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DE69427661T2 - Glutaraldehydzusammensetzung - Google Patents

Glutaraldehydzusammensetzung

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Publication number
DE69427661T2
DE69427661T2 DE69427661T DE69427661T DE69427661T2 DE 69427661 T2 DE69427661 T2 DE 69427661T2 DE 69427661 T DE69427661 T DE 69427661T DE 69427661 T DE69427661 T DE 69427661T DE 69427661 T2 DE69427661 T2 DE 69427661T2
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DE
Germany
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glutaraldehyde
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weight
solution according
Prior art date
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DE69427661T
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DE69427661D1 (de
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Antonietta Pamela Martin
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Martin Antonietta Pamela Johannesburg Za
Original Assignee
TONI MARTIN MARKETING AND DIST
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Publication date
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Publication of DE69427661T2 publication Critical patent/DE69427661T2/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N35/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having two bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. aldehyde radical
    • A01N35/02Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having two bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. aldehyde radical containing aliphatically bound aldehyde or keto groups, or thio analogues thereof; Derivatives thereof, e.g. acetals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P31/00Antiinfectives, i.e. antibiotics, antiseptics, chemotherapeutics
    • A61P31/02Local antiseptics

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Glutaraldehydzusammensetzung.
  • Glutaraldehyd in einer Lösung ist gut bekannt als Mittel zum Reinigen, Desinfizieren oder Sterilisieren. Es ist gezeigt worden, dass es ein wirkungsvolles äußerlich wirkendes bakterizides, fungizides und viruzides Mittel ist. Damit Glutaraldehyd derart wirkungsvoll ist, muß der pH-Wert der Glutaraldehydlösung jedoch in dem Bereich von 7 bis 8,5 liegen. Es ist schwierig, die Glutaraldehydlösungen bei diesem pH zu halten, da sie instabil sind.
  • Verschiedene Stabilisierungsmittel werden gegenwärtig zu Glutaraldehydlösungen vor Gebrauch von dem Benutzer hinzugefügt, um den pH in einen optimal aktiven Bereich für das Glutaraldehyd einzustellen. Jedoch ist gefunden worden, dass diese Stabilisierungsmittel hautirritierend sind, was, ungeachtet der Wirksamkeit des Glutaraldehyds als ein Biozid mit einem breiten Spektrum, seine Erwünschtheit als ein reinigendes und/oder sterilisierendes und/oder desinfizierendes Mittels vermindert. Auch ungeachtet der Anwesenheit eines Stabilisierungsmittels weisen die Glutaraldehydlösungen gegenwärtig nur eine Gebrauchsfähigkeitsdauer von zwei bis vier Wochen bei einem pH von 7-8,5 auf.
  • EP 0 066 759-A offenbart eine wässerige Zusammensetzung, die für den Gebrauch als Desinfektionsmittel und/oder Sporizid geeignet ist, die einen gesättigten Dialdehyd enthält, der 2 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist, der Glutaraldehyd, ein alkalisches Metallbicarbonat und/oder Carbonat sein kann und einen oder mehrere zusätzliche Puffer enthält, wie dass die ursprüngliche wässerige Lösung einen pH von größer als 7 bis ungefähr 9 aufweist, bevorzugt von ungefähr 718 bis ungefähr 8,5. Ein oberflächenakives Mittel kann auch anwesend sein. In einem Beispiel wird 0,035 molares Natriumacetat als zusätzlicher Puffer verwendet und Natriumhydroxid wird hinzugefügt, um den pH auf 8,0 einzustellen.
  • Das US Patent 4 093 744 betrifft eine sporizide Zusammensetzung mit einer raschen sporiziden Tötungsaktivität; wobei hier eine wässerige Zusammensetzung verwendet wird, die ungefähr 2 bis 4 Gew.-% an Glutaraldehyd und 0,1% bis 10%, vorzugsweise 0,1 bis 1,0% an Gewicht an einem oberflächenaktiven Mittel enthält. Der pH wird auf nicht mehr als 7,4 unter der Verwendung von Phosphaten, Citraten, Carbonaten, Bicarbonaten und ähnlichem eingestellt.
  • Das US Patent 4 896 768 offenbart ein vorgetränktes Wischprodukt, das mit einer gelösten Glutaraldehydlösung imprägniert ist (eine Lösung» die weniger als ungefähr 2% an Glutaraldehyd enthält, wird offenbart); die Lösung kann ungefähr 1,5% Triethylenglykol enthalten.
  • Keine dieser Veröffentlichungen offenbart eine Glutaraldehydlösung mit einer lange dauernden Stabilität.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß umfaßt eine stabile wässerige Glutaraldehydlösung:
  • eine 4 bis 6% (Gewicht/Volumen) wässerige Lösung an Glutaraldehyd;
  • 19 bis 21% (Gewicht/Volumen) Nonylphenylethoxylat;
  • eine ausreichende Menge eines pH-Einstellungsmittel, um den pH der Lösung auf 6 bis 7,5 zu bringen; und
  • Natriumacetat-trihydrat in einer Menge, die dazu dient, mit dem Nonylphenylethoxylat die Lösung für den angegebenen pH- Bereich abzupuffern.
