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DE69904261T2 - Klammeranordnung für Signalübertragungskabel zur Erdung der geflechten Abschirmung - Google Patents

Klammeranordnung für Signalübertragungskabel zur Erdung der geflechten Abschirmung

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Publication number
DE69904261T2
DE69904261T2 DE1999604261 DE69904261T DE69904261T2 DE 69904261 T2 DE69904261 T2 DE 69904261T2 DE 1999604261 DE1999604261 DE 1999604261 DE 69904261 T DE69904261 T DE 69904261T DE 69904261 T2 DE69904261 T2 DE 69904261T2
Authority
DE
Germany
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holes
cables
plates
metallic
intermediate plate
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DE1999604261
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Luigi Decima
Domenico Ronchi
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Italtel SpA
Original Assignee
Italtel SpA
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
    • H05K9/0064Earth or grounding circuit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)
  • Insertion, Bundling And Securing Of Wires For Electric Apparatuses (AREA)

Description

    Technisches Umfeld
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die festen Installationen von Übertragungssystemen und im einzelnen auf Vorrichtungen, um einen elektrischen Kontakt zwischen einer metallischen Abschirm-Beflechtung eines Kabels und der metallischen Erdung eines Schaltschrankes herzustellen, in dem das Kabel angeschlossen ist, und zwar in der Öffnung des Schaltschrankes, wo die Kabel durch die Schaltschrankwand hindurchgehen.
  • In Telekommunikationssystemen ist es wichtig, eine angemessene Entladung der störenden Streuströme zur Erde hin zu gewährleisten, die sich wegen induktiver und/oder kapazitiver Erscheinungen auf den Außenleiter niederschlagen, das heißt auf die metallische Abschirm-Beflechtung von Kabeln, die im Innern metallischer geschirmter Schaltschränke angeschlossen sind. Aus diesem Grund ist es wichtig, einen guten elektrischen Kontakt zwischen der metallischen Abschirm-Beflechtung des Kabels und der metallischen Erdung des Schaltschrankes herzustellen, wo die Kabel durch die metallische Wand des Schaltschrankes hindurchlaufen (der Eingang des Kabels in den geschirmten Innenraum des Schaltschrankes); dies ist einerseits notwendig, um die Abgabe der elektromagnetischen Abstrahlung von den Schaltkreisen zu verhindern, die mit Hochfrequenz arbeiten und im Schaltschrank liegen, oder um die elektromagnetischen Störungen zu verhindern, die von der äußeren Umgebung in den Schaltschrank eintreten.
  • Wenn ein oder mehrere geschirmte elektrische Kabel, die Energie oder Nachrichten übertragen, im Innern eines geschirmten Raumes, der elektromagnetisch beeinflußbare Geräte enthält, obwohl an der Stelle des Zusammentreffens die metallische Beflechtung, die die Leiter umwickelt, mit der metallischen Erdung des Schaltschrankes elektrisch verbunden ist, aneinanderstoßen müssen, so kann der im Schaltschrank liegende Abschnitt des geschirmten Kabels wegen Induktionsströmen in der metallischen Beflechtung des Kabels einen Zugang für elektromagnetische Störungen darstellen. Daher ist es wichtig, eine wirksame Entladung dieser induzierten Ströme zur Erde hin an der Stelle zu gewährleisten, wo das Kabel in den geschirmten Raum des Schaltschrankes eintritt.
  • Stand der Technik
  • Zahlreiche technische Lösungen sind bekannt, um einen angemessenen elektrischen Kontakt zwischen der metallischen Beflechtung des Kabels und der metallischen Erdung des Schaltschrankes in der Nähe der Einführöffnung des Kabels in den geschirmten Raum im Schaltschrank herzustellen. Oft bestehen diese Vorrichtungen aus gewöhnlichen Festspannklemmen unter Verwendung von Schrauben, Spannstangen oder Druckfedern.
  • Im recht häufigen Fall einer besonders großen Anzahl von geschirmten Kabeln, die im Innern des geschirmten Raumes angeschlossen sind, erfordert diese Vielzahl von Kabeln geeignete Lösungen zu akzeptablen Kosten, sowohl durch eine relativ einfache Ausführung als auch in bezug auf die Montage- und Ausbauvorgänge im Falle des Auswechselns, des Hinzufügens oder Entfernens von Kabeln.
