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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Aufwickeln oder Aufwinden einer Lage bzw. eines
Bogens aus Holzfurnier zu einer Rolle während die Lage zu der Vorrichtung überführt wird und
ihre Faserorientierung senkrecht zur Richtung, in welcher die Lage überführt wird,
gerichtet ist.
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Zum Verständnis der der Erfindung zugrunde liegenden
Probleme wird zunächst
Bezug genommen auf
32, die schematisch
eine herkömmliche Furnieraufwickelvorrichtung
zeigt, wie sie offenbart ist durch die Veröffentlichung der ungeprüften japanischen
Patentanmeldung (Kookai)
57-53306 aus 1982.
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Diese Vorrichtung hat mehrere Endlosbänder 151 zum
Fördern
von Furnierlagen bzw. -bögen 150,
wobei jedes um eine angetriebene Vorderrolle geführt ist, die schwenkbar, wie
dies durch einen doppelköpfigen
Pfeil angezeigt ist, um eine Schwenkachse angeordnet ist, die definiert
ist durch eine hintere Rolle (nicht gezeigt), die an entgegengesetzter
Seite der Bänder 151 angeordnet
ist. Die Aufwickelvorrichtung beinhaltet des weiteren eine Aufnahmerolle 153, die
sich oberhalb der oberen Schenkel der Bänder 151 erstreckt,
und um die herum Furnierlage 150 zu einer Rolle 154 aufgewunden
wird, sowie mehrere Teil-Berührungsrollen 152,
die an einer Welle montiert und unmittelbar unterhalb der Rolle 153 vorgesehen
sind. Jede Teil-Berührungsrolle 152 ist
zwischen jeglichen zwei angrenzenden Bändern 151 angeordnet
und wird angetrieben, um sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit zu
drehen, die geringfügig
höher ist als
die Bewegungsgeschwindigkeit der Förderbänder 151. Die die
Berührungsrollen 152 tragende
Welle ist elastisch getragen, wie dies durch einen doppelköpfigen Pfeil
angezeigt ist und derart beaufschlagt, daß sie die Bewegungsrollen 152 dazu
veranlaßt,
in Druckkontakt mit der Furnierrolle 154 zu stehen.
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Bei obiger Vorrichtung wird das Furnieraufwickeln
bewerkstelligt durch Drehen der Furnierrolle 154 mittels
Reibkraft von den dagegen gedrückten Berührungsrollen 152 mit
einer Kraft, die groß genug ist,
um die Drehung zu bewirken. Da die Furnierrolle 154 und
die Berührungsrollen 152 im
wesentlichen über
einen Kreis-an-Kreis-Kontakt in Eingriff stehen und folglich die
Länge des
Kontaktes dazwischen, gesehen in der Furnierförderrichtung relativ kurz ist, ist
die Größe der Belastung,
die resultiert aus dem Kontakt und auf einen Einheitsbereich wirkt
zwischen der Berührungsrolle 152 und
der Furnierrolle 154, unvorteilhaft groß. Folglich ist die Furnierlage 150 an dem
Kontaktpunkt einer Belastung unterworfen, die dazu neigt, die Lage
zu dehnen oder zu deformieren.
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Andererseits kommt eine Furnierlage 150, die
durch eine Furnierschälmaschine
(nicht gezeigt) abgeschält
wurde, aus dieser von Natur aus in einer derartigen Form heraus,
daß die
Lage in kurzen Abständen
gewellt ist. Des weiteren sind in der Furnierlage 150,
und zwar in deren unteren Oberfläche, mehrere
kleine Fehlstellen ausgebildet, üblicherweise "Schälmaschinenchecks" genannt, die während des
Abschälvorgangs
erzeugt werden. Dadurch neigt eine Furnierlage im allgemeinen leicht
dazu, deformiert zu werden, wenn sie eine Kraft von außen aufnimmt.
Da eine Holzfurnierlage heterogene Qualität hat, findet zudem eine derartige
Deformierung variabel von einer ihrer Stellen zu einer anderen entlang der
Kontaktlinie zwischen der Furnierlage und den Berührungsrollen 152 statt,
selbst wenn sie der Ausübung
der gleichen Kraft unterworfen ist.
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Wenn sie der obigen Dehnungs- oder
Deformierungsbelastung an den Berührungsrollen 152 unterworfen
wird, wird die Furnierlage 150 in dem Bereich stromaufwärts der
Berührungsrollen 152 gedehnt
oder verlängert.
Da diese Verlängerung
variabel von einem Ort der Furnierlage 150 zu einem anderen über die
Richtung, in der sie bewegt wird, stattfindet, neigt die Bewegung
der Lage dazu, von einer gerade vorwärts gerichteten Bahn entlang
der Bänder 151 abgelenkt
zu werden, mit der Folge, daß die Furnierlage 150 an
einem Rahmen der Aufwickelvorrichtung anstoßen kann, wodurch eine Beschädigung der
Furnierlage bewirkt wird. Des weiteren bewirkt jegliche übermäßige Verlängerung
der Furnierlage 115 einen Durchhang der Lage, wie dies
mit 150a angegeben ist, was zur Ausbildung von Faltungen
führen
kann. Wird die Furnierlage 150 so gefaltet um die Rolle 154 gewunden,
so wird die Lage an Biegungen der Faltungen gebrochen, wodurch die
Qualität
des Furniers und der Ertrag beeinflußt werden.
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JP-A-57175647 offenbart
einen Furnieraufwickelprozeß und
eine -vorrichtung, bei denen ein Klebstoff auf das Furnier aufgetragen
wird, bevor das Furnier auf eine Rolle gewunden wird.
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US-A-4181269 offenbart
eine Furnieraufwickelvorrichtung, die Schwenkarme verwendet, um den
Prozeß des
Montierens der Rolle zu unterstützen,
sowie den Furnieraufwickelprozeß.
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Es ist ein Ziel der Erfindung, eine
Furnieraufwickelvorrichtung vorzusehen, die einen reibungslosen
Aufwickelbetrieb ermöglicht,
ohne daß einer
Furnierlage gestattet wird, daß sie
gefaltet wird oder abgelenkt von ihrer vorgesehenen Bahn entlang
von Führungsbändern wird,
derart, daß eine
Beschädigung
der Furnierlage und eine Reduzierung der Furnierqualität und des
Ausstoßes,
wie dies oben beschrieben wurde, verhindert sind.
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Erfindungsgemäß ist eine Furnieraufwickelvorrichtung
vorgesehen zum Aufwinden einer Furnierlage zu einer Furnierrolle,
die eine frei drehbare Aufnahmerolle umfaßt, um welche die Furnierlage
zu der Furnierrolle gewunden ist, gekennzeichnet durch:
eine
Reihe voneinander beabstandeter Förderbänder, die sich unterhalb der
Aufnahmerolle in senkrechter Beziehung zu der Achse der Rolle erstrecken, um
die Furnierlage vorwärts
zu bewegen in Richtung der Aufnahmerolle, wobei die Bänder eine
erste Gruppe aus wenigstens einem Band beinhalten, die an einer
seitlichen Seite der Reihe an Bändern
angeordnet ist und eine zweite Gruppe aus wenigstens einem Band,
die an der anderen seitlichen Seite der Reihe an Bändern angeordnet
ist;
eine Preß-
bzw. Druckerzeugungseinrichtung, die für jedes Förderband angeordnet ist, um
eine erste Kraft zu liefern, um zumindest die Bänder der ersten und zweiten
Gruppen in Richtung der Aufnahmerolle zu zwingen, um die Bänder in
elastischem Druckkontakt mit der Furnierrolle zu halten, wobei die
Preßeinrichtung
für die
Bänder
der ersten und zweiten Gruppen betätigbar ist, um wechselbar die
erste Kraft für
eine Gruppe von wenigstens einem Band der ersten und zweiten Gruppen
zu liefern und eine zweite Kraft, die kleiner ist als die erste
Kraft, für
die andere Gruppe von wenigstens einem Band;
eine Steuerung,
die in bezug auf die Preßeinrichtung betätigbar ist,
um steuerbar das Vorsehen der ersten oder zweiten Kraft auf eine
Gruppe oder die andere Gruppe von wenigstens einem Band zu wechseln bzw.
zu ändern.
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Die zweite Kraft kann eine Kraft
einer derartigen Stärke
beinhalten, daß keine
Kraft auf das Band ausgeübt
wird.
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Die Steuerung kann betreibbar sein,
um ein regelmäßiges Signal
zu erzeugen, um den Wechsel zwischen den ersten und zweiten Kräften von
der Preßeinrichtung
auf die Bänder
(4) der ersten und zweiten Gruppen zu befehlen.
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Die Steuerung kann dieses Signal
erzeugen, wann immer die Bänder
sich um eine vorbestimmte Länge
bewegt haben.
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Die vorbestimmte Länge kann
etwa 500 mm sein.
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Die Steuerung kann das Signal nach
jedem Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer erzeugen.
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Der Wechsel zwischen den ersten und
zweiten Kräften
von der Preßeinrichtung
auf die Bänder der
ersten und zweiten Gruppe kann in abwechselnder Weise stattfinden.
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Der Wechsel zwischen den ersten und
zweiten Kräften
von der Preßeinrichtung
auf die Bänder der
ersten und zweiten Gruppen kann mit einer derartigen Zeitverschiebung
durchgeführt
werden, daß der
Wechsel von der ersten zur zweiten Kraft nur nach Wechsel von der
zweiten zu der ersten Kraft stattfindet.
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Die Preßeinrichtung kann eine schwenkbare Platte
beinhalten, die an der Unterseite des Bandes angeordnet ist, sowie
einen Luftzylinder mit einer Kolbenstange, der in Bezug auf das
Band betätigbar
ist mittels der schwenkbaren Platte.
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Die Preßeinrichtung kann eine schwenkbare Platte
beinhalten, die an der Unterseite des Bandes angeordnet ist, eine
Kompressionsfeder unterhalb der schwenkbaren Platte und eine Nocke,
die in bezug auf das Band betätigbar
ist über
die Kompressionsfeder und die schwenkbare Platte.
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Die Reihe an Bändern kann eine dritte Gruppe
aus wenigstens einem Band zwischen der ersten und zweiten Gruppe
von Bändern
beinhalten und die Preßeinrichtung
liefert die erste Kraft, um das wenigstens eine Band der dritten
Gruppe in Richtung der Aufnahmerolle zu zwingen, um das Band in
elastischem Druckkontakt mit der Furnierrolle zu halten.
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Die Reihe an Bändern kann eine dritte Gruppe
von wenigstens einem Band zwischen der ersten und zweiten Gruppe
von Bändern
beinhalten und die Preßeinrichtung
liefert eine Kraft, um das wenigstens eine Band der dritten Gruppe
in Richtung der Aufnahmerolle zu zwingen, um das Band in elastischem Druckkontakt
mit der Furnierrolle zu halten, wobei die Kraft kleiner als die
erste Kraft und größer als
die zweite Kraft ist.
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Die Vorrichtung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfaßt
des weiteren eine Einrichtung zum Bewegen der Aufnahmerolle in Richtung
auf die Bänder
zu und von diesen weg und Mittel zum Erfassen einer Vergrößerung bzw.
Zunahme des Durchmessers der Furnierrolle während des Aufwickelbetriebs.
Das Erfassungsmittel ist betreibbar, um ein Signal zu erzeugen in
Reaktion auf das Erfassen einer vorbestimmten Größe einer Vergrößerung des
Durchmessers der Furnierrolle und die Steuerung, die auf das Signal
von dem Erfassungsmittel reagiert, erzeugt ein Befehlssignal, um die
Bewegungseinrichtung für
die Aufnahmerolle zu aktivieren und dabei die Aufnahmerolle von
den Bändern
weg zu bewegen, um die Vergrößerung des Durchmessers
der Furnierrolle zu kompensieren.
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Die obigen und andere Ziele, Merkmale
und Vorteile der Erfindung werden für den Durchschnittsfachmann
offensichtlich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der Furnieraufwickelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei
die Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt, in
denen:
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In den beigefügten Zeichnungen:
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1 eine
Vorderansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Furnieraufwickelvorrichtung
ist, aufgebaut gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
fragmentartige Draufsicht ist, gesehen in Pfeilrichtung von der
Strichpunktlinie A-A der 1;
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3 eine
schematische Seitenansicht in Darstellung eines Teils der Vorrichtung
der 1 ist, gesehen in
Richtung des Pfeils von der Strichpunktlinie B-B der 2;
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4 eine
fragmentartige Seitenansicht ist, gesehen in Pfeilrichtung von der
Strichpunktlinie C-C der 2;
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5 ein
schematisches Diagramm ist, das ein pneumatisches System der Furnieraufwickelvorrichtung
der 1 zeigt;
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6 eine
fragmentartige Seitenansicht ist, gesehen in Pfeilrichtung von der
Strichpunktlinie D-D der 1;
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7 eine
schematische Seitenansicht ist, gesehen in Pfeilrichtung von der
Strichpunktlinie E-E der 1;
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8 eine
fragmentartige Vorderansicht ist, gesehen in Pfeilrichtung von der
Strichpunktlinie F-F der 2;
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9 bis 12 fragmentartige Seitenansichten ähnlich denjenigen
der 4 sind, die jedoch die Bewegung
einer Drahtdüse
der Vorrichtung zeigen;
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13 und 15 fragmentartige Seitenansichten sind,
welche den Furnieraufwickelbetrieb der Vorrichtung zeigen;
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16 eine
fragmentartige Seitenansicht ist, welche einen Vorgang des Abwickelns
einer Furnierlage von der Aufnahmerolle zeigt;
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17 eine
fragmentartige Draufsicht auf das zweite Ausführungsbeispiel der Furnieraufwickelvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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18 eine
fragmentartige Seitenansicht ist, gesehen in Pfeilrichtung von der
Strichpunktlinie K-K der 17;
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19 eine
schematische Vorderansicht des dritten Ausführungsbeispiels der Furnieraufwickelvorrichtung
gemäß der Erfindung
ist;
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20 eine
Seitenansicht ist, gesehen in Pfeilrichtung von der Strichpunktlinie
J-J der 19;
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21 ein
schematisches Diagramm ist, das ein pneumatisches System der Furnieraufwickelvorrichtung
der 19 und 20 zeigt;
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22 eine
fragmentartige, schematische Seitenansicht eines modifizierten Ausführungsbeispiels
der Furnieraufwickelvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist;
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23 eine
fragmentartige, schematische Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der
Furnieraufwickelvorrichtung der Erfindung ist;
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24 eine
Vorderansicht ist, gesehen in Pfeilrichtung von der Strichpunktlinie
L-L der 23;
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25 und 26 schematische Seitenansichten eines weiteren
Ausführungsbeispiels
der Furnieraufwickelvorrichtung der Erfindung sind, in Darstellung
zweier unterschiedlicher Zustände
der Vorrichtung;
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27 eine
fragmentartige, schematische Seitenansicht ist, in der noch ein
anderes Ausführungsbeispiel
der Furnieraufwickelvorrichtung der Erfindung gezeigt ist;
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28 eine
Seitenansicht ist, die noch ein anderes Ausführungsbeispiel der Furnieraufwickelvorrichtung
der Erfindung zeigt;
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29 eine
fragmentartige Draufsicht ist, die noch ein anderes Ausführungsbeispiel
der Furnieraufwickelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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30 eine
Seitenansicht ist, gesehen in Pfeilrichtung von der Strichpunktlinie
N-N der 29;
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31 eine
Seitenansicht ist, gesehen in Pfeilrichtung von der Strichpunktlinie
P-P der 29;
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32 eine
Furnieraufwickelvorrichtung nach dem Stand der Technik zeigt.
