Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft Hebelsteckverbinder, bei denen zwei
Verbindergehäuse ineinander eingepaßt werden, indem ein Hebel derselben gedreht
wird.
Stand der Technik
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Fig. 6 veranschaulicht einen herkömmlichen Hebelsteckverbinder. Von den zwei
Verbindergehäusen 50 und 60, die ineinandergepaßt werden, besitzt das Buchsen-
Verbindergehäuse 50 zwei Eingriffsstifte 51, die jeweils von gegenüberliegenden
Seitenwänden abstehen. Das Stecker-Verbindergehäuse 60 besitzt zwei
Halterungswellen 61, die an gegenüberliegenden Seitenwänden desselben ausgebildet
sind, und einen Hebel 62, dessen Arme 63 sich von beiden Enden des Hebels aus
erstrecken und jeweils drehbar an Halterungswellen 61 montiert sind.
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Beim Verbinden der Verbindergehäuse 50 und 60 miteinander, wird das Buchsen-
Verbindergehäuse 50 geringfügig in eine Haube 64 des Stecker-Verbindergehäuses 60
eingeführt, so daß die Eingriffsstifte 51 in die Öffnungen von Nockennuten 65
eindringen, die jeweils in den Armen 63 ausgebildet sind. Mit dem Einschieben des
Buchsen-Verbindergehäuses 50 in die Haube 64 gelangen ein Vorsprung 52, der an der
Unterseite des Buchsen-Verbindergehäuses 50 ausgebildet ist, und ein Vorsprung 66,
der am Boden der Haube 64 des Stecker-Verbindergehäuses 60 ausgebildet ist,
übereinander, wodurch sie miteinander in Eingriff gelangen. Als ein Ergebnis des
Eingriffes der Vorsprünge 52 und 66 wird jedes der Verbindergehäuse 50 und 60 daran
gehindert, sich in einer Richtung zu bewegen, in welcher jedes von ihnen voneinander
wegfallen kann. Somit werden beide Verbindergehäuse 50 und 60 in einem vorläufigen
zusammengepaßten Zustand gehalten, wobei die Eingriffsstifte 51 in den jeweiligen
Nockennuten 65 gelegen sind, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
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Nachfolgend wird der Hebel 62 in dem oben beschriebenen Zustand gedreht. Beide
Verbindergehäuse 50 und 60 werden in dem vorläufig zusammengepaßten Zustand
gehalten, derart, daß keine Möglichkeit eines Freikommens der Eingriffsstifte 51 von
den jeweiligen Nockennuten 65 existiert. Demzufolge kann der Hebel 62 weich und
zuverlässig gedreht werden. Durch den Eingriff der Stifte 51 mit den jeweiligen
Nockennuten 65, verursacht durch Drehen des Hebels 62, werden die Buchsen- und
Stecker-Verbindergehäuse 50 und 60 näher zueinander hin gezogen, woraufhin -beide
Verbindergehäuse miteinander in einen endgültigen Einpaßzustand verbunden werden.
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Wie oben beschrieben ist, verwendet der herkömmliche Hebelsteckverbinder eine
Einrichtung, um beide Verbindergehäuse in dem vorläufigen zusammengepaßten
Zustand zu halten, also ein Verfahren zum in Eingriffbringen des Vorsprungs 52, der an
der Unterseite des Buchsen-Verbindergehäuses 50 ausgebildet ist, und des Vorsprungs
66, der am Boden der Haube 64 des Stecker-Verbindergehäuses 60 ausgebildet ist,
miteinander.
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Jedoch wirft diese Einrichtung gemäß einem vorläufigen in Eingriffbringen das
folgende Problem auf. Es muß eine Metallform zum Ausformen einer Bodenfläche, die
an der Rückseite des Vorsprungs 66 liegt, herausgezogen werden, wenn der Vorsprung
66 an dem Boden der Haube 64 des Stecker-Verbindergehäuses 60 ausgeformt wird.
Demzufolge wird eine Formungsausziehöffnung oder -loch 67, welches zur Außenseite
der Haube 64 hin offen ist, in der inneren Endfläche der Haube 64 ausgebildet.
Demzufolge kommuniziert das Innere des Verbinders mit dem Äußeren desselben über
das Loch 67 in dem Zustand, in welchem beide Verbindergehäuse 50 und 60 in
Einsteckeingriff stehen. Es besteht eine Möglichkeit, daß Wasser in den Verbinder
eindringen kann, wodurch dann die Anschlüsse feucht werden.
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In diesem Zusammenhang lehrt die US-A-5,230,635 in Verbindung mit einem
Hebelsteckverbinder das Vorsehen eines Paares von Hebeln, die mit Hilfe einer
Verbindungsplatte miteinander verbunden sind. Die Hebel sind je schwenkbar über ein
Wellenloch montiert und besitzen eine Nockennut mit einem offenen Ende für die
Aufnahme eines Eingriffsstiftes. Die Nockennut besitzt einen kleinen Vorsprung
benachbart dem offenen Ende und an einem Rand der Nut auf der Seite des Stiftes. Ein
erster Nockennutabschnitt für eine Verbindung oder Eingriff mit Verbindern und ein
zweiter Nockennutabschnitt für eine Erleichterung der Verriegelungsoperation folgen.
Beim Niederdrücken des Steckerverbinders drehen die Nockenstifte geringfügig den
Hebel, und zwar mit Hilfe von einem kleinen Vorsprung, so daß ein anfänglicher
Verriegelungszustand erhalten wird.
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Bei dem Hebelsteckverbinder gemäß der US-A-5,257,942 ist an rechten und linken
Hebelplatten je eine Nut an einem Buchsenverbinder vorgesehen, um einen
Schwenkstift aufzunehmen. Die Nut besitzt flache Führungsabschnitte, die in
Gegenüberlage mit flachen Eingriffsabschnitten des schwenkbaren Stiftes zu bringen
sind. Ferner ist die Nut mit Vorsprüngen ausgestattet, um ein Abtrennen des Hebels von
dem Buchsenverbinder zu verhindern.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorangegangenen Umstände
entwickelt und es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Hebelsteckverbinder mit einer
vorläufigen Einpaß- oder Einsteckeinrichtung zu schaffen, durch die die Möglichkeit
des Eindringens von Wasser in den inneren Teil der Haube und in das Stecker-
Verbindergehäuse ausgeschlossen wird.
