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DE69608792T2 - Planetengetriebe für hohe geschwindigkeit - Google Patents

Planetengetriebe für hohe geschwindigkeit

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DE69608792T2
DE69608792T2 DE69608792T DE69608792T DE69608792T2 DE 69608792 T2 DE69608792 T2 DE 69608792T2 DE 69608792 T DE69608792 T DE 69608792T DE 69608792 T DE69608792 T DE 69608792T DE 69608792 T2 DE69608792 T2 DE 69608792T2
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planetary gear
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bolts
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    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/06Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members with members having orbital motion

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  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
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  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Planetengetriebe mit einer mittigen, drehbaren Eingangsachse, die einen flexiblen Außenring antreibt, der unter elastischer Deformation wenigstens drei Planetenräder mit einer Form von Walzen umgibt und radial gegen eine mittig angeordnete Sonnenachse drückt, die sich axial mittig mit der Eingangsachse erstreckt, wobei die Planetenräder zentrale Löcher aufweisen und drehbar auf Bolzen angebracht sind, deren Durchmesser kleiner als die Löcher in den Planetenrädern sind, wobei die Mittellinien der Bolzen parallel mit der Sonnenachse verlaufen, und die Bolzen durch einen Rahmen gesichert sind, in Relation zu dem der Außenring, die Planetenräder und die Sonnenachse sich drehen können.
  • Aus der US-Patentveröffentlichung Nr. 1.985.645 ist ein Planetengetriebe mit einer Antriebssonnenachse bekannt, die drehbar in einem Träger mittels Lagern angeordnet ist und gegen eine axiale Bewegung durch einen Flansch und eine Muffe gesichert ist. Ein Antriebselement ist konzentrisch mit einem verlängerten zylindrischen Teil der Antriebssonnenachse angeordnet und integral mit einer Welle ausgebildet, durch die das Getriebe mit einer Maschine verbunden werden kann.
  • In Kontakt mit dem zylindrischen Teil der Sonnenachse ist eine erste Reihe von Planetenrädern in einem gegenseitigen Abstand angeordnet, und radial außen ist eine zweite Reihe von Planetenrädern angeordnet, die mit der ersten Reihe von Planetenrädern und dem Innenumfang eines flexiblen Außenrings in Eingriff sind. Jede Reihe weist vorteilhafterweise eine gerade Anzahl von Planetenrädern auf, wobei die radial innere erste Reihe den gleichen Durchmesser hat. Die radial äußere zweite Reihe weist vorteilhafterweise zwei Planetenräder auf, die einen etwas größeren Durchmesser als die weiteren radial äußeren Planetenräder aufweisen, die aufgrund der geraden Anzahl von Planetenrädern auf diametral gegenüberliegenden Seiten der Sonnenachse angeordnet sind. Der Innendurchmesser des Außenrings ist vorteilhafterweise etwas kleiner als die Gesamtdimension ausgebildet, die entlang der Planetenräder gemessen ist, wobei der Außenring im zusammengebauten Zustand ein wenig deformiert ist und die zwei Planetenräder mit dem etwas größeren Durchmesser zur Mitte der Sonnenachse drückt, und bewirkt, daß alle verbleibenden Planetenräder in Reibeingriff miteinander und mit der Sonnenachse treten.
  • Der Außenring bildet eine Reibung sicherstellende Oberfläche für das angetriebene Element und ist in Antriebseingriff hiermit mittels Nuten in dem angetriebenen Element, wobei die Nuten in Gleiteingriff mit komplementären Federn an dem Außenring derartig sind, daß die Federn sich radial während der Drehung des Getriebes in den Nuten bewegen.
  • Die Funktionsweise des Planetengetriebes wird derartig erklärt: Der äußere Teil der Federn des äußeren Ringes, die dem Planetenrad mit dem etwas größeren Durchmesser gegenüberliegen, werden auf den Grund der entsprechenden Nut ohne Deformierung des angetriebenen Elementes gedrückt, welches so steif wie möglich für die korrekte Übertragung der Kraft ausgebildet sein kann, während die Federn des äußeren Ringes, die gegenüber dem Zwischenraum zwischen zwei der verbleibenden Planetenrädern liegen, in dem radial äußeren Satz ein wenig nach innen bewegt werden.
