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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Konstruktion von Rasierapparaten,
in denen eine Adaptereinheit eine Verbindung zwischen einem Träger für die Klinge
des Rasierapparats und einem Griffbauteil für den Eingriff ermöglicht.
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Ein
Hersteller von Rasierapparaten kann Rasierapparate in einer breiten
Vielfalt an Bauarten herstellen. Insbesondere sind bereits viele
Bauarten entwickelt worden bezüglich
der gegenseitigen Verbindung von Trägern für die Klinge des Rasierapparats und
Rasierapparatgriffen. In vielerlei Hinsicht wäre es für den Hersteller vorteilhaft,
wenn er die Träger
für die
Rasierklinge und den Griff für
den Rasierapparat verschiedener Bauarten zusammen verwenden könnte.
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Beispielsweise
wäre es
für den
Hersteller um der Effizienz der Herstellung willen vorteilhaft,
wenn er in der Lage wäre,
einen standardisierten Träger
für die
Rasierklinge mit Rasierapparatgriffen mehrerer Bauarten zu verwenden,
oder wenn er einen standardisierten Rasierapparatgriff mit Trägern für die Rasierklinge
mehrerer Bauarten verwenden könnte.
Zusätzlich
wäre es
für den
Hersteller kommerziell attraktiv, einen standardisierten Rasierapparatgriff
herzustellen, der mit kommerziell erhältlichen Trägern für die Rasierklinge unterschiedlicher
Bauarten kompatibel sein würde.
Zusätzlich
würde es
für den
Hersteller vorteilhaft sein, wenn er in der Lage wäre, Rasierapparatgriffe
neuerer Bauarten mit Trägern
für die
Rasierklinge älterer
Bauarten zu verwenden, um die Lebensdauer der Träger für die Rasierklinge älterer Bauarten
zu verlängern.
Darüber
hinaus wäre
es für
den Hersteller vorteilhaft, Träger
für die
Rasierklinge neuerer Bauart mit Rasierapparatgriffen älterer Bauart
zu verwenden, um den Übergang
zu Trägern für die Rasierklinge
neuerer Bauart zu erleichtern.
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Demgemäß besteht
ein Bedarf für
eine Vorrichtung und für
ein Verfahren, welche es erlauben, Träger für die Rasierklinge und Rasierapparatgriffe verschiedener
Bauarten zusammen zu verwenden.
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US-A-4403414
betrifft eine Fassungsvorrichtung, um eine drehbare Verbindung zwischen
einem Einsatz mit einer Klinge oder einem Einsatz mit mehreren Klingen
und einem Träger
herzustellen, wobei eine Verbindung zwischen der Fassung und dem
Träger
durch ineinander greifende bogenförmige Flansche bewerkstelligt
wird, und wobei eine Verbindung zwischen der Fassung und dem Einsatz
durch Zusammenwirken eines Kanals und einer Schiene gebildet wird.
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US-A-4288920
betrifft ein Rasiersystem, welches einen Griff und einen Klingenaufbau
umfasst, wobei der Griff einen ersten und einen zweiten verbindenden
Bereich aufweist, der sich von einem Ende davon erstreckt, wobei
der Klingenaufbau einen Gehäusebereich
umfasst, welcher einen Klingenapparat aufweist, der darin dauerhaft
befestigt ist, einen ersten verbindenden Bereich eines Klingenaufbaus,
der drehbar in den ersten Bereich der Griffverbindung eingreift,
und einen zweiten verbindenden Bereich des Klingenaufbaus, der fest
mit dem zweiten Bereich des Griffs verbunden ist, um den dynamischen
Wechsel der Rasiergeometrie während
des Rasiervorgangs zu ermöglichen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß eines
ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Einsatz für einen
Rasierapparat zur Verwendung mit einem Rasierapparatgriff zur Verfügung gestellt,
der ein Griffbauteil für
den Eingriff aufweist, das sich von einem Ende davon erstreckt, wobei
besagter Einsatz für
den Rasierapparat umfasst:
Einen Träger für die Klinge des Rasierapparats,
welcher darauf ein Trägerbauteil
für den
Eingriff aufweist;
eine Adaptereinheit, welche eine erste Seite
und eine zweite Seite aufweist,
wobei:
Besagte erste Seite
der besagten Adaptereinheit ein erstes Adapterbauteil für den Eingriff
aufweist, das so geformt ist, dass es in einen festen Eingriff mit
besagtem Trägerbauteil
für den
Eingriff einschnappt um besagte Adaptereinheit am besagten Träger für die Klinge
des Rasierapparats zu befestigen;
und
besagte zweite Seite
der besagten Adaptereinheit ein zweites Adapterbauteil für den Eingriff
aufweist, das so geformt ist, dass es mit dem Griffbauteil für den Eingriff
zusammenpasst;
wobei das Griffbauteil für den Eingriff in der Lage
ist an besagten Träger
für die
Klinge des Rasierapparats über
besagte Adaptereinheit angekoppelt zu werden.
