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DE69708486T2 - Hochfeste und hochduktile Legierung auf Aluminiumbasis - Google Patents

Hochfeste und hochduktile Legierung auf Aluminiumbasis

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DE69708486T2
DE69708486T2 DE69708486T DE69708486T DE69708486T2 DE 69708486 T2 DE69708486 T2 DE 69708486T2 DE 69708486 T DE69708486 T DE 69708486T DE 69708486 T DE69708486 T DE 69708486T DE 69708486 T2 DE69708486 T2 DE 69708486T2
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DE
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quasi
aluminum
alloy
crystals
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Kazuhiko Kita
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YKK Corp
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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    • C22C45/00Amorphous alloys
    • C22C45/08Amorphous alloys with aluminium as the major constituent
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Legierung auf Aluminiumbasis, welche hervorragende mechanische Eigenschaften, wie große Härte, hohe Festigkeit und große Duktilität aufweist.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Herkömmlicherweise wurden Legierungen auf Aluminiumbasis, die hohe Festigkeit und große Wärmebeständigkeit aufweisen, mittels einer Schnellverfestigungseinrichtung, etwa einem Schmelzen-Abschreckverfahren hergestellt. Beispielsweise ist die im japanischen Patent mit der Offenlegungsnr. 1-275732 offenbarte Legierung auf Aluminiumbasis, welche durch die Schnellverfestigungseinrichtung erhalten wird, eine amorphe oder mikrokristalline Legierung, und die offenbarte mikrokristalline Legierung besteht aus einem Kompositwerkstoff, der sich zusammensetzt aus einer aus einer Aluminiummatrix bestehenden festen Metalllösung, einer mikrokristallinen Aluminium-Matrixphase, und einer stabilen oder metastabilen intermetallischen Verbindungsphase.
  • Jedoch ist die im japanischen Patent mit der Offenlegungsnr. 1-275732 offenbarte Legierung auf Aluminiumbasis eine hervorragende Legierung, welche hohe Festigkeit, große Wärmebeständigkeit und große Korrosionsbeständigkeit aufweist und ebenso ein hochfestes Material ist, welches sich hervorragend bearbeiten lässt. Jedoch lassen in einem Hochtemperaturbereich ihre exzellenten Eigenschaften, welche für schnellverfestigtes Material spezifisch sind, stark nach, und es verbleibt Raum für eine Verbesserung der Wärmebeständigkeit, insbesondere der Hochtemperaturfestigkeit.
  • Da außerdem die in der oben angegebenen Veröffentlichung offenbarte Legierung Elemente enthält, welche eine vergleichsweise hohe Dichte (spezifisches Gewicht) aufweisen, wird ihre spezifische Festigkeit nicht so groß, und es verbleibt Raum zur Verbesserung der hohen spezifischen Festigkeit sowie der Duktilität.
  • Die im japanischen Patent mit den Offenlegungsnr. 7-238336 und 7-268528 beschriebenen Legierungen sind als Aluminiumlegierungen bekannt, welche Quasi- Kristalle in ihren Strukturen enthalten.
  • Jede dieser offenbarten Legierungen weist hervorragende mechanische Eigenschaften und andere Eigenschaften auf. Da jedoch Additivelemente, abgesehen vom Al- Element, welches den Hauptbestandteil bildet, und einem Mn-Element, welches ein Quasi-Kristall bildendes Element ist, ein relativ großes spezifisches Gewicht aufweisen, besteht Raum, die Gewichte der Legierungen insgesamt zu vermindern.
  • 20 Weiter ist eine AlbalMn3,4Cr1,17Si0,80-Legierung beschrieben von Y.X. Guo et al. "Coherence between ecosahedral quasicrystals and aluminium in an Al-Mn-Cr-Si alloy", Philosophical Magazine Letters, Bd. 63, Nr. 4, Seiten 179-183.
  • Eine AlbalMn2,6Fe2,6Si2,0-Legierung ist offenbart durch L.A. Bendersky et al. in "Microstructural characterization of atomized powder of Al-5Mn-5Fe-25i (wt%) alloy", Materials Science and Engineering. A134, Seiten 1098-1102.
  • Schließlich ist eine Al-Mn-Si-Legierung, welche mindestens 14 Atom-% von Mn, enthält, offenbart von F. Marino et al. in "Study of new aluminum-based alloys obtained by rapid solidification", Materials Engineering, Bd. 1, Nr. 3, Seiten 1093- 1098.
