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DE69811187T2 - Vorrichtung zum Programmieren eines Projektils im Innern eines Waffenrohres - Google Patents

Vorrichtung zum Programmieren eines Projektils im Innern eines Waffenrohres

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DE69811187T2
DE69811187T2 DE1998611187 DE69811187T DE69811187T2 DE 69811187 T2 DE69811187 T2 DE 69811187T2 DE 1998611187 DE1998611187 DE 1998611187 DE 69811187 T DE69811187 T DE 69811187T DE 69811187 T2 DE69811187 T2 DE 69811187T2
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DE
Germany
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barrel
programming
projectile
reflector
weapon
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DE1998611187
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DE69811187D1 (de
Inventor
Yannick Brisset
Eric Saturnin
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Giat Industries SA
Original Assignee
Giat Industries SA
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C17/00Fuze-setting apparatus
    • F42C17/04Fuze-setting apparatus for electric fuzes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Das technische Gebiet der Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Programmierung von Projektilen, insbesondere für Munitionen für Landartillerie oder Panzer großen Kalibers.
  • Die derzeitigen Projektile werden immer häufiger mit Multifunktions-Zündern, Aufschlag, Annäherung, Zeit, die an die verschiedenen Ziele angepasst sind, ausgerüstet. Für diese Art von Projektilen scheint es notwendig, sogar unerlässlich, ihnen Daten bezüglich ihrer möglichen Ziele zu übermitteln, um die Wahrscheinlichkeiten tödlicher Zieltreffer zu erhöhen. Bei diesen Daten kann es sich um die Art und die Koordinaten des Zieles, die Flugbahn, aber auch um meteorologische Informationen handeln.
  • Die Munitionen großen Kalibers, sogenannte "Intelligente", die mit Infrarotsensoren für ihr Feuerleitsystem ausgerüstet sind, sowie die mit einem GPS ausgerüsteten Munitionen können ebenso von der Übermittlung solcher Daten profitieren.
  • Die Programmierung eines Projektils auf der Flugbahn ist im Stand der Technik bekannt.
  • Zum Beispiel offenbart das Patent FR2608267 eine Vorrichtung, welche die Programmierung eines Projektils auf optischem Wege erlaubt. Diese Vorrichtung benötigt Mittel zur optischen Ausstrahlung und Mittel zur Verfolgung des Projektils bis zur Phase der Programmierung. Das Projektil muss auch an seinem hinteren Teil ein Mittel zum Empfang von Lichtsignalen besitzen. Die Verfolgung des Projektils schränkt ein, da bis zur Programmierung das Waffensystem unwirksam ist und eine sehr gute Sichtweite ohne Hindernis zwischen Projektil und Verfolgungsmittel notwendig ist.
  • Um diese Einschränkungen zu verhindern, kann die Programmierung des Projektils erfolgen, wenn es sich im Inneren des Waffenrohres befindet, entweder wenn es noch in Position ist oder während seiner ballistischen Phase im Inneren des Rohres.
  • So schlägt das Patent EP0023365 eine Vorrichtung zum Messen der Geschwindigkeit und/oder zur Programmierung eines Projektils im Inneren eines Waffenrohres vor. Dafür sieht die Vorrichtung den Einbau einer Antenne in einer in der Wandung des Waffenrohres angebrachten Bohrung oder in den Öffnungen der Mündungsbremse vor. Die Antenne, die mit einer Energiequelle verbunden ist, sendet Mikrowellenstrahlung ins Innere des Waffenrohres aus. Diese Mikrowellenstrahlung erlaubt die Messung der Anfangsgeschwindigkeit des Projektils und/oder dieses zu programmieren.
  • Diese Vorrichtung stellt zahlreiche Probleme dar.
  • Zunächst ist die Verwendung einer Öffnung im Waffenrohr kaum vorteilhaft für sein mechanisches Verhalten und läuft Gefahr, die innere und dann äußere Ballistik des Projektils zu stören.
  • Außerdem ist die technische Anwendung dieser Vorrichtung schwierig und erfordert zahlreiche zusätzliche Teile.
