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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf mehrlagige integrierte Schaltkreise
und Mikrowellen-Multifunktionsmodule. Insbesondere offenbart die
vorliegende Erfindung ein neues Verfahren zur Herstellung der genannten
Schaltkreise und Module durch Einbettung von Halbleiterbauteilen,
die auch aktive Halbleiterbauteile sein können, in Fluorpolymer-Verbund-Substraten,
die miteinander durch Verwendung eines Fusion-Bonding-Prozesses
zu einer mehrlagigen Struktur verbunden werden.
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Hintergrund
der Erfindung
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Im
Laufe der Jahrzehnte wurden drahtlose Kommunikationssysteme technologisch
immer fortschrittlicher, und gleichzeitig wurden erhöhte Leistung
bei geringerer Größe, Betrieb
bei höheren
Frequenzen und in Verbindung mit vergrößerter Bandbreite, geringerem
Stromverbrauch bei einer gegebenen Leistungsabgabe und Robustheit
gefordert, und es könnten
noch weitere Faktoren genannt werden. Der Trend zu besseren Kommunikationssystemen konfrontiert
die Hersteller der genannten Systeme mit immer anspruchsvollerer
Nachfrage.
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Heute
werden noch weitergehende Anforderungen bei Satelliten-, Militär- und sonstigen
spitzentechnologischen digitalen Kommunikationssystemen mit der
Mikrowellentechnologie erfüllt.
Bei diesen Anwendungen besteht ein Bedarf an oberflächenmontierter
Baugruppenunterbringung (packaging) von Schaltkreisen und Systemen,
die kompakt und leichtgewichtig sind. Die Nachfrage nach Mikrowellensignalverarbeitung
erfordert eine sorgfältige
Auswahl der Materialien, um die Eigenschaften der Wärmeausdehnung
zwischen ineinandergreifenden Baugruppen soweit wie möglich anzupassen
und die Minimierung von Lötverbindungen,
um die Zuverlässigkeit
zu verbessern. Inzwischen erfordern Faktoren, wie z. B. Größe und Herstellbarkeit,
höhere
Niveaus der Integration und die Verringerung von diskreten Komponenten,
um die Ingenieurarbeitskosten zu senken und die Designzykluszeit
für das
Produkt zu verkürzen.
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Mikrowellenschaltkreise
können
nach dem für
die Herstellung verwendeten Material klassifiziert werden. An sich
bekannte Technologien umfassen beispielsweise Low Temperature co-fired
Ceramic (LTCC – Niedertemperatur-Einbrenn-Keramik),
Keramik/Polyamid (CP), Epoxy-Fiberglas (FR4), Fluorpolymerverbindungen
(PTFE) und gemischte Dielektrik (MDk, eine Kombination von FR4 und
PTFE). Jede Technologie hat ihre Stärken und löst eine oder mehrere der oben
dargestellten Fragen, aber keine der aktuellen Technologien löst sämtliche
Probleme.
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Beispielsweise
werden mehrlagige Leiterplatten unter Verwendung von FR4-, PTFE-
oder MDk-Technologien häufig
dafür eingesetzt,
Signale zu Komponenten zu leiten, die mittels Lötverbindungen leitender Polymere
oberflächenmontiert
sind. Bei diesen Schaltkreisen können
Widerstände
mittels Siebdruck aufgetragen oder geätzt werden, und sie können verdeckt
(buried) werden. Diese Technologien können Multifunktionsmodule (MCM)
bilden, die integrierte monolithische Mikrowellen-Schaltkreise aufweisen
und auf einer Hauptplatine montiert werden können.
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Obwohl
mit FR4 geringe Kosten verbunden sind und es leicht zu verarbeiten
ist, ist es typischerweise aufgrund einer hohen Verlusttangente
und einer hohen Korrelation zwischen der Dielektrizitätskonstante
des Materials und der Temperatur für Mikrowellenfrequenzen nicht
geeignet. Es besteht auch eine Tendenz dahingehend, dass Unterschiede
der Wärmeausdehnungskoeffizienten
(CTE) vorliegen, die in einer Baugruppe Fehlanpassungen verursachen.
Obwohl die neuesten Entwicklungen bei FR4-Leiterplatten verbesserte
elektrische Eigenschaften aufweisen, können die wärmehärtenden Überzüge, die zum Verbinden der Schichten
verwendet werden, die Formen von Durchkontaktierungen zwischen Schichten
einschränken.
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Für die meisten
Mikrowellenanwendungen ist PTFE gegenüber FR4 die bessere Technologie. Verbindungen,
die Glas und Keramik umfassen, besitzen häufig eine außergewöhnliche
thermische Stabilität.
Darüber
hinaus können
unter Verwendung von PTFE-Technologie komplexe Mikrowellenschaltkreise
hergestellt werden, und die Anwendung von Fusion-Bonding erlaubt
die Ausbildung von homogenen mehrlagigen Bauteilen. Jedoch führen aktuelle
Methoden, die diese Technologie verwenden, zu Bauteilen, die auf
den Oberflächen
der genannten Multifunktionsmodule exponiert sind. Darüber hinaus
tendiert die Designzykluszeit dahin, lang zu sein und hohe Kosten
auszulösen.
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Eine
weitere an sich bekannte Technologie ist CP, die die Anwendung sehr
dünner
Schichten von Polyamid-Dielektrikum und Goldmetallisierung auf einer
MMICs enthaltenden unteren Keramikschicht umfasst. Mit dieser Technologie
können
Schaltkreise in kleineren Formaten als bei FR4, PTFE oder MDk realisiert
werden, und sie funktionieren bei hohen Mikrowellenfrequenzen ziemlich
gut. Halbleiter können durch
eine Polyamidschicht abgedeckt werden. Ebenso wie bei der PTFE-Technologie
sind jedoch üblicherweise
die Designzyklen relativ lang und kostspielig. Darüber hinaus
führen
Unterschiede der Wärmeausdehnungskoeffizienten
(CTE) bei einigen ineinandergreifenden Baugruppen häufig zu
Fehlanpassungen.
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Schließlich funktioniert
die LTCC-Technologie, bei der durch Kombination von Schichten aus Keramik
und Goldmetallisierung mehrlagige Strukturen ausgebildet werden,
auch bei hohen Mikrowellenfrequenzen gut. Außerdem können leicht Hohlräume ausgebildet
werden, um zu ermöglichen,
dass darin Bauteile eingeschlossen und mit einer Keramikschicht
abgedeckt werden. Jedoch sind die Designzyklen ebenso wie bei der
CP-Technologie üblicherweise
relativ langwierig und kostspielig, und Unterschiede bei den Wärmeausdehnungskoeffizienten führen bei
einigen ineinandergreifenden Baugruppen häufig zu Fehlanpassungen.
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EP 0 795 907 A1 zeigt
und beschreibt einen miniaturisierten mehrlagigen Mikrowellenschaltkreis, der
eine dielektrische mehrlagige Anordnung mit Leiterschichten bildenden
Erdungsebenen und leitende Verbindungen auf einer oder mehreren
Schnittstellenebenen zwischen den dielektrischen Schichten aufweist.
Eine oder mehrere Aussparungen legen eine leitende Verbindungsebene
frei und nehmen eine passive elektronische Komponente und/oder ein
aktives Chipelement auf.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Prozess oder ein Verfahren
zur Herstellung mehrlagiger integrierter Schaltkreise und Mikrowellenmultifunktionsmodule
durch Einsatz von Fluorpolymer-Verbund-Substraten, die mittels Verwendung eines
Fusion-Bonding-Prozesses zu einer mehrlagigen Struktur verbunden
werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch
1, ein Verfahren nach Anspruch 7 und eine Vorrichtung nach Anspruch
12 definiert.
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Das
Verbund-Substrat-Material enthält
mit Glasfasern und Keramik gefülltes
Polytetrafluorethylen (PTFE). Durchbrüche können in einzelnen Substratschichten
gefräst
werden, um Raum für
Halbleiterbaugruppen zu schaffen. Eine Polymer-Bonding-Filmschicht
wird verwendet, um eine zusätzliche Substratschicht
oder Substratschichten zur Abdeckung von in der Struktur eingebetteten
Halbleiterbauteilen zu verbinden. Vorzugsweise werden Durchkontaktierungen,
die verschiedene Formen annehmen können, wie z. B. kreisförmig, schlitzförmig und/oder
elliptisch, verwendet, um die Leiterbahnen der Schichten miteinander
zu verbinden.
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Ein
Gegenstand der Erfindung ist die Bereitstellung eines Herstellungsverfahrens
mit geringen Kosten, das für
Großserienproduktion
ebenso wie für Kleinserienproduktion
geeignet ist.
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Ein
weiterer Erfindungsgegenstand ist die Bereitstellung von Multifunktionsmodulen
mit eingebetteten Halbleiterbauteilen, die auch aktive Halbleiterbauteile
sein können,
unter Verwendung eines Fluorpolymer-Verbund-Substratmaterials, das
eine niedrige dielektrische Verlusttangente für Mikrowellensignale aufweist.
