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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung einer bestimmten 3-0-substituierten
Ascorbinsäure zur
Formulierung einer entzündungshemmenden
analgetischen Zubereitung. Insbesondere betrifft sie eine entzündungshemmende
analgetische Zubereitung, die eine ausgezeichnete entzündungshemmende
analgetische Wirkung gegen Schmerzen besitzt, die ein Anschwellen
eines Muskels, eines Gelenks oder eines Knochens einbeziehen, und
eine Ermüdung,
die Abgeschlagenheit einbezieht, und die eine ausgezeichnete Lagerfähigkeit,
Sicherheit für
die Haut und endermales Absorptionsvermögen eines Wirkstoffs aufweist.
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Technischer
Hintergrund
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Es
wurde gefunden, dass ein Cyclooxygenaseinhibitor in einer entzündungshemmenden
analgetischen Zubereitung nützlich
ist, und seitdem wurde eine Vielzahl von entzündungshemmenden analgetischen Zubereitungen
vorgeschlagen, die einen Cyclooxygenaseinhibitor enthalten. Derzeit
wurde jedoch auf Basis eines beliebigen Cyclooxygenaseinhibitors
keine zufriedenstellende entzündungshemmende
analgetische Zubereitung erhalten, die frei von Nebenwirkungen ist
und nützlich
gegen Hexenschuss, Prellung, Verstauchung, "stiff shoulder", Arthralgie (Gelenkschmerzen), Myalgie,
ein Anschwellen und ein Schmerz nach Muskelermüdung oder Knochenbruch, Schulter-Periarthritis,
Sehnenscheidenentzündung,
Peritendinitis, Entzündung
des Epikondylus lateralis, ein Anschwellen nach einer Verletzung,
ein Schmerz, ein Anschwellen und ein Schmerz aufgrund von Rheumatismus
oder Osteoarthritis und ein Schmerz und eine Ermüdung eines Beins oder der Lenden
aufgrund von übermäßiger Betätigung oder
körperlicher
Arbeit.
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Inzwischen
wurde Ascorbinsäure
im Hinblick auf ihre verschiedenen physiologischen Wirkungen untersucht,
und ist als unentbehrliches Vitamin zur Gesunderhaltung anerkannt.
Es ist aus vielen Berichten klar, dass sie aufgrund der Förderung
der Biosynthese von Glucocorticoiden, die in größerem Ausmaß in der Nebenniere vorkommen
und Entzündungshemmungsfaktoren
im Organismus sind, zur Stärkung
der Blutgefäßwand oder
für die
Synthese von Collagen nützlich
ist. Es wurde jedoch bisher keine Methode zur Verwendung von Ascorbinsäure in einer
entzündungshemmenden
analgetischen Zubereitung fertiggestellt, da sich Ascorbinsäure nach
Kontakt mit Licht, Wärme,
Wasser und einem Metallion schnell zersetzt oder einen Mangel hinsichtlich
des endermalen Absorptionsvermögens
aufweist.
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Offensichtlich
spielen aus Cyclooxygenase hergeleitete Prostaglandine eine große Rolle
im Verlauf einer Entzündung
und sind nützlich
für eine
Wirkung bezüglich
der Linderung einiger Schmerzen und der Verringerung einiger Entzündungen.
Indomethacin, ein typischer Cyclooxygenaseinhibitor, erfüllt jedoch
nicht die Erwartungen unabhängig
davon, ob es oral verabreicht oder endermal aufgetragen wird. Insbesondere
in der Behandlung von Rheumapatienten wird es als Zusatzmedikament
zur Vermeidung von Nebenwirkungen verwendet, die durch Goldzubereitungen
oder eine Steroidzubereitung verursacht werden, oder es wird für einen Patienten
verwendet, dessen Erkrankungszustand moderat ist. Nichtsteroidale
entzündungshemmende
Zubereitungen, die durch Indomethacin und Mefenamsäure verkörpert werden,
werden oral zur Verringerung der Entzündung und zur Linderung von
Schmerzen nach chirurgischen Behandlungen eines Knochenbruchs oder einer
Zahnextraktion verwendet. Sie sind jedoch nicht zufriedenstellend,
da sie nicht nur dafür
bekannt sind, Nebenwirkungen, wie z.B. Funktionsstörungen des
Magens oder Zwölffingerdarms,
aufzuweisen, sondern auch Nebenwirkungen, wie z.B. Rötung, Juckreiz,
Ausschlag, Reizung und dergleichen aufweisen.
