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Die
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf einen Defibrillator und
insbesondere auf einen Defibrillator zum Bereitstellen eines Hochenergiepulses
bei einem relativ niedrigen, gleichmäßigen Strom, um zu verhindern,
einem Patienten, dem der Defibrillatorpuls zugeführt wird, Beschwerden zuzufügen, während eine
effektive Vorhofdefibrillation bereitgestellt wird.
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Herzdefibrillatoren
werden verwendet, um von einem Hochspannungskondensator aus einen hochenergetischen
elektrischen Puls einem Herz eines Patienten zur Verfügung zu
stellen, um den normalen Sinusrhythmus wieder herzustellen. In einigen Fällen können Personen,
die vormals Myokardinfarkte hatten, anfällig sein für Kammer- oder Vorhof-Tachycardien,
einem unerwünschten
Rasen einer oder mehrerer Herzkammern. Solche Tachykardien können zu
einem Flimmern des Myokards, üblicherweise der
Kammer, führen.
Flimmern ist das zufällige
Feuern der Muskelfasern des Myokards. Das zufällige Feuern verhindert die
gleichmäßige pulsförmige Kontraktion,
die normalerweise mit den Pumpen des Herzens verbunden ist. Wenn
ein Flimmern auftritt, hört alles
effektive Pumpen auf. Der normale Sinusrhythmus muss innerhalb einiger
Minuten wieder hergestellt werden, um eine Beschädigung an Geweben, die große Beträge von Sauerstoff
benötigen,
so wie beispielsweise dem Gehirn, zu verhindern. Erfolglosigkeit
beim Herstellen des normalen Sinusrhythmus führt zum Tod.
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Defibrillatoren
des Paddel-Typus stellen üblicherweise
bis zu 400 Joule elektrischer Energie durch die Oberfläche der
Brust hindurch und zum Herzen hin bereit, um den normalen Sinusrhythmus wieder
herzustellen. Typischerweise führt
das Entladen des Stromes zu einem "Zurücksetzen" der elektrischen
Bedingungen der Herzzellen. Die Zellen können sich dann in einer Depolarisationswelle,
die sich über
das Herz hinweg bewegt, depolarisieren. Die Depolarisationswelle
erzeugt die gleichmäßige Pumpkontraktion
des Herzens, die charakteristisch für einen normalen Sinusrhythmus
ist.
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Es
ist jedoch ebenso bekannt, dass ein Entladen dieser Menge elektrischer
Energie in den Körper
eines Patienten extrem schmerzhaft ist und dem Patienten große Beschwerden
bereitet. Normalerweise hat jedoch der Patient beim Auftreten von Kammerflimmern
das Bewusstsein verloren und erfährt
keine Schmerzen.
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Es
ist ebenso bekannt, dass, obwohl einige Patienten keine Probleme
mit Kammerflimmern (ventricular fibrillation) haben, insbesondere ältere Menschen
an Vorhofflimmern (atrial fibrillation) leiden können. Im Gegensatz zum Kammerflimmern,
das zu einem totalen Verlust der Herzpumpfunktion führt, kann
Vorhofflimmern, obwohl es nicht direkt lebensbedrohlich ist, dennoch
gefährlich
sein. Vorhofflimmern ruft einen Verlust der Pumpkapazität der Vorhöfe hervor,
welche das Blut den Kammern zuführen. Insbesondere
wird bei einem Vorhofflimmern ein Teil des Blutvolumens, das normalerweise
von den Vorhöfen
in die Kammern ausgestoßen
wird, zurückbleiben.
Dies kann zu einer Stagnation des Blutes innerhalb des Vorhofs führen und
erhöht
das Risiko der Ausbildung eines Thrombus oder des Ablösens eines Embolus.
Solche Emboli können
aus dem Vorhof durch die Kammer heraus, und in den allgemeinen Kreislauf
des Körpers
herein gepumpt werden. Der Embolus kann sich im Gehirn absetzen
und einen zerebrovaskulären
Unfall oder einen Schlag hervorrufen. Er kann eine Phlebitis hervorrufen,
wenn er sich in einem der Glieder, wie beispielsweise den Beinen, absetzt.
Wenn der Embolus im rechten Vorhof erzeugt wird, kann er in das
Kreislaufsystem der Lungen hereingetragen werden, was zu einer Lungenembolie
führen
kann. Während
keiner dieser Zustände,
außer
dem Schlag, direkt lebensbedrohlich sind, kann, sobald der Embolus
sich bewegt und absetzt, der eventuelle Schaden extrem hinderlich
oder schlussendlich selbst tödlich
sein.
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Es
ist vorliegend bekannt, dass, um eine Kardioversion oder das Wiederherstellen
eines normalen Rhythmus eines Vorhofs bereitzustellen, dies erreicht
werden kann durch das Einbringen eines Katheters, beispielsweise
eines Swan-Ganz Katheters, in die Oberarmarterie des Armes. Der
Katheter wird dann durch die Pulmonalarterie in einen der rechten Vorhöfe des Herzens
eingebracht. Während
der Patient in Situationen, in denen eine Kammer-Kardioversion stattfindet,
normalerweise ohne Bewusstsein oder stark sediert ist und Zeit essentiell
ist, sind Patienten bei einer Vorhof-Kardioversion häufig nicht, oder
nicht so stark, sediert oder sind bei Bewusstsein. Als ein Resultat
kann das normale Entladen einer elektrischen Energie durch das Herz
für die
Vorhof-Kardioversion verwirrend sein und in einigen Fällen schmerzhaft.
