DE69703894T2 - Stabband-verstärkung und verfahren zur herstellung des entsprechenden stabbandes - Google Patents
Stabband-verstärkung und verfahren zur herstellung des entsprechenden stabbandesInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Stabbänder, die für den Einsatz zum Transport von Massengut, wie beispielsweise Hackfrüchten und Steinen und Erdklumpen, geeignet sind. Solche Stabbänder werden in landwirtschaftlichen Maschinen, wie beispielsweise Erntemaschinen, Sortiermaschinen und Trennvorrichtungen, eingesetzt. Insbesondere betrifft die Erfindung Verbesserungen an der Verstärkung solcher Stabbänder.
- Herkömmliche Stabbänder weisen im allgemeinen eine Vielzahl von Stäben oder Stangen auf, die in einem parallelen Abstandsverhältnis quer zu zwei oder mehr parallelen, mit Abstand zueinander angeordneten Bändern verlaufen, wobei an den Bändern Verbindungsabschnitte der Stäbe befestigt sind. Jedes Band hat zwei Enden, die miteinander verbunden sind, um so ein Endlosband zu bilden, das durch Antriebsmittel, wie beispielsweise Antriebsrollen, der Maschinen angetrieben wird, bei denen das Stabband eingesetzt wird.
- Die internationale Patentanmeldung (PCT) der Autoren Nr. PCT/GB94/00520, Veröffentlichung Nr. WO94/21108, beschreibt ein verbessertes Stabband, bei dem die Verbindungsabschnitte der Stäbe des Stabbandes in die langgestreckten Bänder eingebettet und mit diesen verbunden sind. Dadurch wird eine inhärent feste und zuverlässige Befestigung der Enden der Stäbe an den langgestreckten Bändern bereitgestellt, damit sie den harten Bedingungen des täglichen Einsatzes des Stabbandes in einem landwirtschaftlichen Umfeld standhalten können. Um die langgestreckten Bänder gegenüber den schweren Zugbeanspruchungen zu verstärken, denen die Bänder während des Einsatzes des Stabbandes häufig ausgesetzt sind, wird oft eine geeignete Verstärkung in Form von Gurten, Streifen oder Korden aus dehnbarem Material bereitgestellt, die in die länglichen Bänder eingebettet sind und über die Länge der Bänder verlaufen.
- Ebenso wie einer Zugbeanspruchung, die über deren Länge ausgeübt wird, sind die langgestreckten Bänder häufig auch Beanspruchungskomponenten ausgesetzt, die allgemein senkrecht auf die Ebene der Bänder, zwischen dem Körper der Bänder und den Verbindungsabschnitten der darin eingebetteten Stäbe, wirken, vor allem während des Biegens der Bänder, beispielsweise da, wo die Bänder uni Antriebsrollen gebogen werden. Derartige Beanspruchungen tendieren dazu, die Stabverbindungsabschnitte von den Gurten, Streifen oder Korden des dehnbaren Materials wegzuziehen und/oder umgekehrt, was zum Bruch der Bänder führt und/oder die Bildung von Lücken zwischen den Verbindungsabschnitten der Stäbe und dem umgebenden Band verursacht, in denen sich Erde und/oder andere Schmutzteilchen ansammeln können, was zur Umweltverschmutzung und letztendlich zum Bruch des Bandes, der Gurte, Streifen oder Korde führt. Ein solcher Bruch stellt ein größeres Problem dar, da er zu beachtlichen Stillstandszeiten der Maschinen führt, während das Stabband repariert oder ausgewechselt wird, mit erheblichen Kosten in Begriffen von Arbeitskraft und ausgefallener Maschinennutzungszeit.
- Ein Versuch, diese Probleme zu überwinden, besteht darin, die verstärkenden Gurte oder Korde um die Verbindungsabschnitte der Stäbe zu führen oder zu binden. Das ist jedoch ein außerordentlich zeitraubender und arbeitsintensiver Schritt während des Herstellungsverfahrens des Stabbandes, und es ist auch ein ziemlich fehleranfälliger Arbeitsgang.
- Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen oder mehrere der oben genannten Nachteile zu vermeiden oder auf ein Minimum zu reduzieren.
- Nach einem ersten Aspekt der Erfindung weist ein Stabband, das für den Einsatz zum Transport von Massengut, wie beispielsweise Hackfrüchten und Steinen und Erdklumpen, geeignet ist, folgendes auf: wenigstens zwei langgestreckte Bänder, die parallel zueinander im wesentlichen in einem Abstandsverhältnis verlaufen, eine Vielzahl von Stäben, die in einem parallelen Abstandsverhältnis quer zu den. Bändern angebracht sind, wobei Verbindungsabschnitte der Stäbe im wesentlichen vom Körper der Bänder umschlossen werden und innerhalb desselben eingebettet sind, und zugverstärkte Mittel, die in Längsrichtung im Körper wenigstens eines der Bänder verlaufen, um so eine Zugkraftauflage dafür zu bilden, worin Verstärkungsgliedmittel in wenigstens eines der Bänder mit darin eingebetteten zugverstärkten Mitteln im wesentlichen eingebettet sind, worin die Verstärkungsgliedmittel so geformt und angeordnet sind, daß sie wenigstens einen der Stabverbindungsabschnitte mit den zugverstärkten Mitteln verbinden, wodurch die zugverstärkten Mittel und der wenigstens eine damit verbundene Stabverbindungsabschnitt gegen eine Bewegung voneinander weg im wesentlichen eingespannt oder zurückgehalten werden.
- Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß durch die Verbindung eines oder mehrerer der Stabverbindungsabschnitte mit den zugverstärkten Mitteln das Stabband gegenüber Kräften oder Beanspruchungen verstärkt wird, die dazu tendieren, diese Stäbe aus dem/den Band/Bändern zu ziehen. Je mehr Stabverbindungsabschnitte mit den zugverstärkten Mitteln verbunden werden, um so mehr wird das Stabband in den Bereichen dieser Stabverbindungsabschnitte verstärkt, weshalb es normalerweise vorteilhaft wäre, wenn alle Stabverbindungsabschnitte auf diese Weise befestigt würden.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung kann sich während der Herstellung des Stabbandes ergeben. Wenn die Bänder während der Herstellung um die Stabverbindungsabschnitte geformt werden, tendieren die Verstärkungsgliedmittel durch das Verbinden der zugverstärkten Mittel mit dem wenigstens einen Stabverbindungsabschnitt dazu, die zugverstärkten Mittel wenigstens bis zu einem gewissen Maß während des Formens des Bandmaterials um die Stabverbindungsabschnitte und die zugverstärkten Mittel in Position zu halten. Dadurch wird der Tendenz entgegengewirkt, daß im Band auf Grund der Verschiebung; der zugverstärkten Mittel und/oder der Stäbe während der Formungsphase des Herstellungsverfahrens verformte oder schwache Bereiche gebildet werden. Im allgemeinen sind die Vorteile während des Herstellungsverfahrens in dieser Hinsicht um so größer, je größer die Anzahl der Stabverbindungsabschnitte ist, die mit den zugverstärkten Mitteln verbunden sind.