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Offenbarung
der Erfindung
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Unter
den gegebenen Umständen
haben die hiesigen Erfinder sorgfältige Untersuchungen durchgeführt und
als Ergebnis herausgefunden, dass ein Medikament, das ein spezifisches
Ascorbinsäurederivat
als Wirkstoff enthält,
bemerkenswert hohe entzündungshemmende
analgetische Wirkungen aufweist und ausgezeichnet hinsichtlich Stabilität und Sicherheit
ist und dass ein solches Medikament ferner ein ausgezeichnetes endermales
Absorptionsvermögen
aufweist. Während
bereits herausgestellt wurde, dass eine Ascorbinsäure eine
entzündungshemmende
analgetische Wirkung aufweist, gibt es kein Beispiel für ihre praktische
Verwendung aufgrund dessen, dass sie, wie oben beschrieben, eine
schlechte Stabilität,
Sicherheit und endermales Absorptionsvermögen aufweist.
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Ferner
haben die hiesigen Erfinder außerdem
Untersuchungen hinsichtlich der Frage, wie der Wirkstoff angewendet
wird, durchgeführt
und herausgefunden, dass eine Therapie durch externe Anwendung des spezifischen
Ascorbinsäurederivats
zum Erreichen des Ziels dienlicher ist, und die vorliegende Erfindung
wurde entsprechend vervollständigt.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen der Verwendung
einer 3-0-substituierten Ascorbinsäure, die nachstehend definiert
wird, zur Formulierung einer entzündungshemmenden analgetischen Zubereitung,
die gegen Hexenschuss, Prellung, Verstauchung, "stiff shoulder", Arthralgie, Myalgie, ein Anschwellen
und einen Schmerz nach Muskelermüdung
oder Knochenbruch, Rheumatismus oder Osteoarthritis und ein Anschwellen, Ödem und
Steifheit nach körperlicher
Betätigung
oder physischer Ermüdung
nützlich
ist.
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Die
erfindungsgemäße formulierte
entzündungshemmende
analgetische Zubereitung, die eine 3-0-substituierte Ascorbinsäure der
Formel (II) verwendet, ist ausgezeichnet hinsichtlich der Wirksamkeit,
Stabilität,
Sicherheit und des endermalen Absorptionsvermögens und ist zur Verwendung
als entzündungshemmende
analgetische Zubereitung für
die externe Anwendung geeignet.
worin R
1 eine
lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
ein Alkylcarbonylmethyl oder ein Alkoxycarbonylmethyl ist.
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Die
erfindungsgemäß verwendete
3-0-substituierte Ascorbinsäure
der Formel (II) ist ein bekanntes Ascorbinsäurederivat, das generell anti-oxidative
Wirksamkeit aufweist, und dafür
bekannt ist, Wirksamkeit hinsichtlich Karzinogeneseinhibierung,
Wirksamkeit hinsichtlich Krebs-Metastase-Vorbeugung
und Wirksamkeit hinsichtlich der Bildung von schöner Haut zu haben. Ferner verweist
WO91/03471 auf eine Wirksamkeit hinsichtlich der Inhibierung von
Organ-Funktionsstörungen,
basierend auf der Wirksamkeit hinsichtlich der Inhibierung einer
Lipidperoxidation.
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Die
3-0-substituierte Ascorbinsäure
der Formel (II) schließt
3-0-Alkylascorbinsäure (R1 = Alkyl),
3-0-Alkylcarbonylmethylascorbinsäure
(R1 = Alkylcarbonylmethyl) und
3-0-Alkoxycarbonylmethylascorbinsäure
(R1 = Alkoxycarbonylmethyl) ein.
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Zunächst schließt die 3-0-Alkylascorbinsäure L-3-0-Methylascorbinsäure, L-3-0-Ethylascorbinsäure, D-3-0-Ethylascorbinsäure, L-3-0-Propylascorbinsäure, L-3-0-Isopropylascorbinsäure, L-3-0-Butylascorbinsäure, L-3-0-Isobutylascorbinsäure, L-3-0-Pentylascorbinsäure, L-3-0-Hexylascorbinsäure, L-3-0-Octylascorbinsäure, L-3-0-Decylascorbinsäure, L-3-0-Dodecylascorbinsäure, L-3-0-Tetradecylascorbinsäure, L-3-0-Hexadecylascorbinsäure, L-3-0-Octadecylascorbinsäure und
L-3-0-Didecylascorbinsäure
ein.
