DE69423318T2 - Vorrichtung zum Darstellen von Untertiteln - Google Patents
Vorrichtung zum Darstellen von UntertitelnInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Zeicheninformations-Darstellungsvorrichtung, die Zeicheninformation darstellt, die sie aus einem Videosignal entnimmt. Dabei ist die Zeicheninformation, z. B. eine Untertitelinformation, auf ein weiteres Signal gemultiplext, beispielsweise ein herkömmliches Fernsehsignal.
- Man kennt unterschiedliche Systeme, bei denen Zeicheninformation oder grafische Information durch Multiplexen mit den vertikalen Rücklaufzeilen von Videosignalen, beispielsweise von Fernsehsignalen, übertragen wird. Bekannte Systeme sind z. B. das japanische Teletextsystem, das auf eine internationale Spezifikation erweiterte englische Teletextsystem und das Closed-Caption-System der Vereinigten Staaten (Untertitelsystem, das nur mit einem gesonderten Decoder zu empfangen ist).
- Im Closed-Caption-System der Vereinigten Staaten wird beispielsweise ein Untertitelsignal, in dem ein Binärsignal die Untertitelinformation enthält, senderseitig mit dem Bildsignal in seinen 21 vertikalen Rücklaufzeilen gemultiplext. Empfängerseitig wird das Binärsignal mit einem Sliceverfahren aus dem Untertitelsignal entnommen und damit decodiert. Das Untertitelsignal umfasst ein am Kopf des Untertitelsignals liegendes Takteinlaufsignal, das der Synchronisierung des Decodiervorgangs des Binärsignals dient. Nach dem Takteinlaufsignal folgt ein Startbit, und nach dem Startbit ein Zeichencode.
- Zum Verwenden des Closed-Caption-Signals benötigt man einen eigenen Closed-Caption-Decoder (im weiteren einfach als Untertiteldecoder bezeichnet) zum Decodieren von gemultiplexten Untertitelsignalen. In den Vereinigten Staaten ist seit September 1993 gesetzlich vorgeschrieben, dass Fernsehempfän ger, die einen 13-Zoll-Bildschirm (oder einen größeren Bildschirm) besitzen, mit einem Untertiteldecoder ausgestattet sein müssen.
- Bei herkömmlichen Mehrbildanzeige-Fernsehempfängern, die beispielsweise eine Bild-im-Bild-Darstellung (PIP, PIP = Picture-In-Picture) oder eine Bild-neben-dem-Bild-Darstellung (POP, POP = Picture-Out-Picture) erzeugen können, ist es jedoch nicht möglich, den Ton zu hören, der zu dem Teilschirmbild gehört, das dem Vollschirmbild überlagert ist.
- Daher muss man solche Fernsehempfänger mit einem Anschluss für einen Ohr- oder Kopfhörer ausstatten, über den den Zuhörern der zum Teilschirmbild gehörende Ton zugeführt wird. Insbesondere bei Großbild-Fernsehempfängern, z. B. bei Projektions-Fernsehempfängern, ist es normalerweise erforderlich, zu den Empfängerkopfhörern ein drahtloses Übertragungssystem für den Ton bereitzustellen, der zum Teilschirmbild gehört.
- Ein derartiges herkömmliches System wie beschrieben ist annehmbar, wenn eine Anzahl Zuschauer einzeln ein Vollschirmbild oder irgendein Teilschirmbild ihrer Wahl betrachten. Es ist jedoch nicht geeignet, wenn eine Einzelperson einen Ton hören will, der zum Teilschirmbild gehört, und zugleich einen Ton, der zum Vollschirmbild gehört. Trägt die Person einen Kopfhörer und hört damit den zum Teilschirmbild gehörenden Ton, so ist es schwierig, auf den zum Vollschirmbild gehörenden Ton zu hören.
- Beim beschriebenen herkömmlichen Mehrbild-Fernsehempfänger, der mit einem Untertiteldecoder ausgerüstet ist, ist die Closed-Caption-Funktion zum Darstellen von Untertiteln dem Vollschirmbild zugeordnet. Will ein Zuschauer die Closed-Caption-Information sehen, die zum Teilschirmbild gehört, so muss er das Vollschirmbild und das Teilschirmbild miteinander vertauschen.
