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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen an einem Flugzeug montierten
Zielsuchkopf zur Bestimmung von Befehlen, um den Flugkörper zu
einem Ziel zu leiten.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich genauer auf einen Zielsuchkopf
der Art die insbesondere Folgendes umfasst:
- – ein System
zur Zielerfassung;
- – eine
Quelle von Trägheitsinformationen;
und
- – eine
zentrale Datenverarbeitungseinheit, die die Führungsbefehle bestimmt.
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Es
ist bekannt, dass es zum Führen
eines Flugkörpers,
zum Beispiel von einem Flugzeug, einem Hubschrauber oder einer Erdstation,
mittels eines solchen Zielsuchkopfs zu einem Ziel üblich ist, ein
Laserbeleuchtungsgerät,
zum Beispiel ein Lasergewehr, das Lichtblitze auf das Ziel zu dessen
Beleuchtung aussendet, die kurzen, vorübergehend codierten Lichtimpulsen
mit bestimmter Frequenz (bestimmten Frequenzen) entsprechen. Der
Zielsuchkopf erfasst die Lichtblitze, die vom Ziel reflektiert werden,
und er ermittelt ihre Reflexionsrichtung, die der Richtung des Ziels
entspricht, was es dann ermöglicht,
Befehle zur Führung
des Flugkörpers
zu berechnen.
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Auf
bekannte Weise verwendet der Zielsuchkopf zur Erfassung und Lokalisierung
eines so beleuchteten Ziels einen Sensor mit kleinem Feld, der an
einer Ausrichtungs- und Stabilisierungsplattform der Visierlinie
des Sensors montiert ist.
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Eine
solche übliche
Lösung
besitzt zahlreiche Nachteile, insbesondere
- – ist ihre
Anwendung kompliziert;
- – muss äußerst genau
die Position der Plattform in Bezug auf eine Bezugssystem des Flugkörpers bestimmt
werden; und
- – ist
ihre Herstellung sehr kostenaufwändig.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile.
Sie betrifft einen Zielsuchkopf mit geringen Kosten, der es gestattet, einen
Flugkörper
auf einfache und genaue Weise zu einem Ziel zu führen.
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Dazu
ist der Zielsuchkopf des vorstehend angeführten Typs erfindungsgemäß dadurch
bemerkenswert, dass das Zielsuchsystem Folgendes umfasst:
- – ein
System zur Erkennung von vom Ziel kommenden Lichtblitzen; und
- – ein
System zur Ortung des Ziels, das Folgendes umfasst:
- – einen
lichtempfindlichen Detektor, der fest am Flugkörper montiert ist und eine
Matrix lichtempfindlicher Sensoren besitzt; und
- – ein
Fokussierungsmittel, das auf die Matrix des lichtempfindlichen Detektors
das Bild der am Vorderteil des Flugkörpers vorliegenden Szene projiziert.
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Dank
der Verwendung eines lichtempfindlichen Detektors, der eine Matrix
nachstehend beschriebener lichtempfindlicher Sensoren umfasst und so
ein großes
Feld besitzt, das den gesamten Erfassungsbereich des Ziels abdecken
und optisch verschiedene Teile des Erfassungsbereichs unterscheiden
kann, kann dieser lichtempfindliche Detektor fest am Flugkörper montiert
werden, wodurch keine Ausrichtungs- und Stabilisierungsplattform
vorgesehen werden muss und folglich die vorgenannten Nachteile beseitigt
werden können.
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Außerdem umfasst
der lichtempfindliche Detektor lichtempfindliche Sensoren, die mit
lichtempfindlichen Sensoren ausgestattet sind, die die erhaltene
Lichtenergie in ein elektrisches Signal umwandeln können, und
jeder dieser lichtempfindlichen Sensoren besitzt außer der
lichtempfindlichen Diode ein Mittel zur Verarbeitung der von der
lichtempfindlichen Diode erzeugten elektrischen Signale, wobei dieses
Verarbeitungsmittel einen Nebenschlusskreis umfasst, der
- – zum
einen die elektrischen Signale verstärkt, die eine schnelle Anstiegszeit
aufweisen und einem von der lichtempfindlichen Diode erhaltenen
Lichtblitz entsprechen; und
- – zum
anderen die elektrischen Signale abschwächt, die eine langsame zeitliche
Veränderung
aufweisen und Beleuchtungen mit schwach veränderlicher Intensität der lichtempfindlichen Diode
entsprechen.