  • Es sind verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die in der Lage sind, einen wirksamen Kontakt der metallischen Abschirm-Beflechtung des Kabels zu schaffen, um einen elektrischen Durchgang im Hinblick auf die metallische Erdung des Schaltschrankes an der Stelle des Kabeldurchgangs durch die metallische Abschirmwand des Schaltschrankes zu gewährleisten, und diese Vorrichtungen basieren auf der Verwendung von Spezialklemmen, mit einem oder mehreren beweglichen Klemmbacken längs einer im wesentlichen rechtwinkligen verschiebbaren Achse der geschirmten Kabel, die eine Vielzahl geschirmter Kabel festklemmen, von denen die Isolierhülle örtlich entfernt worden ist, bevor die entsprechende metallische Abschirm-Beflechtung freigelegt worden ist.
  • Normalerweise ist eine gewisse Anzahl geschirmter Kabel zusammengeklemmt, indem auf die beweglichen Einspannbacken der Klemme gedrückt wird, um durch die metallische Struktur der Klemme den elektrischen Durchgang mit der metallischen Wand des Schaltschrankes zu gewährleisten, die an der Öffnung für den Durchgang der Kabelstrecke liegt.
  • Im italienischen Patent Nr. 1.279.091 wird im Namen desselben Anmelders eine besonders wirksame Lösung dieser Art von Verbindungsklemmen und Kontaktherstellung der metallischen Abschirm-Beflechtung einer großen Anzahl von Kabeln, die in einen geschirmten Raum eintreten, dargestellt.
  • Diese Lösung beweist ihre Wirksamkeit im Falle geschirmter Kabel mit mehreren Adern, die typischerweise eine gewisse Zusammendrückbarkeit aufweisen und gleiche Durchmesser oder untereinander nicht sehr unterschiedliche Durchmesser haben, die aber weniger wirksam ist im Falle von Koaxialkabeln mit geringer Zusammendrückbarkeit und/oder im Falle großer Unterschiede zwischen den jeweiligen Durchmessern der Kabel.
  • Im US-Patent Nr. 3.830.954 wird eine andere Art mehrfacher Verbindungs- und Kontaktklemmen beschrieben, die in der Lage sind, eine gewisse Anzahl geschirmter Kabel aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe geformter Anschlußstücke aus einem verformbaren und elektrisch leitenden Material, wie zum Beispiel einem Schaum oder Schwamm aus einem leitenden Elastomer, zusammendrückbar sind, indem ein Druckstab über eine Klemmschraube betätigt wird. Die Strecken des Drain-Stromes zur metallischen Erdung des Schaltschrankes hin können mit übermäßigem Widerstand behaftet sein, besonders wenn Leiter aus Schäumen oder Elastomer mit Bahnwiderstand verwendet werden.
  • Außerdem erweist sich der Aufbau des mehrfachen Klemmsystems unter Verwendung eines oder mehrerer Druckstäbe mit rechtwinkliger Verschiebung gegenüber der Mittellinie der Kabel als recht komplex und erfordert geeignete Kunstgriffe, um eine abschirmende Abdeckung der kompletten Öffnung in der metallischen Wand des Schaltschrankes zu gewährleisten, sowie elektrische Entladungsstrecken zur metallischen Erdung des Schaltschrankes hin mittels mehrfacher Kontakte zu gewährleisten, die zwischen der metallischen Abschirm- Beflechtung des Kabels, der Dichtung oder elastischen leitenden Klemmbacke, den Druckstäben und dem Gleitgestell der Druckstäbe entstehen und zwischen diesem und der metallischen Wand an der Öffnung für den Durchgang der Kabel.