  • Dann erzeugen die aufeinanderfolgenden Schüsse Stoßwellen, Vibrationen und sehr hohe Temperaturen und Drücke im Bereich der Rohrmündung der Waffe. Die in der Nähe der Rohrmündung angeordnete Antenne ist also diesen Belastungen und Störungen unterworfen, welche technische Probleme erzeugen können.
  • Schließlich werden die aus der Energiequelle hervorgegangenen Ausstrahlungen in alle Richtungen zerstreut, da die Antenne senkrecht zur Achse des Waffenrohres angeordnet ist. Gewiss ist mit dieser Vorrichtung eine Programmierung des Projektils möglich, wenn sich dieses im Waffenrohr befindet, als auch nach seinem Austritt, also auf seiner Flugbahn. Nur ein geringfügiger Teil der Ausstrahlungen wird folglich ins Innere des Rohres in Richtung der Munition geleitet, was eine ungünstige Energiebilanz liefert, also eine schlechte Zuverlässigkeit der Programmierung im Rohr.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Programmieren eines Projektils im Rohr einer Waffe vorzuschlagen, wobei die Vorrichtung einfach, kostengünstig, unempfindlich gegen Belastungen des Abschusses sein und eine hohe Zuverlässigkeit haben soll und keine Bearbeitung im Bereich des Waffenrohrkerns notwendig macht.
  • So ist der Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zur Programmierung eines Projektils im Inneren eines Waffenrohres mit einem fest mit dem Projektil verbundenen Empfänger, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen Reflektor umfasst, der fest mit dem Waffenrohr verbundenen und in unmittelbarer Nähe der Mündung des Waffenrohrs angeordnet ist, wobei der Reflektor die von einem, außerhalb des Waffenrohrs angeordneten, Sender ausgesandten Wellen empfängt und sie ins Innere des Waffenrohrs reflektiert.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform ist der Reflektor ein Spiegel.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist der Reflektor eine mit einem Flügel einer Mündungsbremse fest verbundene reflektierende Oberfläche.
  • Die Programmiervorrichtung gemäß der Erfindung umfasst eine Übertragungsleitung zwischen dem Sender und dem Reflektor, welche eine Koaxialleitung oder ein Wellenleiter sein kann.
  • Vorzugsweise ist die Frequenz der ausgestrahlten elektromagnetischen Wellen höher als oder gleich 2,5 GHz.
  • Die Erfindung wird an Hand der Beschreibung besonderer Ausführungsformen verständlicher, welche Bezug nehmen auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • - Fig. 1 einen schematischen Teilschnitt eines Waffenrohres gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt.
  • - Fig. 2 das vordere Ende eines Waffenrohres im Schnitt darstellt, welches mit einer Mündungsbremse gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ausgerüstet ist.
  • - Fig. 3 schematisch im Halbschnitt einen Flügel der Mündungsbremse gemäß einer Ausführungsvariante darstellt.
  • Bezug nehmend auf Fig. 1 besteht eine Waffe 1, zum Beispiel großen Kalibers, in klassischer Weise aus einem, auf einen Geschützverschluss 3 montierten, Rohr 2. Eine Munition 4 befindet sich im Inneren des Rohres 2, bereit um abgefeuert zu werden.
  • Gemäß der Erfindung ist die Waffe 1 mit einer Vorrichtung zum Programmieren der Munition 4 ausgerüstet, die aus einem Sender elektromagnetischer Wellen 5, in der Form von Mikrowellen, und einem Wellenempfänger 6 besteht.
  • Der Sender von Wellen 5 umfasst einen Wellengenerator 7 und eine Übertragungsleitung 9. Der Wellengenerator 7 befindet sich an der Außenseite des Rohres 2, derartig, dass sich die Übertragungsleitung 9 klar bis in die Nähe des vorderen Endes 10 des Rohres 2 erstreckt. Die Übertragungsleitung 9 ist hier eine Koaxialleitung, welche vorzugsweise mit einer Antenne 8 an ihrem vorderen Ende versehen ist, um die Richtwirkung der ausgesendeten Wellen zu optimieren.
  • Der Wellenempfänger 6 ist eine im Bereich eines Geschosskopfes 14 der Munition 4 angeordnete Antenne. Eine Elektronik zur Verarbeitung der empfangenen Wellen ist ebenfalls in der Munition 4 enthalten.