- Vorzugsweise verbinden die zugverstärkten Mittel den wenigstens einen der Stabverbindungsabschnitte unverlierbar mit den zugverstärkten Mitteln. Die zugverstärkten Mittel können wenigstens ein Verstärkungsglied umfassen. Vorzugsweise umfassen die Verstärkungsmittel eine Vielzahl von Verstärkungsgliedern, wobei jedes der Glieder so geformt und angeordnet ist, daß es einen entsprechenden Stabverbindungsabschnitt unverlierbar mit den zugverstärkten Mitteln verbindet. Vorteilhaft wird in jedem der beiden langgestreckten Bänder eine Vielzahl der Verstärkungsglieder bereitgestellt.
- Das oder jedes Verstärkungsglied kann so geformt und angeordnet sein, daß es wenigstens teilweise um einen Abschnitt der zugverstärkten Mittel verläuft. Vorzugsweise ist das oder jedes Verstärkungsglied so geformt und angeordnet, daß es wenigstens teilweise um einen Verbindungsabschnitt eines entsprechenden der Stäbe verläuft.
- Alternativ dazu können die Verstärkungsgliedmittel wenigstens ein Glied umfassen, das für die Verbindung einer Vielzahl der Stabverbindungsabschnitte mit den zugverstärkten Mitteln geformt und angeordnet ist. Beispielsweise können die Verstärkungsmittel eine Vielzahl von Gliedern umfassen, wobei jedes Glied für die Verbindung von zwei angrenzenden Stabverbindungsabschnitten mit den zugverstärkten Mitteln geformt und angeordnet ist.
- Das oder jedes Verstärkungsglied kann die Form einer Klammer oder eines klammerartigen Elements haben, das über einem Verbindungsabschnitt eines Stabes angeordnet und an den zugverstärkten Mitteln befestigt ist. Alternativ dazu kann/können das/die Verstärkungsglieder allgemein die Form einer verdrehten Acht haben, die so geformt und angeordnet ist, daß sie den/die Stabverbindungsabschnitt/e mit den zugverstärkten Mitteln verbindet.
- Alternativ dazu und vorzugsweise weist das oder jedes Verstärkungsglied wenigstens eine Schleife oder Öffnung auf, durch die ein entsprechender Stabverbindungsabschnitt verläuft, so daß ein Abschnitt der zugverstärkten Mittel, vorzugsweise verhältnismäßig eng, zwischen den entsprechenden Stabverbindungsabschnitt und einen Abschnitt des Verstärkungsglieds eingefügt ist.
- Das oder jedes Verstärkungsglied kann einen Basisabschnitt und wenigstens einen, vorzugsweise wenigstens zwei, allgemein hochstehenden Stabeingriffsabschnitte umfassen, die jeder mit einer Öffnung oder Schleife versehen sind, die so geformt sind, daß durch sie hindurch ein Stabverbindungsabschnitt aufgenommen werden kann. Jedes Glied ist vorzugsweise derartig in dem Stabband angeordnet, daß sich der Basisabschnitt des Gliedes unter einen Abschnitt der zugverstärkten Mittel erstreckt und ein Stabverbindungsabschnitt durch Öffnungen oder Schleifen in dem/n Stabeingriffsabschnitt/en des Gliedes verläuft, so daß die zugverstärkten Mittel zwischen den Basisabschnitt des Verstärkungsgliedes und den Stabverbindungsabschnitt eingefügt sind.
- Vorteilhaft befindet sich an jedem Endabschnitt des Basisabschnitts des Verstärkungsgliedes ein Stabeingriffsabschnitt, so daß das Glied wirksam unter die zugverstärkten Mittel zur Schleife gelegt wird, so daß ein Abschnitt der zugverstärkten Mittel unverlierbar zwischen dem Stabverbindungsabschnitt und den Basis- und Endabschnitten des Gliedes umschlossen wird, so daß der Stabverbindungsabschnitt und die zugverstärkten Mittel sicher miteinander verbunden sind und folglich im wesentlichen verhindert wird, daß sie sich während des Einsatzes des Stabbandes voneinander weg bewegen. Es versteht sich von selbst, daß die hochstehenden Stabeingriffsabschnitte dort, wo sie nur an den Endabschnitten der Verstärkungsgliedmittel bereitgestellt werden, mit mehr oder weniger jeder Art von zugverstärkten Mitteln eingesetzt werden können, einschließlich solcher, bei denen die zugverstärkten Mittel im wesentlichen durchgängig und über ihre Breite undurchdringlich sind. In anderen Fällen, beispielsweise dann, wenn die zugverstärkten Mittel eine Vielzahl von mit Zwischenraum zueinander angeordneten und/oder getrennten Strängen oder Elementen umfassen, wodurch die Verstärkungsmittel im wesentlichen durch den Stabeingriffsabschnitt durchdrungen werden können, kann mit einem oder mehreren Stabeingriffsabschnitten zwischen den Endabschnitten der Verstärkungsglieder gearbeitet werden.
- Untere Abschnitte jedes der zwei allgemein hochstehenden Endabschnitte können nach innen verjüngt sein, um im Anschluß an den Basisabschnitt einen verengten Halsabschnitt zu bilden. Der Basisabschnitt kann allgemein länglich sein, wobei in diesem Fall auch die Breite des Basisabschnitts jedes Gliedes, von jedem der hochstehenden Endabschnitte über etwa die Hälfte der Länge des Gliedes, vorzugsweise verjüngt ist, derartig, daß die Breite des länglichen Basisabschnitts des Gliedes etwa bei der Hälfte seiner Länge am schmalsten ist. Ein Vorteil jeder dieser Maßnahmen besteht darin, daß jede Einschränkung der Flexibilität der Bänder zwischen benachbarten Stäben auf Grund des Vorhandenseins des oder jedes darin eingebetteten Verstärkungsgliedelements auf ein Minimum reduziert wird. Jedes Verstärkungsgliedelement ist vorteilhaft so konfiguriert, daß es einen verhältnismäßig engen Sitz um die zugverstärkten Mittel und den entsprechenden Stabverbindungsabschnitt gewährleistet, wodurch der Abschnitt der zugverstärkten Mittel relativ eng zwischen diese eingefügt wird.
