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Die
Erfindung betrifft ein Zifferblatt, das Brillanten, Verzierungen
oder andere aufgesetzte Elemente enthält, und insbesondere ein Zifferblatt
eines Zeitmessgeräts,
das solche Zierelemente enthält,
die eine ebene Grundfläche
aufweisen. Außerdem
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Befestigen von aufgesetzten
Zierelementen auf einem Zifferblatt.
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Zifferblätter, die
auf einer ihrer Flächen
aufgesetzte Zierelemente aufweisen, die dazu bestimmt sind, Stundenzeichen
zu bilden, sind bereits bekannt.
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Eine
erste Technik zur Herstellung dieser Zifferblätter besteht darin, die Zierelemente,
im Allgemeinen geschliffene Steine, zwischen zwei Ringen, die jeweils
einen Aufnahmesitz aufweisen, zu befestigen, und die auf diese Weise
gebildete Baueinheit in eine Bohrung durch das Zifferblatt zu treiben.
Eine derartige Technik ist beispielsweise in dem Dokument CH 260
123 beschrieben. Diese Technik weist jedoch den Nachteil auf, zahlreiche
Teile von sehr geringen Abmessungen herstellen und handhaben zu müssen, was
qualifizierte Fachkräfte
erfordert und zu hohen Kosten führt.
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Eine
weitere herkömmliche
Technik zum Befestigen von Zierelementen, die eine ebene Grundfläche aufweisen,
besteht darin, mit Hilfe eines flüssigen oder halbflüssigen Klebstoffs
die Zierelemente mit ihrer Grundfläche in Vertiefungen, die durch
die Dicke des Zifferblatts an dazu vorgesehenen Stellen gefräst sind,
anzukleben. Obgleich diese Technik preiswerter als die vorhergehende
ist, weist sie dennoch zahlreiche Nachteile auf.
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JP 09119986 beschreibt
ein Verfahren zum Fassen eines lumineszierenden Elements in einem Aufnahmesitz,
der eine Klebstoffschicht am Boden aufweist.
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In
der Tat besteht ein erster Nachteil darin, dass das automatisierte
Ankleben von Zierelementen auf Grund der geringen Abmessungen dieser schwierig
zu verwirklichen ist. Nur als Hinweis: Die Brillanten, die üblicherweise
verwendet werden, um die Stundenzeichen zu bilden, weisen Durchmesser in
der Größenordnung
von 2 mm auf. Die Arbeitsschritte des Anklebens jedes Zierelements,
je nachdem, zwischen einem und zwölf pro Zifferblatt, müssen manuell
durchgeführt
werden, wodurch sich die Herstellkosten dieser Zifferblätter stark
erhöhen.
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Ein
zweiter Nachteil liegt in der Tatsache begründet, dass es schwierig ist, derart
genau die Menge des Klebstoffs zu dosieren, die in jede Vertiefung einzulassen
ist, um eine zufrieden stellende Klebeverbindung zu gewährleisten,
d. h. eine Klebung, bei der die Menge abgegebenen Klebstoffs weder
zu groß ist,
was riskieren würde,
beim Einsetzen des Zierelements ein Überlaufen auf die Nutzfläche des Zifferblatts
mit sich zu bringen, noch unzureichend ist, was riskieren würde, während des
späteren
Gebrauchs ein Lösen
nach sich zu ziehen.
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Dieses
Verfahren ist außerdem
besonders unvorteilhaft, wenn derartige Zifferblätter in aus einem Stück bestehende
Uhrengehäuse
aus Kunststoff eingesetzt sind, die mittels eines durch Ultraschall
verschweißten
Glases verschlossen sind. Der Anmelder hat nämlich festgestellt, dass sich
beim Schweißen
des Glases auf das Gehäuse
die Ultraschallschwingungen bis in den Klebstoff, der die Zierelemente
auf dem Zifferblatt befestigt, ausbreiten und dazu neigen, Risse
und Brüche
der Klebstoffschicht hervorzurufen und ungewollt die Zierelemente
aus ihren Aufnahmesitzen zu lösen.
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Die
bekannten Verfahren weisen also allgemeine Probleme der industriellen
Produktion auf, die es zu lösen
gilt.
