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DE69835786T2 - Montageanordnung für Sensor - Google Patents

Montageanordnung für Sensor Download PDF

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DE69835786T2
DE69835786T2 DE69835786T DE69835786T DE69835786T2 DE 69835786 T2 DE69835786 T2 DE 69835786T2 DE 69835786 T DE69835786 T DE 69835786T DE 69835786 T DE69835786 T DE 69835786T DE 69835786 T2 DE69835786 T2 DE 69835786T2
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DE
Germany
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sensor device
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probe
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Bernd Greenwood Grieger
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Endress and Hauser SE and Co KG
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Endress and Hauser SE and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/28Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring the variations of parameters of electromagnetic or acoustic waves applied directly to the liquid or fluent solid material
    • G01F23/284Electromagnetic waves

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
  • Measuring Leads Or Probes (AREA)

Description

  • Hintergrund und Zusammenfassung der Erfindung
  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein Sensorgerät für die Übertragung elektrischer Impulse von einer Signalleitung in und aus einem Behälter zum Messen einer Prozessgröße. Eine Oberflächenwellen-Übertragungsleitung mit einem Leiter (Goubau-Leitung) wird verwendet als Sensor für die industrielle Prozessgrößenmessung, insbesondere für die Füllstandmessung. Solche Geräte sind unter anderem für die Verwendung in der Prozess- und Lagerindustrie bestimmt.
  • Ein über eine Sonde nach unten gesendeter Impuls wird von jeder Änderung der elektrischen Eigenschaften in der Umgebung der Sonde beeinflusst. So verursacht zum Beispiel ein Stoff im Innern des Behälters eine Änderung der elektrischen Impedanz an der Oberfläche des Stoffes. So wird mindestens ein Teil des Impulses an der Oberfläche reflektiert. Der Füllstand des Stoffes im Behälter kann bestimmt werden durch die Zeit, die der Impuls für den Weg zur Oberfläche und wieder zurück zur Sonde benötigt.
  • Es können auch andere Prozessgrößen bestimmt werden. So ist zum Beispiel die Amplitude des reflektierten Impulses ein Maß für die Änderung der Impedanz im Bereich der reflektierenden Oberfläche und kann zur Bestimmung der Dielektrizitätskonstanten des Stoffes verwendet werden. Außerdem können Stärke und/oder Dielektrizitätskonstanten von Schichten unterschiedlicher Stoffe in einem Behälter mit Hilfe der Amplitude und der Flugzeit der entsprechenden Zahl reflektierter Impulse bestimmt werden.
  • Dank der jüngsten Entwicklungen des National Laboratory System (US-Forschungseinrichtungen) ist nun die Erzeugung schneller Impulse mit schwacher Leistung und die zeitliche Bestimmung ihrer Rückkehr mit Hilfe sehr preisgünstiger Schaltungen möglich. Siehe zum Beispiel US-Patente Nr. 5,345,471 und Nr. 5,362,070, erteilt dem Regenten der University of California. Die mit Hilfe dieser neuen Technologie erzeugten Impulse sind Breitbandimpulse und zudem keine Rechteckwellenimpulse. Außerdem verfügen die erzeugten Impulse über einen sehr niedrigen Leistungspegel. Solche Impulse haben eine Taktfrequenz von 100 MHz oder höher und einen durchschnittlichen Leistungspegel von ungefähr 1 Nanowatt oder weniger. Diese Faktoren führen zu neuen Problemen, die gelöst werden müssen, um den Impuls nach unten und zurück zu übertragen, und die zurückkehrenden Impulse zu verarbeiten und auszuwerten.
  • Es ist von wesentlicher Bedeutung, dass das Sensorgerät so aufgebaut ist, dass eine hohe, für industrielle Anwendungen geeignete, mechanische Stabilität gewährleistet wird und gleichzeitig die elektrische Funktion einer Goubau-Leitung sichergestellt ist. Dazu gehört auch, dass ein fließender Impedanzübergang des Impulses von der Signalleitung und die Übertragung durch den Aufbau zur Sonde und umgekehrt gewährleistet sein müssen. Sprünge der elektrischen Impedanz müssen im gesamten Gerät, d. h. Signalleitung, Montagezone, und Sonde innerhalb und außerhalb des Montagebereichs, vermieden werden. Jeder Sprung der elektrischen Impedanz verursacht eine teilweise Reflexion der Impulsenergie und vermindert demzufolge das Signal-Rausch-Verhältnis.