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Im Übrigen umfasst
das Lichtblitzerkennungssystem auf vorteilhafte Weise eine lichtempfindliche
Diode, die die Lichtblitze erfassen kann, die von der Szene vor
dem Flugkörper
kommen, und Mittel, die unter den genannten georteten Lichtblitzen diejenigen
ermitteln kann, die vom bezeichneten Ziel kommen, wodurch ein einfaches
und genaues Erkennungssystem mit geringem Kostenaufwand erzielt werden
kann.
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Schließlich umfasst
das Zielerfassungssystem auf vorteilhafte Weise einen Verschluss,
der das Sichtfeld des Zielortungssystems verschließt, wobei der
Verschluss so gesteuert wird, dass er das Sichtfeld jedes Mal freigibt,
wenn ein vom Ziel kommender Lichtblitz erwartet wird, wodurch vermieden
wird, dass sich das Zielortungssystem dauernd in Betrieb befindet,
und es gegen schädliche
Lichtstrahlen geschützt
werden kann, wenn es nicht in Betrieb ist.
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Außerdem umfasst
auf vorteilhafte Weise
- – jeder der lichtempfindlichen
Sensoren ein Binarisierungsmittel, das es gestattet, in Abhängigkeit vom
durch das Mittel zur Verarbeitung elektrischer Signale gebildeten
Signal, einen binären
Zustand des lichtempfindlichen Sensors zu bestimmen; und
- – jeder
der lichtempfindlichen Sensoren ein Speichermittel zur Aufzeichnung
des binären
Zustands.
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Im Übrigen kann
das System zur Erkennung von Lichtblitzen eine über einem vorher festgelegten Wert
liegende Veränderung
der charakteristischen Lichtintensität von mindestens einem der
lichtempfindlichen Sensoren erkennen.
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In
einer ersten Variante überwacht
das System zur Erkennung von Lichtblitzen den elektrischen Strom,
den jeder der lichtempfindlichen Sensoren verbraucht, wobei jede
Erhöhung
des verbrauchten elektrischen Stroms, die über einem vorher festgelegten
Erhöhungswert
liegt, eine Veränderung
der charakteristischen Lichtintensität anzeigt.
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In
einer zweiten Variante überwacht
das System zur Erkennung von Lichtblitzen den binären Zustand
der lichtempfindlichen Sensoren, wobei jede Veränderung des binären Zustands
in einen Zustand, der die Erkennung eines Lichtblitzes darstellt,
eine Veränderung
der charakteristischen Lichtintensität anzeigt.
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Vorzugsweise
umfasst das System zur Erkennung von Lichtblitzen in dieser zweiten
Variante ein erstes Netz von Schieberegistern, das den binären Zustand
aller lichtempfindlichen Sensoren des lichtempfindlichen Detektors übertragen
kann.
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Ferner
ermöglicht
es das Ortungssystem in der zweiten Ausführungart auf vorteilhafte Weise,
auf der Matrix des lichtempfindlichen Detektors die Position eines
jeden lichtempfindlichen Sensors zu orten, der einen Lichtblitz
erfasst.
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Auf
vorteilhafte Weise umfasst das Ortungssystem ein zweites Netz von
Schieberegistern, mit dem der binäre Zustand aller lichtempfindlichen
Sensoren in Reihe in einer vorher festgelegten Reihenfolge übertragen
werden können,
wobei die Reihenfolge jedes lichtempfindlichen Sensors in der Übertragungsreihe
repräsentativ
für seine
Position auf der Matrix ist.
