-
Technisches
Anwendungsgebiet
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf einen relativ
kompakten Verdichter, so wie er in einem Kühlschrank für den Hausgebrauch oder für eine Tiefkühlvorrichtung
in einem Schau-Gehäuse
genutzt wird und, im Besonderen auf einen Ventilmechanismus oder
ein Ansaug-System eines solchen Verdichters.
-
Hintergrund-Fachwissen
-
In
den vergangenen Jahren ist ein Ventilmechanismus in einem Verdichter
immer weiter verbessert worden, um die Leistungsfähigkeit
des Verdichters zu steigern. Jedoch wurde von dem Markt nicht nur
die Forderung gestellt, die Leistungsfähigkeit des Verdichters zu
steigern, sondern auch, die Geräusch-Emission
des Verdichters zu unterdrücken.
-
Der
Ventilmechanismus eines Verdichters nach herkömmlichem Stand der Technik
ist zum Beispiel in der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung
(nicht geprüft)
Nr. 3-175174 dargestellt.
-
Im
Folgenden soll, unter Bezugnahme auf die 6, 7 und 8 der Ventilmechanismus des
Verdichters nach herkömmlichen
Stand der Technik, der in der oben genannten japanischen offengelegten Patentveröffentlichung
Nr. 3-175174 dargestellt wird, besprochen werden.
-
6 zeigt eine Schnittansicht
des Ventilmechanismus nach herkömmlichen
Stand der Technik in einem zusammengesetzten Zustand, wobei der Schnitt
in einer horizontalen Richtung ausgeführt ist; 7 zeigt eine Schnittansicht in Längsrichtung
von 6; und 8 zeigt eine Explosionsansicht
des Ventilmechanismus nach herkömmlichem
Stand der Technik. In den 6 bis 8 STK/ac stellt das Bezugszeichen 1 den
Ventilmechanismus dar, und das Bezugszeichen 4 stellt eine
Ventilplatte dar, welche zwei Ansaugöffnungen 2 und zwei
Auslassöffnungen 3 aufweist,
die jeweils beide in dieser ausgebildet sind. Ein Auslass-Blattventil 22,
zum wahlweise Öffnen und
Schließen
der Auslassöffnungen 3,
ist innerhalb einer Aussparung 21, die in der Ventilplatte 4 ausgebildet
ist, befestigt. Bezugszeichen 23 stellt einen Stopper dar,
der mit Nieten 24 an der Ventilplatte befestigt ist, um
die Hebebewegungen des Blattventils 22 zu regulieren. Ein
Ansaugblatt-Ventil 11, eine plattenähnliche Dichtung 12,
die Ventilplatte 4, eine Kopfdichtung 13 und ein
Zylinderkopf 14 sind alle mit Bolzen an einem Zylinder 10 befestigt.
-
In
dem Zylinder 10 ist ein Kolben untergebracht, welcher mit
einem elektrischen Motor (nicht dargestellt) beweglich verbunden
ist, für
axiale Hin- und Herbewegungen innerhalb des Zylinders 10.
Der Zylinderkopf 14 weist eine Ansaugkammer 25 und eine
Auslasskammer 26 auf, die darin in Verbindung mit der Ventilplatte 4 ausgebildet
sind.
-
Im
Folgenden wird die Funktionsweise des Ventilmechanismus von dem
Verdichter nach herkömmlichem
Stand der Technik mit der oben beschriebenen Zusammensetzung beschrieben.
-
Als
eine Folge der Hin- und Herbewegungen des Kolbens 15, wird
ein Kühlgas
innerhalb der Ansaugkammer 25 durch die Ansaugöffnungen 2 in
der Ventilplatte 4, während
des Öffnens
des Ansaugblatt-Ventils 11, in den Zylinder 10 gesogen
und wird im Anschluss daran innerhalb des Zylinders 10 komprimiert,
bevor es, während
der Öffnung
des Auslass-Blattventils 22, durch die Auslassöffnungen 3 in die
Auslasskammer 26 in den Zylinderkopf 14 entladen
wird.
-
Da
jedoch, in dem zuvor beschriebenen Ventilmechanismus nach herkömmlichen
Stand der Technik, das Kühlgas
durch die zwei Auslassöffnungen 3 gleichzeitig
in die Auslasskammer 26 entladen wird, behindern sich die
Kühlgas-Ströme gegenseitig,
verhindern das ruhige Strömen
des Kühlgases und
verringern somit die Entladungswirkung und die Leistung des Verdichters.
