DE69605030T2 - Verfahren und anordnung zur feststellung des psnc parameters anfangend mit dem mfn parameter in einer dect drahtlosen telefonanordnung - Google Patents
Verfahren und anordnung zur feststellung des psnc parameters anfangend mit dem mfn parameter in einer dect drahtlosen telefonanordnungInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein privates Telefonsystem, welches sich zum Senden und Empfangen digitaler Signale zwischen mobilen Geräten und einer Feststation in einem schnurlosen System eignet. Insbesondere findet die Erfindung vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich, Anwendung in dem DECT-System (Digital European Cordless Telecommunications), welches einen europäischen Standard für schnurlose Funktelekommunikationssysteme darstellt, welches sich für Telefon- und Datendienste eignet.
- Die privaten Telefonsysteme enthalten zur Abdeckung der gewünschten Bereiche eine Mehrzahl fester Transceiver-Funkstationen, die an ein Vermittlungsamt (switching network) angeschlossen sind, welches ein öffentliches oder privates Vermittlungssystem (PABX) sein kann, ferner arbeiten sie mit tragbaren Benutzergeräten, welche die Verbindung mit den festen Basisstationen über Funk herstellen, und sie eignen sich somit zur Kommunkation untereinander und mit anderen weiteren Benutzern, die an das Telefonnetz angeschlossen sind. Die Verbindungen können Sprachverbindungen sein oder auch einen Datenaustausch über die Bandbreite eines oder mehrerer Sprachkanäle erlauben.
- Ein Beispiel für eine typische DECT-Netzstruktur ist schematisch in Fig. 1 veranschaulicht. Sie enthält Gruppen von k (im dargestellten Beispiel ist k = 4) festen Transceiver-Funkstationen die nach dem DECT-Standard als feste Funkstation RFP bezeichnet sind -, welche zu Zweigen (im Beispiel drei Zweige) zusammengeschaltet sind, die mit Hilfe von Verbindungsleitungen L über Drop/Insert-Geräte D1 gebildet werden. Jede feste Funkstation RFP kann über Funk eine vorbestimmte Anzahl von Benutzern bedienen - die nach dem DECT-Standard als tragbare Geräte PP bezeichnet werden -, welche generell mobil sind. Diese Zweige sind über einen Satz von Transcodern TRAS miteinander verbunden, und letzterer ist mit dem öffentlichen Telefonvermittlungsnetz PSTN (Public Switching Telephone Network) über ein festes zentrales Steuergerät CCFP verbunden. Bei einigen Anwendungen können die vom CCFP ausgeübten Funktionen in eine Benutzerkarte eines Vermittlungsamtes (switching exchange) oder eines PABX eingegeben werden.
- Das Interface zwischen dem CCFP und dem DECT-Netz wird, soweit es Sprachsignale betrifft, typischerweise aus digitalen Kanälen von 64 kBits (8000 Abtastwerte pro Sekunde, von denen jeder durch 8 Bit ausgedrückt wird) aufgebaut. Wie oben gesagt, ist mit der CCFP-Einheit ein Satz von Transcodern TRAS verbunden, welche für die Umwandlung der PSTN-seitig benutzten 8-Bit-PCM- Codierung in eine DECT-seitig genutzte ADPCM-Modulation (Adaptive Differential Pulse Code Modulation) mit 4-Bit-Codierung sorgen. Die (Zweirichtungs-)Leitung L, die 2048 MBit pro Sekunde überträgt und die CCFP-Einheit mit den verschiedenen festen Funkgeräten RFP verbindet, enthält daher 48 Sprachkanäle zuzüglich einer vorbestimmten Anzahl von Synchronisier- und Steuersignalkanälen.
- Der von einer festen Funkstation bediente Bereich, der auch als Zelle bezeichnet wird, ist im allgemeinen recht eingeschränkt und erreicht manchmal nur eine Überdeckung mit einem Radius von Dutzenden oder Hunderten von Metern. Typische Anwendungsfälle privater Telefonsysteme finden sich in Fabriken, wo sie die Installation verkabelter Netze ersetzen, ferner in kommerziellen Bereichen oder Stadtzentren, wo sie vorteilhafterweise öffentliche Telefonzellen ersetzen, sowie anderen Anwendungen.
