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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein Mechanismen zum Verbinden elektrischer Leitungen und elektrischer
medizinischer Vorrichtungen und insbesondere zum Verbinden implantierbarer
elektrischer Leitungen und implantierbarer medizinischer elektrischer
Vorrichtungen, wie Schrittmacher, Nervenstimulatoren, implantierbare
Defibrillatoren, implantierbare Überwachungseinrichtungen
und dergleichen.
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Einhergehend mit der Erhöhung der
Komplexität
implantierbarer elektrischer Vorrichtungen, gab es eine zunehmende
Vielfalt elektrischer Leitungssysteme, die zur Verwendung in Zusammenhang
mit diesen Vorrichtungen entwickelt wurden. Dies ist nirgendwo auffälliger als
in Zusammenhang mit implantierbaren Kardiovertern/Defibrillatoren,
welche drei, vier, fünf
oder mehr Elektroden aufweisen können, die
sich an verschiedenen Anzahlen implantierbarer elektrischer Leitungen
befinden. Die Leitungen selbst können
eine, zwei, drei oder mehr Elektroden tragen, und sie können eine
Vielzahl verschiedener elektrischer Verbinderkonfigurationen und
-typen einsetzen. Daher mußten
Hersteller implantierbarer Kardioverter/Defibrillatoren ihre Produkte
mit einer Vielzahl von Verbinderblockkonfigurationen herstellen, die
mit verschiedenen Leitungssystemen verwendet werden konnten. Beispielsweise
stellt Medtronic, Inc. gegenwärtig
implantierbare Kardioverter/Defibrillatoren her, die vier grundlegende
Verbinderkonstruktionen aufweisen, welche als die Konfigurationen "B", "C", "D" und "E" bezeichnet
sind. Die "B"-Konfiguration weist
6,5 mm messende Verbinderbohrungen zum Aufnehmen von elektrischen
Hochspannungs-Leitungsverbindern des Typs, der zum Koppeln mit Kardioversions-/Defibrillationselektroden verwendet
wird, und eine IS-1-kompatible 3,2 mm messende elektrische In-Line-Verbinderbohrung
zum Aufnehmen eines elektrischen IS-1-Leitungsverbinders des Typs,
der im allgemeinen zum Koppeln mit Herzstimulations- und -erfassungselektroden
verwendet wird, auf. Die "C"-Konfiguration weist
eine einzige 3,2 mm messende "DF-1"-Verbinderbohrung zum
Aufnehmen von elektrischen Hochspannungs-Leitungsverbindern, die
zum Koppeln mit Kardioversions-/Defibrillationselektroden verwendet werden,
und eine einzige IS-1-Verbinderbohrung
auf. Die "D"-Konfiguration weist
drei DF-1-Verbinderbohrungen
und eine IS-1-Verbinderbohrung auf. Die "E"-Konfiguration
weist zwei 6,5 mm messende Verbinderbohrungen und zwei 5 mm messende
Verbinderbohrungen zum Aufnehmen elektrischer Leitungsverbinder
auf, die zum Koppeln mit einzelnen Herzstimulations- und -erfassungselektroden
verwendet werden.
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Traditionell wurde der Inkompatibilität zwischen
der Konfiguration des Verbinderblocks und der Verbinderanordnung
an den implantierten Leitungen durch Adapter Rechnung getragen.
Typischerweise nehmen diese Adapter die Form einer verhältnismäßig kurzen
Leitung an, die an einem Ende eine Verbinderanordnung aufweist,
welche in eine oder mehrere Bohrungen am Verbinderblock an der implantierbaren
Vorrichtung eingeführt
werden kann und am anderen Ende eine oder mehrere Verbinderbohrungen
aufweist, die die Verbinderanordnung oder -anordnungen an den mit
der Vorrichtung zu verwendenden elektrischen Leitungen aufnehmen
können.
Diese Adapter sind sperrig und erhöhen erheblich die Größe der Tasche,
in der die Vorrichtung zu implantieren ist. Sie benötigen zusätzlich gewöhnlich eine Anzahl
zusätzlicher
Schritte, die vom Arzt auszuführen
sind, um die Leitungen mit der implantierten Vorrichtung zu koppeln,
und die daher im allgemeinen als unerwünscht angesehen werden. Solche
Adapter sind im Hoffmann erteilten US-Patent US-A-5 000 177 und
im Levine erteilten US-Patent US-A-5 328 442 offenbart. Bei einigen
Adaptern, wie jenen, die im Osypka erteilten US-Patent US-A-5 050
602 und im Hocherl u. a. erteilten US-Patent US-A-5 060 649 offenbart
sind, war es sogar als Teil des Verbindungsprozesses erforderlich,
die Verbinderanordnung der Leitung zu entfernen. Ein anderer Weg
zum Lösen von
Inkompatibilitätsproblemen
zwischen der Leitung und der Vorrichtung ist durch vergrößerbare
Mäntel gegeben,
wie im Peers-Trevarton erteilten US-Patent US-A-4 583 543 und im
Stutz Jr. erteilten US-Patent US-A-5 007 864 offenbart ist. Vergrößerbare
Mäntel sind
jedoch nur in Fällen
verwendbar, in denen die Verbinderanordnung der Leitung kleiner
ist als die Verbinderbohrung, und auch nur in einigen dieser Fälle. Wenngleich
es bevorzugt wäre,
falls ein universelles Verbindungssystem zur Verwendung in Zusammenhang
mit implantierbaren Schrittmachern, Kardiovertern und Defibrillatoren
entwickelt werden könnte,
bleibt dieses Ziel illusorisch.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verbindungssystem zum Koppeln einer implantierbaren Vorrichtung
in der Art eines Schrittmachers, Kardioverters, Defibrillators,
Nervenstimulators, Muskelstimulators, einer implantierbaren Überwachungseinrichtung
oder einer anderen Vorrichtung dieser Art mit einem Satz von einer
oder mehreren elektrischen Leitungen, wodurch die vorstehend erwähnten Inkompatibilitätsprobleme
zwischen der Leitung und der Vorrichtung adressiert werden, während zumindest
einige der Nachteile vermieden werden, die mit herkömmlichen
Adaptern oder Wandlern verbunden sind. Dieses Ziel wird erreicht
durch ein System zum Verbinden von elektrischen Zuleitungen bzw.
Leitungen mit Verbinderanordnungen, die elektrische Verbinder tragen,
mit einer implantierbaren elektrischen Vorrichtung mit einem Vorrichtungsgehäuse, welches eine
elektrische Schaltungsanordnung enthält, mit
einem ersten Verbindermodul,
das fest an dem Vorrichtungsgehäuse
angebracht ist und einen ersten Satz elektrischer Verbinder, die
mit der Schaltungsanordnung innerhalb des Vorrichtungsgehäuses gekoppelt
sind, aufweist, und
einem zweiten Verbindermodul mit einem
zweiten Satz elektrischer Verbinder, die mit dem ersten Satz von
Verbindern in Eingriff bringbar ist bzw. sind, und mit einem dritten
Satz von Verbindern, die elektrisch mit dem zweiten Satz von Verbindern
gekoppelt und mit den Verbindern auf den elektrischen Leitungen
in Eingriff bringbar ist bzw. sind,
gekennzeichnet durch
Mittel
zum Zurückhalten
bzw. Halten des zweiten Moduls auf einer äußeren Oberfläche des
Vorrichtungsgehäuses
neben dem ersten Modul, während
der zweite Satz von Verbindern den ersten Satz von Verbindern beaufschlagt
bzw. mit diesem in Eingriff ist.