Da das gleichzeitige Entladen des Kühlgases von den zwei Auslassöffnungen 3 in
die Auslasskammer 26 intermittierend ausgeführt wird,
wird ferner ein sehr starkes Pulsieren sowie Störgeräusche unerwünscht erzeugt.
-
Außerdem weist
das Auslass-Blattventil lediglich einen Resonanz-Modus auf, da Ströme des Kühlgases,
welche jeweils von den zwei Auslassöffnungen 3 entladen
werden, gleichzeitig auf das Auslass-Blattventil 22 Druck
ausüben,
und daher war es schwierig, die Resonanz des Blattventils 22 richtig
zu gestalten und auch die Entladungswirkung bei etwa 3.000 Umdrehungen
bei 50 Hz und auch bei etwa 3.600 Umdrehungen bei 60 Hz zu optimieren.
Selbst in dem Falle des Verdichters, in dem die Umdrehungsanzahl
verändert
werden kann, wie in einem Wechselrichter, bestand auch das Problem,
dass die Veränderung
der Anzahl von Umdrehungen dazu führt, von einer beträchtlichen
Wirkungsverringerung begleitet zu werden.
-
Da
das Auslass-Blattventil 22 lediglich den einzelnen Resonanz-Modus
aufweist, bestand zusätzlich
das andere Problem, dass Zisch-Geräusche, die durch die jeweiligen
Ströme
des Kühlgases,
welches von den zwei Auslassöffnungen
entladen wird, erzeugt werden, dazu neigen, durch Störungen gesteigert
zu werden, und dadurch zu der Erzeugung von beträchtlichen Störgeräuschen zu
führen.
-
Auch
ist das Auslass-Blattventil 22 in einer Position innerhalb
der Aussparung 21 durch den Stopper 23 und die
Nieten 24 befestigt, und das erfordert einen komplizierten
Einbau und einen unwirtschaftlichen Zusammenbau.
-
Die
japanische Patentveröffentlichung
(geprüft)
Nr. 6-74786 stellt ein Ansaugsystem für einen elektrisch betriebenen
gekapselten Verdichter dar, in dem ein Dämpfer, der eine Mehrzahl von
Kammern aufweist, die von einander getrennt angeordnet sind, zu
dämpfenden
Zwecken verwendet wird. Jedoch bestand das Problem, dass wenn dem
dämpfenden Merkmal
Vorzug gegeben wird, die Ansaugwirkung tendenziell sinkt und von
einer Leistungsverminderung begleitet wird.
-
Da
eingesogenes Gas infolge des wahlweise Öffnens und Schließens eines
Blattventils einen intermittierenden Strom darstellt, kann außerdem eine Strömungs-Trägheit von
Kühlgas
nicht zufriedenstellend verwertet werden, und das führt zu einer
verringerten Befüllung
des Zylinders. Diese Tendenz steigt weiter, wenn die Dämpfer-Leistung
des Dämpfers vergrößert wird.
-
Dieser
gekapselte Verdichter benötigt
eine verbesserte dämpfende
Leistung des Dämpfers
und eine verbesserte Ansaugwirkung.
-
In
der europäischen
Patentanmeldung
EP
0 582 712 A1 wird ein hermetischer Verdichter beschrieben,
der für
einen Kühlschrank-Verdichter
geeignet ist. Dieser Verdichter umfasst ein Ventil zur verbesserten
Verdichtungs-Wirkung durch die Verkürzung des Stillstandes von
Kühlgas
in dem Ausströmungsloch.
Ferner sind zwei Auslasslöcher
und Vorauslass-Vorrichtungen vorgesehen, um übermäßigen Druckverlust zu verhindern.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um die vorstehend aufgeführten Nachteile
zu überwinden.
-
Es
ist folglich eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten
elektrisch betriebenen gekapselten Verdichter vorzustellen, der
eine hohe Entladungswirkung aufweist und in dem die Geräusche, die
aufgrund einer gegenseitigen Behinderung von austretenden Kühlgasen
erzeugt werden, ein niedriges Niveau aufweisen, um Geräusch-Unterdrückung zu
erreichen, und in dem das Kühlgas
nur sehr wenig pulsiert.
-
Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen elektrisch
betriebenen gekapselten Verdichter vorzustellen, der sich Veränderungen
in der Anzahl von Umdrehungen anpassen kann.
-
Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen elektrisch
betriebenen gekapselten Verdichter vorzustellen, in dem das Auslassventil
zum erleichterten Zusammenbau einfach eingebaut werden kann.