Ein Grund, warum der Vorhof-Kardioversionsstrom schmerzhaft sein
kann liegt darin, dass eine typische Kondensatorentladung mit einem sehr
hohen Strom beginnt und dann exponentiell über die Zeit zu einem niedrigen
Strom hin abnimmt. Die große
Magnitude des Stromes am Beginn tendiert basierend darauf dazu,
Schmerz hervorzurufen. Zusätzlich
ist am Beginn der exponentiell abnehmenden Stromentladung die Veränderungsrate über die Zeit
des Stromes sehr groß.
Diese tendiert dazu, eine solche Rate zu sein, die direkt die Schmerznerven, die
mit dem Herz verbunden sind, stimuliert und zusätzliche Schmerzen hinzufügt.
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Es
ist aus physiologischen Studien ebenso bekannt, dass die schnelle
Veränderung
eines hohen Ausgangsstromes, die häufig in den Schmerzen resultiert,
nicht besonders effektiv für
eine Vorhof-Kardioversion ist. Vielmehr ist es eher der gesamte Strom über die
Exponentialkurve hinweg, von dem es erforderlich ist, dass er ein
minimales Niveau erreicht, um die Kardioversion zu erreichen. Typischerweise
können
zum Beispiel fünf
bis zehn Joule für
die Vorhof-Kardioversion verwendet werden. Dreißig Joule würden dem Herz zugeführt werden
für die Kammer-Kardioversion.
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Einige
Fachleute könnten
diese Probleme teilweise gelöst
haben durch das Bereitstellen von Defibrillatoren, die Hochspannungsentladungskondensatoren
aufweisen, die den Defibrillationsstrom Induktivitäten zuführen, um
ihn danach dem Patienten zuzuführen.
Wie in dem US-Patent Nr. 4,566,457 an Stemple, U.S. Patent Nr. 5,249,573
an Fincke et al, US-Patent
Nr. 5,443,490 an Flugstad, US-Patent Nr. 5,591,209 an Kroll und
5,607,454 an Cameron et al diskutiert, werden diese Induktivitäten für die Pulsformung
verwendet. Cameron et al zitieren Anderson et al, "The Efficacy of Trapezoidal
Wave Forms for Ventricular Defibrillation" Chest, 70(2):298-300 (1976), in der
offenbart wird, dass dreieckswellenförmige Strompulse für die Defibrillation
verwendet werden können.
Die Verwendung von dreieckigen und trapezförmigen Wellenformen für die Defibrillation
ist ebenso offenbart in Schuder, J.C., Rahmoeller, G.A., und Stoeckle,
H., "Transthoracic
Ventricular Defibrillation with Triangular and Trapezoidal Waveforms", Circulation Research,
vol. XIX, pp. 689-694, Oktober 1966. Schuder et al zitiert Schuder,
J.C., Stoecklke, H., West, J.K. und Dolan, A.M., "A Very high Power Amplifier
for Experimental External Defibrillation", 16. Annual Conference on Engineering
in Medicine and Biology, Seite 40, (1963).
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Ein
schaltbares Defibrillationssystem ist im US-Patent Nr. 5,222,492
an Morgan et al offengelegt. Das System von Morgan et al umfasst
einen Kondensator, der durch einen in Serie verbundenen Feldeffekttransistorschalter
gekoppelt ist, der mit einer Induktivitätsspule verbunden ist. Der
Transistor wird während
eines Defibrillationspulses mehrfach geschaltet, um den Puls mit
einer Sinusform zu versehen. Ein Steuerschaltkreis nimmt ein Feedback
repräsentativ
für den
Defibrillationspuls auf und steuert die Pulsform durch das Steuern
der Pulsbreite in einer Basis des Feldeffekttransistors.
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Dokument
EP-A-O 569 616 offenbart in 5 einen
Defibrillator zum Zuführen
eines Defibrillationspulses, umfassend eine Hochspannungszufuhr,
die einen positiven Anschluss und einen negativen Anschluss, einen
Schalter und eine Induktivitätsspule
in Serie zwischen der Hochspannungszufuhr und einem Ausgang aufweist,
wobei der Schalter dazu in der Lage ist, während des Defibrillatorpulses häufig geöffnet und
geschlossen zu werden, einen Sensor zum Messen eines physikalischen
Parameters des Defibrillationsausganges während des Defibrillatorpulses
und Steuermittel in Antwort auf den Sensorausgang zum Steuern des
Schaltens des Schalters während
des Defibrillatorpulses.