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In Zusammenhang mit Vorrichtungen,
die in Zusammenhang mit den vorstehend beschriebenen Defibrillatoren
von Medtronic, Inc. zu verwenden sind, könnten die anbringbaren Verbindermodule
beispielsweise Module mit Verbinderbohrungen und zugeordneten internen
elektrischen Verbindern aufweisen, die in der gleichen Weise wie
die vorstehend beschriebenen Verbinderblockanordnungen "B", "D" und "E" angeordnet sind.
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Das feste Verbindermodul ist entlang
einer ersten Kante der Umhüllung
der implantierbaren Vorrichtung angebracht und weist einen Satz
von Verbinderbohrungen auf, die jeweils einen elektrischen Verbinder
enthalten, der mit der elektronischen Schaltungsanordnung innerhalb
der Vorrichtung gekoppelt ist. Die anbringbaren Verbindermodule
sind jeweils mit einem Satz von Verbinderbohrungen mit einem zugeordneten
ersten Satz elektrischer Verbinder zum Koppeln mit elektrischen
Leitungen versehen und auch mit einem zweiten Satz elektrischer
Verbinder versehen, welche mit den Verbindern des ersten Satzes
gekoppelt sind und in die Verbinderbohrungen des festen Verbindermoduls
einführbar
sind, um die Verbinder damit in Eingriff zu bringen. Das feste Verbindermodul
und/oder das Gehäuse
der Vorrichtung weist auch einen Anbringungsmechanismus auf, der in
Zusammenhang mit einem zusammenwirkenden Anbringungsmechanismus
an den anbringbaren Verbindermodulen bewirkt, daß ein anbringbares Verbindermodul
an dem Gehäuse
der Vorrichtung entlang der ersten Kante neben dem festen Verbindermodul festgehalten
wird, wobei der zweite Satz elektrischer Verbinder an dem anbringbaren
Verbindermodul in die Verbinder in den Bohrungen des festen Verbindermoduls
eingreift. Wenn sie so zusammengesetzt sind, wird der erste Satz
von Verbindern in dem anbringbaren Verbindermodul mit der Schaltungsanordnung
innerhalb der Vorrichtung gekoppelt, und das feste und das anbringbare
Verbindermodul nähern zusammen
die externe Konfiguration eines traditionellen einteiligen Verbinderblocks
an. Dabei vergrößert die
zweiteilige Verbinderblockanordnung verhältnismäßig wenig die Gesamtgröße der Vorrichtung,
und sie benötigt
demgemäß keine
erheblich größere Tasche
zur Implantation.
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Die elektrischen Verbinder innerhalb
der Verbinderbohrungen an der ersten Komponente des Verbinderblocks
sind vorzugsweise vom "werkzeuglosen" Typ, so daß der einzige
Schritt, der erforderlich ist, um die elektrische Verbindung zwischen
dem zweiten Satz von Verbindern am anbringbaren Modul und den Verbindern
im festen Verbindermodul beizubehalten, das Einführen des zweiten Satzes von
Verbindern ist. Der Mechanismus zum Festhalten des anbringbaren
Verbindermoduls entlang der ersten Kante des Gehäuses der Vorrichtung ist so
konfiguriert, daß er
das anbringbare Verbindermodul an dem festen Verbindermodul und
der Vorrichtung gleichzeitig mit dem Einführen des zweiten Satzes elektrischer Verbinder
an dem anbringbaren Modul in die Bohrungen des ersten Verbindermoduls,
was auch geschieht, ohne daß die
Verwendung eines Werkzeugs erforderlich wäre, anbringt und daran verriegelt.
Dabei wird die Komplexität
des Implantationsprozesses verglichen mit einem herkömmlicheren
Leitungsadapter oder -konverter durch die Verwendung des zweiteiligen
Verbinderblocks verhältnismäßig wenig erhöht.
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Schließlich ist der Verbindungsmechanismus zum
Festhalten des anbringbaren Verbindermoduls an der Vorrichtung vorzugsweise
umkehrbar, so daß in
dem Fall, daß später eine
anbringbare Verbinderblockkomponente mit einer anderen Verbinderbohrungskonfiguration
erforderlich ist, beispielsweise in Zusammenhang mit einer Änderung
des mit der Vorrichtung zu verwendenden Leitungssatzes, ein Austauschen
des anbringbaren Verbindermoduls leicht stattfinden kann. Beispielsweise
kann in Zusammenhang mit einer Änderung
des mit der Vorrichtung zu verwendenden Leitungssatzes ein Austausch
des anbringbaren Verbindermoduls leicht stattfinden. Das Entfernen
des anbringbaren Verbindermoduls kann entweder von Hand durch den
Arzt erfolgen oder die Verwendung eines einfachen Werkzeugs erfordern.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sind die festen und anbringbaren Module mit einem verschiebbaren
Verbindersystem versehen, das eine entlang der ersten Kante des
Vorrichtungsgehäuses
angebrachte Schiene und eine entsprechende innere Rille oder innere
Rillen an dem anbringbaren Modul aufweist, die dafür eingerichtet sind,
in die Schiene einzugreifen. Die Schiene und die Rillen sind so
konfiguriert, daß beim
Verschieben des anbringbaren Moduls entlang der Rille der zweite Satz
von Verbindern an dem anbringbaren Modul in die Bohrungen an dem
festen Modul vorzubewegen ist bzw. vorbewegt wird. Eine mechanische
Verriegelung in Form eines Schnappers ist auch bereitgestellt, so
daß gleichzeitig
damit, daß der
zweite Satz elektrischer Verbinder an dem anbringbaren Modul vollständig in
die Bohrungen des festen Moduls eingeführt wird, um die Verbinder
darin in Eingriff zu bringen, eine mechanische Verriegelung stattfindet,
die ein unbeabsichtigtes Entfernen des anbringbaren Moduls verhindert.
Das anbringbare Modul wird dann in genau der gleichen Weise, die
in Zusammenhang mit Verbinderblöcken
aus dem Stand der Technik verwendet wird, mit dem implantierbaren
Leitungssatz verbunden. Das System kann demgemäß angepaßt werden, um beliebige der
verschiedenen bekannten Mechanismen zum Verbinden elektrischer Leitungen und
implantierbarer Vorrichtungen einzusetzen.
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Bevorzugte Ausführungsformen werden nun nur
als Beispiel mit Bezug auf die anliegende Zeichnung beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines implantierbaren Schrittmachers/Kardioverters/Defibrillators,
bei dem ein Verbinderblock mit zwei Modulen gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines zweiteiligen Verbinderblocksystems,
wie es in 1 dargestellt
ist.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des festen Verbindermoduls des in den 1 und 2 dargestellten zweiteiligen Verbinderblocksystems.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des festen Verbindermoduls des in den 1 und 2 dargestellten zweiteiligen Verbinderblocksystems
bei Betrachtung unter einem anderen Winkel.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines in den 1 und 2 dargestellten anbringbaren Verbindermoduls.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines anbringbaren
Verbindermoduls zur Verwendung in Zusammenhang mit dem in den 1–4 dargestellten
festen Verbindermodul.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht des in 6 dargestellten
anbringbaren Verbindermoduls bei Betrachtung unter einem anderen
Winkel.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines anbringbaren
Verbindermoduls zur Verwendung in Zusammenhang mit dem in den 1–4 dargestellten
festen Verbindermodul.
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9 ist
eine Schnittansicht durch das in den 6 und 7 dargestellte anbringbare
Verbindermodul.
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10 ist
eine Schnittansicht durch einen Abschnitt des in den 3 und 4 dargestellten festen Verbindermoduls.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht eines implantierbaren Defibrillators
in Zusammenhang mit einer zweiten Ausführungsform eines zweiteiligen Verbinderblocksystems.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht des in 11 dargestellten
zweiteiligen Verbinderblocksystems, das vom implantierbaren Defibrillator
entfernt wurde.
