DE69822963T2

DE69822963T2 - Verbindungseinrichtung für ein Wegeventil

Info

Publication number: DE69822963T2
Application number: DE69822963T
Authority: DE
Inventors: Shinji Yawara-mura Miyazoe; Ryushiro Yawara-mura Kaneko; Hideharu Yawara-mura Sato
Original assignee: SMC Corp
Current assignee: SMC Corp
Priority date: 1997-11-10
Filing date: 1998-11-06
Publication date: 2005-04-07
Anticipated expiration: 2018-11-07
Also published as: TW376966U; EP0915259B1; KR19990045124A; CN1073672C; CN1217442A; DE69822963D1; EP0915259A2; JP4016152B2; KR100286706B1; JPH11141712A; EP0915259A3; US5983921A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtung für Wegeventile und im Besonderen eine Einrichtung, die gleichzeitig die Vorsteuerfluidzufuhr für die Wegeventile auf Eigensteuer- oder Fremdsteuerfluidzufuhr umstellen kann.
In der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 64-17078 wird ein vorgesteuertes Wegeventil offenbart, bei dem ein Vorsteuerfluid zum Umstellen eines Hauptventils genutzt wird. Zum Umstellen zwischen Eigen- und Fremdsteuerfluidzufuhr dient ein Umstellmechanimus (Umschaltmechanismus).
Bei diesem bekannten Wegeventil ist der Umstellmechanismus in jedes einzelne Wegeventil eingebaut, so dass, wenn mehrere Wegeventile zu einer Anordnung zusammenfasst sind und das Vorsteuerfluidzufuhrprinzip geändert werden muss, die Umstellmechanismen jedes einzelnen Wegeventils umgestellt werden müssen. Folglich ist der Umstellprozess sehr mühsam und kann zu Funktionsfehlern führen. Ferner ist es im Hinblick auf die Konstruktion und die Herstellung sehr schwierig, in einem Wegeventil, bei dem angesichts einer großen Anzahl von Teilen und Kanälen kein Raum dafür vorhanden ist, einen Umstellmechanismus unterzubringen. Ein solcher Aufbau ist zudem kostenintensiv.
In der Patentschrift EO-A-0846872 wird eine Unterplatte offenbart, die einem Umschaltventil, das mit einem zu einem Zuführungsanschluss führenden Eigensteuerkanal und einem zu einem Fremdsteueranschluss führenden Fremdsteuerkanal versehen ist, gleichzeitig ein Steuer- und ein Vorsteuerfluid zuführt, und ein Wechselventil, das wahlweise von dem Eigen- und dem Fremdsteuerkanal dem Vorsteuerventil ein Vorsteuerfluid zuführt. In dem Wechselventil sind zwei Eingangsbohrungen einzeln jeweils mit dem Vorsteuerkanal und dem Fremdsteuerkanal verbunden, während die Ausgangsbohrung mit dem Vorsteuerzuführungskanal verbunden ist.
Diese Erfindung stellt eine Verbindungseinrichtung für Wegeventile bereit, die über mehrere Batterieplatten verfügt, auf denen die vorgesteuerten Wegeventile montiert sind, wobei die Batterieplatten mit mindestens einer Zuführungs- und Ausgangsplatte verbunden sind, die mit einem Zuführungs- und einem Ablassanschluss versehen ist.
Die oder jede Zuführungs- und Ausgangsplatte hat einen Vorsteuerzuführungs- und einen Vorsteuerablasskanal, die beide jeweils mit jeder der Batterieplatten verbunden sind, eine Umleitfläche, in die der Vorsteuerzuführungs- und -ablasskanal münden, und ein Vorsteuerzuführungsabzweig- und ein Vorsteuerablassabzweigkanal, die sich jeweils von dem Zuführungs- und dem Ablassanschluss abzweigen und in die Umleitfläche münden. An der Umleitfläche ist herausnehmbar ein Umleitelement eingesetzt, so dass der Vorsteuerzuführungs- und -ablasskanal über das Umleitelement mit einem Vorsteuerfluidzuführungs- und einem Vorsteuerfluidablassanschluss verbunden sind.