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Es
ist vorteilhaft, dass ein Hersteller von Rasierapparaten mit der
Adaptereinheit der vorliegenden Erfindung einen standardisierten
Träger
für die Klinge
des Rasierapparats in großer
Stückzahl
für alle
verschiedenen Modelle von Rasierapparaten anfertigen kann, und dass
er verschiedene Adaptereinheiten verwenden kann um den standardisierten
Träger
für die
Klinge des Rasierapparats an Griffbauteile für den Eingriff verschiedener
Bauarten anzupassen. Da das Ausmaß der Wirtschaftlichkeit des
Herstellens des standardisierten Trägers der Klinge für den Rasierapparat
in großen
Stückzahlen
typischerweise die hinzugefügten
Herstellungskosten der relativ einfachen Adaptereinheit der vorliegenden
Erfindung überwiegt,
kann ein Hersteller seine Gesamtkosten bei der Herstellung von Rasierapparaten
unterschiedlicher Bauart reduzieren.
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Das
Trägerbauteil
des Einsatzes für
den Rasierapparat kann eine oder mehrere Klauen umfassen, und das
Adapterbauteil für
den Eingriff kann einen verlängerten
Vorsprung umfassen. Alternativ dazu kann das Trägerbauteil für den Eingriff einen oder
mehrere Schlitze umfassen, und das Adapterbauteil für den Eingriff
kann ein oder mehrere Elemente (tabs) umfassen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der folgenden Erfindung wird ein Einsatz für einen Rasierapparat zur Verwendung
mit einem Rasierapparatgriff zur Verfügung gestellt, der ein Griffbauteil
für den
Eingriff aufweist, das sich von einem Ende davon erstreckt. Der
Einsatz für
den Rasierapparat umfasst einen Träger für die Klinge des Rasierapparats,
welcher darauf ein Trägerbauteil
für den Eingriff
aufweist, und eine Adaptereinheit, welche eine erste Seite und eine
zweite Seite aufweist. Die erste Seite der Adaptereinheit weist
ein erstes Adapterbauteil für
den Eingriff auf, das verriegelnd mit dem Trägerbauteil für den Eingriff
zusammenpasst, wobei eines der Bauteile des ersten Adapterbauteils
für den Eingriff
und des Trägerbauteil
für den
Eingriff elastisch erhältlich
sind, so dass das erste Adapterbauteil für den Eingriff und das Trägerbauteil
für den
Eingriff in einen nicht lösbaren
Eingriff miteinander eingeschnappt werden können. Die zweite Seite der
Adaptereinheit weist ein zweites Adapterbauteil für den Eingriff
auf, das drehbar mit dem Griffbauteil für den Eingriff zusammenpasst,
wobei mindestens eines der Bauteile des zweiten Adapterbauteils
für den
Eingriff und des Griffbauteils für
den Eingriff elastisch erhältlich
sind, so dass das zweite Adapterbauteil für den Eingriff und das Griffbauteil
für den
Eingriff in drehbarem Eingriff zueinander eingeschnappt werden können.
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Das
Trägerbauteil
für den
Eingriff des Trägers
für die
Klinge des Rasierapparats kann ein oder mehrere Klauen umfassen,
wobei das erste Adapterbauteil für
den Eingriff einen verlängerten
Vorsprung umfassen kann. Alternativ dazu kann das Trägerbauteil
für den
Eingriff einen oder mehrere Schlitze umfassen, und das erste Adapterbauteil
für den
Eingriff kann ein oder mehrere Elemente (tabs) umfassen.
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Das
zweite Adapterbauteil für
den Eingriff der Adaptereinheit so vorliegen, dass es vom Griffbauteil
für den
Eingriff abnehmbar oder nicht abnehmbar ist. Darüber hinaus kann das Griffbauteil
für den
Eingriff einen Vorsprung mit einem gerundeten Ende umfassen, und
das Adapterbauteil für
den Eingriff kann eine Fassung zur Aufnahme des Vorsprungs umfassen.