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13 ist
eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines zweiteiligen
Verbinderblocksystems.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht des in 13 dargestellten
zweiteiligen Verbinderblocksystems bei Betrachtung unter einem anderen
Winkel.
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Die 15a, 15b, 16a und 16b sind
perspektivische Ansichten einer vierten Ausführungsform eines zweiteiligen
Verbinderblocksystems gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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17 ist
eine Schnittansicht durch eine fünfte
Ausführungsform
eines zweiteiligen Verbinderblocksystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt
einen implantierbaren Schrittmacher/Kardioverter/Defibrillator 10,
an dessen Oberkantenfläche
ein Verbindermodul 12 fest angebracht ist. Es ist ein anbringbares
Verbindermodul 14 sichtbar, das dafür bereit ist, an dem ersten
Verbindermodul 12 angebracht zu werden, das permanent an
dem implantierbaren Schrittmacher/Kardioverter/Defibrillator 10 befestigt
ist.
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Der Schrittmacher/Kardioverter/Defibrillator 10 kann
beliebigen der verschiedenen im Handel erhältlichen implantierbaren Schrittmacher/Kardioverter/Defibrillatoren
entsprechen, wobei das feste Verbindermodul 12 die andernfalls
vorhandene Verbinderblockanordnung ersetzt. Die vorliegende Erfindung
kann in Zusammenhang mit implantierbaren Schrittmachern/Kardiovertern/Defibrillatoren
verwirklicht werden, wie beispielsweise im Olson u. a. erteilten
US-Patent US-A-5
545 186, im Keimel erteilten US-Patent US-A-5 354 316, im Bardy
erteilten US-Patent US-A-5 314 430, im Pless erteilten US-Patent
US-A-5 131 388 oder im Baker u.a. erteilten US-Patent US-A-4 821
723 offenbart ist. Diese Vorrichtungen können direkt in Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, wobei darauf hingewiesen
sei, daß die
Durchführungen, welche
die sich darin befindende Schaltungsanordnung mit ihren Verbinderblöcken verbinden,
so angeordnet sein sollten, daß ein
leichter Zugang von den Durchführungen
auf die elektrischen Verbinder innerhalb der Verbinderbohrungen
des festen Verbindermoduls 12 erzielt werden kann, wie
nachstehend erörtert
wird.
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Alternativ kann der Schrittmacher/Kardioverter/Defibrillator 10 durch
einen implantierbaren Herzschrittmacher ersetzt werden, wie beispielsweise
im Bennett u. a. erteilten US-Patent US-A-5 158 078, im Shelton
u. a. erteilten US-Patent
US-A-5 312 453 oder im Olson erteilten US-Patent US-A-5 144 949 offenbart
ist, oder er kann durch einen implantierbaren Nervenstimulator oder
Muskelstimulator ersetzt werden, wie beispielsweise im Obel u. a.
erteilten US-Patent US-A-5 199 428, im Carpentier u. a. erteilten
US-Patent US-A-5
207 218 oder im Schwartz erteilten US-Patent US-A-5 330 507 offenbart
ist, oder er kann durch eine implantierbare Überwachungsvorrichtung ersetzt
werden, wie im Bennett u. a. erteilten US-Patent US-A-5 331 966
offenbart ist. Es wird angenommen, daß die vorliegende Erfindung
in weitem Sinne auf jede Form einer implantierbaren elektrischen
Vorrichtung anwendbar ist, die in Zusammenhang mit elektrischen
Leitungen einsetzbar ist, und sie wird als besonders vorteilhaft
in Zusammenhängen
angesehen, in denen mehrere elektrische Leitungen erwünscht sind.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des festen Verbindermoduls 12 und
des anbringbaren Verbindermoduls 14 aus 1, die ohne den zugeordneten implantierbaren
Schrittmacher/Kardioverter/Defibrillator 10 dargestellt
sind. Es ist in dieser Ansicht ersichtlich, daß das anbringbare Modul 14 mit vier
Verbinderstiften 22 versehen ist, die jeweils mit einem
Satz von Dichtungsringen 24 versehen sind. Diese Verbinderstifte
und Dichtungsringe sind in entsprechende Verbinderbohrungen innerhalb
des festen Verbindermoduls 12 einführbar, und die Stifte 22 stellen
elektrischen Kontakt mit zugeordneten elektrischen Verbindern her,
die sich innerhalb der Bohrungen des festen Verbindermoduls 12 befinden.
Durchstechbare Durchführungsdichtungen 26 ermöglichen das
Einführen
von Sechskantschlüsseln
zum Festziehen von Stellschraubenverbindern, die den Verbinderbohrungen
(nicht sichtbar) des anbringbaren Verbindermoduls 14 zugeordnet
sind, welche zum Erreichen einer elektrischen und mechanischen Kopplung
mit Stimulations- und Defibrillationselektroden an den Leitungen
verwendet werden, welche mit dem Defibrillator einzusetzen sind.
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Das feste Verbindermodul 12 ist
mit einem mechanischen Mechanismus zum Verbinden mit dem anbringbaren
Verbindermodul 14 versehen, das die Form einer T-förmigen Schiene 28 annimmt,
deren Außenkanten 38 in
entsprechende innere Rillen innerhalb des unteren Abschnitts des
anbringbaren Verbindermoduls 14 eingreifen. Das Verbindermodul 14 wird
proximal entlang der T-Schiene 28 geschoben, bis sich Verbinderstifte 22 und
zugeordnete Dichtungsringe 24 innerhalb der Verbinderbohrungen des
Verbindermoduls 12 befinden. Das Verbindermodul 14 wird
durch einen Schnapper 30, der an einem elastischen Arm 40 angebracht
ist, welcher sich am unteren Abschnitt des Verbindermoduls 14 befindet, in
seiner Position gehalten. Wenn das Verbindermodul 14 proximal
in Eingriff mit dem Verbindermodul 12 bewegt wird, wird
der elastische Arm 40 durch die Wirkung des Schnappers 30,
der gegen das distale Ende der T-Schiene 28 geschoben wird,
nach oben ausgelenkt. An diesem Punkt, wenn die Verbindermodule 12 und 14 vollkommen
in Eingriff sind, fällt der
Schnapper 30 in eine Vertiefung 36 in der T-Schiene 28 nach
unten, wodurch das Verbindermodul 14 an der T-Schiene festgehalten
wird und es am Defibrillator und in Eingriff mit dem Verbindermodul 12 gehalten
wird. Am distalen Ende des flexiblen Arms 40 befindet sich
eine Nockenfläche 34,
die einen Mechanismus zum Entfernen des Verbindermoduls 14 bereitstellt.
Ein Sechskantschlüssel
oder ein anderes ähnliches
kleines Werkzeug kann in eine der Vertiefungen 32 eingeführt werden,
zwischen der Nockenfläche 34 und
dem oberen Abschnitt der Vorrichtungsumhüllung verschoben werden und
den elastischen Arm 40 nach oben drängen, wodurch der Schnapper 30 aus
der Vertiefung 36 gelöst
wird. Das Verbindermodul 14 kann dann durch distales Verschieben
des Moduls aus der T-Schiene 28 entfernt werden.
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Das feste Verbindermodul 12 ist
in seiner unteren Fläche
mit einer Öffnung 20 versehen,
durch die Durchführungsdrähte von
der zugeordneten implantierbaren Vorrichtung hindurchlaufen können, so daß sie mit
den elektrischen Verbindern gekoppelt werden können, die den Bohrungen innerhalb
des Verbindermoduls 12 zugeordnet sind. Vorzugsweise wird
die Durchführung
von der implantierbaren Vorrichtung so angesehen, daß Durchführungsdrähte sich
alle in einem Bereich befinden, der einen leichten Zugang zu den
Verbindern innerhalb des Verbindermoduls 12 ermöglicht.