  • Ein Metallreflektor 11 ist am Ende des Rohres 2 befestigt, zum Beispiel durch Verschrauben auf der Außenseite des Rohres. Er umfasst eine reflektierende Fläche 12, die eben und in Bezug auf die Achse XX' der Waffe 1 um einen Winkel α kleiner als 90º geneigt ist, zum Beispiel in der Größenordnung von 60º. Der Reflektor 11 hat wenigstens eine Radialöffnung 13, die sich in der Nähe der reflektierenden Fläche 12 befindet. Der Winkel α ist derartig gewählt, dass ein auf die reflektierende Fläche einfallender Strahl in das Innere des Waffenrohres reflektiert wird.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung zur Programmierung gemäß der Erfindung ist die Folgende:
  • - Der Wellengenerator 7 sendet eine Strahlung 15 aus, welche über die Übertragungsleitung 9 in Richtung Reflektor 11 geführt wird.
  • - Die Strahlung 15 trifft auf die reflektierende Fläche 12 des Reflektors 11 auf und wird dann wegen der Neigung der reflektierenden Fläche in Richtung des Inneren des Waffenrohres 2 reflektiert.
  • - Schließlich spielt das Rohr 2 eine Rolle als Wellenleiter und transportiert die Strahlung 15 in Richtung Empfangsantenne 6 der Munition 4.
  • Die bis, zum Empfänger 6 der Munition 4 transportierte Strahlung 15 erlaubt es, Daten zu übertragen und/oder die Munition vor deren effektiven Abschuss, während sie noch in Position im Inneren des Waffenrohres sich befindet, zu programmieren.
  • Die Programmierung oder die Datenübertragung kann ebenfalls auf der ganzen Strecke des Projektils im Waffenrohr bis zur Mündung erfolgen.
  • Die Vorrichtung zur Programmierung eines Projektils gemäß der Erfindung benötigt somit keine Bearbeitung, die die Wandung des Waffenrohres versprödet.
  • Die von der reflektierenden Fläche 12 ins Innere des Waffenrohres gerichtete Reflektion der Strahlung ermöglicht es, die Bilanz der in das Innere des Waffenrohres dringenden Energie zu verbessern.
  • Die für die Schussbelastungen empfindlichen Teile, wie der Wellengenerator, sind von der Rohrmündung weggerückt und könnten als Variante außerhalb des Kanonenrohres angeordnet sein, wie auf dem Fahrzeugaufbau, indem eine etwas längere Übertragungsleitung vorhanden ist.
  • Als Variante könnte der Reflektor 11 ein vor dem Rohr angebrachter Spiegel sein, der derart orientiert ist, dass er die Strahlung ins Innere des Waffenrohrs lenkt.
  • Gemäß einer anderen Variante kann die Koaxialleitung durch einen Wellenleiter ersetzt werden, der die Rolle der Übertragungsleitung gewährleisten würde. Dieser Wellenleiter wäre ebenfalls an der Außenseite des Rohres angeordnet und sein vorderes Ende wäre offen. Der Wellenleiter besitzt mehrere Vorteile: Einerseits sind die Energieverluste während der Übertragung geringer als mit Koaxialleitung und andererseits verleiht seine Robustheit ihm einen besseren mechanischen Schutz gegenüber äußeren Einwirkungen. Am Ende des Wellenlditers, reflektorseitig, kann ein Hornstrahler hinzugefügt werden, um die Richtwirkung der Strahlung zu verbessern.
  • Fig. 2 stellt das Ende eines Waffenrohres gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung dar.
  • Das Rohr 2 umfasst an seinem vorderen Ende eine Mündungsbremse 16, die durch ein Gewinde 17 fest mit dem Rohr verbunden ist. Eine Kronenmutter 20 gewährleistet die Verriegelung der Einheit Rohr/Mündungsbremse.
