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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Bildcodierung und -decodierung und ein Aufzeichnungsmedium für Bildcodierungs-
und -decodierungsprogramme und betrifft insbesondere die Bildcodierung
mit einer niedrigeren Bit-Anzahl ohne Beeinträchtigung der Bildqualität zum Aufzeichnen
und Übertragen
von Bildsignalen mit Informationen zur Form eines Objekts, um Bildsignale
für jedes
Objekt effektiv zu verarbeiten. Die vorliegende Erfindung betrifft
insbesondere die Bilddecodierung zum Decodieren des Ergebnisses
der Bildcodierung.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Technologie zum Digitalisieren von Bildern in digitale Bilddaten
verbreitet und entwickelt sich dramatisch, da digitale Daten leicht
aufzuzeichnen, zu übertragen,
aufzubereiten und zu kopieren sind. Einer der Vorzüge der Digitalisierung
ist die Möglichkeit,
die Datenkomprimierung zu erleichtern. Kompressionscodierung ist
eine bedeutende Technik zum Aufzeichnen und Übertragen von Daten. Das Verfahren
der Kompressionscodierung hat festgelegte internationale Normen.
Eine davon ist die MPEG-Norm,
die als allgemeine digitale Norm zur Verarbeitung sowohl von Video-
als auch von Tonsignalen Verbreitung gefunden hat. Bei der Kompressionscodierung
von digitalen Bildern werden Bilddaten verarbeitet, die eine Folge
digitalisierter Festbilder umfassen. Im Allgemeinen gibt es zwei
Möglichkeiten
der Kompressionscodierung. Bei der einen handelt es sich um eine
Codierung innerhalb eines Teilbilds, bei der ein Teilbild (das einem
Bild entspricht) eines Festbilds entsprechend der räumlichen
Beziehung (der Beziehung in einem Teilbild) komprimiert wird, wobei
die Redundanz beseitigt wird. Bei der anderen handelt es sich um
eine Codierung zwischen Teilbildern, bei der Teilbilder von Festbildern,
die zeitlich nahe beieinander liegen, z. B. zeitlich serielle Teilbilder
von Bildern, entsprechend der zeitlichen Beziehung (der Beziehung
zwischen den Teilbildern) komprimiert werden, wobei die Redundanz
beseitigt wird.
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Bei
der herkömmlichen
Bildcodierung, beispielsweise auf der Grundlage von MPEG, wird normalerweise
die Codierung innerhalb eines Teilbilds verwendet. Wenn auch die
Codierung zwischen Teilbildern durchgeführt wird, haben die codierten
Daten ein großes
Kompressionsverhältnis.
Bei der Codierung zwischen Teilbildern werden eine Decodierung, die
eine umgekehrte Codierung ist, und eine Bewegungserkennung und -kompensation
durchgeführt, um
ein prädiktiertes
Bild zu erzeugen, und dann wird die Differenz zwischen einem zu
codierenden Bild und dem prädiktierten
Bild berechnet, wobei das prädiktierte
Bild als Bezugsbild dient. Dadurch erhöhen der Decodierungsprozess
und der Bewegungserkennungs- und Bewegungskompensationsprozess die Prozessbelastung
einer entsprechenden Vorrichtung. Die Differenz ist jedoch klein,
wenn das prädiktierte
Bild eine hohe Präzision
hat. In diesem Fall kann die Codierungsleistung stärker durch
Codierung der Differenz als durch Codierung des zu codierenden Bilds
an sich erhöht
werden.
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Bei
der Codierung innerhalb eines Teilbilds werden verschiedene Prädiktionsverfahren
angewendet, und zwar eine Vorwärtsprädiktion,
die auf Daten beruht, die zeitlich nach den Daten eines in einer
Festbildfolge zu codierenden Bilds liegen, eine Rückwärtsprädiktion,
die auf Daten beruht, die zeitlich davor liegen, und eine Zweirichtungsprädiktion, die
auf Daten beruht, die zeitlich danach oder davor liegen. Im Allgemeinen
wird die Codierung innerhalb eines Teilbilds mit "I", die Vorwärtsprädiktionscodierung mit "P" und die Zweirichtungsprädiktionscodierung
(einschließlich
Rückwärtsprädiktionscodierung) mit "B" bezeichnet.
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Wenn
nur die Codierung innerhalb eines Teilbilds durchgeführt wird
oder wenn die Vorwärtsprädiktionscodierung
und die Codierung innerhalb eines Teilbilds durchgeführt werden,
kann eine Folge von zu codierenden Festbildern einfach in zeitlicher
Reihenfolge verarbeitet werden. Wenn hingegen die Rückwärts- oder
Zweirichtungscodierung durchgeführt
wird, müssen
die zeitlich früher
gelegenen Daten zuerst codiert werden. Wenn auch die Codierung zwischen
Teilbildern durchgeführt
wird, wird daher im Voraus bestimmt, ob das jeweilige Teilbild,
das die zu codierenden Bilddaten darstellt, ein I-Teilbild, bei dem
eine Codierung innerhalb eines Teilbilds erfolgt, oder ein P-Teilbild,
bei dem eine Vorwärtsprädiktionscodierung
durchgeführt
werden kann, oder ein B-Teilbild ist, bei dem eine Zweirichtungscodierung
durchgeführt
werden kann. Wenn die zu verarbeitenden Daten ein I-Teilbild sind,
werden sie einer Codierung innerhalb eines Teilbilds unterzogen.
Wenn die zu verarbeitenden Daten ein P- oder B-Teilbild sind, werden
sie der Codierung innerhalb eines Teilbilds oder der Codierung zwischen
Teilbildern unterzogen. Bei dieser Codierung kann das Verhältnis des
I-Teilbilds zum P- und B-Teilbild entsprechend dem Zweck des Codierungsergebnisses
in der Codierungsvorrichtung festgelegt werden.
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14 erläutert die
herkömmliche
Codierung innerhalb eines Teilbilds und die herkömmliche Codierung zwischen
Teilbildern. In der Figur bezeichnen die Zahlen 1400 bis 1406 jeweils
ein Teilbild aus Bilddaten, die zu codierende Bilddaten darstellen. Die
Symbole t0 bis t6 bezeichnen die jeweiligen Zeitpunkte. Die Reihenfolge
der Zeitpunkte t0 bis t6 gibt den zeitlichen Ablauf an. Bei den
Teilbildern 1400 bis 1406 ist das Teilbild 1400 ein
I-Teilbild, die Teilbilder 1403 und 1406 sind
P-Teilbilder und die Teilbilder 1401, 1402, 1404 und 1405 sind
B-Teilbilder.
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Die
Pfeile in der Figur bezeichnen die Beziehungen der einzelnen Teilbilder
beim Codieren. Das Teilbild 1400, ein I-Teilbild, wird
der Codierung innerhalb eines Teilbilds unterzogen, ohne dass ein
anderes Teilbild referenziert wird. Das Teilbild 1403,
ein P-Teilbild,
kann durch Referenzieren des zeitlich früher liegenden Teilbilds 1400 codiert
werden. Das Teilbild 1401, ein B-Teilbild, kann durch Referenzieren des
zeitlich früheren
Teilbilds 1400 und/oder des zeitlich späteren Teilbilds 1403 codiert
werden.
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Aus
diesem Grund muss das Teilbild 1403 früher als die zeitlich vor dem
Teilbild 1403 liegenden Teilbilder 1401 und 1402 codiert
werden und das I-Teilbild und das P-Teilbild werden vorrangig behandelt,
sodass sie vor dem B-Teilbild codiert werden. Außerdem werden keine Teilbilder
durch Referenzieren des B-Teilbilds codiert.
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Wenn
beim Codieren zusätzlich
die Zweirichtungsprädiktionsodierung
durchgeführt
wird, kann die Vorrichtung entscheiden, ob das B-Teilbild der Codierung
zwischen Teilbildern durch Referenzieren früherer und späterer Teilbilder
unterzogen wird oder ob es entweder einem Vorwärts-Teilbild oder einem Rückwärts-Teilbild
oder beiden Teilbildern, die als Bezugsteilbilder gewählt werden,
unterworfen wird, wobei auch die Codierung innerhalb eines Teilbilds
eine Möglichkeit
ist.
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Wie
vorstehend dargelegt, trägt
die Codierung zwischen Teilbildern, insbesondere wenn auch die Zweirichtungsprädiktionscodierung
durchgeführt wird,
zu einer Erhöhung
der Prozessbelastung bei und sie macht ein Speichermittel mit einer
großen Speicherkapazität zur Speicherung
von zeitlich benachbarten Daten erforderlich. Eine Prädiktion
mit hoher Genauigkeit verringert jedoch den Unterschied zwischen
einem prädiktierten
Bild, das durch die Prädiktion
erhalten wird, und einem zu codierenden Bild, wodurch die Codierungsleistung
verbessert wird. Daher wird das Codierungsverfahren von der Leistung der
Vorrichtung, der Bildqualität,
den erforderlichen Eigenschaften der codierten Daten usw. bestimmt.
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In
den letzten Jahren sind Verfahren zur Codierung von Bildsignalen
für Objekte
häufig
angewendet worden. Die ISO standardisiert diese Verfahren als MPEG4.
Im November 1996 wurde das sogenannte Video-Prüfmodell VM5.0 erstellt. Die
Bildsignale für
jedes Objekt bestehen aus Pixelwertsignalen, die die Helligkeit
und Farbe angeben und Textur heißen, und aus Formsignalen,
die die Form des Objekts darstellen. Bildsignale mit dieser Form
werden am häufigsten
in der Computergraphik und dort genutzt, wo Bildquellen erzeugt
werden, beispielsweise in Programmherstellungsabteilungen.
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Die 15a bis 15c erläutern die
herkömmliche
Codierung von Objekten. Die 16a und 16b erläutern
die herkömmliche
Signalverarbeitung für die
Codierung von Objekten. 15a zeigt
ein Beispiel für
ein zu codierendes Objekt, das ein Bild ist, das aus einem Hintergrundbild
und einem Vordergrundbild (ein in einem Aquarium schwimmender Goldfisch)
besteht. 15b zeigt den Vordergrund (Goldfisch)
und 15c den Hintergrund (Wasserpflanzen
und Wasser im Aquarium).
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Um
das Vordergrundbild und das Hintergrundbild zusammenzusetzen, werden
Informationen benötigt,
die für
die Entscheidung verwendet werden, welche Pixel, die das zusammengesetzte Bild
bilden, den Vordergrund oder den Hintergrund darstellen. Daher besteht
das in 15b gezeigte Vordergrundbild
aus dem in 16a gezeigten Pixelwertsignal
und dem in 16b gezeigten Formsignal (ein
binäres
Alphasignal), wobei das Formsignal die Bilddarstellung festlegt.
Hierbei gibt das Pixelwertsignal die Textur des Goldfischs an und
enthält
das Helligkeitssignal und das Farbsignal jedes Pixels. Das Formsignal
gibt das Profil, also die Kontur, des Goldfischs an und ist ein
zweiwertiges Signal mit einem Wert "1" innerhalb
der Kontur oder einem Wert "0" außerhalb
der Kontur. Dieses Formsignal gibt den Vordergrund in dem zusammengesetzten
Bild an. In der Figur zeigt das Formsignal, dass der schwarz dargestellte
Bereich den Wert "1" hat und den Vordergrund
darstellt. Wenn die Codierung für
jedes Objekt durchgeführt
wird, werden im Allgemeinen das Pixelwertsignal und das Formsignal
auf festgelegte Objekte angewendet, während das Pixelwertsignal nur
auf die Teile angewendet wird, die keine festgelegten Objekte sind,
wodurch die Codierungsleistung verbessert wird. Wie vorstehend dargelegt,
wird in diesem Fall der Goldfisch, d. h. das Vordergrundbild, als
festgelegtes Objekt verarbeitet.
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Die
Leistungsfähigkeit
der Codierung des in 16a gezeigten
Pixelwertsignals wird verbessert, da dieses Pixelwertsignal aufgrund
der vorgenannten zeitlichen Beziehung durch Referenzieren des Signals
codiert wird, das durch Decodierung eines codierten Pixelwertsignals
erhalten wird. Es gibt noch ein weiteres Codierungsverfahren, bei
dem die Codierungsleistung durch adaptive Änderung von zwei Bildern zur
Referenzierung noch stärker
als durch Referenzieren des Pixelwertsignals nur eines Bilds erhöht wird.
Die Normen ISO MPEG1/2 und ITU-TH.261 legen das zwei Bilder referenzierende Codierungsverfahren
fest.
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Die 17a bis 17c und
die 18a bis 18c erläutern die
Codierung von Pixelwertsignalen, die mehrere Bilder referenzieren.
Die 17a bis 17c zeigen
die Pixelwertsignale des eingegebenen Bilds, die das Vordergrundbild
darstellen. 17a wird zum Zeitpunkt
t0, 17b zum Zeitpunkt t1 und 17c zum Zeitpunkt t2 aufgenommen. Wie
in den Figuren gezeigt, sind die drei Eingangspixelwertsignale in
der gleichen zeitlichen Reihenfolge wie in 14 angeordnet.
Ein Signal am Zeitpunkt t0 liegt zeitlich vor einem Signal am Zeitpunkt
t1. Ein Signal am Zeitpunkt t2 liegt zeitlich nach einem Signal
am Zeitpunkt t1. Das in 17b gezeigte
Pixelwertsignal des Eingangsbilds am Zeitpunkt t1 steht in Beziehung
zu dem in 17a gezeigten Pixelwertsignal am
Zeitpunkt t0 und dem in 17c gezeigten
Pixelwertsignal am Zeitpunkt t2.
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18a und 18c zeigen
decodierte Pixelwertsignale, die durch Decodierung der in 17a und 17c gezeigten
codierten Pixelwertsignale erhalten werden. Das prädiktierte
Bild am Zeitpunkt t1, das in 18b gezeigt
wird, wird mit hoher Genauigkeit anhand der in den 17a bis 17c gezeigten Beziehung aus den Pixelwertsignalen
der decodierten Bilder am Zeitpunkt t0 und t2 erzeugt.
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Bei
dem üblichen
Verfahren zur Prädiktion von
Bildern kann ein prädiktiertes
Bild am Zeitpunkt t1 durch Bewegungskompensation von bereits decodierten
Bildern am Zeitpunkt t1 und t2 und durch Mittelwertbildung dieser
Bilder erzeugt werden. Da ein starker Zusammenhang zwischen dem
prädiktierten Bild
am Zeitpunkt t1 und dem eingegebenen Bild am Zeitpunkt t1 besteht,
wird das eingegebene Bild am Zeitpunkt t1 durch Referenzieren des
prädiktierten Bilds
am Zeitpunkt t1 codiert. Das heißt, es wird ein Differenzbild
zwischen dem prädiktierten
Bild, das aufgrund der zeitlich früheren und späteren Bilder
erzeugt wird, und dem eingegebenen Bild berechnet, und dann wird
das Pixelwertsignal des Differenzbilds codiert.
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Wenn
das zu codierende Bild eine starke Beziehung zu den zeitlich früheren oder
späteren
Bildern hat, ist daher zu erwarten, dass bei Verwendung der zeitlich
früheren
und späteren
Bilder die Genauigkeit der Prädiktion
höher als
bei Verwendung nur des früheren
oder nur des späteren
Bilds ist. Wenn die Prädiktion
eine hohe Genauigkeit hat, hat das Pixelwertsignal des Differenzbilds
eine geringere Datenmenge, wodurch die Codierung mit hoher Effizienz
realisiert werden kann.
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Wie
vorstehend dargelegt, wird beim Codieren von Bildern für die jedes
Objekt die Effizienz der Codierung des Pixelwertsignals aufgrund
der zeitlichen Beziehung erreicht. Das das Pixelwertsignal begleitende
Formsignal wird ähnlich
dem Pixelwertsignal verarbeitet, wenn nur die Codierung innerhalb eines
Teilbilds durchgeführt
wird oder wenn die Codierung zwischen Teilbildern nur zusammen mit
der Vorwärtsprädiktion
durchgeführt
wird. Wenn jedoch die Codierung zwischen Teilbildern zusammen mit der
Zweirichtungsprädiktion
durchgeführt
wird, kommt es zu Problemen, wodurch die Effizienz der Codierung
des Formsignals abnimmt, wenn das Formsignal in ähnlicher Weise wie das Pixelwertsignal
verarbeitet wird.
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Da
das Pixelwertsignal ein mehrwertiges Signal ist und ein Helligkeitssignal
und ein Farbsignal aufweist, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, das
bevorzugte prädiktierte
Bild zu erhalten, da, wie vorstehend beschrieben, der Mittelwert
berechnet wird. Daher wird die Codierungsleistung verbessert, wenn
die zeitlich benachbarten Daten gespeichert werden und aus ihnen
die Differenz oder der Mittelwert berechnet wird. Ein zweiwertiges
Formsignal beispielsweise hat hingegen, wie vorstehend beschrieben,
kaum einen Wert für
den Erhalt des bevorzugten prädiktierten Bilds,
selbst wenn durch Referenzieren verschiedener Bezugsinformationen
der Mittelwert gebildet wird, da beide Werte verwendet werden müssen, wenn
der erhaltene Mittelwert keiner der beiden Werte ist. Im Allgemeinen
wird bei einem zweiwertigen Formsignal nicht nur die Genauigkeit
der Prädiktion
nicht unbedingt verbessert, sondern es wird auch eine Nutzung der
Ressourcen der Vorrichtung verhindert oder die Codierungsleistung
wird herabgesetzt, da die zeitlich benachbarten Daten gespeichert
und einer Mittelwertbildung unterzogen werden.