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Es
ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung, Multifunktionsmodule
mit eingebetteten Halbleiterbauteilen, die auch aktive Halbleiterbauteile
sein können,
bereitzustellen, wobei die eingebetteten Halbleiterbauteile durch
eine oder mehrere Deckschichten geschützt werden.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
von Multifunktionsmodulen mit eingebetteten Halbleiterbauteilen,
die auch aktive Halbleiterbauteile sein können, unter Verwendung eines
Fluorpolymer-Verbund-Substratmaterials mit
einem großen
Bereich möglicher
Werte der Dielektrizitätskonstante.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
von Multifunktionsmodulen mit eingebetteten Halbleiterbauteilen,
die auch aktive Halbleiterbauteile sein können, unter Verwendung eines
Fluorpolymer-Verbund-Substratmaterials mit
einem geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten
(CTE), der im wesentlichen dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
(CTE) von Kupfer und Aluminium entspricht.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
von Multifunktionsmodulen mit eingebetteten Halbleiterbauteilen,
die auch aktive Halbleiterbauteile sein können, welche aufgrund der ungleichen
Wärmeausdehnungskoeffizienten
(CTE) im Verbindungsbereich minimale Spannungsbeanspruchung aufweisen.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
von Multifunktionsmodulen mit eingebetteten Halbleiterbauteilen,
die auch aktive Halbleiterbauteile sein können, welche Durchkontaktierungen
zur Verbesserung der Beständigkeit der
durch die Verbindungsbereiche geleiteten Leistung aufweisen.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
von Multifunktionsmodulen mit eingebetteten Halbleiterbauteilen,
die auch aktive Halbleiterbauteile sein können, bei denen die Verbindungen
zwischen Schaltkreisstrukturen und Widerständen durchgehend sind, wodurch
Querverbindungen bereitgestellt werden, die im grundsätzlich zuverlässiger sind
als Lötverbindungen.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
von Multifunktionsmodulen mit eingebetteten Halbleiterbauteilen,
die auch aktive Halbleiterbauteile sein können, mit reduzierten Querverbindungsweglängen, wodurch
eine geringere Einfügedämpfung (insertion
loss) für
passive Komponenten erreicht wird.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
von Multifunktionsmodulen, bei denen ein Polymer-Film-Bonding-Verfahren
zum Einsatz kommt, um Schichten zu verbinden und die Halbleiterbauteile
zu schützen,
die auch aktive Halbleiterbauteile sein können, die in innerhalb der
einzelnen Schichten ausgebildete Hohlräumen eingebettet sind.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Multifunktionsmodulstruktur mit eingebetteten Halbleiterbauteilen, die
auch aktive Halbleiterbauteile sein können, welche einen kleinen
Umriss/Kontur aufweist.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Multifunktionsmodulstruktur mit eingebetteten Halbleiterbauteilen, die
auch aktive Halbleiterbauteile sein können, die ein niedriges Profil
aufweist.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Multifunktionsmodulstruktur mit eingebetteten Halbleiterbauteilen, die
auch aktive Halbleiterbauteile sein können, die ein geringes Gewicht
hat.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Multifunktionsmodulstruktur mit eingebetteten Halbleiterbauteilen, die
auch aktive Halbleiterbauteile sein können, in oberflächenmontierter
Form, die mit Microstrips oder koplanaren Wellenleitern kompatibel
ist.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Modularchitektur-Plattformverfahrenskonstruktion, die einen
anpassungsfähigen
Mehrlagen-Design-Ansatz darstellt, um anwendungsspezifische integrierte
Schaltkreise zu schaffen.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Modularchitektur-Plattformverfahrenskonzeption, die für eine Produkt-Designzykluszeit
geeignet ist, welche kürzer
ist als bei anderen Modularchitektur-Konzeptionsverfahren.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Fusionsverfahrens für
Substratschichten mit eingebetteten Halbleiterbauteilen, die auch
aktive Halbleiterbauteile sein können,
welches ein homogenes dielektrisches Medium zur Verbesserung der
elektrischen Leistung bei Mikrowellenfrequenzen schafft.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Einige
der folgenden Figuren beschreiben Schaltkreisstrukturen, einschließlich Kupferätzungen und Öffnungen,
auf Substratschichten. Obwohl bestimmte Strukturen, wie z. B. Öffnungen,
aus Gründen
der Übersichtlichkeit
vergrößert gezeigt
werden, sind diese Figuren so gezeichnet, dass sie in Bezug auf
Form und relative Anordnung der verschiedenen Strukturen für eine bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung korrekt sind.
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1 zeigt
ein Flussdiagramm mit der Darstellung einer Gesamtansicht des Aufbaus
der Unterbaugruppen und einer fertigen Baugruppe nach einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit zehn Lagen.
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2a zeigt
eine Draufsicht einer fertigen Baugruppe eines nach dem in dem Flussdiagramm der 1 dargestellten
Verfahren hergestellten mehrlagigen integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit
zehn Lagen.
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2b zeigt
eine Unteransicht einer fertigen Baugruppe eines nach dem in dem
Flussdiagramm der 1 dargestellten Verfahren hergestellten mehrlagigen
integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit zehn Lagen.
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2c zeigt
eine Seitenansicht einer fertigen Baugruppe eines nach dem in dem
Flussdiagramm der 1 dargestellten Verfahren hergestellten
mehrlagigen integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit zehn Lagen.
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3a zeigt
eine Draufsicht der unfertigen ersten Lage des in 2 gezeigten
mehrlagigen integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit zehn Lagen.
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3b zeigt
eine Seitenansicht der unfertigen ersten Lage des in 2 gezeigten mehrlagigen integrierten Mikrowellen-Schaltkreises
mit zehn Lagen.
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4a zeigt
eine Draufsicht der unfertigen zweiten Lage des in 2 gezeigten
mehrlagigen integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit zehn Lagen.
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4b zeigt
eine Ansicht von unten der unfertigen zweiten Lage des in 2 gezeigten mehrlagigen integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit zehn
Lagen.
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4c zeigt
eine Seitenansicht der unfertigen zweiten Lage des in 2 gezeigten mehrlagigen integrierten Mikrowellen-Schaltkreises
mit zehn Lagen.
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5a zeigt
eine Draufsicht der unfertigen dritten Lage des in 2 ge
zeigten mehrlagigen integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit zehn
Lagen.
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5b zeigt
eine Ansicht von unten der unfertigen dritten Lage des in 2 gezeigten mehrlagigen integrierten Mikrowellen-Schaltkreises
mit zehn Lagen.
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5c zeigt
eine Seitenansicht der unfertigen dritten Lage des in 2 gezeigten mehrlagigen integrierten Mikrowellen-Schaltkreises
mit zehn Lagen.
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6a zeigt
eine Draufsicht einer dreilagigen Unterbaugruppe des in 2 gezeigten mehrlagigen integrierten Mikrowellen-Schaltkreises
mit zehn Lagen.
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6b zeigt
eine Seitenansicht einer dreilagigen Unterbaugruppe des in 2 gezeigten mehrlagigen integrierten Mikrowellen-Schaltkreises
mit zehn Lagen.
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7a zeigt
eine Draufsicht der unfertigen vierten Lage des in 2 gezeigten
mehrlagigen integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit zehn Lagen.
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7b zeigt
eine Ansicht von unten der unfertigen vierten Lage des in 2 gezeigten mehrlagigen integrierten Mikrowellen-Schaltkreises
mit zehn Lagen.
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7c zeigt
eine Seitenansicht der unfertigen vierten Lage des in 2 gezeigten mehrlagigen integrierten Mikrowellen-Schaltkreises
mit zehn Lagen.
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8a zeigt
eine Draufsicht der unfertigen fünften
Lage des in 2 gezeigten mehrlagigen
integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit zehn Lagen.
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8b zeigt
eine Seitenansicht der unfertigen fünften Lage des in 2 gezeigten mehrlagigen integrierten Mikrowellen-Schaltkreises
mit zehn Lagen.
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9a zeigt
eine Draufsicht der unfertigen sechsten Lage des in 2 gezeigten
mehrlagigen integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit zehn Lagen.
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9b zeigt
eine Ansicht von unten der unfertigen sechsten Lage des in 2 gezeigten mehrlagigen integrierten Mikrowellen-Schaltkreises
mit zehn Lagen.
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9c zeigt
eine Seitenansicht der unfertigen sechsten Lage des in 2 gezeigten mehrlagigen integrierten Mikrowellen-Schaltkreises
mit zehn Lagen.
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10a zeigt eine Draufsicht einer ersten zweilagigen
Unterbaugruppe des in 2 gezeigten mehrlagigen
integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit zehn Lagen.
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10b zeigt eine Unteransicht einer ersten zweilagigen
Unterbaugruppe des in 2 gezeigten mehrlagigen
integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit
zehn Lagen.
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10c zeigt eine Seitenansicht einer ersten zweilagigen
Unterbaugruppe des in 2 gezeigten
mehrlagigen integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit zehn Lagen.
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11a zeigt eine Draufsicht der unfertigen siebten
Lage des in 2 gezeigten mehrlagigen
integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit zehn Lagen.
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11b zeigt eine Ansicht von unten der unfertigen
siebten Lage des in 2 gezeigten mehrlagigen
integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit zehn Lagen.
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11c zeigt eine Seitenansicht der unfertigen siebten
Lage des in 2 gezeigten mehrlagigen
integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit zehn Lagen.
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12a zeigt eine Draufsicht der unfertigen achten
Lage des in 2 gezeigten mehrlagigen
integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit zehrt Lagen.
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12b zeigt eine Seitenansicht der unfertigen achten
Lage des in 2 gezeigten mehrlagigen integrierten
Mikrowellen-Schaltkreises mit zehn Lagen.