  • Wenigstens eines der Planetenrädern mit etwas größerem Durchmesser ist vorteilhafterweise in drehbarer Weise auf einem festen Träger angebracht, wie z. B. einem Lager, um die Reaktion des Planetenrades auf das Drehmoment aufzunehmen bzw. zu absorbieren.
  • In der Veröffentlichung ist keine radiale Versetzung des wenigstens einen Planetenrades beschrieben, daß den etwas größeren Durchmesser aufweist und auf einem festen Träger angebracht ist. In einer Figur ist ein Schlitz gleichförmiger Dicke um das Lager für das beschriebene festgetragene Planetenrad gezeigt, wobei der Schlitz als fälschlicherweise eingezeichnet zu verstehen ist, da der flexible Außenring versuchen wird, eine kreisförmige Form anzunehmen und hierdurch das Lager nach innen drückt.
  • Wenn das gezeigte Planetenrad mit dem etwas größeren Durchmesser bewußt derartig angeordnet ist, daß es radial versetzt aufgehängt ist, könnte ein Rampeneffekt nicht erreicht werden, der in dem Folgenden beschrieben wird, da eine größere Deformation des flexiblen Außenringes - als eine Folge einer auswärts gerichteten Bewegung des gezeigten Planetenrades - durch eine kleinere Deformation an den verbleibenden Planetenrädern in dem radial äußeren Satz von Planetenräder ausgeglichen wird.
  • Da der radial innere Satz von Planetenrädern und die verbleibenden Planetenräder in dem radial äußeren Satz von Planetenrädern komplett ohne irgendwelche Träger angeordnet sind, wird kein Rampeneffekt hier auftreten, da die Träger, wie im Folgenden erklärt wird, genau eine Voraussetzung für den Rampeneffekt sind.
  • Es ist offensichtlich, daß die Anordnung der Antriebsteile und angetriebenen Teile gemäß den Erfordernissen ausgetauscht bzw. geändert werden kann.
  • In Abhängigkeit von der Anordnung der Konstruktion wird ein sicheres und konstantes übertragbares Moment erreicht und unabhängig von der Größe des angelegten Momentes werden die normalen Kräfte zwischen den Teilen des Planetengetriebes konstant sein.
  • Dies führt zu unnötigem Verschleiß und begrenzt das übertragbare Moment des Planetengetriebes.
  • Darüberhinaus ist das bekannte Planetengetriebe teuer als Folge der zwei Sätze von Planetenrädern.
  • Ein Planetengetriebe der eingangs beschriebenen Art ist aus der US- Patentveröffentlichung 2.344.078 bekannt, die verwendet wird für den Antrieb eines Zentrifugalladers für eine Verbrennungsmaschine. Dieses Planetengetriebe ist einfacher als das oben genannte Planetengetriebe, da es nur einen Satz von Planetenrädern aufweist und keine Federn auf dem Außenring im Eingriff mit Nuten des umgebenen Antriebselementes aufweist. Der Durchmesser der Sonnenachse und der Planetenräder ist derartig, daß das gewünschte Übersetzungsverhältnis zwischen der Eingangswelle und der Sonnenachse erreicht wird. Die Bolzen der Planetenräder sind auf einem Antriebslement angebracht, das fest mit der Eingangswelle verbunden ist, und die Mittellinien der Bolzen sind auf einem Flankendurchmesser angeordnet, der mit den Achsen der Planetenräder zusammenfällt, wenn die Planetenräder an der Sonnenachse liegen. Die Länge der Sonnenachse, die in Kontakt mit den Planetenräder ist, ist derartig dimensioniert, daß die Reibung zwischen ihnen die Übertragung des Momentes sicherstellt. Indem die Planetenräder um die festen Bolzen gedreht werden, wird eine konstante Kraft zwischen den Planetenrädern und der Sonnenachse erreicht.