- Das Netz für private Telefonsysteme ist ein digitales Netz, und die Funkübertragung erfolgt in der Kategorie FDMA-TDMA-TDD. Das vorliegende System ist ein TDD-System (Zeitduplex), weil Übertragung und Empfang nicht zur gleichen Zeit stattfinden. Spe ziell wird, wie Fig. 2 veranschaulicht, der Basisrahmen von 10 ms in zwei Hälften unterteilt: Gewöhnlich sendet die feste Funkstation während der ersten 5 ms und das Mobilgerät empfängt (der halbe Rahmen TX DECT für das feste Funkgerät und RC DECT für das Mobilgerät), und während der folgenden 5 ms passiert das Gegenteil. Jeder halbe Rahmen wird in 12 Zeitkanäle oder Zeitschlitze unterteilt (und daher ist das System vom TDMA-Typ), von denen jeder 420 (oder in bestimmten Fällen 424) Bit umfaßt. Die Zeitschlitze werden unter Verwendung von 10 (oder mehr) unterschiedlichen Frequenzen gesendet und empfangen (daher ist das System vom Typ FDMA) bei insgesamt 120 (oder mehr) verfügbaren Kanälen, welche so gelegt sind, daß keine Probleme gegenseitiger Störung auftreten. Das DECT-System sieht logische Kanäle vor, unter denen sich ein mit "Q" bezeichneter Kanal befindet. Dies ist ein Kanal von der Art eines Rundfunkkanals, über welchen die Feststation (FP) des Systems an die Mobilgeräte nützliche Informationen über das System übertragt. Dieser Kanal liefert jedesmal unterschiedliche Informationen, welche zyklisch wiederholt werden.
- Wie Fig. 3A veranschaulicht, erfolgt die Übertragung des Kanals Q nur einmal im Rahmen 8 jedes Mehrfachrahmens. Unter den über diesen Kanal gesendeten Informationen befinden sich diejenigen, welche für die Feststation FP und das Mobilgerät PP einen synchronen Betrieb auf dem als Luft-Interface (air interface) bezeichneten gemeinsamen Interface CI ermöglichen. Eine dieser Informationen, die MFN (Multi Frame Number) genannt wird, eignet sich dazu, sicherzustellen, daß die feste Funkstation RFP und die Mobilgeräte PP bezüglich der Mehrfachrahmen-Information die richtige Reihenfolge haben. Die Mehrfachrahmenzahl (MFN) in dem DECT-System ist aus 24 Bit aufgebaut und dient zur Unterstützung des Verschlüsselungsverfahrens bei einer Verbindung, um die Diskretion der übertragenen Information sicherzustellen. Bei dem DECT-Standard-Verschlüsselungsalgorithmus wird eine solche Mehrfachrahmennummer (in einer bereits bekannten Weise, die daher hier nicht weiter erläutert wird) zusammen mit einer Rahmennummer und einem geheimen Ziffernschlüssel (CK) benutzt.
- Wie bekannt, scannt eine feste Funkstation (RFP) nacheinander die Frequenzen der ihr verfügbaren Träger ab, um eventuelle Verbindungswünsche der Mobilgeräte zu überwachen. Dieses Scannen erfolgt mit einer Rate von einer Frequenz pro Rahmen, also die feste Funkstation bleibt für die gesamte Dauer eines halben Rahmens auf eine gegebene Frequenz abgestimmt und im folgenden Rahmen auf eine andere Frequenz usw. Die Frequenzen im DECT- Bereich sind üblicherweise von 0 bis N-1 numeriert und beginnen von der höchsten im Übertragungsspektrum, wobei N die Anzahl der benutzten Frequenzen ist. Darüber hinaus wird über den Q-Kanal eine weitere Information übertragen, die sogenannte Nummer des Trägers, der vom Empfänger PSCH (Primary Receiver Scan Carrier Number) gescannt wird und das Mobilgerät den geraden gescannten Träger erkennen läßt, auf den die Funk-Feststation im nächstfolgenden Rahmen abgestimmt wird. Diese Information besteht aus einer Zahl aus 6 Bit, welche typischerweise Dezimalwerte von 0 bis 9 angeben, wenn es sich um 10 Frequenzen handelt.
- Die beiden Informationen, die von dem MFN und dem PSCH gebildet werden, müssen nicht notwendigerweise während jedes Mehrfachrahmens von 160 ms übertragen werden, und die beiden Parameter werden tatsächlich in Nachrichten gesendet, die im Kanal Q zu unterschiedlichen Zeiten übertragen werden, obgleich solche Informationen mit einer bestimmten vernünftigen Periodizität bei den Mobilgeräten ankommen sollen. Speziell sieht die Standard- DECT für beide Parameter MFN und PSCH eine minimale Übertragungshäufigkeit von acht Mehrfachrahmen vor, also etwa eine maximale Zeit zwischen zwei Übertragungen jedes Parameters von nicht mehr als 8 · 160 ms. Dieser Fall ist schematisch in Fig. 3B veranschaulicht.
- Da der Parameter MFN nicht in kontinuierlicher Form verfügbar ist, verlängert sich der Aufbau einer Verbindung, weil das Mobilgerät nach Erhalt des MFN-Parameters einen Zeitraum innerhalb 1 und 7 Mehrfachrahmen warten muß, um zu wissen, wann mit der Übertragung begonnen werden kann in der Gewißheit, daß die feste Funkstation seine Übertragung auch feststellen kann. Analog beinhaltet die nichtkontinuierliche Verfügbarkeit des Parameters PSCH weitere Verzögerungen im Falle von Verbindungen, welche eine Verschlüsselung erfordern (mit der daraus folgenden Notwendigkeit, den MFN-Parameter zu erhalten), und diese bilden einen erheblichen Teil des Funkverkehrs.