  • Die Mündungsbremse 16 umfasst zwei Gruppen von Öffnungen oder Lufteinlässen 18a und 18b, hier ist die Anzahl sechs pro Gruppe. Die Öffnungen 18a, 18b werden durch Flügel 19a, 19b entsprechend verlängert, welche eine ebene Fläche 21 und eine konkave Fläche 22 besitzen, deren Konkavität zum hinteren Teil der Waffe gerichtet ist. Die Konkavität der Flügel 19a, 19b wurde auf bekannte Weise aufgenommen, um die durch die Verbrennungsgase ausgeübten Belastungen zu kompensieren.
  • Die in der ersten, durch Fig. 1 dargestellten, Ausführungsform beschriebenen Wellensender 5 und Empfänger 6 werden in dieser zweiten Ausführungsform wiederaufgenommen, aber werden nicht, dargestellt. Vorteilhafterweise ist das vordere Ende der Übertragungsleitung 9 in der Nähe der Öffnung 18a der Mündungsbremse 16 angeordnet.
  • Die vom Sender 5 ausgegangene Strahlung 15 trifft auf den Flügel 19a auf, welcher hier die Rolle der reflektierenden Fläche einnimmt, wird dann reflektiert und dringt in das Innere des Kerns des Rohres 2 ein, indem eine der Öffnungen 18a durchquert wird. Die Konkavität 22 des Flügels 19a der Mündungsbremse ist derart festgelegt, dass die Richtwirkung der Strahlung ins Innere des Waffenrohres gewährleistet wird. Das Rohr 2, das nun als Wellenleiter dient, überträgt die Strahlung bis zur Empfangsantenne der Munition 4, und ermöglicht so seine Programmierung.
  • Bei dieser Ausführungsform wird die Mündungsbremse 16 vorteilhafterweise als Reflektor benutzt und die konkave Fläche des Flügels 1% als reflektierende Fläche.
  • Der Fachmann kann den Neigungswinkel oder den Krümmungsradius der reflektierenden Fläche einfach als Funktion vom Innendurchmesser des Waffenrohres 2, vom Abstand der reflektierenden Fläche vom vorderen Ende 10 des Rohres sowie von der Stelle der Reflektion der. Strahlung auf der reflektierenden Fläche festlegen.
  • Der Fachmann wird ebenfalls leicht die verwendbaren Frequenzbänder definieren. Diese hängen vom Innendurchmesser des Rohres, der Abmessungen der Öffnungen der Mündungsbremse, der Oberfläche und Form der reflektierenden Fläche, sowie der Art der Empfangsantenne und der Übertragungsleitungen ab. Das einschränkendste Kriterium ist die Abmessung der Öffnung der Mündungsbremse. Um beispielsweise ein Minimum an Signaldämpfung zu ermöglichen beim Gang der Wellen vom äußeren zum inneren Bereich des Rohres durch die Öffnung 18a der Mündungsbremse, wählt man eine Länge der ausgestrahlten Wellen, die kleiner oder gleich der zweifachen größten Abmessung der Öffnung ist.
  • So ist mit Bezug auf Fig. 3 eine Mündungsbremse 16, die schematisch teilweise dargestellt ist, einstückig mit dem vorderen Ende des Waffenrohres 2 ausgeführt. Das Rohr 2 ist hier ein glattes Rohr mit einem Innendurchmesser D von 140 mm.
  • Die Mündungsbremse 16 besitzt wenigstens eine Öffnung 18a der Länge L und der Breite 1. Sie besitzt ebenfalls im vorderen Bereich der Öffnung 18a wenigstens einen Flügel 19, der dafür ausgelegt ist, die durch die Verbrennungsgase ausgeübten Belastungen zu kompensieren.