  • Ein Zentrifugallader erfordert eine steigende Übertragung eines Momentes mit steigenden Umdrehungen. Bei bekannten Planetenrädern nimmt die Übertragung des Momentes mit ansteigenden Umdrehungen aufgrund der Zentrifugalkräfte ab, da die Zentrifugalkräfte auf den Planeträdern bei hohen Umdrehungen das Außenmaß der zwischen der Sonnenachse und dem Planetenrad verfügbaren Reibung auf gleiche Weise wie mit dem Planetengetriebe, das oben erläutert wurde, reduzieren.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Planetengetriebe zu schaffen, welches mit seiner speziellen Ausbildung sicherstellt, daß das übertragbare Moment automatisch gemäß den Erfordernissen abgestimmt bzw. angepaßt wird, auch bei hohen Umdrehungen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Planetengetriebe der in der Einleitung genannten Art erreicht, das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß Mittellinien der Bolzen näher an der Sonnenachse als die Achse der Planetenräder angeordnet sind, wenn die Planetenräder an der Sonnenachse anliegen.
  • In dem erfindungsgemäßen Planetengetriebe wird sich die Kontaktlinie eines Planetenrades und der Sonnenachse - die in der Leerlaufposition in einer Ebene durch die Zentralachse bzw. Mittenachse des Getriebes und der Achse der Planetenräder liegt - während der Drehung weg von der Mittelachse des Getriebes entlang der Oberfläche der Bolzen bewegen, wenn die Sonnenachse den Drehwiderstand vergrößert, da die Kontaktlinie mit größerem Widerstand weiter weg von der Mittellinie versetzt wird. Da die Oberflächen zwischen Bolzen und der Innenseite des Planetenrades durch die vergrößerte Normalkraft zwischen Planetenrad und Sonnenachse in der Nähe der Kontaktlinie eine ansteigende Rampe bilden, wird somit eine selbstverstärkende Übertragung des Momentes erreicht, der im Vorangegangenen und im Folgenden als Rampeneffekt bezeichnet wird. Da die Sonnenachse unter dem Einfluß der Normalkraft deformiert wird, wird ein ansteigender Abstand zwischen dem Bolzen und der Innenfläche des Planetenrades zu der Mitte auftreten, dessen Größe abhängen wird von dem Ausmaß, um den die Kontaktlinie nach außen bewegt worden ist. Dies wird detaillierter im folgenden speziellen Teil der Beschreibung ausgeführt.
  • Die zusätzliche Normalkraft, stellt zusammen mit dem Öl, mit dem der Getriebekasten gefüllt ist, eine vorteilhafte Reibung zwischen den Komponenten des Planetengetriebes sicher.
  • In dem erfindungsgemäßen Planetengetriebe ist die Sonnenachse darüberhinaus frei aufgehängt und nur durch die Planetenräder gesichert, wobei Lager für die Sonnenachse vermieden werden. Das Planetengetriebe gemäß der Erfindung ist somit auf eine einfachere Weise als bekannte Planetengetriebe aufgebaut, und es ist daher weniger teuer in der Herstellung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Eingangswelle ein scheibenförmiges Antriebselement auf, das hiermit fest verbunden ist, dessen Seiten versehen sind mit kreisförmig-zylindrischen Löchern für den Eingriff der kreisförmig-zylindrischen Stifte, die an dem flexiblen Außenring vorgesehen sind, wobei die Löcher an einem Teilkreisdurchmesser vorgesehen sind, der kleiner ist als der Teilkreisdurchmesser für die Stifte des äußeren Ringes in dem Stillstand des äußeren Ringes.
  • Bei dieser Ausführungsform, wenn die Stifte die Kontaktlinie des äußeren Ringes mit den Planetenrädern überschreiten, werden sie den äußeren Ring zur Mitte hin beeinflussen und somit den Rampeneffekt bewirken. Wenn dementsprechend die Stifte zwischen zwei aufeinanderfolgende Planetenräder in Richtung der Rotation gelangen, werden sie nach außen beeinflußt, wodurch der äußere Ring weiter nach oben gezwängt wird mit einer nachfolgend erhöhten Normalkraft in der Kontaktlinie.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist das Antriebselement derartig ausgebildet, daß die radiale Außenseite des äußeren Ringes umgeben wird und Trägerelemente in Form von Stiften oder Walzen, deren Position an dem Außenring an einem Teilkreisdurchmesser vorgesehen ist, der geringer ist als der Außendurchmesser des äußeren Ringes in dem Rohzustand des äußeren Ringes.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Planetengetriebes gemäß der Erfindung ist die innere, ringförmige Oberfläche des äußeren Ringes mit Nuten versehen, wobei eine Ölfilmbildung zwischen dem äußeren Ring und dem Planetenrad vermieden wird.