An der Zuführungs- und Ablassplatte ist die Umleitfläche ausgebildet, wobei der Vorsteuerzuführungs- und -ablasskanal in die Umleitfläche münden, die jeweils über das an der Umleitfläche eingesetzte Umleitelement mit dem Vorsteuerfluidzuführungs- und -ablassanschluss verbunden sind. Durch einfaches Austauschen des Umleitelements gegen eines mit anderer Ausführung kann das Vorsteuerfluidzufuhrprinzip gleichzeitig bei allen Ventilen entweder auf ein Eigensteuerung oder Fremdsteuerung geändert werden.
So können ein erstes Umleitelement mit einem Kanal, der den Vorsteuerzuführungskanal mit dem Zuführungsanschluss verbindet und so eine eigengesteuerte Einrichtung ergibt, und ein zweites Umleitelement mit einem Kanal eingesetzt werden, der den Vorsteuerzuführungskanal mit einem Fremdsteueranschluss verbindet und so eine fremdgesteuerte Einrichtung ergibt.
Bei einer besonderen Ausführungsform hat das erste Umleitelement einen Zuführungsverbindungskanal, der eine Verbindung zwischen dem Vorsteuerzuführungskanal und Vorsteuerzuführungsabzweigkanal ermöglicht, die in die Umleitfläche münden, so dass sie beide miteinander verbunden sind, und einen Ablassverbindungskanal, der eine Verbindung zwischen dem Vorsteuerablasskanal und dem Vorsteuerablassabzweigkanal ermöglicht, so dass sie beide miteinander verbunden sind. So ist die Einrichtung als eigengesteuerte Einrichtung ausgeführt, wobei die Einrichtung jedem Wegeventil einen Teil eines Steuerfluids vom Zuführungsanschluss als ein Vorsteuerfluid zuführt und von jedem Wegeventil ein Vorsteuerfluid über den Ablassanschluss nach außen ablässt.
Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform hat das zweite Umleitelement einen Fremdsteueranschluss, der ein Vorsteuerfluid von außen zuführt, einen Vorsteuerablassanschluss, der von jedem Wegeventil ein Vorsteuerfluid ablässt, einen Verbindungskanal, über den der Vorsteuerzuführungs- und -ablasskanal, die beide in die Umleitfläche münden, mit dem Fremdsteueranschluss bzw. -ablassanschluss verbunden ist, und ein technisches Mittel zum Verschließen des Vorsteuerzuführungs- und -ablassabzweigkanals. Dieser Aufbau ermöglicht den Einsatz der Einrichtung als fremdgesteuerte Einrichtung, die jedem Wegeventil vom Fremdsteueranschluss ein Vorsteuerfluid zuführt.
Die Verbindungseinrichtung für Wegeventile verfügt über einen einfachen Mechanismus zum gleichzeitigen Umstellen des Vorsteuerfluidzuführungsprinzips für alle Wegeventile, wodurch die Notwendigkeit zum Umstellen des Vorsteuerfluidzuführungsprinzips für die einzelnen Umstellmechanismen entfällt.
Die Erfindung soll nun in Form eines Beispiels und unter Bezugnahme auf die dazugehörigen Zeichnungen beschrieben werden. In den Zeichnungen zeigen:
1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Wegeventilanordnung, die als eigengesteuerte Anordnung ausgeführt ist,
2 eine Draufsicht von 1,
3 einen Schnitt III-III von 1,
4 einen Schnitt IV-IV von 1,
5 eine Vorderansicht der Wegeventilanordnung, die als fremdgesteuerte Anordnung ausgeführt ist, und
6 einen Schnitt VI-VI von 5.