- JP-A-05 05 369 offenbart einen PIP-Fernsehempfänger, der die Darstellung von Untertiteln abhängig von einem Tonsignal umschaltet, das den Lautsprechern zugeführt wird.
- Fig. 1 zeigt den Aufbau eines herkömmlichen PIP-fähigen Fernsehempfängers, der mit einem Untertiteldecoder ausgerüstet ist.
- In Fig. 1 werden über eine Antenne 1 eingegebene Fernsehsignale auf einen ersten Tuner 2 und einen zweiten Tuner 3 aufgeteilt. Der erste Tuner 2 und der zweite Tuner 3 führen jeweils einen Abstimm- und einen Decodiervorgang aus und geben ein Videosignal für das Vollschirmbild und ein weiteres Videosignal für das Teilschirmbild aus. An eine Umschaltschaltung 4 wird neben den Videosignalen der ersten und zweiten Tuner 2, 3 über den externen Eingangsanschluss 5 noch ein weiteres Videosignal angelegt. Die Umschaltschaltung 4 kann ausgewählt eines oder zwei der drei Videosignale ausgeben. Die Umschaltschaltung 4 gibt dann zwei der Signale als erstes Videosignal für das Vollschirmbild und als zweites Videosignal für das Teilschirmbild aus. Als äußeres Signal wird ein Videosignal von einer Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtung zugeführt, beispielsweise einem Videorecorder (VTR), einem Laserdiskspieler (LD) usw.
- Gesteuert durch einen Controller 6, z. B. eine Fernbedienung, schaltet die Umschaltschaltung 4 zwischen dem Vollschirmbild-Signal und dem Teilschirmbild-Signal um. D. h., die Darstellung des Teilschirmbilds wird aus- oder eingeschaltet, und die Stummschaltung des zum Vollschirmbild gehörenden Tons wird aus- oder eingeschaltet, und zwar mit einem Steuersignal, das ein Steuerprozessor 7 ausgibt, beispielsweise ein Microcomputer. Der Controller 6 ist mit einigen Tasten versehen, z. B. mit einer Stationswahltaste, einer Ein/Aus-Taste zum Ein- oder Ausschalten der Darstellung des Teilschirmbilds (z. B. eines PIP-Bilds), einer Umschalttaste für die Quelle des Vollschirmbilds, einer Umschalttaste für die Quelle des Teilschirmbilds, einer Umschalttaste zwischen Vollschirmbild und Teilschirmbild, einer Ein/Aus-Taste für die Untertiteldarstellung, einem Lautstärkeregler, einer Ton- Stummschalttaste usw.
- Ein Teilschirmbildsignal aus dem Schalter 4 wird über einen Teilschirmbild-Signalprozessor 8, der das Bild in horizontaler und/oder vertikaler Richtung komprimiert, einer ersten Zusammensetzschaltung 9 zugeführt. Die erste Zusammensetzschaltung 9 enthält beispielsweise Umschaltschaltungen und baut das Teilschirmbildsignal aus dem Teilschirmbild-Signalprozessor 8 in das Vollschirmbildsignal aus der Umschaltschaltung 4 ein.
- Das Vollschirmbildsignal aus der Umschaltschaltung 4 wird auch in den Untertiteldecoder 10 eingegeben. Damit wird die Untertitelinformation aus den vertikalen Rücklaufzeilen des Vollschirmbildsignals entnommen und anschließend demoduliert. Die demodulierte Untertitelinformation wird nun in eine zweite Zusammensetzschaltung 11 eingegeben. Die zweite Zusammensetzschaltung 11 enthält beispielsweise Umschaltschaltungen und baut die Untertitelinformation aus dem Untertiteldecoder 10 in das erste Verbundsignal aus dem Vollschirmbildsignal und dem Teilschirmbildsignal aus der ersten Zusammensetzschaltung 9 ein. Das Ausgangssignal, d h. ein zweites Verbundsignal aus der zweiten Zusammensetzschaltung 11 wird in die Darstellungsvorrichtung 12 eingegeben, beispielsweise in eine Kathodenstrahlröhre (CRT).