Vorzugsweise umfasst die Fassung eine Vielzahl von nachgiebigen
Fingern.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
wird ein Einsatz für
einen Rasierapparat zur Verwendung mit einem Rasierapparatgriff
zur Verfügung gestellt,
der ein Griffbauteil für
den Eingriff aufweist, das sich von einem Ende davon erstreckt.
Der Einsatz für
den Rasierapparat umfasst einen Träger für die Klinge des Rasierapparats,
welcher darauf erste und zweite Trägerbauteile für den Eingriff
aufweist. Das zweite Trägerbauteil
für den
Eingriff ist drehbar mit dem Griffbauteil für den Eingriff verbunden. Der Einsatz
für den
Rasierapparat umfasst auch eine Adaptereinheit, welche eine erste
Seite und eine zweite Seite aufweist, wobei die erste Seite ein
Adapterbauteil für
den Eingriff aufweist, das verriegelnd mit dem ersten Trägerbauteil
für den
Eingriff zusammenpasst, wobei mindestens eines der Bauteile des
Adapterbauteils für
den Eingriff und des ersten Trägerbauteils für den Eingriff
elastisch erhältlich
sind, so dass das Adapterbauteil für den Eingriff und das erste
Trägerbauteil
für den
Eingriff in einen nicht lösbaren
Eingriff zueinander eingeschnappt werden können. Die zweite Seite der
Adaptereinheit weist eine Öffnung
zum Führen
des Griffbauteils für
den Eingriff in drehbarem Eingriff mit dem zweiten Trägerbauteil
für den
Eingriff auf.
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Das
erste Trägerbauteil
für den
Eingriff kann eine oder mehrere Klauen umfassen, und das Adapterbauteil
für den
Eingriff kann einen verlängerten Vorsprung
aufweisen. Zusätzlich
kann das erste Trägerbauteil
für den
Eingriff einen oder mehrere Schlitze aufweisen, und das Adapterbauteil
für den
Eingriff kann ein oder mehrere Elemente (tabs) umfassen. Vorzugsweise
umfasst die Öffnung
innere Wandungen die sich verjüngen.
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In
jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann der Rasierapparatgriff
eine zentral hervorstehende Zunge aufweisen, und die Adaptereinheit
kann eine Fassung aufweisen, um die Zunge locker aufzunehmen, so
dass, wenn der Griff und die Adaptereinheit ineinander eingreifen,
die zentrale hervorstehende Zunge und die Fassung zusammenwirken,
um den Drehbereich des Griffs bezüg lich des Einsatzes für den Rasierapparat
zu begrenzen.
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Die
Adaptereinheit der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise ein Teil
aus Kunststoff, das durch Spritzgießen hergestellt wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die 1 und 2 sind
isometrische Darstellungen einer Adaptereinheit gemäß einer
bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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Die 3 und 4 sind
isometrische Explosionsdarstellungen eines Rasierapparats, der eine
Adaptereinheit gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der 1 und 2 umfasst.
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Die 5 und 6 sind
isometrische Darstellungen das Rasierapparats der 3 und 4, wobei
der Träger
für die
Klinge des Rasierapparats, die Adaptereinheit und der Griff in Eingriff
stehen.
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Die 7 und 8 sind
isometrische Darstellungen einer Adaptereinheit gemäß einer
weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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Die 9 ist
eine isometrische Explosionsdarstellung eines Rasierapparats, welcher
die Adaptereinheit gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der 7 und 8 umfasst.
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Die 10 ist
eine isometrische Darstellung des Rasierapparats der 9,
wobei der Träger
für die
Klinge des Rasierapparats, die Adaptereinheit und der Griff in Eingriff
stehen.
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Die 11 und 12 sind
seitliche Explosionsdarstellungen eines Rasierapparats, der die
Adaptereinheit gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der 7 und 8 umfasst.
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Die 13 und 14 sind
isometrische Darstellungen einer Adaptereinheit gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die 15 ist
eine isometrische Explosionsdarstellung eines Rasierapparats, der
die Adaptereinheit gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der 13 und 14 umfasst.