- Das Problem der Verzögerung der Zeiträume beim Erhalten nützlicher Informationen für das Mobilgerät stellt sich als noch gravierender bei Übergabebedingungen heraus, insbesondere bei der sogenannten externen Übergabe. Wie bekannt ist, wird beim Übergang eines Mobilgerätes von einer Zelle zur benachbarten Zelle ein Verfahren durchgeführt, welches eine auf einem bestimmten Kanal bestehende Verbindung auf einen anderen Kanal umleitet. Dieses Verfahren ist notwendig, um eine Verbindung kontinuierlich und mit der maximal möglichen Qualität aufrechtzuerhalten, wenn der Benutzer des Mobilgeräts sich fortbewegt oder die Umgebungsfunkbedingungen sich ändern. Der DECT-Standard sieht eine Übergabe mit einem harten Kanalwechsel vor (die als Schlitz/- Frequenz-Paar verstanden wird), der ohne jegliche Unterbrechung (fugenlos) und unter direkter Steuerung durch das Mobilgerät erfolgt, wozu die Entscheidung zur Aktivierung dieses Verfahrens gehört. Die Übergabe ist weiterhin eine sogenannte Vorwärts- Übergabe, weil alle für den neuen Funkkanalaufbau notwendigen Signalsteuerungen parallel zum alten Kanal erfolgen. Die Übergabeverfahren sehen den Verbindungswechsel des niedrigeren Pegels vor bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Verbindungen zum höheren Pegel; dadurch wird es möglich, verschiedene Typen der Übergabe mit unterschiedlichem Betriebsverhalten sicherzustellen. Speziell bedeutet eine externe Übergabe die Umschaltung eines Gesprächs durch ein DECT-System zu einem anderen, unabhängig von dem ersten (beispielsweise zwischen zwei festen Funkstationen, die zu unterschiedlichen DECT-Systemen gehören und deren Zellen sich teilweise überlappen, siehe Fig. 4), wobei nicht sichergestellt ist, daß sie in Synchronismus mit CI und insbesondere auf die MFN- und PSCH-Parameter ausgerichtet sind. Bedenkt man, wie oben erwähnt, daß die Standard-DECT die Übertragung der Mehrfachrahmennummer MFN und der primären Empfänger- Scan-Trägernummer PSCH vorsieht, dann muß der Operator eines solchen Systemtyps den Synchronismus dieser beiden zentralen Referenzen (PSCH und MFN) sicherstellen, und zwar darüber hinaus mit ziemlich strengen technischen Erfordernissen, wie sie durch teure Synchronisationstechniken erreichbar sind, beispielsweise wie in der Satellitentechnik.
- In der EP 637 144 ist ein Zweiweg-Kommunikations-Verfahren zwischen Mobilgeräten PP und einer festen Funkstation RFP über Relaisverstärker REP in einem schnurlosen DECT-System beschrieben, bei dem Senden und Empfangen in FDMA-, TDMA- und TDD-Modulation erfolgt. Insbesondere ist der Relaisverstärker REP in der Lage, innerhalb eines Halbrahmenintervalls eine Relaisfunktion in der Verbindung zwischen einem Mobilgerät und einer festen Funkstation auszuüben: Die Information, die vom Mobilgerät PP (RFP) auf dem X-Schlitz empfangen worden ist, wird vom RFP (PP) auf den Y-Schlitz übertragen, wobei die Schlitze X und Y zum selben Halbrahmen gehören und der Zeitschlitz Y nach dem Zeitschlitz X auftritt.
- Diese Patentanmeldung läßt aber das Verfahren der vorliegenden Erfindung nicht erkennen, also ein Verfahren zur Gewinnung der Information der primären Empfänger-Scan-Trägernummer oder PSCH, welche mit der Mehrfachrahmennummer oder MFN beginnt in einem mit Zeitmultiplex oder TDMA arbeitenden privaten Telefonsystem.
- Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Verringerung der Synchronisierungsprobleme, welche der Betreiber sicherzustellen hat. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die notwendige Zeit zur Ausführung eines externen Übergabeverfahrens (und damit die vom Benutzer bemerkbaren Störungen) und generell die Warteperioden minimal zu machen, die durch die Notwendigkeit bedingt sind, die beiden oben erwähnten Informationen PSCH und MFN zu empfangen, die wie gesagt auch in Zyklen empfangen werden könnten, die alle 8 · 160 ms aufeinanderfolgen.