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Damit
die Ortung noch genauer erfolgt, wenn Lichtblitze von mehreren lichtempfindlichen
Sensoren geortet werden, umfasst das Ortungssystem vorteilhafter
Weise ein Rechenmittel, mit dem ausgehend von den georteten Positionen
aller lichtempfindlichen Sensoren, die einen Lichtblitz erfasst
haben, eine Mittelstellung bestimmt werden kann.
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Weiterhin
wird durch das Ortungssystem in einer vorteilhaften Umsetzung
- – die
Stärke
des Signals ermittelt, das vom Verarbeitungsmittel jedes lichtempfindlichen
Sensors, der einen Lichtblitz erfasst hat, erzeugt wird;
- – die
Position jedes lichtempfindlichen Sensors ermittelt, der einen Lichtblitz
erfasst hat; und
- – ausgehend
von den so ermittelten Stärken
und Positionen der entsprechende Massenmittelpunkt berechnet, der
die gesuchte Ortung darstellt.
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Die
Figuren der beigefügten
Zeichnung erleichtern das Verständnis
dafür,
wie die Erfindung ausgeführt
werden kann. In diesen Figuren werden gleiche Elemente mit identischen
Bezugszahlen bezeichnet.
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1 veranschaulicht schematisch
einen erfindungsgemäßen Zielsuchkopf,
der an einem Flugkörper
montiert ist.
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2 zeigt eine erste Ausführungsart
eines Erfassungssystems eines erfindungsgemäßen Zielsuchkopfs.
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3 zeigt eine zweite Ausführungsart
eines Erfassungssystems eines erfindungsgemäßen Zielsuchkopfs.
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4 zeigt schematisch einen
lichtempfindlichen Detektor der zweiten Ausführungsart.
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5 veranschaulicht in Abhängigkeit
von der Zeit die erfindungsgemäß von einem
Erfassungssystem eines Zielsuchkopfs ausgeführten Operationen.
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6 zeigt schematisch einen
lichtempfindlichen Sensor des lichtempfindlichen Detektors der 4.
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7 veranschaulicht die Verarbeitung
eines elektrischen Signals durch ein Verarbeitungsmittel des lichtempfindlichen
Sensors der 6.
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Der
endungsgemäße Zielsuchkopf 1 ist
an einem Flugkörper
M, beispielsweise einer Rakete, montiert, von dem in 1 schematisch nur der vordere
Teil dargestellt ist.
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Auf
bekannte Wiese umfasst das Zielsuchgerät 1, das Befehle zum
Führen
des Flugkörpers
M zu einem Ziel C ermitteln soll, Folgendes:
- – ein Zielerfassungssystem
SD1 oder SD2;
- – eine
Quelle von Trägheitsinformationen 2;
und
- – eine
Zentraleinheit 3 zur Informationsverarbeitung, die über Verbindungen 4 und 5 mit
dem System SD1 oder SD2 beziehungsweise der Quelle 2 verbunden
ist und die die genannten Führungsbefehle
ermittelt.
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Auf
bekannte Weise wird das Ziel C mittels eines nicht dargestellten
Beleuchtungsgeräts
durch Lichtblitze EL beleuchtet, die kurzen codierten Impulsen entsprechen,
die im Allgemeinen in konstanten und vorher festgelegten Abständen ausgesendet werden,
wie im vorliegenden Beispiel angenommen wird.
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Um
den Flugkörper
M führen
zu können,
erkennt das Zielerfassungssystem SD1 oder SD2 unter allen empfangenen
Lichtstrahlen die genannten Lichtblitze EL, die vom Ziel C kommen,
das heißt,
von diesem aufgrund von dessen Beleuchtung reflektiert werden, und
es ermittelt deren Richtung.
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Natürlich kann
im Rahmen der vorliegenden Erfindung in einer speziellen Verwendungs-
und Ausführungsart
das Ziel auch selbst die Lichtblitze aussenden, um dem Flugkörper die
Richtung anzuzeigen, in die er fliegen muss, um das Ziel zu erreichen.