Offenbarung der Erfindung
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Als ein Mittel zur Lösung der zuvor beschriebenen Aufgabe schafft die vorliegende
Erfindung einen Hebelsteckverbinder, wie er im Anspruch 1 definiert ist.
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Beim Verbinden von, beiden Verbindergehäusen, wenn der Buchsenverbinder
geringfügig in die Haube des Stecker-Verbindergehäuses eingeführt wird, dringt der
Eingriffsstift in die Nockennut des Hebels ein, und zwar an dem Vorsprung vorbei unter
Einnahme der vorläufigen Zusammenführposition. In diesem Zustand wird der
Eingriffsstift, der die vorläufige Zusammenführposition einnimmt, daran gehindert, aus
der Nockennut durch den Vorsprung abgetrennt zu werden, wodurch beide
Verbindergehäuse in dem vorläufigen Zusammenführzustand gehalten werden.
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Nach der Betätigung des Hebels in dem vorläufigen Zusammenführzustand wird der
Hebel sanft gedreht, da keine Möglichkeit des Außereingriffkommens des
Eingriffsstiftes aus der Nockennut besteht. Die Buchsen- und Stecker-Verbindergehäuse
werden durch den Eingriff des Eingriffsstiftes in die Nockennut näher zueinander
gezogen, was durch Drehen des Hebels verursacht wird, wodurch diese in einen
endgültigen Zusammensteckzustand verbunden werden.
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Wie bei der oben erläuterten Operation beschrieben ist, ist der Vorsprung in der
Nockennut des Hebels als Einrichtung zum Halten beider Verbindergehäuse in dem
vorläufig zusammengesteckten Zustand ausgebildet und der Eingriffsstift gelangt in
Eingriff mit dem Vorsprung. Demzufolge braucht eine Form-Ziehhalterung in der
Haube nicht ausgebildet zu werden, obwohl es beim Stand der Technik erforderlich ist,
bei dem der Vorsprung in der Haube des Stecker-Verbindergehäuses vorgesehen ist.
Demzufolge kann die Wasserdichtigkeit in der Haube verbessert werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Gesamtkonstruktion eines
Hebelsteckverbinders einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Hebelverbinders mit den Verbindergehäusen in
einem nicht ineinandergefügten Zustand;
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Fig. 3 ist eine teilweise ausgeschnittene Seitenansicht des Hebelsteckverbinders
mit den Verbindergehäusen in einem vorläufig zusammengepaßten
Zustand;
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Fig. 4 ist eine teilweise vergrößerte und ausschnittsweise Seitenansicht des
Verbinders mit den Verbindergehäusen in dem vorläufigen
zusammengeführten oder ineinandergepaßten Zustand;
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Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Verbinders, wobei sich die Verbindergehäuse in
einem endgültigen zusammengepaßten Zustand befinden;
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Fig. 6 ist eine teilweise ausgeschnittene Seitenansicht eines herkömmlichen
Hebelsteckverbinders, wobei die Verbindergehäuse sich in einem nicht
ineinandergefügten Zustand befinden;
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Fig. 7 ist eine teilweise ausgeschnittene Seitenansicht des herkömmlichen
Hebelsteckverbinders, wobei die Verbindergehäuse sich in einem
vorläufigen zusammengepaßten Zustand befinden;
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Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht einer Gesamtkonstruktion eines anderen
Hebelsteckverbinders;
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Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht eines Hebels, der bei dem
Hebelsteckverbinder von Fig. 8 verwendet wird;
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Fig. 10 ist eine Seitenansicht des Hebelsteckverbinders, wobei das Buchsen- und
Stecker-Verbindergehäuse in dem ineinandergefügten Zustand sind;
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Fig. 11 ist eine, Frontansicht eines ein Herausfallen verhindernden Mechanismus
des Hebels;
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Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht einer Gesamtkonstruktion eines weiteren
Hebelsteckverbinders;
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Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht eines Hebels, der bei dem
Hebelsteckverbinder von Fig. 12 verwendet wird;
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Fig. 14 zeigt eine Seitenansicht des Hebelsteckverbinders von Fig. 12, wobei die
Buchsen- und Stecker-Verbindergehäuse in dem ineinandergefügten
Zustand gezeigt sind;
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Fig. 15 zeigt eine Frontansicht eines ein Herausfallen verhindernden
Mechanismus des Hebels von Fig. 13;
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Fig. 16 ist eine perspektivische Ansicht eines Stecker-Verbindergehäuses eines
anderen herkömmlichen Hebelsteckverbinders; und
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Fig. 17 ist eine Frontansicht eines ein Herausfallen verhindernden Mechanismus
des Hebels in dem anderen herkömmlichen Hebelsteckverbinder.
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Die Hebel gemäß den Fig. 7-17 besitzen keine Nocke mit einem Vorsprung, wie in den
Ansprüchen festgehalten ist.
Beste Art, die Erfindung auszuführen
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Eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun unter Hinweis auf
die Fig. 1 bis 5 beschrieben. Gemäß Fig. 1 ist eine Gesamtkonstruktion eines
Hebelsteckverbinders gezeigt. Der Hebelsteckverbinder umfaßt ein Buchsen-
Verbindergehäuse 10 und ein Stecker-Verbindergehäuse 20 mit einer Haube 21, in die
das Buchsen-Verbindergehäuse 10 eingeführt wird. Anschlüsse (nicht gezeigt) sind in
Hohlräumen 11 aufgenommen, die in dem Buchsen-Verbindergehäuse 10 ausgebildet
sind. Andere Anschlüsse sind in Hohlräumen (nicht gezeigt) aufgenommen, die in dem
Stecker-Verbindergehäuse 20 ausgebildet sind. Die Anschlüsse der Buchsen- und
Stecker-Verbindergehäuse 10 und 20 werden elektrisch miteinander verbunden, wenn
die Buchsen- und Stecker-Verbindergehäuse 10 und 20 ineinandergefügt werden, und
zwar mit Hilfe eines Einpaßmechanismus, der an späterer Stelle beschrieben wird.