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Die
3-0-Alkylcarbonylmethylascorbinsäure
schließt
L-3-0-Methylcarbonylmethylascorbinsäure,
L-3-0-Ethylcarbonylmethylascorbinsäure,
L-3-0-Butylcarbonylmethylascorbinsäure,
L-3-0-Hexylcarbonylmethylascorbinsäure,
L-3-0-Octylcarbonylmethylascorbinsäure,
L-3-0-Decylcarbonylmethylascorbinsäure,
L-3-0-Dodecylcarbonylmethylascorbinsäure,
L-3-0-Tetradecylcarbonylmethylascorbinsäure,
L-3-0-Hexadecylcarbonylmethylascorbinsäure,
L-3-0-Octadecylcarbonylmethylascorbinsäure und
L-3-0-Didecylcarbonylmethylascorbinsäure ein.
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Die
3-0-Alkoxycarbonylmethylascorbinsäure schließt
L-3-0-Methoxycarbonylmethylascorbinsäure,
L-3-0-Ethoxycarbonylmethylascorbinsäure,
L-3-0-Butoxycarbonylmethylascorbinsäure,
L-3-0-Hexyloxycarbonylmethylascorbinsäure,
L-3-0-Octyloxycarbonylmethylascorbinsäure,
L-3-0-Decyloxycarbonylmethylascorbinsäure,
L-3-0-Dodecyloxycarbonylmethylascorbinsäure,
L-3-0-Tetradecyloxycarbonylmethylascorbinsäure,
L-3-0-Hexadecyloxycarbonylmethylascorbinsäure,
L-3-0-Octadecyloxycarbonylmethylascorbinsäure und
L-3-0-Didecyloxycarbonylmethylascorbinsäure ein.
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Diese
Ascorbinsäurederivate
können
durch bekannte Verfahren synthetisiert werden, die in JP-A-1-228977
oder dergleichen beschrieben sind.
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Zusammen
mit dem oben erwähnten
Ascorbinsäurederivat
kann die erfindungsgemäße entzündungshemmende
analgetische Zubereitung mindestens einen zweiten Inhaltsstoff enthalten,
der aus einem Salicylsäurederivat,
Indomethacin, Piroxicam, Flurbiprofen, Felbinac, Ketoprofen, Menthol,
Campher, Thymol, Crotamiton oder Eukalyptusöl ausgewählt wird. Der zweite Inhaltsstoff
verbessert das endermale Absorptionsvermögen des Ascorbinsäurederivats
und hat eine zusätzliche
Wirkung hinsichtlich des Überwindens
einer gewöhnlichen "stiff shoulder" oder Muskelermüdung, unabhängig von
dem Erkrankungszustand.
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Bestimmte
Beispiele für
das Salicylsäurederivat
schließen
Salicylsäure,
Methylsalicylat, Propylsalicylat, Butylsalicylat, Glycolsalicylat
und Natriumsalicylat ein.
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Wenn
die erfindungsgemäße entzündungshemmende
analgetische Zubereitung für
die externe Haut verwendet wird, beträgt die Menge des Wirkstoffs
vorzugsweise 0,01 bis 50 Gew.%, besonders bevorzugt im Bereich von
0,1 % bis 10,0 %, obgleich die Menge nicht darauf beschränkt sein
soll. Wenn die oben erwähnte Menge
weniger als 0,01 Gew.% beträgt,
wird es schwierig, eine Wirkung zu erhalten. Wenn sie 50 Gew.% übersteigt,
wird unerwünschterweise
keine weitere Wirkung beobachtet, die dem zusätzlichen Gehalt entspräche.
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Die
Zubereitungsform der erfindungsgemäßen entzündungshemmenden analgetischen
Zubereitung kann zweckmäßig in Abhängigkeit
von den Arten und Graden der Krankheiten, für die die Zubereitung verwendet
wird und des Alters der Patienten ausgewählt werden. Wenn die Zubereitung
oral verabreicht wird, wird ein Pulver, Granalien, eine Tablette,
eine Kapsel, eine Pastille oder eine Flüssigkeit im Hinblick auf die
Bestimmung der Dosierung und Vereinfachung bei der Verwendung bevorzugt.