- Für jeden Stabverbindungsabschnitt im Stabband kann ein entsprechendes Verstärkungsgliedelement bereitgestellt werden. Alternativ dazu können nur einige der Stabverbindungsabschnitte mit einem entsprechenden Verstärkungsgliedelement versehen werden. Beispielsweise kann abwechselnd jeder zweite der Stabverbindungsabschnitte mit einem entsprechenden Verstärkungsgliedelement versehen sein.
- Jedes Verstärkungsgliedelement kann aus Stahl, z. B. rostfreiem Stahl, gepreßt werden. Alternativ dazu und vorzugsweise umfaßt jedes Verstärkungsgliedelement einen einzigen Draht oder Strang aus Stahl, vorzugsweise elastischem Stahl, der manchmal auch als "Federstahl" bezeichnet wird, der in die gewünschte Form gebogen wird. Vorzugsweise hat das Verstärkungsglied eine Form, bei der nur eine geringe Zahl von Biegungen erforderlich ist, um dieses aus einem Ausgangsabschnitt oder Rohling zu bilden.
- Die zugverstärkten Mittel können die Form eines oder mehrerer Streifen, Gurte und Korde aus dehnbarem Material haben. Beispielsweise können Gurte aus dehnbarem Gewebematerial und/oder Stahl, z. B. rostfreie Stahlkorde, eingesetzt werden.
- Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Stabbandes, das für den Transport und die Trennung von Massengut, wie beispielsweise Hackfrüchten und Steinen und Erdklumpen, geeignet ist, bereitgestellt, das die folgenden Schritte umfaßt:
- Bereitstellen einer Vielzahl von langgestreckten Stäben,
- Bereitstellen wenigstens eines langgestreckten, zugverstärkten Mittels,
- Verbinden wenigstens eines der Vielzahl von langgestreckten Stäben mit dem wenigstens einen zugverstärkten Mittel unter Verwendung von Verstärkungsgliedmitteln, so daß das wenigstens eine zugverstärkte Mittel und der wenigstens eine Stab im wesentlichen gegen eine Bewegung voneinander weg zurückgehalten werden,
- Auflagern der Vielzahl von Stäben, so daß sie in einem parallelen Abstandsverhältnis in einer Längsanordnung angeordnet sind, und Anordnen des wenigstens einen langgestreckten, zugverstärkten Mittels auf eine solche Weise, daß es quer zu den Stäben verläuft, und
- Formen von wenigstens zwei flexiblen, langgestreckten Bändern, so daß sie in einem parallelen Abstandsverhältnis quer zu den Stäben und um dis Verbindungsabschnitte der Stäbe verlaufen, um so die Verbindungsabschnitte aller Stäbe, die Verstärkungsgliedmittel und das wenigstens eine zugverstärkte Mittel im wesentlichen innerhalb der Bänder einzubetten.
- Vorzugsweise werden wenigstens zwei langgestreckte, zugverstärkte Mittel bereitgestellt und werden die Verstärkungsgliedmittel in der Form einer Vielzahl von Paaren von Verstärkungsgliedelementen bereitgestellt, wobei jedes Glied in dem Paar so positioniert ist, daß ein Abschnitt der zugverstärkten Mittel zwischen jeweils einem der beiden gegenüberliegenden Stabverbindungsabschnitte von einer der Vielzahl von Stäben eingefügt ist, bevor der Formungsschritt ausgeführt wird.
- Vorzugsweise schließt das Verfahren nach diesem zweiten Aspekt der Erfindung die folgenden Schritte ein:
- Auflagern einer Vielzahl von Verstärkungsgliedelementen um entsprechende Abschnitte des wenigstens einen länglichen, zugverstärkten Mittels,
- Schrauben der Verbindungsabschnitte wenigstens einiger der Vielzahl von langgestreckten Stäben durch entsprechende Öffnungen oder Schleifen in den Verstärkungsgliedelementen, um so die entsprechenden Abschnitte der zugverstärkten Mittel zwischen Teilen der Verstärkungsgliedelemente und den Verbindungsabschnitten der Stäbe einzufügen, wodurch die entsprechenden Abschnitte der zugverstärkten Mittel im Verhältnis zu den Stabverbindungsabschnitten im wesentlichen in Position gehalten werden, Formen der wenigstens zwei flexiblen, langgestreckten Bänder, so daß sie in einem parallelen Abstandsverhältnis quer zu den Stäben und um die Verbindungsabschnitte der Stäbe, die Verstärkungsgliedelemente und das wenigstens eine zugverstärkte Mittel verlaufen, um so das zugverstärkte Mittel, die Verstärkungsgliedelemente und die Verbindungsabschnitte der Stäbe im wesentlichen innerhalb der Bänder einzubetten.
- Dieses Verfahren zur Herstellung des Stabbandes hat gegenüber den herkömmlichen Stabband- Herstellungsverfahren dahingehend einen Vorteil, daß die zugverstärkten Mittel während des Formungsverfahrens wenigstens bis zu einem gewissen Maß im Verhältnis zu den Stabverbindungsabschnitten von wenigstens einigen der Stäbe in Position gehalten werden, um dadurch deren relative Verschiebung auf ein Minimum zu verringern, wenn der Gummi oder anderes polymeres Material zur Formung um die Stabverbindungsabschnitte und die zugverstärkten Mittel in die Form eingebracht werden, um das Stabband zu bilden.
- Es versteht sich von selbst, daß die vorliegende Erfindung mit verschiedenen Formen der Verbindung zwischen den Bändern und den Stabverbindungsabschnitten eingesetzt werden kann, einschließlich der einfachen Einführung der Stabenden durch Löcher in den Bändern und deren Halten durch einfache mechanische Befestigungsmittel, wie beispielsweise Haltestifte oder dergleichen, die an den vorstehenden Enden an der Außenkante des Bandes befestigt werden. Alternativ dazu könnten die Stabenden durch Schubpassung in Untermaßlöcher in den Bändern eingeführt werden, um durch eine Druckpassung darin gehalten zu werden. Wünschenswerterweise aber werden die Flächen der Stabverbindungsabschnitte mit den Wänden der Bandlöcher bondiert, beispielsweise durch geeignete Klebemittel, durch Einvulkanisieren oder dergleichen. Am meisten bevorzugt aber wird die Form des Einformens der Stabverbindungsabschnitte in die Bänder, wie das in der früheren Patentveröffentlichung der Autoren, Nr. WO94/21108, beschrieben worden ist.