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Es wird nun der Einpaßmechanismus, der beide Verbindergehäuse 10 und 20
miteinander verbindet oder ineinander einpaßt, beschrieben. Es ragen koaxiale
Eingriffsstifte 12 von jeweils gegenüberliegenden Seitenwänden des Buchsen-
Verbindergehäuses 10 ab. Es ragen koaxiale Halterungswellen 22 von
gegenüberliegenden Seitenwänden des Stecker-Verbindergehäuses 20 ab. Ein allgemein
U-gestalteter Hebel 30, der aus einem Kunststoff oder synthetischem Harz hergestellt
ist, enthält eine Hebelbasis 31 und zwei plattenförmig gestaltete Arme 32, die sich von
beiden Enden der Hebelbasis 31 aus jeweils erstrecken. Die Arme 32 des Hebels 30 sind
drehbar an den Halterungswellen 22 montiert. Jeder Arm 32 des Hebels 30 besitzt eine
Nockennut 33, die in einer inneren Seitenfläche derselben ausgebildet ist. Die
Eingriffsstifte 12 des Buchsen-Verbindergehäuses 10 gelangen jeweils in Eingriff mit
den Nockennuten 33. Jede Nockennut 33 ist zu der Außenumfangsfläche von jedem
Arm 32 hin offen.
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Die Haube 21 des Stecker-Verbindergehäuses 20 besitzt Freilaßnuten 24, die so
ausgebildet sind, daß sie von den Eingriffsstiften 12 aus der Haube 21 heraus
vorspringen, so daß die Wechselwirkung zwischen der Haube 21 und den
Eingriffsstiften 12 vermieden wird, wenn das Buchsen-Verbindergehäuse 10 in die
Haube 21 eingeführt wurde. Jeder Arm 32 des Hebels 30 besitzt zwei Vorsprünge 35,
die geringfügig innerhalb von der Öffnung der Nockennut 33 gelegen sind. Die
Vorsprünge 35 ragen von gegenüberliegenden Innenflächen von jedem Arm 32
zueinander hin. Jeder Vorsprung 35 hat eine dreieckförmige Gestalt und besitzt geneigte
Flächen jeweils an der Öffnungsseite und der Innenseite von jeder Nockennut 33. Ein
Raum zwischen den distalen Enden der Vorsprünge 35 von jedem Arm 32 ist so
eingestellt, daß er geringfügig kleiner ist als ein Außendurchmesser von jedem
Eingriffsstift 12. Das Vorsehen beider Vorsprünge 35 von jedem Arm 32 hat nur eine
Funktion, und zwar soll verhindert werden, daß jeder Eingriffsstift 12 nach hinten zu
zurückkehrt oder nach hinten zu bewegt wird, wenn jeder Eingriffsstift 12 in die
Nockennut 33 eingeführt wird. Demzufolge kann selbst dann, wenn lediglich ein
Vorsprung 35 an einer der Innenflächen von jedem Arm 32 ausgebildet ist, ein Konkav-
Konvex-Mechanismus durch den Eingriffsstift 12 und den Vorsprung 35 gebildet
werden. Ferner kann der Konkav-Konvex-Mechanismus selbst dann realisiert werden,
wenn der Vorsprung 35 an der Bodenfläche von jeder Nockennut 33 ausgebildet ist,
einer Endfläche, zu der jeder Eingriffsstift 12 hinweist. In dieser Beziehung werden die
Arme 32 nach außen gebogen (flexed), wenn die Eingriffsstifte 12 in die jeweiligen
Nockennuten 33 eingeführt worden sind. Zusätzlich kann eine Konvexität an jeder
Eingriffsstiftseite ausgebildet sein und eine Konkavausbildung, die das Einführen der
Konvexität dort hinein erlaubt, kann so ausgebildet sein, daß sie geringfügig innerhalb
der Öffnung von jeder Nockennut 33 gelegen ist.
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Es wird nun die Betriebsweise des Hebelsteckverbinders der Ausführungsform
beschrieben. Beim Ineinanderfügen von beiden Verbindergehäusen 10 und 20 wird der
Hebel 30 zuerst in einen solchen Zustand gebracht, daß die Öffnung von jeder
Nockennut 33 mit der Freikomm-Nut 24 überlagert wird, wie in Fig. 2 gezeigt ist. In
diesem Zustand wird das Buchsen-Verbindergehäuse 10 geringfügig in die Haube 21
eingeführt. Bei diesem Einführen rückt jeder Eingriffsstift 12 nach innen durch die
Öffnung der Nockennut 33 vor, wobei der Arm 32 elastisch verformt wird, so daß die
Nockennut 33 ausgeweitet wird und dieser durch den Raum zwischen den Vorsprüngen
35 hindurch verläuft. Somit erreicht jeder Eingriffsstift eine vorläufige Einpaßposition
und beide Verbindergehäuse 10 und 20 werden in einen vorläufigen
Zusammensteckzustand gebracht, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
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Da die Eingriffsstifte 12 mit den Vorsprüngen 35 der jeweiligen Nockennuten 33 in dem
vorläufigen Zusammensteckzustand in Eingriff stehen, werden die Eingriffsstifte 12
daran gehindert, aus den jeweiligen Nockennuten 33 herauszufallen, wodurch die
Verbindergehäuse 10 und 20 in dem vorläufigen Zusammensteckzustand gehalten
werden.
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Nach dem Drehen des Hebels 30 in dem vorläufigen Zusammensteckzustand werden
beide Verbindergehäuse 10 und 20 näher zueinander hin gezogen, und zwar durch den
Eingriff des Eingriffsstiftes 12 mit den jeweiligen Nockennuten 33, der durch das
Drehen des Hebels 30 bewirkt wird. Die Verbindergehäuse 10 und 20 werden in einen
endgültigen zusammengefügten Zustand versetzt, in welchem das Buchsen-
Verbindergehäuse 10 tief in die Haube 21 eingeführt worden ist, wodurch die
Anschlüsse in beiden Verbindergehäusen elektrisch miteinander verbunden werden.
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Wenn in dem vorläufigen zusammengefügten Zustand der Hebel 30 angefangen wird zu
drehen, gelangen die Eingriffsstifte 12 in Eingriff mit den Vorsprüngen 35 in solcher
Weise, daß die Eingriffsstifte 12 daran gehindert werden, aus den Nockennuten 33
herauszufallen. Demzufolge wird der Eingriff der Eingriffsstifte 12 in die jeweiligen
Nockennuten 33 ohne Schwierigkeiten beim Drehen des Hebels 30 eingeleitet, so daß
der Hebel 30 weich und zuverlässig betätigt werden kann.
