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DE69504682T2 - Radar-vorrichtung - Google Patents

Radar-vorrichtung

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DE69504682T2
DE69504682T2 DE69504682T DE69504682T DE69504682T2 DE 69504682 T2 DE69504682 T2 DE 69504682T2 DE 69504682 T DE69504682 T DE 69504682T DE 69504682 T DE69504682 T DE 69504682T DE 69504682 T2 DE69504682 T2 DE 69504682T2
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radar
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    • G01S7/02Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Radargerät für das kohärente Aussenden und Empfangen von Radarimpulsen, versehen mit einer Sendeeinheit mit einem Sendephasenschieber, und weiterhin versehen mit einer Empfangseinheit und einem Videoprozessor zur Verarbeitung der empfangenen Radarechos.
  • Ein Radargerät dieser Art ist von FR-A 2.455.288 her bekannt. In diesem bekannten Gerät wird der Phasenschieber für das Phasenverschieben eines einzelnen Radarimpulses benutzt, und zwar einige Male für die Dauer dieses Impulses auf eine präzise definierte Weise. Empfangene Radarechoimpulse werden einer Autokorrelation unterzogen, resultierend in einem komprimierten Echoimpuls mit einer zugenommenen Entfernungsauflösung und einem zugenommenen Rauschabstand.
  • Komprimierung der Echoimpulse ist nicht Aufgabe der vorliegenden Erfindung, sondern das Generieren von irreführender Information für einen Täuschantwortsender, der aktiv sein könnte. Ein Täuschantwortsender ist dafür eingerichtet, absichtlich mit Hilfe eines Störsenders zu stören, welcher Störsender in der Lage ist, eine Nachbildung eines empfangenen Radarimpulse zu produzieren. Zu diesem Zweck speichert der Täuschantwortsender den zuerst empfangenen Impuls eines Bursts von Radarimpulsen in einem Speicher; daraufhin benutzt der Täuschantwortsender diesen gespeicherten Impuls für die Generierung eines Bursts vorgetäuschter Radarechoimpulse, zwecks Darstellung eines vorgetäuschten Zieles, mit dem Resultat, daß der Videoprozessor nicht in der Lage ist, das vorgetäuschte Ziel von dem wirklichen Ziel zu unterscheiden. Indem anschließend die vorgetäuschten Radarimpulse manipuliert werden, kann der Störsender für die operative Wirksamkeit des Radargeräts eine ernshafte Bedrohung bilden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Wirksamkeit eines Täuschantwortsenders herabzusetzen und sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinheit für das Aussenden von Bursts von Radarimpulsen eingerichtet ist, daß der Sendephasenschieber für das Phasenverschieben einzelner, mit einer gewählten Phasenverschiebung innerhalb eines Bursts ausgesendeter Radarimpulse eingerichtet ist, daß die Empfangseinheit mit einem Empfangsphasenschieber versehen ist, um das empfangene Echo eines Radarimpulses mit einer Umkehrung der für diesen Radarimpuls im Sendebetrieb gewählten Phasenverschiebung zu versehen.
  • Da die gewählte Phasenverschiebung in den empfangenen Radarimpulsen vollständig ausgetastet wird, bleibt die Kohärenz unberührt und die Wirksamkeit des Radargeräts in seiner Totalität unverändert. Im Gegenteil, empfangene vorgetäuschte, aus dem ersten Impuls in einem Burst hergeleitete Radarimpulse weisen eine Phasenverschiebung auf, die der umgekehrten, gewählten Phasenverschiebung entspricht, weil eine nicht zugeführte gewählte Phasenverschiebung in der Empfangseinheit kompensiert wird.
  • Eine erste Ausführungsform des Radargeräts ist dadurch gekennzeichnet, daß der Videoprozessor mit einem Korrelator für das Korrelieren der Phase von Radarimpulsen in einem empfangenen Burst mit der Phase in einem ausgesendeten Burst versehen ist, für das Generieren eines Signals, das anzeigt, ob ein Täuschantwortsender aktiv ist, welches Signal anschließend dazu dienen kann, zu verhindern, daß auf dem vorgetäuschten Ziel ein Radartrack aufgebaut wird.
