HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein
Karaokewiedergabegerät, das mit einem Aufzeichnungsmedium versehen ist, auf
welchem Karaokemusikstücke oder eine Instrumentalbegleitung für
mehrere Musikstücke aufgezeichnet sind, und das eine
beliebige ausgewählte Musik unter diesen Karaokemusikstücken
wiedergibt oder spielt. Eine derartige Vorrichtung ist
beispielsweise aus der EP-A-0 509 812 bekannt.
Beschreibung des Standes der Technik
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Karaokemusikstücke (Instrumentalbegleitung) enthalten einen
Part oder Solosongs für eine Person zum Mitsingen und Zwei-
Part-Songs für zwei Personen (Duett) zum Mitsingen. Der
letztgenannte Typ eines Zwei-Part-Songs wird normalerweise
durch zwei Sänger gesungen. Eine Person, die wünscht, einen
Zwei-Part-Song zu singen, muß einen Partner haben, mit dem
sie zusammen singt. Es kann jedoch der Fall auftreten, daß
ein derartiger Partner nicht gefunden wird.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb
darin, ein Karaokewiedergabegerät zu schaffen, das es auch
einer einzigen Person erlaubt, einen Zwei-Part-Song im Duett
zu singen.
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Um die vorstehend genannte Aufgabe zu lösen, weist ein
Karaokewiedergabegerät gemäß dieser Erfindung ein
Aufzeichnungsmedium mit einem Hauptkanal auf, auf welchem Signale
aufgezeichnet sind, die jeweils eine Instrumentalbegleitung für
jedes von mehreren Musikstücken darstellen, und zwei
Unterkanälen für Multiaudiomusik mit zwei Vokalparts, die in den
mehreren Musikstücken enthalten sind, wobei auf einen der
Unterkanäle ein Signal aufgezeichnet ist, das wenigstens
Vokalsounds von einem von zwei Parts wiedergibt, und wobei auf den
anderen Unterkanal ein Signal aufgezeichnet ist, das
wenigstens Vokalsounds des anderen der zwei Parts darstellt, eine
Einrichtung zum Erzeugen einer Musikwahlinstruktion, welche
ein Musikstück von mehreren Musikstücken in Übereinstimmung
mit einer Betätigung bezeichnet, eine Abspieleinrichtung zum
Abspielen des Aufzeichnungsmediums für das eine Musikstück,
das durch die Musikwahlinstruktion festgelegt ist, eine
Unterscheidungseinrichtung zum Unterscheiden, ob ein durch die
Musikwahlinstruktion festgelegtes Musikstück vom
Multiaudiotyp ist oder nicht, eine Einrichtung zum Bezeichnen von einem
von Vokalparts von zwei Parts oder beiden Vokalparts
derselben, wenn das eine Musikstück, das durch die
Musikwahlinstruktion festgelegt ist, durch die
Unterscheidungseinrichtung als vom Multiaudiotyp ermittelt ist, und eine
Wiedergabeeinrichtung zum wiedergeben eines Signals auf zumindest
entweder dem Hauptkanal oder einem der zwei Unterkanäle in
Übereinstimmung mit den bezeichneten Vokalparts oder den
Vokalparts, wenn das Aufzeichnungsmedium durch die
Abspieleinrichtung abgespielt wird.
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Ein Karaokewiedergabegerät gemäß der vorliegenden Erfindung
ermöglicht es einem Nutzer, einen Vokalpart oder beide
Vokalparts von zwei Parts festzulegen, wenn ein Musikstück, das
aus mehreren Musikstücken durch den Nutzer gewählt ist, ein
Mehraudiotyp bzw. ein Multiaudiotyp ist, welches Gerät
lediglich
eine Instrumentalbegleitung (Karaoke) wiedergibt, wenn
beide Parts festgelegt sind, und welches Gerät die
Vokalsounds bzw. Vokalklänge eines nicht festgelegten von zwei
Parts zusammen mit der Instrumentalbegleitung wiedergibt,
wenn lediglich ein Part festgelegt ist.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICUNUNGEN
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Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
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Fig. 2 zeigt ein Diagramm des Aufbaus eines
Informationsbereichs auf einer Platte,
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Fig. 3 zeigt ein Diagramm des Aufbaus einer
Karaokeinformationsdatei,
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Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm eines Installationsvorgangs,
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Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm eines Musikwahlvorgangs,
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Fig. 6 zeigt ein Diagramm einer Musikwahllistentabelle, und
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Fig. 7A und 7B zeigen Flußdiagramme eines
Plattenabspielvorgangs.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird nunmehr in bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
erläutert.