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Wie oben beschrieben wurde, sind bei der Ausführungsform die Vorsprünge 35 in den
jeweiligen Nockennuten 33 des Hebels 30 als eine Einrichtung zum Halten von beiden
Verbindergehäusen 10 und 20 in dem vorläufigen zusammengefügten Zustand
ausgebildet, und die Eingriffsstifte 12 gelangen jeweils in Eingriff mit den Vorsprüngen
35. Bei dem herkömmlichen Verfahren gelangen die Vorsprünge, die an der Unterseite
des Buchsen-Verbindergehäuses und in der Haube des Stecker-Verbindergehäuses
ausgebildet sind, miteinander in Eingriff, so daß die Verbindergehäuse in dem
vorläufigen zusammengefügten Zustand gehalten werden. Entgegen dem
herkömmlichen Verfahren braucht ein Form-Ziehloch nicht in dem inneren Teil der
Haube ausgebildet zu werden. Da demzufolge keine Kommunikation über ein Loch
zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Verbinders in dem inneren Teil der Haube
21 ausgebildet ist, besteht auch keine Möglichkeit dafür, daß Wasser in die Haube 21
eindringen kann.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschrieben Ausführungsform
beschränkt und es sind Abwandlungen in der Praxis in der folgenden Weise möglich.
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(1) Der Hebel ist an dem Stecker-Verbindergehäuse montiert und die Eingriffsstifte
sind an dem Buchsen-Verbindergehäuse bei der vorangegangenen
Ausführungsform ausgebildet. Jedoch kann der Hebel auch an dem Buchsen-
Verbindergehäuse montiert sein und die Eingriffsstifte können in dem Stecker-
Verbindergehäuse ausgebildet sein.
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(2) Die Vorsprünge, welche die Verbindergehäuse in dem vorläufigen
zusammengefügten Zustand halten, sind an den Innenflächen von jeder
Nockennut bei der vorangegangenen Ausführungsform ausgebildet. Der
Vorsprung, der ein Merkmal der vorliegenden Erfindung bildet, ist jedoch nicht
auf solche Ausführungen beschränkt, bei denen Vorsprünge an beiden
Innenflächen der Nockennut ausgebildet sind, sondern es kann lediglich einer
enthalten sein, der an einer der Innenflächen der Nockennut ausgebildet ist.
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Ansonsten ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben unter Hinweis auf die
Zeichnungen beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern es sind in der
Praxis Abwandlungen möglich, ohne dadurch jedoch den Rahmen der anhängenden
Ansprüche zu verlassen.
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Es wird ein anderer herkömmlicher Hebelsteckverbinder unter Hinweis auf Fig. 16
beschrieben.
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Von zwei Verbindergehäusen, die ineinander eingepaßt werden, besitzt das Stecker-
Verbindergehäuse 170 zwei Halterungswellen 171, die an gegenüberliegenden
Seitenwänden desselben jeweils ausgebildet sind, und einen Hebel 172, der in eine U-
Gestalt geformt ist und der plattenförmig gestaltete Arme 173 besitzt, die sich von
beiden Enden desselben weg erstrecken und die drehbar an den Halterungswellen 171 in
einer Weise montiert sind, wie dies bei dem vorangegangenen herkömmlichen
Hebelsteckverbinder der Fall ist. Das Buchsen-Verbindergehäuse besitzt zwei
Eingriffsstifte, die an sich gegenüberliegenden Seitenwänden derselben ausgebildet sind
und die mit Nockennuten 174 in Eingriff gelangen, welche an den inneren Seitenflächen
der Arme 173 jeweils ausgebildet sind. Beim Verbinden von beiden Verbindergehäusen
wird das Buchsen-Verbindergehäuse geringfügig in die Haube 175 des Stecker-
Verbindergehäuses 170 eingeführt, so daß die Eingriffsstifte in die Öffnungen der
Nockennuten 174 der Arme 173 jeweils eintreten. Nach dem Drehen des Hebels 172 in
diesem Zustand werden das Buchsen-Verbindergehäuse und das Stecker-
Verbindergehäuse 170 näher zueinander hin gezogen, und zwar durch den Eingriff der
Eingriffsstifte in die jeweiligen Nockennuten 174, was durch das Drehen des Hebels
172 verursacht wird, wodurch eine Verbindung miteinander bewirkt wird.
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Bei dem oben beschriebenen Hebelsteckverbinder wird ein übermäßig großes
Drehmoment auf jeden Arm 173 ausgeübt, wenn der Hebel 172 gedreht wird.
Demzufolge neigen die Arme 173 dazu, sich nach außen zu biegen, derart, daß die
Eingriffsstifte jeweils aus den Nockennuten 174 freikommen oder außer Eingriff
gelangen. Wenn die Arme 173 nach außen gebogen werden sollten, werden sie von den
jeweiligen Halterungswellen 171 abgetrennt. Im Hinblick auf dieses Problem sind ein
Herausfallen verhindernde Wände 176 an den äußeren Seitenflächen des Stecker-
Verbindergehäuses 170 vorgesehen, um die Arme 173 daran zu hindern, gebogen zu
werden und von den Halterungswellen 171 jeweils abzufallen.
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Jede herkömmliche, das Herausfallen oder Abfallen verhindernde Wand 176 besitzt
einen Abschnitt, der sich von der Seitenwand des Stecker-Verbindergehäuses 170 in die
Gestalt einer Platte nach außen erstreckt, wobei der Abschnitt so gebogen ist, daß er zur
Außenfläche des Armes 171 hinweist, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Wenn der Arm 173
nach außen gebogen wird, wird die innere Fläche der ein Herausfallen oder Abfallen
verhindernden Wand 176 veranlasst, gegen die Außenfläche des Armes 173 anzustoßen,
wodurch der Arm 173 daran gehindert wird, nach außen gebogen zu werden und
demzufolge verhindert wird, daß der Arm 173 von der Halterungswelle 171 abfällt.