  • Weiterentwickelte Täuschantwortsender besitzen Mittel, um auf der Basis des ersten Impulses aus einem Burst mit einer von Impuls zu Impuls ansteigenden oder absteigenden Phase aussenden zu können, welche Mittel ein Ziel mit einer bestimmten Geschwindigkeit vortäuschen können. Die Anwendung eines Korrelators allein genügt dann nicht mehr. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet, daß der Videoprozessor mit einer Doppler-Filterreihe für das Bestimmen von Geschwindigkeiten etwaiger Ziele versehen ist, und daß der Phasenschieber eine gewählte Verteilung der empfangenen Impulse des Täuschantwortsenders über die Doppler- Filterreihe bewerkstelligt.
  • In einer ersten Realisierung dieser Ausführungsform wird die Phasenverschiebung zum Erhalt einer zumindest im wesentlichen gleichen Verteilung der empfangenen Impulse des Täuschantwortsenders über die Ausgänge der Doppler- Filterreihe gewählt. Die empfangenen Störsignale werden gewissermaßen über den Doppler-Bereich verteilt, wonach mit Hilfe einer mit den Ausgängen der Doppler-Filterreihe verbundenen Schwellenschaltung nach Echtzielen gesucht werden kann.
  • In einer zweiten Realisierung dieser Ausführungsform wird die Phasenverschiebung gewählt, für die zumindest im wesentlichen Zuteilung der empfangenen Impulse des Täuschantwortsenders an einen vorab bestimmten Ausgang der Doppler-Filtereihe. Man wählt dann vorzugsweise einen Ausgang der Doppler-Filterreihe einer geringeren Bedeutung, zum Beispiel einen Ausgang, der eine Zielgeschwindigkeit eines sich vom Radargerät entfernenden Zieles repräsentiert.
  • Eine außergewöhnlich vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird für ein Phased-Array-Radargerät erreicht, das aus einer Vielzahl von Phased-Array-Elementen besteht, wobei jedes Element mit zumindest einem Phasenschieber versehen ist. Man kann dann die gewählte Phasenverschiebung je Arrayelement mit dem zumindest einen Phasenschieber realisieren, wodurch keine weitere Hardware hinzugefügt zu werden braucht. Für den Sendebetrieb wird der zumindest eine Phasenschieber mit einer für das Funktionieren des Phased-Arrays erforderlichen Phasenverschiebung, vermehrt um die gewählte Phasenverschiebung, und für den Empfangsbetrieb mit einer für das Funktionieren des Phased- Arrays erforderlichen Phasenverschiebung, vermindert um die gewählte Phasenverschiebung.
  • Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand von Fig. 1 näher erläutert, welche Figur schematisch ein Radargerät gemäß der Erfindung darstellt.
  • Fig. 1 zeigt schematisch ein Radargerät gemäß der Erfindung, wobei in einer Sendeeinheit 1 von dem Impulsgenerator 2 Bursts von Radarimpulsen erzeugt werden, wobei jeder Radarimpuls von Phasenschieber 3 mit einer Phasenverschiebung versehen werden kann, wonach die Sendeimpulse über den Radarsender 4 und die Sende-/Empfangseinheit 5 der Antenne 6 zugeführt werden. Mittels Antenne 6 empfangene Radarechos werden über die Sende-/Empfangseinheit 5 der Empfangseinheit 7 zugeführt, die einen im Fachgebiet bekannten Radarempfänger 8 umfaßt, gefolgt von einem Phasenschieber 9.