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13a zeigt eine Draufsicht der unfertigen neunten
Lage des in 2 gezeigten mehrlagigen
integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit zehn Lagen.
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13b zeigt eine Seitenansicht der unfertigen neunten
Lage des in 2 gezeigten mehrlagigen
integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit zehn Lagen.
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14a zeigt eine Draufsicht einer zweiten zweilagigen
Unterbaugruppe des in 2 gezeigten mehrlagigen
integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit
zehn Lagen.
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14b zeigt eine Ansicht von unten einer zweiten
zweilagigen Unterbaugruppe des in 2 gezeigten
mehrlagigen integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit zehn Lagen.
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14c zeigt eine Seitenansicht einer zweiten zweilagigen
Unterbaugruppe des in 2 gezeigten
mehrlagigen integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit zehn Lagen.
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15a zeigt eine Draufsicht einer neunlagigen Unterbaugruppe
des in 2 gezeigten mehrlagigen integrierten
Mikrowellen-Schaltkreises mit zehn Lagen.
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15b zeigt eine Seitenansicht einer neunlagigen
Unterbaugruppe des in 2 gezeigten mehrlagigen
integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit zehn Lagen.
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16a zeigt eine Draufsicht der unfertigen zehnten
Lage des in 2 gezeigten mehrlagigen
integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit zehn Lagen.
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16b zeigt eine Seitenansicht der unfertigen zehnten
Lage des in 2 gezeigten mehrlagigen
integrierten Mikrowellen-Schaltkreises mit zehn Lagen.
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17a zeigt eine Draufsicht eines Bonding-Films
für einen
in 2 gezeigten mehrlagigen integrierten
Mikrowellen-Schaltkreis mit zehn Lagen.
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17b zeigt eine Seitenansicht eines Bonding-Films
für einen
in 2 gezeigten mehrlagigen integrierten
Mikrowellen-Schaltkreis mit zehn Lagen.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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1. Die Substratschichten
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Die
hier beschriebene mehrlagige Struktur umfasst einen Stapel von Substratschichten.
Eine Substrat"schicht" wird als Substrat
in Verbindung mit Schaltkreisen auf einer oder beiden Seiten definiert. Eine
Schicht kann darin eingebettete Halbleiterbauteile, wie z. B. Dioden,
aufweisen.
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Ein
Stapel von Substratschichten wird verbunden, um eine mehrlagige
Struktur zu bilden. Eine mehrlagige Struktur kann einige oder viele
Schichten aufweisen. Bei einer unten beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
wird eine mehrlagige Struktur mit zehn Schichten offenbart.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist ein Substrat ca. 0,13 mm bis 0,76 mm stark (dick) und besteht
aus einer Zusammensetzung von Polytetrafluorethylen (PTFE), Glas
und Keramik. Es sind oft auch sehr viel stärkere Substrate möglich, diese ergeben
jedoch körperlich
größere Schaltkreise,
welche bei vielen Anwendungen nicht wünschenswert sind. Es ist dem
Fachmann für
mehrlagige Schaltkreise bekannt, dass PTFE das bevorzugte Material
für Fusion-Bonding
ist, während
Glas und Keramik hinzugefügt
werden, um die dielektrische Konstante zu ändern und zusätzliche
Stabilität
zu erreichen. Ersatzmaterialien werden möglicherweise in Zukunft im Handel
erhältlich
sein. Stärkere
Substrate können verwendet
werden, dies führt
jedoch zu körperlich größeren Schaltkreisen,
welche bei vielen Anwendungen nicht wünschenswert sind. Vorzugsweise
hat das Substrat-Verbund-Material einen Wärmeausdehnungskoeffizienten,
welcher dem des Kupfers ähnelt, beispielsweise
von ca. 7·10–6 (7
Teilen pro Million) pro °C
bis ca. 27·10–6 (27
Teile pro Million) pro °C.
Vorzugsweise weist das Substrat-Verbund-Material bei Mikrowellensignalen
dielektrische Verlusttangenten von ca. 0,0013 bis ca. 0,0024 auf.
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Obwohl
diese Schichten eine Vielzahl von dielektrischen Konstanten, wie
z.B. von ca. 1 bis ca. 100, aufweisen, sind derzeit Substrate mit
wünschenswerten
Eigenschaften mit typischen dielektrischen Konstanten von ca. 2,9
bis ca. 10,2 im Handel verfügbar.
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II. Der Fusion-Bonding-Prozess
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Ein
für das
Verbinden von PTFE-Verbund-Substrat-Schichten bevorzugtes Verfahren
ist das Fusion-Bonding. Der Fusion-Bonding-Prozess liefert eine
homogene Struktur, die bei Mikrowellenfrequenzen überlegene
elektrische Leistung bietet. Beispielsweise reduziert das Fusion-Bonding
im Verbindungsbereich die auf Unterschieden des Wärmeausdehnungskoeffizienten
beruhende Beanspruchung (Stress) wesentlich und verbessert die Zuverlässigkeit
von durch den Verbindungsbereich verlaufenden Durchkontaktierungen.
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Fusion-Bonding
wird typischerweise in einem Autoklaven oder einer hydraulischen
Presse durch Erhitzen der Substratschichten über den PTFE-Verbund- Schmelzpunkt hinaus
durchgeführt, während gleichzeitig
ein vorbestimmter Druckwert, vorzugsweise mechanisch, isostatisch
oder in einer kombinierten Form derselben aufgebracht wird. Die Ausrichtung
der Schichten wird typischerweise durch eine Präzisionseinrichtung mit einer
Mehrzahl von Pins, vorzugsweise drei bis acht, aber möglicherweise
mehr, sichergestellt, um den Fluss zu stabilisieren, während das
PTFE-Harz den Zustand zu einer viskosen Flüssigkeit wechselt und angrenzende
Lagen unter Druck schmelzen. Die Pin-Konfiguration ist in Abhängigkeit
von der Anwendung und der Größe der zu verbindenden
mehrlagigen Struktur vorzugsweise dreieckig oder rechteckig. Die
Pins selbst sind vorzugsweise rund, quadratisch, rechteckig, oval
oder diamantförmig,
können
jedoch bei anderen Ausführungsformen
andere Formen annehmen.
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Wenn
auch der Bonding-Druck typischerweise zwischen ca. 100 PSI (1 PSI
= 6894 Pa) und ca. 1000 PSI liegt und die Bonding-Temperatur typischerweise
von ca. 350°C
bis 450°C
schwankt, ist ein Beispiel eines Profils 200 PSI mit einer 40-Minuten-Rampe
von Zimmertemperatur auf 240°C,
einer 45-Minuten-Rampe
von 375°C,
ein 15-minütiges
Halten (dwell) auf 375°C
und einer 90-Minutenrampe
auf 35°C.
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III. Ausbildung von Schlitzen,
Hohlräumen
und Öffnungen
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Aus
einer Mehrheit von Schichten bestehende Schichten und Unterbaugruppen
werden vorzugsweise in Anordnungen auf großen Substratplatten hergestellt,
typischerweise sind deren Abmessungen 22,9 cm × 30,5 cm oder 45,7 cm × 61,0 cm.
Die Ausrichtung der Substratplatten wird typischerweise durch eine
Präzisionsvorrichtung
mit einer Vielzahl von Pins, vorzugsweise drei bis acht, aber möglicherweise
mehr, auf einem Frästisch
(router table) sichergestellt. Die Pin-Konfiguration ist in Abhängigkeit
der Anwendung und der Größe des mehrlagigen
Substrats vorzugsweise dreieckig oder rechteckig. Die Pins selbst sind
vorzugsweise rund, quadratisch, rechteckig, oval oder diamantförmig, können jedoch bei
anderen Ausführungsformen
andere Formen annehmen.
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Hohlräume oder
Formen von plangesenkten Strukturen (spotface patterns)passen sich
vorzugsweise den Formen der Bauteile an, die in sie einzubetten
sind, um die Hohlraumgröße zu minimieren. Schlitze
werden vorzugsweise in Baugruppen oder Unterbaugruppen angebracht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
werden die Schlitze dadurch gebildet, dass zwei durch Flachabschnitte
verbundene elliptische Bohrungen gebohrt, die bei einer bevorzugten
Ausführungsform
1,0 mm lang sind, und anschließend
die Kanten mit einem Schaftfräser
gesäubert werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden
durchgehende Bohrungen oder Durchkontaktierungen gebohrt, sie können aber
auch plasmageätzt
werden. Kanten oder Ecke von Unterbaugruppen oder Baugruppen (oder
bei bestimmten Ausführungsformen,
einzelnen Schichten) werden auch vorzugsweise durch Bohren und/oder
Fräsen
geglättet.