  • Der Flügel 19 umfasst eine geneigte Fläche 23 der Länge h in zur Achse XX' enkrechten Projektion und bildet einen Kegelstumpf und eine konkave Fläche 22. Die kegelstumpfartige Fläche 23, die eine vom nicht dargestellten Wellensender ausgestrahlte Welle 15 empfängt und die später beschrieben werden wird, besitzt einen Halbkegelwinkel α von nahezu 60º. Der Winkel α ist der Mittelwert aus zwei Winkeln α1 und a2. Für eine in einem festen Abstand von der Rohrwand 2 ausgestrahlten Welle 15 (zum Beispiel h/2) entspricht der Winkel α1 dem minimalen Neigungswinkel der reflektierenden Fläche 23, der der reflektierten Welle 24 es ermöglicht, in den Kern des Rohres einzudringen, ohne aus den Öffnungen 18a auszutreten, und der Winkel α2 entspricht dem maximalen Winkel, der der reflektierten Welle 25 es ermöglicht, in den Kern des Rohres einzudringen, ohne mit der Vorderkante 10 des Rohres zu interferieren. So dringt die Welle 15, die von der Fläche 23, welche um einen Winkel α geneigt ist, reflektiert wird, ohne Interferenz gemäß einer Richtung 26 in das Innere des Waffenrohres ein und pflanzt sich dann bis zur Munition fort.
  • Die Öffnung 18a der Mündungsbremse besitzt eine Länge L von 60 mm, die der reflektierten Welle es ermöglicht, ohne Interferenz in den Kern des Rohres einzudringen. Die Öffnung ist zwischen dem Flügel 19 und der Vorderkante 10 der Rohres 2 angeordnet. Seine Breite beträgt 30 mm.
  • Um ein Minimum an Signaldämpfung zu ermöglichen beim Gang der Wellen vom äußeren zum inneren Bereich des Rohres durch die Öffnung 18a der Mündungsbremse, wählt man eine Länge der ausgestrahlten Wellen, die kleiner oder gleich der zweifachen größten Abmessung der Öffnung ist, die Länge L beträgt hier 60 mm. Gemäß dem Prinzip von Babinet (geschlitzte Antenne), ist zwar eine Strahlung durch eine Öffnung der Länge L vollständig, wenn L > λ/2 wobei λ die Wellenlänge der Strahlung ist. Zum Beispiel mit der Kenntnis, dass λ = C/F wobei C die Fortpflanzungsgeschwindigkeit und F die Frequenz ist, wobei die minimale Benutzungsfrequenz, die eine befriedigende Signaleindringrate ins Innere des Rohres ermöglicht, größer ist als C/2L, größer oder gleich 2,5 GHz sein kann.
  • Die Mittel zur Ausstrahlung und zum Empfang der Wellen werden vom Fachmann leicht festgelegt werden.
  • Als Beispiel der oben festgelegten Ausführung besteht der Wellensender vorzugsweise aus einem elektromagnetischen Wellengenerator des Typs Klystron oder Magnetron, der bei einer Frequenz von nahezu 10 GHz ausstrahlen kann und einer Übertragungsleitung, die ein mit Luft gefüllter Wellenleiter sein kann.
  • Der im Inneren des Projektils angeordnete Wellenempfänger kann eine kleine Antenne des Typs "patch" sein.
  • Selbstverständlich kann die Vorrichtung, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, für Waffen aller Kaliber verwendet werden, insbesondere für die Programmierung von Munitionen mittleren Kalibers, sogar kleinen Kalibers.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Programmierung eines Projektils (4) im Inneren eines Waffenrohres (2) mit einem fest mit dem Projektil verbundenen Empfänger (6), dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Reflektor (11) umfasst, der fest mit dem Waffenrohr verbundenen und in unmittelbarer Nähe der Mündung des Waffenrohrs angeordnet ist, wobei der Reflektor die von einem, außerhalb des Waffenrohrs angeordneten, Sender (5) ausgesandten Wellen (15) empfängt und sie ins Innere des Waffenrohrs reflektiert.
2. Programmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (11) ein Spiegel ist.
3. Programmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (11) eine mit einem Flügel (19) einer Mündungsbremse (16) fest verbundene reflektierende Oberfläche ist.
4. Programmiervorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Übertragungsleitung (9) zwischen dem Sender (5) und dem Reflektor (11) umfasst.
5. Programmiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsleitung (9) eine Koaxialleitung ist.
6. Programmiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsleitung (9) ein Wellenleiter ist.
7. Programmiervorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz der ausgestrahlten elektromagnetischen Wellen höher als oder gleich 2,5 GHz ist.
DE1998611187 1997-11-28 1998-11-20 Vorrichtung zum Programmieren eines Projektils im Innern eines Waffenrohres Expired - Fee Related DE69811187T2 (de)

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