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Detaillierte
Beschreibung
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Die 1 und 2 zeigen
isometrische Darstellungen einer Adaptereinheit 10 gemäß einer ersten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Adaptereinheit 10 umfasst
eine verlängerte,
im allgemeinen rechteckige Basis 12, welche eine Unterseite 14a und
eine Oberseite 14b aufweist.
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Die
Unterseite 14a umfasst zwei Gruppen von elastischen Fingern 16a und 16b,
welche auf gegenüberliegenden
Enden der Längsachse
der Basis 12 angeordnet sind. Die zwei Gruppen der elastischen
Fingern 16a und 16b bilden jeweils die Grenzen
zweier kugelförmigen
Hohlräume 26a und 26b. Abhängig von
der Lage und der Größe der kugelförmigen Hohlräume 26a und 26b kann
die Unterseite 14a gerundete Rinnen aufweisen, die weiter
die Grenzen der kugelförmigen
Hohlräume
abgrenzen. Wie in den Figuren gezeigt, werden vier elastische Finger
für jede
Gruppe bevorzugt, es kann jedoch eine beliebige Zahl von Fingern
ver wendet werden, die betriebsfähig
sind, die Grenzen eines kugelförmigen
Hohlraums zu bilden. Die Unterseite 14a umfasst auch eine
zentrale Fassung 18. Die zentrale Fassung 18 umfasst
einen Einschnitt 20, der senkrecht zur Ebene der Unterseite 14a verläuft.
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Die
Oberseite 14b umfasst Vorsprünge, die sich nach außen von
ihren Längskanten
aus erstreckt. Entlang der Länge
einer Längskante
der Oberseite 14b ist ein verlängerter Vorsprung 22 angebracht.
Entlang der anderen Längskante
der Oberseite 14b ist ein Paar herausragender Elemente (tabs) 24a und 24b angeordnet,
wie es in der 2 gezeigt ist. In der 2 sind
die Elemente 24a und 24b auf gegenüber liegenden
Enden der Längsachse der
Basis 12 angebracht. Die Oberseite 14b umfasst auch
ein Paar Vorsprünge 28a und 28b,
welche sich von der Oberseite 14b aus erstrecken und senkrecht zu
den Längskanten
der Oberseite 14b verlaufen.
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Die 3 und 6 zeigen
isometrische Darstellungen eines Rasierapparats, der einen standardisierten
Träger 30 für die Rasierklinge
umfasst, die Adaptereinheit 10 der 1 und 2 und
das Griffende 50 eines Rasierapparats. In den 3 und 4 wird
der Rasierapparat gezeigt vor Eingriff des Trägers 30 für die Klinge
des Rasierapparats, der Adaptereinheit 10 und des Griffendes 50 des
Rasierapparats. In den 5 und 6 wird der
Rasierapparat gezeigt, wenn der Träger 30 für die Klinge
des Rasierapparats, die Adaptereinheit 10 und das Griffende 50 miteinander
in Eingriff stehen.
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Wie
in diesen Figuren gezeigt, weist der Träger 30 für die Klinge
des Rasierapparats eine verlängerte,
im allgemeinen rechteckige Struktur auf. Die Streckachse verläuft parallel
zur Schnittkante der Rasierklinge oder der Rasierklingen, welche
sich im Träger
für die
Rasierklingen befinden (die Klingen werden nicht gezeigt). Der Träger 30 für die Klinge
des Rasierapparats kann irgendeines der Klingen-, Schutz- und Aufsatzmerkmale
aufweisen, die im Stand der Technik wohl bekannt sind (nicht gezeigt). In 3 umfasst
der Träger 30 für die Klinge
des Rasierap parats eine Grundbasis 32 mit einem elastischen
Rand 44, der darum herum gebildet wird. Im Mittelpunkt
der Basis 32 erstreckt sich ein plateauförmiger Vorsprung 34 aus
der Basis 32 heraus. Der plateauförmige Vorsprung 34 ist
so geformt, dass er zwischen die Vorsprünge 28a und 28b auf
der Adaptereinheit 10 passt.