  • INHALT DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung beabsichtigt, eine Legierung bereitzustellen, welche vermindertes Gewicht aufweist und hervorragende mechanische und andere Eigenschaften (insbesondere Duktilität) aufweist, und zwar aufgrund ihrer Struktur, welche Quasi- Kristalle enthält.
  • Ein Ziel der Erfindung ist daher, eine Legierung auf Aluminium-Basis bereitzustellen, welche eine Struktur aufweist, die zumindest Quasi-Kristalle enthält, die fein in einer Aluminiummatrix verteilt sind, und dadurch hervorragende Wärmebeständigkeit, Festigkeit und Härte, sowie gute Duktilität und hohe spezifische Festigkeit aufweist.
  • Um die oben beschriebenen Probleme zu lösen, stellt die Erfindung bereit: Eine Hochfeste und hochduktile Legierung auf Aluminiumbasis, deren Zusammensetzung durch die folgende allgemeine Formel repräsentiert ist: AlbalMnaSib oder AlbalMISibTMc, wobei TM eines oder mehrere Elemente sind, die aus der Gruppe gewählt sind, welche aus Ti, V, Cr, Fe, Co, Ni, Cu, Y, Zr, La, Ce und Mm besteht; und a, b und c in Atomprozenten betragen: 2 ≤ a ≤ 8; 0,5 ≤ b ≤ 6; 0,5 ≤ c ≤ 1; und a ≥ b; und die Legierung Quasi-Kristalle enthält und der Volumenanteil der im Gefüge enthaltenen Quasi-Kristalle 20 Vol.-% bis 80 Vol.-% beträgt.
  • Die Quasi-Kristalle weisen eine Icosaeder-Phase (Icosahedrale, I-Phase), eine reguläre Decaeder-Phase (Decagonale, D-Phase) und/oder eine approximative Kristallphase von diesen auf.
  • Außerdem beinhaltet die Struktur eine Quasi-Kristall-Phase und eine Phase, die entweder aus Aluminium oder einer übersättigten festen Lösung aus Aluminium besteht. In einigen Fällen kann eine derartige Struktur verschiedene intermetallische Verbindungen enthalten, die aus Aluminium und mindestens einem der anderen Elemente (d. h. den vorstehend aufgeführten Elementen Mn, Si und TM) hergestellt ist, und/oder intermetallischen Verbindungen, die aus zwei oder mehr der anderen Elemente hergestellt ist. Das Vorhandensein von derartigen intermetallischen Verbindungen ist insbesondere effektiv zur Erhöhung der Festigkeit der Matrix und der Steuerung der Kristallkörner.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Legierung auf Aluminiumbasis gemäß der vorliegenden Erfindung kann direkt erzielt werden, indem eine geschmolzene Legierung, welche die oben erwähnte Zusammensetzung aufweist, einem Schmelzen-Abschreckverfahren unterzogen wird, wie etwa einem Ein-Walzen-Schmelzspinnverfahren, einem Zwillingswalzen- Schmelzspinnverfahren, einem Spinnverfahren in rotierende Flüssigkeit hinein, verschiedenen Zerstäubungsverfahren oder einem Sprühverfahren, oder einem Sputter- Verfahren, einem mechanischen Abschreekverfahren, einem mechanisches Mahlverfahren oder einem anderen Verfahren. In jedem dieser Verfahren kann die Legierung auf Aluminiumbasis je nach Zusammensetzung der Legierung bei Abkühlgeschwindigkeiten von 10² bis 10&sup4; K/sec hergestellt werden.
  • Die Quasi-Kristalle in der Legierung auf Aluminiumbasis gemäß der Erfindung können aus einer festen Lösung ausgeschieden werden, indem man ein schnellverfestigtes Material, das durch ein beliebiges der oben erwähnten Herstellungsverfahren erzielt wurde, einer Wärmebehandlung unterzieht, oder beispielsweise indem man das schnellverfestigte Material konsolidiert und das konsolidierte Material einem Warmumformen, wie etwa Verdichten oder Fließpressen unterzieht. Die Temperatur bei diesem Verfahren liegt vorzugsweise bei 360 bis 600ºC.
  • Der Grund dafür, dass die jeweiligen Bereiche von "a", "b" und "c" in den oben angegebenen allgemeinen Formeln jeweils in Atomprozent beschränkt sind auf 2 ≤ a ≤ 8; 0,5 ≤ b ≤ 6; 0 ≤ c ≤ 4 und a ≥ b besteht darin, dass in derartigen Bereichen der Legierung auf Aluminiumbasis sowohl Duktilität als auch eine Festigkeit bei Raumtemperatur verliehen werden kann, welche höher liegen als bei herkömmlichen (handelsüblichen) hochfesten Aluminiumlegierungen, nachdem diese bei Raumtemperatur und bei 300ºC gelagert wurden.
