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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsvorrichtung
sowie auf ein Reinigungsverfahren zum Reinigen eines zu reinigenden
Substrats wie zum Beispiel eines Halbleitersubstrats (Halbleiterwafer),
eines Substrats aus flüssigem
Kristallglas oder einer Magnetplatte, und insbesondere auf eine
Reinigungsvorrichtung und ein Reinigungsverfahren, mit welchen sich
bei den Schritten zur Reinigung bei der Herstellung von Einkristallwafern
aus Silizium oder den Reinigungsschritten während der Herstellung von Halbleiter-Bauelementen
unter Verwendung solcher Wafer eine bemerkenswerte Reinigungsleistung
erzielen lässt.
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Halbleiterwafer,
Substrate aus flüssigem
Kristallglas und Magnetplatten müssen
immer dann gereinigt werden, wenn sie bearbeitet werden, da darauf
verschiedene Filmschichten und Muster gebildet werden.
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Der
Grad, zu dem Halbleiter-Bauelemente, die Halbleiterwafer verwenden,
als Ausgangsmaterialien integriert werden, erhöht sich laufend von Jahr zu
Jahr. Dementsprechend wird es immer wichtiger, in einem Umfeld,
in dem Halbleiter-Bauelemente
industriell gefertigt werden, ein hohes Maß an Reinheit aufrechtzuerhalten
und die Wafer als Ausgangsmaterialien zu reinigen.
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Ein
Hauptzweck bei der Reinigung von Wafern besteht darin, Teilchen
und Verunreinigungen wie zum Beispiel metallische Verunreinigungen,
organische Substanzen, Oberflächenfilme
(natürlich
gebildete Oxidfilmschichten und auf der Oberflä che adsorbierte Substanzen)
zu entfernen, die an der Oberfläche
der Wafer anhaften bzw. kleben. Ein zweiter Zweck besteht darin,
die Planarität
der Oberfläche
des Wafers noch perfekter zu gestalten, um Störungen bei der Herstellung
von Halbleiter-Bauelementen zu beseitigen, wodurch die Ausbeute
in der Fertigung erhöht
und die Zuverlässigkeit
in den Bauelementen verbessert wird.
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Dem
Fachmann auf diesem Gebiet ist als herkömmliches Verfahren zum Reinigen
von Wafern die von Herrn Kern und anderen bei der RCA Corp. in den
60er Jahren entwickelte RCA-Reinigung am besten bekannt. Eine repräsentative
Abfolge bei der Reinigung, die auf dieser Verfahrensweise aufbaut,
umfasst zwei Stufen. In der ersten Stufe werden mittels einer SC-1-Reinigungslösung (RCA.
Standard Clean-1), die auf einem Gemisch aus Ammoniak/Nasserstoffperoxid/Wasser
(NH4OH/H2O2/H2O) aufbaut, Teilchen
und organische Substanzen entfernt. In der zweiten Stufe wird eine
SC-2-Reinigungslösung (RCA
Standard Clean-2) eingesetzt, die auf einem Gemisch von Chlorwasserstoff/Wasserstoffperoxid/Wasser
(HCl/H2O2/H2O) aufbaut, um metallische Verunreinigungen
zu entfernen. Ebenso wird in manchen Fällen unter Verwendung von Wasserstofffluorid/Wasser
(HF/H2O) eine DHF-Reinigung (Dilute HF)
mit der vorstehend umrissenen Grundkombination kombiniert, um Filmschichten
von der Oberfläche
zu entfernen.
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Die
SC-1-Reinigungslösung,
die bei dem RCA-Reinigungsverfahren eingesetzt wird, dient dazu,
Teilchen und organische Substanzen von der Oberfläche des
Wafers zu entfernen, indem man sich die Ätzwirkung des Ammoniaks zunutze
macht, das in der Reinigungslösung
enthalten ist.
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Leider
enthält
ein Einkristall-Block aus Silizium, der nach dem CZ-Verfahren gezogen
wird, Kristallfehler, die als so genannte gewachsene Defekte bezeichnet
werden, und sich während
des Wachstums des Blocks ausbilden. Wenn deshalb die sich dabei
ergebende Oberfläche
des Wafers geätzt
wird, werden Bereiche, in denen diese Defekte vorhanden sind, schneller
geätzt
als die Bereiche, in denen keine Defekte vorhanden sind. Infolgedessen
schreitet der Ätzvorgang
an den mit Defekten behafteten Bereichen selektiv voran, um feine
Grübchen
in der Oberfläche
des Wafers auszubilden. Wird dann die Oberfläche des Wafers, in der solche Grübchen ausgebildet
wurden, mit einem Laserstrahl bestrahlt, um Teilchen auf der Oberfläche des
Wafers unter Verwendung eines Teilchenzählers zum Messen des gestreuten
Lichts (helle Punkte) zu messen, dann wird auch das von jedem Grübchen gestreute
Licht ebenfalls erfasst. Damit wird die Erfassung einer richtigen Teilchenzählung unmöglich. Dieses
Grübchen
wird als COP bezeichnet (Crystal Originated Particle; Grübchen, dessen
Ursprung im Kristall liegt).
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Das
COP kann bei einem Halbleiter-Bauelement die Charakteristik in der
Stromdurchschlagspannung einer Oxidfilmschicht an einem Schaltelement
beeinträchtigen.
Da die Packungsdichte der Halbleiter-Bauelemente weiterhin ansteigt,
wurde deshalb eine Gegenmaßnahme
gegen die COP-Bildung, auf die bisher nicht ernsthaft geachtet wurde,
zu einem wichtigen Problempunkt, den es zu lösen gilt.
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Die
Reinigungslösung
SC-1 entwickelt eine hohe Leistung bei der Entfernung auf einem
Metall wie zum Beispiel Cu, das mit Ammoniak leicht einen Komplex
bildet. Die Reinigungsleistung der SC-1-Reinigungslösung gegenüber metallischen
Verunreinigungen liegt im Allgemeinen unter der Wirksamkeit von
Reinigungslösungen,
bei denen Säuren
zum Einsatz kommen.
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Andererseits
entwickelt die SC-2-Reinigungslösung
gegenüber
metallischen Verunreinigungen eine bemerkenswerte Reinigungswirkung,
auch wenn ihre Reinigungsleistung gegenüber Teilchen und organischen
Substanzen schwach ist. Auf der Oberfläche des Wafers bildet sich
jedoch infolge von Wasserstoffperoxid, das in der chemischen Lösung enthalten
ist, eine Filmschicht aus Siliziumdioxid aus. Es wird deshalb davon
ausgegangen, dass sich die Wirkung dieser Reinigungslösung abschwächt, wenn
die Konzentration der metallischen Verunreinigungen hoch ist.
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Das
Reinigungsverfahren, bei dem die vorstehend beschriebenen chemischen
Lösungen
zum Einsatz kommen, löst
Metalle wie zum Beispiel freiliegendes Aluminium auf, das zur Bildung
von Zwischenverbindungen in einem Reinigungsschritt im Verlauf der
Fertigung von Halbleiter-Bauelementen verwendet wird. Während dieser
Reinigung können
außerdem
sogar Zwischenverbindungen durch feiene Spalte oder feine Löcher hindurch
korrodieren, die in Zwischenschichten eingelassen sind. Dies setzt
der Anwendung des Reinigungsverfahrens Grenzen.
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Die
herkömmlichen
Reinigungsverfahren, für
die das RCA-Verfahren repräsentativ
steht, weisen, wie vorstehend beschrieben, die Probleme auf, die
ihren Ursprung in den chemischen Lösungen wie Ammoniak und Säuren haben,
die bei den Reinigungsschritten zum Einsatz kommen. Außerdem werden
drei oder vier Arten von Reinigungslösungen, die unterschiedlichen
Reinigungszwecken dienen und verschiedene Reinigungswirkungen entfalten,
in Kombination mit einander verwendet. Dies verlängert notwendigerweise die
Reinigungsschritte und setzt mehrere Stufen in den Vorrichtungen
und mehrere chemische Lösungen
voraus. Durch die mehreren Stufen, die sich aus der Reinigung mit
chemischen Lösungen
ergeben, erhöhen
sich schließlich
die Anlagenkosten, die Arbeitskosten und die Kosten der Werkstoffe
und Materialien, wie zum Beispiel der chemischen Lösungen und
von reinem Wasser. Außerdem
erreichen die Kosten von Gegenmaßnahmen gegen Umweltverschmutzungen,
wie zum Beispiel Abfallflüssigkeiten,
einen beträchtlichen
Betrag.
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Zur
Lösung
dieser Probleme wird in der japanischen Patentanmeldung KOKAI Publication
No. 6-260480 ein Reinigungsverfahren beschrieben, mit welchem der
Einsatz chemischer Lösungen
auf ein Mindestmaß verringert
wird bzw. möglichst
keine chemischen Lösungen
zum Einsatz kommen.
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Dies
bedeutet, dass bei der in der vorstehend genannten Vorveröffentlichung
beschriebenen Erfindung eine Kathodenstange und eine Anodenstange
in zwei Kammern angeordnet werden, die durch einen porösen Film
von einander getrennt sind und ein Elektrolytbad enthalten. Reines
Wasser, das eine kleine Menge einer Substanz enthält, welche
die Wirksamkeit der Elektrolyse erhöht, wird in die beiden getrennten
Kammern eingeleitet, um so mit OH– ionisiertes
Wasser auf der Kathodenseite und mit H+ ionisiertes
Wasser auf der Seite der Anode zu erzeugen. Diese beiden ionisierten
Wasserarten werden in zwei Verarbeitungsbäder eingeleitet, die in Form
getrennter Kammern vorgesehen sind, um so zu reinigende Gegenstände zu reinigen.
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Bei
diesem Reinigungsverfahren gilt die Bearbeitung auf der Seite mit
dem mit OH– ionisierten
Wasser als Äquivalent
zu der Reinigung mit SC-1 bei dem vorstehend beschriebenen RCA-Reinigungsverfahren.
In der japanischen Patentanmel dung KOKAI Publication No. 6-260480
wird beschrieben, dass ausschließlich OH–-Ionen die Oberfläche des
Aluminiums stabilisieren, das durch die Bearbeitung mit H+-Ionen aktiviert wurde, oder kolloidales
Siliziumdioxid entfernen, das nach einem Polier- oder Planierungsvorgang
verbleibt. Diese Vorveröffentlichung
beschreibt nicht die Entfernung allgemeiner Teilchen als Hauptaufgabe
der herkömmlichen Reinigung
mit SC-1 und auch nicht eine positivere Auswirkung als Gegenmaßnahme gegen
die COP-Bildung, was einen Nachteil des Verfahrens darstellt.
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Andererseits
stellt die Bearbeitung auf der Seite mit dem mit H+ ionisiertem
Wasser ein Äquivalent
zu der SC-2-Reinigung bei dem RCA-Reinigungsverfahren dar, da der
Zweck der Bearbeitung darin besteht, dass ausschließlich metallische
Verunreinigungen von einem Siliziumwafer entfernt werden. In der
vorstehend genannten Vorveröffentlichung
wird jedoch beschrieben, dass die bei dieser Bearbeitung angelegte
Spannung eine hohe Gleichspannung von 103 bis
104 V/cm sein muss, so dass die Bearbeitung äußerst gefährlich ist. Außerdem bestehen
das mit OH– ionisierte
Wasser und das mit H+ ionisierte Wasser,
die in den beiden getrennten Kammern gebildet werden, aus instabilen
Ionen und kehren im Laufe der Zeit wieder zum Zustand der neutralen
Lösung
zurück.
Deshalb sinken die Konzentrationen dieser ionisierten Wasserarten
ab, ehe sie die beiden Bearbeitungsbäder erreichen, die als getrennte
Kammern vorgesehen sind. Infolgedessen werden die Wirkungen dieser
ionisierten Wasserarten schwächer
oder ihre Konzentrationen werden schwerer steuerbar.
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Die
japanische Patentschrift JP07-155709 A bezieht sich auf den Einsatz
von reinem Wasser zu Reinigungszwecken, in dem Ozon oder Sauerstoffgas
gelöst
wurde, das man durch Elektrolyse des Wassers erhält.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung
zu schaffen, bei der einer Aufsprüheinrichtung zum Aufsprühen einer
Reinigungslösung
selbst die Funktion der Bildung von mit OH– ionisiertem
Wasser und von mit H+ ionisiertem Wasser
zugeordnet wird und die mit OH– ionisiertes Wasser und
mit H+ ionisiertes Wasser als Reinigungslösung unmittelbar
nach seiner Bildung auf einen zu reinigenden Gegenstand aufsprüht, wobei
entweder das mit OH– ionisierte Wasser oder
das mit H+ ionisierte Wasser gezielt als
Reinigungslösung
verwendet werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
einer Reinigungsvorrichtung, bei welcher einer Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
einer Reinigungslösung
selbst die Funktion der Bildung von mit OH– ionisiertem
Wasser und von mit H+ ionisiertem Wasser
zugeordnet wird, und die mit OH– ionisiertes
und mit H+ ionisiertes Wasser als Reinigungslösung unmittelbar
nach seiner Bildung auf einen zu reinigenden Gegenstand aufsprüht indem
das Wasser auf Ultraschallwellen befördert wird, wobei entweder das
mit OH– ionisierte
Wasser oder das mit H+ ionisierte Wasser
gezielt als Reinigungslösung
verwendet werden kann.
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Eine
noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Reinigungsverfahren zu entwickeln, das in der Lage ist, ein zu reinigendes
Substrat unter Verwendung der vorstehend umrissenen Reinigungsvorrichtungen
präzise
zu reinigen, ohne dabei die Anzahl der Arbeitsschritte zu erhöhen.
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Noch
eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Reinigungsvorrichtung
zu schaffen, die in der Lage ist, sowohl die obere als auch die
untere Oberfläche
eines zu reinigenden drehbaren Substrats präzise gleichzeitig zu reinigen,
indem eine Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
einer Reinigungslösung,
welcher die Funktion zugeordnet wird, mit OH– ionisiertes
Wasser und mit H+ ionisiertes Wasser zu
bilden, über dem
Substrat angeordnet wird, und eine weitere Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
einer Reinigungslösung,
welche den gleichen oder einen anderen Aufbau besitzt, unter dem
Substrat angeordnet wird.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die Ansprüche 1 bis 18 umrissen und bezieht
sich auf eine Reinigungsvorrichtung, welche folgendes aufweist:
eine Substrathaltevorrichtung zum Halten eines zu reinigenden Substrats;
eine Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
einer Reinigungslösung,
welche einen zylinderförmigen
Hauptkorpus mit einer Düse
aufweist, in deren einem Ende eine kreisförmige Auslassöffnung für eine Reinigungslösung offen
ausgebildet ist, welche aus der Düse auf das Substrat eine Reinigungslösung aufsprüht. Ein
Bauelement zur elektrolytischen Ionenerzeugung, welches reines Wasser
in der Reinigungslösung radikalisch
aktiviert oder ionisiert, umfasst eine Membran für den Austausch von H+-Ionen, die in der Weise angeordnet ist,
dass sie den zylindrischen Hauptkorpus der Sprüheinrichtung zum Aufsprühen der
Reinigungslösung
in einen äußeren Bereich
und einen Mittelbereich unterteilt, wobei Elektrodenplatten, welche
zu beiden Seiten der Membran für
den Austausch von H+-Ionen angeordnet sind,
unterschiedliche Polaritäten
aufweisen und wobei eine Gleichstromversorgung mit den Elektrodenplatten
verbunden ist.
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Des
Weiteren wird die Erfindung durch die Ansprüche 19 bis 21 umrissen und
bezieht sich auf ein Reinigungsverfahren zum Reinigen eines Substrats
mit Hilfe einer Reinigungsvorrichtung, welche folgendes aufweist:
eine Substrathaltevorrichtung zum Halten des Substrats und eine
Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen einer
Reinigungslösung.
Die Aufsprüheinrichtung
weist dabei ein Teil zur elektrolytischen Ionenerzeugung auf, welches
eine Membran für
den Austausch von H+-Ionen aufweist, welche die Unterteilung
in einen äußeren Bereich
und einen Mittelbereich vornimmt, wobei Elektrodenplatten zu beiden
Seiten der Membran für
den Austausch von H+-Ionen angeordnet sind
und unterschiedliche Polarität
aufweisen. Dabei wird reines Wasser in die außen liegende Bearbeitungskammer
und die in der Mitte liegende Bearbeitungskammer eingeleitet, während an
die Elektrodenplatten mit unterschiedlicher Polarität eine Gleichspannung
angelegt wird, und eine Reinigungslösung, die durch radikalisches
Aktivieren oder Ionisieren des reinen Wassers in der in der Mitte liegenden
Bearbeitungskammer auf das Substrat aufgesprüht wird und dadurch das Substrat
reinigt.
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Nachstehend
wird nun die Erfindung zum besseren Verständnis in Verbindung mit den
beiliegenden Zeichnungen ausführlicher
beschrieben, in welchen:
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1 eine perspektivische Ansicht
ist, welche eine erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung
darstellt;
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2A eine zylinderförmige Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
einer Reinigungslösung
aus 1 in Draufsicht
zeigt;
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2B ein Querschnitt entlang
einer Linie B-B aus 2A ist;
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3 eine auseinander gezogene
Ansicht der zylinderförmigen
Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen einer
Reinigungslösung
aus 1 ist;
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4A die zylinderförmige Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
einer Reinigungslösung
aus 1 in Draufsicht
zeigt;
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4B ein Querschnitt entlang
einer Linie B-B aus 4A ist;
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4C ein Querschnitt entlang
einer Linie C-C aus 4A ist;
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5A die zylinderförmige Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
von Reinigungslösung
aus 1 in Draufsicht
darstellt;
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5B eine Schnittansicht entlang
einer Linie B-B aus 5A ist;
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6 die Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
einer Reinigungslösung
aus 1 mit den zugehörigen peripheren
Einrichtungen in schematischer Ansicht darstellt;
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7 eine Schnittansicht mit
der Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung ist;
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8 eine perspektivische Ansicht
ist, welche noch eine weitere erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung darstellt:
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9 eine stangenförmige Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
einer Reinigungslösung
aus 8 in Vorderansicht
zeigt;
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10 die stangenförmige Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
einer Reinigungslösung
aus 8 in Draufsicht
darstellt;
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11 eine Ansicht der stangenförmigen Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
einer Reinigungslösung
aus 8 von unten ist;
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12 einen Schnitt durch die
stangenförmige
Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
einer Reinigungslösung
entlang einer Linie XII-XII aus 9 zeigt,
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13 ein Schnitt durch die
stangenförmige
Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
einer Reinigungslösung
entlang einer Linie XIII-XIII aus 9 ist;
und
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14 eine Schnittansicht der
stangenförmigen
Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
einer Reinigungslösung
entlang einer Linie IVX-IVX aus 12 darstellt.
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf 1 bis 6 eine erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung im
Einzelnen beschrieben.