  • Im am 19. Dezember 1995 eingereichten US-Parallelpatent US-A-5 661 251 mit dem Titel SENSOR APPARATUS FOR PROCESS MEASUREMENT (Sensorgerät für Prozessmessung) und einer damit verwandten Teilfortsetzung, dem am 23. Oktober 1996 eingereichten US-Patent US-A-5 827 985 mit demselben Titel, werden Sensorgeräte für die Übertragung elektrischer Impulse von einer Signalleitung in und aus einem Behälter zur Messung einer Prozessgröße beschrieben.
  • Ein Sensorgerät wird beschrieben als Folgendes umfassend:
    • – ein Montagebereich, konfiguriert zum Anschluss an den Behälter
    • – ein zylindrisches Führungselement im Innern des Montagebereichs
    • – Mittel zur Verhinderung einer Bewegung des Führungselements in Richtung des Behälters
    • – ein im Innern des Montagebereichs installiertes, leitendes und durch das zylindrische Führungselement in den Behälter reichendes Sondenelement
    • – ein Metalleinsatz im Innern des Montagebereichs und
    • – ein Elektrostecker, – der mit dem Sondenelement verbunden ist – der für die Verbindung der Signalleitung mit dem Sondenelement konfiguriert ist
  • Der Einsatz hat ein Gewinde und ist auf der dem Behälter zugewandten Seite in den Montagebereich geschraubt. Er verhindert die Bewegung des Führungselements in die entgegengesetzte Richtung des Behälters. Es wird außerdem beschrieben, dass als Alternative der Einsatz eingerastet und durch ein Federelement und einen Sicherungsring gehalten werden kann. Der Einsatz verfügt über einen mit Luft gefüllten konischen Hohlraum. Im Hohlraum befindet sich eine konische Stahlmutter, die als Impedanzübergangselement und Zwischenverbindungselement dient, und an dem dem Behälter abgewandten Ende der Mutter ist ein hochfrequenter Elektrostecker mit einem Stift mit vermindertem Durchmesser angeschlossen. Dieser Stift ist innerhalb einer Öffnung des Konus verschiebbar, um in gewissem Umfang Bewegungen des Sondenelements zu ermöglichen. Zu solch einer Bewegung kann es zum Beispiel kommen, wenn Zugkräfte auf die Sonde einwirken. Dieser Aufbau ist für industrielle Anwendungen geeignet, zum Beispiel für die Füllstandmessung einer Flüssigkeit in einem Behälter, bei denen Zugkräfte relativ konstant sind oder sich über längere Zeit nur unwesentlich verändern. Bei Anwendungen, bei denen die Sonde abrupten Änderungen der Zugkräfte ausgesetzt ist, z. B. bei der Füllstandmessung von Feststoffen, zeigt dieser Aufbau einige Nachteile. Wird die Position der konischen Stahlmutter im Verhältnis zum Einsatz verändert, wird die für einen fließenden Impedanzübergang von der Signalleitung zur Sonde wesentliche Impedanzanpassung beeinträchtigt. Außerdem können durch eine Bewegung des Stifts innerhalb des Steckers die elektrischen Eigenschaften des Steckers verändert werden, was zu einer negativen Beeinflussung der Qualität des Signalübergangs führt.
  • Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Sensorgeräts, das in industriellen Anwendungen verwendet werden kann, über eine hohe mechanische Stabilität und hermetisch dichte Dichtungen verfügt und hohen Zugkräften widerstehen kann, und gleichzeitig Pegel, Verteilung, Übergang und Kontrolle hochfrequenter Impedanzen durch das Sensorgerät gewährleistet.