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Es wird Bezug genommen auf die beigefügten Zeichnungen,
insbesondere auf die 1 bis 15, die ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigen. Wie in den 1 und 2 gezeigt,
umfaßt
die Furnieraufwickelvorrichtung mehrere beabstandete Endlosförderbänder 4,
oder acht Bänder
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel,
obgleich lediglich fünf
von ihnen in den Zeichnungen dargestellt sind. Jedes Band 4 ist
um eine vordere Rolle 3 gewunden, die an einer gemeinsamen
Antriebswelle 2 montiert ist, welche drehbar von Lagern 1 getragen
ist, die fest an einem Rahmen montiert sind und wird von einem Motor
(nicht gezeigt) angetrieben. Jedes Band 4 ist auch um eine hintere
Rolle (nicht gezeigt) geführt,
die an einer frei drehbaren Welle (auch nicht gezeigt) montiert
ist, so daß eine
auf den Bändern 4 platzierte
Furnierlage bzw. ein Furnierbogen vorwärts bewegt wird, wie dies durch
Pfeile in 2 verdeutlicht
ist. Wie schematisch in 2 gezeigt,
ist ein Drehkodierer 43 vorgesehen, um die Umdrehungsgeschwindigkeit
der Welle 2 zu erfassen und folglich die Bewegungsgeschwindigkeit
der Förderbänder 4.
Obgleich nicht in 2 gezeigt,
ist der Drehkodierer 43 elektrisch mit einer Steuerung 60 (1) der Vorrichtung verbunden.
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Die Vorrichtung umfaßt des weiteren
eine Aufnahmerolle 35, die sich oberhalb und über den oberen
Schenkeln der Bänder 4 erstreckt,
um um sie herum eine Furnierlage 65 (13)
zu einer Rolle 66 (14) aufzuwickeln,
sowie eine Berührungsrollenanordnung 6.
Die letztere Anordnung 6 hat eine frei drehbare Welle 13,
die stromaufwärts
der vorderen Rollenwelle 2 angeordnet ist, sowie mehrere
beabstandete Berührungsrollen 5,
die auf der Welle 13 getragen sind. Die Berührungsrollen 5 sind
beschichtet mit einer Urethan-Kautschuk-Auflage
und derart voneinander beabstandet, daß ringförmige Nuten 7 und 8 zwischen
jeglichen zwei aneinander angrenzenden Berührungsrollen ausgebildet sind,
wie dies am klarsten in 2 erkennbar
ist, um Räume
für die Bänder 4 vorzusehen,
damit diese darin laufen können
und das vordere Ende einer Draht- bzw. Gespinstdüse 31 hineingelangen
kann, wie dies in einem späteren
Teil hier beschrieben wird.
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Wie in den 2 und 4 gezeigt,
ist stromaufwärts
der Berührungsrollenanordnung 6 eine
Stange 11 angeordnet, die an einer Welle 10 montiert
ist, welche an ihren gegenüberliegenden
Enden von an einem Rahmen (nicht gezeigt) der Vorrichtung fixierten Lagern 9 drehbar
gehalten ist. Die Welle 10 trägt an jedem ihrer Enden einen
schwenkbaren ersten Arm 12, der sich mit der Welle 10 dreht.
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Wie in 3 gezeigt,
ist die Welle 13 der Berührungsrollenanordnung 6 drehbar
an ihren gegenüberliegenden
Enden von Lagern 14 getragen, die in den ersten Armen 12 vorgesehen
sind, so daß die Welle 13 bei
Schwenkbewegung der ersten Arme 12 um die Welle 10 vertikal
bewegbar ist. Ein L-förmiger zweiter
Arm 18 mit einem vertikalen Abschnitt 18a ist fest
an einem der ersten Arme 12 montiert oder, in Furnierförderrichtung
gesehen, dem Arm auf der rechts liegenden Seite. Zwischen jedem
ersten Arm 12 und dem Rahmen der Vorrichtung ist eine Kompressionsfeder 15 vorgesehen,
um die ersten und zweiten Arme 12, 18 und die
Berührungsrollenanordnung 6 derart
zu tragen, daß die
ersten Arme 12 in einer im wesentlichen horizontalen Position
gehalten sind. Bezugszeichen 16 und 17 bezeichnen
Begrenzer bzw. Stopper zur Begrenzung der Drehung des ersten Arms 12 in
Richtung im Uhrzeigersinn bzw. in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn.
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Unmittelbar unterhalb des vertikalen
Abschnitts 18a des L-förmigen zweiten
Arms 18 ist ein pneumatischer Zylinder 19 mit
einer Kolbenstange 19a angeordnet. Die Kolbenstange 19a hat
an ihrem äußeren Ende
eine Kraftmeßdose 20 befestigt
zum Erfassen einer darauf ausgeübten
Kraft und die betreibbar ist, um ein Signal an die Steuerung 60 abzugeben,
wenn die Kraftmeßdose 20,
eine Kraft vorbestimmter Stärke
erfaßt.
Der Zylinder 19 wird mit Druckluft bzw. unter Druck stehender
Luft geladen, deren Stärke
derart ist, daß die
Kolbenstange 19a eine vorbestimmte, nach oben gerichtete
Kraft auf den zweiten Arm 18 über die Kraftmeßdose 20 ausübt, die
erlaubt, daß die
Berührungsrollen 5 gegen die
Aufnahmerolle 35 oder die Furnierrolle 66 gedrückt werden,
wenn eine derartige Rolle schon ausgebildet ist (14),
und zwar mit einer Kraft von etwa 5 kg. Eine derartige, vorbestimmte,
nach oben gerichtete Kraft, die erlangt wird durch Laden des Luftzylinders 19 auf
diese Weise, soll hier im weiteren als "eingestellte nach oben gerichtete Kraft" bezeichnet werden.
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Nebenbei kann diese "eingestellte nach oben
gerichtete Kraft" erreicht
werden durch Laden des Zylinders 19 mit Druckluft bzw.
unter Druck stehender Luft, die auf die Kolbenstange 19a mit
einer Kraft nach oben wirkt, die äquivalent ist zu 5 kg x dem Quotienten,
der erhältlich
ist durch Teilen des Abstands S1-S2 durch den Abstand S2-S3,
wobei S1 und S2 axiale Zentren der Welle 13 der
Berührungsrollenanordnung 6 bezeichnen
bzw. der Stange 11, wie in 3 erkennbar,
und S3 einen Schnittpunkt wiedergibt zwischen einer imaginären Linie,
die S1 und S2 verbindet und einer anderen imaginären Linie,
die durch das Zentrum des vertikalen Abschnitts 18a des
zweiten Arms 18 verläuft.
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Nachdem Luft, die mit obigem Druck
beaufschlagt ist, in den Zylinder 19 eingeleitet ist, werden sowohl
die Einlaß-
wie auch die Auslaßöffnungen
des Zylinders abdichtend verschlossen, wobei seine Kolbenstange 19a sich
im voll erstreckten Zustand befindet. Auf diese Weise wird Luft
innerhalb des Zylinders 19 komprimiert, wenn eine äußere Kraft
auf die Kraftmeßdose 20 ausgeübt wird,
um die Kolbenstange 19a nach unten zu drücken und
die Kolbenstange 19a übt
dann eine Reaktionskraft in entgegengesetzter oder Aufwärtsrichtung
aus, die größer ist
als die obige, eingestellte, nach oben gerichtete Kraft und angepaßt ist an
die obige, äußere Kraft
und folglich an die Länge,
um welche die Kolbenstange 19 verschoben wird. Diese Reaktionskraft
wird durch die Kraftmeßdose 20 erfaßt, die
wiederum ein Signal an die Steuerung 60 abgibt, das repräsentativ
ist für
die Stärke
einer derartigen Reaktionskraft. Der vertikale Abschnitt 18a und
die Kolbenstange 19a haben derartige Längsabmessungen, daß ein geringfügiger Abstand
dazwischen ausgebildet ist, wenn keine äußere Kraft auf die Kraftmeßdose 20 ausgeübt wird.
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Bezugnehmend nun auf die 2 und 4,
ist dort ein Trageunterbau 25 vorgesehen, der zwischen der
vorderen Rolle 3 und der Berührungsrollenanordnung 6 verläuft und die
unteren Schenkel der Förderbänder 4 spreizt.
Der Trageunterbau 25 hat einen daran befestigten Luftzylinder 26 in
Verbindung mit jedem Band 4. Jedes Band 4 hat an seiner
inneren Oberfläche
eine Trageplatte 28 mit im wesentlichen der gleichen Breite
wie das Band 4, die drehbar an ihrem stromaufwärts liegenden Ende durch ein
Lager 27 getragen ist.
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Wie vorher beschrieben, hat die in
den 1 und 2 gezeigte Vorrichtung eine
Reihe von acht Förderbändern 4.
Es sei festgehalten, daß diese
Bänder 4 in
zwei Gruppen angeordnet sind, nämlich
vier Bänder,
die an der Seite linker Hand angeordnet sind, gesehen in der Furnierförderrichtung,
die als Bänder
einer ersten Gruppe bezeichnet werden, während die verbleibenden vier
Bänder
an der Seite rechter Hand als Bänder
einer zweiten Gruppe bezeichnet werden.
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Bezugnehmend nun auf 5,
umfaßt
die Vorrichtung einen Luftkompressor 76, der mit zwei Paaren
von Druckminderungsventilen 77, 78 und 79, 80 verbunden
ist, die wiederum jeweils mit Solenoid betätigten Ventilen 81, 82 verbunden
sind, um wahlweise die Strömungsdurchgänge von
Luft unter gemindertem Druck zu wechseln bzw. ändern. Die Solenoid-Ventile 81, 82 sind
betriebsmäßig mit
den Luftzylindern 26 für
die Förderbänder 4 der
ersten bzw. zweiten Gruppen verbunden. Zum Zwecke der Beschreibung
werden die Zylinder 26 für die Bänder 4 der ersten
und zweiten Gruppen als Zylinder der ersten bzw. zweiten Gruppen
bezeichnet. Die Solenoid-Ventile 81, 82 sind mit
der Steuerung 60 verbunden. Die Druckminderungsventile 77 und 79 stellen den
Druck der Luft von einem Luftkompressor 76 auf einen ersten
Druck ein, während
die Druckminderungsventile 78 und 80 den Druck
auf einen zweiten Druck regulieren. Der durch die Druckminderungsventile 77, 79 eingestellte
erste Druck hat eine derartige Stärke, daß er bei Einführen in
jeden Luftzylinder 26 für
das Band 4 einer der Gruppen jedem derartigen Band erlaubt, eine
Druckkraft von etwa 5 kg auf die Aufnahmerolle 35 oder
Furnierrolle 66 auszuüben und
folglich 20 kg für
vier Bänder.
Andererseits ist der zweite Druck von den Druckminderungsventilen 78, 80 von
einer derartigen Stärke,
daß lediglich
die Platte 28 für
jedes Band getragen wird und jedem Band gestattet wird, eine sehr
kleine Druckkraft auf die Aufnahmerolle 35 oder Furnierrolle 66 auszuüben.
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4 und 8 zeigen anfängliche Zustände der
Vorrichtung unter Darstellung der Position der Aufnahmerolle 35 relativ
zu den Berührungsrollen 5, wobei
der Zustand detaillierter hier in einem späteren Teil beschrieben wird.
In diesem anfänglichen
Zustand erstreckt sich die Kolbenstange 26a jedes Zylinders 26 teilweise
aus ihrem Zylinder 26 und steht in Druckkontakt mit ihrer
dazugehörigen
Platte 28. Wird die Aufnahmerolle 35 geringfügig aus
diesem anfänglichen
Zustand nach oben bewegt, kann sich daher die Kolbenstange 26a weiter
verlängern,
um einen Kontakteingriff mit der Platte 28 beizubehalten und
dabei den Bändern 4 zu
gestatten, in Druckkontakt mit der Rolle 35 zu stehen.
Es sei ebenfalls festgehalten, daß anders als beim Luftzylinder 19,
jeder Luftzylinder 26 so angeordnet ist, daß die Kraft,
mit welcher jedes Band 5 gegen die Aufnahmerolle 35 oder
gegen die Furnierrolle 66 drückt, nicht merklich durch eine
geringfügige
Bewegung der Kolbenstange 26a relativ zu ihrem Zylinder
verändert
wird. Eine derartige Anordnung kann bewerkstelligt werden durch Abdichten
der Auslaßöffnungen
der Zylinder 26, jedoch Verbinden ihrer Einlaßöffnungen
mit den obigen Druckminderungsventilen 77, 78, 79, 80 über relativ lange
pneumatische Leitungen, so daß eine
größere Menge
an Luft durch eine Abwärtsbewegung
der Kolbenstange 26a komprimiert werden muß. Daher
werden die sich im Betrieb befindlichen Förderbänder 4 in Pfeilrichtung
bewegt, während
sie durch die Platten 28, wie in 4 gezeigt,
mit Kraft nach oben gedrückt
werden.
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Wie durch Phantomlinien in 2 angegeben, sind mehrere
Draht- bzw. Gespinstdüsen 31 an der
Aufnahmerolle 35 angrenzend an Stellen angeordnet, welche
den entsprechenden Nuten 8 entsprechen. Jede Düse 31 hat
ein Ende 31a, dessen Außendurchmesser kleiner ist
als die Breite der Nut 8, so daß es, wenn dies erforderlich
ist, darin eingeführt werden
kann. Die Düse 31 wird
derart betrieben, daß sie
anfänglich
einen Draht bzw. ein Gespinst 30 von dem Ende 31a über einen
Luftstrahl ausstößt und dann
ermöglicht,
daß der
Draht bzw. das Gespinst während
des Furnieraufwickelvorgangs gespannt herausgezogen wird. Des weiteren
ist jede Draht- bzw. Gespinstdüse 31 mit
Hilfe einer geeigneten Einrichtung wie beispielsweise einem Luftzylinder
sowohl in vertikaler wie auch horizontaler Richtung bewegbar, wie
dies detaillierter später
beschrieben wird.
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Wieder rückkehrend zu 1, ist ein Paar Ständer 36 an den gegenüberliegenden
Enden der Berührungsrollenanordnung 6 angrenzend
angeordnet und ein Paar Schrauben 38, die durch eine Welle 40 über Kegelgetriebe 39 betriebsmäßig verbunden sind,
ist an den Ständern 36 angrenzend
vorgesehen. Ein Servomotor 41, der betreibbar ist über ein von
der Steuerung 60 stammendes Signal, ist mit einem der Kegelgetriebe 39 verbunden,
um beide Schrauben 38 synchron zu drehen. Ein Drehkodierer 42 ist
betriebsmäßig mit
der Welle 40 verbunden, um deren Anzahl an Drehungen zu
zählen
und dabei den Abstand bzw. die Länge
zu bestimmen, um den/ die sich die Aufnahmerolle 35 aus
ihrer Anfangszustandsposition bewegt hat, wie dies im folgenden
erläutert wird.
