DE69512516T2 - Abstandshalter mit reduzierter höhe für kernbrennstäbe - Google Patents
Abstandshalter mit reduzierter höhe für kernbrennstäbeInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Abstandshalter reduzierter Höhe für Kernbrennstäbe.
- In Kernreaktoren, z. B. einem Siedewasserreaktor, sind Kernbrennstäbe in einem offenendigen rohrförmigen Strömungskanal gruppiert, typischerweise als ein Brennelement bezeichnet. Mehrere Brennelemente sind im Reaktorkern in einer Matrix angeordnet und ein Kühlmittel/Moderator strömt um die Brennstäbe herum nach oben, um Dampf zu erzeugen. Brennstäbe sind zwischen oberen und unteren Gitterplatten in seitlichen parallelen Anordnungen abgestützt. Abstandshalter sind in vorbestimmten Höhen entlang dem Brennelement eingesetzt, um die Brennstäbe während des Reaktorbetriebes am Verbiegen oder Vibrieren zu hindern.
- Typische Abstandshalter schließen häufig eine Vielzahl von Ringen ein, die in seitlicher Beziehung angeordnet und befestigt sind, z. B. durch Verschweißen miteinander, um eine Trägermatrix des Abstandshalters für die Kernbrennstäbe zu bilden, wie in der US-A-5,078,961 gezeigt. Im Allgemeinen schließt jeder Ring auf dem Umfang beabstandete Vorsprünge und eine Feder- Baueinheit entlang einer den Vorsprüngen gegenüberliegenden Seite des Ringes zum Zentrieren und Vorspannen jedes Brennstabes gegen die Vorsprünge ein, wodurch die Brennstäbe in einer festgelegten Beziehung zueinander über den Abstandshalter festgehalten sind. Im Allgemeinen ist es die Rolle eines Abstandshalters in einem Brennelement, die Brennstäbe für die Spitzenleistungsfähigkeit zu positionieren und die Brennstab-Baueinheit während möglichen Ladens, wie dem Handhaben oder Verschicken, zu schützen. Der Abstandshalter selbst bildet ein Hindernis für die Leistungsfähigkeit des Brennelementes, da sein Querschnitt die Strömung von Wasser/Moderator durch das Brennelement beeinträchtigt. Ein idealer Abstandshalter würde einen minimalen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit des Brennelementes (thermische Hydraulik, kritische Leistung) haben, während er noch immer die Stäbe in ihren beabsichtigten Positionen festhalten und sie schützen würde. Folglich sollte ein optimaler Abstandshalter einen möglichst geringen Querschnitt haben, eine Mininalmenge von Material benutzen und gleichzeitig die strukturellen Erfordernisse zum Anordnen und Schützen der Brennstäbe erfüllen.
- Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Unterbaueinheit für einen Abstandshalter geschaffen, der für ein Kernbrennelement geeignet ist, um eine Matrix aus einer Vielzahl von Kernbrennstäben, die durch den Abstandshalter verläuft, in beabstandeter Beziehung zu halten, umfassend:
- erste und zweite Ringe, die benachbart zueinander liegen, um entsprechende Kernbrennstäbe aufzunehmen, wobei jeder Ring ein Paar seitlich beabstandeter Brennstab-Kontaktpunkte entlang einer Seite des Ringes, um an einem Brennstab innerhalb des Ringes anzuliegen, und eine zentrale Öffnung entlang einer Seite des Ringes gegenüber der genannten einen Seite und eine einen Federkörper einschließende Feder aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass
- der Federkörper in einer Ebene liegt und gegenüberliegende Seiten einschließt, die in der genannten Ebene einen Abstand voneinander aufweisen, und der gegenüberliegende Endabschnitte hat, die zu einer Seite der genannten Ebene hin vorstehen, ein zentraler Abschnitt zwischen den Endabschnitten liegt und einen Abstand von diesen aufweist, wobei der zentrale Abschnitt zur gegenüberliegenden Seite der Ebene hin vorsteht, wobei der Körper Öffnungen auf gegenüberliegenden Seiten des zentralen Abschnittes zwischen dem zentralen Abschnitt und den Endabschnitten und zwischen den Federkörperseiten einschließt;
- wobei die Feder zwischen den Ringen derart angeordnet ist, daß der zentrale Abschnitt in der zentralen Öffnung des ersten Ringes liegt und gegen den zweiten Ring zwischen den Kontaktpunkten anstößt, wobei sich Abschnitte des ersten Ringes auf gegenüberliegenden Seiten der durchgehenden zentralen Öffnung in entsprechende Öffnungen der Feder erstrecken, die Endabschnitte sich über die gegenüberliegenden oberen und unteren Kanten des ersten Ringes hinaus erstrecken, um direkt gegen einen Brennstab zu drücken, der durch den ersten Ring verläuft und den Brennstab gegen die Kontaktpunkte entlang der einen Seite des ersten Ringes vorzuspannen, wobei die gegnüberliegenden Seiten des Federkörpers zwischen dem ersten und zweiten Ring und außerhalb der beiden liegen.
- Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Abstandshalter zum Halten einer Matrix von Kernbrennstäben in beabstandeter Beziehung zwischen einer oberen und einer unteren Gitterplatte geschaffen, wobei der Abstandshalter umfasst:
- eine Matrix benachbarter Ringe zur Aufnahme der Brennstäbe in dem Abstandshalter;
- wobei jeder Ring ein Paar seitlich beabstandeter Brennstab-Kontaktpunkte entlang einer Seite davon aufweist zum Anliegen an einem Brennstab innerhalb des Ringes und mit einer zentralen Öffnung entlang einer Seite des Ringes gegenüber der genannten einen Seite und mit einer Vielzahl von Federn, wobei jede Feder einen Federkörper einschließt, dadurch gekennzeichnet, dass
- jede Feder in einer Ebene liegt, der Körper gegenüberliegende Seiten einschließt, die in der genannten Ebene einen Abstand voneinander haben, und er gegenüberliegende Endabschnitte hat, die zu einer Seite der genannten Ebene hin vorstehen, einen zentralen Abschnitt zwischen den genannten Endabschnitten und im Abstand davon, wobei der zentrale Abschnitt zu der gegenüberliegenden Seite der Ebene hin vorsteht, der Körper Öffnungen auf gegenüberliegenden Seiten des zentralen Abschnittes und zwischen dem zentralen Abschnitt und den Endabschnitten und zwischen den Federkörper-Seiten einschließt,
- wobei jede Feder zwischen einem benachbarten Paar der Ringe angeordnet ist, wobei der zentrale Abschnitt sich in der zentralen Öffnung eines der benachbarten Ringe befindet und sich Abschnitte des genannten einen Ringes auf gegenüberliegenden Seiten der zentralen Öffnung dadurch in entsprechende Öffnungen der Feder erstrecken, wobei die gegenüberliegenden Seiten des Federkörpers zwischen dem benachbarten Paar von Ringen und außerhalb davon liegen.
