DE699035C

DE699035C - Vorrichtung zum Festhalten eines Steckers in einer Steckdose

Info

Publication number: DE699035C
Application number: DE1938A0088645
Authority: DE
Inventors: Max Aschenbrenner
Original assignee: MAX ASCHENBRENNER
Current assignee: MAX ASCHENBRENNER
Priority date: 1938-12-18
Filing date: 1938-12-18
Publication date: 1940-11-21

Description

Vorrichtung zum Festhalten eines Steckers in einer Steckdose Zusatz zum Patent 667 641 Die Erfindung betrifft eine weitere. Ausbildung der Vorrichtung zum Festhalten eines Steckers in einer Steckdose nach Patent 667641-Bei einer Reihe von elektrischen Geräten, insbesondere bei elektrischen Flugzeugbordgeraten, hat es sich als notwendig erwiesen, daß Mehrfachsteckvorrichtungen angewendet werden müssen. Die Bauform. dieser Mehrfachsteckvorrichtungen ist meist länglich statt rund, wie bei normalen Steckervorrichtungen. Die. ungewollte Lösbarkeit des Steckers in der Steckdpse wurde bei diesen bekannten Steckvorrichtungen entweder durch einen Federdrahtbügel oder durch einen Schlitzbügel, der in einen Stift eingreift, verhindert. Diese Bügel haben aber den Nachteil, daß sie viel Raum in Anspruch nehmen und nicht in allen Fällen, insbesondere bei stärken Erschütterungen, eine- genügende Sicherheit gegen ungewolltes Lösen bieten. Außerdem ist die Handhabung je nach Lage der zu verbindenden Geräteteile umständlich.
Diese Nachteile werden dadurch behoben, daß eine die Sicherung nach dem Hauptpatent betätigende, den Steckdosenkörper umschließende Kappe erfindungsgemäß aus biegsamem Werkstoff, z. B. Gummi, hergestellt wird, so .daß sie auch bei rechteckiger Form des Steckdosenkörpers zum Zwecke der Sicherung des Steckers in der Steckdose bewegt werden kann. In diese elastische Pappe sind ferner nach der Erfindung Metallteile .eingelegt, die eine das Sicherungselement aufnehmende Vertiefung besitzen und gleichzeitig eine gegen ein Gegenlager stoßende, mit Begrenzungsanschlägen versehene Sicherungsschulter bilden.
Erfindungsgemäß können statt der den ganzen Steckdosenkörper umschließenden Kappe nur Teile derselben biegsam und beweglich ausgebildet sein, die dann allein die Betätigung der Sperrung übernehmen. In der Zeichnung ist der- Gegenstand der Erfindung in. einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i zeigt einen Querschnitt durch die Steckvorrichtung und Abb.2 einen teilweisen Längsschnitt.
Um den Mehrfachsteckdösenkörper i ist eine Kappe 2 aus biegsamem Stoff beweglich gelegt. Die Kappe 2 hat die Metalleinlagen 3, die eine das aus einer Kugel oder Kugelreihe nach dem Hauptpatent bestehende Sicherungselement 5 aufnehmende Vertiefung ,4 besitzen oder aber ohne diese Vertiefung als Druckschulter bei gesicherter Stellung dienen. Außerdem ist eine Kugelrastanordnung 6 vorgesehen, die mehrfach am. Umfang angeordnet sein kann. - Damit die Kappe 2 bei gesicherter Stellung nicht nachgeben kann, ist ein Gegenlager 7 vorgesehen. An der Kappe ä sind außerdem in bekannter Weise Vertiefungen 8 angebracht, die zum Einlegen der Finger bei der Handhabung dienen. Die in der Kappe 2 eingesetzten Metallstücke 3 sind teilweise so ausgebildet, daß sie an Anschläge 9 und i o anstoßen und dadurch eine Bewegungsbegrenzung 'ergeben.
Wird der Mehrfachstecker in die Steckdose eingeführt, so treten, wie beim Hauptpatent, die Kugeln in eine am Steckerkörper außen angebrachte Aussparung und sichern nach dem Verdrehen der Kappe in die in Abb. i dargestellte Lage -den Mehrfachstecker gegen Herausziehen aus der Steckdose. Um die Verbindung zu lösen, wird die biegsame Kappeso weit an den Dosenkörper gedreht, bis die Kugeln 5 in die Vertiefungen 4 einspringen und somit die Sperrung zwischen Stecker und Steckdose aufheben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Festhalten eines Steckers in einer Steckdose nach dem Patent 667641, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mehrfachsteckvorrichtungen von rechteckiger. Form die die Sperrung des Steckers in der Dose vermittelnde und den Steckdosenkörper umfassende Kappe (2) aus biegsamem Werkstoff, z. B. Gummi, hergestellt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß in der biegsamen Kappe (2) Metallstücke (3) eingesetzt sind, die teils die für die entsicherte Stellung notwendige Vertiefung (4) besitzen, teils in der gesicherten- Stellung als Druckschulter dienen.-
3. Vorrichtung nach Anspruch i und- 2, gekennzeichnet dadurch, daß die in die biegsame Kappe (2) eingelegten Metallstücke (3) als Begreilzungsanschläge ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die in die Kappe (2) eingelegten Metallstücke (3) sich an Gegenlagern (7) stützen.
5. Vorrichtung nach Anspruch i, 2, 3 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß nicht die ganze Kappe (2), sondern nur ein Teil derselben biegsam und beweglich ausgebildet ist.