Dieser Drehkodierer 42 ist auch mit der Steuerung 60 verbunden.
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Ein Trageblock 45 mit darin
ausgebildetem Innengewinde (nicht gezeigt) steht in Eingriff mit
jeder Schraube 38 und ist durch eine Öffnung 46 angeordnet,
die in jedem Ständer 36 ausgebildet
ist, zum Zwecke einer geführten
Bewegung entlang vertikaler Führungsoberflächen 47 mit
der Hilfe von an dem Trageblock 45 befestigten, linearen
Lagern 48, wie dies in 6 gezeigt
ist. Ein Aufnahmerollensupport 51 ist an dem inneren Ende
jedes Supporttrageblocks 45 befestigt. Der Rollensupport 51 hat
darin eine V-förmige
Support-Oberfläche 52 ausgebildet, um
ein Lager 33 zu tragen, das an jedem Ende einer Welle 35a montiert
ist, an welcher die Aufnahmerolle 35 fest montiert ist
und wie dies schematisch in 7 gezeigt
ist. Durch eine derartige Anordnung ist die Aufnahmerolle 35 relativ
zu den Supporten 51 drehbar und vertikal mit den Trageblöcken 45 entlang
der Schrauben 38 bewegbar, während eine parallele Beziehung
zu der Berührungsrollenwelle 13 aufrechterhalten
ist. Um zu verhindern, daß die
Lager 33 von den V-förmigen
Supportoberflächen 52 abgehoben werden
durch eine aufwärts
gerichtete, von den Bändern 4 und
den Berührungsrollen 5 ausgeübte Kraft, wird
die Aufnahmerolle 35 schwer genug ausgestaltet, um einer
derartigen aufwärts
gerichteten Kraft zu widerstehen. Wie für den Durchschnittsfachmann
offensichtlich ist, ist die Aufnahmerolle 35 entfernbar
an den Supporten 51 getragen.
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Die verschiedene Signale von der
Kraftmeßdose 20 und
den Drehkodierern 42, 43 empfangende Steuerung 60 ist
in bezug auf den Motor 41 und die Solenoid-Ventile 81, 82 wie
folgt betreibbar:
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Wenn eine von der Kraftmeßdose 20 erfaßte Last
so erhöht
wird, daß sie
die obige, eingestellte, aufwärts
gerichtete Kraft des Zylinders 19 um etwa 10% überschreitet,
während
die Supporte 51 sich nach unten bewegen, wobei die Rollenantriebswelle 2 an
einem Stopp gehalten ist, und dieser Stoppzustand von dem Drehkodierer 43 erfaßt wird,
so erzeugt die Steuerung 60, die dann auf ein Signal von der
Kraftmeßdose 20 reagiert,
das repräsentativ
ist für
eine derartige Zunahme der Last, ein Signal, das dem Motor 41 befiehlt
zu stoppen und dann den Betrieb wieder aufzunehmen, um die Schrauben 38 in die
Richtung zu drehen, die bewirkt, daß die Supporte 51 angehoben
werden, bis die von der Kraftmeßdose 20 erfaßte Last
geringer wird als die eingestellte nach oben gerichtete Kraft des
Zylinders 19.
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Wird die von der Kraftmeßdose 20 erfaßte Last
erhöht
und überschreitet
die eingestellte nach oben gerichtete Kraft des Zylinders 19 um
etwa 10%, während
die Rollenantriebswelle 2 gedreht wird und auch, wenn die
erfaßte
Last weiter so bleibt, während die
Aufnahmerolle 35 sich um eine Zeitdauer dreht, die einem
vorbestimmten Rotationswinkel entspricht, beispielsweise einem Viertel
einer vollständigen
Drehung der Rolle 35, so erzeugt andererseits die Steuerung 60 ein
Signal, das dem Motor 41 befiehlt, den Betrieb aufzunehmen,
um die Schrauben 38 in die Richtung zu drehen, die bewirkt,
daß die
Supporte 51 angehoben werden. Dieses Anheben dauert an,
bis die von der Kraftmeßdose 20 erfaßte Last
geringer wird als die eingestellte nach oben gerichtete Kraft des
Zylinders 19 und auch während
dieser Zustand weiter beibehalten ist, während die Aufnahmerolle 35 eine
Vierteldrehung vollführt.
-
Während
die Welle 2 der vorderen Rolle sich dreht, berechnet die
Steuerung 60 die Bewegungslänge der Bänder 4 in Übereinstimmung
mit einer Information in bezug auf die abgelaufene Zeit und der Bewegungsgeschwindigkeit
der Bänder 4,
die erhältlich
ist von dem Drehkodierer 43 und erzeugt ein Signal, um
die Solenoid betätigten
Ventile 81, 82 zu betätigen, wann immer sich die
Bänder 4 um
eine vorbestimmte Länge,
beispielsweise 500 mm, bewegt haben und die Luftströmungsdurchgänge wechseln bzw. ändern, so
daß der
erste Druck den Zylindern 26 einer der ersten und zweiten
Gruppen auferlegt wird, während
der zweite Druck den Zylindern 26 der anderen Gruppe der
ersten und zweiten Gruppen auferlegt wird. Ein derartiger ergänzender
abwechselnder Betrieb der Solenoid-Ventile 81, 82 wird
jedesmal bewirkt, wenn sich die Bänder 4 um die obige
Länge von
500 mm bewegen.
-
Da sich die Förderbänder 4 mit im wesentlichen
konstanter Geschwindigkeit bewegen, wird die Zeit t, während der
die Aufnahmerolle 35 eine Vierteldrehung vollführt, verlängert, mit
einer Zunahme des Durchmessers der Furnierrolle 66. Nebenbei
kann die Zeit t wie folgt konfiguriert werden.
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Die Länge, um die sich der Außenumfang der
Furnierrolle 66 während
der Zeitspanne t bewegt, ist zt, wobei z die Geschwindigkeit wiedergibt,
mit der sich die Bänder 4 bewegen
und der Umfang der Furnierrolle 66 wird ausgedrückt als
2π(x + y),
wobei x für
die Länge
steht, um welche die Supporte 51 aus ihrer Anfangszustandsstellung
bewegt wurden und y den Radius der Rolle 35 wiedergibt,
wodurch (x + y) den gegenwärtigen
Radius der Furnierrolle 66 wiedergibt. Da zt einem Viertel
von 2π(x
+ y) entspricht, wird t ausgedrückt
durch 2π(x
+ y)/2z. Im Betrieb wird die Zeit t berechnet durch die Steuerung 60,
die Informationen in Bezug auf die Länge x, gemessen von dem Drehkodierer 42 und
die Geschwindigkeit z, erfaßt
von dem Drehkodierer 43, empfängt.
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Es sei festgehalten, daß die Steuerung 60 auch
durch verschiedene Signale betrieben werden kann, die durch manuellen
Betrieb eines Steuerpults (nicht gezeigt) der Vorrichtung durch
den Operateur der Maschine erzeugt werden, um den Betrieb verschiedener
Vorrichtungen manuell zu steuern, einschließlich, jedoch nicht darauf
eingeschränkt,
des Servomotors 41, des Motors für die Welle der vorderen Rolle,
der Solenoid-Ventile 81, 82 und der Düsen 31.
-
Im folgenden werden die Schritte
des Verfahrens zur Einstellung der Vorrichtung in ihren anfänglichen
Zustand beschrieben.
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Als erstes werden die Solenoid-Ventile 81, 82 betätigt durch
ein manuelles Signal von der Steuerung 60, so daß der erste
Druck auf die Luftzylinder 26 der ersten Gruppe ausgeübt wird,
während
der zweite Druck auf die Zylinder 26 der zweiten Gruppe ausgeübt wird.
Ein Operateur der Maschine startet dann manuell den Motor 41,
um die Schrauben 38 zu drehen, damit die Supporte 51 in
eine Position gebracht werden, die höher liegt als die in Figur 1
gezeigte. Die Aufnahmerolle 35 wird installiert und in Position
gesetzt durch Anordnen ihrer Lager 33 an V-förmigen Support-Oberflächen 52 der
Supporte, wie dies in 6 gezeigt ist.
Die Schrauben 38 werden durch manuelles Betätigen des
Motors 41 gedreht, um die Supporte 51 abzusenken
und ermöglichen,
daß die
Aufnahmerolle 35 in Kontakt gebracht wird mit den Vorderbändern 4 und
den Berührungsrollen 5.
Indem der Aufnahmerolle 35 gestattet wird, sich weiter
nach unten zu bewegen, werden die Berührungsrollen 5 und
die Bänder 4 weiter
nach unten gezwungen und daher werden die ersten Arme 12, welche
die Welle 13 für
die Berührungsrollen 5 tragen,
dazu veranlaßt,
wie in 3 gezeigt in
Richtung im Uhrzeigersinn zu schwenken und das untere Ende des vertikalen
Abschnitts 18a des zweiten Arms 18 drückt auf
die Kraftmeßdose 20.
Folglich wird die Kolbenstange 19a, an der die Kraftmeßdose 20 angebracht
ist, in den Zylinder 19 gedrückt und Druckluft innerhalb
des Zylinders 19 wird komprimiert. Dem gemäß wird die
Kolbenstange 19a nach oben gezwungen durch die Reaktionskraft,
die größer ist
als die eingestellte, nach oben gerichtete Kraft und die diesbezügliche Stärke ist
angepaßt
an das Ausmaß obiger
Kompression. Dadurch wird die Kraftmeßdose 20 einer nach
unten gerichteten Kraft von dem zweiten Arm 18 unterworfen
und gleichzeitig einer nach oben gerichteten Kraft von der Kolbenstange 19a.
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Wird die von der Kraftmeßdose 20 erfaßte Last
weiter erhöht,
um die eingestellte, nach oben gerichtete Kraft um etwa 10% zu überschreiten,
so erzeugt die Steuerung 60, die dann reagiert auf ein
Signal, das repräsentativ
ist für
eine derartige Erhöhung
der Last, ein Signal, das dem Motor 41 befiehlt, zu stoppen
und dann den Betrieb wieder aufzunehmen, um die Schrauben 38 in
die Richtung zu drehen, die bewirkt, daß die Aufnahmerolle 35 angehoben
wird. Wird die Aufnahmerolle 35 allmählich angehoben, so wird die
Kraft zum Niederdrücken
der Berührungsrollen 5 und
folglich die Kraft, die auf die Kraftmeßdose 20 wirkt, reduziert
und es wird der Kolbenstange 19a gestattet, sich unter
dem Einfluß von Druckluft
in dem Zylinder 19 nach oben zu bewegen. Daher werden die
ersten Arme 12, wie in 3 erkennbar,
in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und es wird der
von den ersten Armen 12 getragenen Berührungsrollenanordnung 6 gestattet,
sich nach oben zu bewegen, während
sie einen Druckkontakt aufrechterhalten mit der Aufnahmerolle 35.
Bewegt sich die Kolbenstange 19a allmählich aus dem Zylinder 19,
so wird die auf die Kraftmeßdose 20 wirkende
Kraft reduziert. Wird die von der Kraftmeßdose 20 erfasste
Last kleiner als die eingestellte, nach oben gerichtete Kraft des
Zylinders 19, so erzeugt, wie früher beschrieben, die Steuerung 60 ein Signal,
um den Motor 41 zu stoppen, wodurch die Aufwärtsbewegung
der Rollensupporte 51 gestoppt wird.
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Als Folge des obigen Betriebsverfahrens zum
Einrichten des anfänglichen
Zustands der Vorrichtung, wird die Aufnahmerolle 35 in
eine Position gesetzt, wie dies in den 4 und 8 gezeigt ist. Das heißt, die Berührungsrollen 5 stehen über Druckkontakt
in Eingriff mit der Umfangsoberfläche der Aufnahmerolle 35 und
die mit Hilfe der Platten 28 von den Zylindern 26 beaufschlagten
Förderbänder 4 werden
elastisch gegen die Rolle 35 gedrückt. In diesem anfänglichen
Zustand erstreckt sich die Kolbenstange 26a teilweise aus
ihrem Zylinder 26 und steht eingriffsweise in Druckkontakt
mit ihrer dazugehörigen
Platte 28, so daß bei
geringfügiger
Aufwärtsbewegung
der Aufnahmerolle 35 die Kolbenstange 26a sich
weiter verlängern
kann und einen Kontakteingriff mit der Platte 28 aufrechterhält, um den
Kontakt zwischen den Bändern 4 und
der Aufnahmerolle 35 aufrechtzuerhalten.
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Das folgende beschreibt einen Furnieraufwickelbetrieb
des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels
der Erfindung unter Bezugnahme auf die 9 bis 15.
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Ist die Vorrichtung in dem in den 4 und 8 gezeigten,
oben beschriebenen anfänglichen
Zustand eingestellt, so wird zuerst jede Düse 31 aktiviert, um über eine
kurze Zeitdauer einen Luftstrahl auszusenden mit einem Draht bzw.
Gespinst 30 von dem Düsenende 31a,
um es dem Draht bzw. Gespinst 30 zu erlauben, über der
Aufnahmerolle 35 und der Berührungsrolle 5 positioniert
zu sein, wobei deren vorderster Endabschnitt zwischen der Berührungsrolle 5 und
der Stange 11 ist, wie dies in 9 gezeigt
ist. Darauffolgend wird jede Düse 31 nach
unten, unter die Bänder 4 bewegt,
wie dies in 10 gezeigt ist und dann
horizontal zu einer Stelle verschoben, wo das Düsenende 31a innerhalb
der Nut 8, unmittelbar unterhalb der Aufnahmerolle 35 angeordnet
ist, wobei der Draht bzw. das Gespinst 30 über die
Bänder 4 abfällt, wie
dies in 11 gezeigt ist. Wie zuvor
angegeben, können
obige Düsenvorgänge durchgeführt werden
durch Betätigung
von Luftzylindern (nicht gezeigt) über manuell erzeugte Signale.
Ist der Draht bzw. das Gespinst 30 wie in 11 gezeigt
angeordnet, so wird auf den Draht bzw. das Gespinst 30 an
jeder geeigneten Stelle stromaufwärts des Düsenendes 31a ein Widerstand
ausgeübt,
so daß der
Draht bzw. das Gespinst 30 gespannt gehalten ist, wenn
er aus der Düse 31 herausgezogen
wird. Dann wird der Motor (nicht gezeigt) für die Welle 2 der
vorderen Rolle in Betrieb gesetzt, um eine Förderbewegung der Bänder 4 einzuleiten.