- Es wird somit ein Abstandshalter geschaffen, der Ringe benutzt, um die Kernbrennstäbe in dem Brennelement in der beabsichtigten Anordnung festzulegen und zu halten. Es werden Ringe benutzt wegen ihrer ausgezeichneten strukturellen Integrität, verglichen mit anderen möglichen Querschnittsgestalten. Durch Verkürzen der Höhe des Ringes, wie es mit der vorliegenden Erfindung erzielt werden kann, wird die strukturelle Integrität des Ringes beibehalten, während gleichzeitig die Menge des im Abstandshalter benutzten Materials stark verringert wird. Eine separate Feder, die auch eine verringerte Materialmenge aufweist, wird für jeden Ring und entlang einer Seite davon gegenüber einem Paar von Anschlägen geschaffen, die entlang der inneren Ringoberfläche gebildet sind. Die Feder kann eine Blattfeder bilden, die sich oberhalb und unterhalb der gegenüberliegenden Kanten des Ringes erstreckt und obere und untere Kontaktpunkte zum Eingriff des Brennstabes und zum Vorspannen desselben gegen die Anschläge aufweist. Ein zentraler Abschnitt der Feder kann sich in eine zentrale Öffnung des Ringes erstrecken und in einer entgegengesetzten Richtung zu einem benachbarten Ring vorspringen. Der benachbarte Ring, der an den einen Ring geschweißt sein kann, liefert eine Reaktionskraft für die Feder, so dass die Feder den Brennstab in dem einen Ring gegen seine Anschläge vorspannt. D. h., die Feder kann den Brennstab in einem Ring vorbelasten, indem sie an Stellen oberhalb und unterhalb der gegenüberliegenden Kanten des einen Ringes damit in Eingriff steht und mit dem benachbarten Ring in Eingriff steht, um eine Reaktionskraft für die Feder zu schaffen. Diese Ringkonfiguration erfüllt somit die Anforderungen für einen Abstandshalter mit minimalem Material und Querschnitt und den notwendigen strukturellen Anforderungen.
- Die vorliegende Erfindung schafft einen neuen und verbesserten Abstandshalter für die Kernbrennstäbe eines Kernbrennelementes, das eine verbesserte Leistungfähigkeit durch Verkürzen der Höhe des Abstandshalters und Minimieren seines Querschnittes schafft, wodurch das Abstandshalter-Material verringert wird, während gleichzeitig die notwendige strukturelle Integrität geschaffen wird, um die Brennstäbe in Position zu halten.
- Die Erfindung wird nur in größerem Detail beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der zeigen:
- Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kernbrennelementes mit weggebrochenen Abschnitten und im Querschnitt zur einfachen Darstellung;
- Fig. 2 eine Draufsicht eines Abstandshalters, die die Baueinheiten aus Ringen und Federn der vorliegenden Erfindung zeigt, bei der der einfacheren Darstellung halber Abschnitte weggebrochen sind;
- Fig. 3 eine Seitenansicht davon;
- Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Paares benachbarter Abstandshalterringe;
- Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 4 dargestellten Ringe;
- Fig. 6 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Feder zur Verwendung mit jedem Ring;
- Fig. 7 eine Seitenansicht vom Ende der Feder;
- Fig. 8 eine Vorderansicht der Feder;
- Fig. 9 eine Seitenansicht der Feder;
- Fig. 10 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines einzelnen Abstandshalterringes;
- Fig. 11 eine Seitenansicht davon und
- Fig. 12 eine Querschnittsansicht durch den Ring.
- In Fig. 1 ist ein Kernbrennelement dargestellt, allgemein mit 10 bezeichnet, das eine Vielzahl von Brennstäben 12 einschließt, die zwischen einer oberen Gitterplatte 14 und einer unteren Gitterplatte 16 abgestützt sind. Die Brennstäbe 12 verlaufen durch eine Vielzahl von Brennstab- Abstandshaltern 18 in vertikal beabstandeten Positionen entlang dem Brennelement. Die Abstandshalter 18 schaffen eine Zwischenabstützung, um die langgestreckten Brennstäbe 12 in beabstandeter Beziehung zueinander zu halten und die seitliche Vibration der Brennstäbe zu beschränken. In den Fig. 1 und 2 ist eine 10 · 10-Anordnung von Brennstäben offenbart. Es sollte jedoch klar sein, dass die vorliegende Erfindung auch auf andere Anordnungen von Brennstäben anwendbar ist, z. B. 8 · 8-Anordnungen.