Am bevorzugtesten nehmen die Durchführungen die Form einer Mehrleiterdurchführung an,
die im wesentlichen jenen entspricht, die im Taylor u. a. erteilten
US-Patent US-A-4 940 858, im Stutz, Jr. erteilten US-Patent US-A-5
082 453 oder im Weinberg u. a. erteilten US-Patent US-A-5 144 946
erläutert
sind. Die in der erläuterten Ausführungsform
zu verwendende Durchführung weist
vier Drähte
auf und ist vorzugsweise so angeordnet, daß sie in die Öffnung 20 vorsteht,
wobei ihre Drähte
elektrisch mit den Verbindern innerhalb des Moduls 12 gekoppelt
sind.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des festen Verbindermoduls 12,
das vom implantierbaren Schrittmacher/-Kardioverter/Defibrillator 10 gelöst ist. In
dieser Ansicht ist die Konfiguration der T-Schiene 28 zusammen
mit zugeordneten Seitenkanten 38, die in das anbringbare
Verbindermodul 14 eingreifen, klar sichtbar. Es ist in
dieser Ansicht auch ersichtlich, daß das Verbindermodul 12 mit
vier Verbinderbohrungen 42, 44, 46 und 48 versehen
ist, die jeweils einen der Verbinderstifte 22 aufnehmen
(2), der innerhalb der
Bohrung durch zugeordnete Dichtungsringe 24 gedichtet ist
(2). Die Vertiefung 36 ist
in dieser Ansicht auch sichtbar.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des in 3 dargestellten
festen Verbindermoduls 12 bei Betrachtung aus einem anderen
Winkel. Alle bezeichneten Bestandteile entsprechen jenen, die in Zusammenhang
mit 3 beschrieben wurden.
Es ist in dieser Ansicht auch ersichtlich, daß das feste Verbindermodul 12 mit
einem Nahtloch 50 versehen ist, das zum Stabilisieren des
implantierten Schrittmachers/-Kardioverters/Defibrillators 10 in
der Implantationstasche verwendet werden kann.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht des in den 1 und 2 dargestellten
anbringbaren Verbindermoduls 14. Es ist in dieser Ansicht
ersichtlich, daß das
Verbindermodul 14 mit vier Verbinderbohrungen versehen
ist, welche eine einzelne IS-1-kompatible 3,2 mm messende, bipolare
In-Line-Verbinderbohrung 52 und
drei 6,5 mm messende Verbinderbohrungen 54, 56 und 58 einschließen, wodurch
angegeben wird, daß die
Konfiguration der Verbinderbohrungen und sich darin befindender
zugeordneter elektrischer Verbinder im allgemeinen der "B"-Verbindermodulkonfiguration von Medtronic,
Inc. entspricht. Innerhalb der Verbinderbohrung 52 befinden
sich zwei elektrische Verbinder, die dafür ausgelegt sind, mit dem Stift
bzw. dem Ring einer IS-1-Verbinderanordnung
zu koppeln, die sich an einer elektrischen Leitung befindet. Diese
Verbinder können
beliebige der Verbinder sein, die typischerweise verwendet werden,
um die Herzstimulations- und Herzabtastelektroden zu koppeln, sie
sind jedoch gemäß dieser
erläuterten
Ausführungsform
Stellschraubenverbinder. Innerhalb jeder Verbinderbohrung 54, 56 und 58 befindet
sich ein einziger elektrischer Verbinder, der dafür ausgelegt
ist, mit einem Verbinderstift an einer 6,5 mm messenden Standard-Hochspannungs-Verbinderanordnung
zu koppeln, die an einer elektrischen Leitung angebracht ist. Diese
Verbinder können
beliebige der Verbinder sein, die typischerweise eingesetzt werden,
um mit Herz-Kardioversions- und Defibrillationselektroden zu koppeln,
sie sind jedoch gemäß dieser
erläuterten
Ausführungsform
Stellschraubenverbinder. Durchführungsdichtungen 26 bieten einen
Zugang für
einen Sechskantschlüssel,
um die jedem der Stellschraubenverbinder zugeordneten Stellschrauben
in den Bohrungen 52 und 56 in Eingriff zu bringen.
Auf der entgegengesetzten Seite der Verbinderanordnung 14 befinden
sich zwei zusätzliche
nicht dargestellte Durchführungsdichtungen,
die den Stellschraubenverbindern in den Verbinderbohrungen 54 und 58 zugeordnet
sind. Es ist auch ein Nahtloch 60 bereitgestellt, das einen
zusätzlichen Anbringungspunkt
für den
Schrittmacher/Kardioverter/Defibrillator 10 (1) in der Implantationstasche ermöglicht.
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6 ist
eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform eines anbringbaren
Verbindermoduls zur Verwendung in Zusammenhang mit dem in den 1–4 dargestellten
fest angebrachten ersten Modul 12. Dieses Verbindermodul
14a,
das ansonsten dem vorstehend erörterten
Verbindermodul 14 entspricht, ist mit vier Verbinderbohrungen
versehen, welche eine einzelne Verbinderbohrung 68 mit
einer IS-1-Konfiguration
und drei 3,2 mm messende Verbinderbohrungen 62, 64 und 66 mit
einer "DF-1"-Konfiguration einschließen. Die
Konfiguration des Verbindermoduls 14a entspricht demgemäß im Allgemeinen
der Konfiguration eines "D"-Verbinderblocks
von Medtronic, Inc. Gemäß dieser
Ausführungsform
befinden sich innerhalb der IS-1-Verbinderbohrung 68 ein
Stellschraubenverbinder zum Eingreifen in einen Verbinderstift eines
Verbinders mit einer IS-1-Konfiguration und ein werkzeugfreier elektrischer
Federkontaktverbinder zum Eingreifen in den Verbinderring an dem
in die Bohrung eingeführten
IS-1-Verbinder, die beide von herkömmlichen Typen sind. Jede der Verbinderbohrungen 62, 64 und 66 ist
mit einem Stellschraubenverbinder zum Koppeln mit einem Verbinderstift
an einem elektrischen DF-1-Hochspannungsverbinder versehen, der
zum Koppeln mit implantierbaren Kardioversions- und Defibrillationselektroden
verwendet wird. Durchstechbare Durchführungsdichtungen 26a ermöglichen
das Hindurchführen
eines Sechskantschlüssels,
um die elektrischen Verbindern zugeordneten Stellschrauben in den
Verbinderbohrungen 62, 64 und 68 in Eingriff
zu bringen. Eine entsprechende zusätzliche durchstechbare Durchführungsdichtung
befindet sich auf der entgegengesetzten Seite des Verbinders, wodurch
der Eingriff eines Sechskantschlüssels
mit dem der Verbinderbohrung 66 zugeordneten Stellschraubenverbinder
ermöglicht
ist.
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7 zeigt
die in 6 dargestellte
Verbinderanordnung 14a bei Betrachtung unter einem anderen
Winkel. Verbinderstifte 22a und Dichtungsringe 24a entsprechen
genau den in 2 dargestellten
Verbinderstiften 22 und Dichtungsringen 24. Es sei
auch bemerkt, daß die
mechanische Konfiguration der unteren Fläche der Verbinderanordnung 14a derjenigen
der Verbinderanordnung 14 entspricht und in genau derselben
Weise in die in den 3 und 4 dargestellte T-Schiene 28 eingreift.
In dieser Ansicht ist der Aufbau des auslenkbaren elastischen Arms 40a zusammen
mit der rampenförmigen
Konfiguration des Schnappers 30a besser ersichtlich. Bezeichnete
Elemente 30a, 32a, 34a und 40a entsprechen
alle genau den in 2 in
Zusammenhang mit dem Verbindermodul 14 dargestellten Elementen 30, 32, 34 und 40.