Dadurch wird die Aufnahmerolle 35, mit der die Bänder 4 sich
in Kontakteingriff befinden, über
die Reibkraft dazwischen gedreht, während die Berührungsrollen 5,
die eingriffsmäßig in Druckkontakt
stehen mit der Rolle 35 auch durch die Reibkraft von der
Rolle 35 gedreht werden.
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Wird die Welle 2 für die Vorderrolle
gedreht, so berechnet die Steuerung 60 die Bewegungslänge der
Bänder 4.
Nachdem die Bänder 4 sich
um eine Länge
von 500 mm bewegt haben, erzeugt die Steuerung 60 ein Signal,
um die Ventile 81, 82 zu betätigen, so daß der ausgeübte Druck
an die Zylinder 26 der ersten und zweiten Gruppen wechselt
bzw. sich ändert
von dem in dem anfänglichen
Zustand, d. h. der erste Druck, wird auf die Zylinder 26 der
zweiten Gruppe ausgeübt,
während
der zweite Druck auf die Zylinder 26 der ersten Gruppe
ausgeübt
wird. Wie schon zuvor erläutert,
liefert die Steuerung 60 obiges Signal, um abwechselnd
die Druckausübung
auf die Druckzylinder 26 der ersten und zweiten Gruppen
zu wechseln, wann immer sich die Vorderbänder 4 um 500 mm bewegen.
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Bezugnehmend auf 12 bezeichnet
Bezugszeichen 65 eine Furnierlage bzw. einen Furnierbogen 65,
der mit einer Geschwindigkeit durch eine drehende Furnierschälmaschine
(nicht gezeigt) abgeschält
wurde, welche der Bewegungsgeschwindigkeit der Förderbänder 4 entspricht
und die eine nominale Länge
von 6 Fuß (oder
etwa 1800 mm) hat, gemessen entlang der Faserausrichtung der Holzfurnierlage
oder über
die Richtung, in welcher die Lage auf den Bändern 4 bewegt wird.
Wenn das vordere Ende der Furnierlage 65 die Drähte bzw.
Gespinste 30 erreicht hat, so biegt die sich bewegende
Lage die Drähte
bzw. Gespinste 30, wie dies in 13 gezeigt ist.
Wenn das vordere Ende der Lage 65 zwischen der Aufnahmerolle 35 und
den Berührungsrollen 5 hindurchgelangt,
so ist der Draht bzw. das Gespinst 30, der das von dem
vorderen Ende der Lage gefangen wurde, zusammen mit der Furnierlage
zwischen der Aufnahmerolle 35 und den Berührungsrollen 5 gehalten.
Das vordere Ende der Furnierlage 65 wird entlang dem Umfang
der Rolle über
den Draht- bzw. Gespinstabschnitt 30a geführt, der
sich von dem Düsenende 31a nach
oben zu dem Umfang der Rolle erstreckt und wird mit dem Draht bzw.
Gespinst um die Aufnahmerolle 35 gewunden. Dann wird der
Draht bzw. das Gespinst 30 gespannt herausgezogen und mit
einer Geschwindigkeit zugeführt,
welche der Umfangsgeschwindigkeit der Furnierrolle 66 entspricht.
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Wird die Furnierlage 65 auf
diese Weise aufgewickelt, so wird eine Furnierrolle 66 mit
einem fortwährend
zunehmenden Durchmesser um die Aufnahmerolle 35 herum ausgebildet,
wie dies in 14 gezeigt ist. Da die
Aufnahmerolle 35 in ihrer gegenwärtigen, vertikalen Position
verbleibt, werden die Bänder 4 und
die Berührungsrollen 5 mit
zunehmendem Durchmesser der Furnierrolle 66 nach unten
gezwungen. Daher wird der mit den Berührungsrollen 5 bewegbare
erste Arm 12 in Richtung im Uhrzeigersinn verschwenkt,
wie dies in 3 erkennbar ist, und zwar
mit zunehmenden Durchmesser der Rolle, so daß die Kraftmeßdose 20 mit
Druck beaufschlagt wird und die Kolbenstange 19a allmählich in
den Zylinder 19 bewegt wird. Folglich wird Luft innerhalb
des Zylinders 19 komprimiert, um den Druck in diesem zu erhöhen. Demgemäß wird von
der Kraftmeßdose 20 erfaßte Last
erhöht
und überschreitet
schließlich
die eingestellte, nach oben gerichtete Kraft.
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Falls die von der Kraftmeßdose 20 erfaßte Last
weiter die eingestellte, nach oben gerichtete Kraft um etwa 10 überschreitet,
während
die Aufnahmerolle 35 sich um ein Viertel ihrer gesamten
Umdrehung dreht, so liefert die Steuerung 60 ein Signal
an den Motor 41, so daß dieser
die Schrauben 38 in die Richtung dreht, welche den Support 51 mit
der darauf getragenen Aufnahmerolle 35 anhebt. Mit dieser
angehobenen Aufnahmerolle 35 wird der auf die Berührungsrollen 5 von
der Furnierrolle 66 ausgeübte Druck gemindert und der
erste Arm 12 kann in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
zurückschwenken.
Die von dem zweiten Armabschnitt 18a auf die Kraftmeßdose 20 ausgeübte Kraft
wird ebenfalls gemindert. Ein derartiges Anheben der Aufnahmerolle 35 wird
gestoppt, wenn die von der Kraftmeßdose 20 erfaßte Last
geringer wird als die eingestellte, nach oben gerichtete Kraft des
Zylinders 19, und auch, wenn dieser Zustand beibehalten
ist, während
die Aufnahmerolle 35 eine Vierteldrehung vollführt.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung
offensichtlich ist, macht es ein steuerbares Anheben der Aufnahmerolle 35 in
Reaktion auf eine Zunahme des Durchmessers der Furnierrolle 36 möglich, eine Zunahme
des Durchmessers der Furnierrolle zu kompensieren und erlaubt dadurch,
daß die
Berührungsrollen 5 mit
einer optimalen Kraft von etwa 5 kg gegen die Furnierrolle 66 gedrückt werden.
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Gemäß obigem Ausführungsbeispiel
wird ein Furnieraufwickelbetrieb durchgeführt, wobei die Berührungsrollen 5 in
Druckkontakt mit der Furnierrolle 66 gehalten sind und
ein zunehmender Durchmesser der Furnierrolle 66 wird von
der Kraftmeßdose 20 erfaßt als Ausdruck
der Kraft, mit welcher die Berührungsrollen 5 gegen
die Furnierrolle 66 gedrückt werden zur Kompensation
jeglicher Zunahme des Durchmessers der Furnierrolle durch Anheben
der Aufnahmerolle 35 in Reaktion auf eine Zunahme der obigen
Kraft über
ein vorbestimmtes Niveau. Zusätzlich
wird die Furnierrolle 66 zwangsmäßig angetrieben, um sich aufgrund
der Reibkraft von den Bändern 4 zu
drehen, so daß die
Länge des
Kontakts von Linie zu Linie dazwischen, gemessen in Furnierförderrichtung,
länger
ist als der Kreis-an-Kreis-Kontakt im Falle der herkömmlichen
Vorrichtung der 28. Daher ist die
Stärke
der auf einen Einheitsbereich der Furnierlage ausgeübten Belastung
vorteilhaft reduziert und eine schädigende Belastung der Furnierlage,
wie sie bei der herkömmlichen
Vorrichtung festgestellt wurde, kann verhindert werden. Folglich
können
die Probleme gelöst
werden, die zuvor beschrieben wurden unter Bezugnahme auf die 32, wie beispielsweise eine Ablenkung
von einer gerade ausgerichteten Bahn entlang der Bänder 4,
die zu einer Kollision mit einem Rahmen führen kann, das Ausbilden von Faltungen
in der Furnierlage, die deren Brechen bewirken kann.
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In Abhängigkeit von der Art oder Spezie
von aufzuwickelndem Furnier, kann jedoch eine Furnierlage immer
noch gedehnt und wie in 15 gezeigt, mit
Durchhang 65a ausgebildet sein hinter der Kontaktlinie
zwischen der Furnierrolle 66 und den Bändern 4 in dem Bereich,
wo die Lage einer Druckkraft von den Zylindern 26, beispielsweise
der ersten Gruppe, die dann mit dem ersten Druck beaufschlagt werden,
ausgesetzt ist. Sollte das Band 4 der ersten Gruppe weiter gegen
die Furnierrolle 66 gedrückt werden, so kann der Durchhang
zu einer großen Welle
anwachsen, was zur Ausbildung schädigender Faltungen führt, die
aufgewunden wird, da sie um die Furnierrolle 66 liegt.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel, bei dem eine
Druckausübung
auf die Zylinder 26 der ersten und zweiten Gruppen gewechselt
bzw. geändert
wird durch Wechseln bzw. Ändern
der Luftströmungsdurchgänge durch
die Solenoid-Ventile 81, 82, wird die obige Furnierlage 65 jedoch,
wann immer die Bänder 4 sich
um eine vorbestimmte Länge
von etwa 500 mm bewegt haben, keiner belastenden Kraft im Bereich
der Förderbänder 4 erster
Gruppe ausgesetzt, wenn der auf die Zylinder 26 der ersten
Gruppe ausgeübte
Druck auf den zweiten Druck gewechselt wird und daher wird der auf
die Bänder 4 erster
Gruppe wirkende Druck auf ein derartiges Maß reduziert, daß lediglich
die Platten 28 für
die Bänder 4 getragen sind,
so daß das
Band eine sehr kleine Druckkraft auf die Furnierrolle 66 ausübt. In einem
derartigen Fall gelangt der Durchhang 65a zwischen der
Furnierrolle 66 und den Berührungsrollen 5 hindurch,
ohne sich zu einer großen
Welle aufzubauen und die Lage wird mit Durchhang aufgewunden, ohne
daß sie
gefaltet wird, wie dies in 14 gezeigt
ist. Da eine Ausübung
des zweiten Drucks abwechselnd auf die Zylinder der ersten und zweiten
Gruppen stattfindet, bleibt obiger Effekt beibehalten, falls sich
irgendein Durchhang 65a in dem Bereich der Furnierlage
ausbildet, der den Bändern 4 der
zweiten Gruppe entspricht.
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Wird ein Aufwickeln der Furnierlage 65 mit Durchhang
weitergeführt
in einem Endabschnitt der Furnierrolle 66, der beispielsweise
den Bändern 4 der ersten
Gruppe entspricht, so wird der eine Endabschnitt der Furnierrolle
im Durchmesser größer als
der andere Endabschnitt, so daß die
Furnierrolle leicht konische Form annehmen kann. In einem derartigen
Fall drückt
das größere Ende
des Konus die Berührungsrollen 5 nach
unten, was wiederum bewirkt, daß der
erste Arm 12, wie in 3 erkennbar, in
Richtung im Uhrzeigersinn schwenkt mit der Folge, daß die Kraftmeßdose 20 gedrückt und
die Kolbenstange 19a allmählich in den Zylinder 19 bewegt
wird. Wird die auf die Kraftmeßdose 20 ausgeübte Kraft
so erhöht,
daß sie
die eingestellte, nach oben gerichtete Kraft um etwa 10% überschreitet
und ein derartiger Zustand beibehalten bleibt, während die Aufnahmerolle 35 eine
Vierteldrehung vollführt,
so liefert die Steuerung 60 ein Signal an den Servomotor 41,
derart, daß die
Rollensupporte 51 angehoben werden. Dieses Anheben wird
gestoppt, wenn die Last auf weniger als die eingestellte, nach oben
gerichtete Kraft reduziert ist und wenn ein derartiger Zustand beibehalten
wird, während
die Aufnahmerolle 35 eine Vierteldrehung vollführt. Eine
derartige Bewegung von Supporten 51 zum Kompensieren der
konischen Form der Furnierrolle 66 wird wiederholt, bis
ein Durchhang hergestellt ist und nicht mehr aufgewickelt wird und
die Rolle 66 im wesentlich zylindrisch wird. Eine derart
ausgebildete Furnierrolle 66 hat einen Endabschnitt, der
lockerer gewunden ist als der andere Endabschnitt.
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Wie aus einem Vergleich mit einigen
anderen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung offensichtlich ist, bei denen eine abwechselnde
Ausübung
des ersten und des zweiten Druckes von Luftzylindern auf eine vordere
Rolle oder ein ähnliches Element
wirken, ist obiges erstes Ausführungsbeispiel
vorteilhaft insofern, als die Luftzylinder 26 lediglich
auf relativ leichtgewichtige Bänder 4 einwirken müssen und
daher die Bänder 4 der
ersten und zweiten Gruppen schnell auf die abwechselnde Ausübung der
ersten und zweiten Drucke reagieren können und auch insofern, als
die Wartung der Vorrichtung leichter ist.
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Beim Aufwickeln einer dünnen und
folglich leichteren Furnierlage mit einer Dicke von etwa 0,6 mm,
neigen Abschnitte der Lage zwischen jeglichen zwei angrenzenden
Förderbändern 4 dazu,
aufgrund ihres Eigengewichtes einzusacken, wobei jedoch derartige
Abschnitte gegen die Furnierrolle 66 mit einer moderaten
Kraft durch die Berührungsrollen 5 gedrückt werden,
die überzogen
sind mit einer Urethan-Gummi-Beschichtung. Dadurch wird ein reibungsloser
und stabilisierter Aufwickelbetrieb bei der Handhabung einer dünnen Furnierlage
bewerkstelligt.
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Es kann eine Situation festgestellt
werden, in der ein Überbleibsel,
beispielsweise ein Stück
aus Furnier, das erzeugt wurde durch das Schneiden mit an entgegengesetzten Seiten
einer Furnierschälmaschine
(nicht gezeigt) vorgesehenen, scharfen Messern, auf einer Furnierlage 65 vorliegt
und damit um eine Furnierrolle 66 gewunden wird. Die Anwesenheit
eines derartigen Überbleibsel
zwingt die Berührungsrollen 5 nach
unten und bewirkt, daß der
erste Arm 12 schwenkt und die Kraftmeßdose 20 kann in einem
derartigen Ausmaß mit
Druck beaufschlagt sein, daß eine
von der Kraftmeßdose 20 erfaßte Last die
eingestellte, nach oben gerichtete Kraft um etwa 10% überschreitet.
Da das Überbleibsel
jedoch üblicherweise
ein kleines Teil ist, das sich schnell an der Berührungsrolle 5 vorbei
bewegt, bevor die Aufnahmerolle 35 eine Vierteldrehung
vollführt,
verbleibt die Position der Rolle 35 unverändert, ohne
von einem derartigen Überbleibsel
beeinflußt
zu werden.
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Anstelle der Kraftmeßdose 20,
kann die Verwendung eines Begrenzungsschalters, wie derjenige, der
in 18 gezeigt ist, in Betracht gezogen werden,
der derart angeordnet ist, daß er
die Bewegung des zweiten Armes 18 erfaßt, um eine Zunahme des Durchmessers
einer Furnierrolle 66 aufzuzeichnen. Es sei jedoch festgehalten,
daß die
genaue Einstellung eines Begrenzungsschalters extrem schwierig ist
bei der Erfassung einer Feinbewegung des zweiten Arms 18.