  • Das Patent WO 94 13033 zeigt im Namen desselben Anmelders eine Vorrichtung zum Abschirmen von elektrischen Kabeln, die an Schaltschränken angeschlossen sind, welche Telekommunikationsausrüstungen enthalten, und hat einen metallischen parallelepiped-förmigen Kasten, der bewegliche verschiebbare Kontakt- und Klemmelemente für elektrische geschirmte Kabel enthält, mit Kabeln, die nach der Installation in Längsrichtung zusammengedrückt sind. Die Vorrichtung umfaßt den parallelepiped-förmigen metallischen Kasten mit einer offenen Seite. Symmetrische gleitende Kontaktglieder sind im Raum der Klemmung positioniert, um die geschirmten elektrischen Kabel anzuordnen. Die Kabel werden nach der Installation mit einer Schraube und einem Gewindeflansch, der sich an einer Seitenwand des Kastens befindet, zusammengedrückt, um sie in ihrer Stellung zu halten. Die Kontaktglieder umfassen tragende Elemente, die mit Öffnungen mit gebogenen Blöcken versehen sind. Die Blöcke werden durch elastische Schiebeelemente bewegt.
  • Diese Lösung beweist auch ihre Wirksamkeit im Falle geschirmter Kabel mit mehreren Adern, die typischerweise eine gewisse Zusammendrückbarkeit aufweisen und gleiche oder nicht übermäßig voneinander abweichende Durchmesser haben, aber im Falle von Koaxialkabeln mit geringer Zusammendrückbarkeit und/oder im Falle großer Abweichungen unter den entsprechenden Durchmessern der Kabel weniger wirksam ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Schwierigkeiten und Nachteile von bekannten Systemen sind durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung, wie in Anspruch 1 beschrieben, auf wirksame Weise überwunden worden.
  • Insbesondere ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung, die mit einer begrenzten Anzahl von Teilen aufgebaut werden kann, sowohl für Mehrfachleiterkabel, auch mit einem relativ weiten Durchmesser, als auch für Koaxialkabel wirksam; sie kann im voraus vorbereitet werden, um ganz gleich welche Anzahl von Kabeln selbst mit sehr verschiedenen Durchmessern untereinander aufzunehmen, und sie benötigt vor allem keine Stecker für die übermäßige oder ungenutzte Durchgangsöffnung, es sei denn, daß Kabeldurchgänge mit großem Durchmesser vorhanden sind, die nicht mehr benutzt werden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus mindestens 3 Leiterplatten, versehen mit der gleichen Vielzahl von Löchern, welche untereinander und gegenseitig koaxial ausgerichtet werden können und mit einem Durchmesser, der etwas größer ist als der Durchmesser der entsprechenden Kabel, die durch die axial ausgerichteten Löcher der Dreiergruppe oder der Vielzahl von Platten hindurchlaufen. Die Platten bilden funktionsbedingt einen Teil der metallischen Wand, die funktionsbedingt keine Öffnungen hat, welche den Wellenleiter für den Ausgang elektromagnetischer Wellen aus dem Außenschrank darstellen können.
  • Mindestens eine Zwischenplatte der Dreiergruppe oder der Vielzahl von Platten kann bei Bedarf gegenüber der beiden Außenplatten des Satzes verschoben werden, um eine starke Klemmwirkung auf die Kabel auszuüben, deren äußere Isolierhülle vorher entfernt worden ist, um das metallische Abschirmgeflecht örtlich freizulegen, und die separat durch die entsprechenden zusammentreffenden Löcher der Platten laufen.
  • Die Ziehwirkung in eine gewisse Richtung der Platte oder mehrerer Innenplatten neigt zur örtlichen Verformung des geraden Verlaufes der Kabel, die durch die axial ausgerichteten Löcher der Platte laufen und durch die Kanten des Einschnittes in den Platten, die gegen die metallische Abschirm-Beflechtung der Kabel gedrückt werden, einen guten Stromübergang herstellen, mit gleichzeitiger Reduzierung der freien Öffnung, sowohl des Spielraums um die einzelnen Kabel, die auf diese oder ähnliche Weise geklemmt sind, als auch des Durchgangs der Löcher durch die Vielzahl der Platten, die von den Kabeln nicht belegt werden.