  • Das Ausgangssignal des Phasenschiebers 9 wird einem Videoprozessor 10 zugeführt. Beide Phasenschieber 3, 9 werden von einer Steuereinheit 11 aus gesteuert, die so eingerichtet ist, daß die Phasenverschiebung des Phasenschiebers 9 immer das Umgekehrte des Phasenschiebers 3 ist. Wenn die Phasenschieber 3, 9 zum Beispiel digital gesteuert werden können, kann dies auf einfache Weise bewerkstelligt werden, indem das für die Steuerung von Phasenschieber 3 benutzte digitale Wort invertiert und dem Phasenschieber 9 zugeführt wird. Es ist selbstverständlich ebenfalls möglich, die Erfindung mit nur einem Phasenschieber zu realisieren, der dann zum Beispiel mit zwei Schaltern wahlweise mit der Sendeeinheit 1 oder mit der Empfangseinheit 7 verbunden werden kann. Auch in diesem Fall gilt, daß die Steuereinheit 11 den Phasenschieber steuern muß, und zwar so, daß, gemäß dem Erfindungsgedanken, eine im Sendebetrieb angebrachte Phasenverschiebung kompensiert wird.
  • Durch das auf diese Weise von Impuls zu Impuls Variieren der Phase des ausgesendeten Signals und das wieder Zurückdrehen des empfangenen Echosignals wird die Funktionsweise des Radargeräts weder positiv noch negativ beeinflußt.
  • Dies ist anders, wenn ein Täuschantwortsender den ersten Impuls eines Bursts speichert und anschließend für das Generieren eines Echos benutzt, das ein vorgetäuschtes Ziel repräsentiert. Für dieses vorgetäuschte Ziel werden die einzelnen Impulse in dem Burst von Phasenschieber 9 mit einer bekannten Phasenverschiebung versehen. In dem Videoprozessor 10, in dem - wie im Fachgebiet üblich - die Radarechos eines Bursts zusammengefügt werden, kann auf einfache Weise festgestellt werden, daß der zum vorgetäuschten Ziel gehörende Burst die bekannte Modulation aufweist. Eine geeignete Methode ist es, um je empfangenen Burst die Phase der einzelnen Impulse mit der bekannten von dem Phasenschieber 9 angebrachten Phase zu korrelieren. Wird die Phasenverschiebung von Phasenschieber 9 auf das Umkehren oder Nichtumkehren der empfangenen Radarimpulse beschränkt, kann der Videoprozessor 10 mit einem im Fachgebiet bekannten digitalen Korrelator versehen werden, wodurch die erforderliche Hardware in Grenzen gehalten werden kann.
  • Ein intelligenter Täuschantwortsender wird den ersten Impuls eines Bursts mit einer je Impuls geänderten Phase aussenden, mit dem Zweck, ein Ziel mit einer bestimmten Geschwindigkeit vorzutäuschen. Ein Korrelator eines nicht- komplexen Entwurfs ist dann nicht länger in der Lage ein vorgetäuschtes Ziel zu identifizieren. In diesem Fall ist es möglich, um auf vorteilhafte Weise von einer Doppler- Filterreihe Gebrauch zu machen, die in modernen Radargeräten gewöhnlich im Videoprozessor 10 integriert ist. Zwei Möglichkeiten zur Reduzierung der nachteiligen Auswirkung des Täuschantwortsenders auf das Radargerät auf ein Minimum stehen zur Verfügung.
  • Die erste Möglichkeit ist die gleichmäßige Verteilung der vorgetäuschten Radarimpulse über alle Ausgänge der Doppler- Filterreihe. Wie im Fachgebiet bekannt, werden die Ausgänge einer Doppler-Filterreihe einer Schwellenschaltung zugeleitet, wobei die Schwellenwerte so gewählt werden, daß die Falschalarmrate niedrig gehalten wird. Ein Anstieg des empfangenen Signals an allen Ausgängen der Doppler-Filterreihe resultiert dann im allgemeinen in einer integralen Erhöhung der Schwellenwerte. Dies führt dann zu einer einigermaßen geringeren Empfindlichkeit des Radargeräts, verhindert aber, daß das vorgetäuschte Ziel am Ausgang des Videoprozessors erscheint. Eine äußerst wirksame Methode zur Verteilung der vorgetäuschten Radarimpulse ist es, indem die nacheinander ausgesendeten Radarimpulse mit einer pseudo-willkürlich gewählten Phase versehen werden. Der Effekt eines derartigen, mit einer pseudo-willkürlichen Phasenmodulation versehenen Bursts läßt sich für eine Doppler-Filterreihe eines bestimmten Typs auf einfache Weise vortäuschen. Der Vorteil davon ist, daß eine von einem Täuschantwortsender angebrachte Phasenmodulation nahezu keinen Einfluß auf die gleichmäßige Verteilung (der vorgetäuschten Radarimpulse) über die verschiedenen Ausgänge der Doppler-Filterreihe hat. Kommen nur Biphase- Codes in Betracht, dann hat sich herausgestellt, daß Barker-Codes oder Banker-ähnliche Codes vorteilhaft sind, wobei die Barker-Codes auf eine der Burstlänge entsprechende Länge beschränkt werden.