Die 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform einer Verbindungseinrichtung für Wegeventile, die hierin auch als erfindungsgemäße Wegeventilanordnung bezeichnet wird.
Die Wegeventilanordnung 1 besteht aus mehreren einzelnen Batterieplatten 2, die in Richtung der horizontalen Breite miteinander verbunden sind, einem oben auf jeder der Batterieplatten 2 auf der Ventilaufsetzfläche 2a montierten vorgesteuerten Wegeventil 3 und einer ersten und zweiten Zuführung- und, Ablassplatte 4a und 4b, die an den jeweiligen Seiten der verketteten Batterieplatten 2 angeschlossen sind.
Wie in 4 im Einzelnen gezeigt, hat die Batterieplatte 2 einen Zuführungskanal 6 und einen Ablasskanal 7 für ein Steuerfluid, die durch die Platte in Verbindungsrichtung geführt sind, und einen Vorsteuerzuführungskanal 8 sowie einen Vorsteuerablasskanal 9. Die Kanäle 6, 7, 8 und 9 münden in eine Ventilaufsetzfläche 2a und stehen mit einer Zuführungsbohrung P, Ablassbohrungen EA und EB, einer Vorsteuerzuführungsbohrung PP und einer Vorsteuerablassbohrung PE in Verbindung, die alle im Wegeventil 3 vorhanden sind, das auf die Ventilaufsetzfläche 2a aufgesetzt ist.
Die Batterieplatte 2 hat an der Vorderseite auch zwei Ausganganschlüsse 10A und 10B, wobei diese Ausganganschlüsse 10A und 10B über die Verbindungskanäle 10a und 10b in die Ventilaufsetzfläche 2a münden und mit den Ausgangsbohrungen A und B im Wegeventil 3 verbunden sind.
An die Ausgangsanschlüsse 10A und 10B sind Schnellanschlusskupplungen 11 angeschlossen. Wird eine Leitung in die Anschlusskupplung 11 eingesetzt, so wird ein elastisches Sicherungselement angelegt, das die Leitung sichert. Wenn ein Freigabeeinsatz 11a zusammengedrückt wird, so wird das Sicherungselement von der Leitung freigegeben, um die Leitung herausziehen zu können.
Bestandteile des Wegeventils 3 sind ein Hauptventil 13, das die Kanäle für ein Steuerfluid wie Druckluft umschaltet, und das erste und zweite Magnetvorsteuerventil 14a und 14b, die ein Vorsteuerfluid zum Umschalten des Hauptventils 13 nutzen.
Ein Ventilgehäuse 15 des Hauptventils 13 weist einen Ventilinnenraum 16 auf, in den die Zuführungsbohrung P, die Ausgangsbohrungen A und B und die Ablassbohrungen EA und EB münden. In den Ventilinnenraum 16 ist ein Ventilteller 17 luftdicht gleitend eingesetzt, der den Kanal zwischen den Ausgangsbohrungen A und B, der Zuführungsbohrung P und den Ablassanschlüssen EA und EB umschaltet.
Das Hauptventil 13 weist auch auf den entsprechenden Seiten des Ventilinnenraums 16 in Achsrichtung den ersten und zweiten Kolbenraum 18a und 18b auf, wobei der erste und zweite Kolben 19a bzw. 19b mit gleichem Durchmesser luftdicht gleitend in die Kolbenräume eingesetzt sind.