- Wenn die Stabverbindungsabschnitte nicht in die Bänder eingeformt werden, können die Verstärkungsgliedmittel in die Bänder eingeformt werden, bevor die Stabverbindungsabschnitte in die Bänder eingesetzt werden. Alternativ dazu kann wenigstens ein Abschnitt jedes Verstärkunsgliedmittels in eine entsprechende Öffnung eingeführt werden, die in dem entsprechenden Band bereitgestellt wird, zwischen oder durch die zugverstärkten Mittel hindurch, bevor die Stäbe in die Bänder eingesetzt werden. Wenn die Stabverbindungsabschnitte in die Bänder eingeformt werden, werden die Verstärkungsgliedmittel vorzugsweise an den Stäben und den zugverstärkten Mitteln angebracht, bevor um diese die Bänder geformt werden.
- Nach einem dritten Aspekt der Erfindung wird eine landwirtschaftliche Maschine für wenigstens einen der Arbeitsgänge Fördern, Sortieren, Trennen und Reinigen von landwirtschaftlichen Produkten bereitgestellt, wobei die Maschine wenigstens ein Stabband nach dem ersten Aspekt der Erfindung einschließt. Die landwirtschaftliche Maschine kann beispielsweise eine Kartoffelerntemaschine sein. Es werden nun bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung als Beispiel und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
- Fig. 1 eine Draufsicht eines Teil eines Stabbandes eines bekannten Typs ist,
- Fig. 2 ein Seitenaufriß eines Teils des Stabbandes aus Fig. I auf der Linie A2-A2' von Fig. 1 ist, der eine darin eingebettete zugverstärkte Lage zeigt,
- Fig. 3(i) bis (iv) vier Beispiele von Verstärkungsgliedern für den Einsatz in einem Stabband nach der vorliegenden Erfindung zeigen,
- Fig. 4 ein Seitenaufriß eines Teils eines Stabbandes nach der vorliegenden Erfindung ist,
- Fig. 5 eine Schnittansicht eines Abschnitts des Stabbandes von Fig. 4 längs der Linie A5-A5' und vor dem Formen eines Bandes um dieses ist, wobei das geformte Band in schraffierten Umrissen gezeigt wird,
- Fig. 6 eine Draufsicht der Unterseite eines Teils eines Stabbandes nach der vorliegenden Erfindung ist, wobei eine Außenlage des Bandmaterials weggeschnitten wurde, um die eingebetteten Komponenten des. Stabbandes zu zeigen,
- Fig. 7 eine Ansicht ist, die allgemein der von Fig. 5 entspricht und modifizierte Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt,
- Fig. 8 eine Seitendetailansicht eines klammerartigen Verstärkungsgliedelements ist, das einen Stab und zugverstärkte Mittel verbindet,
- Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Verstärkungsgliedelements in Form einer Acht ist,
- Fig. 10 ein Frontaufriß eines anderen Ausführungsbeispiels des Verstärkungsgliedelements mit zahlreichen Stabeingriffsabschnitten ist,
- Fig. 11 und 12 eine Seitenansicht bzw. ein Längsschnitt des Ausführungsbeispiels von Fig. 10 sind, und
- Fig. 13 eine Draufsicht eines Rohlings ist, aus dem das Ausführungsbeispiel von Fig. 10 bis 12 gebildet wird.
- Fig. 1 zeigt einen bekannten Typ eines Stabbandes 10, das für den Einsatz in einer Kartoffelerntemaschine (nicht gezeigt) geeignet ist, die beispielsweise zum Sortieren und/oder Trennen von Kartoffeln oder anderen ähnlichen Hackfrüchten eingesetzt wird. Das Stabband 10 wird in der internationalen Patentanmeldung (PCT) der Autoren, Veröffentlichung Nr. WO04/21108, beschrieben und umfaßt zwei langgestreckte Bänder 11, die parallel zueinander verlaufen, und eine große Vielzahl von länglichen Stäben 12, die in einem regelmäßigen parallelen Abstandsverhältnis angebracht sind.
- Die Bänder werden in der Regel aus einem elastomeren Material, z. B. Polyurethan, hergestellt, und Verbindungsabschnitte 13 der Stäbe 12 werden dadurch an den Bändern befestigt, daß sie in die Bänder eingebettet und an diese bondiert werden. Die Enden jedes Bandes 11 sind miteinander verbunden, so daß die Bänder Endlosbänder bilden, die beim Einsatz des Stabbandes in der Kartoffelerntemaschine durch eine Vielzahl von Antriebsrollen (nicht gezeigt) angetrieben werden.
- Wie in Fig. 2 gezeigt wird, die ein Seitenaufriß durch eines der Bänder des Stabbandes aus Fig. 1 ist, wird jedes Band 11 durch zugverstärktes Material 20 in Form von Gurten und/oder Korden aus dehnbarem Material, z. B. Gewebegurte, Stahlkorde oder Gittermaterial, verstärkt, die ebenfalls in die Bänder eingebettet sind und in Längsrichtung darin verlaufen, um so eine Zugkraftauflage für jedes Band zu bilden. Bei weiteren möglichen Ausführungsbeispielen (nicht gezeigt) können ein oder mehrere zusätzliche Bänder parallel und mit Zwischenraum zu den beiden Bändern 11 zwischen den beiden Bändern 11 in das Stabband einbezogen werden. Diesels zusätzlichen Band/Bänder wird/werden an Abschnitten der Stäbe befestigt, die sich zwischen den Stabenden befinden, und können eine zusätzliche Auflage für die Stäbe 12 bereitstellen und/oder die Übertragung eines zusätzlichen Antriebs auf das Stabband 10 ermöglichen.
- Fig. 3(i), (ii), (iii) und (iv) zeigen vier alternative Typen von Verstärkungsgliedelementen 32, 34, 36, 38 für den Einsatz in einem verbesserten Stabband nach der Erfindung, und Fig. 4, 5 und 6 zeigen ein Band 11 eines solchen verbesserten Stabbandes 30, in das eine Vielzahl der Verstärkungsgliedelemente, wie sie in Fig. 3(iv) gezeigt werden, einbezogen worden ist, wobei gleiche Teile wie die in Fig. 1 und 2 mit gleichen Referenzzahlen bezeichnet werden. Das oder jedes zusätzliche Band 11 und die verschiedenen darin eingebetteten Positionen sind den in Fig. 4, 5 und 6 gezeigten ähnlich. Fig. 5 und 6 zeigen ein Mittelband, das an den Verbindungsabschnitten 13 der Stäbe 12 befestigt ist, die sich zwischen den Enden der Stäbe befinden. Bei anderen möglichen Ausführungsbeispielen können jedoch auch nur zwei Bänder 11 vorhanden sein, die an den Endabschnitten der Stäbe 12 befestigt sind (wie in Fig. 1), oder Verstärkungsgliedelemente, wie die in Fig. 3 und 4 gezeigten, können in nur eines oder in einige der Bänder 11 des Stabbandes einbezogen werden.
