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DE69821562T2 - Abstimmsystem für den Empfang von digitalen Fernsehsignalen - Google Patents

Abstimmsystem für den Empfang von digitalen Fernsehsignalen Download PDF

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DE69821562T2
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Germany
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signal
saw filter
intermediate frequency
amplifier
mixer
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Akira Soma-shi Takayama
Akio Soma-shi Tadachi
Ryoichi Soma-shi Tanaka
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Alps Electric Co Ltd
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D7/00Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
    • H03D7/16Multiple-frequency-changing
    • H03D7/161Multiple-frequency-changing all the frequency changers being connected in cascade
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N21/00Selective content distribution, e.g. interactive television or video on demand [VOD]
    • H04N21/40Client devices specifically adapted for the reception of or interaction with content, e.g. set-top-box [STB]; Operations thereof
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    • H04N21/426Internal components of the client ; Characteristics thereof

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  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tunersystem, welches digitale Fernsehsignale empfängt, die über terrestrische Wellen übertragen werden.
  • Bei der digitalen Fernsehausstrahlung wurden bereits das Satelliten- und das Kabelfernsehen (CATV) in die Praxis umgesetzt, außerdem sind für die Praxis terrestrische Sendesysteme geplant. Digitale Fernsehsendeverfahren sind von Land zu Land und Region zu Region unterschiedlich, in Europa und in Japan wird von dem orthogonalen Frequenzmultiplexsystem (OFDM) Gebrauch gemacht. Bei dem OFDM-Verfahren sind einige Tausend Trägerwellen für das Rundfunkband jedes Kanals eines konventionell genutzten Bodenfernsehsystems vorgesehen, die beispielsweise mit einem Basisbandsignal nach dem Vierphasenumtastungs-Verfahren (QPSK) moduliert und dann gesendet werden.
  • Bei dem OFDM-Digitalfernsehsystem werden Rundfunkfrequenzbänder verwendet, die dem konventionell verwendeten analogen Fernsehen zugeteilt sind, und damit werden Kanäle, in denen digitale Fernsehsignale übertragen werden, benachbart zu Kanälen angeordnet, in denen Analogfernsehsignale übertragen werden.
  • Hierdurch können Analogfernsehsignale mit Digitalfernsehsignalen gemischt werden. In diesem Zustand kann es sein, dass Digitalfernsehsignale einen Analogfernsehempfänger stören. Um dies zu vermeiden, wird entsprechend den Rundfunknormen der Pegel der Digitalfernsehsignale um einen Betrag im Bereich von 20 dB bis 35 dB gegenüber den Analogfernsehsignalen gedämpft, bevor sie gesendet werden. Ein Empfänger für Digitalfernsehsignale, der in ausreichendem Maß Signale mit Pegeln von –96 dBm bis –20 dBm an seinem Empfangseingang störungsfrei empfängt, wird ebenfalls gefordert. Der von einem Digitalfernsehempfänger empfangbare Signalpegel muss folglich den großen dynamischen Bereich von 76 dB aufweisen.
  • Wie oben diskutiert, können Digitalfernsehsignale mit Analogfernsehsignalen übertragen werden, beispielsweise werden Kanäle, in denen Digitalfernsehsignale übertragen werden, benachbart zu den Kanälen angeordnet, in denen Analogfernsehsignale übertragen werden. In diesem Fall können Analogfernsehsignale in nachteiliger Weise einen Digitalfernsehsignalempfänger stören.
  • Im Hinblick auf einen großen Bereich der Digitalfernsehsignale, beispielsweise 76 dB, muss ein Digitalfernsehempfänger einen umfangreichen Verstärkungssteuerbereich aufweisen und außerdem durch die Verstärkungssteuerung hervorgerufene Verzerrungen unterdrücken.
  • Es ist folglich ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Störung von Analogfernsehsignalen beim Empfang eines Digitalfernsehsignals zu beseitigen und die Erzeugung von Verzerrungen auch bei einem umfangreichen Verstärkungssteuerbereich zu unterdrücken.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, wird erfindungsgemäß ein Digitalfernsehsignal-Empfangstunersystem gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 geschaffen.
  • Die US-A-5 636 252 offenbart einen Fernsehempfänger, der nach dem bekannten Überlagerungsprinzip arbeitet, was das Mischen der gewünschten Eingangsfrequenz auf Zwischenfrequenzen (ZF) beinhaltet. Die ZFen werden gefiltert und verstärkt entsprechend den HDTV-Spezifikationen, wozu eine automatische Verstärkungsregelschaltung verwendet wird.