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1 ist eine perspektivische
Ansicht, welche die Reinigungsvorrichtung darstellt. 2A zeigt eine zylinderförmige Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
einer Reinigungslösung
aus 1 in Draufsicht. 2B ist ein Querschnitt der
zylinderförmigen
Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
einer Reinigungslösung
entlang einer Linie B-B (entlang einer Energie-Einspeiseeinrichtung)
aus 2A. 3 ist eine auseinander gezogene Ansicht
der Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
einer Reinigungslösung
aus 1. 4A zeigt die zylinderförmige Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
einer Reinigungslösung
aus 1 in Draufsicht. 4B stellt einen Querschnitt
der zylinderförmigen
Aufsprühreinrichtung
zum Aufsprühen
einer Reinigungslösung entlang
einer Linie B-B (entlang einer Wasserversorgungseinheit für die äußere Prozesskammer)
aus 4A dar. 4C zeigt einen Querschnitt
entlang einer Linie C-C aus 4A. 5A stellt die zylinderförmige Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
von Reinigungslösung
aus 1 in Draufsicht
dar. 5B ist eine Schnittansicht
entlang einer Linie B-B (entlang einer Wasserversorgungseinheit
für die
innere Prozesskammer) aus 5A. 6 zeigt die Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
einer Reinigungslösung
aus 1 mit den zugehörigen peripheren
Einrichtungen in schematischer Ansicht.
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Die
Kante eines zu reinigenden Substrats (z. B. eines Halbleiterwafers) 1 wird
von einer hier nicht dargestellten Substrathaltevorrichtung gehalten.
Eine zylinderförmige
Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
einer Reinigungslösung
sprüht
eine Reinigungslösung 3 auf
den Halbleiterwafer 1. Die Aufsprüheinrichtung 2 für die Reinigungslösung wird
dabei von einer (hier nicht dargestellten) Verschiebemechanik in
die X-Richtung und die Y-Richtung bewegt, wobei die Mechanik mit
einem Handhabungselement 18 verbunden ist, das sich von
der Umfangsfläche
der Aufsprühvorrichtung 2 aus
erstreckt.
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Die
zylinderförmige
Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
der Reinigungslösung
weist einen zylinderförmigen
Hauptkorpus 6 mit einer Düse 5 auf, an deren
unterem Ende eine Auslassöffnung 4 für die Reinigungslösung offen
ausgebildet ist. Dieser Hauptkorpus 6 weist einen Zylinder 7 zum
Abdichten des oberen Endes auf, einen Zylinder (Trennwand) 9 zum
Abdichten des unteren Endes, sowie eine Düsenöffnung 10, einen Fixierring 13 und
eine ringförmige
Mutter 14 auf. Der Zylinder 9 zum Abdichten des
unteren Endes ist konzentrisch in dem Zylinder 7 zum Abdichten
des oberen Endes angeordnet und besitzt am unteren Ende einen ringförmigen Flansch 8.
Die Düsenöffnung 10 verläuft durch
einen Abschnitt der Trennwand 9, der zum Abdichten des
unteren Endes dient. Der Fixierring 13 steht mit dem unteren
Ende des Zylinders 7 über
eine Ringdichtung 11 in Eingriff, sowie über einen
O-Ring 12 mit der äußeren Umfangsfläche des
Flansches 8. Die ringförmige Mutter 14 steht
mittels eines Gewindes mit der äußeren Umfangsfläche des
unteren Endes des Zylinders 7 in Eingriff und befestigt
den Deckel 13 am Zylinder 7 und der Trennwand 9.
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Die
Düse 5 steht über ein
Gewinde mit der inneren Umfangsfläche des Flansches 8 der
Trennwand 9 in Eingriff und steht mit der Düsenöffnung 10 in
Strömungsverbindung.
Ein erster zylindrischer freier Raum 15 ist zwischen der
zylindrischen Trennwand 9 und der Innenfläche des
Zylinders 7 ausgebildet. Ein zweiter Raum 16 ist
im Inneren der Trennwand 9 so ausgebildet, dass er mit
der Düse 5 durch
die Düsenöffnung 10 hindurch in
Strömungsverbindung
steht. Ein Bauelement, das nachstehend noch beschrieben wird, dient
zur Erzeugung von Ultraschallwellen und ist in dem zweiten Raum 16 angeordnet.
Gemäß der Darstellung
in 4C ist in dem Abschnitt
der zylindrischen Trennwand 9 zum Abdichten des unteren
Endes eine Vielzahl von Kanälen 17 für die Reinigungslösung ausgebildet
und steht mit dem ersten und dem zweiten Raum 15 bzw. 16 in
Strömungsverbindung.
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Eine
zylinderförmige
Membran 19 für
den Austausch von H+-Ionen ist in dem ersten
Raum 15 des zylindrischen Hauptkorpus 6 so angeordnet,
dass sie konzentrisch zu der zylinderförmigen Trennwand 9 verläuft. Diese
Trennwand 9 unterteilt den ersten Raum 15 in eine
innen liegende, zylinderförmige
Bearbeitungskammer 201 und eine
außen
liegende, zylinderförmige
Bearbeitungskammer 202 . Das obere
Ende der Membran 19 für
den H+-Ionenaustausch ist in dem Abschnitt
des Zylinders 7, der das obere Ende abdichtet, über eine Ringdichtung 21 eingepasst.
Das untere Ende der Membran 19 für den Austausch der H+-Ionen ist in den Befestigungsring 13 über eine
Ringdichtung 22 eingepasst.
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Gemäß der Darstellung
in den 2A, 2B und 3 ist an der Oberfläche der Membran 19 für den Austausch
von H+-Ionen auf der Seite der innen liegenden
Bearbeitungskammer 201 eine zylinderförmige Innenelektrode 23 befestigt,
die aus einer porösen
Platte besteht, in der eine große
Anzahl von Poren ausgebildet ist. Diese innen liegende Elektrode 23 besteht
aus einem Werkstoff wie zum Beispiel Platin-Platinoxid oder mit Platin
plattiertem Titan oder Tantal. Ein Kopf eines innen liegenden Innenanschlusses 24,
der mit einem Isolierrohr überdeckt
ist, ist mit der Innenelektrode 23 verbunden. Dieser innen
liegende Innenanschluss 24 erstreckt sich durch den Abschnitt
des Zylinders 7 zum Abdichten des oberen Endes hindurch
zur Außenseite. Dieser
innen liegende Innenanschluss 24 ist in eine Kabelgarnitur 25 eingeführt, die
aus einem isolierenden Werkstoff hergestellt ist. Die Kabelgarnitur 25 steht über ein
Gewinde mit dem Abschnitt des Zylinders 7 zum Abdichten
des oberen Endes in Eingriff, von dem aus sich der innen liegende
Innenanschluss 24 erstreckt. Ein innen liegendes Außenkabel 26,
das mit einem Isolierrohr überdeckt
ist, ist in die Kabelgarnitur 25 eingepasst, und eine Kabelseele
am Ende des innen liegenden Außenkabels 26 ist
mit dem innen liegenden Innenanschluss 24 verbunden. Eine
Kappe 27 steht über
ein Gewinde mit dem oberen Abschnitt der Kabelgarnitur 25 in
Eingriff. Das innen liegende Außenkabel 26 wird
in der Kabelgarnitur 25 befestigt, indem ein Keil 28 eingedrückt wird,
der auf das innen liegende Außenkabel 26 aufgepasst
wird.
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Gemäß der Darstellung
in 2A, 2B und 3 ist
an der Oberfläche
der Membran 19 für
den Austausch von H+-Ionen auf der Seite
der außen
liegenden Bearbeitungskammer 202 eine
zylinderförmige
Außenelektrode 29 befestigt,
die aus einer porösen
Platte gefertigt ist, in der eine große Anzahl von Poren ausgebildet
ist. Diese Außenelektrode 29 besteht
aus einem Werkstoff wie zum Beispiel Platin-Platinoxid oder aus mit Platin beschichteten
Titan oder Tantal. Über
eine Streifen-Anschlussplatte 31,
die in Richtung der Höhe
der Außenelektrode 29 verbunden
ist, ist ein Kopf eines außen
liegenden Innenanschlusses 30 mit der Außenelektrode 29 verbunden
und ist dabei mit einem Isolierrohr überdeckt. Dieser außen liegende
Innenanschluss 30 erstreckt sich durch den Abschnitt des
Zylinders 7 zum Abdichten des oberen Endes hindurch zur
Außenseite. Der
außen
liegende Innenanschluss 30 ist in eine Kabelgarnitur 32 eingeführt, das
aus einem isolierenden Werkstoff hergestellt ist. Die Kabelgarnitur 32 steht über ein
Gewinde mit dem Abschnitt des Zylinders 7 zum Abdichten
des oberen Endes in Eingriff, von dem aus sich der Innenanschluss 30 erstreckt.
Ein außen
liegendes Außenkabel 33,
das mit einem Isolierrohr überdeckt
ist, wird in die Kabelgarnitur 32 eingesetzt und eine Kabelseele
am Ende des außen
liegenden Außenkabels 33 ist
mit dem außen
liegenden Innenanschluss 30 verbunden. Eine Kappe 34 steht
dabei über
ein Gewinde mit dem oberen Abschnitt der Kabelgarnitur 32 in Eingriff.
Das außen
liegende Außenkabel 33 wird
in der Kabelgarnitur 32 dadurch befestigt, dass ein Keil 35, der
auf das außen
liegende Außenkabel 33 aufgepasst
ist, eingedrückt
wird.
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Gemäß der Darstellung
in 6 sind das innen
und das außen
liegende Außenkabel 26 und 33 an eine
Gleichstromversorgung 36 angeschlossen. Ein Auslassrohr 37 zum
Auslassen von Wasser zur Elektrolytbearbeitung ist mit einem unteren
Abschnitt der Umfangsfläche
des Zylinders 7 verbunden und leitet das Bearbeitungswasser
in der außenliegenden
Bearbeitungskammer 202 nach außen ab.
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Die
Membran 19 für
den Austausch von H+-Ionen, die innen liegende
Bearbeitungskammer 201 , die Innenelektrode 23,
die außen
liegende Bearbeitungskammer 202 ,
die Außenelektrode 29 und
die Gleichstromversorgung 36 bilden zusammen ein Bauelement
zur Erzeugung von Ionen für
die Elektrolyse.
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Gemäß der Darstellung
in 4A bis 4C ist in eine Rippe 40,
die auf der äußeren Umfangswandung der
zylindrischen Trennwand 9 gebildet ist, eine innen liegende
Düse 39 zum
Zuführen
von reinem Wasser eingesetzt, in der eine Vielzahl von Aussprühlöchern 38 in
Längsrichtung
ausgebildet ist. Auslässe 41 für reines Wasser
sind in der Rippe 40 in der Weise offen ausgebildet, dass
sie den Aussprühlöchern 38 gegenüber liegen.
Dies bedeutet, dass reines Wasser, das von der innen liegenden Zuführdüse 39 zum
Zuführen
von reinem Wasser zugeführt
wird, in die innen liegende Bearbeitungskammer 201 des
zylindrischen Hauptkorpus 6 durch die Aussprühlöcher 38 und
die Auslässe 41 für reines
Wasser eingeleitet wird. Die innen liegende Zuführdüse 39 zum Zuführen von
reinem Wasser erstreckt sich durch den Abschnitt des Zylinders 7 zum
Abdichten des oberen Endes hindurch und wird in ein Rohrmuffenteil 42 eingeführt, das
in den Abschnitt zum Abdichten des oberen Endes eingeführt wird.
Ein innen liegendes Zuführrohr 43 zum
Zuführen
von reinem Wasser ist mit der Düse 39 in
dem Rohrmuffenteil 42 verbunden und wird von einer Kappe 44 fixiert,
die über
ein Gewinde in Eingriff mit dem Muffenteil 42 und einem
zwischen der Kappe 44 und dem Zuführrohr 43 eingesetzten
Federrohr 45 steht.
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Ein
innen liegendes Entlüftungsloch 46 verläuft in vertikaler
Richtung durch den Mittelabschnitt des Zylinders 7 hindurch
und erstreckt sich von der Einführposition
des innen liegenden Zuführrohres 43 zum
Zuführen
von reinem Wasser aus und dem Abschnitt des Zylinders 7 zum
Abdichten des oberen Endes auf der gegenüber liegenden Seite aus. Ein
Rohrmuffenteil 47 ist in den Abschnitt des Zylinders 7 zum
Abdichten des oberen Endes in der Weise eingeführt, dass es in Strömungsverbindung
mit dem Entlüftungsloch 46 steht.
In das Rohrmuffenteil 47 ist ein innen liegendes Entlüftungsrohr 48 eingeführt und
wird mittels einer Kappe 49 fixiert, die über ein
Gewinde in Eingriff mit dem Muffenteil 47 und einem zwischen
der Kappe 49 und dem Entlüftungsrohr 48 eingesetzten
Federrohr 50 steht.
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Gemäß der Darstellung
in 6 wird von einer
Reinwasserversorgung 51 aus dem innen liegenden Versorgungsrohr 43 zum
Zuführen
von reinem Wasser reines Wasser zugeführt, wobei in der Mitte des
Versorgungsrohres 43 zum Zuführen von reinem Wasser ein
innen liegendes Steuerventil 52 zum Steuern der Durchflussmenge
eingesetzt ist. In der Mitte des Entlüftungsrohres 48 ist
ein Steuerventil 53 zum Steuern der Durchflussmenge eingesetzt.
Da die Steuerventile 52 und 53 zum Steuern der
Durchflussmenge somit in der Mitte entlang des innen liegenden Zuführrohres 43 zum
Zuführen
von reinem Wasser und des Ent lüftungsrohres 48 eingesetzt
sind, lässt
sich dadurch, dass der Druckausgleich in der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 durch Regelung des Öffnungsgrades
dieser Ventile gesteuert wird, die Menge der Prozesslösung für die Elektrolyse
(Reinigungslösung)
steuern, die zusammen mit dem Gas aus der Entlüftungsleitung 48 ausgelassen
wird. Wenn in der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 durch elektrolytische Verarbeitung
OH–-Ionen
gebildet werden, handelt es sich bei dem Gas, das zusammen mit der
elektrolytischen Prozesslösung
aus dem Entlüftungsrohr 48 ausgetragen
wird, in erster Linie um Sauerstoff. Deshalb wird das Gas direkt
ausgelassen, ohne dass dabei in irgendeiner Weise eine Bearbeitung
zum Gasauslass vorgenommen wird.
-
Gemäß der Darstellung
in 5A und 5B verläuft ein außen liegendes Loch 54 zur
Zuführung
von reinem Wasser in vertikaler Richtung durch den Abschnitt des
Zylinders 7 zum Abdichten des oberen Endes hindurch. Dabei
ist in den Abschnitt des Zylinders 7 zum Abdichten des
oberen Endes ein Rohrformstück 55 in der
Weise eingeführt,
dass es mit diesem Zuführloch 54 in
Strömungsverbindung
steht. Ein außen
liegendes Zuführrohr 56 zum
Zuführen
von reinem Wasser ist in das Rohrformstück 55 eingeführt und
wird mit Hilfe einer Kappe 57 befestigt, die über ein
Gewinde mit dem Formstück 55 und
einem zwischen der Kappe 57 und dem Zuführrohr 56 eingesetzten
Federrohr 58 in Eingriff steht.
-
Ein
außen
liegendes Entlüftungsloch 59 verläuft in vertikaler
Richtung durch den Mittelabschnitt des Zylinders 7 und
erstreckt sich dabei von der Einführposition des außen liegenden
Zuführrohres 56 zum
Zuführen
von reinem Wasser sowie von dem Abschnitt des Zylinders 7 zum
Abdichten des oberen Endes auf der gegenüber liegenden Seite aus. Ein
Rohrformstück 60 ist
in den Abschnitt des Zylinders 7 zum Abdichten des oberen
Endes in der Weise eingeführt,
dass es mit dem Entlüftungsloch 59 in
Strömungsverbindung
steht. Ein außen
liegendes Entlüftungsrohr 61 ist
in das Rohrformstück 60 eingeführt und
wird mittels einer Kappe 62 befestigt, die über ein
Gewinde mit dem Formstück 60 und
einem Federrohr 63 in Eingriff steht, das zwischen der
Kappe 62 und dem Entlüftungsrohr 61 eingesetzt
ist.
-
Gemäß der Darstellung
in 6 wird von der Versorgungsquelle 61 zum
Zuführen
von reinem Wasser zu dem außen
liegenden Zuführrohr 56 zum
Zuleiten von reinem Wasser reines Wasser zugeführt, während in der Mitte des außen liegenden
Zuführrohres 56 zum
Zuleiten von reinem Wasser ein außen liegendes Steuerventil 64 zum
Steuern der Durchflussmenge von reinem Wasser eingesetzt ist. Das
außen
liegende Entlüftungsrohr 61 ist
mit einem Separator 65 zur Trennung von Gas und Flüssigkeit
verbunden. Dieser Separator 65 zum Trennen von Gas und
Flüssigkeit
ist mit einem Bearbeitungsturm 66 verbunden, der einen
Katalysator zum Verarbeiten von Wasserstoffgas enthält.
-
Das
innen liegende Entlüftungsrohr 48 ist
mit dem Separator 65 zum Trennen von Gas und Flüssigkeit verbunden,
wie dies durch die gestrichelte Linie in 6 angedeutet ist, wenn der in 6 dargestellte Zustand – d. h.
der Zustand, in dem die positiven und negativen Anschlüsse der
Gleichstromversorgung 36 jeweils mit der innen liegenden
und der außen
liegenden Elektrode 23 bzw. 29 verbunden ist (in
diesem Zustand werden H+-Ionen in der innen
liegenden Bearbeitungskammer 201 erzeugt,
während
in der außen
liegenden Bearbeitungskammer 202 OH–-Ionen
gebildet werden) – in
einen Zustand umgeschaltet wird, in dem die positiven und negativen
Elektroden mit der Außenelektrode 29 bzw.
der Innenelektrode 23 verbunden sind (in diesem Zustand
werden in der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 OH–-Ionen
gebildet und in der außen liegenden
Bearbeitungskammer 202 H+-Ionen). Andererseits handelt es sich bei
dem Gas, das zusammen mit der elektrolytischen Prozesslösung von
dem außen
liegenden Entlüftungsrohr 61 ausgelassen
wird, in erster Linie um Sauerstoff. Deshalb wird dieses Gas direkt
ausgetragen, ohne dass in irgendeiner Weise eine Bearbeitung des
Gasauslasses erfolgt.
-
Ein
ringförmiges
Halteteil 68, das einen scheibenähnlichen Schwingungserzeuger 67 hält, steht
mit der Trennwand 9 auf dem inneren unteren Rand des zweiten
Raumes 16 in dem zylindrischen Hauptteil 6 in Eingriff.
Ein zylindrisches Schutzteil 69 und ein isolierender Führungszylinder 70 sind
auf dem ringförmigen Halteteil 68 bzw.
dem Schwingungserzeuger 67 in dem zweiten Raum 16 angeordnet.
Zwei scheibenförmige Stromversorgungsanschlüsse 72a und 72b,
zwischen denen eine Feder 71 eingesetzt ist, sind in den
isolierenden Führungszylinder 70 eingesetzt.