- Die Steuerschaltung 7 steuert überwacht durch den Controller 6 die Abstimmung des ersten Tuners 2 und des zweiten Tuners 3, die Umschaltschaltung 4, das Ein- und Ausschalten des Untertiteldecoders 10, die Tonstummschaltung usw.
- In der beschriebenen herkömmlichen Anordnung entnimmt der Untertiteldecoder 10 die Untertitelinformation aus dem Vollschirmbildsignal, das die Umschaltschaltung 4 zuführt. Wünscht ein Zuschauer, die Untertitelinformation für das Teilschirmbild zu sehen, so muss das herkömmliche Gerät diese Untertitelinformation darstellen, nachdem es das Vollschirmbild mit dem Teilschirmbild vertauscht hat, da es Untertitel nur für das Vollschirmbild darstellen kann. Damit haben herkömmliche Geräte den Nachteil, dass sie das Vollschirmbild und das Teilschirmbild miteinander vertauschen müssen, wenn man wünscht, die Untertiteldarstellung zum Wiedergeben des zum Teilschirmbild gehörenden Tons zu verwenden.
- Zudem tritt bei einem herkömmlichen Fernsehempfänger, der mit einem Untertiteldecoder ausgestattet ist, die Schwierigkeit auf, dass eine Bildgeschichte schwer verständlich wird, weil der Zuschauer, wenn keine Untertitel dargestellt werden, der Sprache nur schwer folgen kann, falls der Ton stumm geschaltet ist, beispielsweise bei einem Telefongespräch oder Ähnlichem.
- Wie beschrieben haftet der herkömmlichen Zeicheninformations-Darstellungseinrichtung der Nachteil an, dass die Zuschauer den Ton nicht direkt hören können, der zum Teilschirmbild gehört. Benutzt der Zuschauer einen Kopfhörer, so kann er ebenfalls nicht gleichzeitig den Ton des Vollschirmbilds und des Teilschirmbilds hören oder verfolgen. Wünscht er den Ton zu hören, der zum Teilschirmbild gehört, und will er die Untertiteldarstellungsfunktion verwenden, so muss er das Vollschirmbild und das Teilschirmbild miteinander vertauschen. Bei der herkömmlichen Zeicheninformations-Darstellungseinrichtung tritt zudem die Schwierigkeit auf, dass ein Zuschauer die Sprache nicht klar erkennen kann, wenn der Ton stumm geschaltet ist und die Untertitel nicht dargestellt werden.
- Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Zeicheninformations-Darstellungseinrichtung bereitzustellen, die die Nachteile der herkömmlichen Einrichtung beseitigen kann. Die Erfindung hat auch die Aufgabe, eine Zeicheninformations-Darstellungseinrichtung bereitzustellen, die automatisch eine Untertitelinformation des Teilschirmbilds dem Vollschirmbild überlagert darstellen kann, wenn der Ton stumm geschaltet ist, damit der Zuschauer den Dialogen usw. folgen kann.
- Eine Zeicheninformations-Darstellungseinrichtung gemäß dem ersten Merkmal der Erfindung ist in Anspruch 1 dargestellt. Eine Zeicheninformations-Darstellungseinrichtung gemäß dem zweiten Merkmal der Erfindung ist in Anspruch 2 dargestellt.
- In der beispielhaften Zeicheninformations-Darstellungseinrichtung kann man einen Umschaltschalter durch den Steuerprozessor steuern und die Zeicheninformation des Vollschirmbilds oder des Teilschirmbilds überwacht durch den Controller dem Vollschirmbild überlagert darstellen, da die Zeicheninformations-Darstellungseinrichtung den Umschaltschalter besitzt, der ein Videosignal aus einem Vollschirmbildsignal und einem Teilschirmbildsignal auswählt und es in der ersten Demodulatorstufe in den Demodulator eingibt.
