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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
einer biaxial orientierten, wärmeschrumpfbaren,
mehrschichtigen Polyolefinfolie und die dadurch erhaltene Folie.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung
von biaxial orientierter, wärmeschrumpfbarer
Polyolefinfolie, die eine erste Schicht (A), die Ethylen-α-Olefin-Copolymer
umfasst, und eine zweite Schicht (B) umfasst, die eine äußere Schicht
ist, die Ethylen- oder Propylen-Homo- oder -Copolymer umfasst, wobei
das Verfahren Schmelzextrusion der Folienpolymere durch eine Flachdüse und simultane Orientierung
der erhaltenen Flachfolie in Längs-
und Querrichtungen umfasst.
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Biaxial
orientierte, wärmeschrumpfbare,
mehrschichtige Folien sind Folien, die durch Recken in zwei zueinander
senkrechte Richtungen, in der Regel in die Längs- oder Maschinenrichtung
(MD) und die Querrichtung (TD), bei einer Temperatur über der
höchsten
Tg der Harze, die die Folienschichten bilden,
und unter dem höchsten
Schmelzpunkt von mindestens einem Polymer der Folienschichten orientiert
worden sind, d. h. bei einer Temperatur, bei der die Harze oder
mindestens einige der Harze sich nicht im geschmolzenen Zustand befinden.
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Biaxial
orientierte, wärmeschrumpfbare
Folien werden durch Extrudieren von Polymeren aus einer Schmelze
zu einer dicken Folie hergestellt, die rasch gequencht wird, um
die Polymerkristallisation zu verhindern oder zu verzögern, und
nachfolgend durch Recken unter Temperaturbedingungen wie bereits
gesagt orientiert, wobei molekulare Orientierung der Folie erfolgt
und die Folie nicht reißt.
Bei nachfolgendem erneutem Erwärmen
auf eine Temperatur nahe der Orientierungstemperatur neigt die orientierte
wärmeschrumpfbare Folie
zum Schrumpfen, wobei sie danach strebt, ihre ursprünglichen
Abmessungen wieder anzunehmen.
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Biaxial
orientierte, wärmeschrumpfbare,
mehrschichtige Polyolefinfolien, die eine erste Schicht (A), die Ethylen-α-Olefin-Copolymer
umfasst, und eine zweite Schicht (B) umfassen, die eine äußere Schicht
ist und Ethylen- oder Propylen-Homo- oder -Copolymer umfasst, sind bekannt.
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Beispielsweise
beschreibt US-A-4 532 189 eine mehrschichtige, biaxial orientierte,
wärmeschrumpfbare
Folie mit einer Kernschicht, die Ethylen-α-Olefin-Copolymer mit niedriger
oder mittlerer Dichte umfasst, und zwei äußeren Schichten, die vorzugsweise
Propylen-Ethylen-Copolymer umfassen.
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US-A-4
551 380 lehrt eine mehrschichtige, biaxial orientierte und vernetzte
wärmeschrumpfbare
Folie mit einer Kernschicht, die Ethylen-α-Olefin-Copolymer umfasst, und
zwei äußeren Schichten,
die ein Gemisch verschiedener Ethylencopolymere umfassen.
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In
den oben genannten Patenten werden die biaxial orientierten, wärmeschrumpfbaren
Folien durch Extrudieren der Polymere durch eine Runddüse erhalten,
um eine dicke Schlauchfolie zu erhalten, die als "Band" bezeichnet wird,
die sofort und rasch mittels eines Wasserbades oder einer Kaskade
gequencht, mit oder ohne vorhergehende Bestrahlung auf die geeignet
gewählte
Orientierungstemperatur erwärmt
wird und auf dieser Temperatur nach der sogenannten "gefangenen Blasen"-Technik biaxial
gereckt wird, die inneren Gasdruck verwendet, um den Durchmesser
des Bands unter Bildung einer großen "Blase" zu expandieren, und den expandierten
Schlauch mit einer rascheren Geschwindigkeit als der Extrusionsgeschwindigkeit
fördert,
um so Orientierung in Quer- beziehungsweise Maschinenrichtung zu
erhalten. Die Folie wird dann gekühlt und im gekühlten Zustand
aufgewickelt, um so die Eigenschaft der Wärmeschrumpfbarkeit beizubehalten.
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WO-A-95/13
187 beschriebt ein weiteres Verfahren zur Herstellung biaxial orientierter,
wärmeschrumpfbarer
Mehrschichtfolien einschließlich
jener, die in den obigen Patenten beschrieben sind, mit mindestens
einer Schicht, die Ethylen-α-Olefin-Copolymer
umfasst und mehr als einen Schmelzpunkt im DSC zeigt. Das Verfahren
liefert die Extrusion der Polymere durch eine Flachdüse in Form
einer Folie und nach einer Quenchstufe und einer optionalen Bestrahlungsstufe
das Erwärmen
der Folie auf die Orientierungstemperatur und das Recken derselben
zuerst in Längsrichtung,
indem die Folie über
mindestens zwei Reihen von Zugwalzen geführt wird, wobei der zweite
Satz mit einer höheren
Geschwindigkeit als der erste läuft,
und danach in Querrichtung, indem die Ränder der Folie von Kluppen
gegriffen werden, die von zwei Endlosketten getragen werden, welche
auf zwei Schienen laufen, die sich auf ihrer Bahn zunehmend auseinanderbewegen.
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Die
nach diesem letzteren Verfahren erhaltenen Folien unterscheiden
sich von jenen, die nach der gefangenen Blasen-Technik erhältlich sind, durch die Dickevariation,
die immer unter 10 % liegt, und in der Planarität, die erheblich besser kontrolliert
wird. Es können
in dem Orientierungsverfahren höhere
Reckverhältnisse
verwendet werden, wie MD-Reckverhältnisse von bis zu 9,5:1 und
TD-Reckverhältnisse
bis zu 8,5:1, die in den Ergebnissen von WO-A-95/13187 angegeben
sind, gegen Reckverhältnisse
von bis zu 5:1 in MD und TD, die für die Vergleichsfolien beschrieben
sind, die nach der gefangenen Blasentechnik hergestellt worden sind.
Die prozentuale freie Schrumpfung der erhaltenen Folien ist dennoch
im Allgemeinen vergleichbar mit derjenigen oder niedriger als diejenige
der Folien, die nach der gefangenen Blasen-Technik erhalten wurden, was
eine verringerte "Effizienz" des Reckens zeigt.
Zudem ist die freie Schrumpfung der so erhaltenen Folien in den
beiden Richtungen (MD und TD) viel weniger ausgewogen als diejenige
von Folien, die nach der gefangenen Blasentechnik erhalten worden
sind.
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Simultanes
Recken einer sich kontinuierlich bewegenden Flachfolie in Längs- und
Querrichtung ist eine Technik, die in der Literatur seit vielen
Jahren bekannt ist. US-A-2 923 966, erteilt 1960, beschreibt eine Vorrichtung
zur Durchführung
von solchem simultanen flachen Recken. Die dort beanspruchte Vorrichtung
umfasst zwei Endlosförderbänder, die
an zwei Seiten der Bahn positioniert und entlang divergierender
Wege angeordnet sind, wobei die Förderbänder aus einer Vielzahl von
Verbindungsstücken
gebildet sind, die an ihren Enden drehbar miteinander verbunden
sind, um eine Scherenspreizstruktur zu bilden, und eine Reihe beabstandeter
Kluppen tragen, um die Bahnränder
zu greifen.
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Die
Verwendung von Endlosschleifen-Linearmotorsystemen zum simultanen
Recken einer sich kontinuierlich bewegenden Flachfolie ist später z. B.
in US-A-3 890 421 beschrieben worden, und Verbesserungen davon,
insbesondere unter Berücksichtigung
des Problems der Steuerung der Synchronizität, sind z. B. in US-A-4 825
111, US-A-4 853 602 und US-A-5 051 225 beschrieben worden.
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Es
gibt tatsächlich
verschiedene kommerzielle simultane biaxiale Folienspannvorrichtungen.
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Diese
werden jedoch zur Fertigung von wärmebeständigen, im Allgemeinen Einschichtfolien,
speziell biaxial orientiertem Polyethylenterephthalat (BO-PET) und
biaxial orientiertem Polyamid (BO-PA) verwendet.
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Keine
dieser Vorrichtungen ist zur Herstellung wärmeschrumpfbarer Mehrschichtfolien
verwendet oder getestet worden.