  • Zu diesem Zweck umfasst die Erfindung ein Sensorgerät für die Übertragung von elektrischen Impulsen von einer Signalleitung in und aus einem Behälter zur Messung einer Prozessgröße. Das Sensorgerät umfasst Folgendes:
    • – ein Montagebereich, konfiguriert zum Anschluss an den Behälter
    • – ein zylindrisches Führungselement im Innern des Montagebereichs
    • – Mittel zur Verhinderung einer Bewegung des Führungselements in Richtung des Behälters
    • – ein im Innern des Montagebereichs installiertes, leitendes und durch das zylindrische Führungselement in den Behälter reichendes Sondenelement
    • – ein Metalleinsatz im Innern des Montagebereichs, – der durch ein Federelement in Richtung des Behälters in den Montagebereich gepresst ist, und eine Kraft auf das Führungselement in dieser Richtung ausübt
    • – ein Elektrostecker, – der am Metalleinsatz befestigt ist und – der für die Verbindung der Signalleitung mit dem Sondenelement konfiguriert ist
  • Als eine Verbesserung der Erfindung ist die Achsenlänge des Führungselements im Vergleich zu einem Außendurchmesser des Sondenelements groß.
  • Als eine weitere Verbesserung der Erfindung besteht das Mittel zur Verhinderung einer Bewegung des Führungselements in Richtung des Behälters in einer außenkonischen Außenfläche des Führungselements, die an einer außenkonischen Innenfläche des Montagebereichs anliegt.
  • Als eine weitere Verbesserung der Erfindung verfügt das Sondenelement über einen Kopfbereich, der eine dem Behälter zugewandte außenkonische Fläche umfasst und in eine außenkonische Innenfläche des Führungselements greift, die neben einer dem Behälter abgewandten Fläche des Führungsstabs liegt.
  • Als eine weitere Verbesserung der Erfindung ist im Montagebereich zwischen dem Führungselement und dem Metalleinsatz ein dielektrischer Einsatz angebracht.
  • Als eine weitere Verbesserung der Erfindung verfügt das Sondenelement über einen Kopfbereich, der eine dem Behälter abgewandte innenkonische Fläche umfasst und in eine innenkonische Fläche des dielektrischen Einsatzes greift.
  • Als eine weitere Verbesserung der Erfindung befindet sich im Innern des Kopfbereichs des Sondenelements eine Aussparung, die eine Aufnahme für einen Stift des Elektrosteckers bildet.
  • Als eine weitere Verbesserung der Erfindung umfasst das Sondenelement einen Hohlraumzylinder, der sich in die dem Behälter entgegengesetzte Richtung zum Stecker hin ausdehnt, und der Steckerstift reicht durch den Hohlraumzylinder.
  • Als eine weitere Verbesserung der Erfindung verfügt das Sondenelement über einen verlängerten Bereich, der bis in den Behälter reicht.
  • Als eine weitere Verbesserung der Erfindung verfügt der verlängerte Bereich über einen dem Behälter zugewandten Hohlraum, wobei ein Ende einer Sondenverlängerung, vornehmlich ein Stab oder ein Draht, im Innern des Hohlraums montiert ist.
  • Als eine weitere Verbesserung der Erfindung ist der Metalleinsatz elektrisch an das Erdpotential angeschlossen.
  • Als eine weitere Verbesserung der Erfindung besteht das Führungselement aus einem dielektrischen Material.
  • Als eine weitere Verbesserung der Erfindung befindet sich eine erste Dichtung, vornehmlich ein O-Ring, zwischen dem Montagebereich und dem dielektrischen Einsatz und eine zweite Dichtung, vornehmlich ein O-Ring, zwischen dem Sondenelement und dem dielektrischen Einsatz.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile werden unter Verwendung der Figuren der Zeichnung, in der lediglich eine Ausführungsart gezeigt wird, näher erläutert. Gleiche Referenznummern beziehen sich auf gleiche Elemente in den Figuren.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt einen Längsschnitt eines Sensorgeräts
  • 2 zeigt ein Sondenelement von 1
  • 3 zeigt einen Einsatz von 1 und
  • 4 zeigt einen Stecker von 1
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt einen Längsschnitt eines Sensorgeräts 1 für die Übertragung elektrischer Impulse von einer Signalleitung in und aus einem Behälter zur Messung einer Prozessgröße. Der Behälter ist nicht dargestellt. Es kann sich um einen Tank oder ein Lagerbecken, ein Lagersilo oder jede andere Behälterart handeln.