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Auf
jeder Seite des plateauförmigen
Vorsprungs 34 erstreckt sich ein Paar Trägerstrukturen 40a und 40b aus
der Basis 32 heraus. Wie man am besten in 3 sieht,
ist eine Vielzahl von Klauen 36 auf dem Rand 44 entlang
einer der Längsseiten
des Trägers 30 für die Klinge
des Rasierapparats angebracht. Wie man am besten in 4 sieht,
wird jeweils ein Paar Schlitze 38a und 38b in
den Trägerstrukturen 40a und 40b gebildet,
auf der Seite des Trägers 30 für die Klinge
des Rasierapparats, die gegenüber
den Klauen 36 liegt. In den 3 und 4 umfasst
der standardisierte Träger 30 für die Klinge des
Rasierapparats auch ein Paar zylindrischer Schafte 42a und 42b,
die jeweils in den Trägerstrukturen 40a und 40b gebildet
werden, welche zusammen eine Drehachse für den Träger 30 für die Klinge des
Rasierapparats für
bestimmte Griffbauarten definieren. Die zylindrischen Schafte 42a und 42b werden
in der Ausführungsform
der 3–6 nicht eingesetzt,
werden aber in einer späteren
Ausführungsform
verwendet.
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In
der Ausführungsform
der 3 bis 6 ist das Griffende 50 des
Rasierapparats in zwei Arme 54a und 54b gabelförmig geteilt,
welche eine V-Gestalt annehmen. Die zwei Arme 54a und 54b werden an
ihren äußeren Enden
durch einen Brückenbereich 62 verbunden.
Jeder Arm 54a und 54b umfasst an seinem Ende jeweils
einen kugelförmigen
Vorsprung 56a und 56b. Der Brückenbereich 62 umfasst
eine zentrale, hervorstehende Zunge 58, welche im Querschnitt
T-förmig
ist.
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Um
die Adaptereinheit 10 mit dem Träger 30 für die Klinge
des Rasierapparats in Eingriff treten zu lassen, werden die Elemente 24a und 24b der
Adaptereinheit 10 jeweils in die Schlitze 38a und 38b des Trägers 30 der
Klinge für
den Rasierapparat platziert. Die Adaptereinheit 10 wird
dann um die Längskante gedreht,
auf der sich die Elemente 24a und 24b befinden,
bis der verlängerte
Vorsprung 22 in Kontakt mit den Klauen 36 tritt.
Dann wird auf die Adaptereinheit 10 Druck ausgeübt, so dass
durch die Steuerwirkung des hervorstehenden Vorsprungs 22 auf
die Klauen 36 die Klauen 36 und der Rand 44 nach
außen
geschoben werden. Nachdem der hervorstehende Vorsprung 22 die
Klauen 36 passiert hat, kehren die Klauen 36 und
der Rand 44 in ihre ursprünglichen Positionen zurück, wodurch
die Adaptereinheit 10 im Träger 30 für die Klinge
des Rasierapparats verriegelt wird, und wodurch ein Einsatz für einen
Rasierapparat gebildet wird. Während
dieses Vorgangs wirkt der plateauförmige Vorsprung 34 des
Trägers 30 für die Klinge
des Rasierapparats mit den Vorsprüngen 28a und 28b der
Adaptereinheit 10 zusammen, wobei die Adaptereinheit 10 in
Position zu geführt
und stabilisiert wird.
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Es
soll gesehen werden, dass, wenn einmal die Adaptereinheit 10 in
Eingriff mit dem Träger 30 für die Rasierklinge
besteht, es die Adaptereinheit 10 erlaubt, dass der Einsatz
für den
Rasierapparat, der dadurch gebildet wird, mit dem Griffende 50 durch
Einschnappen der kugelförmigen
Vorsprünge 56a und 56b des
Griffendes 50 in die kugelförmigen Hohlräume 26a und 26b in
Eingriff treten soll, die jeweils durch die elastischen Finger 16a und 16b der
Adaptereinheit 10 gebildet werden. Wenn sie einmal in Eingriff
stehen, bilden die kugelförmigen
Vorsprünge 56a und 56b und
die Gruppen der elastischen Finger 16a und 16b ein
Paar Kugelgelenke. Zusätzlich
passt die Zunge 58 des Griffendes 50 in die Fassung 18 der Adaptereinheit 10,
wobei die T-förmige
Zunge 58 mit dem Einschnitt 20 der Fassung 18 zusammenwirkt, um
das Griffende 50 des Rasierapparats in die Adaptereinheit 10 in
die richtige Ausrichtung zum Rasieren zu führen. Vorzugsweise ist die
Fassung 18 ein bisschen breiter als die Zunge 58,
um Platz für
das Spiel zwischen der Zunge 58 und der Fassung 18 zu
lassen, so dass der Einsatz für
den Rasierapparat, der aus dem Träger 30 für die Klinge
des Rasierapparats und der Adaptereinheit 10 besteht, auf
die Kugelgelenke gedreht werden kann. Das Spiel zwischen der Fassung 18 und
der Zunge 58 bestimmt den Drehbereich des Einsatzes für den Rasierapparat.