  • Auf diese Lösung wird hierin im folgenden als "das Konzentrat" bezug genommen.
  • Mit "stabil" ist in bezug auf das erfindungsgemäße Konzentrat gemeint, dass das Konzentrat über eine Periode von bis zu 6 Monaten aufbewahrt werden kann, ohne dass das Glutaraldehyd polymerisiert oder der pH unter 6,0 fällt.
  • Das Konzentrat enthält vorzugsweise 5% (Gewicht/Volumen) an Glutaraldehyd und so viel Natriumacetat wie benötigt wird, um sicherzustellen, daß der pH der Lösung auf 6,5 bis 7 gepuffert wird, typischerweise mit ungefähr 0,05 bis 0,1% (Gewicht/Volumen) an Natriumacetat.
  • Vorzugsweise enthält das Konzentrat ausreichend pH- Einstellungsmittel, um den pH auf 6,5 zu bringen.
  • Typischerweise entspricht das Natriumacetat, das in dem Konzentrat verwendet wird, der British Pharmacopeia (B. P. Qualität) (Britisches Arzneibuch) und liegt in der Form einer wässerigen 1% (Gewicht/Volumen) Lösung vor, die hergestellt wird, indem Natriumacetattrihydrat in Wasser gelöst wird.
  • Das Nonylphenylethoxylat weist typischerweise einen pH von 8,0 bis 9,0 auf und wirkt zusammen mit dem Natriumacetat als ein Puffer, um die erfindungsgemäße wässerige Lösung bei einem pH von 6 bis 7,5 zu halten.
  • Das pH-Einstellungsmittel kann eine Base sein, zum Beispiel kann es eine verdünnte wässerige Lösung von Natriumhydroxid (NaOH) sein. Eine 1N wässerige NaOH-Lösung ist bevorzugt.
  • Das erfindungsgemäße Konzentrat kann verdünnt werden, um eine wässerige, sterilisierende, reinigende, desinfizierende, antiseptische, subcutan injizierbare oder konservierende Zusammensetzung für den Endgebrauch herzustellen, die einen pH von 6 bis 8,5 hat.
  • Mit "stabil" in bezug auf die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zum Endgebrauch ist gemeint, dass die Zusammensetzungen für eine Dauer von bis zu 12 Monaten gelagert werden können, ohne daß der Glutaraldehyd polymerisiert oder der pH unter 6,0 fällt und ohne, dass eine weitere Aktivierung vor dem Gebrauch erforderlich ist.
  • Typischerweise werden diese Zusammensetzungen gebildet, indem das erfindungsgemäße Konzentrat mit sterilem oder Trinkwas er mit einem pH von 7 bis 8,5 verdünnt wird, um eine Zusammensetzung von reduzierter Glutaraldehydkonzenträtion zur Verfügung zu stellen.
  • Vorzugsweise liegt die Konzentration an Glutaraldehyd in diesen verdünnten Zusammensetzungen für den Endgebrauch im Bereich von 2 bis 0,05% (Gewicht/Volumen).
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform wird eine wäßrige, zusammengesetzte, desinfizierende und reinigende Zusammensetzung zur Verfügung gestellt, die eine ausreichende Menge an Konzentrat, um eine Glutaraldehydkonzentration von 1% (Gewicht/Volumen) bereitzustellen und eine Menge an sterilem oder trinkbarem Wasser enthält.
  • Die Zusammensetzungen für den Endgebrauch können zumindest ein weiteres Additiv enthalten, das aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Parfümen, Farbstoffen, Wirksamkeitsindikatoren, Deodorantien, Treibmitteln, Alkoholen, Seifen, Cremes und Mischungen davon besteht.
  • In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform enthält eine wässerige Sterilisationszusammensetzung eine ausreichende Menge des Konzentrats, um eine Glutaraldehydkonzentration von zumindest 2% (Gewicht/Volumen) zu erhalten, eine Menge an sterilem oder trinkbarem Wasser und einen Wirksamkeitsindikator, der Malachitgrün enthält.