  • Der Artikel "Planungsaspekte für digitales terrestrisches Fernsehen" von G. Petke (veröffentlicht in Rundfunktechnische Mitteilungen, Mensing, Norderstedt, DE, Mai 1993) wirft Fragen bezüglich der Koexistenz digitaler und analoger Fernsehsignale in benachbarten Kanälen auf und befasst sich mit Träger-Störungs-Anforderungen.
  • Der Artikel "NTSC TV Receiver Performance with upper adjacent channel ATV interference" von C. Eilers (veröffentlicht in IEEE Transactions on Consumer Electronics, IEEE Inc., New York, August 1996) zeigt die Verwendung und die Besonderheiten von SAW-Filtern zur Vermeidung von Nachbarkanal-Störungen.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden lediglich beispielhaft anhand der begleitenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines Digitalfernsehsignal-Empfangssystems gemäß der Erfindung;
  • 2 eine Kennlinie, die eine Nachbarkanal-Dämpfungseinrichtung zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen Digitalfernsehsignal-Empfangstunersystem veranschaulicht;
  • 3 eine Schaltungsskizze einer Nachbarkanal-Dämpfungseinrichtung zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen Digitalfernsehsignal-Empfangstunersystem; und
  • 4 eine Modifikation der Nachbarkanal-Dämpfungseinrichtung zur Verwendung in einem Digitalfernsehsignal-Empfangstunersystem gemäß der Erfindung.
  • Anhand der 1 wird im folgenden ein erfindungsgemäßes Digitalfernsehsignal-Empfangstunersystem beschrieben.
  • Bei der folgenden Beschreibung werden Digitalfernsehsignale und Analogfernsehsignale einfach als "Fernsehsignale" bezeichnet, wenn kein Erfordernis für ihre gegenseitige Unterscheidung besteht.
  • Ein Digitalfernsehsignal-Empfangstunersystem gemäß der Erfindung wird gebildet durch einen Tuner 1 und eine Zwischenfrequenzschaltung 2. Der Tuner 1 besitzt ebenso wie ein Tuner zum Empfangen von Analogfernsehsignalen eine Eingangstunerschaltung 3, einen Hochfrequenzverstärker 4, eine Zwischenstufen-Tunerschaltung 5, einen ersten Mischer 6, einen ersten Empfangsoszillator 7, eine Zwischenfrequenz-Tunerschaltung 8 und einen Zwischenfrequenzver stärker 9. Der Hochfrequenzverstärker 4 wird gebildet durch einen ersten Verstärker mit variabler Verstärkung, bei dem die Verstärkung durch ein Stellsignal von einer (nicht gezeigten) automatischen Verstärkungsspannungs-Regelschaltung gesteuert wird.
  • Aus Zweckmäßigkeitsgründen sind die Eingangstunerschaltung 3, der Hochfrequenzverstärker 4, die Zwischenstufen-Tuningschaltung 5 und der erste Mischer 6 durch ein System dargestellt. In der Praxis allerdings sind für den Tuner zwei Systeme vorgesehen, eines für VHF-Fernsehsignale, eines für UHF-Fernsehsignale.
  • In einen Tunereingangsanschluss 1a wird ein Fernsehsignal eingegeben, und es wird ein gewünschter Kanal des Fernsehsignals in der Eingangstunerschaltung 3, dem Hochfrequenzverstärker 4 und der Zwischenstufen-Tunerschaltung 5 ausgewählt und verstärkt. Das verstärkte Fernsehsignal wird dann in den ersten Mischer 6 eingegeben, in welchem es mit dem von dem ersten Empfangsoszillator 7 gelieferten Empfangsoszillatorsignal gemischt wird, wodurch ein erstes Zwischenfrequenzsignal (bei etwa 36 MHz im Fall des europäischen Fernsehsystems) erhalten wird. Das erste Zwischenfrequenzsignal läuft durch die Zwischenfrequenz-Tunerschaltung 8 und den Zwischenfrequenzverstärker 9 und wird an einen Tunerausgangsanschluss 1b ausgegeben.
  • Nicht nur Digitalfernsehsignale sondern auch Analogfernsehsignale gelangen in den Tunereingangsanschluss 1a. Folglich wird ein gewünschtes Digitalfernsehsignal durch die Eingangstunerschaltung 3 und die Zwischenstufen-Tunerschaltung 5 ausgewählt und in ein erstes Zwischenfrequenzsignal umgewandelt, wozu es mit dem Empfangsoszillatorsignal gemischt wird. Hierzu wird die Schwingungsfrequenz des Empfangsoszillators 7 von einer PLL-Schaltung 11 gesteuert, die mit einem Referenzoszillator 10 ausgestattet ist. Die PLL-Schaltung 11 besitzt eine (nicht gezeigte) Abstimmspannungs-Erzeugungsschaltung zum Steuern der Abstimmfrequenz der Eingangsabstimmschaltung oder Eingangstunerschaltung 3 und der Zwischenstufen-Tunerschaltung 5.