- Die oben genannten Aufgaben werden durch die Erfindung gelöst, welche sich auf ein Verfahren bezieht, um die Information der primären Empfänger-Scan-Trägernummer oder PSCH, beginnend mit der Mehrfachrahmennummer oder MFN in einem Zeitmulitplex- oder TDMA-Privattelefonsystem, zu bekommen, wobei
- · PSCH die Nummer des Trägers, aus den zugeordneten Trägern, ist, welchen die feste Funkstation im nächsten Rahmen scannen kann, und
- · MFN die Nummer des momentanen Mehrfachrahmens des TDMA- Privattelefonsystems ist, wobei das System von einem Typ ist,
- bei dem:
- · mindestens zwei feste Funkstationen mit mindestens einem Vermittlungsnetz über mindestens eine zentrale Steuer-Feststation und Mobilgeräte per Funk verbunden sind,
- · jede feste Funkstation nacheinander die Frequenzen der von ihr bedienten Träger auf der Suche nach möglichen Vermittlungswünschen seitens der Mobilgeräte absucht,
- · die mindestens eine zentrale Steuer-Feststation an alle festen Funkstationen die oben genannte Mehrfachrahmennummer überträgt,
- und wobei die Erfindung gekennzeichnet ist durch die folgenden Schritte:
- - für alle festen Funkstationen wird der Anfangswert der Mehrfachenrahmennummer MFN und die entsprechende Scan-Startfrequenz definiert;
- - für alle festen Funkstationen wird die Nummer N der verfügbaren Frequenzen definiert;
- - für jede feste Funkstation wird der oben genannte Primärempfänger-Scan-Trägernummernparameter aus dem oben genannten Mehrrahmennummernparameter abgeleitet, der von der mindestens einen zentralen Steuer-Feststation empfangen ist, und beginnend von der oben genannten Scan-Startfrequenz und fortschreitend von einem Rahmen zum nächsten in zunehmender Folge wird das Funkscannen der Frequenzen gestartet.
- Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt bezieht sich die Erfindung auch auf ein privates Telefonsystem, das geeignet ist, die Nummer des vom Empfänger im nächsten TDMA-Rahmen gescannten Trägers oder die Primärempfänger-Abtastträgernummer zu erhalten, wobei mit der laufenden DECT-Mehrfachrahmennummer oder der Mehrfachrahmennummer begonnen wird, in einem privaten DECT-Telefonsystem, das mindestens eine feste Funkstation enthält, die mit mindestens einem Vermittlungsnetz über mindestens eine zentrale Steuer-Feststation und über Funk mit Mobilgeräten verbunden ist, wobei die feste Funkstation nacheinander die Frequenzen der verfügbaren Träger absucht, um mögliche Vermittlungswünsche seitens der Mobilgeräte festzustellen, und in welchem die mindestens eine zentrale Steuer-Feststation die Mehrfachrahmennummer an alle festen Funkstationen überträgt, wobei die Erfindung durch eine Einrichtung gekennzeichnet ist, welche geeignet ist
- - an alle festen Funkstationen den Anfangswert der Mehrfachrahmennummer und die entsprechende Scan-Startfrequenz zu übertragen;
- - für alle festen Funkstationen die Anzahl der verfügbaren Frequenzen zu definieren;
- - in mindestens einer der festen Funkstation die oben genannte Primärempfänger-Scan-Trägernummer aus der oben genannten In formation der Mehrfachrahmennummer abzuleiten und das Scannen der Frequenzen zu beginnen, wobei mit der oben genannten Scan- Startfrequenz angefangen wird und von Rahmen zu Rahmen in zunehmender Folge fortgeschritten wird.
- Berücksichtigt man, daß die Erfindung in einer Weise geeignet ist, die Ableitung des Parameters PSCH aus dem Parameter MFN zu erlauben, dann sind die Vorteile, deren Erreichung die Erfindung möglich macht, evident. Ein erster Vorteil hängt mit der Tatsache zusammen, daß der Systembetreiber nur die Synchronität des Parameters MFN garantieren muß. Erhält man den MFN-Parameter dann durch Verriegelung mit einer absoluten Referenz (die beispielsweise die nationale Referenzuhr oder eine über ein Satellitensystem verbreitete Zeitreferenz sein kann), dann macht die Erfindung es möglich, mehrere RFP-Stationen, die zu unterschiedlichen Systemen und/oder Betreibern gehören, auf Sendung (in air) zu synchronisieren, und zwar hinsichtlich des Parameters MFN wie hinsichtlich des Parameters PSCH. Weitere Vorteile resultieren aus der Verringerung der Zeiträume, die erforderlich sind, um die externen Übergabeverfahren durchzuführen und allgemeiner ausgedrückt, die Funktion der festen Funkstationen RFP ebenso wie der Mobilgeräte PP zu beschleunigen.
- Die als neu angesehenen Merkmale der Erfindung sind insbesondere in den beiliegenden Ansprüchen beschrieben. Die Erfindung sowie weitere Ziele und Vorteile seien anhand der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigt:
- Fig. 1 wie bereits beschrieben ein allgemeines Schema zur Veranschaulichung der Struktur eines schnurlosen DECT- Systems;
- Fig. 2 wie bereits beschrieben die Organisation des DECT- Mehrfachrahmens;
- Fig. 3A wie bereits beschrieben die Organisation des DECT- Mehrfachrahmens;
- Fig. 3B wie bereits beschrieben die Übertragung der Parameter MFN und PSCH;
- Fig. 4 wie bereits beschrieben Verhältnisse bei einer externen Übergabe;
- Fig. 5 ein Teilschema eines DECT-Systems zur Veranschaulichung der Funktionsweise der Erfindung;
- Fig. 6A und 6B den Zusammenhang zwischen den Parametern MFN und PSCH gemäß einer bevorzugten Realisierung des Verfahrens auf Grundlage der Erfindung.