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Jedoch ist jede, das Abfallen oder Herausfallen verhindernde Wand 176 außerhalb des
Armes 173 gelegen. Dies erhöht die Weite oder Breite des Stecker-Verbindergehäuses
170. Demzufolge kann der Verbinder nicht montiert werden oder die Montagearbeit
wird schwierig gestaltet, wenn ein Montageraum für den Verbinder klein ist oder wenn
eine gewisse Begrenzung oder Einschränkung an der Montagestelle oder der Richtung
des Verbinders vorhanden ist. Dieses Problem tritt bei dem Fall auf, bei welchem der
Hebel an dem Buchsen-Verbindergehäuse montiert ist, als auch bei dem Fall, bei dem
der Hebel an dem Stecker-Verbindergehäuse montiert ist.
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Im Hinblick auf das oben beschriebene Problem kann ein Hebelsteckverbinder
geschaffen, werden, bei dem die Arme des Hebels daran gehindert werden können, nach
außen gebogen zu werden und von den jeweiligen Wellen abzufallen, ohne eine
Vergrößerung der Breite des Verbindergehäuses.
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Bei einem ersten Hebelsteckverbinder sind Arme, die so ausgebildet sind, daß sie sich
von beiden Enden eines Hebels aus erstrecken, drehbar an Halterungswellen montiert,
die von sich gegenüberliegenden Seitenwänden von einem der zwei Verbindergehäuse,
die miteinander verbunden werden, vorragen. Eingriffsstifte ragen von sich
gegenüberliegenden Seitenwänden des anderen Verbindergehäuses vor und gelangen in
Eingriff mit Nockennuten, die in den inneren Flächen der Arme jeweils ausgebildet
sind. Beide Verbindergehäuse werden dichter zueinander hin gezogen, so daß sie
dadurch miteinander verbunden werden, und zwar durch den Eingriff der Eingriffsstifte
in die jeweiligen Nockennuten, was durch Drehen des Hebels bewirkt wird. Bei dem
ersten Hebelsteckverbinder können ein Abfallen oder ein Herausfallen verhindernde
Eingriffsabschnitte an den äußeren Umfangsflächen der Arme ausgebildet sein, so daß
sie innerhalb der Außenfläche der Arme jeweils gelegen sind, wobei die das
Herausfallen verhindernden Wände an den äußeren Seitenflächen von einem
Verbindergehäuse jeweils ausgebildet sein können, wobei jede Wand eine Wandfläche
besitzt, die geringfügig außerhalb der äußeren Seitenfläche von jedem ein Herausfallen
verhindernden Eingriffsabschnitt gelegen ist und wobei die Arme daran gehindert
werden können, von den Halterungswellen abzufallen, und zwar mit Hilfe des Eingriffs
der das Herausfallen oder Abfallen verhindernden Eingriffsabschnitte jeweils mit den
das Herausfallen verhindenden Wänden.
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Bei einem zweiten Hebelsteckverbinder kann jeder ein Herausfallen verhindernder
Eingriffsabschnitt so ausgebildet sein, daß er in einer Gestalt einer Platte innerhalb der
äußeren Seitenfläche von jedem Arm in dem ersten Hebelsteckverbinder vorspringt.
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Bei einem dritten Hebelsteckverbinder kann jeder das Herausfallen verhindernde
Eingriffsabschnitt dadurch ausgebildet sein, indem eine äußere Umfangsfläche von
jedem Arm in der Gestalt einer Nut ausgeschnitten ist.
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Bei dem ersten Hebelsteckverbinder wird das Herausfallen oder Abfallen der Arme von
den jeweiligen Halterungswellen durch den Eingriff der Eingriffsabschnitte mit den
jeweiligen Wänden selbst dann verhindert, wenn jeder Arm nach außen gebogen wird,
so daß er sich in der Richtung von dessen Abtrennung von der Halterungswelle
verformt.
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Jeder Eingriffsabschnitt ist so ausgebildet, daß er innerhalb der äußeren Seitenfläche
von jedem Arm gelegen ist. Darüber hinaus ist ein Betrag einer nach außen gerichteten
Verschiebung oder Versetzung der Wandoberfläche von jeder das Herausfallen
verhindenden Wand klein relativ zu der äußeren Seitenfläche von jedem
Eingriffsabschnitt. Demzufolge ragt jede das Herausfallen verhindernde Wand nicht
relativ zu dem Arm in einem großen Ausmaß nach außen.
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Bei dem zweiten Hebelsteckverbinder stößt die innere Seitenfläche der das Herausfallen
verhindenden Wand gegen die äußere Seitenfläche von jedem plattenförmig gestalteten
Eingriffsabschnitt an, woraufhin jeder Arm daran gehindert wird, nach außen gebogen
zu werden und von der Halterungswelle abgetrennt zu werden.
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Bei dem dritten Hebelsteckverbinder ist jede das Herausfallen verhindernde Wand in
den nutenförmigen Eingriffsabschnitt eingeführt. Jeder Arm wird daran gehindert, nach
außen gebogen zu werden und von der Halterungswelle abzufallen, und zwar durch den
Eingriff oder die Anlage der Innenfläche des Eingriffsabschnitts mit oder an der das
Herausfallen verhindernden Wand.
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Bei dem oben beschriebenen Hebelsteckverbinder sind die das Herausfallen
verhindernden Eingriffsabschnitte innerhalb der Außenfläche der Arme jeweils gelegen
und die das Herausfallen verhindernden Wände sind geringfügig außerhalb der äußeren
Seitenflächen der das Herausfallen verhindernden Eingriffs- oder Anlageabschnitte
jeweils gelegen. Da demzufolge die das Herausfallen verhindernden Wände nicht relativ
zu den jeweiligen Armen in einem großen Ausmaß nach außen vorspringen, kann die
Weite oder Breite des Verbindergehäuses, an welchem der Hebel angebracht ist, so
klein wie möglich gehalten werden.
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Die Fig. 8 bis 11 veranschaulichen konkret solch einen Hebelsteckverbinder. Gemäß
Fig. 8 ist eine Gesamtkonstruktion eines Hebelsteckverbinders gezeigt. Der
Hebelsteckverbinder umfaßt ein Buchsen-Verbindergehäuse 110 und ein Stecker-
Verbindergehäuse 120 mit einer Haube 121, in die der Buchsenverbinder eingeführt
wird. Anschlüsse (nicht gezeigt) sind in Hohlräumen 111 angeordnet, die in dem
Buchsen-Verbindergehäuse 110 jeweils festgelegt sind. Es sind auch Anschlüsse in
Hohlräumen (nicht gezeigt) angeordnet, die in dem Stecker-Verbindergehäuse 120
jeweils festgelegt sind. Die Anschlüsse in den jeweiligen Verbindergehäusen 110 und
120 werden elektrisch miteinander verbunden, wenn das Buchsen- und Stecker-
Verbindergehäuse 110 und 120 durch Mittel ineinander eingepaßt werden, die an
späterer Stelle beschrieben werden.