-
Eine
scheibenförmige
Führung 73 ist
auf dem zylindrischen Schutzteil 69 in dem zweiten Raum 16 über einen
O-Ring 74 eingesetzt. Ein ringförmiger Deckel 75 steht
mit einer Öffnung 76 in
der Mitte des Abschnitts des Zylinders 7 zum Abdichten
des oberen Endes in Eingriff. Der Endabschnitt eines Stromkabels 77 ist
an den Stromversorgungsanschluss 72b im oberen Abschnitt
durch den ringförmigen
Deckel 75 und die scheibenförmige Führung 73 hindurch
in Eingriff. Das Stromkabel 77 ist mit Hilfe einer zylinderförmigen Garnitur 78 befestigt,
die mit dem ringförmigen
Deckel 75 mittels eines Gewindes in Eingriff steht. Der
Schwingungserzeuger 67, die Stromversorgungsanschlüsse 72a und 72b und
das Stromkabel 77 bilden zusammen eine Einheit zur Erzeugung
von Ultraschallwellen. Außerdem
ist das Stromkabel 77 gemäß der Darstellung in 6 mit einem Hochfrequenz-Oszillator 79 verbunden.
-
Nachstehend
wird nun ein Verfahren beschrieben, mit welchem die in 2 bis 6 dargestellte Reinigungsvorrichtung
ein zu reinigendes Substrat reinigt.
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1-1)
Zunächst
wird entsprechend der Darstellung in 1 der
Endabschnitt des zu reinigenden Substrats (z. B. eines Halbleiterwafers) 1 von
dem (hier nicht dargestellten) Substrathalteteil gehalten.
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1-2)
Gemäß der Darstellung
in 4A bis 4C und 6 versorgt der Versorgungsvorrat 51 für reines
Wasser die Zuführdüse 39 für reines
Wasser, die in die Trennwand 9 des zylindrischen Hauptkorpus 6 eingesetzt ist, über die
innen liegende Zuführleitung 43 für reines
Wasser mit Reinwasser. Dieses reine Wasser wird in die innen liegende
Bearbeitungskammer 201 eingeleitet,
die durch die zylinderförmige
Membran 19 für
den H+-Ionenaustausch und die Trennwand 9 unterteilt
wird, sowie durch die Aussprühlöcher 38 der
Zuführdüse 39 für reines
Wasser und die in der Trennwand 9 offenen Auslässe 41 für reines
Wasser. Das reine Wasser fließt entlang
der zylinderförmigen
Innenelektrode 23, die an der zylindrischen Membran 19 für den Ionenaustausch befestigt
ist, nach unten in die innen liegende Bearbeitungskammer 201 und strömt in die Düsenöffnung 10 in der Mitte
der Trennwand 9 durch die in der Trennwand 9 gebildeten
Kanäle 17 für die Reinigungslösung.
-
Gleichzeitig
führt der
Versorgungsvorrat 51 für
reines Wasser gemäß der Darstellung
in 5A, 5B und 6 das
reine Wasser der außen
liegenden Zuführleitung 56 für reines
Wasser zu. Dieses reine Wasser wird in die außen liegende Bearbeitungskammer 202 eingeleitet, die durch die zylindrische
Membran 19 für
den H+-Ionenaustausch und den Zylinder 7 unterteilt
ist, durch das in dem Abschnitt des zylindrischen Hauptkorpus 6 zum
Abdichten des oberen Endes offene äußere Zuführloch 54 für reines
Wasser, wobei eine Strömungsverbindung
mit der Zuführleitung 56 für reines
Wasser besteht. Das reine Wasser fließt entlang der zylinderförmigen Außenelektrode 29,
die an der zylinderförmigen
Membran 19 für
den Ionenaustausch befestigt ist, nach unten in die außen liegende
Bearbeitungskammer 202 und wird
von der Abführleitung 37 zum
Abführen des
Prozesswassers aus dem Elektrolyseprozess nach außen abgeleitet,
wobei die Abführleitung
mit dem unteren Bereich des zylinderförmigen Hauptkorpus 6 verbunden
ist.
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1-3)
Während
entsprechend 6 das reine
Wasser somit der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 und der außen liegenden Bearbeitungskammer 202 zugeführt wird, ist der positive
Anschluss der Gleichstromversorgung 36 mit der an der Oberfläche der
Membran 19 für
den H+-Ionenaustausch auf der Seite der innen
liegenden Bearbeitungskammer 201 angebrachten
Innenelektrode 23 über
das innen liegende Außenkabel 26 und
den innen liegenden Innenanschluss 24 verbunden. Andererseits
ist der negative Anschluss mit der auf der Oberfläche der
Membran 19 für
den H+-Ionenaustausch auf der Seite der
außen
liegenden Bearbeitungskammer 202 befestigten
Außenelektrode 29 über den
außen
liegenden Innenanschluss 30 und die Streifenanschlussplatte 31 verbunden.
Den so geschalteten Elektroden 23 und 29 werden
nun eine vorbestimmte Spannung und ein vorgegebener Strom zugeführt. Infolgedessen
kommt es an der positiven Elektrode (Innenelektrode) 23 zu
einer Elektrolysereaktion – 2H2O – 4e– → O2 + 4H+ – und in
der innen liegenden Bearbeitungskammer, 201 wird
H+ gebildet. Diese an H+-Ionen
reiche Lösung
strömt
aus der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 in
die Düsenöffnung 10 in
der Mitte der Trennwand 9 über die in der Trennwand 9 ausgebildeten
Kanäle 17 für die Reinigungslösung. Die
Lösung
durchfließt
die Düse 5,
die mit der Düsenöffnung 10 in
Strömungsverbindung
steht, und wird aus dem kreisrunden Auslassanschluss 4 am
unteren Ende der Düse 5 ausgesprüht.
-
Dabei
ist zu beachten, dass die an OH–-Ionen
reiche Lösung
in der außen
liegenden Bearbeitungskammer 202 gebildet
und aus dem Ableitrohr 37 zum Abführen des Prozesswassers aus
dem Elektrolysevorgang nach außen
ausgetragen wird, wie dies bereits erläutert wurde.
-
Wenn
die Bearbeitung des reinen Wassers durch Elektrolyse in dem zylinderförmigen Hauptkorpus 6 vorgenommen
wird, dann wird gasförmiger
Sauerstoff (O2), der zusammen mit den H+-Ionen in der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 gebildet wird, freigesetzt. Gemäß der Darstellung
in 4B wird dieser in der
innen liegenden Bearbeitungskammer 201 freigesetzte
gasförmige
Sauerstoff zusammen mit der an H+-Ionen
reichen Lösung
nach außen
ausgetragen, und zwar durch das innen liegende Entlüftungsloch 46,
das in dem Abschnitt des Zylinders 7 zum Abdichten des
oberen Endes geöffnet
ist, sowie durch das Rohrformstück 47 und
das innen liegende Entlüftungsrohr 48.
Gemäß der Darstellung
in 6 lässt sich
der Austrag von Gas und der an H+-Ionen
reichen Lösung
(Reinigungslösung)
aus der Entlüftungsleitung 48 dadurch
unterdrücken, dass
der Druckausgleich in der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 dadurch gesteuert wird, dass der Öffnungsgrad
der Steuerventile für
die Durchflussmenge 52 und 53 geregelt wird, die
in der Mitte entlang der innen liegenden Zuführleitungen 43 für reines
Wasser und entlang der Entlüftungsleitung 48 eingesetzt
sind.
-
Wenn
außerdem
die Bearbeitung des reinen Wassers zur Elektrolyse in dem zylinderförmigen Hauptkorpus 6 vorgenommen
wird, dann wird zusammen mit den OH–-Ionen
in der außen
liegenden Bearbeitungskammer 202 gasförmiger Wasserstoff
(H2) freigesetzt.
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Gemäß der Darstellung
in 5B wird dieser gasförmige Wasserstoff,
der in der außen
liegenden Bearbeitungskammer 202 gebildet
wird, zusammen mit der an OH–-Ionen reichen Lösung durch
das außen
liegende Entlüftungsloch 59,
das in dem Abschnitt des Zylinders 7 zum Abdichten des
oberen Endes geöffnet
ist, durch das Rohrformstück 60 und
die außen
liegende Entlüftungsleitung 61 ausgetragen.
Da diese ausgetragene Lösung
Wasserstoff enthält
und gefährlich
ist, wird die Lösung
in den Separator 65 zum Trennen von Gas und Flüssigkeit
ausgeleitet, der in 6 dargestellt
ist. Der von dem Separator zum Trennen von Gas und Flüssigkeit
abgespaltene Wasserstoff wird über
die Prozesssäule 66 entfernt,
welche einen Katalysator zum Bearbeiten des gasförmigen Wasserstoffs enthält, und
unter sicheren Bedingungen ausgetragen.
-
1-4)
Nach der Stabilisierung der Bildung der an H+-Ionen
reichen Lösung
in der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 wird
die zylinderförmige
Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung
in eine Position über
dem Halbleiterwafer 1 bewegt, wie dies in 1 dargestellt ist, und zwar mit Hilfe
der (hier nicht dargestellten) Bewegungsmechanik, die mit dem Handhabungsteil 18 verbunden
ist. Gleichzeitig wird die an H+-Ionen reiche
Lösung
(Reinigungslösung)
aus dem Auslassanschluss 4 in der Düse 5 der Aufsprüheinrichtung 2 für die Reinigungslösung auf
den Halbleiterwafer 1 aufgesprüht, während sich die Aufsprüheinrichtung 2 in
der X-Richtung und der Y-Richtung bewegt, wodurch auf der gesamten
Oberfläche
des Halbleiterwafers 1 eine Säurereinigung (äquivalent
zur SC-2-Reinigung) vorgenommen wird.
-
Als
nächstes
wird nun der Reinigungsvorgang beschrieben, der durch Umschalten
der Verbindungen zwischen der Gleichstromversorgung 36 und
der Innenelektrode 23 und der Außenelektrode 29 vorgenommen wird.
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2-1)
Während
der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 und
der außen
liegenden Bearbeitungskammer 202 wie
in den vorstehend beschriebenen Arbeitsschritten 1-1) und 1-2) reines
Wasser zugeführt
wird, ist der negative Anschluss der Gleichstromversorgung 36 mit
der Innenelektrode 23 verbunden, die an der Oberfläche der
Membran 19 für
den H+-Ionenaustausch auf der Seite der
innen liegenden Bearbeitungskammer 201 befestigt
ist. Andererseits ist der positive Anschluss mit der Außenelektrode 29 verbunden,
die an der Oberfläche
der Membran 19 für
den H+-Ionenaustausch auf der Seite der
außen
liegenden Bearbeitungskammer 202 befestigt
ist.
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An
die so geschalteten Elektroden 23 und 29 legt
man nun eine vorgegebene Spannung und einen vorbestimmten Strom
an. Infolgedessen findet auf der negativen Elektrode (Innenelektrode) 23 eine
Elektrolysereaktion statt – 2H2O + 2e– → H2 +
2OH– – und in
der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 wird
OH– gebildet.
Wie in 4B dargestellt,
strömt
diese an OH–-Ionen
reiche Lösung
aus der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 in
die Düsenöffnung 10 in
der Mitte der Trennwand 9 durch die in der Trennwand 9 gebildeten
Kanäle 17 für die Reinigungslösung aus.
Die Lösung
strömt
durch die Düse 5,
die mit der Düsenöffnung 10 in
Strömungsverbindung
steht, und wird aus dem kreisrunden Auslassanschluss 4 am
unteren Ende der Düse 5 ausgesprüht.
-
Dabei
ist zu beachten, dass in der außen
liegenden Bearbeitungskammer 202 eine
an H+-Ionen reiche Lösung gebildet und aus der Austragleitung 37 zum
Abführen
der Bearbeitungslösung
aus der Elektrolyse nach außen
ausgetragen wird, wie dies bereits vorstehend erläutert wurde.
Wenn außerdem
die Elektrolysebearbeitung mit reinem Wasser in dem zylinderförmigen Hauptkorpus 6 vorgenommen
wird, bildet sich in der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 zusätzlich gasförmiger Wasserstoff. Dieses
Wasserstoffgas strömt durch
die innen liegende Entlüftungsöffnung 46,
das Rohrformstück 47,
die innen liegende Entlüftungsleitung 48 und
das in gestrichelten Linien in 6 dargestellte
Kanalsystem und wird unter sicheren Bedingungen über den Separator 65 zum
Trennen von Gas und Flüssigkeit
und die Prozesssäule 66 ausgelassen.
Außerdem
wird der in der außen
liegenden Bearbeitungskammer 202 zusätzlich gebildete
gasförmige
Sauerstoff zusammen mit der an H+-Ionen
reichen Lösung
durch die außen
liegende Entlüftungsöffnung 59,
das Rohrformstück 60 und
die außen
liegende Entlüftungsleitung 61 abgeführt.
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2-2)
Nach der Stabilisierung der Bildung der an OH–-Ionen
reichen Lösung
in der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 wird
die zylinderförmige
Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung in
eine Position über
dem Halbleiterwafer 1 bewegt, wie dies in 1 dargestellt ist, wozu die (hier nicht
dargestellte) Bewegungsmechanik vorgesehen ist, die mit dem Handhabungsteil 18 verbunden
ist. Gleichzeitig wird die an OH–-Ionen
reiche Lösung
(Reinigungslösung)
aus dem Auslassanschluss 4 in der Düse 5 der Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung
auf dem Halbleiterwafer, versprüht,
während
sich die Aufsprüheinrichtung 2 in
der X-Richtung und der Y-Richtung bewegt, wodurch eine alkalische
Reinigung (äquivalent
zur SC-1-Reinigung) auf der gesamten Oberfläche des Halbleiterwafers 1 vorgenommen
wird. Im Unterschied zur herkömmlichen
Reinigung unter Verwendung einer Chemikalienlösung wird bei dieser alkalischen
Reinigung nur reines Wasser eingesetzt. Deshalb ist die Ätzwirkung
auf den Halbleiterwafer 1 extrem schwach. Infolgedessen
ist es möglich,
die Bildung von Grübchen,
deren Ursprung im Kristall liegt (COP) auf dem Wafer 1 zu
verhindern.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen sauren Reinigungsvorgang und alkalischen
Reinigungsvorgang wird die Beziehung zwischen der Spannung und dem
Strom, die an die Innen- und Außenelektroden 23 und 29 angelegt
werden, durch den Abstand zwischen den Elektroden, die Elektrodenflächen und
die Kennwerte und durch die Stärke
der Membran für
den Austausch von H+-Ionen definiert. Dementsprechend
lassen sich für
diese numerischen Werte keine Bereiche angeben. Wenn jedoch die
Wirksamkeit der Elektrolysereaktion und die Betriebssicherheit berücksichtigt
werden, dann sollten vorzugsweise Bereiche zwischen 10 V und mehreren
Zehnfachen von Volt sowie zwischen 0,05 und 0,5 A/cm2 eingestellt
werden.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen Reinigungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung lässt
sich eine Reinigungslösung
wie beispielsweise die an H+-Ionen reiche
Lösung
(bzw. die an OH–-Ionen reiche Lösung), die
in der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 der
zylinderförmigen
Aufsprüheinrichtung 2 zum Aufsprühen der
Reinigungslösung
hergestellt wird, rasch, ohne Verzögerung aus dem Auslassanschluss 4 der Düse auf den
Halbleiterwafer 1 versprühen.
-
Außerdem kann
durch Umschalten der Polaritäten
der Innenelektrode 23 und der Außenelektrode 29 durch
die Gleichstromversorgung 36 problemlos die saure Reinigung
oder die alkalische Reinigung gewählt werden. Darüber hinaus
kann im Vergleich zur Elektrolysebearbeitung in einem gemeinsamen
Bearbeitungsbad die Verbrauchsmenge an reinem Wasser verringert
werden.
-
Gemäß der Darstellung
in 3 und 4A bis 4C ist
die Membran 19 für
den Austausch von H+-Ionen konzentrisch
in dem zylinderförmigen
Hauptkorpus 6 angeordnet und sind die zylindrische Innenelektrode 23 und
die Außenelektrode 29 zu
beiden Seiten der Membran 19 für den H+-Ionenaustausch
angeordnet. Wenn somit in dem zylinderförmigen Hauptkorpus eine Elektrolysereaktion
abläuft,
dann schreitet diese Elektrolysereaktion in der innen liegenden
und der außen
liegenden Bearbeitungskammer 201 und 202 wirksam voran und es bildet sich in
der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 eine
Lösung,
die an H+-Ionen (oder auch an OH–-Ionen) äußerst reich
ist. Infolgedessen lässt
sich die Reinigungswirkung auf dem Halbleiterwafer 1 noch weiter
steigern.
-
Da
außerdem
die innen liegende Elektrode 23 und die außen liegende
Elektrode. 29 (insbesondere die innen liegende Elektrode 23)
auf beiden Seiten der Membran 19 für den Austausch von H+-Ionen angeordnet (befestigt) und aus einer
zylinderförmigen
porösen
Platte gebildet sind, läuft
die Elektrolysereaktion mit dem reinen Wasser problemlos ab. Dadurch
verbessert sich die Leistung bei der Bildung von H+ (bzw.
OH–) noch
weiter. Vorzugsweise werden Poren mit einem Durchmesser von etwa
2 bis 3 mm bei einem Porenabstand von 2 bis 3 mm in dieser zylinderförmigen porösen Platte
ausgebildet.
-
Nachstehend
wird nun ein Verfahren zur Vornahme der Reinigung beschrieben, bei
dem das in den zylinderförmigen
Hauptkorpus 6 der Aufsprüheinrichtung 2 für die Reinigungslösung einbezogene
Bauelement zur Ultraschallerzeugung angesteuert wird.
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Im
Anschluss an die vorstehend beschriebenen Arbeitsschritte 1-1 bis
1-3) bildet sich in der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 des zylinderförmigen Hauptkorpus 6 eine
an H+-Ionen reiche Lösung. Gemäß der Darstellung in 4A bis 4C wird ein Ausströmen dieser Lösung aus
der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 in
die Düsenöffnung 10 in
der Mitte der Trennwand 9 durch die in der Trennwand 9 gebildeten
Kanäle 17 für die Reinigungslösung herbeigeführt. Gleichzeitig
versorgt der Hochfrequenzoszillator 79 den scheibenförmigen Schwingungserzeuger 67 mit
einer Hochfrequenz direkt über
der Düsenöffnung 10 durch das
Stromkabel 77 und über
die beiden scheibenförmigen
Stromversorgungsanschlüsse 72a und 72b,
zwischen denen die Feder 71 eingesetzt ist. Durch die Versorgung
mit dieser Hochfrequenz schwingt der Schwingungserzeuger 67 mit
einer Frequenz von beispielsweise 500 kHz bis 3 MHz und damit wirken
auf die an H+-Ionen reiche Lösung in
der Düsenöffnung 10 Ultraschallwellen
ein. Wie aus 1 ersichtlich
ist, wird die an H+-Ionen reiche Lösung (Reinigungslösung) 3 unter
dem Einfluss der Ultraschallwellen aus dem Auslassanschluss 4 der
Düse 5 auf
den Halbleiterwafer 1 aufgesprüht. Infolgedessen werden auch
alle Teilchen auf der Oberfläche
des Wafers 1 gut entfernt. Es ist auch möglich, zusätzlich zur
Entfernung der Teilchen einen neuen Effekt zu erzielen.