  • In dem Planetengetriebe gemäß der Erfindung werden die Bolzen durch einen Rahmen gesteuert, in Relation zu dem das Antriebselement, der äußere Ring, die Planetenräder und der Sonnenachszapfen rotieren können. Hierdurch wird ein kompakter und robuster Aufbau des Planetengetriebes erreicht.
  • Es wird aus dem Aufbau ersichtlich, daß die Verwendung der Eingangswelle und des Sonnenachszapfens umgedreht werden kann, so daß ein Untersetzungsgetriebe erreicht wird.
  • Das Planetengetriebe gemäß der Erfindung wird detaillierter mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen
  • Fig. 1 einen Schnitt durch ein Planetengetriebe gemäß der Erfindung entlang der Linie I-I in Fig. 3 zeigt;
  • Fig. 2 die Kräfte zwischen dem äußeren Ring, einem Planetenrad und den Sonnenachszapfen in dem Planetengetriebe gemäß der Erfindung zeigt;
  • Fig. 3 ein Bild des äußeren Ringes und der Planetenräder in dem Planetengetriebe gemäß der Erfindung wiedergibt.
  • In Fig. 1 ist ein Schnitt durch ein Planetengetriebe gemäß der Erfindung gezeigt. Das Getriebe weist ein kreisförmiges, scheibenförmiges Antriebselement 1 auf, dessen eine Seite eine vorstehende Achszapfenverbindung 1a hat, der einen Eingangsachszapfen bildet, dessen Drehung zu der Drehung einer Sonnenachse 2 konvertiert wird, wobei ein Ende des Sonnenachszapfens 2 sich aus dem Getriebe erstreckt, derartig, daß der Sonnenachszapfen axial in Linie mit der Eingangsachszapfenverbindung 1a ist.
  • Im gleichförmigen Abstand nahe dem Umfang des Antriebselementes 1 sind eine Anzahl von Löcher 3 verteilt. Die Anzahl dieser Löcher ist beispielhaft in Fig. 3 mit 12 wiedergegeben. Es ist auch ein flexibler Außenring 4 vorhanden, der an der Seite, die dem Antriebselement 1 gegenüberliegt, eine Anzahl von Stiften 5 aufweist, die der Anzahl von Löchern 3 entspricht, und die in die Löcher eingreifen.
  • Die Stifte 5 haben einen kleineren Durchmesser als die Löcher 3, so daß der flexible Außenring 4 bewegt werden kann und in Relation zu dem Antriebselement 1 leicht deformiert werden kann. Wenn die Stifte 5 in den Löchern 3 in Eingriff sind, wird der Außenring 4 durch das Antriebselement 1 angetrieben, wenn dieses gedreht wird.
  • Der Außenring 4 umgibt drei Planetenräder 6, die als steife Buchsen oder Walzen ausgebildet sind, die nach oben gegen die Sonnenachse 2 liegen, die zentral zwischen den Planetenrädern 6 angeordnet ist.
  • Die Planetenräder 6 haben mittige Löcher und sind lose auf Bolzen 7 angebracht, die einen etwas kleineren Außendurchmesser als die Löcher in den Planetenrädern 6 haben. Die Mittellinien der jeweiligen Bolzen 7 für die Planetenräder 6 sind somit parallel, aber nicht zusammenfallend, mit den Achsen der Planetenräder 6.
  • Die Bolzen 7 werden in einem Rahmen 8 gesteuert bzw. festgehalten, der aus einem ersten Rahmenteil 8a und einem zweiten Rahmenteil 8b besteht, wobei auch die Planetenräder 6 innerhalb des flexiblen Außenrings 4 gesteuert bzw. festgehalten werden.
  • Die zwei Rahmenteile 8a, 8b sind mittels Führungsbolzen 9 zusammengesetzt, deren zylindrische Schäfte dicht in Bohrungen in den Rahmenteilen passen, um ihre gegenseitige präzise Position sicherzustellen. Um die axiale Position des Sonnenachszapfens 2 in dem Getriebe sicherzustellen, hat das Ende des Sonnenachszapfens 2, der sich in das Getriebe erstreckt, eine Einfassung. Diese Einfassung liegt mit ihrer Seite nach oben gegen die eine Oberfläche einer Gleitscheibe 10, die entgegengesetzte zweite Seitenfläche von ihr liegt nach oben gegen die axialen, inneren Enden der Planetenräder 6.