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Bei
den meisten Anwendungen sind die Geschwindigkeiten, der Vorschub
und die Anzahl von Bohrschlägen
(drill hits) des(der) Bohrer ebenso wie die gesamten gebohrten linearen
Distanzen kritische Parameter, die während des Bohr-/Fräsprozesses
zu überwachen
sind. Die Abnutzung an den Werkzeugen trägt zum Aufweichen (smearing)
des Fluorpolymer-Verbundes bei und kann auch den Beschichtungsprozess
beeinflussen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden Carbid-Bohreinsätze und -Schaftfräser eingesetzt,
wenn auch Standard-Hochgeschwindigkeitsstahl bei einer alternativen
Ausführungsform
verwendet werden kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
bewegen sich die Bohrgeschwindigkeiten ungefähr zwischen ca. 30.000 und 150.000
U/min, während
die Schaftfräser-Geschwindigkeiten
sich ungefähr
zwischen ca. 25.000 und 75.000 U/min bewegen. Die Vorschubraten
für diese Werkzeuge
bewegen sich zwischen 51 und 127 cm pro Minute. Bei einem typischen
Bohreinsatz bewegt sich die Zahl der Bohrschläge ungefähr zwischen 200 bis 800, und
der lineare Weg von der zu fräsenden Platine
liegt ungefähr
zwischen 64 und 254 cm. Ein übliches
Schema wäre
eine Bohrung bei 50.000 U/min während
eines Maximums von 250 Schlägen und
bei 35.000 U/min bei maximal 127 linearen cm zu fräsen. Vorzugsweise
werden die Werkzeuge gewechselt, wenn die maximale Anzahl von Schlägen bzw.
die maximale lineare Distanz erreicht wird.
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IV Beschichten von Schlitzen.
Hohlräumen
und Öffnungen
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Ein
bevorzugtes Verfahren des Beschichtens der Oberflächen von
Schlitzen, Hohlräumen
und Öffnungen
schließt
das Aktivieren der Oberfläche
mit einem Natriumätzmittel
(oder bei einer alternativen Ausführungsform mit Plasma) ein,
gefolgt vom Reinigen des Substrats durch Spülung in Alkohol während 15
bis 30 Minuten und anschließend
vorzugsweise Spülung
während
mindestens 15 Minuten in Wasser, das vorzugsweise entionisiert ist
und eine Temperatur von 21 bis 52°C
aufweist. Das Substrat wird dann während ca. 30 Minuten bis 2
Stunden bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 149°C,
um Feuchtigkeit zu entfernen, unter Vakuum getempert. Das Substrat
wird anschließend
mit Kupfer beschichtet, wobei zunächst vorzugsweise eine stromlose
Kupfer-Saat-Schicht (electroless copper seed layer) verwendet wird,
und anschließend eine
elektrolytische Kupferplatte angebracht wird, vorzugsweise bis zu
einer Stärke
von ca. 13 bis 25 μm.
Das Substrat wird dann vorzugsweise im vorzugsweise entionisierten
Wasser während
mindestens einer Minute gespült.
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V. Anbringung von Halbleiterbauteilen
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Vorzugsweise
können
Halbleiterbauteile, beispielsweise Dioden, Verstärker, Transistoren und sonstige
aktive Bauteile, in in bestimmten Substratschichten ausgebildete
Hohlräume
eingebettet werden. Die genannten Bauteile können beispielsweise nicht eingehäuster Rohchip
(unpackaged dice) oder oberflächenmontierte,
Beam- lead-, Chip-scale-, Flip-chip- und/oder BGA-Bauteile sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
werden die Bauteile mit pneumatisch oder manuell abgegebener Lötpaste verbunden,
bei anderen bevorzugten Ausführungsbeispielen
können
leitendes Polymer, Drahtverbindungen oder Schweißen für die Verbindung verwendet
werden. Die Bauteile werden von Hand oder maschinell, beispielsweise
durch Bestückungsvorrichtungen
(automated SMT pick and place equipment), platziert.
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VI. Film-Bonding
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Wenn
auch Fusion-Bonding im Allgemeinen gegenüber Film-Bonding zu bevorzugen
ist, gibt es bestimmte Fälle,
bei denen Film-Bonding verwendet wird. Beispielsweise sind bestimmte
in Substrathohlräumen
eingebettete Bauteile nicht in der Lage, die Hitze und/oder den
Druck des Fusion-Bonding-Prozesses auszuhalten. Es ist häufig vorteilhaft,
mindestens eine Deckschicht auf einer Unterbaugruppe zu verbinden,
die eingebettete Bauteile aufweist, wobei der nachstehend beschriebene
Polymer-Film-Bonding-Prozess verwendet wird. Die Deckschicht bzw. die
Deckschichten schützen
die Bauteile vor dem Umfeld und können das Erfordernis zusätzlicher
Verpackung (packaging) beseitigen. Die Prüfung der platzierten Bauteile
wird üblicherweise
vor dem Film-Bonding der Deckschichten) durch manuelle Inspektionssysteme,
automatisierte Inspektionssysteme oder Röntgenstrahlsysteme ausgeführt.
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Vorzugsweise
wird ein Bonding-Film mit einer Stärke von ca. 25 bis 64 μm, jedoch
vorzugsweise 38 μm
verwendet. Typischerweise wird ein Thermoset- oder thermoplastischer Polymerfilm
bearbeitet, um Freiräume
für befestigte
Bauteile, durchgehende Öffnungen
und Hohlräume
zu bilden. Das Film-Bonding wird typischerweise in einem Autoklaven
oder einer hydraulischen Presse durch Erhitzen einer Unterbaugruppe
ausgeführt,
die Substratschichten enthält,
die den Bonding-Film nach Überschreiten
des Bonding-Film-Schmelzpunktes "sandwichen", während gleichzeitig
vorzugsweise mechanisch, isostatisch oder einer Kombination derselben ein
vorbestimmter Druckwert aufgebracht wird. Die Ausrichtung der Schichten
und des Bonding-Films wird typischerweise durch eine Präzisionseinrichtung mit
einer Mehrzahl von Pins, vorzugsweise drei bis acht, aber möglicherweise
mehr, sichergestellt.
-
Wenn
auch der Bonding-Druck und die -Temperatur schwanken können, ist
ein Beispiel eines Aushärtungsprofils
für Thermoset-Polymer-Filme realisiert
durch 200 PSI mit einer 30-Minuten-Rampe von Zimmertemperatur auf
180°C, eines
95-minütigen
Haltens bei 180°C,
einer 30-Minuten-Rampe auf 245°C,
eines 120-minütigen
Haltens bei 245°C
und einer 60-Minuten-Rampe auf 35°C.
Ein Beispiel eines Aushärtungsprofils
für Thermoset-Polymer-Filme ist
realisiert durch 200 PSI mit einer 30-Minuten-Rampe von Zimmertemperatur
auf 150°C,
eines 50-minütigen
Haltens bei 150°C,
und einer 30-Minuten-Rampe auf 35°C.
-
VII. Maskenausrichtung
und Belichtung
-
Im
Allgemeinen werden Maskfiles entsprechend einer Plattformstrategie
durch CAD-Software generiert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden
Zielwerte für
die Ausrichtung digitalisiert und dann gebohrt und mit Pins versehen,
wenn auch in einem alternativen bevorzugten Ausführungsbeispiel Fadenkreuze
verwendet werden können.
Die Substratschicht wird während
ca. 5 bis 30 Minuten auf eine Temperatur von ca. 90 bis 125°C erhitzt,
jedoch vorzugsweise 90°C
während
5 Minuten, und anschließend
mit Photolack (photoresist) laminiert. Die Masken werden über den
Substratplatten unter Verwendung der Zielwerte (oder Fadenkreuze)
und Ausrichtpins ausgerichtet, und der Photolacke Licht ausgesetzt,
wobei die entsprechenden Belichtungseinstellungen verwendet werden,
um Schaltkreismuster unter den verbleibenden Schutzschichten auszubilden.
-
VIII. Kupferätzen
-
Typischerweise
umfasst das beim Kupferätzen
verwendete Verfahren das Ätzen
von Schaltkreismustern in einer Zwischenschicht aus Kupferfolie.
Vorzugsweise werden die Leiterbreiten und -spalten, die bis zu 76 μm klein sein
können,
auf Kupfer geätzt,
das ungefähr
18 μm stark
ist (auch ½ Unze Kupfer
bezeichnet). Kleinere Geometrien, wie z. B. ca. 25 μm, können auf
dünneren
Schichten Kupfer, wie z. B. ¼ Unze
Kupfer, geätzt
werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Kupferätzen dadurch
bewirkt, dass eine starke Base (alkaline) oder Säure angewandt wird, um Kupfer
auf einer Substratschicht oder Unterbaugruppe zu entfernen. Die
Substratschicht oder Unterbaugruppe wird gereinigt durch Spülen in Alkohol
während
15 bis 30 Minuten, anschließend
vorzugsweise Spülung
während mindestens
15 Minuten in Wasser, das vorzugsweise entionisiert ist und eine
Temperatur von 21 bis 52°C aufweist.
Die Substratschicht oder die Unterbaugruppe wird dann während ca.
30 Minuten bis 2 Stunden bei ca. 90 bis 180°C, jedoch vorzugsweise während einer
Stunde bei 149°C,
um Feuchtigkeit zu entfernen, unter Vakuum getempert.
-
IX. Ätzen von Widerständen
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
werden Widerstände
in dünne
Nickelphosphatfilme neben Kupferschichten unter Verwendung eines
Verfahrens geätzt,
das dem Kupferätzen ähnlich ist.
Typischerweise wird ein Schaltkreis kupfergeätzt, bevor eine zweite Maske
angebracht und basisches Ammonium angewandt wird. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
wird das Kupfer über
jedem Widerstand langsam geätzt,
bis die Oberfläche
des Nickels erreicht wird.
-
X. Verfahren des Depaneling
-
Wenn
Baugruppen von verbundenen Schichten in Anordnungen wie oben beschrieben hergestellt
werden, müssen
sie von den Substratplatten entfernt werden. Die oben beschriebenen
Bohr- und Fräsverfahren
werden typischerweise für
das Depaneling von Anordnungen verwendet, wenn auch bei alternativen
bevorzugten Ausführungsbeispielen Diamantsägen oder
EXCIMER-Laser verwendet
werden können.