-
Mit
anderen Worten wird die an H+-Ionen reiche
Lösung,
die aus der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 durch
die Kanäle 17 für die Reinigungslösung in
die Düsenöffnung 10 eingeleitet
wird, durch die von dem Schwingungserzeuger 67 erzeugten
Ultraschallwellen radikalisiert und aktiviert. Dieser aktivierte
Zustand der an H+-Ionen reichen Lösung (Reinigungslösung) wird
nahezu unverändert
aufrecht erhalten, während
die an H+-Ionen reiche aktivierte Lösung aus
dem Auslassanschluss 4 der Düse 5 im unteren Bereich
des zylinderförmigen
Hauptkorpus 6 auf die Oberfläche des Halbleiterwafers aufgesprüht wird.
Aus diesem Grund lässt
sich eine starke saure Reinigungswirkung erzielen, mit welcher der
Halbleiterwafer 1 durch das Zusammenspiel zwischen der
an H+-Ionen reichen Lösung und den in der Lösung enthaltenen
Radikalen bearbeitet wird. Infolgedessen lässt sich durch die Kombination
dieser Wirkung mit der vorstehend beschriebenen Entfernung von Teilchen
von der Oberfläche
des Wafers 1 eine präzise
Reinigungsleistung herbeiführen.
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Zusätzlich werden
die Verbindungen zwischen der Gleichstromversorgung 36 und
der Innenelektrode 23 bzw. der Außenelektrode 29 umgeschaltet.
Mit anderen Worten wird durch die Verbindung des negativen und positiven
Anschlusses der Gleichstromversorgung 36 mit der Innenelektrode 23 bzw.
der Außenelektrode 29 in
der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 eine
an OH–-Ionen
reiche Lösung
gebildet. Diese an OH–-Ionen reiche Lösung wird über die
Kanäle 17 für die Reinigungslösung aus
der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 in
die Düsenöffnung 10 geleitet,
wobei auf sie die vom Schwingungserzeuger 67 erzeugten Ultraschallwellen
einwirken, und wird dann aus dem Auslassanschluss 4 der
Düse 5 im
unteren Bereich des zylinderförmigen
Hauptkorpus 6 auf die Oberfläche des Halbleiterwafers 1 aufgesprüht. Bei
diesem Sprühvorgang
lässt sich
eine starke alkalische Reinigungswirkung erzielen, mit der durch
das Zusammenspiel zwischen der an OH–-Ionen
reichen Lösung
und den in der Lösung
enthaltenen Radikalen auf den Halbleiterwafer 1 eingewirkt
wird. Infolgedessen lässt
sich durch die Kombination dieser Wirkung mit der vorstehend beschriebenen Entfernung
von Teilchen von der Oberfläche
des Wafers eine präzise
Reinigung vornehmen.
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Nachstehend
wird nun unter Bezugnahme auf 7 eine
andere erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung
beschrieben.
-
7 stellt eine Schnittansicht
dar, die eine weitere Reinigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt. Dabei ist in einem zylinderförmigen Stützteil 103 ein Motor 102 untergebracht,
dessen Antriebswelle 101 sich in vertikaler Richtung erstreckt.
Auf dem zylinderförmigen
Stützteil 103 ist
mit Hilfe einer Vielzahl von Schrauben 105 eine Stützplatte 104 fest
angebracht. In einem Teil der Stützplatte 104,
welcher zur Antriebswelle 101 korrespondiert, ist ein Loch 106 ausgebildet.
In einem Teil der Stützplatte 104,
die sich von dem Stützteil 103 aus
nach links erstreckt, ist ein Loch 107 ausgebildet. Eine
Scheibenplatte 110 weist ein Loch 108 in der Mitte
auf, sowie einen ringförmigen
Vorsprung 109 um das Loch 108, während sie
auf der Stützplatte 104 mit
Hilfe einer Vielzahl von Schrauben 111 fest angebracht
ist, die von der Unterseite der Stützplatte 104 her zur
Platte 109 hin eingeschraubt sind.
-
Über der
Scheibenplatte 110 befindet sich ein Bearbeitungsbad 112.
Das Bearbeitungsbad 112 weist ein zylinderförmiges Teil
mit geschlossenem Ende und einen zylindrischen Abschnitt 113 auf,
der von der Mitte des Bodens aus nach oben vorsteht. An einen Bereich
des Bodens ist an einer Wandung auf der linken Seite des Bearbeitungsbades 112 eine
Auslassleitung 114 angeschlossen. Dabei ist zu beachten,
dass das Bearbeitungsbad 112 von einem (hier nicht dargestellten)
Rahmen abgestützt
und fixiert wird, so dass der zylinderförmige Abschnitt 113 konzentrisch
zum Loch 108 in der Scheibenplatte 110 positioniert
ist.
-
Eine
drehbare Scheibe 116 mit einem Zylinder 115, der
von einem mittleren Abschnitt aus nach unten vorsteht, ist in dem
Bearbeitungsbad 112 horizontal angeordnet. Da die drehbare
Scheibe 116 in dieser Weise angebracht ist, erstreckt sich
der Zylinder 115 konzentrisch durch den zylinderförmigen Abschnitt 113 des
Bearbeitungsbades 112 und verläuft zur Außenseite des Bearbeitungsbades 112 hin.
Ein ringförmiger
Eingriffsbereich 117 erstreckt sich horizontal von der
inneren Umfangsfläche
aus in der Nähe
eines unteren Abschnitts des Zylinders 115. Vier Stützstangen 118 mit
oberen und unteren Bereichen, die mit einem Gewinde versehen sind,
sind in den Rand der drehbaren Scheibe 116 so eingesetzt,
dass sie sich in vertikaler Richtung in gleichen Winkelabständen (90°) auf dem
Umfang erstrecken. Diese Stützstangen 118 sind
an der drehbaren Scheibe 116 so befestigt, dass sie im
Eingriff mit einem Gewinde der Muttern 119 stehen, wobei
die unteren Abschnitte der Stützstangen,
die mit einem Gewinde versehen sind, von der Unterseite der drehbaren
Scheibe 116 aus vorstehen. Säulenförmige Auflageblöcke 120,
die in Gewindeeingriff mit den Gewinden auf den oberen Abschnitten
der Stützstangen 118 stehen,
sind so positioniert, dass sie auf gleicher Höhe liegen.
-
Eine
feststehende zylinderförmige
Welle 122 mit einem ringförmigen Flansch 121 in
der Nähe
des Mittelbereichs und mit einer äußeren Umfangsfläche mit
Gewinde in einem unteren Abschnitt erstreckt sich konzentrisch von
dem Bearbeitungsbad 112 weg durch den Zylinder 115 der
drehbaren Scheibe 116 und ist in das Loch 108 der
Scheibenplatte 110 eingesetzt. Diese feststehende Welle 122 steht
von der Unterseite der Platte 110 aus nach unten vor und
ist dadurch an der Platte 110 befestigt, dass ein Gewindeeingriff
mit einer Mutter 123 mit diesem vorstehenden Abschnitt
vorgesehen ist. In der Öffnung
der feststehenden Welle 122 am unteren Ende ist ein Anlenkbereich 124 für eine Zuführleitung
für die
Reinigungslösung
ausgebildet. Eine (hier nicht dargestellte) Zuführleitung für eine Reinigungslösung ist
mit diesem Anlenkbereich 124 verbunden. Im Inneren einer
sich in horizontaler Richtung erstreckenden Dusch- bzw. Aufsprühdüse (zweite
Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
von Reinigungslösung) 127 ist
ein Kanal 125 für
die Reinigungslösung
ausgebildet. Eine Vielzahl von Sprühöffnungen 126, die
mit diesem Kanal 125 in Strömungsverbindung stehen, öffnet sich
in dem unteren Bereich der Sprühdüse 127.
Die Sprühdüse 127 ist
in einem Raum positioniert, der von den vier Stützstangen 118 umgeben
ist, die in den Rand der drehbaren Scheibe 116 eingeführt und
daran befestigt sind, und ist dabei integral mit dem Endbereich
der feststehenden Welle 122 in der Weise ausgebildet, dass
ein hohler Abschnitt 128 und der Kanal 125 mit
einander in Strömungsverbindung
stehen. Zwei Lager 129a und 129b sind in einem Raum
angeordnet, der durch die Innenfläche des Zylinders 115,
die äußere Umfangsfläche der
feststehenden Welle 122, den ringförmigen Flansch 121 der
feststehenden Welle 122 und den ringförmigen Vorsprung 109 der
Platte 110 unterteilt wird. Diese Lager 129a und 129b sind
unter Einhaltung eines gewünschten
Abstands zwischen ihnen mittels eines ringförmigen Abstandsstücks 130 in
vertikaler Richtung angeordnet. Die Unterseite des oberen Lagers 129a steht
mit der Oberseite des ringförmigen
Eingriffsbereichs 117 in Eingriff, der auf der inneren
Umfangsfläche
in der Nähe
des unteren Abschnitts des Zylinders 115 ausgebildet ist.
Die Oberseite des unteren Lagers 129b steht mit der Unterseite
des ringförmigen
Eingriffsbereichs 117 in Eingriff. Ein V-Ring 131 aus
Gummi ist zwischen der oberen inneren Umfangsfläche des Zylinders der drehbaren
Scheibe 116 und der feststehenden Welle 122 eingesetzt.
Dieser V-Ring 131 verhindert, dass die Reinigungslösung aus der
Sprühdüse (die
nachstehend noch erläutert
wird) zwischen die innere Umfangsfläche des Zylinders 115 und
die feststehende Welle 122 fließt.
-
Eine
Abtriebs-Zahnriemenscheibe 132 ist auf den unteren Außenumfang
des Zylinders 115 aufgepasst und wird mittels einer Vielzahl
von Schrauben 133 an dem Zylinder 115 befestigt.
Eine Antriebs-Zahnriemenscheibe 134 ist auf die Antriebswelle 101 des
Motors 102 aufgepasst und mittels eines Verriegelungsteils 135 an
der Antriebswelle 101 befestigt, das dazwischen angebracht
ist. Ein Zahnriemen 136 ist um die Zahnriemenscheiben 132 und 134 geführt. Wenn
dementsprechend die Antriebswelle 101 des Motors 102 in Drehung
versetzt wird, um die an der Antriebswelle 101 befestigte
Antriebs-Zahnriemenscheibe 134 zu drehen, wird die Drehkraft über den
Zahnriemen 136 auf die Abtriebs-Zahnriemenscheibe 132 übertragen.
Infolgedessen dreht sich die drehbare Scheibe 116 mit dem
Zylinder 115, an dem der Zahnriemen 132 angebracht ist,
um die feststehende Welle 122.
-
Die
Antriebswelle 101, der Motor 102, die drehbare
Scheibe 116, die Stützstangen 118,
die Auflageblöcke 120,
die feststehende Welle 122, die Lager 129a und 129b,
die Zahnriemenscheiben 132 und 134 und der Zahnriemen 136 bilden
zusammen eine Dreheinrichtung.
-
Eine
zylinderförmige
Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
einer Reinigungslösung
(erste Aufsprüheinrichtung
für die
Reinigungslösung) 2 weist
den in 1 bis 6 dargestellten Aufbau auf.
Die zylinderförmige Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
einer Reinigungslösung
ist über
der drehbaren Scheibe 116 angeordnet und bewegt sich innerhalb
eines Bereichs hin und her, der äquivalent
zum Radius der drehbaren Scheibe 116 ist, wie dies durch
einen Pfeil A angegeben ist.
-
Nachstehend
wird nun ein Verfahren beschrieben, mit welchem die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung
ein zu reinigendes Substrat (z. B. ein Halbleiterwafer) reinigt.
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3-1)
Zunächst
wird ein zu reinigendes Substrat (z. B. ein Halbleiterwafer) 137 in
horizontaler Lage auf die Auflageblöcke 120 aufgelegt,
die an den vier Stützstangen 118 der
drehbaren Scheibe 116 angebracht sind. Dann wird der Motor 102 in
Betrieb versetzt, um die Antriebswelle 101 anzutreiben
und dadurch die Antriebs-Zahnriemenscheibe 134, die an
der Antriebswelle 101 befestigt ist, in Drehung zu versetzen.
Die Antriebskraft wird über
den Zahnriemen 136 auf die anzutreibende Zahnriemenscheibe 132 übertragen,
und damit dreht sich die drehbare Scheibe 116 mit dem Zylinder 115,
an dem die Zahnriemenscheibe 132 angebracht ist, um die
feststehende Welle 122. Infolgedessen läuft der Halbleiterwafer 137,
der auf die Auflageblöcke 120 an
den oberen Enden der vier Stützstangen 118 aufgelegt
ist, die in die drehbare Scheibe 116 eingesetzt und an
dieser befestigt sind, um. Während
der Halbleiterwafer 137 sich somit dreht, wird der (hier
nicht dargestellten) Zuführleitung
für die
Reinigungslösung,
die mit dem Anlenkbereich 124 der zylindrischen feststehenden Welle 122 verbunden
ist, eine Reinigungslösung,
z. B. reines Wasser, zugeführt.
Dieses reine Wasser strömt durch
den hohlen Bereich 128 der feststellenden Welle 122,
wird in den Kanal 125 der Sprühdüse 127 eingeleitet,
die in Strömungsverbindung
mit dem hohlen Abschnitt 128 steht, und wird aus den Sprühöffnungen 126 im
oberen Abschnitt der Düse 127 nach
oben gesprüht.
Die Sprühdüse 27 ist
in dem Raum positioniert, der von den vier Stützstangen 118 umgeben
wird, die in den Rand der drehbaren Scheibe 116 eingesetzt
und an diesem befestigt sind. Deshalb wird das reine Wasser aus
der Sprühdüse 127 auf
die Unterseite des sich drehenden Halbleiterwafers 137 aufgesprüht, während dieser
auf den Auflageblöcken 120 der
Stützstangen 118 aufgelegt
ist.
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3-2)
In der zylinderförmigen
Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
der Reinigungslösung
wird im Anschluss an die vorstehend beschriebenen Schritte 1-2)
und 1-3) in der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 in einem zylindrischen Hauptkorpus 6 eine
H+-Lösung
gebildet. Die so entstehende Lösung
wird zum Ausströmen
aus der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 in
eine Düsenöffnung 10 in
der Mitte einer Trennwand 9 durch eine Vielzahl von Kanälen 17 für die Reinigungslösung veranlasst,
die in der Trennwand 9 ausgebildet sind. Gleichzeitig führt ein
Hochfrequenz-Oszillator 79 einem scheibenförmigen Schwingungserzeuger 67,
der sich unmittelbar über
der Düsenöffnung 10 befindet,
eine Hochfrequenz von beispielsweise 500 kHz bis 3 MHz zu. Der Schwingungserzeuger 67 wird
in Schwingungen versetzt und veranlasst die Einwirkung von Ultraschallwellen
auf die an H+-Ionen reiche Lösung in
der Düsenöffnung 10,
wodurch sich in der an H+-Ionen reichen
Lösung
Radikale bilden. Diese Lösung
wird auf die Ultraschallwellen gebracht und aus einem Auslassanschluss 4 einer
Düse 5 im
unteren Bereich des zylindrischen Hauptkorpus 6 auf die
Oberfläche
des umlaufenden Halbleiterwafers 137 gesprüht. Außerdem pflanzen
sich die Ultraschallwellen durch den Halbleiterwafer 137 fort.
Gleichzeitig bewegt sich die zylinderförmige Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
der Reinigungslösung
innerhalb des Bereichs vor und zurück, der dem Radius der drehbaren
Scheibe 116 entspricht, also dem Radius des Halbleiterwafers 137,
wie dies durch den Pfeil A angegeben ist. Infolgedessen wird die auf
die Ultraschallwellen aufgebrachte Reinigungslösung aus dem kreisrunden Auslassanschluss 4 der
Düse 5 auf
die gesamte Oberfläche
des Halbleiterwafers 137 aufgesprüht. Das aus der zylinderförmigen Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
der Reinigungslösung
und aus der Sprühdüse 127 ausgesprühte reine
Wasser zum Reinigen der Oberseite und Unterseite des Halbleiterwafers 137 wird
in dem Reinigungsbad 112 aufgefangen und aus der Auslassleitung 114 nach
außen
ausgetragen.
-
Während, wie
vorstehend beschrieben, der Halbleiterwafer 137 in horizontaler
Lage angeordnet ist und mittels der Dreheinrichtung in Drehung versetzt
wird, bewegt sich die Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung vorwärts und
rückwärts, um
die an H+-Ionen reiche Lösung (Reinigungslösung), die von
den Ultraschallwellen transportiert wird und aktive Radikale enthält, auf
die gesamte Oberfläche
des Halbleiterwafers 137 aufzusprühen. Infolgedessen lässt sich
eine saure Reinigung (äquivalent
zur SC-2-Reinigung) mit hoher Reinigungsleistung auf der gesamten
Oberfläche
des Halbleiterwafers 137 vornehmen. Gleichzeitig lassen
sich alle Teilchen auf der Oberfläche des Wafers 137 zusammen
mit der Reinigungslösung
abwaschen, während
verhindert wird, dass sie wieder an der Oberfläche des Wafers ankleben. Auf
diese Weise lässt
sich der Wafer 137 präzise
reinigen.
-
Die
auf Ultraschallwellen transportierte Reinigungslösung wird aus der Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
der Reinigungslösung
auf die Oberfläche
des Halbleiterwafers 137 aufgesprüht und in Richtung des Pfeils
A gespült.
Gleichzeitig wird aus der unter dem Halbleiterwafer 137 angeordneten
Sprühdüse 127 reines Wasser
auf die Unterseite des Halbleiterwafers 137 aufgesprüht. Die
Ultraschallwellen aus der Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
der Reinigungslösung
pflanzen sich durch den Halbleiterwafer 137 fort und wirken auf
Teilchen auf der Unterseite ein. Infolgedessen können diese Teilchen von einem
Flüssigkeitsfilm
aus reinem Wasser abgewaschen werden, das aus der Sprühdüse 127 aufgesprüht wird.
Die Ultraschallwellen, welche den Flüssigkeitsfilm erreichen, werden
von einer Luftschicht reflektiert, die eine erheblich andere akustische
Impedanz besitzt. Deshalb werden die Ultraschallwellen zur Oberseite
des Halbleiterwafers 137 durch den Wafer 137 hindurch
zurückgelenkt,
während
sie auf Teilchen auf der Unterseite einwirken. Die zur Oberseite
zurücklaufenden
Ultraschallwellen werden an der Grenzfläche zwischen einem Flüssigkeitsfilm
auf der Oberseite des Halbleiterwafers 137 und einer Luftschicht
reflektiert. Die Ultraschallwellen werden gedämpft, während sie in der vorstehend
beschriebenen Weise wiederholt reflektiert werden. Die Sprühdüse 127 versprüht, wie
vorstehend erläutert,
reines Wasser auf die Unterseite des Halbleiterwafers 137,
um einen Flüssigkeitsfilm
zu bilden. Deshalb lässt
sich die gesamte Unterseite des Halbleiterwafers 137 gleichzeitig
mit hoher Präzision
reinigen, ohne dass die Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
der Reinigungslösung
angeordnet wird, um Ultraschallwellen auf die Unterseite des Halbleiterwafers 137 zu
richten.