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Es
ist nun gefunden worden, dass biaxial orientierte, wärmeschrumpfbare
Polyolefinfolie erhalten werden kann, die eine erste Schicht (A),
die Ethylen-α-Olefin-Copolymer
umfasst, und eine zweite Schicht (B) umfasst, die eine äußere Schicht
ist, die Ethylen- oder Propylen-Homo- oder -Copolymer umfasst, wobei
die Folie eine gesamte freie Schrumpfung bei 120°C von etwa 30 bis etwa 170 %
und einen Unterschied von weniger als 15 zwischen der prozentualen
freien Schrumpfung in Maschinenrichtung und der prozentualen freien Schrumpfung
in Querrichtung hat, indem die Reckstufe simultan in beiden Richtungen
mittels eines Simultanspannrahmens durchgeführt wird, und dass die so erhaltene
Folie nicht nur eine Dickevariation von weniger als 10 % und eine
sehr gute Planarität
hat, sondern auch ausgewogenere Schrumpfeigenschaften. Es hat sich auch
herausgestellt, dass, indem eine durch Extrusion durch eine Flachdüse erhaltene
Flachfolie, die eine erste Schicht (A), die Ethylen-α-Olefin-Copolymer
umfasst, und eine zweite Schicht (B) umfasst, die eine äußere Schicht
ist, die Ethylen- oder Propylen-Homo- oder -Copolymer umfasst, simultaner
Spannorientierung unterzogen wird, ein Anstieg der Reckeffizienz
im Vergleich mit sequentiellem Recken unter denselben Bedingungen
erhalten wird, bewertet als das Verhältnis zwischen prozentualer
freier Schrumpfung in einer Richtung und dem Reckverhältnis in
jener Richtung.
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Eine
höhere
Reckeffizienz in Verbindung mit der Möglichkeit, die die Spannorientierung
in Bezug auf die Verwendung höherer
Reckverhältnisse
bietet, ermöglicht
die Fertigung einer Folie mit sehr hoher freier Schrumpfung. Beim
Verpacken eines relativ starren Produkts, das durch von einer Schrumpf folie
produzierte Kräfte
nicht verformt wird, ist es im Allgemeinen erwünscht, eine wärmeschrumpfbare
Verpackungsfolie mit einer so hohen freien Schrumpfung wie möglich zu
liefern, um die "engstmögliche" Verpackung um das
Produkt zu liefern und/oder die gewünschte Schrumpfung bei einer
niedrigeren Temperatur zu liefern. Die erfindungsgemäß erhaltenen
Polyolefinfolien haben eine hohe freie Schrumpfung, wodurch ein
verbessertes Aussehen des Produkts gegenüber Folie mit niedrigerer freier
Schrumpfung möglich
wird.
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Ein
erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren
zur Herstellung von biaxial orientierter, wärmeschrumpfbarer Polyolefinfolie,
die eine erste Schicht (A), die Ethylen-α-Olefin-Copolymer umfasst, und
eine zweite Schicht (B) umfasst, die eine äußere Schicht ist, die Ethylen-
oder Propylen-Homo- oder -Copolymer umfasst, wobei das Verfahren
Extrusion der Folienharze durch eine Flachdüse und biaxiale simultane Orientierung
der erhaltenen Flachfolie in zwei zueinander senkrechten Richtungen
umfasst.
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Ein
zweiter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine biaxial orientierte,
wärmeschrumpfbare Polyolefinfolie,
die eine erste Schicht (A), die Ethylen-α-Olefin-Copolymer umfasst, und
eine zweite Schicht (B) umfasst, die eine äußere Schicht ist, die Ethylen-
oder Propylen-Homo- oder -Copolymer umfasst, wobei die Folie eine
gesamte freie Schrumpfung bei 120°C
von etwa 30 bis etwa 170 % und einen Unterschied von weniger als
15 zwischen der prozentualen freien Schrumpfung in Maschinenrichtung
und der prozentualen freien Schrumpfung in Querrichtung hat, erhalten
nach dem Verfahren, das Extrusion durch eine Flachdüse und simultane
biaxiale Orientierung der erhaltenen Flachfolie in zwei zueinender
senkrechten Richtungen umfasst.
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DEFINITIONEN
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"Folie" wird im allgemeinsten
Sinne verwendet, so dass alle Kunststoffbahnmaterialien unabhängig davon,
ob sie Folie oder Feinfolie sind, eingeschlossen sind. Folien zur
erfindungsgemäßen Verwendung
und erfindungsgemäße Folien
haben typischerweise eine Dicke von 150 μm oder weniger, vorzugsweise
eine Dicke von 100 μm
oder weniger, insbesondere 75 μm
oder weniger und bevorzugter 50 μm
oder weniger und besonders bevorzugt eine Dicke von 30 μm oder weniger.
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Die
Begriffe "innere
Schicht" und "Innenschicht" beziehen sich hier
auf jede Folienschicht, deren beide Hauptoberflächen direkt an einer anderen
Schicht der Folie kleben.
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Die
Formulierung "äußere Schicht" bezieht sich hier
auf jede Folienschicht, bei der nur eine ihrer Hauptoberflächen direkt
an einer anderen Schicht der Folie klebt.
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"Innenseitenschicht" bedeutet eine äußere Schicht
einer Folie, die relativ zu anderen Schichten der Folie dem zu verpackenden
Produkt am nächsten
liegt.
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"Außenseitenschicht" bedeutet hier jene äußere Folienschicht
einer Mehrschichtfolie, welche ein Produkt verpackt, die relativ
zu anderen Schichten der Mehrschichtfolie von dem Produkt am weitesten
entfernt ist.
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Die
Formulierungen "Siegelschicht", "Siegelungsschicht", "Heißsiegelschicht" und "Versiegelungsschicht" beziehen sich auf
die äußere Folienschicht,
die an der Siegelung der Folie an sich selbst, einer anderen Schicht
derselben oder einer anderen Folie und/oder einem anderen Gegenstand,
der keine Folie ist, beteiligt ist. In Bezug auf Verpackungen, die
nur Siegelungen vom Flossentyp im Unterschied zu überlappenden Siegelungen
aufweisen, bezieht sich die Formulierung "Siegel schicht" im Allgemeinen auf die Innenseitenschicht
einer Verpackung.
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Der
Begriff "Kern" und die Formulierung "Kernschicht" beziehen sich hier
auf jede innere Folienschicht, die vorzugsweise eine andere Funktion
hat, als als Klebstoff oder Verträglichmacher zum Kleben zweier Schichten
aneinander zu dienen.
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Die
Formulierung "Verbindungsschicht" bedeutet hier jede
innere Schicht mit dem Hauptzweck, zwei Schichten aneinander zu
kleben. Bevorzugte Polymere zur Verwendung in Verbindungsschichten
umfassen Ethylen-ungesättigte
Säure-Copolymer,
Ethylen-ungesättigter
Ester-Copolymer, anhydridgepfropftes Polyolefin und Mischungen davon,
sind jedoch nicht auf diese begrenzt.
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Der
Begriff "Dickevariation" bezieht sich auf
den prozentualen Wert, der erhalten wird, indem die maximale und
minimale Dicke der Folie gemessen wird, der durchschnittliche Dickewert
berechnet wird und diese Zahlen in die folgende Formel eingesetzt
werden:
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Die
maximalen und minimalen Dicken werden ermittelt, indem insgesamt
10 Dickemessungen in regelmäßigen Abstandsintervallen über die
gesamte Querrichtung einer Folienprobe vorgenommen werden, wobei
die höchsten
und niedrigsten Dickewerte als maximale beziehungsweise minimale
Dickewerte aufgezeichnet werden, während der durchschnittliche
Wert bestimmt wird, indem dieselben 10 Dickemessungen summiert werden
und das Ergebnis durch zehn geteilt wird. Die Dickevariation wird
dann (als prozentualer Wert) unter Verwendung der obigen Formel
berech net. Eine Dickevariation von 0 % steht für eine Folie ohne messbare
Dickeunterschiede. Eine Dickevariation über 20 % ist in der Industrie
inakzeptabel, während
eine Dickevariation unter 10 % ein guter Wert ist.
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Der
Begriff "Maschinenrichtung", hier mit "MD" abgekürzt, bezieht
sich auf eine Richtung "entlang
der Länge" der Folie, d. h.
in der Richtung der Folie, in der die Folie während Extrusion und/oder Beschichtung gebildet
wird.
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Der
Begriff "Querrichtung", hier mit "TD" abgekürzt, bezieht
sich auf eine Richtung quer über
die Folie, die zu der Maschinen- oder Längsrichtung senkrecht ist.
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Die
Begriffe "Orientierungsverhältnis" und "Reckverhältnis" beziehen sich hier
auf das Multiplikationsprodukt des Grads, bis zu dem das Kunststofffolienmaterial
in zwei zueinander senkrechten Richtungen expandiert wird, d. h.
der Maschinenrichtung und der Querrichtung.
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Die
Begriffe "wärmeschrumpfbar", "Wärmeschrumpfung" und dergleichen
beziehen sich hier auf die Neigung von Folie, bei Anwendung von
Wärme zu
schrumpfen, d. h. beim Erwärmen
zu kontrahieren, so dass die Größe der Folie
abnimmt, wobei sich die Folie in einem nicht festgehaltenen Zustand
befindet. Der Begriff bezieht sich hier auf Folien mit einer gesamten
freien Schrumpfung, gemessen gemäß ASTM Verfahren
D 2732, von mindestens 30 % bei 120°C, insbesondere mindestens 40
%, bevorzugter mindestens 50 % und besonders bevorzugt mindestens
60 %.
