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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Lichtwellenleiterdämpfungsglied,
das zur Dämpfung
der Intensität
optischer Signale mit einer konstanten Rate verwendet wird, welches
auf den Gebieten der optischen Nachrichtentechnik, der optischen Instrumentierung,
von CATV-Systemen und dergleichen Verwendung findet, und auf einen
Lichtwellenleiter zur optischen Dämpfung, der für das optische Dämpfungsglied
verwendet wird.
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2. Verwandter
Stand der Technik
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Obwohl
bislang verschiedene Verfahren vorgeschlagen wurden, um optische
Signale mittels eines optischen Dämpfungsglieds, das einen Lichtwellenleiter
verwendet, um einen gewissen Grad zu dämpfen, bedarf es immer noch
der Entwicklung eines stabilen optischen Dämpfungsglieds für eine hohe
Dämpfung,
das eine hohe Eingangsleistung erträgt. Als ein Verfahren zur Dämpfung,
das für
ein solches optisches Dämpfungsglied
für eine
hohe Dämpfung
verwendet werden kann, sind ein Verfahren, das Filter zwischen Lichtwellenleiter
einsetzt, und ein Verfahren, das den Lichtwellenleitern ein Dotierungsmaterial
zur optischen Dämpfung
zusetzt, bekannt. Von diesen wird das Verfahren, das ein Dotierungsmaterial
zur optischen Dämpfung
zusetzt, wegen der Einfachheit des Aufbaus eines Dämpfungsglieds, das
solche Lichtwellenleiter verwendet, hoher Zuverlässigkeit, niedriger Kosten
und dergleichen als vorteilhaft erachtet. Diese Technik ist beispielsweise
in der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer Sho 54-2754,
Hei 6-303156, in den ungeprüften
japanischen Gebrauchsmusteranmeldungen mit den Veröffentlichungsnummern
Sho 63-96504, 63-96506 und dergleichen offenbart.
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Die
EP 294037 offenbart ein Lichtwellenleiterdämpfungsglied
zur Dämpfung
der Intensität
optischer Signale, das einen Lichtwellenleiter mit einer Kabelseele
und einem Kabelmantel umfasst, wobei die Seele ein Dotierungsmaterial
zur Dämpfung
enthält.
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Bei
der Untersuchung solcher wie vorstehend erwähnter Verfahren aus dem Stand
der Technik, stießen
die vorliegender Erfinder auf folgende Probleme.
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Ein
feststehendes Dämpfungsglied
wird für gewöhnlich eingesetzt,
indem Lichtwellenleiter an seine beiden Enden oder an ein Ende eingekoppelt werden.
Am Einkopplungspunkt strahlt dann aufgrund einer Fehlanpassung der
Kabelseelen der verbundenen Lichtwellenleiter und einer Differenz
des Modenfelds ein kleiner Teil der optischen Signale in den Kabelmantel
aus. Beim Einkoppeln von Lichtwellenleitern der standardmäßigen Art,
ist ein solcher Kabelmantelmode oder Kabelmantelschwingungstyp im
Vergleich zur Intensität
der optischen Signale, die sich in der Kabelseele fortpflanzen,
extrem gering, und man kann deshalb davon ausgehen, dass er während der
Fortpflanzung in den Lichtwellenleitern im Wesentlichen erlischt.
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Dennoch
stellten die vorliegenden Erfinder fest, dass, weil Lichtwellenleiter,
die in feststehenden optischen Dämpfungsgliedern
mit einem solchen wie vorstehend beschriebenen Aufbau verwendet
werden, eine kurze Länge
haben und linear feststehend sind, die Wahrscheinlichkeit besteht,
dass sich der am Einkopplungspunkt des Eingangsendes entstehende
Kabelmantelmode zum Ausgangsende des feststehenden Dämpfungsglieds
fortpflanzt und sich durch Modenkopplung wieder in eine Kabelseele
eines Lichtwellenleiters einkoppelt, der am Ankopplungspunkt des
Ausgangsendes angeschlossen ist.
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Obwohl
Messwerte für
gewöhnlich
je nach den Messbedingungen schwanken, betrug der Fortpflanzungsverlust
des Kabelmantelschwingungstyps einschließlich des Einkopplungsverlusts
beim Wiedereinkoppeln nach der Messung der vorliegenden Erfinder
ca. 40 dB. Falls der Lichtwellenleiter relativ lang ist und eine
Krümmung
aufweist, würde
sich dieser Wert noch weiter reduzieren, und deshalb kann die Fortpflanzung
des Kabelmantelschwingungstyps beim Einkoppeln gewöhnlicher
Lichtwellenleiter vernachlässigt
werden. Darüber
hinaus kann davon ausgegangen werden, dass eine solche Fortpflanzung des
Kabelmantelschwingungstyps in einem Dämpfungsglied von 10 dB oder
darunter kein praktisches Problem aufwerfen wird, auch wenn es sich
um ein feststehendes optisches Dämpfungsglied
handelt.
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Jedoch
wird im Falle eines feststehenden Dämpfungsglieds für hohe Dämpfung,
weil der Unterschied der Intensitäten der sich in der Kabelseele fortpflanzenden
gedämpften
Signale und des Kabelmantelschwingungstyps relativ klein wird, ein
wellenlängenabhängiger Ausschlag
der Dämpfung
beobachtet, und für
gewöhnlich
wird die Dämpfungsgröße dann
instabil. Auf diese Weise würden
Probleme auftreten, beispielsweise könnten sich optische Signale nicht
ordnungsgemäß fortpflanzen.