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Die
Erfindung hat folglich zum Hauptziel, ein Zifferblatt zu schaffen,
etwa ein Zifferblatt eines Zeitmessgeräts, das aufgesetzte Zierelemente
enthält und
dabei einfach und preiswert herzustellen ist.
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Die
Erfindung hat außerdem
zum Ziel, ein Verfahren zum Befestigen von Zierelementen auf einem
Zifferblatt zu schaffen, wobei dieses Verfahren ein sicheres Befestigen
der Zierelemente auf dem Zifferblatt ermöglicht, während es durchaus leicht in eine
industrielle Produktion einzugliedern und einfach anzuwenden ist.
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Zu
diesem Zweck hat die Erfindung ein Zifferblatt zum Gegenstand, insbesondere
für ein
Zeitmessgerät,
das eine Platte umfasst, die wenigstens einen Aufnahmesitz aufweist,
in dem ein Zierelement oder dergleichen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Aufnahmesitz einen Boden aufweist, der aus einem Klebeband
gebildet ist, wobei die Klebefläche
des Bandes mit dem Zierelement in Kontakt ist.
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Auf
Grund dieser Merkmale können
die Ultraschallschwingungen durch die Elastizität, die dem Band eigen ist,
gedämpft
werden, wodurch die Probleme des Reißens der Klebstoffschicht,
die die Zierelemente auf dem Zifferblatt festhält, beseitigt sind.
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Die
Erfindung hat außerdem
ein Verfahren zum Befestigen von Zierelementen auf einem Zifferblatt
zum Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass es die Schritte umfasst,
die darin bestehen:
- – ein Zifferblatt oder eine
Platte, aus der mehrere Zifferblätter
ausgestanzt werden, vorzusehen;
- – im
Zifferblatt oder in der Platte an Stellen, die dazu vorgesehen sind,
die Zierelemente aufzunehmen, Öffnungen
auszuarbeiten, die durch die Dicke des Zifferblatts oder der Platte
verlaufen;
- – auf
die untere Fläche
des Zifferblatts oder der Platte ein Klebeband aufzubringen, derart,
dass die Fläche
des Klebebandes, die die klebende Substanz enthält, zu den Öffnungen gerichtet ist,
- – die
Zierelemente in den Öffnungen
anzuordnen, damit sie mit einer ihrer Flächen mit der klebenden Fläche des
Bandes zusammenkleben.
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Auf
Grund dieser Merkmale sind alle Probleme des Standes der Technik,
die mit der spangebenden Formung der Vertiefungen und der Dosierung des
Klebstoffs verbunden waren, beseitigt, und die Zierelemente können einfach
durch Aufbringen dieser Letzteren auf den Boden, der durch die mit
Klebeband beklebte Fläche
gebildet ist, befestigt werden, wobei zu diesem Zweck Öffnungen
des Zifferblatts vorgesehen sind.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform deutlich, die als
nicht einschränkendes
Beispiel mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung dargestellt ist,
worin:
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1 eine
zweidimensionale Ansicht eines Zifferblatts gemäß der Erfindung ist;
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2 ein
Schnitt entlang der Linie I-I in 1 ist;
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3 eine
zweidimensionale Teilansicht einer Ausführungsvariante des Zifferblatts
der Erfindung ist;
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4 eine
zweidimensionale Teilansicht einer weiteren Ausführungsvariante des Zifferblatts
der Erfindung ist;
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5 ein
Schnitt entlang der Linie IV-IV in 4 ist;
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6 eine
Perspektivansicht einer Platte ist, in welche eine Vielzahl von
Zifferblättern
gemäß der Erfindung
geprägt
ist, wobei die Platte vor dem Arbeitsgang des Beklebens mit Klebeband
dargestellt ist, und
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7 eine
Perspektivansicht eines geprägten
Klebebandes gemäß der Erfindung
vor dem Arbeitsgang des Aufklebens auf die Platte ist, die die Zif ferblätter umfasst.
