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DE69635364T2 - Blutfilter und extrakorporaler Kreislauf - Google Patents

Blutfilter und extrakorporaler Kreislauf Download PDF

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DE69635364T2
DE69635364T2 DE69635364T DE69635364T DE69635364T2 DE 69635364 T2 DE69635364 T2 DE 69635364T2 DE 69635364 T DE69635364 T DE 69635364T DE 69635364 T DE69635364 T DE 69635364T DE 69635364 T2 DE69635364 T2 DE 69635364T2
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Germany
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blood
filter
housing
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outlet
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DE69635364T
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Massimo Fini
Nicola Ghelli
Giuseppe Grandi
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Dideco SpA
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Dideco SpA
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Description

  • Diese Erfindung betrifft Blutbehälter und Blutfilter. Insbesondere betrifft diese Erfindung einen Kardiotomiebehälter zum Aufnehmen von Blut und einen Blutfilter zur Verwendung in extrakorporalen Blutkreisläufen, die gewöhnlich während verschiedener Operationsverfahren verwendet werden, wie etwa einer Operation am offenen Herz.
  • Viele Operationsverfahren erfordern, dass das Blut eines Patienten außerhalb des Körpers geleitet wird. Beispielsweise muss während einer Operation am offenen Herz das Blut eines Patienten um das Herz und die Lungen in einem extrakorporalen Kreislauf herumgeführt werden. Ein extrakorporaler Kreislauf beinhaltet im Allgemeinen Vorrichtungen, um mit dem Blut verschiedene Vorgänge durchzuführen, z.B. Sauerstoffanreicherung, Filtration, Erwärmen und Aufbewahren. Andere Verfahren, die erfordern, dass Blut durch einen extrakorporalen Kreislauf geleitet wird, beinhalten Autotransfusion und extrakorporale Membransauerstoffanreicherung für eine langfristige Versorgung.
  • Extrakorporale Kreisläufe werden typischerweise von einer Person, die als Perfusionist bekannt ist, aufgebaut. Der Perfusionist steuert die Rate des Blutflusses und andere Blutparameter und betätigt die im Kreislauf verbundenen verschiedenen Vorrichtungen.
  • Extrakorporale Kreisläufe umfassen im allgemeinen Sauerstoffanreicherungsvorrichtungen, Wärmetauscher und Filter, die entweder durch Operationsröhren oder eine integrierte Struktur miteinander verbunden sind. In einem typischen Herz-Lungen-Bypass-Operationsverfahren wird ein Bypass-Kreislauf erzeugt, in dem venöses Blut das Herz umgeht und es wieder in eine Arterie eingeführt wird, nachdem es mit Sauerstoff angereichert wurde. Des Weiteren wird Kardiotomieblut vom Operationsort gereinigt, mit dem venösen Blut zusammengebracht, mit Sauerstoff angereichert und wieder in den Patienten eingeführt. Der extrakorporale Bypass-Kreislauf erfüllt zahlreiche Funktionen, einschließlich dem Entfernen von Emboli und Schwebeteilchen aus dem Blut, dem Regulieren des Kohlendioxid- und Sauerstoffgehalts des Bluts und dem Regulieren der Bluttemperatur.
  • Extrakorporale Kreisläufe beinhalten des Weiteren Blutbehälter. Ein Blutbehälter ist ein Behältnis, in dem vorübergehend Blut aufbewahrt wird. Das Aufbewahren von Blut in Behältern hilft bei der Regulierung des Blutvolumens und -drucks des Bluts des Patienten. Kardiotomiebehälter werden verwendet, um Blut vom Operationsort aufzunehmen und umfassen gewöhnlich einen Behälter, der unter Unterdruck gesetzt wird, um das Blut vom Operationsort einzusaugen. Da dieses Blut vom Operationsort stammt, enthält es Gerinsel und verschiedene Verunreinigungen Eine gewöhnliche Art des Kardiotomiebehälters weist am Bluteinlass einen Filter auf. Nachdem das Blut den Filter durchfließt, fließt es in den Hauptabschnitt des Behälters. Das Blut im Behälter ist sauber genug, um dem Patienten wieder infusioniert zu werden. Am Deckel des Kardiotomiebehälters befindet sich eine Auslassanschlusselement, das mit einer Röhre verbunden ist, die von einer am Boden des Behälters vorgesehenen Falle verläuft.
