HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Erfindungsgebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klimaanlage für
mehrere Räume oder eine Klimaanlage vom Wärmepumpentyp zum
Ausblasen von wärmegetauschter Luft.
2. Beschreibung des Standes der Technik
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Bei der Klimaanlage ist eine Klimaanlage für mehrere Räume
bekannt, bei der mehrere Innenraumeinheiten jeweils einen
Innenraumwärmetauscher und ein elektrisches
Expansionsventil haben, die parallel zu einer einzelnen Außeneinheit,
welche einen Kompressor und einen Außenwärmetauscher hat,
vernetzt sind. Diese Art von Klimaanlage ist beispielsweise
in der US-PS 5,222,371 offenbart.
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Bei dieser Art von Klimaanlage ist das kondensierte
flüssige Kühlmittel häufig in einem Innenraumwärmetauscher
eingeschlossen, wenn ein elektrisches Expansionsventil
vollständig beim Beenden eines Raumheizvorganges oder dergleichen
geschlossen ist. Daher fällt die Klimaanlage in einen
Gasmangelzustand, wodurch die Verminderung der Kapazität
unvermeidlich ist. Um dieses Problem zu vermeiden, wird,
selbst wenn der Raumheizvorgang aufhört, das elektrische
Expansionsventil mit einem kleineren Öffnungsgrad als
während des Raumheizvorganges offen gehalten, wodurch
verhin
dert wird, dass, wenn der Raumheizvorgang aufhört, das
Kühlmittel in dem Innenraum-Wärmetauscher eingeschlossen
wird.
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Wie vorstehend beschrieben, wird das elektrische
Expansionsventil etwas geöffnet gehalten, so dass das in dem
Expansionsventil auftretende Rauschen des Kühlmittels
Geräusch verursacht. Insbesondere bezogen auf das elektrische
Expansionsventil wird der Ventilöffnungsgrad des
elektrischen Expansionsventils durch einen Elektromotor
(Impulsmotor) gesteuert und somit besteht die Tatsache, dass es
schwierig ist, den Ventilöffnungsgrad infolge eines
Rotationsfehlers des Motors etc. auf einen gewünschten Wert
einzustellen. Zusätzlich besteht weiterhin die Tatsache, dass
ein Kühlmittel aus Gas-Flüssigkeits-Gemisch während des
Raumheizvorgangs und während des Stopps des
Raumheizvorgangs durch das Expansionsventil fließt. Das Rauschen (das
Geräusch) des Kühlmittels wird, wie vorgestehend
beschrieben, durch einen Multipliziereffekt dieser Fakten äußerst
verstärkt.
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Die EP-A-0 364 834 offenbart eine Klimaanlage mit einer
Außeneinheit, die einen Kompressor und einen
Außenwärmetauscher enthält, und eine Anzahl von Innenraumeinheiten, die
sowohl einen Innenraumwärmetauscher als auch ein
elektrisches Expansionsventil haben, wobei der Kompressor, der
Außenwärmetauscher, das elektrische Expansionsventil und der
Innenraumwärmetauscher in dieser Reihe aneinander
angeschlossen sind, um einen Kühlmittelkreislauf zu bilden, und
wobei das Expansionsventil mit dem Druckreduktionselement
versehen ist, das mit dem elektrischen Expansionsventil
parallel zu dem Kühlmittelkreislauf verbunden ist.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Klimaanlage zu schaffen, bei der Kühlmittel selbst beim Beenden
eines Raumheizvorganges sowie während des Heizvorganges in
einen Innenraumwärmetauscher fließen kann, wodurch das
Rauschen des Kühlmittels nicht nur dann unterdrückt wird, wenn
der Raumheizvorgang durchgeführt wird, sondern auch dann,
wenn der Raumheizvorgang gestoppt ist, und bei dem die
Verminderung der Klimaanlagenkapazität verhindert ist.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
eine Klimaanlage zu schaffen, die einen kompakten
Wärmetauscher mit ausgezeichneter Kapazität hat, der in einem
Hauptkörper aufgenommen ist, an welchem ein herkömmlicher
Wärmetauscher montiert ist, um dadurch die Kostenerhöhung
der Klimaanlage zu minimieren, jedoch das
Wärmetauscherverhalten der Klimaanlage zu maximieren.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die vorstehende
Aufgabe durch eine Klimaanlage gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Die abhängigen Patentansprüche beziehen sich auf weitere,
vorteilhafte Aspekte der vorliegenden Erfindung.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es zeigt:
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Fig. 1 ein Kühlmittelkreislaufdiagramm für eine Klimaanlage
für mehrere Räume gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 2 ein Hilfsdruckreduktionselement (Düse) im Schnitt;
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Fig. 3 ein Kühlmittelkreislauf für eine Klimaanlage gemäß
einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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Fig. 4 ein Kühlmittelkreislauf für eine Klimaanlage gemäß
einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 5 den Einbauzustand einer Innenraumeinheit der
Klimaanlage im Schnitt;
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Fig. 6 die Innenraumeinheit der Klimaanlage in
perspektivischer Darstellung;
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Fig. 7 ein Hauptkörper der Innenraumeinheit gemäß Fig. 6 in
explosionsartiger perspektivischer Darstellung;
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Fig. 8 die Beziehung zwischen einer Rohrplatte und einer
rechten Endplatte eines Innenraumwärmetauschers
gemäß Fig. 7 in der Draufsicht;
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Fig. 9 eine Innenraumeinheit, wenn der
Innenraumwärmetauscher gemäß Fig. 7 herausgenommen ist, in der
Ansicht im Schnitt;
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Fig. 10 eine elektrische Ausrüstung, die am Hauptkörper
befestigt ist, in explosionsartiger perspektivischer
Darstellung; und
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Fig. 11 ein Befestigungselement in perspektivischer
Darstellung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte Ausführungsformen gemäß der vorliegenden
Erfindung werden im Folgenden anhand der begleitenden Figuren
beschrieben.
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Die Bezugsziffer 1 bezeichnet eine Klimaanlage für mehrere
Räume, in welcher mehrere Innenraumeinheiten 3a, 3b und 3c
parallel zu einer Außeneinheit 2 über eine
Kühlmittelleitung verbunden sind.
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Die Außeneinheit 2 hat einen kapazitätsvariablen Kompressor
4 und einen bemessenen (kapazitätsinvariablen) Kompressor
5, die parallel zueinander geschaltet sind. Die
Außeneinheit 2 hat weiterhin ein Vierwegeumschaltventil 6, das
wahlweise schaltbar ist zwischen einem Zustand während
eines Raumkühlvorganges, wie durch eine durchgezogene Linie
angegeben, und einem Zustand während eines
Raumheizvorganges, der durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist, und
erlaubt, dass das von den Kompressoren 4 und 5 ausgegebenes
Kühlmittel während des Raumkühlvorganges in eine Richtung
fließt, wie durch die durchgezogene Pfeillinie angegeben,
und während des Raumheizvorganges in eine Richtung fließt,
wie durch die gestrichelte Pfeillinie angegeben ist. Die
Außeneinheit 2 hat weiterhin Außenwärmetauscher, die
parallel angeordnet sind. Jeder der Außenwärmetauscher dient
während des Raumkühlvorganges als ein Kondensor und während
des Raumheizvorganges auch als ein Verdampfer. Die
Außeneinheit 2 hat weiterhin einen Aufnahmebehälter 8 und einen
Akkumulator 9, der mit Gassaugrohren 10 der Kompressoren 4
und 5 verbunden ist.
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Die Innenraumeinheit 3a ist von einer Wandmontagebauart,
wie sie in der Fig. 5 gezeigt ist. Wie in der Fig. 1
gezeigt, hat die Innenraumeinheit 3a Filter 11a und 12a,
einen Innenraumwärmetauscher 13a, der während des
Raumkühlvorganges als ein Verdampfer und während des
Raumheizvorganges auch als ein Kondensor dient, ein elektrisches
Expansionsventil 14a (im Nachfolgenden als "elektrisches
Ventil" bezeichnet). Der Ventilöffnungsgrad des elektrischen
Ventils 14a wird durch einen Impulsmotor gesteuert, der in
dem elektrischen Ventil enthalten ist, und er ist bei 480
Impulsen vollständig geöffnet und bei 0 Impulsen
vollständig geschlossen. Der Ventilöffnungsgrad des elektrischen
Ventils wird später beschrieben.
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Die Innenraumeinheit 3a hat weiterhin eine Umgehungsleitung
15a, die als eine Umgehung für das elektrische Ventil 14a
dient. In der Umgehungsleitung 15a sind ein
Druckreduktionselement 16a (im Nachfolgenden als "Kapillarrohr"
bezeichnet) und ein Absperrventil 17a in Reihe geschaltet.