- Jeder Brennstab 18 ist aus einem langgestreckten rohrförmigen Hüllenmaterial gebildet, wobei der Kernbrennstoff und andere Materialien durch Endstopfen in dem Rohr abgedichtet sind. Die unteren Endstopfen passen in Bohrungen, die in der unteren Gitterplatte 16 ausgebildet sind, während die oberen Endstopfen in Hohlräumen in der oberen Gitterplatte 14 angeordnet sind. Zusätzlich schließt das Kernbrennelement einen Kanal 20 von im Wesentlichen quadratischen Querschnitt ein, dessen Größe derart ist, dass er einen Gleitsitz über der oberen und unteren Gitterplatte sowie den Abstandshaltern bildet, so dass das Kernbrennelement, einschließlich dem Kanal, den Gitterplatten, Stäben und Abstandshaltern, entfernt werden kann.
- In Fig. 2 ist ein Abstandshalter 18 dargestellt, der gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert ist und eine Vielzahl einzelner Ringe 22 und Federn 24 aufweist, wobei jeder Ring eine dazugehörige Feder hat. Die Ringe 22 sind in einer quadratischen Anordnung arrangiert, in der jeder Ring einen Brennstab aufnimmt und den Brennstab beabstandet zu benachbarten Brennstäben hält. Die Feder-Baueinheit 24 hat jeder Ring zum Zwecke der Vorspannung des Brennstabes in einer seitlichen Richtung gegen Anschläge 26, die gegenüber den Federn liegen, wodurch die Brennstäbe in einer vorbestimmten Position mit Bezug zueinander und im Abstandshalter 18 festgehalten werden. Jeder Abstandshalter 18 schließt auch ein Randband 28 mit nach innen gerichteten oberen Strömungszapfen 30 ein.
- In den Fig. 4 und 5 hat jeder Abstandshalterring 22 eine allgemein zylindrische Konfiguration. Die Wand jedes zylindrischen Ringes ist an umfangsmäßig beabstandeten Stellen entlang einer Seite des Ringes eingedrückt, um die nach innen gerichteten Anschläge 26 zu bilden. Es sollte klar sein, dass sich die Anschläge 26 über die volle Höhe des Ringes erstrecken, obwohl die Anschläge an axial beabstandeten Stellen entlang der Höhe des Ringes geschaffen werden könnten. Wie am besten in den Fig. 10 bis 12 dargestellt, schließt jeder Ring 22 eine zentrale Öffnung 30 gegenüber den Anschlägen 26 ein. Die Öffnung 30 ist durch Bandabschnitte 32 oberhalb und unterhalb der Öffnung gespreizt. Wie bereits erwähnt, sind die Ringe symmetrisch innerhalb des Abstandshalters 18 angeordnet, wobei der Seitenabschnitt 34 jedes Abstandshalters im Eingriff mit den Bandabschnitten 32 des nächst benachbarten Abstandshalters steht. Die gegenüberliegenden Seiten der Ringe (die Seiten der Ringe in 90º von dem Seitenabschnitt 34 und dem Bandabschnitt 32) stehen miteinander in Eingriff. Vorzugsweise sind die Ringe im Abstandshalter 18 an den Bereichen, wo sie im Eingriff einander stehenden, miteinander verschweißt.