  • Das Sensorgerät 1 umfasst einen größtenteils zylindrischen Montagebereich 7, der für den Anschluss an den Behälter konfiguriert ist. In der in 1 gezeigten Ausführungsart umfasst der Montagebereich 7 ein am dem Behälter zugewandten Ende des Montagebereichs 7 angebrachtes Gewinde. Der Montagebereich ist bestimmt zur Befestigung an einem Flansch, wie in 1 auf der rechten Seite des Montagebereichs 7 gezeigt, oder zum Einschrauben in eine Gewindeöffnung am Behälter, wie auf der linken Seite von 1 gezeigt. Andere Methoden der Installation eines Sensorgeräts 1 an einem Behälter, z. B. durch Anschweißen des Montagebereichs 7 an den Behälter, sind ebenfalls möglich.
  • Der Montagebereich 7 verfügt über eine durchgehende zentrale Öffnung. Ein zylindrisches Führungselement 9 ist im Innern des Montagebereichs 7 angebracht. Es besteht aus dielektrischem Material, vorzugsweise aus Polytetraflourethylen (PTFE), das eine hohe chemische Widerstandsfähigkeit garantiert. Andere Materialien, d. h. Polyphenylensulfid (PPS), Polyetherimid (PEI), Polyetheretherketon (PEEK) oder Polyethylenterephthalat (PET) können ebenfalls eingesetzt werden.
  • Es steht ein Mittel zur Verfügung, um eine Bewegung des Führungselements 9 in Richtung des Behälters zu vermeiden. In der in 1 gezeigten Ausführungsart besteht dieses Mittel aus einer außenkonischen Innenfläche 7.3 des Montagebereichs 7 in der Nähe des dem Behälter zugewandten Endes des Montagebereichs 7. Das Führungselement 9 verfügt über eine außenkonische Außenfläche 9.1 der gleichen Form, die an der außenkonischen Innenfläche 7.3 des Montagebereichs 7 anliegt.
  • Im Rahmen dieser Anwendung beinhaltet der Begriff „außenkonische Fläche" eine Fläche, die einen Konus definiert, dessen eine Seite einen kleinen Durchmesser und dessen andere Seite einen großen Durchmesser hat, wobei die Seite mit dem großen Durchmesser vom Behälter abgewandt ist. Entsprechend beinhaltet der Begriff „innenkonische Fläche" eine Fläche, die einen Konus definiert, dessen eine Seite einen kleinen Durchmesser und dessen andere Seite einen großen Durchmesser hat, wobei die Seite mit dem großen Durchmesser dem Behälter zugewandt ist.
  • Ein leitendes Sondenelement 15, wie in 2 gezeigt, ist im Innern des Montagebereichs 7 installiert. Es besteht aus einem Metall, vorzugsweise aus Edelstahl, das ihm eine hohe mechanische Festigkeit gibt. Es umfasst einen Kopfbereich 15.1 und einem verlängerten leitenden Bereich, der sich in die entgegengesetzte Richtung des Kopfbereichs 15.1 erstreckt. Der verlängerte Bereich reicht durch das zylindrische Führungselement 9 ins Innere des Behälters. Der verlängerte Bereich kann weiter in den Behälter reichen durch Bilden eines einzelnen starren Stabelements, oder er kann eine feste oder flexible Sondenverlängerung 21 umfassen, vornehmlich einen Stab, ein Seil oder einen Draht. In der in 1 gezeigten Ausführungsart verfügt der verlängerte Bereich des Sondenelements 15 über einen dem Behälter zugewandten Hohlraumbereich 15.7, und eine flexible Sondenverlängerung 21 ist im Innern des Hohlraumbereichs 15.7 installiert. Sie ist z. B. ins Innere des Hohlraumbereichs 15.7 eingepresst oder darin mit einer oder mehreren Feststellschrauben befestigt. Um die flexible Erweiterung 21 korrekt zu befestigen, damit sie sich nicht bewegt oder durchhängt, muss sie entweder am Boden des Behälters befestigt werden, oder es muss ein Gewicht an das freie Ende der flexiblen Verlängerung 21 gehängt werden.