Das Absperrventil 17a wird durch den Druck des Kühlmittels
während des Raumkühlvorganges geschlossen und während des
Raumheizvorganges geöffnet.
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Die Innenraumeinheit 3a hat weiterhin ein
Hilfsdruckreduktionselement 18a und bei dieser Ausführungsform wird eine
Düse als das Hilfsdruckreduktionselement 18a verwendet. Die
Bauweise der Düse ist in der Fig. 2 gezeigt. Die anderen
Innenraumeinheiten 3b und 3c haben die gleichen Elemente
wie die Innenraumeinheit 3a. Die gleichen Elemente sind
durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet und eine
Wiederholung ihrer Beschreibung wird daher weggelassen.
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Um den Raumheizvorgang an allen Innenraumeinheiten 3a, 3b
und 3c in der so aufgebauten Klimaanlage 1 für mehrere
Räume durchführen zu können, wird jedes elektrische Ventil
14a, 14b und 14c der Innenraumeinheiten 3a, 3b und 3c so
gesteuert, dass es einen Öffnungsgrad hat, der seiner
Raumheizlast genügt. Andererseits werden in der Außeneinheit 2
die Antriebsbedingungen der zwei Kompressoren 4 und 5 auf
der Basis des Summenwertes der Raumheizlasten der
entsprechenden Innenraumeinheiten gesteuert. Das heißt der
Antriebszustand der Innenraumeinheit 2 wird in
Übereinstimmung mit den Raumheizlasten der Innenraumeinheiten 3a, 3b
und 3c gesteuert.
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Wenn beispielsweise nur die Heizlast der Innenraumeinheit
3a auf "0" gesetzt ist (die Heizlasten der anderen
Innenraumeinheiten 3b, 3c sind nicht auf "0" gesetzt), hört der
Raumheizvorgang der Innenraumeinheit 3a auf. Im Einzelnen
wird der Betrieb eines Innenraumluftgebläses (nicht
dargestellt) der Innenraumeinheit 3a unterbunden und der
Impulsmotor des elektrischen Ventils 14a ist auf den 85-Impuls
eingestellt. Der 85-Impuls bedeutet einen Öffnungsgrad von
ungefähr 17% (85/480). Hier ist bei gewöhnlichem
Raumheizvorgang der 115-Impuls gesetzt und der Öffnungsgrad ist in
diesem Fall ungefähr 23% (115/480). Das heißt, der
Öffnungsgrad des elektrischen Ventils 14a zum Stoppzeitpunkt
des Raumheizvorganges ist so eingestellt, dass er kleiner
als während des Raumheizvorganges ist.
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Das elektrische Ventil 14a ist so eingestellt, dass es, wie
vorstehend beschrieben, selbst während des Stopps des
Raumheizvorganges leicht geöffnet ist, so dass selbst wenn
kon
densiertes Kühlmittel in dem Innenraumwärmetauscher 13a
eingeschlossen ist, das eingeschlossene Kühlmittel durch
das elektrische Ventil 14a und die Umgehungsleitung 15a in
die Außeneinheit 2 rückgeführt werden kann. Bei einer
gewissen Bauart von Klimaanlagen ist die eingeschlossene
Menge des kondensierten Kühlmittels experimentell mit 0,3
bis 0,4 l gemessen worden. Der Widerstandswert des
Kapillarrohres 16a, das in der Umgehungsleitung 15a vorgesehen
ist, ist so eingestellt, dass er kleiner ist als
entsprechend dem Öffnungsgrad von ungefähr 17% des elektrischen
Ventils 14. Demgemäß kann eine größere Menge Kühlmittel,
das in dem Innenraumwärmetauscher 13a zum Stoppzeitpunkt
des Raumheizvorganges der Innenraumeinheit 31 kondensiert
ist, eher in Richtung auf die Umgehungsleitung 15a, welche
das Kapillarrohr 16a hat, fließen als in Richtung auf das
elektrische Ventil 14a (siehe die gestrichelte Pfeillinie
in Fig. 1). Daher tritt kaum ein Geräusch des Kühlmittels
in dem elektrischen Ventil 14a auf.