- In der Zeicheninformations-Darstellungseinrichtung gemäß dem ersten Merkmal der Erfindung steuert der Steuerprozessor überwacht durch den Controller den Umschaltschalter und den Demodulator und schaltet, wenn das Teilschirmbild nicht dargestellt wird, die Darstellung der zum Vollschirmbild gehörenden Zeicheninformation abhängig vom Betätigen der Zeicheninformationstaste ein und aus. Die Zeicheninformations-Darstellungseinrichtung führt auch einen zyklischen Vorgang wie folgt aus: Darstellung der zum Vollschirmbild gehörenden Zeicheninformation → Darstellung der zum Teilschirmbild gehörenden Zeicheninformation → Abschalten der Darstellung der Zeicheninformation → Darstellung der zum Vollschirmbild gehörenden Zeicheninformation → ···. Damit kann man die Darstellungsmöglichkeiten der Zeicheninformation verbessern.
- In der Zeicheninformations-Darstellungseinrichtung gemäß dem zweiten Merkmal der Erfindung erfolgt die Tonstummschaltung durch das Drücken der Stummschaltetaste, falls beispielsweise das Telefon läutet, während ein Zuschauer fernsieht. Der Zuschauer kann dabei der Information des Vollschirmbilds auch bei stumm geschaltetem Ton folgen, da die Zeicheninformation des Vollschirmbilds in das Vollschirmbild eingeblendet wird.
- Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung kann der Fachmann der folgenden Beschreibung und den anliegenden Zeichnungen entnehmen, die hiermit aufgenommen sind und einen Teil des Patents bilden.
- Die Erfindung wird nunmehr zur besseren Darstellung und um ihre Vorteil zu zeigen beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
- Es zeigt:
- Fig. 1 ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Zeicheninformations-Darstellungseinrichtung;
- Fig. 2 eine Skizze zum Erläutern der Schwierigkeiten bei der herkömmlichen Zeicheninformations-Darstellungseinrichtung;
- Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zeicheninformations-Darstellungseinrichtung;
- Fig. 4 eine Skizze zum Erläutern der Arbeitsweise der Zeicheninformations-Darstellungseinrichtung nach Fig. 3; und
- Fig. 5 eine Skizze zum Erläutern der Arbeitsweise der Zeicheninformations-Darstellungseinrichtung nach Fig. 3.
- Anhand der Zeichnungen wird nun eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zeicheninformations-Darstellungseinrichtung beschrieben.
- Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zeicheninformations-Darstellungseinrichtung.
- Fig. 3 zeigt den Aufbau eines PIP-fähigen Fernsehempfängers, der mit einem Untertiteldecoder ausgestattet ist, der der herkömmlichen Einrichtung in Fig. 1 entspricht. Gleiche Teile sind in Fig. 1 und in Fig. 3 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Über die Antenne 1 werden Fernsehsignale, die eine Untertitelinformation enthalten, eingegeben und an einen ersten Tuner 2 und einen zweiten Tuner 3 angelegt. Der erste Tuner 2 und der zweite Tuner 3 führen einen Abstimm- und einen Decodiervorgang aus. Der erste Tuner gibt ein erstes Videosignal, das die Untertitelinformation enthält, zur Darstellung eines Vollschirmbilds aus. Der zweite Tuner 3 gibt ein zweites Videosignal, das ebenfalls Untertitelinformation enthält, zur Darstellung eines Teilschirmbilds aus. An eine Umschaltschaltung 4 wird neben den Videosignalen der ersten und zweiten Tuner 2, 3 über den externen Eingangsanschluss 5 noch ein weiteres Videosignal angelegt. Die Umschaltschaltung 4 kann ausgewählt eines oder zwei der drei Videosignale ausgeben. Die Umschaltschaltung 4 gibt dann zwei der Signale als erstes Videosignal für das Vollschirmbild und als zweites Videosignal für das Teilschirmbild aus. Als äußeres Signal wird ein Videosignal von einer Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtung zugeführt, beispielsweise einem Videorecorder (VTR), einem Laserdiskspieler (LD) usw.