  • Diese Art von Kardiotomiebehälter ist nützlich, wenn während der Operation eine große Menge an Blut verloren geht. Jedoch entwickeln sich Operationstechniken dahin, die Menge an Blutverlust während der Operation zu verringern, und daher ist es oft erwünscht die kleinen Mengen an Blut, die gefunden werden, nur aufzunehmen, um sie zu entfernen. Entsprechend kann ein sehr einfacher Kardiotomiebehälter ohne Filter verwendet werden.
  • Jedoch kann, wenn Blut, das in einem Kardiotomiebehälter ohne Filter aufgenommen wurde, zurückgewonnen werden soll, diese Rückgewinnung durch Kombinieren des Kardiotomiebehälters mit einem externen Filter nur durchgeführt werden, wenn es möglich ist, das Blut von der am Boden des Behälters befindlichen Falle aufzusaugen. Dieses Blut kann Gerinsel oder Verunreinigungen enthalten, die ein Aufsaugen verhindern oder erschweren können.
  • Blutfiltervorrichtungen der angedeuteten herkömmlichen Art sind bereits von den Patenten EP0620017 , US4303530 , EP0371173 , EP0061255 , US4668394 und US4758337 bekannt, die Blutfilter betreffen, die Filterelemente umfassen, die aus verschiedenen Materialschichten hergestellt sind, die Seite an Seite angeordnet sind, so dass sich nur die erste Seite der ersten Schicht in Kontakt mit der Einlasskammer befindet und sich die zweite Seite der letzten Schicht in Kontakt mit dem Auslass des Filters befindet.
  • Der Kardiotomiebehälter der vorliegenden Erfindung stellt gegenüber dem Stand der Technik eine Verbesserung dar, indem ein Kardiotomiebehälter bereitgestellt wird, bei dem es zwischen der Falle und dem Hauptabschnitt des Behälters einen Filter gibt, so dass ohne Verstopfen Blut aus der Falle eingesaugt werden kann. Der Behälter ist aus einfachen Materialien hergestellt und ist leicht zu verwenden.
  • Viele Arten von Blutfiltern sind in extrakorporalen Kreisläufen verwendet worden. Zwei auf dem Fachgebiet verwendete Filtermaterialien sind ein Siebfilter und ein nicht-gewebter Filter. Ein Siebfilter stellt eine Oberflächenfilterung mit hervorragenden strömungsdynamischen Charakteristiken bereit, da er einen Blutfluss mit minimalem Widerstand ermöglicht. Ein nicht-gewebter Filter stellt einen Tiefenfilter mit einem hohen Widerstand gegenüber dem Durchfluss des Bluts bereit. Siebfilter sind schwieriger herzustellen als nicht-gewebte Filter. Entsprechend sind Siebfilter gewöhnlich teurer als nicht-gewebte Filter.
  • Bei einigen Filtern verursacht die Verwendung eines nicht-gewebten Filters, der aufgrund der Notwendigkeit, ein Niedrigpreisprodukt bereitzustellen, eingeführt ist, dass Luftblasen in der Blutmasse eingeschlossen bleiben. Das Vorhandensein von Luftblasen verhindert wegen ständiger Stopps, die vom Sicherheitssystem verursacht werden, das das Vorhandensein von Luftblasen detektiert, ein korrektes Funktionieren der Leitung, die den Filter enthält.
  • Der Blutfilter der vorliegenden Erfindung stellt gegenüber dem Stand der Technik eine Verbesserung dar, indem ein Hybrid-Blutfilter bereitgestellt wird, der ein Fil terelement mit sowohl einem Siebfilterabschnitt als auch einem nicht-gewebten Filterabschnitt aufweist. Dieser Blutfilter liefert die Vorteile eines Siebfilters mit den niedrigen Kosten und der einfachen Herstellung eines nicht-gewebten Filters.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Kardiotomiebehälter zum Bevorraten von Blut bereit, der ein Gehäuse mit einem oberen Abschnitt, einem Bodenabschnitt und einem durchgängigen Seitenwandabschnitt aufweist, wobei der obere Abschnitt und der Bodenabschnitt mit dem Seitenwandabschnitt verbunden sind, um einen umschlossenen Behälter zu bilden. Das Gehäuse weist einen Bluteinlass, einen Blutauslass und einen Luftauslass auf. Das Gehäuse weist des Weiteren eine Falle am Bodenabschnitt des Gehäuses auf, und der Blutauslass ist mit einer Röhre verbunden, die sich von der Falle am Bodenabschnitt des Gehäuses erstreckt. Das Gehäuse weist einen zwischen der Falle und dem Innern des Hauptabschnitts des Gehäuses eingebrachten Filter auf. Dieser Kardiotomiebehälter kann in einem extrakorporalen Kreislauf verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt außerdem einen Blutfilter bereit, der einen oberen Abschnitt, einen Bodenabschnitt und einen Seitenwandabschnitt und einen Bluteinlass aufweist. Ein Filterelement ist innerhalb des Gehäuses angeordnet und unterteilt das Gehäuse in eine Einlasskammer in Fließverbindung mit dem Bluteinlass und eine Auslasskammer. Das Filterelement umfasst einen Abschnitt nicht-gewebten Filtermaterials und einen Abschnitt Siebfiltermaterials, und sowohl der nicht-gewebte Filtermaterialabschnitt und der Siebfiltermaterialabschnitt sind in Kontakt mit der Einlasskammer und der Auslasskammer. Das Gehäuse umfasst darüber hinaus einen Blutauslass in Fließverbindung mit der Auslasskammer. Dieser Blutfilter kann in einem extrakorporalen Kreislauf verwendet werden. Sowohl der Kardiotomiebehälter als auch der Blutfilter kann im selben extrakorporalen Kreislauf verwendet werden.
  • Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung ausgeführt und werden teilweise aus der Beschreibung ersichtlich. Die Aufgaben und andere Vorteile der Erfindung werden durch den Kardiotomiebehäl ter und den Blutfilter und ihre Verwendungen, wie speziell in der geschriebenen Beschreibung, den Ansprüchen und den dazugehörigen Zeichnungen dargelegt, realisiert und erhalten.
  • Es soll klargemacht werden, dass sowohl die vorhergehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende ausführliche Beschreibung beispielhaft und erläuternd sind und eine weitergehende Erklärung der Erfindung, wie sie beansprucht wird, liefern sollen.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung erläutern die dazugehörigen Zeichnungen die Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erklären.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Blutfilters der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Blutfilters der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist ein Querschnitt entlang der Fläche III-III der 1 und 4 eines Blutfilters der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist ein Querschnitt entlang der Fläche IV-IV der 3 eines Blutfilters der vorliegenden Erfindung.
  • 5 ist eine perspektivische Seitenansicht eines Kardiotomiebehälters der vorliegenden Erfindung.
  • 6 ist ein Seitenquerschnitt einer Falle eines Kardiotomiebehälters der vorliegenden Erfindung.
  • 7 ist ein Querschnitt einer Falle eines Kardiotomiebehälters der vorliegenden Erfindung von oben.
  • 8 ist ein Schema einer Vorrichtung zum Aufnehmen von Blut unter Verwendung eines Kardiotomiebehälters der vorliegenden Erfindung.
  • 9 ist ein Schema einer Vorrichtung zum Aufnehmen und Filtern von Blut unter Verwendung eines Kardiotomiebehälters und eines Blutfilters der vorliegenden Erfindung.
  • 10 ist ein Schema einer Vorrichtung zum Aufnehmen und Filtern von Blut unter Verwendung eines Kardiotomiebehälters und eines Blutfilters der vorliegenden Erfindung.
  • 11 ist ein Schema einer Vorrichtung zum Aufnehmen und Filtern von Blut unter Verwendung eines Kardiotomiebehälters und eines Blutfilters der vorliegenden Erfindung.
  • Die Erfindung stellt einen Kardiotomiebehälter und einen Blutfilter bereit. Sowohl der Behälter als auch der Filter kann in extrakorporalen Blutkreisläufen verwendet werden.
  • Der Kardiotomiebehälter umfasst ein Gehäuse mit einem oberen Abschnitt, einem Bodenabschnitt und einem durchgängigen Seitenwandabschnitt. Der obere Abschnitt und der Bodenabschnitt sind mit dem Seitenwandabschnitt verbunden, um einen umschlossenen Behälter zu bilden. Das Gehäuse weist einen Bluteinlass, einen Blutauslass und einen Luftauslass auf. Das Gehäuse weist des Weiteren eine Falle am Bodenabschnitt des Gehäuses auf. Der Blutauslass ist mit einer Röhre verbunden, die sich von der Falle am Bodenabschnitt des Gehäuses erstreckt und das Gehäuse weist einen zwischen der Falle und dem Innern des Hauptabschnitts des Gehäuses eingebrachten Filter auf. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Filter ein Schaumfilter mit einer Porengröße von 5 bis 50 Poren pro Zoll (ppi), besonders bevorzugt von 20 bis 30 ppi. Der Filter kann ein Polyurethanschaumfilter sein. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Filter kuppelförmig und ist in Kontakt mit einem wesentlichen Abschnitt des inneren Bodenabschnitts des Gehäuses.