- Wie in Fig. 3(i) bis (iv) gezeigt wird, umfaßt jedes Verstärkungsgliedelement 32, 34, 36, 38 im wesentlichen einen allgemein länglichen Basisabschnitt 40 und zwei hochstehende Endabschnitte 42, 44, die als Stabeingriffsabschnitte wirken. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel von Fig. 3(iv) wurde das Verstärkungsgliedelement 38 aus einem einzigen Draht hergestellt, der aus Federstahl mit einem Durchmesser von etwa 2,3 mm besteht, der in die erforderliche Form gebracht wird. Wie in Fig. 3(iv) gezeigt wird, wird der Draht so gebogen, daß an jedem Ende des Verstärkungsgliedelements 38 eine allgemein U-förmige Schleife gebildet wird, wobei die Schleifen die hochstehenden Endabschnitte 42, 44 bilden. Zwischen diesen Endschleifen bildet der Draht den Basisabschnitt 40 des Verstärkungsgliedelements.
- Also zeigt, wie in Fig. 4 deutlich gezeigt wird, eine Seitenansicht des Glieds 38, daß die hochstehenden Endabschnitte 42, 44 allgemein hufeisenförmig konfiguriert sind, wobei sich die unteren Endabschnitte 41, 43 jeder Schleife 42, 44 zueinander hin verjüngen, um einen verengten Halsabschnitt 49 der Schleife 42, 44 zu bilden, der sich an den Basisabschnitt 40 anschließt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß jeder Verlust an Flexibilität (auf Grund des Vorhandenseins des Glieds 38) in den sogenannten "Biegezonen" des Bandes, angrenzend an den darin eingebetteten Stabverbindungsabschnitt 13, auf ein Minimum reduziert oder im wesentlichen vermieden wird. Da sich der Basisabschnitt 40 jedes Gliedes 38 von den unteren Endabschnitten 41, 43 der Schleifen 42, 44 nach innen verjüngt, besteht auch dadurch die Tendenz, jeden Verlust an Flexibilität im Band 11 im Bereich der Glieder 38 und der Stabverbindungsabschnitte 13 auf ein Minimum zu reduzieren oder im wesentlichen zu vermeiden.
- Die freien Enden 46, 48 des Drahtes können auf Wunsch miteinander verschweißt werden, um zusätzliche Festigkeit zu erreichen, oder können frei bleiben, wie das in Fig. 3(iv) gezeigt wird. Die Größe (d. h., der Durchmesser) der Schleifen, welche die hochstehenden Endabschnitte 42, 44 bilden, ist so konzipiert, daß sie ausreichend groß sind, um durchführend einen der Stäbe 12 der Stabbandes aufzunehmen.
- Fig. 4, 5 und 6 zeigen, wie eine Vielzahl von Verstärkungsgliedelementen 38 nach Fig. 3(iv) in das Stabband 30 der Erfindung einbezogen wird. Jedes Verstärkungsgliedelement 38 ist so um ein entsprechendes der Bänder 11 angeordnet, daß sich der Basisabschnitt 40 unmittelbar unter dem zugverstärkten Material 20 befindet, das in das Band 11 eingebettet ist, und die hochstehenden Endabschnitte 42, 44 um gegenüberliegende Ränder 50, 52 des dehnbaren Materials 20 und über eine Oberseite 54 desselben vorstehen, wie das deutlich in Fig. 4 und 5 gezeigt wird. Die Verstärkungsgliedelemente 38 sind über die Länge des zugverstärkten Materials 20 in einem gleichmäßigen Abstandsverhältnis zueinander angeordnet.
- Ein entsprechender Verbindungsabschnitt eines entsprechenden der Stäbe wird durch jede der Schleifen in den hochstehenden Endabschnitten 42, 44 jedes Verstärkungsgliedelements 38 geschraubt. Auf diese Weise ist jeder Stabverbindungsabschnitt auf eine unverlierbare Weise mit dem zugverstärkten Material verbunden, so daß im wesentlichen verhindert wird, daß sich die beiden voneinander weg bewegen. Bei dem in diesen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verstärkungsgliedelemente 38 so konfiguriert, daß sie verhältnismäßig eng um die Stabverbindungsabschnitte 13 und das zugverstärkte Material 20 sitzen, so daß sich der Basisabschnitt 40 des Verstärkungsgliedelements im Reibkontakt mit der Unterseite 56 des zugverstärkten Materials und mit der Außenfläche des Stabverbindungsabschnitts 13 befindet. Folglich ist das zugverstärkte Material 20 eng zwischen die Verstärkungsgliedelemente 38 und die Stabverbindungsabschnitte 13 eingefügt. Bei anderen möglichen Ausführungsbeispielen (nicht gezeigt) braucht die Passung nicht so eng zu sein, um zumindest bis zu einem gewissen Maß die Vorteile der Erfindung zu erreichen. Außerdem brauchen die Stabverbindungsabschnitte nicht im direkten Kontakt mit dem zugverstärkten Material 20 zu sein, wie das in Fig. 4 gezeigt wird, sondern könnten durch einen Abschnitt des Bandmaterials geringfügig von diesem getrennt sein.
- Fig. 3(i) bis (iii) zeigen drei andere mögliche Typen der Konfiguration des Verstärkungsgliedelements. In Fig. 3(i) wird das Verstärkungsgliedelement 32 aus rostfreiem Stahl geformt und hat einen allgemein planen Basisabschnitt 40 und zwei hochstehende Flansche 42, 44, in denen sich jeweils eine runde Öffnung zur Aufnahme eines Verbindungsabschnitts 13 eines Stabes 12 befindet. Das Verstärkungsgliedelement wird durch Pressen oder Schneiden der gewünschten Form aus Stahlblech und Formen, im allgemeinen durch Falten oder Biegen, der Komponente in die in Fig. 3(i) gezeigte Form hergestellt.