In dieser Ansicht sind auch interne Schlitze 70a ersichtlich,
die in die Kanten 38 der T-Schiene 28 (3) eingreifen. Die Konfiguration der
Schlitze 70a entspricht ebenfalls der Konfiguration der
internen Schlitze, die im Verbindermodul 14 bereitgestellt
sind, jedoch in 3 nicht
sichtbar sind.
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8 ist
eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform
eines anbringbaren Verbindermoduls 14b, das zur Verwendung
in Zusammenhang mit dem in den 3 und 4 dargestellten fest angebrachten
Verbindermodul 12 verwendbar ist. Dieses Verbindermodul
entspricht dem in den 3 und 6 dargestellten Verbindermodul 14 abgesehen
davon, daß es
mit vier Verbinderbohrungen 72, 74, 76 und 78 versehen
ist, die zwei 5 mm messende unipolare Verbinderbohrungen 72 und 74 und zwei
6,5 mm messende Verbinderbohrungen 76 und 78 einschließen. Die
Konfiguration des Verbindermoduls 14b entspricht demgemäß im allgemeinen
einer "E"-Verbinderblockkonfiguration
von Medtronic, Inc. Verbinderbohrungen 72 und 76 sind
mit einem internen elektrischen Stellschraubenverbinder versehen und
dafür ausgelegt,
Herzstimulations- und Herzerfassungsleitungen zugeordnete unipolare
oder gegabelte Verbinderanordnungen aufzunehmen. Die Verbinderbohrungen 74 und 78 sind
jeweils mit einem einzigen Stellschraubenverbinder versehen und
dafür ausgelegt,
6,5 mm messende elektrische Hochspannungsverbinder aufzunehmen,
die an implantierbaren elektrischen Leitungen des Typs angebracht
sind, welcher typischerweise Kardioversions- und Defibrillationselektroden
trägt.
Durchstechbare Durchführungsdichtungen 26b bieten
einen Zugang zu den Stellschraubenverbindern in den Bohrungen 72, 74 und 78.
Eine ähnliche
durchstechbare Durchführungsdichtung
befindet sich auf der entgegengesetzten Seite des Verbindermoduls 14b,
um Zugang zum Stellschraubenverbinder herzustellen, der sich in
der Verbinderbohrung 78 befindet. Ein Nahtloch 60b ist
bereitgestellt, um das Befestigen des implantierbaren Schrittmachers/Kardioverters/Defibrillators 10 an
dem Gewebe innerhalb der Implantationstasche zu unterstützen. Das
Verbindermodul 14b ist in genau der gleichen Weise wie
die vorstehend beschriebenen Verbindermodule 14 und 14a mit
dem Verbindermodul 12 gekoppelt und verbunden (3 und 4).
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Die eine Familie bildenden drei entfernbar angebrachten
zweiten Verbindermodule 14, 14a und 14b werden
dem Arzt vorzugsweise alle in Zusammenhang mit dem zugeordneten
implantierbaren Schrittmacher/Kardioverter/Defibrillator bereitgestellt.
Demgemäß ist es
wahrscheinlich, daß der
Arzt bei der Implantation in der Lage ist, jeden beliebigen Leitungssatz,
den er für
die Verwendung ausgewählt hat,
mit dem implantierbaren Defibrillator zu koppeln, ohne daß es erforderlich
wäre, einen
Leitungsadapter oder Leitungsverbinder anzuordnen und einzusetzen.
Der Arzt bestimmt einfach, welches der drei Verbindermodule geeignet
ist, und schiebt es auf den implantierbaren Defibrillator, indem
er es proximal entlang der T-Schiene schiebt, bis ein Schnappen
oder Klicken hörbar
ist, wodurch angegeben wird, daß der rampenförmige Schnapper 30 (2) in die Vertiefung 36 (2) eingegriffen hat. An
diesem Punkt sind die elektrischen Verbinder innerhalb der Verbinderbohrungen
des ausgewählten
Verbindermoduls 14, 14a, 14b mit der
Schaltungsanordnung innerhalb des implantierbaren Schrittmachers/Kardioverters/Defibrillators
in genau der gleichen Weise verbunden, die gegeben wäre, wenn
der Verbinderblock als eine einzige geformte Anordnung bereitgestellt wäre. Die
Gesamtkonfiguration der sich ergebenden zusammengesetzten Vorrichtung ähnelt sehr
derjenigen einer mit einer Verbinderanordnung versehenen Vorrichtung
und erfordert demgemäß keine
erhebliche Vergrößerung der
Tasche, die in Zusammenhang mit typischen Leitungswandleroder Adaptersystemen erforderlich
wäre.
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Falls es erforderlich ist, die der
Vorrichtung zugeordneten Leitungen zu wechseln, kann das anbringbare
Verbindermodul, beispielsweise das Modul 14 (2), das an der Vorrichtung
angebracht ist, entfernt werden, indem einfach derselbe Sechskantschlüssel eingeführt wird,
der zum Festziehen der Stellschraubenverbinder am Modul in der Vertiefung 32 eingesetzt
wird, um den Schnapper 30 aus der Vertiefung 36 herauszuheben,
wodurch ermöglicht wird,
daß das
Verbindermodul einfach aus der T-Schiene 28 geschoben wird
und mit einem geeigneten Austausch-Verbindermodul ersetzt wird.
Bei der Weiterentwicklung der Konstruktion implantierbarer Leitungen
kann es auch möglich
sein, ersetzende oder aktualisierte anbringbare Verbindermodule
in Zusammenhang mit den aktualisierten Leitungen aufzunehmen, so
daß sie
leicht an zuvor implantierten Vorrichtungen angebracht werden können, falls dies
erforderlich ist, oder an Vorrichtungen angebracht werden können, die
während
der Herstellung nicht mit aktualisierten Verbindermodulen versehen worden
sind.
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Insgesamt bietet das dargelegte System zweiteiliger
Verbindermodule ein hohes Maß an
Flexibilität
und Anpaßbarkeit,
wodurch es dem Arzt ermöglicht
wird, Leitungen und Impulsgeneratoren zu implantieren, die er als
am besten ansieht, ohne daß eine
erhebliche zusätzliche
Komplexität
oder Größe auftritt,
die in Zusammenhang mit heutigen Adaptern und Konvertern erforderlich
wäre.
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9 ist
eine Schnittansicht durch das in den 6 und 7 dargestellte Modul 14a,
worin der innere Aufbau der Verbinderbohrungen, elektrischen Verbinder
und Verbinderstifte der Vorrichtung dargestellt ist. Dieser Aufbau
ist beispielhaft für
den inneren Aufbau aller dargestellten Verbindermodule 14, 14a und 14b,
wobei Stellschrauben und werkzeuglose Federkontaktverbinder eingesetzt
werden, wie vorstehend erörtert
wurde.
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Die IS-1-Bohrung 66 ist
mit zwei elektrischen Verbindern unter Einschluß eines "werkzeuglosen" Verbinders versehen, der eine leitende
Zwinge 92 und einen inneren Federkontakt 94 eines
Typs aufweist, der herkömmlicherweise
in Zusammenhang mit implantierbaren Herzschrittmachern und Kardiovertern/Defibrillatoren
verwendet wird, wie im Carpentier u. a. erteilten, vorstehend zitierten
US-Patent US-A-5 207 218 offenbart ist. Die Feder 94 greift
in den Verbinderring an einem IS-1-Leitungsverbinder ein. Im Querschnitt
ist ein Draht 96 dargestellt, der an die Zwinge 92 angeschweißt ist,
um eine Verbindung zwischen der Zwinge 92 und einem der
Verbinderstifte 22a zu ermöglichen. Jeder der elektrischen
Verbinder innerhalb des Verbindermoduls 12 ist durch solche
Drähte,
die durch in den Verbinderblock eingeformte Rillen geführt sind,
mit einem der Verbinderstifte 22a gekoppelt, wobei die
Rillen später
mit Silikongummi ausgefüllt
werden, wie es bei der Herstellung von Verbinderblöcken für Herzschrittmacher
und Kardioverter/-Defibrillatoren üblich ist.