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Der
Begriff "Monomer" bezieht sich hier
auf eine relativ einfache Verbindung, die üblicherweise Kohlenstoff enthält und niedriges
Molekulargewicht hat, die durch Kombinieren mit sich selbst oder
mit anderen ähnlichen
Molekülen
oder Verbindungen unter Bildung von Polymer reagieren kann.
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Der
Begriff "Comonomer" bezieht sich hier
auf Monomer, das in einer Copolymerisationsreaktion, deren Ergebnis
ein Copolymer ist, mit mindestens einem anderen Monomer copolymerisiert
wird.
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Der
Begriff "Polymer" bezieht sich hier
auf das Produkt einer Polymerisationsreaktion und schließt Homopolymere
und Copolymere ein.
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Der
Begriff "Homopolymer" wird hier in Bezug
auf ein Polymer verwendet, das aus der Polymerisation eines Einzelmonomers
resultiert, d. h. ein Polymer, das im Wesentlichen aus einem einzigen
Typ von Monomer, d. h. sich wiederholender Einheit, besteht.
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Der
Begriff "Copolymer" bezieht sich hier
jeweils auf Polymere, die durch die Polymerisationsreaktion von
mindestens zwei verschiedenen Monomeren gebildet sind. Der Begriff "Copolymer" schließt beispielsweise
das Copolymerisationsreaktionsprodukt von Ethylen und einem α-Olefin wie
1-Hexen ein. Der Begriff "Copolymer" schließt jedoch
auch beispielsweise die Copolymerisation einer Mischung von Ethylen,
Propylen, 1-Hexen und 1-Octen ein. Der Begriff "Copolymer schließt auch statistische Copolymere,
Blockcopolymere und Pfropfcopolymere ein.
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Terminologie,
die ein "-" in Bezug auf die
chemische Identität
eines Copolymers verwendet (z. B. "ein Ethylen-α-Olefin-Copolymer") gibt die Comonomere an, die unter
Bildung des Copolymers copolymerisiert werden.
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Die
Formulierung "heterogenes
Polymer" bezieht
sich hier auf Polymerisationsreaktionsprodukte mit relativ weiter
Variation des Molekulargewichts und relativ weiter Variation der
Zusammensetzungsverteilung, d. h. typische Polymere, die beispielsweise
unter Verwendung konventioneller Ziegler-Natta-Katalysatoren hergestellt
sind. Heterogene Polymere sind in ver schiedenen Schichten der erfindungsgemäß verwendeten Folie
brauchbar. Obwohl es einige Ausnahmen gibt (wie lineare homogene
Ethylen-α-Olefin-Copolymere
TAFMERTM, hergestellt von Mitsui Petrochemical
Corporation unter Verwendung von Ziegler-Natta-Katalysatoren), enthalten heterogene
Polymere in der Regel eine relativ weite Vielfalt von Kettenlängen und
Comonomerprozentsätzen.
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Die
Formulierung "homogenes
Polymer" bezieht
sich auf Polymerisationsreaktionsprodukte mit relativ enger Molekulargewichtsverteilung
und relativ enger Zusammensetzungsverteilung. Homogene Polymere
unterscheiden sich in der Struktur von heterogenen Polymeren dahingehend,
dass homogene Polymere eine relativ gleichförmige Sequenzverteilung der
Comonomere innerhalb einer Kette, die spiegelbildliche Sequenzverteilung
in allen Ketten und die Ähnlichkeit
der Längen
aller Ketten zeigen, d. h. eine engere Molekulargewichtsverteilung.
Zudem werden homogene Polymere in der Regel unter Verwendung von
Metallocen oder anderen Katalysatoren vom Single-Site-Typ hergestellt,
statt Ziegler-Natta-Katalysatoren zu verwenden.
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Homogene
Ethylen-α-Olefin-Copolymere
können
insbesondere durch ein oder mehrere Verfahren charakterisiert werden,
die Fachleuten bekannt sind, wie Molekulargewichtsverteilung (Mw/Mn), Breitenindex der
Zusammensetzungsverteilung (CDBI) und enger Schmelzpunktbereich
und Einzelschmelzpunktverhalten. Die Molekulargewichtsverteilung
(Mw/Mn), auch als
Polydispersität
bekannt, kann durch Gelpermeationschromatographie bestimmt werden.
Die erfindungsgemäß brauchbaren
homogenen Ethylen-α-Olefin-Copolymere haben
im Allgemeinen (Mw/Mn)
unter 2,7, vorzugsweise von etwa 1,9 bis etwa 2,5, insbesondere
etwa 1,9 bis etwa 2,3. Der Breitenindex der Zusammensetzungsverteilung
(CDBI) dieser homogenen Ethylen-α-Olefin-Copolymere
ist im Allgemeinen größer als
etwa 70 %. Der CDBI ist definiert als der Gewichtsprozentsatz der
Copolymermoleküle
mit einem Comonomergehalt innerhalb von 50 % (d. h. plus oder minus
50 %) des Medianwerts des gesamten molaren Comonomergehalts. Der
CDBI von linearem Polyethylen, das kein Comonomer enthält, ist
als 100 % definiert. Der Breitenindex der Zusammensetzungsverteilung
(CDBI) wird mittels der Technik der Eluierungsfraktionierung mit
steigender Temperatur (Temperature Rising Elution Fractionation; TREF)
ermittelt. CDBI-Bestimmung unterscheidet eindeutig die erfindungsgemäß verwendeten
homogenen Copolymere (enge Zusammensetzungsverteilung, die sich
durch CDBI-Werte im Allgemeinen über
70 % zeigt) von VLDPEs, die kommerziell erhältlich sind, die im Allgemeinen
eine breite Zusammensetzungsverteilung haben, was sich durch CDBI-Werte
im Allgemeinen unter 55 % zeigt. Der CDBI eines Copolymers wird
leicht aus Daten berechnet, die aus im Stand der Technik bekannten
Techniken erhalten werden, wie beispielsweise Eluierungsfraktionierung
mit steigender Temperatur, die beispielsweise in Wild et al., J.
Poly. Sci. Poly. Phys, Ed., Band 20, Seite 441 (1982) beschrieben
ist. Die homogenen Ethylen-α-Olefin-Copolymere
haben vorzugsweise einen CDBI größer als
etwa 70 %, d. h. einen CDBI von etwa 70 % bis etwa 99 %. Im Allgemeinen
zeigen die homogenen Ethylen-α-Olefin-Copolymere
in den erfindungsgemäßen Mehrschichtfolien
auch einen relativ engen Schmelzpunktbereich im Vergleich mit "heterogenen Copolymeren", d. h. Polymeren
mit einem CDBI von weniger als 55 %. Vorzugsweise zeigen die homogenen
Ethylen-α-Olefin-Copolymere
ein wesentliches Einzelschmelzpunktcharakteristikum mit einem Peakschmelzpunkt
(Tm), bestimmt durch Differentialscanningkalorimetrie
(DSC), von etwa 60°C
bis etwa 110°C.
Vorzugsweise hat das homogene Copolymer einen DSC-Peak Tm von etwa 80°C bis etwa 105°C. Die Formulierung "im Wesentlichen Einzelschmelzpunkt" bedeutet hier, dass
mindestens etwa 80 Gew.-% des Materials einem ein zigen Tm-Peak bei einer Temperatur im Bereich von
etwa 60°C
bis etwa 110°C
entsprechen, und im Wesentlichen keine nennenswerte Fraktion des
Materials einen Peakschmelzpunkt über etwa 115°C hat, bestimmt
mittels DSC-Analyse. Die angegebenen Schmelzinformationen sind zweite
Schmelzdaten, d. h. die Probe wird mit einer programmierten Rate
von 10°C/Min
auf eine Temperatur unterhalb ihres kritischen Bereichs erhitzt.
Die Probe wird dann erneut mit einer programmierten Rate von 10°C/Min erhitzt
(zweites Schmelzen). Die Anwesenheit höher schmelzender Peaks ist
für Folieneigenschaften
wie Trübung
nachteilig und lässt
die Hoffnung auf deutliche Verringerung der Siegelinitiierungstemperatur
der Endfolie schwinden.
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Ein
homogenes Ethylen-α-Olefin-Copolymer
kann im Allgemeinen durch die Copolymerisation von Ethylen und irgendeinem
oder mehreren α-Olefinen
hergestellt werden. Das α-Olefin
ist vorzugsweise ein C3- bis C20-α-Monoolefin,
insbesondere ein C4- bis C12-α-Monoolefin,
insbesondere ein C4- bis C8-α-Monoolefin.
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Das α-Olefin umfasst
insbesondere mindestens ein Mitglied ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
Buten-1, Hexen-1 und Octen-1, d. h. 1-Buten, 1-Hexen beziehungsweise
1-Octen. Am meisten bevorzugt umfasst das α-Olefin Octen-1 und/oder ein
Gemisch aus Hexen-1 und Buten-1.