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Bei
Vorstehendem wird davon ausgegangen, dass die Form des Fortpflanzungsmodenfelds
des Lichtwellenleiters, das für
das feststehende Dämpfungsglied
verwendet wird, und diejenige der Lichtwellenleiter, die eingekoppelt
werden sollen, im Wesentlichen gleich sind. Falls sie jedoch unterschiedlich
sind, erhöht
sich die relative Stärke
des in den Kabelmantel ausgestrahlten Lichts noch mehr, und es ist
offensichtlich, dass solche wie vorstehend erwähnten Probleme dann sogar in
einem feststehenden Dämpfungsglied
für eine
Dämpfung
von 10 dB oder darunter auftreten würden. Falls darüber hinaus die
Lagefehlanpassung der eingekoppelten Kabelseelen erheblich ist,
würden
dieselben Probleme auftreten, auch wenn die Modenfeldformen im Wesentlichen
gleich wären.
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Zusätzlich ist
der Einfluss des Kabelmantelschwingungstyps im Vorstehenden für ein optisches Dämpfungsglied
beschrieben, das einen Lichtwellenleiter zur optischen Dämpfung verwendet.
Jedoch wird das wie in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung
mit der Veröffentlichungsnummer 6-109923
beschriebene Problem des Kabelmantelschwingungstyps nicht nur für den Fall
gesehen, bei dem ein Lichtwellenleiter zur optischen Dämpfung verwendet
wird, sondern allgemein für
optische Dämpfungsglieder
in einem gattungsgemäßen Sinn.
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Verfahren
zum Überwinden
dieses Problems wurden in den ungeprüften japanischen Patentanmeldungen
mit den Veröffentlichungsnummern 5-264816,
6-109923 und dergleichen vorgeschlagen. Diese Verfahren verwenden
dämpfende
Lichtwellenleiter, bei denen der Kabelmantel aus einem dämpfenden
Material besteht. Weil jedoch ein dämpfendes Dotierungsmittel dem
gesamten Kabelmantel des für diese
Verfahren verwendeten Lichtwellenleiters zugesetzt werden sollte,
kranken diese an dem Problem, dass Lichtwellenleiter zur optischen
Dämpfung teuerer
werden. Bei einem Lichtwellenleiter für hohe Dämpfung wird eine entsprechend
größere Menge an
Dotierungsmittel zur Dämpfung
benötigt.
Es ist jedoch technisch schwierig, das Dotierungsmittel mit einem
solch hohen Gehalt gleichmäßig zuzusetzen, und
damit werden Lichtwellenleiter zur optischen Dämpfung auch wieder teuer.
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Wie
in der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 6-109923
beschrieben ist, sollte der Dotierungsmittelgehalt, wenn die Dämpfung im
Mantel höher
sein sollte als in der Seele, noch weiter angehoben werden, und
von daher werden die Kosten der Lichtwellenleiter zur optischen
Dämpfung
sogar noch höher. Zusätzlich ist
es sehr schwierig, das Dotierungsmittel dem gesamten Mantel in einer
Konzentration zuzusetzen, die höher
als diejenige ist, die in der Seele verwendet wird.
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Im
Hinblick auf die optischen Dämpfungseigenschaften
sollte die Wellenlängenabhängigkeit des
Dämpfungsgrads,
wenn der gesamte Mantel aus einem dämpfenden Material besteht,
größtenteils von
der Eigenschaft des Dämpfungsdotierungsmittels
abhängen.
Da das Absorptionsspektrum eines solchen Dotierungsmittels für gewöhnlich je
nach der Wellenlänge
variiert, sollten die optischen Dämpfungseigenschaften je nach
der Wellenlänge
der optischen Signale variieren.
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Es
bestand deshalb das Problem, dass die Herstellung eines optischen
Dämpfungsglieds
mit diesem Aufbau, das sich bei zwei oder mehreren mehrfachen Wellenlängen einsetzen
lässt,
schwieriger ist als diejenige des herkömmlichen optischen Dämpfungsglieds.
Dieses Problem kann beispielsweise dadurch überwunden werden, dass dem
Mantel zwei oder mehrere Arten von Dämpfungsstoffen zugesetzt werden,
um die Wellenlängenabhängigkeit der
Dotierungsmaterialien voneinander abzusetzen. Es ist jedoch schwierig,
dem Mantel zwei oder mehr Arten von Dämpfungsstoffen so zuzusetzen,
dass sich die Wellenlängenabhängigkeit
der Dotierungsmittel voneinander unterscheidet, und geht unweigerlich
mit erhöhten
Kosten für
die Lichtwellenleiter zur optischen Dämpfung einher.
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Eines
der Probleme, die allgemein in den Verfahren festgestellt wurden,
bei denen ein dämpfendes
Dotierungsmittel dem gesamten Mantel zugesetzt wird, besteht in
der Zunahme des Brechungsindex aufgrund der Zugabe des dämpfenden
Dotierungsmittels. Bei einer Zunahme des Brechungsindex des Mantels,
muss auch der Brechungsindex der Seele entsprechend erhöht werden,
und deshalb muss die Menge an Dotierungsmittel zum Anheben des Brechungsindex
erhöht
werden, um die relative Brechungsindexdifferenz zu steuern. Falls
darüber hinaus
die Brechungsindices der Seele und des Mantels übermäßig erhöht werden, kann eine relative Brechungsindexdifferenz
zwischen dem dämpfenden Lichtwellenleiter
und dem gewöhnlichen
Lichtwellenleiter entstehen, und dies führt unerwünschter Weise dazu, dass eine
Reflexion von optischen Signalen an den Einkopplungsstellen der
Lichtwellenleiter und eines optischen Dämpfungsglieds die Grundleistung des
optischen Dämpfungsglieds
verschlechtert.
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Deshalb
besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren
bereitzustellen, um die Auswirkung eines Mantelschwingungstyps beim
Einkoppeln von Lichtwellenleitern zu reduzieren, und ein in seiner
charakteristischen Stabilität hervorragendes
optisches Dämpfungsglied
zu niedrigen Kosten bereitzustellen.