Solange der Begrenzungsschalter nicht sehr präzise eingestellt ist, besteht
die Gefahr, daß eine übermäßige Kraft
auf eine Furnierlage 65 durch eine Furnierrolle 66 ausgeübt werden kann,
bevor der Schalter betätigt
wird, um ein Signal zu erzeugen, um die Aufnahmerolle 35 anzuheben, um
welche die Furnierrolle ausgebildet ist. Daher ist die Verwendung
eines Begrenzungsschalters nachteilig bei der Handhabung einer dünnen oder
schwachen Furnierlage, die leicht gebrochen werden kann durch die
obige, übermäßige Kraft.
Die Kraftmeßdose 20,
die eine Zunahme des Durchmessers der Furnierrolle durch Erfassen
der Kraft aufzeichnet, welche die Furnierrolle 66 auf die
Berührungsrollen 5 ausübt, kann
andererseits vorteilhaft so eingestellt werden, daß sie das
Signal erzeugt, bevor eine schädigende
Kraft auf die Furnierlage wirkt.
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Der Aufwickelbetrieb wird weiter
durchgeführt,
bis die Furnierrolle 66 einen vorbestimmten Durchmesser
erreicht hat. Ist das Aufwickeln vollendet, so wird die Aufwickelrolle 35 zusammen
mit der Furnierrolle 66 von den Supporten 51 entfernt
und zu einer Station überführt für den darauffolgenden
Abwickelprozeß.
Eine Möglichkeit
des Abwickelns ist beispielhaft in 16 gezeigt.
Die Aufnahmerolle 35 ist drehbar getragen von einem Paar
Supporten (nicht gezeigt), ähnlich
den Supporten 51 mit V-förmiger Nut
und mehrere Bänder 71,
die von einer Rolle 70 in Pfeilrichtung angetrieben werden,
werden gegen die Umfangsoberfläche
der Furnierrolle 66 mit einem geeigneten Druck durch jegliche
geeignete Einrichtung (nicht gezeigt) gedrückt. Auf diese Weise wird die Furnierrolle 66 in
die Abwickelrichtung gedreht, wie dies durch einen Pfeil angegeben
ist. Wird die Furnierlage 65 von der Rolle 66 abgewickelt,
so werden die Drähte
bzw. Gespinste synchron mit der Bewegungsgeschwindigkeit der Bänder 71 abgewickelt, um
wieder aufgewickelt zu werden auf Spulen 72, die jeweils
unterhalb eines Raumes zwischen jeglichen zwei angrenzenden Bändern angeordnet
sind.
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Bezugnehmend auf die 17 und 18 beschreibt das folgende ein zweites
Ausführungsbeispiel
einer Furnieraufwickelvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei Elemente,
die den Elementen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen,
mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Das zweite Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel hauptsächlich dadurch,
daß es auf
die Berührungsrollenanordnung 6 und
deren damit in Verbindung stehenden Teile wie beispielsweise erste
und zweite Arme 12, 18, Kraftmeßdose 20 und Zylinder 19 verzichtet.
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Bezugnehmend auf 17 umfaßt die Vorrichtung
mehrere Förderbänder 4,
die ähnlich
bzw. gleich sind dem, deren Anzahl jedoch größer ist als die des ersten
Ausführungsbeispiels
und die in kleineren Intervallen voneinander beabstandet sind. In diesem
Ausführungsbeispiel
ist eine Reihe von insgesamt 16 Förderbändern 4 vorgesehen,
die in ersten und zweiten Gruppen angeordnet sind, nämlich acht
Bändern,
die in Furnierförderrichtung
gesehen linkerhand angeordnet sind und die bezeichnet werden als
Bänder
einer ersten Gruppe, während
die verbleibenden acht Bänder,
die an der Seite rechter Hand sind, als Bänder einer zweiten Gruppe bezeichnet
werden. Jedes Band 4 ist um eine vordere Rolle 3 geführt, die
an einer gemeinsamen Antriebswelle 2 montiert und von einem
Motor (nicht gezeigt) angetrieben wird. Wie in 18 erkennbar,
die den anfänglichen
Zustand der Vorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels zeigt, ist
ein Trageunterbau 25 vorgesehen, der hinter der Rolle 3 verläuft und
die unteren Schenkel der Förderbänder 4 spreizt.
An dem Trageunterbau 25 sind Luftzylinder 26 entsprechend jedem
Band 4 befestigt. Jedes Band 4 hat an seiner inneren Oberfläche eine
Trageplatte 28, die im wesentlichen die gleiche Breite
wie das Band 4 hat und drehbar an ihrem stromaufwärts liegenden
Ende von einem Lager 27 getragen ist.
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Die Vorrichtung hat ein pneumatisches
System ähnlich
dem in 5 gezeigten und wie es unter Bezugnahme
auf das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat der von
den Druckminderungsventilen 77, 79 eingestellte
erste Druck eine derartige Stärke, daß, wenn
er in jedem Zylinder 26 für das Band 4 einer der Gruppen
vorherrscht, es jedem dieser Bänder 4 erlaubt,
eine Druckkraft von etwa 2,5 kg gegen die Aufnahmerolle 35 oder
Furnierrolle 66 auszuüben, nämlich 20
kg bei acht Bändern
der obigen einen Gruppe. Andererseits hat der zweite Druck von den Druckminderungsventilen 78, 80 eine
derartige Stärke,
daß lediglich
die Platte 28 für
jedes Band 4 getragen und jedem Band erlaubt wird, eine sehr kleine Druckkraft
auf die Aufnahmerolle 35 oder Furnierrolle 66 auszuüben.
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Ein Paar Begrenzungsschalter 86 ist
fest von einem Rahmen (nicht gezeigt) an einer geeigneten Position
montiert, wo sie berührt
oder angeschaltet werden können
durch Platten 28 für
die Bänder 4,
die an den äußersten
entgegengesetzten Seiten der Reihe von Bändern angeordnet sind, wenn
die Platten 28 zusammen mit den Bändern zu einer vorbestimmten
Position nach unten bewegt werden. Wie durch die Phantomlinie in 18 gezeigt, sind die Begrenzungsschalter 86 elektrisch
mit einer Steuerung 60a verbunden, um dieser ein Signal
zu liefern, wenn einer der Schalter angeschaltet ist. Zusätzlich sind mehrere
Draht-bzw. Gespinstdüsen 31 an
der Aufnahmerolle 35 angrenzend, zwischen jedem zweier ausgewählter, angrenzender
Bänder
zum dortigen Ausführen
eines Drahtes bzw. Gespinsts 30 angeordnet, wie beim ersten
Ausführungsbeispiel.
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Andere Vorrichtungen und Elemente,
wie beispielsweise ein Mechanismus zum gesteuerten Bewegen der Supporte 51 für die Aufnahmerolle, sind
im wesentlichen gleich aufgebaut.
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Die Steuerung 60a betätigt den
Motor 41 (1),
den Motor zum Antreiben der Welle 2 und die Solenoid-betätigten Ventile 81, 82 in Übereinstimmung
mit einem Ausgangssignal von Drehkodierern 42, 43 und
Begrenzungsschaltern 86, wie auch manuell erzeugten Signalen,
wie folgt:
-
Wenn zumindest einer der Begrenzungsschalter 86 durch
die Platte 28 angeschaltet wurde, wobei eine Absenkung
zusammen mit ihrem Band 4 stattfindet und während die
Supporte 51 sich nach unten bewegen und die Antriebswelle 2 für die Rolle an
einem Stopp gehalten ist, wobei der Stoppzustand durch den Drehkodierer 43 erfaßt wird,
so liefert die Steuerung 60a dann in Reaktion auf ein Signal
von dem betätigten
Begrenzungsschalter 43 ein Befehlssignal zum Stoppen des
Motors 41 und dann zum Betätigen des Motors, derart, daß die Schrauben 38 in der
Richtung gedreht werden, in der die Supporte 51 für die Aufnahmerolle
angehoben werden, bis der Begrenzungsschalter 43 das Signal
nicht mehr liefert. Wenn zumindest einer der Begrenzungsschalter 43 betätigt ist,
während
die Antriebswelle 2 für
die Rolle gedreht wird und auch wenn der betätigte Begrenzungsschalter 43 an
bleibt, während
die Aufnahmerolle 35 eine Vierteldrehung ausführt, so
liefert andererseits die Steuerung 60a ein Signal, das
dem Motor 41 befiehlt, den Betrieb aufzunehmen, um die Schrauben 38 in
die Richtung zu drehen, die bewirkt, daß die Supporte 51 angehoben
werden. Dieses Anheben wird fortgeführt, bis beide Begrenzungsschalter 43 abgeschaltet
sind und dieser Zustand hält
an, während
die Aufnahmerolle 35 eine Vierteldrehung vollführt.
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Während
die Antriebswelle 2 für
die Rolle läuft,
berechnet die Steuerung 60a die Bewegungslänge der
Bänder 4 in Übereinstimmung
mit der Information der Bewegungsgeschwindigkeit der Bänder, die
erhältlich
ist von dem Drehkodierer 43 und aus der abgelaufenen Zeit.
Wie im ersten Ausführungsbeispiel,
gibt die Steuerung 60a jedes Mal, wenn die Bänder 4 sich
um eine vorbestimmte Länge,
beispielsweise 500 mm, bewegt haben, ein Signal an die Solenoid-betätigten Ventile 81, 82 ab,
um die Luftströmungsdurchgänge zu wechseln
bzw. ändern,
so daß der
erste Druck den Zylindern 26 einer der ersten und zweiten
Gruppen auferlegt wird, während
der Druck den Zylindern 26 der anderen Gruppe der ersten
und zweiten Gruppen auferlegt wird. Ein derartiger Betrieb der Solenoid-Ventile 81, 82 wird
wiederholt abgewechselt, wann immer sich die Bänder 4 um die obige
Länge von
500 mm bewegen.
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Die Vorrichtung nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel
wird in ihren anfänglichen
Zustand wie folgt gesetzt.
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In Übereinstimmung mit dem manuellen
Betrieb eines Steuerpults durch einen Operateur einer Maschine,
erzeugt die Steuerung 60a ein Signal zur Betätigung der
Solenoid-Ventile 81, 82,
zum Ausbilden von Luftstromdurchgängen, um den ersten Druck an
die Luftzylinder 26 der ersten Gruppen anzulegen bzw. den
zweiten Druck an die Luftzylinder der zweiten Gruppe. Dann wird
der Servomotor 41 über
ein manuelles Signal betätigt,
um die Schrauben 38 in die Richtung zu drehen, die bewirkt,
daß die Rollensupporte 51 abgesenkt
werden, hin zu einer Position, die höher liegt als die in 1 in dem ersten Ausführungsbeispiel
gezeigte. Nachdem die Aufnahmerolle 35 in Position an den
Supporten 51 eingestellt ist, wird der Motor 41 betätigt, um
die Schrauben 38 in die Richtung zu drehen, um die Supporte 51 mit
der Aufnahmero11e35 abzusenken. Auf diese Weise wird die Aufnahmerolle 35 in
Druckkontakt gebracht mit den Förderbändern 4 und
die Platten 38 werden nach unten geschwenkt, während die
Kolbenstange 26a in den Zylinder 26 gezwungen
wird. Indem der Aufnahmerolle 35 gestattet wird, sich weiter
nach unten zu bewegen, wird zumindest einer der Begrenzungsschalter 86.
angeschaltet. Demgemäß erzeugt
die Steuerung 60a ein Signal, das dem Motor 41 befiehlt
zu stoppen und dann den Betrieb aufzunehmen, um die Schrauben 38 in
die Richtung zu drehen, die bewirkt, daß die Supporte 51 für Aufnahmerollen
angehoben werden. Wird der Begrenzungsschalter 86 abgeschaltet,
so wird, wie früher
beschrieben, der Motor 41 gestoppt und die Aufwärtsbewegung
der Rollensupporte 51 wird ebenfalls gestoppt. Als Folge
obiger manueller Betätigung
wird die Aufnahmerolle 35 in ihrer Anfangszustandsposition
eingestellt, wie dies in 18 gezeigt
ist.
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In dieser Anfangszustandsposition
verläuft die
Kolbenstange 26a teilweise aus ihrem Zylinder 26 heraus
und steht eingreifend in Druckkontakt mit ihrer dazugehörenden Platte 28,
so daß bei
geringfügiger Aufwärtsbewegung
der Aufnahmerolle 35, die Kolbenstange 26a sich
verlängern
kann, um einen Kontakteingriff mit der Platte 28 beizubehalten
und dabei die Bänder 4 in
Druckkontakt mit der Aufnahmerolle 35 oder der Furnierrolle 66 zu
halten.
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Der Furnieraufwickelbetrieb wird
eingeleitet, wobei die Düsen 31 zuvor
verschoben wurden zu der Position, wie sie durch eine durchgezogene
Linie in 18 angegeben ist, die Drähte bzw.
Gespinste 30 über
der Aufnahmerolle 35 angeordnet sind und ein Widerstand
auf den Draht bzw. das Gespinst ausgeübt wird, so daß er/es
während
des Aufwickelvorgangs gespannt herausgezogen wird. Dann werden die
Bänder 4 in
Vorwärtsrichtung
durch manuelles Aktivieren des Motors für die Antriebswelle 2 der
Rolle, angetrieben. Gleichzeitig wird die Aufnahmerolle 35 über Reibung
angetrieben durch die Bänder 4 und die
Steuerung 60a beginnt damit, die Bewegungslänge der
Bänder
zum Aktivieren der Solenoid-Ventile 81, 82 zu
berechnen, um abwechselnd die Luftströmungsdurchgänge durch sie zu wechseln bzw. ändern. Eine
von den Bändern 4 bewegte
Furnierlage 65 wird durch die Drähte bzw. Gespinste 30 entlang des
Umfangs der Rolle geführt
und mit dem Draht bzw. Gespinst 30 um die Rolle 35 gewunden.
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Wird der Aufwickelvorgang weitergeführt und vergrößert eine
Furnierrolle 66 ihren Durchmesser, so werden die Bänder 4 und
die Platten 28 nach unten gezwungen, bis zumindest einer
der Begrenzungsschalter 86 von seiner dazugehörigen Platte berührt wird,
um angeschaltet zu werden. Wenn dieser Begrenzungsschalter 86 an
bleibt, während
die Aufnahmerolle 35 sich um ein Viertel ihrer Gesamtumdrehung
dreht, so liefert die Steuerung 60 ein Signal an den Motor 41,
der wiederum die Schrauben 38 in eine Richtung dreht, die
bewirkt, daß die
Supporte 51 mit der Aufnahmerolle 35 angehoben
werden. Das Anheben der Supporte 51 wird fortgeführt, bis
der Begrenzungsschalter 86 abgeschaltet ist und auch wenn
dieser abgeschaltete Zustand aufrechterhalten bleibt, während die
Aufnahmerolle 35 eine Vierteldrehung ausführt. Daher
wird die Aufnahmerolle 35 gesteuert angehoben in Reaktion
auf einen zunehmenden Durchmesser der Furnierrolle 66 und kompensiert
dabei eine Zunahme des Durchmessers der Furnierrolle, um den Berührungsrollen 5 zu
gestatten, mit optimaler Kraft gegen die Furnierrolle 66 gedrückt zu werden.
