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Die Erfindung betrifft eine Faltwandstruktur, bestehend
aus einer Serie aneinandergefügter Platten, die auf
Schienen verschiebbar sind und sich mit angelenkten
Zwischenprofilabschnitten abwechseln, und die durch von
aussen unsichtbare Scharniere verbunden sind.
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Zahlreiche Typen von Faltsystemen sind im Augenblick auf
dem Markt, die aus Faltwänden bestehen, dazu bestimmt,
zwischen oberen und unteren Schienen zu gleiten Diese
Faltwandsysteme werden besonders verwendet zum Abtrennen
und Abschirmen von offenen Räumen, wie Dachterrassen,
Balkone, überdachten Vorbauten usw.
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Diese Wände können eine gegen die andere auf einfache
Weise verstaut werden mit dem Zweck, den benötigten Platz
bei Nichtbenutzung so gering wie möglich zu halten.
Weiterhin können die Faltwandsysteme der betreffenden Art
vorteilhafterweise dazu verwendet werden. Innenräume in
verschiedene Grössen zu teilen, wobei jede solcher
Trennung schnell entfernbar ist.
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Faltwände sind praktisch und gern gesehen durch die
einfache Methode des Öffnens und Verstauens und vor allem
wegen der unbestreitbaren aufgewiesenen Vorteile, die
vorstehend hervorgehoben wurden. Trotzdem weisen sie
gewisse Nachteile auf, die in dem heutigen Faltwandsystem
deutlich erkennbar sind, und welche deren Funktionalität
vermindern.
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Ein erster Nachteil rührt von der Tatsache her, dass die
Struktur der meisten Faltwände ziemlich komplex und kost
spielig ist.
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Der Hauptnachteil jedoch ist der, dass die Wärme- und
Schalldämmung dazu neigt wenig wirksam zu sein,
insbesondere entlang den Faltlinien zwischen den Platten.
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Ein Versuch, eine Dichtung an den Faltlinien zwischen den
Platten herzustellen besteht darin, die Lücken mit
Gummistreifen oder anderem ähnlichen Material zu überbrücken,
welche elastisch verformbar sind, wenn die Platten um
ihre Scharniere gedreht werden.
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Natürlich werden diese Dichtungen durch die ständige
Benutzung der Faltwände über eine gewisse Zeitspanne
erheblichen Belastungen unterzogen, was deren Wirksamkeit
herabsetzt.
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Zusätzlich muss gesagt werden, dass die Dichtungen kein
akzeptables Aussehen aufweisen, besonders wenn die
Platten zusammengeklappt und verstaut sind.
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Eine andere Faltwandstruktur enthält einen
Zwischenprofilabschnitt, angeordnet zwischen und sich drehend mit
jeweils zwei aneinandergrenzenden Platten. Die aufrechten
Deckprofile der Plattenrahmen sind bei diesem System
mit zwei Kontaktflächen versehen, die kreisbogenförmig
ausgearbeitet sind, die jeweils konzentrisch zu dem
Gelenkpunkt selbst verlaufen, und der Zwischenabschnitt mit
zwei entsprechenden Dichtungen, dazu bestimmt, beim
Drehhen der Wände auf die Kontaktflächen zu treffen.
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Es ist eine andere, technisch gleichwertige
Faltwandstruktur bekannt (s EP 0 014 361).
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Dieses Dokument beschreibt eine Struktur, bestehend aus
einer Serie abwechselnd mit Zwischenscharnierprofilen
angeordneten Platten, die durch verdeckte Scharniere
miteinander verbunden sind, wobei diese Scharniere zwischen
der längsverlaufenden mittleren Ebene der Platten und der
einen oder anderen der äusseren Flächen der Plattenrahmen
positioniert sind, und wobei die Anordnung des
Deckprofils eines jeden Rahmens dicht an dem angrenzenden
Zwischenabschnitt möglich ist, wenn die Platten
auseinandergezogen werden, um eine Trennwand zu bilden, und zwar
auf solche Weise, dass das Einfügen von Dichtungen
ermöglicht wird, die entsprechende kompakte Abmessungen haben.
Während sie in der Lage sind, die Probleme der Wärme- und
Schalldämmung zu lösen, sind diese letzten Lösungen
jedoch noch nicht frei von Nachteilen. Tatsächlich haben
solche Faltstrukturen einen geringen Umsatz ergeben, und
zwar aus Gründen der hohen Herstellungskosten, die auf
das besondere Profil des Rahmenabschnittes zurückzuführen
ist.