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Ein elastisch verformbarer Hebel 130, der aus einem Harz oder Kunststoff hergestellt
ist, ist an dem Stecker-Verbindergehäuse 120 montiert. Der Hebel 130 enthält eine
Hebelbasis 131 und zwei plattenförmig gestaltete Arme ragen von beiden Enden der
Basis 131 jeweils ab und sind in eine allgemeine U-Gestalt geformt. Um die
Montagekonstruktion für den Hebel 130 zu beschreiben, so werden die Arme 132
elastisch verformt, so daß sie sich aufweiten. Zwei Halterungswellen 122 ragen von
gegenüberliegenden Seitenwänden des Stecker-Verbindergehäuses 120 vor und sind in
Lagerlöcher 135 eingepaßt, die angenähert zentral jeweils in den Armen 132 ausgebildet
sind, so daß der Hebel 130 drehbar an dem Stecker-Verbindergehäuse 120 montiert ist.
Da die Arme 132 des Hebels 130 lose in die jeweiligen Lagerlöcher 135 eingepaßt sind,
sind die Arme 132 relativ zu den jeweiligen Halterungswellen 122 nach außen
bewegbar.
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Eine Nockennut 133 ist an der inneren Seitenfläche von jedem Arm 132 des Hebels 130
ausgebildet, so daß sie an der äußeren Umfangsfläche des Armes 132 offen ist.
Eingriffsstifte 112 ragen koaxial von beiden äußeren Seitenflächen des Buchsen-
Verbindergehäuses 110 ab und gelangen jeweils in Eingriff mit Nockennuten 133.
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Beim Zusammenfügen von beiden Verbindergehäusen 110 und 120 wird das Buchsen-
Verbindergehäuse 110 geringfügig in eine Haube 121 des Stecker-Verbindergehäuses
120 eingeführt, so daß die Eingriffsstifte 112 in Öffnungen der Nockennuten 133
jeweils eingeführt werden. Nach dem Drehen des Hebels 130 in diesem Zustand werden
beide Verbindergehäuse 110 und 120 näher zueinander hin gezogen, und zwar durch
den Eingriff der Eingriffsstifte 112 in bezug auf die Nockennuten 133, was durch
Drehen des Hebels 130 verursacht wird, wodurch das Buchsen-Verbindergehäuse 110
tief in die Haube 121 eingeführt wird, derart, daß die Anschlüsse in beiden
Verbindergehäusen elektrisch miteinander verbunden werden.
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Ein übermäßig großes Drehmoment wird auf jeden Arm 132 ausgeübt, wenn der Hebel
130 gedreht wird. Demzufolge neigen die Arme 132 dazu, sich nach außen zu biegen,
derart, daß die Eingriffsstifte 112 jeweils außer Eingriff von den Nockennuten 133
gelangen. Wenn die Arme 132 nach außen gebogen werden sollten, so würden sie von
den jeweiligen Halterungswellen 122 abfallen. Im Hinblick auf dieses Problem ist das
Stecker-Verbindergehäuse 120 mit einer Einrichtung ausgestattet, um zu verhindern,
daß die Arme 132 umgebogen werden und von den Halterungswellen 122 jeweils
abfallen. Die Konstruktion der Einrichtung wird im folgenden beschrieben.
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Es sind ein Herausfallen oder Abfallen verhindernde Wände 125 an beiden
Außenseitenflächen des Stecker-Verbindergehäuses 120 ausgebildet, so daß sie jeweils
parallel zu den Armen 132 sind. Jede Wand 125 besitzt einen bogenförmig gestalteten
Abschnitt 126 entlang einem Ort eines distalen Randes oder Kante des Armes 132 in
dem Fall, bei dem der Hebel 130 so gedreht wird, daß beide Verbindergehäuse 110 und
120 ineinandergepaßt werden. Eine Innenwandfläche 127 von jeder Wand 125 ist
angenähert in der Mitte der Dicke des Armes 132 gelegen und die Außenwandfläche
128 derselben ist geringfügig innerhalb der Außenseitenfläche des Armes 132 gelegen.
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Ein plattenförmig gestalteter, ein Herausfallen oder Abfallen verhindernder
Eingriffsabschnitt 136 ist an der Außenumfangsfläche von jedem Arm 132 auf Seiten
von dessen distalem Ende ausgebildet, so daß dieser parallel zu dem Arm 132 verläuft.
Ein Abschnitt von jedem Eingriffs- oder Angriffsabschnitt 136 entsprechend der
Öffnung der Nockennut 133 ist derart ausgeschnitten, daß jeder Eingriffs- oder
Angriffsabschnitt 136 in zwei Sektionen aufgeteilt wird. Eine Innenfläche 137 von
jedem Eingriffsabschnitt 136 verläuft plan oder fluchtet mit der Innenfläche von jedem
Arm 132. Eine äußere Angriffsfläche 138 von jedem Eingriffsabschnitt 136 ist
angenähert in der Mitte von der Dicke von jedem Arm 132 gelegen. Die Eingriffs- oder
Angriffsfläche 138 von jedem Eingriffsabschnitt 136 liegt der inneren Wandfläche 127
der Wand 125 gegenüber, und zwar mit einem kleinen Raum dazwischen.
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Es wird die Betriebsweise des Hebelsteckverbinders der Ausführungsform beschrieben.