-
Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen elektrisch
betriebenen gekapselten Verdichter vorzustellen, in dem der Stopper
und das Auslassventil einfach in den jeweiligen Positionen befestigt
werden können.
-
Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen elektrisch
betriebenen gekapselten Verdichter vorzustellen, der fähig ist, über die Verdichtungsleistung
des Verdichters eine Verbesserung und eine Aufrechterhaltung in
einem Dämpfer zu
erreichen, ohne die Strömungs-Trägheit des
Kühlgases
zu vermindern, selbst wenn die Befüllung des Zylinders ansteigt
und deshalb die dämpfende
Leistung ansteigt.
-
Offenbarung
der Erfindung
-
Um
die vorstehend genannten und andere Aufgaben zu erfüllen, umfasst
ein elektrisch betriebener gekapselter Verdichter gemäß der vorliegenden Erfindung
einen Zylinder, einen Zylinderkopf, der auf dem Zylinder befestigt
ist und in dem eine Ansaugkammer ausgebildet ist sowie erste und
zweite Auslasskammern ausgebildet sind, einen Kolben, der in dem
Zylinder untergebracht ist, und einen Ventilmechanismus. Der Ventilmechanismus
umfasst einen Ansaug-Dämpfer
und eine Ventilplatte, in der mindestens eine Ansaugöffnung ausgebildet
ist, erste und zweite Auslassöffnungen
ausgebildet sind und erste und zweite Durchgangslöcher ausgebildet
sind. Die erste Auslassöffnung
und das erste Durchgangsloch stehen in Verbindung mit der ersten
Auslasskammer, während
die zweite Auslassöffnung
und das zweite Durchgangsloch mit der zweiten Auslasskammer in Verbindung
stehen. Der Ventilmechanismus umfasst auch erste und zweite Auslassventile,
die auf der Ventilplatte befestigt sind und jeweils in den ersten
und zweiten Auslasskammern untergebracht sind, ein Ansaugblatt,
welches ein Blattventil zum wahlweise Öffnen und Schließen der
Ansaugöffnung aufweist,
eine Auslass-Dichtung, zum Abdichten der Ventilplatte und des Zylinderkopfes,
und einen Auslass-Dämpfer.
Die ersten und zweiten Auslasskammern sind durch die Auslassdichtung
getrennt voneinander angeordnet, um jeweils unabhängige Räume zu bilden,
während
die ersten und zweiten Durchgangslöcher mit dem Auslass-Dämpfer in
Verbindung stehen.
-
Dieser
Aufbau beseitigt die gegenseitige Behinderung der Kühlgas-Ströme, welche
bisher durch das gleichzeitige Einführen von Kühlgas in eine einzelne Aus lasskammer
durch zwei Auslasslöcher
erzeugt wurde, um somit ein Absenken der Entladungswirkung zu vermeiden.
-
Vorzugsweise
weisen die ersten und zweiten Auslasskammern unterschiedliche Volumen
auf, und deshalb unterschieden sich die Pulsations-Frequenzen in
den ersten und zweiten Auslasskammern, und somit wird ein Geräuschanstieg
vermieden, der durch eine Resonanz der Kühlgas-Ströme, die mit derselben Pulsations-Frequenz
in den Auslass-Dämpfer
fließen,
erzeugt werden kann.
-
Auch
weisen die ersten und zweiten Durchgangslöcher vorzugsweise unterschiedliche
Durchmesser auf. Dadurch treten Kühlgas-Ströme mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
durch die ersten und zweiten Durchgangslöcher hindurch, und deshalb
weisen die Kühlgas-Ströme unterschiedliche Pulsations-Frequenzen auf, wenn
sie in den Auslass-Dämpfer
fließen,
und so vermeiden sie einen Anstieg der Geräusche, die durch eine Resonanz
von Kühlgas-Strömen, die
mit derselben Pulsations-Frequenz in den Auslass-Dämpfer fließen, verursacht werden
können.
-
In
dem Zylinderkopf kann eine Mischungskammer ausgebildet sein, während in
der Ventilplatte ein Durchgangsloch ausgebildet sein kann, um mit der
Mischungskammer und dem Auslass-Dämpfer in Verbindung zu stehen.
In diesem Falle sind die ersten und zweiten Auslasskammern durch
die Auslassdichtung im Wesentlichen von der Mischungskammer getrennt,
aber sie stehen mit der Mischungskammer über die ersten und zweiten
Verbindungslöcher, die
in dem Zylinderkopf ausgebildet sind, in Verbindung.