  • Das Gehäuse kann halbsteif sein. „Halbsteif" bedeutet, dass das Gehäuse eine Steifigkeit eines typischen Hartschalenbehälters, der eine hohe Steifigkeit aufweist, und einen typischen weichen Beutelbehälter, der eine vernachlässigbare Steifigkeit aufweist, aufweist. Ein Beispiel des Materials, das halbsteif ist, ist der für Verbraucher-Getränkeflaschen verwendete Kunststoff. Das Gehäuse ist aus einem blutverträglichen Material, gewöhnlich Kunststoff, hergestellt. Das Gehäuse ist vorzugsweise klar, so dass der Stand des Bluts im Behälter sichtbar ist.
  • Die Erfindung stellt ferner einen Kardiotomiebehälter bereit, der darüber hinaus eine steife Halterungsstruktur für den Kardiotomiebehälter umfasst. Eine Halterungsstruktur ist insbesondere nützlich, wenn der Behälter halbsteif ist. Wenn ein halbsteifer Behälter einem Vakuum ausgesetzt wird, tendiert er dazu, etwas zu implodieren. Die steife Halterungsstruktur hält den halbsteifen Behälter, so dass die Wände unter dem zum Bluteinsaugen verwendeten Vakuum nicht implodieren. In einer bevorzugten Ausführungsform schließt die steife Halterungsstruktur den Kardiotomiebehälter ein. Bei der Verwendung ist nur der umschlossene Behälter einem Vakuum ausgesetzt. Die steife Halterungsstruktur ist bevorzugt zylindrisch und im Durchmesser nur geringfügig größer als der Kardiotomiebehälter.
  • Der Behälter kann ein Einweg-Behälter sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Behälter ein Einweg-Behälter und halbsteif. Der halbsteife Einweg-Behälter wird bevorzugt in einer wieder verwendbaren, zylindrischen steifen Halterungsstruktur verwendet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind ein oder mehrere Elemente aus der Gruppe Bluteinlass, Blutauslass und Luftauslass am oberen Abschnitt des Gehäuses angeordnet. Der Luftauslass ist bevorzugt zur Verbindung mit einer Vakuumquelle ausgelegt. Bei der Verwendung ist der Lufteinlass mit einer Vakuumquelle verbunden, um den Behälter zu betreiben. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Falle einen Bodenabschnitt auf, der ausgelegt ist, um in einen Blutauslass umwandelbar zu sein.
  • 5 zeigt einen Kardiotomiebehälter 30 der vorliegenden Erfindung. Der Behälter 30 weist eine Gehäuse 42 mit einem Oberteil 32, einer durchgängigen Seitenwand 31 und einem Bodenabschnitt 41 auf. Am Bodenabschnitt 41 des Gehäuses 42 befindet sich eine Falle 33.
  • Der Luftauslass 34 am Oberteil 32 kann mit einer Vakuumleitung verbunden sein, um den Behälter unter Unterdruck zu setzen und Blut von einem Operationsgebiet durch eine oder mehrere Leitungen, die zum Bluteinlass 35 reichen, der direkt in den Behälter führt, einzusaugen. Der Blutauslass 36 am Oberteil 32 ist mit der Röhre 37 verbunden, die sich vom Inneren der Falle 33 erstreckt. Unter Bezug auf die 5 bis 7 ist das Ende der Röhre 37 in das Verbindungselement 38 eingeführt. Das Verbindungselement 38 erstreckt sich vom Boden der Falle 33 und weist Anschlüsse 38a und 38b auf, die den Durchfluss des Blutes vom Raum 33a in die Röhre 37 ermöglichen.
  • Ein Hauptmerkmal des Kardiotomiebehälters ist das Vorhandensein eines Filters 39, der zwischen dem Raum 33a, der sich innerhalb der Falle befindet, und dem Hauptabschnitt 43 des Gehäuses 42 eingebracht ist. Der Filter 39 verhindert, dass in den Raum 33a Gerinnsel und Verunreinigungen gelangen, die den Einlassbereich der Röhre 37 möglicherweise verstopfen und ein Einsaugen durch die Röhre 37 verhindern.