Die Vorsteuerventile 14a und 14b haben jeweils den gleichen Aufbau wie ein bekanntes vorgesteuertes Dreiwegeventil mit einer Vorsteuereingangsbohrung (p), einer Vorsteuerausgangsbohrung (a) und einer Vorsteuerablassbohrung (r). Durch Aufmagnetisieren und Entmagnetisieren wird der Kanal auf die Vorsteuerausgangsbohrung (a) und die Vorsteuereingangs- oder -ablassbohrung (p) bzw. (r) geschaltet. Die Vorsteuereingangsbohrungen (p) in den Vorsteuerventilen 14a und 14b sind mit einem gemeinsamen Vorsteuereingangskanal 21 verbunden, der in einem Vorsteuerventilgehäuse 20 ausgebildet ist, und die Vorsteuerablassbohrungen (r) stehen mit dem gemeinsamen Vorsteuerablasskanal 22 in Verbindung. Der Vorsteuereingangskanal 21 ist über einen Zuführungsverbindungskanal 23 mit der Vorsteuerzuführungsbohrung PP, und der Vorsteuerablasskanal 22 über einen Ablassverbindungskanal 24 mit der Vorsteuerablassbohrung PE verbunden.
Die Ausgangsbohrung (a) im Vorsteuerventil 14a ist zudem über einen ersten Verbindungskanal 25a mit dem ersten Kolbenraum 18a und die Ausgangsbohrung (a) im Vorsteuerventil 14b über einen zweiten Verbindungskanal 25b mit dem zweiten Kolbenraum 18b verbunden.
Bei dem Wegeventil 3 bewirkt, wenn der Elektromagnet des ersten Vorsteuerventils 14a aufmagnetisiert wurde, ein dem ersten Kolbenraum 18a zugeführtes Vorsteuerfluid die Bewegung des ersten Kolbens 19a und des Ventiltellers 17, wie in der Figur dargestellt, nach rechts, wobei das Vorsteuerfluid auf den zweiten Kolben 19b drückt, so dass die Ausgangsbohrung A mit der Zuführungsbohrung P und die Ausgangsbohrung B mit dem Ablassanschluss EB verbunden werden. Folglich strömt über den ersten Ausgangsanschluss 10A in der Batterieplatte 2 ein Steuerfluid ausgangsseitig aus.
Ein dem zweiten Kolbenraum 18b zugeführtes Vorsteuerfluid bewirkt die Bewegung des zweiten Kolbens 19b und des Ventiltellers 17, wie in der Figur dargestellt ist, nach links und drückt auf den ersten Kolben 19a, wenn der Elektromagnet des ersten Vorsteuerventils 14a entmagnetisiert und der Elektromagnet im zweiten Vorsteuerventil 14b aufmagnetisiert wurde, wodurch die Ausgangsbohrung B mit der Zuführungsbohrung P und die Ausgangsbohrung A mit der Ablassbohrung EA verbunden werden. Folglich wird über den zweiten Ausgangsanschluss 10B in der Batterieplatte 2 ein Druckfluid ausgangsseitig ausgegeben.
Obwohl das in der Zeichnung dargestellte Wegeventil 3 ein Fünfwegeventil ist, kann es alternativ auch ein Drei- oder Vierwegeventil sein.
Zudem braucht das Wegeventil kein doppelt vorgesteuertes Ventil mit zwei Vorsteuerventilen 14a und 14b zu sein, sondern kann auch ein einzeln vorgesteuertes Ventil mit nur einem Vorsteuerventil sein, das den Ventilteller im Hauptventil betätigt.
Die Zuführungs- und Ablassplatte 4a und 4b haben jeweils einen Zuführungsanschluss 28 für die Zufuhr eines Steuerfluids und einen Ablassanschluss 29 zum Ablassen eines Steuerfluids. Eine der Zuführungs- und Ablassplatten führt über die Batterieplatte 2 jedem Wegeventil 3 gleichzeitig ein Steuerfluid und ein Vorsteuerfluid zu und lässt gleichzeitig ein Steuerfluid und ein Vorsteuerfluid, die von jedem Wegeventil 3 abgelassen werden, ab. Mit 30 wird eine Anschlusskupplung bezeichnet.