-
Dieser
Aufbau ist frei von einer Verminderung der Entladungswirkung, welche
bisher durch die gegenseitige Störung
von Kühlgas-Strömen, welche intermittierend
durch die zwei Auslassöffnungen
treten, verursacht wurde. Weil die Mischungskammer dazu dient, das
Kühlgas,
das in Richtung des Auslass-Dämpfers fließt, zu reduzieren
und zu korrigieren, pulsiert das Kühlgases nur relativ wenig und
die Kühlgas-Ströme sind
ruhig, und somit, wird die Geräuscherzeugung
beträchtlich
vermindert.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Die
zuvor genannten und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden durch die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
deutlicher, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, bei denen
gleiche Teile durchgehend mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet
sind. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Explosionsansicht
eines Verdichter-Ventilmechanismus, gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
2 eine Schnittansicht eines
Hauptteils des Ventilmechanismus von 1;
-
3 eine Ansicht ähnlich der 2, die jedoch eine Modifikation
von dieser darstellt;
-
4 eine Ansicht ähnlich der 2, die jedoch eine andere
Modifikation von dieser darstellt;
-
5 eine Ansicht ähnlich der 2, die jedoch eine weitere
Modifikation von dieser darstellt;
-
6 eine Schnittansicht eines
Hauptteils eines herkömmlichen
Verdichter-Ventilmechanismus;
-
7 eine andere Schnittansicht
des Hauptteils des herkömmlichen
Verdichter-Ventilmechanismus von 6;
und
-
8 eine perspektivische Explosionsansicht
des Hauptteils des herkömmlichen
Verdichter-Ventilmechanismus von 6.
-
Ausführliche
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
-
Im
Folgenden wird eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren
beschrieben.
-
1 zeigt eine Explosionsansicht
eines Verdichter-Ventilmechanismus, gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, während 2 eine Querschnittsansicht
eines Hauptteils des Ventilmechanismus darstellt, gesehen von einem Pfeil
A in 1.
-
In
den 1 und 2 kennzeichnet das Bezugszeichen 101 einen
Kolben, der dazu dient, ein Kühlgas
in einem Raum innerhalb eines Zylinders 102 zu komprimieren,
wenn sich der Kolben innerhalb des Zylinders 102 hin- und
herbewegt. Bezugszeichen 103 kennzeichnet einen Ansaug-Dämpfer, in dem
zum Einsaugen des Kühlgases
eine Dämpfer-Einlassöffnung 104 ausgebildet
ist.
-
Bezugszeichen 105 kennzeichnet
eine Ansaugdichtung, und Bezugszeichen 106 kennzeichnet ein
Ansaugblatt, das ein Blattventil 107 umfasst. Bezugszeichen 108 kennzeichnet
eine Ventilplatte, in der zwei Ansaugöffnungen 110 in einer
Geraden mit dem Blattventil 107 ausgebildet sind. Die Ventilplatte 108 umfasst
auch eine erste Auslassöffnung 111,
ein erstes Auslassventil 112, zum wahlweise Öffnen und Schließen der
ersten Auslassöffnung 111,
ein erstes Durchgangsloch 112a, eine zweite Auslassöffnung 113,
ein zweites Auslassventil 114, zum wahlweise Öffnen und
Schließen
der zweiten Auslassöffnung 113,
und ein zweites Durchgangsloch 114a. Die ersten und zweiten
Auslassventile 112 und 114 sind an der Ventilplatte 108 mittels
Befestigungselementen 115 befestigt.
-
Bezugszeichen 116 kennzeichnet
eine Auslassdichtung, die zwischen der Ventilplatte 108 und einem
Zylinderkopf 117 angeordnet ist. Durch die abdichtende
Wirkung der Auslassdichtung 116 wird eine Ansaug-Kammer 118 gebildet,
die mit den Ansaugöffnungen 110 in
Verbindung steht, und erste und zweite Auslasskammern 119 und 120,
die jeweils mit den Auslassöffnungen 111 und 113 in
Verbindung stehen. Die erste Auslasskammer 119 bringt das
erste Auslass-Ventil 112 unter
und steht mit dem ersten Durchgangsloch 112a in Verbindung,
während
die zweite Auslasskammer 120 das zweite Auslass-Ventil 113 unterbringt
und mit dem zweiten Durchgangsloch 114a in Verbindung steht.
Beide, das erste und das zweite Durchgangsloch 112a und 114a stehen
in Verbindung mit dem Auslass-Dämpfer 121.