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Ein zweiter Nachteil beruht auf der Tatsache, dass
zwischen den Profilflächen der Plattenrahmenabschnitte und
den entsprechenden Dichtungen ein dicht abschliessender
Kontakt gesichert werden muss, so dass eine gute
akustische Isolierung während des Drehens der Platten erreicht
wird. Somit ist eine starke Gleitreibung zwischen den
Oberflächen und den Dichtungen gegeben, was zu einer
schweren Belastung der Dichtungen führt.
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Eine weitere Begrenzung weisen Strukturen dieses Typs
durch die Tatsache auf, dass die ausgezogene Trennwand
nur auf einer Seite in einer gebogenen Schiene laufen
kann Tatsächlich kann sich die einzelne Platte im
Verhältnis zu dem Zwischenprofilabschnitt um nicht mehr als
90º aus der vollgeöffneten Position in die gefaltete und
verstaute Position drehen, so dass keine Drehung in einer
Richtung entgegengesetzt zu der Faltrichtung möglich ist.
Ein anderer durch die herkömmlichen Faltwandstrukturen
aufgewiesener Nachteil, insbesondere, wenn diese der
Witterung ausgesetzt sind (was normalerweise der Fall
ist), ist der, dass die Rahmen sich durch Wind von ihren
Scharnieren lösen können, was eine ernsthafte Gefahr des
Schadens an Personen bedeutet. Die axiale Bewegung der
Scharnierteile zueinander muss verhindert werden, um zu
sichern, dass die Platten der Struktur eine gute
Stabilität
gegen Wind aufweisen, ohne zu erwähnen, dass sie
dem Versuch des Einbruchs widerstehen müssen.
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Es sind augenblicklich Faltwandstrukturen bekannt, bei
denen die entsprechende axiale Verschiebung der
Scharnierteile durch einen Blockierring verhindert wird; solch
ein Ring ist in einem Sitz gelagert, der von dem
Gelenkzapfen aufgewiesen wird, was das Herausrutschen der
entsprechenden Buchse vermeidet.
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Dieses ist ein Behelf, der jedoch gewisse Nachteile
aufweist, wodurch die praktische Anwendung beeinträchtigt
wird.
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Ein erster Nachteil rührt von der Tatsache her, dass der
Zapfen, an dem der Blockierring befestigt ist, vorher
bearbeitet werden muss, das heisst es muss dem verwende.
ten Scharniertyp zunächst angepasst werden.
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Ein zweiter Nachteil beruht auf der Tatsache, dass für
den Fall, dass Flügel und Rahmen voneinander getrennt
werden müssen der Blockierring zunächst entfernt werden
muss. Dies ist nicht nur ein Arbeitsgang, der spezielle
Werkzeuge erfordert, sondern er bringt auch erhebliche
zusätzliche Schwierigkeiten mit sich, besonders mit
Scharnieren, die an schwer zugänglichen Positionen eine
gebaut sind.
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Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, die
obengenannten Nachteile zu vermeiden.
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Der gewünschte Zweck wird erreicht durch eine
Faltwandstruktur, wie sie in den nachstehenden Ansprüchen
gekennzeichnet ist, und die das Problem einer guten Wärme- und
Schalldämmung löst, und zwar ohne die Verwendung von
gleitenden Flächen, und die ebenfalls wirtschaftlich in
der Herstellung ist.
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Einer der Vorteile der Erfindung kommt in der Tat von der
Verwendung einfacher Deckprofile, die leicht und preist
wert herzustellen sind.
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Ein weiterer Vorteil besteht in der Tatsache, dass die
Struktur nach der Erfindung leicht auch für nicht
geradlinige Trennwände verwendet werden kann, wobei die
Platten, die zu jeder Seite der Scharniermitte um einen
gewissen Winkel schwingen können, auch entlang einer
jeden gekurvten Bahn angeordnet werden können.
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Nicht zuletzt gehört zu den aufgewiesenen Vorteilen, dass
die verwendeten Dichtungen keinen Belastungsproblemen
unterliegen. Tatsächlich ermöglichen die bedeutsame Nähe
der Rahmendeckprofile und der Zwischenprofilabschnitte,
was sich durch die besondere Anordnung der Scharniere
ergibt, die Verwendung von normalen Anschlagprofilen.