Wenn sie direkt auf einen erkrankten Teil angewendet werden kann,
ist eine Injektionszubereitung oder eine Zubereitung für die externe
Haut im Hinblick auf eine prompte Wirkung und die Sicherheit bevorzugt.
Die oben erwähnte
Zubereitung für
die externe Haut kann in jeglicher Zubereitungsform verwendet werden,
solange es sich um eine Zubereitung handelt, die für die externe
Haut verwendet wird, wie z.B. ein kosmetisches, ein medizinisches
oder ein nicht-medizinisches Produkt.
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Als
Beispiele schließt
die Zubereitungsform einen breiten Bereich von Formen ein, wie z.B.
eine wässrige
Lösungslotion,
eine lösliche
Lotion, eine Suspensionslotion, eine abgesonderte Wasser-Öl-Lotion,
eine Emulsion, eine Creme, einen Wickel, eine Paste, ein Kataplasma,
einen Stift, eine Salbe, ein Pflaster, ein Einreibemittel und einen
Verband.
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Die
erfindungsgemäße entzündungshemmende
analgetische Zubereitung kann weitere Komponenten enthalten, die
in Medikamenten oder Kosmetika verwendet werden, zusätzlich zu
den obigen essentiellen Inhaltsstoffen, solange die erfindungsgemäße Wirkung
nicht verschlechtert wird. Spezifische Beispiele davon sind die
Folgenden.
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Pulverkomponenten,
wie z.B. Stärke,
Lactose, Dextrin, Talk, Silicon, Nylon, Cellulose usw., Ölkomponenten,
wie z.B. Avocadoöl,
Maisöl,
Olivenöl,
Rapsöl,
Nachtkerzenöl,
Castoröl,
Sonnenblumenkernöl,
Teesamenöl,
Reiskleienöl,
Jojobaöl,
Kakaoöl,
Kokosnussöl,
Squalanöl,
Rindertalg, Schweineschmalz, japanisches Wachs, Bienenwachs, Candelawachs,
Karnaubawachs, Walrat, Lanolin, Siliconöl, Fluoröl, flüssiges Paraffin, Sericin, Petrolatum,
Polyoxyethylenoleylalkoholether, Glycerinethylhexanoat, Pentaerythritolethylhexanoat, Cetylethylhexanoat,
Glycerylmonooleat usw., höhere
Alkohole, wie z.B. Caprylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol,
Cetylalkohol usw., höhere
Fettsäuren,
wie z.B. Caprylsäure,
Laurinsäure,
Myristinsäure,
Palmitinsäure,
Stearinsäure,
Behensäure,
Lanolin-Fettsäure,
Linolsäure,
Linolensäure
usw., Befeuchtungsmittel, wie z.B. Polyethylenglycol, Glycerin,
Sorbit, Xylit, Maltitol, Milchsäure,
Harnstoff, Hyaluronsäure,
natürlicher
Befeuchtungsfaktor (NMF), Pyrrolidoncarbonsäure, Ceramid usw., Verdicker,
wie z.B. Methylcellulose, Ethylcellulose, Gummiarabikum, Alginsäure, Carboxyvinylpolymer,
Polyvinylalkohol, Montmorillonit, Raponit usw., organische Lösungsmittel,
wie z.B. Ethanol usw., Antioxidantien, wie z.B. Butylhydroxyanisol,
Butylhydroxytoluol, Tocopherol, Phytinsäure, Ferulasäure usw.,
antifungische Antiseptika, wie z.B. Salicylsäure, p-Oxybenzoesäurealkylester
(Ethylparaben, Butylparaben usw.), Hexachlorophen usw., niedrigere
organische Säuren,
die als Nährstoffkomponente
für die
Haut verwendet werden, wie z.B. α-Hydroxysäuren, wie
Milchsäure,
Weinsäure, Zitronensäure, Glycolsäure usw.