- In Fig. 3(ii) wird das Verstärkungsgliedelement 34 aus einem Federstahldraht hergestellt, der an jedem Ende des Verstärkungsgliedelements zu einer allgemein runden Schleife 42, 44 gebogen wird, um durch diese hindurchführend einen Stabverbindungsabschnitt 13 aufzunehmen. Jede Schleife 42, 44 weist einen engen Halsabschnitt auf, wo die beiden parallelen Drahtabschnitte 58, 60 über einen kurzen Abschnitt allgemein senkrecht nach unten verlaufen, bevor sie eine Wendung im rechten Winkel ausführen und zu der anderen der Schleifen hin verlaufen, so daß der Basisabschnitt 40 folglich durch zwei parallele Drahtabschnitte 62, 64 gebildet wird. Die Enden des Drahtes können miteinander verschweißt werden (wie das in Fig. 3(ii) gezeigt wird) oder können, wie beim Verstärkungsglied 38 von Fig. 3(iv), frei bleiben.
- Fig. 3(iii) zeigt ein Verstärkungsgliedelement 36 von ähnlicher Konstruktion wie das von Fig. 3(ii), bei dem aber nur ein Drahtabschnitt den Basisabschnitt 40 des Verstärkungsgliedes bildet. Das Verstärkungsglied wird wiederum aus einem Federstahldraht hergestellt, der an den Enden des Gliedes zu zwei runden Schleifen 42, 44 geformt wird, wobei in diesem Fall die freien Enden des Drahtes wieder direkt an den Draht geschweißt werden, so daß die Schleifen 42, 44 geschlossene Schleifen sind.
- Das Verstärkungsgliedelement 38 von Fig. 3(iv) ist das bevorzugte der vier Gliedkonstruktionen, die in Fig. 3(i) bis (iv) gezeigt werden, da es am einfachsten in der Herstellung ist: der Drahtabschnitt kann auf die entsprechende Länge geschnitten und/oder unter Verwendung einer üblicherweise vorhandenen Maschine mit Computer-NC-Steuerung (CNC-Maschine) in die dargestellte Form gebogen werden.
- Ein mögliches Verfahren zur Herstellung des Stabbandes nach der Erfindung schließt die Anordnung einer gewünschten Anzahl der Verstärkungsgliedelemente um entsprechende, mit Zwischenraum angeordnete Abschnitte des zugverstärkten Materials 20 und das Schrauben von wenigstens einigen der Stäbe 12 durch diese über dem zugverstärkten Material, so daß das Letztere zwischen die Stabverbindungsabschnitte und die Basisabschnitte 40 der entsprechenden Verstärkungsgliedelemente eingefügt ist, bevor die Bänder 11 um die Stäbe und das zugverstärkte Material geformt werden. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel wird jeder Stabverbindungsabschnitt jedes Stabes durch ein entsprechendes Verstärkungsgliedelement mit dem zugverstärkten Material verbunden. Es ist jedoch vorgesehen, daß in bestimmten Fällen nur bestimmte der Stabverbindungsabschnitte mit einem Verstärkungsgliedelement versehen werden. Wenn beispielsweise ein zusätzliches mittleres Band (nicht gezeigt) im wesentlichen in der Mitte über die Länge der Stäbe bereitgestellt wird, das parallel zu den beiden äußeren Bändern 11 verläuft, brauchen die Stabverbindungsabschnitte, die in dieses mittlere Band eingebettet sind, nicht mit dem zugverstärkten Material 20 verbunden zu werden.
- Möglich sind auch andere Herstellungsverfahren. Beispielsweise könnten die Verstärkungsgliedelemente zuerst an den Stäben angebracht werden, die dann in geeigneten Klammermitteln gehalten werden könnten, während das dehnbare Material 20 zwischen jedem Verstärkungsgliedelement und dessen entsprechendem Stabverbindungsabschnitt 13 durchgezogen wird.
- Alternativ dazu könnte jedes Verstärkungsgliedelement für die Verbindung von mehr als einem Stabverbindungsabschnitt, beispielsweise von zwei benachbarten Stabverbindungsabschnitten 13, mit dem/den zugverstärkten Materialien konstruiert werden. Es ist allerdings wahrscheinlich, daß dadurch die Flexibilität des Bandes in den Bereichen verringert wird, in die derartige Vestärkungsgliedelemente einbezogen werden, wobei Verstärkungsgliedelemente, die in der Lage sind, mehr als zwei Stabverbindungsabschnitte zu überspannen, für die meisten vorgesehenen Aufgaben und Zwecke des Stabbandes nicht praktikabel sind, wenn nicht ein gewisses Maß an Inflexibilität akzeptiert werden kann.
- Fig. 7 veranschaulicht einige weitere mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung. Fig. 7 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5, bevor das Band 11 um einen Stabverbindungsabschnitt 13, ein Verstärkungsglied 70 und zugverstärktes Material 20 in Form von getrennten länglichen Korden 68 geformt wird. Diese Ansicht zeigt ein Band 11, das an den Enden der Stäbe 12 an den Stabverbindungsabschnitten 13 befestigt ist. Verstärkungsglieder 60, wie die in Fig. 7 gezeigten, könnten natürlich auch in einem oder mehreren weiteren Bändern 11 eingesetzt werden, die in das Stabband einbezogen werden.
- Das Verstärkungsglied 70 in Fig. 7 umfaßt einen Basisabschnitt 72 und einen zentralen, hochstehenden Eingriffsabschnitt 74, der die Form einer Schleife hat oder mit einer Öffnung versehen ist, durch die der Stabverbindungsabschnitt 13 verläuft, wie das gezeigt wird. Der Basisabschnitt 72 weist ein allgemein planes Element auf, das unter den dehnbaren Korden 68 verläuft, so daß diese Korde zwischen den Stabverbindungsabschnitt 13 und den Basisabschnitt 72 des Verstärkungsglieds eingefügt werden, wobei der zentrale, hochstehende Stabeingriffsabschnitt 74 zwischen den beiden Enden der Korde 68 nach oben verläuft, wie das gezeigt wird. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, das in schraffierten Umrissen gezeigt wird, weist das Verstärkungsglied 70 ein, vorzugsweise zwei weitere hochstehende Stabeingriffsabschnitte 76, 78 auf, die anschließend an die äußeren der dehnbaren Korde 68 angeordnet sind, so daß das Verstärkungsglied 70 auch um alle die Korde 68 in der Art und Weise der Verstärkungsglieder 32, 34, 36, 38 von Fig. 3(i) bis (iv) geschlungen wird.