  • Die Zwischenfrequenzschaltung 2 erzeugt ein 8-Bit-Basisbandsignal aus dem in dem Tuner 1 gewonnenen ersten Zwischenfrequenzsignal. Die Zwischenfrequenzschaltung 2 besitzt eine Nachbarband-Dämpfungseinrichtung 21, einen ersten Zwischenfrequenzverstärker 22 mit veränderlicher Verstärkung, einen Mischer 23, eine zweiten Empfangsoszillator 24, einen zweiten Zwischenfrequenzverstärker 25, einen Analog-Digital-(A/D) Wandler 26 und einen Taktoszillator 27. Die Basisband-Dämpfungseinrichtung 21 hat eine Kennlinie, gemäß der die Frequenzbänder der Nachbarkanäle um 60 dB oder mehr gedämpft werden, wie dies in 2 dargestellt ist unter der Annahme, dass der Kanal des ersten Zwischenfrequenzsignal, welches ein zu empfangendes digitales Fernsehsignal ist, sich in der Nachbarschaft von Kanälen analoger Fernsehsignale befindet. Aufgrund der oben angesprochenen Kennlinie wird selbst dann, wenn der Pegel des Digitalfernsehsignals am Tunereingangsanschluss 1a um 35 dB niedriger ist als die Pegel der benachbarten Analogfernsehsignale, der Pegel des Digitalfernsehsignals am Eingangsanschluss des zweiten Mischer 23 um 25 dB höher als die benachbarten Analogfernsehsignale.
  • Das von der Nachbarband-Dämpfungseinrichtung 21 ausgegebene erste Zwischenfrequenzsignal wird in dem ersten Zwischenfrequenzverstärker 22 verstärkt und dann in den zweiten Mischer 23 eingegeben. In dem zweiten Mischer 23 wird das erste Zwischenfrequenzsignal mit einem von dem zweiten Empfangsoszillator 24 ausgegebenen Empfangsoszillatorsignal gemischt und dadurch in ein zweites Zwischenfrequenzsignal bei etwa 4 MHz umgewandelt. Um die Frequenz zu stabilisieren, ist der zweite Empfangsoszillator 24 mit einem Kristallschwingerteil 24A ausgestattet. Das zweite Zwischenfrequenzsignal wird in dem zweiten Zwischenfrequenzverstärker 25 auf einen vorbestimmten Pegel verstärkt und dann in den A/D-Wandler 26 eingegeben, in welchem es mit einem Taktsignal einer Frequenz von etwa 18 MHz aus dem Taktoszillator 27 abgetastet wird, um ein 8-Bit-Basisbandsignal zu bilden. Das Basisbandsignal wird zum Extrahieren eines Videosignal und eines Audiosignals in einer (nicht gezeigten) Basisband-Verarbeitungsschaltung demoduliert. Wegen der QPSK-Demodulation in der Basisbandverarbeitungsschaltung wird nicht nur ein Taktsignal mit 18 MHz, sonder ein Taktsignal mit 36 MHZ von dem Taktoszillator 27 ausgegeben.
  • Im folgenden wird anhand der 3 der Aufbau der Nachbarband-Dämpfungseinrichtung 21 diskutiert. Die Nachbarband-Dämpfungseinrichtung 21 wird gebildet aus einem ersten akustischen Oberflächenfilter (SAW-Filter) 21a, einen ersten Kompensationsverstärker 21b, ein variables Dämpfungsglied 21c, einen zweiten Kompensationsverstärker 21d und ein zweites SAW-Filter 21e, wobei diese Elemente sequentiell hintereinander geschaltet sind. Die Dämpfungseinrichtung 21 von dem Ausgangsanschluss des ersten SAW-Filters 21a bis hin zum Ausgangsanschluss des zweiten SAW-Filters 21e wird durch eine Gegentaktschaltung gebildet.