-
Die
Wirkungsweise und die Leistung des zuvor beschriebenen Verdichter-Ventilmechanismus wird
im Folgenden dargestellt.
-
Als
Folge der Hin- und Herbewegung des Kolbens 101 wird Kühlgas von
der Dämpfer-Einlassöffnung 104 durch
den Ansaug-Dämpfer 103 in
die Ansaugkammer 118 eingeführt und dann von den Ansaugöffnungen 110,
durch das wahlweise Öffnen
und Schließen
des Blattventils 107, in den Zylinder 102 gezogen.
-
Das
komprimierte Kühlgas
innerhalb des Zylinders 102 wird in die ersten und zweiten
Auslasskammern 119 und 120 entladen, nachdem dieses aufgrund
des wahlweise, Öffnens
und Schließens
der ersten und zweiten Auslassventile 112 und 114 durch die
ersten und zweiten Auslassöffnungen 111 und 113 geflossen
ist. Da die ersten und zweiten Auslasskammern 119 und 120 separat
gebildet sind, stören sich
die Kühlgas-Ströme, die
durch das Entladen gebildet werden, um die ersten und zweiten Auslassventile 112 und 114 herum
nicht untereinander, und deshalb fließt das Kühlgas ruhig durch die ersten
und zweiten Auslassöffnungen 111 und 113.
Folglich kann eine Verminderung der Entladungswirkung vermieden
werden, welche bisher durch eine Störung zwischen einem Strom um
das erste Auslassventil 112 herum und einem anderen Strom
um das zweite Auslassventil 114 herum verursacht wurde.
-
Wie
im Vorhergehenden beschrieben, umfasst der Verdichter der vorliegenden
Erfindung einen Kolben 101, einen Zylinder 102,
der den Kolben 101 unterbringt, ein Blattventil 107,
zum wahlweise Öffnen
und Schließen
eines Ansaug-Dämpfers 103 und Ansaugöffnungen 110,
eine Ventilplatte 108, in der zwei Auslassöffnungen 111 und 113 ausgebildet
sind, und zwei Durchgangslöcher 112a und 114a,
zwei Auslassventile 112 und 114, die auf der Ventilplatte 108 befestigt
sind, einen Zylinderkopf 117, der eine Ansaugkammer 118 und
zwei Auslasskammern 119 und 120 umfasst, eine
Auslassdichtung 116, zum Abdichten der Ventilplatte 108 und
des Zylinderkopfes 117, und einen Auslass-Dämpfer 121.
Die erste Auslasskammer 119 bringt das erste Auslassventil 112 unter
und steht mit der ersten Auslassöffnung 111 und
dem ersten Durchgangsloch 112a in Verbindung, während die
zweite Auslasskammer 120 das zweite Auslassventil 114 unterbringt
und mit der zweiten Auslassöffnung 113 und
dem zweiten Durchgangsloch 114a in Verbindung steht. Auch
sind die ersten und zweiten Auslasskammern 119 und 120 durch
die Auslassdichtung 116 vollständig voneinander getrennt,
um jeweilige unabhängige
Räume zu
bilden, während
beide der ersten und zweiten Durchgangslöcher 112a und 114a mit
dem Auslass-Dämpfer 121 in
Verbindung stehen. Dieser Aufbau beseitigt Störungen des Kühlgas-Flusses,
welche bisher durch das gleichzeitige Eintreten des Kühlgases
in eine einzelne Auslasskammer durch zwei Auslasslöcher verursacht
wurden, und so wird eine Verminderung der Entladungswirkung vermieden.
-
Wie
in 3 dargestellt, können erste
und zweite Auslasskammern 122 und 123 unterschiedliche
Volumen aufweisen, anders als in der Ausführungsform, die in den 1 und 2 dargestellt wird.
-
In
dem zuvor beschriebenen Aufbau wird ein Kühlgas in die ersten und zweiten
Auslasskammern 122 und 123 durch die ersten und
zweiten Auslassöffnungen 111 und 113 entladen,
als Folge des wahlweise Öffnens
und Schließens
der ersten und zweiten Auslassventile 112 und 114.