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Weitere
Aufgaben der vorliegenden Erfindung und deren neuartigen Merkmale
werden aus den folgenden Beschreibungen und den beigefügten Zeichnungen
ersichtlich.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird ein Lichtwellenleiterdämpfungsglied
nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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Bei
dem vorstehenden Lichtwellenleiter kann ein Teil des Kabelmantels
oder der ganze Kabelmantel mit hohem Brechungsindex mit einem Dotierungsmaterial
versehen werden, um optische Signale zu dämpfen.
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Der
Lichtwellenleiter ist hauptsächlich
dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil zum Einfangen optischer Signale,
die sich im Mantel fortpflanzen, im Mantel an einer ausreichend
weit von der Kabelseele entfernten Position als struktureller Bestandteil
des Lichtwellenleiters zur optischen Dämpfung vorgesehen ist, um zu
verhindern, dass optische Signale, die sich im Kabelmantel fortpflanzen,
mit der Kabelseele eine Rückkopplung
eingehen.
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Bei
herkömmlichen
feststehenden Dämpfungsgliedern
hat der Kabelmantel entweder keine dämpfende Eigenschaft, oder der
ganze Kabelmantel hat eine dämpfende
Eigenschaft. Deshalb ist ein solcher wie vorstehend beschriebener
Aufbau, bei dem ein Teil zum Einfangen optischer Signale, die sich
im Mantel fortpflanzen, im Mantel an einer von der Seele ausreichend
weit entfernten Position vorgesehen ist, nicht bekannt. Die vorliegenden
Erfinder stellten fest, dass ein für ein optisches Dämpfungsglied
schädlicher
Mantelmode im Grunde kein Mode ist, der in unmittelbarer Nähe der Seele
eingefangen wird, sondern ein Mode, der einen Teil des Mantels erreicht,
der von der Seele ausreichend weit weg ist. Die vorliegende Erfindung
wurde auf Basis dieser Erkenntnis abgeschlossen. Darüber hinaus
wurde festgestellt, dass der Mantelmode ausreichend reduziert werden
kann, indem nur ein Teil zum Einfangen des Mantelschwingungstyps
an einem Teil des Mantels vorgesehen wird, der von der Seele ausreichend
weit weg ist.
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Andererseits
können,
weil der Aufbau, bei dem die Seele und ein Teil des Innenmantels
oder der ganze Innenmantel ein Dotierungsmaterial zum Dämpfen optischer
Signale enthält,
optische Signale, die beim Einkoppeln entstehen und auf den Innenmantel
beschränkt
sind, gedämpft
werden, und von daher kann der Einfluss des Mantelschwingungstyps reduziert
werden.
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Die
Lichtwellenleiter der vorliegenden Erfindung zur optischen Dämpfung verwenden
allgemein einen Kabelmantel mit zwei oder mehr Teilen, die sich
in ihren Brechungsindices unterscheiden. Jedoch ist bei den Lichtwellenleitern
der Brechungsindex des Außenmantels
höher als
derjenige des Innenmantels.
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Das
heißt,
bei den Lichtwellenleitern ist die Auswirkung des Mantelschwingungstyps
dadurch reduziert, dass optische Signale, die sich im Mantel fortpflanzen,
mittels des Außenmantels
eingefangen werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Lichtwellenleiters zur optischen
Dämpfung
nach der vorliegenden Erfindung (Beispiel 1), die seine Brechungsindexverteilung
zeigt.
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2 zeigt
einen Zirkondioxidring, der für das
feststehende optische Dämpfungsglied
verwendet wird, das den Lichtwellenleiter nach der vorliegenden
Erfindung (Beispiel 1) einsetzt.
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3 zeigt
einen Aufbau des optischen Dämpfungsglieds
der SC-Art, das den Lichtwellenleiter nach der vorliegenden Erfindung
(Beispiel 1) einsetzt.
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4 ist
eine grafische Darstellung, die das Messergebnis für die Wellenlängenabhängigkeit
der Dämpfung
bei einem Band von 1,3 μm
der vorliegenden Erfindung (Beispiel 1) zeigt.
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5 ist
eine grafische Darstellung, die das Messergebnis für die Wellenlängenabhängigkeit
der Dämpfung
bei einem Band von 1,3 μm
für ein
Vergleichsbeispiel der vorliegenden Erfindung (Beispiel 1) zeigt.
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6 ist
eine Querschnittsansicht eines Lichtwellenleiters zur optischen
Dämpfung
nach der vorliegenden Erfindung (Beispiel 2), die seine Brechungsindexverteilung
zeigt.
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7 ist
eine Querschnittsansicht eines Lichtwellenleiters zur optischen
Dämpfung
nach der vorliegenden Erfindung (Beispiel 3), die seine Brechungsindexverteilung
zeigt.
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8 ist
eine Querschnittsansicht eines Lichtwellenleiters zur optischen
Dämpfung
nach der vorliegenden Erfindung (Beispiel 4), die seine Brechungsindexverteilung
zeigt.
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9 ist
eine grafische Darstellung, die das Messergebnis für die Wellenlängenabhängigkeit
der Dämpfung
für ein
herkömmliches
optisches Dämpfungsglied
zeigt.
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BESTE ART UND WEISE, DIE
ERFINDUNG UMZUSETZEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend durch Bezugnahme auf die
folgenden Beispiele und die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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Beispiel 1
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Lichtwellenleiters zur optischen
Dämpfung
nach der vorliegenden Erfindung (Beispiel 1), die seine Brechungsindexverteilung
zeigt. Der Lichtwellenleiter umfasste eine Kabelseele 1 zur
optischen Fortpflanzung, einen Kabelinnenmantel 2 und einen
Kabelaußenmantel 3,
ein Teil zum Einfangen des Kabelmantelschwingungstyps. Die Seele 1 bestand
aus Quarzglas und war mit GeO2 so dotiert,
dass ein relativer Brechungsindexunterschied zwischen der Seele 1 und
dem Mantel bestand. Der relative Brechungsindexunterschied zwischen
der Seele und dem Mantel betrug 0,3%, wobei der Seelendurchmesser
8 μm betrug.