  • In der erläuterten Ausführungsform ist der Filter 39 wie eine Kuppel geformt, geht einen Kontakt mit einem großen Abschnitt des Bodenabschnitts 41 des Gehäuses 42 ein, in dessen Inneren die Falle 33 ausgebildet ist, und ist mit einem Loch für den Durchfluss der Röhre 37 einschließlich eines Dichtungsrings 40 versehen. Der Filter kann jede beliebige Form aufweisen, vorausgesetzt, dass er ausgelegt ist, um im Durchfluss des Bluts vom Hauptabschnitt des Gehäuses zur Falle 33 eingebracht zu werden. Es ist bevorzugt, dass der Filter einen Kontakt mit einem großen Abschnitt des Bodenabschnitts des Gehäuses eingeht, in dessen Inneren die Falle ausgebildet ist, so dass ein gutes Haften zwischen dem Filter und der Falle vorliegt, und so dass eine ausreichende Filteroberfläche vorliegt, wenn eine große Anzahl von Gerinnseln vorliegt. Blut kann entweder direkt durch den Filter 39 fließen, vom Hauptabschnitt 43 des Gehäuses 42 zur Falle 33 oder vom Hauptabschnitt 43 des Gehäuses 42, in den Filter 39, seitlich durch den Filter 39 und anschließend in die Falle 33.
  • Die Falle 33 weist des Weiteren einen Bodenabschnitt 33b und einen Blutauslass 33c auf. Zusätzlich zum Aufsaugen des Blutes hinaus durch die Röhre 37 und den Blutauslass 36 kann Blut auch aus dem Blutauslass 33c fließen. Der Bodenabschnitt 33b der Falle 33 muss durchstochen oder entfernt werden, um zu ermöglichen, dass Blut durch den Blutauslass 33c fließt.
  • Entsprechend ist in der Falle 33 enthaltenes Blut frei von Blutgerinnseln oder Verunreinigungen, die den Einlassbereich der Röhre 37 verstopfen könnten und ein Ansaugen des Bluts durch die Röhre 37 verhindern oder erschweren könnten, wenn das Blut durch die Röhre 37 aufgenommen werden soll.
  • Die Erfindung stellt einen Blutfilter bereit, der ein Gehäuse mit einem oberen Abschnitt, einem Grundabschnitt und einem Seitenwandabschnitt und einem Bluteinlass umfasst. Ein Filterelement ist innerhalb des Gehäuses bereitgestellt und unterteilt das Gehäuse in eine Einlasskammer in Fließverbindung mit dem Bluteinlass und eine Auslasskammer. Das Filterelement umfasst einen Abschnitt nicht-gewebten Filtermaterials und einen Abschnitt Siebfiltermaterials, und sowohl der nicht-gewebte Filtermaterialabschnitt und der Siebfiltermaterialabschnitt sind in Kontakt mit der Einlasskammer und der Auslasskammer. Das Gehäuse umfasst des Weiteren einen Blutauslass in Fließverbindung mit der Auslasskammer. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Siebfiltermaterialabschnitt weniger als der nicht-gewebte Filtermaterialabschnitt mit der Einlasskammer in Kontakt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Bluteinlass am Bodenabschnitt des Gehäuses angeordnet, und der Blutauslass ist am oberen Abschnitt des Gehäuses angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der obere Abschnitt des Gehäuses geneigte Oberflächen auf, die sich nach oben zum Blutauslass hin annähern. In einer weiteren Ausführungsform ist das Gehäuse im Allgemeinen rechtwinklig. Das Gehäuse ist aus einem blutverträglichen Material, gewöhnlich Kunststoff, hergestellt. Das Gehäuse ist vorzugsweise klar, so dass der Stand des Bluts im Filter sichtbar ist.
  • Das Filterelement weist vorzugsweise die Form eines durchgängig gefalteten Blatts auf. Jedoch kann das Filterelement jede Form aufweisen. Vorzugsweise wird das Filterelement von einer Halterung gehalten, und das Filterelement weist ein oberes und ein unteres Ende auf, die in Aushärtmasse eingebettet sind. Die Halterung für das Filterelement umfasst vorzugsweise eine Mehrzahl von im Wesentlichen parallelen Klappen, die H-förmig sind und an einem mittleren Bereich verbunden sind, so dass sie eine Mehrzahl von Bereichen für den Blutdurchfluss bilden. Vorzugsweise umfasst das Filterelement Falze, wobei jeder der Falze des durch ein nicht-gewebtes Filtermaterial gebildeten Abschnitts des Filterelements von einer Halbklappe der Halterung gehalten wird und die Falze des Siebfiltermaterialabschnitts des Filterelements innerhalb zweier benachbarter Halbklappen der Halterung angeordnet sind. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Einlasskammer von der Auslasskammer umgeben.
  • Bevorzugt weist das nicht-gewebte Filtermaterial eine Nennporosität von 10 bis 100 μm, besonders bevorzugt von 20 bis 50 μm auf. Das nicht-gewebte Filtermaterial ist bevorzugt ein Polyesterfilz. Vorzugsweise weist das Siebfiltermaterial eine Öffnungsgröße von 10 bis 100 μm auf, besonders bevorzugt von 20 bis 50 μm. Das Siebfiltermaterial ist bevorzugt ein Polyesterfilz.