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Wird ein Durchhang 65a in
der Furnierlage 65 während
des Aufwickelvorgangs in dem Bereich der Bänder 4 einer der ersten
und zweiten Gruppen gebildet, so gelangt der Durchhang, wie in dem
ersten Ausführungsbeispiel,
zwischen der Furnierrolle 66 und den Berührungsrollen 5 hindurch, ohne
sich zu einer großen
Welle aufzustauen, wenn die Ausübung
von Druck auf die Zylinder 26 gewechselt bzw. geändert wird,
nachdem sich die Bänder 4 um
eine Länge
von 500 mm bewegt haben und die Lage 65 wird lose mit Durchhang
sicher aufgewunden.
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Wird die Furnierlage 65 lose
aufgewunden und ein Endabschnitt der Furnierrolle 66 vom
Durchmesser her größer als
der andere Endabschnitt, so zwingt der frühere Endabschnitt die Bänder 4 nach unten,
was wiederum bewirkt, daß zumindest
einer der Begrenzungsschalter 86 angeschaltet wird. Wird dieser
Zustand beibehalten, während
die Aufnahmerolle 35 eine Vierteldrehung vollführt, so
liefert die Steuerung 60 ein Signal an den Servomotor 41,
um die Supporte 51 für
die Rolle anzuheben. Dieses Anheben wird gestoppt, wenn der Begrenzungsschalter abgeschaltet
ist und wenn ein derartiger Zustand weitergeführt ist, während die Aufnahmerolle 35 eine Vierteldrehung
ausführt.
Eine derartige Bewegung der Supporte 51 zum Zwecke der
Kompensation der konischen Gestalt der Furnierrolle 66,
wird wiederholt, bis ein Durchhang 65a hergestellt und
nicht mehr aufgewunden wird und die Rolle 66 im wesentlichen
zylindrisch wird. Wie in dem ersten Ausführungsbeispiel, hat eine auf
diese Weise ausgebildete Furnierrolle 66 einen Endabschnitt,
der loser gewunden ist, als der andere Endabschnitt.
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Bezugnehmend nun auf die 19, 20 und 21, die ein drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigen, unterscheidet sich dieses von den obigen Ausführungsbeispielen
insofern, als die Platten 28 nicht vorgesehen sind und
die Bänder
mit Hilfe einer Rolle über
Zylinder gegen die Furnierrolle gedrückt sind.
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Die Vorrichtung nach dem dritten
Ausführungsbeispiel
umfaßt
zwei Endlosförderbänder, nämlich erste
und zweite Bänder 97, 98,
die jeweils um erste und zweite Rollen 90, 91 geführt sind,
sowie eine Aufnahmerolle 35, die oberhalb der Rollen angeordnet
ist. Die Bänder 97, 98 werden
derart angetrieben, daß sie
sich, wie durch Pfeile (20) angegeben, über eine
gemeinsame hintere Rolle (nicht gezeigt) bewegen, um die die Bänder geführt sind
und die mit einem Antriebsmotor (auch nicht gezeigt) verbunden ist.
Die Rollen 90, 91 sind an ihren gegenüberliegenden
Enden frei drehbar durch Lager 92 getragen, die entlang
Führungen
(nicht gezeigt) bewegbar sind. Erste und zweite Paare von Luftzylindern 93, 94 und 95, 96 sind
vorgesehen, deren Kolbenstangen in Druckkontakt mit den Lagern 92 für die ersten
und zweiten Rollen 90, 91 angeordnet sind, wie
dies in 19 gezeigt ist.
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Wie in 21 gezeigt,
sind die ersten und zweiten Paare von Luftzylindern 93, 94 und 95, 96 jeweils
fluidmäßig verbunden
mit Solenoid-betätigten Ventilen 81, 82,
die wiederum mit Druckminderungsventilen 77, 78 bzw. 79, 80 verbunden
sind, um den Druck der Luft vom Luftkompressor 76 auf einen
ersten Druck bzw. einen zweiten Druck in gleicher Weise einzustellen,
wie bei dem pneumatischen System, wie es unter Bezugnahme auf die 5 für
das erste und das zweite Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde. Der von den Druckminderungsventilen 77, 79 eingestellte
erste Druck ist von einer derartigen Stärke, daß wenn er die Luftzylinder
eines der Paare 93, 94 und 95, 96 beaufschlagt,
der damit in Verbindung stehenden Rolle 90 oder 91 erlaubt, über das
Band 97 oder 98 eine Druckkraft von etwa 20 kg
gegen die Aufnahmerolle 35 oder die Furnierrolle 66 auszuüben. Andererseits
hat der zweite Druck von den Druckminderungsventilen 78, 80 eine
derartige Stärke,
die lediglich die Rolle 90 oder 91 trägt und erlaubt dem
damit in Verbindung stehenden Band 97 oder 98,
eine sehr kleine Druckkraft auf die Aufnahmerolle 35 oder
Furnierrolle 66 auszuüben.
Die obigen Solenoid-betätigten
Ventile 81, 82 sind elektrisch mit einer Steuerung 60b verbunden,
um von dieser ein Befehlssignal zu empfangen.
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Die Steuerung 60b dieses
dritten Ausführungsbeispiels
ist derart in bezug auf die Solenoid-Ventile 81, 82 betätigbar,
daß sie
derartige Luftströmungsdurchgänge einrichtet,
daß die
Einlaßöffnungen
der Luftzylinder 93, 94, 95, 96 geschlossen sind
und ihre Auslaßöffnungen
geöffnet
sind, so daß kein
Druck von den Zylindern erzeugt wird und daher kein Druck auf die
Bänder 97, 98 über die
Rollen 90, 91 ausgeübt wird.
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Begrenzungsschalter 90, 100 sind
jeweils unterhalb der Rollen 90, 91 angeordnet,
um betätigt zu
werden, wenn die Rollen zu einer vorbestimmten Position hin nach
unten bewegt werden. Bezugszeichen 101 bezeichnet ein Gummiband,
das von einer Rolle abgewickelt wird und zwischen eine Furnierlage 102 und
eine Furnierrolle 66 zugeführt wird und das eine obere
Fläche
hat, die beim Auftragen von Feuchtigkeit haftend wird. Obgleich
nicht in den 19 und 20 gezeigt,
umfaßt
die Furnieraufwickelvorrichtung des dritten Ausführungsbeispiels des weiteren
einen Drehkodierer 43 zur Aufzeichnung der Bewegungsgeschwindigkeit
der Förderbänder 97, 98 und
einen Mechanismus zum gesteuerten Bewegen der Aufnahmerolle 35,
wie in den 1, 6 und 7 gezeigt.
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Die Steuerung 60b ist in
bezug auf den Motor 41, einen Motor zum Antrieb der hinteren
Rolle und die Solenoid-Ventile 81, 82 in Übereinstimmung
mit Ausgangssignalen von den Drehcodierern 42, 43 und Begrenzungsschaltern 86 betätigbar,
wie auch manuell erzeugten Signalen, wie folgt betätigbar:
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Wenn zumindest einer der Begrenzungsschalter 99, 100 angeschaltet
wird durch das Band 97 oder 98, das sich mit der vorderen Rolle 90 oder 91 absenkt,
während
die Supporte 51 sich nach unten bewegen und die Bänder 97, 98 an
einem Stopp gehalten sind, erzeugt die Steuerung 60a, die
dann auf ein Signal von dem betätigten
Begrenzungsschalter reagiert, ein Befehlssignal, um den Motor 41 zu
stoppen und dann den Motor zu betätigen, so daß die Schrauben 38 in
die Richtung gedreht werden, welche die Supporte 51 für die Aufnahmerolle
anhebt, bis der obige Begrenzungsschalter das Signal nicht mehr
erzeugt. Wenn zumindest einer der Begrenzungsschalter 90, 100 betätigt wird,
während
die Bandantriebsrollen 90, 91 gedreht werden und
ebenfalls wenn der betätigte
Begrenzungsschalter an bleibt, während
die Aufnahmerolle 35 eine Vierteldrehung ausführt, erzeugt
andererseits die Steuerung 60b ein Signal, das dem Motor 41 befiehlt,
in Betrieb zu sein, um die Schrauben 38 in die Richtung
zu drehen, die bewirkt, daß die
Supporte 51 angehoben werden. Dieses Anheben wird weitergeführt, bis
beide Begrenzungsschalter abgeschaltet sind und auch daß dieser
Zustand bleibt, wenn die Aufnahmerolle 35 eine Vierteldrehung
ausführt.
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Während
die Bänder 97, 98 laufen,
berechnet die Steuerung 60b die Bewegungslänge der
Bänder
in Übereinstimmung
mit der Information der Bewegungsgeschwindigkeit der Bänder, die
erhältlich ist über den
Drehkodierer 43 und der abgelaufenen Zeit. Wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel,
liefert die Steuerung 60b jedesmal, wenn die Bänder 97, 98 sich
um eine vorbestimmte Länge,
beispielsweise 500 mm bewegt haben, ein Signal an die Solenoid-betätigten Ventile 81, 82,
um die Luftströmungsdurchgänge zu wechseln
bzw. ändern,
so daß der erste
Druck die Zylinder 93, 94 oder 95, 96 der
ersten oder zweiten Gruppe beaufschlagt, während der zweite Druck die
Zylinder 93, 94 oder 95, 96 der
anderen Gruppe der ersten und zweiten Gruppe beaufschlagt. Ein derartiger
Betrieb der Solenoid-Ventile 81, 82 wird wiederholt
gewechselt bzw. geändert, wann
immer sich die Bänder 97, 98 um
die obige Länge
von 500 mm bewegen.
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Um die Vorrichtung des dritten Ausführungsbeispiels
in ihren anfänglichen
Zustand zu setzen, wird zuerst die Steuerung 60a manuell
betätigt,
um ein die Solenoid-Ventile 81, 82 betätigendes
Signal zu erzeugen, um Luftströmungsdurchgänge einzurichten,
um den ersten Druck den ersten Zylindern 93, 94 der
ersten Gruppen aufzuerlegen bzw. den zweiten Druck den Luftzylindern 95, 96 der
zweiten Gruppe. Ist die Aufnahmerolle 35 in Position an
den Supporten 51 installiert, so wird der Motor 41 manuell betätigt, um
die Schrauben 38 in die Richtung zu drehen, um die Supporte 51 mit
der Aufnahmerolle 35 abzusenken. Dadurch wird die Aufnahmerolle 35 in Druckkontakt
mit den Förderbändern 97, 98 bewegt, um
die Rolle 90 nach unten zu zwingen, bis beide Begrenzungsschalter 99, 110 angeschaltet
sind. Die Steuerung 60b, die auf ein Signal reagiert, das
repräsentativ
ist für
einen derartigen Zustand der Begrenzungsschalter 99, 100,
erzeugt ein Signal, das dem Motor 41 befiehlt zu stoppen
und dann den Betrieb aufzunehmen, um die Schrauben 38 in
die Richtung zu drehen, die bewirkt, daß die Supporte 51 für die Aufnahmerolle
angehoben werden. Sind die beiden Begrenzungsschalter 99, 100 abgeschaltet,
so wird der Motor 41 gestoppt und die Aufwärtsbewegung der
Rollensupporte 51 wird ebenfalls gestoppt. Dadurch wird
die Vorrichtung dieses dritten Ausführungsbeispiels in die Position
ihres anfänglichen
Zustands gesetzt, in welcher die Rolle 90 über das
Band 97 gegen die Aufnahmerolle 35 gedrückt ist, während die Rolle 91 derart
platziert ist, daß sie
mit Hilfe des Bandes 98 die Rolle trägt.
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Im Betrieb werden die Bänder 97, 98 durch Starten
des Antriebsmotors (nicht gezeigt) für die hintere Rolle über ein
manuelles Signal, aktiviert. Eine Furnierlage 102, die
von einer Furnierschälmaschine mit
einer Geschwindigkeit abgeschält
wurde, die der Bewegungsgeschwindigkeit der Bänder 97, 98 entspricht,
wird über
die Bänder
geführt.
Nachdem das vordere Ende der Furnierlage 102 zwischen der
Aufnahmerolle 35 und den Bändern 97, 98 hindurch
gelangt ist, werden der obige Antriebsmotor für die hintere Rolle und die
Furnierschälmaschine
gestoppt. Dann wird jeder der Luftzylinder 93, 94, 95, 96 betätigt, um
seine Einlaßöffnung zu
schließen
und seine Auslaßöffnung zu öffnen, so
daß in
dem Zylinder kein Druck herrscht und die Rollen 90, 91 werden
mit den Bändern 90, 91 durch
ihr Eigengewicht nach unten bewegt, um einen Zugangsfreiraum vorzusehen
zwischen der Aufnahmerolle 35 und den Bändern 90, 91. Ein
Arbeiter führt
das vordere Ende der Furnierlage 102 manuell und windet
die Furnierlage. um die Aufnahmerolle 35 mehrmals herum,
indem er die Rolle mit der Hand in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
dreht, wie dies in 20 erkennbar ist.
Der Arbeiter führt
dann den vorderen Endabschnitt des Gummibandes 101 auf
die um die Aufnahmerolle 35 gewundene Furnierlage, so daß seine
Haftfläche
an der Furnierlage angebracht ist.
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Der Operateur der Maschine gibt ein
Signal an die Solenoid-Ventile 81, 82 ab,
um die Luftzylinder 93, 94 mit dem ersten Druck
zu versehen und die Luftzylinder 95, 96 mit dem
zweiten Druck, wodurch die Rollen 90, 91 und folglich
die Bänder 97, 98 angehoben
werden in Druck- oder Haltekontakt mit der um die Aufnahmerolle 35 gewundenen
Furnierlage 102. Beim Wiederstarten des Abschälbetriebs
und der Bänder 97, 98,
wird die von der Furnierschälmaschine
stammende Furnierlage 102 um die Aufnahmerolle 35 gewunden,
um zu einer Furnierrolle mit einem fortwährend zunehmenden Durchmesser
zu werden, wobei das Gummiband 101 an der Unterseite der
Furnierlage 102 haftet.
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Bei Zunahme des Durchmessers der
Furnierrolle 66 werden die Rollen 90, 91 nach
unten gezwungen, bis zumindest einer der Begrenzungsschalter 99, 100 von
seinem dazugehörigen
Band 97 oder 98 berührt wird. Falls dieser Begrenzungsschalter
an bleibt, während
die Aufnahmerolle 35 eine Vierteldrehung ausführt, liefert
die Steuerung 60b ein Signal an den Motor 41,
wodurch die Schrauben 38 in die Richtung gedreht werden,
die bewirkt, daß die Supporte, 51 mit
der Aufnahmerolle 35 angehoben werden. Das Anheben der
Supporte 51 wird fortgeführt, bis der Begrenzungsschalter 86 abgeschaltet ist
und auch wenn dieser Abschaltzustand bleibt, während die Aufnahmerolle 35 eine
Vierteldrehung ausführt.