  • Der Kopfbereich 15.1 des Sondenelements 15 umfasst einen zylindrischen Bereich, eine außenkonische Fläche 15.2 und eine innenkonische Fläche 15.3. Der zylindrische Bereich befindet sich zwischen den beiden konischen Flächen 15.2, 15.3. Die außenkonische Fläche 15.2 befindet sich auf einer dem Behälter zugewandten Seite des zylindrischen Bereichs und die innenkonische Fläche 15.3 befindet sich auf einer dem Behälter abgewandten Seite des zylindrischen Bereichs.
  • Das Führungselement 9 verfügt über eine außenkonische Innenfläche 9.3 neben einer dem Behälter abgewandten Fläche des Führungselements 9. Die außenkonische Fläche 15.2 des Sondenelements 15 greift in die außenkonische Innenfläche 9.3 des Führungselements 9 und verhindert so eine Bewegung des Sondenelements 15 in Richtung des Behälters. In einer bevorzugten Ausführungsart ist die Achsenlänge des Führungselements 9 im Vergleich zu einem Außendurchmesser des Sondenelements 15 groß. Ein solcher Aufbau bietet eine hohe mechanische Stabilität. Die Sonde 15 kann nicht nur hohen Zugkräften widerstehen, sondern ist auch gegen Seitwärtsbewegungen geschützt. Dies gewährleistet, dass die anfälligeren, an späterer Stelle beschriebenen, elektrischen Anschlüsse nicht beschädigt werden.
  • Ein dielektrischer Einsatz ist im Innern des Montagebereichs 7 am oberen Teil des Führungselements 9 angebracht. Der Einsatz kann aus einem einzigen Element oder aus zwei oder mehr Elementen bestehen. In der in 1 gezeigten Ausführungsart besteht der Einsatz aus zwei Elementen 19, 23. Ein erstes Element 23 hat die Form eines Hohlraumzylinders und umschließt eng den zylindrischen Bereich des Kopfbereichs 15.1 des Sondenelements 15. Es befindet sich im Innern des Montagebereichs 7 zwischen dem Führungselement 9 und einem zweiten, größtenteils konisch geformten Element 19 des dielektrischen Einsatzes. Das zweite Element 19 umfasst eine zentrale Öffnung mit einer innenkonischen Fläche 19.1, die in die dem Behälter abgewandte innenkonische Fläche 15.3 des Kopfbereichs 15.1 des Sondenelements 15 greift.
  • Eine erste Dichtung 25, vornehmlich ein O-Ring, befindet sich zwischen dem Montagebereich 7 und dem ersten Element 23 des dielektrischen Einsatzes. Sie ist in einer ringförmigen Nut an der äußeren zylindrischen Fläche des ersten Elements 23 des dielektrischen Einsatzes angebracht.
  • Eine zweite Dichtung 27, vornehmlich ein O-Ring, befindet sich zwischen dem Sondenelement 15 und dem ersten Element 23 des dielektrischen Einsatzes. Sie ist in einer ringförmigen Nut 15.11 an der äußeren zylindrischen Fläche des zylindrischen Bereichs des Kopfes 15.1 des Sondenelements 15 angebracht.
  • Ein Metalleinsatz 11 ist im Innern des Montagebereichs 7 angebracht, der am zweiten Element 19 des dielektrischen Einsatzes anliegt. Der Metalleinsatz 11 besteht vorzugsweise aus Edelstahl. Er ist elektrisch an das Erdpotential angeschlossen. In der in den Figuren gezeigten Ausführungsart ist ein an das Erdpotential angeschlossener Draht 33 im Innern einer Öffnung 11.5 des Metalleinsatzes 11 angebracht.
  • Der Metalleinsatz 11 wird von einem Federelement 13 in Behälterrichtung in den Montagebereich 7 gepresst. In der in 1 gezeigten Ausführungsart besteht das Federelement 13 aus zylindrisch angeordneten Tellerfedern, die an einer dem Behälter abgewandten Fläche des Metalleinsatzes 11 anliegen. Ein Haltering 29 ist in einer Nut im Montagebereich 7 angebracht. Das Federelement 13 wird zwischen der Fläche des Metalleinsatzes 11 und dem Haltering 29 komprimiert. Es übt in Behälterrichtung eine Kraft auf den Metalleinsatz 11 aus, der wiederum gegen den dielektrischen Einsatz gepresst wird, so dass der dielektrische Einsatz auf das Führungselement 9 eine Kraft in Richtung des Behälters ausübt.