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Der Widerstandswert des elektrischen Ventils 14a ist nicht
notwendigerweise zu allen Zeitpunkten auf einen
feststehenden Wert einzustellen, und zwar infolge eines
Rotationsfehlers des Impulsmotors des elektrischen Ventils 14a (es ist
schwierig, den Impuls genau auf den 85-Impuls einzustellen)
oder dergleichen. Andererseits hat das Kapillarrohr 16a den
Widerstandswert, welcher zu allen Zeitpunkten nicht
variabel gehalten ist, und damit besteht die Tendenz, dass das
Kühlmittel in das Kapillarrohr 16a fließt. Daher kann zum
Stoppzeitpunkt des Raumheizvorganges auch ein stabiler
Kühlmittelstrom in der Innenraumeinheit 3a erzielt werden.
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Um zu verhindern, dass das Kühlmittel eingeschlossen wird,
wie vorstehend beschrieben, ist die Differenz zwischen den
Öffnungsgraden bei Stoppen des Raumheizvorganges und bei
Durchführung des Raumheizvorganges vorzugsweise auf 1 bis
5% eingestellt.
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Als Nächstes wird die Innenraumeinheit 3b während des
Raumheizvorganges beschrieben.
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Ein Innenraumluftgebläse (nicht dargestellt) rotiert und
der Öffnungsgrad des elektrischen Ventils 14b ist gemäß der
Raumheizlast der Innenraumeinheit 3b eingestellt.
Einstellung heißt, dass der Druckreduktionswiderstandswert bezogen
auf die Raumheizlast etwas verringert ist. Wenn
beispielsweise der Ventilöffnungsgrad ursprünglich auf ungefähr 23%
(115/480) eingestellt sein musste, ist der
Ventilöffnungsgrad um ungefähr 2% noch verringert und somit auf ungefähr
25% (120/480) eingestellt (das heißt der Öffnungsgrad ist
auf einen größeren Wert eingestellt). Der Öffnungsgrad ist
vorzugsweise so eingestellt, dass er um 1% größer ist, um
den Druckreduktionswiderstand zu verringern. Wenn der
Öffnungsgrad so eingestellt ist, dass er weniger als I% ist,
wird das Geräusch infolge des Rotationsfehlers des
Schrittschaltmotors des elektrischen Ventils verstärkt.
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Um die Unzulänglichkeit des Widerstandswertes (2%) infolge
der Reduktion des Widerstandswertes, wie vorstehend
beschrieben, zu kompensieren, ist ein
Hilfsdruckreduktionselement 18b, wie vorstehend beschrieben, vorgesehen.
Demgemäß verhält sich das Kühlmittel in der Innenraumeinheit 3b
während des Raumheizvorganges wie folgt.
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Als Erstes wird das Gas-Flüssigkeits-Gemisch des
Kühlmittels, das in dem Innenraumwärmetauscher 13b kondensiert
ist, durch das elektrische Ventil 14b in seinem Druck
reduziert, dessen Ventilöffnungsgrad so eingestellt ist, dass
er etwas größer ist. Das Rauschen des Kühlmittels in dem
elektrischen Ventil 14b wird so unterdrückt, dass es klein
ist, weil der Ventilöffnungsgrad etwas größer eingestellt
ist. Das Kühlmittel, dessen Druck in dem elektrischen
Ventil 14b verringert wurde und das verflüssigt wurde, wird in
dem Hilfsdruckreduktionselement 18b weiter druckreduziert
und dann in die Außeneinheit 2 rückgeführt. Demgemäß tritt
in der Innenraumeinheit 3b während des Raumheizvorganges,
wie in der Innenraumeinheit 3a zum Stoppzeitpunkt des
Raumheizvorganges, das Kühlmittelgeräusch kaum auf.
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Die Düse, welche als Hilfsdruckreduktionselement 18b dient,
hat einen Hauptkörper 21, der durch Verdübelungen 20
befestigt ist, die in der Kühlmittelleitung 19 vorgesehen sind,
wie dies in der Fig. 2 gezeigt ist. Der Hauptkörper 21 hat
ein Loch 22 mit einem Innendurchmesser (La) von 2,5 mm und
einer Länge (Lb) von 8 mm. Der Innendurchmesser Lb der
Kühlmittelleitung beträgt ungefähr 7 mm.
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Bei dem Raumkühlvorgang läuft das Kühlmittel durch die
Innenraumeinheit 3a (das elektrische Ventil 14a) und wird im
Wesentlichen verflüssigt gehalten, so dass das
Kühlmittelrauschen, welches in dem elektrischen Ventil 14a auftritt,
kleiner als das Rauschen des Kühlmittels bei dem
Raumheizvorgang ist, welches durch die Innenraumeinheit 3a in einem
Gas-Flüssigkeits-Gemischzustand fließt. Daher tritt bei dem
Raumkühlvorgang bezüglich des Kühlmittelgeräusches kein
Problem auf.