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Wenn
bei der herkömmlichen
Bildcodierung das Formsignal und das Pixelwertsignal in ähnlicher Weise
verarbeitet werden, kommt es zu Problemen, wodurch bei der Codierung
mit Zweirichtungsprädiktion
die Codierungsleistung gemindert wird, wie vorstehend beschrieben.
Daher sind Methoden zur Verbesserung der Effizienz der Codierung
des Pixelwertsignals nicht einfach auf die Codierung des Formsignals
anwendbar. Aus diesem Grund wird in einigen Fällen das Formsignal nach solchen
Verfahren wie reversible Kompressionscodierung von zweiwertigen Signalen
verarbeitet, die z. B. bei Faxgeräten angewendet wird, das heißt, herkömmlich wird
das Formsignal getrennt vom Pixelwertsignal aufgezeichnet und übertragen.
Ein reversibles Verfahren hat jedoch allgemein eine niedrigere Effizienz
als ein irreversibles Verfahren, sodass die Codierungs- oder Verarbeitungsleistung
nicht sehr verbessert werden würde.
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Kurze Darstellung der
Erfindung
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bilddecodierungsverfahren
zur Decodierung des Ergebnisses eines Bildcodierungsverfahrens zum
Codieren des Pixelwertsignals und des Formsignals durch Referenzieren
des Bezugsbilds zur Verfügung zu
stellen und dadurch die Codierungsleistung für das Pixelwertsignal und das
Formsignal zu verbessern.
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Weitere
Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden
detaillierten Beschreibung hervor. Die detaillierte Beschreibung
und die besonderen Ausführungsformen
haben jedoch nur erläuternden
Charakter, da verschiedene Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung für die Personen,
die auf dem Fachgebiet erfahrenen sind, aus dieser detaillierten Beschreibung
erkennbar sind.
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Um
die Objekte zu erhalten, wird das Konzept genutzt, dass das Formsignal
einem Prädiktionsprozess
unterzogen wird, der sich an die Eigenschaften des Formsignals anpasst,
indem die Wahl des im Prädiktionsprozess
verwendeten Bezugsbilds aufgrund der zeitlichen Beziehung unabhängig vom Pixelwertsignal
gesteuert wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft also ein Bilddecodierungsverfahren,
das in den beigefügten Patentansprüchen definiert
ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
Blockdiagramm, das die Anordnung der Bildcodierungsvorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform
zeigt, die nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist.
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Die 2a bis 2c erläutern das
Formsignal-Codierungsverfahren gemäß der ersten Ausführungsform.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das die Anordnung der Bilddecodierungsvorrichtung
gemäß einer zweiten
Ausführungsform,
die dem Verständnis
der vorliegenden Erfindung dient.
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Die 4a und 4b sind
Tabellen zur Erläuterung
der Codezuweisung bei dem Prädiktionswahlsignal-Erzeugungsverfahren
gemäß einer
dritten Ausführungsform,
die dem Verständnis
der vorliegenden Erfindung dient.
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5 ist
eine Tabelle zur Erläuterung
der Codezuweisung bei dem Prädiktionswahlsignal-Erzeugungsverfahren
gemäß einer
vierten Ausführungsform,
die dem Verständnis
der vorliegenden Erfindung dient.
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Die 6a und 6b sind
Tabellen zur Erläuterung
der Codezuweisung bei dem Prädiktionswahlsignal-Erzeugungsverfahren
gemäß einer
fünften
Ausführungsform,
die dem Verständnis
der vorliegenden Erfindung dient.
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Die 7a und 7b sind
Schaubilder zur Erläuterung
der Änderungseinheit
bei dem Codierungsverfahren gemäß einer
neunten Ausführungsform.
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8 ist
ein Schaubild zur Erlauterung der Anderungseinheit bei dem Formsignal-Codierungsverfahren
gemäß einer
zehnten Ausführungsform, die
dem Verständnis
der vorliegenden Erfindung dient.
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Die 9a und 9b sind
Schaubilder zur Erläuterung
der Referenzierungsbeziehung bei dem Codierungsverfahren gemäß einer
dreizehnten Ausführungsform,
die dem Verständnis
der vorliegenden Erfindung dient.
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10 ist
ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf des Codierungsverfahrens für ein B-Teilbild gemäß der dreizehnten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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11 ist
ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf der Codierungssteuerung der Prädiktionsänderungseinheit
gemäß der dreizehnten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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12 ist
ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf des Decodierungsverfahrens für ein B-Teilbild der
Bilddecodierungsvorrichtung gemäß einer
sechzehnten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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13 zeigt
eine Diskette, die als Bildcodierungsprogramm-Aufzeichnungsmedium
gemäß einer
neunzehnten Ausführungsform,
die nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist, und als Bilddecodierungsprogramm-Aufzeichnungsmedium
gemäß einer
zwanzigsten Ausführungsform,
die nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist, verwendet
wird.
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14 erläutert ein
herkömmliches
Bildcodierungsverfahren, das auf dem zeitlichen Zusammenhang beruht.
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Die 15a bis 15c erläutern ein
herkömmliches
Bildcodierungsverfahren, das für
einzelne Objekte durchgeführt
wird.
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Die 16a und 16b erläutern das
Pixelwert- und Formsignal bei einem herkömmlichen Bildcodierungsverfahren,
das für
einzelne Objekte durchgeführt
wird.
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Die 17a bis 17c erläutern den
zeitlichen Zusammenhang der Pixelwertsignale bei einem herkömmlichen
Bildcodierungsverfahren, das für
einzelne Objekte durchgeführt
wird.
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Die 18a bis 18c erläutern ein
herkömmliches
Bildcodierungsverfahren, das für
einzelne Objekte aufgrund des zeitlichen Zusammenhangs der Pixelwerte
durchgeführt
wird.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Ausführungsform 1
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Das
Ziel des Bildcodierungsverfahrens und der Bildcodierungsvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
ist es, die Codierungsleistung durch Ändern des entsprechenden Bezugssignals
für ein
Pixelwertsignal und ein Formsignal zu verbessern.
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1 ist
ein Blockdiagramm das die Anordnung der Bildcodierungsvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt. Wie in der Figur dargestellt, umfasst die Bildcodierungsvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
einen Subtrahierer 101, einen Codierer (für Pixelwertsignale) 102,
einen Decodierer (für
Pixelwertsignale) 103, einen Addierer 104, einen
ersten Schaltkreis 105, einen zweiten Schaltkreis 106,
einen Speicher (ein erster Speicher zum Speichern von decodierten
Pixelwertsignalen) 107, einen Speicher (ein zweiter Speicher
zum Speichern von decodierten Pixelwertsignalen) 108, einen Mittelwertrechner 109,
eine Prädiktionsänderungseinheit 110,
einen Codierer (für
Formsignale) 111, einen Decodierer (für Formsignale) 112,
einen dritten Schaltkreis 113, einen vierten Schaltkreis 114,
einen Speicher (ein erster Speicher zum Speichern von decodierten
Formsignalen) 115 und einen Speicher (ein zweiter Speicher
zum Speichern von decodierten Formsignalen) 116.
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In
der Figur berechnet der Subtrahierer 101 die Differenz
zwischen einem Eingangspixelwertsignal S151, das in die Bildcodierungsvorrichtung
eingegeben wird, und einem Bezugspixelwertsignal S155, das vom später beschriebenen
zweiten Schaltkreis 106 ausgegeben wird, um ein Differenzpixelwertsignal
S152 zu erzeugen. Der Codierer (für Pixelwertsignale) 102 unterzieht
das Differenzpixelwertsignal S152 einer Kompressionscodierung, um
ein codiertes Pixelwertsignal S153 zu erzeugen. Der Decodierer (für Pixelwertsignale) 103 unterzieht
das codierte Pixelwertsignal S153 einer Decodierung, die eine umgekehrte
Codierung ist, um ein codiertes und anschließend decodiertes Pixelwertsignal
S154 zu erzeugen. Der Addierer 104 addiert das codierte
und anschließend
decodierte Pixelwertsignal S154 und ein Bezugspixelwertsignal S155,
das vom zweiten Schaltkreis 106 ausgegeben wird, um ein
decodiertes Pixelwertsignal S156 zu erzeugen.
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Der
erste Schaltkreis 105 schaltet die für das decodierte Pixelwertsignal
S156 ausgegebenen Zieladressen entsprechend einem Decodierungspixelwert-Änderungssignal
S171, das von der Prädiktionsänderungseinheit 110 eingegeben
wird. Durch das Schalten im ersten Schaltkreis 105 wird
festgelegt, ob das decodierte Pixelwertsignal S156 in den Speicher 107 oder
in den Speicher 108 eingegeben und gespeichert wird oder
aber in keinen der Speicher eingegeben wird.
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Der
zweite Schaltkreis 106 wählt ein Signal, das als Bezugspixelwertsignal
S155 verwendet werden soll, entsprechend einem Bezugspixelwert-Änderungssignal
S172, das von der Prädiktionsänderungseinheit 110 eingegeben
wird. Durch das Wählen
im zweiten Schaltkreis 106 wird entschieden, ob ein erstes
decodiertes und anschließend
im Speicher 107 gespeichertes Pixelwertsignal S157, ein
zweites decodiertes und anschließend im Speicher 108 gespeichertes
Pixelwertsignal S158, ein mit dem Mittelwertrechner 109 erhaltenes
Bemitteltes decodiertes Pixelwertsignal S159 oder ein Vorgabewert
als Bezugspixelwertsignal S155 verwendet werden soll. Hierbei sind
der Vorgabewert feste Pixeldaten, die verwendet werden, wenn der
Codierer 102 die Codierung innerhalb eines Teilbilds ausführt. Das
gewählte Bezugspixelwertsignal
S155 wird an den Subtrahierer 101 und den Addierer 104 ausgegeben.
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Die
Speicher 107 und 108 speichern das vom ersten
Schaltkreis 105 eingegebene decodierte Pixelwertsignal
S156 in Teilbildern. Der Mittelwertrechner 109 empfängt zeitlich
unterschiedliche Teilbilder der in den Speichern 107 und 108 gespeicherten
decodierten Pixelwertsignale durch Schalten des ersten Schaltkreises 105 und
berechnet den Mittelwert der decodierten Pixelwertsignale, um das
gemittelte decodierte Pixelwertsignal S159 zu erzeugen. Bei der
ersten Ausführungsform
ist das in den Speichern 107 und 108 gespeicherte
decodierte Pixelwertsignal entweder ein zeitlich später decodiertes Pixelwertsignal,
das aus einem Pixelwertsignal erhalten wird, das zeitlich nach einem
zu codierenden Pixelwertsignal liegt, oder ein zeitlich früher decodiertes
Pixelwertsignal, das aus einem Pixelwertsignal erhalten wird, das
zeitlich vor einem zu codierenden Pixelwertsignal liegt.
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Der
Subtrahierer 101, der Codierer 102, der Decodierer 103,
der Addierer 104, der Mittelwertrechner 109, der
Speicher 107, der Speicher 108, der erste Schaltkreis 105 und
der zweite Schaltkreis 106 dienen als Pixelwertsignal-Codierungsmittel
zur Codierung des Eingangspixelwertsignals durch Referenzieren eines
decodierten Pixelwertsignals.
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Die
Prädiktionsänderungseinheit 110 gibt das
Decodierungspixelwertsignal S171, das Bezugspixelwert-Änderungssignal
S172, das Decodierungsform-Änderungssignal
S173 und das Bezugsform-Änderungssignal
S174 aus, die Steuersignale für
den ersten bis vierten Schaltkreis sind, um die Änderung der ausgegebenen Zieladresse
des decodierten Pixelwertsignals, die Wahl des Bezugspixelwertsignals,
die Änderung
der ausgegebenen Zieladresse des decodierten Formsignals und die
Wahl des Bezugsformsignals in dem jeweiligen Schaltkreis zu steuern.
Die Prädiktionsänderungseinheit 110 dient auch
als Codierungsbezugsspezifikationssignal-Erzeugungsmittel zum Erzeugen
des Prädiktionswahlsignals
S175, das durch Codierung des Ergebnisses des ausgegebenen Bezugspixelwert-Änderungssignals
erhalten wird, das als Bezugspixelwert-Spezifikationssignal verwendet wird,
das das Bezugspixelwertsignal und Bezugsform-Änderungssignal
spezifiziert, das als Bezugsform-Spezifikationssignal verwendet
wird, das das Bezugsformsignal spezifiziert.
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Der
Codierer (für
Formsignale) 111 unterzieht das in die Bildcodierungsvorrichtung
eingegebene Formsignal S161 einer Kompressionscodierung, die durch
Referenzieren eines Bezugsformsignals S166 durchgeführt wird,
das vom später
beschriebenen vierten Schaltkreis 114 ausgegeben wird,
um ein codiertes Formsignal S162 zu erzeugen. Der Decodierer (für Formsignale) 112 unterzieht
das codierte Formsignal S162 einer Decodierung, die eine umgekehrte
Codierung ist, durch Referenzieren des Bezugsformsignals S166, das
vom vierten Schaltkreis 114 ausgegeben wird, um ein decodiertes
Formsignal S163 zu erzeugen.
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Der
dritte Schaltkreis 113 schaltet die ausgegeben Zieladressen
für das
decodierte Formsignal S163 entsprechend dem Decodierungsform-Änderungssignal
S173, das von der Prädiktionsänderungseinheit 110 eingegeben
wird. Durch das Schalten im dritten Schaltkreis 113 wird
entschieden, ob das decodierte Formsignal S163 entweder in die Speicher 115 oder 116 eingegeben
und gespeichert wird oder aber in keinen der Speicher eingegeben wird.
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Der
vierte Schaltkreis 114 wählt ein Signal, das als Bezugsformsignal
S166 verwendet werden soll, entsprechend dem Bezugsform-Änderungssignal,
das von der Prädiktionsänderungseinheit 110 eingegeben
wird. Durch das Wählen
im vierten Schaltkreis 114 wird entschieden, ob ein erstes
decodiertes und anschließend
im Speicher 115 gespeichertes Formsignal S164, ein zweites
decodiertes und anschließend
im Speicher 116 gespeichertes Formsignal S165 oder ein
Vorgabewert als Bezugsformsignal S166 verwendet werden soll. Das
gewählte
Bezugsformsignal S166 wird an den Codierer 111 und den
Decodierer 112 ausgegeben.
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Die
Speicher 115 und 116 speichern das vom dritten
Schaltkreis 113 decodierte Eingangsformsignal S163 in Teilbildern.
Bei der ersten Ausführungsform
ist das in den Speichern 115 und 116 gespeicherte
decodierte Formsignal entweder ein zeitlich später decodiertes Formsignal,
das aus einem Formsignal erhalten wird, das zeitlich nach einem
zu codierenden Formsignal liegt, oder ein zeitlich früher decodiertes
Formsignal, das aus einem Formsignal erhalten wird, das zeitlich
vor dem zu codierenden Formsignal liegt.
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Der
Codierer 111, der Decodierer 112, die Speicher 115 und 116,
der dritte Schaltkreis 113 und der vierte Schaltkreis 114 dienen
als Formsignal-Codierungsmittel zur Codierung eines Formsignals durch
Referenzieren eines decodierten Formsignals.
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Die 2a bis 2c erläutern die
Codierung eines Formsignals mittels der Bildcodierungsvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform.
Die Funktionsweise der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 1 und 2a bis 2c beschrieben.
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Wenn
das Eingangspixelwertsignal S151 und das Eingangsformsignal S161
in die Bildcodierungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform eingegeben
werden, wird das Eingangspixelwertsignal S151 in den Subtrahierer 101 eingegeben,
während
das Eingangsformsignal S161 in den Codierer (für Formsignale) 111 eingegeben
wird.
-
Der
Subtrahierer 101 empfängt
das Eingangspixelwertsignal S151 und das vom zweiten Schaltkreis 106 ausgegebene
Bezugspixelwertsignal S155 und gibt das durch Subtrahieren erhaltene
Differenzpixelwertsignal S152 an den Codierer 102 aus.
Der Codierer 102 unterzieht das Differenzpixelwertsignal S152
einer vorgegebenen Kompressionscodierung, um das codierte Pixelwertsignal
S153 zu erzeugen. Das codierte Pixelwertsignal S153 wird Bestandteil des
Ausgangssignals der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform,
wenn es in den Decodierer 103 eingegeben wird. Der Decodierer 103 unterzieht
das empfangene codierte Pixelwertsignal S153 einer Decodierung,
die eine umgekehrte Codierung mit dem Codierer ist, um das codierte
und anschließend
decodierte Pixelwertsignal S154 zu erzeugen. Das codierte und anschließend decodierte Pixelwertsignal
S154 wird an den Addierer 104 ausgegeben.