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Was
dann benötigt
wird, ist eine Art des Zuführens
einer gleichmäßigen Spannung,
ohne den hohen Anfangsstrom und eine hohe zeitliche Änderungsrate
des Stromes, die durch die vorliegenden Vorhof-Defibrillatoren hergestellt
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist so, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist. Sie bezieht sich auf einen relativ niedrigfrequenten Niedrigstrom-Defibrillator
zur Verwendung bei der Vorhof-Defibrillation eines Patienten. Das
System stellt über
einen Kondensator einen relativ großen Betrag elektrischer Energie
bereit. Der Defibrillationsstrom wird jedoch als ein relativ gleichmäßiger Spannungspuls zugeführt. Die
Spannung, die zum Bereitstellen einer elektromotorischen Kraft verfügbar ist,
stammt aus dem Kondensator. Die Kondensatorspannung treibt einen
Strom durch eine Induktivitätsspule,
die einen Teil der Hochfrequenzkomponenten des exponentiellen Stromes
des Kondensators entfernt. Ein Steuerschaltkreis umfassend einen
Mikrocontroller verbindet und trennt in einer hohen Frequenz einen
Patientenschaltkreis, umfassend ein Swan-Ganz Katheter, durch die
Induktivitätsspule
hindurch. Dies stellt einen relativ gleichmäßigen Strom in dem Patientenkreislauf
von ungefähr
5 Ampere bereit. Obwohl ein kleiner Sägezahn aufgrund des Umschaltens
des Vorhof-Defibrillationsstromes
vorhanden ist, vermeidet der Defibrillator, der die vorliegende
Erfindung umfasst, Schmerzen, die in dem Patienten erzeugt werden,
durch das Zuführen
nur relativ niedrigfrequenter Defibrillationsströme. Die Vorrichtung vermeidet
ebenso ein Unwohlsein des Patienten durch das Zuführen eines
relativ gleichmäßigen, jedoch
mit einer niedrigen Amplitude behafteten Stromes von ungefähr 5 Ampere,
der nicht die Hochfrequenzkomponenten aufweist, die die Schmerznerven
stimulieren.
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Die
Vorrichtung erreicht dies durch das Verwenden einer Ladungsspeichervorrichtung
in Verbindung mit einer Induktivitätsspule unter der aktiven Steuerung
des Schaltkreises in Verbindung mit einem Mikrocontroller. Der Schalter
schaltet zwischen Masse und dem Hochspannungsende des Kondensators
um, um der Induktivitätsspule
einen pulsierenden Strom zuzuführen,
welche die Ausgangsdefibrillationspulse glättet. Die vorliegende Schaltanordnung
stellt durch das Umschalten zwischen der Hochspannungsseite und
der Masse einen Ausgang mit weniger unerwünschter Stromvariation als
die Systeme des Standes der Technik, so wie beispielsweise Morgan
et al. bereit. Dies reduziert seinerseits die Wahrscheinlichkeit,
dass das Nervensystem durch die Defibrillationspulse stimuliert
werden wird, was zu Schmerzen führt.
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Es
ist eine vorrangige Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Defibrillatorsystem
bereitzustellen, das einen relativ niedrigfrequenten Strom hat.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Defibrillatorsystem
bereitzustellen, das einen relativ niedrigen gleichmäßigen Strom
hat, aber hinreichend viel Energie bereitstellt, um einen Patienten
zu defibrillieren.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Niedrigstromdefibrillator zur Produktion einer zweiphasigen oder
mehrphasigen Stromwellenform für
einen Patienten bereitzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Diagramm eines Defibrillators, der die vorliegende
Erfindung umfasst;
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2 ist
ein schematisches Diagramm des Defibrillators, der in 1 gezeigt
ist;
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3 ist
ein schematisches Diagramm des Defibrillators, der in 1 gezeigt
ist;
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4 ist
eine Ansicht, teilweise durchsichtig, die Details eines Defibrillierungskatheters
im Herzen eines Patienten zeigt;
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5 ist ein Blockdiagramm des Defibrillators,
der in 1 gezeigt ist;
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6 ist ein schematisches Diagramm eines Hochspannungspulsgenerators
des Defibrillators, der in 5 gezeigt
ist;
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7 ist ein schematisches Diagramm eines Datenermittlungs- und Steuerstromes
des Defibrillators, der in 5 gezeigt
ist;
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8 ist
ein schematisches Diagramm eines ersten, isolierten Basistreibers
für den
Defibrillator, der in 5 gezeigt ist;
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9 ist
ein schematisches Diagramm eines zweiten, isolierten Basistreibers
des Defibrillators, der in 5 gezeigt
ist;
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10 ist
ein schematisches Diagramm eines dritten, isolierten Basistreibers
des Defibrillators, der in 5 gezeigt
ist;
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11 ist
ein Graph eines Stromes über
der Zeit, der Details der zweiphasigen Natur des Defibrillationsstromes
zeigt, der von dem Defibrillator, der in 5 gezeigt
ist, hergestellt wird;
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12 ist
ein Graph der Spannung über
der Zeit über
das Herz eines Patienten hinweg; und
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13 ist
ein Graph des Stromes über
der Zeit, der Details der Sägezahnbreite
bei zwei unterschiedlichen Schaltfrequenzen zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Bezug
nehmend nun auf die Zeichnungen und insbesondere auf die 1–4 wird
darin ein mehrphasiger, Strom gesteuerter Defibrillator, der im Allgemeinen
durch das Bezugszeichen 10 bezeichnet ist, gezeigt. Der
Defibrillator 10 dient zur Kardioversion eines Vorhofflimmerns
und kann ebenso für eine Kammerdefibrillation
verwendet werden. Es ist vorgesehen, einem Patientenherz eine Hochenergiepulsstimulation
durch ein Paar von Katheterelektroden 11 und 12 eines
Swan-Ganz Katheters 13 zuzuführen. Die Katheterelektroden
sind direkt in Kontakt mit dem Herzgewebe 14 eines Herzens 15 eines
Patienten 16 angeordnet. Die Katheterelektroden 11 und 12 können das
Herzgewebe 14 auf eine solche Weise kontaktieren, dass
sie eine hochenergetische Pulsstimulation entweder einem Vorhof 17 oder
einem Kammer 18 zuführen.