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Der Ventilöffnungsgrad des elektrischen Ventils 14a bei dem
Raumkühlvorgang ist so eingestellt, dass er 4% (20/480
Impulse) beträgt. Das heißt, der Ventilöffnungsgrad ist bei
dem Raumkühlvorgang so eingestellt, dass er kleiner als bei
dem Raumheizvorgang ist. Dies ist deshalb der Fall, weil
der Innenraumwärmetauscher 13a als eine Niederdruckseite
für den Kühlzyklus dient und somit das Kühlmittel in dem
Innenraumwärmetauscher 13a zur Außeneinheit 2 angezogen
wird (Kompressor 4 und 5), so dass es unnötig ist, den
Ventilöffnungsgrad zwangsweise zu erhöhen.
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Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der
Innenraumeinheit. Bei dieser Ausführungsform sind die gleichen Elemente
wie die in der Fig. 1 gezeigten mit den gleichen
Bezugsziffern bezeichnet und deren Beschreibung ist weggelassen
wor
den. Der Unterschied gegenüber der Innenraumeinheit, wie in
der Fig. 1 gezeigt, beruht darin, dass eine
Umgehungsleitung 35a vorgesehen ist, die als Umgehung für den
Innenraumwärmetauscher 13a und das elektrische Ventil 14a dient.
Bei dieser Ausführungsform ist der Widerstandswert eines
Kapillarrohres 36a so eingestellt, dass er kleiner als der
Widerstand des Ventilöffnungsgrades von ungefähr 17%
(Ventilöffnungsgrad während des Stopps des Raumheizvorganges)
ist.
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Demgemäß fließt das Kühlmittel, welches während des Stopps
des Raumheizvorganges in die Innenraumeinheit 30a fließt,
in Richtung auf die Umgehungsleitung 35a mit größerer Menge
als in Richtung auf den Innenraumwärmetauscher 13a. Daher
ist, verglichen mit der in der Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform, die Kühlmittelzirkulationsgeschwindigkeit
erhöht, weil kein Kühlmittel in den Innenraumwärmetauscher
13a fließt und das Raumheizverhalten verbessert ist.
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Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Diese Ausführungsform bezieht sich auf eine
Klimaanlage der allgemeinen Wärmepumpenbauart, die nur eine
Innenraumeinheit 3a hat. Die gleichen Elemente wie bei der
Klimaanlage gemäß der ersten Ausführungsform, wie in der
Fig. 1 gezeigt, sind durch die gleichen Bezugsziffern
bezeichnet und eine Wiederholung der Beschreibung der
gleichen Elemente ist in der folgenden Beschreibung weggelassen
worden.
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Bei der dritten Ausführungsform kann die gleiche Wirkung
wie bei der ersten Ausführungsform erzielt werden.
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Wenn die Innenraumeinheit 3a, wie vorstehend beschrieben,
ein Wandmontagetyp 90 ist, wie dies in der Fig. 5 gezeigt
ist, ist sie näher dem Wohnraum gelegen als eine
Innenraumeinheit der an der Decke aufgehängten Bauart, die an der
Decke 92 eines Raumes befestigt ist und somit ist ein
Be
nutzer in dem Wohnraum gegenüber dem Rauschen der
Innenraumeinheit 3a empfindlicher. Demgemäß ist die
Unterdrückung des Rauschens der Innenraumeinheit, wie vorstehend
beschrieben, für eine Klimaanlage effektiver.
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Als Nächstes wird die Konstruktion der Innenraumeinheit 3a
beschrieben.
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In dieser Ausführungsform ist die Innenraumeinheit 3a an
der Wand des Raumes befestigt, wie dies in der Fig. 6
gezeigt ist, und sie wird somit als "Wandmontagetyp"
bezeichnet. Ein Außenkörper 102 der Innenraumeinheit hat einen
Hauptkörper 103, der an seiner Frontseite geöffnet ist
(siehe Fig. 7) und hat ein Frontpaneel 104, das an der
Frontseite des Hauptkörpers 103 befestigt ist. An den
oberen und unteren Teilen des Frontpaneels 104 sind ein
Luftansauggitter 105 bzw. eine Auslass-(Luftausblas-)Öffnung
106 ausgebildet. Die Bezugsziffer 107 bezeichnet eine die
Windrichtung variierende Platte, die an der
Luftausblasöffnung angeordnet ist.