  • Die Körner der Quasi-Kristalle bestehen aus drei Hauptelementen, Al, Mn und Si. Mn ist ein Element, welches zur Bildung der Quasi-Kristalle unabdingbar ist, und wenn der Mn-Gehalt unterhalb des zuvor erwähnten Bereiches liegt, werden die Quasi-Kristalle nicht gebildet und das Ausmaß der Festigkeit wird ungenügend. Wenn der Mn-Gehalt oberhalb des zuvor erwähnten Bereiches liegt, werden die Quasi-Kristall-Körner grob und eine Duktilität von nicht weniger als 10% kann nicht mehr gewährleistet werden. Si ist ein einen Bestandteil der Quasi-Kristalle bildendes Element, welches zur Erhöhung der Festigkeit beiträgt, und auch die Festigkeit einer Matrix erhöht, indem es in die Matrix eintritt und eine feste Lösung bildet. Wenn der Si-Gehalt übermäßig groß ist, bilden sich die Quasi- Kristalle nicht. Wenn der Mn-Gehalt niedriger ist als der Si-Gehalt, bilden sich die Quasi-Kristalle nicht und die Festigkeitserhöhung wird ungenügend. Das IM- Element ist ein einen Bestandteil des Quasi-Kristall bildendes Element, und kann auch als intermetallische Verbindungsphase vorliegen, und ist effektiv zur Erhöhung der Festigkeit. Wenn der TM-Gehalt oberhalb des oben angegebenen Bereiches liegt, werden die Quasi-Kristalle nicht gebildet, und grobe intermetallische Verbindungen werden gebildet, so dass die Duktilität auffallend niedrig wird. Es ist erwünscht, dass die Korngröße der Quasi-Kristalle nicht mehr als 10 um beträgt, und noch erwünschter nicht mehr als 500 nm.
  • Der Anteil in Volumenprozent der in der oben erwähnten Legierungsstruktur enthaltenen Quasi-Kristalle beträgt 20 bis 80 Vol.-%. Wenn dieser Volumenprozentsatz weniger als 20% beträgt, wird das Ziel der Erfindung nicht in zufriedenstellender Weise erzielt, wenn er jedoch 80% überschreitet, kann eine Versprödung der Legierung auftreten, so dass das erhaltene Material nicht in zufriedenstellender Weise bearbeitet werden kann. Noch bevorzugter beträgt der Anteil in Volumenprozent der in der Legierungsstruktur enthaltene Quasi-Kristalle 50-70 Vol.-%.
  • In der vorliegenden Erfindung beträgt die mittlere Korngröße der Aluminiumphase und der übersättigten festen Lösung aus Aluminium vorzugsweise 40-2000 nm Wenn die mittlere Korngröße weniger als 40 nm beträgt, erzielt die erhaltene Legierung hohe Festigkeit und Härte, jedoch wird ihre Duktilität ungenügend, wenn sie 2000 nm überschreitet, sinkt die Härte abrupt ab, so dass eine hochfeste Legierung nicht erzielt werden kann. Die mittlere Korngröße von verschiedenen intermetallischen Verbindungen, welche wie erforderlich vorhanden sind, beträgt vorzugsweise 10-1000 nm. Wenn die mittlere Korngröße weniger als 10 nm beträgt, tragen die intermetallischen Verbindungen nicht ohne weiteres zur Festigkeit der Legierung bei, und wenn übermäßige Mengen an intermetallischen Verbindungen in der Struktur vorhanden sind, kann ein Verspröden der Legierung auftreten. Wenn die mittlere Körngröße 1000 nm überschreitet, wird die Größe der Körner übermäßig groß, so dass die Festigkeit der Legierung nicht aufrecht erhalten werden kann und die intermetallischen Verbindungen die Funktion eines festigkeitserhöhenden Elementes verlieren können.
  • Daher ist es, indem eine der durch die oben erwähnte allgemeine Formel dargestellten Zusammensetzungen angewendet wird, möglich, den Elastizitätsmodul, die Hochtemperaturfestigkeit, die Festigkeit bei Raumtemperatur, die Dauerfestigkeit (Ermüdungsfestigkeit) und dergleichen sehr stark zu verbessern.