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Bezug
nehmend nun auf die 1, 2 und 3,
von denen 2 eine detailliertere Ansicht
des Schaltkreises in 1 ist und 3 eine detaillierte
Ansicht eines Bereiches des Schaltkreises der 1 und 2 ist,
empfängt
eine Hochspannungsquelle 19, die eine 150 Microfarad Kondensatorbank 20 umfasst,
eine Spannung von einer geeigneten Quelle, wie beispielsweise einem
Aufwärtstransformator
oder ähnlichem,
die nicht gezeigt zu werden braucht. Der kapazitive Entladungsstrom, der
für die
Defibrillation verwendet wird, wird über ein Paar von Kondensatorleitungen 20a und 20b einem Schalter 21 zugeführt. In
diesem Ausführungsbeispiel
soll der Schalter ein Feldeffekttransistor sein. Der Schalter 21 ist
mit einer 5 Millihenry Induktivitätsspule 22 zum Bereitstellen
des Pulsformens gekoppelt. Die Induktivitätsspule 22 ist mit
einem Ausgang gekoppelt zum Bereitstellen eines Defibrillationsstrompulses
für den
Patienten.
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Mit
dem Ausgang 23 ist ein Sensor 24 verbunden, der
auf einer Leitung 25 ein Ausgangsfeedbacksignal einer Steuerung 26 zuführt. Die
Steuerung 26 signalisiert dann dem Schalter 21 sich schnell
zu öffnen
und zu schließen,
um einen im Wesentlichen gleichmäßigen Defibrillationsstrompuls bereitzustellen.
Es ist klar, dass einer der Anschlüsse für den Schalter 21,
der Anschluss 21a, mit der positiven Seite der Kondensatorbank 20 gekoppelt
ist, während
der andere Anschluss 21b mit der negativen oder geerdeten
Seite der Hochspannungsversorgung oder der Kondensatorbank 20 gekoppelt
ist. Das Umschalten findet schnell statt zwischen den positiven
und negativen Anschlüssen,
unter Steuerung der Steuerung 26, um den gleichmäßigen Defibrillationsspannungspuls
bereitzustellen.
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Eine
Schutzdiode 28 ist über
die Induktivitätsspule 22 hinweg
verbunden. Der Sensor 24 kann einen Stromabtastungswiderstand
umfassen, der mit der Stromschleife, wie in 2 gezeigt,
verbunden ist. Der Ausgang kann mit einem Polarisationsumkehrschalter 29 verbunden
sein, der ein Doppelpolwechselschalter ist, zur Umkehr der Richtung
der Ausgangsspannung während
eines Bereiches eines Defibrillierstrompulses, um einen zweiphasigen
Defibrillationspuls bereitzustellen. Die Steuerung 26 kann einen
Komparator umfassen, der auf einer Leitung 31 eine gewünschte Defibrillierungspulswellenform
erhält
und sie mit der abgetasteten Defibrillationspulswellenform auf einer
Leitung 32 vergleicht. In Antwort erzeugt die Steuerung 26 das
Schalterpositionssteuersignal abhängig davon, ob der Strom, der
am Sensor 24 abgetastet wird, über oder unter den Limits liegt,
die sich auf die gewünschte
Wellenform beziehen. Die tatsächliche
Schalteranordnung kann ebenso eine normalerweise rückwärts vorgespannte
Diode 33 umfassen, die zwischen dem Knoten des Feldeffekttransistors 21 und
der Induktivitätsspule 22,
und der negativen Kondensatorleitung 20b gekoppelt ist. Die
Diode 28 wird einen Spannungspfad bereitstellen, der es
einem Defibrillationsstrom erlaubt, weiterhin durch die Induktivitätsspule 22 hindurch
zu fließen,
wenn der FET 21 geschlossen ist, wodurch effektiv die Induktivitätsspule 22 mit
dem negativen Anschluss der Hochspannungskondensatorbank 20 verbunden
ist.
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Bezug
nehmend nun spezifisch auf 3 wird der
Ausgangsstromfluss der Hochspannungskondensatorbank 20 durch
den Feldeffekt oder EGFET Transistor 21 gesteuert, der
als eine schnelle Hochspannungsschaltvorrichtung dient. Der Feldeffekttransistor
oder Schalter 21 koppelt wahlweise den positiven Anschluss
des Hochspannungskondensators 20 mit der Induktivitätsspule 22 und
wenn der Transistor die Schaltkreise öffnet, ist die Induktivitätsspule 22 in
dem Schaltkreis effektiv mit der schnellen Hochspannungsdiode 33 verbunden.
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Daher
wird die Induktivitätsspule 22 effektiv zwischen
der positiven Zufuhrspannung 20a an der Kondensatorbank 20 und
der negativen Zufuhrspannungsseite 20b der Kondensatorbank 20 hin
und her geschaltet.
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Das
Schalterumschalten wird durch die Steuerung 26 gesteuert.
Sie umfasst einen Niveauverschiebungsgeber 37, der so gekoppelt
ist, dass er ein Signal von einem anderen Bereich der Steuerung empfängt, der
den abgetasteten Puls mit der gewünschten Wellenform vergleicht.