  • Hierbei ist festzustellen, daß keine anderen Formen von Lagern für die Kontrolle des Sonnenachszapfens 2 vorgesehen sind.
  • Vor dem Zusammenbau ist der Innendurchmesser des äußeren Ringes 4 ein wenig kleiner als der Durchmesser des Kreises, der tangential zu den drei Planetenrädern 6 verläuft. Es ist zu verstehen, daß der Außenring 4 während seiner elastischen Deformation die Planetenräder 6 gegen den zentral angeordneten Sonnenachszapfen 2 drückt.
  • Radiale Kräfte entstehen hierdurch zwischen dem Außenring 4, den Planetenrädern 6 und den Sonnenachszapfen 2. Diese normalen Kräfte stellen zusammen mit den Traktionsöl, mit dem das Getriebe gefüllt ist, eine Reibung zwischen den Komponententeilen des Getriebes dar, wobei der Sonnenachszapfen 2 zur Rotation gebracht werden kann, wenn der Außenring 4 durch das Antriebselement 1 gedreht wird.
  • Fig. 2 zeigt die Kräfte zwischen einem Außenring 4, einem Planetenrad 6 und einem Sonnenachszapfen. Die Situation, in dem das Getriebe nicht rotiert und alles in Gleichgewichtzustand ist, ist mit durchgängigen Linien wiedergegeben. Während des Betriebes wird das Planetenrad 6 zu einer Position gelangen, die mit unterbrochenen Linien wiedergegeben ist. Es ist klar erkennbar, daß das Planetenrad 6 gegen den Sonnenachszapfen 2 durch die Verformung des flexiblen Außenringes 4 gedrückt wird, und daß das Loch in dem Planetenrad 6 größer als der Durchmesser des Bolzen 7 ist, obwohl zur Klarheit diese Differenz in Fig. 2 etwas übertrieben dargestellt ist.
  • Aufgrund der Verformung des flexiblen Außenringes 4 entstehen verschiedene Komponenten, die in Fig. 2 wie folgt bezeichnet sind:
  • Fnr = Normalkraft auf das Planetenrad von dem Außenring,
  • Fns = Normalkraft auf das Planetenrad von dem Sonnenachszapfen,
  • Ftr Tangentialkraft zwischen dem Planetenrad und dem Außenring, und
  • Fts = Tangentialkraft zwischen dem Planetenrad und dem Sonnenachszapfen.
  • Das das Gleichgewicht der Kräfte für ein Planetengetriebe erfüllt sein muß, muß die resultierende Komponente in Richtung der Normalkräfte (Fn) gleich der Summe der Normalkräfte (Fnr, Fns) sein, und die resultierende Komponente in Richtung der Tangentialkräfte (Ft) muß gleich der Summe der Tangentialkräfte (Ftr, Fts) sein.
  • Es gibt keine rotierenden Zentripetalkräfte, wobei der Grund hierfür darin liegt, daß die Planetenräder lose auf festen Bolzen 7 angebracht sind.
  • Im folgenden wird die Beziehung zwischen den zwei Kraftkomponenten wiedergegeben:
  • Oder, da
  • Fts ∼ Ftr
  • Fns ∼ tangent v 2Ftr + FNr
  • Unter Berücksichtigung der Kraftkomponenten in Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Radialposition des Bolzens 7 in Relation zu dem Planetenrad 6 zu der Bestimmung des übertragenden Momentes führt, da die Reibkraft proportional der Normalkraft ist.
  • Wenn die Mittellinie des Bolzens 7 nach außen bewegt wird, so daß sie zusammenfällt mit der Mittellinie des Planetenrades 6, dann ist v = 0, was bedeutet, daß Fns = Fnr und somit kein Rampeneffekt auftritt.
  • Fig. 3 ist ein Bild des Antriebselementes 1 und des flexiblen Außenringes 4 in der Ruheposition. Es ist ersichtlich, daß während der Drehung die Löcher 3 in dem Antriebselement 1 in Position (A) radial nach innen gegen die Stifte 5 in dem Außenring 4 drücken und daß während der Drehung die Löcher 3 des Antriebselementes in Position (B) auf den Stiften 5 in dem Außenring 4 nach außen gezogen werden.
