DE69517964T2

DE69517964T2 - Rahmen

Info

Publication number: DE69517964T2
Application number: DE69517964T
Authority: DE
Inventors: Tom Forsman
Original assignee: LAHDEN AUTOKORI VILLAEHDE Oy
Current assignee: Lahden Autokori Villaehde Fi Oy
Priority date: 1994-01-25
Filing date: 1995-01-25
Publication date: 2001-07-05
Anticipated expiration: 2015-01-26
Also published as: FI98954C; FI940367A0; EP0750708B1; WO1995020081A1; AU1538395A; FI98954B; EP0750708A1; FI940367A; DE69517964D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rahmenstruktur, wie sie im Oberbegriff von Anspruch 1 definiert ist. Die Rahmenstruktur kann zu verschiedenen Zwecken eingesetzt werden, so beispielsweise für Fahrzeuge, im Bauwesen, in der Innenarchitektur und im Schiffbau.
Aus Metall bestehende Rahmenstrukturen zum Einsatz für verschiedene Zwecke bestehen herkömmlicherweise aus Doppel-T-Trägern, U-Trägern oder quadratischen Röhren, die normalerweise miteinander verschweißt werden, so dass eine Gitterstruktur mit einem Zwischenraum entsteht, der sich nach der Festigkeit und der Starrheit richtet, die erzielt werden soll.
Auf vielen Einsatzgebieten ist ein wichtiges Merkmal der Rahmenstruktur unter dem Aspekt der Abdeckung und Beschichtung die Ebenheit der Fläche. Dies macht es häufig, wenn Träger, Schienen oder Röhren nach dem Stand der Technik eingesetzt werden, erforderlich, das Ende eines Teils, das angefügt werden soll, auf eine geeignete Form zu schneiden, so dass es an die Seite des anliegenden Teils passt. So werden beispielsweise an einem Doppel-T-Träger die Flansche abgeschnitten, damit der Steg zwischen die Flansche eines anderen Doppel-T-Trägers eingeführt werden kann (siehe DE-A-26 44 040). Derartige Verbindungen lassen sich nur mühselig und zeitaufwendig herstellen, und sie führen zu zusätzlichen Kosten beim Herstellungsverfahren.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu überwinden. Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine neuartige Rahmenstruktur zu schaffen, die einfaches und schnelles Herstellen einer Rahmenstruktur ermöglicht, und mit der auf einfache Weise eine Rahmenstruktur mit ebenen Flächen hergestellt werden kann, an der beispielsweise mit Klebstoff verschiedene Oberflächenmaterialien, wie beispielsweise Platten auf einem Metall- oder Holzträger, befestigt werden können.
Bezüglich der Merkmale, die die Erfindung kennzeichnen, wird auf die Ansprüche verwiesen.
Die Rahmenstruktur der Erfindung besteht aus Doppel-T-Trägern, die miteinander verbunden sind, wobei diese Doppel-T-Träger aus zwei Flanschen und einem Steg bestehen, der diese miteinander verbindet. Beide Flansche der Doppel-T-Träger, die zum Einsatz kommen, umfassen, wie von der Erfindung gelehrt, zwei Fügeteile und einen Verbindungsteil dazwischen, wobei der Steg an letzterem anliegt. Diese planen Fügeteile und Verbindungsteile sind so bemessen und geformt, dass die Innenflächen der einander gegenüberliegenden Fügeteile des Doppel-T-Trägers einen Abstand zueinander aufweisen, der im wesentlichen dem zwischen den Außenflächen der Verbindungsteile entspricht.
Wenn dies der Fall ist, können bei der Herstellung einer Rahmenstruktur auf die von der Erfindung gelehrte Weise zwei Doppel-T-Träger in einem Winkel zueinander verbunden werden, indem zunächst an einem Ende eines Trägers die Fügeteile bündig mit dem Verbindungsteil an beiden Flanschen gemacht werden und anschließend das Ende des Doppel-T-Trägers zwischen die Fügeteile des anderen Doppel-T-Trägers eingeführt wird, um die Doppel-T-Träger miteinander zu verbinden.
Das Verbinden der Doppel-T-Träger kann mit Hilfe von Nieten, Bolzen, Schrauben, oder je nach dem Material der Doppel-T-Träger auch durch Schweißen ausgeführt werden. Bei einer Rahmenstruktur gemäß der Erfindung sind die miteinander verbundenen Doppel-T-Träger vorteilhafterweise im rechten Winkel zueinander angeordnet, sie können jedoch genauso gut in einem schiefen Winkel miteinander verbunden werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung bestehen die Doppel-T-Träger aus extrudiertem Aluminiumprofil.
Bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung wird das Ende des Doppel-T- Trägers so gepresst bzw. gequetscht, dass die Außenflächen der Fügeteile bündig mit den Außenflächen der Verbindungsteile liegen und das Ende des Doppel-T- Trägers zwischen die Fügeteile eines anderen gleichartigen Doppel-T-Trägers eingeführt werden kann.
Die Rahmenstruktur der Erfindung wird vorteilhafterweise hergestellt, indem die erforderliche Anzahl von Doppel-T-Trägern gemäß der Erfindung im rechten Winkel zueinander verbunden werden, so dass eine ausreichend feste und starre Gitterstruktur entsteht, die im wesentlichen auf beiden Seiten eben ist, so dass eine gute Anbringungsfläche für verschiedene Arten von Oberflächenplatten entsteht.
Weitere Vorteile der Erfindung sowie verschiedene alternative strukturelle Ausführungen gehen aus der unten folgenden Beschreibung hervor, wobei die Erfindung in den beigefügten Zeichnungen ausführlich dargestellt ist, und wobei:
Fig. 1 einen Doppel-T-Träger zum Einsatz in einer Rahmenstruktur gemäß der Erfindung zeigt, und
Fig. 2 die Verbindung zwischen zwei Doppel-T-Trägern in einer Rahmenstruktur gemäß der Erfindung zeigt.
Der Doppel-T-Träger, der bei der Erfindung zum Einsatz kommt, umfasst zwei Flansche 3 und 4, die parallel zueinander sind, sowie einen Steg 7, der sie miteinander verbindet und senkrecht zwischen ihnen angeordnet ist.
Beide Flansche 3 und 4 sind in ihrer Breitenrichtung in drei plane Teile untergliedert: Zwei Fügeteile 9 und 10 an den Rändern sowie ein Verbindungsteil 11 zwischen ihnen. Bei der vorliegenden Ausführung haben die Fügeteile und der Verbindungsteil gleiche Breite, d. h. die Oberfläche des Doppel-T-Trägers ist in drei Teile mit im wesentlichen gleicher Breite unterteilt. Die Fügeteile 9 und 10 sind koplanar und der Verbindungsteil 11 bildet eine Vertiefung bzw., verglichen mit der Oberseite der Fügeteile, eine Oberseite, die tiefer und näher an dem Steg zwischen den Fügeteilen liegt.
Das heißt, die Innenflächen 12 der einander gegenüberliegenden Fügeteile 9 bzw. 10 der Flansche 3 und 4 weisen einen Abstand zueinander auf, der im wesentlichen dem der Außenflächen 13 der Verbindungsteile entspricht.
Die Rahmenstruktur der Erfindung wird, wie in Fig. 2 dargestellt, wie folgt hergestellt. Das Ende eines Doppel-T-Trägers 2, der mit einem anderen Doppel-T-Träger 1 verbunden werden soll, wird gepresst oder auf andere geeignete Weise auf einheitliche Dicke gebracht, d. h. die Fügeteile an den Enden beider Flansche 5 und 6 werden so gebogen, dass die Außenflächen der Fügeteile mit den Außenflächen der Verbindungsteile bündig sind. Dabei ist das Ende des Doppel-T-Trägers 2 auf beiden Seiten des Stegs glatt, und das Ende des Doppel-T-Trägers ist über seine gesamte Breite einheitlich. Daraus ergibt sich, dass der Abstand der Außenflächen der Flansche 5 und 6 zueinander im wesentlichen dem Abstand zwischen den Innenflächen 12 der Fügeteile 9 der Flansche 3 und 4 des anderen Doppel-T-Trägers 1 entspricht.
Dabei kann das Ende des Doppel-T-Trägers 2, wenn es abgesägt oder auf andere Weise im rechten Winkel abgetrennt worden ist, im rechten Winkel zwischen die Fügeteile 9 des Doppel-T-Trägers 1 eingeführt werden, und die Fügeteile beider Doppel-T-Träger können beispielsweise mit Nieten 14 verbunden werden, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Wenn rechtwinklige Verbindungen hergestellt werden, müssen keine extra Schnitte ausgeführt werden oder anderweitig Material am Ende des Doppel-T-Trägers entfernt werden, der angefügt werden soll, sondern der Doppel-T-Träger, der gerade durchgeschnitten wurde, wird lediglich in geeignete Form gepresst. Desgleichen wird, wenn schiefe Winkel in der Rahmenstruktur der Erfindung hergestellt werden, das Ende des Doppel-T-Trägers lediglich in dem schiefen Winkel abgeschnitten, der hergestellt werden soll, und es wird in Form gepresst, so dass es bereit zur Installation ist.
Die Erfindung wurde oben ausführlich unter Zuhilfenahme der Zeichnungen beschrieben, jedoch sind verschiedene Ausführungen der Erfindung innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung möglich, der durch die Ansprüche definiert wird.