-
Die
Ausrichtung von Baugruppen wird typischerweise durch eine Präzisionseinrichtung
mit einer Mehrzahl von Pins, vorzugsweise drei bis acht, aber möglicherweise
mehr, auf einem Frästisch
(router table) sichergestellt. Die Pin-Konfiguration ist in Abhängigkeit
von der Anwendung und der Größe der mehrlagigen
Struktur vorzugsweise dreieckig oder rechteckig. Die Pins selbst
sind vorzugsweise rund, quadratisch, rechteckig, oval oder diamantförmig, können jedoch
bei anderen Ausführungsformen
andere Formen annehmen. Typischerweise wird eine Kombination von
Bohren und Fräsen
verwendet, um das endgültige
Profil/Kontur (outline) der Baugruppen zu schaffen, die dann von
ihren Platten getrennt und in einem Ablagefach abgelegt werden.
-
Wiederum
sind die Geschwindigkeiten, der Vorschub und die Anzahl von Bohrschlägen des(der) Bohrer
ebenso wie die gesamten gebohrten linearen Distanzen kritische Parameter,
die während
des Bohr-/Fräsprozesses
zu überwachen
sind. Die Abnutzung an den Werkzeugen trägt zum Aufweichen (smearing)
des Fluorpolymer-Verbundes bei und kann auch den Beschichtungsprozess
beeinflussen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform bewegen sich die
Bohrgeschwindigkeiten ungefähr
zwischen ca. 30.000 und 150.000 U/min, während die Schaftfräser-Geschwindigkeiten
sich ungefähr
zwischen ca. 25.000 und 75.000 U/min bewegen. Die Vorschubraten
für diese
Werkzeuge bewegen sich zwischen 51 und 127 cm pro Minute. Bei einem
typischen Bohreinsatz bewegt sich die Zahl der Bohrschläge ungefähr zwischen
200 bis 800, und der lineare Weg von der zu fräsenden Platine liegt ungefähr zwischen
64 und 254 cm. Ein übliches
Schema wäre eine
Bohrung bei 50.000 U/min während
eines Maximums von 250 Schlägen
und eine Fräsung
bei 35.000 U/min bei maximal 127 linearen cm. Vorzugsweise werden
die Werkzeuge gewechselt, wenn die maximale Anzahl von Schlägen bzw.
die maximale lineare Distanz erreicht wird.
-
XI. Plattform-Design
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
wird eine Modularchitektur-Design-Plattformstrategie verwendet, um standardisierte
Profile/Konturen und Querverbindungswege zwischen funktionellen
Gruppen austauschbarer Schichten bereitzustellen. Wenn einmal eine
ausreichend große
Modulbibliothek geschaffen wurde, wird entsprechend die Designzeit
für spätere, die
genannten Module umfassende Schaltkreise wesentlich verkürzt.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Plattform-Design-Strategie durch dreidimensionale CAD-Zeichnungsdokumentation
und programmierbare Prozessschritte verwirklicht. Funktionelle Schichtenblöcke oder
Module aus einer vorab konzipierten Bibliothek können gemischt und angepasst werden,
um Schaltkreise aufzubauen, die spezifischen Applikationsanforderungen
genügen.
Neue funktionelle Blöcke
können
durch Überlappen
einer dreidimensionalen strukturellen Schablone konstruiert werden,
die für
jedes) Kontur/Profil gemeinsam ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
werden Prozessschritte automatisch konfiguriert und basierend auf
der Anzahl von Schichten in einer gewünschten Baugruppe auf neue
Designs übertragen.
-
XII. Beispiel einer Anwendung
des Herstellungsprozesses
-
In 1 zeigt
das Flussdiagramm 100 eine umfassende Übersicht über das Verfahren, das für die Verbindung
der Schichten 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 verwendet
wird, wobei bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel diese jeweils
Seitenabmessungen von 2,03 cm im Quadrat haben, um die endgültige Baugruppe
oder mehrlagige Struktur 200 zu schaffen.
-
Als
rascher Überblick über ein
nachstehend detaillierter beschriebenes Verfahren zeigt das Flussdiagramm 100 das
Folgende. Die Schichten 1, 2, 3 werden
hergestellt und dann verbunden, um die Unterbaugruppe 110 zu
bilden. Die Schichten 5, 6 werden hergestellt
und anschließend
verbunden, um die Unterbaugruppe 120 zu bilden. Die Schichten 8, 9 werden
hergestellt und anschließend
verbunden, um die Unterbaugruppe 130 zu bilden. Die Unterbaugruppe 110,
die Schicht 4, die Unterbaugruppe 120, die Schicht 7 und
die Unterbaugruppe 130 werden hergestellt und anschließend verbunden,
um die Unterbaugruppe 140 zu bilden. Die Unterbaugruppe 140 und
die Schicht 10 werden unter Verwendung des Bonding-Films 150 verbunden,
um die in 2 gezeigte mehrlagige Struktur 200 zu
bilden.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Bonding-Prozess, der zum Verbinden der Schichten (oder einzelner
Schichten zu Unterbaugruppen) zur Ausbildung von Unterbaugruppen
verwendet wird, der oben beschriebene Fusion-Bonding-Prozess.
-
Bei
einer nachstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform haben die Substrate
der Schichten 1, 3, 10 eine Stärke von
ca. 760 μm,
die Substrate der Schichten 4, 7 haben eine Stärke von ca.
510 μm,
die Substrate der Schichten 5, 6, 8, 9 haben
eine Stärke
von ca. 250 μm,
und das Substrat der Schicht 2 hat eine Stärke von
ca. 130 μm.
Die Schaltkreise werden typischerweise durch Metallisieren von Substraten
mit Kupfer gebildet, das typischerweise 5 bis 250 μm stark ist
und vorzugsweise 13 bis 64 μm
stark ist, und das Kupfer kann beispielsweise mit Zinn oder mit
einer Nickel/Gold- oder Zinn/Blei-Kombination beschichtet werden.
Diese Schaltkreise werden mit Durchgangsöffnungen verbunden, die vorzugsweise
kupferbeschichtet werden und deren Durchmesser typischerweise 0,13
bis 3,2 mm und vorzugsweise ca. 0,2 bis 0,48 mm beträgt.
-
Das
Folgende ist eine schrittweise Beschreibung des für die Herstellung
der mehrlagigen Struktur 200 verwendeten Prozesses. Es
ist erkennbar, dass die herangezogenen Zahlen (nur beispielsweise
Abmessungen, Temperatur, Zeit) Annäherungen sind und geändert werden
können,
und es ist für
den Fachmann offensichtlich, dass bestimmte Schritte in einer anderen
Reihenfolge ausgeführt
werden können.
-
Ferner
ist festzuhalten, dass die Figuren das Profil/die Kontur der Substratschichten
zeigen, wie sie nach Abschluss sämtlicher
durchgeführter
Schritte erscheinen. Damit zeigen einige der Figuren eckige Öffnungen
und Schlitze an den Kanten der Substratschichten, die solange nicht
existieren, bis sämtliche
Schichten miteinander verbunden sind und die Schlitze 250 gefräst bzw.
die Eckbohrungen 260 und die Randbohrungen 270 wie
in 2 gezeigt in die mehrlagige Struktur
gebohrt wurden.
-
a. Unterbaugruppe 110
-
In 3 wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Schicht 1 gezeigt. Zunächst werden drei Bohrungen 310 mit
Durchmessern von ca. 0,48 mm in die Schicht 1 gebohrt,
wie dies in 3a gezeigt wird. Anschließend wird
die Schicht 1 natriumgeätzt, was
zum Ätzen
von drei Widerständen 340 führt. Das für das Natriumätzen eines
PTFE-basierten, mit Kupfer zu beschichtenden Substrats verwendete
Verfahren ist dem Fachmann für
das Beschichten von PTFE-Substraten gut bekannt. Anschließend wird
die Schicht 1 durch Spülen
in Alkohol während
15 bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21
bis 52°C
während
mindestens 15 Minuten gespült.
Die Schicht 1 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2
Stunden bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 149°C,
unter Vakuum getempert. Die Schicht 1 wird vorzugsweise
zunächst
unter Verwendung einer stromlosen Methode gefolgt durch eine elektrolytische
Methode mit Kupfer auf eine Stärke
von ca. 13 bis 25 μm
beschichtet. Die Schicht 1 wird vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, während mindestens 1 Minute gespült. Die Schicht 1 wird
auf eine Temperatur von ca. 90 bis 125°C während ca. 5 bis 30 Minuten,
vorzugsweise bei 90°C
während
5 Minuten erhitzt, und anschließend
mit Photolack laminiert. Eine Maske wird verwendet, und der Photolack
wird unter Verwendung geeigneter Belichtungseinstellungen entwickelt,
um die in 3a gezeigte Struktur zu schaffen.
Die Oberseite der Schicht 1 wird kupfergeätzt. Die Schicht 1 wird
durch Spülen
in Alkohol während
15 bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21
bis 52°C
während
mindestens 15 Minuten gespült.
Die Schicht 1 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2
Stunden bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 149°C
unter Vakuum getempert.