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In 1,
worauf sich zunächst
bezogen wird, bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Zifferblatt, das
aus einer Scheibe aus Metall oder aus einem unelastischen Kunststoff
geformt ist und eine sichtbare vordere Fläche sowie eine gegenüberliegende
Fläche 4,
die als hintere Fläche
bezeichnet wird, aufweist. Diese Scheibe wird typischerweise durch
Gesenkformen einer Platte gewonnen, mit Hilfe einer Matrize und
eines Stempels entsprechender Form. Das Zifferblatt 1 gemäß der Erfindung
umfasst kreisförmige
Aufnahmesitze 6 an deren Boden Zierelemente 8 befestigt
sind, die auf der vorderen Fläche 2 erscheinen.
Das Zifferblatt 1 weist außerdem in herkömmlicher
Weise ein Loch 10 auf, das für den Durchgang der (nicht
dargestellten) Zeiger vorgesehen ist.
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In
der Beschreibung, die folgt, wird unter Zierelement ein Brillant,
eine Zierblende oder jedes andere Zierelement, das auf ein Zifferblatt
und insbesondere auf ein Zifferblatt eines Zeitmessgeräts aufgesetzt
werden kann, verstanden. Obwohl in dem veranschaulichten Beispiel
von 1 die Zierelemente 8 auf den Positionen
zwölf Uhr,
drei Uhr, sechs Uhr bzw. neun Uhr vorgesehen wurden, um Stundenzeichen
darzustellen, ist selbstverständlich,
dass diese Zierelemente an jeder anderen Stelle auf dem Zifferblatt
angeordnet sein könnten,
insoweit sie sich nicht mit dem mittigen Loch, das für den Durchgang der
Zeiger vorgesehen ist, überlagern.
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Wie
aus 2 hervorgeht, sind die Aufnahmesitze 6 durch Öffnungen 12 gebildet,
die die Dicke der Platte, die das Zifferblatt 1 bildet,
vollständig durchqueren,
wobei diese Öffnungen 12 jeweils durch
einen Boden 14 verschlossen sind, der aus einem Teil des
Klebebands 16 gebildet ist, das auf die hintere Fläche 4 des
Zifferblatts 1 geklebt ist. Die Öffnungen 12 besitzen
Abmessungen, die wesentlich größer als
jene der Zierelemente 8 sind, wodurch das Einsetzen der
Zierelemente in die Aufnahmesitze 6 erleichtert wird. Die
Klebefläche
des Bandes 16, das den Boden 14 bildet, ist in
engem Kontakt mit der Grundfläche 18 des
Zierelements 8, wodurch die Befestigung dieses Elements 8 auf
dem Zifferblatt 1 sicherstellt ist.
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Dazu
ist anzumerken, dass es vorteilhaft ist, Zierelemente 8 auszuwählen, die
eine im Wesentlichen ebene Grundfläche (18) aufweisen,
und zwar, um die Oberfläche
des Elements 8 zu vergrößern, die mit
dem Klebstoff des Klebebandes 16 in Kontakt kommt. Außerdem ist
anzumerken, dass es unter Berücksichtigung
des im Allgemeinen geringen Platzes, der dafür in einem Uhrengehäuse zur
Ver fügung steht,
und der allgemeinen Tendenz zur Herstellung von Armbanduhren mit
einer verhältnismäßig geringen
Dicke vorteilhaft ist, ein Klebeband 16 zu wählen, das
eine Dicke hat, die so gering wie möglich ist, um nicht die Gesamtdicke
des Zifferblatts 1 zu erhöhen.
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Um
die Ideen festzuhalten: Die Öffnungen haben
typisch einen Durchmesser in der Größenordnung von 2 mm, das Zifferblatt
weist eine Dicke in der Größenordnung
von 0,4 mm auf und das Klebeband weist eine Dicke in der Größenordnung
von 0,05 mm auf.
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Das
Klebeband 10 ist beispielsweise ein unter den Handelsbezeichnungen
Scotch 850 oder Scotch 396 bekanntes Band, das von der Firma 3M verkauft
wird, oder auch ein unter der Handelsbezeichnung Tesafilm 4129 bekanntes
Band, das von der Firma TESA verkauft wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
das verwendete Klebeband 16 der Gesamtheit der Aufnahmesitze 6 gemeinsam
und weist dafür
eine Breite auf, die ausreicht, um für alle Öffnungen 12 des Zifferblatts
gleichzeitig einen Boden 14 zu bilden. Zu diesem Zweck
weist das Klebeband 16 eine Breite auf, die zulässt, wenigstens
die gesamte hintere Fläche 4 des
Zifferblatts 1 abzudecken.