-
Nachstehend
wird nun ein Verfahren zum Reinigen durch Umschalten der Verbindungen
zwischen einer Gleichstromquelle 36 und der Innenelektrode 23 bzw.
der Außenelektrode 29 in
der Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung
beschrieben.
-
In
der Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung
werden die Verbindungen zwischen der Gleichstromversorgung 36 und
der Innenelektrode 23 und der Außenelektrode 29 wie
bei dem vorstehend beschriebenen Arbeitsschritt 2-1) umgeschaltet.
Dies bedeutet, dass der negative Anschluss und der positive Anschluss
der Gleichstromversorgung 36 mit der Innenelektrode 23 bzw.
der Außenelektrode 29 verbunden
werden, wodurch sich im Inneren der Bearbeitungskammer 201 eine an OH–-Ionen
reiche Lösung
bildet. Diese an OH–-Ionen reiche Lösung wird
aus der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 durch
die Kanäle 17 für die Reinigungslösung in
die Düsenöffnung 10 eingeleitet.
Dann wird die an OH–-Ionen reiche Lösung mit
den vom Schwingungserzeuger 67 erzeugten Ultraschallwellen
beaufschlagt, woraufhin die an OH–-Ionen
reiche Lösung
aus dem Auslassanschluss 4 der Düse 5 im unteren Teil
des zylinderförmigen
Hauptkorpus 6 auf die Oberseite des umlaufenden Halbleiterwafers 137 aufgesprüht wird.
Infolgedessen kann eine starke alkalische Reinigungswirkung auf
den Halbleiterwafer 137 herbeigeführt werden, indem die an OH–-Ionen
reiche Lösung
mit den Radikalen zusammenwirkt, die in der Lösung enthalten sind. Indem
gleichzeitig reines Wasser aus der Sprühdüse 127 auf die Unterseite
des Wafers 137 gesprüht
wird, kann auch die gesamte Unterseite des Halbleiterwafers 137 in
der vorstehend beschriebenen Weise ebenfalls mit hoher Präzision gereinigt
werden.
-
Nach
der Reinigung des Siliziumwafers 137 in der vorstehend
erläuterten
Weise werden der Sprühstrahl
aus reinem Wasser aus der Sprühdüse 127 und
der Sprühstrahl
aus Reinigungslösung
aus der zylinderförmigen
Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung
gestoppt. Danach wird die Drehzahl, mit welcher der Motor 102 die
Antriebswelle 101 in Drehung versetzt, so erhöht, dass
die drehbare Scheibe 116 mit hoher Geschwindigkeit, beispielsweise
mit 3000 UpM (Umdrehungen pro Minute), umläuft. Bei diesem Arbeitsschritt
kann der auf die Auflageblöcke 120 der
Stützstangen 118 an
der drehbaren Scheibe 116 aufgelegte Siliziumwafer 137 schrittweise
trockengeschleudert werden.
-
Nachstehend
wird nun unter Bezugnahme auf 8 bis 14 noch eine weitere erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung
ausführlich
beschrieben.
-
8 stellt in einer perspektivischen
Ansicht die Reinigungsvorrichtung dar. 9 ist eine Vorderansicht einer stangenartigen
Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
von Reinigungslösung. 10 zeigt die stangenartige
Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
von Reinigungslösung
aus 8 in Draufsicht. 11 ist eine Ansicht von
unten und zeigt die stangenartige Aufsprüheinrichtung zum Aufsprühen von
Reinigungslösung
aus 8. 12 ist eine Schnittansicht der stangenartigen
Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
von Reinigungslösung,
wobei der Schnitt entlang der Linie XII-XII in 9 gelegt ist. 13 ist eine Schnittansicht der stangenartigen
Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
von Reinigungslösung,
wobei der Schnitt entlang der Linie XIII-XIII in 12 gelegt ist. Die stangenartige Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
von Reinigungslösung ist
in 14 in einem Schnitt
entlang einer Linie XIV-XIV aus 12 dargestellt.
-
Der
Rand eines zu reinigen Gegenstands, beispielsweise eines Substrats
(z. B. eines Halbleiterwafers) 201 wird von einem (hier
nicht dargestellten) Substrathalteteil gehalten. Eine stangenartige
Aufsprüheinrichtung 202 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung
sprüht
auf den Halbleiterwafer 201 eine Reinigungslösung 203 auf.
Die Aufsprüheinrichtung 202 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung
wird von einer (hier nicht dargestellten) Bewegungsmechanik in X-Richtung
bewegt, wobei die Mechanik mit einem (hier nicht dargestellten)
Handhabungsteil verbunden ist, das sich von einer Seitenfläche der
Aufsprüheinrichtung 202 weg
erstreckt.
-
Die
Aufsprüheinrichtung 202 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung
weist einen rechteckförmigen Hauptkorpus 204 auf.
Wie aus 12 zu ersehen
ist, umfasst dieser rechteckförmige
Hauptkorpus 204 einen ersten lang gestreckten rechteckförmigen Block 206,
einen zweiten lang gestreckten rechteckförmigen Block 209,
eine Vielzahl von Schraubenbolzen 210, eine lang gestreckte
Düsenöffnung 212 und
eine Vielzahl von Kanälen 213 für die Reinigungslösung. Der
erste rechteckförmige
Block 206 besitzt eine erste grabenförmige Vertiefung 205 in
der Vorderseite. Der zweite rechteckförmige Block 209 ist über eine
Dichtung 207 auf der Vorderseite des ersten rechteckförmigen Blocks
angeordnet und weist eine zweite grabenförmige Vertiefung 208 in
einer Fläche
auf, die dem ersten rechteckförmigen
Block 206 gegenüber
liegt. Die Schraubenbolzen 210 fixieren den zweiten rechteckförmigen Block 209 am
ersten rechteckförmigen
Block 206. Die Düsenöffnung 212 ist
in dem ersten rechteckförmigen
Block 206 ausgebildet und weist einen lang gestreckten
Auslassanschluss 211 zum Austragen von Reinigungslösung auf,
der in der Unterseite mündet.
Die Kanäle 213 für die Reinigungslösung sind
in dem ersten Block 206 so ausgebildet, dass eine Strömungsverbindung
zwischen der Düsenöffnung 212 und
der ersten grabenförmigen
Vertiefung 205 ermöglicht
wird (äquivalent
zu einer später
noch zu erläuternden
innen liegenden Bearbeitungskammer).
-
Eine
lang gestreckte plattenförmige
Membran 214 für
den Austausch von H+-Ionen ist zwischen
dem ersten und dem zweiten rechteckförmigen Block 206 bzw. 209 um
die erste und die zweite grabenförmige
Vertiefung 205 bzw. 208 herum eingespannt. Diese
Anordnung der Membran 214 für den Ionenaustausch bildet eine
lang gestreckte, plattenförmige,
innen liegende Bearbeitungskammer 215, die von der ersten
grabenförmigen
Vertiefung 205 und der Membran 214 für den Ionenaustausch
unterteilt wird, und eine lang gestreckte, plattenförmige, außen liegende
Bearbeitungskammer 216, die von der zweiten grabenförmigen Vertiefung 208 und
der Membran 214 für
den Ionenaustausch abgeteilt wird.
-
Gemäß der Darstellung
in 12 bis 14 ist eine innen liegende
Elektrode 217, die aus einer lang gestreckten porösen Platte
mit einer großen
Anzahl von Poren gefertigt ist, an der Oberfläche der Membran 214 für den Austausch
von H+-Ionen auf der Seite der innen liegenden
Bearbeitungskammer 215 fest angebracht. Die innen liegende
Elektrode 217 ist aus einem Werkstoff wie zum Beispiel
Platin-Platinoxid oder mit Platin beschichtetem Titan oder Tantal
hergestellt. Das vordere Ende eines innen liegenden Kabels 218,
das mit einem Isolierschlauch überdeckt
ist, ist mit der rechtsseitigen Fläche der innen liegenden Elektrode 217 verbunden.
Das hintere Ende des innen liegenden Kabels 218 verläuft durch
die rechtsseitige Fläche
des ersten rechteckförmigen
Blocks 206 und durch eine Kabelgarnitur 219 hindurch
nach außen,
welche über
ein Gewinde mit der rechtsseitigen Fläche in Eingriff steht.
-
Gemäß der Darstellung
in 12 bis 14 ist auf der Fläche der
Membran 214 für
den Austausch von H+-Ionen auf der Seite
der außen
liegenden Bearbeitungskammer 216 eine außen liegende
Elektrode 220 fest angebracht, die aus einer lang gestreckten
porösen
Platte mit einer großen
Anzahl von Poren gefertigt ist. Die Außenelektrode 220 ist
aus einem Werkstoff wie beispielsweise Platin-Platinoxid oder mit
Platin beschichtetem Titan oder Tantal hergestellt. Das vordere
Ende eines außen
liegenden Kabels 221 ist mit der linksseitigen Fläche der
außen
liegenden Elektrode 220 verbunden. Das rückwärtige Ende
des Außenkabels 221 verläuft durch die
linksseitige Fläche
des zweiten rechteckförmigen
Blocks 209 und durch eine Kabelgarnitur 222 hindurch nach
außen,
welche über
ein Gewinde mit der linksseitigen Fläche in Eingriff steht.
-
Das
Innenkabel 218 und das Außenkabel 221 sind
mit einer (hier nicht dargestellten) Gleichstromversorgung verbunden.
Eine Auslassleitung 223 zum Ausleiten von Prozesswasser
aus der Elektrolyse ist mit der Vorderseite am rechten Ende des
zweiten rechteckförmigen
Blocks 209 verbunden und leitet das Prozesswasser aus der
außen
liegenden Bearbeitungskammer 216 zur Außenseite ab.
-
Aus
der Membran 214 für
den Austausch von H+-Ionen, der innen liegenden
Bearbeitungskammer 215, der innen liegenden Elektrode 217,
der außen
liegenden Bearbeitungskammer 216, der außen liegenden Elektrode 220 und
der (hier nicht dargestellten) Gleichstromversorgung ist eine Einheit
zur Erzeugung von Ionen für
die Elektrolyse aufgebaut.
-
Eine
innen liegende Zuführleitung 224 zur
Zuführung
von reinem Wasser stützt
sich auf der linksseitigen Oberseite des ersten rechteckförmigen Blocks 206 über ein
Rohrformstück 225 ab
und ist mit dieser verbunden, während
sie mit der innen liegenden Bearbeitungskammer 215 in Strömungsverbindung
steht. Gemäß der Darstellung
in 10 stützt sich
eine innen liegende Entlüftungsleitung 226 auf
der rechtsseitigen Oberseite des ersten rechteckförmigen Blocks 206 über ein
Rohrformstück 227 ab
und ist mit dieser verbunden, während
sie mit der innen liegenden Bearbeitungskammer 215 in Strömungsverbindung
steht. Aus einer (hier nicht dargestellten) Versorgungsquelle für reines
Wasser wird die innen lie gende Zuführleitung 224 für reines
Wasser mit reinem Wasser versorgt, während in der Mitte der Zuführleitung 224 ein
(hier nicht dargestelltes) innen liegendes Steuerventil zum Steuern
der Durchflussmenge eingesetzt ist. In die Mitte der innen liegenden
Zuführleitung 226 ist
ein (hier nicht dargestelltes) Steuerventil zum Steuern der Durchflussmenge eingesetzt.
Da die Steuerventile zum Steuern der Durchflussmenge (von denen
keines dargestellt ist) somit in der Mitte entlang der innen liegenden
Zuführleitung 224 zum
Zuführen
von reinem Wasser und der innen liegenden Entlüftungsleitung 226 eingesetzt
sind, lässt
sich der Austrag der Prozesslösung
aus der Elektrolyse (Reinigungslösung)
zusammen mit dem Gas aus der innen liegenden Entlüftungsleitung 226 dadurch
unterdrücken,
dass der Druckausgleich in der innen liegenden Bearbeitungskammer 215 gesteuert
wird, indem der Öffnungsgrad
dieser Ventile geregelt wird. Wenn in der innen liegenden Bearbeitungskammer 215 durch
die elektrolytische Behandlung OH–-Ionen
gebildet werden, handelt es sich bei dem zusammen mit der elektrolytischen
Prozesslösung
aus der innen liegenden Entlüftungsleitung
ausgeleiteten Gas vorwiegend um Sauerstoff. Deshalb wird dieses
Gas direkt ausgetragen, ohne dass das ausgelassene Gas verarbeitet
wird.
-
An
der linksseitigen Oberfläche
des zweiten rechteckförmigen
Blocks 209 stützt
sich über
ein Rohrformstück 229 eine
außen
liegende Zuführleitung 228 zum
Zuführen
von reinem Wasser ab und ist mit dieser verbunden, während sie
mit der außen
liegenden Bearbeitungskammer 216 in Strömungsverbindung steht. Eine
außen
liegende Entlüftungsleitung 230 stützt sich
auf der rechtsseitigen Oberfläche
des zweiten rechteckförmigen
Blocks 209 über
ein Rohrformstück 231 ab
und ist mit dieser verbunden, während
sie mit der außen
liegenden Bearbeitungskammer 216 in Strömungsverbindung steht. Eine
(hier nicht dargestellte) Versorgungsquelle mit reinem Wasser führt der
außen
liegenden Zuführleitung 228 für reines
Wasser das reine Wasser zu, während
in der Mitte der Zuführleitung 228 ein
(hier nicht dargestelltes) außen
liegendes Steuerventil zum Steuern der Durchflussmenge an reinem
Wasser eingesetzt ist. Die außen
liegende Entlüftungsleitung 230 ist
mit einem (hier nicht dargestellten) Separator zum Trennen von Gas
und Flüssigkeit
verbunden. Dieser Separator zum Trennen von Gas und Flüssigkeit
ist mit einer (hier nicht dargestellten) Prozesssäule verbunden,
welche einen Katalysator zur Verarbeitung des gasförmigen Wasserstoffs
enthält.
-
Die
innen liegende Entlüftungsleitung 226 ist
mit dem Separator zum Trennen von Gas und Flüssigkeit verbunden, wenn aus
einem Zustand, in dem der positive und der negative Anschluss der
(hier nicht dargestellten) Gleichstromversorgung mit der innen liegenden
und außen
liegenden Elektrode 217 bzw. 220 verbunden sind
(in diesem Zustand werden in der innen liegenden Bearbeitungskammer 215 H+-Ionen
gebildet und in der außen
liegenden Bearbeitungskammer 216 OH–-Ionen)
in einen Zustand umgeschaltet wird, in dem der positive Anschluss
und der negative Anschluss jeweils mit der außen liegenden Elektrode 220 bzw.
der innen liegenden Elektrode 217 verbunden ist (in diesem
Zustand werden in der innen liegenden Bearbeitungskammer 215 OH–-Ionen
gebildet und H+-Ionen in der außen liegenden
Bearbeitungskammer 216). Andererseits handelt es sich bei
dem Gas, das zusammen mit der Prozesslösung aus der Elektrolyse über die
außen
liegende Entlüftungsleitung 230 ausgetragen
wird, vorwiegend um Sauerstoff. Deshalb wird dieses Gas direkt ausgetragen,
ohne dass das ausgelassene Gas verarbeitet wird.
-
Gemäß der Darstellung
in 10 und 12 ist in der Nähe der Mitte
der Oberfläche
des ersten rechteckförmigen
Blocks 206 eine rechteckförmige Kappe 233 mit
einem Rand 232 auf ihrem Umfang angeordnet. Zwischen der
Oberfläche
des ersten rechteckförmigen
Blocks 206 und der rechteckförmigen Kappe 233 ist
eine rechteckige Dichtung 235 mit einem lang gestreckten
Loch 234 eingebracht, welches mit der lang gestreckten Düsenöffnung 212 zusammenpasst.
Die rechteckige Kappe 233 ist dadurch an dem ersten rechteckförmigen Block 206 befestigt,
dass sie ausgehend von der Kante 232 zu dem ersten rechteckförmigen Block 206 hin
mit einer Vielzahl von Schrauben 236 in Gewindeeingriff
steht. Eine rechteckige Schwingplatte 237 wird von der rechteckigen
Kappe 233 umgeben und ist an der Oberfläche der Dichtung 235,
welche die Düsendichtung 212 umschließt, mittels
einer Vielzahl von Schrauben 238 befestigt. Ein rechteckförmiger Schwingungserzeuger 239 ist
auf der Schwingplatte 237 befestigt. Ein Ende eines Hauptanschlusses 241 eines
Stromkabels 240 ist mit dem Schwingungserzeuger 239 verbunden.
Das andere Ende des Stromkabels 240 verläuft durch
die Kappe 233 und eine Kabelgarnitur 242, die
an der Kappe 233 angebracht ist, nach außen. Ein
Erdungsanschluss 243, der koaxial an dem Stromkabel 240 angebracht
ist, ist mit der Schwingplatte 237 verbunden. Die Schwingplatte 237,
der Schwingungserzeuger 239 und das Stromkabel 240 bilden
zusammen eine Einheit zur Hochfrequenzerzeugung. Das Stromkabel 240 ist
auch mit einem (hier nicht dargestellten) Hochfrequenz-Oszillator verbunden.
-
Nachstehend
wird nun ein Verfahren beschrieben, mit welchem die in 8 bis 14 dargestellte Reinigungsvorrichtung
ein zu reinigendes Substrat (z. B. ein Halbleiterwafer) reinigt.
-
4-1)
Zunächst
wird, wie in 8 dargestellt,
der Rand des zu reinigenden Substrats (z. B. eines Halbleiterwafers) 201 von
dem (hier nicht dargestellten) Substrathalteteil gehalten.
-
4-2)
Wie in 8, 12 und 13 dargestellt ist, leitet die (hier
nicht dargestellte) Versorgungsquelle für die Zuführung von reinem Wasser in
die innen liegende Bearbeitungskammer 215 des Hauptkorpus 204 durch
die Zuführleitung 224 zur
Zuführung
von reinem Wasser, die mit dem oberen linken Abschnitt des ersten
rechteckförmigen
Blocks 206 des rechteckförmigen Hauptkorpus 204 verbunden
ist, reines Wasser ein. Wie aus 13 ersichtlich
ist, strömt
das zugeführte
reine Wasser in der innen liegenden Bearbeitungskammer 215 zur rechten
Seite des rechteckförmigen
Hauptkorpus 204 entlang der lang gestreckten innen liegenden
Elektrode 217, die an der Membran 214 für den Ionenaustausch
befestigt ist. Das reine Wasser strömt durch die in dem ersten
rechteckförmigen
Block 206 ausgebildeten Kanäle 213 für die Reinigungslösung in
die lang gestreckte Düsenöffnung 212 in
der Mitte des ersten rechteckförmigen
Blocks 206 aus. Gleichzeitig führt die (hier nicht dargestellte)
Versorgungsquelle für
die Zuführung
von reinem Wasser der außen
liegenden Bearbeitungskammer 216 des Hauptkorpus 204 durch
die außen
liegende Zuführleitung 228 für reines
Wasser, die mit dem oberen linken Teil des zweiten rechteckförmigen Blocks 209 des
Hauptkorpus 204 verbunden ist, reines Wasser zu. Wie aus 13 ersichtlich ist, strömt das zugeführte reine
Wasser in der außen
liegenden Bearbeitungskammer 216 zur rechten Seite des
rechteckförmigen
Hauptkorpus 204 entlang der lang gestreckten außen liegenden
Elektrode 220, die an der Membran 214 für den Ionenaustausch
befestigt ist. Das reine Wasser strömt aus der Austragleitung 223 zum
Abführen
des Prozesswassers aus der Elektrolyse nach außen, die mit der rechtsseitigen
Vorderseite des zweiten rechteckförmigen Blocks 209 verbunden
ist.