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Die 7 und 8 zeigen
isometrische Darstellungen einer Adaptereinheit 110 gemäß einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Adaptereinheit 110 umfasst
eine verlängerte,
im allgemeinen rechteckige Basis 112, welche eine Unterseite 114a und
eine Oberseite 114b aufweist.
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7 zeigt,
dass die Unterseite 114a zwei Paar elastische Finger 116a und 116b umfasst,
welches sich auf gegenüberliegenden
Enden der Längsachse
der Basis 112 befinden. Jedes Paar der elastischen Finger 116a und 116b ist
so angepasst, dass es eine zylindrisch geformte Struktur erhält. Die
Unterseite 114a umfasst auch eine zentrale Fassung 118.
Die zentrale Fassung umfasst einen Einschnitt 120, der
senkrecht zur Ebene der Unterseite 114a verläuft.
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Die 8 zeigt,
dass die Oberseite 114b der Adaptereinheit 110 Vorsprünge umfasst,
die sich nach außen
von ihren Längskanten
erstrecken. Entlang der Länge
einer Längskante
verlaufend ist ein verlängerter
Vorsprung 122 auf der Oberseite 114b angeordnet.
Auf der gegenüberliegenden
Längskante
befindet sich ein Paar herausragender Elemente (tabs) 124a und 124b.
Die Oberseite 114b umfasst auch ein Paar Vorsprünge 128a und 128b,
die sich von der Oberseite 114b erstrecken und senkrecht
zu den Längskanten
der Oberseite 114b verlaufen.
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Die 9 und 10 zeigen
jeweils isometrische Darstellungen der Einzelzeile eines Rasierapparats
und einen zusammengefügten
Rasierapparat, einschließlich
des standardisierten Trägers 30 für die Rasierklinge,
welcher vorher bezüglich
der Ausführungsform
der 3 bis 6 beschrieben wurde, der Adaptereinheit 110 der 7 und 8 und
ein Griffende 150 des Rasierapparats. Die 11 und 12 zeigen
seitliche Explosionsdarstellungen des gleichen Rasierapparats.
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Wie
in den 9 bis 12 gezeigt, ist das Griffende 150 gabelförmig in
zwei Arme 154a und 154b aufgeteilt, welche eine
V-Form bilden. Die zwei Arme 154a und 154b sind
an ihren äußeren Enden durch
einen Brückenbereich 162 verbunden.
Die Arme 154a und 154b umfassen jeweils an ihren
Enden Ausnehmun gen 160a und 160b. Die Ausnehmungen 160a und 160b enthalten
darin jeweils zylinderförmige
Bereiche 156a und 156b. Der Brückenbereich 162 umfasst
eine zentrale hervorstehende Zunge 158, welche im Querschnitt
T-förmig
ist.
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Es
kann gesehen werden, dass die Vorsprünge auf der Oberseite 114b der
Adaptereinheit 110 ähnlich
sind zu jenen der Adaptereinheit 10 der 1 bis 6.
Daher steht die Adaptereinheit 10 mit dem standardisierten
Träger 30 für die Klinge
des Rasierapparats in der gleichen Weise in Eingriff wie es bezüglich der
Adaptereinheit 10 beschrieben wurde, wodurch ein Einsatz
für einen
Rasierapparat gebildet wird. Das Griffende 150 steht mit
der Adaptereinheit 110 in Eingriff, wobei die gerundeten
Bereiche 156a und 156b jeweils durch Einschnappen
in die zwei Paare der elastischen Finger 116a und 116b passen.
Wie in der vorhergehenden Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung passt die Zunge 158 in die Fassung 118,
wobei die T-Form der Zunge 158 mit dem Einschnitt 120 der
Fassung 118 zusammenwirkt, wobei das Griffende 150 in
die Adaptereinheit 110 in die richtige Ausrichtung für die Rasur
geführt wird.