  • In noch einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform enthält eine wässerige subcutan-injizierbare Zusammensetzung eine ausreichende Menge an dem Konzentrat, um eine Glutaraldehydkonzentration von 0,10% bis 0,05% (Gewicht/Volumen) zu erhalten und eine Menge an sterilem Wasser.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Das erfindungsgemäße Glutaraldehydkonzentrat wird formuliert, um bei einem neutralen pH von 6 bis 7,5 gelagert zu werden, bis es für eine Endgebrauchsanwendung benötigt wird, wenn es verdünnt wird. Glutaraldehyd ist optimal aktiv bei einem pH von 6 bis 7,0 und während das Konzentrat aktiv ist, ist es daher für Endgebrauchsanwendungen ungeeignet, weil es in dieser konzentrierten Form giftig ist, wenn es eingenommen wird. Nach dem es mit destilliertem oder trinkbarem Wasser verdünnt worden ist, stellt es jedoch biozid wirksame Zusammensetzungen zur Verfügung, die eine sehr reduzierte Toxizität aufweisen und die die folgenden Endgebrauchsmöglichkeiten aufweisen: sterilisierende, antiseptische, hygienische Lösungen, reinigende und desinfizierende Lösungen, alkoholische Wischvorrichtungen, Reinigungsstoffe zum nassen Wischen, Barrierecrems oder Seifen, Aerosolreinigungs-/ Desinfektionssprays und subcutaninjizierbare Lösungen.
  • Das Konzentrat wird gebildet, indem eine ursprüngliche wässerige Lösung von Glutaraldehyd hergestellt wird und zu ihr ein pH-Einstellungsmittel in der Form einer Natriumhydroxidlösung hinzugefügt wird, während der pH geprüft wird, bis der pH in dem Bereich von 6 bis 7,5 liegt. Das Nonylpheriylethoxylat wird getrennt hergestellt, indem es erwärmt wird, um seine Löslichkeit in der wäßrigen Glutaraldehydlösung zu steigern und wird dann auch zu der Glutaraldehydlösung hinzugefügt. Eine wässerige Lösung von Natriumacetat, die getrennt hergestellt wird, indem Natriumacetattrihydrat in Wasser gelöst wird, wird dann auch zu dieser Lösung hinzugefügt. Die Kombination aus Nonylphenylethoxylat und Natriumacetat ist für die Erfindung wichtig, da sie als ein Puffer funktioniert, um den pH zu stabilisieren oder ihn in dem relativ engen und wichtigen Bereich, während der Lagerung des Konzentrats, zu halten.
  • Das kritische Merkmal des erfindungsgemäßen Konzentrats ist, daß es für eine Zeitdauer von bis zu 6 Monate stabil ist. Alle vorherigen Glutaraldehydlösungen waren nur von zwischen 2 bis 4 Wochen stabil, aufgrund einer Änderung beim pH, was eine Polymerisation des Glutaraldehyds und eine resultierende Abnahme der Konzentration der Aldehydmoleküle in der Lösung verursacht, was wiederum eine Abnahme bei der bioziden Aktivität der Lösung verursacht.
  • Falls es verdünnt wird, wie nachstehend detaillierter beschrieben, weisen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen für den Endgebrauch typischerweise einen pH von 6 bis 8,5 auf, was der pH ist, bei dem Glutaraldehyd optimal aktiviert ist. An diesem neutralen oder nahe dem neutralen pH sind die Lösungen nicht korrosiv und nicht irritierend und daher Anwender-freundlich, wie aus den folgenden Testergebnissen offenkundig wird. Sie schädigen auch nicht häusliche Faulbecken. Auch erfordern sie nicht die Zugabe von Aktivatoren vor dem Gebrauch, was es leicht macht, sie zu formulieren. PRIMÄRE HAUTIRRITATIONSTESTS EINER ZUSAMMENSETZUNG DES NACHSTEHENDEN BEISPIELS 5 AN KANNINCHEN Kiefern- Glutaraldehyd (0,44% Gewicht/Volumen) Zitronen-Glutaraldehyd (0,2% Gewicht/Volumen)
  • Gemäß dem primären Irritationsindex werden Werte von 5 oder größer als hinweisend für einen positiven Reizstoff angesehen.
  • Sowohl bei Kiefern-Glutaraldehyd als auch bei Zitronen- Glutaraldehyd liegt der primäre Irritationsindex unter 0,5 und daher können die Testproben nicht als positive Reizstoffe klassifiziert werden.
  • Ein neues Paar medizinischer Scheren (markiert als rostfreier Stahl) wurde für ungefähr 2 Monate in eine sterilisierende Lösung des Beispiels 2 eingetaucht. Als Kontrolle wurde ein anderes Paar derselben Scheren in Leitungswasser für dieselbe Zeitdauer eingetaucht.
  • Die Korrosionstests zeigten, dass keine Korrosion, Verfärbung oder Rißangriff auftrat, nachdem sie in der sterilisierenden Lösung und/oder dem Leitungswasser eingetaucht wurden. Daher ist es klar, dass die Sterilisierungslösung keine Korrosion an den Instrumenten verursacht.
  • Bei verschiedenen Anwendungen werden die folgenden minimalen und maximalen Konzentrationen der erfindungsgemäßen Glutaraldehyd- Zusammensetzungen verwendet.
  • Bei 2% Konzentration enthalten die Zusammensetzungen ungefähr 7-9% (Gewicht/Volumen) an Nonylphenylethoxylat.
  • Eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Stabilitätstests, die mit einer erfindungsgemäßen Hygienezusammensetzung für den Endgebrauch durchgeführt wurden, wird unten dargestellt. Während die Tests voranschritten, wurden verschiedene Farbstoffe zu den Lösungen hinzugefügt, um zu sehen, ob dies die Stabilität der Lösungen (Glutaraldehydkonzentration) und/oder den pH berührte. Es ist klar aus den Ergebnissen unten, dass keiner beeinflußt wurde. ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE DES STABILITÄTSTESTS LAGERUNGSTEMPERATUR 25ºC (RAUMTEMPERATUR) LAGERUNGSTEMPERATUR 32ºC LAGERUNGSTEMPERATUR 25ºC (RAUMTEMPERATUR) LAGERUNGSTEMPERATUR 32ºC
  • Wie oben erwähnt, sind die Zusammensetzungen für den Endgebrauch nicht hoch toxisch. Verschiedene Toxizitätstests wurden, wie unten dargelegt, bei verschiedenen Konzentrationen für die Zusammensetzungen der nachstehenden Beispiele 2 und 5 durchgeführt.
  • Tests auf Stellen menschlicher Haut, intermittierende Hautkontakttests, Inhalationstests und Augenkontakttests wurden durchgeführt. Es wurde gefunden, dass obwohl Augenkontakt vermieden werden muß, das Produkt bei einer Konzentration von 2%, 1% und weniger sicher ist.
  • Bei oralen Toxizitätstests wurden die folgenden Ergebnisse erhalten.
  • LD50 1,87 ml/kg bei 25% potentiell toxisch
  • LD50 2,00 ml/kg bei 5% schwach toxisch:
  • Es wurde gefunden, daß Schlucken oder Inhalieren einer 2% - Glutaraldehyd-Zusammensetzung der Beispiele 2 und 5 die Schleimhäute von Testtieren irritiert. Jedoch überlebten alle Versuchstiere den Test. Eine Autopsie wurde durchgeführt, nachdem bei Tieren tödliche Dosiskonzentrationen von mehr als 2% getestet worden waren. Die Tiere zeigten einen Lungengewebeschaden. Es ist daher klar, daß Konzentrationen von mehr als 2% potentiell toxisch für den inneren Gebrauch sind.
  • Eine akute Toxizitätsstudie mit Reaktionsprodukten des Glutaraldehydammoniums zeigte, dass sie nicht toxisch und völlig biologisch abbaubar sind.
  • Nachstehend werden verschiedene erfindungsgemäße Zusammensetzungen für den Endgebrauch durch Beispiele erläutert.
  • BEISPIEL 1
  • KONZENTRAT
  • Ein 5% (Gewicht/Volumen) wässeriges Glutaraldehydkonzentrat, wurde wie folgt formuliert.
  • Die 1% (Gewicht/Volumen) wäßrige Natriumacetatlösung wurde hergestellt, indem Natriumacetattrihydrat B. P. Qualität in Wasser gelöst wurde, um eine 1% (Gewicht/Volumen) Stammlösung davon zu bilden und diese wurde weiter verdünnt, uni die Anforderungen der vorstehenden Herstellungsvorschriften zu erfüllen.
  • Das Glutaraldehyd, das verwendet wird, war das, dass in Südafrika entweder als 25% oder 50% wässerige Lösung unter dem Namen "UCARCIDE" (eingetragene Marke) von Union Carbide South Africa Ltd. erhältlich ist.
  • Das 5% (Gewicht/Volumen) wässerige Konzentrat wurde hergestellt, indem das "UCARCIDE" (eingetragene Marke) mit Wasser gemischt wurde, um eine Lösung zu bilden, gefolgt von der Einstellung des pH"s der resultierenden Lösung mit der NaOH-Lösung. Das Nonylphenylethoxylat wurde auf 50ºC erwärmt.
  • und dann unter gründlichem Mischen hinzugefügt. Sobald die Lösung Raumtemperatur hatte, wurde das 1% (Gewicht/Volumen) wässerige Natriumacetat unter Mischen hinzugefügt.
  • Gegebenenfalls kann Parfüm (0,1 Gewicht/Volumen) und ein Lebensmittel-Farbstoff (0,1 Gewicht/Volumen) unter Mischen hinzugefügt werden.
  • Das 5% (Gewicht/Volumen) Konzentrat an Glutaraldehyd kann für eine Dauer von 6 Monaten bei Raumtemperatur (25ºC) gelagert werden.
  • Ein H. I. V (Virus) TEST wurde vom Virology Department (virologische Abteilung) der Stellenbosch Universität durchgeführt. Diese Tests wurden in dem Laboratorium durchgeführt, indem lebensfähige Viren verwendet wurden, die vom Louis Pasteur Institut in Parisimportiert wurden. Die Tests wurden in Blutorganischem Material durchgeführt, das bis zu 20% Serum enthält. Die Tests zeigten, dass das Konzentrat des Beispiels 1, verdünnt auf 0,05%, den Virus in der Anwesenheit von organischem Material innerhalb von 5 Minuten außerhalb des Körpers inaktivierte. Die Tests wurden mit frischen und, 12 Monate alten Produkten durchgeführt.