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Verfahren
zur Herstellung und Verwendung homogener Polymere sind in US-A-5
206 075, US-A-5 241 031 und der internationalen PCT-Anmeldung WO
93/03093 offenbart, auf die hier jeweils vollständig Bezug genommen wird. Weitere
Details hinsichtlich der Produktion und Verwendung von homogenen
Ethylen-α-Olefin-Copolymeren
sind in WO-A-90/03414 und WO-A-93/03093 offenbart.
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Ein
weiterer Typ von homogenen Ethylen-α-Olefin-Copolymeren ist in US-A-5
272 236 von Lai et al. und US-A-5 278 272 von Lai et al. offenbart.
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Der
Begriff "Polyolefin" bedeutet hier jedes
polymerisierte Olefin, das linear, verzweigt, cyclisch, aliphatisch,
aromatisch, substituiert oder unsubstituiert sein kann. Speziell
sind in den Begriff Polyolefin Homopolymere von Olefin, Copolymere
von Olefin, Copolymere von Olefin und nicht-olefinischem Comonomer,
das mit dem Olefin copolymerisierbar ist, wie Vinylmonomere, modifizierte
Polymere davon und dergleichen eingeschlossen. Spezielle Beispiele
schließen
Polyethylen-Homopolymer, Polypropylen-Homopolymer, Polybuten-Homopolymer,
Ethylen-α-Olefin-Copolymer,
Propylen-α-Olefin-Copolymer,
Buten-α-Olefin-Copolymer, Ethylen-ungesättigter
Ester-Copolymer, Ethylen-ungesättigte
Säure-Copolymer
(z. B. Ethylacrylat-Copolymer, Ethylen-Butylacrylat-Copolymer, Ethylen-Methylacrylat-Copolymer, Ethylen-Acrylsäure-Copolymer
und Ethylen-Methacrylsäurecopolymer),
Ionomerharz, Polymethylpenten, usw. ein.
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Der
Begriff "modifiziertes
Polyolefin" schließt hier
modifiziertes Polymer ein, das durch Copolymerisieren des Homopolymers
oder Copolymers des Olefins mit ungesättigter Carbonsäure, z.
B. Maleinsäure,
Fumarsäure
oder dergleichen, oder einem Derivat davon wie dem Anhydrid, Ester
oder Metallsalz oder dergleichen hergestellt ist. Eingeschlossen
sind auch modifizierte Polymere, die durch Einbau von ungesättigter
Carbonsäure,
z. B. Maleinsäure,
Fumarsäure
oder dergleichen, oder Derivat davon, wie Anhydrid, Ester oder Metallsalz
oder dergleichen, in das Olefin-Homopolymer oder -Copolymer hergestellt
sind.
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Der
Begriff "Ethylen-α-Olefin-Copolymer" bezieht sich auf
solche heterogenen Materialien wie lineares Polyethylen nied riger
Dichte (LLDPE), lineares Polyethylen mittlerer Dichte (LMDPE) und
Polyethylen sehr niedriger Dichte und ultraniedriger Dichte (VLDPE
und ULDPE) sowie homogene Polymere, wie metallocenkatalysierte EXACTTM lineare homogene Ethylen-α-Olefin-Copolymerharze, erhältlich von
Exxon Chemical Company, AFFINITYTM lineare
homogene Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Single-Site-Harze, erhältlich von
Dow Chemical Company, und TAFMERTM lineare
homogene Ethylen-α-Olefin-Copolymerharze,
erhältlich
von Mitsui Petrochemical Corporation. Alle diese Materialien schließen im Allgemeinen
Copolymere von Ethylen mit einem oder mehreren Comonomeren ausgewählt aus
C4- bis C10-α-Olefin wie
Buten-1, Hexen-1, Octen-1, usw. ein, in denen die Moleküle der Copolymere
lange Ketten mit relativ wenigen Seitenkettenverzweigungen oder vernetzten
Strukturen umfassen. Das üblicherweise
als LLDPE bekannte heterogene Ethylen-α-Olefin-Copolymer hat eine Dichte,
die üblicherweise
im Bereich von etwa 0,915 g/cm3 bis etwa
0,930 g/cm3 liegt, das üblicherweise als LMDPE bekannte
hat eine Dichte, die üblicherweise
im Bereich von etwa 0,930 g/cm3 bis etwa 0,945
g/cm3 liegt, während jene, die üblicherweise
als VLDPE oder ULDPE bezeichnet werden, eine Dichte unter etwa 0,915
g/cm3 haben.
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Der
Begriff "geklebt" schließt Folien
ein, die direkt unter Verwendung von Heißsiegelung oder anderer Mittel
aneinander geklebt sind, sowie Folien, die unter Verwendung von
Klebstoff, der sich zwischen den beiden Folien befindet, aneinander
geklebt sind. Der Begriff "direkt
geklebt" ist in
Anwendung auf Schichten hier definiert als Adhäsion der betreffenden Schicht
an der Zielschicht ohne eine Verbindungsschicht, Klebstoff oder
andere Schicht dazwischen. Das Wort "zwischen" schließt im Unterschied dazu in Anwendung
auf eine Schicht, die als zwischen zwei anderen spezifizierten Schichten
bezeichnet wird, sowohl direktes Kleben der betreffenden Schicht zwischen
den beiden anderen Schichten, zwischen denen sie sich befindet,
als auch das Fehlen von direktem Kleben an einer oder beiden der
zwei anderen Schichten ein, zwischen denen sich die betreffende
Schicht befindet, d. h. es können
sich eine oder mehrere weitere Schichten zwischen der betreffenden
Schicht und einer oder beiden der Schichten befinden, zwischen denen
die betreffende Schicht liegt.
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Die
Formulierung "freie
Schrumpfung" bezieht
sich auf die prozentuale Dimensionsänderung eines 10 cm × 10 cm
Probenstücks
der Folie, wenn es ausgewählter
Wärme (d.
h. einer bestimmten Temperatur) ausgesetzt wird, wobei die quantitative
Bestimmung gemäß ASTM D
2732 durchgeführt
wird, wie im 1990 Annual Book of ASTM Standards, Band 08.02., Seiten
368 bis 371 beschrieben. "Gesamte
freie Schrumpfung" wird bestimmt,
indem die prozentuale freie Schrumpfung in Maschinenrichtung und
der Prozentsatz der freien Schrumpfung in Querrichtung summiert
werden.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
wird durch Schmelzextrudieren der Polymere oder Polymergemische,
die für
jede Schicht verwendet werden, durch eine Flachdüse, rasches Abkühlen der
aus der Extrusionsdüse
austretenden Mehrschichtfolie mittels einer Kühlwalze, gegebenenfalls Bestrahlen
der so erhaltenen Flachfolie, um Vernetzung zu erhalten, erneutes
Erhitzen dieses Bands auf die geeignet gewählte Orientierungstemperatur,
simultanes Recken des erwärmten
Bands in beide Richtungen, MD und TD, durch eine beliebige Simultanspannvorrichtung,
gegebenenfalls Stabilisieren der erhaltenen, biaxial orientierten,
wärmeschrumpfbaren
Folie durch eine Temperstufe und schließlich Abkühlen der so erhaltenen biaxial
orientierten, wärmeschrumpfbaren
Folie durchgeführt.
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Es
hat sich herausgestellt, dass das obige Verfahren befriedigend zur
Fertigung biaxial orientierter, wärmeschrumpfbarer Polyolefinfolien
verwendet werden kann, die mindestens eine erste Schicht (A), die
Ethylen-α-Olefin-Copolymer
umfasst, und eine zweite Schicht (B) umfassen, die eine äußere Schicht
ist, die Ethylen- oder Propylen-Homo- oder -Copolymer umfasst.
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Ethylen-α-Olefin-Copolymere,
die geeigneterweise für
die erste Schicht (A) verwendet werden können, sind heterogene und homogene
Ethylen-α-Olefin-Copolymere
mit einer Dichte von etwa 0,880 g/cm3 bis etwa
0,940 g/cm3, vorzugsweise etwa 0,890 g/cm3 bis etwa 0,935 g/cm3,
insbesondere etwa 0,900 g/cm3 bis etwa 0,930
g/cm3 und bevorzugter etwa 0,910 g/cm3 bis etwa 0,925 g/cm3.
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Die
erste Schicht (A) enthält
vorzugsweise mindestens etwa 50 Gew.-% von einem oder mehreren Ethylen-α-Olefin-Copolymeren,
insbesondere mindestens 60 Gew.-% von einem oder mehreren Ethylen-α-Olefin-Copolymeren,
insbesondere mindestens 70 Gew.-%
von einem oder mehreren Ethylen-α-Olefin-Copolymeren
und bevorzugter mindestens 80 Gew.-% von einem oder mehren Ethylen-α-Olefin-Copolymeren. Andere
Polymere, die mit den Ethylen-α-Olefin-Copolymeren
in der ersten Schicht (A) gemischt werden können, sind damit verträgliche Polyolefine,
z. B. Ethylen-, Propylen- und Buten-Homo- oder -Copolymere.
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Das
Ethylen-α-Olefin-Copolymer
der ersten Schicht (A) hat einen Schmelzindex von etwa 0,3 bis etwa 10
g/10 Min, insbesondere etwa 0,5 bis etwa 8 g/10 Min, bevorzugter
etwa 0,8 bis etwa 7 g/10 Min, besonders bevorzugt etwa 1 bis etwa
6 g/10 Min (gemessen gemäß ASTM D1238).