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Zusätzlich zu der Flexibilität und Einfachheit der
beschriebenen Struktur muss auf das angenehme Aussehen
hingewiesen werden, erreicht durch die Tatsache, dass die
Scharniere vollständig verdeckt sind und somit nicht das
Design der Platten beeinträchtigen, wenn diese sich in
ihrer ausgezogenen Darstellung befinden.
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Ein zusätzlicher Vorteil der beschriebenen Struktur ist
der, dass keine entsprechende axiale Verschiebung der
Scharnierteile auftreten kann und daher das Risiko, dass
die Platten vorn Wind umgeweht werden, vermieden ist.
Ausserdem ist die normale Pflege der Platten sehr leicht,
auch der äusseren Flächen, da es oft sehr schwierig, wenn
nicht unmöglich ist, an diese bei den herkömmlichen
Strukturen heranzukommen, da die Flügelrahmen leicht aus
ihren Scharnieren gehoben werden können, wenn sie in ihre
Verstauposition zusammengeklappt sind.
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Die Erfindung wird nun durch ein Beispiel im Detail
beschrieben, und zwar unter Zuhilfenahme der beiliegenden
Zeichnungen, von denen
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- Abb. 1 zeigt einen Querschnitt der Faltwandstruktur,
gesehen in einer Plandarstellung in ihrer ausgezogen
nen Anordnung;
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- Abb. 2 zeigt einen Querschnitt der Faltwandstruktur
aus Abbildung 1, gesehen in einer Plandarstellung
und an einem Punkt an dem zwei aneinandergrenzende
Platten gegenüber der Darstellung in Abbildung 1 um
90º zusammengeklappt sind;
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- Abb. 3 zeigt eine erste alternative Ausführung der
Erfindung;
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Abb. 4 zeigt eine zweite alternative Ausführung der
Erfindung.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen besteht die Struktur
1 im wesentlichen aus Platten 5 und
Zwischenprofilabschnitten 2, die zwischen den Platten 5 angeordnet sind.
Die Platten 5 bestehen vorzugsweise aus in der Mitte
liegenden Glasscheiben und aus Rahmendeckprofilen 7, welche
die Scheiben umgeben.
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Jeder Zwischenprofilabschnitt 2 ist auf der einen Seite
mit der angrenzenden Platte 5 durch ein Scharnier 3
verbunden, das zwischen der längsverlaufenden mittleren
Ebene 4 der Platte 5 und der einen oder anderen der beil
den äusseren Flächen 6 des Rahmenprofils angeordnet ist.
Jedes Scharnier 3 ist in das entsprechende
Rahmendeckprofil 7 der Platte eingepasst, und zwar auf solche
Weise, dass es von aussen her verdeckt bleibt und somit
gesichert ist, dass das gute Aussehen der Platten 5 nicht
beeinträchtigt wird, wenn die Faltwand ausgezogen ist.
Die Positionierung des Scharniers 3 ist sehr vorteilhaft,
insbesondere ermöglicht sie es den senkrechten
Rahmenprofilteilen, z.B. dem Deckprofil 7, deutlich an den
entsprechenden Zwischenprofilabschnitt 2 herangeführt werden
zu können, wenn die Platten 5 in ihre ausgezogene
Darstellung der Faltwand gebracht werden.
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Tatsächlich ist die Annäherung der beiden Abschnitte 2
und 7 immer deutlicher, je dichter das einzelne Scharnier
3 an der Fläche 6 der Platte 6 angeordnet werden kann.
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Es versteht sich von selber, dass die dichte Anordnung
des Deckprofils 7 der Platte im Verhältnis zu dem
angrenzenden Zwischenprofilabschnitt 2 das Einsetzen von
Dichtungen 8 mit entsprechenden kompakten Abmessungen
zulässt, was wiederum zu einer Verstärkung der Wärme- und
Schalldämmungseigenschaften der Struktur 1 führt.
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Zu diesem Zweck können die Dichtungen 8 von
unterschiedlichen Typen und verschiedenartig angeordnet sein.
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In den Abbildungen 1 und 2 zum Beispiel sind die
Längskanten der Deckprofile 7, die sich dem
Zwischenprofilabschnitt 2 am nächsten befinden, mit entsprechenden Sitzen
14 ausgeformt, um die Dichtungen 8 aufzunehmen.