Claims

1. Rahmenstruktur, die aus Doppel-T-Trägern (1, 2) besteht, die zusammengefügt sind und einen ersten Doppel-T-Träger (1) sowie einen zweiten Doppel-T-Träger (2) umfassen, die jeweils zwei Flansche (3, 4, 5, 6) und einen Steg (7, 8) dazwischen aufweisen, wobei die Doppel-T-Träger so miteinander verbunden sind, daß ein Ende des zweiten Doppel-T-Trägers (2) zwischen den Flanschen des ersten Doppel-T-Trägers (1) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (3, 4, 5, 6) der Doppel-T-Träger (1, 2) zwei Fügeteile (9; 10) und einen Verbindungsteil (11) dazwischen umfassen, an denen der Steg (7, 8) anliegt, und daß die Innenflächen (12) der einander gegenüberliegende Fügeteile (9, 9; 10,10) im wesentlichen genauso weit voneinander beabstandet sind wie die Außenflächen (13) der Verbindungsteile (11), und daß, um den ersten Doppel-T-Träger (1) und den zweiten Doppel-T-Träger (2) in dem Bereich an das Ende des zweiten Doppel-T-Trägers (2) angrenzend zusammenzufügen, die Oberseite der Fügeteile (9; 10) des Endes des zweiten Doppel-T-Trägers (2) im wesentlichen bündig mit der Außenfläche (13) seines Verbindungsteils (11) ist; so daß das Ende des zweiten Doppel-T-Trägers (2), das wie beschrieben geformt ist, zwischen die Fügeteile (9, 9; 10,10) des ersten Doppel-T-Trägers (1) eingeführt werden kann.

2. Rahmenstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppel-T- Träger (1, 2) aus extrudiertem Aluminiumprofil bestehen.

3. Rahmenstruktur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Doppel-T-Trägers (1, 2) gequetscht bzw. gepreßt wird, um zwischen die Fügeteile des anderen Trägers zu passen.

4. Rahmenstruktur nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppel-T-Träger (1, 2) durch Niete, Bolzen oder Schrauben miteinander verbunden werden.

5. Rahmenstruktur nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Doppel-T-Trägern in rechtem Winkel oder in schiefem Winkel miteinander verbunden worden sind, um eine Rahmenstruktur herzustellen, die im wesentlichen auf beiden Seiten glatt ist.

6. Einsatz einer Rahmenstruktur nach einem der Ansprüche 1-5 in Fahrzeugen, im Bauwesen, in der Innenarchitektur und/oder im Schiffbau.