  • Im gesamten Sensorgerät wird für fließende Impedanzübergänge gesorgt. Die elektrische Impedanz im Innern des Montagebereichs 7 ist vorzugsweise nahezu konstant und identisch oder nahezu identisch mit der elektrischen Impedanz der Signalleitung. Dies wird erreicht durch die Wahl des für den Metalleinsatz 11, den dielektrischen Einsatz, das Führungselement 9 und das Sondenelement 15 verwendeten Materials und die Form und die geometrischen Dimensionen dieser Teile. Konische Flächen zum Beispiel gewährleisten fließende Impedanzübergänge. Abrupte Änderungen der Durchmesser der Komponenten müssen soweit möglich vermieden werden. Eine solche Optimierung ist besonders wichtig bei leistungsärmeren hochfrequenten Impulssignalen, um sicherzustellen, dass eine maximale Energie zum Sondenelement 15 übertragen wird und unerwünschte Reflexionen der Impulsenergie minimiert werden.
  • Der Metalleinsatz 11 wird in 3 gezeigt. Auf dem Einsatz 11 befindet sich eine durchgehende zentrale Öffnung. Er umfasst im Wesentlichen drei Bereiche. Ein erster dem Behälter zugewandter Bereich verfügt über eine innenkonische Innenfläche 11.1, der eng in die innenkonische Außenfläche 19.1 des zweiten Elements 19 des dielektrischen Einsatzes greift.
  • Ein zweiter Bereich beinhaltet eine konische Öffnung 11.2, die zumindest einen Teil des Kopfes 15.1 des leitenden Sondenelements 15 umschließt. Die konische Öffnung 11.2 kann mit einem dielektrischen Material gefüllt werden, falls dies notwendig oder gewünscht ist, um die elektrische Übertragung der hochfrequenten Impulse zu verbessern. Die Form und die Dimension der Öffnung 11.2 und, falls gewünscht, das die Öffnung füllende Element werden so gewählt, dass die gewünschten Impedanzen erreicht werden.
  • Ein dritter dem Behälter abgewandter Bereich ist größtenteils zylindrisch und verfügt über eine durchgehende zentrale Bohrung 11.3. Ein hochfrequenter Elektrostecker 17 ist am Metalleinsatz 11 im Innern der Bohrung 11.3 befestigt. Der Stecker 17 ist für die Verbindung der Signalleitung mit dem Sondenelement 15 konfiguriert.
  • Der Stecker 17 wird in 4 gezeigt. Er umfasst einen von Isolationsmaterial 17.2 umgebenen Innenleiter 17.1. Der Innenleiter 17.1 und das Isolationsmaterial 17.2 befinden sich in einer Metallbuchse 17.3. Eine dem Behälter abgewandte Seite des Steckers 17 dient der Verbindung mit der Signalleitung. Da hochfrequente Impulse übertragen werden sollen, handelt es sich bei der Signalleitung vorzugsweise um ein Koaxialkabel 31. Der Innenleiter 17.1 des Steckers 17 ist an den Innenleiter des Koaxialkabels 31 angeschlossen, und der Außenleiter des Steckers 17 ist an die Metallbuchse 17.3 angeschlossen.
  • Die Metallbuchse 17.3 kann entweder unlösbar am Metalleinsatz 11 befestigt sein, z. B. an den Einsatz angeschweißt, oder mit einer Schnappverbindung befestigt sein. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsart einer Schnappverbindung. Die Zentralbohrung 11.3 des Metalleinsatzes 11 umfasst einen Bereich 11.3.1 mit leicht vergrößertem Innendurchmesser, und der Außendurchmesser eines dem Behälter zugewandten Endes der Metallbuchse 17.3 kann leicht reduziert werden. Letzteres wird zum Beispiel durch Schnitte in Achsrichtung am Ende der Metallbuchse 17.3 erreicht.