und Salze von diesen, Vitamine, wie z.B. Retinolpalmitat oder Vitamin
A und Derivate davon, β-Carotin
und Derivate davon, Vitamin B2 und Derivate davon, Vitamin B6 und
Derivate davon, Vitamin B12 und Derivate davon, Niacine und Derivate
davon, Tocopherol und Derivate davon, γ-Oryzanol und Derivate davon,
Vitamin D und Derivate davon, Vitamin H, Pantothensäure, Pantethin,
Pantothenylalkohol usw., Bestandteile für die Haut oder medizinische
Bestandteile für
die Haut, wie z.B. Allantoin, Koffein, Resorcin, Hydrochinon, Glycyrrhetinsäure und
Derivate davon, Kojicsäure
und Derivate davon, Glabridin und Derivate davon, Hinokitiol, Mucidin,
Bisabolol, Eukalyptol, Inositol, Panthenylethylether, Saponine (Bupleurumwurzel-Saponin,
Luffa-Saponin, Soapberry-Saponin
usw.), Gelee Royal, Ethinylestradiol, Cepharanthin, lichtempfindlich
machende Mittel, Tranexamsäure,
Azulen und Derivate davon, Ubichinone, steroidale entzündungshemmende
Mittel usw., ausgequetschte Produkte oder trockene Produkte, die
durch jegliche Verfahren aus Pflanzen als Ausgangsmaterialien hergestellt
werden, wie z.B. Aloe, Süßholz, Maulbeerenbaumrinde,
Artemisia capillaris spica, Phellodendronrinde, Scutellariawurzel,
Rosskastanie, Sophorawurzel, Rosmarin, Handschuh, Weißdornfrucht,
Rosskastanie, Fenchel, Orange, Zitrone, Avokado, Kiwifrucht, Pfirsich,
Gurke, Aubergine, Tomate, Karotte, Saxifraga, Luffa, Salbei, Thymian,
Minze, Birkenholz, Pomeranzenschale (Bitterorangenschale, bitter
orange peel), japanische Angelikawurzel, Lilie, Beifuß, Erdbeere,
Weintraube, Ananas, Apfel, Angelika keiskei, Banane, Fingertang, "Wakame" (Laminaria Undaria),
Algecolloid, Arnika, Kopfsalat, Weißkohl, Grapefruit, Mangostane,
Papaya, Litchi usw., feste und halbfeste oder flüssige Extrakte, die durch Extraktion
von diesen in Wasser, einem Alkohol oder einem wässrigen Alkohol erhalten werden,
und nicht im Bereich der vorliegenden Erfindung definiert sind,
anionische Tenside, wie z.B. Natriumlaurylsulfat, Polyoxyethylenlaurylsulfattriethanolamin,
Dioctylsulfosuccinatester, Phosphatester höherer Alkohole usw., kationische
Tenside, wie z.B. Benzethoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid, Benzalkoniumchlorid
usw., nichtionische Tenside, wie z.B. höhere Fettsäureester von Glycerin, höhere Fettsäureester
von Sorbitan, Fettsäureester
aus Polyoxyethylen und einem mehrwertigen Alkohol, Sucrose-Fettsäureester,
Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenealkylphenylether usw.,
Metallblocker, wie z.B. Lactoferin, Edetinsäure und Derivate oder Salze
davon und Parfüms.
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Die
vorliegende Erfindung wird ferner detailliert mit Bezug auf Beispiele
und Vergleichsbeispiele erläutert. "%" steht für "Gew.%".
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Versuchsbeispiel 1
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Zur
Verdeutlichung der Wirkung der erfindungsgemäßen entzündungshemmenden analgetischen
Zubereitung wird im Folgenden die Wirkung der entzündungshemmenden
analgetischen Zubereitung auf die Inhibierung des Serotonin-Anschwellens
gezeigt.