  • Das erste SAW-Filter 21a und das zweite SAW-Filter 21e haben im wesentlichen gleiche Kennlinien, und die beiden Filter 21a und 21e dämpfen die Frequenzbänder der Nachbarkanäle um etwa 30 dB oder mehr. Der erste Kompensationsverstärker 21b und der zweite Kompensationsverstärker 21d kompensieren die Einfügungsverluste, die sich in den Durchlassbändern des ersten SAW-Filters 21a und des zweiten SAW-Filters 21e ergeben. Auf diese Weise befindet sich das erste SAW-Filter 21a an einer Stelle vor dem ersten Kompensationsverstärker 21b, um so die Entstehung von Verzerrungen in dem Kompensationsverstärker 21b zu reduzieren. Der zweite Kompensationsverstärker 21d befindet sich an einer Stelle vor dem zweiten SAW-Filter 21e und unterdrückt damit die Rauschfrequenz (SF), die durch das zweite SAW-Filter 21e entsteht.
  • Gleichstrom-Sperrkondensatoren 28, 28 sind mit dem ersten SAW-Filter 21a und dem ersten Kompensationsverstärker 21b, dem zweiten Kondensationsverstärker 21d und dem zweiten SAW-Filter 21e, und mit dem zweiten SAW-Filter 21e und dem zweiten Zwischenfrequenzverstärker 22 verbunden. Das variable Dämpfungsglied 21c ist mit einer PIN-Diode 29 ausgestattet, die derart verschaltet ist, dass sie zwei Gegentaktleitungen überbrückt. Eine feste Spannung (beispielsweise eine Versorgungsspannung von 5 V) wird über einen Vorspannwiderstand 30 an die Kathode gelegt, während eine Steuerspannung, die von einer (nicht gezeigten) Verstärkungsregelspannungs-Erzeugungsschaltung ausgegeben wird, über einen Widerstand 31 an die Diode gegeben wird. Die PIN-Diode 29 und der zweite Kompensationsverstärker 21d sind über Gleichstrom-Sperrkondensatoren 32, 32 verbunden. Die PIN-Diode 29 und der erste Kompensationsverstärker 21b sind über Impedanzanpasswiderstände 33, 33 und Gleichstrom-Sperrkondensatoren 34, 34 verbunden, die in Reihe geschaltet sind.
  • Bei Anlegen einer Steuerspannung an die Anode der PIN-Diode 29 kann die Nachbarband-Dämpfungseinrichtung 21 im Verein mit dem Hochfrequenzverstärker 4 des Tuners 1 und dem ersten Zwischenfrequenzverstärker 22 derart eine Steuerung vornehmen, dass der Pegel des eingegebenen Digitalfernsehsignals auf einem dynamischen Bereich von etwa 76 dB gehalten werden kann.
  • Wenn die Bänder der Nachbarkanäle in angemessener Weise um etwa 60 dB oder mehr ausschließlich von dem ersten SAW-Filter 21a gedämpft werden, können der zweite Kompensationsverstärker 21d und das zweite SAW-Filter 21e weggelassen werden. Der erste Kompensationsverstärker 21b und das veränderliche Dämpfungsglied 21c können ersetzt werden durch einen zweiten Verstärker 21f variabler Verstärkung, und das erste SAW-Filter 21a und der zweite Verstärker 21f variabler Verstärkung können die Nachbarband-Dämpfungseinrichtung 21 bilden, wie in 4 gezeigt ist.
  • Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, bietet das erfindungsgemäße Digitalfernsehsignal-Empfangstunersystem folgende Vorteile:
  • Die Nachbarband-Dämpfungseinrichtung liegt zwischen dem ersten Mischer und dem zweiten Mischer, um Signale von Kanälen zu dämpfen, die dem Frequenzband eines ersten Zwischenfrequenzsignals benachbart sind, und zwar um 60 dB oder mehr in Bezug auf das erste Zwischenfrequenzsignal. Damit wird in dem zweiten Mischer die Störung der Analogfernsehsignale der benachbarten Kanäle vermindert. Da die Nachbarband-Dämpfungseinrichtung an einer Stelle hinter dem ersten Mischer liegt, können bekannte Elemente zum Empfangen von Analogfernsehsignalen für den ersten Mischer und die vorhergehenden Elemente verwendet werden, was den Entwurf des Digitalfernsehsignal-Empfangstunersystems vereinfacht.
  • Signale in den Nachbarkanälen werden mit Hilfe des ersten und des zweiten SAW-Filters gedämpft, und durch diese Filter hervorgerufene Einfügungsverluste werden kompensiert mit dem ersten bzw. dem zweiten Kompensationsverstärker, um dadurch die Stärke des ersten Zwischenfrequenzsignals zu garantieren. Der erste Kompensationsverstärker befindet sich an einer Stelle hinter dem ersten SAW-Filter, das die in dem ersten Kompensationsverstärker erzeugten Verzerrungen reduziert, hervorgerufen durch Analogfernsehsignale in den Nachbarkanälen.