- Bei anderen möglichen Ausführungsbeispielen der Erfindung werden die Stabverbindungsabschnitte nicht in die Bänder 11 eingeformt, sondern nach dem Formen der Bänder durch Einführung in entsprechende Öffnungen oder Bohrungen, die dafür in den Bändern 11 gebildet werden, darin befestigt. In diesem Fall werden die Glieder 32, 34, 36, 38 oder 60 vor dem Formen der Bänder um die Stabverbindungsabschnitte 13 und die zugverstärkten Mittel befestigt. Alternativ dazu werden in den geformten Bändern 11 geeignete Öffnungen bereitgestellt, in welche die Verstärkungsglieder oder wenigstens Abschnitte derselben eingeführt werden, so daß sie sich in entsprechende Öffnungen oder Bohrungen erstrecken, die in den Bändern 11 vorhanden sind, um die Stäbe 12 aufzunehmen, wobei in diese Öffnungen oder Bohrungen anschließend die Stabverbindungsabschnitte 13 eingeführt werden.
- Es versteht sich von selbst, daß verschiedene Modifikationen an den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen möglich sind, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise können die Verstärkungsgliedelemente andere mögliche Formen annehmen, die ähnlich wirksam dabei sind, die Bewegung des zugverstärkten Materials 20 und der Stabverbindungsabschnitte 13 von einander weg aufzuhalten. Die Verstärkungsgliedelemente können beispielsweise die Form von Krampen oder Klammern 80 haben, die über den Stabverbindungsabschnitten 13 sitzen und an den zugverstärkten Gurten oder Korden 20 befestigt werden, beispielsweise dadurch, daß die Klammerenden 82 durch dehnbare Gewebegurte 20 geführt werden oder in runde Stahlkorde oder Gitterverstärkungen eingehakt werden.
- Alternativ dazu könnte, wie in Fig. 9 gezeigt wird, ein Verstärkungsgliedelement 84 in Form einer verdrehten Acht (hergestellt z. B. aus einer verdrehten Schleife oder aus zwei gegenseitig verhakten Ringelementen) um die Stabverbindungsabschnitte 13 und die zugverstärkten Gurte oder Korde usw. 20 angeordnet werden, um die beiden miteinander zu verbinden.
- Fig. 10 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des Verstärkungsgliedelements 86, das dem von Fig. 7 etwa ähnlich ist und zwei mittlere Stabeingriffsabschnitte 88 zwischen den beiden Endabschnitten 90 hat. Dieses Verstärkungsgliedelement 86 wird aus einem aus einem Stück bestehenden Rohling 92 hergestellt, der aus einem Stahlstreifen gepreßt oder gestanzt wird und in Fig. 13 gezeigt wird. Der Rohling 92 wird zusammengefaltet, um die vier hochstehenden Stabeingriffsabschnitte 94 zu bilden. Um die Steifigkeit des Verstärkungsgliedelements 90 zu erhöhen und seine Beständigkeit gegen Verformung zu verbessern, wenn das Band unter Spannung ist, werden die Basisabschnitte 94, z. B. durch Formpressen, in eine teilzylindrische, nach oben konvexe Nutenform 96 gebracht, wie das in Fig. 12 gezeigt wird.
- Außerdem versteht es sich von selbst, daß es auch möglich ist, daß wenigstens die Stirnflächen der Stäbe 12 freiliegen könnten, ganz gleich, ob die Stabenden von den Bandrändern nach außen vorstehen, mit diesen im wesentlichen bündig sind oder geringfügig in diese eingezogen sind, obwohl es im allgemeinen vorgezogen wird, daß die äußeren Enden der Stäbe 12 vollständig von den Bändern 11 umschlossen und in diese eingebettet sind, wie das in Fig. 7 gezeigt wird.
Claims (16)
1. Stabband (10), das für den Einsatz zum Transport von Massengut, wie beispielsweise
Hackfrüchten und Steinen und Erdklumpen, geeignet ist, das folgendes aufweist: wenigstens zwei
langgestreckte Bänder (11), die parallel zueinander im wesentlichen in einem Abstandsverhältnis verlaufen,
eine Vielzahl von Stäben (12), die in einem parallelen Abstandsverhältnis quer zu den Bändern (11)
angebracht sind, wobei Verbindungsabschnitte (13) der Stäbe (12) im wesentlichen vom Körper der Bänder
(11) umschlossen werden und innerhalb desselben eingebettet sind, und zugverstärkte Mittel (20), die in
Längsrichtung im Körper wenigstens eines der Bänder (11) verlaufen, um so eine Zugkraftauflage dafür zu
bilden, dadurch gekennzeichnet, daß Verstärkungsgliedmittel (32, 34, 36, 38) in wenigstens eines der
Bänder (11) mit darin eingebetteten zugverstärkten Mitteln (20) im wesentlichen eingebettet sind, wobei die
Verstärkungsgliedmittel (32, 34, 36, 38) so geformt und angeordnet sind, daß sie wenigstens einen der
Stabverbindungsabschnitte (13) mit den zugverstärkten Mitteln (20) verbinden, wodurch die
zugverstärkenden Mittel (20) und der wenigstens eine damit verbundene Stabverbindungsabschnitt (13)
gegen eine Bewegung voneinander weg im wesentlichen eingespannt oder zurückgehalten werden.
2. Stabband nach Anspruch 1, bei dem die Verstärkungsgliedmittel (32, 34, 36, 38) so geformt und
angeordnet sind, daß wenigstens ein Stabverbindungsabschnitt (13) unverlierbar mit den zugverstärkten
Mitteln (20) verbunden ist.
3. Stabband nach Anspruch 2, bei dem die Verstärkungsmittel eine Vielzahl von
Verstärkungsgliedern (32) umfassen, wobei jedes der Glieder (32, 34, 36, 38) so geformt und angeordnet
ist, daß es einen entsprechenden Stabverbindungsabschnitt (13) unverlierbar mit den zugverstärkten Mitteln
(20) verbindet.
4. Stabband nach Anspruch 3, bei dem das oder jedes Verstärkungsglied (32, 34, 36, 38) einen ersten
Abschnitt (40), der wenigstens teilweise um einen Abschnitt der zugverstärkten Mittel (20) verläuft, und
wenigstens einen zweiten Abschnitt (42, 44) hat, der wenigstens teilweise um einen Verbindungsabschnitt
(13) eines entsprechenden der Stäbe (12) verläuft.
5. Stabband nach Anspruch 3, bei dem wenigstens eines der Verstärkungsglieder (32, 34, 36, 38) für
die Verbindung einer Vielzahl der Stabverbindungsabschnitte (13) mit den zugverstärkten Mitteln (20)
geformt und angeordnet ist.
6. Stabband nach Anspruch 3, bei dem das oder jedes Verstärkungsglied die Form eines allgemein
klammerartigen Elements hat, das um einen Stabverbindungsabschnitt (13) verläuft und dessen freie Enden
an den zugverstärkten Mitteln (20) befestigt sind.