Dadurch ist die Aufnahmerolle 35 steuerbar angehoben in
Reaktion auf einen zunehmenden Durchmesser der Furnierrolle 66 und
kompensiert dadurch eine Zunahme des Durchmessers der Furnierrolle.
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Wenn die Bänder 97, 98 mit
ihrer Förderbewegung
beginnen, berechnet, wie zuvor erwähnt, die Steuerung 60b die
Bewegungslänge
der Bänder,
um den Solenoid-betätigten Ventilen 81, 82 ein
Signal zu liefern, das Ausüben
der ersten und zweiten Drucke auf die Zylinder 93, 94 und 95, 96 zu
wechseln bzw. ändern,
wann immer die Bänder 97, 98 sich
um eine vorbestimmte Länge
von 500 mm bewegt haben. Ein derartiger Betrieb der Solenoid-Ventile 81, 82 wird wiederholt
gewechselt bzw. geändert,
wann immer die Bänder 97, 98 sich
um die obige Länge
von 500 mm bewegen.
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Mit dem Aufwickelbetrieb wird fortgefahren, bis
die Furnierrolle 66 einen vorbestimmten Durchmesser erreicht
hat. Ist das Aufwickeln beendet, so wird die Aufnahmerolle 35 mit
der Furnierrolle 66 aus den Supporten 51 entfernt.
Im Falle dieses dritten Ausführungsbeispiels
wird der Abwickelvorgang durchgeführt ohne Zurückziehen
und Sammeln des Gummibandes.
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Das folgende beschreibt des weiteren
andere verschiedene Ausführungsbeispiele
und Modifikationen, die in den Bereich der vorliegenden Erfindung fallen,
wobei Elemente, die den Elementen der obigen Ausführungsbeispiele
entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
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In den obigen Ausführungsbeispielen
werden die Bänder
einer Gruppe unter dem zweiten Druck in Kontakteingriff gebracht
mit der Furnierrolle. Erfindungsgemäß jedoch müssen die Bänder nicht notwendigerweise
die Furnierrolle kontaktieren. Wie beispielhaft in 22 wiedergegeben,
die eine Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels zeigt, kann zwischen
dem Band 4 und der Aufnahmerolle 35 unter dem
zweiten Druck ein Abstand ausgebildet werden, indem der Luftzylinder
einer der ersten oder zweiten Gruppen nicht mit Druckluft versorgt
wird. Das heißt,
daß der
zweite Druck ein Nulldruck sein kann.
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Es wird Bezug genommen auf die 23 und 24,
die ein Ausführungsbeispiel
zeigen, bei dem die Platte 28 des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels
weggelassen ist, auf eine Rolle 105, um die jedes Band
4 geführt
ist, durch einen Luftzylinder 108 eingewirkt wird und die Aufnahmerolle 35 auf
den oberen Schenkeln des Bandes 4 angeordnet ist. In diesem
Ausführungsbeispiel
werden drei Gruppen von Rollen 105, die fest an einer gemeinsamen
Rollenwelle montiert und um die Förderbänder 4 geführt sind,
drehbar getragen von Lagern (nicht gezeigt) in den entsprechenden
Trageblöcken 106 für Rollen. Jeder
Trageblock 106 ist wiederum vertikal beweglich geführt durch
ein Führungselement 107,
das an einem Rahmen (nicht gezeigt) befestigt ist. Unterhalb des
Rollentrageblocks 106 ist ein Luftzylinder 108 angeordnet,
der eine Kolbenstange 108a hat, die sich in kontaktierendem
Eingriff mit dem Trageblock 106 erstreckt. Wie in 24 gezeigt, ist ein Zahnrad 109 an der
Rollenwelle befestigt und über
ein gezahmtes Band 112 operativ verbunden mit einem andere Zahnrad 111,
das an einer Welle 110 befestigt ist, die von einem gemeinsamen
stationären
Motor (nicht gezeigt) angetrieben wird. Dadurch wird den Rollen 105 gestattet,
sich vertikal entlang des Führungselement 107 zu
bewegen, während
sie von dem Motor angetrieben sind. Wie aus der 23 offensichtlich, wird
die Aufnahmerolle 35 oder die Furnierrolle gedreht über die
Reibung von den Bändern 4,
die von den Rollen 105 angetrieben sind. In diesem Ausführungsbeispiel
beaufschlagen die ersten und zweiten Drucke abwechselnd die Luftzylinder 108 für die Rollen 105 der
ersten und zweiten Gruppen in gleicher Weise wie bei den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen.
Ein Luftdruck in den Zylindern 108, um abwechselnd den
ersten und den zweiten Druck zu ändern,
kann so eingestellt werden, daß der
gleiche Effekt geliefert wird, wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen.
Um den Versatz des Bandes 4 zu erfassen, der bewirkt wird
durch eine Zunahme des Durchmessers der Furnierrolle, kann ein Begrenzungsschalter
Verwendung finden, der über
einen Kontakt mit dem Band betätigt
wird.
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Bezugnehmend auf die 25 und 26, zeigen diese ein Ausführungsbeispiel,
bei dem der Luftzylinder 26 des zweiten Ausführungsbeispiels
als Einrichtung zum Drücken
des Bandes 4 gegen die Aufnahmerolle 35 oder die Furnierrolle,
durch eine Exzenterscheibe bzw. Nocke und Kompressionsfeder ersetzt
ist. In den Zeichnungen bezeichnet Bezugszeichen 116 eine
zweite schwenkbare Platte, die unmittelbar unterhalb jeder ersten
Platte 28 angeordnet ist und von einem Lager 117 schwenkbar
getragen wird. Eine Kompressionsfeder 118 ist fest zwischen
den distalen Endabschnitten der beiden Platten 28 und 116 montiert.
Eine Welle 119 verläuft
unterhalb der zweiten Platte 116, wo die Feder 118 fixiert
ist. Die Welle 119 ist drehbar von stationären Lagern
(nicht gezeigt) getragen und über
einen Servomotor (ebenfalls nicht gezeigt) angetrieben. In diesem
Ausführungsbeispiel
sind insgesamt 16 Förderbänder 4 vorgesehen,
die in ersten und zweiten Gruppen, wie beim zweiten Ausführungsbeispiel,
angeordnet sind. Wie in 25 gezeigt,
ist eine Exzenterscheibe 120 fest an der Welle 119 montiert,
um sich damit zu drehen, für
jedes Band 4 der ersten Gruppe und eine Exzenterscheibe 121 ist
an der gleichen Welle 119 fixiert, für jedes Band 4 der
zweiten Gruppe. Wie aus dem Vergleich der 25 und 26 erkennbar, haben die Exzenterscheiben 120 und 121 das
gleiche Profil, sind jedoch in symmetrischer Anordnung derart angeordnet,
daß eine
der Exzenterscheiben 120 und 121 sich in einer
Position befindet, die um eine halbe Umdrehung gegenüber der
anderen Exzenterscheibe gedreht ist. In der Position der in den 25 und 26 gezeigten
Vorrichtung, ist die zweite Platte 116 von der Exzenterscheibe 120 angehoben,
während
sie die Kompressionsfeder 118 komprimiert, wodurch die
erste Platte 28 nach oben gezwungen wird, so daß das Band
4 der ersten Gruppe mit einer relativ großen Kraft gegen die Aufnahmerolle 35 gedrückt wird,
während
die zweite Platte 116 der zweiten Gruppe in ihrer abgesenkten
Position ist, bei der die Feder 118 weniger komprimiert
ist, so daß das
Band 4 der zweiten Gruppe mit einer relativ kleinen Kraft gegen
die Rolle 35 gedrückt
wird. Die Stärke
der der Aufnahmerolle 35 auferlegten Kräfte in den obigen beiden Positionen
der Exzenterscheiben 120 und 121 kann bestimmt
werden durch Auswahl von Federn mit der gewünschten Federkonstante. Es ist
eine Steuerung vorgesehen (nicht gezeigt), die betätigbar ist,
um ein Signal zu erzeugen, das einem Motor (nicht gezeigt) befiehlt,
die Welle 119 um eine halbe Umdrehung zu drehen, wann immer
sich die Bänder 4 um
eine vorbestimmte Länge,
beispielsweise etwa 500 mm, bewegt haben. Dadurch drücken die
Förderbänder 4 der
ersten und zweiten Gruppen die Aufnahmerolle 35 abwechselnd
mit einer großen Kraft
und einer kleinen Kraft, jedesmal, wenn sich die Bänder um
die obige Länge
bewegen. Dadurch erzielt die Vorrichtung dieses Ausführungsbeispiels
einen Effekt, der gleich ist demjenigen, wie er mit dem zweiten
Ausführungsbeispiel
erzielbar ist.
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Bezugnehmend auf 24,
zeigt diese ein Ausführungsbeispiel,
das die Merkmale der Ausführungsbeispiele
der 23, 24 und
der 25, 26 kombiniert.
Es ist nämlich
der Luftzylinder 108 ( 23, 24) ersetzt durch eine schwenkbare Platte 116,
die getragen ist durch ein Lager 117, ein Kompressionsfeder 118 und
eine Exzenterscheibe 120 oder 121, die fest an
einer von einem Motor (nicht gezeigt) angetriebenen Welle 109 montiert
ist, wie dies in den 25 und 26 gezeigt ist. Die Förderbänder 4 umfassen erste
und zweite Gruppen derartiger Bänder,
die gegen die Aufnahmerolle 35 abwechselnd mit großen und
kleinen Kräften
gedrückt
sind.
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Bezugnehmend auf die 28,
die einen Begrenzungsschalter 123 zeigt, welcher derart
angeordnet ist, daß er
das Vorliegen eines angehobenen Abschnitts oder eines Durchhangs 65a erfaßt, der
in einer Furnierlage 65 während des Aufwickelbetriebs ausgebildet
ist, stellt diese Zeichnung eine Modifikation der Erfindung dar,
bei welcher all die Bänder 4 normalerweise
gegen die Furnierrolle 66 mit einer Kraft gedrückt sind,
die dem ersten Druck entspricht, wie er in den vorstehenden Ausführungsbeispielen beschrieben
wurde, wobei jedoch die Druckkraft lediglich für diese Bänder 4, die angrenzen
an jeglichen Durchhang 65a, der ausgebildet ist in der
Furnierlage 65, reduziert ist, um der Furnierlage zu erlauben,
wie sie durchhängt,
aufgewunden zu werden. Zum Zwecke der Beschreibung, wird das Ausführungsbeispiel der 28 als Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels
beschrieben. Angesichts der Tatsache, daß der Durchhang 65a dazu
neigt, unmittelbar hinter der Kontaktlinie zwischen den Bändern 4 und
der Furnierrolle 66 ausgebildet zu werden, wie dies in 28 gezeigt ist und in dem Bereich der
Furnierlage 65, angrenzend an deren seitlichen Seiten,
ist ein Paar Begrenzungsschalter 123 oberhalb der Furnierlage
vorgesehen, wobei einer an jeder seitlichen Seite der Furnierlage
angrenzt, um die Anwesenheit eines Durchhangs 65a zu erfassen.
Während
des normalen Aufwickelbetriebs, werden alle Luftzylinder 26 für die ersten
und zweiten Gruppen von Bändern 4 mit
dem ersten Druck beaufschlagt, so daß jedes Band 4 elastisch gegen
die Furnierrolle 66 mit einer vorbestimmten Kraft gedrückt ist.
Ist die Furnierlage 65 mit einem Durchhang 65a ausgebildet,
beispielsweise im Bereich der ersten Gruppe von Bändern 4, so
wird der Begrenzungsschalter 123, der an der ersten Gruppe
Bänder
angrenzt, von dem Durchhang 65a, wie in 28 dargestellt,
betätigt,
um dabei ein Erfassungssignal an die Steuerung 60 zu liefern.
Die das von dem Begrenzungsschalter 123 empfangende Steuerung 60 liefert
ein Befehlssignal, um den Druck der Luftzylinder 26 für die erste
Gruppe auf den zweiten Druck zu reduzieren. Dadurch gelangt der
Durchhang 65a leicht zwischen der Furnierrolle 66 und
den Bändern 4 durch,
ohne daß er
sich aufbaut zu einer großen
Welle und die Lage wird mit Durchhang aufgewunden. Verschwindet
der Durchhang 65a, so wird der Begrenzungsschalter 123 abgeschaltet
und die Steuerung 60 liefert ein Signal, um den zweiten
Druck der Luftzylinder 26 der ersten Gruppe in den ersten
Druck zu wechseln bzw. abzuändern.
Selbiges gilt, wenn die Furnierlage mit einem Durchhang 65a in
der gegenüberliegenden
Seite der Furnierlage ausgebildet ist. Ein derartig modifiziertes Ausführungsbeispiel
ist nützlich
beim Aufwickeln einer Furnierlage, die weniger der Ausbildung eines Durchhangs 65a aufgrund
ihrer Dicke oder Art unterliegt. Des weiteren kann die Steuerung 60 eine
Funktion des Zählens
der Anzeige von Betätigungen
der Begrenzungsschalter 123 für eine vorbestimmte Bewegungslänge der
Bänder
haben, um die Häufigkeit der
Ausbildung von Durchhängen
zu bestimmen und den Modus der Steuerung zu wechseln bzw. ändern, falls
die Häufigkeit
größer wird
als eine vorbestimmte Menge, gemäß der die
ersten und zweiten Drucke der Zylinder 26 abwechselnd jedes
Mal gewechselt bzw. geändert
werden, wenn die Bänder 4 sich
um eine vorbestimmte Länge
bewegen, wie in dem ersten, bevorzugten Ausführungsbeispiel.
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Das modifizierte Ausführungsbeispiel
der 29, 30 und 31 unterscheidet sich von den oben beschriebenen
Ausführungsbeispielen
insofern, als die Aufnahmerolle 35 stationär vorgesehen
ist, jedoch die Förderbänder 4 bewegbar
sind, mit einer entgegengesetzten Zunahme der Furnierrolle 66.
In den Zeichnungen bezeichnet Bezugszeichen 126 ein Paar
Ständer,
die an gegenüberliegenden
Seiten einer Reihe von Förderbändern 4 angeordnet
sind. Diese Bänder 4 sind
in zwei Gruppen wie bei den obigen Ausführungsbeispielen, angeordnet.
Eine frei drehbare Welle 127 ist an ihren Endabschnitten
von Lagern (nicht gezeigt) in den Ständern 126 getragen und
ein Paar Arme 129 (lediglich einer ist gezeigt) ist schwenkbar
an deren proximalen Enden über
Lager 128 an deren Welle 127 montiert. Eine Welle 131 ist frei
drehbar von Lagern 130 in dem distalen Endabschnitt jedes
Arms 129 getragen und trägt darauf eine Reihe voneinander
beabstandeter Rollen 132, nämlich bis zu 16 Rollen.