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Gemäß einer
nicht dargestellten Variante kann das Klebeband 16 auf
seinen beiden Flächen Klebstoff
haben und somit außerdem
sicherstellen, dass das Zifferblatt 1 in dem Uhrengehäuse an Ort und
Stelle gehalten wird.
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In 3 bis 5 sind
zwei Ausführungsvarianten
eines Zifferblatts gemäß der Erfindung
dargestellt. Die Elemente, die den bereits in Verbindung mit 1 und 2 beschriebenen
völlig
gleich sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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In
dem Beispiel von 3 stellt sich das Zierelement 8 in
Gestalt eines rechteckigen Brillanten dar, der in einen Aufnahmesitz 6 entsprechender Form
eingesetzt ist. Der Brillant 8 ist am Boden 14 mit Hilfe
eines Klebebandes 16, das auf die hintere Fläche des
Zifferblatts geklebt ist, befestigt.
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In
dem in 4 und 5 gezeigten Beispiel stellt
sich das Zierelement 8 in Gestalt eines Stäbchens mit
einem Querschnitt in T-Form dar, dessen oberer Teil 8a sich über den
Umfang der Öffnung 12 hinaus
erstreckt, in die der untere Teil 8b eingesetzt wird. Dieser
untere Teil 8b weist einen ebenen Boden 18 auf,
der in engen Kontakt mit der Klebefläche des Klebebandes 16 kommt,
das auf die hintere Fläche 4 des
Zifferblatts 1 geklebt ist. Das Stäbchen 8 ist beispielsweise
aus versilbertem Kunststoff, aus Keramik oder dergleichen hergestellt
und bildet auf vorteilhafte Weise Stundenzeichen, die ein originelles
Aussehen haben. Diese Ausführungsform
bietet den Vorteil, den freien Raum zwischen dem Zierelement 8 und
dem Rand der Öffnung 12,
der im Falle von Zifferblättern,
die Zierelemente wie Brillanten oder dergleichen aufweisen, normalerweise
sichtbar ist, verdecken zu können.
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Nun
wird das Verfahren zum Befestigen von Zierelementen auf einem Zifferblatt
gemäß der Erfindung
in Verbindung mit 6 und 7 beschrieben.
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Die
Platte P (6), in die mehrere Zifferblätter geprägt werden,
wird beispielsweise von einer (nicht dargestellten) Rolle abgeschnitten
und einer herkömmlichen
Anlage zur Gesenkformung, die ebenfalls nicht dargestellt ist, vorgelegt.
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Während eines
ersten Schrittes werden durch Gesenkformen in der Platte P an den
Stellen, die dazu vorgesehen sind, die Zierelemente 8 aufzunehmen, Öffnungen 12 ausgearbeitet,
die die Dicke der Platte vollständig
durchqueren (6). Die Platte P umfasst eine
bestimmte Anzahl von Zifferblättern, typisch
ein halbes Dutzend.
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In
diesem besonderen Fall sind der Stempel und die Matrize derart vorgesehen,
dass gleichzeitig zu dem Gesenkformen der Öffnungen 12 eine Lochung 10 im
Wesentlichen in der Mitte jedes Zifferblatts 1 geformt
wird, um den späteren
Durchgang der Achsen zu ermöglichen,
an denen die Zeiger des Zeitmessgeräts befestigt werden, für dessen
Ausstattung die Zifferblätter
bestimmt sind. Außerdem werden
Zuordnungs- und Mitnahmelochungen 20, die ermöglichen,
für spätere Arbeitsgänge ein
genaues Positionieren der Platte sicherzustellen, sowie Lochungen
für die
Positionierung des Zifferblatts im Uhrengehäuse vorgesehen. Diese Lochungen
sind herkömmlicherweise
bei sechs Uhr am Rand des Zifferblatts angeordnet.