Der Niveauverschiebungsgeber 37 seinerseits signalisiert
an einen Niveauverschiebungsempfänger 36,
der mit der Basis des Feldeffekttransistors 21 gekoppelt
ist, was ihn dazu bringt, zu schalten. Der Niveauveränderungsgeber 37 und
der Niveauveränderungsempfänger 36 stellen
eine Pufferung bereit, um den Hochspannungsfeldeffekttransistor
zu treiben. Neben anderen Bereichen des Komparators 26 empfängt der
Geber 37 ein Signal, das in seinem Niveau verschoben ist und
dann zu dem Empfänger 36 versendet
wird. Die Verbindung zwischen dem Geber 37 und dem Empfänger 36 kann
elektrisch, optisch oder induktiv sein, obwohl induktive oder optische Übertragungsverbindungen
am wünschenswertesten
sind.
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Wenn
die abgetastete Wellenform der Leitung 32 die gewünschte Wellenform
um ungefähr
einen Faktor von 10% überschreitet,
wird das Signal dem Geber 37 zugeführt, um den Empfänger 36 anzuweisen,
den Transistor 21 auszuschalten. Dies wird die Diode 33 dazu
bringen, vorwärts
gespannt zu sein und in der Stromschleife mit der Induktivitätsspule 22,
effektiv die Induktivitätsspule
mit dem negativen Anschlusspotential abzüglich dem Diodenvorwärtsabfall
verbinden. Während
des Schaltübergangs
wird die Schutzdiode 28 einen Stromflusspfad für Strom
in der Induktivitätsspule 22 bereitstellen.
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Bezug
nehmend nun auf 5 ist die Hochspannungsquelle 19,
umfassend die 150 Mikrofarad Hochspannungskondensatorbank 20,
durch ein Hochspannungsbereitsstellungsleitung 42 mit einem Hochspannungspulsgenerator 44 verbunden.
Der Hochspannungspulsgenerator 44 liefert einen Vorhof- Defibrillationsstrom
in Form eines Strompulses über
ein Paar von Defibrillationsstromleitungen 46 und 48 an
einen Katheterverbinder 50. Der Katheterverbinder 50 ist
lösbar
und elektrisch verbunden mit dem Swan-Ganz Katheter 13,
um die Defibrillierungsstrompulse von dem Hochspannungspulsgenerator 44 aufzunehmen
und sie zu den Katheterelektroden 11 und 12 zu
transportieren.
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Die
Hochspannungsversorgung 40 wird primär von einer Niedrigspannungsstromversorgung 60 mit
Strom versorgt, die so verbunden ist, dass sie Energie von einem
Verbinder 62 erhält.
Eine serielle Schnittstelle 64 kommuniziert Daten an einen
Aufnahme- und Steuerschaltkreis 66.
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Der
Datenaufnahme- und Steuerschaltkreis 66 ist ebenso mit
einem Abtastschaltkreis 68 gekoppelt, um Informationen über einen
Hochspannungsschutzschaltkreis 70 von dem Swan-Ganz Katheter 13 zu
erhalten, der mit dem Verbinder 50 verbunden ist. Der Datenaufnahme-
und Steuerschalter 66 steuert die Erzeugung des Defribillierpulses
durch den Hochspannungspulsgenerator 44. Ein Z-Messungs-Schaltkreis 80 kann
optional mit eingeschlossen sein zum Messen der Impedanz des Patientenschaltkreises,
der den Patienten und den Katheter umfasst. Die Patientenschaltkreisimpedanzmessung kann
von dem Datenaufnahme- und Steuerschaltkreis verwendet werden, um
die Defibrillierpulsparameter einzustellen.
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Wie
in 6 gezeigt, hat der Hochspannungsgenerator 44 einen
Hochspannungseingang 90 von dem Hochspannungsleitung 92.
Der Hochspannungseingang ist über
den Kondensatorschaltschalttransistor 21 mit der Induktivitätsspule 22 gekoppelt.
Der Kondensatorschalttransistor 21 wird an seiner Basis 110 durch
ein Steuersignal gesteuert, das von einem isolierten Treiber 106 bereitgestellt wird.
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Wie
am besten in 8 gesehen werden kann, steuert
der isolierte Treiber 106 den Kondensatorschalttransistor 21.
Der isolierte Treiber 106 hat einen Unitrode 3726 isolierten integrierten
Geberschaltkreis 130, der elektrische Energie durch einen Isolationstransformator 132 einem
Unitrode UC3725 isolierten integrierten Treiberschaltkreis 134 zuführt. Der
isolierte Treiber 134 steuert das Schalten eines Paares
bipolarer Transistoren 136 und 138, um eine DRIVEOUT
Leitung 109, die mit der Basis 110 verbunden ist,
vorzuspannen. Die Steuerung an der DRIVEOUT Leitung 110 wird
dazu verwendet, den Kondensatorstrom zu steuern und ermöglicht es
einem Strom, in die Induktivitätsspule 22 hereinzufließen.