- In den Fig. 6-9 ist eine Feder 40 zur Verwendung mit jedem der Ringe 22 dargestellt. Die Feder 40 schließt einen flachen Blattfeder-Körper 41 mit Seiten 42 ein, die eine Ebene bilden und darin liegen. Gegenüberliegende Feder-Endabschnitte 44 erstrecken sich über die Federverbindung zwischen den gegenüberliegenden Seiten 42 und stehen zu einer Seite aus der Ebene an gegenüberliegenden Enden der Feder 40 vor. Eine nach außen vorstehende konvexe Vertiefung 46 ist in jedem der Endabschnitte 44 zum Eingriff mit dem Brennstab in dem dazugehörigen Ring 22 vorhanden. Im Wesentlichen in der Mitte der Länge der Feder 40 ist ein Zwischen-Querstück oder ein zentraler Abschnitt 48 geschaffen, der zur gegenüberliegenden Seite der die Feder 40 enthaltenden Ebene vorsteht. Das Querstück 48 hat eine konvex gestaltete Vertiefung 50, die zu der Ebene hin vorsteht. Benachbart gegenüberliegenden Seiten des Querstückes 48 ist ein Paar von Vorsprüngen oder Ausstülpungen 52 geschaffen, die aus der Ebene auf der gleichen Seite wie die Endstücke 44 vorstehen. Aus einer Betrachtung der Fig. 8 wird deutlich, dass das Querstück 48 und die Endstücke 44 voneinander beabstandet sind, um ein Paar von Öffnungen 54 auf gegenüberliegenden Seiten des Querstückes 48 zu bilden, die durch das Querstück 48, die Endstücke 44 und die Seiten 42 begrenzt sind. Das Querstück 48 hat eine Höhenabmessung, die die Aufnahme innerhalb der Öffnung 30 des Ringes gestattet. Die Ausstülpungen 52 liegen entlang gegenüberliegenden Seiten der Feder in einem Abstand voneinander, dass sie mit der äußeren Oberfläche des Ringes 22 benachbart gegenüberliegenden Seitenkanten der Öffnung 30 in Berührung stehen, wie in Fig. 4 dargestellt. Es sollte auch klar sein, dass die Öffnungen 54 in der Feder 40 eine solche Größe haben, dass sie die Ring-Bandabschnitte 32 oberhalb und unterhalb der Ringöffnung 30 aufnehmen können.
- In dem Abstandshalter, und wie bereits ausgeführt, sind die Ringe 22 miteinander verschweißt, um eine strukturelle Integrität innerhalb des Abstandshalters zu liefern. Die benachbarten Ringe sind bei an Ort und Stelle befindlichen Federn miteinander befestigt. Die Federn werden daher vor dem Zusammenbau angeordnet, wobei die Seiten 42 die Öffnung 30 spreizen und das Querstück 48 innerhalb der Öffnung 30 angeordnet ist. Die Seiten 42 liegen außerhalb beider Ringe, wobei die Vorsprünge 52 mit der äußeren Oberfläche des einen Ringes benachbart gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 30 in Eingriff stehen. Es sollte klar sein, dass in dieser Konfiguration, und wie in Fig. 5 veranschaulicht, die Endabschnitte 44 oberhalb und unterhalb der oberen und unteren Kanten des Ringes 22 liegen. Die Ausstülpungen 46 stehen daher oberhalb und unterhalb des Ringes mit den Brennstäben in Eingriff und spannen die Brennstäbe gegen die gegenüberliegenden Anschläge 26 vor. Das Querstück 48 der Feder drückt gegen den Abschnitt 34 des benachbarten Ringes 22 zwischen seinen Anschlägen 26 und schafft so eine Reaktionskraft für die Feder 40, die gegen den Brennstab des einen Ringes 22 drückt.
- Folglich ist ersichtlich, dass die einzelnen Ringe eine verringerte Höhe haben, die die Menge des Ringmaterials minimiert und doch ihre strukturelle Integrität aufrechterhält, die die Brennstäbe umgibt und anordnet. In einem typischen Abstandshalter haben die Ringe ein Verhältnis von Höhe zu Durchmesser innerhalb eines Bereiches von 0,8 bis 0,4 und vorzugsweise ein Verhältnis von Höhe zu Durchmesser von etwa 0,6. Die Abmessungen der Höhe H und des Durchmessers D sind in Fig. 11 dargestellt.
- Während die Erfindung in Verbindung mit der derzeit praktischsten und bevorzugtesten Ausführungsform beschrieben wurde, sollte klar ein, dass die Erfindung nicht auf die offenbarte Ausführungsform begrenzt ist, sondern im Gegenteil verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen abdecken soll, die von dem Umfang der beigefügten Ansprüche umfasst werden.