-
Der
Addierer 104 empfängt
das codierte und anschließend
decodierte Pixelwertsignal S154 und das vom zweiten Schaltkreis 106 ausgegebene
Bezugspixelwertsignal S155 und gibt das durch Addieren erhaltene
decodierte Pixelwertsignal S156 an den ersten Schaltkreis 105 aus.
-
Der
erste Schaltkreis 105 gibt das decodierte Eingangspixelwertsignal
S156 an den Speicher 107 oder 108 entsprechend
dem Decodierungspixelwert-Änderungssignal
S171 aus. Die Speicher 107 und 108 speichern das
decodierte Eingangspixelwertsignal S156 in Teilbildern. Der erste
Schaltkreis 105 ignoriert das decodierte Pixelwertsignal
S156, das an keinen der Speicher ausgegeben wird, wenn das Decodierungspixelwert-Änderungssignal
S171 dem ersten Schaltkreis 105 befiehlt, das decodierte Pixelwertsignal
S156 nicht zu speichern.
-
Die
Prädiktionsänderungseinheit 110 befiehlt dem
ersten Schaltkreis 105 über
das Decodierungspixelwert-Änderungssignal
S171, das decodierte Pixelwertsignal S156 im Prinzip alternativ
an den Speicher 107 oder den Speicher 108 auszugeben,
sodass das decodierte Pixelwertsignal S156 an denjenigen der beiden
Speicher ausgegeben wird, an den das Pixelwertsignal S156 zuvor
nicht ausgegeben worden ist. Das Decodierungspixelwert-Änderungssignal S171
befiehlt dem ersten Schaltkreis 105 auch, das decodierte
Pixelwertsignal S156 zu ignorieren, wenn es ein Signal ist, das
bei der Codierung nicht referenziert werden soll.
-
Das
in den Speicher 107 oder 108 decodierte Eingangspixelwertsignal
S156 wird als erstes decodiertes und anschließend gespeichertes Pixelwertsignal
S157 bzw. als zweites decodiertes und anschließend gespeichertes Pixelwertsignal
S158 gespeichert. Der Mittelwertrechner 109 empfängt das
erste decodierte und anschließend
gespeicherte Pixelwertsignal S157 und das zweite decodierte und
anschließend
gespeicherte Pixelwertsignal S158 und berechnet daraus den Mittelwert,
um das gemittelte decodierte Pixelwertsignal S159 zu erzeugen.
-
Der
zweite Schaltkreis 106 wählt den Vorgabewert, das erste
decodierte und anschließend
gespeicherte Pixelwertsignal S157, das zweite decodierte und anschließend gespeicherte
Pixelwertsignal S158 oder das gemittelte decodierte Pixelwertsignal
S159 entsprechend dem Bezugspixelwert-Änderungssignal S172 von der
Prädiktionsänderungseinheit 110,
um das gewählte
Signal als Bezugspixelwertsignal S155 an den Subtrahieren 101 und
den Addierer 104 auszugeben.
-
Der
zweite Schaltkreis 106 erhält den Befehl, das Bezugspixelwert-Änderungssignal
S172 von der Prädiktionsänderungseinheit 110 wie
nachstehend dargelegt zu verwenden. Wenn ein Codierungsobjekt, das
im Codierer 102 codiert werden soll, ein I-Teilbild ist,
erhält
der zweite Schaltkreis 106 den Befehl, den Vorgabewert
zu wählen,
da die Codierung ohne Referenzierung erfolgt. Daher wird der bei
der Codierung eines Teilbilds verwendete Vorgabewert als Bezugspixelwertsignal
S155 ausgegeben.
-
Wenn
das Codierungsobjekt im Codierer 102 ein P-Teilbild ist,
befiehlt die Prädiktionsänderungseinheit 110 dem
zweiten Schaltkreis 106, aus dem ersten codierten und anschließend gespeicherten
Pixelwertsignal S157 und dem zweiten decodierten und anschließend gespeicherten
Pixelwertsignal S158 dasjenige auszuwählen, das zeitlich nach dem Codierungsobjekt
liegt.
-
Wenn
das Codierungsobjekt im Codierer 102 ein B-Teilbild ist,
befiehlt die Prädiktionsänderungseinheit 110 dem
zweiten Schaltkreis 106, das erste codierte und anschließend gespeicherte
Pixelwertsignal S157, das zweite decodierte und anschließend gespeicherte
Pixelwertsignal S158 oder das gemittelte decodierte Pixelwertsignal
S159 zu wählen.
Bei der ersten Ausführungsform
wählt die
Prädiktionsänderungseinheit 110 von
den wählbaren
Signalen das Signal mit der kleinsten vom Subtrahierer 101 ermittelten
Differenz. Dadurch wird aus einem Bild, das vor einem zu codierenden
Bild liegt, einem Bild, das nach einem zu codierenden Bild liegt,
oder einem Bild, das aus dem Mittelwert der beiden Bilder erhalten
wird, dasjenige Bild als Bezugsbild ausgewählt, bei dem der Bewegungserkennungsfehler
des Pixelwertsignals am kleinsten ist.
-
Wenn
das Codierungsobjekt ein P- oder B-Teilbild ist, können sowohl
die Codierung innerhalb eines Teilbilds als auch die Codierung zwischen
Teilbildern durchgeführt
werden und die Prädiktionsänderungseinheit 110 kann
dem zweiten Schaltkreis 106 befehlen, in Abhängigkeit
von den Bedingungen die Codierung zwischen Teilbildern zu wählen und den
Vorgabewert auszugeben.
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Das
vorstehend beschriebene Codierungsverfahren für das Eingangspixelwertsignal
S151 ist der herkömmlichen
Codierung innerhalb eines Teilbilds und der herkömmlichen Codierung zwischen Teilbildern ähnlich.
-
Besonders
beim Codierungsverfahren für das
B-Teilbild wird die Codierungsleistung durch Wählen aus mehreren Referenzierungskandidaten verbessert.
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Bei
der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
wird das in die Vorrichtung eingegebene Eingangsformsignal S161
in den Codierer (für
Formsignale) 111 eingegeben und dort kompressionscodiert.
Diese Kompressionscodierung erfolgt durch Referenzieren des decodierten
Formsignals S166, das von dem später
beschriebenen vierten Schaltkreis 114 ausgegeben wird.
Der Codierer 111 gibt das durch Codierung erzeugte codierte Formsignal
S162 als Bestandteil des Ausgangssignals der Bildcodierungsvorrichtung
aus, und das codierte Formsignal S162 wird in den Decodierer (für Formsignale) 112 eingegeben.
-
Der
Decodierer 112 unterzieht das codierte Eingangsformsignal
S162 einer Decodierung, die das umgekehrte Verfahren der Codierung
im Codierer 111 ist, um das decodierte Formsignal S163
zu erzeugen. Die Decodierung erfolgt durch Referenzieren des vom
vierten Schaltkreis 114 ausgegebenen Bezugsformsignals
S166.
-
Das
decodierte Formsignal S163 wird an den dritten Schalzkreis 113 ausgegeben.
Der dritte Schaltkreis 113 gibt das decodierte Eingangsformsignal
S163 an den Speicher 115 oder den Speicher 116 entsprechend
dem Befehl des Decodierungsform-Änderungssignals
S173 aus, das von der Prädiktionsänderungseinheit 110 ausgegeben
wird. Die Speicher 115 und 116 speichern das decodierte
Eingangsformsignal S163 in Teilbildern. Der dritte Schaltkreis 113 ignoriert
das decodierte Formsignal S163, das an keinen der Speicher ausgegeben
wird, wenn das Decodierungsform-Änderungssignal
S173 dem Schaltkreis 113 befiehlt, das decodierte Formsignal
S163 nicht zu speichern.
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Die
Prädiktionsänderungseinheit 110 befiehlt dem
dritten Schaltkreis 113 über das Decodierungsform-Änderungssignal
S173, das decodierte Formsignal S163 im Prinzip alternativ an den
Speicher 115 oder den Speicher 116 auszugeben,
sodass das decodierte Formsignal S163 an denjenigen der beiden Speicher
ausgegeben wird, an den es zuvor nicht ausgegeben worden ist. Das
Decodierungsform-Änderungssignal
S173 befiehlt dem dritten Schaltkreis 113 auch, das decodierte
Formsignal S163 zu ignorieren, wenn es ein Signal ist, das bei der
Codierung nicht referenziert wird. Das in den Speicher 115 oder 116 decodierte
Eingangsformsignal S163 wird als erstes decodiertes und anschließend gespeichertes Formsignal
S164 bzw. zweites decodiertes und anschließend gespeichertes Formsignal
S165 gespeichert.
-
Der
vierte Schaltkreis 114 wählt den Vorgabewert, das erste
decodierte und anschließend
gespeicherte Formsignal S164 oder das zweite decodierte und anschließend gespeicherte
Formsignal S165 entsprechend dem Bezugsform-Änderungssignal S174 aus der
Prädiktionsänderungseinheit 110, um
das gewählte
Signal als Bezugsformsignal S166 an den Codierer 111 und
den Decodierer 112 auszugeben.
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Die 2a bis 2c erläutern das
Codierungsverfahren durch Referenzieren von Formsignalen. 2a zeigt ein decodiertes Formsignal am
Zeitpunkt t0, das durch Codierung eines Formsignals, das am früheren Zeitpunkt
t0 zeitlich vor einem zu codierenden Formsignal am Zeitpunkt t1
liegt, und anschließende
Decodierung dieses Formsignals erhalten wird. 2c zeigt
ein decodiertes Formsignal am Zeitpunkt t2, das durch Codierung
eines Formsignals, das am späteren
Zeitpunkt t2 zeitlich nach einem zu codierenden Formsignal am Zeitpunkt
t1 liegt, und anschließende
Decodierung dieses Formsignals erhalten wird. Wie vorstehend dargelegt,
wird die Codierungsleistung bei einem Formsignal mit zweiwertigen
Informationen nicht unbedingt verbessert, auch wenn ein Differenzwert
zwischen den Formsignalen durch Referenzieren zeitlich benachbarter
Informationen berechnet wird oder wenn der Mittelwert aus zeitlich
späteren
oder früheren
Informationen referenziert wird. Es gibt jedoch einige Fälle, wo
ein auf dem zeitlichen Zusammenhang beruhendes Verfahren effektiv
ist.
-
Wie
in 2 gezeigt, ist das zu codierende Formsignal
eines Bilds am Zeitpunkt t1 teilweise das Gleiche wie das Formsignal
des decodierten Bilds am früheren
Zeitpunkt t0 von 2a und wie das Formsignal
des decodierten Bilds am späteren
Zeitpunkt t2 von 2c.
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In
diesem Fall kann die Codierungsleistung durch Erzeugung eines prädiktierten
Formsignals unter Verwendung der zeitlich früher und später liegenden benachbarten
decodierten Formsignale verbessert werden. Um die Genauigkeit der
Prädiktion
zu verbessern, sollte ein für
die Prädiktion
verwendetes decodiertes Formsignal für jede entsprechende Einheit
eines zu codierenden Formsignals gewählt werden. Somit wird bei
der ersten Ausführungsform
das Prädiktionsverfahren
zur Codierung des Formsignals unabhängig von dem für die Codierung
des Pixelwertsignals gewählten
Bezugsbild gewählt,
wodurch die Codierungsleistung durch Referenzieren bei der Codierung
des Formsignals verbessert wird.
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Bei
der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
befiehlt die Prädiktionsänderungseinheit 110 dem
vierten Schaltkreis 114 über das Bezugsform-Änderungssignal S174, das Signal
mit der niedrigsten Ausgabebit-Anzahl im Codierer 111 zu
wählen
und es als Bezugsformsignal S166 auszugeben. Dadurch führt der
Codierer 111 die Codierung innerhalb eines Teilbilds mit
der besten Codierungsleistung ohne Referenzierung, aber unter Verwendung
des Bezugsformsignals S166, das der Vorgabewert ist, und eine Codierung
zwischen Teilbildern durch Referenzieren des Formsignals zu einem
früheren
oder späteren
Zeitpunkt unter Verwendung des Bezugsformsignals S166 durch, das
das erste oder zweite decodierte und anschließend gespeicherte Formsignal
S164 oder S165 ist.
-
Wenn
das Eingangspixelwertsignal S151 und das Eingangsformsignal S161
wie vorstehend beschrieben codiert sind, erzeugt die Prädiktionsänderungseinheit 110 das
Decodierungspixelwert-Änderungssignal
S171, das Bezugspixelwert-Änderungssignal
S172, das Decodierungsform-Änderungssignal
S173 und das Bezugsform-Änderungssignal
S174 und gibt sie aus, um die einzelnen Schaltkreise zu steuern.
Die Prädiktionsänderungseinheit 110 codiert
auch die erzeugten Änderungssignale, um
ein Prädiktionswahlsignal
S175 zu erzeugen. Das Prädiktionswahlsignal
S175 wie auch das codierte Pixelwertsignal S158 und das codierte
Formsignal S162, die alle bei der Decodierung verwendet werden,
sind Ausgangssignale der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform.
-
Wie
vorstehend dargelegt, umfasst die Bildcodierungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
den Subtrahierer 101, den Codierer (für Pixelwertsignale) 102,
den Decodierer (für
Pixelwertsignale) 103, den Addierer 104, den ersten
Schaltkreis 105, den zweiten Schaltkreis 106,
die Speicher 107 und 108, den Mittelwertrechner 109,
die Prädiktionsänderungseinheit 110,
den Codierer (für
Formsignale) 111, den Decodierer (für Formsignale) 112, den
dritten Schaltkreis 113, den vierten Schaltkreis 114 und
die Speicher 115 und 116. Somit steuert die Prädiktionsänderungseinheit 110 getrennt
und unabhängig
die Wahl des Bezugspixelwertsignals, das zur Codierung des Eingangspixelwertsignals
S151 im zweiten Schaltkreis 106 verwendet wird, und die Wahl
des Bezugsformsignals, das zur Codierung des Eingangsformsignals
S161 im vierten Schaltkreis 114 verwendet wird, und dadurch
kann die Codierungsleistung sowohl für das Eingangspixelwertsignal
als auch für
das Eingangsformsignal verbessert werden.
-
Bei
der ersten Ausführungsform
befiehlt die Prädiktionsanderungseinheit 110 dem
vierten Schaltkreis 114, die Wahl so vorzunehmen, dass
das Ausgangssignal des Codierers 111 die kleinste Bit-Anzahl
hat. Das ist jedoch nur eines von mehreren Beispielen. Die Steuerung
des vierten Schaltkreises 114 durch die Prädiktionsänderungseinheit 110 kann auch
auf andere Weise entsprechend den Eigenschaften des zu codierenden
Bilds oder dem Durchführungs-
und Verarbeitungsstatus der Bildcodierungsvorrichtung festgelegt
werden. So erhält
beispielsweise durch Überwachung
der freien Kapazität des
Sendepuffers beim Senden des Codierungsergebnisses bei der ersten
Ausführungsform
die Codierung innerhalb eines Teilbilds Vorrang, sodass sie zuerst
durchgeführt
wird, wenn die freie Kapazität
groß ist.
-
Ausführungsform 2
-
Mit
dem Bilddecodierungsverfahren und der Bilddecodierungsvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
wird das Ergebnis der Bildcodierung gemäß der ersten Ausführungsform
entsprechend decodiert.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das die Anordnung der Bilddecodierungsvorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigt. Wie in der Figur dargestellt, umfasst die Bilddecodierungsvorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
einen Decodierer (für
Pixelwertsignale) 303, einen Addierer 304, einen ersten
Schaltkreis 305, einen zweiten Schaltkreis 306,
einen Speicher (ein erster Speicher zum Speichern von decodierten
Pixelwertsignalen) 307, einen Speicher (ein zweiter Speicher
zum Speichern von decodierten Pixelwertsignalen) 308, einen
Mittelwertrechner 309, ein Decodierer (für Formsignale) 312, einen
dritten Schaltkreis 313, einen vierten Schaltkreis 314,
einen Speicher (ein erster Speicher zum Speichern von Formsignalen) 315,
einen Speicher (ein zweiter Speicher zum Speichern von Formsignalen) 316,
einen Umordnungsspeicher (für
Pixelwertsignale) 361, einen Umordnungsspeicher (für Formsignale) 362 und
eine Prädiktionsänderungseinheit 370.
-
In
der Figur ähneln
der Decodierer (für
Pixelwertsignale) 303, der Addierer 304, der erste
Schaltkreis 305, der zweite Schaltkreis 306, die
Speicher 307 und 308 und der Mittelwertrechner 309,
die als Pixelwertsignal-Decodierungsmittel zur Decodierung des Eingangspixelwertsignals
durch Referenzieren des decodierten Bezugspixelwertsignals dienen,
den Einrichtungen 103 bis 109 der ersten Ausführungsform.