Die Grenzwellenlänge
betrug ca. 1,1 μm.
Die Seele 1 war darüber
hinaus so mit Co (Kobalt) dotiert, dass die Stärke der optischen Signale gedämpft werden
sollte. Wie in der ungeprüften
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung mit der Veröffentlichungsnummer Hei 3-61547
beschrieben ist, handelt es sich bei Kobalt um ein Element, das
sich bei einem Wellenlängenband
von 1,3 μm
und 1,55 μm
zur optischen Dämpfung
eignet. Der Co-Gehalt wurde so eingestellt, dass die optische Dämpfung bei
einer Wellenlänge
von 1,31 μm
30 dB bei einer Faserlänge von
22,4 mm betragen sollte. Der Kabelinnenmantel 2 bestand
aus reinem Quarzglas und sein Außendurchmesser betrug ca. 40 μm. Der Kabelaußenmantel
war wie die Seele mit GeO2 dotiert, und
sein Gehalt wurde von seiner Innenseite zur Außenseite hin graduell erhöht, und
sein äußerer oberflächlicher
Teil hatte einen solchen GeO2-Gehalt, dass
ein im Wesentlichen konstanter relativer Brechungsindexunterschied
von 0,15% erhalten werden sollte. Der Außendurchmesser des Kabelaußenmantels
betrug 125 μm,
was demjenigen eines standardmäßigen Lichtwellenleiters
entspricht. Was den relativen Brechungsindexunterschied betrifft,
so betrug der Mantel in etwa die Hälfte der Seele. Dennoch wurden
optische Signale, die sich in der Seele fortpflanzten, nicht beeinträchtigt,
da sie von der Seele ausreichend weit weg waren.
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2 zeigt
einen beispielhaften Aufbau, der ein Beispiel einer Einsatzweise
für den
vorstehend beschriebenen Lichtwellenleiter darstellt, bei dem der Lichtwellenleiter
in einem Zirkondioxidring befestigt ist. In dieser Figur ist der
Lichtwellenleiter 4 zur optischen Dämpfung, der wie vorstehend
beschrieben hergestellt wurde, in einem Zirkondioxidring 5 mit
einer Länge
von 22,4 mm befestigt. Ein Zirkondioxidring ist ein herkömmliches
Bauteil zur Befestigung von Lichtwellenleitern. Die Länge des
Lichtwellenleiters 4 zur optischen Dämpfung, der eingesetzt werden
sollte, wurde durch die Länge
des Zirkondioxidrings 5 bestimmt, und die Dämpfung von
optischen Signalen wird durch die Länge des Lichtwellenleiters 4 zur
optischen Dämpfung
und den Gehalt an dotiertem Co bestimmt.
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Falls
die Länge
des Lichtwellenleiters 4 zur optischen Dämpfung nicht
speziell festgelegt ist, wie in dem Falle, bei dem standardmäßige Einmoden-Lichtwellenleiter
in ein Ende oder beide Enden des Lichtwellenleiters 4 zur
optischen Dämpfung
eingekoppelt werden, können
feststehende Dämpfungsglieder
mit verschiedenen Dämpfungsgraden
aus einer Art des Lichtwelleneiters 4 für optische Dämpfung hergestellt
werden, indem die Länge
des Lichtwellenleiters 4 zur optischen Dämpfung verändert wird.
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3 zeigt
ein Beispiel des feststehenden Dämpfungsglieds
der SC-Art unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Rings,
der mit dem Lichtwellenleiter 4 zur optischen Dämpfung zusammengebaut
ist. Es umfasst eine Hülse 6 und
ein Gehäuse 7. Die
Hülse 6 ist
ein Bauteil zum Einstellen der Mittelachsen der Lichtwellenleiter,
indem ein gleichmäßiger Druck
an den beispielsweise zylindrisch geformten Ring in seiner radialen
Richtung angelegt wird. Das Gehäuse 7 ist
ein Behälter
für das
feststehende Dämpfungsglied
der SC-Art.
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Unter
Verwendung dieses optischen Dämpfungsglieds
der SC-Art, das standardmäßige Einmoden-Lichtwellenleiter
umfasst, die in beide Enden des optischen Dämpfungsglieds eingekoppelt
sind, wurden die Grundeigenschaften bei einem Band von 1,3 μm gemessen.
Die Ergebnisse der Messung der Wellenlängenabhängigkeit der Dämpfung bei
einem Band von 1,3 μm
sind in 4 gezeigt. Die Dämpfung von
30 dB wurde sehr stabil erzielt, und es wurden keine Dämpfungsausschläge beobachtet,
obwohl die Wellenlänge
etwas schwankte. Und zwar war dies so, weil es keine Kopplung von
optischen Signalen und dem Mantelmode gab, und von daher kein Hemmfaktor
für die
Fortpflanzung der optischen Signale bestand, und was anzeigt, dass
der annehmbare Bereich bei einem Band von 1,3 μm für eine von Lichtquellen u.
dgl. abhängende
Signalwellenlängenfluktuation
breitgefächert
war.
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Darüber hinaus
wurde als Simulation für
eine Bedingung, bei der der Mantelschwingungstyp wahrscheinlich
auftritt, ein ähnlicher
Versuch durchgeführt,
indem an beide Enden des Dämpfungsglieds Lichtwellenleiter
angeschlossen wurden, deren Seele einer Streuungsbehandlung unterzogen
worden war, und deren Modenfelddurchmesser am Ende des Anschlussstücks um das
1,5-fache erhöht
war. Auch in diesem Fall war die Dämpfung stabil und es konnte nachgewiesen
werden, dass der Mantelschwingungstyp wirksam reduziert war.