-
In 4 wird eine bevorzugte Ausführungsform
der Schicht 2 gezeigt. Zunächst werden drei Bohrungen 405 mit
Durchmessern von ca. 0,25 mm und eine Bohrung 310 mit einem
Durchmesser von ca. 0,48 mm, wie in den 4a und 4b gezeigt, in
die Schicht 2 gebohrt. Anschließend wird die Schicht 2 natriumgeätzt. Die
Schicht 2 wird durch Spülen
in Alkohol während
15 bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise ent ionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21
bis 52°C
während
mindestens 15 Minuten gespült.
Die Schicht 2 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2
Stunden bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 149°C, unter
Vakuum getempert. Die Schicht 2 wird vorzugsweise zunächst unter
Verwendung einer stromlosen Methode gefolgt durch eine elektrolytische
Methode mit Kupfer auf eine Stärke
von ca. 13 bis 25 μm
beschichtet. Die Schicht 2 wird vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, während mindestens 1 Minute gespült. Die
Schicht 2 wird auf eine Temperatur von ca. 90 bis 125°C während ca.
5 bis 30 Minuten, vorzugsweise bei 90°C während 5 Minuten, erhitzt und
anschließend
mit Photolack laminiert. Eine Maske wird verwendet, und der Photolack
wird unter Verwendung geeigneter Belichtungseinstellungen entwickelt,
um die in den 4a und 4b gezeigten
Strukturen zu schaffen. Die Oberseite und die Unterseite der Schicht 2 werden
kupfergeätzt.
Die Schicht 2 wird durch Spülen in Alkohol während 15
bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21
bis 52°C während mindestens
15 Minuten gespült.
Die Schicht 2 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2 Stunden
bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 149°C,
unter Vakuum getempert.
-
In 5 wird eine bevorzugte Ausführungsform
der Schicht 3 gezeigt. Zunächst werden, wie in den 5a und 5b gezeigt,
vier Bohrungen 505 mit Durchmessern von ca. 0,25 mm in
die Schicht 3 gebohrt. Anschließend wird die Schicht 3 natriumgeätzt. Die
Schicht 3 wird durch Spülen
in Alkohol während
15 bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21
bis 52°C
während
mindestens 15 Minuten gespült.
Die Schicht 3 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2 Stunden
bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 149°C
unter Vakuum getempert. Die Schicht 3 wird vorzugsweise
zunächst unter
Verwendung einer stromlosen Methode gefolgt durch eine elektrolytische
Methode mit Kupfer auf eine Stärke
von ca. 13 bis 25 μm
beschichtet. Die Schicht 3 wird vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, während mindestens 1 Minute gespült. Die
Schicht 3 wird auf eine Temperatur von ca. 90 bis 125°C während ca.
5 bis 30 Minuten, vorzugsweise bei 90°C während 5 Minuten, erhitzt und
anschließend
mit Photolack laminiert. Eine Maske wird verwendet, und der Photolack
wird unter Verwendung geeigneter Belichtungseinstellungen entwickelt,
um die in 5b gezeigte Struktur zu schaffen. Die
Unterseite der Schicht 3 wird kupfergeätzt. Die Schicht 3 wird
durch Spülen
in Alkohol während
15 bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21
bis 52°C
während
mindestens 15 Minuten gespült.
Die Schicht 3 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2
Stunden bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 149°C,
unter Vakuum getempert.
-
In 6 wird gezeigt, wie die Unterbaugruppe 110 durch
Verbinden der Schichten 1, 2, 3 hergestellt
wird. Unter Verwendung des oben beschriebenen Fusion-Bonding-Prozesses
wird die Oberseite der Schicht 1 mit der Unterseite der
Schicht 2 verbunden, und die Oberseite der Schicht 2 wird
mit der Unterseite der Schicht 3 verbunden, wie dies in 6b gezeigt
wird. Anschließend
werden 27 Bohrungen 610 mit Durchmessern von ca. 0,48 mm
wie in 6a gezeigt in die Unterbaugruppe 110 gebohrt. Die
Unterbaugruppe 110 wird natriumgeätzt. Die Unterbaugruppe 110 wird
durch Spülen
in Alkohol während
15 bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21
bis 52°C
während
mindestens 15 Minuten gespült.
Die Unterbaugruppe 110 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2
Stunden bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 149°C,
unter Vakuum getempert. Die Unterbaugruppe 110 wird vorzugsweise
zunächst
unter Verwendung einer stromlosen Methode gefolgt durch eine elektrolytische
Methode mit Kupfer auf eine Stärke von
ca. 13 bis 25 μm
beschichtet. Die Unterbaugruppe 110 wird vorzugsweise in
Wasser, vorzugsweise entionisiertem Wasser, während mindestens 1 Minute gespült. Die
Unterbaugruppe 110 wird auf eine Temperatur von ca. 90
bis 125°C
während
ca. 5 bis 30 Minuten, vorzugsweise bei 90°C während 5 Minuten erhitzt und
anschließend
mit Photolack laminiert. Eine Maske wird verwendet, und der Photolack
wird unter Verwendung geeigneter Belichtungseinstellungen entwickelt,
um die in 6a gezeigte Struktur zu schaffen. Die
Oberseite der Unterbaugruppe 110 wird kupfergeätzt. Die
Unterbaugruppe 110 wird durch Spülen in Alkohol während 15
bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21 bis
52°C während mindestens
15 Minuten gespült. Die
Unterbaugruppe 110 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2
Stunden bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 149°C unter
Vakuum getempert.
-
b. Schicht 4
-
In 7 wird eine bevorzugte Ausführungsform
der Schicht 4 gezeigt. Zunächst werden dreißig Bohrungen 705 mit
Durchmessern von ca. 0,25 mm und acht Bohrungen mit Durchmessern
von ca. 0,48 mm in die Schicht 4 gebohrt, wie dies in 7a gezeigt
wird. Anschließend
wird die Schicht 4 natriumgeätzt. Die Schicht 4 wird
durch Spülen
in Alkohol während
15 bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21
bis 52°C während mindestens
15 Minuten gespült.
Die Schicht 4 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2 Stunden
bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 149°C,
unter Vakuum getempert. Die Schicht 4 wird vorzugsweise
zunächst unter
Verwendung einer stromlosen Methode gefolgt durch eine elektrolytische
Methode mit Kupfer auf eine Stärke
von ca. 13 bis 25 μm
beschichtet. Die Schicht 4 wird vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, während mindestens 1 Minute gespült. Die
Schicht 4 wird auf eine Temperatur von ca. 90 bis 125°C während ca.
5 bis 30 Minuten, vorzugsweise bei 90°C während 5 Minuten erhitzt und
anschließend
mit Photolack laminiert. Masken werden verwendet, und der Photolack
wird unter Verwendung geeigneter Belichtungseinstellungen entwickelt,
um die in den 7a und 7b gezeigte Struktur
zu schaffen. Sowohl die Oberseite als auch die Unterseite der Schicht 4 werden
kupfergeätzt.
Die Schicht 4 wird durch Spülen in Alkohol während 15 bis
30 Minuten gereinigt, anschließend
vorzugsweise in Wasser, vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer
Temperatur von 21 bis 52°C
während
mindestens 15 Minuten gespült.
Die Schicht 4 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2
Stunden bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 149°C,
unter Vakuum getempert.
-
c. Unterbauarugge 120
-
In 8 wird eine bevorzugte Ausführungsform
der Schicht 5 gezeigt. Zunächst werden vier Bohrungen 805 mit
Durchmessern von ca. 0,25 mm und zwei Bohrungen 810 mit
Durchmessern von ca. 0,48 mm in die Schicht 5 gebohrt,
wie dies in 8a gezeigt wird. Anschließend wird
die Schicht 5 natriumgeätzt.
Die Schicht 5 wird durch Spülen in Alkohol während 15
bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21
bis 52°C während mindestens
15 Minuten gespült.
Die Schicht 5 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2 Stunden
bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 149°C,
unter Vakuum getempert. Die Schicht 5 wird vorzugsweise
zunächst unter
Verwendung einer stromlosen Methode gefolgt durch eine elektrolytische
Methode mit Kupfer auf eine Stärke
von ca. 13 bis 25 μm
beschichtet. Die Schicht 5 wird vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, während mindestens 1 Minute gespült. Die
Schicht 5 wird auf eine Temperatur von ca. 90 bis 125°C während ca.
5 bis 30 Minuten, vorzugsweise bei 90°C während 5 Minuten, erhitzt und
anschließend
mit Photolack laminiert. Eine Maske wird verwendet, und der Photolack
wird unter Verwendung geeigneter Belichtungseinstellungen entwickelt,
um die in 8a gezeigte Struktur zu schaffen. Die
Oberseite der Schicht 5 wird kupfergeätzt. Die Schicht 5 wird
durch Spülen
in Alkohol während
15 bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21
bis 52°C
während
mindestens 15 Minuten gespült.
Die Schicht 5 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2
Stunden bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 149°C,
unter Vakuum getempert.
-
In 9 wird eine bevorzugte Ausführungsform
der Schicht 6 gezeigt. Zunächst werden sechs Bohrungen 905 mit
Durchmessern von ca. 0,25 mm in die Schicht 6 gebohrt,
wie dies in den 9a und 9b gezeigt
wird. Anschließend
wird die Schicht 6 natriumgeätzt. Die Schicht 6 wird
durch Spülen
in Alkohol während
15 bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21
bis 52°C
während
mindestens 15 Minuten gespült.