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Erfindungsgemäß umfasst
das Erfassungssystem SD1 oder SD2 zur Ortung des Ziels C Folgendes:
- – ein
System SI1 oder SI2 zur Erkennung von Lichtblitzen EL, die vom Ziel
kommen und in konstanten und vorher festgelegten Zeitabständen ausgesendet
werden; und
- – ein
Zielortungssystem SL1 oder SL2, das Folgendes umfasst:
- – einen
lichtempfindlichen Detektor D1 oder D2, der fest am Flugkörper M montiert
ist und eine Matrix lichtempfindlicher Sensoren besitzt; und
- – ein
Fokussierungsmittel 6 oder 7, das auf den lichtempfindlichen
Detektor D1 oder D2 das Bild der am Vorderteil des Flugkörpers M
vorliegenden Szene projiziert, die in Bezug auf eine Visierachse AV
des Zielsuchkopfs 1 zentriert ist.
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Die
vorgenannten Elemente SI1, SL1, D1 und 6 entsprechen den
wesentlichen Elementen einer ersten Ausführungsart SD1 des in 2 dargestellten Erfassungssystems,
wohingegen die Elemente SI2, SL2, D2 und 7 denen einer
zweiten Ausführungsart
SD2 des in 3 dargestellten
Erfassungssystems entsprechen.
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Da
dank der Erfindung der Lichtempfindliche Detektor D1 oder D2 fest
ist, benötigt
somit der Zielsuchkopf A keine Stabilisierungsplattform (die komplex
und kostenaufwändig
ist), wie dies bei den bekannten Zielsuchköpfen der Fall ist.
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In
der ersten Ausführungsart
SD1 der 2
- – ist
der lichtempfindliche Detektor D1 ein Matrixdetektor des eine Belastungsumschaltungsvorrichtung
umfassenden Typs, der über
eine Verbindung 8 mit einer Recheneinheit 9 verbunden
ist, die das Ziel C ausgehend von vom genannten lichtempfindlichen
Detektor D1 gelieferten Informationen ortet; und
- – umfasst
das System SI1 zur Erkennung von Lichtblitzen EL eine lichtempfindliche
Diode 10, die die empfangene Lichtenergie in ein elektrisches
Signal umwandelt, und ein Fokussierungsmittel 11, das die
Lichtblitze EL, die von der Szene kommen, die der Detektor D1 sieht
und die in Bezug auf eine Visierachse AV des Zielsuchkopfs 1 zentriert
sind, zur lichtempfindlichen Diode 10 sendet.
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Das
System SI1 überträgt die von
der lichtempfindlichen Diode 10 erzeugten elektrischen
Signale über
eine Verbindung 12 zur Recheneinheit 9.
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Ausgehend
von diesen Signalen kann die Recheneinheit 9 das Ziel C
auf die nachstehend unter Bezugnahme auf die zweite Ausführungsart
der 3 beschriebene Weise
erkennen.
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Das
Erfassungssystem SD1 umfasst außerdem
einen Verschluss 13, der am Vorderteil des Systems SL1
in der Visierachse AV so montiert ist, dass er das Sichtfeld des
lichtempfindlichen Detektors D1 verschließt.
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Vorzugsweise
verschließt
der Verschluss 13 im Normalbetrieb das Sichtfeld und er
gibt es erst frei, wenn ihm die Recheneinheit 9 über eine
Verbindung 14 mitteilt, dass vom System SI1 ein Ziel C
erkannt worden ist.
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Genauer
wird das Sichtfeld freigegeben, wenn ein vom Ziel C kommender Lichtblitz
EL erwartet wird, sodass der lichtempfindliche Detektor D1 dann
diesen Lichtblitz EL erfassen und das System SD1 davon die Ortung
des Ziels C ableiten kann.
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In
der zweiten in 3 dargestellten
Ausführungsart
ist das Erfassungssystem SD2 ein univalentes System, in dem das
Erkennungssysten SI2 und das Ortungssystem SL2 beide den genannten
lichtempfindlichen Detektor D2 umfassen, wie nachstehend in unter
Bezugnahme auf die 4 beschrieben
wird.