  • Im Falle von Durchgangslöchern mit einem relativ kleinen Durchmesser, die zweckmäßig zum Durchgang von Koaxialkabeln bestimmt sind, erfordert das Vorhandensein einer Anzahl ungenutzter Löcher nicht unbedingt geeignete Abdichtungen, um die Abgabe von elektromagnetischer Energie aus dem Innern des begrenzten Raumes zu verhindern, in dem typischerweise elektronische Schaltkreise liegen, die mit den Adern der Koaxialkabel zusammenstoßen, abgesehen von den Grenzen, die von den geltenden Normen festgelegt werden und aufgrund der Tatsache, daß die freie Öffnung durch teilweise nicht axial ausgerichtete Löcher nach der Verschiebung der Zwischenplatten Dimensionen aufweist, die für die Abgabe von elektromagnetischer Abstrahlung irrelevant sind.
  • Im Falle, daß die Vorrichtung mit Löchern für den Durchgang geschirmter Mehrfachleiterkabel mit einem großen Durchmesser versehen ist, können diese Löcher mit großen Durchmessern wie Diaphragmas die Scherscheibe in ihrem Sitz halten, die von zwei oder mehreren Umgehungsbrücken gehalten wird, die leicht zu unterbrechen sind. Jedes Loch kann demnach nur offen sein, wenn durch die Vorrichtung ein Kabel mit einem solch großen Durchmesser gezogen werden muß.
  • Im Falle, daß eins dieser Kabel mit einem relativ großen Durchmesser, das zuvor im Innern des Schaltschrankes angeschlossen worden ist, entfernt werden muß, so wird das zugehörige Durchgangsloch mit großem Durchmesser, das durch die Klemmverschiebung der Zwischenplatte nicht ausreichend bedeckt wird, durch geeignete metallische Deckel geschlossen, die durch Einrasten möglichst in beiden Löchern angebracht werden können, die in den beiden Außenplatten vorhanden sind, besser Endplatten der Vorrichtung genannt (eine zur äußeren Umgebung hin gerichtet und die andere zum Innenraum des Schaltschrankes hin).
  • Die Platten, aus denen die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht, können je nach Bedarf gelocht sein oder mehr oder weniger standardisiert sein, zum Beispiel mit einer gewissen Anzahl von Löchern für verschiedene Kabeltypen wie jene, die in Übertragungssystemen am meisten verwendet werden.
  • Der Durchmesser dieser Löcher ist so groß, daß nach Verschiebung der genannten Zwischenplatte die maximale Größe des virtuellen Wellenleiters, der durch obengenannte Löcher erkannt wird, die untereinander und gegenseitig koaxial ausgerichtet werden können, einen vorgegebenen Wert nicht überschreitet, welcher die Funktion der Wellenlänge der Signale ist, die durch die in genannten Schaltschränken untergebrachten Geräte fließen.
  • Bezüglich der vom Anmelder benutzten Systeme, die sich zum Bearbeiten von Signalen im Telekommunikationsbereich eignen, und demnach Signale von einem vorgegebenen Wellenlängenbereich, so wird angenommen, daß genannter Wert 4 mm beträgt. Mit anderen Worten sind die betreffenden Wellenlängen so, daß sich der obengenannte virtuelle Wellenleiter als nicht geeignet erweist, um die Übertragung von elektromagnetischer Energie zu ermöglichen, wenn der maximale Durchmesser des obengenannten virtuellen Wellenleiters nicht größer als 4 mm ist.
  • Es werden bevorzugt Löcher und Deckel oder zerbrechliche Diaphragmas für die Kabel mit einem größeren Durchmesser (zum Beispiel Löcher mit einem Durchmesser von gleich 12 mm) verwendet.
  • Während in einer Grundausführung die Vorrichtung aus drei gelochten Platten besteht, von denen die mittlere Platte notwendigerweise durch einen Schraubenmechanismus beweglich ist, kann die Vorrichtung auch mit einer größeren Anzahl von Platten aufgebaut werden, die jedoch zwei feststehende Endplatten vorsieht und zwei oder mehr Zwischenplatten, von denen zwei oder mehrere gegenüber den festen Außenplatten notwendigerweise beweglich sind.
  • Ganz gleich in welcher Form die Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgeführt wird, der Mehrplatten-Satz schließt komplett eine zweckmäßige Öffnung in der metallischen Wand des Schaltschrankes oder des geschlossenen Raumes, mit Ausnahme von möglichen Löchern mit einem großen Durchmesser in den Platten, die auf diese Weise keine Anbringung von zweckmäßigen Abdichtungen erforderlich machen, um Teile der Öffnung zu schließen, wenn das Klemmen von Haltevorrichtungen und ähnlichen Vorrichtungen gemäß schon bekannter Techniken ausgeführt worden ist.