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Das in Fig. 1 gezeigte Karaokewiedergabegerät weist einen
automatischen Wechsler 1 mit einer
Plattenbevorratungseinrichtung 2, eine Plattentransportiereinrichtung 3 und einen
Abspielabschnitt 4 auf. Die Plattenbevorratungseinrichtung 2
nimmt mehrere Platten 5 auf, von welchen eine wahlweise auf
den (nicht gezeigten) Plattenteller des Abspielabschnitts 4
durch die Plattentransportiereinrichtung 3 bewegt wird, um
die Platte abzuspielen. Wenn das Abspielen der Platte beendet
ist, wird die Platte auf dem Plattenteller in eine
vorbestimmte Position in der Plattenbevorratungseinrichtung 2
durch die Plattentransporteinrichtung 3 rückgeführt. Der
Abspielabschnitt 4 spielt die Platte auf dem Plattenteller ab,
um gelesene Daten auszugeben. Die Plattentransporteinrichtung
3 und der Abspielabschnitt 4 arbeiten in Übereinstimmung mit
einem Befehl von einer Systemsteuereinrichtung 7, die
nachfolgend erläutert ist.
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Der Datenausgang des Abspielabschnitts 4 ist mit einem
Datenseparator bzw. einer Datenabtrenneinrichtung 6 verbunden. Der
Datenseparator 6 trennt die von dem Abspielabschnitt 4
ausgegebenen Daten in unterschiedliche Datentypen, wie
beispielsweise komprimierte Bilddaten, komprimierte Audiodaten,
Steuerdaten und Informationsdaten und sendet diese
unterschiedlichen Datentypen von den jeweiligen
Ausgangsanschlüssen aus. Der Datenseparator 6 ist mit einem Audiodekoder 8
und einem Videodekoder 9 sowie mit der
Systemsteuereinrichtung 7 verbunden. Der Datenseparator 6 weist außerdem einen
Anschluß auf, welcher mit einer externen Vorrichtung 10
verbunden ist. Bei der externen Vorrichtung 10 handelt es sich
um eine Steuereinrichtung für die Beleuchtung, für
Videobilder, für Einblendung usw.
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Der Audiodekoder 8 dekodiert die abgetrennten komprimierten
Audiodaten, um sie als unkomprimierte Audiodaten
rückzugewinnen, wie etwa digitale PCM-Daten. Da die komprimierten
Audiodaten vier Kanäle an Audiodaten in komprimierter Form
enthalten, wird ein festgelegter Kanal der Audiodaten in
Übereinstimmung mit einem Kanalbefehl von der
Systemsteuereinrichtung 7 rückgewonnen. Die Audiodaten, die von dem Audiodekoder
8 ausgegeben werden, werden einem D/A-Wandler 11 zugeführt,
um in ein analoges Audiosignal gewandelt zu werden. Das
analoge
Audiosignal wird über einen Verstärker 18 einem
Lautsprecher 19 zugeführt.
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Ein Videodekoder 9 dekodiert die komprimierten Bilddaten, die
durch den Datenseparator 6 abgetrennt wurden und gewinnt sie
als unkomprimierte Bilddaten zurück. Die Bilddaten von dem
Videodekoder 9 werden einem D/A-Wandler 12 zugeführt, um in
ein dynamisches analoges Videosignal gewandelt zu werden.