Vorzugsweise ist die Fassung 118 ein bisschen breiter als
die Zunge 158, so dass Platz für das Spiel zwischen der Zunge 158 und
der Fassung 118 gelassen wird, so dass der Einsatz für den Rasierapparat um
die zylinderförmigen
Bereiche 160a und 160b gedreht werden kann. Das
Spiel zwischen der Fassung 118 und der Zunge 158 bestimmt
den Drehbereich des Einsatzes für
den Rasierapparat, der durch die Adaptereinheit 110 und
den Träger 30 für die Klinge des
Rasierapparats gebildet wird.
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Die 13 und 14 zeigen
isometrische Darstellungen einer Adaptereinheit 210 gemäß einer dritten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Adaptereinheit 210 umfasst
eine verlängerte,
im allgemeinen rechteckige Basis 212, welche eine Unterseite 214a und
eine Oberseite 214b aufweist.
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Die 13 zeigt,
dass die Unterseite 214a ein Paar Führungsstrukturen 216a und 216b umfasst,
welche auf gegenüberliegenden
Enden der Längsachse
der Basis 212 angeordnet sind. Die Führungsstrukturen 216a und 216b sind
im allge meinen jeweils rechteckige Strukturen mit zentralen Öffnungen 226a und 226b,
und inneren Wandungen, die sich in Richtung der zentralen Öffnungen
verjüngen. Die
Unterseite 214a enthält
auch ein Paar sich verjüngend
erstreckender Vorsprünge 215a und 215b, welche
sich zwischen den Führungsstrukturen 216a und 216b befinden.
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Die 14 zeigt,
dass die Oberseite 214b Vorsprünge umfasst, die sich nach
außen
von ihren Längskanten
erstrecken. Sich nach außen
entlang einer Längskante
der Oberseite 214b erstreckend ist ein Paar verlängerter
Vorsprünge 222a und 222b angeordnet.
Auf der gegenüber
liegenden Längskante ist
ein Paar herausragender Elemente (tabs) 224a und 224b auf
der Oberseite 214b angeordnet. Die Oberseite 214b umfasst
auch ein Paar Vorsprünge 228a und 228b,
die sich von dort aus erstrecken und senkrecht zu den Längskanten
auf der Oberseite 214b verlaufen.
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Die 15 zeigt
eine isometrische Darstellung eines Rasierapparats, welcher den
standardisierten Träger 30 der
Klinge für
den Rasierapparat umfasst, die Adaptereinheit 210 der 14 und 15 und
ein Griffende 250 des Rasierapparats. In 15 ist
die Adaptereinheit 210 in Eingriff mit dem Träger 30 für die Klinge
des Rasierapparats gezeigt. Die Art des Eingriffs der Adaptereinheit 210 mit
dem Träger 30 für die Klinge
des Rasierapparats ist die gleiche, wie sie für die vorhergehenden zwei Ausführungsformen
der Adaptereinheit 10 und 110 beschrieben ist.
Wenn die Adaptereinheit 210 und der standardisierte Träger 30 für die Klinge
des Rasierapparats in Eingriff stehen, sind die zentralen Öffnungen 226a und 226b jeweils über den Öffnungen
der zylindrischen Schafte 42a und 42b auf den
inneren Wandungen der Trägerstrukturen 40a und 40b des standardisierten
Trägers 30 der
Klinge für
den Rasierapparat angeordnet (vgl. die 3 und 4).
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Das
Griffende 250 des Rasierapparats umfasst ein Hauptgehäuse 255 und,
sich von einem Ende des Hauptgehäuses 255 aus
erstreckend, zwei Armbauteile 254a und 254b und
eine zentrale, abgefederte Zunge 258. Sich von den Seiten
des Hauptgehäuses 255 aus
erstreckend befinden sich zwei Tasten 253a und 253b,
welche betriebsfähig
an die Armbauteile 254a und 254b in einer Art
und Weise gekoppelt sind, wie sie im Stand der Technik bekannt ist,
so dass die Armbauteile nach innen gegeneinander bewegt werden können. Die
Armbauteile 254a und 254b sind normalerweise unter
Federspannung durch einen Abstand voneinander getrennt, der durch
das Hauptgehäuse 255 bestimmt
wird.