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Fig. 7 ist eine explosionsartige perspektivische
Darstellung des Hauptkörpers 103. Das Innere des Hauptkörpers 103
ist mittels einer Trennwand 108 in einen Ventilationsweg
(Räum) 109 und einen Raum 110 für die elektrische
Ausrüstung unterteilt. In dem Ventilationsraum 109 ist ein
Wärmetauscher 13a, eine Ablaufpfanne 112 zum Aufnehmen von
Wassertropfen, die am Wärmetauscher 13a Tau kondensiert sind,
und Ausgeben derselben nach außen und ein
Querstromventilator 113 aufgenommen. Die Breite A des Wärmetauschers 13a
zwischen den beiden rechten und linken Endwänden 11a und
11b, die Breite B der Ablaufpfanne 112 und die Breite des
Querstromventilators 113 sind so bemessen, dass sie im
Wesentlichen gleich der Breite D des Ventilationsweges 109
sind.
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Die Innenraumeinheit 102 hat weiterhin ein Lager 114 zum
Lagern einer Welle des Querstromventilators, ein
Lagerdruckstück 115 zum Befestigen des Lagers 114 am Hauptkörper
103, einen Motor 116 zum Antreiben des
Querstromventilators, Lagergummis 117, die mit den rechten und linken
Seiten des Motors im Eingriff stehen, ein Lagergummipressstück
118 zum Befestigen des Lagergummis am Hauptkörper, und
einen Vorsprung 119, der an der rechten Seite des
Querstromventilators vorgesehen ist und an der Rotationswelle 120
des Motors 116 befestigt ist.
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Die Bezugsziffer 121 bezeichnet ein Schließelement aus
geschäumtem Kunststoff, wie beispielsweise Polystyrol, und an
der Rückseite 122 des Schließelementes 121 ist ein
druckempfindliches doppelseitiges Klebeband (nicht dargestellt)
befestigt. Die Seitenfläche 123 des Schließelementes ist
gegen die Rückseite des Hauptkörpers 103 in Berührung mit
der Wand der Trennwand 108 auf der Seite des Luftraumes 109
angedrückt, so dass die Rückseite 122 des Schließelementes
121 an der Wand 124 des Ventilationsweges 109 des
Hauptkörpers 103 anschlägt. Durch diesen Vorgang ist das
Schließelement 121 an dem Ventilationsweg 109 befestigt.
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Die Bezugsziffer 125 bezeichnet einen Vorsprung, der an der
Frontfläche des Schließelementes 121 vorgesehen ist, und
der Wärmetauscher 13a ist durch Einsetzen des Vorsprunges
125 in ein Loch 126 in der rechten Endplatte 111b des
Wärmetauschers 13a positioniert. Durch diesen Vorgang wird ein
Raum E, der durch die rechte Endplatte 111b des
Wärmetauschers 13a und die Wand 124 des Ventilationsweges 109
begrenzt ist, mit dem Schließelement 121 ausgefüllt.
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Die Bezugsziffer 127 bezeichnet ein Befestigungselement,
das in dem Raum 110 für die elektrische Ausrüstung des
Hauptkörpers 103 aufgenommen ist und dessen Details anhand
der Fig. 10 und 11 beschrieben werden.
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Die Leitung 128 des Wärmetauschers 13a ist einer
Verengungsbehandlung (7 mm) etc. unterzogen worden, um die
Effizienz des Wärmetauschers 13a zu verbessern und damit ist
die Breite F des Wärmetauschers 13a selbst kleiner als die
Breite D des Ventilationsweges 109. Daher ist der
Verlängerungsendteil 111b mit ebener Plattenform an einem
rückwärtigen Stück der L-förmigen Endplatte 129 an der rechten
Seite des Wärmetauschers 13a befestigt, wie dies in der
Fig. 8 gezeigt ist, um die Breite des Wärmetauschers an den
Ventilationsweg 109 anzupassen. Wie vorstehend beschrieben,
ist die L-förmige Endplatte 129, die eine der beiden
Endplatten des Wärmetauschers 13a ist, in Richtung der Breite
des Wärmetauschers 13a mit dem Verlängerungsendteil 111b
verlängert, um im Wesentlichen den Abstand A zwischen der
anderen Endplatte 111a und dem Verlängerungsendteil 111b
mit der Breite D des Ventilationsweges 109 in
Übereinstimmung zu bringen. Zusätzlich ist der Verlängerungsendteil
111b auf der Seite des Raumes 110 für die elektrische
Ausrüstung in dem Ventilationsweg 109 freigelegt. Daher sind
der Wärmetauscher 13a und der Raum 110 für die elektrische
Ausrüstung mit großem Abstand zueinander voneinander
entfernt angeordnet, so dass die Teile in dem Raum 110 für die
elektrische Ausrüstung vor der Beeinflussung durch die
Hitzestrahlung (Kühlung oder Heizen) vom Wärmetauscher 13a
geschützt sind.