  • Das genannte zweite Rahmenteil 8b kann als eine Aufhängung für das Getriebe dienen, wenn dieses Rahmenteil 8b auf eine geeignete Weise an dem in den Zeichnungen nicht gezeigten Rahmen gesichert ist.
  • Der Durchmesser des Sonnenachszapfens 2 und der Durchmesser der Planetenräder 6 sind derartig dimensioniert, daß ein gewünschtes Übertragungsverhältnis zwischen der Anzahl der Umdrehungen der Eingangsachszapfenverbindung 1a und des Sonnenachszapfens 2 erreicht wird.
  • Der Teil der Oberfläche des Sonnenachszapfens 2, der in Kontakt mit den Planetenrädern 6 ist, kann möglicherweise mit einer Beschichtung versehen sein, die die Reibung erhöht.
  • Die radiale Innenseite des Außenringes 4 kann vorteilhafterweise mit ringförmigen Nuten 11 versehen sein, die eine Ölfilmbildung während hoher Drehzahlen verhindert, so daß eine Möglichkeit für die Verwendung von Ölen verschiedener unterschiedlicher Typen besteht.
  • In einer zweiten Ausführungsform, die in der Zeichnung nicht gezeigt ist, ist das Antriebselement 1 derartig ausgebildet, daß es die radiale Außenseite des Außenringes 4 umgibt, so daß das Antriebselement mit einer Einfassung versehen ist, die sich entlang des Außenringes 4 erstreckt. Die radiale Innenseite der Einfassung trägt die Elemente in der Form von Stiften 5 oder Walzen, deren Position auf dem Außenring 4 auf einem Teilkreisdurchmesser angeordnet ist, der kleiner ist als der Außendurchmesser des Außenringes 4, wenn der Außenring 4 im Ruhezustand ist.

Claims (5)

1. Planetengetriebe, das aufweist eine zentrale bzw. mittige drehbare Eingangsachse (1a), die einen flexiblen Außenring (4) antreibt, der unter elastischer Deformation wenigstens drei Planetenräder (6) in Form von Walzen umgibt und diese gegen eine mittig angeordnete Sonnenachse (2) drückt, die sich axial mittig bzw. in Linie mit der Eingangsachse (1a) erstreckt, wobei die Planetenräder (6) zentrale Löcher aufweisen und drehbar auf Bolzen (7) angebracht sind, wobei die Durchmesser der Bolzen kleiner als die Löcher in den Planetenrädern (6) sind, und wobei die Mittellinien der Bolzen (7) parallel zu der Sonnenachse (2) liegen, wobei die Bolzen (7) in einem Rahmen (8a, 8b) festgehalten bzw. aufgenommen sind, gegenüber dem die Eingangsachse (1a), der Außenring (4), die Planetenräder (6) und die Sonnenachse (2) drehbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien der Bolzen (7) näher an der Sonnenachse (2) als die Achsen der Planetenräder (6) angeordnet sind, wenn die Planetenräder (6) an der Sonnenachse (2) anliegen.
2. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsachse (1a) ein mit ihr fest verbundenes scheibenförmiges Antriebselement (1) aufweist, dessen Seite mit kreisförmig-zylindrischen Löchern (3) für den Eingriff von kreisförmigzylindrischen Stiften (5) versehen ist, wobei die Stifte an dem flexiblen Außenring (5) angeordnet sind, und daß die Löcher (3) auf einem Teilkreisdurchmesser bzw. Rollkreisdurchmesser angeordnet sind, der kleiner ist als der Teilkreisdurchmesser der Stifte (5) auf dem Außenring (4), wenn der Außenring (4) in unbelastetem Zustand ist.
3. Planetengetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (1) derartig ausgebildet ist, daß es die radiale Außenseite des Außenringes (4) und Trageelemente in der Form von Stiften (5) umgibt, wobei deren Position auf dem Außenring (4) auf einem Rollkreisdurchmesser bzw. Teilkreisdurchmesser angeordnet ist, der kleiner ist als der Außendurchmesser des Außenringes (4), wenn der Außenring (4) in dem unbelasteten Zustand ist.
4. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (4) dünn ist und um die Planetenräder (6) vorgespannt ist.
5. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Außenringes (4) ringförmige Nuten (11) aufweist.
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