-
Es
ist hier anzumerken, dass das intermittierende Entladen des Kühlgases
zum Erzeugen von unerwünschtem
Druck-Pulsieren in den Auslasskammern führt, und ein relativ starkes
Pulsieren führt,
als eine Pulsations-Ursache, zu einem Anstieg der Schwingungen oder
Störgeräusche. Gemäß der vorliegenden
Erfindung jedoch, da die ersten und zweiten Auslasskammern 122 und 123 unterschiedliche Volumen
aufweisen, und deshalb unterschiedliche Pulsations-Frequenzen aufweisen,
fließt
das Kühlgas
mit den unterschiedlichen Pulsations-Frequenzen durch die ersten und zweiten
Durchgangslöcher 112a und 114a in
den Auslass-Dämpfer 121,
und vermeiden somit einen Anstieg an Störgeräuschen, die durch eine Resonanz
von Kühlgas-Strömen hervorgerufen
werden können,
die mit derselben Pulsations-Frequenz in den Auslass-Dämpfer hineinfließen. Ebenso
kann das Pulsieren in dem Auslass-Dämpfer, durch passendes Festlegen
der Volumen der ersten und zweiten Auslasskammern 122 und 123,
beträchtlich
vermindert werden.
-
Wie
in 4 dargestellt, können die
ersten und zweiten Durchgangslöcher 112b und 114b unterschiedliche
Durchmesser aufweisen.
-
Durch
den oben beschriebenen Aufbau wird ein Kühlgas durch die ersten und
zweiten Auslassöffnungen 111 und 113 in
die ersten und zweiten Auslasskammern 122 und 123 entladen,
durch das wahlweise Öffnen
und Schließen
der ersten und zweiten Auslassventile 112 und 114.
Daraufhin wird das Kühlgas
aus den ersten und zweiten Auslasskammern 122 und 123 durch
die ersten und zweiten Durchgangslöcher 112b und 114b in
den Auslass-Dämpfer 121 entladen.
Da die zwei Durchgangslöcher 112b und 114b unterschiedliche
Durchmesser aufweisen, ziehen die Kühlgas-Ströme durch diese in unterschiedlichen
Geschwindigkeiten hindurch. Folglich weisen die Kühlgas-Ströme unterschiedliche
Pulsations-Frequenzen auf, wenn sie in den Auslass-Dämpfer 121 eintreten,
und vermeiden somit einen Anstieg an Störgeräuschen, welche durch eine Resonanz von
Kühlgas-Strömen erzeugt
werden könnte,
die mit derselben Pulsations-Frequenz in den Auslass-Dämpfer hineinfließen.
-
Wie
in 5 dargestellt, kann
der Zylinderkopf 117 eine Mischungskammer 127 aufweisen,
die darin gebildet ist, welche durch die jeweils ersten und zweiten
Verbindungslöcher 125 und 126 mit
den ersten und zweiten Auslasskammern 119b und 120b in Verbindung
steht. Die Mischungskammer 127 steht auch mit dem Auslass-Dämpfer 121 durch
ein Durchgangsloch 128 in Verbindung.
-
In
dem zuvor dargestellten Aufbau wird durch die ersten und die zweiten
Auslassöffnungen 111 und 113 ein
Kühlgas
in die ersten und die zweiten Auslasskammern 119b und 120b entladen,
durch das wahlweise Öffnen
und Schließen
der ersten und zweiten Auslassventile 112 und 114.
Da die ersten und zweiten Auslasskammern 119b und 120b voneinander
getrennt angeordnet sind, stört
sich das Kühlgas,
welches dorthinein entladen wird, nicht gegenseitig und somit verringert
sich nicht die Entladungswirkung. Die Kühlgase in den ersten und zweiten
Auslasskammern 119b und 120b werden dann in die
Mischungskammer 127 eingeführt, nachdem sie durch die
ersten und zweiten Verbindungslöcher 125 und 126 gedrosselt
wurden. Da die Entladung der Kühlgase
intermittierend erfolgt, weisen sie einen pulsierenden Zustand auf.
Da jedoch die Kühlgase durch
die ersten und zweiten Verbindungslöcher 125 und 126 gedrosselt
werden, ist ein solches Pulsieren relativ gering. Ferner dient die
Mischungskammer 127 als ein Raum, der das Hineinfließen von
intermittierenden Gas-Strömen
in den Auslass-Dämpfer 121 durch
das Durchgangsloch 128 erleichtert. Folglich wird das Pulsieren
innerhalb des Auslass-Dämpfers 121 verringert
und das Kühlgas
fließt
ruhig, und somit wird die Geräuscherzeugung
beträchtlich
verringert.
-
Es
ist hier anzumerken, dass obwohl in der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
die Ventilplatte 108 als mit zwei Ansaugöffnungen 110 ausgestattet
beschrieben wurde, diese auch nur mit einer Ansaugöffnung ausgestattet
sein kann.