- In den Fig. 5 und 6 ist ein vereinfachtes System einer praktischen Anwendung der Erfindung mit zwei festen Funkstationen RFP1 und RFP2 veranschaulicht. Fig. 6A zeigt die zeitliche Darstellung der MFN-Nummer, die von der zentralen CCFP- zu der RFP- Station, welche als erste zu arbeiten beginnt, übertragen wird, und Fig. 6B zeigt unter der Annahme, daß dem System zehn Trägerfrequenzen zugeordnet sind, die zeitliche Darstellung der PSCH- Nummer, welche von der festen Funkstation erzeugt wird. Nehmen wir an, daß RFP1 absolut gesehen die erste feste Funkstation ist, welche in einem gegebenen DECT-System den Betrieb aufnimmt. Diese erste Station empfängt von der zentralen CCFP einen MFN- Wert, der beispielsweise gleich 0 ist (Fig. 6A) und beginnt in seiner Reihenfolge die zugeordneten Frequenzen (im dargestellten Beispiel 10) zu scannen oder abzutasten, beginnend mit der Frequenznummer 0, also der höchsten Frequenz (Fig. 6B). Die anderen Feststationen des Systems, welche danach in Betrieb gehen, müssen sich auf diese beiden Parameter PSCH und MFN synchronisieren, um so dieselben Informationen auf Sendung zu bringen.
- Wenn nach einem Zeitraum Tx, der im beschriebenen Beispiel etwa 1020 Sekunden beträgt, die zweite Station RFP2 den Betrieb auf nimmt, dann müssen ihr die beiden oben genannten Parameter mitgeteilt werden, also die MFN, welche alle 160 ms mit Modulo 224 um eine Einheit erhöht wird, und PSCH, welches alle 10 ms mit Modulo N um eine Einheit erhöht wird, wobei N die Anzahl der verfügbaren Frequenzen (im Beispiel 10) ist, d. h., nach dem Wert N-1 ist man wieder beim Wert 0.
- Gemäß der Erfindung sendet die Station CCFP zur Station RFP2 nur die MFN. Alle RFP's desselben Systems kennen den MFN-Wert, welcher vom Zentrum der ersten aktivierten RFP (mit Z bezeichnet, im Beispiel 0) zugeordnet worden ist, und die erste Frequenz, welche diese Station scannt (im Beispiel 0 mit X bezeichnet). Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß der Parameter MFN, welchen die Station CCFP an die RFP's aussendet, ausgedrückt wird als Modulo vom kleinsten gemeinsamen Vielfachen zwischen 224 und N. Mit anderen Worten, berechnet gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung die Station RFP2, welche von der Station CCFP den Parameter MFN empfangen hat, das kleinste gemeinsame Vielfache zwischen der Dauer des Mehrfachrahmens (160 ms) und dem Zeitraum, welcher für ein vollständiges Scannen der Frequenzen durch die RFP-Station benötigt wird, als 10 ms multipliziert mit der Zahl N der der Station RFP zugeordneten Frequenzen, im dargestellten Fall also 100 ms.
- Dieses kleinste gemeinsame Vielfache, was im dargestellten Fall 800 ms beträgt, wird dividiert durch die Dauer des Mehrfachrahmens, wobei man den Wert erhält, der im veranschaulichten Fall gleich 5 ist und die Periodizität des Parameters MFN angibt, also die Anzahl der Mehrfachrahmen M - wobei von der Mehrfachrahmennummer z, die durch das Zentrum der ersten aktivierten RFP-Station zugeteilt worden ist, mit dem Zählen begonnen wird -, und sobald diese vorbei ist, beginnt die erste aktivierte Station RFP1 wieder mit dem Scannen des Funkbereichs, wobei von der Frequenz 0 (allgemein von der Frequenz X) begonnen wird.
- Durch Normalisierung auf die Rahmenperiode (10 ms) erhält man:
- M = m.c.m.(N,16)/16 = N/M.C.D. (N,16)
- wobei m.c.m.(N,16) das kleinste gemeinsame Vielfache von N und 16 und M.C.D. den größten gemeinsamen Teiler von N und 16 bedeuten.
- RFP2 beginnt auf diese Weise den Funkbereich zu scannen, beginnend mit der Frequenz 0, und in ansteigender Ordnung von Rahmen zu Rahmen fortzufahren, danach hat der vom Zentrum empfangene Mehrfachrahmen-Parameter einen Wert angenommen, der gleich einem ganzen Vielfachen von M ist. Genauer gesagt berechnet die Station RFP2 mit den empfangenen Daten den folgenden MFN-Wert, bei dem Koinzidenz (was im erwähnten Falle gleich 10 ist) zwischen der Mehrfachrahmenzahl und dem Scannen der Frequenz 0 durch die Station RFP1 besteht.