  • Für einen leichteren Einbau des Steckers 17 umfasst der Metalleinsatz 11 eine außenkonische Innenfläche 11.3.3 in der Nähe des dem Behälter abgewandten Endes der Metallbuchse 11. So wird der Stecker 17 zentriert und leicht komprimiert, wenn er in den Metalleinsatz 11 gedrückt wird. Ein Endbereich des Steckers 17 im Innern des Bereichs 11.3.1 mit vergrößertem Innendurchmesser wird im Durchmesser leicht aufgeweitet und hält so den Stecker 17 im Innern des Metalleinsatzes 11. Eine inkrementale Bewegung des Metalleinsatzes 11 in axialer Richtung bewirkt eine identische inkrementale Bewegung des Steckers 17.
  • Ein Ende des Innenleiters 17.1 des Steckers 17 bildet einen Stift 17.4. Die Sonde 15 umfasst einen Hohlraumzylinder 15.9, der sich neben der innenkonischen Fläche 15.3 befindet und sich in die entgegengesetzte Richtung des Behälters zum Stecker 17 erstreckt. Eine zylindrische Aussparung 15.5 befindet sich im Innern des Kopfbereichs 15.1 des Sondenelements 15. Der Stift 17.4 des Steckers 17 reicht durch den Hohlraumzylinder 15.9, und die Aussparung 15.5 bildet eine Aufnahme für den Stift.
  • Ein Vorteil dieses Aufbaus liegt darin, dass die Signalleitung direkt mit dem Sondenelement 15 verbunden ist. Es sind keine weiteren Impedanzübergangselemente oder Zwischenverbindungselemente, z. B. konische Muttern, notwendig. Die an den Impedanzübergängen auftretenden Energieverluste werden reduziert, da weniger Impedanzübergänge notwendig sind. Außerdem sind weniger Teile notwendig, und der Zusammenbau des Sensorgeräts ist vereinfacht. Der elektrische Anschluss wird erreicht durch Einbau des Metalleinsatzes 11 und den Anschluss des Steckers 17 im Metalleinsatz 11.
  • Im Fall, dass hohe Zugkräfte auf das Sondenelement 15 ausgeübt werden, gewährleistet das Federelement 13, dass alle Einsätze innerhalb des Montagebereichs 7, d. h. das Führungselement 9, die Elemente 19, 23 des dielektrischen Einsatzes, der Metalleinsatz 11 und das Sondenelement 15, keine oder nur eine inkrementale Bewegung in axialer Richtung aufweisen. Findet eine inkrementale Bewegung statt, werden alle gezeigten Einsätze exakt in demselben Abstand in axialer Richtung versetzt. Der Stecker 17 ist am Metalleinsatz 11 befestigt. Demzufolge führt er genau dieselbe Bewegung aus wie der Metalleinsatz 11. Aus diesem Grund findet keine Bewegung des Steckers 17 im Verhältnis zum Sondenelement 15 statt. Entsprechend beeinträchtigt ein inkrementales Versetzen des Sondenelements 15 nicht den elektrischen Anschluss zwischen dem Sondenelement 15 und dem Elektrostecker 17. Der Anschluss wird nicht beeinträchtigt, auch in Anwendungen, bei denen sich die Zugkräfte sehr schnell und/oder häufig ändern. Außerdem bleibt die Impedanzabstimmung, die stark von den Formen, den Dimensionen und der Position der maßgeblichen Elemente im Verhältnis zueinander abhängt, unverändert. Maßgeblich in diesem Zusammenhang sind der Metalleinsatz 11, die Elemente 19, 23 des dielektrischen Einsatzes, das Führungselement 9 und das Sondenelement 15.
  • Wie vorher beschrieben, verhindern die Verlängerungen des zylindrischen Führungselements 9 eine Seitwärtsbewegung des Sondenelements 15. Sollte eine Seitwärtsbewegung auftreten, so ist sie nur inkremental. Da der Stift 17.4 des Steckers 17 durch den Hohlraumzylinder 15.9 in die Aufnahme 15.5 im Innern des Sondenelements 15 reicht und da er vom Sondenelement 15 selbst gehalten wird, wird die Qualität des elektrischen Anschlusses von einer solchen inkrementalen Bewegung nicht beeinflusst.