  • Das 5% (Gewicht/Volumen) Konzentrat konnte geeigneterweise mit sterilem oder Trinkwasser verdünnt werden, um zum Beispiel 1% (Gewicht/Volumen), 2% (Gewicht/Volumen), 0,3% (Gewicht/Volumen), 0,2% (Gewicht/Volumen), 0,1% (Gewicht/Volumen) und 0,05% (Gewicht/Volumen) Zusammensetzungen für den Endgebrauch zur Verfügung zu stellen; in denen Glutaraldehyd auf seinen optimal wirksamen pH-Bereich von 7,0-8,5 aktiviert ist.
  • Die 2% oder weniger Zusammensetzungen für den Endgebrauch können bei einem pH von 6,0-8,5 (6,5 optimal) für eine Dauer von 12 Monaten gelagert werden.
  • BEISPIEL 2 STERILISERUNGSMITTEL UND HYGIENE-ZUSAMMENSETZUNG FÜR MEDIZINISCHE ZWECKE
  • Eine Sterilisierungs- oder Hygiene-Lösung wurde formuliert, indem das 5% (Gewicht/Volumen) Konzentrat, das wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt wurde, auf 2% (Gewicht/Volumen) Glutaraldehyd verdünnt und dann 0,01% (Gewicht/Volumen) eines Farbstoffs mit antiseptischer Wirksamkeit hinzugefügt wurde, der als B.P.-Qualität Malachitgrün bekannt ist. Dieser Farbstoff wird in der Gegenwart von Aldehydgruppen zu einer blauen Farbe aktiviert. Wenn die Sterilisierungslösung ihre Farbe verliert, ist dies somit ein Anzeichen, daß die Glutaraldehydlösung nicht länger aktiv ist.
  • Diese Lösung war geeignet für eine Lagerung von bis zu 12 Monaten und konnte ohne Verdünnung, wie sie ist, oder mittels weiterer Verdünnung mit sterilem Wasser oder Trinkwasser für medizinische Anwendungen, zum Beispiel für die Chirurgie, den Operationssaal, die Intensivpflegestation oder für den allgemeinen Gebrauch verwendet werden. Es ist vorteilhaft, daß die Hauptmenge der 2% Zusammensetzung weiter zu unterschiedlichen Konzentrationen verdünnt werden kann, um verschiedene Zusammensetzungen für den Endgebrauch zum Sterilisieren von Instrumenten (2% Konzentrat), zur Desinfektion von Körperflüssigkeitsabfall oder schwer kontaminierten Flächen (0,5%), zur allgemeinen leichten Betriebsreinigung von jeder Oberfläche (zum Beispiel Stationen) (0,2%) zur Verfügung zu stellen.
  • BEISPIEL 3 EINE ANTISEPTISCHE ZUSAMMENSETZUNG
  • Die 2% Zusammensetzung des Beispiels 2 ist als antiseptische Lösung geeignet, falls sie mit entionisiertem Wasser auf eine Konzentration von 0,3% (Gewicht/Volumen) verdünnt wird.
  • BEISPIEL 4 SUBCUTAN INJIZIERBARE DESINFEKTIONSZUSAMMENSETZUNG
  • Die 2% Zusammensetzung von Beispiel 2, ohne den Farbstoff, ist als subcutan injizierbare Zusammensetzung geeignet, wenn sie auf eine Konzentration von 0,10% (Gewicht/Volumen) bis 0,05% (Gewicht/Volumen) mit sterilem Wasser verdünnt wird und ohne den Einsatz von jeder Erwärmung hergestellt wird. Die Zusammensetzung wird mittels Filtration sterilisiert. Der Zweck dieser injizierbaren Zusammensetzung ist eine Vorbeugemaßnahme gegen eine Infektion nach einem Hauttrauma, typischerweise von medizinischem Fachpersonal, die verletzt werden, während sie mit infizierten Patienten umgehen. Diese Zusammensetzung wird lokal um die Hautläsion injiziert und stellt einen gewissen Schutz gegen die Infektion von Schnitten und Wunden durch kontaminierte Nadeln und andere medizinische Instrumente zur Verfügung.
  • BEISPIEL 5 REINIGUNGS/DESINFEKTIONS-ZUSAMMENSETZUNG FÜR INDUSTRIELLE ODER VERBRAUCHER ANWENDUNGEN
  • Ein reinigendes, desinfizierendes Konzentrat, das für industrielle oder Verbraucher-Anwendungen geeignet ist, wurde wie folgt formuliert:
  • Wie in Beispiel 2 ist diese Zusammensetzung zur Lagerung von bis zu 12 Monaten geeignet und kann auch weiter mit sterilem Wasser oder Trinkwasser verdünnt werden. In der Umgebung eines Haushalts ist eine weitere 10-fache Verdünnung für den Endgebrauch, zum Beispiel um Geschirr abzuwaschen, optimal.