- Das in vereinfachter Ausführungsform oben beschriebene Verfahren läßt sich auf Kosten einer komplexeren Realisierung in folgender Weise verallgemeinern:
- - weil alle zu demselben System gehörenden Stationen den anfänglichen MFN-Wert z und die betreffende Frequenz x des Scanbeginns kennen,
- - und weil die Zentralstation, wenn N die Anzahl der verfügbaren Frequenzen ist, den Parameter MFN ausgedrückt als Modulo von m.c.m zwischen 2²&sup4; und N sendet, läßt sich das folgende Verhältnis berechnen:
- 160 · (MFN - Z)/(10 · N).
- Der Wert der ersten Dezimalziffer, der sich aus Addition von R zu x ergibt, gibt die Funkfrequenz R + x an, bei welcher die RFP mit dem Scannen beginnen muß, und der PSCH-Wert, der möglicher weise in dem laufenden Rahmen zu übertragen ist, ist R + x + 1. Gemäß dem verallgemeinerten Verfahren können die RFP's auf diese Weise beim Empfang des Parameters MFN unmittelbar mit der Funkaktivität synchron mit allen anderen RFP's, welche zum selben DECT-System gehören, beginnen. Entsprechend dem oben Gesagten ist es evident, daß der Systembetreiber, weil die RFP's nur den Parameter MFN empfangen, nur die Synchronität des Parameters MFN sicherstellen muß. Im Gegensatz dazu muß der Betreiber bei bekannten Systemen die Synchronität des Parameters PSCH ebenso wie des Parameters MFN sicherstellen, was erheblich höhere Kosten bedeutet. Wird das Verfahren auf Grundlage der Erfindung auch auf die Mobilgeräte ausgedehnt, dann kann man weiterhin zusätzliche Vorteile erhalten, weil das Mobilgerät, welches über den Kanal Q die von der RFP-Station gesendete Information MFN erhält, in der Lage ist, den Wert des Parameters PSCH abzuleiten, ohne dazu auf dessen Empfang warten zu müssen und ohne daran gebunden zu sein, daß diese Parameter nur im Rahmen 8 (der für diese Systeminformation reserviert ist) auftreten.
- Aus Studien, welche der Anmelder durchgeführt hat, ergibt sich, daß das Mobilgerät den Parameter PSCH aus dem Parameter MFN erhalten kann, wobei die Anzahl N der zu scannenden Frequenzen ein Untervielfaches von 2²&sup4; sein muß. Die Zeitersparnis beim Zugriff auf den vom Empfänger im Mobilgerät gescannten Frequenzwert ist besonders vorteilhaft bei einem externen Übergabeverfahren. Das Verfahren wird vom Mobilgerät eingeleitet (aber es kann diesem von der RFP-Station nahegelegt werden) wenn es warnt, daß die Übertragungsqualität sich verschlechtert (Pegel der empfangenen Leistung und/oder Empfangsfehler), die in den unterschiedlichen Bereichen festgestellt werden). Dies ist möglich, weil jedes Terminal, welches eine aktive Verbindung managt, zyklisch das Scannen aller anderen Kanäle durchführt und in einer geeigneten Tabelle die freien Kanäle, die besetzten Kanäle und die gestörten Kanäle aufzeichnet ebenso wie die RFP- Stationen mit höherer Leistung als die derzeitige Station. Wenn das Terminal warnt, daß sich die Qualität der aktiven Verbindung verschlechtert, dann führt es parallel zu dem bereits eingerichteten Verkehrskanal die Einrichtung des Kanals mit besserer Qualität durch (wobei gleichzeitig das ursprüngliche Kanal/- Bearer aufrechterhalten wird).
- Daher ist der Parameter PSCH eindeutig mit dem Parameter MFN verkettet, welcher die Periode eines Mehrfachrahmens (160 ms) mit der Zeit korreliert, welche die RFP-Station benötigt, um einen vollständigen Funk-Scan-Zyklus durchzuführen.
- Mit der Erfindung erreicht man verschiedene Vorteile. Sie erlaubt es, die Synchronität der beiden Parameter MFN und PSCH unter verschiedenen festen Funkstationen RFP zu garantieren, die
- - zur selben Feststation FP gehören,
- - zu verschiedenen Feststationen FP gehören, falls der Parameter MFN von einer absoluten Referenz erhalten wurde (also einer Satellitenreferenz, beispielsweise des "global position systems" von der Art des GPS), welche den Systemen bekannt ist.
- Das oben Gesagte dient zur Erreichung der Synchronität der verschiedenen festen Funkstationen RFP mit dem Senden gerade des MFN-Parameters von der Zentralstation zu den oben erwähnten RFP's. Die Erfindung erlaubt ferner eine Beschleunigung des Zugriffs der Mobilgeräte zum Parameter PSCH, der benötigt wird zum Aufbau einer Verbindung zu einer gegebenen Feststation RFP, und insbesondere zur Optimierung der Übergabe (externe Übergabe), wobei das Terminal in der Lage ist, den Wert dieses Parameters vom Empfang der ersten Nachricht Q, welche die Information MFN oder PSCH trägt, abzuleiten. Die Möglichkeit der Ableitung des Parameters PSCH aus dem Parameter MFN erlaubt es daher, daß das Mobilgerät bezüglich der Zugriffszeit minimal einen Mehrfachrahmen und maximal sieben Mehrfachrahmen einspart.