3 zeigt die Zuführungs- und Ablassplatte 4a. Die Zuführungs- und Ablassplatte 4a hat einen Zuführungskanal 6a und einen Ablasskanal 7a, der zum Zuführungskanal 6 bzw. zum Ablasskanal 7 in der Batterieplatte 2 führt, sowie einen Vorsteuerzuführungskanal 8a und einen Vorsteuerablasskanal 9a, der zum Vorsteuerzuführungs- bzw. -ablasskanal 8 bzw. 9 führt. Der Zuführungskanal 6a steht mit dem Zuführungsanschluss 28, der Ablasskanal 7a mit dem Ablassanschluss 29 in Verbindung.
Auf der Zuführungs- und Ablassplatte 4a ist oben eine Umleitfläche 32 ausgebildet, die ein Umleitelement 31 aufnimmt. Über die Verbindungskanäle 8b bzw. 9b münden der Vorsteuerzuführungs- und -ablasskanal 8a bzw. 9a in die Umleitfläche 32. Neben dem Vorsteuerzuführungs- und -ablasskanal 8a bzw. 9a münden ein sich vom Zuführungs anschluss 28 abzweigender Vorsteuerzuführungsabzweigkanal 28a und ein sich vom Ablassanschluss 29 abzweigender Vorsteuerablassabzweigkanal 29a.
Das Umleitelement 31 verbindet den in die Umleitfläche 32 mündenden Vorsteuerzuführungs- und den Vorsteuerablasskanal 8a bzw. 9a mit einem Vorsteuerfluidzuführungs- bzw. einem Vorsteuerfluidablassanschluss.
Das Umleitelement 31A entsprechend 3 ist so aufgebaut, dass es den Zuführungs- und Ablasskanal 8a und 9a mit dem Zuführungs- und -ablassanschluss 28 bzw. 29 verbindet. Das heißt, das Umleitelement 31A verfügt über einen Zuführungsverbindungskanal 34, der die Verbindung zwischen dem Vorsteuerzuführungskanal 8a und dem Vorsteuerzuführungsabzweigkanal 28a ermöglicht, und einen Ablassverbindungskanal 35, der die Verbindung zwischen dem Vorsteuerablasskanal 9a und dem Vorsteuerablassabzweigkanal 29a ermöglicht. Der Verbindungskanal 34 leitet einen Teil eines Steuerfluids als ein Vorsteuerfluid vom Zuführungsanschluss 28 zu jedem Wegeventil 3, während der Verbindungskanal 35 ein Vorsteuerfluid von jedem Wegeventil über den Ablassanschluss 29 nach außen ablässt. Dementsprechend ist das Vorsteuerfluidzuführungsprinzip für die Wegeventilanordnung 1 auf eigengesteuert eingestellt, wenn das Umleitelement 31A auf die Umleitfläche 32 aufgesetzt ist.
An der Außenfläche der Zuführungs- und Ablassplatte 4a ist eine auch als Abdeckung dienende Endplatte 43 montiert, die das Ende eines jeden Kanals 6a, 7a, 8a oder 9a verschließt. Die Endplatte 43 dient gleichzeitig der Stromversorgung der Elektromagnete in den Wegeventilen 3.
Die zweite Zuführungs- und Ablassplatte 4b hat im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie die erste Zuführungs- und Ablassplatte 4a, nur ermöglicht sie nicht die gleichzeitige Zufuhr eines Vorsteuerfluids zu allen Wegeventilen. Das bedeutet, dass die Zuführungs- und Ablassplatte 4b nicht mit der Umleitfläche 32 und dem Umleitelement 31 im Zusammenhang stehend aufgebaut ist, so dass in dieser Platte keine Verbindungskanäle 8b und 9b oder Zuführungs- und Ablassabzweigkanäle 28a und 29a ausgebildet sind. Zudem sind die Enden der Kanäle 6a, 7a, 8a oder 9a durch eine plattenartige Abdeckung 27 verschlossen.