  • Die Erfindung stellt des Weiteren einen extrakorporalen Kreislauf bereit, der vom Kardiotomiebehälter und Blutfilter der Erfindung einen oder beide aufweist. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der extrakorporale Kreislauf sowohl den Kardiotomiebehälter als auch den Blutfilter der Erfindung.
  • 1 zeigt den Filter 25 der vorliegenden Erfindung. Der Blutfilter 25 weist ein Gehäuse 1 auf, das einen oberen Abschnitt 4, einen Bodenabschnitt 2 und einen Seitenwandabschnitt 26 aufweist. Der Bodenabschnitt 2 weist einen Bluteinlass 3 für das zu filternde Blut auf. Der obere Abschnitt 4 weist einen Blutauslass 5 auf. Der obere Abschnitt 4 weist Oberflächen 4a und 4b auf, die nach oben geneigt sind und sich zum Blutauslass 5 hin annähern.
  • Das Filterelement 27 ist in der Form eines zusammenhängenden gefalteten Blatts vorgesehen, in dem der in 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 und 13 gefaltete Abschnitt des Filterelements 27 aus dem nicht-gewebten Filtermaterial gebildet ist; der Abschnitt des in 15, 16, 17 und 18 gefalteten Filterelements ist aus Siebfiltermaterial herstellt und ist mit dem nicht-gewebten Filtermaterialabschnitt an den Seiten 14a und 14b verschweißt.
  • Das durchgängig gefaltete Blatt des Filterelements 27 wird von einer Halterung 19 gehalten, die von einer Mehrzahl im Wesentlichen paralleler Klappen, wie etwa 20 und 21, die H-förmig sind und am mittleren Bereich wie bei 22 für die Klappen 20 und 21 verbunden sind, gebildet wird, so dass große Gebiete für den Blutdurchlass bereitgestellt werden.
  • Somit wird eine Einlasskammer 28 gebildet, die seitlich von dem durchgängig gefalteten Blatt des Filterelements 27 begrenzt ist, das in seinen zwei Abschnitten aus nicht-gewebten Filtermaterial und Siebfiltermaterial hergestellt ist, und am oberen und unteren Ende des Filterements 27 aus Schichten aus Polyurethanharz 23 und 24, bekannt als Aushärtmasse, in der das gefaltete Blatt des Filterelements 27 und die Halterung 19 eingebettet sind. Es können andere Arten von Aushärtmasse verwendet werden. Das zu filternde Blut wird vom Bluteinlass 3 in die Einlasskammer 28 eingeleitet.
  • Der Bluteinlass 3 ist zwischen zwei Klappen der Halterung 19 eingeführt und das zu filternde Blut wird in die Einlasskammer 28 des Filters 25 geschickt. Der Filter 25 füllt sich wegen der durch die H-förmige Gestalt der Klappen wie etwa 20 und 21 bereitgestellten breiten Durchflussräume gleichmäßig. Die Einlasskammer 28 ist von einem zusammenhängenden gefalteten Blatt des Filterelements 27 begrenzt. Das Blut fließt dann gemäß den in 3 gezeigten Pfeilen gefiltert in die Auslasskammer 29 aus, die vom Gehäuse 1 begrenzt ist, um zum Blutauslass 5 hin zu fließen. Der Blutfilter 25 schließt dank des Vorhandenseins der geneigten Oberflächen 4a und 4b des oberen Bereichs die in der oberen Kammer 29a des Filters 25 enthaltene gesamte Masse an Blut in einen aktiven Fluss mit ein.
  • Die vom Siebfilterabschnitt, obwohl viel kleiner als der nicht-gewebte Filterabschnitt, erfüllte Hauptfunktion ist leicht zu verstehen. Wie weiter oben erwähnt, liefert das nicht-gewebte Filtermaterial einen starken Widerstand gegen den Blutfluss. Wenn das Blatt des Filterelements vollständig aus nicht-gewebten Filtermaterial gebildet wäre, wäre, wenn die Operation mit dem Filter voller Luft begänne, der Stand des Blutes, der vom Boden 2 allmählich ansteigt innerhalb der Einlasskammer 28 beträchtlich höher als innerhalb der Auslasskammer 29. Daher würden in der Auslasskammer 29 Luftblasen eingeschlossen bleiben, und die Luftblasen würden dann in das ausgegebene gefilterte Blut eingemischt werden. Das Vorhandensein von Luftblasen im gefilterten Blut würde, verursacht durch die Sicherheitssysteme, häufige Unterbrechungen des Betriebs verursachen. Das Vorhandensein des Siebfiltermaterialabschnitts ermöglicht, dass der Stand des steigenden Bluts sowohl in der Einlasskammer 28 als auch der Auslasskammer 29 gleich sind, und somit ist die Beseitigung von Blasen leicht und unmittelbar.