  • Versuche, wobei diese Zusammensetzung verwendet wurde, wurden erfolgreich in den folgenden Umgebungen vollendet. Pathologie- Laboratoriums-Reinheit; Sterilisierung der Mikrobiologie Gesamtzahl der Ausrüstung von Milchwirtschafts-Bauern (Microbilogy Total Counts of Dairy Farmers equipment sanitisation); Tierinedizinische- Tierpferch-Reinheit; vergleichende Studie von Formalin konträ "KLEENOX" (registrierte Marke) kontra Glutaraldehyd gegen I. B. D. Virus (Geflügel-Gambrokrankheit); Hühnchen-Brutplatz- Reinheitsversuche; Pharmazeutische Ausrüstungs- und Abfüllraum-Reinheit; Sterilisierung von Füllmaschinen zur Schokoladeherstellung; Reinigung von Damen und Herren Toiletten und Büros; Schuleinrichtungen; Geschirrspülmaschinen und Waschmaschinen von Hotels; Reinigung von Druckwalzen von Druckmaschinen; Arztzimmern und Reinigung eines medizinischen Zentrums; Reinigung von Industriekantinen und von Angestelltenunterkünften und die Reinigung von Automechanikerhänden.
  • BEISPIEL 6A
  • Ein Alkohol-Tupfer wurde hergestellt, indem eine Zusammensetzung verwendet wurde, indem das 5% Gewicht/Volumen Konzentrat des Beispiel 1 um das 25-fache mit einer 10% bis 12% (Volumen/Volumen) Lösung von Isopropylalkohol in Wässer verdünnt wurde, um eine 0,2% (Gewicht/Volumen) Glutaraldehyd- Lösung zu bilden.
  • BEISPIEL 6B
  • Ein Alkohol-Tupfer ähnlich zu dem des Beispiels 6A wurde hergestellt, indem Isopropylalkohol durch Ethylalkohol ersetzt wurde. Gegebenenfalls kann ein Parfum zu der Lösung hinzugefügt werden.
  • BEISPIEL 7
  • Eine Reinigungslösung, die geeignet ist, ein naßwisch Reinigungsgewebe herzustellen, wurde formuliert, indem das 5% (Gewicht/Volumen) Konzentrat des Beispiels 1 um das 25-fache mit Wasser verdünnt wurde, um eine 0,2% (Gewicht/Volumen) Glutaraldehydlösung zu ergeben. Ein Parfüm (0,01% (Gewicht/Volumen)) wurde gegebenenfalls hinzugefügt. Das naßwisch Gewebe wurde zuerst mit einer 0,1% Natriummetabisulphatlösung getränkt, das als Reduzierungsmittel wirkt, um die Oxidation und folglich eine Entfärbung des Naßwischers während der Lagerung oder des Gebrauchs zu verhindern oder zumindest zu hemmen, und dann trocknen gelassen. Die Naßwischer wurden dann in Behältern angeordnet, die Glutaraldehydlösung enthalten.
  • BEISPIEL 8A
  • Ein Aerosolspray für antiseptischen/desinfizierenden Gebrauch wurde formuliert, indem das 5% (Gewicht/Volumen) Konzentrat des Beispiels 1 um das 25-fache mit einer 65% (Volumen/Volumen) Lösung von Dimethylether (Treibmittel) in Wasser verdünnt wurde, um einen 0,2% (Gewicht/Volumen) V Glutaraldehydspray zu bilden. Ein Antitabak-Deodorant (0,1%), das als Formulierung 77317 C von Haarmann und Reimer verkauft wird, wurde zu der Formulierung hinzugefügt und gegebenenfalls wurde ein Parfum (0,01% (Gewicht/Volumen)) hinzugefügt.
  • BEISPIEL 8B
  • Ein Aerosolspray für Pathologie-Laboratorien, zur Desinfektion der Oberflächen von Labortischen nach Verspritzen von Blut, wurde wie oben formuliert. Es enthält kein Parfüm oder ein Antitabakdeodorant.