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Ein
zweiter isolierter Treiber 150 ist mit einem Transistor 152 verbunden,
um das Liefern eines Defribillierstromes an eine Leitung 156 zu
steuern. Die Leitung 156 ist mit einem doppelpoligen Wechselschalter 158 gekoppelt,
der ein Teil des Polaritätsumschaltschalters 29 ist,
umfassend einen Teil eines Relais 160. Der Zustand des
Relais 160 wird gesteuert durch einen Transistor 162,
der durch einen Widerstand 164 von einer Scharfschaltungsleitung 166 vorgespannt
ist, die durch einen Mikrocontroller in dem Aufnahme- und Steuerschaltkreis 66 angetrieben
wird. Der Ausgang des doppelpoligen Wechselschalters 158 ist über die
Leitungen 170 und 172, die jeweils mit der Vorhofelektrode 14 und
der Pulmonararterienelektrode 12 verbunden sind. Ein anderer Transistor 180 wird
durch einen isolierten Treiber 182 gesteuert.
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Der
isolierte Basistreiber 150, wie am besten in 9 zu
sehen, umfasst einen Unitrode UC3726 isolierten Treibergeber 200.
Der isolierte Treibergeber ist so verbunden, dass er Energie empfangen kann
und dass er ebenso einen Ausgang durch einen Isolationstransformator 202 bereitstellen
kann. Der Isolationstransformator 202 isoliert die Hochspannungsleitung
des Hochspannungsantriebs von anderen Bereichen des Schaltkreises.
Der Isolationstransformator sendet Steuersignale an einen Unitrode UC3725
integrierten Schaltkreis, der vollwellige gleichgerichtete Gleichstromenergie
einem Paar von Zenerdioden 210 und 212 zuführt. Die
Zenerdioden beschränken
Spannungsschwankungen des DRIVEOUT Anschlusses 214, der
mit dem Transistor 152 verbunden ist, um das Schalten des
Hochspannungsvorhofdefibrillationsstromes in der Leitung 156 zu
steuern.
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Gleichfalls
umfasst der isolierte Basistreiber 182, wie am besten in 10 zu
sehen ist, einen Unitrode UC3726 isolierten Treibergeber 230,
der mit einem Isolationstransformator 132 gekoppelt ist,
zum Isolieren der Hochpulse von anderen Bereichen des Schaltkreises
und mit dem UC3725 Schaltkreis 234 mit einem identischen
Zenerpaar 236 und 238 zum Bereitstellen eines
Basistreibers an einem Treiber 240 an den Transistor 180.
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Nun
Bezug nehmend auf den Datenaufnahme- und Steuerschaltkreis 66 umfasst
der Schaltkreis einen Mikrocomputer 400, der mit einem
Maxim 505 Quad 8-bit digital/analog Wandler 402 gekoppelt ist,
um digitale Signale auf einem Bus 404 zu erhalten und analoge
Ausgänge
zum Bereitstellen an andere Bereiche des Schaltkreises herzustellen.
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Der
Mikrocontroller 400 ist mit einem analog/digital Wandler 412 gekoppelt
zum Erhalten unterschiedlicher analoger Signale, zum Beispiel, von der
Vorhofelektrode 406, dem Signal, das mit dem Blutdruck
an der Elektrode 420 in Beziehung steht und einem Z-Wert
an der Elektrode 422. Die Signale werden in digitale Signale
gewandelt und über
den Bus 404 an den Mikrocontroller 400 gesendet.
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Das
Stromsteuermerkmal, das in dem Hochspannungspulsgenerator 44 aufgenommen
ist, umfassend die Induktivitätsspule 22,
die Diode 103, den Widerstand 161 und das Stromwellenformsteuerungsmittel 26,
das die vorliegende Erfindung umfasst, wird mit dem Kondensator 20 betrieben,
der für einen
Eingangswert von mehr als 700 Volt der Spannung Vs ausgelegt
ist. Der Doppelpolwechselrelaisschalter 158, der das Paar
der Herzelektroden 11 und 12 in dem Katheter 14 durch
den Hochspannungskondensator 20 während der Defibillationspulserzeugung
und während
Veränderungen
in der Polarität, um
eine zweiphasigen (oder multiphasigen) Puls bereitzustellen, verbindet,
das Impedanzmessmittel 80 ist über die Herzelektroden 11 und 12 hinweg
im Katheter 13 verbunden, um den Widerstand zu messen und
verwendet eine niedrigere Amplitude, unterhalb der Stimulationsspannung,
um eine solche Impedanz zu erhalten, und der Mikrocontroller 400 stellt
ein Steuermittel bereit, das dazu in der Lage ist, eine Echtzeitsteuerung
während
der Pulserzeugung bereitzustellen.
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Die
Induktivitätsspule 22 wird
als eine nahezu perfekte Induktivitätsspule betrieben, wenn sie
mit einer Defibrillationsstromenergie versorgt wird von bis zu 10
Ampere. Der Schalter 21 kann den Induktionsstrom I(t) schalten
(der ebenso der gesteuerte Strom ist, der durch das Herz hindurchgeschickt wird),
entweder in der oberen Position an die Hochspannungsquellenkondensatorbank 20 in
der Hochspannungsversorgung 40 mit der Spannung Vs, oder zur Masse, in der unteren Position.
Die Position des Schalters 21 wird gesteuert durch das
Stromwellenformsteuerungsmittel 26. Die Diode 28 verhindert, dass
die Ausgangsspannung Vo die Kondensatorspannung
Vs durch das Herz überschreitet während Unterbrechungen
von I(t), also, während
einer Polaritätsumkehrung
oder am Ende eines Pulses. Der Stromabtastwiderstand 24,
der einen kalibrierten Wert von 0,25 Ohm hat, liegt in Serie mit
dem Strompfad des Induktionsstromes unmittelbar oberhalb der Masserückleitung.