Claims (13)

  1. Ein Sensorgerät (1) für die Übertragung von elektrischen Impulsen von einer Signalleitung in und aus einem Behälter zur Messung einer Prozessgröße, das Sensorgerät (1) umfasst Folgendes: – ein Montagebereich (7), konfiguriert zum Anschluss an den Behälter – ein zylindrisches Führungselement (9) im Innern des Montagebereich (7) – Mittel zur Verhinderung der Bewegung des Führungselements (9) in Richtung des Behälters – ein im Innern des Montagebereichs (7) installiertes, leitendes und durch das zylindrische Führungselement (9) in den Behälter reichendes Sondenelement (15) – ein Metalleinsatz (11) im Innern des Montagebereichs (7), – der durch ein Federelement (13) in Richtung des Behälters in den Montagebereich (7) gepresst ist, und eine Kraft auf das Führungselement (9) in dieser Richtung ausübt – ein Elektrostecker (17), – der am Metalleinsatz (11) befestigt ist und – der für die Verbindung der Signalleitung mit dem Sondenelement (15) konfiguriert ist
  2. Ein Sensorgerät entsprechend Anspruch 1, bei dem eine Achsenlänge des Führungselements (9) im Vergleich zu einem Außendurchmesser des Sondenelements (15) groß ist.
  3. Ein Sensorgerät entsprechend Anspruch 1, bei dem das Mittel für die Verhinderung der Bewegung des Führungselements (9) in Richtung des Behälters aus einer außenkonischen Außenfläche (9.1) des Führungselements (9) besteht, die an einer außenkonischen Innenfläche (7.3) des Montagebereichs (7) anliegt.
  4. Ein Sensorgerät entsprechend Anspruch 1, bei dem das Sondenelement (15) einen Kopfbereich (15.1) beinhaltet, der eine dem Behälter zugewandte außenkonische Fläche (15.2) umfasst, die in eine außenkonische Innenfläche (9.3) des Führungselements (9) greift, die sich neben einer dem Behälter abgewandten Fläche des Führungselements (9) befindet.
  5. Ein Sensorgerät entsprechend Anspruch 1, wobei sich ein dielektrischer Einsatz (19, 23) im Innern des Montagebereichs (7) zwischen dem Führungselement (9) und dem Metalleinsatz (11) befindet.
  6. Ein Sensorgerät entsprechend Anspruch 5, bei dem das Sondenelement (15) einen Kopfbereich (15.1) beinhaltet, der eine dem Behälter abgewandte, innenkonische Fläche (15.3) umfasst, die in eine innenkonische Fläche (19.1) des dielektrischen Einsatzes (19) greift.
  7. Ein Sensorgerät entsprechend Anspruch 1, bei dem sich eine Aussparung (15.5) innerhalb des Kopfbereiches (15.1) des Sondenelements (15) befindet und eine Aufnahme für einen Stift (17.1) des Elektrosteckers (17) bildet.
  8. Ein Sensorgerät entsprechend Anspruch 1, bei dem das Sondenelement (15) einen Hohlraumzylinder (15.9), der sich in die entgegengesetzte Richtung des Behälters zum Stecker (17) erstreckt, und den Stift (17.4) des Steckers (17) umfasst, der durch den Hohlraumzylinder (15.9) reicht.
  9. Ein Sensorgerät entsprechend Anspruch 1, bei dem das Sondenelement (15) über einen verlängerten Bereich verfügt, der bis in den Behälter reicht.
  10. Ein Sensorgerät entsprechend Anspruch 9, bei dem der verlängerte Bereich einen dem Behälter zugewandten Hohlraumbereich (15.7) umfasst und ein Ende eines Sondenelements (21) im Innern des Hohlraumbereiches (15.7) installiert ist.
  11. Ein Sensorgerät entsprechend Anspruch 1, bei dem der Metalleinsatz (11) elektrisch an das Erdpotential angeschlossen ist.
  12. Ein Sensorgerät entsprechend Anspruch 1, bei dem das Führungselement (9) aus einem dielektrischen Material besteht.
  13. Ein Sensorgerät entsprechend Anspruch 5, bei dem – eine erste Dichtung (25), vornehmlich ein O-Ring, zwischen dem Montagebereich (7) und dem dielektrischen Einsatz (23) angebracht ist und – eine zweite Dichtung (27) zwischen dem Sondenelement (15) und dem dielektrischen Einsatz (23) angebracht ist.
DE69835786T 1997-05-02 1998-04-30 Montageanordnung für Sensor Expired - Fee Related DE69835786T2 (de)

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