Die Öffnung, durch
die die Zwinge 92 eingeführt wird, wird durch medizinischen
Klebstoff 102 ausgefüllt.
Der zweite elektrische Verbinder, der der Verbinderbohrung 66 zugeordnet
ist, ist ein Stellschraubenverbinder, der einen leitenden Verbinder 100 und
eine innere Stellschraube 98 eines herkömmlichen Typs zur Verwendung
in Zusammenhang mit implantierbaren Schrittmachern und Kardiovertern/Defibrillatoren
aufweist. Die durchstechbare Durchführungsdichtung 26a ist auch
im Querschnitt dargestellt, und sie ermöglicht über einen Sechskantschlüssel Zugang
zur Stellschraube 96. Die 3,2 mm messende "DF-1"-Verbinderbohrung 68 ist
auch im Querschnitt dargestellt und mit einem Stellschraubenverbinder
versehen, der einen Verbinder 88 und eine zugeordnete Stellschraube 90 aufweist,
die so angeordnet ist, daß sie für die durchstechbaren
Durchführungsdichtungen 26a zugänglich ist.
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Am proximalen Ende des Verbindermoduls 14a sind
Stifte 22a und zugeordnete Dichtungsringe 24a sichtbar.
Es ist in dieser Darstellung ersichtlich, daß die Dichtungsringe 24a integral
mit einer Basisplatte 86 geformt sind. Verbinderstifte 22a sind
innerhalb eines geformten Kunststoffelements 80 angebracht,
das wiederum innerhalb des Verbinderblocks 14a angebracht
ist. Drähte 82 und 84 sind
sichtbar mit den proximalen Enden der Verbinderstifte 22a punktverschweißt, verlötet oder
drahtgebondet und erstrecken sich, wenngleich dies in dieser Figur
nicht ersichtlich ist, zu einem oder mehreren der elektrischen Verbinder
innerhalb des Moduls 14a.
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Die vorstehende Erläuterung
dient als Beispiel für
alle entfernbar angebrachten Verbindermodule 14, 14a und 14b,
wobei der Stellschraubenverbinder in manchen Fällen durch den werkzeuglosen Verbinder
ersetzt ist, der in Zusammenhang mit der IS-1-Verbinderbohrung verwendbar
ist.
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In Zusammenhang mit den dargestellten Verbinderanordnungen 14, 14a und 14b sei
bemerkt, daß jedes
der Verbindermodule mit vier Verbinderstiften versehen ist, während die "B"- und "D"-Verbindermodulkonfiguration der Module 14 und 14a jeweils fünf elektrische
Verbinder aufweisen. In diesen Konfigurationen sind zwei der Verbinder
für Kardioversions/Defibrillationselektroden
gemeinsam mit einem der Verbinderstifte 22, 22a verbunden.
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10 ist
eine Schnittansicht durch das in den 1– 4 dargestellte erste Verbindermodul 12 entlang
einer Ebene, die durch die Verbinderbohrungen 42 und 44 verläuft. Die
Verbinderbohrung 42 ist mit einem werkzeuglosen elektrischen
Verbinder versehen, der eine Zwinge 108 und ein inneres
Federelement 110 der Art aufweist, das herkömmlich in
Zusammenhang mit implantierbaren Schrittmachern und Kardiovertern/Defibrillatoren
verwendet wird, wie vorstehend beschrieben wurde. Ein mit der Zwinge 108 durch
Laserschweißen
verbundener Draht 106 ermöglicht die Verbindung der Zwinge
mit den Durchführungsdrähten, die
vom zugeordneten implantierbaren Schrittmacher/Kardioverter/-Defibrillator 10 (nicht
dargestellt) ausgehen. Die Öffnung,
durch die die Zwinge 108 eingeführt wurde, ist mit medizinischem
Klebstoff 115 ausgefüllt.
Das Leiten von Drähten
durch die Durchführungsstifte
des zugeordneten implantierbaren Defibrillators zu den Zwingen wird durch
vorgeformte Rillen und Schlitze erreicht, die später mit medizinischem Klebstoff
ausgefüllt
werden, wie es bei der Herstellung von Verbinderblöcken für implantierbare
Schrittmacher und Kardioverter/Defibrillatoren üblich ist. Die Verbinderbohrung 44 hat
auch einen zugeordneten werkzeuglosen Verbinder mit einer Zwinge 112 und
einem Federelement 114. Jede der anderen beiden Verbinderbohrungen 46 und 48,
die nicht dargestellt sind, sind mit identischen werkzeuglosen Verbindern
versehen, die jeweils mit einem Durchführungsdraht gekoppelt sind, der
vom zugeordneten Schrittmacher/Kardioverter/Defibrillator (nicht
dargestellt) ausgeht.
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11 ist
eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform
eines zweiteiligen Verbinderblocksystems. Ebenso wie die erste Ausführungsform
eines zweiteiligen Verbinderblocksystems, die vorstehend beschrieben
wurde, weist das System ein festes Verbindermodul 212,
das fest an der Oberkantenfläche
eines implantierbaren Schrittmachers/Kardioverters/Defibrillators
oder einer anderen elektrischen medizinischen Vorrichtung 210 angebracht
ist, und ein anbringbares Verbindermodul 214 auf. Der Aufbau
des anbringbaren Verbindermoduls 214 entspricht im allgemeinen
demjenigen der vorstehend beschriebenen anbringbaren Verbindermodule 14, 14a und 14b,
abgesehen davon, daß bei ihm
ein anderer Verbindungsmechanismus zum Anbringen des Moduls am Gehäuse der
Vorrichtung 210 verwendet wird und, wie in 12 ersichtlich ist, weniger Verbindungen
zur Schaltungsanordnung innerhalb der Vorrichtung 210 verwendet
werden.
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Das Modul 214 wird durch
Metallklammern 300, die an das Gehäuse angeschweißt sind,
an dem Gehäuse
der implantierbaren Vorrichtung 210 festgehalten, und sie
greifen in eine entsprechende Metallklammer (nicht sichtbar) an
der unteren Fläche
am Modul 214 ein. Das Modul 214 wird proximal
verschoben, so daß seine
Verbinderstifte (in dieser Ansicht nicht sichtbar) in Eingriff mit
den Verbinderbohrungen (in dieser Ansicht nicht sichtbar) des festen Moduls 212 gebracht
werden. Eine unbeabsichtigte Entfernung des Moduls 214 ist
durch Schnapper 302 verhindert, die als Teil eines U-förmigen elastischen Kunststoffelements 304 ausgebildet
sind. Sobald das Verbindermodul 214 proximal in Eingriff
mit dem Verbindermodul 212 geschoben wird, greifen die Schnapper 302 in
die Vertiefungen an der unteren Fläche des Verbindermoduls 214 ein,
um eine unbeabsichtigte Entfernung zu verhindern. Das Entfernen des
Verbindermoduls 214 wird durch Komprimieren des U-förmigen Elements 304 erreicht,
um die Schnapper 302 nach innen zu bewegen, wodurch ermöglicht wird,
daß das
Modul 214 distal verschoben und entfernt wird.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht des in 11 dargestellten
zweiteiligen Verbindersystems ohne die zugeordnete implantierbare
medizinische Vorrichtung 210. Es ist in dieser Ansicht
ersichtlich, daß das
feste Verbindermodul 312 mit drei Verbinderbohrungen 342, 344 und 346 versehen
ist, die den Verbinderbohrungen 42, 44, 46 und 48 des
in den 1–4 dargestellten Verbindermoduls 12 entsprechen
und werkzeuglose Federkontaktverbinder enthalten, wie in 10 dargestellt ist und vorstehend
beschrieben wurde. Die Konfiguration des U-förmigen elastischen Elements 304 ist
in dieser Ansicht auch zusammen mit der Öffnung 220 sichtbar,
welche das Hindurchführen
der Durchführungsdrähte von
der zugeordneten medizinischen Vorrichtung in Kontakt mit Verbindern
in Verbinderbohrungen 342, 344 und 346 erlaubt,
wie vorstehend erörtert
wurde.