7. Stabband nach Anspruch 4, bei dem das/die Verstärkungsglieder allgemein die Form einer
verdrehten Acht (84) hat/haben, wobei der Stabverbindungsabschnitt (13) und die zugverstärkten Mittel
(20) durch entsprechende Schleifen des/der Gliedes/er (84) verlaufen.
8. Stabband nach Anspruch 4, bei dem ein Verstärkungsglied eingesetzt wird, das einen
Basisabschnitt (40) und wenigstens einen, allgemein hochstehenden Stabverbindungsabschnitt/e (42, 44)
umfaßt, die jeder mit einer Öffnung oder Schleife versehen sind, die so geformt sind, daß durch sie
hindurch ein Stabverbindungsabschnitt (13) aufgenommen werden kann, wobei sich der Basisabschnitt (40)
des Gliedes unter einen Abschnitt der zugverstärkten Mittel (20) erstreckt und ein Stabverbindungsabschnitt
(131) durch Öffnungen oder Schleifen in dem/n Stabeingriffsabschnitt/en (42, 44) des Gliedes über den
zugverstärkten Mitteln (20) verläuft, so daß die zugverstärkten Mittel zwischen den Basisabschnitt (40) des
Verstärkungsgliedes und den Stabverbindungsabschnitt (13) eingefügt sind.
9. Stabband nach Anspruch 8, bei dem das Glied wenigstens zwei mit Zwischenraum angeordnete,
allgemein hochstehende Stabeingriffsabschnitte (42, 44) hat.
10. Stabband nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, bei dem die zugverstärkten Mittel (20) eine Vielzahl
von mit Zwischenraum zueinander angeordnete und/oder getrennte Stränge oder Elemente (68) umfassen
und bei dem das Verstärkungsglied (70) einen oder mehrere Stabeingriffsabschnitte (74) zwischen
Endabschnitten (76, 78) des Gliedes hat, die fur das Durchdringen der zugverstärkten Mittel (20) zwischen
nebeneinanderliegenden der Stränge oder Elemente (68) geformt und angeordnet sind.
11. Stabband nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei dem die unteren Abschnitte (58, 60) jedes der
allgemein hochstehenden Stabeingriffsabschnitte (42, 44) nach innen verjüngt sind, um im Anschluß an den
Basisabschnitt (40) einen verengten Halsabschnitt zu bilden.
12. Stabband nach einem der Ansprüche 3 bis 11, bei dem jedes Glied (34, 36, 38) einen einzigen, in
Form gebogenen Draht oder Streifen umfaßt.
13. Stabband nach Anspruch 12, bei dem jedes Glied (32, 92) einen Streifen umfaßt, in dem
wenigstens eine Stabeingriffsabschnitt-Öffnung (42, 44) gebildet wird.
14. Verfahren zur Herstellung eines Stabbandes (10), das für den Transport und die Trennung von
Massengut, wie beispielsweise Hackfrüchten und Steinen und Erdklumpen, geeignet ist und das die
folgenden Schritte umfaßt:
Bereitstellen einer Vielzahl von langgestreckten Stäben (12),
Bereitstellen wenigstens eines langgestreckten zugverstärkten Mittels (20),
Verbinden wenigstens eines der Vielzahl von langgestreckten Stäben (12) mit dem wenigstens
einen zugverstärkten Mittel (20) unter Verwendung von Verstärkungsgliedmitteln (32, 34, 36, 38), so daß
das wenigstens eine zugverstärkte Mittel (20) und der wenigstens eine Stab (12) gegen eine Bewegung
voneinander weg im wesentlichen eingespannt oder zurückgehalten werden,
Auflagern der Vielzahl von Stäben (12), so daß sie in einem parallelen Abstandsverhältnis in einer
Längsanordnung angeordnet sind, und Anordnen des wenigstens einen langgestreckten, zugverstärkten
Mittels (20) auf eine solche Weise, daß es quer zu den Stäben (12) verläuft, und
Formen von wenigstens zwei flexiblen, langgestreckten Bändern (11), so daß sie in einem
parallelen Abstandsverhältnis quer zu den Stäben (12) und um die Verbindungsabschnitte (13) der Stäbe
(12) verlaufen, um so die Verbindungsabschnitte (13) der Stäbe (12), die Verstärkungsgliedmittel (32, 34,
36, 38) und das wenigstens eine zugverstärkte Mittel (20) im wesentlichen innerhalb der Bänder (11)
einzubetten.
15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem wenigstens zwei langgestreckte zugverstärkte Mittel (20)
bereitgestellt werden und die Verstärkungssgliedmittel in der Form einer Vielzahl von Paaren von
Verstärkungsgliedelementen (32, 34, 36, 38) bereitgestellt werden, wobei jedes Glied in dem Paar so
positioniert ist, daß ein Abschnitt der zugverstärkten Mittel (20) zwischen jeweils einem der beiden
Stabverbindungsabschnitte (13), die in Längsrichtung mit Zwischenraum zueinander angeordnet sind, von
einer der Vielzahl von Stäben (12), eingefügt wird, bevor der Formungsschritt ausgeführt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder Anspruch 15, das die folgenden Schritte einschließt:
Auflagern einer Vielzahl von Verstärkungsgliedelementen (32, 34, 36, 38) um entsprechende
Abschnitte des wenigstens einen länglichen, zugverstärkten Mittels (20),
Schrauben der Verbindungsabschnitte (13) wenigstens einiger der Vielzahl von langgestreckten
Stäben (12) durch entsprechende Öffnungen oder Schleifen in den Verstärkungsgliedelementen (32, 34, 36,
38), um so die entsprechenden Abschnitte der zugverstärkten Mittel (20) zwischen Teilen der
Verstärkungsgliedelemente (32, 34, 36, 38) und den Verbindungsabschnitten (13) der Stäbe (12)
einzufügen, wodurch die entsprechenden Abschnitte der zugverstärkten Mittel (20) im wesentlichen im
Verhältnis zu den Verbindungsabschnitten (13) in Position gehalten werden;
Formen der wenigstens zwei flexiblen, langgestreckten Bänder (11), so daß sie in einem parallelen
Abstandsverhältnis quer zu den Stäben und um die Verbindungsabschnitte (13) der Stäbe (12), die
Verstärkungsgliedelemente (32, 34, 36, 38) und das wenigstens eine zugverstärkte Mittel (20) verlaufen, um
so das zugverstärkte Mittel (20), die Verstärkungsgliedelemente (32, 34, 36, 38) und die
Verbindungsabschnitte (13) der Stäbe (12) im wesentlichen innerhalb der Bänder (11) einzubetten.
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