  • Anders als bei schon bekannten Klemmsystemen von einer Anzahl Kabeln zwischen leitenden Haltevorrichtungen, gewährleistet die Vorrichtung gemäß der Erfindung die Herstellung eines guten leitfähigen Kontaktes zwischen dem metallischen Abschirmgeflecht jedes Kabels und der metallischen Einschlußwand, die normalerweise permanent an Erde gelegt ist, auf individuelle Weise, Kabel für Kabel, und im wesentlichen einheitlich auch zwischen Kabeln mit verschiedenem Durchmesser, aufgrund der Tatsache, daß, unabhängig vom Durchmesser, der Spielraum der Durchgangsöffnung der Kabel durch die Dreiergruppe oder die Vielzahl der untereinander axial ausgerichteten Löcher fast identisch ist, wobei Löcher mit einem Durchmesser vorgesehen sind, der geeignet ist für verschiedene Kabeldurchmesser, die mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendet werden können.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die verschiedenen Aspekte und Vorteile der Erfindung werden deutlicher anhand der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungen und bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen, das heißt:
  • Abb. 1 ist eine Teilansicht der Zusammensetzung eines Deckels eines metallischen Schaltschrankes für die Unterbringung von Geräten für Telekommunikationssysteme, versehen mit Vorrichtungen gemäß der Erfindung;
  • Abb. 2 ist ein Perspektivschnitt der beiden Endplatten, die eine Kabeldurchgangsvorrichtung bilden, die gemäß vorliegender Erfindung ausgeführt ist;
  • Abb. 3 ist ein Perspektivschnitt einer Zwischenplatte der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
  • Abb. 4 ist ein teilweiser Perspektivschnitt der Zusammensetzung der Mehrplatten- Vorrichtung gemäß der Erfindung;
  • Abb. 5 ist ein teilweiser Teilschnitt der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
  • Abb. 6 und 7 sind Teilschnitte der Vorrichtung gemäß der Erfindung, die die Funktionsweise darstellen.
  • Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführung der Erfindung
  • Die folgenden Abbildungen und Beschreibungen beziehen sich auf eine bestimmte Ausführung der Erfindung und ihr Zweck ist rein beispielhaft und beschränkt nicht den Bereich des Schutzes der vorliegenden Erfindung, die durch andere Ausführungen realisiert werden kann, die sich von der dargestellten unterscheiden.
  • Abb. 1 zeigt den oberen Deckel eines metallischen Schaltschrankes, in dem sich Geräte eines Telekommunikationssystems befinden, an die von außen kommende energie- und signalführende Kabel angeschlossen sind.
  • In dem auf Abb. 1 dargestellten Beispiel ist der Deckel 1 gemäß der Erfindung mit zwei Kabelklemm-Vorrichtungen versehen, die mit A und B gekennzeichnet sind. Die Abbildung enthält Markierungen, die häufig vorkommende Kabeltypen zeigen, welche normalerweise im Innern solcher Schaltschränke angeschlossen sind.
  • Mit Bezug auf Abb. 2 besteht jede Kabeldurchgangsvorrichtung gemäß der Erfindung aus mindestens zwei metallischen Endplatten 2 und 3, welche auch auf eine im wesentlichen permanente Art durch geeignete zusammenwirkende Mittel zur Ausrichtung und mechanischen Verbindung 4 und 5 miteinander verbunden sein können, um einen kastenförmigen Aufbau zu bilden. Eine der beiden Endplatten - im Beispiel Platte 2 - wird mittels Schrauben befestigt, um innen die Oberfläche einer Öffnung in der metallischen Wand des Schaltschrankes (des Deckels) abzudecken.
  • Die beiden Endplatten 2 und 3 der Vorrichtung sind mit einer identischen Bohrung versehen, wobei die entsprechenden Löcher der Vielzahl von Löchern, die in beiden Platten 2 und 3 vorhanden sind, sich nach ihrer Kupplung als perfekt ausgerichtet erweisen oder untereinander zusammentreffende Mittellinien aufweisen.