-
4-3)
Während
das reine Wasser der innen liegenden Bearbeitungskammer 215 und
der außen
liegenden Bearbeitungskammer 216 zugeleitet wird, ist der
positive Anschluss der (hier nicht dargestellten) Gleichstromversorgung
mit der innen liegenden Elektrode 217 verbunden, welche
an der Oberfläche
der Membran 214 für
den Austausch von H+-Ionen auf der Seite
der innen liegenden Bearbeitungskammer 215 über das
innen liegende Außenkabel 218 befestigt
ist, das sich auf dem Hauptkörper 204 über die
Kabelgarnitur 219 abstützt.
Andererseits ist der negative Anschluss mit der außen liegenden
Elektrode 220 verbunden, die an der Oberfläche der
Membran 214 für
den Austausch von H+-Ionen auf der Seite
der außen
liegenden Bearbeitungskammer 216 über das außen liegende Außenkabel 221 verbunden
ist, das sich über
die Kabelgarnitur 222 auf dem Hauptkorpus 204 abstützt. Den
auf diese Weise angeschlossenen Elektroden 217 und 220 werden
eine vorgegebene Spannung und ein vorbestimmter Strom zugeführt. Infolgedessen
kommt es an der positiven Elektrode 217 (innen liegende
Elektrode) zu einer Elektrolysereaktion – 2H2O – 4e– → O2 + 4H+ – um so in
dem reinen Wasser, das in der innen liegenden Bearbeitungskammer 215 strömt, H+ in ausreichender Menge zu bilden. Wie aus 13 ersichtlich ist, strömt diese
an H+ reiche Lösung aus der innen liegenden
Bearbeitungskammer 215 durch die in dem ersten rechteckförmigen Block 206 ausgebildeten
Kanäle 213 für die Reinigungslösung in
die lang gestreckte Düsenöffnung 212 in
der Mitte des ersten rechteckförmigen
Blocks 206. Diese an H+ reiche
Lösung
wird aus dem lang gestreckten Auslassanschluss 211 im unteren
Ende der Düsenöffnung 212 in
Form eines Gürtels
aufgesprüht.
-
Gleichzeitig
wird in der außen
liegenden Bearbeitungskammer 216 eine an OH– reiche
Lösung
gebildet. Diese an OH– reiche Lösung wird
aus der Auslassleitung 223 zum Austragen des Prozesswassers
aus der Elektrolyse über
den vorstehend beschriebenen Strömungsweg
nach außen
abgeleitet.
-
Wenn
die Bearbeitung des reinen Wassers bei der Elektrolyse in dem rechteckförmigen Hauptkorpus 204 vorgenommen
wird, wird gasförmiger
Sauerstoff (O2), der sich zusammen mit H+ in der innen liegenden Bearbeitungskammer 215 bildet,
freigesetzt. Dieses Sauerstoffgas wird zusammen mit der an H+ reichen Lösung aus der innen liegenden
Entlüftungsleitung 226 ausgetragen,
die sich an dem oberen rechten Bereich des ersten rechteckförmigen Blocks 206 mittels
des Rohrformstücks 227 abstützt.
-
Wenn
außerdem
in dem rechteckförmigen
Hauptkorpus 204 die elektrolytische Bearbeitung des reinen
Wassers vorgenommen wird, dann wird gasförmiger Wasserstoff (H2), der sich zusammen mit OH– in
der außen
liegenden Bearbeitungskammer 216 bildet, freigesetzt. Dieses
Wasserstoffgas wird zusammen mit der an OH– reichen
Lösung
aus der außen
liegenden Entlüftungsleitung 230 nach
außen
ausgetragen, die sich an dem oberen rechten Teil des zweiten rechteckförmigen Blocks 209 über das
Rohrformstück 231 abstützt. Da diese
so ausgeleitete Lösung
Wasserstoff enthält
und gefährlich
ist, wird die Lösung
in den (hier nicht dargestellten) Separator zur Trennung von Gas
und Flüssigkeit
ausgeleitet. Wasserstoff, der von dem Separator zur Trennung von
Gas und Flüssigkeit
isoliert wurde, wird über
die (hier nicht dargestellte) Prozesssäule entfernt, welche einen
Katalysator zur Bearbeitung von Wasserstoffgas enthält und unter
sicheren Bedingungen entlüftet
wird.
-
4-4)
Nachdem sich die Bildung der an H+ reichen
Lösung
in der innen liegenden Bearbeitungskammer 215 stabilisiert
hat, wird die stangenartige Aufsprüheinrichtung 202 zum
Aufsprühen
einer Reinigungslösung von
der (hier nicht dargestellten) Bewegungsmechanik, die mit dem (nicht
dargestellten) Handhabungsteil verbunden ist, in eine Position über dem
Halbleiterwafer 201 bewegt, wie dies in 8 zu erkennen ist. Gleichzeitig bewegt
sich die Aufsprüheinrichtung 202 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung
in einer Richtung (in 8 in
die X-Richtung), während
die an H+ reiche Lösung (Reinigungslösung) in
Form eines Gürtels
aus dem lang gestreckten Auslassanschluss 211 im unteren
Ende der Düsenöffnung 212 der
Aufsprüheinrichtung 202 für die Reinigungslösung auf
den Halbleiterwafer 201 aufgesprüht wird. Infolgedessen wird
auf der gesamten Oberfläche
des Halbleiterwafers 201 eine saure Reinigung (äquivalent
zu der SC-2-Reinigung) vorgenommen.
-
Als
nächstes
wird nachstehend der Reinigungsvorgang beschrieben, der durch Umschalten
der Verbindungen zwischen der (hier nicht dargestellten) Gleichstromversorgung
und der innen liegenden Elektrode 217 und der außen liegenden
Elektrode 220 vorgenommen wird.
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5-1)
Während
der lang gestreckten innen liegenden und außen liegenden Bearbeitungskammer 215 bzw. 216 wie
in den vorstehend erläuterten
Arbeitsschritten 4-1) und 4-2) reines Wasser zugeführt wird,
ist der negative Anschluss der Gleichstromversorgung mit der innen
liegenden Elektrode 217 verbunden, die an der Oberfläche der
Membran 214 für
den Austausch von H+-Ionen auf der Seite
der innen liegenden Bearbeitungskammer 215 befestigt ist.
Andererseits ist der positive Anschluss mit der außen liegenden
Elektrode 220 verbunden, die an der Oberfläche der
Membran 214 für
den Austausch von H+-Ionen auf der Seite
der außen
liegenden Bearbeitungskammer 216 befestigt ist. An die
in dieser Weise angeschlossenen Elektroden 217 und 220 werden
eine vorgegebene Spannung und ein vorgegebener Strom angelegt. Infolgedessen
kommt es auf der negativen Elektrode (innen liegende Elektrode) 217 zu
einer Elektrolysereaktion – 2H2O + 2e– → H2 +
2OH– – und in
der innen liegenden Bearbeitungskammer 215 bildet sich
OH– in
ausreichender Menge. Wie bereits erläutert, strömt diese an OH– reiche
Lösung
aus der innen liegenden Bearbeitungskammer 215 über die
in dem ersten rechteckförmigen
Block 206 ausgebildeten Kanäle 213 für die Reinigungslösung in
die lang gestreckte Düsenöffnung 212 in
der Mitte des ersten rechteckförmigen
Blocks 206 und wird aus dem lang gestreckten Auslassanschluss 211 am
unteren Ende der Düsenöffnung 212 in
Form eines Gürtels
versprüht.
-
Dabei
ist zu beachten, dass sich in der außen liegenden Bearbeitungskammer 216 eine
an H+ reiche Lösung bildet und aus der Austragleitung 223 für die Ableitung
von Prozesswasser aus der Elektrolyse in der vorstehend erläuterten
Weise nach außen
geleitet wird. Wenn außerdem
die Elektrolysebehandlung mit reinem Wasser in dem rechteckförmigen Hauptkorpus 204 vorgenommen
wird, bildet sich zusätzlich
in der innen liegenden Bearbeitungskammer 215 gasförmiger Wasser stoff.
Dieses Wasserstoffgas strömt
durch die innen liegende Entlüftungsleitung 226 und
wird unter sicheren Bedingungen über
den Separator zur Trennung von Gas und Flüssigkeit und die Prozesssäule (wobei
keine dieser beiden Einheiten dargestellt ist) nach außen ausgeleitet.
Daneben bildet sich gasförmiger
Sauerstoff in der außen
liegenden Bearbeitungskammer 216 und wird zusammen mit
der an H+ reichen Lösung über die außen liegende Entlüftungsleitung 230 ausgeleitet.
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5-2)
Nach der Stabilisierung der Bildung der an OH–-Ionen
reichen Lösung
in der innen liegenden Bearbeitungskammer 215 wird mit
Hilfe der (hier nicht dargestellten) Bewegungsmechanik, die mit
dem (hier nicht dargestellten) Handhabungsteil verbunden ist, die
stangenförmige
Aufsprüheinrichtung 202 zum
Aufsprühen von
Reinigungslösung
in eine Position über
dem Halbleiterwafer 201 bewegt, wie dies in 8 dargestellt ist. Gleichzeitig
wird die Aufsprüheinrichtung 202 für die Reinigungslösung in
einer Richtung (in 8 in
X-Richtung) bewegt, während
die an OH–-Ionen
reiche Lösung
(Reinigungslösung) 203 aus
dem lang gestreckten Auslassanschluss 211 am unteren Ende
der Düsenöffnung 212 der
Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
von Reinigungslösung
in Form eines Gürtels
auf den Halbleiterwafer 201 aufgesprüht. Infolgedessen erfolgt eine alkalische
Reinigung (äquivalent
zur SC-1-Reinigung) auf der gesamten Oberfläche des Halbleiterwafers 1 vorgenommen.
Im Unterschied zur herkömmlichen
Reinigung, bei der eine chemische Lösung zum Einsatz kommt, wird
bei dieser alkalischen Reinigung reines Wasser eingesetzt. Deshalb
ist die auf den Halbleiterwafer 201 ausgeübte Ätzwirkung äußerst schwach.
Deshalb ist es möglich,
die Bildung von Grübchen
bzw. COPs auf dem Halbleiterwafer 201 zu verhindern.
-
Bei
den vorstehend beschriebenen Vorgängen zur sauren Reinigung und
zur alkalischen Reinigung wird die Beziehung zwischen der Spannung
und dem Strom, die an die innen liegende Elektrode 217 und
die außen
liegende Elektrode 220 angelegt werden, durch den Abstand
zwischen den Elektroden, die Fläche
der Elektroden und die Kennwerte und die Stärke der Membran zum Austausch
der H+-Ionen definiert. Dementsprechend
können
die Bereiche für
diese Zahlenwerte nicht genau angegeben werden. Wenn jedoch die
Wirksamkeit der elektrolytischen Reaktion und die Betriebssicherheit
berücksichtigt
werden, wird es bevor zugt, Bereiche von 10 V bis zu einigen Zehnfachen
V und zwischen 0,05 und 0,5 A/cm2 einzustellen.
-
Bei
dem erfindungsgemäßen Reinigungsverfahren
in der vorstehend erläuterten
Form lässt
sich eine Reinigungslösung
wie zum Beispiel eine an H+ reiche Lösung (oder
eine an OH– reiche
Lösung),
die sich in der lang gestreckten und innen liegenden Bearbeitungskammer 215 der
stangenförmigen
Aufsprüheinrichtung 202 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung
bildet, ohne zeitliche Verzögerung
rasch aus dem lang gestreckten Auslassanschluss 211 der
Düsenöffnung 212 auf
den Halbleiterwafer 201 aufsprühen. Mit anderen Worten kann
die Reinigungslösung,
die aktive H+-Ionen (oder aktive OH–-Ionen)
enthält,
sofort auf den Halbleiterwafer 201 aufgesprüht werden.
Infolgedessen lässt
sich die saure Reinigung (bzw. die alkalische Reinigung) für den Halbleiterwafer 201 gut
vornehmen. Außerdem
kann die Reinigungslösung 203 in
Form eines Gürtels
aus dem lang gestreckten Auslassanschluss 211 in der Düsenöffnung 212 des
rechteckförmigen
Hauptkorpus 204 versprüht
werden. Deshalb kann durch einmaliges Aufsprühen eine größere Fläche des Halbleiterwafers 201 als in
dem Fall gereinigt werden, in dem die in den 1 bis 6 dargestellte
und zuvor beschriebene zylinderförmige
Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
der Reinigungslösung
verwendet wird.
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Außerdem lässt sich
leicht die Wahl zwischen saurer Reinigung oder alkalischer Reinigung
treffen, indem die Polaritäten
an den lang gestreckten Elektroden 217 und 220 auf
der Innenseite und der Außenseite durch
die (hier nicht dargestellte) Gleichstromversorgung umgeschaltet
werden. Außerdem
lässt sich
im Vergleich zu einem üblichen
Bearbeitungsbad die Verbrauchsmenge an reinem Wasser verringern.
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Des
Weiteren ist die Membran 214 für den Austausch von H+-Ionen gemäß der Darstellung in 13 in dem rechteckförmigen Hauptkorpus 204 entlang
der Längserstreckung
des Hauptkorpus 204 angeordnet, und die lang gestreckten
Elektroden 217 und 220 auf der Innenseite und
der Außenseite
sind auf den beiden Seiten der Membran 214 für den Austausch
von H+-Ionen angeordnet. Wenn deshalb in
dem rechteckförmigen Hauptkorpus 204 eine
Elektrolysereaktion stattfindet, läuft diese Elektrolysereaktion
wirksam in der innen liegenden und der außen liegenden Bearbeitungskammer 215 bzw. 216 ab,
und es bildet sich in der innen liegenden Bearbeitungskammer 215 eine
Lösung,
die äußerst reich
an H+-Ionen
ist (oder eine Lösung,
die extrem reich an OH–-Ionen ist). Somit kann
die Reinigungsleistung auf dem Halbleiterwafer 201 noch
weiter verbessert werden.
-
Da
außerdem
die innen und außen
liegenden Elektroden 217 und 220 (insbesondere
die innen liegende Elektrode 217), die auf den beiden Seiten
der Membran 214 für
den Austausch von H+-Ionen angeordnet (befestigt)
sind, aus einer porösen
Platte gebildet sind, läuft
die Elektrolyse des reinen Wassers leicht ab. Dadurch verbessert
sich die Leistung bei der Bildung von H+ (bzw.
OH–).
Vorzugsweise werden in dieser porösen Platte Poren mit einem
Durchmesser von etwa 2 bis 3 mm in einem Porenabstand von 2 bis
3 mm ausgebildet.
-
Nachstehend
wird nun ein Verfahren zur Reinigung beschrieben, bei dem das in
den rechteckförmigen Hauptkorpus 204 der
stangenförmigen
Aufsprüheinrichtung 202 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung
einbezogene Teil zur Erzeugung von Ultraschallwellen betrieben wird.
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Im
Anschluss an die vorstehend beschriebenen Arbeitsschritte 4-1) bis
4-3) bildet sich in der innen liegenden Bearbeitungskammer 215 des
rechteckförmigen
Hauptkorpus 204 eine an H+ reiche
Lösung.
Man veranlasst diese Lösung
dazu, aus der innen liegenden Bearbeitungskammer 215 durch
die in dem ersten rechteckförmigen
Block 206 gebildeten Kanäle 213 für die Reinigungslösung in
die lang gestreckte Düsenöffnung 212 zu
strömen,
die in der Mitte des ersten rechteckförmigen Blocks 206 mündet. Wie
in 12 dargestellt, führt gleichzeitig
der (hier nicht dargestellte) Hochfrequenz-Oszillator durch das
Stromkabel 240 und über
den Hauptanschluss 241 dem rechteckigen Schwingungserzeuger 239 der
sich unmittelbar über
der Düsenöffnung 212 befindet,
eine Hochfrequenz von beispielsweise 500 kHz bis 3 MHz zu. Infolgedessen
schwingt der Schwingungserzeuger 239 und die Schwingungen
werden auf die Schwingplatte 237 übertragen, während die sich
dabei ergebenden Ultraschallwellen auf die an H+ reiche
Lösung
in der Düsenöffnung 212 übertragen
werden. Gemäß der Darstellung
in 8 wird die an H+ reiche Lösung (Reinigungslösung) 203 unter
dem Einfluss der Ultraschallwellen aus dem lang gestreckten Auslassanschluss 211 der
Düsenöffnung 212 in
Form eines Gürtels
auf den Halbleiterwafer 201 aufgesprüht. Somit können alle Partikel auf der
Oberfläche
des Wafers 201 ebenfalls gut entfernt werden. Es ist auch
möglich,
zusätzlich
zur Entfernung von Teilchen eine neue Wirkung zu erzielen.
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Dies
bedeutet, dass entsprechend der Darstellung in den 12 und 13 die
von der Schwingplatte 237 erzeugten Ultraschallwellen zur
Einwirkung auf die an H+ reiche Lösung veranlasst
werden, die aus der innen liegenden Bearbeitungskammer 215 durch
die Kanäle 213 für die Reinigungslösung in
die lang gestreckte Düsenöffnung 212 eingeleitet
wird. Infolgedessen wird die Lösung
radikal gemacht und aktiviert. Dieser aktivierte Zustand der an
H+ reichen Lösung (Reinigungslösung) wird
nahezu unverändert
aufrecht erhalten, während
die aktivierte, an H+ reiche Lösung aus
dem lang gestreckten Auslassanschluss 211 in der Düsenöffnung 212 des
rechteckförmigen
Hauptkorpus 6 in Form eines Gürtels auf die Oberfläche des
Halbleiterwafers 201 aufgesprüht wird. Deshalb kann wegen
des Zusammenspiels zwischen der an H+ reichen
Lösung
und den in der Lösung
enthaltenen Radikalen eine stark saure Reinigungswirkung auf den
Halbleiterwafer 201 ausgeübt werden. Infolgedessen lässt sich
durch Kombinieren dieser Wirkung mit der vorstehend beschriebenen
Entfernung von Teilchen von der Oberfläche des Wafers 201 eine
präzise
Reinigung durchführen.