Jeder Eingriffs- oder Angriffsabschnitt 136 ist inseitig der Wand 125 positioniert mit
einem kleinen Raum dazwischen, wenn der Hebel 130 gedreht wird, um beide
Verbindergehäuse 110 und 120 ineinanderzufügen. Wenn in dieser Hinsicht jeder Arm
132 veranlaßt wird, sich nach außen zu biegen, stößt die äußere Angriffsfläche 138 von
jedem Angriffs- oder Eingriffsabschnitt 136 gegen die innere Wandfläche 127 von jeder
Wand 125 an, wenn jeder Arm 132 geringfügig gebogen wurde. Ferner wird ein nach
außen Verbiegen von jedem Arm 132 durch die Anlage oder Angriff von jedem
Angriffsabschnitt 136 mit der Wand 125 verhindert. Demzufolge wird jeder Arm 132
daran gehindert, von der Halterungswelle 122 abzufallen.
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Die äußere Wandfläche 128 von jeder Wand 125, die das Abfallen des Armes 132 von
der Halterungswelle 122 verhindert, ist inseitig der Außenseitenfläche des Armes 132
gelegen. Demzufolge ragt jede Wand 125 nicht von dem Arm 132 nach außen vor und
die Weite des Stecker-Verbindergehäuses 120 wird so klein wie möglich gehalten.
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Die Fig. 12 bis 15 veranschaulichen einen anderen Hebelsteckverbinder. Gemäß Fig. 12
ist eine Gesamtkonstruktion eines Hebelsteckverbinders gezeigt. Der
Hebelsteckverbinder umfaßt ein Buchsen-Verbindergehäuse 140 und ein Stecker-
Verbindergehäuse 150 mit einer Haube 151, in die das Buchsen-Verbindergehäuse 140
eingepaßt wird. Anschlüsse (nicht gezeigt) sind in Hohlräumen 141 angeordnet, die
jeweils in dem Buchsen-Verbindergehäuse 140 ausgebildet sind. Es sind auch
Anschlüsse in Hohlräumen angeordnet (nicht gezeigt), die in dem Stecker-
Verbindergehäuse 150 jeweils ausgebildet sind. Die Anschlüsse in den jeweiligen
Verbindergehäusen 140 und 150 werden elektrisch miteinander verbunden, wenn das
Buchsen- und Stecker-Verbindergehäuse 140 und 150 durch Mittel ineinandergefügt
werden, die an späterer Stelle beschrieben werden.
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Ein elastisch verformbarer Hebel 160, der aus einem Harz oder Kunststoff hergestellt
ist, ist an dem Stecker-Verbindergehäuse 150 montiert. Der Hebel 160 enthält eine
Hebelbasis 161 und zwei plattenförmig gestaltete Arme 162, die von beiden Enden der
Basis 161 jeweils abstehen und die allgemein eine U-Gestalt besitzt. Um die
Montagekonstruktion für den Hebel 160 zu beschreiben, so werden die Arme 162
elastisch verformt, so daß sie sich aufweiten oder auseinander gehen. Zwei
Halterungswellen 162, die von sich gegenüberliegenden Seitenwänden des Stecker-
Verbindergehäuses 150 abstehen, sind in Lagerlöcher 165 eingepaßt, die angenähert
zentral in den Armen 162 jeweils ausgebildet sind, sodaß der Hebel 160 drehbar an dem
Stecker-Verbindergehäuse 150 montiert ist. Da die Arme 162 des Hebels 160 lose in die
jeweiligen Lagerlöcher 165 eingepaßt sind, sind die Arme 162 relativ zu den jeweiligen
Halterungswellen 152 nach außen hin bewegbar.
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Eine Nockennut 163 ist in der inneren Seitenfläche von jedem Arm 162 des Hebels 160
ausgebildet, so daß sie an der äußeren Umfangsfläche des Armes 162 offen ist.
Eingriffsstifte 142, die koaxial von den sich gegenüberliegenden Seitenwänden des
Buchsen-Verbindergehäuses 140 wegragen, greifen in die Nockennuten 163 jeweils ein.
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Beim Zusammenpassen von beiden Verbindergehäusen 140 und 150 wird das Buchsen-
Verbindergehäuse 140 leicht in eine Haube 151 des Stecker-Verbindergehäuses 150
eingeführt, so daß die Eingriffsstifte 142 in die Öffnungen der Nockennuten 163 jeweils
eindringen. Nach dem Drehen des Hebels 160 in diesem Zustand werden beide
Verbindergehäuse 140 und 150 näher zueinander hin gezogen, und zwar durch den
Eingriff der Eingriffsstifte 142 in die jeweiligen Nockennuten 163, was durch das
Drehen des Hebels 160 bewirkt wird, wodurch das Buchsen-Verbindergehäuse 140 tief
in die Haube 151 eingeschoben wird, derart, daß die Anschlüsse elektrisch miteinander
verbunden werden.
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Ein übermäßig großes Drehmoment wird auf jeden Arm 162 ausgeübt, wenn der Hebel
160 gedreht wird. Demzufolge neigen die Arme 162 dazu, nach außen hin umgebogen
zu werden, derart, daß die Eingriffsstifte 142 jeweils von den Nockennuten 163 außer
Eingriff gelangen. Wenn die Arme 162 nach außen gebogen werden sollten, würden sie
von den jeweiligen Halterungswellen 152 abfallen. Im Hinblick auf dieses Problem ist
das Stecker-Verbindergehäuse 150 mit einer Einrichtung ausgestattet, um zu verhindern,
daß die Arme 162 abgebogen werden und von den Halterungswellen 152 jeweils
abfallen. Die Konstruktion der genannten Einrichtung wird im folgenden beschrieben.
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Ein Abfallen verhindernde Wände 155 sind auf beiden äußeren Seitenflächen des
Stecker-Verbindergehäuses 150 ausgebildet, so daß sie jeweils parallel zu den Armen
162 verlaufen. Jede Wand 155 besitzt einen bogenförmig gestalteten Abschnitt 156, der
koaxial mit einer Ortskurve (locus) eines distalen Randes oder Kante des Armes 162 in
dem Falle ist, bei der Hebel 130 gedreht wird, so daß beide Verbindergehäuse 110 und
120 ineinandergepaßt werden und welcher einen Durchmesser kleiner als die Ortskurve
(locus) hat. Eine innere Wandfläche 157 von jeder Wand 155 ist angenähert in der Mitte
der Dicke des Armes 162 gelegen und eine äußere Wandfläche 158 desselben ist
geringfügig innerhalb der äußeren Seitenfläche des Armes 162 gelegen.