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Das
Erfassungssystem SD2 umfasst außer dem
lichtempfindlichen Detektor D2 und dem Fokussierungsmittel 7 eine
Zentraleinheit 15, die über
eine Verbindung 16 mit dem lichtempfindlichen Detektor D2
verbunden ist, der die in 4 dargestellten
und nachstehend beschriebenen wesentlichen Elemente des lichtempfindlichen
Detektors D2 steuert, der gegebenenfalls bestimmte dieser Elemente
umfasst und die von diesen erzeugten Ergebnisse erhält und verarbeitet.
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Wie
in 4 zu sehen ist, umfasst
der lichtempfindliche Detektor D2 in Form einer Matrix angeordnete
lichtempfindliche Sensoren H.
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Die
lichtempfindlichen Sensoren H sind untereinander in Zeilen L1, L2,
L3, L4, L5 und in Spalten C1, C2, C3, C4 verbunden
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Erfindungsgemäß erfasst
das Erkennungssystem SI2 jede Beleuchtungsänderung eines dieser lichtempfindlichen
Detektoren H, die über
einem vorher festgelegten Wert liegt und charakteristisch für die Beleuchtung
des lichtempfindlichen Sensors H durch einen Lichtblitz EL ist.
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In
der in 4 dargestellten
Ausführungsart überwacht
das Erkennungssystem SI2 den nachstehend beschriebenen binären Zustand
aller lichtempfindlichen Sensoren H, die ebenfalls nachstehend beschrieben
werden, sodass jegliche Zustandsänderung,
vom Zustand 0 (oder nicht von einem Lichtblitz EL beleuchteten Zustand)
in den Zustand 1 (oder von einem Lichtblitz EL beleuchteten Zustand)
als eine Veränderung
der charakteristischen Lichtintensität betrachtet wird, das heißt, dass
sie repräsentativ
für die
Erfassung eines Lichtblitzes EL ist.
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Dazu
umfasst das Erfassungssystem SI2 Folgendes:
- – ein Netz 18 von
Schieberegistern, die über
Verbindungen 20 bis 24 mit den Zeilen L1, L2,
L3, L4 beziehungsweise L5 verbunden sind, wobei das Netz 18 über eine
Verbindung 25 zeilenweise den binären Zustand jedes lichtempfindlichen
Sensors H übertragen
kann; und
- – ein
Mittel 26 zur Beurteilung des binären Zustands der lichtempfindlichen
Sensoren H, das mit der Verbindung 25 verbunden ist und
es ermöglicht,
die für
eine Erfassung von Lichtblitzen EL repräsentativen Zustände 1 herauszuziehen.
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In
einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsart ist das Erkennungssystem
so ausgebildet, dass es den elektrischen Strom, den jeder der lichtempfindlichen
Sensoren H verbraucht, überwacht, wobei
jede Erhöhung
des verbrauchten elektrischen Stroms, die über einem vorher festgelegten
Erhöhungswert
liegt, eine Veränderung
der charakteristischen Lichtintensität anzeigt.
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Ferner
umfasst das Erkennungssystem SI2 außerdem ein Mittel 27,
das über
eine Verbindung 28 mit dem Mittel 26 verbunden
ist, um das Ziel C, das in konstanten und vorher festgelegten Zeitabständen T Lichtblitze
EL reflektiert, zu erkennen.
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Dazu
- – zeichnet
das Mittel 27 jede Veränderung
der charakteristischen Lichtintensität auf;
- – misst
das Mittel 27 den Zeitabstand zwischen zwei erfassten aufeinanderfolgenden
Veränderungen
der charakteristischen Lichtintensität;
- – vergleicht
das Mittel 27 den so gemessenen Zeitabstand mit dem vorher
festgelegten Zeitabstand T; und
- – erkennt
das Mittel 27 das Ziel C in Abhängigkeit von diesem Vergleich,
wie nachstehend in Bezug auf die 5 zu
sehen ist.
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Im Übrigen umfasst
das Ortungssystem SL2 erfindungsgemäß ein Netz 29 von
Schieberegistern, die über
Verbindungen 30 bis 33 mit den Spalten C1, C2,
C3 beziehungsweise C4 des lichtempfindlichen Detektors D2 verbunden
sind, wobei das Netz 29 den binären Zustand aller lichtempfindlichen
Sensoren H in Reihe in einer vorher festgelegten Reihenfolge übertragen
kann, wobei die Reihenfolge jedes lichtempfindlichen Sensors in
der Übertragungsreihe
repräsentativ
für seine
Position auf der Matrix ist.