- Gesteuert durch einen Controller 6, z. B. eine Fernbedienung, schaltet die Umschaltschaltung 4 zwischen dem Vollschirmbild-Signal und dem Teilschirmbild-Signal um. D. h., die Darstellung des Teilschirmbilds wird aus- oder einge schaltet, und die Stummschaltung des zum Vollschirmbild gehörenden Tons wird aus- oder eingeschaltet, und zwar mit einem Steuersignal, das ein Steuerprozessor 7 ausgibt, beispielsweise ein Microcomputer. Der Controller 6 ist mit einigen Tasten versehen, z. B. mit einer Stationswahltaste, einer Ein/Aus-Taste zum Ein- oder Ausschalten der Darstellung des Teilschirmbilds (z. B. eines PIP-Bilds), einer Umschalttaste für die Quelle des Vollschirmbilds, einer Umschalttaste für die Quelle des Teilschirmbilds, einer Umschalttaste zwischen Vollschirmbild und Teilschirmbild, einer Ein/Aus-Taste für die Untertiteldarstellung, einem Lautstärkeregler, einer Ton- Stummschalttaste usw.
- Ein Teilschirmbildsignal aus dem Schalter 4 wird über einen Teilschirmbild-Signalprozessor 8, der das Bild in horizontaler und/oder vertikaler Richtung komprimiert, einer ersten Zusammensetzschaltung 9 zugeführt. Die erste Zusammensetzschaltung 9 enthält beispielsweise Umschaltschaltungen und baut das Teilschirmbildsignal aus dem Teilschirmbild-Signalprozessor 8 in das Vollschirmbildsignal aus der Umschaltschaltung 4 ein.
- Das Vollschirmbildsignal und das Teilschirmbildsignal aus der Umschaltschaltung 4 werden in die Eingangsanschlüsse a bzw. b eines Schalters 13 eingegeben. Der Schalter 13 gibt dann gesteuert durch den Steuerprozessor 7 ausgewählt eines der Signale über seinen Ausgangsanschluss c an einen Untertiteldecoder 10 aus. Der Untertiteldecoder 10 entnimmt die Untertitelinformation aus den vertikalen Rücklaufzeilen des Vollschirmbildsignals und demoduliert dann die Untertitelinformation. Die demodulierte Untertitelinformation wird dann einer zweiten Zusammensetzschaltung 11 zugeführt. Die zweite Zusammensetzschaltung 11 enthält beispielsweise Umschaltschaltungen und baut die Untertitelinformation aus dem Untertiteldecoder 10 in das erste Verbundsignal aus dem Vollschirmbildsignal und dem Teilschirmbildsignal aus der ersten Zu sammensetzschaltung 9 ein. Das Ausgangssignal, d h. ein zweites Verbundsignal aus der zweiten Zusammensetzschaltung 11, wird in die Darstellungsvorrichtung 12 eingegeben, beispielsweise in eine Kathodenstrahlröhre (CRT).
- Die Steuerschaltung 7 steuert überwacht durch den Controller 6 die Abstimmung des ersten Tuners 2 und des zweiten Tuners 3, die Umschaltschaltung 4, das Ein- und Ausschalten des Untertiteldecoders 10, die Tonstummschaltung usw. und auch den Schalter 13.
- In der obigen Anordnung ist der Schalter 13 mit dem Eingang des Untertiteldecoders 10 verbunden und überträgt ausgewählt entweder das Vollschirmbildsignal an seinem Eingangsanschluss a oder das Teilschirmbildsignal an seinem Eingangsanschluss b an den Untertiteldecoder 10, und zwar angewiesen durch das Ein- und Ausschalten einer Untertiteltaste am Controller 6. Wählt der Schalter 13 den Eingangsanschluss a, so wird die Untertitelinformation des Vollschirmbildsignals im Vollschirmbild dargestellt. Wählt der Schalter 13 den Eingangsanschluss b, so wird die Untertitelinformation des Teilschirmbildsignals im Vollschirmbild dargestellt.
- Der Steuerprozessor 7 steuert die Umschaltschaltung 4, den Schalter 13 und den Untertiteldecoder 10 angewiesen durch eine Teilschirmbild-Darstellungstaste (PIP-Taste) und die Untertiteltaste auf dem Controller 6. Durch die Steuervorgänge des Steuerprozessors 7 führt die Zeicheninformations-Darstellungseinrichtung des Fernsehempfängers die folgenden Vorgänge aus.