  • Der erste Verstärker mit variabler Verstärkung befindet sich an einer Stelle vor dem ersten Mischer, und das erste Dämpfungsglied ist an einer Stelle hinter dem ersten Kompensationsverstärker angeordnet, was den dynamischen Bereich der Empfangssignale vergrößert. Anstelle des ersten Kompensationsverstärkers und des veränderlichen Dämpfungsglieds kann ein zweiter Verstärker mit veränderlicher Verstärkung verwendet werden, was die Schaltung vereinfacht.

Claims (6)

  1. Digitalfernsehsignal-Empfangstunersystem, umfassend: einen ersten Mischer (6) zum Umwandeln eines Fernsehsignals in ein erstes Zwischenfrequenzsignal; eine Nachbarkanal-Dämpfungseinrichtung (21) zum Dämpfen eines Signals eines Kanals, der benachbart zu einem Frequenzband des ersten Zwischenfrequenzsignals gelegen ist, um 60 dB oder mehr in Bezug auf das erste Zwischenfrequenzsignal, wobei die Nachbarband-Dämpfungseinrichtung sich an einer Stelle hinter dem ersten Mischer befindet; und einen zweiten Mischer (23) zum Umwandeln des ersten Zwischenfrequenzsignals in ein zweites Zwischenfrequenzsignal mit einer Frequenz, die niedriger ist als die Frequenz des ersten Zwischenfrequenzsignals, wobei der zweite Mischer sich an einer Stelle hinter der Nachbarband-Dämpfungseinrichtung befindet; dadurch gekennzeichnet, dass die Nachbarband-Dämpfungseinrichtung aufweist: ein erstes SAW-Filter (akustisches Oberflächenfilter) (21a) zum Dämpfen des Signals des Nachbarkanals, und einen ersten Kompensationsverstärker (21b), der an einer Stelle hinter dem ersten SAW-Filter angeordnet ist und von dem SAW-Filter verursachte Einfügungsverluste kompensiert, und dass das Tunersystem einen ersten Verstärker (4) mit variabler Verstärkung aufweist, der an einer Stelle vor dem ersten Mischer gelegen ist, und die Nachbarband-Dämpfungseinrichtung außerdem ein variables Dämpfungsglied (21c) aufweist, das mit einer PIN-Diode (29) ausgestattet ist.
  2. Tunersystem nach Anspruch 1, bei dem die Nachbarband-Dämpfungseinrichtung ein zweites SAW-Filter (21e) und einen zweiten Kompensationsverstärker (21d) zum Korrigieren des von dem zweiten SAW-Filter hervorgerufenen Einfügungsverlusts an einer Stelle hinter dem ersten Kompensationsverstärker aufweist, und der zweite Kompensationsverstärker an einer Stelle vor dem zweiten SAW-Filter angeschlossen ist.
  3. Tunersystem nach Anspruch 2, bei dem das variable Dämpfungsglied sich zwischen dem ersten und dem zweiten Kompensationsverstärker befindet.
  4. Tunersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das System außerdem einen zweiten Verstärker (22) mit veränderlicher Verstärkung aufweist, und das erste SAW-Filter das Band des Nachbarkanals dämpft, und der zweite Verstärker mit veränderlicher Verstärkung an einer Stelle hinter dem ersten SAW-Filter angeschlossen ist, um die Einfügungsdämpfung des ersten SAW-Filters zu korrigieren.
  5. Tunersystem nach Anspruch 1, bei dem die Nachbarband-Dämpfungseinrichtung ein zweites SAW-Filter und einem zweiten Kompensationsverstärker zum Korrigieren der von dem zweiten SAW-Filter hervorgerufenen Einfügungsdämpfung an einer Stelle vor dem zweiten Verstärker veränderlicher Verstärkung aufweist, und der zweite Kompensationsverstärker an einer Stelle vor dem zweiten SAW-Filter angeschlossen ist.
  6. Tunersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Zwischenfrequenzschaltung einen Analog-Digital-Wandler (26) zum Umwandeln des zweiten Zwischenfrequenzsignals in ein digitales Signal aufweist, außerem einen Taktoszillator (27) zum Liefern eines Taktsignals an den Analog-Digital-Wandler, wobei das zweite Zwischenfrequenzsignal mit dem Taktsignal abgetastet wird, um ein Basisbandsignal aus dem Analog-Digital-Wandler auszugeben, wobei das Basisbandsignal und das Taktsignal von der Zwischenfrequenzschaltung ausgegeben werden.
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