Dieses dynamische Videosignal wird direkt als
durchgeschleiftes Audiosignal ausgegeben und außerdem einem
Bildsynthetisierer 21 zugeführt.
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Die Systemsteuereinrichtung 7, die aus einem Mikrocomputer
besteht, empfängt die abgetrennten Informationsdaten. Die
Informationsdaten werden in einem RAM (Direktzugriffspeicher)
13 gespeichert und aus diesem selektiv gelesen. Die gelesenen
Informationsdaten werden innerhalb der
Systemsteuereinrichtung 7 verarbeitet und einer Anzeigezeichensteuereinrichtung
20 zugeführt. Die Anzeigezeichensteuereinrichtung 20 weist
einen Zeichengenerator und einen V-PAM auf und erzeugt
Anzeigezeichendaten in Übereinstimmung mit den Informationsdaten
und schreibt die Daten in den V-RAM. Die
Anzeigezeichensteuereinrichtung 20 liest die Anzeigezeichendaten aus dem V-
RAM synchron mit einem Synchronisiersignal in dem dynamischen
Videosignal und wandelt die Daten in ein Zeichenvideosignal,
das an den Bildmischer 21 ausgegeben wird. Das
Zeichenvideosignal wird dem dynamischen Videosignal von dem D/A-Wandler
12 in den Bildmischer 21 gemischt.
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Die Systemsteuereinrichtung 7 ist mit einem Bedienabschnitt
15, einem Aufzeichnungsgerät 16 und einem Drucker 17
verbunden. Der Bedienabschnitt 15 weist eine Tastatur zum Festlegen
eines Musikstücks und einen (nicht gezeigten)
Empfangsabschnitt zum Akzeptieren der Musikbezeichnung auf, die durch
eine Fernsteuerung 23 festgelegt wird. Das Aufzeichnungsgerät
16 dient zum Aufzeichnen von Instrumentalbegleitung oder
Karaokemusik und Vokalsounds auf einer (nicht gezeigten)
aufzeichnungsfähigen Kompaktdisk, wie etwa einer CD-R.
Audiosignale, welche die Musik und Vokalsounds wiedergeben, werden
dem Aufzeichnungsgerät 16 von dem Verstärker 18 zugeführt.
Der Drucker 17 druckt Information über aufgezeichnete
Musikstücke, wie etwa die Musiktitel auf ein Etikett, das
daraufhin auf die Kompaktdisk geklebt wird.
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Nunmehr erfolgt eine Erläuterung der aufgezeichneten Inhalte
der Platten 5, die durch den Abspielabschnitt 4 abgespielt
werden. Informationsstücke werden sämtliche auf jeder Platte
5 in Form eines digitalen Signals aufgezeichnet, welches mit
den MPEG(Moving Picture Expert Group)-Standards
übereinstimmt. Wie in Fig. 2 gezeigt, hat der
Datenaufzeichnungsbereich auf jeder Platte 5 einen Nichtechtzeitdateibereich und
Echtzeitdateibereich. Eine Zugriffdatendatei, wie etwa ein
TOC und eine Karaokedatendatei, wie etwa ein Musiktitel
werden in dem Nichtechtzeitdateibereich aufgezeichnet. N
Echtzeitdateien (N ist eine ganze Zahl entsprechend der Anzahl an
Musikstücken) werden bzw. sind in dem Echtzeitdateibereich
aufgezeichnet. Bei jeder Echtzeitdatei handelt es sich um
eine "Kapitel" genannte Einheit und ein Kapitel ist
äquivalent zu einem Musikstück. Ein Kapitel einer Echtzeitdatei
besteht aus komprimierten Bilddaten, komprimierten Audiodaten
und Echtzeitdaten, die sich von den Bild- und Audiodaten
unterscheiden. Diese Daten sind in der Datei in
Zeitunterteilungsmultiplexweise aufgezeichnet.