- Gibt die Umschaltschaltung 4 durch das Abschalten der Teilschirmbild-Darstellungstaste (PIP-Taste) den Befehl, dass das Teilschirmbildsignal nicht ausgegeben wird (d. h., das Teilschirmbild wird nicht dargestellt), so wird die Untertitelinformation im Vollschirmbild ein- oder ausgeschaltet, siehe Fig. 4(a), da der Schalter 13 abhängig von der Betätigung der Untertiteltaste auf dem Controller 6 umgeschaltet wird. Wird das Teilschirmbildsignal in der Umschaltschaltung 4 durch das Einschalten der Teilschirmbild-Darstellungstaste (PIP-Taste) ausgewählt (d. h., die Darstellung des Teilschirmbilds ist beabsichtigt), so wird der folgende zyklische Ablauf ausgeführt: Darstellung des zum Vollschirmbild gehörenden Untertitels → Darstellung des zum Teilschirmbild gehörenden Untertitels → Abschalten der Darstellung des Untertitels → Darstellung des zum Vollschirmbild gehörenden Untertitels → ···, siehe Fig. 4(b), da der Schalter 13 so umgeschaltet wird, dass er das Ausgangssignal des Untertiteldecoders 10 abhängig von der Betätigung der Untertiteltaste auf dem Controller 6 steuert.
- Der Steuerprozessor 7 steuert auch die Umschaltschaltung 4, den Schalter 13 und den Untertiteldecoder 10 angewiesen durch eine Tonstummschaltungstaste auf dem Controller 6. Gemäß den Steuervorgängen des Steuerprozessors 7 führt die Zeicheninformations-Darstellungseinrichtung des Fernsehempfängers die folgenden Vorgänge aus.
- Wird die Tonstummschaltungstaste dann gedrückt, wenn das Vollschirmbild dargestellt wird (eingeschlossen sei der Zustand, dass sowohl das Vollschirmbild als auch das Teilschirmbild dargestellt werden, und der Zustand, dass die Untertitelinformation des Teilschirmbildsignals im Vollschirmbild dargestellt wird), siehe Fig. 5, so erfolgt die Stummschaltung des zum Vollschirmbild gehörenden Tons in der Umschaltschaltung 4 (Einschalten der Stummschaltung), und zwar zum gleichen Zeitpunkt, zu dem der Schalter 13 auf den Eingangsanschluss a umgelegt wird und das Vollschirmbildsignal empfängt. Damit wird die zum Vollschirmbild gehörende Untertitelinformation dargestellt. Wird die Tonstummschaltungstaste wieder gedrückt, so wird die Tonstummschaltung in der Umschaltschaltung 4 abgeschaltet (ein Ton wird erzeugt), und gleichzeitig wird das Ausgangssignal des Untertiteldecoders so gesteuert, dass die Darstellung der Untertitelinformation ausgeschaltet wird (die Untertitelinformation verschwindet). Man kann die gleiche Untertitelinformation wie vorher wieder herstellen, indem man die Tonstummschaltungstaste am Controller betätigt, und zwar unabhängig davon, ob die Untertitelinformation zum Vollschirmbild oder zum Teilschirmbild gehört.
- Die Erfindung ist nicht auf Fernsehempfänger beschränkt, die mit dem Closed-Caption-Decodersystem der Vereinigten Staaten ausgestattet sind. Man kann die Erfindung beispielsweise auf Fernsehempfänger anwenden, die mit dem japanischen Tonmultiplex-Übertragungsdecodersystem ausgestattet sind.