Die zweite Zuführungs- und Ablassplatte 4b kann jedoch denselben Aufbau haben wie die erste Zuführungs- und Ablassplatte 4a, oder es kann ganz auf sie verzichtet worden sein, so dass nur die erste Zuführungs- und Ablassplatte 4a vorhanden ist.
Das Umleitelement 31 kann durch eines mit anderem Aufbau ersetzt werden, um die Wegeventilanordnung auf eine fremdgesteuerte Anordnung direkt umzustellen. Die 5 und 6 zeigen die Wegeventilanordnung als fremdgesteuerte Anordnung, für die ein Umleitelement 31B mit anderem Aufbau eingesetzt wird.
Das Umleitelement 31B ist an seiner Vorderseite mit einem Fremdsteueranschluss 36 für die Zufuhr eines Vorsteuerfluids von außen und einem Vorsteuerablassanschluss 37 zum Ablassen eines Vorsteuerfluids von jedem Wegeventil 3 nach außen versehen. Die Anschlüsse 36 und 37 münden in die Fläche, die über die Verbindungskanäle 36a und 37a mit der Umleitfläche 32 verbunden ist. Wurde das Umleitelement 31B auf die Umleitfläche 32 aufgesetzt, so ist der Fremdsteueranschluss 36 über die Verbindungskanäle 36a und 8b mit dem Vorsteuerzuführungskanal 8a verbunden, während der Vorsteuerablassanschluss 37 über die Verbindungskanäle 37a und 9b mit dem Vorsteuerablasskanal 9a verbunden ist. Hier ist die Anlagefläche des Umleitelements 31B mit einer Dichtung 40 versehen, die die Vorsteuerzuführungs- und -ablassabzweigkanäle 28a und 29a verschließt, die in die Umleitfläche 32 münden.
Durch Aufsetzen des Umleitelements 31B auf die Umleitfläche 32 werden folglich der Vorsteuerzuführungs- und -ablasskanal 8a und 9a zum Vorsteuerzuführungs- und -ablassanschluss 28 bzw. 29 hin verschlossen und mit dem Fremdsteueranschluss 36 und dem Vorsteuerablassanschluss 37 verbunden. Dementsprechend ist die Wegeventilanordnung 1 als fremdgesteuerte Anordnung eingestellt.
Mit 41 wird in der Figur eine Mutter bezeichnet, die dazu dient, jedes Umleitelement 31 mit Hilfe von Schrauben 44 zu befestigen, 42 ist eine Bohrung für die Befestigung einer Magnetventilanordnung.
Die Umleitfläche 32 ist also an der Zuführungs- und Ablassplatte 4a ausgebildet, und der Vorsteuerzuführungs- und -ablasskanal 8a bzw. 9a münden in die Umleitfläche 32 und sind über das auf die Umleitfläche 32 aufgesetzte Umleitelement 31 mit dem Vorsteuerfluidzuführungsanschluss 28 bzw. 36 und dem Vorsteuerfluidablassanschluss 29 bzw. 37 verbunden. Wird nun das Umleitelement 31 gegen eines mit abweichender Form ausgetauscht, so kann die Zuführungs- und Ablassplatte 4a dazu genutzt werden, das Vorsteuerfluidzuführungsprinzip gleichzeitig für alle Ventile entweder auf eigengesteuert oder fremdgesteuert umzustellen.