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Im
Betrieb wird durch den Betrieb des Mikrocontrollers 400 und
der damit verbundenen Schaltschaltkreise eine Vorhof-Defibrillation mit
gesteuertem Strom erreicht. Der Mikrocontroller 400 ist
so programmiert, dass er die konstante zweiphasige Stromwellenform
IP(t) bereitstellt, die in 13 gezeigt
ist. Die Wellenform besteht aus einem linearen Anstieg auf 5 Ampere über eine
Zeitdauer von 1 Millisekunde. Ein Aufrechterhaltungsniveau von 5
Ampere für
4 Millisekunden folgt dem Anstieg. Die Polarität wird dann umgekehrt und ein
3 Ampere Strom wird für
2 Millisekunden in der umgekehrten Polarität aufrechterhalten.
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Um
den gesteuerten Strom bereitzustellen, tastet der Mikrocontroller 400 als
erstes den Niedrigspannungswiderstandwert ab, von dem angenommen
wird, dass er ungefähr
50 Ohm ist. Der Mikrocontroller 400 berechnet dann die
notwendige Eingangsspannung, die über den Kondensator hinweg benötigt wird.
Er bringt dann die Hochspannungszufuhr 40 dazu, die Kondensatorbank 20 mit
der ausgewählten
Spannung zu laden, zum Beispiel 450 Volt. Der Mikrocontroller 400 bringt
dann den Schalter 160 dazu, sich in der positiven Position
zu schließen.
Dies bringt die programmierte Wellenform dazu, in Echtzeit an das
Stromwellenformsteuerungsmittel gesendet zu werden, entweder in
einem digitalen oder einem analogen Format.
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Das
Steuerwellenformsteuermittel 26 misst die Spannung über dem
Niedrigwiderstandswiderstand 24 durch eine hohe Impedanz.
Es vergleicht kontinuierlich den daraus resultierenden Strom eines Paars
idealer Stromwellenformen. Das Paar würde typischerweise die programmierte
Wellenform sein, vergrößert um
10%. IP(t) und die programmierte Wellenform
ist erniedrigt um einen 10% Faktor IP – (t). Das
Spannungswellenformsteuerungsmittel steuert den Schalter. Wenn der
tatsächlich
gemessene Strom größer als
der positive Strom ist, wird der Schalter mit der Masse verbunden.
Wenn der tatsächlich
gemessene Strom geringer ist als oder gleich zu dem 10% niedrigen
Wert, wird der Schalter 21 mit dem Defibrillierkondensator 10 verbunden.
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Zu
Beginn des Defibrillierpulses wird der Schalter 21 in der
oberen Position sein. Strom wird beginnend von dem Kondensator 20 durch
die Induktivitätsspule 22 und
das Herz 15 des Patienten hindurchzufließen, bevorzugt
durch den Vorhof 17. Innerhalb eines kleinen Bruchteils
einer Millisekunde wird der Defribillierstrom gleich groß IP + (t) sein. Das Steuermittel 26 wird
den Schalter 21 dazu bringen, mit dem negativen Anschluss 20b verbunden
zu sein. Der Defibrillierstrom wird dann langsam abnehmen, als erstes
weil Vo gleich 20 ist. Schlussendlich wird I(t)
gleich zu IP – (t) werden, was den Schalter
dazu bringt, die Kondensatorbank 20 wieder zu verbinden und
es dem Strom zu ermöglichen,
wieder durch die Induktivitätsspule 22 hindurchzufließen. Die
daraus resultierende bereitgestellte Stromwellenform ist die programmierte
Wellenform plus einer festen Sägenzahnwellenform ± 10%.
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Wie
am besten in 12 gesehen werden kann, wird
die Ausgangsspannung Vo und die abnehmende
Kondensatorspannung Vs während des Pulses, der auf einer
Millisekundenzeitskala gezeigt ist, korrespondierend zu dem feinen
Sägezahn
Vs, als eine Treppe erscheinen. Konstante
Spannungsbereiche korrespondieren zu den Intervallen, wenn der Schalter
S1 mit der Erdung verbunden ist. Die Stufen in
der Ausgangsspannungswellenform sind durch Rampen miteinander verbunden,
deren Steigung durch IP(t)/C gegeben ist.
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Die
Millisekundenzeitskalaspannung Vs an dem
Kondensator wird durch die folgenden Gleichungen als eine Funktion
der Zeit während
der Wellenform gegeben. Die Gleichungen werden abgeleitet aus Energieerhaltungsüberlegungen
und umfassen als Energiebudget die Energie, die in der Induktivitätsspule 102 gespeichert
ist, ungefähr
1/16 Joule, was relativ gering ist. Aufgrund der Energieerhaltungsüberlegungen
wird dem Herzen 15 mehr Energie von der Defribillierkondensatorbank 20 zugeführt. Der
kleine Betrag der Energie, der zu der Induktivitätsspule 22 übertragen
wird, wird entweder dem Herzen 22 zugeführt oder wird in der Diode 28 vernichtet,
abhängig
von der Schaltsequenz der Schalter 21 und 158 zum
Zeitpunkt, wenn die Polarität
umgekehrt wird und am Ende des Pulses.
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Im
Allgemeinen ist die Spannung des Kondensators gegeben durch
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In
dem obigen Ausdruck repräsentiert ΔE(t) die
Energie, die von dem Kondensator als eine Funktion der Zeit während der
Anwendung des Pulses übertragen
wird.