- Die Erfindung kann wie beschrieben eine ganz besonders bevorzugte Zeicheninformations-Darstellungseinrichtung bereitstellen, die eine Zeicheninformation (z. B. Untertitel) des Teilschirmbilds darstellt, während man den Ton hört, der zum Vollschirmbild gehört. Die Erfindung kann auch eine Zeicheninformations-Darstellungseinrichtung bereitstellen, bei der die Zuschauer sowohl das Vollschirmbild als auch Teilschirmbild ansehen können. Die Erfindung kann eine Zeicheninformations-Darstellungseinrichtung bereitstellen, bei der die Zuschauer Untertitel sehen können, die Sprache darstellen, da die Zeicheninformation im Vollschirmbildsignal automatisch auf dem Vollschirmbild dargestellt wird, wenn der zum Vollschirmbild gehörende Ton stumm geschaltet wird.
- Es wurden die Ausführungsformen der Erfindung erläutert und beschrieben, die derzeit als bevorzugt betrachtet werden. Fachleuten ist jedoch klar, dass verschiedene Abwandlungen und Veränderungen ausführbar sind, und dass Elemente durch gleichartige ersetzbar sind, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Zusätzlich können an den Lehren der Erfindung viele Abwandlungen vorgenommen werden, um sich an eine besondere Situation oder ein besonderes Material anzupassen, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Daher ist beabsichtigt, dass die Erfindung nicht auf die besondere offenbarte Ausführungsform eingeschränkt ist, die als die beste Art betrachtet wird, die Erfindung auszuführen, sondern dass die Erfindung alle Ausführungsformen enthält, die in den Bereich der beigefügten Ansprüche fallen.
Claims (3)
1. Darstellungseinrichtung für Zeicheninformation, umfassend:
eine erste Erzeugungsvorrichtung, die ein erstes
Videosignal für ein erstes Gesamtschirmbild erzeugt, das
Zeicheninformation enthält;
eine zweite Erzeugungsvorrichtung, die ein zweites
Videosignal für ein zweites Bild erzeugt, das
Zeicheninformation enthält;
eine Umschaltvorrichtung, die das erste Videosignal für
das Gesamtschirmbild aus der ersten Erzeugungsvorrichtung mit
dem zweiten Videosignal für das zweite Bild aus der zweiten
Erzeugungsvorrichtung vertauscht;
eine Demoduliervorrichtung, die die Zeicheninformation
demoduliert, die aus dem ersten Videosignal für das
Gesamtschirmbild oder aus dem zweiten Videosignal für das zweite
Bild entnommen ist, das die Umschaltvorrichtung ausgibt;
eine Teilschirmbild-Verarbeitungsvorrichtung, die das
zweite Videosignal aus der zweiten Erzeugungsvorrichtung in
waagrechter und/oder senkrechter Richtung komprimiert, um ein
Teilschirmbild zu erzeugen;
eine erste Zusammensetzvorrichtung, die das erste
Videosignal für das Gesamtschirmbild aus der ersten
Erzeugungsvorrichtung und ein komprimiertes Videosignal für das
Teilschirmbild aus der Teilschirmbild-Verarbeitungsvorrichtung
zusammensetzt und erste Verbundsignale für ein erstes
Verbundbild erzeugt;
eine zweite Zusammensetzvorrichtung, die die ersten
Verbundsignale und ein Zeichensignal aus der
Demoduliervorrichtung zusammensetzt und zweite Verbundsignale für ein zweites
Verbundbild erzeugt;
eine Darstellungsvorrichtung zum Darstellen der zweiten
Verbundsignale aus der zweiten Zusammensetzvorrichtung;
eine Controllervorrichtung, die mit einer ersten Taste
zum Ein- und Ausschalten der Darstellung des Teilschirmbilds
versehen ist, und mit einer zweiten Taste zum Ein- und
Ausschalten der Darstellung der Zeicheninformation;
eine Steuerprozessorvorrichtung, die die zweite
Erzeugungsvorrichtung, die Umschaltvorrichtung und die
Demoduliervorrichtung durch die Controllervorrichtung steuert, und die
zudem die Darstellung der zum Gesamtschirmbild gehörenden
Zeicheninformation ein- und ausschaltet, wenn die zweite
Taste gedrückt wird, die erste Taste abgeschaltet ist und das
Teilschirmbild nicht dargestellt wird; und die einen
zyklischen Vorgang steuert, nämlich das Einschalten der
Darstellung der zum Gesamtschirmbild gehörenden Zeicheninformation,
das Einschalten der Darstellung der zum Teilschirmbild
gehörenden Zeicheninformation, und das Ausschalten der
Darstellung der Zeicheninformation, wenn die zweite Taste gedrückt
ist, die erste Taste eingeschaltet ist und das Teilschirmbild
dargestellt wird.