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Die
erste Schicht (A) hat vorzugsweise eine Dicke von etwa 3 bis etwa
50 μm, insbesondere
etwa 4 bis etwa 30 μm
und bevorzugter etwa 5 bis etwa 20 μm.
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Die
Dicke der ersten Schicht (A) ist vorzugsweise etwa 15 bis etwa 75
% der Gesamtdicke der Mehrschichtfolie, insbesondere etwa 20 bis
70 %, bevorzugter etwa 25 bis etwa 65 % und besonders bevorzugt etwa
30 bis etwa 60 %.
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Ethylen-
und Propylen-Homo- oder -Copolymere, die geeigneterweise für die zweite
Schicht (B) verwendet werden können,
schließen
mindestens ein Mitglied ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Polyethylen-Homopolymer, heterogenem
oder homogenem Ethylen-α-Olefin-Copolymer,
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer, Ethylen-Butylacrylat-Copolymer,
Ethylen-Methylacrylat-Copolymer, Ethylen-Acrylsäure-Copolymer, Ethylen-Methacrylsäure-Copolymer,
Polypropylen-Homopolymer, Propylen-Ethylen-Copolymer, Propylen-Ethylen-Buten-Terpoylmer und Propylen-Buten-Ethylen-Terpolymer,
wobei das erste in der Sequenz aufgeführte Monomer in einem höheren Gewichtsprozentsatz
als das zweite aufgeführte
Monomer copolymerisiert hat, und das zweite Monomer in einem höheren Gewichtsprozentsatz
als das dritte Monomer copolymerisiert hat, und Gemische davon in
jeglichem Anteil ein.
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Die
zweite Schicht (B) umfasst vorzugsweise mindestens ein Ethylen-
oder Propylen-Homo- oder -Copolymer ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Polyethylen-Homopolymer mit einer Dichte von etwa 0,910 g/cm3 bis etwa 0,950 g/cm3,
heterogenem oder homogenem Ethylen-α-Olefin-Copolymer mit einer
Dichte von etwa 0,900 g/cm3 bis etwa 0,940
g/cm3, insbesondere etwa 0,910 g/cm3 bis etwa 0,935 g/cm3,
bevorzugter etwa 0,915 g/cm3 bis etwa 0,930
g/cm3, Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, das
etwa 3 bis etwa 28 Gew.-% Vinylacetatcomonomer, vorzugsweise etwa
5 bis etwa 20 % Vinylacetatcomonomer, insbesondere etwa 8 bis etwa 18
% Vinylacetatcopolymer und bevorzugter etwa 12 bis etwa 18 Vinylacetatcomonomer
umfasst, Polypropylen-Homopolymer, Propylen-Ethylen-Copolymer mit
einem Ethylengehalt, der in der Regel niedriger als 25 Gew.-%, vorzugsweise
niedriger als 15 Gew.-% und bevorzugter niedriger als 12 Gew.-%
ist, Propylen-Ethylen-Buten-Terpolymer
und Propylen-Buten-Ethylen-Terpolymer mit einem gesamten Ethylen-
und Butengehalt, der in der Regel niedriger als 40 Gew.-%, vorzugsweise
niedriger als 30 Gew.-% und bevorzugter niedriger als 20 Gew.-%
ist.
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Besonders
bevorzugt umfasst die zweite Schicht (B) mindestens ein Ethylen-
oder Propylen-Copolymer ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus heterogenem oder homogenem Ethylen-α-Olefin-Copolymer mit
einer Dichte von etwa 0,910 g/cm3 bis etwa
0,935 g/cm3, Propylen-Ethylen-Copolymer
mit einem Ethylengehalt niedriger als 15 Gew.-%, Propylen-Ethylen-Buten-Terpolymer
und Propylen-Buten-Ethylen-Terpolymer mit einem gesamten Ethylen- und Butengehalt
niedriger als 30 Gew.-%.
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Insbesondere
wenn die zweite Schicht (B) als die Foliensiegelschicht verwendet
wird, hat das darin verwendete Ethylen- oder Propylen-Homo- oder
-Copolymer vorzugsweise einen Schmelzpunkt unter etwa 135°C, insbesondere
unter 130°C
und besonders bevorzugt unter etwa 125°C.
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Die
zweite Schicht (B) umfasst ein oder mehrere bereits definierte Ethylen-
oder Propylen-Homo-oder -Copolymere in einer Menge von mindestens
etwa 60 Gew.-%, vorzugsweise mindestens etwa 70 Gew.-%, insbesondere
mindestens etwa 80 Gew.-% und bevorzugter mindestens etwa 90 Gew.-%.
Weitere Polymere können
in einer Menge, die umgekehrt bis zu etwa 40 Gew.-%, vorzugsweise
bis zu etwa 30 Gew.-%, insbesondere bis zu etwa 20 Gew.-% und bevorzugter
bis zu etwa 10 Gew.-% beträgt,
damit gemischt sein. Bevorzugte zusätzliche Polymere schließen Poly buten-Homopolymere,
Buten-α-Olefin-Copolymere,
Ionomere und modifizierte Polyolefine ein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die zweite Schicht (B) ein Gemisch verschiedener Ethylen-α-Olefin-Copolymere
mit einer Dichte von etwa 0,910 g/cm3 bis
etwa 0,935 g/cm3, gegebenenfalls gemischt
mit Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, in einer anderen Ausführungsform
umfasst die zweite Schicht (B) Propylen-Ethylen-Copolymer, gegebenenfalls
mit Polypropylen-Homopolymer gemischt; in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
umfasst die zweite Schicht (B) Propylen-Ethylen-Buten-Terpolymer oder Propylen-Buten-Ethylen-Terpolymer,
gegebenenfalls gemischt mit Polypropylen-Homopolymer und/oder Propylen-Ethylen-Copolymer.
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Das
Ethylen- oder Propylen-Homo- oder -Copolymer der zweiten Schicht
(B) hat vorzugsweise einen Schmelzindex von etwa 0,1 bis etwa 20
g/10 Min, insbesondere etwa 0,5 bis etwa 10 g/10 Min, bevorzugter etwa
0,8 bis etwa 8 g/10 Min, besonders bevorzugt etwa 1 bis etwa 6 g/10
Min.
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Die
zweite Schicht (B) hat vorzugsweise eine Dicke von etwa 2 bis etwa
30 μm, insbesondere
etwa 3 bis etwa 20 μm
und besonders bevorzugt etwa 4 bis etwa 15 μm.
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Die
Dicke der zweiten Schicht (B) ist vorzugsweise etwa 5 bis etwa 50
% der Gesamtdicke der Mehrschichtfolie, insbesondere etwa 8 bis
etwa 40 %, bevorzugter etwa 10 bis etwa 30 und besonders bevorzugt etwa
15 bis etwa 25 %.
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Wenn
die Folie nur zwei Schichten enthält, ist auch die erste Schicht
(A) eine äußere Schicht,
die Ethylen-α-Olefin-Copolymer umfasst.
In einem solchen Fall sind bevorzugte Ethylen-α-Olefin-Copolymere für die äußere erste
Schicht (A) jene mit einer Dichte über 0,900 g/cm3 und/oder
einer Schmelztemperatur (gemessen mittels DSC) über etwa 100°C. In einem
solchen Fall ist auch die äußere erste
Schicht (A) die obere Schicht der Bahn, die sich in der Spannvorrichtung
bewegt, während
die zweite Schicht (B), die Ethylen- oder Propylen-Homo- oder -Copolymer
umfasst, die Bahnschicht ist, die näher an der Spannoberfläche liegt.
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Gemäß einem
bevorzugten Aspekt der Erfindung haben Schichten, die aneinander
grenzen oder direkt aneinander kleben, verschiedene Polymerzusammensetzung.
Im Fall einer Zweischichtfolie sind somit die Polymerzusammensetzung
der ersten Schicht (A) und der zweiten Schicht (B) vorzugsweise
verschieden.
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Das
für die
zweite Schicht (B) verwendete Ethylen- oder Propylen-Homo- oder
-Copolymer ist vorzugsweise ausgewählt aus Ethylen-Homopolymeren
mit einer Dichte über
0,910 g/cm3, Ethylen-α-Olefin-Copolymeren mit einer
Dichte über
0,915 g/cm3, Propylen-Homopolymeren, Propylen-Ethylen-Copolymeren
und Propylen-Ethylen-Buten-Terpolymeren oder Propylen-Buten-Ethylen-Terpolymeren.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird das Simultanorientierungsverfahren für die Herstellung
von biaxial orientierter, wärmeschrumpfbarer
Polyolefinfolie verwendet, die mindestens 3 Schichten umfasst, eine
erste Schicht (A), die eine Innenschicht ist und Ethylen-α-Olefin-Copolymer
umfasst, eine zweite Schicht (B), die eine äußere Schicht ist, die Ethylen-
oder Propylen-Homo- oder -Copolymer umfasst, und eine dritte Schicht
(C), die die andere äußere Schicht
ist, die Ethylen- oder Propylen-Homo- oder -Copolymer wie oben für die äußere Schicht
(B) definiert umfasst.