Der Decodierer (für
Formsignale) 312, der dritte Schaltkreis 313,
der vierte Schaltkreis 314 und die Speicher 315 und 316,
die als Formsignal-Decodierungsmittel zur Decodierung des codierten
Eingangsformsignals durch Referenzieren des decodierten Bezugsformsignals
dienen, ähneln
den Einrichtungen 112 bis 116 der ersten Ausführungsform.
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Die
Umordnungsspeicher 361 und 362 speichern das Decodierungsergebnis
für die
erforderliche Umordnung. Wie unter Bezugnahme auf 14 dargelegt,
wird das früher liegende
Bild zuerst codiert, wenn die Codierung mit Zweirichtungsreferenzierung durchgeführt wird.
Wenn das Eingabe-Ergebnis der Codierung einfach entsprechend der
Eingabe-Reihenfolge decodiert und ausgegeben wird, stimmt daher
das Ergebnis der Decodierung manchmal nicht mit dem Originalbild überein.
Deshalb wird das Eingabe-Ergebnis
der Codierung sofort in den Umordnungsspeichern gespeichert und
dann in der richtigen Reihenfolge gelesen und ausgegeben.
-
Die
Prädiktionsänderungseinheit 370 decodiert
das Eingangsprädiktionswahlsignal,
um für
jeden Schaltkreis ein Steuersignal zu erhalten, das von der Prädiktionsänderungseinheit 110 (1)
ausgegeben wird, und gibt aufgrund des Steuersignals das Änderungssignal
an jeden Schaltkreis aus, um das Bezugssignal für die Decodierung des Pixelwertsignals
und des Formsignals festzulegen, sodass die Prädiktionsänderungseinheit 370 als
Erzeugungsmittel für
das decodierte Bezugsspezifikationssignal dient.
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Nachstehend
wird die Funktionsweise der so aufgebauten Bilddecodierungsvorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
beschrieben.
-
Die
Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
empfängt
ein codiertes Eingangspixelwertsignal S353, ein codiertes Eingangsformsignal
S363 und ein Eingangsprädiktionswahlsignal
S375. Das codierte Eingangspixelwertsignal S353, das codierte Eingangsformsignal
S363 und das Eingangsprädiktionswahlsignal
S375 entsprechen den Ausgangssignalen der Bildcodierungsvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform,
und zwar dem codierten Pixelwertsignal S153 bzw. dem codierten Formsignal
S162 bzw. dem Prädiktionswahlsignal
S175. Bei der Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
wird das codierte Eingangspixelwertsignal S353 in den Decodierer
(für Pixelwertsignale) 303 eingegeben,
das codierte Eingangsformsignal S362 wird in den Decodierer (für Formsignale) 312 eingegeben
und das Eingangsprädiktionswahlsignal
S375 wird in die Prädiktionsänderungseinheit 370 eingegeben.
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Die
Prädiktionsänderungseinheit 370 decodiert
das Eingangsprädiktionswahlsignal
S375, um ein Decodierungspixelwert-Änderungssignal, ein Bezugspixelwert-Änderungssignal, ein Decodierungsform-Änderungssignal
oder ein Bezugsform-Änderungssignal
zu erhalten. Die Prädiktionsänderungseinheit 370 gibt
in Abhängigkeit
von dem erhaltenen Signal ein Decodierungspixelwert-Änderungssignal S371,
ein Bezugspixelwert-Änderungssignal
S372, ein Decodierungsform-Änderungssignal
S373 und ein Bezugsform-Änderungssignal
S374 an den ersten bis vierten Schaltkreis aus.
-
Der
Decodierer (für
Pixelwertsignale) 303 decodiert das codierte Pixelwertsignal
S353, um ein codiertes und anschließend decodiertes Pixelwertsignal
S321 zu erzeugen, das an den Addierer 304 ausgegeben wird.
Der Addierer 304 empfängt
ein Bezugspixelwertsignal S323 und addiert das codierte und anschließend decodierte
Pixelwertsignal S321 und das Bezugspixelwertsignal S323, um ein
decodiertes Pixelwertsignal S322 zu erzeugen. Das decodierte Pixelwertsignal
S322 wird in den Umordnungsspeicher 361 eingegeben und
gespeichert, während es
an den ersten Schaltkreis 305 ausgegeben wird.
-
Ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform schaltet
der erste Schaltkreis 305 die ausgegebenen Zieladressen
des decodierten Pixelwertsignals S322 entsprechend dem Decodierungspixelwert-Änderungssignal
S371, das von der Prädiktionsänderungseinheit 370 ausgegeben
wird. So wird das decodierte Pixelwertsignal S322 entweder in einem
der beiden Speicher oder aber in keinem Speicher gespeichert. Der
Mittelwertrechner 309 empfängt die in den Speichern 307 und 308 gespeicherten
Signale, berechnet den Mittelwert aus den Signalen und erzeugt dann
ein gemitteltes decodiertes Pixelwertsignal S326.
-
Ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform wählt der
zweite Schaltkreis 306 ein als Bezugspixelwertsignal S323
verwendetes Signal entsprechend dem Bezugspixelwert-Änderungssignal S372, das von
der Prädiktionsänderungseinheit 370 ausgegeben
wird. Entsprechend der getroffenen Wahl gibt der zweite Schaltkreis 306 einen
Vorgabewert, ein erstes decodiertes und anschließend im Speicher 307 gespeichertes
Pixelwertsignal S324, ein zweites decodiertes und anschließend im
Speicher 308 gespeichertes Pixelwertsignal S325 oder ein
gemitteltes decodiertes Pixelwertsignal S326 an den Addierer 304 als
Bezugspixelwertsignal S323 aus.
-
Wie
vorstehend dargelegt, sind das Decodierungspixelwert-Änderungssignal
S371 und das Bezugspixelwert-Änderungssignal
S372, die von der Prädiktionsänderungseinheit 370 ausgegeben
werden, die Gleichen wie die, die von der Bildcodierungsvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform ausgegeben
werden. Ähnlich
der ersten Ausführungsform
wird durch die Wahl im ersten Schaltkreis 305 die Speicherung
in den Speichern 307 und 308 durchgeführt. Ähnlich der
ersten Ausführungsform wird
durch die Wahl im zweiten Schaltkreis 306 das Bezugssignal
dem Signal ähnlich,
das bei der Codierung verwendet wird, die bei der Decodierung verwendet
wird.
-
Der
Decodierer (für
Formsignale) 312 decodiert das Eingangsformsignal S362
unter Verwendung eines Bezugsformsignals S332, das vom vierten Schaltkreis 314 eingegeben
wird, um ein decodiertes Formsignal S331 zu erzeugen. Das decodierte
Formsignal S331 wird im Umordnungsspeicher 362 gespeichert,
während
es an den dritten Schaltkreis 313 ausgegeben wird. Ähnlich der
ersten Ausführungsform
schaltet der dritte Schaltkreis 313 die ausgegebenen Zieladressen
des decodierten Formsignals S331 entsprechend dem Decodierungsform-Änderungssignal
S373. Dadurch wird das decodierte Formsignal S331 entweder in einem
der beiden Speicher oder aber in keinem Speicher gespeichert.
-
Ähnlich der
ersten Ausführungsform
wählt der
vierte Schaltkreis 314 ein als Bezugsformsignal S332 verwendetes
Signal entsprechend dem Bezugsform-Änderungssignal
S374, das von der Prädiktionsänderungseinheit 370 ausgegeben
wird. Entsprechend der Wahl wird ein Vorgabewert, ein erstes decodiertes
und anschließend
im Speicher 315 gespeichertes Formsignal S333 oder ein
zweites decodiertes und anschließend im Speicher 316 gespeichertes
Formsignal S334 als Bezugsformsignal S332 vom vierten Schaltkreis 314 an
den Decodierer (für Formsignale) 312 ausgegeben.
-
Wie
vorstehend dargelegt, sind das Decodierungsform-Änderungssignal S373 und das
Bezugsform-Änderungssignal
S374, die von der Prädiktionsänderungseinheit 370 ausgegeben
werden, die Gleichen wie die, die von der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
ausgegeben werden. Ähnlich
der ersten Ausführungsform
wird durch die Wahl im dritten Schaltkreis 313 die Speicherung
in den Speichern 315 und 316 durchgeführt. Ähnlich der
ersten Ausführungsform
wird durch die Wahl im vierten Schaltkreis 314 das Bezugssignal dem
Signal ähnlich,
das bei der Codierung verwendet wird, die bei der Decodierung verwendet
wird.
-
Das
decodierte Pixelwertsignal S322, das unter Verwendung des entsprechenden
Bezugspixelwertsignals S323 verarbeitet wird, und das decodierte
Formsignal S331, das unter Verwendung des entsprechenden Formsignals
S332 verarbeitet wird, werden im Umordnungsspeicher 361 bzw.
362 gespeichert. Die Bilddecodierungsvorrichtung gibt das Pixelwertsignal-Decodierungsergebnis
S381 und das Formsignal-Decodierungsergebnis S382 aus.
-
Die
Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
umfasst den Decodierer (für
Pixelwertsignale) 303, den Addierer 304, den ersten
Schaltkreis 305, den zweiten Schaltkreis 306,
die Speicher 307 und 308, den Mittelwertrechner 309, den
Decodierer (für
Formsignale) 312, den dritten Schaltkreis 313,
den vierten Schaltkreis 314, die Speicher 315 und 316,
den Umordnungsspeicher (für Pixelwertsignale) 361,
den Umordnungsspeicher (für Formsignale) 362 und
die Prädiktionsänderungseinheit 370.
Die Prädiktionsänderungseinheit 370 verwendet
die Steuersignale, die auf dem Signal beruhen, das durch Decodierung
des Eingangsprädiktionswahlsignals
S375 beruht, um den einzelnen Schaltkreisen den entsprechenden Befehl
zum Wählen
zu geben. Somit können
sowohl das codierte Eingangspixelwertsignal S353 als auch das codierte Eingangsformsignal
S362, die von der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform effektiv
codiert worden sind, entsprechend decodiert werden.
-
Ausführungsform 3
-
Das
Bildcodierungsverfahren und die Bildcodierungsvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform
steuern die Pixelwertsignal- und die Formsignalverarbeitung ähnlich dem
Bildcodierungsprozess gemäß der ersten
Ausführungsform.
-
Die
Anordnung der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform ähnelt der in
der ersten Ausführungsform.
Daher wird zur Erläuterung 1 benutzt.
Auch läuft
bei der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform die
Codierung des Pixelwertsignals und des Formsignals ähnlich der
bei der ersten Ausführungsform
ab.
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Die
Bildcodierungsvorrichtung gemäß der dritten
Ausführungsform
unterschiedet sich von der der ersten Ausführungsform im Verfahren zur
Erzeugung des Prädiktionswahlsignals
S175 mit der Prädiktionsänderungseinheit 110.
Die 4a und 4b erläutern das
Verfahren der Codezuweisung bei der Erzeugung des Prädiktionswahlsignals
S175 in der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform.
Nachstehend wird die Erzeugung des Prädiktionswahlsignals S175 mit
der Prädiktionsänderungseinheit 110 gemäß der dritten
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
-
4a zeigt
die Codezuweisung bei der Formsignal-Verarbeitung. In 1 erzeugt
die Prädiktionsänderungseinheit 110 das
Prädiktionswahlsignal
S175, das ein Code "0", "10" oder "11" ist, der entsprechend
dem Befehl zugewiesen wird, den die Prädiktionsänderungseinheit 110 dem
vierten Schaltkreis 114 unter Verwendung des Bezugsformsignals S174
gibt, und zwar "Vorgabewert-Referenzierung", die die Codierung
mit dem Vorgabewert beinhaltet, "Vorwärtsreferenzierung", die die Codierung
durch Referenzieren eines zeitlich später gelegenen Bilds beinhaltet,
oder "Rückwärtsreferenzierung", die die Codierung
durch Referenzieren eines zeitlich früher gelegenen Bilds beinhaltet.
-
4b zeigt
die Codezuweisung bei der Pixelwertsignal-Verarbeitung. In 1 erzeugt
die Prädiktionsänderungseinheit 110 das
Prädiktionswahlsignal
S175, das ein Code "00", "01", "10" oder "11" ist, der entsprechend
dem Befehl zugewiesen wird, den die Prädiktionsänderungseinheit 110 dem
zweiten Schaltkreis 106 unter Verwendung des Bezugspixelwertsignals
S172 erteilt, und zwar "Vorgabewert-Referenzierung", die die Codierung
mit dem Vorgabewert beinhaltet, "Vorwärtsreferenzierung ", die die Codierung
durch Referenzieren eines zeitlich später gelegenen Bilds beinhaltet, "Rückwärtsreferenzierung", die die Codierung
durch Referenzieren eines zeitlich früher gelegenen Bilds beinhaltet,
oder "Zweirichtungsreferenzierung", die die Codierung
durch Referenzieren zeitlich später
und früher
gelegener Bilder beinhaltet.
-
In
allen Fällen
bedeutet "Vorgabewert-Referenzierung" eine Codierung innerhalb
eines Teilbilds, wenn der Vorgabewert ein Festwert ist.
-
Wir
vorstehend dargelegt, hat die Bildcodierungsvorrichtung gemäß der dritten
Ausführungsform eine ähnliche
Anordnung wie die Bildcodierungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
und die Prädiktionsänderungseinheit 110 erzeugt
das Prädiktionswahlsignal
S175 aufgrund der vorgegebenen Codezuweisungen, die jeweils dem
Steuersignal, das bei der Codierung des Eingangspixelwertsignal verwendet
wird, und dem Steuersignal entsprechen, das bei der Codierung des
Eingangsformsignals verwendet wird. Dadurch wird ähnlich der
ersten Ausführungsform
jedes Eingangssignal effektiv codiert und die Decodierung kann unter
Verwendung der bei der Decodierung verwendeten Informationen zur
Referenzierung entsprechend durchgeführt werden.
-
Außerdem ist
die in 4 dargestellte Codezuweisung
nur eines von mehreren Beispielen und es können verschiedene Zuweisungen
verwendet werden. Es ist auch möglich,
einem häufig
vorkommenden Fall einen kurzen Code zuzuweisen und die Bit-Gesamtanzahl zu verringern.
-
Ausführungsform 4
-
Das
Bildcodierungsverfahren und die Bildcodierungsvorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform
betreffen ähnlich
der Bildcodierung gemäß der dritten
Ausführungsform
die Erzeugung des Prädiktionswahlsignals.
-
Die
Anordnung der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform ähnelt der in
der ersten Ausführungsform.
Daher wird zur Erläuterung 1 benutzt.
Auch läuft
bei der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform
die Codierung des Pixelwertsignals und des Formsignals ähnlich der
bei der ersten Ausführungsform
ab.
-
Die
Bildcodierungsvorrichtung gemäß der vierten
Ausführungsform
unterschiedet sich von der der ersten Ausführungsform im Verfahren zur
Erzeugung des Prädiktionswahlsignals
S175 mit der Prädiktionsänderungseinheit 110.
Die 5a und 5b erläutern das
Verfahren der Codezuweisung bei der Erzeugung des Prädiktionswahlsignals
S175 in der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform.
Nachstehend wird die Erzeugung des Prädiktionswahlsignals S175 mit
der Prädiktionsänderungseinheit 110 gemäß der vierten
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
-
Während die
Signale für
die Informationen zur Formsignal-Verarbeitung und die Informationen zum
Pixelwertsignal bei der dritten Ausführungsform getrennt erzeugt
werden, wird bei der vierten Ausführungsform die Codezuweisung
für beide
Informationen gemeinsam festgelegt. Wie in 5 dargestellt, wird,
wenn bei der vierten Ausführungsform
die Vorgabewert-Referenzierung, Vorwärtsreferenzierung oder Rückwärtsreferenzierung
bei der Pixelwertsignal- und Formsignal-Verarbeitung gewählt wird,
dem Prädiktionswahlsignal
S175 der kürzeste
Code zugewiesen, während
dem Prädiktionswahlsignal
S175 der zweitkürzeste
Code zugewiesen wird, wenn bei der Pixelwertsignal-Verarbeitung
die Zweirichtungsreferenzierung und bei der Formsignal-Verarbeitung die
Vorwärtsreferenzierung
oder Rückwärtsreferenzierung
gewählt
wird.
-
Wie
bei der ersten Ausführungsform
beschrieben, werden auch in der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der vierten
Ausführungsform
die Codierung des Pixelwertsignals und die Codierung des Formsignals
getrennt und unabhängig
gesteuert, wobei jedoch ein gewisser Zusammenhang zwischen der Wahl
des Bezugssignals für
das Pixelwertsignal und der Wahl des Bezugssignal für das Formsignal besteht.
Das zeigt, dass, wenn die Vorwärtsreferenzierung
gewählt
wird, da beispielsweise eines von beiden einen starken Zusammenhang
zu einem zeitlich später
liegenden Bild hat, die gleiche Wahl für das andere getroffen wird.
-
Folglich
wird bei der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform
bei der Erzeugung des Prädiktionswahlsignals
S175 einem häufigen
Ereignis ein kurzer Code bei der Codezuweisung, wo der Zusammennang
berücksichtigt
wird, zugewiesen, sodass die Codelänge des Prädiktionswahlsignals S175 stärker als
bei der dritten Ausführungsform
verringert wird und auch die gesamte Codierungsleistung verbessert
werden kann.