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Darüber hinaus
werden die Verbindungen zwischen der Gleichstromversorgung und der
innen liegenden Elektrode 217 und der außen liegenden
Elektrode 220 umgeschaltet. Mit anderen Worten bildet sich
dann, wenn der negative und der positive Anschluss der Gleichstromversorgung
jeweils mit der innen liegenden Elektrode 217 bzw. der
außen
liegenden Elektrode 220 verbunden ist, eine an OH– reiche
Lösung
in der innen liegenden Bearbeitungskammer 215. Diese an
OH– reiche
Lösung
wird durch die Kanäle 213 für die Reinigungslösung aus
der innen liegenden Bearbeitungskammer 215 in die lang
gestreckte Düsenöffnung 212 eingeleitet, mit
den von der Schwingplatte 237 erzeugten Ultraschallwellen
beaufschlagt und aus dem lang gestreckten Auslassanschluss 211 in
der Düsenöffnung des
rechteckförmigen
Hauptkorpus 204 auf die Oberfläche des Halbleiterwafers 201 aufgesprüht. Bei
diesem Versprühen
kann infolge des Zusammenwirkens zwischen der an OH– reichen
Lösung
und den in der Lösung enthaltenen
Radikalen eine starke alkalische Reinigungswirkung auf den Halbleiterwafer 201 herbeigeführt werden.
Infolgedessen lässt
sich durch Kombinieren dieser Wirkung und der vorstehend beschriebenen
Entfernung von Teilchen von der Oberfläche des Wafers 201 eine präzise Reinigung
vornehmen.
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Dabei
ist zu beachten, dass die stangenförmige Aufsprüheinrichtung 202 zum
Aufsprühen
der Reinigungslösung,
die gemäß den 8 bis 14 aufgebaut ist, anstelle der in 7 dargestellten zylinderförmigen Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung über dem
drehbaren Siliziumwafer 137 angeordnet werden kann.
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Nachstehend
werden anhand der bereits erläuterten 1 bis 7 bevorzugte Beispiele der vorliegenden
Erfindung ausführlich
beschrieben.
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Beispiele 1 und 2
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Zunächst wurden
die Oberflächen
eines 8''-Siliziumwafers,
der als Scheibe von einer Einkristall-Siliziumstange abgetrennt
wurde, der mit einer Geschwindigkeit von 0,4 mm/Min gezogen worden
war und zwei polierte Oberflächen
aufwies, absichtlich mit einem Siliziumpulver mit einer Feinheit
von etwa 0,18 μm
oder mehr verunreinigt; der so behandelte Wafer wurde als Probenstück verwendet.
-
Wie
in 7 zu erkennen ist,
wurde der Siliziumwafer 137 in horizontaler Lage auf die
Auflageblöcke 20 der
vier Stützstangen 118 aufgelegt,
die sich von der drehbaren Scheibe 116 der Dreheinrichtung
aus erstrecken. Der Motor 102 wurde so angetrieben, dass
er die umlaufende Welle 101 in Drehung versetzte und damit
einen Umlauf der Antriebs-Zahnriemenscheibe 134 herbeiführte, die
an der Antriebswelle 101 angebracht war. Die Drehkraft
der Schalt-Zahnriemenscheibe 134 wurde über den Zahnriemen 136 auf
die Abtriebs-Zahnriemenscheibe 132 übertragen und dadurch wurde
die drehbare Scheibe 116 mit dem Zylinder 115, an
dem die Zahnriemenscheibe 132 angebracht war, um die feststehende
zylindrische Welle 122 in Drehung versetzt. Infolgedessen
drehte sich der Siliziumwafer 137, der auf die Auflageblöcke 120 an
den oberen Enden der vier Stützstangen 118 aufgelegt
war, welche in die drehbare Scheibe 116 eingesetzt und
an dieser befestigt waren, mit einer Geschwindigkeit von 1.500 UpM.
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Anschließend wurde
nach dem eben beschriebenen Schritt 1-2) in der in 1 bis 6 dargestellten
Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung
der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 und der
außen
liegenden Bearbeitungskammer 202 des
zylinderförmigen
Hauptkorpus 6 reines Wasser zugeführt. Danach wurde im Anschluss
an den bereits beschriebenen Arbeitsschritt 2-1) der negative Anschluss
der Gleichstromversorgung 36 mit der innen liegenden Elektrode 23 verbunden,
die an der Oberfläche
der Membran 19 für
den Austausch von H+-Ionen auf der Seite
der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 befestigt war,
während
der positive Anschluss mit der außen liegenden Elektrode 29 verbunden
wurde, die an der Oberfläche
der Membran 19 für
den Austausch von H+-Ionen auf der Seite der außen liegenden
Bearbeitungskammer 202 befestigt
war. An die so beschalteten Elektroden 23 und 29 wurden
die in der (nachstehend aufgeführten)
Tabelle 1 ausgewiesenen verschiedenen Spannungen angelegt, wodurch
in der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 eine
an OH– reiche
Lösung
erzeugt wurde. Diese an OH– reiche Lösung wurde
dann durch die Kanäle 17 für die Reinigungslösung, welche
durch die Düse 5 geführt sind,
die in Strömungsverbindung mit
der Düsenöffnung 10 steht,
aus der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 in
die Düsenöffnung 10 geleitet,
und aus dem kreisrunden Auslassanschluss 4 am unteren Ende
der Düse 5 mit
einer Strömungsgeschwindigkeit
von 0,8 l/Min 30 Sekunden lang auf die Oberfläche des sich drehenden Siliziumwafers 137 gesprüht. Gleichzeitig
wurde die Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung
innerhalb des Bereichs des Radius des Siliziumwafers 137 mit
einer Geschwindigkeit von 1,0 m/Min vorwärts und rückwärts bewegt. Auf diese Weise
wurde an dem Siliziumwafer 137 eine alkalische Reinigung
vorgenommen.
-
Beispiele 3 und 4
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In
die zylinderförmige
Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung
wurde wie bei Beispiel 1 aus der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 des zylinderförmigen Hauptkorpus 6 in
die Düsenöffnung 10 eine
an OH– reiche
Lösung
eingeleitet. Gleichzeitig wurde dem scheibenförmigen Schwingungserzeuger 67 unmittelbar über der
Düsenöffnung 10 vom
Hochfrequenzoszillator 79 eine Hochfrequenz zugeführt, wodurch
der Schwingungserzeuger 67 mit unterschiedli chen Frequenzen
zum Schwingen angeregt wurde, die in Tabelle 1 ausgewiesen sind,
während
sich in der an OH–-Ionen reichen Lösung Radikale
bildeten. Die so erhaltene Lösung
wurde auf Ultraschallwellen weiterbefördert und 30 Sekunden lang
aus dem Auslassanschluss 4 der Düse 5 im unteren Teil
des zylinderförmigen
Hauptkorpus 6 mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,8
l/Min auf den sich drehenden Halbleiterwafer 137 aufgesprüht. Gleichzeitig
wurde innerhalb des Bereichs des Radius des Siliziumwafers 137 die
Aufsprüheinrichtung 2 für die Reinigungslösung mit
einer Geschwindigkeit von 1,0 m/Min vorwärts und rückwärts bewegt. Auf diese Weise
wurde an dem Siliziumwafer 137 eine alkalische Reinigung
vorgenommen.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Durch
Eintauchen eines 8''-Siliziumwafers,
der ähnlich
dem bei Beispiel 1 verwendeten Wafer war, in ein Reinigungsbad,
das eine alkalische Reinigungslösung
mit einem Gehalt von 5 Gew.-% NH4OH und
5 Gew.-% H2O2 über eine
Dauer von 180 Sekunden wurde eine alkalische Reinigung (SC-1-Reinigung)
vorgenommen.
-
Vergleichsbeispiel 2
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In
der in 7 dargestellten
Reinigungsvorrichtung wurde anstelle der zylinderförmigen Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
der Reinigungslösung
eine stangenförmige
Sprühdüse verwendet.
Der Siliziumwafer 137 wurde nach der gleichen Verfahrensweise
wie bei Beispiel 1 gereinigt, mit dem Unterschied, dass hier aus
der Sprühdüse reines
Wasser mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 0,8 l/Min auf den sich drehenden Siliziumwafer 137 aufgesprüht wurde.
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Vergleichsbeispiel 3
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Bei
der in 7 dargestellten
Reinigungsvorrichtung wurde aus dem Hochfrequenz-Oszillator 79 in den
scheibenförmigen
Schwingungserzeuger 67 unmittelbar über der Düsenöffnung 10 eine Hochfrequenz übertragen,
ohne dass dabei an die innen liegende Elektrode 23 und
die außen
liegende Elektrode 29 eine Gleichspannung angelegt war,
d. h. ohne dass sich in der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 eine an OH–-Ionen
reiche Lösung
bildete, während
der Schwingungserzeuger 67 zum Schwingen mit 1,5 MHz angeregt
wurde. Auf diese Weise wurde reines Wasser, das in die Düsenöffnung 10 eingeleitet
war, auf Ultraschallwellen weiterbefördert und aus dem Auslassanschluss 4 der
Düse 5 im
unteren Teil des zylinderförmigen Hauptkorpus 6 auf
die Oberfläche
des sich drehenden Halbleiterwafers 137 mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 0,8 l/Min 30 Sekunden lang aufgesprüht. Gleichzeitig bewegte sich
wie bei Beispiel 1 die Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
der Reinigungslösung
innerhalb des Bereichs des Radius des Siliziumwafers 137 mit
einer Geschwindigkeit von 1,0 m/Min vor und zurück. Auf diese Weise wurde der
Siliziumwafer 137 gereinigt.
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Siliziumteilchen
mit einer Teilchengröße von 0,18
oder mehr auf den Oberflächen
der zehn in den Beispielen 1 bis 4 und den Vergleichsbeispielen
1 bis 3 gereinigten Siliziumwafer wurden mit Hilfe eines Teilchenzählers vom
Typ LS-6030 (Handelsbezeichnung)
gezählt,
der von Hitachi Electronics Engineering, Co., Ltd. bezogen werden
kann. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 1 zusammengefasst.
-
-
Wie
aus Tabelle 1 deutlich wird, waren die Reinigungsverfahren gemäß den Beispielen
1 und 2, bei denen mit der zylinderförmigen Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
von Reinigungslösung
gearbeitet wurde, um eine an OH–-Ionen
reiche Lösung
(Reinigungslösung)
auf einen Siliziumwafer aufzusprühen,
in der Lage, Teilchen von der Oberfläche des Siliziumwafers besser
zu entfernen, als die mit dem Reinigungsverfahren nach dem Vergleichsbeispiel
1 (SC-1) und dem Reinigungsverfahren nach Vergleichsbeispiel 2 möglich war, bei
dem mit duschähnlichem
Aufsprühen
gearbeitet wurde.
-
Außerdem war
es bei den Reinigungsverfahren nach den Beispielen 3 und 4, bei
denen eine zylinderförmige
Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
von Reinigungslösung
zum Einsatz kam, um auf einen Siliziumwafer eine an OH–-Ionen
reiche Lösung
dadurch aufzusprühen,
dass eine Einwirkung von Ultraschallwellen auf die an OH–-Ionen
reiche Lösung
herbeigeführt
wurde, möglich,
Teilchen von der Oberfläche
des Siliziumwafers besser zu entfernen, als dies bei den Reinigungsverfahren
nach den Beispielen 1 und 2 möglich
war. Außerdem
konnten die Reinigungsverfahren nach den Beispielen 3 und 4 eine
präzise
Reinigung vornehmen, da die Verfahren in der Lage waren, Teilchen
in einer Anzahl zu entfernen, die höher war als bei dem Reinigungsverfahren
nach Vergleichsbeispiel 3, bei welchem reines Wasser auf einen Siliziumwafer
aufgesprüht
wurde, indem man Ultraschallwellen auf das reine Wasser einwirken
ließ.
-
Beispiele 5 und 6
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Zunächst wurde
als Probenstück
ein 8''-Siliziumwafer herangezogen,
der als Scheibe von Einkristall-Silizium abgeschnitten war, das
mit einer Geschwindigkeit von 0,4 mm/Min gezogen worden war, und
der zwei polierte Oberflächen
aufwies.
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Gemäß der Darstellung
in 7 wurde der Siliziumwafer 137 in
horizontaler Lage auf die Auflageblöcke 120 der vier Stützstangen 118 aufgelegt,
die sich von der drehbaren Scheibe 116 der Dreheinrichtung
aus erstrecken. Dann wurde der Motor 102 so in Betrieb
genommen, dass er die umlaufende Welle 101 in Drehung versetzte
und damit die Antriebs-Zahnriemenscheibe 134 umlaufen ließ, die an
der Antriebswelle befestigt ist. Die Drehkraft der Zahnriemenscheibe 134 wurde über den
Zahnriemen 136 auf die anzutreibende Zahnriemenscheibe 132 übertragen
und dadurch drehte sich die drehbare Scheibe 116 mit dem
Zylinder 115, an dem die Zahnriemenscheibe 132 angebracht
war, um die zylinderförmige
feststehende Welle 122. Infolgedessen drehte sich der Siliziumwafer 137,
der auf die Auflageblöcke 120 an
den oberen Enden der vier Stützstangen 118 aufgelegt
war, welche in die drehbare Scheibe 116 eingesetzt und
daran befestigt waren, mit einer Geschwindigkeit von 1.500 UpM.
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Danach
wurde im Anschluss an den vorstehend beschriebenen Arbeitsschritt
1-2) in der in 1 bis 6 dargestellten Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung
reines Wasser der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 und der außen liegenden Bearbeitungskammer 202 des zylindrischen Hauptkorpus 6 zugeführt. Danach
wurde nach dem bereits erläuterten
Arbeitsschritt 1-3) der positive Anschluss der Gleichstromversorgung 36 mit
der innen liegenden Elektrode 23 verbunden, die an der
Oberfläche
der Membran 19 für
den Austausch von H+-Ionen auf der Seite
der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 befestigt ist,
während
der negative Anschluss der Gleichstromversorgung 36 mit
der außen
liegenden Elektrode 29 verbunden wurde, die an der Oberfläche der
Membran 19 für
den Austausch von H+-Ionen auf der Seite
der außen liegenden
Bearbeitungskammer 202 befestigt
ist. Dann wurden an die so geschalteten Elektroden 23 und 29 unterschiedliche
Spannungen gemäß der (nachstehend
wiedergegebenen) Tabelle 2 angelegt, wodurch sich in der innen liegenden
Bearbeitungskammer 201 eine an
H+-Ionen reiche Lösung bildete. Diese an H+-Ionen reiche Lösung wurde aus der innen liegenden
Bearbeitungskammer 201 durch die
Kanäle 17 für die Reinigungslösung in
die Düsenöffnung 10 eingeleitet,
die durch die Düse 5 geführt sind,
welche in Strömungsverbindung
mit der Düsenöffnung 10 steht,
und aus dem kreisrunden Auslassanschluss 4 am unteren Ende
der Düse 5 mit
einer Strömungsgeschwindigkeit
von 0,8 l/Min 30 Sekunden lang auf die Oberfläche des sich drehenden Siliziumwafers 137 aufgesprüht. Gleichzeitig
bewegte sich die Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen von
Reinigungslösung
innerhalb des Bereichs des Radius des Siliziumwafers 137 mit
einer Geschwindigkeit von 1,0 m/Min vor und zurück. Auf diese Weise wurde an
dem Siliziumwafer 137 eine saure Reinigung vorgenommen.
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Beispiele 7 und 8
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In
der zylinderförmigen
Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung
wurde eine an H+-Ionen reiche Lösung aus
der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 in
dem zylinderförmigen
Hauptkorpus 6 wie bei den Beispielen 5 und 6 in die Düsenöffnung 10 eingeleitet.
Gleichzeitig wurde aus dem Hochfrequenz-Oszillator 79 an
den scheibenförmigen
Schwingungserzeuger 67 unmittelbar über der Düsenöffnung 10 eine Hochfrequenz
zugeführt,
um so den Schwingungserzeuger 67 zum Schwingen mit unterschiedlichen
Frequenzen zu veranlassen, die in Tabelle 2 ausgewiesen sind, und
um in der an H+-Ionen reichen Lösung Radikale
zu bilden. Die sich dabei ergebende Lösung wurde auf Ultraschallwellen
weiterbefördert
und aus dem Auslassanschluss 4 der Düse 5 im unteren Bereich
des zylinderförmigen
Hauptkorpus 6 mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,8
l/Min 30 Sekunden lang auf den sich drehenden Halbleiterwafer 137 aufgesprüht. Gleichzeitig
bewegte sich die Aufsprühreinrichtung 2 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung
innerhalb des Bereichs des Radius des Siliziumwafers 137 mit
einer Geschwindigkeit von 1,0 m/Min vor und zurück. Auf diese Weise wurde an
dem Siliziumwafer 137 eine saure Reinigung vorgenommen.
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Vergleichsbeispiel 4
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Durch
Eintauchen eines 8''-Siliziumwafers,
der ähnlich
dem bei Beispiel 5 verwendeten Wafer war, für 180 Sekunden in ein Reinigungsbad,
das eine alkalische Reinigungslösung
mit einem Gehalt von 5 Gew.-% an HF und von 5 Gew.-% an H2O2 enthielt, wurde
eine saure Reinigung (SC-2) vorgenommen.
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Vergleichsbeispiel 5
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Bei
der in 7 dargestellten
Reinigungsvorrichtung wurde anstelle der zylinderförmigen Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung
eine stangenförmige
Sprühdüse eingesetzt.
Dabei wurde der Siliziumwafer 137 unter Einhaltung der
bei den Beispielen 5 und 6 beschriebenen Verfahrensschritte gereinigt,
allerdings mit dem Unterschied, dass aus der Sprühdüse reines Wasser mit einer
Strömungsgeschwindigkeit
von 0,8 l/Min auf den sich drehenden Siliziumwafer 137 gesprüht wurde.
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Vergleichsbeispiel 6
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Bei
der in 7 dargestellten
Reinigungsvorrichtung wurde aus dem Hochfrequenz-Oszillator 79 an den
scheibenförmigen
Schwingungserzeuger 67 unmittel über der Düsenöffnung 10 eine Hochfrequenz übertragen,
um dadurch den Schwingungserzeuger 67 zum Schwingen bei
1,5 MHz zu veranlassen, ohne dass dabei an die innen liegende Elektrode 23 und
die außen
liegende Elektrode 29 eine Gleichspannung angelegt war,
was bedeutet, dass sich in der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 keine an H+-Ionen
reiche Lösung bildete.
Auf diese Weise wurde reines Wasser, das in die Düsenöffnung 10 eingeleitet
wurde, auf Ultraschallwellen weiterbefördert und aus dem Auslassanschluss 4 der
Düse 5 im
unteren Abschnitt des zylinderförmigen Hauptkorpus 6 mit
einer Strömungsgeschwindigkeit
von 0,8 l/Min 30 Sekunden lang auf die Oberfläche des sich drehenden Halbleiterwafers 137 aufgesprüht. Gleichzeitig
bewegte sich wie bei den Beispielen 5 und 6 die Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung
innerhalb des Bereichs des Radius des Siliziumwafers 137 mit
einer Geschwindigkeit von 1,0 m/Min vor und zurück.
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Es
wurde die Oberfläche
bei zehn Siliziumwafern, die nach den Beispielen 5 bis 8 und den
Vergleichsbeispielen 4 bis 6 gereinigt worden waren, mit verdünnter Fluorwasserstoffsäure gereinigt.