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Das anbringbare Verbindermodul 314 ist auch
mit drei Verbinderbohrungen 252, 254 und 256 versehen,
die jeweils einen Stellschraubenverbinder enthalten, der über einen
Innendraht mit einem der Verbinderstifte 322 gekoppelt
ist. Jeder der Verbinderstifte 322 ist mit Dichtungsringen 324 versehen, um
das Dichten der Verbinderstifte innerhalb der Bohrungen 342, 344 und 346 des
Moduls 312 zu ermöglichen.
Durchstechbare Durchführungsdichtungen 226 ermöglichen
das Hindurchführen
eines Sechskantschlüssels
zu den Stellschraubenverbindern innerhalb der Verbinderbohrungen 252, 254 und 256.
Ein Nahtloch 250 ist bereitgestellt, um beim Festhalten
der Vorrichtung am Gewebe in der Implantationstasche zu helfen.
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In dieser Ansicht ist die Metallklammer 306 sichtbar,
welche in Metallklammern 300 eingreift, wie in 11 dargestellt ist. Wenn
Verbinder 322 in Verbinderbohrungen 342, 344 und 346 geschoben
werden, gleitet die Klammer 306 unter die Klammern 300 und
greift reibend in sie ein. Es ist erwünscht, das Gehäuse der
Vorrichtung 210 als eine Elektrode zu verwenden und auch
die Möglichkeit
bereitzustellen, eine oder mehrere Elektroden an dem zugeordneten Leitungssystem
mit dem Gehäuse
zu verbinden, und die Klammer 306 kann auch als ein elektrischer
Verbinder zum Verbinden eines Verbinders innerhalb einer der Verbinderbohrungen
mit dem Vorrichtungsgehäuse
verwendet werden, falls dies erwünscht
ist. In dieser Ansicht ist auch eine der inneren Kerben 308 ersichtlich,
welche in den Schnapper 302 eingreift, wodurch ein unbeabsichtigtes
Entfernen des Verbinderblocks 314 verhindert wird.
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13 ist
eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines zweiteiligen
Verbindersystems gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das zweiteilige Verbindersystem weist ein festes Modul 412,
das an einer Kantenfläche
eines Gehäuses
einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung anzubringen ist,
und ein anbringbares Modul 414 auf. Das anbringbare Modul 414 ist
mit vier Verbinderbohrungen 452, 454, 456 und 458 versehen,
die jeweils einen elektrischen Stellschraubenverbinder aufweisen, der über durchstechbare
Durchführungsdichtungen 426 zugänglich ist.
Gemäß dieser
Ausführungsform der
Erfindung sind zwei T-Schienen bereitgestellt, welche eine erste
T-Schiene 428 mit Außenkanten 438,
welche am oberen Abschnitt des festen Moduls 412 angebracht
sind, und eine zweite T-Schiene 430 mit Außenkanten 440,
welche sich entlang der Kante des Verbindergehäuses erstrecken, einschließen, wobei
diese der in den 3 und 4 vorstehend dargestellten ähneln. Das
anbringbare Modul 414 ist mit entsprechenden inneren Rillen
versehen, die in der gleichen Weise wie vorstehend in Zusammenhang mit
der in den 3 und 4 dargestellten T-Schiene 28 beschrieben
in die Kanten 438 und 440 der T-Schienen 428 und 430 eingreifen.
Ein Schwenkgriff 437 wird sowohl als ein Mechanismus zum
Unterstützen
des Entfernens des anbringbaren Moduls 414 als auch als
ein Teil eines Schnappmechanismus zum Verhindern eines unbeabsichtigten
Entfernens eingesetzt, wie in der nachstehenden 14 dargestellt ist. Eine "U-förmige" Rille 458 ist
so bemessen, daß sie
den Griff 430 aufnimmt, wenn er nach oben geschwenkt ist.
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14 zeigt
eine Draufsicht des in 13 dargestellten
zweiteiligen Verbindersystems bei Betrachtung aus einem anderen
Winkel. In dieser Darstellung ist einer der Verbinderstifte 422 und
der zugeordneten Dichtungsringe 424 zusammen mit einer der
Verbinderbohrungen 442 im festen Modul 412 dargestellt.
Die Verbinderstifte 422 und die Verbinderbohrungen 442 funktionieren
in genau der gleichen Weise, wie vorstehend in Zusammenhang mit der
ersten und der zweiten Ausführungsform
des vorstehend beschriebenen zweiteiligen Verbinderblocksystems
beschrieben wurde. Die T-Schiene 430 ist sichtbar, wobei
ihre Kanten 440 wie dargestellt in innere Rillen 450 in
der unteren Fläche
des anbringbaren Verbindermoduls 414 eingreifen.
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Das Verbindermodul 414 ist
mit einem Halte- und Schnappmechanismus versehen, der den Griff 432 aufweist,
welcher an einem drehbaren Stab 436 angebracht ist, der
zwei Ansätze 434 trägt. Wenn
das anbringbare Verbindermodul 414 vollständig in
das feste Verbindermodul 412 eingreift, wobei Verbinderstifte 422 in
Verbinderbohrungen 442 eingreifen, wird der Griff 432 nach
oben geschwenkt, wodurch die Ansätze 434 nach
unten geschwenkt werden und in Eingriff mit entsprechenden Vertiefungen
gebracht werden, die in den oberen Flächen der T-Schiene 430 ausgebildet
sind, um ein unbeabsichtigtes Entfernen des Verbindermoduls 414 zu
verhindern. Der Griff 432 greift in die U-förmige Rille 458 ein,
um eine unbeabsichtigte Bewegung des Griffs 432 nach der Implantation
zu verhindern.
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Die 15a, 15b, 16a und 16b sind
perspektivische Darstellungen, in denen eine vierte Ausführungsform
eines zweiteiligen Verbinderblocksystems gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt ist. Gemäß dieser
Ausführungsform
ist die implantierbare Vorrichtung 510 mit einem festen
Verbinderblockmodul 512 versehen, das so angebracht ist, daß die darin
vorhandenen Verbinderbohrungen (in dieser Ansicht nicht sichtbar)
nach oben zur Oberkantenfläche 532 der
Vorrichtung, statt parallel dazu weisen, wie es bei der ersten,
der zweiten und der dritten Ausführungsform
der Erfindung, die vorstehend beschrieben wurden, der Fall ist.
Gemäß dieser
Ausführungsform
ist das anbringbare Verbindermodul 514 mit nach unten verlaufenden
Stiften 522 versehen, die jeweils mit einem zugeordneten
Satz von Dichtungsringen 524 zur Einführung in die entsprechenden
Verbinderbohrungen innerhalb des festen Verbindermoduls 512 versehen
sind. Wenn sie vollständig
eingeführt
sind, greift ein Metallfederschnapper 530 in eine entsprechende
Vertiefung an der unteren Fläche
des anbringbaren Verbindermoduls 514 ein, um das Modul
an der Oberkantenfläche 532 der
Vorrichtung an seinem Ort zu halten. 15b zeigt
das in das feste Verbindermodul 522 eingeführte und
an der Oberkantenfläche 532 der
Vorrichtung 510 voll installierte anbringbare Verbindermodul 514. 16a zeigt die Vorrichtung 510 in
Zusammenhang mit einem alternativen anbringbaren Verbindermodul 514a,
das mit Verbinderstiften 522a und zugeordneten Dichtungsringen 524a versehen
ist, die in die entsprechenden Verbinderbohrungen des festen Verbindermoduls 512 einführbar sind.