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Ein ein Abfallen verhindernder Eingriffsabschnitt 166 ist dadurch ausgebildet, indem
die äußere Umfangsfläche von jedem Arm 162 an dessen distaler Endseite in die Gestalt
einer Nut ausgeschnitten wurde. Ein Abschnitt von jedem Eingriffsabschnitt 166,
welcher der Öffnung der Nockennut 163 entspricht, ist in der Weise ausgeschnitten, daß
jeder Eingriffsabschnitt 166 in zwei Sektionen aufgeteilt ist. Eine innere Fläche 167 von
jedem Eingriffsabschnitt 166 liegt der inneren Wandfläche 157 von jeder Wand 155
gegenüber, und zwar mit einem kleinen Raum dazwischen. Ein kleiner Raum ist
zwischen einer äußeren Innenfläche 168 von jedem Eingriffsabschnitt 166 und einer
äußeren Wandfläche 158 von jeder Wand 155 festgelegt.
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Es wird nun die Betriebsweise des oben erläuterten Hebelsteckverbinders beschrieben.
Mit dem Drehen des Hebels 160 zum Einpassen der beiden Verbindergehäuse 140 und
150 werden die das Abfallen verhindernden Wände 155 in die Nuten der
Eingriffsabschnitte 166 jeweils eingeführt. Wenn in dieser Hinsicht jeder Arm 162
veranlaßt wird, sich nach außen zu biegen, stößt die inseitige Innenfläche 167 von
jedem Eingriffsabschnitt 166 gegen die innere Wandfläche 157 von jeder Wand 155 an,
wenn jeder Arm 162 geringfügig gebogen worden ist. Ein weiteres nach außen
Ablenken oder Biegen von jedem Arm 162 wird durch den Angriff von jedem Eingriffs-
oder Angriffsabschnitt 166 mit der Wand 155 verhindert. Demzufolge wird jeder Arm
162 daran gehindert, von der Halterungswelle 152 getrennt zu werden.
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Jede Wand 155, die das Abfallen des Armes 162 von der Halterungswelle 152
verhindert, ist innerhalb der äußeren Seitenfläche des Armes 162 bei der
Ausführungsform gelegen. Demzufolge ragt keine Wand 155 über den Arm 162 nach
außen vor und die Weite oder Breite des Stecker-Verbindergehäuses 150 wird so klein
wie möglich gehalten.
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Demzufolge kann ein Hebelsteckverbinder geschaffen werden, bei dem ein Eingriffsstift
an einem von zwei Verbindergehäusen ausgebildet ist und ein Hebel an dem anderen
Verbindergehäuse gehalten ist und in Eingriff mit dem Eingriffsstift gebracht wird, um
dasselbe näher zu dem einen hin zu ziehen, so daß beide Verbindergehäuse
ineinandergepaßt werden oder ineinandergefügt werden, wobei das eine
Verbindergehäuse eine Haube besitzt, in die das andere Verbindergehäuse eingeführt
wird und wobei jeder Hebel und Eingriffsstift mit einem Eingriffsmechanismus
ausgestattet ist, so daß sie miteinander in Eingriff in einer Weise gemäß einem Konkav-
Konvex-Eingriff gebracht werden.
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Spezifischer ausgedrückt, ist der Eingriffsmechanismus an dem Hebel und dem
Eingriffsstift ausgebildet, die ineinander in Eingriff gebracht werden. Ohne die
Ausbildung eines spezifischen Vorsprungs in der Haube gelangen der Eingriffsstift und
der Hebel miteinander in einer Weise gemäß einem Konkav-Konvex-Eingriff in dem
vorläufig ineinandergefügten Zustand in Eingriff, wodurch die Verbindergehäuse in
dem vorläufig zusammengefügten Zustand gehalten werden.
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Demzufolge braucht eine Form-Zieh-Haltevorrichtung, wie sie beim Stand der Technik
vorgesehen ist, in der Haube nicht ausgebildet zu werden und demzufolge kann die
Wasserdichtigkeit in der Haube verbessert werden.
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Ferner kann ein Hebelsteckverbinder geschaffen werden, bei dem der Hebel eine
Nockennut besitzt, die um eine Drehachse desselben ausgebildet ist und in die der
so Eingriffsstift einführbar ist, wobei die Nockennut ein Ende von zwei Enden besitzt,
welches an einem Ende des Hebels offen ist und sich der Drehachse annähert, da sich
diese zu dem anderen Ende desselben hin erstreckt und wobei ein Vorsprung in der
Nachbarschaft des offenen Endes der Nockennut ausgebildet ist, welcher Vorsprung mit
dem Eingriffsstift in Form eines Konkav-Konvex-Eingriffs in Eingriff gelangt.
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Da der Vorsprung in der Nut vorgesehen ist, in die der Eingriffsstift eingeführt wird,
gelangt der Eingriffsstift über den Vorsprung, wenn er in die Nockennut eingeführt
wird, so daß beide Verbindergehäuse vorläufig ineinander eingepaßt werden. Nachdem
er über den Vorsprung hinweggelangt ist, wird der Eingriffsstift daran gehindert,
zurückzulaufen und wird in Lage gehalten.
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Ferner kann der Vorsprung eines Hebelsteckverbinders an einer Seitenwand der
Nockennut ausgebildet sein, so daß er gegen eine Seitenfläche des Eingriffsstiftes
anstößt, wodurch er an diesen angreift.
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Da der Vorsprung so ausgebildet ist, daß er gegen die Seitenfläche des Eingriffsstiftes
anstößt, stößt der Vorsprung in zuverlässiger Weise gegen den Eingriffsstift selbst dann,
wenn der Hebel und der Eingriffsstift axial verschoben werden. Demzufolge können die
Verbindergehäuse unmittelbar in dem vorläufigen Einpaßzustand oder
Zusammenfügzustand gehalten werden.
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Der Hebelsteckverbinder der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene
Ausführungsform beschränkt und kann in der Praxis beispielsweise in der folgenden
Weise abgewandelt werden. Der Hebel wird an dem Stecker-Verbindergehäuse
angebracht und die Eingriffsstifte sind an dem Buchsen-Verbindergehäuse bei der oben
beschriebenen Ausführungsform vorgesehen. Jedoch kann der Hebel an dem Buchsen-
Verbindergehäuse angebracht sein und die Eingriffsstifte können an dem Stecker-
Verbindergehäuse ausgebildet sein.