Die Schicht 6 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2
Stunden bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 149°C
unter Vakuum getempert. Die Schicht 6 wird vorzugsweise
zunächst
unter Verwendung einer stromlosen Methode gefolgt durch eine elektrolytische
Methode mit Kupfer auf eine Stärke
von ca. 13 bis 25 μm
beschichtet. Die Schicht 6 wird vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, während mindestens 1 Minute gespült. Die
Schicht 6 wird auf eine Temperatur von ca. 90 bis 125°C während ca.
5 bis 30 Minuten, vorzugsweise bei 90°C während 5 Minuten, erhitzt und
anschließend
mit Photolack laminiert. Eine Maske wird verwendet, und der Photolack
wird unter Verwendung geeigneter Belichtungseinstellungen entwickelt,
um die in 9b gezeigte Struktur zu schaffen. Die
Unterseite der Schicht 6 wird kupfergeätzt. Die Schicht 6 wird
durch Spülen
in Alkohol während
15 bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21
bis 52°C
während
mindestens 15 Minuten gespült.
Die Schicht 6 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2
Stunden bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 149°C,
unter Vakuum getempert.
-
In 10 wird gezeigt, wie die Unterbaugruppe 120 durch
Verbinden der Schichten 5 und 6 hergestellt wird.
Unter Verwendung des oben beschriebenen Fusion-Bonding-Prozesses
wird die Oberseite der Schicht 5 mit der Unterseite der Schicht 6 verbunden,
wie dies in 10c gezeigt wird. Anschließend werden
wie in den 10a und 10b gezeigt
136 Bohrungen 1003 mit Durchmessern von ca. 0,20 mm und
18 Bohrungen 1005 mit Durchmessern von ca. 0,25 mm in die
Unterbaugruppe 120 gebohrt. Die Unterbaugruppe 120 wird natriumgeätzt. Die
Unterbaugruppe 120 wird durch Spülen in Alkohol während 15
bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21
bis 52°C
während
mindestens 15 Minuten gespült.
Die Unterbaugruppe 120 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2
Stunden bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 149°C,
unter Vakuum getempert. Die Unterbaugruppe 120 wird vorzugsweise
zunächst
unter Verwendung einer stromlosen Methode gefolgt durch eine elektrolytische
Methode mit Kupfer auf eine Stärke
von ca. 13 bis 25 μm
beschichtet. Die Unterbaugruppe 120 wird vorzugsweise in
Wasser, vorzugsweise entionisiertem Wasser, während mindestens 1 Minute gespült. Die
Unterbaugruppe 120 wird auf eine Temperatur von ca. 90
bis 125°C
während ca.
5 bis 30 Minuten, vorzugsweise bei 90°C während 5 Minuten, erhitzt und
anschließend
mit Photolack laminiert. Masken werden verwendet, und der Photolack
wird unter Verwendung geeigneter Belichtungseinstellungen entwickelt,
um die in den 10a und 10b gezeigten
Strukturen zu schaffen. Die Oberseite und die Unterseite der Unterbaugruppe 120 werden
kupfergeätzt.
An zwei Stellen werden durch Fräsen
offene Ausnehmungen 1050, 1060 gebildet. Die Unterbaugruppe 120 wird
durch Spülen
in Alkohol während
15 bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21
bis 52°C
während
mindestens 15 Minuten gespült.
Die Unterbaugruppe 120 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2
Stunden bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 149°C, unter
Vakuum getempert.
-
d. Schicht 7
-
In 11 wird eine bevorzugte Ausführungsform
der Schicht 7 gezeigt. Zunächst werden 28 Bohrungen 1105 mit
Durchmessern von ca. 0,25 mm in die Schicht 7 gebohrt,
wie dies in den 11a und 11b gezeigt
wird. Anschließend
wird die Schicht 7 natriumgeätzt. Die Schicht 7 wird
durch Spülen
in Alkohol während
15 bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21 bis
52°C während mindestens
15 Minuten gespült. Die
Schicht 7 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2
Stunden bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 149°C,
unter Vakuum getempert. Die Schicht 7 wird vorzugsweise zunächst unter
Verwendung einer stromlosen Methode gefolgt durch eine elektrolytische
Methode mit Kupfer auf eine Stärke
von ca. 13 bis 25 μm
beschichtet. Die Schicht 7 wird vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, während mindestens 1 Minute gespült. Die
Schicht 7 wird auf eine Temperatur von ca. 90 bis 125°C während ca.
5 bis 30 Minuten, vorzugsweise bei 90°C während 5 Minuten, erhitzt und
anschließend
mit Photolack laminiert. Masken werden verwendet, und der Photolack
wird unter Verwendung geeigneter Belichtungseinstellungen entwickelt,
um die in den 11a und 11b gezeigten
Strukturen zu schaffen. Beide Seiten der Schicht 7 werden
kupfergeätzt.
Die Schicht 7 wird durch Spülen in Alkohol während 15 bis
30 Minuten gereinigt, anschließend
vorzugsweise in Wasser, vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer
Temperatur von 21 bis 52°C
während
mindestens 15 Minuten gespült.
Die Schicht 7 wird anschließend
wäh rend
ca. 30 Minuten bis 2 Stunden bei ca. 90 bis 180°C, jedoch vorzugsweise während einer Stunde
bei 149°C,
unter Vakuum getempert.
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e. Unterbaugruppe 130
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In 12 wird eine bevorzugte Ausführungsform
der Schicht 8 gezeigt. Zunächst werden vier Bohrungen 1205 mit
Durchmessern von ca. 0,25 mm in die Schicht 8 gebohrt,
wie dies in 12a gezeigt wird. Anschließend wird
die Schicht 8 natriumgeätzt.
Die Schicht 8 wird durch Spülen in Alkohol während 15
bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21
bis 52°C während mindestens
15 Minuten gespült.
Die Schicht 8 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2 Stunden
bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 149°C,
unter Vakuum getempert. Die Schicht 8 wird vorzugsweise
zunächst unter
Verwendung einer stromlosen Methode gefolgt durch eine elektrolytische
Methode mit Kupfer auf eine Stärke
von ca. 13 bis 25 μm
beschichtet. Die Schicht 8 wird vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, während mindestens 1 Minute gespült. Die
Schicht 8 wird auf eine Temperatur von ca. 90 bis 125°C während ca.
5 bis 30 Minuten, vorzugsweise bei 90°C während 5 Minuten, erhitzt und
anschließend
mit Photolack laminiert. Eine Maske wird verwendet, und der Photolack
wird unter Verwendung geeigneter Belichtungseinstellungen entwickelt,
um die in 12a gezeigte Struktur zu schaffen.
Die Oberseite der Schicht 8 wird kupfergeätzt. Die
Schicht 8 wird durch Spülen
in Alkohol während 15
bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21
bis 52°C
während mindestens
15 Minuten gespült.
Die Schicht 8 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2
Stunden bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während einer
Stunde bei 149°C,
unter Vakuum getempert.
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In 13 wird eine bevorzugte Ausführungsform
der Schicht 9 gezeigt. Die Schicht 9 wird wie
in 13a gezeigt ohne Durchbrechen des Substrats auf
eine Tiefe von ca. 130 bis 200 μm
plangesenkt 1370, 1380 (dies wird manchmal auch
als "eingesenkt" bezeichnet). Die
Schicht 9 wird auf der (Ober-) Seite der plangesenkten
Fläche
natriumgeätzt. Die
Schicht 9 wird durch Spülen
in Alkohol während 15
bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21
bis 52°C
während mindestens
15 Minuten gespült.
Die Schicht 9 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2
Stunden bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während einer
Stunde bei 149°C,
unter Vakuum getempert.
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In 14 wird gezeigt, wie die Unterbaugruppe 130 durch
Verbinden der Schichten 8, 9 hergestellt wird.
Unter Verwendung des oben beschriebenen Fusion-Bonding-Prozesses
wird die Oberseite der Schicht 8 mit der Unterseite der
Schicht 9 verbunden, wie dies in 14c gezeigt
wird. Anschließend werden
240 Bohrungen 1403 mit Durchmessern von ca. 0,20 mm, wie
in den 14a und 14b gezeigt,
in die Oberseite der Unterbaugruppe 130 gebohrt. Die Unterbaugruppe 130 wird
natriumgeätzt. Die
Unterbaugruppe 130 wird durch Spülen in Alkohol während 15
bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21
bis 52°C
während
mindestens 15 Minuten gespült.
Die Unterbaugruppe 130 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2
Stunden bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 149°C unter
Vakuum getempert. Die Unterbaugruppe 130 wird vorzugsweise
zunächst
unter Verwendung einer stromlosen Methode gefolgt durch eine elektrolytische
Methode mit Kupfer auf eine Stärke
von ca. 13 bis 25 μm
beschichtet. Die Unterbaugruppe 130 wird vorzugsweise in
Wasser, vorzugsweise entionisiertem Wasser, während mindestens 1 Minute gespült. Die
Unterbaugruppe 130 wird auf eine Temperatur von ca. 90
bis 125°C
während
ca. 5 bis 30 Minuten, vorzugsweise bei 90°C während 5 Minuten erhitzt und
anschließend
mit Photolack laminiert. Eine Maske wird verwendet, und der Photolack
wird unter Verwendung geeigneter Belichtungseinstellungen entwickelt,
um die in 14b gezeigte Struktur zu schaffen.
Die Unterseite der Unterbaugruppe 130 wird geätzt. Die Unterbaugruppe 130 wird durch
Spülen
in Alkohol während
15 bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21 bis
52°C während mindestens
15 Minuten gespült. Die
Unterbaugruppe 130 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2
Stunden bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 149°C, unter
Vakuum getempert.