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Der
Mikrocontroller 400, der in Übereinstimmung mit den vorgenannten
Gleichungen als Modell funktioniert, bestimmt die Eingangsspannung,
mit der die Kondensatorbank 20 geladen werden muss, um die
gewünschte
Stromwellenform bereitzustellen. Um dies zu tun, bestimmt er zunächst den
Zeitpunkt während
der Wellenform, in der Vs – Vo in einem Minimum ist. In dem vorgenannten
Beispiel liegt das Minimum bei T = 5 Millisekunden am Ende des positiven,
konstanten 5 Ampere Strompulses. Der Mikrocontroller 400 berechnet
dann Vo (t) = 5 Ampere x 50 Ohm, was 250
Volt ergibt, für
das Minimum emf, um die 5 Ampere Spannung anzutreiben. Dann addiert
er eine programmierte Übereinstimmungsmargenspannung,
im vorliegenden Fall von 50 Volt, um Vs bei
S = 300 Volt auszuwählen.
Der Mikrocontroller 400 berechnet dann den Betrag der Energie,
der aus dem Kondensator während
der ersten 5 Millisekunden des Betriebes herausgenommen werden kann,
der gleich zu ΔE(5)
ist. Die Energie, die in der Induktivitätsspule 22 gespeichert
ist, wird vernachlässigt.
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Die
Eingangsspannung kann berechnet werden durch
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Während der
ersten Millisekunde werden 0,416 Joule dem Herzen 15 zugeführt und
0,0625 Joule werden in der Induktivitätsspule 22 gespeichert werden.
Daher ist der Übertrag
von Energie ΔE
von der Kondensatorbank 20 während der ersten Millisekunde
0,48 Joule.
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Während jeder
Millisekunde des konstanten 5 Ampere Strombereichs werden 1,25 Joule
elektrische Energie dem Herzen 15 zugeführt. Daher ist die gesamte
Energie, die von der Kondensatorbank 20 während der
5 Millisekunden übertragen
wird, 5,48 Joule.
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Die
Eingangsspannung, die über
der Kondensatorbank 20 erforderlich ist, ist daher Vs(0) = 403,8 Volt. Wie in 6 gesehen
werden kann, ist die detaillierte Wellenform von It bei
t = 1 Millisekunde und t = 5 Millisekunden umfassend den feinen
Sägezahn,
da die 100 Millisekunden Zeitkonstante, die durch L/R geteilt wird
länger
ist als die Zeitdauer einer der daraus resultierenden Sägezähne.
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Die
Sägezähne sind
annäherungsweise
linear, haben positive Steigungen, die durch den Wert (Vs – Vo)/L gegeben sind. Die negativen Steigungen
sind gegeben durch –Vo/K. Es kann gesehen werden, dass die Schaltfrequenz,
die erforderlich ist, um den Schalter 21 innerhalb der
10% Stromsteuergrenzen zu halten, von 18,5 kHz zum Beginn des konstanten 5
Ampere Strombereichs der Wellenform auf 7,7 kHz am Ende der Wellenform
herabgesetzt wird, da weniger Stromkorrekturen benötigt wurden,
während
die Kondensatorspannung abnahm. Der kritische Übereinstimmungspunkt bei 5
Millisekunden korrespondiert zu der niedrigsten Schaltfrequenz während der gesamten
Wellenform.
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Obwohl
es in einigen Ausführungsbeispielen möglich sein
kann, ein Abtastungsfeedback an dem Polaritätsumkehrschalter 158 zu
verwenden, um sein Schließen
zu regulieren, um die Stromsteuerungswellenform zu erreichen, ist
dieser Ansatz nicht gewünscht.
Er würde
Energie über
den Widerstand des Schalters 158 vernichten, da eine Stromregulierung erreicht
werden würde
auf Kosten eines teilweisen Schließens des Schalters 158.
Ein Fallenlassen des Spannungsabfalls über den Schalter 158 würde eine gesteuerte
Stromquelle erzeugen.
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Im
vorliegenden Beispiel wird eine Gesamtheit von 6,3 Joule elektrischer
Energie dem Herzen 15 während
eines zweiphasigen Defribillierpulses zugeführt. Die Kondensatorbank 20 müsste auf
450 Volt geladen werden und die Kondensatorspannung würde auf
250 Volt absinken, während
des Aufbringens des Pulsstromes auf das Herz 15. Dies korrespondiert
mit 10,1 Joule elektrischer Energie, die aus der Kondensatorbank 20 entnommen
werden. Die 3,8 Joule Energiedifferenz wird durch den Schalter 158 während der
7 Millisekunden Dauer absorbiert. Dies ergibt einen durchschnittlichen
Energieeingang von ungefähr
600 Watt und einen Spitzenenergieeintrag von 1 Kilowatt. Die resultierende
Wärmebelastung des
Schalters 158 würde
ihn beschädigen
und würde zu
einem Versagen des Defibrillators 10 führen.
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Während ein
besonderes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, ist klar,
dass vielfältige
Veränderungen
und Modifikationen den Fachleuten auffallen und es ist in den angehängten Ansprüchen beabsichtigt, all
diese Änderungen
und Modifikationen abzudecken, die in den Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung, wie sie in den Ansprüchen
definiert ist, hineinfallen.