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Was
die Herstellungskosten betrifft, so ist es offensichtlich, dass
der vorstehende Lichtwellenleiter kostengünstiger hergestellt werden
kann als einer, der einen durchgehenden Mantel hat, der mit einem dämpfenden
Dotierungsmaterial versehen ist, weil ein gewöhnlicher Prozess zur Herstellung
von Grundmaterialien für
Lichtwellenleiter eingesetzt werden kann, wie er zum Dotieren des
Mantels des Lichtwellenleiters 4 zur optischen Dämpfung mit GeO2 verwendet wird, wobei ein Teil des Mantels
mit GeO2 dotiert wird.
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Vergleichsbeispiel 1
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Als
Vergleichsmuster für
Beispiel 1, das nicht in den Rahmen von Anspruch 1 fällt, wurde
ein Lichtwellenleiter zur Dämpfung
hergestellt, dessen Seele denselben Aufbau hatte wie der Lichtwellenleiter
von Beispiel 1, und dessen Mantel nicht mit GeO2 dotiert wurde,
und es wurde mit dem erhaltenen Lichtwellenleiter ein ähnlicher
Versuch durchgeführt.
Die Messergebnisse für
die Wellenlängenabhängigkeit
der Dämpfung
bei einem Band von 1,3 μm
sind in 5 gezeigt. Als Wellenlängenabhängigkeit
zeigte die Dämpfung
periodisch schwankende Ausschläge
in einer Größenordnung
von bis zu ±5
dB, und somit bestätigte
es sich, dass sich die Dämpfung
durch eine kleine Veränderung
der Wellenlänge
signifikant verändern
konnte. Dieser Unterschied der Ergebnisse bewies klar den Mantelmodeneliminationseffekt
des Lichtwellenleiters zur optischen Dämpfung der vorliegenden Erfindung.
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Beispiel 2
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6 ist
eine Querschnittsansicht eines Lichtwellenleiters zur optischen
Dämpfung
nach der vorliegenden Erfindung (Beispiel 2), die seine Brechungsindexverteilung
zeigt. Der Lichtwellenleiter umfasste eine Seele 1 zur
optischen Fortpflanzung, einen Innenmantel 2, einen Zwischenmantel 8,
ein Teil zum Einfangen des Mantelschwingungstyps, und einen Außenmantel 3.
Die Seele 1 bestand aus Quarzglas und war mit GeO2 so dotiert, dass ein relativer Brechungsindexunterschied
zwischen der Seele und dem Mantel bestand. Der relative Brechungsindexunterschied
zwischen der Seele und dem Mantel betrug 0,3%, wobei der Durchmesser
der Seele 1 8 μm
betrug. Die Grenzwellenlänge
betrug ca. 1,1 μm.
Die Seele 1 war so mit V (Vanadium) dotiert, dass die Stärke der
optischen Signale gedämpft werden
sollte.
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Der
V-Gehalt wurde so eingestellt, dass die optische Dämpfung bei
einer Wellenlänge
von 1,31 μm
20 dB bei einer Faserlänge
von 22,4 mm betragen sollte. Der Kabelinnenmantel 2 und
der Kabelaußenmantel 3 bestand
aus reinem Quarzglas. Der Außendurchmesser
des Innenmantels betrug ca. 75 μm und
der Außendurchmesser
des Außenmantels
betrug 125 μm,
was demjenigen eines standardmäßigen Lichtwellenleiters
entspricht. Der Zwischenmantel 8 war wie die Seele mit
GeO2 dotiert, so dass ein im Wesentlichen
konstanter Brechungsindexunterschied von 0,3% erhalten werden sollte.
Der Außendurchmesser
des Zwischenmantels 8 betrug 100 μm. Es wurde ein optisches Dämpfungsglied
der SC-Art wie in Beispiel 1 beschrieben unter Verwendung dieses
Lichtwellenleiters zur optischen Dämpfung hergestellt.
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Unter
Verwendung dieses optischen Dämpfungsglieds
der SC-Art, das standardmäßige Einmoden-Lichtwellenleiter
umfasst, die in beide Enden des optischen Dämpfungsglieds eingekoppelt
sind, wurden die Grundeigenschaften bei einem Band von 1,3 μm gemessen.
Die Dämpfung
war sehr stabil und es wurde kein Dämpfungsausschlag beobachtet,
obwohl die Wellenlänge
etwas schwankte.
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Beispiel 3
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7 ist
eine Querschnittsansicht eines Lichtwellenleiters zur optischen
Dämpfung
nach der vorliegenden Erfindung (Beispiel 3), die seine Brechungsindexverteilung
zeigt. Der Lichtwellenleiter umfasste ein Seele 1 zur optischen
Fortpflanzung, ein Seelenmittelteil 9 mit optischer Dämpfungseigenschaft,
einen Innenmantel 2 und einen Außenmantel 3, ein Teil
zum Einfangen und Dämpfen
des Mantelschwingungstyps. Die Seele 1 bestand aus Quarzglas
und war mit GeO2 so dotiert, dass ein relativer Brechungsindexunterschied
zwischen der Seele 1 und dem Mantel bestand. Der relative
Brechungsindexunterschied zwischen der Seele 1 und dem
Mantel betrug 0,75%, wobei der Modenfelddurchmesser ca. 8 μm betrug,
was dem dispersionsverschobener Lichtwellenleiter entspricht. Die
Grenzwellenlänge betrug
ca. 1,2 μm.
Das Seelenmittelteil 9 der Seele 1 war so mit
Co dotiert, dass die Stärke
optischer Signale gedämpft
werden sollte.