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Wenn
die erste Schicht (A), die Ethylen-α-Olefin-Copolymer umfasst, eine
innere Schicht ist, ist das Ethylen-α-Olefin-Copolymer vorzugsweise
ausgewählt
aus den Copolymeren mit einer Dichte von etwa 0,880 g/cm3 bis etwa 0,935 g/cm3,
vorzugsweise etwa 0,890 g/cm3 bis etwa 0,930
g/cm3 und besonders bevorzugt etwa 0,895
g/cm3 bis etwa 0,925 g/cm3.
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In
einem solchen Fall enthält
die erste Schicht (A), die Ethylen-α-Olefin-Copolymer umfasst, die
eine innere Schicht ist, vorzugsweise mindestens etwa 50 Gew.-%
von einem oder mehreren Ethylen-α-Olefin-Copolymeren,
insbesondere mindestens 60 Gew.-% von einem oder mehreren Ethylen-α-Olefin-Copolymeren und
insbesondere mindestens 70 Gew.-% von einem oder mehreren Ethylen-α-Olefin-Copolymeren.
Die Schicht enthält
vorzugsweise eine Menge bis zu etwa 50 Gew.-%, vorzugsweise bis
zu etwa 40 Gew.-% und besonders bevorzugt bis zu etwa 30 Gew.-%
Recycling-Material aus der Herstellung von Polyolefinfolien. Wenn
Orientierung mittels einer Spannvorrichtung durchgeführt wird,
müssen
in der Tat die Folienränder,
die während
der Orientierung festgehalten worden sind, am Ende des Verfahrens
abgeschnitten werden, bevor die fertige biaxial orientierte, wärmeschrumpfbare
Folie aufgewickelt wird. Diese abgeschnittenen Ränder werden dann gesammelt,
pelletiert und recycled, vorzugsweise In-line (innerhalb der Straße). In
einer am meisten bevorzugten Ausführungsform kommt das Recycling-Material
daher aus der Herstellung derselben Folie und das Recycling von
Verschnitt wird In-line durchgeführt.
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Die
Harzzusammensetzung der zweiten Schicht (B) und die der dritten
Schicht (C), d. h. der beiden äußeren Schichten,
können
gleich oder verschieden sein. In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die Harzzusammensetzung der zweiten Schicht (B)
und diejenige der dritten Schicht (C) dieselbe. In der bevorzugten
Ausführungsform
können
sich diese beiden äußeren Schichten
jedoch in Anwesenheit und möglicherweise
der Menge von Additiven unterscheiden, die mit den Harzen gemischt
werden.
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In
allen Folienschichten, nicht nur in den äußeren Schichten, können die
Polymerkomponenten in der Tat geeignete Mengen an Additiven enthalten,
die normalerweise in solche Zusammensetzungen eingeschlossen werden.
Hierzu gehören
Gleit- und Antiblockiermittel, wie Talkum, Wachse, Siliciumdioxid
und dergleichen, Antioxidantien, Füllstoffe, Pigmente und Farbstoffe,
Vernetzungsinhibitoren, Vernetzungserhöhungsmittel, UV-Absorbentien,
Antistatikmittel, Antibeschlagmittel oder -zusammensetzungen und ähnliche
Additive, die Fachleuten auf dem Sektor der Verpackungsfolien bekannt
sind.
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Die
erfindungsgemäß hergestellte,
biaxial orientierte, wärmeschrumpfbare,
mehrschichtige Polyolefinfolie kann jede gewünschte Gesamtdicke haben, solange
die Folie die gewünschten
Eigenschaften für
den speziellen Verpackungsvorgang liefert, in dem die Folie verwendet
wird, z. B. optische Eigenschaften, Modul, Siegelfestigkeit, usw.
In einer am meisten bevorzugten Ausführungsform ist die Dicke der
Folie jedoch geringer als 30 μm,
typischerweise liegt sie zwischen etwa 7 und etwa 25 μm und bevorzugter
zwischen etwa 8 und etwa 19 μm.
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Die
Anzahl der Schichten ist auch nicht entscheidend, die Folie umfasst
vorzugsweise jedoch bis zu insgesamt 9 Schichten, insbesondere bis
zu insgesamt 7 Schichten und besonders bevorzugt bis zu insgesamt 5
Schichten.
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Der
oben beschriebenen Dreischichtstruktur (C)/(A)/(B) können zudem
weitere Innenschichten zugefügt
werden, z. B. zur Erhöhung
des Volumens der Gesamtstruktur und/oder zur weiteren Verbesserung
der Schrumpf- und/oder mechanischen Eigenschaften der Folie, usw.,
wie in der Technik bekannt ist. Geeignete Polyolefinharze für die zusätzlichen
Zwischenschichten schließen
beispielsweise Ethylen-Homo- oder -Copolymere, insbesondere Ethylen-Vinylacetat-Copolymere,
Ethylen-Alkylacrylat- oder Ethylen-Alkylmethacrylat-Copolymere,
Ionomere, Ethylen-α-Ole fin-Copolymere
mit niedriger Dichte oder sehr niedriger Dichte und ähnliche
Harze ein. Es kann in einigen Fällen
auch zweckmäßig sein,
den zurückzuführenden
Verschnitt für
eine oder mehrere diskrete Zwischenschichten zu verwenden.
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Es
können
auch Verbindungsschichten mit dem Hauptzweck des Verklebens zweier
Schichten miteinander vorhanden sein, z. B. zur Verbesserung der
Adhäsion
der ersten Schicht (A) an der zweiten äußeren Schicht (B) und/oder
der dritten äußeren Schicht
(C). Bevorzugte Polymere zur Verwendung in Verbindungsschichten
schließen
Ethylen-Vinylacetat, Ethylen-Alkylacrylat-Copolymer, anhydridgepfropftes
Polyolefin und Mischungen davon ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Die
Schichten der Folie können
im Allgemeinen aus einem Einzelpolymer bestehen oder noch weitere Polymere
zusammen damit, d. h. gemischt damit aufweisen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
beinhaltet das Einspeisen der festen Polymerperlen für mindestens die
erste Schicht (A) und die zweite Schicht (B) in separate Extruder,
wo die Polymerperlen geschmolzen und dann zu einer Flachextrusionsdüse transportiert
werden, wo die geschmolzenen Harze der Schichten kombiniert werden,
um die gewünschte
Sequenz zu ergeben. Die erhaltene Flachfolie, die vorzugsweise etwa
0,2 mm bis etwa 3 mm dick ist, wird dann auf einer Kühlwalze
gekühlt,
typischerweise mithilfe eines Luftmessers, das die Folie in Kontakt
mit der Kühlwalze
hält. Die
Kühlwalze
wird vorzugsweise teilweise in ein Wasserbad mit niedriger Temperatur
(z. B. etwa 5 bis etwa 60°C)
eingetaucht. Alternativ kann die Kühlstufe unter Verwendung eines
Flüssigmessers
durchgeführt
werden, wie in WO-A-95/26867 beschrieben, wobei eine kontinuierliche
und im Wesentlichen gleichförmige
Schicht aus Wasser oder jeglicher anderen Kühlflüssigkeit auf die Oberfläche der
Folie fließt,
die die Kühlwalze
nicht kontaktiert. Es kann jedoch auch jeg liches andere bekannte Mittel
zur Kühlung
der Gießbahn
verwendet werden.
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Die
gekühlte
Folie wird dann gegebenenfalls durch eine Bestrahlungsanlage geführt, die
in der Regel ein Bestrahlungsgewölbe
umfasst, die von einer Abschirmung umgeben ist, wo die Flachfolie
mit Hochenergieelektronen (d. h. ionisierender Strahlung) aus einem
Eisenkerntransformatorbeschleuniger bestrahlt wird. Bestrahlung
wird durchgeführt,
um Vernetzung zu induzieren. Die Flachfolie wird vorzugsweise auf
Rollen durch das Bestrahlungsgewölbe
geführt.
Durch geeignetes Kombinieren der Zahl der Rollen und des Wegs der sich
innerhalb der Bestrahlungseinheit bewegenden Bahn ist es somit möglich, mehr
als eine Einwirkung der ionisierenden Strahlung auf die Folie zu
erhalten. Die Folie wird vorzugsweise mit einem Niveau von etwa
10 bis etwa 200 kGy, insbesondere etwa 15 bis etwa 150 kGy und bevorzugter
etwa 20 bis etwa 120 kGy bestrahlt, wobei die am meisten bevorzugte
Strahlungsmenge von den verwendeten Polymeren und der Endanwendung der
Folie abhängt.
Während
die Bestrahlung vorzugsweise mit der extrudierten Flachfolie unmittelbar
vor der Orientierung wie oben beschrieben durchgeführt wird,
kann sie auch alternativ oder zusätzlich während oder nach der Orientierung
durchgeführt
werden.