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Der Verlängerungsendteil 111b kann einstückig mit der
Endplatte 129 ausgebildet sein, so dass ein Teil der Endplatte
129 an diesem vorsteht.
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Die Bezugsziffer 14a bezeichnet ein Expansionsventil und
die Bezugsziffer 133 bezeichnet ein Kapillarrohr und diese
Elemente bilden eine Kühlvorrichtung 134, die mit dem
Wärmetauscher 13a verbunden ist. Diese Elemente sind in der
Nähe des Verlängerungsendteils 111b (an der Frontseite)
angeordnet und der Wärmetauscher 13a und die Kühlvorrichtung
134 sind in der Richtung der Breite des Ventilationsweges
109 angeordnet. In dieser Anordnung ist die Ablaufpfanne
112 unterhalb des Wärmetauschers 13a und der
Kühlvorrichtung 134 angeordnet. Demgemäß kann Ablaufwasser, welches an
der Kühlmaschine 134 und dem Verlängerungsendteil 111b
anhaftet, sicher durch die Ablaufpfanne, sowie Ablaufwasser,
welches am Wärmetauscher 13a anhaftet, aufgenommen werden.
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Fig. 9 zeigt die Beziehung zwischen dem Hauptkörper 103 und,
dem Wärmetauscher 13a. Wenn der Wärmetauscher 13a in dem
Hauptkörper 103 befestigt wird, wird der rechte Seitenteil
135 des Querstromventilators 113 durch den
Verlängerungsendteil 111b versteckt. Daher ist die tatsächliche Breite G
der Luftansaugöffnung 136 kleiner als die tatsächliche
Breite D des Ventilationsweges 109 (die Breite der
Luftausblasöffnung 137). Das heißt, das Schließelement 121 ist in
dem rechten Seitenteil des Ventilationsweges eingebettet,
der sich von der Luftansaugöffnung 136 bis zur
Luftausblasöffnung 139 erstreckt, und somit strömt in diesen Raum
keine Luft. Demgemäß wird ein Teil der Luft, die von der
rechten Seite der Luftansaugöffnung 136 angesaugt worden
ist, entlang der rechten Seitenfläche 138 und der unteren
Fläche 139 des Schließelementes 121 geführt und an der
Luftausblasöffnung 137 gleichmäßig ausgeblasen. Demgemäß
besteht keine Möglichkeit, dass in dem Ventilationsweg 109
eine Turbulenz auftritt und das Geräusch ist unterdrückt.
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Fig. 10 ist eine perspektivische Darstellung, die die
Beziehung zwischen dem Raum 110 für die elektrische
Ausrüstung des Hauptkörpers 103 und des Befestigungselementes 127
zeigt, das in dem Raum 110 für die elektrische Ausrüstung
aufgenommen ist, und Fig. 11 ist eine perspektivische
Ansicht des in der Fig. 10 gezeigten Befestigungselementes.
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In den Fig. 10 und 11 bezeichnet die Bezugsziffer 140 eine
Frontplatte, die Bezugsziffer 141 eine rückwärtige Platte,
die sich mit der Rückseite der Frontplatte schneidet und
sich zur Rückseite des Hauptkörpers 103 erstreckt, und die
Bezugsziffer 142 bezeichnet einen Halteschenkel, der am
unteren Teil der Frontplatte vorgesehen ist. Das
Befestigungselement 127 ist durch diese Elemente aufgebaut.
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Eine obere Seite 143 der Frontplatte 140 und eine linke
Seite 144 der Frontplatte 140, die auf der Seite des
Ventilationsweges liegt, sind so konzipiert, dass sie hoch
stehen und der obere Teil der linken Seite 144 ist zur Seite
des Ventilationsweges hin gebogen. Zuführungsleitungen
(nicht dargestellt) der elektrischen Teile erstrecken sich
entlang des umgebogenen Teils 145 der linken Seitenwand
144.