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Komprimierte Audiodaten weisen vier Kanäle von Audiosignalen
auf, wobei ein Stereo-Audiosignal als Karaokemusik auf ersten
und zweiten Kanälen als Hauptkanäle aufgezeichnet ist. Dritte
und vierte Kanäle bilden Unterkanäle. Im Fall eines Songs mit
zwei Parts, wie etwa ein Duettsong, ist das Audiosignal
einschließlich den Vokalsounds eines Parts und die Karaokemusik
auf dem dritten Kanal aufgezeichnet, während das Audiosignal
einschließlich den Vokalsounds des anderen Parts die
Karaokemusik auf dem vierten Kanal aufgezeichnet ist. Im Hinblick
auf ein Musikstück mit Vokalsounds der einzelnen Parts, die
getrennt auf den dritten und vierten Kanälen aufgezeichnet
sind, sind diese Vokaldaten vorausgehend auf einer Platte als
Multiaudio-Betriebsartdaten aufgezeichnet, die in den
gemeinsamen Daten in dem Kapitel enthalten sind, wie nachfolgend
erläutert. Bei "Multiaudio" handelt es sich um eine
Aufzeichnungsbetriebsart, bei welcher die akustischen Parts derselben
Musik auf jedem von mehreren Audiokanälen in Übereinstimmung
mit der Zeit aufgezeichnet sind. Die Multiaudio-Betriebsart
bezeichnet vorliegend, ob ein Musikstück ein Multiaudiotyp
ist oder nicht, der Vokalsounds der einzelnen Parts zusammen
mit Karaokemusik jeweils auf den dritten und vierten Kanälen
von vier Audiokanälen aufgezeichnet aufweist.
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Die Zugriffdatendatei weist Daten auf, welche die Position
jedes Kapitels auf der Platte und die Zeitlänge dieses
Kapitels darstellen, so daß auf ein beliebiges Kapitel
zugegriffen werden kann, indem auf die Daten bezug genommen wird. Die
Karaokedatendatei, deren Struktur in Fig. 3 gezeigt ist,
weist unterschiedliche Arten von Daten betreffend die Platte
und Musik auf. Die Karaokedatendatei besteht aus Daten, die
einer Platte sowie einem oder mehreren Stücken bzw. Teilen
von Kapiteldaten zugeordnet sind. Ein Kapiteldatum stellt ein
Kapitel oder ein Datum dar, das einem Musikstück zugeordnet
ist, und die Anzahl an Teilen bzw. Stücken von Kapiteldaten
stimmen mit der Anzahl an Musikstücken überein. Die
plattenbezogenen Daten sind der gesamten Platte zugeordnet, wie etwa
der Inhalt der Platte, die Unterscheidung der Platte selbst
und Daten betreffend die Anzahl an Musikstücken, die auf
dieser Platte aufgezeichnet sind.
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Jedes Kapiteldatum enthält einen Kapiteldatenkopf,
Kapitelgemeinschaftsdaten, Einblendungskanaldaten und Sprachdaten. Der
Kapiteldatenkopf enthält Unterscheidungsdaten für
Kapiteldaten und Daten, welche den Inhalt bezeichnen. Die
Kapitelgemeinschaftsdaten enthalten 1) die Nationalität der Musik, 2)
die dargestellten Musikdaten, 3) die Musiklänge, 4) einen
Copyrightcode, 5) eine Sängerklassifikation, 6) die Musikart,
7) das den Gegenstand betreffende Bild und das Thema der
Musik, 8) die Musiksituation, 9) die spezielle Musikart, 10)
das Musiktempo, 11) das Bild der Musikszene, 12) den
Schwierigkeitsgrad der Musik, 13) eine Multiaudio-Betriebsart, 14)
ein Hintergrundvideo, 15) Anlagensteuerdaten und 16) eine
DSP-Betriebsart.