  • BEISPIEL 9
  • Eine Standard, nicht wässerige Barrierecreme B. P. und eine Standärd-Flüssigseife wurden hergestellt, indem das Konzentrat des Beispiel 1 hinzugefügt wurde. Die Barrierecreme/Seife hat ten eine Konzentration von 0,3% (Gewicht/Volumen) an Glütaraldehyd. Sie hatten die folgenden jeweiligen Formulierungen:
  • HANDSEIFE
  • 1. Natriumlaurylsulphat
  • 2. Perlmittel (Mischung von anionischen und nichtionischen Komponenten und Glycerolmonostearat)
  • 3. Natriumchlorid
  • 4. Alkyldimethylaminoxid
  • 5. Polyolfettsäureester
  • 6. 0,3% Glutaraldehyd
  • 7. Parfum (Blume)
  • 8. Farbstoff (rosa)
  • BARRIERECREM
  • 1. Kaliumhydroxid
  • 2. Sorbitol
  • 3. Dimethylpolysiloxanöl
  • 4. Stearinsäure
  • 5. Zitronenparfum
  • 6. 0,3% Glutaraldehyd
  • Es ist ein Vorteil der Erfindung, wie in den obigen Beispielen beschrieben, dass die Lösungen ein wirksames Reinigungsmittel und Desinfektionsmittel in einer Lösung zur Verfügung stellen. Da die Lösungen einen im wesentlichen stabilen neutralen pH aufweisen, sind sie nicht korrosiv und anwenderfreundlich für den Gebrauch von Angestelltenund Haushaltsmitgliedern. Auch Zusammensetzungen mit einer Konzentration von 2% oder weniger sind stabil für eine Dauer von 12 Monaten bei einer Lagerung bei Raumtemperatur (25ºC). Zusätzlich ist eine Lösung, die eine Konzentration von Glutaraldehyd von weniger als 2% aufweist, weder hautirritierend noch erfordert sie einen Aktivator vor dem Gebrauch. Ihre bioziden Wirkungen sind sehr wichtig, wie mittels der Tests, die unten beschrieben werden, bewiesen wird. Auch das 2% Konzentrat ist sporizid und daher nützlich für die Sterilisierung von medizinischen Instrumenten.
  • Der folgende E. P. A. (Enviromental Protection Agency = Umweltschutzbehörde) äquivalente Sterilisationstest würde ausgeführt, indem die Zusammensetzungen der Beispiele 2 und 5 verwendet wurden.
  • Rostfreier Stahl, Aluminium, Messing, Chrom, Glas, glasierte und nicht glasierte Fliesen, Linoliumbodenfliesen, Latexkautschuk, Polyethylen, bemaltes und unbemaltes Holz wurden einer Konzentration von 2, 3 · 10&sup6; Organismen von Staphylococcus aureus (ATTCC 6538) und Klebstella pneumonia (ATCC 4352) ausgesetzt. Diese wurden dann gewischt mit einem Reinigungsgewebe, das eine Reinigungslösung aus Beispiel 2 und 5 enthält.
  • Eine vollständige Tötung der Organismen wurde beobachtet.
  • Die Zusammensetzung von Beispiel 2 bewies eine Wirksamkeit gegenüber den folgenden Mikroorganismen. (Referenzen auf die Testverfahren oder die Organisationen/Institutionen, die die Tests durchführten, werden am Ende der Liste gegeben).
  • Escherichia Coli (3) (1) Rotavirus SA-11 (6)
  • Salmonella Typhi (6) Legionalla Pneumophilia (4)
  • Staphylococcus Aureus (3) (1) Mycobacterium SPP (4)
  • Salmonella Pollorum (6) Bacillus Anthracis (6)
  • New Castle Krankheitsvirus (6)(2) Clostridium Tetani (6)
  • Influenza (2)(6) Clostridium Bifermentans (6)
  • Coxsackie Virus (2) (6) Clostridium Sporogenes (6)
  • Hepatitis B Virus (6) (4) Bacillus Phmilis (6)
  • Bacillus Subtilis (5) (4) Proteus Vulgaris (6)
  • Eguine Infectious Poliomyelitis virus
  • Anemia Virus (6) Typ 1 Mahoney-Stamm (6)
  • Pseudomonas Aruginosa (3) (5) (1) Desulfovibrio desulfuricans (6)
  • Proteus Rettgeri (6) Desulforomaculum SP (6)
  • Trichophyton Gypseum (6)) Mucor Hiemalis (6)
  • Microsporum Gypseum (6) Rhizopus Stolonifer (6)
  • Candida Albicans (11) Aspergillus Niger (5) (6)
  • Enterobacter Cloaca (6) Penicillium Chrysogenum (6)
  • Infektiöse Bursal Saccharomyces Cereviseae (6)
  • Krankheitsvirus (7) (6) Trichophyton Mentagrophytes
  • Avian Reovirus (8) (4) var interdigitale (6)
  • Klebstella pneumonial (8) (4) Sporothrix Schenchlaii (10)
  • HIV virus 1 (Aids) (9)
  • TESTMETHODIK
  • (1) SABS 261 (2) AOAC (American Standard Analytical Chemical. Test Methods)
  • (3) American Type Culture Collection ATCC 6538(4) Union Carbide/EPA äquivalenter Test SABS 639 modifiziert
  • (5) Kelsey Sykes Test SABS(6) Union Carbide (USA)
  • (7) Onderstepoort (SA) (8) ATCC 4352 Mikroorganismusstandard
  • (9) Steillenbosch University (SA)(10) SABS 433-195 SATCC 352 (South African Type Culture Collection)
  • (11) SABS 433-1953 SATCC 354(12) Medical Research Council of Sa (medizinischer wissenschaftlicher Rat von Südafrika)
  • (13) Pretoria University Dept of Poultry Diseases (Pretoria Universität Abteilung für Geflügelkrankheiten)
  • Insbesondere wurde der Test für Mycobacterium tuberculosis unter den folgenden Bedingungen durchgeführt.