  • 8 zeigt die Verwendung des Kardiotomiebehälters 31, um Blut vom Operationsgebiet zu saugen. Die Saugkanüle 51 saugt Blut an, das zum Bluteinlass 35 fließt. Die am Luftauslass 34 angebrachte Leitung 52 verläuft zu einer Vakuumquelle. Ein Antikoagulanslösungsbeutel 50 fügt dem angesaugten Blut Antikoagulans zu.
  • 9 zeigt die Verwendung des Kardiotomiebehälters 31 und des Blutfilters 53. Blut fließt von der Falle 33 durch den Blutauslass 33c. Wie oben angemerkt, muss, um den Blutauslass 33c zu verwenden, der Bodenbereich 33b der Falle durchsto chen oder entfernt werden. Blut fließt vom Blutauslass 33c durch die Leitung 59 in den Dränagebeutel 55 und dann in den Blutfilter 53. Das gefilterte Blut wird zum Patienten über die Leitung 57 zurückgeführt. Diese Anordnung wird verwendet, wenn keine Blutwäsche nötig ist.
  • 10 zeigt eine weitere Verwendung des Kardiotomiebehälters 31 und des Blutfilters 52. Blut tritt durch den Blutauslass 36 aus und läuft zum Blutfilter 53. Daraufhin fließt das Blut durch die Leitung 54 zu einer Autotransfusionsmaschine.
  • 11 zeigt genauer eine mögliche Anordnung unter Verwendung einer Autotransfusionsmaschine. Blut fließt durch die Leitung 54 zur Autotransfusionsmaschine 60. Waschlösung fließt von den Waschlösungsbeuteln 64 und 66 durch die Leitungen 74 und 76 in die Autotransfusionsmaschine 60. Gewaschenes Blut fließt durch die Leitung 68 in den Rückinfusionsbeutel 62, und Blut fließt über die Leitung 70 hinaus zurück zum Patient. Die Leitung 52 liefert ein Vakuum an den Kardiotomiebehälter 31.
  • In der praktischen Ausführungsform der Erfindung können alle Details durch andere technisch äquivalente Elemente ersetzt werden; die Formen und Abmessungen sowie die eingesetzten Materialien können auch entsprechend den Anforderungen beliebige sein.
  • Die obige Beschreibung und die dazugehörigen Zeichnungen sind zum Zweck, die Ausführungsformen der Erfindung zu beschreiben, bereitgestellt und sind nicht dafür vorgesehen, den Umfang der Erfindung auf irgendeine Weise zu beschränken. Es ist für den Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Abwandlungen und Variationen im Kardiotomiebehälter und im Blutfilter und ihren Verwendungen durchgeführt werden können, ohne von der Grundidee oder dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Somit ist vorgesehen, dass die vorliegende Erfindung die Abwandlungen und Variationen diese Erfindung abdeckt, vorausgesetzt, dass sie innerhalb des Umfangs der angehängten Ansprüche und ihrer Äquivalente liegen.
  • Dort, wo in einem Anspruch technische Merkmale mit einem Bezugszeichen versehen sind, sind diese Bezugszeichen nur für den alleinigen Zweck einbezogen worden, um die Verständlichkeit der Ansprüche zu erhöhen, und entsprechend haben derartige Bezugszeichen keine beschränkende Wirkung auf die Auslegung jedes Elements, das beispielhaft durch derartige Bezugszeichen identifiziert wird.

Claims (19)

  1. Blutfilter (25), aufweisend: ein Gehäuse (1) mit einem oberen Abschnitt (4), einem Bodenabschnitt (2) und einem Seitenwandabschnitt (26); einen Bluteinlass (3); ein Filterelement (27), das innerhalb des Gehäuses (1) angeordnet ist und das Gehäuse (1) in eine mit dem Bluteinlass (3) in Fliessverbindung stehende Einlasskammer (28) und eine Auslasskammer (29) unterteilt, wobei das Filterelement (27) einen Abschnitt aus nicht-gewebtem Filtermaterial (6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13) und einen Abschnitt aus Siebfiltermaterial (15, 16, 17, 18) aufweist; und einen Blutauslass (5) in Fliessverbindung mit der Auslasskammer (29), dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Abschnitt aus nicht-gewebtem Filtermaterial (6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13) als auch der Abschnitt aus Siebfiltermaterial (15, 16, 17, 18) zu gleicher Zeit in Kontakt mit der Einlasskammer (28) und der Auslasskammer (29) stehen.