  • Die zweite Möglichkeit ist die Wegsteuerung der vorgetäuschten Radarimpulse zu einem zu wählenden Ausgang der Doppler-Filterreihe. Dieser Ausgang wird so gewählt, daß einem darin wahrgenommenen Ziel eine relativ geringe Bedeutung beigemessen wird. Dabei denke man an Ziele mit einer Geschwindigkeit Null; dies würde jedoch nicht zum gewünschten Resultat führen, weil bei unbenutzten Phasenschiebern 3, 9 der Täuschantwortsender freies Spiel hat. Eine bessere Alternative ist es, einen mit einer negativen Zielgeschwindigkeit übereinstimmenden Ausgang zu wählen, welche Zielgeschwindigkeit sich auf ein vom Radargerät fortbewegendes Ziel bezieht. Von einem derartigen Ziel geht wenig Bedrohung aus. Ist die Doppler- Filterreihe für das Messen von Geschwindigkeiten von -Vmax bis +Vmax eingerichtet, wobei Vmax zum Beispiel 900 m/s beträgt, dann kann man die mit dem Phasenschieber 3 angebrachte Phasenmodulation zum Beispiel so wählen, daß ein Ziel, das ohne Doppler-Geschwindigkeit von einem Täuschantwortsender vorgetäuscht wird, einem mit -Vmax/2 übereinstimmenden Filterausgang zugeleitet wird, in dem Beispiel also -450 m/s. Auf diese Weise erreicht man, daß alle vorgetäuschten Ziele mit einer vorgetäuschten Doppler- Geschwindigkeit von -Vmax/2 bis +Vmax/2 im negativen Geschwindigkeitsbereich enden, einem Geschwindigkeitsbereich, von dem keine Bedrohung ausgeht. Es liegt klar auf der Hand, daß dies mit einer Phasenmodulation, die je ausgesendetem Impuls um 90 Grad ansteigt, erreicht wird, so daß die empfangenen, vorgetäuschten Impulse um 90 Grad absteigend von Phasenschieber 9 moduliert werden.
  • Im Falle eines Phased-Array-Radargeräts, versehen mit einer großen Anzahl Phased-Array-Modulen, kann man behaupten, daß sich das schematisch in Fig. 1 dargestellte Radargerät ebenfalls vorteilhaft für jedes Modul anwenden läßt, mit Ausnahme des Videoprozessors 10, der im Falle einer Phased- Array-Antenne von allen Modulen geteilt wird. Gelegentlich sind Module mit nur einem Phasenschieber vorgesehen, die sowohl für Senden als auch für Empfangen benutzt wird, dies hat jedoch keinen Effekt auf die operative Wirksamkeit des Radargeräts gemäß der Erfindung, vorausgesetzt, daß dieser eine Phasenschieber im Sende- bzw. Empfangsbetrieb richtig gesteuert wird.