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Der
dotierte Co-Gehalt und der dotierte Bereich (im Seelenmittelteil)
wurden so eingestellt, dass die optische Dämpfung bei beiden Wellenlängen von 1,31 μm und 1,55 μm bei einer
Faserlänge
von 22,4 mm 25 dB betragen sollte. Der Innenmantel 2 bestand
aus reinem Quarzglas und sein Außendurchmesser betrug ca. 85 μm. Der Außenmantel 3 war wie
die Seele 1 so mit GeO2 dotiert,
dass ein im Wesentlicher konstanter relativer Brechungsindexunterschied
von 0,1% erzielt werden sollte. Der Außenmantel 3 war im
Wesentlichen gleichmäßig mit
Co dotiert. Der Co-Gehalt betrug in etwa ein Fünftel des Co-Gehalts der Seele 1.
Der Außendurchmesser
des Außenmantels
betrug 125 μm,
was demjenigen standardmäßiger Lichtwellenleiter
entspricht. Unter Verwendung dieses Lichtwellenleiters zur optischen Dämpfung wurde
ein optisches Dämpfungsglied
der SC-Art wie im
Beispiel der ersten Ausführungsform (Beispiel
1) beschrieben hergestellt.
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Unter
Verwendung dieses optischen Dämpfungsglieds
der SC-Art, das standardmäßige Einmoden-Lichtwellenleiter
umfasst, die in beide Enden des optischen Dämpfungsglieds eingekoppelt
sind, wurden die Grundeigenschaften bei einem Band von 1,3 μm gemessen,
und unter Verwendung dieses optischen Dämpfungsglieds der SC-Art, das
dispersionsverschobene Lichtwellenleiter umfasst, bei einem Band
von 1,55 μm
gemessen. Die Dämpfung
war sehr stabil und es wurde kein Dämpfungsausschlag beobachtet,
obwohl die Wellenlänge
etwas schwankte. Dies zeigt an, dass annehmbare Bereiche bei einem
Band von 1,3 μm
und einem Band von 1,55 μm für eine von
Lichtquellen u. dgl. abhängende
Signalwellenlängenfluktuation
breitgefächert
waren. Auch wurden die optischen Signale überhaupt nicht beeinträchtigt.
Wenn darüber
hinaus ein Ausgang dieses feststehenden Dämpfungsglieds direkt von einem optischen
Detektor empfangen wurde, wurde eine optische Dämpfung mit im Wesentlichen
demselben Wert wie dem erhalten, der durch die optischen Lichtwellenleiter
gemessen wurde, und er war bei beiden Wellenlängenbändern, dem Band von 1,3 μm und dem
von 1,55 μm
stabil.
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Obwohl
der Modenfelddurchmesser der bei den standardmäßigen Lichtwellenleitern, die
an beide Enden des Dämpfungsglieds
zur Messung der Grundeigenschaften bei einem Band von 1,3 μm angeschlossen
waren, größer war
als derjenige des vorstehend hergestellten Lichtwellenleiters, und
die Ausstrahlung der optischen Signale in den Mantel an der Einkopplungsstelle
deshalb ziemlich stark war, blieb die Dämpfung dennoch stabil. Dies
zeigte an, dass der Mantelschwingungstyp wirksam eingefangen und
reduziert wurde. Somit wurde der Mantelschwingungstyp trotz der
Tatsache wirksam reduziert, dass sich der Zusatz des optischen Dämpfungsdotierungsmaterial
zum Mantel nur auf die äußerste Schicht
beschränkte
und sein Gehalt niedriger war als derjenige der Seele 1.
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Wenn
die Menge des Dämpfungsdotierungsmaterials
größer als
die in Beispiel 3 verwendete Menge ist, würde der Einfluss des Mantelschwingungstyps
noch wirksamer reduziert.
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Was
die Herstellungskosten betrifft, so ist es offensichtlich, dass
der Lichtwellenleiter kostengünstiger
hergestellt werden kann als einer, der einen Mantel hat, der durchgehend
mit einem dämpfenden Dotierungsmaterial
versehen ist, weil nur ein Teil des Mantels mit einem Dämpfungsdotierungsmaterial versehen
ist, obwohl die Kosten höher
sein können als
diejenigen für
die Beispiele 1 und 2.
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Beispiel 4
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8 ist
eine Querschnittsansicht eines Lichtwellenleiters zur optischen
Dämpfung
nach der vorliegenden Erfindung (Beispiel 4), die seine Brechungsindexverteilung
zeigt. Der Lichtwellenleiter umfasste ein Seele 1 zur optischen
Fortpflanzung, ein Seelenmittelteil 9 mit optischer Dämpfungseigenschaft,
einen Innenmantel 2, einen Zwischenmantel 8, ein
Teil zum Dämpfen
des Mantelschwingungstyps, und einen Außenmantel 3, ein Teil
zum Einfangen des Mantelschwingungstyps. Die Seele 1 bestand
aus Quarzglas und war mit GeO2 so dotiert, dass
ein relativer Brechungsindexunterschied zwischen der Seele und dem
Mantel bestand. Der relative Brechungsindexunterschied zwischen
der Seele 1 und dem Mantel betrug 0,75%, wobei der Modenfelddurchmesser
ca. 8 μm
betrug, was dem dispersionsverschobener Lichtwellenleiter entspricht.
Die Grenzwellenlänge
betrug ca. 1,2 μm.
Das Seelenmittelteil 9 der Seele 1 war so mit
Co dotiert, dass die Stärke
optischer Signale gedämpft
werden sollte.