Andererseits ist auf der Welle 127 die gleiche Anzahl von
Rollen 133 (31) getragen
und jedes der Bänder 4 ist
um die entsprechenden Rollen 132 und 133 geführt. Obgleich
in den Zeichnungen nicht vollständig
gezeigt, ist eine Rolle an der Welle 127 zwischen jeder
zweier angrenzender Rollen 133 montiert und ein Band 134 ist über die
vorstehende Rolle geführt
und ihre entsprechende Rolle (nicht gezeigt) ist an dem stromaufwärts liegenden
Ende des oberen Schenkels des Bandes 134 angeordnet. Ein
Zahnkettenrad 135 ist an einem Ende der Welle 127 befestigt
und betriebsmäßig verbunden
mit einem Motor 136 über
eine Kette 137 zum Antrieb der Welle 127, um dadurch
die Förderbänder 4 und 134 in Pfeilrichtung
zu bewegen. Eine Tragplatte 138 ist zwischen den Armen 129 an ihren
Böden angebracht,
um damit zu verschwenken. Eine Platte 140, ähnlich der
Platte 28 des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels, mit der gleichen
Breite wie das Band 4, ist unmittelbar unterhalb jedes Bandes
angeordnet und schwenkbar um ein Lager 139 getragen. Ein
Luftzylinder 141 ist in einer derartigen Position an der
obigen Tragplatte 138 befestigt, daß seine Kolbenstange, wenn
sie ausgefahren ist, in Eingriff steht mit der unteren Oberfläche jeder
Platte 140 an deren distalem Endabschnitt. Diese Luftzylinder 141 sind
gruppiert, um den ersten und zweiten Gruppen von Förderbändern 4 zu
entsprechen und in der Weise angeordnet, wie dies beschrieben wurde unter
Bezugnahme auf die 5, so daß die Zylinder 141 abwechselnd
mit den ersten und zweiten Drucken versorgt werden. Zwei Begrenzungsschalter 142 (lediglich
einer ist gezeigt) sind ebenfalls an der Tragplatte 131,
unmittelbar unterhalb der Platten 140 an den gegenüberliegenden, äußersten
Seiten der Reihe von Bändern 4 befestigt.
Des weiteren ist unterhalb jedes der Schwenkarme 129 ein
anderer Luftzylinder 143 vorgesehen, dessen Kolbenstange 143a über einen
Stift 144 an den Boden des Arms 129 angeschlossen
ist. Jeder Luftzylinder 143 wird mit Druckluft einer derartigen
Stärke
beaufschlagt bzw. geladen, daß seiner
Kolbenstange 143a gestattet wird, vollständig auszufahren
und den Schwenkarm 129 im wesentlichen horizontal zu tragen,
wie dies in 30 gezeigt ist. Wenn eine
derartige Ladung mit Druckluft stattgefunden hat, wird die Einlaßöffnung des
Zylinders 143 verschlossen. Es sei festgehalten, daß die Aufnahmerolle 35 an
einer in 30 und 31 gezeigten
Position getragen ist und sie verbleibt in dieser Position, ohne
sich während
des Furnieraufwickelbetriebs vertikal zu bewegen. Wird mit dem Furnieraufwickeln
begonnen und nimmt die Furnierrolle 66 allmählich zu,
um ihren Durchmesser zu vergrößern, so
wird die Kraft, mit der die Furnierrolle 66 gegen die Bänder 4 drückt, erhöht und die
Bänder
und die Platten 140 werden aus der anfänglichen Position allmählich nach
unten gezwungen, um den räumlichen
Abstand zwischen den Platten
140 und der Tragplatte 138 zu
reduzieren. Wenn die Platten 140 ausreichend bewegt wurden,
um auf den Begrenzungsschalter 142 auf der Tragplatte 138 zu
stoßen, erzeugt
die Steuerung (nicht gezeigt), die dann auf ein Signal von dem Begrenzungsschalter 142 reagiert,
ein Befehlssignal, um die Auslaßöffnung der Zylinder 143 zu öffnen und
dabei den darin herrschenden Luftdruck zu reduzieren. Die Kolbenstange 143a wird
in den Zylinder 143 bewegt und die Arme 129 zusammen
mit den Rollen 132 nach unten verschwenkt. Obgleich der
räumliche
Abstand zwischen der Tragplatte 138 und der Furnierrolle 66 vergrößert wird,
werden die von den Zylindern 141 nach oben gezwungenen
Platten 140 mit den Armen 129 nicht abgesenkt,
so daß die
Begrenzungsschalter 142 von den Platten 140 weg
bewegt werden und dann gegenüber
diesen frei liegen. Die Steuerung, die dann auf ein Signal von den
von den Platten 140 befreiten Begrenzungsschaltern 142 reagiert,
wird dann betätigt,
um die Auslaßöffnung der
Zylinder 143 zu verschließen und daher wird die Bewegung
der Kolbenstange 143a in den Zylinder 143 gestoppt.
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Demgemäß stoppen die Arme 129 ihre
Abwärtsschwenkbewegung
und sie sind von den Zylindern 143 in einer Position getragen,
die geringfügig abgesenkt
ist gegenüber
der anfänglichen,
horizontalen Position. Jedesmal, wenn die Furnierrolle 66 groß genug
wird, um den Begrenzungsschalter 142 zu betätigen, wird
obiger Vorgang wiederholt, um die Arme 129 allmählich abzusenken.
Nachdem eine vollständige
Furnierrolle 66 ausgebildet und aus der Vorrichtung entfernt
ist, werden die Zylinder 143 wieder mit Luft unter obigem
Druck zum Zwecke des nächsten
Aufwickelbetriebs geladen bzw. beaufschlagt.
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Eine Modifikation des ersten und
zweiten Ausführungsbeispiels
kann eine derartige Anordnung aufweisen, daß jede der beiden Gruppen von
Bändern 4 durch
jede gewählte
Anzahl an Bändern,
gezählt
von dem entsprechenden seitlichen Seiten der Reihe an Bändern angeordnet
ist und Luftzylinder 26, die betreibbar sind durch die
ersten und zweiten Drucke, stehen in Verbindung mit diesen ausgewählten Bändern 4 der
beiden Gruppen. In einem derartigen Fall bleibt der Luftdruck, der
in die Luftzylinder für
die verbleibenden Zwischenbänder 4 geladen
ist, nämlich
Bänder
der dritten Gruppe, unverändert
und kann von einer Stärke
sein, die etwa die Hälfte
der des ersten Drucks ist. Jeder gewünschte Druck kann für derartige
Zwischenzylinder, in Abhängigkeit
von dem Zustand der zu handhabenden Furnierlagen eingestellt werden.
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In den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
werden die ersten und zweiten Drucke gleichzeitig derart geändert, daß, wenn
die Luftzylinder einer der ersten und zweiten Gruppen mit dem ersten Druck
gefüllt
sind, die Luftzylinder der anderen Gruppe mit dem zweiten Druck
beaufschlagt werden und umgekehrt. Erfindungsgemäß jedoch, kann eine derartige
Anordnung stattfinden, daß der
Wechsel bzw. die Änderung
zwischen den ersten und zweiten Drücken der Luftzylinder für die Bänder der
ersten und zweiten Gruppen mit einer derartigen Zeitverzögerung durchgeführt wird,
daß der
Wechsel bzw. die Änderung
von dem ersten zum zweiten Druck nur stattfindet, nachdem der zweite
Druck auf den ersten Druck gewechselt wurde, so daß die Zylinder
sowohl der ersten und zweiten Gruppen mit dem ersten Druck beaufschlagt
werden, bevor der Wechsel bzw. die Änderung des Drucks beendet
ist. Dasselbe gilt für
eine ähnliche
Modifikation des Ausführungsbeispiels
der 25 und 26,
das Exzenterscheiben bzw. Nocken und Federn anstelle von Zylindern
verwendet. Das Nocken-(Scheiben-)-Profil kann derart konturiert
sein, daß es
einen ähnlichen
Zeitablauf bei der Druckausübung
bewirkt.
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Gemäß der Erfindung können das
erste bis dritte Ausführungsbeispiel
derart modifiziert werden, daß alle
Zylinder für
die Bänder
normalerweise mit dem ersten Druck betrieben werden, der jedoch
reduziert oder alternativ für
eine vorbestimmte Zeitdauer auf Null gesetzt wird, wann immer ein
Wechselsignal von der Steuerung geliefert wird. Durch eine derartige
Reduzierung des Drucks all der Zylinder, kann eine Furnierlage,
die mit Durchhang ausgebildet ist, in lockerer Form um die Aufnahmerolle 35 gewunden werden.
Wenn der erste Druck zu den Zylindern reduziert oder auf Null gesetzt
wird, wird die für
den reibungsmäßigen Antrieb
der Furnierrolle 66 erforderliche Kraft entsprechend reduziert
oder auf Null gesetzt und die Furnierrolle 66 verlangsamt.
Es ist daher notwendig, daß die
obige, vorbestimmte Zeitdauer kurz genug eingestellt wird, so daß sie so
wenig wie möglich
Einfluß auf
den Aufwickelbetrieb nimmt.
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Die Stärke des ersten Drucks für die Druckzylinder 26, 93, 94, 95, 96 kann
je nach Erfordernis eingestellt werden in Übereinstimmung mit der Art des
Furniers oder der Dicke der Furnierlage, die mit den Bändern gehandhabt
werden muß und
gegen die Furnierrolle 66 mit einem optimalen Druck gedrückt werden
muß.
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Während
der auf die Kraftmeßdose 20 in dem
ersten Ausführungsbeispiel
wirkende Zylinder 19 mit unter Druck stehender Luft geladen
wird, deren Stärke
derart ist, daß die
Berührungsrollen 5 gegen
die Furnierrolle 66 mit einer Kraft von etwa 5 kg gedrückt werden,
kann dieser Druck je nach Erfordernis gewechselt bzw. geändert werden,
in Abhängigkeit
von der Art des Furniers und der Dicke der Furnierlage.
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Während
in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
die ersten und zweiten Drucke der Zylinder für die Bänder zweier unterschiedlicher Gruppen
abwechselnd geändert
werden, jedesmal, wenn sich die Bänder um eine Länge von
etwa 500 m bewegt haben, kann diese Länge je nach Erfordernis geändert werden
in Abhängigkeit
von der Art des Furniers oder der Dicke der aufzuwickelnden Furnierlage.
Alternativ kann die Änderung
bzw. der Wechsel zwischen den ersten und zweiten Drucken vorgenommen
werden nach jedem Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer, beispielsweise
etwa 2 sec.
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In den ersten bis dritten Ausführungsbeispielen
ist es erforderlich, daß die
Aufnahmerolle 35 eine Vierteldrehung ausführen sollte,
während
die Kraftmeßdose 20 oder
der Begrenzungsschalter 86, 97 in ihrem betätigten Zustand
verbleiben, so daß die Steuerung
ein Befehlssignal an den Motor 41 liefern kann, um die
Rolle 35 anzuheben und auch um ihr Anheben zu stoppen.
Falls keine Gefahr besteht, daß ein Überbleibsel
mit der Furnierlage aufgewunden wird, so kann hingegen das Erfordernis
an die Zeit in Bezug auf eine Vierteldrehung der Aufnahmerolle 35, eliminiert
werden. Alternativ kann die Zeit in Abhängigkeit von den Arbeitsbedingungen
geändert
werden.
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Die in dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendete Kraftmeßdose 20 zur
Erfassung der darauf ausgeübten
Kraft und zum Aufzeichnen einer Zunahme des Durchmessers einer Furnierrolle 66,
kann durch jegliche geeignete Einrichtung wie beispielsweise einen
Schalter aus einem piezoelektrischen Kristall, ersetzt werden.
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Mechanismen, einschließlich der
Schrauben 38 und ihrer im Zusammenhang stehenden Teile
zur steuerbaren Bewegung der Supporte 51 für die Aufnahmerolle,
können
durch jegliche geeignete Anordnung ersetzt werden, wie beispielsweise
Ketten, die über
Zahnkettenräder
geführt
sind, und an denen die Supporte 51 derart angebracht sind,
daß die
von den Supporten getragene Aufnahmerolle 35 durch Drehung
der Zahnkettenräder
mit Hilfe eines Motors, bewegt wird. Alternativ kann die Leistung
zur Bewegung der Rollensupporte 51 von den Luftzylindern
abgegeben werden.
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Während
die Kraftmeßdose 20,
Begrenzungsschalter 86, 99, 100 oder 142 als
Einrichtungen verwendet werden zur Erfassung einer Zunahme des Furnierrollendurchmessers
in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen,
können
andere Erfassungseinrichtungen wie beispielsweise Lichtabstrahler
und -empfänger,
die radial an gegenüberliegenden
axialen Enden einer Furnierrolle angrenzend angeordnet sind, zu
dem gleichen Zweck Verwendung finden.
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In dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
sind die Berührungsrollen 5 derart
angeordnet, daß sie
frei drehbar sind und durch die Reibkraft von der Furnierrolle 66 gedreht
werden. In Abhängigkeit von
der Art des Furniers, kann die Umfangsgeschwindigkeit der Furnierrolle
relativ zur Fördergeschwindigkeit
der Bänder 4 reduziert
werden aufgrund des von den Berührungsrollen 5 gelieferten
Widerstands mit der Folge, daß eine
Differenz auftreten kann zwischen der Zuführgeschwindigkeit der von den
Bändern 4 bewegten
Furnierlage 65 und der Umfangsgeschwindigkeit der Furnierrolle 66.
Eine derartige Geschwindigkeitsdifferenz kann einen Durchhang der
Furnierlage bewirken, der wiederum schädigende Faltungen der Lage
erzeugen kann. Um zu verhindern, daß die Berührungsrollen 5 verlangsamt werden,
kann eine derartige Anordnung stattfinden, daß die Berührungsrollen 5 zwangsweise
von einem Motor derart angetrieben werden, daß sie in die gleiche Richtung
gedreht werden wie die Bänder 4 und mit
einer Umfangsgeschwindigkeit, die geringfügig größer ist als die Bewegungsgeschwindigkeit
der Bänder.
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Während
in den obigen Ausführungsbeispielen
die Kompensation der Zunahme des Durchmessers der Furnierrolle 66 bewerkstelligt
wird durch Anheben der Supporte 51 für die Aufnahmerolle relativ zu
den Bändern,
kann auf einen derartigen Anhebemechanismus verzichtet werden, wenn
beispielsweise im Falle des Ausführungsbeispiels
der 18 ein Luftzylinder 26 mit
einer Kolbenstange verwendet wird, deren Hublänge groß genug ist, um die Zunahme
des Durchmessers der Furnierrolle abzudecken.
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Wie zuvor erläutert, ist die Aufnahmerolle 35 schwer
genug ausgestaltet, um einer durch die Bänder 4 und die Berührungsrollen 5 ausgeübten, aufwärts gerichteten
Kraft, zu widerstehen. Sie kann so angeordnet werden, daß die Lager 33 an
den gegenüberliegenden
Enden der Welle 35a für die
Aufnahmerolle von jeglichen Einrichtungen gehalten sind, wie beispielsweise
einer Platte, die unmittelbar oberhalb der Lager 33 angeordnet
und an dem Support 51 befestigt ist. V-förmige Supportoberfläche 52 durch
Bolzen. Durch eine derartige Anordnung kann die Aufnahmerolle 35 gewichtsmäßig leichter
ausgestaltet sein.