  • Die Löcher können alle den gleichen Durchmesser haben (vorgesehener Durchgang von Kabeln mit gleichem Durchmesser), aber bei den meisten Anwendungen kann es Löcher mit dem gleichen Durchmesser geben, die sich vom Durchmesser der anderen Gruppe von Löchern unterscheiden. Im erläuterten Beispiel haben die Löcher 9 einen größeren Durchmesser als die Löcher 7, welche ihrerseits einen größeren Durchmesser als die anderen Löcher 6 haben.
  • Intuitiv ist zu erkennen, daß die Anzahl, die Anordnung und die Durchmesser der Löcher je nach der Anwendungsart oder präziser Vorgaben in bezug auf Anzahl und Art der Kabel frei bestimmt werden können.
  • Wie auf den Abbildungen veranschaulicht, können auch in den Endplatten 2 und 3 Löcher von großem Durchmesser, im Bereich von einigen Zentimetern, vorhanden sein; in diesem Fall sind die Adern eines geschirmten Kabels, das eine große Anzahl isolierter Adern enthält, im Innern des Schaltschrankes zusammenzufügen, zum Beispiel Dutzende von Telefon-Duplex-Kabeln.
  • Die Platten der Vorrichtung gemäß der Erfindung können mit einem oder mehreren dieser Löcher mit großem Durchmesser versehen werden, und andererseits zweckmäßig verschlossen bleiben, indem die metallische Scherscheibe mittels kleiner metallischer Brücken 11 in ihrem Sitz bleibt, wie es allgemeine Bestimmungstechniken für die Scherung solcher Teile vorsehen.
  • Deshalb können die Scheiben 10 nur einzeln entfernt werden, wenn es erforderlich ist, das Loch für den Durchgang solcher Kabel mit größeren Durchmessern zu verwenden.
  • Mindestens eine dritte Metallplatte 12, dargestellt in Abb. 3, hat die Abmessungen, um zwischen den 2 Platten 2 and 3 eingeschoben zu werden, die den kastenförmigen Aufbau von Abb. 2 bilden.
  • Diese dritte Zwischenplatte 12 ist auch mit einer Lochung versehen, die mit den Lochungen der anderen beiden Endplatten 2 und 3 perfekt zusammentrifft.
  • Im Falle der Zwischenplatte 12 erfordert das mögliche Vorhandensein der Löcher mit einem großen Durchmesser 9 keine vorbeugende Maßnahme bezüglich der Bestimmungsscheibe für die Scherung der gleichen Löcher mit einem großen Durchmesser 9.
  • Im Falle der Nichtnutzung solcher Löcher mit einem großen Durchmesser wird der elektrische Durchgang der elektromagnetischen umschließenden Wand gerade durch das Vorhandensein der Scheiben 10 in den beiden Endplatten 2 und 3 gewährleistet.
  • In dem erläuterten Beispiel ist die Zwischenplatte 12 an einem Ende mit einem Block 13 versehen, welcher an letzterer mittels Stiftschrauben 14 oder anderen mechanischen Verbindungsmitteln fest angeschlossen werden kann. Der Endblock 13 ist versehen mit einem Loch 15, welches durch ein Zugorgan belegt werden kann, so wie später in der vorliegenden Beschreibung erläutert wird.
  • Eine komplette Ansicht der Kabeldurchgangsvorrichtung gemäß der Erfindung ist auf Abb. 4 dargestellt.
  • Ein analoger Block 16 kann mit den Stiftschrauben 17 oder anderen mechanischen Kopplungsmitteln an der Endplatte 2 befestigt werden, in einer nebeneinanderliegender Position hinsichtlich der von Block 13, der an der gleitenden Zwischenplatte 12 befestigt ist. Auch Block 16 ist versehen mit einem Loch, welches in diesem Fall ein Gewinde hat, durch das die Triebschraube 19 eingeschraubt wird, von der ein Zapfen 20 durch das Loch von Block 13 hindurchgeht und auf der anderen Seite von Block 13 durch eine Federscheibe 21 oder einen Splint oder ein anderes ähnliches Sperrorgan verriegelt wird.