Claims (12)
1. Unterbaueinheit für einen Abstandshalter (18), der für ein Kernbrennelement (10) geeignet
ist, um eine Matrix aus einer Vielzahl von Kernbrennstäben (12), die durch den Abstandshalter (18)
verläuft, in beabstandeter Beziehung zu halten, umfassend:
erste und zweite Ringe (22), die benachbart zueinander liegen, um entsprechende
Kernbrennstäbe (12) aufzunehmen, wobei jeder Ring (22) ein Paar seitlich beabstandeter Brennstab-
Kontaktpunkte (26) entlang einer Seite des Ringes (22) aufweist, um an einem Brennstab (12)
innerhalb des Ringes (22) anzuliegen, und eine zentrale Öffnung (30) entlang einer Seite des Ringes
(22) gegenüber der genannten einen Seite und eine einen Federkörper (41) einschließende Feder
(40),
dadurch gekennzeichnet, daß
der Federkörper in einer Ebene liegt und gegenüberliegende Seiten (42) einschließt, die in der
genannten Ebene einen Abstand voneinander aufweisen, und der gegenüberliegende Endabschnitte
(46) hat, die zu einer Seite der genannten Ebene hin vorstehen, ein zentraler Abschnitt (48)
zwischen den Endabschnitten (46) liegt und einen Abstand von diesen aufweist, wobei der zentrale
Abschnitt (48) zur gegenüberliegenden Seite der Ebene hin vorsteht, wobei der Körper Öffnungen
(54) auf gegenüberliegenden Seiten des zentralen Abschnittes zwischen dem zentralen Abschnitt
(48) und den Endabschnitten und zwischen den Federkörperseiten (42) einschließt;
wobei die Feder (40) zwischen den Ringen (22) derart angeordnet ist, daß der zentrale
Abschnitt (48) in der zentralen Öffnung (30) des ersten Ringes (22) liegt und gegen den zweiten
Ring (22) zwischen den Kontaktpunkten (26) anstößt, wobei sich Abschnitte des ersten Ringes (22)
auf gegenüberliegenden Seiten der durchgehenden zentralen Öffnung (30) in entsprechende
Öffnungen (54) der Feder (40) erstrecken, die Endabschnitte (46) sich über die gegenüberliegenden
oberen und unteren Kanten des ersten Ringes (22) hinaus erstrecken, um gegen einen Brennstab
(12) zu drücken, der durch den ersten Ring (22) verläuft und den Brennstab (12) gegen die
Kontaktpunkte (26) entlang der einen Seite des ersten Ringes (22) vorzuspannen, wobei die
gegnüberliegenden Seiten (42) des Federkörpers (41) zwischen dem ersten und zweiten Ring (42) und
außerhalb der beiden liegen.
2. Unterbaueinheit nach Anspruch 1, worin die Feder (40) ein Paar lokalisierender
Vorsprünge (52) zum Eingriff entlang einer äußeren Wand des ersten Ringes (22) einschließt, um die
Feder (40) in Position zwischen dem ersten und zweiten Ring (22) zu halten.
3. Unterbaueinheit nach Anspruch 1 oder 2, worin die gegenüberliegenden Kanten des ersten
und zweiten Ringes (22) eine axiale Abmessung (H) definieren, die kleiner ist als eine Abmessung
zwischen den Endabschnitten (46) der Feder (40).
4. Unterbaueinheit nach Anspruch 1, 2 oder 3, worin der erste Ring (22) und gegebenenfalls
auch der zweite Ring (22) ein H/D-Verhältnis innerhalb eines Bereiches von 0,8 bis 0,4 aufweist,
worin H die Höhe des Ringes zwischen dessen oberer und unterer Kante und D der Durchmesser
des Ringes ist.