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So
kann die Position jedes lichtempfindlichen Sensors H mit einem Zustand
1 geortet werden.
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Es
ist natürlich
möglich,
dass ein einziger Lichtblitz EL von großem Durchmesser mehrere lichtempfindlichen
Sensoren H in ihren Zustand 1 versetzt. Damit in diesem Fall eine
genaue Ortung erfolgen kann, umfasst das Ortungssystem SL2 daher
außerdem
erfindungsgemäß ein Rechenmittel 35,
das über
eine Verbindung 36 mit dem Netz 29 verbunden ist
und ausgehend von den georteten Positionen aller lichtempfindlichen
Sensoren H, die einen Lichtblitz EL erfasst haben, eine Mittelstellung
bestimmen kann.
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Ferner
umfasst das Ortungssystem SL2 in einer besonders vorteilhaften Ausführungsart
außerdem
ein Rechenmittel 37:
- – das
- – über die
halbierte Verbindung 36 die Position aller lichtempfindlichen
Sensoren H erhält,
die einen Lichtblitz EL erfasst haben; und
- – über eine
Verbindung 38 die Stärke
des Signals Vs jedes lichtempfindlichen Sensors H, der einen Lichtblitz
EL erfasst hat, erhält,
das von einem nachstehend beschriebenen Verarbeitungsmittel erzeugt
wird; und
- – das
ausgehend von den Stärken
und den so erhaltenen Positionen den entsprechenden Masseschwerpunkt
berechnet, der die gesuchte Ortung darstellt.
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5 ist ein Schema, das in
Abhängkeit
von der Zeit t die verschiedenen Stufen eines solchen Prozesses
zur Erkennung und Ortung eines Ziels C mit Hilfe des Erfassungssystems
SD2 veranschaulicht.
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Vorzugsweise
befindet sich das Erkennungssystem SI2 bei der Erfassung in Wachschaltung
und das Ortungssystem SL2 ist außer Betrieb.
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Auf
einer Zeile P1 der 5 sind
die verschiedenen Beleuchtungen I1 bis I6 dargestellt, die in Abhängigkeit
von der Zeit t beziehungsweise von Momenten t1 bis t6 vom lichtempfindlichen
Sensor D2 erfasst worden sind und erhaltenen Lichtblitzen EL entsprechen.
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Auf
einer Zeile P2 ist mit Hilfe des Erkennungssystems SI2 die Erkennung
von den Beleuchtungen unter allen erfassten Beleuchtungen I1 bis
I6, die vom Ziel C kommen, das heißt, von denen, die durch eine
Zeit T getrennt sind, veranschaulicht. Da zum einen die Dauern T1
zwischen t1 und t2 und T3 zwischen t2 und t3 kleiner sind als T,
entsprechen die Paare I1/I2, I1/I3 und I2/I3 nicht zwei aufeinanderfolgenden,
vom Ziel C reflektierten Beleuchtungen.
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Dagegen
ist die Dauer zwischen den Zeitpunkten t2 und t4 gleich T, wobei
natürlich
mögliche Fehlerbereiche
berücksichtigt
werden. Indem auf diese Weise ein Paar von Beleuchtungen I2 und
I4 erkannt worden ist, die vom Ziel C reflektiert werden, können die
Zeitpunkte t5, t6 usw. der folgenden vom Ziel C reflektierten Beleuchtungen
I5, I6 usw. mit Dauern T, 2T usw. nach t4 auf einen Fehlerbereich ME
genau vorgesehen werden.
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Dann
kann in Zeitfenstern Fe zu den Zeitpunkten t5, t6 usw. das Ortungssystem
SI2 aktiviert werden, damit es das Ziel C auf die vorher beschriebene
Weise ortet.
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In 6 ist einer der lichtempfindlichen
Sensoren H dargestellt, die im endungsgemäßen lichtempfindlichen Detektor
D2 verwendet werden.