  • Die Vorrichtung ist so aufgebaut, daß durch Drehen der Schraube 19 im Gewindesitz 18 von Block 16, der an der Endplatte 2 befestigt ist, die schiebbare Zwischenplatte 12 in die eine oder die andere Richtung bewegt werden kann, wobei die Löcher der Zwischenplatte 12 gegenüber den entsprechenden Löchern der 2 Endplatten 2 und 3 ausgerichtet oder nicht ausgerichtet werden.
  • Wie auf Abb. 5 und Abb. 6 schematisch dargestellt ist, wird jedes Kabel C, das im Innern des Schaltschrankes angeschlossen ist, durch die drei Löcher der drei Platten 2, 3 und 12 eingeführt, wobei die betreffenden Lochungen mit dem Abschnitt der dargestellten metallischen Abschirm-Beflechtung perfekt ausgerichtet sind und eine mögliche äußere und korrekt angebrachte Isolierungshülle abtrennen, indem die Einführung aller vorgesehenen und im Schaltschrank anzuschließenden Kabel durch ebensoviele Löcher vollendet wird, das heißt Dreiergruppen von axial ausgerichteten Löchern mit einem für den Kabeltyp geeigneten Durchmesser.
  • Nachdem alle Kabel einzeln durch ebensoviele Löcher der Vorrichtung gezogen worden sind, wird die Schraube 19 festgeschraubt und bewegt die bewegliche Zwischenplatte 12 gegenüber den beiden Endplatten, indem mit einem Guillotine- Vorgang die Kanten der betreffenden Löcher immer mehr von ihrer Ausrichtung weg und gegen die metallische Abschirm-Beflechtung des Kabels gedrückt werden, wobei ein wirksamer Stromübergang mit diesem hergestellt wird, der auch eine gewisse Verformung des Kabels verursacht (entweder im Vergleich zu seiner ursprünglichen Form oder bezüglich seines geradlinigen Verlaufes), wie auf Abb. 7 deutlich zu erkennen ist.
  • Auf diese Weise werden nicht nur alle metallischen Abschirmgeflechte der Kabel mechanisch verriegelt und elektrisch und einzeln auf einheitliche Weise verbunden, grundsätzlich entweder durch Endplatte 2 oder Endplatte 3, sondern beide Platten an der metallischen Wand des Schaltschrankes elektrisch angeschlossen, wobei sie eine vorgesehene Öffnung vollkommen verschließen, und der freie Raum des ursprünglichen Spielraums der Löcher, durch die ein Kabel verläuft, ebensowie der freie Raum durch die Dreiergruppen von Löchern, durch die kein Kabel verläuft, wird infolge der Tatsache reduziert, daß die Löcher der verschiebbaren Zwischenplatte 12 von ihrer Ausrichtung weggedrückt werden.
  • Mit Ausnahme des besonderen Falles von Löchern mit relativ sehr großem Durchmesser, erweisen sich die normalen und für den Durchgang von Koaxialkabeln vorgesehenen Löcher als teilweise verschlossen, was ausreicht, um sie fast "opak" zu machen für den Durchgang elektromagnetischer Energie mit einer Wellenlänge höher oder gleich eines bestimmten Wertes.
  • Möglicherweise vorhandene Löcher mit einem großen Durchmesser (9), die offen sind, da sie bereits für den Durchgang geschirmter Kabel mit einem großen Durchmesser verwendet worden sind, aber später nicht mehr verwendet werden, können mittels geeigneter metallischer Verschlußkappen in den Löchern der beiden Endplatten 2 und 3 geschlossen werden.
  • Für die Herstellung von Verschlußvorrichtungen an der Struktur gemäß der Erfindung kann das Material bzw. können die Materialien verwendet werden, die für die Errichtung solcher Metallstrukturen für die elektromagnetische Einschließung allgemein üblich sind.
  • Nichtrostender Stahl, Titan, Kupfer und andere metallische Legierungen können zufriedenstellend eingesetzt werden.