Das anbringbare Verbindermodul 514a ist durch die Federklammer 530 an der
Oberkantenfläche 532 festgehalten. 16b zeigt das in das feste
Modul 522 eingeführte
und dadurch an der Oberkantenfläche 532 der
Vorrichtung 510 angebrachte anbringbare Modul 514a.
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Das in den 15 und 16 dargestellte
Verbinderblocksystem bietet einen zusätzlichen Vorteil gegenüber den
zweiteiligen Verbinderblocksystemen gemäß den ersten drei Ausführungsformen,
weil es die Möglichkeit
bietet, die Gesamtgröße der Vorrichtung
unter den Umständen
erheblich zu verringern, in denen nur eine einzige Leitung einzusetzen
ist. Es sei in Zusammenhang mit den ersten drei Ausführungsformen
des zweiteiligen Verbindersystems, die vorstehend beschrieben wurden,
auch bemerkt, daß eine
Verbinderanordnung, die an eine oder mehrere Leitungen angeformt
ist oder permanent daran angebracht ist, den in die Verbinderbohrungen
des festen Verbindermoduls 512 eingeführten und in genau der gleichen
Weise am Vorrichtungsgehäuse
gehaltenen anbringbaren Verbinderblock 14, 14a, 14b ersetzen könnte.
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17 ist
eine Schnittansicht durch eine alternative Ausführungsform eines ersten Verbindermoduls 12c entlang
einer durch Verbinderbohrungen 42c, 44c laufenden
Ebene in Zusammenhang mit einer zusätzlichen alternativen Ausführungsform
eines zweiten Verbindermoduls 14c. Die Verbinderbohrung 42c ist
mit einem werkzeuglosen elektrischen Verbinder versehen, der eine
Zwinge 108c und ein inneres Federelement 110c der
Art aufweist, die herkömmlich
in Zusammenhang mit implantierbaren Schrittmachern und Kardiovertern/Defibrillatoren
verwendet wird, wie vorstehend beschrieben wurde. Ein Draht 106c,
der durch Laserschweißen
mit der Zwinge 108c verbunden ist, ermöglicht die Verbindung der Zwinge
mit den Durchführungsdrähten, die
von einem zugeordneten implantierbaren Schrittmacher/-Kardioverter/Defibrillator
(nicht dargestellt) ausgehen. Die Öffnung, durch die die Zwinge 108c eingeführt wurde,
wird mit medizinischem Klebstoff 15c ausgefüllt. Das
Führen
von Drähten
von den Durchführungsstiften
des zugeordneten implantierbaren Defibrillators zu den Zwingen wird
durch vorgeformte Rillen und Schlitze erreicht, die später mit
medizinischem Klebstoff ausgefüllt
werden, wie es bei der Herstellung von Verbinderblöcken für implantierbare
Schrittmacher und Kardioverter/Defibrillatoren üblich ist. Die Verbinderbohrung 44c weist
auch einen zugeordneten werkzeuglosen Verbinder auf, der eine Zwinge 112c und
ein Federelement 114c aufweist. Jede der nicht dargestellten
anderen beiden Verbinderbohrungen ist mit identischen werkzeuglosen
Verbindern versehen, die jeweils mit einem Durchführungsdraht
gekoppelt sind, der vom zugeordneten Schrittmacher/Kardioverter/Defibrillator (nicht
dargestellt) ausgeht. Der Aufbau entspricht bis hierher demjenigen,
der in 10 dargestellt
ist.
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Zusätzlich zu dem in 10 dargestellten Aufbau
ist das Modul 12c mit einem zusätzlichen elektrischen Verbinder
versehen, der eine leitende Zwinge 113c und einen Federkontakt 115c aufweist. Die
Zwinge 113c ist durch einen Leiter 111c mit dem Vorrichtungsgehäuse 109c gekoppelt.
Wie dargestellt ist, ist das Modul 14c mit Verbinderstiften 22c und 23c versehen,
die jeweils mit Dichtungsringen 24c versehen sind, welche
den Verbinderstiften 22a und den Dichtungsringen 24a entsprechen,
die in 7 dargestellt
sind, wobei jedoch der Stift 22c wie dargestellt eine vergrößerte Länge aufweist,
wodurch ermöglicht
ist, daß er
in Kontakt mit beiden Verbindern gelangt, die der Verbinderbohrung 44c zugeordnet
sind. Analog dem Duffin u. a. erteilten US-Patent US-A-5 374 279
kann der Verbinderstift 22c eingesetzt werden, um das Gehäuse 109c des
Defibrillators mit dem darin befindlichen Defibrillations-Impulsgenerator zu
verbinden. Abhängig
von der für
das Modul 14c verwendeten bestimmten Implementation kann
der Verbinderstift auch mit einem elektrischen Verbinder verbunden
werden, der einer Verbinderbohrung innerhalb des Moduls 14c zugeordnet
ist, wodurch eine Verbindung mit einer Defibrillationselektrode
an einer zugeordneten Leitung ermöglicht ist. Ein zweites Modul,
bei dem an Stelle des Stifts 22c ein kürzerer Stift eingesetzt wird,
beispielsweise das in 7 dargestellte
Verbindermodul 14a, kann auch in das erste Modul 12c eingeführt werden,
was dazu führt,
daß das
Gehäuse 109c nicht
als eine Elektrode dient. Andere optionale Verbindungen können entsprechend
bereitgestellt werden, indem zusätzliche
oder verschiedene Anordnungen von Verbinderbohrungen, die mehrere
Verbinder im Modul 12c aufweisen, und verschiedene Verbindungen
zwischen den Verbindern im Modul 12c in Zusammenhang mit
verschiedenen Anzahlen oder Anordnungen 1anggestreckter Verbinderstifte
in dem Modul 14c eingesetzt werden.
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Gemäß den vorstehenden Ausführungsformen
ist eine Anzahl verschiedener mechanischer Mechanismen zum Halten
des entfernbaren Verbindermoduls neben dem festen Verbindermodul
entlang der Kante einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung
offenbart. Diese mechanischen Verbindungsmechanismen schließen mehrere
Ausführungsformen
ein, die als besonders vorteilhaft für eine Verwendung in Zusammenhang
mit einem zweiteiligen Verbindersystem angesehen werden. Es könnten jedoch
auch andere mechanische Verbindungsmechanismen diese dargestellten
ersetzen, während
der Vorteil des zweiteiligen Verbindersystems beibehalten wird.
Als Ersatz dienende mechanische Verbindungssysteme sollten vorzugsweise
eine mechanische Kopplung des Mehrfachverbinders mit dem festen
Verbinder und/oder dem Vorrichtungsgehäuse zusammen mit dem Einführen der
Verbinder am anbringbaren Modul in die Verbinderbohrungen des festen
Moduls bereitstellen. Es sei auch bemerkt, daß eine Umkehrung von Elementen,
so daß das
feste Verbindermodul mit einem Satz von Verbinderstiften versehen
wird, die in entsprechende Bohrungen am anbringbaren Verbindermodul
einführbar
sind, ebenso wie das Ersetzen anderer elektrischer Verbindungssysteme
für die
hier offenbarten Verbinderstifte und Verbinderbohrungen, auch als
in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung einsetzbar angesehen
wird. Wenngleich die vorstehend offenbarten Verbinderblocksysteme
alle entlang einer Kantenfläche
des Vorrichtungsgehäuses
angeordnet sind, wie es üblich
ist, können
sie schließlich
alternativ an einer Seitenfläche
eines Vorrichtungsgehäuses angeordnet
werden.