Claims

Verbindungseinrichtung für ein Wegeventil, zu der gehören: mindestens eine Zuführungs- und Ablassplatte (4a, 4b) einschließlich eines Zuführungsanschlusses (28) für die Zufuhr eines Steuerfluids und eines Ablassanschlusses (29) zum Ablassen eines Steuerfluids, eine Unterplatte (2), die an die Zuführungs- und Ablassplatte (4a, 4b) angeschlossen ist und die ein Steuerfluid zwischen der Zuführungs- und Ablassplatte (4a, 4b) und mehreren auf ihr montierten vorgesteuerten Wegeventilen (3) weiterleitet, wobei die vorgesteuerten Wegeventile (3) von einem Vorsteuerfluid umgestellt werden, das von der Zuführungs- und Ablassplatte über die Unterplatte (2) zugeführt wird, bei der die oder jede Zuführungs- und Ablassplatte (4a, 4b) einen Vorsteuerzuführungskanal (8a) und einen Vorsteuerablasskanal (9a) aufweist, der mit jeder der Batterieplatten (2) verbunden ist, sowie eine Umleitfläche (32) hat, in die die Vorsteuerzuführungs- und -ablasskanäle münden, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterplatte mehrere gesonderte Batterieplatten (2) umfasst, auf denen jeweils eines der vorgesteuerten Wegeventile (3) montiert ist und die jeweils ein Steuerfluid zwischen der Zuführungs- und Ablassplatte (4a, 4b) und dem damit verbundenen vorgesteuerten Wegeventil (3) weiterleitet, und dass die oder jede Zuführungs- und Ablassplatte (4a, 4b) zudem einen Vorsteuerzuführungsabzweigkanal (28a) und einen Vorsteuerablassabzweigkanal (29a) aufweist, die sich jeweils von dem Zuführungs- und Ablassanschluss (28, 29) abzweigen und in die Umleitfläche (32) münden, und über das erste und zweite Umleitelement (31A, 31B) verfügt, das austauschbar auf der Umleitfläche (32) montiert wird, so dass der Vorsteuerzuführungs- und der Vorsteuerablasskanal (8a, 9a) jeweils mittels des ersten oder zweiten Umleitelements (31A, 31B) mit einem Vorsteuerfluidzuführungsanschluss und einem Vorsteuerfluidablassanschluss verbunden ist, wobei das erste Umleitelement (31A) den Vorsteuerzuführungskanal (8a) mit dem Zuführungsanschluss (28) verbindet, wenn es auf der Umleitfläche (32) befestigt wurde, wodurch die Einrichtung als das eigengesteuerte Ventil konfiguriert ist, das jedem Wegeventil (3) einen Teil des Steuerfluids vom Zuführungsanschluss (28) als ein Vorsteuerfluid zuführt, und das zweite Umleitelement (31B), wenn es befestigt wurde, den Vorsteuerzuführungskanal (8a) mit einem Fremdsteueranschluss (36) für ein extern zugeführtes Vorsteuerfluid verbindet, wodurch die Einrichtung als das fremdgesteuerte Ventil kontfiguriert ist, das jedem Wegeventil (3) ein Vorsteuerfluid vom Fremdsteueranschluss (36) zuführt.
Einrichtung nach Anspruch 1, bei der das erste Umleitelement (31A) einen Zuführungsverbindungskanal (34) aufweist, über den der Vorsteuerzuführungskanal (8a) mit dem Vorsteuerzuführungsabzweigkanal (28a) verbunden werden kann, und einen Ablassverbindungskanal ((35) aufweist, über den der Vorsteuerablasskanal (9a) mit dem Vorsteuerablassabzweigkanal (29a) verbunden werden kann, wobei die Einrichtung ein Vorsteuerfluid von jedem Wegeventil (3) über den Ablassanschluss (29) nach außen ablässt.
Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der das zweite Umleitelement (31B) den Fremdsteueranschluss (36), einen Vorsteuerablassanschluss (37) zum Ablassen eines Vorsteuerfluids aus jedem Wegeventil (3) nach außen, einen Verbindungskanal (36a, 37a), über den der Vorsteuerzuführungs- und der Vorsteuerablasskanal (8a, 9a) mit dem Fremdsteueranschluss (36) bzw. dem Vorsteuerablassanschluss (37) verbunden werden können, und ein technisches Mittel (40) zur jeweiligen Abdichtung des Vorsteuerzuführungs- und -ablassabzweigkanals (28a, 29a) aufweist.