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Die
Armbauteile 254a und 254b enthalten jeweils sich
nach außen
erstreckende, gerundete Stifte 256a und 256b,
die eine Drehachse für
das Griffende 250 definieren. Die Abmessungen der gerundeten Stifte 256a und 256b sind
so, dass sie in die zylindrischen Schafte 42a und 42b des
standardisierten Trägers 30 der
Klinge für
den Rasierapparat passen, wobei es dem Einsatz für den Rasierapparat, der durch den
standardisierten Träger 30 für die Klinge
des Rasierapparats und der Adaptereinheit 210 gebildet wird,
möglich
wird, sich bezüglich
des Griffendes 250 zu drehen.
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Um
den Einsatz für
den Rasierapparat mit dem Griffende 250 in Eingriff zu
bringen, werden die Armbauteile 254a und 254b in
die Führungsstrukturen 216a und 216b der
Adaptereinheit 210 geschoben. Wenn die Armbauteile 254a und 254b in
die Führungsstrukturen 216a und 216b geschoben
werden, führen
die sich verjüngenden
Wandungen der Führungsstrukturen 216a und 216b jeweils
die gerundeten Stifte 256a und 256b in die Öffnungen
der zylindrischen Schafte 42a und 42b (vgl. 3 und 4)
des Trägers 30 der
Klinge für
den Rasierapparat.
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Wenn
einmal das Griffende 250 und der Einsatz für den Rasierapparat
in Eingriff stehen, wirkt die zentrale, abgefederte Zunge 258 mit
der Unterseite 214a der Adaptereinheit 210 zusammen,
um den Einsatz für
den Rasierapparat in eine neutrale Ruheposition vorzuspannen. Wenn
der Einsatz für
den Rasierapparat gedreht wird, drückt die Steuerwirkung der zentralen
Zunge 258 gegen die Unterseite 214a die abgefederte
zentrale Zunge 258a in das Hauptgehäuse 255 zurück. Wenn die
Kräfte
auf den Träger 30 der
Klinge für
den Rasierapparat nachlassen, wirkt die komprimierte, abgefederte,
zentrale Zunge 258 in entgegengesetzter Richtung gegen
die Unterseite 214a, wobei der Einsatz für den Rasierapparat
in seine ursprüngliche
Ruheposition zurückgeführt wird. Während der
Drehbewegung verhindern die Vorsprünge 215a und 215b,
dass sich die zentrale Zunge 258 von Seite zu Seite bewegt.
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Vorzugsweise
bestehen die Adaptereinheiten der vorliegenden Erfindung aus Kunststoff
und werden durch Spritzgießen
in einem 2-Platten-Verfahren hergestellt. Vorzugsweise weist die
Form einen Kernstift auf, der mechanisch nicht aktiviert ist. Der
Kunststoff ist vorzugsweise entweder Polystyrol oder ABS. Die Träger für die Klinge
des Rasierapparats und die Griffe, welche mit der Adaptereinheit
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können aus einem beliebigen Material
und nach beliebigen Verfahren hergestellt werden, die für solche
Komponenten im Stand der Technik bekannt sind.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung bezüglich bestimmter
bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist es für
den Fachmann bekannt oder naheliegend, dass verschiedenartige Modifikationen, Änderungen
und Substitutionen durchgeführt werden
können.
Beispielsweise kann die vorliegende Verbindung auch dazu verwendet
werden, eine einzige Griffanordnung an verschiedene Träger für die Klinge
eines Rasierapparats anzubringen, obwohl die bevorzugten Ausführungsformen,
welche beschrieben sind, dazu verwendet werden, vielfältige Griffanordnungen
an einem Träger
für eine
Rasierklinge anzubringen. Zusätzlich
können
auch nicht abnehmbare und nicht drehbare Rasierapparatgriffe mit den
Adaptereinheiten der vorliegenden Erfindung durch geeignete Modifikationen
der Eingriffmittel verwendet werden, obwohl die verschiedenen Ausführungsformen
der Adaptereinheiten in Verbindung mit abnehmbaren und drehbaren
Griffen für
Rasierapparate beschrieben und gezeigt wurden. Als weiteres Beispiel
können
andere Konfigurationen verwendet werden, obwohl die bevorzugten
Konfigurationen der Vorsprünge
und Elemente (tabs) bezüglich
des Eingriffs der Adaptereinheiten und des standardisierten Trägers für die Klinge
des Rasierapparats beschrieben wurden. Daher ist es keineswegs beabsichtigt, dass
die bevorzugten Ausführungsformen,
welche beschrieben und dargestellt wurden, den Umfang der Erfindung,
wie er in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist, einschränken.