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In Abbildung 3 sind die Dichtungen 8 andererseits direkt
an dem Zwischenprofilabschnitt 2 befestigt, verankert in
entsprechenden Sitzen 18, die in die vertikalen Kanten
eingearbeitet sind.
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Wenn nun die Platten 5 in ihre Verstauposition
zusammengeklappt werden, ordnet sich jede Dichtung 8 zwischen der
Seitenfläche 17 des Zwischenprofilabschnittes 2 und der
angrenzenden äusseren Fläche 6 der Platte 5 an. So
zwischen den beiden Flächen gelagert, fungiert die Dichtung
8 als ein weiches Puffermittel.
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Eine andere mögliche Anordnung der Dichtungen 8 ist die
in Abbildung 4 gezeigte, bei der jede Dichtung 8 in zwei
passrechte Teile 8a und 8b geteilt ist.
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In diesem Falle weisen der Zwischenprofilabschnitt 2 wie
auch das Deckprofil 7 Sitze 18, 14 auf, um die jeweiligen
Teile 8a und 8b aufzunehmen.
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Also, die mit 18 bezeichneten Sitze sind entlang den
vertikalen Kanten des Zwischenprofilabschnittes 2
angeordnet, w ährend andererseits die mit 14 bezeichneten Sitze
die gleichen sind wie in den Abbildungen 1 und 2.
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Diese besondere Anordnung der Sitze 8a, 8b ist besonders
vorteilhaft in den Fällen in denen solche magnetischer
Art verwendet werden. Praktisch ist die magnetische
Anzugskraft, die vorhanden ist, wenn die Lippen der
Dichtungen 8a und 8b aufeinandertreffen, eine solche, dass
eine ausreichende Schliesswirkung auch bei Dichtungen
gesichert ist, die besonders verbraucht oder verformt sind.
Der Zwischenprofilabschnitt 2 ist mit dem Scharnier 3
durch ein Element 9 verbunden, das, entsprechend
ausgebildet, es dem angrenzenden Deckprofil 7 erlaubt, sich
frei zu drehen, wobei jedoch auf diese Weise geometrisch
kein Kontakt zwischen dem Profil und dem Element 9
möglich ist, wenn die Platte 5 gedreht wird.
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Genauer gesagt erstreckt sich das Verbindungselement 9
von der Seite 17 des Zwischenprofilabschnittes 2 in
Richtung des Scharniers 3 und ist L-förmig ausgebildet, so
dass eine Vertiefung gebildet wird, in welcher die Kante
13 des Deckprofils 7 aufgenommen wird, wenn die
entsprechende Platte 5 in ihre Verstauposition zusammengeklappt
wird. Ausserdem sind die Deckprofile 7 an ihren Kanten 13
so abgerundet, dass der notwendige Drehkreis auf ein
Minimum reduziert wird.
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Natürlich ist das Scharnier 3 durch ein zweites Element
10 mit dem Deckprofil 7 der Platte verbunden.
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Um die Montage zu vereinfachen, sind bei einer
vorgezogenen Ausführungsform die beiden Verbindungselemente 9, 10
mit dem Zwischenprofilabschnitt 2 und dem Deckprofil 7
jeweils über positive Gleitpassungen 11 und 12 verbunden.
Es ist klar, dass die Elemente 9 und 10 mit den Profilen
auch durch andere Mittel gut und lösbar verbunden werden
können, wie Schrauben, Bolzen usw.
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Die mit 12 bezeichnete Befestigung besteht vorzugsweise
aus einem Schlitz 16, der längs und reliefartig entlang
der Seite 17 des Zwischenprofilabschnittes 2 verläuft.
Die am entferntesten von dem Scharnier 3 liegende
Seitenfläche des Schlitzes 16 ist vorteilhafterweise hinter und
direkt an eine der Dichtungen 8 angrenzend angeordnet.
Auf diese Weise bildet diese Fläche ebenfalls einen
Anschlag für die nach innen gerichteten Biegebewegungen der
Dichtungen 8, die durch Drehen oder Ziehen hervorgerufen
werden, wobei ein internes Labyrinthprofil für die Luft
aufgewiesen wird, die tatsächlich infiltrieren kann.