-
Wie
vorstehend dargelegt, hat die Bildcodierungsvorrichtung gemäß der vierten
Ausführungsform
eine ähnliche
Anordnung wie die Bildcodierungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform und
die Prädiktionsänderungseinheit 110 erzeugt
das Prädiktionswahlsignal
S175 aufgrund der vorgegebenen Codezuweisung, wo die Wahlen für beide
Signale kombiniert werden, wobei die Codezuweisung dem Steuersignal,
das bei der Codierung des Eingangspixelwertsignals verwendet wird,
und dem Steuersignal entspricht, das bei der Codierung des Eingangsformsignals
verwendet wird. Dadurch wird ähnlich
der ersten Ausführungsform
jedes Eingangssignal effektiv codiert und die bei der Codierung
verwendeten Informationen zur Referenzierung können effektiv in das Prädiktionswahlsignal
codiert werden.
-
Außerdem ist
die in 5 dargestellte Codezuweisung nur eines von mehreren
Beispielen und es können
verschiedene Zuweisungen verwendet werden. Es ist auch möglich, die
Codelänge
entsprechend der Häufigkeit
zuzuweisen und dabei ähnliche Wirkungen
zu erzielen.
-
Ausführungsform 5
-
Das
Bildcodierungsverfahren und die Bildcodierungsvorrichtung gemäß einer
fünften
Ausführungsform
betreffen ähnlich
der Bildcodierung gemäß der dritten
und vierten Ausführungsform
die Erzeugung des Prädiktionswahlsignals.
-
Die
Anordnung der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform ähnelt der in der ersten Ausführungsform.
Daher wird zur Erläuterung 1 benutzt.
Auch läuft
bei der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform die Codierung des
Pixelwertsignals und des Formsignals ähnlich der bei der ersten Ausführungsform
ab.
-
Die
Bildcodierungsvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform
unterschiedet sich von der der ersten Ausführungsform im Verfahren zur
Erzeugung des Prädiktionswahlsignals
S175 mit der Prädiktionsänderungseinheit 110.
Die 6a und 6b erläutern das
Verfahren der Codezuweisung bei der Erzeugung des Prädiktionswahlsignals
S175 in der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform. Nachstehend wird
die Erzeugung des Prädiktionswahlsignals
S175 mit der Prädiktionsänderungseinheit 110 gemäß der fünften Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
-
6a zeigt
die Codezuweisung für
die Codierung des Formsignals, die die Gleiche wie die bei der in 4a gezeigten
dritten Ausführungsform
ist. 6b zeigt die Codezuweisung für die Kombination der Codierung
des Formsignals mit der Codierung des Pixelwertsignals.
-
Um
bei der fünften
Ausführungsform
das Pradiktionswahlsignal S175 zu erzeugen, führt die Prädiktionsänderungseinheit 110 zunächst die
Codezuweisung für
die Formsignal-Verarbeitung
gemäß 6a und
dann die Codezuweisung für
die kombinierte Formsignal- und
Pixelwertsignal-Verarbeitung gemäß 6b durch.
-
Wenn
beispielsweise die Vorwärtsreferenzierung
für die
Formsignal-Verarbeitung und die Vorwärtsreferenzierung für das Pixelwertsignal
gewählt wird,
wird dem Prädiktionswahlsignal
S175 zunächst der
Code "10" und dann der Code "0" zugewiesen. Wenn hingegen die Rückwärtsreferenzierung
für die Formsignal-Verarbeitung
und das Pixelwertsignal gewählt
wird, wird dem Prädiktionswahlsignal
S175 zunächst
der Code "10" und dann der Code "100" zugewiesen. Ähnlich 5 wird
in 6b einem Fall mit hoher Häufigkeit unter Berücksichtigung
des Zusammenhangs zwischen dem Formsignal und dem Pixelwertsignal
ein kurzer Code zugewiesen.
-
Wie
vorstehend dargelegt, hat die Bildcodierungsvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform
eine ähnliche
Anordnung wie die Bildcodierungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform und
die Prädiktionsänderungseinheit 110 führt zunächst die
Codezuweisung entsprechend dem Steuersignal, das bei der Codierung
des Eingangsformsignals verwendet wird, und dann die Codezuweisung entsprechend
den kombinierten Steuersignalen durch, die bei der Codierung des
Eingangsformsignals und bei der Codierung des Eingangspixelwertsignals
verwendet werden, und so wird das Prädiktionswahlsignal S175 erzeugt.
Dadurch wird ähnlich der
ersten Ausführungsform
jedes Eingangssignal effektiv codiert und die bei der Codierung
verwendeten Informationen zur Referenzierung können effektiv in das Prädiktionswahlsignal
codiert werden.
-
Außerdem ist
die in 6 dargestellte Codezuweisung
wie bei der dritten und vierten Ausführungsform nur eines von mehreren
Beispielen. Es ist auch möglich,
die Codelänge
entsprechend der Häufigkeit
zuzuweisen und dabei ähnliche
Wirkungen zu erzielen.
-
Ausführungsform 6
-
Mit
dem Bilddecodierungsverfahren und der Bilddecodierungsvorrichtung
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
wird das Codierungsergebnis, das bei der Bildcodierung gemäß der dritten
Ausführungsform
erhalten wird, entsprechend decodiert.
-
Die
Anordnung der Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der sechsten Ausführungsform ähnelt der
in der zweiten Ausführungsform.
Daher wird zur Erläuterung 3 benutzt.
Auch läuft
bei der Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der sechsten Ausführungsform
die Decodierung des Pixelwertsignals und des Formsignals ähnlich der
bei der zweiten Ausführungsform
ab.
-
Die
Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der sechsten
Ausführungsform
empfängt
das von der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform
ausgegebene Codierungsergebnis. Die Bilddecodierungsvorrichtung
gemäß der sechsten Ausführungsform empfängt ein
Signal, das der in 4 dargestellten
Codezuweisung unterzogen wurde, als Eingangsprädiktionswahlsignal S375 (3). In
der Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der sechsten Ausführungsform
decodiert die Prädiktionsänderungseinheit 370 das
Eingangsprädiktionswahlsignal
S375 entsprechend, sodass das Ergebnis der Codierung gemäß der dritten
Ausführungsform ähnlich der
zweiten Ausführungsform
entsprechend decodiert wird.
-
Wie
vorstehend dargelegt, hat die Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der sechsten
Ausführungsform
eine ähnliche
Anordnung wie die Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
und empfängt
das Ergebnis der Codierung gemäß der dritten
Ausführungsform,
und die Prädiktionsänderungseinheit 370 decodiert
das Eingangsprädiktionswahlsignal
S375, sodass das Ergebnis der Codierung gemäß der dritten Ausführungsform entsprechend
decodiert werden kann.
-
Ausführungsform 7
-
Mit
dem Bilddecodierungsverfahren und der Bilddecodierungsvorrichtung
gemäß einer
siebenten Ausführungsform
wird das Codierungsergebnis, das von der Bildcodierung gemäß der vierten
Ausführungsform
erhalten wird, entsprechend decodiert.
-
Die
Anordnung der Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der siebenten Ausführungsform ähnelt der
in der zweiten Ausführungsform
und daher wird zur Erläuterung 3 benutzt.
Auch läuft
bei der Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der siebenten Ausführungsform
die Decodierung des Pixelwertsignals und des Formsignals ähnlich der
bei der zweiten Ausführungsform
ab.
-
Die
Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der siebenten
Ausführungsform
empfängt
das von der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform
ausgegebene Codierungsergebnis. Die Bilddecodierungsvorrichtung
gemäß der siebenten
Ausführungsform
empfängt
ein Signal, das der in 5 dargestellten Codezuweisung
unterzogen worden ist, als Eingangsprädiktionswahlsignal S375 (3).
In der Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der siebenten Ausführungsform
decodiert die Prädiktionsänderungseinheit 370 das
Eingangsprädiktionswahlsignal
S375 entsprechend, sodass das Ergebnis der Codierung gemäß der vierten
Ausführungsform ähnlich der
zweiten Ausführungsform
entsprechend decodiert wird.
-
Wie
vorstehend dargelegt, hat die Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der siebenten
Ausführungsform
eine ähnliche
Anordnung wie die Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
und empfängt
das Ergebnis der Codierung gemäß der vierten
Ausführungsform,
und die Prädiktionsänderungseinheit 370 decodiert
das Eingangsprädiktionswahlsignal
S375, sodass das Ergebnis der Codierung gemäß der vierten Ausführungsform entsprechend
decodiert werden kann.
-
Ausführungsform 8
-
Mit
dem Bilddecodierungsverfahren und der Bilddecodierungsvorrichtung
gemäß einer
achten Ausführungsform
wird das Codierungsergebnis, das von der Bildcodierung gemäß der fünften Ausführungsform
erhalten wird, decodiert.
-
Die
Anordnung der Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der achten Ausführungsform ähnelt der in
der zweiten Ausführungsform
und daher wird zur Erläuterung 3 benutzt.
Auch läuft
bei der Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der achten Ausführungsform
die Decodierung des Pixelwertsignals und des Formsignals ähnlich der
bei der zweiten Ausführungsform
ab.
-
Die
Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der achten
Ausführungsform
empfängt
das von der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform ausgegebene Codierungsergebnis.
Die Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der achten Ausführungsform
empfängt
ein Signal, das der in 6 dargestellten
Codezuweisung unterzogen wurde, als Eingangsprädiktionswahlsignal S375 (3).
In der Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der achten Ausführungsform
decodiert die Prädiktionsänderungseinheit 370 das
Eingangsprädiktionswahlsignal
S375 entsprechend, sodass das Ergebnis der Codierung gemäß der fünften Ausführungsform ähnlich der zweiten
Ausführungsform
entsprechend decodiert wird.
-
Wie
vorstehend dargelegt, hat die Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der achten
Ausführungsform
eine ähnliche
Anordnung wie die Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
und empfängt
das Ergebnis der Codierung gemäß der fünften Ausführungsform,
und die Prädiktionsänderungseinheit 370 decodiert
das Eingangsprädiktionswahlsignal
S375, sodass das Ergebnis der Codierung gemäß der fünften Ausführungsform entsprechend decodiert
werden kann.
-
Ausführungsform 9
-
Mit
dem Bildcodierungsverfahren und der Bildcodierungsvorrichtung gemäß einer
neunten Ausführungsform
wird eine Steuerung ähnlich
der bei der ersten Ausführungsform,
jedoch unter Verwendung anderer Einheiten für das Schalten des Pixelwert-
und Formsignals durchgeführt.
-
Die
Anordnung der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der neunten Ausführungsform ähnelt der in
der ersten Ausführungsform
und daher wird zur Erläuterung 1 benutzt.
Auch läuft
bei der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der neunten Ausführungsform
die Codierung des Pixelwertsignals und des Formsignals ähnlich der
bei der ersten Ausführungsform
ab.
-
Bei
der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der neunten Ausführungsform
unterscheidet sich die Ausgabe des Steuersignals der Prädiktionsänderungseinheit 110 bei
der Steuerung des Pixelwertsignals von der bei der Steuerung des
Formsignals.
-
Die 7a und 7b erläutern die
Einheiten für die
Steuerung der Schaltung bei der neunten Ausführungsform. 7a stellt
das Referenzierungsverfahren für
das Pixelwertsignal dar. Wie in der Figur gezeigt, weist ein Teilbild
(ein Bild) des Pixelwertsignals mehrere Blöcke, die Einheiten, auf. In
diesem Fall sind es neun Blöcke.
Die Codierung wird für
jeden Block ausgeführt.
Bei der neunten Ausführungsform wird
die Steuerung für
das Pixelwertsignal für
jeden Block geändert.
Das heißt,
der zweite Schaltkreis 106 in 1 führt die
Schaltung für
jeden Block des zu codierenden Eingangspixelwertsignals aus.
-
Im
Gegensatz dazu ist beim Formsignal ein Teilbild die Einheit zum
Schalten der Steuerungen. Somit führt der vierte Schaltkreis 114 das
Schalten für
jedes Teilbild des zu codierenden Eingangsformsignals durch.
-
Wie
in 7a dargestellt, ist beim Pixelwertsignal
die Wahrscheinlichkeit einer verbesserten Prädiktionsgenauigkeit höher, wenn
das Schalten des Bezugsbilds für
jeden Block anstatt für
jedes Teilbild durchgeführt
wird, und die Codierungsleistung kann im Allgemeinen verbessert
werden. Da sich jedoch die statistischen Eigenschaften des Formsignals
von denen des Pixelwertsignals unterscheiden, wird die Prädiktionsgenauigkeit
meistens auch dann nicht verbessert, wenn die Prädiktionsbilder in kleinen Einheiten
geschaltet werden. Das ist darauf zurückzuführen, dass das Formsignal andere
Eigenschaften als das Pixelwertsignal hat, das aus Signalen besteht,
die jeweils nahezu gleich signifikant sind, das heißt, ein
Signal, das die Kontur eines Objekts beinhaltet, ist für das Formsignal
signifikant, während
Signale, die die äußere Umgebung
der Kontur und den Teil beinhalten, der vollständig innerhalb der Kontur liegt,
nicht sehr signifikant sind.
-
Sowohl
beim Formsignal als auch beim Pixelwertsignal ist der Code im Prädiktionswahlsignal S175
umso größer, je
kleiner die Einheiten sind, in denen das Schalten durchgeführt wird.
Wenn also beim Formsignal das Schalten, das in so großen Einheiten
wie diesen erfolgt, die Prädiktionsgenauigkeit nicht
beeinflusst, wird die Codegröße des Prädiktionswahlsignals
S175 im Ausgangssignal der Vorrichtung verringert, sodass die gesamte
Codierungsleistung verbessert werden kann. Da in dem besonderen Fall
einer Vorrichtung wie beispielsweise einem tragbaren Fernterminal,
das Bilder und Daten durch Codierung mit einer extrem niedrigen
Bitrate sendet und empfängt,
die Größe des Codes,
der dem Pixelwert- und Formsignal, die ein Bild darstellen, zugewiesen werden
kann, klein ist, ist die Codegröße des Prädiktionswahlsignals
relativ groß und
daher hat die Verringerung der Codegröße eine große Wirkung.
-
Wie
vorstehend dargelegt, hat die Bildcodierungsvorrichtung gemäß der neunten
Ausführungsform
eine ähnliche
Anordnung wie die Bildcodierungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform und
die Prädiktionsänderungseinheit 110 verwendet die
Blöcke
für das
Pixelwertsignal und die Teilbilder für das Formsignal als Einheiten
zur Steuerung des Schaltens, das heißt, das Formsignal, bei dem
die Pradiktionsgenauigkeit nicht sehr von der Größe der Schalteinheit beeinflusst
wird, wird mit einer relativ großen Einheit gesteuert, sodass
die Codegröße des Prädiktionswahlsignals
S175, das das Ausgangssignal der Vorrichtung ist, verringert wird
und dadurch die gesamte Codierungsleistung verbessert werden kann.
Die Vorrichtung eignet sich für
den Fall, dass die Verarbeitung mit einer extrem niedrigen Bitrate durchgeführt wird.
-
Obwohl
bei der neunten Ausführungsform bei
der Codierung des Formsignals stets das Teilbild als Schalteinheit
verwendet wird, können
verschiedene Schalteinheiten, z. B, Teilbild und Block gleichzeitig
oder nur eine von mehreren Einheiten verwendet werden. In diesem
Fall kann das Prädiktionswahlsignal
S175 verschiedene hierarchische Ebenen von Informationen, z. B.
Informationen einer Teilbild-Ebene und Informationen einer Block-Ebene, enthalten.
Für solche
Informationen beispielsweise legen die Informationen der Teilbild-Ebene
das Referenzierungsverfahren und die Informationen der Block-Ebene
die Codierung innerhalb eines Teilbilds oder die Codierung mit Referenzierung
fest, die durch Festlegung der Codezuweisung realisiert werden kann.
-
Bei
der neunten Ausführungsform
werden für das
Formsignal die Steuerungen für
jedes Teilbild geschaltet. Das ist jedoch nur eines von mehreren
Beispielen. Das Schalten kann beispielsweise auch für jeden
Makroblock oder für
jede Gruppe von Blöcken gesteuert
werden. Im Allgemeinen werden die gleichen Wirkungen erzielt, wenn
das Pixelwertsignal und das Formsignal verschiedene Einheiten zur Steuerung
des Schaltens verwenden und wenn das Formsignal die größere Einheit
als Schalteinheit verwendet.
-
Ausführungsform 10
-
Mit
dem Bildcodierungsverfahren und der Bildcodierungsvorrichtung gemäß einer
zehnten Ausführungsform
wird eine Steuerung ähnlich
der bei der ersten Ausführungsform,
jedoch unter Verwendung anderer Einheiten für das Schalten des Pixelwert-
und Formsignals durchgeführt.
-
Die
Anordnung der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der zehnten Ausführungsform ähnelt der in
der ersten Ausführungsform
und daher wird zur Erläuterung 1 benutzt.