Dann wurde die Menge an Al, Cu und Fe in den sich dabei ergebenden
Lösungen
durch ICP-Massenspektrometrie gemessen und die Durchschnittswerte
berechnet. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 2 zusammengefasst.
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Wie
sich deutlich aus Tabelle 2 ergibt besaßen die Reinigungsverfahren
aus den Beispielen 5 und 6, bei denen mit der zylinderförmigen Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
der Reinigungslösung
gearbeitet wurde, um eine an H+-Ionen reiche
Lösung
(Reinigungslösung)
auf einen Siliziumwafer aufzusprühen,
die Fähigkeit,
metallische Verunreinigungen von der Oberfläche eines Siliziumwafers in
einem Ausmaß zu
entfernen, das äquivalent
zum Ausmaß bei
dem Vergleichsbeispiel 4 (SC-2) oder noch besser war. Außerdem war
es mit den Reinigungsverfahren nach den Beispielen 5 und 6 möglich, von
der Oberfläche
eines Siliziumwafers metallische Verunreinigungen mit besserem Ergebnis
als bei dem Reinigungsverfahren nach dem Vergleichsbeispiel 5 zu
entfernen, bei dem mit einer Sprühdusche
gearbeitet wurde.
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Außerdem erwies
sich das Reinigungsverfahren nach den Beispielen 7 und 8, bei denen
die zylinderförmige
Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
einer Reinigungslösung
eingesetzt wurde, um eine an H+-Ionen reiche
Lösung
auf einen Siliziumwafer aufzusprühen,
während
man Ultraschallwellen auf die an H+-Ionen reiche
Lösung
einwirken ließ,
als besser als die Reinigungsverfahren nach den Beispielen 5 und
6. Zudem ließ sich
mit den Reinigungsverfahren nach den Beispielen 7 und 8 eine präzise Reinigung
vornehmen, da die Verfahren in der Lage waren, metallische Verunreinigungen
von der Oberfläche
in größerer Menge
zu entfernen als sich dies mit dem Verfahren nach dem Vergleichsbeispiel
6 bewerkstelligen ließ,
bei dem reines Wasser auf einen Siliziumwafer gesprüht wurde
und dabei das reine Wasser mit Ultraschallwellen beaufschlagt wurde.
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Beispiel 9
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Zunächst wurden
die Oberflächen
eines 8''-Siliziumwafers,
der aus Einkristall-Silizium
geschnitten war, das mit einer Geschwindigkeit von 0,4 mm/Min gezogen
wurde, und der zwei polierte Flächen
aufwies, mit einem Siliziumpulver in einer Teilchengröße von 0,18 μm oder mehr
schwer verunreinigt; der so erhaltene Wafer wurde dann als Probestück herangezogen.
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Gemäß der Darstellung
in 7 wurde der Siliziumwafer 137 in
horizontaler Position auf die Auflageblöcke 120 der vier Stützstangen 118 aufgelegt,
die sich von der drehbaren Scheibe 116 der Dreheinrichtung aus
erstrecken. Der Motor 102 wurde so betrieben, dass er die
Drehwelle 101 in Drehung versetzte und so die Antriebs-Zahnriemenscheibe 134 umlaufen
ließ,
die an der Antriebswelle 101 fest angebracht ist. Die Drehkraft der
Zahnriemenscheibe 134 wurde dann über den Schaltriemen 136 auf
die anzutreibende Zahnriemenscheibe 132 übertragen,
und somit wurde die drehbare Scheibe 116 mit dem Zylinder 115,
an dem die Zahnriemenscheibe 132 angebracht war, zur Drehung
um die zylindrische feststehende Welle 122 veranlasst.
Infolgedessen lief der auf die Auflageblöcke 120 an den oberen
Enden der Stützstangen 118,
die in die drehbare Scheibe 116 eingesetzt und an dieser
befestigt sind, aufgelegte Siliziumwafer 137 mit einer
Geschwindigkeit von 1.500 UpM um.
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Anschließend wurde
im Anschluss an den vorstehend erläuterten Arbeitsschritt 1-2) in der zylinderförmigen Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
von Reinigungsflüssigkeit,
die in den 1 bis 6 dargestellt ist, der innen
liegenden Bearbeitungskammer 201 und
der außen
liegenden Bearbeitungskammer 202 in
dem zylinderförmigen
Hauptkorpus 6 reines Wasser zugeleitet. Danach wurde nach
dem bereits beschriebenen Arbeitsschritt 2-1) der negative Anschluss
der Gleichstromversorgung 36 mit der innen liegenden Elektrode 23 verbunden,
die an der Oberfläche
der Membran 19 für
den Austausch von H+-Ionen auf der Seite
der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 befestigt
ist, verbunden, wohingegen der positive Anschluss mit der außen liegenden
Elektrode 29 verbunden wurde, die auf der Oberfläche der
Membran 19 für
den Austausch von H+-Ionen auf der Seite
der außen
liegenden Bearbeitungskammer 202 befestigt
ist. An die so angeschlossenen Elektroden 23 und 29 wurde
eine in der (nachstehend dargestellten) Tabelle 3 angegebene Spannung
angelegt, wodurch sich in der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 eine an OH–-Ionen
reiche Lösung
bildete. Diese an OH–-Ionen reiche Lösung wurde aus der innen liegenden
Bearbeitungskammer 201 durch die
Kanäle 17 für die Reinigungslösung in
die Düsenöffnung 10 eingeleitet,
welche durch die Düse 5 geführt sind,
die mit der Düsenöffnung 10 in
Strömungsverbindung
steht, und schließlich
aus dem kreisrunden Auslassanschluss 4 am Ende der Düse 5 mit
einer Strömungsgeschwindigkeit
von 0,8 l/Min 30 Sekunden lang auf die Oberfläche des sich drehenden Siliziumwafers
aufgesprüht.
Gleichzeitig bewegte sich die Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
der Reinigungslösung innerhalb
des Bereichs des Radius des Siliziumwafers 137 mit einer
Geschwindigkeit von 1,0 m/min vor und zurück. Auf diese Weise wurde an
dem Siliziumwafer 137 eine alkalische Reinigung vorgenommen.
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Im
Anschluss daran wurden in der zylinderförmigen Aufsprüheinrichtung 2 für die Reinigungslösung, die
in 1 bis 6 dargestellt ist, die Polaritäten im Anschluss
zwischen der Gleichstromversorgung und der innen liegenden Elektrode 23 und
der außen
liegenden Elektrode 29 umgeschaltet, während die Zufuhr von reinem
Wasser zur innen liegenden Bearbeitungskammer 201 und
der außen
liegenden Bearbeitungskammer 202 aufrecht
erhalten wurde. Mit anderen Worden wurde der positive Anschluss
der Gleichstromversorgung mit der innen liegenden Elektrode 23 verbunden,
die an der Oberfläche
der Membran 19 für
den Austausch von H+-Ionen auf der Seite der innen liegenden
Bearbeitungskammer 201 befestigt
ist, während
der negative Anschluss mit der außen liegenden Elektrode 29 verbunden
wurde, die auf der Oberfläche
der Membran 19 für den
Austausch von H+-Ionen auf der Seite der
außen
liegenden Bearbeitungskammer 202 befestigt
ist. An die so angeschlossenen Elektroden 23 und 29 wurde
eine in Tabelle 3 angegebene Spannung angelegt, wodurch sich in
der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 eine
an H+-Ionen reiche Lösung bildete. Diese an H+-Ionen reiche Lösung wurde aus der innen liegenden
Bearbeitungskammer 201 durch die
Kanäle 17 für die Reinigungslösung in
die Düsenöffnung 10 eingeleitet,
welche durch die Düse 5 geführt sind,
die mit der Düsenöffnung 10 in
Strömungsverbindung
steht, und schließlich
aus dem kreisrunden Auslassanschluss 4 am Ende der Düse 5 mit
einer Strömungsgeschwindigkeit
von 0,8 l/Min 30 Sekunden lang auf die Oberfläche des sich drehenden Siliziumwafers
aufgesprüht.
Gleichzeitig bewegte sich die Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
der Reinigungslösung
innerhalb des Bereichs des Radius des Siliziumwafers 137 mit
einer Geschwindigkeit von 1,0 m/min vor und zurück. Auf diese Weise wurde an
dem Siliziumwafer 137 eine saure Reinigung vorgenommen.
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Beispiele 10 und 11
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Wie
bei Beispiel 9 wurde in der zylinderförmigen Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung
eine an OH–-Ionen
reiche Lösung
aus der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 des
zylinderförmigen
Hauptkorpus 6 in die Düsenöffnung 10 eingeleitet.
Gleichzeitig wurde von dem Hochfrequenz-Oszillator 79 an
den scheibenförmigen
Schwingungserzeuger 67 unmittelbar über der Düsenöffnung 10 eine Hochfrequenz übertragen,
wodurch der Schwingungserzeuger 67 zum Schwingen mit unterschiedlichen
Frequenzen veranlasst wurde, die in Tabelle 3 ausgewiesen sind,
und wodurch sich in der an OH–-Ionen reichen Lösung Radikale
bildeten. Die sich dabei ergebende Lösung wurde auf Ultraschallwellen
befördert
und aus dem Auslassanschluss 4 der Düse 5 im unteren Teil
des zylinderförmigen
Hauptkorpus 6 mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,8
l/Min 30 Sekunden lang auf die Oberfläche des sich drehenden Halbleiterwafers 137 aufgesprüht. Gleichzeitig
bewegte sich die Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
der Reinigungslösung
innerhalb des Bereichs des Radius des Siliziumwafers 137 mit
einer Geschwindigkeit von 1,0 m/min vor und zurück. Auf diese Weise wurde an
dem Siliziumwafer 137 eine alkalische Reinigung vorgenommen.
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Im
Anschluss daran wurden in der zylinderförmigen Aufsprüheinrichtung 2 für die Reinigungslösung, die
Polaritäten
im Anschluss zwischen der Gleichstromversorgung 36 und
der innen liegenden Elektrode 23 und der außen liegenden
Elektrode 29 umgeschaltet, während die Zufuhr von reinem
Wasser zur innen liegenden Bearbeitungskammer 201 und
der außen
liegenden Bearbeitungskammer 202 aufrecht
erhalten wurde, wobei die bei Beispiel 9 beschriebene Verfahrensweise
eingehalten wurde und sich so in der innen liegenden Bearbeitungskammer 201 des zylinderförmigen Hauptkorpus 6 eine
an H+-Ionen
reiche Lösung
bildete. Diese an H+-Ionen reiche Lösung wurde
in die Düsenöffnung 10 eingeleitet,
und gleichzeitig wurde von dem Hochfrequenz-Oszillator 79 an
den scheibenförmigen
Schwingungserzeuger 67 unmittelbar über der Düsenöffnung 10 eine Hochfrequenz übertragen,
wodurch der Schwingungserzeuger 67 zum Schwingen mit unterschiedlichen Frequenzen
veranlasst wurde, die in Tabelle 3 ausgewiesen sind, und wodurch
sich in der an H+-Ionen reichen Lösung Radikale
bildeten. Die sich dabei ergebende Lösung wurde auf Ultraschallwellen
befördert
und aus dem Auslassanschluss 4 der Düse 5 im unteren Teil
des zylinderförmigen
Hauptkorpus 6 mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,8
l/Min 30 Sekunden lang auf die Oberfläche des sich drehenden Halbleiterwafers 137 aufgesprüht. Gleichzeitig
bewegte sich die Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
der Reinigungslösung
innerhalb des Bereichs des Radius des Siliziumwafers 137 mit
einer Geschwindigkeit von 1,0 m/min vor und zurück. Auf diese Weise wurde an
dem Siliziumwafer 137 eine saure Reinigung vorgenommen.
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Siliziumteilchen
mit einer Teilchengröße von 0,18
oder mehr wurden auf der Oberfläche
von zehn Siliziumwafern, die nach den Beispielen 9 bis 11 gereinigt
worden waren, mit einem handelsüblichen
Teilchenzähler
vom Typ LS-6030 (Handelsbezeichnung) gezählt, der von Hitachi Electronics
Engineering, Co., Ltd. bezogen werden kann, und die Durchschnittswerte
wurden berechnet. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle
3 ausgewiesen.
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Außerdem wurde
die Oberfläche
bei zehn Siliziumwafern, die nach den Beispielen 9 bis 11 gereinigt worden
waren, mit verdünnter
Fluorwasserstoffsäure
behandelt. Dann wurde die Menge an Al, Cu und Fe in den sich dabei
ergebenden Lösungen
durch ICP-Massenspektrometrie und die Durchschnittswerte berechnet. Die
Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 2 zusammengefasst.
-
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Wie
aus Tabelle 3 deutlich wird, konnte das Reinigungsverfahren nach
Beispiel 9, bei dem eine an OH– reiche Lösung (Reinigungslösung) und
eine an H+ reiche Lösung (Reinigungslösung) nacheinander
unter Verwendung einer zylinderförmigen
Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
von Reinigungslösung
auf den Siliziumwafer aufgesprüht
wurden, Teilchen von der Oberfläche
des Siliziumwafers besser entfernen als dies bei dem Reinigungsverfahren
nach Beispiel 2 der Fall war, und es konnte auch metallische Verunreinigungen
besser entfernen als dies bei dem Reinigungsverfahren nach Beispiel
6 von der Oberfläche
des Siliziumwafers der Fall war.
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Außerdem waren
die Reinigungsverfahren nach den Beispielen 10 und 11, bei denen
eine an OH– reiche
Lösung
(Reinigungslösung)
und eine an H+ reiche Lösung (Reinigungslösung) auf
einen Siliziumwafer gesprüht
wurden und man dabei diese Lösungen
mit Ultraschallwellen beaufschlagte, wobei die zylinderförmige Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
von Reinigungslösung
zum Einsatz kam, besser in der Lage, Teilchen von der Oberfläche des
Siliziumwafers zu entfernen als dies bei dem Reinigungsverfahren
nach Beispiel 9 der Fall war; außerdem waren sie besser in
der Lage, metallische Verunreinigungen von der Oberfläche zu entfernen,
als dies mit dem Reinigungsverfahren nach Beispiel 9 möglich war.
Deshalb konnte man mit den Reinigungsverfahren nach den Beispielen
10 und 11 eine präzise
Reinigung vornehmen.
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Dabei
ist bei den Beispielen 1 bis 11 zu beachten, dass die Reinigung
in ähnlicher
Weise unter Einsatz der stangenförmigen
Aufsprüheinrichtung 202 zum
Aufsprühen
von Reinigungsflüssigkeit
durchgeführt
wurde, wie sie in den 8 bis 14 dargestellt ist, anstelle
der zylinderförmigen
Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen von
Reinigungslösung,
die in 1 bis 6 dargestellt ist. Infolgedessen
ließen
sich Teilchen und metallische Verunreinigungen auf der Oberfläche besser
entfernen, da die stangenförmige
Aufsprüheinrichtung 202 zum Aufsprühen von
Reinigungslösung
in der Lage war, eine Reinigungslösung über einen größeren Bereich
der Oberfläche
eines Siliziumwafers aufzusprühen
als in dem Fall, in dem die zylinderförmige Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung
eingesetzt wurde. Andererseits wurde bei der Reinigung unter Verwendung
der stangenförmigen
Aufsprüheinrichtung 202 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung die
Entfernung von Teilchen und von metallischen Verunreinigungen auf
der Oberfläche
erreicht, die äquivalent
zu der Reinigungswirkung ist, die sich bei der Reinigung mittels
der zylinderförmigen
Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung
erzielen ließ,
sogar wenn die Sprühdauer
bei der Reinigungsvorrichtung gegenüber der Dauer verkürzt wurde,
mit der bei der Reinigung unter Einsatz der zylinderförmigen Aufsprüheinrichtung 2 zum
Aufsprühen
von Reinigungslösung
gearbeitet wurde.
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Als
zu reinigende Substrate wurden bei den vorstehend beschriebenen
Beispielen 1 bis 11 Halbleiterwafer verwendet. Die vorliegende Erfindung
lässt sich
jedoch gleichermaßen
auch bei Substraten aus flüssigem
Kristallglas und bei Magnetplatten einsetzen.
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Die
vorliegende Erfindung kann, wie vorstehend beschrieben, eine Reinigungsvorrichtung
schaffen, bei welcher eine Aufsprüheinrichtung zum Aufsprühen von
Reinigungslösung
selbst die Funktion übernimmt, mit
OH– ionisiertes
Wasser und mit H+ ionisiertes Wasser zu
bilden, und außerdem
mit OH– ionisiertes
Wasser sowie mit H+ ionisiertes Wasser unmittelbar
nach dessen Bildung auf einen zu reinigenden Gegenstand zu sprühen, wobei
gezielt entweder mit OH– ionisiertes Wasser
oder mit H+ ionisiertes Wasser als Reinigungslösung gewählt werden
kann, und wobei das Verfahren bei den Reinigungsschritten in der
Herstellung von Halbleiterbauelementen, Flüssigkristallanzeige-Elementen
und Magnetplatten wirksam einsetzbar ist.
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Die
vorliegende Erfindung kann außerdem
eine Reinigungsvorrichtung schaffen, bei welcher eine Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
einer Reinigungslösung
die Funktion übernimmt,
mit OH– ionisiertes
Wasser und mit H+ ionisiertes Wasser zu
bilden, und außerdem
mit OH– ionisiertes
Wasser sowie mit H+ ionisiertes Wasser unmittelbar
nach dessen Bildung als Reinigungslösung auf einen zu reinigenden
Gegenstand unter hohem Druck zu versprühen, indem das Wasser jeweils
mit Ultraschallwellen beaufschlagt wird, und wobei gezielt entweder
mit OH– ionisiertes
Wasser oder mit H+ ionisiertes Wasser als
Reinigungslösung
gewählt
werden kann, und wobei das Verfahren bei den Reinigungsschritten
in der Herstellung von Halbleiterbauelementen, Flüssigkristallanzeige-Elementen
und Magnetplatten wirksam einsetzbar ist.
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Des
Weiteren kann die vorliegende Erfindung ein Reinigungsverfahren
schaffen, das in der Lage ist, ein zu reinigendes Substrat unter
Verwendung der vorgenannten Reinigungsgeräte präzise zu reinigen, ohne dass
sich dadurch die Anzahl der Arbeitsgänge erhöht.
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Daneben
kann mit der vorliegenden Erfindung eine Reinigungsvorrichtung geschaffen
werden, die sowohl die Oberseite als auch die Unterseite eines drehbaren
zu reinigenden Substrats gleichzeitig präzise reinigen kann, indem einer
Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
einer Reinigungslösung
die Funktion zugewiesen wird, über
dem Substrat mit OH– ionisiertes
Wasser und mit H+ ionisiertes Wasser zu bilden, und indem eine weitere
Aufsprüheinrichtung
zum Aufsprühen
einer Reinigungslösung
angeordnet wird, welche den gleichen oder einen anderen Aufbau hat
und unter dem Substrat angeordnet ist, wobei die Vorrichtung wirksam bei
den Reinigungsschritten während
der Fertigung von Halbleiter-Bauelementen, Flüssigkristallanzeige-Elementen
und Magnetplatten einsetzbar ist.