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Die
gegebenenfalls bestrahlte Flachfolie wird dann in die Vorheizzone
der Simultanspannvorrichtung geführt.
In 1 ist die Vorheizzone als (1) gezeigt.
Die Temperatur des Ofens in der Vorheizzone, deren Länge und
die Zeit, die die sich bewegende Bahn in der Zone verbringt (d.
h. die Bahngeschwindigkeit), können geeignet
variiert werden, um die Folie auf die gewünschte Temperatur für die M
axiale Orientierung zu bringen. In einer bevorzugten Ausführungsform
liegt die Orientierungstemperatur zwischen etwa 100°C und etwa 140°C, und die
Temperatur der Vorheizzone wird zwischen etwa 110°C und etwa 150°C gehalten.
In der Vorheizzone wird die Folie gekluppt, jedoch noch nicht gereckt.
Nachfolgend wird die resultierende heiße, gegebenenfalls bestrahlte
und gekluppte Folie in die Reckzone der Simultanspannvorrichtung
geführt,
die in 1 als (2) gezeigt ist. In dieser Zone
kann jegliches Reckmittel verwendet werden, vorausgesetzt, dass
simultanes Recken der Folie in der Maschinen- und der Querrichtung
erhalten wird. Die Kluppen werden vorzugsweise jedoch mittels eines
Linearsynchronmotors durch die gegenüberliegenden Schleifen des
Spannrahmens bewegt. Eine geeignete Straße zum Simultanrecken mit Linearmotortechnologie
ist von Brueckner GmbH entworfen worden, und wird als LISIM® Straße beworben.
Die Konfiguration der Spannvorrichtung kann in Abhängigkeit
von den gewünschten
Reckverhältnissen
variiert werden. Unter Verwendung einer Spannvorrichtung mit Synchronlinearmotor
liegen die Reckverhältnisse,
die angewendet werden können,
im Allgemeinen zwischen etwa 3:1 und 10:1 für Recken in MD und zwischen
etwa 3:1 und etwa 10:1 für
Recken in TD. Vorzugsweise werden jedoch Reckverhältnisse
von mindestens etwa 4:1 in beiden Richtungen angewendet, wobei Reckverhältnisse
von mindestens etwa 5:1 bevorzugter und Reckverhältnisse von mindestens etwa
6:1 stärker bevorzugt
sind. Die Temperatur in der Reckzone wird nahe der gewählten Orientierungstemperatur
gehalten. Die gereckte Folie wird dann in eine Relaxations- oder
Temperzone geführt,
die in 1 als (3) gezeigt ist, die auf eine Temperatur
von etwa 70 bis 90°C
erwärmt
ist. Nach der Temperstufe wird die Folie in eine Kühlzone überführt, die
in 1 als Zone (4) gezeigt ist, wo im Allgemeinen
Luft, die entweder gekühlt
oder auf Umgebungstemperatur gehalten wird, zum Abkühlen der
Folie verwendet wird. Die Temperatur der Kühlzone liegt daher in der Regel
zwischen etwa 20 und etwa 40°C.
Am Ende der Straße
werden die Ränder
der Folie, die von den Kluppen gegriffen und nicht orientiert wurden,
abgeschnitten, und die erhaltene bi axial orientierte, wärmeschrumpfbare
Polyolefinfolie wird dann mit oder ohne vorhergehendes Aufschneiden
der Folienbahn zu der geeigneten Breite aufgewickelt.
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Die
biaxial orientierte, wärmeschrumpfbare
Polyolefinfolie, die mindestens eine erste Schicht (A), die Ethylen-α-Olefin-Copolymer
umfasst, und eine zweite Schicht (B) umfasst, die eine äußere Schicht
ist, die Ethylen- oder Propylen-Homo- oder -Copolymer umfasst, die nach dem
obigen Verfahren erhalten wird, hat eine gesamte freie Schrumpfung
bei 120°C
von etwa 30 bis etwa 170 %, vorzugsweise etwa 40 bis etwa 160 %,
insbesondere etwa 50 bis etwa 150 %, bevorzugter etwa 60 bis etwa
140 % und besonders bevorzugt etwa 70 bis etwa 130 %. Die freien
Schrumpfeigenschaften der so erhaltenen Folie sind in den beiden
Richtungen ausgewogener, und es werden Unterschiede von weniger
als 15, vorzugsweise weniger als 10 und besonders bevorzugt weniger
als 5 zwischen der prozentualen freien Schrumpfung in MD und der
prozentualen freien Schrumpfung in TD erhalten.
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Die
so erhaltene Folie zeigt auch eine Schrumpfspannung in einer oder
beiden Richtungen von mindestens 40 psi und vorzugsweise mindestens
50 psi. Schrumpfspannung wird gemäß ASTM D 2838 gemessen.
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Die
so erhaltene Folie hat eine Dickevariation von weniger als 10 %,
vorzugsweise weniger als 8 % und insbesondere weniger als 5 %.
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Die
erhaltene Folie kann dann einer Koronaentladungsbehandlung unterzogen
werden, um die Bedruckungsaufnahmecharakteristika der Folienoberfläche zu verbessern.
Die Begriffe "Koronabehandlung" und "Koronaentladungsbehandlung" beziehen sich darauf,
dass die äußeren Oberflächen der
Folie einer Koronaentladungsbehandlung, d. h. der Ionisierung von
Gas wie Luft in enger Nähe
zu einer Folienoberfläche,
unterzogen werden, wobei die Ionisierung durch eine in der Nähe befindliche
Elektrode geleitete Hochspannung initiiert wird und Oxidation und
andere Veränderungen
der Folienoberfläche
herbeiführt,
wie Oberflächenrauheit. Koronabehandlung
von Polymermaterialien ist z. B. in US-A-4 120 716 offenbart.
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Die
Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter veranschaulicht,
die zur Repräsentation
gegeben werden und nicht als den Schutzumfang der Erfindung einschränkend angesehen
werden sollen. Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich alle Prozentsätze, Teile,
usw. auf das Gewicht.
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BEISPIEL 1
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Eine
dreischichtige wärmeschrumpfbare
Folie mit der folgenden Schichtanordnung (C)/(A)/(B) und einem Dickeverhältnis von
1/2/1 wurde nach dem oben beschriebenen allgemeinen Verfahren hergestellt.
Die Temperatur der Kühlwalze
wurde insbesondere auf 15 bis 25°C
gehalten, und die extrudierte Folie wurde mittels eines Luftmessers
an der Kühlwalze
festgehalten. Die Dicke der gießextrudierten
Folie betrug vor der Orientierung etwa 0,7 mm, und die lineare Geschwindigkeit
der gequenchten Folie betrug etwa 8 m/Min. Die Folie wurde vor der
Orientierung mit einer Abtaststrahleinheit, die mit 500 kV arbeitete,
mit 27 kGray bestrahlt. Die Folie wurde zwei Mal unter dem Bestrahlungsfenster
durchgeführt,
um gleichförmige
Vernetzung zu liefern. Die Temperatur in der Vorheizzone wurde zwischen
etwa 120 und etwa 130°C
gehalten. Die angewendeten Reckverhältnisse waren 6:1 in MD und
8:1 in TD, und die Temperatur in der Reckzone wurde zwischen etwa
110 und etwa 120°C
gehalten. Die Temperstufe wurde bei etwa 80 bis 85°C durchgeführt, und
die Kühlstufe
bei etwa 30 bis 35°C.
Nach dem Abkühlen
wurden die Folienränder
abgeschnitten, und die Folie wurde mit einer Geschwindigkeit von
etwa 45 bis 48 m/Min auf eine Rolle gewickelt.
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Die
für die
verschiedenen Schichten verwendeten Harze waren wie folgt:
- (A) Heterogenes Ethylen-Octen-Copolymer mit
einer Dichte von 0,920 g/cm3 und einem Schmelzindex
von 1,0 g/10 Min (DowlexTM 2045 von The
Dow Chemical Company);
- (B) 50,1 % eines heterogenen Ethylen-Octen-Copolymers mit einer
Dichte von 0,920 g/cm3 und einem Schmelzindex
von 1,0 g/10 Min (DowlexTM 2045 von The
Dow Chemical Company);
24,8 % eines heterogenen Ethylen-Octen-Copolymers
mit einer Dichte von 0,935 g/cm3 und einem
Schmelzindex von 2,6 g/10 Min (DowlexTM SC
2101 von The Dow Chemical Company);
24,6 % Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
(4,5 % Vinylacetatgehalt) mit einer Dichte von 0,926 g/cm3 und einem Schmelzindex von 2,0 g/10 Min
(EscoreneTM LD 362 BW von Exxon Chemical
Company) und
0,5 % Gleit- und Antiblockiermittel.
- (C) wie (B) oben.
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Die
so erhaltene Folie hatte eine Dicke von 15 μm.
-
Die
Dickevariation betrug weniger als 10 %, und die freie Schrumpfung
war höher
als 120.
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BEISPIEL 2
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Eine
dreischichtige wärmeschrumpfbare
Folie mit der folgenden Schichtanordnung (C)/(A)/(B) und einem Dickeverhältnis von
1/3/1 wurde nach dem oben beschriebenen allgemeinen Ver fahren hergestellt.