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Die rückwärtige Platte 141 ist im Wesentlichen U-förmig
gestaltet. Der vordere Teil 146 der rückwärtigen Platte 141
ist an die Rückseite der Frontplatte 140 punktgeschweißt
und der rückwärtige Teil 147 der rückwärtigen Platte 141
liegt an der Wand 148 des Raumes 110 für die elektrische
Ausrüstung des Hauptkörpers 103 über ein Kissen an. Die
Bezugsziffer 150 bezeichnet eine Öffnung, durch welche die
Zuführungsleitungen eingeführt sind. Ein Transformator 160,
der als ein zweiter elektrischer Teil dient, ist an der
rückwärtigen Platte 141 von der Seite her befestigt.
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Der Halteschenkel 142 hat ein erstes Stück 151, das an der
Rückseite der Frontplatte anschlägt, ein zweites Stück 152,
das sich von dem ersten Stück 151 zur unteren Seite hin
erstreckt, ein drittes Stück 143, das sich von dem zweiten
Stück 152 zur unteren Seite hin erstreckt, und ein viertes
Stück 154, das durch Biegen des oberen Teils des dritten
Stückes 153 erhalten worden ist. Eine erste Anschlussplatte
155 ist an dem zweiten Stück 152 von der Seite her
befestigt und eine zweite Anschlussplatte 156 ist an dem dritten
Stück 153 von der Unterseite her befestigt. Die erste
Anschlussplatte 155 ist an eine Zuführungsleitung einer
Fernbedienung (nicht dargestellt) angeschlossen und die zweite
Anschlussplatte 156 ist an eine Zuführungsleitung von einer
Außeneinheit (nicht dargestellt) angeschlossen.
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Die Bezugsziffer 157 bezeichnet eine gedruckte
Leiterplatte, die als erster Elektroteil dient und die an der
Frontplatte 140 mittels einer Befestigung 158 beweglich
befestigt ist. Das Befestigungselement 127 ist in dem Raum 110
für die Elektroausrüstung des Hauptkörpers aufgenommen,
während die gedruckte Leiterplatte 157, der Transformator
160, die Anschlussplatten 155 und 156 etc. an dem
Befestigungselement 127 befestigt sind, wie dies vorstehend
beschrieben ist. Durch diese Unterbringung stimmen Löcher
161a, 162a und 163a, die in den jeweiligen Seiten des
Befestigungselementes 127 ausgebildet sind, positionsmäßig
mit dem Ansatz 161b und den Befestigungslöchern 162b und
163b des Hauptkörpers 3 überein und diese Löcher sind
mittels Schrauben aneinander befestigt, um die Elektroteile in
dem Raum 110 für die Elektroausrüstung aufzunehmen.
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Wie vorstehend beschrieben, ist der leichte erste
Elektroteil an der Frontplatte 140 befestigt und der zweite
Elektroteil, der schwerer als der erste Elektroteil ist, ist an
der rückwärtigen Platte 141 befestigt. Das heißt der
Transformator (zweiter Elektroteil), der schwerer als die
gedruckte Leiterplatte (erster Elektroteil) ist, ist an der
rückwärtigen Platte 141 befestigt, so dass das Gewicht des
Befestigungselementes 127 so eingestellt ist, dass es an
der Frontseite leicht und an der Rückseite schwer ist.
Daher ist das Befestigungselement 127 in einem guten Zustand
ausbalanciert und eine Arbeit zum Befestigen des
Befestigungselements 127 im Raum 110 für die Elektroausrüstung,
das heißt eine Arbeit zum miteinander in Fluchtung bringen
der Löcher 161a, 162a und 163a, die in den jeweiligen
Seiten ausgebildet sind, zu dem Ansatz 161b und den
Befestigungslöchern 162b und 163b des Hauptkörpers 3 ist leicht
durchzuführen.
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Bei dieser Ausführungsform ist die bedruckte Leiterplatte
157 an der Vorderseite des Raumes für die Elektroausrüstung
110 mit einem Schalter 164 etc. versehen, für den Wartung
und Service erforderlich sind, und an der Rückseite der
bedruckten Leiterplatte 157 ist der Transformator 160 etc.
angeordnet, für die Wartung und Service weniger
erforderlich sind, wodurch die Einstellarbeit oder ein Austauschen
von Elektroteilen, die Service und Wartung benötigen, wie
beispielsweise eine bedruckte Leiterplatte 157, leicht
durchgeführt werden kann.