Auch läuft
bei der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der zehnten Ausführungsform
die Codierung des Pixelwertsignals und des Formsignals ähnlich der
bei der ersten Ausführungsform
ab.
-
Bei
der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der zehnten Ausführungsform
unterscheidet sich die Ausgabe des Steuersignals der Prädiktionsänderungseinheit 110 bei
der Steuerung des Pixelwertsignals von der bei der Steuerung des
Formsignals. Bei der zehnten Ausführungsform werden bei der Verarbeitung
des Pixelwertsignals die Steuerungen ähnlich der neunten Ausführungsform
für jeden
Block geschaltet. Bei der Verarbeitung des Formsignals wird eine
andere Einheit zum Schalten der Steuerungen als bei der neunten
Ausführungsform
verwendet.
-
8 erläutert die
Einheit zum Schalten der Steuerungen bei der Formsignal-Verarbeitung der zehnten
Ausführungsform.
In der Figur sind die Teilbilder 804 bis 807 decodierte
Formsignale, die zeitlich dicht nach und vor einem zu codierenden
Formsignal liegen. Die Teilbilder 804 bis 807 sind
vier Teilbilder, die am Zeitpunkt t1, t2, t3 und t4 liegen. In 1 enthält jeder
Speicher 115 und 116 zwei Teilbilder. Bei der
zehnten Ausführungsform
enthält
ein Teilbild eines zu codierenden Formsignals drei Elemente. Das
Teilbild 807 enthält
beispielsweise die Elemente 8071 bis 8073.
-
Das
Element 801 ist in einem zu codierenden Formsignal-Teilbild
am Zeitpunkt te enthalten. Das Element 801 enthält einen
zu codierenden Block, der schraffiert dargestellt ist. Bei der Steuerung
des Schaltens für
das Formsignal bei der zehnten Ausführungsform wird eine hierarchische
Einheit verwendet, die aus zwei Ebenen, d. h. einem Teilbild und
einem Element, besteht. Bei der zehnten Ausführungsform werden zunächst zwei
Teilbilder aus den vier Teilbildern 804 bis 807 ausgewählt. Ein
Element 802 und ein Element 803, die sich dort
befinden, wo sich das Element 801 befindet, werden aus
den beiden gewählten
Teilbildern erhalten. Anschließend
wird das Element 802, das Element 803 oder ein
Vorgabewert gewählt
und als Bezugssignal verwendet.
-
In 1 befiehlt
die Prädiktionsänderungseinheit 110 dem
vierten Schaltkreis 114, was er unter Verwendung des Bezugsform-Änderungssignals S174
wählen
soll. Wenn das Element 802 oder das Element 803 in 8 gewählt wird,
werden die Daten des entsprechenden Teils aus dem Speicher 105 oder
dem Speicher 106 gelesen und als Bezugsformsignal S166
verwendet.
-
Wie
vorstehend dargelegt, hat die Bildcodierungsvorrichtung gemäß der zehnten
Ausführungsform
eine ähnliche
Anordnung wie die Bildcodierungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.
In der Prädiktionsänderungseinheit 110 sind
die Einheiten zur Steuerung des Schaltens für das Pixelwertsignal der Block
und für
das Formsignal das aus einer großen Anzahl von Blöcken bestehende
Teilbild und das aus einer kleinen Anzahl von Blöcken bestehende Element, sodass
für das
Formsignal, bei dem die Prädiktionsgenauigkeit
nicht so sehr von der Größe der Einheit
beeinflusst wird, die Steuerungen für jede relativ große Einheit
geschaltet werden, und daher wird die Codegröße des Prädiktionswahlsignals S175, das
das Ausgangssignal der Vorrichtung ist, verringert und die gesamte
Codierungsleistung kann verbessert werden. Die Vorrichtung ist für Fälle geeignet,
wo die Verarbeitung mit einer extrem niedrigen Bitrate erfolgt.
-
Ähnlich der
neunten Ausführungsform
werden bei der zehnten Ausführungsform
die Steuerungen unter Verwendung verschiedener Schalteinheiten (hierarchische
Einheiten) gemeinsam durchgeführt
oder es wird eine der Steuerungen entsprechend gewählt und
durchgeführt,
und das Prädiktionswahlsignal
kann mehrere Informationsebenen haben.
-
Bei
der neunten und zehnten Ausführungsform
wird zwar die Einheit für
das Schalten für
die Verarbeitung des Formsignals beschrieben, sie kann aber für die Verarbeitung
des Pixelwertsignals geändert
werden. Das Schalten für
jeden Block ist nicht immer notwendig.
-
Ausführungsform 11
-
Mit
dem Bilddecodierungsverfahren und der Bilddecodierungsvorrichtung
gemäß einer
elften Ausführungsform
wird das Codierungsergebnis, das bei der Bildcodierung gemäß der neunten
Ausführungsform
erhalten wird, decodiert.
-
Die
Anordnung der Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der elften Ausführungsform ähnelt der
in der zweiten Ausführungsform
und daher wird zur Erläuterung 3 benutzt.
Auch läuft
bei der Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der elften Ausführungsform
die Decodierung des Pixelwertsignals und des Formsignals ähnlich der
bei der zweiten Ausführungsform
ab.
-
Die
Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der elften
Ausführungsform
empfängt
das von der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der neunten Ausführungsform
ausgegebene Codierungsergebnis. Wie bei der neunten Ausführungsform
dargelegt, wird das Codierungsergebnis aus dem Codierungsprozess
erhalten, bei dem die Steuerungen für jeden Block des Pixelwertsignals
und für
jedes Teilbild des Formsignals geschaltet werden. Wenn also bei
der elften Ausführungsform
die Prädiktionsänderungseinheit 370 (3)
ein Steuersignal unter Verwendung der entsprechenden Schalteinheit
gemäß dem Codierungsergebnis
ausgibt, kann das Ergebnis der Codierung bei der neunten Ausführungsform
entsprechend decodiert werden.
-
Wie
vorstehend dargelegt, hat die Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der elften
Ausführungsform
eine ähnliche
Anordnung wie die Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
und empfängt
das Ergebnis der Codierung bei der neunten Ausführungsform, und die Steuerungen werden
entsprechend den gleichen Einheiten wie bei der neunten Ausführungsform
geschaltet, sodass das Ergebnis der Codierung bei der neunten Ausführungsform
entsprechend decodiert werden kann.
-
Ausführungsform 12
-
Mit
dem Bilddecodierungsverfahren und der Bilddecodierungsvorrichtung
gemäß einer
zwölften Ausführungsform
wird das Codierungsergebnis, das von der Bildcodierung gemäß der zehnten
Ausführungsform
erhalten wird, decodiert.
-
Die
Anordnung der Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der zwölften Ausführungsform ähnelt der in der zweiten Ausführungsform
und daher wird zur Erläuterung 3 benutzt.
Auch läuft
bei der Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der zwölften Ausführungsform die Decodierung
des Pixelwertsignals und des Formsignals ähnlich der bei der zweiten
Ausführungsform
ab.
-
Die
Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der zwölften Ausführungsform
empfängt
das von der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der zehnten Ausführungsform
ausgegebene Codierungsergebnis. Wie bei der zehnten Ausführungsform
dargelegt, wird das Codierungsergebnis aus dem Codierungsprozess
erhalten, bei dem die Steuerungen für jede hierarchische Einheit
geschaltet werden, die aus dem Teilbild und dem Element für das Formsignal
besteht. Wenn also bei der zwölften
Ausführungsform
die Prädiktionsänderungseinheit 370 (3)
ein Steuersignal unter Verwendung der entsprechenden Schalteinheit
gemäß dem Codierungsergebnis
ausgibt, kann das Ergebnis der Codierung bei der zehnten Ausführungsform
entsprechend decodiert werden.
-
Wie
vorstehend dargelegt, hat die Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der zwölften Ausführungsform
eine ähnliche
Anordnung wie die Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
und empfängt
das Ergebnis der Codierung bei der zehnten Ausführungsform, und die Steuerungen
werden entsprechend den gleichen hierarchischen Einheiten wie bei
der zehnten Ausführungsform
geschaltet, sodass das Ergebnis der Codierung bei der zehnten Ausführungsform
entsprechend decodiert werden kann.
-
Ausführungsform 13
-
Bei
dem Bildcodierungsverfahren und der Bildcodierungsvorrichtung gemäß einer
dreizehnten Ausführungsform
wird die Steuerung ähnlich
der bei der ersten Ausführungsform
durchgeführt,
aber das Wahlverfahren für
das Bezugssignal bei der Codierung des Formsignals ist anders.
-
Die
Anordnung der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der dreizehnten Ausführungsform ähnelt der
in der ersten Ausführungsform
und daher wird zur Erläuterung 1 benutzt.
Nachstehend wird die Funktionsweise der Bildcodierungsvorrichtung
gemäß der dreizehnten
Ausführungsform
beschrieben.
-
Bei
der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der dreizehnten Ausführungsform
unterscheidet sich das Verfahren zur Steuerung der Wahl des Bezugsformsignals
unter Verwendung des Bezugsform-Änderungssignals
S174 von dem bei der ersten Ausführungsform.
-
Wenn
bei der ersten Ausführungsform
entschieden wird, ob ein Vorgabewert, ein zeitlich später gelegenes
decodiertes Formsignal (an einem späteren Zeitpunkt) oder ein zeitlich
früher
gelegenes decodiertes Formsignal (an einem früheren Zeitpunkt) gewählt wird,
muss dasjenige gewählt
werden, das die niedrigste Bit-Anzahl hat, wenn es vom Codierer (für Formsignale) 111 ausgegeben
wird. Wenn hingegen bei der dreizehnten Ausführungsform die Codierung innerhalb
eines Teilbilds durchgeführt
wird, werden die Differenzen zwischen dem Zeitpunkt des zu codierenden
Formsignals und den späteren
und früheren
Zeitpunkten der decodierten Signale verglichen und dann wird das
Signal mit der kleineren Differenz verwendet.
-
Obwohl
die Prädiktionswahlsignale,
die die Ausgangssignale der Vorrichtung sein sollen, durch Codierung
aller von der Prädiktionsänderungseinheit ausgegebenen Änderungssignale
erhalten werden, ist es auch möglich,
Informationen zum Zeitpunkt als Informationen zum Referenzierungsverfahren
zu verwenden. Bei der dreizehnten Ausführungsform werden Informationen
zum Zeitpunkt zwar nicht codiert, gehen aber in das Prädiktionswahlsignal
ein.
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Die 9a und 9b erläutern das
Bildcodierungsverfahren bei der dreizehnten Ausführungsform. 9a zeigt
die Codierung des Pixelwertsignals, die der von 14 ähnlich ist,
die zur Beschreibung des Standes der Technik dient. 9b zeigt
die Codierung des Formsignals, die 9a entspricht.
In der Figur entsprechen die Teilbilder 910 bis 916 den Teilbildern
des Pixelwertsignals 900 bis 916. "I", "P" und "B" und die Pfeile in der Figur zeigen
wie in 14 das Codierungsverfahren und
die Referenzierungsbeziehungen. In der Figur bezeichnen t0 bis t6
den Zeitpunkt des jeweiligen Teilbilds.
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Das
Pixelwertsignal, das in die Bildcodierungsvorrichtung gemäß der dreizehnten
Ausführungsform
eingegeben wird, wird in ähnlicher
Weise wie bei dem in 14 gezeigten Stand der Technik codiert.
Beispielsweise können
für das
in 9a gezeigte Pixelwertsignal ein
zeitlich früher
gelegenes I-Teilbild 900 und ein zeitlich später gelegenes
P-Teilbild 903 als Bezugssignal für ein B-Teilbild 901 verwendet
werden. Wenn, wie vorstehend dargelegt, die früheren oder die späteren Daten
gewählt
werden oder wenn beide Daten verwendet werden oder wenn der Mittelwert
aus beiden Daten ermittelt und verwendet wird, kann die Prädiktionsgenauigkeit
verbessert werden. Bei der Codierung des Formsignals ist es anders.
Selbst wenn hier sowohl die Vorwärts-
als auch die Rückwärts-Teilbilder
referenziert werden, ist die Wirkung nicht unbedingt groß, sodass
bei der dreizehnten Ausführungsform
bei der Codierung des Formsignals nur ein Teilbild referenziert
wird.
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Beispielsweise
wird für
ein Formsignal 911, das einem Teilbild 901 entspricht,
die Differenz zwischen dem Zeitpunkt t1 und dem Zeitpunkt t0 mit
der Differenz zwischen dem Zeitpunkt t1 und dem Zeitpunkt t3 verglichen
und dann wird das Teilbild mit der kleineren Differenz als Bezugssignal
verwendet. In diesem Fall wird, wie in 9b gezeigt,
ein Teilbild 910 referenziert, da die Differenz zwischen
dem Zeitpunkt t0 und dem Zeitpunkt t1 die kleinere ist. Die anderen
Referenzierungsbeziehungen sind ähnlich.
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10 ist
ein Ablaufdiagramm, das das Verfahren der Codierung des Pixelwert-
und Formsignals zeigt, die ein Bildsignal des B-Teilbilds bilden. Nachstehend
wird das Verfahren für
das Teilbild 901 in 9a und
für das
Formsignal 911 anhand des Ablaufdiagramms von 10 beschrieben.
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Im
Schritt S101 werden der Zeitpunkt T0 eines zu codierenden Bilds,
ein Pixelwertsignal B0 und ein Formsignals b0, die das zu codierende
Bild darstellen, erhalten. In den 9a und 9b entspricht T0 t1, das Pixelwertsignal
B0 entspricht dem Teilbild 901 und das Formsignal b0 entspricht
dem Teilbild 911. Im Schritt S102 werden die Zeitpunkte
T1 und T2 der Pixelwertsignale P1 und P2, die als Bezugssignale verwendet
werden sollen, bei der Codierung des Pixelwertsignals B0 ermittelt.
Wie in 9a gezeigt, referenzieren die
Teilbilder 900 und 903 das Teilbild 901,
und daher entspricht T1 t0 und T2 entspricht t3.
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Im
Schritt S103 werden die Differenzen zwischen dem im Schritt S101
ermittelten Zeitpunkt T0 und den im Schritt S102 ermittelten Zeitpunkten
T1 und T2 berechnet und dann werden die Absolutwerte der Differenzen
verglichen. Danach wird in Abhängigkeit
vom Ergebnis des Vergleichs Schritt S104 oder S105 ausgeführt. In
den 9a und 9b ist
die Zeitdifferenz zwischen t1 und t0 kleiner als die zwischen t0 und
t3 und deshalb wird in diesem Fall Schritt S104 ausgeführt.
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Im
Schritt S104 wird das zu codierende Formsignal b0 durch Referenzieren
des Formsignals p1 am Zeitpunkt T1 codiert. In den 9a und 9b ist das Formsignal am Zeitpunkt t0,
der dem Zeitpunkt T1 entspricht, ein Formsignal 910, sodass
das Formsignal 911 durch Referenzieren des Formsignals 910 codiert
wird. Anschließend
wird im Schritt S106 ein codiertes Formsignal als Ergebnis der Codierung ausgegeben.
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Im
nächsten
Schritt S107 wird das Pixelwertsignal B0 durch Referenzieren der
Pixelwertsignale P1 und P2 codiert. Wie in 9a gezeigt,
wird das Teilbild 901 durch Referenzieren der Teilbilder 900 und 903 codiert.
Anschließend
wird im Schritt S108 ein codiertes Pixelwertsignal als Ergebnis
der Codierung ausgegeben und damit ist die Codierung des Pixelwertsignals
des Teilbilds beendet.
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Wenn
das Teilbild 902 des Pixelwertsignals und das entsprechende
Formsignal 912 codiert werden, wird entsprechend der im
Schritt S103 getroffenen Entscheidung Schritt S105 ausgeführt. In
diesem Fall wird das Formsignal 912 durch Referenzieren des
Formsignals 913 codiert.
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Wie
in 9b gezeigt, werden bei dem im Ablaufdiagramm
von 10 dargestellten Verfahren die Formsignale von
den B-Teilbildern durch Referenzieren desjenigen der zeitlich später oder
früher liegenden
Signale codiert, das dem zu codierenden Formsignal zeitlich näher ist.
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11 ist
ein Ablaufdiagramm der Codierung mit der Prädiktionsänderungseinheit 110 (1)
der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der dreizehnten Ausführungsform.
Nachstehend wird die Steuerung bei der dreizehnten Ausführungsform
anhand des Ablaufdiagramms von 11 beschrieben.
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Wenn
ein Teilbild des Pixelwertsignals und das entsprechende Formsignal
eingegeben werden, beginnt die in 11 gezeigte
Prozedur und im Schritt S1101 wird beurteilt, ob die zu codierenden Eingangsbilddaten
vom B-Teilbild sind oder nicht. Wenn die Eingangsbilddaten nicht
vom B-Teilbild sind, wird zum Schritt S1110 übergegangen, wo beurteilt wird,
ob die Bilddaten vom P-Teilbild sind oder nicht.
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Wenn
die Bilddaten vom B-Teilbild sind, werden Schritt S1102 und die
nachfolgenden Schritte ausgeführt.