  • a) Verdünnungen der Probe: 2%, 0,5% und 0,2%
  • b) Verdünnungsmittel: Steriles Wasser
  • c) Temperatur des Tests: 22ºC
  • d) Test Organismus: Mycobacterium tuberculosis
  • e) Testorganismusmenge: Ungefähr 10&sup7; Organismen pro 1,0- ml
  • f) Aussetzungszeit: 10, 20 und 30 min
  • g) Inaktivator: Ein geemeter Fluidinaktivator
  • h) Zählmedium Lowenstein Jensenmedium
  • TESTMETHODE
  • Eine Probe wurde gemäß der vorgeschlagenen Standardspezifikation für Desinfektionsmittel (Proposed Standard Specification for Desinfectans), basierend auf Glutaraldehyd, zur Verwendung bei medizinischen Instrumenten getestet. ERGEBNISSE
  • Anmerkung
  • Falls in Übereinstimmung mit der Untersektion 6.2 getestet wird, sollte die vorgeschriebene Konzentration des Desinfektionsmittels zumindest 99, 99% des Organismus innerhalb der gegebenen Zeitlimits töten.
  • P. aeruginosa - 5 min
  • a. niger - 15 min
  • b. Sporen von B. subtilis var globigii - 4 Stünden
  • Insbesondere der Kelsey Sykestest (5) und ein Wirksamkeitstest, der Pseudomonas aeruginosa, Aspergillus niger und Bacillus subtilis Sporen als Testorganismen verwendet, wurde unter den folgenden Bedingungen durchgeführt.
  • TESTVERFAHREN
  • Vier Proben der Zusammensetzungen A, B, C und D (C und D waren Kontrollzusammensetzungen, die nicht mit der Spezifikation übereinstimmen) wurden in Übereinstimmung mit vorgeschlagenen Standardspezifikation für Desinfektionsmittel der (Proposed Standard Specification for Disinfectants), basierend auf Glutaraldehyd, getestet. KELSEY SYKES TEST (MODIFIZIERT) WIRKSAMKEITSTEST

Claims (13)

1. Eine stabile wässerige Glutaraldehydlösung, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfasst:
Eine 4- bis 6-proz. (Gewicht/Volumen) wässerige Lösung von Glutaraldehyd;
19 bis 21% (Gewicht/Volumen) Nonylphenylethoxylat;
eine ausreichende Menge eines pH-Einstellungsmittels, um den pH der Lösung auf 6 bis 7, 5 zu bringen; und
Natriumacetat-trihydrat in einer Menge, die dazu dient, mit dem Nonylphenylethoxylat die Lösung für den angegebenen pH- Bereich abzupuffern.
2. Lösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 5% (Gewicht/Volumen) Glutaraldehyd umfasst.
3. Lösung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das pH-Einstellmittel eine Base ist.
4. Lösung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Base eine 1 N wässerige NaOH-Lösung ist.
5. Lösung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie genügend NaOH enthält, um den pH auf 6,5 einzustellen.
6. Eine für den Endgebrauch stabile wässerige Glutaräldehydlösung, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Verdünnen einer Lösung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 gebildet worden ist, wobei die Lösung für den Endgebrauch einen pH von 6 bis 8,5 besitzt.
7. Lösung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,05 bis 2% (Gewicht/Volumen) Glutaraldehyd umfasst.
8. Lösung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie 2% (Gewicht/Volumen) Glutaraldehyd und 7 bis 9% (Gewicht/Volumen) Nonylphenylethoxylat umfasst.
9. Lösung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie als sterilisierende, reinigende, desinfizierende, antiseptische, subcutan injizierbare oder als konservierende Endgebrauch- Lösung vorgesehen ist.
10. Wässerige, desinfizierende und reinigende Lösung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie 1% (Gewicht/Volumen) Glutaraldehyd umfasst.
11. Wässerige, sterilisierende Lösung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie 2% (Gewicht/Volumen) Glutaraldehyd und einen Wirksamkeitsindikator mit Malachitgrün umfasst.
12. Verwendung einer Lösung nach Anspruch 9 bei einem Verfahren zur Herstellung eines Medikaments zur Verwendung beim Schutz gegen bakterielle Infektionen nach einem Hauttrauma, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,05% (Gewicht/Volumen) Glutaraldehyd umfasst.
13. Ein Desinfektions- und Reinigungstupfer, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Substrat umfasst, das mit Natriummetabisulfat vorimprägniert ist und danach mit einer Lösung gemäß Anspruch 9 imprägniert ist.
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