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Erfindungsgemäß umfasst
der lichtempfindliche Sensor Folgendes:
- – eine lichtempfindliche
Diode 40, die zum einen über einen Widerstand R1 an
eine positive Spannung +V und zum anderen an die Masse Ma geschaltet
ist und die erhaltene Lichtenergie in ein elektrisches Signal umwandeln
kann; und
- – ein
Mittel 41 zur Verarbeitung der von der lichtempfindlichen
Diode 40 erzeugten elektrischen Signale.
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Das
Mittel 41 ist in Form eines Nebenschlusskreises bekannten
Typs ausgeführt,
der Folgendes umfasst:
- – einen Differentialverstärker 42,
dessen nicht umschaltender Eingang (+) mit einem Anschlusspunkt 43 verbunden
ist, der sich zwischen der lichtempfindlichen Diode 40 und
dem Widerstand R1 befindet und dessen umschaltender Eingang (–) über ein
C-Glied Ca an die Masse Ma geschaltet ist; und
- – einen
Widerstand R2, der zum einen mit einem Anschlusspunkt 44 zwischen
dem C-Glied Ca und dem
umschaltenden Eingang (–)
und zum anderen mit dem Ausgang 45 des Differentialverstärkers 42 verbunden
ist.
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Während der
Beleuchtung der lichtempfindlichen Diode 40 wandelt das
Verarbeitungsmittel 41 das von der lichtempfindlichen Diode 40 erzeugte elektrische
Signal, das in den 6 und 7 in Form einer Spannung
Ve dargestellt ist, in ein verarbeitetes und in Form einer Spannung
Vs dargestelltes Signal um. Wie in 7 zu
sehen ist, erfolgt bei Vergleich der Schemata, die die Veränderungen
der Spannungen Ve und Vs in Abhängigkeit
von der Zeit t veranschaulichen, die Verarbeitung des Verabeitungsmittels 41 so,
dass:
- – es
zum einen die elektrischen Signale I verstärkt, die eine schnelle Anstiegszeit
aufweisen und einem von der lichtempfindlichen Diode 40 erhaltenen
Lichtblitz EL entsprechen. Es macht auch die relativ plötzlichen
Veränderungen
s1 und s2 des Lichthintergrundrauschens F sichtbar; und
- – zum
anderen schwächt
es die elektrischen Signale ab, die eine langsame zeitliche Veränderung aufweisen
und Beleuchtungen mit schwach veränderlicher Intensität, das heißt im Wesentlichen dem
Lichthintergrundrauschen F entsprechen.
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So
können
dank der Erfindung kurze Impulse im Lichthintergrundrauschen F deutlich
gemacht werden, wodurch auf genaue Weise Lichtblitze EL mit geringer
Intensität
in Bezug auf das Lichthintergrundrauschen F erfasst werden können. Der
lichtempfindliche Sensor H ermöglicht
es so insbesondere, Impulse mit geringer Stärke zu erfassen, die von einem
Ziel C, das sich in großer
Entfernung von lichtempfindlichen Sensor H und somit vom Flugkörper M befindet,
ausgesendet oder reflektiert werden.
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Erfindungsgemäß umfasst
der lichtempfindliche Sensor H außerdem, wie schematisch in 6 dargestellt ist,
- – ein
Binarisierungsmittel 46, das über eine Verbindung 47 mit
dem Ausgang 45 des Differentialverstärkers 42 verbunden
ist und die Spannung Vs am Ausgang 45 mit einer Bezugsspannung
Vo vergleicht und in Abhängigkeit
vom Ergebnis dem lichtempfindlichen Sensor H einen binären Zustand
0 (wenn Vs kleiner ist als Vo) oder 1 (wenn Vs größer ist
als Vo) zuweist; und
- – ein
Speichermittel 48, das durch eine Verbindung 49 mit
dem Binarisierungsmittel 46 verbunden ist, das den von
letzterem ermittelten binären Zustand
aufzeichnet und diese Information über eine Verbindung 50 übertragen
kann.