Zunächst
ermittelt im Schritt S1102 die Prädiktionsänderungseinheit 110 den
Zeitpunkt T0 eines zu codierenden Bilds und die Zeitpunkte T1 und
T2 der Pixelwertsignale P1 und P2, die als Bezugssignale bei der
Codierung des Pixelwertsignals verwendet werden sollen, das das
zu codierende Bild darstellt. Anschließend wird im Schritt S1103
der Absolutwert der Differenz zwischen dem Zeitpunkt T0 und dem
Zeitpunkt T1 mit dem zwischen dem Zeitpunkt T0 und dem Zeitpunkt
T2 verglichen und in Abhängigkeit
vom Ergebnis des Vergleichs werden die Schritte S1104 und S1105
ausgeführt.
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In 1 wird
ein decodiertes Formsignal aufgrund eines Formsignals am Zeitpunkt
T1 in einem der Speicher 115 und 116 gespeichert,
während ein
decodiertes Formsignal, das auf einem Formsignal am Zeitpunkt T2
beruht, in dem anderen Speicher gespeichert wird. Wenn Schritt S1104
oder S1105 ausgeführt
wird, wird ein decodiertes Formsignal am Zeitpunkt T1 oder T2 in
Abhängigkeit
davon, welcher Zeitpunkt näher
am Zeitpunkt T0 ist, gewählt,
um zur Codierung des Formsignals verwendet zu werden. Die Codierung
wird von der Prädiktionsänderungseinheit 110 durchgeführt, die
das Bezugsform-Änderungssignal
S174 an den vierten Schaltkreis 114 ausgibt, um ihn so
zu steuern, dass er das erste oder zweite decodierte und anschließend gespeicherte Formsignal
als Bezugsformsignal S166 verwendet.
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Anschließend steuert
im Schritt S1106 die Prädiktionsänderungseinheit 110 die
Wahl eines Bezugssignals, das zur Codierung eines Pixelwertsignals
verwendet wird. Ein decodiertes Pixelwertsignal am Zeitpunkt T1
wird in einem der Speicher 107 oder 108 gespeichert,
während
ein decodiertes Pixelwertsignal am Zeitpunkt T2 in dem anderen Speicher
gespeichert wird. Anschließend
ermittelt der Mittelwertrechner 109 ein gemitteltes decodiertes
Pixelwertsignal als Mittelwert des ersten und zweiten decodierten und
anschließend
gespeicherten Pixelwertsignals. Die Prädiktionsänderungseinheit 110 gibt
das Bezugspixelwert-Änderungssignal
S172 an den zweiten Schaltkreis 106 aus, um ihn so zu steuern,
dass er das gemittelte decodierte Pixelwertsignal S159 als Bezugspixelwertsignal
S155 ausgibt.
-
Da,
wie in 9 gezeigt, kein Signal des B-Teilbilds
referenziert wird, führt
die Prädiktionsänderungseinheit 110 in
den Schritten S1107 und S1108 die Steuerung so durch, dass ein auf
einem Signal des B-Teilbilds beruhendes decodiertes Signal in keinem
Speicher gespeichert wird. In 1 wird das
decodierte Pixelwertsignal S156, das auf dem Eingangspixelwertsignal
S151 am Zeitpunkt T0 beruht, in den ersten Schaltkreis 105 eingegeben
und das decodierte Formsignal S163, das auf dem Eingangsformsignal
S161 am Zeitpunkt T0 beruht, wird in den dritten Schaltkreis 113 eingegeben.
Die Prädiktionsänderungseinheit 110 gibt
das Decodierungspixelwert-Änderungssignal
S171 an den ersten Schaltkreis 105 und das Decodierungsform-Änderungssignal
S173 an den zweiten Schaltkreis 106 aus, um den ersten
und zweiten Schaltkreis so zu steuern, dass weder das decodierte
Pixelwertsignal S156 noch das decodierte Formsignal S163 in einen Speicher
eingegeben werden, sondern dass sie ignoriert werden.
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Anschließend wird
Schritt S1109 ausgeführt. Im
Schritt S1109 gibt die Prädiktionsänderungseinheit 110 Informationen
zur Referenzierungscodierung des Formsignals als Prädiktionswahlsignal S175
aus. Das heißt,
Informationen, die den Zeitpunkt P1 und P2 angeben, gehen in das
Prädiktionswahlsignal
S175 ein, ohne codiert zu werden, und das Prädiktionswahlsignal S175 wird
als Ausgangssignal der Bildcodierungsvorrichtung ausgegeben. Wenn
das Ergebnis der Codierung decodiert werden soll, wird die Decodierung
unter Verwendung der Informationen zum Zeitpunkt entsprechend durchgeführt.
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Nach
Ausführung
der Schritte S1102 bis S1109 ist die Bildcodierung der Bilddaten
des B-Teilbilds beendet. Nachstehend wird ein Fall beschrieben,
wo die Schritte S1102 bis S1109 nicht ausgeführt werden, da entschieden
worden ist, dass die zu codierenden Bilddaten kein B-Teilbild sind.
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Nach
dem Schritt S1101 wird der Schritt S1110 ausgeführt, wenn entschieden worden
ist, ob die Eingangsbilddaten ein P-Teilbild sind oder nicht. Wenn
die Eingangsbilddaten kein P-Teilbild sind, wird zum Schritt S1113 übergegangen
und die Steuerung der Verarbeitung für das I-Teilbild wird durchgeführt.
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Wenn
die Bilddaten ein P-Teilbild sind, werden die Schritte S1111 bis
S1112 ausgeführt.
Im Schritt S1111 gibt die Prädiktionsänderungseinheit 110 das
Bezugsform-Änderungssignal
S174 an den vierten Schaltkreis 114 aus, um ihm zu befehlen,
eines der decodierten und anschließend in den Speichern 115 und 116 gespeicherten
Formsignale als Bezugsformsignal S166 auszugeben. Das zeitlich nach
dem zu codierenden Formsignal gelegene Formsignal wird aus dem ersten
und dem zweiten decodierten und anschließend gespeicherten Formsignal
ausgewählt
und vom vierten Schaltkreis 114 ausgegeben. Im Schritt
S1112 gibt die Prädiktionsänderungseinheit 110 das
Bezugspixelwert-Änderungssignal
S172 an den zweiten Schaltkreis 106 aus, um ihm zu befehlen,
dass er eines der in den Speichern 107 und 108 gespeicherten
decodierten Pixelwertsignale als Bezugspixelwertsignal S155 ausgibt.
Aus dem ersten und dem zweiten decodierten und anschließend gespeicherten
Pixelwertsignal wird dasjenige ausgewählt, das zeitlich nach dem
zu codierenden Pixelwertsignal liegt, und vom zweiten Schaltkreis 106 ausgegeben.
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Wenn
hingegen im Schritt S1110 entschieden worden ist, dass die Eingangsbilddaten
kein P-Teilbild sind, werden die Schritte S1113 bis S1114 ausgeführt. Im
Schritt S1113 gibt die Prädiktionsänderungseinheit 110 das
Bezugsform-Änderungssignal
S174 an den vierten Schaltkreis 114 aus, um ihm zu befehlen,
einen Vorgabewert als Bezugsformsignal S166 auszugeben. Der Vorgabewert,
der als Festwert für
die Codierung innerhalb eines Teilbilds festgelegt ist, wird vom
vierten Schaltkreis 114 gewählt und ausgegeben. Im Schritt
S1114 gibt die Prädiktionsänderungseinheit 110 das
Pixelwertsignal S172 an den zweiten Schaltkreis 106 aus,
um ihm zu befehlen, einen Vorgabewert als Bezugspixelwertsignal
S155 auszugeben. Der Vorgabewert, der als Festwert für die Codierung
innerhalb eines Teilbilds festgelegt ist, wird vom zweiten Schaltkreis 106 gewählt und
ausgegeben.
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Wenn
entweder die Schritte S1111 bis S1112 oder die Schritte S1113 bis
S1114 ausgeführt
worden sind, werden nach dem Schritt S1112 die Schritte S1115 bis
S1116 oder der Schritt S1114 ausgeführt und die Steuerung zur Speicherung
eines codierten Signals wird durchgeführt.
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Wenn,
wie in 9 dargestellt, Signale des P-
oder I-Teilbilds referenziert werden sollen, steuert die Prädiktionsänderungseinheit 110 ein
decodiertes Signal, das auf den Signalen beruht, die referenziert werden
sollen, so, dass das decodierte Signal im Speicher gespeichert wird.
In 1 wird das decodierte Pixelwertsignal S156, das
auf dem Eingangspixelwertsignal S151 am Zeitpunkt T0 beruht, in
den ersten Schaltkreis 105 eingegeben, während das
decodierte Formsignal S163, das auf dem Eingangsformsignal S161
am Zeitpunkt T0 beruht, in den dritten Schaltkreis 113 eingegeben
wird. Die Prädiktionsänderungseinheit 110 gibt
das Decodierungspixelwert-Änderungssignal
S171 an den ersten Schaltkreis 105 und das Decodierungsform-Änderungssignal
S171 an den dritten Schaltkreis 113 aus, um sie so zu steuern,
dass sie das decodierte Pixelwertsignal S156 und das decodierte
Formsignal S163 in den Speicher eingeben, der vorher kein decodiertes
Signal empfangen hat. Jedes decodierte Signal wird in den festgelegten
Speicher eingegeben und gespeichert. Wenn die Schritte S1115 bis
S1116 ausgeführt werden,
wird das Eingangsbildsignal des P- oder I-Teilbilds vollständig verarbeitet,
wenn das decodierte Signal in einem der Speicher gespeichert ist.
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Wie
vorstehend dargelegt, hat die Bildcodierungsvorrichtung gemäß der dreizehnten
Ausführungsform
einen ähnlichen
Aufbau wie die Bildcodierungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform und
die Prädiktionsänderungseinheit 110 steuert
die Codierung des Eingangspixelwertsignals und des Eingangsfarmsignals
so, dass jeweils die entsprechende Referenzierung durchgeführt wird.
Daher wird jedes Eingangssignal wie bei der ersten Ausführungsform
wirksam codiert und die Decodierung kann unter Verwendung der Informationen
zur Referenzierung bei der Codierung entsprechend durchgeführt werden.
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Ausführungsform 14
-
Das
Bildcodierungsverfahren und die Bildcodierungsvorrichtung gemäß einer
vierzehnten Ausführungsform
verwenden wie bei der dreizehnten Ausführungsform zur Codierung eines
Formsignals ein anderes Referenzierungsverfahren als zur Codierung
eines Pixelwertsignals, das heißt,
es wird hier ein anderes Wahlverfahren für das Bezugssignal als bei
der dreizehnten Ausführungsform
verwendet.
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Die
Anordnung der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der vierzehnten Ausführungsform ähnelt der
bei der ersten Ausführungsform
und daher wird 1 zur Erläuterung verwendet. Nachstehend
wird die Funktionsweise der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der vierzehnten
Ausführungsform
beschrieben.
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Die
Funktionsweise der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der vierzehnten Ausführungsform
ist der gemäß der dreizehnten
Ausführungsform
sehr ähnlich,
aber das Referenzierungsverfahren für den Fall, dass ein Eingangsbildsignal
ein B-Teilbild ist, unterscheidet sich von dem bei der dreizehnten
Ausführungsform.
-
Wie
in 9b dargestellt, wird bei der dreizehnten
Ausführungsform
entweder ein zeitlich später
gelegenes oder ein zeitlich früher
gelegenes Formsignal als Bezugssignal für ein Formsignal gewählt, das
einem Pixelwertsignal des B-Teilbilds entspricht. Für die Wahl
werden die Zeitdifferenzen zwischen einem zu codierenden Formsignal
und den Formsignalen verglichen, die zeitlich nach oder vor dem
zu codierenden Formsignal liegen, und dasjenige mit der kleineren
Zeitdifferenz wird gewählt.
-
Dagegen
wird bei der vierzehnten Ausführungsform
stets das zeitlich spätere
Formsignal als Bezugssignal verwendet. Während bei der dreizehnten Ausführungsform,
wie in 9b gezeigt, zur Codierung des
Formsignals 911 das Formsignal 910 und zur Codierung
des Formsignals 912 das Formsignal 913 referenziert
wird, wird bei der vierzehnten Ausführungsform sowohl zur Codierung
des Formsignals 911 als auch zur Codierung des Formsignals 912 das
Formsignal 910 referenziert. Folglich entfällt hier
die Vergleichsbeurteilung der Zeitdifferenzen, die bei der dreizehnten
Ausführungsform
durchgeführt wird,
sodass die Steuerung einfacher wird. Das Verfahren ist besonders
dann effektiv, wenn die Zeitabstände
der Teilbilder konstant oder nahezu konstant sind.
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Wie
vorstehend dargelegt, hat die Bildcodierungsvorrichtung gemäß der vierzehnten
Ausführungsform
eine ähnliche
Anordnung wie die Bildcodierungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform,
und die Prädiktionsänderungseinheit 110 steuert
die Codierung des Eingangspixelwertsignals und des Eingangsformsignals
so, dass jeweils die entsprechende Referenzierung durchgeführt wird.
Daher wird jedes Eingangssignal wie bei der ersten Ausführungsform
wirksam codiert und die Decodierung kann unter Verwendung der Informationen
zur Referenzierung bei der Codierung entsprechend durchgeführt werden.
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Ausführungsform 15
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Das
Bildcodierungsverfahren und die Bildcodierungsvorrichtung gemäß einer
fünfzehnten
Ausführungsform
verwenden wie bei der dreizehnten Ausführungsform zur Codierung eines
Formsignals ein anderes Referenzierungsverfahren als zur Codierung
eines Pixelwertsignals, das heißt,
es wird hier ein anderes Wahlverfahren für das Bezugssignal als bei
der dreizehnten Ausführungsform
verwendet.
-
Die
Anordnung der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der fünfzehnten Ausführungsform ähnelt der
bei der ersten Ausführungsform
und daher wird 1 zur Erläuterung verwendet. Nachstehend
wird die Funktionsweise der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform
beschrieben.
-
Die
Funktionsweise der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der fünfzehnten Ausführungsform
ist der gemäß der dreizehnten
Ausführungsform
sehr ähnlich,
aber das Referenzierungsverfahren für den Fall, dass ein Eingangsbildsignal
ein B-Teilbild ist, unterscheidet sich von dem bei der dreizehnten
und vierzehnten Ausführungsform.
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Wie
in 9b dargestellt, wird bei der dreizehnten
Ausführungsform
entweder ein zeitlich später
gelegenes oder ein zeitlich früher
gelegenes Formsignal als Bezugssignal für ein Formsignal gewählt, das
einem Pixelwertsignal des B-Teilbilds entspricht. Für die Wahl
werden die Zeitdifferenzen zwischen einem zu codierenden Formsignal
und den Formsignalen verglichen, die zeitlich nach oder vor dem
zu codierenden Formsignal liegen, und dasjenige mit der kleineren
Zeitdifferenz wird gewählt.
Auch wird bei der vierzehnten Ausführungsform stets das zeitlich
spätere
Formsignal als Bezugssignal verwendet.
-
Dagegen
entscheidet bei der fünfzehnten Ausführungsform
die Prädiktionsänderungseinheit 110 (1)
bei der Codierung eines Formsignals, ob das Referenzierungsverfahren
wie bei der dreizehnten Ausführungsform
durch Vergleichsbeurteilung gewählt
wird (Vergleichswahl) oder ob ein zeitlich späteres Formsignal referenziert
wird (feste Vorwärtswahl).
Die Entscheidung der Prädiktionsänderungseinheit 110 kann
entsprechend den Eigenschaften des Eingangspixelwertsignals oder
dem Status der Codierung o. Ä.
getroffen werden.
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Wie
vorstehend dargelegt, hat die Bildcodierungsvorrichtung gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform
eine ähnliche
Anordnung wie die Bildcodierungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
und die Prädiktionsänderungseinheit 110 steuert
die Codierung des Eingangspixelwertsignals und des Eingangsformsignals
so, dass jeweils die entsprechende Referenzierung durchgeführt wird.
Daher wird jedes Eingangssignal wie bei der ersten Ausführungsform
wirksam entsprechend den Eigenschaften des Eingangspixelwertsignals
oder dem Status der Codierung o. Ä. codiert und die Decodierung
kann unter Verwendung der Informationen zur Referenzierung bei der
Codierung entsprechend durchgeführt
werden.
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Ausführungsform 16
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Das
Bilddecodierungsverfahren und die Bilddecodierungsvorrichtung gemäß einer
sechzehnten Ausführungsform
decodieren entsprechend das von der Bildcodierung gemäß der dreizehnten
Ausführungsform
erhaltene Codierungsergebnis.
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Die
Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der sechzehnten
Ausführungsform
hat eine ähnliche
Anordnung wie die gemäß der zweiten
Ausführungsform
und daher wird 3 zur Erläuterung benutzt. Auch läuft bei
der Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der sechzehnten Ausführungsform
die Decodierung des Pixelwertsignals und des Formsignals ähnlich der
bei der zweiten Ausführungsform
ab. Jedoch unterscheidet sich das Verfahren in dem Fall, dass ein
eingegebenes codiertes Signal durch Codierung eines Bildsignals
des B-Teilbilds erhalten wird, von der zweiten Ausführungsform.