Alternativ kann für den Fall, dass das Element 9 an dem
Zwischenprofilabschnitt 2 anders als über eine positive
Gleitpassung 12 beifestigt ist, also direkt zum Beispiel,
der Anschlag für die Dichtungen 8 wie in Abbildung 2
ausgebildet sein, und zwar in Form eines einfachen Flü-
gels 15. Solch ein Flügel wird natürlich im Verhaltnis zu
der längsverlaufenden mittleren Ebene 4 der Platte 5 in
dem Bereich, der dem von dein Scharnier 3 belegten gegen
überliegt, angeordnet und entlang der Seite 17 des
Zwischenprofilabschnittes 2 positioniert. Es ist überflüssig
zu sagen, dass der Flügel 15 sich kontinuierlich über die
gesamte Länge der Dichtung 8 erstreckt, wenn seine
Funktion als Anschlag mit bester Wirkung ausgeübt werden
soll. So angeordnet, bildet der Flügel 15 ein wirksames
Labyrinth gegen jede Infiltration von Luft, Wasser usw.
Da zwischen jedem Deckprofil 7 und dem entsprechenden
Zwischenprofilabschnitt 2 ein gewisser Zwischenraum
besteht (wenn auch minimal), besitzt die beschriebene
Faltwand die Fähigkeit, sich geringfügig zu biegen, auch
in Richtung der entgegengesetzten Seite zu der, in
welcher die Platten zum Verstauen zusammengeklappt werden.
Es ist der ausgezogenen Faltwand möglich Bahnen zu
folgen, die auf jeder Seite von der mittleren Ebene 4
abweichen, und zwar mit gleicher Leichtigkeit.
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Das bei der Faltwandstruktur verwendete Scharnier 3, das
im wesentlichen aus einem Zapfen und einer Buchse
besteht, enthält ebenfalls ein mit 20 bezeichnetes
Zwischenelement.
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Das Zwischenelement 20 ist starr mit einem Teil des
Scharniers (Zapfen oder Buchse) verbunden und ausserhalb
des Drehkreises angeordnet, der normalerweise die
entsprechenden axialen Bewegungen der Scharnierteile
erlaubt.
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Das Zwischenelement 20 ist so positioniert, dass es mit
einem bestimmten Teil der Faltwandstruktur zusammentrifft
und deren Bewegung entlang der Drehachse des Scharniers 3
verhindert.
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Genauer gesagt kann das Zwischenelement 20, wie in dem
Beispiel gezeigt so ausgefuhrt werden, dass es mit dem
Zwischenprofilabschnitt 2 uber das Verbindungselement 9
in Kontakt kommt, welches den Abschnitt mit dem
entsprechenden Teil des Scharniers 3 verbindet.
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Die Aufgabe des Zwischenelementes 20 wird durch zwei
besondere Positionen verdeutlicht: Eine erste des
Nichtauftreffens, in welcher der Zwischenprofilabschnitt 2 leicht
von dem entsprechenden Anlenkpunkt gelöst werden kann,
und eine zweite des Auftreffens, in welcher die Bewegung
des entsprechenden Verbindungselementes 9 in einer
axialen Richtung verhindert wird und zwar aus dem Grunde,
dass das Zwischenelement 20 starr mit dem
Verbindungselement 10 des Deckprofils 7 verbunden ist, folglich mit dem
verbleibenden Teil des Scharniers.
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Es wird somit offensichtlich, wie die Abmessungen und die
Form des Zwischenelementes 20 es erlauben, einen
Drehwinkel der Platte 5 festzulegen, in dem deren Bewegung in
axialer Richtung entweder möglich ist oder verhindert
wird. Ausserdem kann das Zwischenelement 20 lösbar mit
dem entsprechenden Teil des Scharniers 3 verbunden
werden. So ausgeführt, erweist sich die Faltwandstruktur
als deutlich stabiler und sicherer in ihrer ausgezogenen
Darstellung, da die Möglichkeit der entsprechenden
axialen Bewegung an den verschiedenen Anlenkpunkten
vollkommen vermieden wird. Gleichzeitig werden die Zwischenpro"
filabschnitte 2 an den entsprechenden Scharnieren 3 von
den Platten 5 frei lösbar, und zwar automatisch, wenn die
Platten zusammengeklappt werden.
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Die Leichtigkeit, mit der der Zwischenprofilabschnitt 2
gelöst werden kann, begünstigt auch die normale Wartung
der Aussenseiten der Platten 5, was normalerweise sehr
schwierig, wenn nicht unmöglich ist (im Falle von
Balkonverkleidungen).