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1,5
Gramm einer 2%igen Xanthanlösung,
die eine Versuchsprobe mit einer Konzentration von 3 % enthält, wurde
auf einen Bereich vom rechten Oberschenkel bis zur Sohle (unterer
Teil) einer Ratte aufgetragen. Zwei Stunden, nachdem die Versuchsprobe
aufgetragen wurde, wurde eine Lösung
von 3 μg/ml
Serotonin in 0,1 ml einer Salzlösung
subkutan in die Sohle des rechten Fußes injiziert. Dreißig Minuten
nach der Injektion der Entzündungssubstanz
wurde das Anschwellen der Sohle des rechten Beins gemessen, um die
Anschwellungsgeschwindigkeit zu bestimmen. Wenn Serotonin als Entzündungssubstanz
injiziert wird, das die Entstehung eines Schmerzes bedingt, wird
ein Anschwellen in Verbindung mit einem Schmerz verursacht. Ein 3%iges
Bendazac als ein Beispiel für
eine bekannte entzündungshemmende
analgetische Zubereitung für
die Haut konnte die obige Entzündungsreaktion
nicht inhibieren. Im Gegensatz dazu wurde das Anschwellen stark inhibiert,
wenn das erfindungsgemäße Ascorbinsäurederivat
aufgetragen wurde. Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse. Tabelle
1 Aktivität gegen
Serotonin-Anschwellen bei der Ratte
- * Referenz, nicht innerhalb des Bereiches
der Erfindung
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Wie
in Tabelle 1 deutlich gezeigt wird, wurde das Serotonin-Anschwellen in den
Versuchsbeispielen (1) bis (5) unter Verwendung der erfindungsgemäßen Ascorbinsäurederivate
stark inhibiert, und die erfindungsgemäßen Ascorbinsäurederivate
waren wirksam hinsichtlich der Herbeiführung einer entzündungshemmenden
Wirkung. Andererseits zeigte die kommerziell erhältliche entzündungshemmende
analgetische Zubereitung, 3%ige Bendazacsalbe, keine Wirkung gegen
das Anschwellen und war unwirksam. Herstellungsbeispiel
1
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L-3-0-Ethylascorbinsäure, Methylparaben
und L-Menthol wurden gewogen, Ethanol wurde hinzugefügt, und
diese wurden gemischt. Diese Lösung
wurde zu einer wässrigen
Xanthanlösung
hinzugefügt
und damit vermischt, und diese Lösungen
wurden vollständig
homogenisiert, um ein Produkt zu erhalten. Herstellungsbeispiel
2
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L-3-0-Dodecylascorbinsäure und
Methylsalicylat wurden gewogen, Ethanol wurde hinzugefügt, und diese
wurden gemischt. Diese Lösung
und eine hydrophile Salbe wurden gemischt und vollständig homogenisiert,
um ein Produkt zu erhalten. Herstellungsbeispiel
3
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L-3-0-Octadecyloxycarbonylmethylascorbinsäure und
L-Menthol wurden gewogen, Ethanol wurde hinzugefügt, und diese wurden gemischt.
Diese Lösung
und eine hydrophile Salbe wurden gemischt und vollständig homogenisiert,
um ein Produkt zu erhalten. Herstellungsbeispiel
4
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L-3-0-Dodecylcarbonylmethylascorbinsäure und
Menthylparaben wurden gewogen, Ethanol wurde hinzugefügt, und
diese wurden gemischt. Diese Lösung
und eine Xanthanlösung
wurden gemischt und vollständig
homogenisiert, um ein Produkt zu erhalten. Vergleichs-Herstellungsbeispiel
1
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Herstellungsbeispiel
2 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass das erfindungsgemäße Ascorbinsäurederivat
nicht verwendet wurde, um ein Vergleichsgel herzustellen. Vergleichs-Herstellungsbeispiel
2
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Herstellungsbeispiel
3 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass das erfindungsgemäße Ascorbinsäurederivat
nicht verwendet wurde, um eine Vergleichscreme herzustellen.
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Versuchsbeispiel 2
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Zur
Verdeutlichung der Wirkung der erfindungsgemäßen entzündungshemmenden analgetischen
Zubereitung wurde jede der in den obigen Herstellungsbeispielen
1 bis 4 erhaltenen erfindungsgemäßen entzündungshemmenden
analgetischen Zubereitungen und die entzündungshemmenden analgetischen
Vergleichs-Zubereitungen, die in den Vergleichs-Herstellungsbeispielen 1 und 2 erhalten
wurden, 10 Personen zur zweimaligen täglichen Auftragung am Morgen
und am Abend über
etwa einen Monat bereitgestellt, und die zehn Personen wurden gebeten,
Bewertungen im Hinblick auf die Wirksamkeiten gegen die Müdigkeit
der Arme und Beine und die "stiff
shoulders" abzugeben.
Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse. Tabelle
2 Entzündungshemmende
analgetische Wirkungen beim Menschen
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Wie
in Tabelle 2 deutlich gezeigt wird, wurden in den Herstellungsbeispielen
1 bis 4, in denen das Ascorbinsäurederivat
enthalten war, starke entzündungshemmende
analgetische Wirkungen beobachtet. Im Gegenteil dazu wurden in den
Vergleichs-Herstellungsbeispielen
1 und 2 keine Wirkungen beobachtet. [Herstellungsbeispiel
5] Gel
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Das
Herstellungsverfahren ist das gleiche wie in Herstellungsbeispiel
1. [Herstellungsbeispiel
6] Gel
Das Herstellungsverfahren ist das gleiche wie
in Herstellungsbeispiel 1. [Herstellungsbeispiel
7] Gel
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Das
Herstellungsverfahren ist das gleiche wie in Herstellungsbeispiel
1. [Herstellungsbeispiel
8] Gel
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Das
Herstellungsverfahren ist das gleiche wie in Herstellungsbeispiel
1. [Herstellungsbeispiel
9] Gel
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Das
Herstellungsverfahren ist das gleiche wie in Herstellungsbeispiel
1. [Herstellungsbeispiel
10] Gel
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Das
Herstellungsverfahren ist das gleiche wie in Herstellungsbeispiel
1. [Herstellungsbeispiel
11] Blatt
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L-3-0-Ethylascorbinsäure und
Methylparaben wurden in Ethanol gelöst, der Rest wurde hinzugegeben,
und die Mischung wurde in gereinigtem Wasser gelöst. Die resultierende Gelbasis
wurde auf einen Gewebestoff als Träger gesprüht, um eine blattähnliche
Kataplasmazubereitung zu erhalten. [Herstellungsbeispiel
12] Creme
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Die öligen Bestandteile
(A) wurden auf 70°C
erhitzt und gemischt. Die wasserlöslichen Bestandteile (B) wurden
gemischt, gelöst
und dann auf 70°C
erhitzt, und die oben erwähnten öligen Bestandteile
(A) wurden hinzugefügt.
Die Mischung wurde mit einem Homomixer emulgiert. Die Emulsion wurde
auf Raumtemperatur abgekühlt
und in einen Behälter
gegeben, um eine Creme zu erhalten. [Herstellungsbeispiel
13] Granalien
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Die
Komponenten wurden gemischt, und 5 Gew.% gereinigtes Wasser, bezogen
auf das Pulvergewicht, wurden hinzugefügt, und die Mischung wurde
geknetet. Das geknetete feuchte Produkt wurde mit einem Extrusionsgranulator
granuliert, und das granulierte Produkt wurde mit einem "Tray-method"-Trockner getrocknet und gesiebt, um
Granalien zu erhalten.
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[Herstellungsbeispiel
14] Tablette Die in Beispiel 13 erhaltenen Granalien wurden mit
einer Direkttablettenherstellungsmaschine zu Tabletten verarbeitet. [Herstellungsbeispiel
15] Injektion
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L-3-0-Ethylascorbinsäure wurde
gewogen, und eine Salzlösung
zur Injektion wurde hinzugefügt,
um eine Lösung
zu bilden. Die Lösung
wurde durch einen Membranfilter mit einer Porengröße von 0,25 μm oder weniger
gegeben, das Filtrat wurde in ein Glasampulle gefüllt und
die Ampulle wurde versiegelt.
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[Versuchsbeispiel 3]
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Die
Lagerbeständigkeit
der in den obigen Herstellungsbeispielen 5 bis 14 erhaltenen erfindungsgemäßen entzündungshemmenden
analgetischen Zubereitungen bei 40°C für 3 Monate wurde untersucht.
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Tabelle
3 zeigt die Ergebnisse. Alle erfindungsgemäßen entzündungshemmenden analgetischen
Zubereitungen wiesen hohe Anteile an verbleibendem Ascorbinsäurederivat
und eine hohe Stabilität
auf. Tabelle
3 Stabilität
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Wie
oben erläutert
wurde, werden erfindungsgemäß die Verwendungen
von spezifischen 3-0-substituierten Ascorbinsäuren zur Formulierung von entzündungshemmenden
analgetischen Zubereitungen bereitgestellt, die ausgezeichnete entzündungshemmende
analgetische Wirkungen und eine ausgezeichnete Stabilität, Sicherheit
und endermales Absorptionsvermögen
aufweisen.