  • In Übereinstimmung mit der Legierung auf Aluminiumbasis der Erfindung ist es möglich, Legierungsstrukturen, Quasi-Kristalle, die Korngrößen der einzelnen Phasen, den Ausscheidungszustand der Körner und dergleichen zu steuern, indem man geeignete Herstellungsbedingungen wählt. Gemäß dieser Steuerung ist es möglich, Legierungen zu erhalten, welche für verschiedene Ziele geeignet sind (beispielsweise Festigkeit, Härte, Duktilität oder Wärmebeständigkeit).
  • Außerdem ist es möglich, der Legierung auf Aluminiumbasis die Eigenschaften eines hervorragenden superplastischen Werkstoffes zu verleihen, indem die mittlere Korngröße der Aluminiumphase und der übersättigten festen Lösung des Aluminiums im Bereich von 40-2000 nm gesteuert wird und die mittlere Korngröße der Quasi-Kristalle oder der intermetallischen Verbindungen im Bereich von 10-1000 nm gesteuert wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Beispiele genauer beschrieben.
  • Beispiel 1
  • Legierungspulver auf Aluminiumbasis mit den jeweiligen in Tabelle 1 dargestellten Zusammensetzungen wurden mittels einer Gaszerstäubungsvorrichtung erzeugt. Nachdem die erzeugten Legierungspulver auf Aluminiumbasis jeweils in Metallkapseln gefüllt wurden, wurde eine Entgasung durchgeführt, um Vorblöcke zum Extrudieren herzustellen. Jeder der Vorblöcke wurde mittels einer Extrudiermaschine mit einer Temperatur von 360-600ºC extrudiert. Die mechanischen Eigenschaften bei Raumtemperatur (Härte und Festigkeit bei Raumtemperatur) sowie die Duktilität (Elongation bei Raumtemperatur) und der Elastizitätsmodul jedes der extrudierten Materialien (verdichtete Materialien), welche unter den zuvor erwähnten Herstellungsbedingungen erhalten wurden, wurden untersucht, und das Ergebnis dieser Untersuchung ist ebenfalls in Tabelle 1 dargestellt. Tabelle 1
  • Wie aus dem in Tabelle 1 dargestellten Ergebnis zu sehen ist, weist jede der Legierungen (verdichtete Materialien) gemäß der Erfindung folgende Eigenschaften auf: Hervorragende Härte und Festigkeit bei Raumtemperatur, sowie hervorragende Duktilität (Elongation bei Raumtemperatur) und einen exzellenten Elastizitätsmodul. Außerdem unterliegen, auch wenn jedes der verdichteten Materialien während der Herstellung erwärmt wird, deren Eigenschaften keinen erwärmungsbedingten großen Schwankungen. Demgemäß versteht es sich, dass jede der Legierungen hervorragende Wärmebeständigkeit aufweist.
  • Beispiele für eine Beobachtung mit dem Durchstrahlungs-Elektronenmikroskop (TEM) wurden aus den unter den oben beschriebenen Herstellungsbedingungen erhaltenen extrudierten Materialien ausgeschnitten und die Strukturen der jeweiligen Legierungen und die Korngrößen ihrer Phasen wurden beobachtet. Die TEM- Beobachtung zeigte, dass die Quasi-Kristalle jeder der Proben eine einzige Icosaeder-Phase (Icosahedrale, I-Phase) oder eine Mehrfachphase aufwies, die aus einer Icosaeder-Phase und einer Decaeder-Phase (Decagonale, D-Phase) bestand. Approximative Kristallphasen dieser Phasen waren in speziellen Legierungsarten vorhanden. Der Anteil in Volumenprozent der Quasi-Kristalle in jeder der Strukturen betrug 20-80 Vol.-%.
  • Jede der Legierungsstrukturen wies eine Mehrfachphase auf, die aus einer Quasi- Kristall-Phase und Aluminium oder einer übersättigten festen Lösungsphase von Aluminium bestand, und verschiedene intermetallische Verbindungsphasen waren in speziellen Legierungsarten vorhanden. Die mittlere Korngröße von Aluminium oder der übersättigten festen Lösungsphasen von Aluminium betrug 40-2000 nm, und die mittlere Korngröße der Quasi-Kristall-Phase und der intermetallischen Verbindungsphase betrug 10-1000 nm. In Zusammensetzungen, in welchen jeweils intermetallische Verbindungen ausgeschieden waren, waren die intermetallischen Verbindungen gleichmäßig und fein in der Legierungsstruktur verteilt.