  • Völlig in Übereinstimmung mit dem Obenstehenden versieht der Phasenschieber 3 wiederum die ausgesendeten Radarimpulse mit einer gewählten Phasenverschiebung. Dabei sollte man bedenken, daß die eigentliche Aufgabe des Phasenschiebers 3 die Formung und die Steuerung eines Radarbündels ist. Dieses Radarbündel ändert sich jedoch nicht, wenn zu allen Phasenschiebern 3 eine gewählte Phasenverschiebung hinzugezählt wird. Dies kann auf einfache Weise in einem hier nicht gezeigten, die Steuereinheit 11 ersetzenden Bündelsteuerungscomputer realisiert werden, welcher Bündelsteuerungscomputer in einer Phased-Array-Antenne immer vorhanden ist. Die Phasenverschiebung kann auf ähnliche Weise beim Empfang beseitigt werden, indem von den je Modul von dem Bündelsteuerungscomputer berechneten Einstellungen der Phasenschieber 9 die gewählte Phase subtrahiert wird.

Claims (9)

1. Radargerät für das kohärente Aussenden und Empfangen von Radarimpulsen, versehen mit einer Sendeeinheit (1) mit einem Sendephasenschieber (3), und weiterhin versehen mit einer Empfangseinheit (7) und einem Videoprozessor (10) zur Verarbeitung der empfangenen Radarechos, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinheit (1) für das Aussenden von Bursts von Radarimpulsen eingerichtet ist, daß der Sendephasenschieber (3) für das Phasenverschieben einzelner, mit einer gewählten Phasenverschiebung innerhalb eines Bursts ausgesendeter Radarimpulse eingerichtet ist, daß die Empfangseinheit (7) mit einem Empfangsphasenschieber (9) versehen ist, um das empfangene Echo eines Radarimpulses mit einer Umkehrung der für diesen Radarimpuls im Sendebetrieb gewählten Phasenverschiebung zu versehen.
2. Radargerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Phasenschieber vorgesehen ist, der während des Sendebetriebs mit der Sendeeinheit (1) und während des Empfangsbetriebs mit der Empfangseinheit (7) verbunden ist.
3. Radargerät gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Videoprozessor (10) mit einem Korrelator für das Korrelieren der Phase von Radarimpulsen in einem empfangenen Burst mit der Phase in einem ausgesendeten Burst versehen ist, für das Generieren eines Signals, das anzeigt, ob ein Täuschantwortsender aktiv ist.
4. Radargerät gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Videoprozessor (10) mit einer Doppler-Filterreihe für das Bestimmen von Geschwindigkeiten etwaiger Ziele versehen ist, und daß die Phasenverschiebung eine gewählte Verteilung der empfangenen Impulse des Täuschantwortsenders über die Doppler-Filterreihe bewerkstelligt.
5. Radargerät gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebung gewählt wird, zum Erhalt einer zumindest im wesentlichen gleichmäßigen Verteilung der empfangenen Impulse des Täuschantwortsenders über die Doppler-Filterreihe.
6. Radargerät gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebung gewählt wird für das zumindest im wesentlichen Leiten der empfangenen Impulse des Täuschantwortsenders zu einem im voraus bestimmten Ausgang der Doppler-Filterreihe.
7. Radargerät gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der im voraus bestimmte Ausgang der Doppler-Filterreihe eine negative Zielgeschwindigkeit repräsentiert.
8. Radargerät gemäß Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Radargerät ein Phased-Array-Radar ist, bestehend aus einer Vielheit von Phased-Array-Sende-/Empfangselementen, welche jeweils mit zumindest einem Phasenschieber versehen sind, wobei der zumindest eine Phasenschieber ebenfalls die gewählte Phasenverschiebung ausführt.
9. Radargerät gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Sendebetrieb der zumindest eine Phasenschieber von einer für das Funktionieren des Phased-Arrays benötigten, um die gewählte Phasenverschiebung erhöhten Phasenverschiebung gesteuert wird, und daß im Empfangsbetrieb der zumindest eine Phasenschieber von einer für das Funktionieren des Phased-Arrays benötigten, um die gewählte Phasenverschiebung verminderten Phasenverschiebung gesteuert wird.
DE69504682T 1994-07-13 1995-06-22 Radar-vorrichtung Expired - Lifetime DE69504682T2 (de)

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