Die Temperatur auf der Kühlwalze
wurde insbesondere auf 20 bis 30°C
gehalten, und die extrudierte Folie wurde mittels eines Luftmessers
an der Kühlwalze
festgehalten. Die Dicke der Folie betrug etwa 0,7 mm, und die Lineargeschwindigkeit
der gequenchten Folie war etwa 7 m/Min. Die Folie wurde nicht bestrahlt.
Die Temperatur in der Vorheizzone wurde zwischen etwa 130 und etwa
140°C gehalten.
Die angewendeten Reckverhältnisse waren
6:1 in MD und 6:1 in TD, und die Temperatur in der Reckzone wurde
zwischen etwa 120 und etwa 130°C gehalten.
Die Temperstufe wurde bei etwa 80 bis 90°C durchgeführt, und die Kühlstufe
bei etwa 30 bis 35°C. Nach
dem Abkühlen
wurden die Folienränder
abgeschnitten, und die Folie wurde mit einer Geschwindigkeit von
etwa 40 bis 42 m/Min auf eine Rolle gewickelt.
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Die
für die
verschiedenen Schichten verwendeten Harze waren wie folgt:
- (A) Heterogenes Ethylen-Octen-Copolymer mit
einer Dichte von 0,920 g/cm3 und einem Schmelzindex
von 1,0 g/10 Min (DowlexTM 2045 von The
Dow Chemical Company);
- (B) 87,5 % Propylen-Ethylen-Copolymer mit 3,5 % Ethylen und
einem Schmelzindex von 5,6 g/10 Min (EltexTM KS409
von Solvay);
12,1 % Polypropylen-Homopolymer mit einer Dichte
von 0,904 g/cm3 und einem Schmelzindex von
3,0 g/10 Min (ProfaxTM PD064 von Montell);
und
0,4 % Gleit- und Antiblockiermittel.
- (C) wie (B) oben.
-
Die
so erhaltene Folie hatte eine Dicke von 19 μm.
-
Die
Dickevariation betrug weniger als 10 %, und die freie Schrumpfung
war höher
als 110.
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BEISPIEL 3
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Eine
dreischichtige wärmeschrumpfbare
Folie mit der folgenden Schichtanordnung (C)/(A)/(B) und einem Dickeverhältnis von
1/3/1 wurde nach im Wesentlichen demselben Verfahren hergestellt,
wie in Beispiel 2 beschrieben ist.
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Die
für die
verschiedenen Schichten verwendeten Harze sind wie in Beispiel 2,
das Propylen-Ethylen-Copolymer der Schichten (B) und (C) wurde jedoch
durch ein Propylen-Ethylen-Buten-Terpolymer
ersetzt, das etwa 90 bis 94 % Propylen enthielt und einen Schmelzindex
von 5,0 g/10 Min hatte (EltexTM PKS 309
von Solvay).
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BEISPIEL 4
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Eine
dreischichtige wärmeschrumpfbare
Folie mit der folgenden Schichtanordnung (C)/(A)/(B) und einem Dickeverhältnis von
1/2/1 wurde nach demselben Verfahren wie in Beispiel 1 beschrieben
hergestellt.
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Die
für die
verschiedenen Schichten verwendeten Harze waren wie folgt:
- (A) Heterogenes Ethylen-Octen-Copolymer mit
einer Dichte von 0,920 g/cm3 und einem Schmelzindex
von 1,0 g/10 Min (DowlexTM 2045 von The
Dow Chemical Company); und
10 % Recycling-Material aus den
abgeschnittenen Rändern
der Mehrschichtfolie von Beispiel 1.
- (B) 50,1 % heterogenes Ethylen-Octen-Copolymer mit einer Dichte
von 0,920 g/cm3 und einem Schmelzindex von
1,0 g/10 Min (DowlexTM 2045 von The Dow
Chemical Company);
24,8 % heterogenes Ethylen-Octen-Copolymer
mit einer Dichte von 0,935 g/cm3 und einem
Schmelzindex von 2,6 g/10 Min (DowlexTM SC
2101 von The Dow Chemical Company);
24,6 % Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
(4,5 % Vinylacetatgehalt) mit einer Dichte von 0,926 g/cm3 und einem Schmelzindex von 2,0 g/10 Min
(EscoreneTM LD362 BW von Exxon Chemical
Company); und
0,5 % Gleit- und Antiblockiermittel.
- (C) wie (B) oben.
-
BEISPIEL 5
-
Eine
dreischichtige wärmeschrumpfbare
Folie mit der folgenden Schichtanordnung (C)/(A)/(B) und einem Dickeverhältnis von
1/2/1 wurde nach demselben Verfahren wie in Beispiel 2 beschrieben
hergestellt.
-
Die
für die
verschiedenen Schichten verwendeten Harze waren wie folgt:
- (A) 70 % heterogenes Ethylen-Octen-Copolymer
mit einer Dichte von 0,920 g/cm3 und einem
Schmelzindex von 1,0 g/10 Min (DowlexTM 2045
von The Dow Chemical Company); und
30 % Recycling-Material
aus den abgeschnittenen Rändern
der Mehrschichtfolie von Beispiel 2.
- (B) 87,5 % Propylen-Ethylen-Copolymer mit 3,5 % Ethylen und
einem Schmelzindex von 5,6 g/10 Min (EltexTM KS
409 von Solvay);
12,1 % Polypropylen-Homopolymer mit einer
Dichte von 0,904 g/cm3 und einem Schmelzindex
von 3,0 g/10 Min (ProfaxTM PD064 von Montell);
und
0,4 % Gleit- und Antiblockiermittel.
- (C) wie (B) oben.
-
BEISPIEL 6
-
Eine
dreischichtige wärmeschrumpfbare
Folie mit der folgenden Schichtanordnung (C)/(A)/(B) und einem Dickeverhältnis von
1/3/1 wurde nach demselben Verfahren wie in Beispiel 2 beschrieben
produziert. Die Zusammensetzung der Folienschichten war dieselbe
wie in Beispiel 1 mit dem einzigen Unterschied, dass die äußere Schicht
(C), die die Folienschicht ist, die beim Verpacken dem Produkt am
nächsten
liegt, auch 2 % Antibeschlagzusammensetzung umfasst, die Glycerinmonooleat
und polyethoxylierte Fettalkohole umfasste.
-
BEISPIEL 7
-
Das
Verfahren von Beispiel 1 wurde mit dem einzigen Unterschied wiederholt,
dass die Bestrahlungsstufe weggelassen wurde.
-
BEISPIEL 8
-
Eine
vierschichtige wärmeschrumpfbare
Folie mit der folgenden Schichtanordnung (C)/(D)/(A)/(B) und einem
Dickeverhältnis
von 1/1/3/1 wurde nach dem in Beispiel 7 beschriebenen allgemeinen
Verfahren produziert.
-
Die
für die
verschiedenen Schichten verwendeten Harze waren wie folgt:
- (A) Heterogenes Ethylen-Octen-Copolymer mit
einer Dichte von 0,920 g/cm3 und einem Schmelzindex
von 1,0 g/10 Min (DowlexTM 2045 von The
Dow Chemical Company);
- (B) 50,1 % heterogenes Ethylen-Octen-Copolymer mit einer Dichte
von 0,920 g/cm3 und einem Schmelzindex von
1,0 g/10 Min (DowlexTM 2045 von The Dow
Chemical Company);
24,8 % heterogenes Ethylen-Octen-Copolymer
mit einer Dichte von 0,935 g/cm3 und einem
Schmelzindex von 2,6 g/10 Min (DowlexTM SC
2101 von The Dow Chemical Company);
24,6 % Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
(4,5 % Vinylacetatgehalt) mit einer Dichte von 0,926 g/cm3 und einem Schmelzindex von 2,0 g/10 Min
(EscoreneTM LD362 BW von Exxon Chemical
Company); und
0,5 % Gleit- und Antiblockiermittel.
- (C) wie (B) oben.
- (D) Recycling-Material von den abgeschnittenen Rändern der
Mehrschichtfolie von Beispiel 7.
-
Die
erfindungsgemäß erhaltenen
Folien können
zum Verpacken von Nahrungsmittel- und Nicht-Nahrungsmittelprodukten
verwendet werden, wie im Stand der Technik bekannt ist. Zu diesem
Zweck können
sie in der flachen Form verwendet werden, damit das zu verpackende
Produkt darin eingeschlagen werden kann, oder sie können zuerst
nach konventionellen Techniken in Beutel oder Taschen umgewandelt
werden, die Fachleuten bekannt sind. Sie können auch an andere Feinfolien
oder Folien gekoppelt oder laminiert werden, um Verpackungsmaterial
mit verbesserter Leistung zu erhalten.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben worden ist, sei darauf hingewiesen, dass Modifikationen
und Variationen verwendet werden können, ohne die Prinzipien und
den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen, wie es Fachleuten leicht
verständlich ist.
Demnach können
diese Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der folgenden Ansprüche durchgeführt werden.