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Der
dotierte Co-Gehalt und der dotierte Bereich (im Seelenmittelteil 9)
wurden so eingestellt, dass die optische Dämpfung bei beiden Wellenlängen von
1,31 μm
und 1,55 μm
bei einer Faserlänge von
22,4 mm 30 dB betragen sollte. Der Innenmantel 2 bestand aus
reinem Quarzglas und sein Außendurchmesser
betrug ca. 85 μm.
Der Zwischenmantel 8 war im Wesentlichen gleichmäßig mit
Co dotiert. Der Co-Gehalt betrug in etwa die Hälfte des Co-Gehalts der Seele 1.
Der Außendurchmesser
des Zwischenmantels 8 betrug 100 μm. Der Außenmantel 3 war wie
die Seele 1 so mit GeO2 dotiert,
dass ein im Wesentlichen konstanter relativer Brechungsindexunterschied
von 0,2% erzielt werden sollte. Der Außendurchmesser des Außenmantels
betrug 125 μm, was
demjenigen standardmäßiger Lichtwellenleiter entspricht.
Unter Verwendung dieses Lichtwellenleiters zur optischen Dämpfung wurde
ein optisches Dämpfungsglied
der SC-Art wie im Beispiel der ersten Ausführungsform (Beispiel 1) beschrieben
hergestellt.
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Unter
Verwendung dieses optischen Dämpfungsglieds
der SC-Art wurde derselbe Versuch wie in Beispiel 3 durchgeführt. Die
Dämpfung
war in den Bändern
von 1,31 μm
und 1,55 μm
sehr stabil, und es war kein Dämpfungsausschlag
festzustellen, obwohl die Wellenlänge etwas schwankte.
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Vergleichsbeispiel 2
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Als
Vergleichsmuster für
Beispiel 4 war ein Lichtwellenleiter zur optischen Dämpfung vorgesehen,
bei dem die Seele denselben Aufbau hatte wie der Lichtwellenleiter
von Beispiel 4, und der ganze Mantel mit Co dotiert war. Dieses
Vergleichsmuster fällt
nicht in den Rahmen von Anspruch 1. Ein Dotieren des gesamten Mantels
mit einer Konzentration ähnlich
derjenigen der Seele 1 erfordert jedoch viele Produktionsschritte
und von daher wird ein Lichtwellenleiter zur optischen Dämpfung der
beabsichtigten Art sehr teuer und hat wenig praktischen Nutzen. Deshalb
wurde ein Lichtwellenleiter hergestellt, bei dem nur ein Teil des
Mantels in der Nachbarschaft der Seele, der einen Außendurchmesser
von 50 μm hatte,
mit Co mit einem Gehalt ähnlich
demjenigen der Seele dotiert wurde. Unter Verwendung dieses Lichtwellenleiters
wurde ein ähnlicher
Versuch durchgeführt.
Als Wellenlängenabhängigkeit
der Dämpfung
wurden periodisch schwankende Ausschläge der Dämpfung von ca. 1,5 dB bei beiden
Wellenlängenbändern festgestellt.
Somit war der Mantelmodeneliminierungseffekt unzureichend.
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Was
die durchschnittliche Dämpfung
betrifft, so betrug sie bei einem Band von 1,3 μm 29 dB, im Gegensatz zu 35
dB bei einem Band von 1,55 μm. Somit
wurde eine Wellenlängenabhängigkeit
der Dämpfung
festgestellt. Wenn nur die Seele mit Co dotiert wird, hängt ein
mit Co dotierter Bereich im Wesentlichen nicht von der Dotiermenge
ab und ist im Wesentlichen konstant, und die Wellenlängenabhängigkeit
kann ausgeglichen werden. Wenn jedoch der Mantel in unmittelbarer
Nähe der
Seele auch mit Co dotiert ist, muss die Dämpfung des sich von der Seele
fortpflanzendes Schwingungstyps, der in den Mantel ausgetreten ist,
berücksichtigt
werden, und er hängt
größtenteils
von der Verteilung von Co im Mantel ab. Deshalb müssen die
Faktoren, die zur Aufrechterhaltung der Eigenschaften gesteuert
werden müssen,
angehoben werden. Selbst wenn der Co-dotierte Bereich in der Seele 1 neu
eingestellt wird, ist es nämlich
immer noch schwierig, die Wellenlängenabhängigkeit auszugleichen, und
es kann das Problem entstehen, dass der Produktionsertrag gesenkt
wird. Um die optische Dämpfung
konstant zu halten, muss darüber
hinaus die Menge an dotiertem Co dort erhöht werden, wo der Co-dotierte
Bereich in der Mitte der Seele 1 reduziert wurde, und somit
wird es schwierig, ein Dämpfungsglied
für hohe
Dämpfung
herzustellen.
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In
den vorstehend beschriebenen Beispielen 1 bis 4 besteht das in die
Seele 1 oder in unmittelbare Nähe der Seele 1 dotierte
Dämpfungsdotierungsmaterial
aus einer Art von Dotierungsmaterial. Jedoch wird das Dämpfungsdotierungsmaterial,
das in die Seele 1 oder in unmittelbare Nähe der Seele 1 dotiert wird,
eingebracht, um die Grundeigenschaften für optische Dämpfung zu
steuern, und ist nicht auf eines beschränkt, das nur aus einer Art
von Dotierungsmaterial besteht. Was das in den Mantel dotierte Dämpfungsdotierungsmaterial
anbelangt, können
je nachdem zwei oder mehr Dotierungsmaterialien eingebracht werden,
da es nicht notwendig ist, den dotierten Bereich auszuweiten. Kurz
ausgedrückt
ist es wichtig, das effizienteste Dotierungsverfahren zu wählen.