- Wenn vorstehend auch eine spezielle Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben worden ist, so versteht es sich doch, daß die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, weil auch andere Ausführungsformen vom Fachmann realisiert werden können, ohne vom Erfindungsbereich abzuweichen. Die Erfindung umfaßt daher jegliche solche Ausführungen, welche im Bereich der nachfolgenden Ansprüche liegen.
Claims (10)
1. Verfahren zur Gewinnung der Information über die
primäre Empfänger-Abtastträgernummer PSCH (Primary receiver
Scan Carrier Number) beginnend mit der Mehrfachrahmennummer
MFN (MultiFrame Number) in einem
Zeitmultiplex-Mehrfachzugriff oder TDMA (Time Division Multiple Access) in einem
privaten Telefonsystem,
- wobei PSCH die Nummer des Trägers unter den zugewiesenen
Trägern ist, welche die feste Funkstation RFP (Radio
Fixed Part) im nächsten Rahmen abtasten soll, und
- wobei MFN die Nummer des aktuellen Mehrfachrahmens des
privaten TDMA-Telefonsystems ist,
wobei ferner dieses System zu dem Typ gehört, in dem
- mindestens zwei feste Funkstationen (RFP) mit mindestens
einem Vermittlungsnetz durch mindestens eine feste
zentrale Steuereinheit (CCFP = Central Control Fixed Part)
mit Mobilgeräten (PP = Portable Parts) per Funk
verbunden sind;
- jede feste Funkstation (RFP) nacheinander die Frequenzen
der verfügbaren Träger untersucht auf der Suche nach
möglichen Vermittlungswünschen seitens der Mobilgeräte
(PP);
- und die mindestens eine feste zentrale Steuereinheit
(CCFP) die oben genannte Mehrfachrahmennummer (MFN) an
alle festen Funkstationen (RFP) überträgt,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- Definition des Anfangswertes der genannten
Mehrfachrahmennummer MFN und der entsprechenden
Scan-Anfangsfrequenz (x) für alle festen Funkstationen (RFP);
- Definition der Anzahl N der verfügbaren Frequenzen; für
alle festen Funkstationen (RFP);
- Ableitung, in jeder festen Funkstation (RFP), des oben
genannten PSCH-Parameters vom oben genannten
MFN-Parameter, der von mindestens einer der festen zentralen
Steuereinheiten (CCFP) empfangen wird, und Beginn des
Funkscannens der Frequenzen ausgehend von der vorstehend
genannten Scan-Anfangsfrequenz (x) und weiter von Rahmen
zu Rahmen in ansteigender Reihenfolge.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine feste zentrale Steuereinheit (CCFP) an
die genannten festen Funkstationen (RFP) die MFN-Information
als Modulo des kleinsten gemeinsamen Vielfachen zwischen 2²&sup4;
und N liefert.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahl N der verfügbaren gesamten Frequenzen, ein
Untermodulo von 2²&sup4; ist, und daß das Verfahren weiter den
Schritt umfaßt, in jedem Mobilgerät (PP) die PSCH-Information
von der MFN-Information abzuleiten, die von mindestens einer
der festen zentralen Steuereinheiten (CCFP) empfangen wurde.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schritt der PSCH-Ableitung von der MFN-
Information, welche von mindestens einer festen zentralen
Steuereinheit (CCFP) empfangen wird, in jeder festen
Funkstation (RFP) und/oder in jedem Mobilgerät (PP) weiterhin die
folgenden Schritte umfaßt:
- Berechnung des kleinsten gemeinsamen Vielfachen
zwischen der Dauer des Mehrfachrahmens (160 ms) und dem
Zeitraum, der für ein komplettes Scannen der Frequenzen seitens
der festen Funkstation (RFP) benötigt wird;
- Teilen des kleinsten gemeinsamen Vielfachen durch
die Dauer eines Mehrfachrahmens, um einen Periodizitätswert
zu erhalten;
- Warten, daß die Mehrfachrahmennummer (MFN) einen
vollständigen Vielfachwert der gemäß dem vorherigen Schritt
berechneten Periodizität annimmt, und Beginn des Scannens zu
diesem Zeitpunkt ausgehend Von der genannten
Scan-Anfangsfrequenz (x).