2. Darstellungseinrichtung für Zeicheninformation, umfassend:
eine erste Erzeugungsvorrichtung, die ein erstes
Videosignal für ein erstes Gesamtschirmbild erzeugt, das
Zeicheninformation enthält;
eine zweite Erzeugungsvorrichtung, die ein zweites
Videosignal für ein zweites Bild erzeugt, das
Zeicheninformation enthält;
eine Umschaltvorrichtung, die das erste Videosignal für
das Gesamtschirmbild aus der ersten Erzeugungsvorrichtung mit
dem zweiten Videosignal für das zweite Bild aus der zweiten
Erzeugungsvorrichtung vertauscht;
eine Demoduliervorrichtung, die die Zeicheninformation
demoduliert, die aus dem ersten Videosignal für das
Gesamtschirmbild oder aus dem zweiten Videosignal für das zweite
Bild entnommen ist, das die Umschaltvorrichtung ausgibt;
eine Teilschirmbild-Verarbeitungsvorrichtung, die das
zweite Videosignal aus der zweiten Erzeugungsvorrichtung in
waagrechter und/oder senkrechter Richtung komprimiert, um ein
Teilschirmbild zu erzeugen;
eine erste Zusammensetzvorrichtung, die das erste
Videosignal für das Gesamtschirmbild aus der ersten
Erzeugungsvorrichtung und das komprimierte Videosignal für das
Teilschirmbild aus der Teilschirmbild-Verarbeitungsvorrichtung
zusammensetzt und erste Verbundsignale für ein erstes
Verbundbild erzeugt;
eine zweite Zusammensetzvorrichtung, die die ersten
Verbundsignale und ein Zeichensignal aus der
Demoduliervorrichtung zusammensetzt und zweite Verbundsignale für ein zweites
Verbundbild erzeugt:
eine Darstellungsvorrichtung zum Darstellen der zweiten
Verbundsignale aus der zweiten Zusammensetzvorrichtung;
eine Controllervorrichtung, die mit einer ersten Taste
zum Ein- und Ausschalten der Darstellung des Teilschirmbilds
versehen ist, mit einer zweiten Taste zum Ein- und
Ausschalten der Darstellung der Zeicheninformation, und mit einer
dritten Taste zum Ein- und Ausschalten der
Ton-Stummschaltung; und
eine Steuerprozessorvorrichtung, die die erste und die
zweite Erzeugungsvorrichtung durch die Controllervorrichtung
steuert sowie die Umschaltvorrichtung und die
Demoduliervorrichtung, und die zudem die Darstellung der zum
Gesamtschirmbild gehörenden Zeicheninformation ein- und ausschaltet, wenn
die zweite Taste gedrückt wird, die erste Taste ausgeschaltet
ist und das Teilschirmbild nicht dargestellt wird; und die
einen zyklischen Vorgang steuert, nämlich das Einschalten der
Darstellung der zum Gesamtschirmbild gehörenden
Zeicheninformation, das Einschalten der Darstellung der zum
Teilschirmbild gehörenden Zeicheninformation, und das Ausschalten der
Darstellung der Zeicheninformation, wenn die zweite Taste
gedrückt ist, die erste Taste eingeschaltet ist und das
Teilschirmbild nicht dargestellt wird, und das Ein- und
Ausschalten der zu einem Gesamtschirmbild gehörenden
Zeicheninforma
tion zu dem Zeitpunkt, zu dem die Ton-Stummschaltung ein-
oder ausgeschaltet wird, wenn die dritte Taste gedrückt ist.
3. Darstellungseinrichtung für Zeicheninformation nach Anspruch
1 oder 2, wobei die Zeicheninformation ein Untertitel-Signal
enthält, das nur mit einem besonderen Decoder zu empfangen
ist.
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