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Außerdem ist
anzumerken, dass die Zifferblätter 2 aus
der Platte P gestanzt werden, derart, dass jeder dieser Träger mit
dem Rest der Platte über vier
Materialbrücken 22 verbunden
ist. Die Anzahl und die Abmessungen der Materialbrücken 22 variieren
in Abhängigkeit
von der Form und dem Material, woraus das Zifferblatt hergestellt
ist. Typisch sind die Brücken
derart, dass sie später
ein leichtes Herausziehen der Zifferblätter aus der Einfassung ermöglichen,
beispielsweise durch einen einfachen Druck auf diese.
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Gemäß einer
Variante könnte
auch in Betracht gezogen werden, eine so genannte Bandwiederherstellungstechnik
der geprägten
Zifferblätter anzuwenden,
d. h. die Zifferblätter 1 wieder
in die Platte P an den Stellen einzusetzen, wo sie ausgestanzt worden
sind, wobei die Zifferblätter 1 durch
Mikroschweißnähte in der
Platte P gehalten werden, die sich von selbst aufbauen, wenn das
geprägte
Stück in
die Stelle des Bandes P, von der es stammt, getrieben wird.
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Es
versteht sich von selbst, dass andere Mittel zum Schneiden bzw.
Stanzen in Betracht gezogen werden könnten. In diesem Zusammenhang
sind insbesondere das Ausschneiden mittels Laserstrahl und das Ausschneiden
mittels Hochdruck-Wasserstrahl zu erwähnen.
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Während eines
parallelen Schrittes wird das Klebeband 16 vorbereitet,
das später
auf die hintere Fläche 4 der
Zifferblätter 1 aufgeklebt
sein wird. Dazu wird ein Abschnitt des Klebebandes 16 von
einer Rolle abgeschnitten, die eine Anlage zur Gesenkformung versorgt.
Die Länge
und die Breite des Abschnitts des Klebebandes 16 entsprechen
jenen der Platte P. In der Gesenkformungsanlage werden Formen ausgestanzt,
die bis auf die Öffnung 12 jenen der
aus der Platte P ausgestanzten Zifferblätter entsprechen. Diese Formen
werden selbstverständlich derart
ausgestanzt, dass sie in Anordnung und Zahl dem entsprechen, was
auf der Platte verwirklicht worden ist. In 7 sind die
verschiedenen Elemente des Bandes 16, die jenen der Platte
P entsprechen, mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet, das mit dem
Buchstaben r versehen ist.
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Während eines
folgenden Schrittes wird das Klebeband 16 auf die hintere
Fläche
der Platte P aufgebracht, derart, dass die Fläche dieses Klebebandes 16,
die den Klebstoff enthält,
zu den Öffnungen 12 gerichtet
ist. Das Aufbringen des Klebebandes 16 kann selbstverständlich automatisch
durchgeführt werden.
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Im
letzten Schritt des Verfahrens werden die Zierelemente 8 am
Boden 14 der Öffnungen 12 angeordnet,
und es wird ein leichter Druck auf sie ausgeübt, damit sie mit einer ihrer
Flächen
in engen Kontakt mit der Klebefläche
des Klebebandes 16 kommen und ihre Befestigung durch das
Ankleben in den Aufnahmesitzen 6 der Zifferblätter 2 sichergestellt
ist. Das Einsetzen der Zierelemente 8 wird vorzugsweise automatisch
durchgeführt.
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Es
versteht sich von selbst, dass die Schritte, die soeben beschrieben
worden sind, auf die Bearbeitung von einheitlichen Zifferblättern anwendbar sind.
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Der
wesentliche Vorteil des weiter oben beschriebenen Verfahrens beruht
darauf, dass es besonders einfach ist, so dass es leicht automatisiert werden
kann. Außerdem
haben die Versuche, die vom Anmelder durchgeführt wurden, zu Ergebnissen geführt, die
die Zuverlässigkeit
der Befestigung der Zierelemente 8 auf dem Zifferblatt 2 bestätigen. Die Ausschussrate
der auf diese Weise hergestellten Zifferblätter konnte im Vergleich zu
den Befestigungsverfahren des Standes der Technik beträchtlich
reduziert werden.