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Vergleichsbeispiel 3
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Als
Vergleichsmuster wurde ein Lichtwellenleiter zur optischen Dämpfung hergestellt,
dessen Seele denselben Aufbau hatte wie der Lichtwellenleiter von
Beispiel 5, und dessen Mantel aus reinem Quarzglas bestand, d.h.
nicht mit GeO2 dotiert war. Dieses Vergleichsmuster
fällt nicht
in den Rahmen von Anspruch 1. Unter Verwendung eines optischen Dämpfungsglieds
der SC-Art, das den erhaltenen Lichtwellenleiter umfasst, wurde
ein ähnlicher
Versuch durchgeführt.
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Um
eine optische Dämpfung
von 30 dB mit einer Länge
von 22 mm zu erzielen, musste in diesem Fall die Menge des in die
Seele dotierten Co größer sein
als diejenigen, die in den Lichtwellenleitern der Beispiele 5 und
6 verwendet wurden.
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Die
Messergebnisse der Wellenlängenabhängigkeit
der Dämpfung,
insbesondere bei einem Band von 1,55 μm, die unter Verwendung des
vorstehend hergestellten optischen Dämpfungsglieds der SC-Art erhalten
wurden, sind in 9 dargestellt.
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Die
Wellenlängenabhängigkeit
der Dämpfung
zeigte periodisch schwankende Ausschläge mit einer Größenordnung
von bis zu ±5
dB, und ausgehend von diesen Ergebnissen bestätigte sich, dass sich die Dämpfung durch
eine kleine Veränderung der
Wellenlänge
signifikant verändern
konnte. Darüber
hinaus konnten sich die optischen Signale manchmal aufgrund eines
Koppeleffekts des Mantelschwingungstyps nicht richtig fortpflanzen.
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In
den vorstehende Erläuterungen
der Beispiele 1 bis 4 wurden nur Dämpfungsglieder für hohe Dämpfung beschrieben.
Jedoch lässt
sich der Vorteil der vorliegenden Erfindung offensichtlich auch
bei Dämpfungsgliedern
für niedrige
Dämpfung
erzielen. Insbesondere wenn Lichtwellenleiter mit unterschiedlichen
Modenfelddurchmessern verwendet und verbunden werden, oder wenn
mehrere optische Dämpfungsglieder
verwendet und in Reihe geschaltet werden, wäre der Vorteil der vorliegenden
Erfindung bemerkenswert.
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Darüber hinaus
wurden in den vorstehenden Erläuterungen
der Beispiele 1 bis 4 nur Dämpfungsglieder
für Einmoden-Lichtwellenleiter
beschrieben. Jedoch lässt
sich der Vorteil der vorliegenden Erfindung natürlich auch bei Dämpfungsgliedern
für Mehrmoden-Lichtwellenleiter
und Filtern für
Einmoden- und Mehrmoden-Lichtwellenleiter
erzielen. Außerdem
kann je nach Einsatz auch bei Lichtwellenleitern von diesem Vorteil
ausgegangen werden, die aus einem anderen Material bestehen als
Quarzglas.
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Darüber hinaus
lässt sich
der Lichtwellenleiter der Erfindung auf einen Abschlusswiderstand
mit einfachem Aufbau anwenden, weil die reflektierte optische Leistung
nur durch Einsatz des Lichtwellenleiters ohne irgendeine spezielle
Endbearbeitung wirksam gedämpft
wurde.
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Selbstverständlich sind
die Axt, die Menge, das Dotierungsverfahren u. dgl. des Dotierungsmaterials
für den
Lichtwellenleiter zur optischen Dämpfung nach der vorliegenden
Erfindung nicht auf diejenigen beschränkt, die in den vorstehenden
Beispielen beschrieben wurden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde mit Bezugnahme auf die vorstehend erwähnten Arbeitsbeispiele
speziell erklärt,
ist aber nicht auf die Beispiele beschränkt, und es können natürlich verschiedene
Modifizierungen und Änderungen
im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden, wie sie durch
die beigefügten
Ansprüche
definiert ist.
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Die
typischen Vorteile der vorliegenden Erfindung können wie folgt zusammengefasst
werden:
- (1) Der Mantelschwingungstyp kann effizient
reduziert werden, ohne dass dabei die Dämpfungseigenschaften der optischen
Dämpfungsglieder beeinträchtigt werden.
- (2) Lichtwellenleiter zur optischen Dämpfung, die in ihrer charakteristischen
Stabilität
hervorragend sind, können
zu niedrigen Kosten hergestellt werden.
- (3) Weil ein Teil zum Einfangen des Mantelschwingungstyps in
einem Bereich vorgesehen ist, der von der Seele ausreichend weit
weg ist, wird die Modenfeldform der Grundschwingungsform nicht verändert, wenn
sich der Brechungsindex des Einfangteils verändert, und die Grundeigenschaften
wie die Dämpfungswellenlängeneigenschaft optischer
Dämpfungsglieder
werden nicht verändert,
wenn dem Einfangteil ein Dämpfungsdotierungsmaterial
zugesetzt wird. Deshalb können
die optischen Dämpfungseigenschaften
nur durch Strukturen um die Seele gesteuert werden.
- (4) Weil der Brechungsindex des Mantels in der unmittelbaren
Nähe der
Seele unverändert
bleibt, werden die Kopplungseigenschaften wie die Reflexionseigenschaft
nicht beeinträchtigt.
- (5) Weil der Teil zum Einfangen des Mantelschwingungstyps nicht
der ganze Mantel zu sein braucht, und der gewünschte Effekt auch erzielt werden
kann, indem nur der relative Brechungsindexunterschied verändert wird,
kann der Mantel auch nur mit einer herkömmlichen Vorrichtung zur Herstellung
von Lichtwellenleitern hergestellt werden.
- (6) Wenn Dämpfungsdotierungsmaterialien
zugesetzt werden, müssen
der Dotierungsbereich und die Menge nicht groß sein. Deshalb kann eine Zunahme
der Kosten für
die dämpfenden
Lichtwellenleiter unterdrückt
werden.