5. Unterbaueinheit nach Anspruch 4, worin das H/D-Verhältnis mindestens etwa 0,6 beträgt.
6. Unterbaueinheit nach einem vorhergehenden Anspruch, worin die Kontaktpunkte (26)
Einbuchtungen entlang den Seiten der Ringe (22) umfassen, die sich über die volle axiale Länge (H)
der Ringe (22) zwischen den gegenüberliegenden Kanten erstrecken.
7. Abstandshalter (18) zum Halten einer Matrix von Kernbrennstäben (12) in beabstandeter
Beziehung zwischen einer oberen (14) und einer unteren (16) Gitterplatte, wobei der
Abstandshalter umfaßt:
eine Matrix benachbarter Ringe (22) zur Aufnahme der Brennstäbe (12) in dem
Abstandshalter (18);
wobei jeder Ring (22) ein Paar seitlich beabstandeter Brennstab-Kontaktpunkte (26) entlang
einer Seite (34) davon aufweist zum Anliegen an einem Brennstab (12) innerhalb des Ringes (22)
und mit einer zentralen Öffnung (30) entlang einer Seite des Ringes (22) gegenüber der genannten
einen Seite (34) und mit einer Vielzahl von Federn (40), wobei jede Feder (40) einen Federkörper
(41) einschließt,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Feder (40) in einer Ebene liegt, der Körper (41) gegenüberliegende Seiten (42) einschließt, die
in der genannten Ebene einen Abstand voneinander haben, und er gegenüberliegende
Endabschnitte (44) hat, die zu einer Seite der genannten Ebene hin vorstehen, einen zentralen Abschnitt
(48) zwischen den genannten Endabschnitten (44) und im Abstand davon, wobei der zentrale
Abschnitt (48) zu der gegenüberliegenden Seite der Ebene hin vorsteht, der Körper (41) Öffnungen
(54) auf gegenüberliegenden Seiten des zentralen Abschnittes (48) und zwischen dem zentralen
Abschnitt (48) und den Endabschnitten (44) und zwischen den Federkörper-Seiten (42) einschließt,
wobei jede Feder zwischen einem benachbarten Paar der Ringe (22) angeordnet ist, wobei
der zentrale Abschnitt (48) sich in der zentralen Öffnung (30) eines der benachbarten Ringe (32)
befindet und sich Abschnitt (32) des genannten einen Ringes (22) auf gegenüberliegenden Seiten
der zentralen Öffnung dadurch in entsprechende Öffnungen (54) der Feder (40) erstrecken, wobei
die gegenüberliegenden Seiten (42) des Federkörpers (41) zwischen dem benachbarten Paar von
Ringen (22) und außerhalb davon liegen.
8. Abstandshalter nach Anspruch 7, worin die Endabschnitte (44) jeder Feder (40) sich über
die obere und untere Kante der Ringe (22) hinaus erstrecken, um mit den Brennstäben (12) an
Stellen oberhalb und unterhalb der Ringe (22) in Eingriff zu treten.
9. Abstandshalter nach Anspruch 7 oder 8, worin jeder Ring (22) ein H/D-Verhältnis innerhalb
eines Bereiches von 0,8 bis 0,4 aufweist, worin H die Höhe des Ringes zwischen dessen oberer und
unterer Kante ist, und D der Durchmesser des Ringes ist.
10. Abstandshalter nach Anspruch 9, worin das H/D-Verhältnis etwa 0,6 beträgt.
11. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 7 bis 10, worin die Seiten (42) der Federkörper
(41) Ausstülpungen (52) zum Eingriff entlang äußerer Seiten der Ringe einschließen, um die Federn
(40) in Position zwischen den Ringen (22) zuhalten.
12. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 7 bis 11, worin die gegenüberliegenden Kanten
der Ringe (22) eine axiale Abmessung (H) definieren, die kleiner ist als die Abmessung zwischen
den Endabschnitten (44) der Federn (40).
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