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schritt der Ableitung der
PSCH-Information aus der durch die mindestens eine feste zentrale
Steuereinheit (CCFP) empfangenen MFN-Information in jeder festen
Funkstation (RFP) und/oder in jedem Mobilgerät (PP) weiterhin
die folgenden Schritte umfaßt:
- Berechnung des Verhältnisses 160(MFN - Z)/(10 · N),
wobei MFN den Wert der von der mindestens einen zentralen
festen Steuereinheit (CCFP) empfangenen Mehrfachrahmennummer
angibt, und N die Anzahl der verfügbaren Funk-Frequenzen
anzeigt;
- Addition der ersten Dezimalgröße R, die sich aus
diesem Verhältnis ergibt, zu dem Wert x der
Scan-Anfangsfrequenz, wobei so die während der Abtastphase R + x vorhandene
Frequenz identifiziert wird;
- sofortiger Start des Funk-Scannens beginnend in
einer ansteigenden Reihenfolge von der während der Scan-Phase
R + x vorhandenen Frequenz;
- Zuordnung des Wertes R + x + 1 zu der PSCH-Information,
die sich gerade in der Bearbeitungsphase befindet.
6, Privates Telefonsystem, das geeignet ist, auf die
vom Empfänger im nächsten TDMA-Rahmen gescannte Trägernummer
oder die primäre Empfänger-Scan-Trägernummer PSCH
zuzugrei
fen, ausgehend von der laufenden DECT Mehrfachrahmennummer
oder MFN in einem privaten DECT-Telefonsystem, das mindestens
eine feste Funkstation (RFP) umfaßt, die mit mindestens
einem Vermittlungsnetz (PSCH) über mindestens eine zentrale
feste Steuereinheit (CCFP) verbunden ist und die weiter per
Funk mit Mobilgeräten (PP) verbunden ist, wobei die feste
Funkstation (RFP) geeignet ist, der Reihe nach die Frequenzen
der verfügbaren Träger auf der Suche nach möglichen
Vermittlungswünschen seitens der Mobilgeräte (PP) abzusuchen, und in
dem mindestens eine zentrale feste Steuereinheit (CCFP) die
Mehrfachrahmennummer (MFN) an alle festen Funkstationen (RFP)
überträgt,
dadurch gekennzeichnet, daß es Mittel einschließt, die
geeignet sind:
- an alle festen Funkstationen (RFP) den Anfangswert (z)
der Mehrfachrahmennummer (MFN) und die entsprechende Scan-
Anfangsfrequenz (x) zu übertragen;
- für alle festen Funkstationen (RFP) die Anzahl der
verfügbaren Frequenzen zu definieren;
- in mindestens einer der festen Funkstationen (RFP) die
PSCH-Information von der MFN-Information abzuleiten und mit
dem Scannen ausgehend von der genannten Scan-Anfangsfrequenz
(x) zu beginnen und in steigender Reihenfolge von Rahmen zu
Rahmen fortzufahren.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens eine zentrale feste Steuereinheit (CCFP)
geeignet ist, die mindestens eine feste Funkstation (RFP) mit
der MFN-Information zu versorgen, die als Modulo des
kleinsten gemeinsamen Vielfachen zwischen 229 und N ausgedrückt
wird.
8. System nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahl N der verfügbaren und einer gescannten
Frequenz ein Teilmodulo von 2²&sup4; ist, und daß die Mobilgeräte
(PP) Mittel enthalten, die geeignet sind, die
PSCH-Information von der durch die mindestens eine feste Funkstation
empfangene MFN Information abzuleiten.
9. System nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in der zumindest einen festen Funkstation (RFP)
und/oder im Mobilgerät (PP) die Mittel zur Ableitung der
PSCH-Information von der MFN-Information geeignet sind:
- das kleinste gemeinsame Vielfache zwischen der
Dauer des Mehrfachrahmens (160 ms) und dem für das vollständige
Scannen der Frequenzen seitens der festen Funkstationen (RFP)
notwendigen Zeitraum zu berechnen;
- dieses kleinste gemeinsame Vielfache durch die
Dauer eines Mehfachrahmens zu dividieren, um einen
Periodizitätswert zu erhalten;
- darauf zu warten, daß die Mehrfachrahmennummer MFN
ein ganzes Vielfaches dieser Periodizität annimmt, und zu
diesem Zeitpunkt von der Scan-Anfangsfrequenz (x) ausgehend
mit dem Scannen zu beginnen.
10. System nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in der mindestens einen festen Funkstation
(RFP) und/oder in den Mobilgeräten (PP) die Mittel zur
Ableitung der PSCH-Information von der MFN-Information
insbesondere geeignet sind:
- das Verhältnis 160(MFN - Z)/(10 · N) zu berechnen,
wobei MFN den Wert der von der festen Funkstation empfangenen
Mehrfachrahmennummer und N die Zahl der verfügbaren
Funk-Frequenzen angibt;
- die sich aus dem genannten Verhältnis ergebende
erste Dezimalziffer zum. Wert x der Scan-Anfangsfrequenz
hinzu
zufügen, um so die Frequenz in der Scan-Phase R + x zu
identifizieren;
- sofort mit dem Funkscannen in ansteigender
Reihenfolge, ausgehend von der in der Scan-Phase R + x vorliegenden
Frequenz, zu beginnen;
der genannten in der Verarbeitungsphase vorliegenden PSCH-
Information den Wert R + x + 1 zuzuordnen.
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