  • Man geht davon aus, dass in jedem der vorliegenden Beispiele die Steuerung der Legierungsstruktur und die Steuerung der Korngröße jeder Phase durch die Entgasung (einschließlich der Verdichtung während der Entgasung) und das Warmumformen während des Strang- oder Fließpressens bewirkt wurde.
  • Wie oben beschrieben weist die Legierung gemäß der Erfindung hervorragende Härte und Festigkeit und ebenfalls hervorragende Wärmebeständigkeit und Duktilität auf, und ist als Material hoher spezifischer Festigkeit von Nutzen, welches eine hohe Festigkeit und eine geringe Dichte (spezifisches Gewicht) aufweist.
  • Da außerdem die Legierung gemäß der Erfindung hervorragende Värmebeständigkeit aufweist, sogar wenn die Legierung während der Bearbeitung thermischen Einflüssen ausgesetzt ist, kann die Legierung die durch das Schnell- Verfestigungsverfahren hervorgebrachten hervorragenden Eigenschaften und die durch die Wärmebehandlung oder das Warmumformen erzeugten Eigenschaften beibehalten.
  • Insbesondere ist es in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung möglich, da eine Quasi-Kristall-Phase von hoher Wärmebeständigkeit und großer Härte aufgrund der besonderen Kristallstruktur der Legierung in einer speziellen Menge vorliegt, eine Legierung auf Aluminiumbasis bereitzustellen, welche vermindertes Gewicht und hervorragende mechanische und andere Eigenschaften (insbesondere Duktilität) aufweist.
  • TEXT FEHLT!
  • oder eine Quasi-Kristall-Phase und eine übersättigte feste Lösung aus Aluminium beinhaltet.
  • 5. Hochfeste und hochduktile Legierung auf Aluminiumbasis nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Legierung weiter verschiedene von Aluminium und den anderen Elementen erzeugte intermetallische Verbindungen und/oder von den anderen Elementen erzeugte intermetallische Verbindungen enthält.
  • 6. Hochfeste und hochduktile Legierung auf Aluminiumbasis nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Legierung eine Elongation von nicht unter 10% aufweist.
  • 7. Hochfeste und hochduktile Legierung auf Aluminiumbasis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welcher die Legierung aus einem beliebigen der folgenden Materialien besteht, und zwar einem schnell verfestigten Material, einem wärmebehandelten Material, das erhalten wird, indem man das schnell verfestigte Material einer Wärmebehandlung unterzieht, und einem konsolidierten und verdichteten Material, das erhalten wird, indem man das schnell verfestigte Material einem Konsolidieren und Verdichten unterzieht.

Claims (4)

1. Hochfeste und hochduktile Legierung auf Aluminiumbasis, deren Zusammensetzung durch die folgende allgemeine Formel repräsentiert ist: AlbalMnaSib, wobei a und b in Atomprozenten betragen: 2 ≤ a ≤ 8; 0,5 ≤ b ≤ 6; und a ≥ b; und die Legierung Quasi-Kristalle in ihrem Gefüge enthält und der Volumenanteil der im Gefüge enthaltenen Quasi-Kristalle 20 Vol.- % bis 80 Vol.-% beträgt.
2. Hochfeste und hochduktile Legierung auf Aluminiumbasis, deren Zusammensetzung durch die folgende allgemeine Formel repräsentiert ist: AlbalSibTMc, wobei TM eines oder mehrere Elemente sind, die aus der Gruppe gewählt sind, welche aus Ti, V, Cr, Fe, Co, Ni, Cu, Y, Zr, La, Ce und Mm besteht; und a, b und c in Atomprozenten betragen: 2 ≤ a ≤ 8; 0,5 ≤ b ≤ 6; 0,5 ≤ c ≤ 1; und a ≥ b; und die Legierung Quasi-Kristalle in ihrem Gefüge enthält und der Volumenanteil der im Gefüge enthaltenen Quasi- Kristalle 20 Vol.-% bis 80 Vol.-% beträgt.
3. Hochfeste und hochduktile Legierung auf Aluminiumbasis nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Quasi-Kristalle eine Icosaeder-Phase, eine reguläre Decaeder-Phase und/oder eine approximative Kristallphase von diesen aufweisen.
4. Hochfeste und hochduktile Legierung auf Aluminiumbasis nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher das Gefüge eine Quasi-Kristall-Phase und Aluminium
TEXT FEHLT!
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