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f. Unterbaugruppe 140
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In 15 wird gezeigt, wie die Unterbaugruppe 140 durch
Verbinden der Unterbaugruppe 110, der Schicht 4,
der Unterbaugruppe 120, der Schicht 7 und der
Unterbaugruppe 130 hergestellt wird. Unter Verwendung des
oben beschriebenen Fusion-Bonding-Prozesses wird die Oberseite der Unterbaugruppe 110 mit
der Unterseite der Schicht 4 verbunden, die Oberseite der
Schicht 4 wird mit der Unterseite der Unterbaugruppe 120 verbunden,
die Oberseite der Unterbaugruppe 120 wird mit der Unterseite
der Schicht 7 verbunden, und die Oberseite der Schicht 7 wird
mit der Unterseite der Unterbaugruppe 130 verbunden, wie
dies in 15b gezeigt wird. Die Unterbaugruppe 130 wird
auf eine Temperatur von ca. 90 bis 125°C während ca. 5 bis 30 Minuten,
vorzugsweise bei 90°C
während
5 Minuten, erhitzt und anschließend
mit Photolack laminiert. Eine Maske wird verwendet, und der Photolack
wird unter Verwendung geeigneter Belichtungseinstellungen entwickelt,
um die in 15a gezeigte Struktur zu schaffen.
Die Oberseite der Unterbaugruppe 130 wird kupfergeätzt. Die
Unterbaugruppe 130 wird durch Spülen in Alkohol während 15
bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21
bis 52°C
während
mindestens 15 Minuten gespült.
An vier Stellen werden durch Fräsen
offene Ausnehmungen 1550, 1560, 1570, 1580 gebildet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
werden unter Verwendung von Lötpaste,
wie z.B. Sn96AgO4, 50-Ohm-Widerstände 1581, 1582,
130-Ohm-Widerstände 1585, 1586,
0,68 μF-Kondensatoren 1590, 1591,
P/N-CLP-416-Verstärker 1592 und
Diodenringe 1595, 1596 installiert.
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Die
Unterbaugruppe 140 wird durch Spülen in Alkohol während 15
Minuten gereinigt, anschließend
während
15 Minuten in entionisiertem Wasser mit einer Temperatur von 21 °C gespült. Die
Unterbaugruppe 140 wird anschließend während ca. 45 bis 90 Minuten
bei ca. 90 bis 125°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 100°C,
unter Vakuum getempert.
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g. Schicht 10
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In 16 wird eine bevorzugte Ausführungsform
der Schicht 10 gezeigt. Die Schicht 10 wird wie
in 16a gezeigt ohne Durchbrechen des Substrats auf
eine Tiefe von ca. 0,51 mm plangesenkt 1670, 1680, 1690.
Die Schicht 10 wird auf der (Ober-) Seite der plangesenkten
Fläche
natriumgeätzt.
Die Schicht 10 wird durch Spülen in Alkohol während 15 bis
30 Minuten gereinigt, anschließend
vorzugsweise in Wasser, vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer
Temperatur von 21 bis 52°C
während
mindestens 15 Minuten gespült.
Die Schicht 10 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2
Stunden bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 149°C,
unter Vakuum getempert.
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h. Bonding-Film 150
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In 17 wird eine bevorzugte Ausführungsform
des Bonding-Films 150 gezeigt. Offene Ausnehmungen 1750, 1760, 1770, 1780 werden
wie in 17a gezeigt an vier Stellen
durch Fräsen
gebildet. In einem bevorzugten Aus führungsbeispiel besteht der
Bonding-Film 150 aus einem Thermoset-Polymer-Bonding-Film mit
einer Stärke
von ca. 38 μm,
der entsprechend folgendem Profil ausgehärtet wird: 300 PSI mit einer
30-Minuten-Rampe von Zimmertemperatur auf 180°C, eines 65-minütigen Haltens
bei 180°C
und einer 30-Minuten-Rampe auf 35°C.
Alternativ wird der Bonding-Film 150 nach folgendem Profil
ausgehärtet:
300 PSI mit einer 15-Minuten-Rampe von Zimmertemperatur auf 105°C, einer
10-Minuten-Rampe auf 180°C,
eines 65-minütigen
Haltens bei 180°C,
und einer 22-Minuten-Rampe auf 35°C.
Bei einer alternativen bevorzugten Ausführungsform besteht der Bonding-Film 150 aus
einem Thermoplast-Polymer-Bonding-Film
mit einer Stärke von
ca. 38 μm,
der nach folgendem Profil ausgehärtet wird:
200 PSI mit einer 30-Minuten-Rampe von Zimmertemperatur auf 150°C, eines
50-minütigen
Haltens bei 150°C,
und einer 30-Minuten-Rampe
auf 35°C.
Es können
anderen Typen von Bonding-Filmen verwendet werden, und die Spezifikationen
des Herstellers für
Bonding werden typischerweise eingehalten.
-
i. Mehrlagige Struktur 200
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In 2 wird die mehrlagige Struktur 200 durch
Verbinden der Unterbaugruppe 140 und der Schicht 100 nach
dem relevanten Aushärtungsprofil hergestellt.
Die Oberseite der Unterbaugruppe 140 wird unter Verwendung
des Bonding-Films 150 mit der Unterseite der Schicht 10 verbunden.
Anschließend
werden wie in den 2a und 2b gezeigt acht
Schlitze 250 in die mehrlagige Struktur 200 gefräst. Die
mehrlagige Struktur 200 wird natriumgeätzt. Die mehrlagige Struktur 200 wird
durch Spülen in
Alkohol während
15 bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21 bis
52°C während mindestens
15 Minuten gespült. Die
mehrlagige Struktur 200 wird anschließend während ca. 30 Minuten bis 2
Stunden bei ca. 90 bis 180°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 100°C,
unter Vakuum getempert. Die mehrlagige Struktur 200 wird
vorzugs weise zunächst
unter Verwendung einer stromlosen Methode gefolgt durch eine elektrolytische
Methode mit Kupfer auf eine Stärke
von ca. 13 bis 25 μm
beschichtet. Die mehrlagige Struktur 200 wird vorzugsweise
in Wasser, vorzugsweise entionisiertem Wasser, während mindestens 1 Minute gespült. Die
mehrlagige Struktur 200 wird auf eine Temperatur von ca.
90 bis 125°C
während
ca. 5 bis 30 Minuten, vorzugsweise bei 90°C während 5 Minuten, erhitzt und
anschließend
mit Photolack laminiert. Eine Maske wird verwendet, und der Photolack
wird unter Verwendung geeigneter Belichtungseinstellungen entwickelt,
um die in 2b gezeigte Struktur zu schaffen.
Die Unterseite der mehrlagigen Struktur 200 wird kupfergeätzt. Die mehrlagige
Struktur 200 wird durch Spülen in Alkohol während 15
bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21
bis 52°C während mindestens
15 Minuten gespült.
Die mehrlagige Struktur 200 wird mit Zinn oder Blei beschichtet,
anschließend
wird die Zinn/Bleibeschichtung bis zum Schmelzpunkt erhitzt, um überschüssigem Beschichtungsmaterial
zu ermöglichen,
in eine Lötlegierung
zurückzufließen. Die
mehrlagige Struktur 200 wird anschließend wiederum durch Spülen in Alkohol während 15
bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von 21
bis 52°C während mindestens
15 Minuten gespült.
Vier Eckbohrungen 260 und vier Randbohrungen 270 mit
einem Radius von jeweils ca. 1 mm werden in die mehrlagige Struktur 200 gebohrt.
Die mehrlagige Struktur 200 wird unter Verwendung der Depaneling-Methode
von der Platte entfernt, die Bohren und Fräsen, Diamantsägen und/oder
EXCIMER-Laser einschließen
kann. Die mehrlagige Struktur 200 wird erneut durch Spülen in Alkohol
während
15 bis 30 Minuten gereinigt, anschließend vorzugsweise in Wasser,
vorzugsweise in entionisiertem Wasser, mit einer Temperatur von
21 bis 52°C
während
mindestens 15 Minuten gespült.
Anschießend
wird die mehrlagige Struktur 200 während ca. 45 bis 90 Minuten
bei ca. 90 bis 125°C,
jedoch vorzugsweise während
einer Stunde bei 100°C,
unter Vakuum getempert.
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XIII. Weitere Ausführungsformen
-
Es
ist festzuhalten, dass ein Fachmann auf der Grundlage des oben offenbarten
Prozesses verschiedene Schaltkreise herstellen kann. Beispielsweise
können
verschiedene Schaltkreise in eine mehrlagige Struktur eingebaut
werden, und die Anzahl der verwendeten Schichten kann variiert werden.
Der Fachmann kann auch den Herstellungsprozess in offensichtlicher
Weise ändern
(beispielsweise Anbringen einer anderen Anzahl von Bohrungen, Verwendung
anderer Masken, Hinzufügen
anderer Bauteile).
-
Es
ist ausdrücklich
beabsichtigt, dass sämtliche
Kombinationen der genannten Elemente und/oder Verfahrensschritte,
die im Wesentlichen die gleiche Funktion in im Wesentlichen der
gleichen Weise ausführen,
um die gleichen Ergebnisse zu erreichen, zum Erfindungsrahmen gehören. Demzufolge
wird beabsichtigt, dass die Erfindung lediglich durch den Umfang
der hierzu beigefügten
Patentansprüche
eingeschränkt
wird.