  • Die Dicken der beiden Endplatten 2 und 3 sowie der gleitenden Zwischenplatte 12 können sich nach der Art der Kabel richten, wobei zu berücksichtigen ist, daß die betreffenden Dicken der drei oder mehr gelochten Platten, die die Vorrichtung gemäß der Erfindung bilden, angepaßt werden müssen, ebenso wie die Fertigbearbeitung der Kanten der Löcher, um einerseits einen guten Stromübergang mit den metallischen Abschirmgeflechten des geklemmten Kabels zu gewährleisten, und andererseits, um zu verhindern, daß die Klemmfunktion das Kabel einpreßt und beschädigt.
  • Obgleich eine besondere Ausführung der vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist, wird darauf hingewiesen, daß sich die vorliegende Erfindung nicht auf diese beschränkt, da weitere Ausführungen seitens der Fachleute möglich sind, ohne vom Zweck der Ansprüche abzuweichen. Folglich wird angenommen, daß die vorliegende Erfindung jede und alle dieser Ausführungen umfaßt, die durch folgende Ansprüche geschützt sind.
  • Zum Beispiel wurde in der vorausgehenden Beschreibung Bezug genommen auf eine Vorrichtung, die eine erste Vielzahl von Löchern mit einem solchen Durchmesser umfaßt, daß, wenn genannte Zwischenplatte bewegt wird, die maximale Größe des Wellenleiters, die durch obengenannte Löcher bestimmt wird, die untereinander koxial ausgerichtet werden können, nicht über 4 mm liegt.
  • Für Fachleute wird deutlich, daß die Größe der genannten ersten Vielzahl von Löchern optimal erscheint für die Wellenlängen von Signalen, die auf dem Gebiet der Telekommunikation verwendet werden, auf dem der Anmelder tätig ist. Wenn die vorgesehenen Geräte für die Unterbringung in genannten Schaltschränken Signale mit einer wesentlich anderen Wellenlänge bearbeiten, so ist klar, daß die maximale Größe dieser Löcher auf zweckmäßige Weise verändert werden muß, da diese maximale Größe die Funktion der Wellenlänge von Signalen ist, die durch die Geräte in diesen Schaltschränken passieren.

Claims (3)

1. Metallischer Schaltschrank zum elektromagnetischen Umschließen elektrischer Ausrüstungen, wobei eine Wand (1) des Schaltschrankes mit einer Öffnung versehen ist und durch die Wand Kabel (C, 24) mit einer metallischen Abschirm-Beflechtung (23) durch eine in der Öffnung vorgesehene Kabelklemm- Vorrichtung (A, B) hindurchlaufen und dadurch einen elektrischen Kontakt zwischen der metallischen Abschirm-Beflechtung (23) und der metallischen Erdung des Schaltschrankes herstellen, wobei die Klemmvorrichtung gekennzeichnet ist durch mindestens drei parallele, elektrisch leitende und gelochte Platten mit zwei feststehenden Außenplatten (2, 3) und einer oder mehreren Zwischenplatten (12), die sich gegenüber den festen Außenplatten verschieben können, wobei alle Platten eine gleiche Vielzahl von Löchern (6, 7, 9) für den Durchgang der Kabel (C, 24) durch die entsprechenden Platten (2, 3, 12) aufweisen, wenn die Löcher koaxial angeordnet sind, sowie durch Mittel (13-21), um mindestens eine Zwischenplatte (12) in eine Position zu drücken, in der die Mittellinien der Löcher der Zwischenplatte (12) gegenüber denen der Außenplatten (2, 3) verschoben sind.
2. Metallischer Schaltschrank gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Drücken mindestens einer Zwischenplatte aus einem ersten Block (13), der an einem Ende der Zwischenplatte (12) befestigt ist und mit einem Loch (15) versehen ist, sowie einem zweiten Block (16), der an einer Außenplatte (2) befestigt ist und mit einem Gewindeloch (18) versehen ist, bestehen, wobei die Blöcke nebeneinander liegen, wobei eine Stellschraube (19), in das Gewindeloch (18) einge schraubt ist und durch das erste Loch (15) hindurchläuft, und auf der einen Seite anschlägt, so daß beim Drehen der Schraube im Gewindeloch sich die Zwischenplatte verschiebt.
3. Metallischer Schaltschrank gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Loch der Außenplatten durch eine elektrisch leitfähige Verschlusskappe geschlossen ist.
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