  2. Blutfilter (25) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt aus Siebfiltermaterial (15, 16, 17, 18) weniger in Kontakt mit der Einlasskammer (28) steht als der Abschnitt aus nicht-gewebtem Filtermaterial (6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13).
  3. Blutfilter (25) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bluteinlass (3) sich am Bodenabschnitt (2) des Gehäuses (1) befindet, und dass der Blutauslass (5) sich am oberen Abschnitt (4) des Gehäuses (1) befindet.
  4. Blutfilter (25) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Abschnitt (4) des Gehäuses (1) geneigte, nach oben zum Blutauslass (5) hin sich annähernde Oberflächen aufweist.
  5. Blutfilter (25) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) im allgemeinen rechtwinklig ist.
  6. Blutfilter (25) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (27) die Form eines zusammenhängenden, gefalteten Blatts aufweist.
  7. Blutfilter (25) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (27) von einer Halterung gehalten wird und das Filterelement (27) obere und untere Enden besitzt, die in Aushärtmasse eingebettet sind.
  8. Blutfilter (25) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung für das Filterelement (27) eine Mehrzahl von im wesentlichen parallelen Klappen aufweist, die H-förmig sind und an einem mittleren Bereich verbunden sind, so daß sie eine Mehrzahl von Bereichen für den Blutdurchfluss bilden.
  9. Blutfilter (25) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (27) Falze aufweist, wobei jeder der Falze des durch ein nicht-gewebtes Filtermaterial gebildeten Abschnitts des Filterelements (6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13) von einer Halbklappe der Halterung gehalten wird, und die Falze des Abschnitts aus Siebfiltermaterial (15, 16, 17, 18) des Filterelements (27) innerhalb zweier angrenzender Halbklappen der Halterung angeordnet sind.
  10. Blutfilter (25) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlasskammer (28) von der Auslasskammer (29) umgeben ist.
  11. Blutfilter (25) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das nicht-gewebte Filtermaterial (6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13) eine Nenn-Porosität von 10 bis 100 μm aufweist.
  12. Blutfilter (25) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das nicht-gewebte Filtermaterial (6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13) eine Nenn-Porosität von 20 bis 50 μm aufweist.
  13. Blutfilter (25) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das nicht-gewebte Filtermaterial (6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13) ein Polyesterfilz ist.
  14. Blutfilter (25) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebfiltermaterial (15, 16, 17, 18) eine Öffnungsgröße von 10 bis 100 μm aufweist.
  15. Blutfilter (25) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebfiltermaterial (15, 16, 17, 18) eine Öffnungsgröße von 20 bis 50 μm aufweist.
  16. Blutfilter (25) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebfiltermaterial (15, 16, 17, 18) ein Polyestersieb ist.
  17. Extrakorporaler Kreislauf, dadurch gekennzeichnet, dass er den Blutfilter (25) eines der Ansprüche 1 bis 16 aufweist.
  18. Extrakorporaler Kreislauf, dadurch gekennzeichnet, dass er den Blutfilter (25) eines der Ansprüche 1 bis 16 und einen Blutbehälter aufweist.
  19. Extrakorporaler Kreislauf, aufweisend den Blutfilter (25) eines der Ansprüche 1 bis 16 und einen Kardiotomiebehälter zur Bevorratung von Blut, dadurch gekennzeichnet, dass der Kardiotomiebehälter ein Gehäuse (1) mit einem oberen Abschnitt (4), einem Bodenabschnitt und einem durchgängigen Seitenwandabschnitt (26) aufweist, wobei der obere Abschnitt (4) und der Bodenabschnitt mit der Seitenwand so verbunden sind, dass sie einen eingeschlossenen Behälter bilden; wobei das Gehäuse einen Bluteinlass (3), einen Blutauslass (5) und einen Luftauslass aufweist; wobei das Gehäuse (1) eine Falle am Bodenabschnitt des Gehäuses (1) aufweist; wobei der Blutauslass (5) mit einer Röhre verbunden ist, die sich von der Falle am Bodenabschnitt des Gehäuses (1) erstreckt; und wobei das Gehäuse (1) einen Filter aufweist, der zwischen der Falle und dem Inneren des Hauptabschnitts der Gehäuses (1) angeordnet ist.
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