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12 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Prozedur des Prozesses für ein codiertes
Signal zeigt, das durch Codierung eines Bildsignals des B-Teilbilds
erhalten wird. Nachstehend wird die Funktionsweise der Bilddecodierungsvorrichtung
gemäß der sechzehnten
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 3 und das Ablaufdiagramm von 12 beschrieben.
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Ein
codiertes Pixelwertsignal, ein codiertes Formsignal und ein Prädiktionswahlsignal,
die von der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der dreizehnten Ausführungsform
ausgegeben werden, werden als codiertes Bildsignal, das das codierte
Eingangspixelwertsignal S353, das codierte Eingangsformsignal S363
und das Eingangsprädiktionswahlsignal
S375 enthält,
eingegeben und der Prozess beginnt. Zunächst ermittelt im Schritt S1201
die Prädiktionsänderungseinheit 370 den
Zeitpunkt T0 des codierten Eingangspixelwertsignals B0 und des codierten
Eingangsformsignals b0, die zu decodieren sind. Anschließend ermittelt
im Schritt S1202 die Prädiktionsänderungseinheit 370 die
Zeitpunkte T1 und T2 der codierten Eingangspixelwertsignale P1 und
P2, die in dem Prozess für
das codierte Eingangspixelwertsignal des B-Teilbilds referenziert
werden sollen. Im Schritt S1203 wird das codierte Eingangsformsignal b0
in den Decodierer 312 eingegeben.
-
Im
Schritt S1204 führt
die Prädiktionsänderungseinheit 370 unter
Verwendung des in den Schritten S1201 und S1202 ermittelten Zeitpunkts ein
Beurteilungsverfahren durch. In dem Beurteilungsverfahren werden
die Absolutwerte der Zeitdifferenzen zwischen dem Zeitpunkt T0 und
den Zeitpunkten T1 und T2 ermittelt und verglichen, wobei beurteilt
wird, welcher der kleinere ist. Wenn das Beurteilungsergebnis zeigt,
dass der Absolutwert der Zeitdifferenz zwischen T0 und T1 der kleinere
Wert ist, wird anschließend
Schritt S1205 ausgeführt. Wenn
jedoch der Absolutwert der Zeitdifferenz zwischen T0 und T2 der
kleinere Wert ist, wird Schritt S1206 ausgeführt.
-
Wenn
Schritt S1205 ausgeführt
wird, gibt die Prädiktionsänderungseinheit 370 das
Bezugsform-Änderungssignal
S374 an den vierten Schaltkreis 314 aus, um ihm zu befehlen,
dass er am Zeitpunkt T1 ein Signal p1 von den in den Speichern 315 und 316 gespeicherten
decodierten Formsignalen als Bezugsformsignal S332 ausgibt. Der
Decodierer 312 empfängt
das Bezugsformsignal S332 vom vierten Schaltkreis 314 und
decodiert das im Schritt S1203 eingegebene codierte Eingangsformsignal
b0 durch Referenzieren des Bezugsformsignals S332.
-
Wenn
Schritt S1206 ausgeführt
wird, läuft fast
der gleiche Prozess ab. Das codierte Eingangsformsignal b0 wird
unter Verwendung eines decodierten Formsignals p2 am Zeitpunkt T2
als Bezugsformsignal S332 decodiert.
-
Wenn
Schritt S1205 oder S1206 ausgeführt wird,
wird danach Schritt S1207 ausgeführt,
sodass das vom Decodierungsprozess erhaltene decodierte Formsignal
S331 an den Umordnungsspeicher 362 ausgegeben wird.
-
Anschließend wird
Schritt S1208 ausgeführt, sodass
das Eingangspixelwertsignal B0 in den Decodierer 303 eingegeben
wird. Im nächsten
Schritt S1209 gibt die Prädiktionsänderungseinheit 370 aufgrund
der vom Eingangsprädiktionswahlsignal
S375 erhaltenen Informationen das Bezugspixelwert-Änderungssignal
S372 an den zweiten Schaltkreis 306 aus, um ihn so zu steuern,
dass er entweder die decodierten Pixelwertsignale am Zeitpunkt T1
und T2, die in den Speichern 307 und 308 gespeichert
sind, oder ein gemitteltes decodiertes Pixelwertsignal, das der
Mittelwert der beiden in den Speichern 307 und 308 gespeicherten
Pixelwertsignale ist, der mit dem Mittelwertrechner 309 ermittelt
wurde, als Bezugspixelwertsignal S323 verwendet. Anschließend wird
im Decodierer 303 das im Schritt S1208 eingegebene Eingangspixelwertsignal
B0 durch Referenzieren des Bezugspixelwertsignals 5323 decodiert.
Im Schritt S1210 wird das erzeugte decodierte Pixelwertsignal S322
an den Umordnungsspeicher 361 ausgegeben, und dann ist
der Prozess für
das eingegebene codierte Pixelwertsignal beendet.
-
Wie
vorstehend dargelegt, hat die Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der sechzehnten
Ausführungsform
eine ähnliche
Anordnung wie die gemäß der zweiten
Ausführungsform,
und die Prädiktionsänderungseinheit 370 steuert
die Decodierung eines codierten Formsignals unter Verwendung eines entsprechenden
Bezugssignals, sodass das Ergebnis der Codierung in der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der dreizehnten
Ausführungsform
entsprechend decodiert werden kann.
-
Ausführungsform 17
-
Das
Bilddecodierungsverfahren und die Bilddecodierungsvorrichtung gemäß einer
siebzehnten Ausführungsform
decodieren entsprechend das Codierungsergebnis, das durch die Bildcodierung
gemäß der vierzehnten
Ausführungsform
erhalten worden ist.
-
Die
Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der siebzehnten
Ausführungsform
hat eine ähnliche
Anordnung wie die gemäß der zweiten
Ausführungsform
und daher wird 3 zur Erläuterung benutzt. Auch läuft bei
der Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der siebzehnten Ausführungsform
die Decodierung des Pixelwertsignals und des Formsignals ähnlich der
bei der zweiten Ausführungsform
ab. Jedoch unterscheidet sich das Verfahren in dem Fall, dass ein
codiertes Eingangssignal durch Codierung eines Bildsignals des B-Teilbilds
erhalten wird, von der zweiten Ausführungsform.
-
In
diesem Fall funktioniert die Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der siebzehnten
Ausführungsform ähnlich der
der sechzehnten Ausführungsform,
aber es wird ein anderes Wahlverfahren für das Bezugssignal zur Decodierung
des eingegebenen codierten Formsignals verwendet. In der Bilddecodierungsvorrichtung
gemäß der sechzehnten
Ausführungsform
wird die Vergleichsbeurteilung für
die Wahl so durchgeführt,
dass das decodierte Formsignal mit der kleineren Zeitdifferenz verwendet
wird. Bei der siebzehnten Ausführungsform
wird keine Vergleichsbeurteilung durchgeführt, sondern es wird ein decodiertes
Formsignal, das zeitlich nach dem zu decodierenden eingegebenen
codierten Signal liegt, als Bezugsformsignal verwendet. Dadurch
kann das Codierungsergebnis, das von der Bildcodierungsvorrichtung
gemäß der vierzehnten
Ausführungsform ausgegeben
wird, bei der ein ähnliches
Referenzierungsverfahren durchgeführt wird, entsprechend decodiert
werden.
-
Wie
vorstehend dargelegt, hat die Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der siebzehnten
Ausführungsform
eine ähnliche
Anordnung wie die gemäß der zweiten
Ausführungsform,
und die Prädiktionsänderungseinheit 370 steuert
die Decodierung eines codierten Formsignals unter Verwendung eines
entsprechenden Bezugssignals, sodass das Ergebnis der Codierung
in der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der vierzehnten Ausführungsform
entsprechend decodiert werden kann.
-
Ausführungsform 18
-
Das
Bilddecodierungsverfahren und die Bilddecodierungsvorrichtung gemäß einer
achtzehnten Ausführungsform
decodieren entsprechend das Codierungsergebnis, das durch die Bildcodierung
gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform
erhalten worden ist.
-
Die
Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der achtzehnten
Ausführungsform
hat eine ähnliche
Anordnung wie die gemäß der zweiten
Ausführungsform
und daher wird 3 zur Erläuterung benutzt. Auch läuft bei
der Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der achtzehnten Ausführungsform
die Decodierung des Pixelwertsignals und des Formsignals ähnlich der
bei der zweiten Ausführungsform
ab. Jedoch unterscheidet sich das Verfahren in dem Fall, dass ein
codiertes Eingangssignal durch Codierung eines Bildsignals des B-Teilbilds
erhalten wird, von der zweiten Ausführungsform.
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In
diesem Fall funktioniert die Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der achtzehnten
Ausführungsform ähnlich der
der sechzehnten und siebzehnten Ausführungsform, aber es wird ein
anderes Wahlverfahren für
das Bezugssignal zur Decodierung des codierten Eingangsformsignals
verwendet. In der Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der sechzehnten
Ausführungsform
wird die Vergleichsbeurteilung für
die Wahl so durchgeführt,
dass das decodierte Formsignal mit der kleineren Zeitdifferenz verwendet
wird. Bei der siebzehnten Ausführungsform
wird keine Vergleichsbeurteilung durchgeführt, sondern es wird ein decodiertes
Formsignal, das zeitlich nach einem zu decodierenden codierten Eingangssignal liegt,
als Bezugsformsignal verwendet.
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Bei
der achtzehnten Ausführungsform
wird hingegen beurteilt, ob bei der Codierung die Vergleichsbeurteilung
oder die feste Vorwärtswahl durchgeführt worden
ist. Wenn die Vergleichsbeurteilung durchgeführt worden ist, wird dann eine ähnliche Decodierung
wie bei der sechzehnten Ausführungsform
durchgeführt.
Wenn jedoch eine feste Vorwärtswahl
durchgeführt
worden ist, wird eine ähnliche
Decodierung wie bei der siebzehnten Ausführungsform durchgeführt. Die
Entscheidung, ob die Vergleichsbeurteilung durchgeführt worden
ist oder nicht, wird anhand von Informationen getroffen, die im
Prädiktionswahlsignal
enthalten sind, das von der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der fünfzehnten Ausführungsform
ausgegeben wird. Dadurch kann das Codierungsergebnis, das von der
Bildcodierungsvorrichtung gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform ausgegeben
wird, bei der ein ähnliches
Referenzierungsverfahren durchgeführt wird, entsprechend decodiert
werden.
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Wie
vorstehend dargelegt, hat die Bilddecodierungsvorrichtung gemäß der achtzehnten
Ausführungsform
eine ähnliche
Anordnung wie die gemäß der zweiten
Ausführungsform,
und die Prädiktionsänderungseinheit 370 steuert
die Decodierung eines codierten Formsignals unter Verwendung eines
entsprechenden Bezugssignals, sodass das Ergebnis der Codierung
in der Bildcodierungsvorrichtung gemäß der fünfzehnten Ausführungsform
entsprechend decodiert werden kann.
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Ausführungsform 19
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Das
Bildcodierungsprogramm-Aufzeichnungsmedium gemäß einer neunzehnten Ausführungsform
zeichnet ein Bildcodierungsprogramm auf, das das erfindungsgemäße Bildcodierungsverfahren ausführt.
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13 zeigt
ein Beispiel für
ein Programmaufzeichnungsmedium, d. h., eine Diskette. Das Bildcodierungsprogramm-Aufzeichnungsmedium
gemäß der neunzehnten
Ausführungsform
ist ein Aufzeichnungsmedium, auf das ein Bildcodierungsprogramm aufgezeichnet
wird, das eines der Bildcodierungsverfahren ausführt, die in der ersten, dritten
bis fünften, neunten
bis zehnten und dreizehnten bis fünfzehnten Ausführungsform
beschrieben sind. Dadurch kann das Bildcodierungsprogramm-Aufzeichnungsmedium
gemäß der neunzehnten
Ausführungsform übertragen
und gespeichert werden. Das aufgezeichnete Bildcodierungsprogramm
kann zwischen verschiedenen Aufzeichnungsmedien kopiert werden.
Die in den einzelnen Ausführungsbeispielen
beschriebene Bildcodierungsvorrichtung kann mit einer CPU und einem
DSP (digitaler Signalprozessor) o. Ä. realisiert werden, die das
Programm auf einer Computeranlage o. Ä. ausführen.
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Als
Bildcodierungsprogramm-Aufzeichnungsmedium kann statt der in der
Figur gezeigten Diskette jedes Medium verwendet werden, das ein Programm
aufzeichnen kann, also eine optische Platte wie z. B. eine CD-ROM,
ein Halbleiterspeicher wie z. B. eine gedruckte IC-Schaltkarte und
ein Magnetbandmedium wie z. B. ein Kassettenband.
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Wie
vorstehend dargelegt, kann das Bildcodierungsprogramm-Aufzeichnungsmedium
gemäß der neunzehnten
Ausführungsform
das Bildcodierungsverfahren und die Bildcodierungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung durch Ausführung des aufgezeichneten Bildcodierungsprogramms
auf einer Computeranlage usw. realisieren und es erleichtert die
Anwendung des erfindungsgemäßen Bildcodierungsverfahrens.
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Ausführungsform 20
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Das
Bilddecodierungsprogramm-Aufzeichnungsmedium gemäß einer zwanzigsten Ausführungsform
zeichnet ein Bilddecodierungsprogramm auf, das das erfindungsgemäße Bilddecodierungsverfahren
ausführt.
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13 zeigt
ein Beispiel für
ein Programmaufzeichnungsmedium, d. h., eine Diskette. Das Bilddecodierungsprogramm-Aufzeichnungsmedium
gemäß der zwanzigsten
Ausführungsform
ist ein Aufzeichnungsmedium, auf das ein Bilddecodierungsprogramm
aufgezeichnet wird, das eines der Bilddecodierungsverfahren ausführt, die
in der zweiten, sechsten bis achten, elften bis zwölften und
sechzehnten bis achtzehnten Ausführungsform
beschrieben sind. Dadurch kann das Bilddecodierungsprogramm-Aufzeichnungsmedium
gemäß der zwanzigsten
Ausführungsform übertragen
und gespeichert werden. Das aufgezeichnete Bilddecodierungsprogramm
kann zwischen verschiedenen Aufzeichnungsmedien kopiert werden.
Die in den einzelnen Ausführungsbeispielen
beschriebene Bilddecodierungsvorrichtung kann mit einer CPU und
einem DSP o. Ä.
realisiert werden, die das Programm auf einer Computeranlage o. Ä. ausführen.
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Als
Bilddecodierungsprogramm-Aufzeichnungsmedium kann statt der in der
Figur gezeigten Diskette jedes Medium verwendet werden, das ein Programm
aufzeichnen kann, also eine optische Platte wie z. B. eine CD-ROM,
ein Halbleiterspeicher wie z. B. eine gedruckte IC-Schaltkarte und
ein Magnetbandmedium wie z. B. ein Kassettenband.
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Wie
vorstehend dargelegt, kann das Bilddecodierungsprogramm-Aufzeichnungsmedium
gemäß der zwanzigsten
Ausführungsform
das Bilddecodierungsverfahren und die Bilddecodierungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung durch Ausführung des aufgezeichneten Bilddecodierungsprogramms
auf einer Computeranlage usw. realisieren und es erleichtert die
Anwendung des erfindungsgemäßen Bilddecodierungsverfahrens.
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Obwohl
bei der Bildcodierung und Bilddecodierung; die
in den Ausführungsformen 1 bis 20 beschrieben
sind, ein Bildsignal ein Formsignal und ein Pixelwertsignal beinhaltet,
sind die erfindungsgemäßen Bildcodierungsverfahren
und Bildcodierungsvorrichtungen auch anwendbar, wenn halbdurchlässige Objekte
verwendet werden und ein Formsignal durch ein Transparenzsignal
mit mehrwertigen Informationen zum Grad der Abdeckung eines Objekts
gegen den Hintergrund ersetzt oder mit diesem Transparenzsignal
kombiniert wird. Ein Fall, in dem ein Bildsignal ein Transparenzsignal
anstelle eines Formsignals beinhaltet, ist auf die vorliegende Erfindung
anwendbar, wenn das Transparenzsignal an die Stelle des Formsignals
in der vorliegenden Erfindung tritt. Ein anderer Fall, in dem ein
Bildsignal ein Formsignal, ein Transparenzsignal und ein Pixelwertsignal beinhaltet,
ist ebenfalls anwendbar, wenn das Transparenzsignal und entweder
das Formsignal oder das Pixelwertsignal gemeinsam verarbeitet werden. Durch
Erweiterung der Anwendung, bei der das Pixelwertsignal und das Formsignal
getrennt verarbeitet werden, wird auch das Transparenzsignal getrennt
verarbeitet.
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Bei
den Ausführungsformen 1 bis 20 wird
unter der Voraussetzung, dass bei der Codierung eines Bildsignals
die Codierung irreversibel ist, ein Signal, das nach der Codierung
decodiert wird, als Bezugssignal verwendet.