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Bei den Einblendurigskanaldaten handelt es sich um Daten in
bezug auf Zeichendaten entsprechend diesem Kapitel. Es ist
möglich, mehrere Zeichendatensysteme (Einblendungskanäle)
einem Kapitel zuzuordnen; beispielsweise können
Einblendungszeichen in mehreren unterschiedlichen Sprachen selektiv an
einem Kapitel angebracht sein. Die Einblendungskanaldaten
enthalten 1) die Anzahl an Einblendungskanälen, 2) eine
Einblendungskanalnummer, 3) eine Einblendungssprache und 4) den
Typ der Einblendungszeichen. Die Einblendungskanalnummer, die
Einblendungssprache und der Einblendungszeichentyp werden
wiederholt durch die Anzahl an Einblendungskanälen
aufgezeichnet.
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Die Sprachdaten hängen von der Sprache der unterschiedlichen
Datenteile betreffend das Kapitel ab und enthalten 1) die
Anzahl an Sprachdatenteilen, 2) einen Sprachcode, 3) ein
Unterscheidungscodesystem, 4) eine Sprachdatengröße, 5) einen
Musiktitel,
6) das Lesen des Musiktitels, 7) den Namen des
Sängers, 8) das Lesen des Sängers, 9) den Namen des
Songschreibers, 10) das Lesen des Songschreibers, 11) den Namen des
Komponisten, 12) das Lesen des Komponisten, 13) einen ersten
Satz, 14) das Lesen des ersten Satzes und 15) Ortsdaten.
Diese Daten von dem Sprachcode 2) bis zu den Ortsdaten 15)
werden wiederholt durch die Anzahl an Sprachdatenteilen
aufgezeichnet.
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Die Arbeitsweise des vorstehend erläuterten
Karaokewiedergabegeräts wird nunmehr erläutert.
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Um eine neue Platte in der Plattenbevorratungseinrichtung 2
des automatischen Wechslers 1 unterzubringen wird zunächst
ein Installationsvorgang durchgeführt. Wenn bei dem Vorgang
ermittelt wird, daß eine neue Platte in der
Plattenbevorratungseinrichtung 2 angeordnet wurde, (Schritt S1), wie in
Fig. 4 gezeigt, sendet die Systemsteuereinrichtung 7 einen
Befehl zum Anordnung der Platte an der
Plattentransporteinrichtung 3, um diese Platte auf dem Plattenteller des
Abspielabschnitts 4 zu plazieren (Schritt S2). Wenn die
Plattentransporteinrichtung 3 das Plazieren der Platte auf dem
Plattenteller des Abspielabschnitts 4 beendet, sendet die
Plattentransporteinrichtung 3 ein Plazierungsendsignal,
welches das Ende der Plattenplazierung wiedergibt an die
Systemsteuereinrichtung 7. Wenn das Plazierungsendsignal empfangen
wird (Schritt S3) instruiert die Systemsteuereinrichtung 7
den Abspielabschnitt 4 die Platte in Drehung zu versetzen
(Schritt S4) und Daten aus ihr zu lesen (Schritt S5). Der
Abspielabschnitt 4 dreht die Platte zusammen mit dem
Plattenteller, liest Daten aus dem Nichtechtzeitdateibereich auf der
Platte, nachdem die Drehzahl eine vorbestimmte Drehzahl
erreicht hat und gibt daraufhin die Daten aus. Die gelesenen
Daten werden über den Datenseparator 6 der
Systemsteuereinrichtung
7 zugeführt und vorübergehend in einem (nicht
gezeigten) Pufferspeicher in der Systemsteuereinrichtung 7
gespeichert. Die Systemsteuereinrichtung 7 schreibt und
empfängt Daten in dem externen RAM 13 sequentiell (Schritt 56)
und unterscheidet, ob das Datenlesen durch den
Abspielabschnitt 4 beendet ist oder nicht (Schritt S7). Beispielsweise
führt die Systemsteuereinrichtung 7 den Prozeß im Schritt S6
durch, um die zugeführten Daten in den RAM 13 zu schreiben,
bis sie ein Bit empfängt, welches das Ende der Datenzufuhr
anzeigt, wodurch sie informiert wird, daß das Datenlesen
beendet wurde. Wenn das Datenlesen beendet ist, sendet die
Systemsteuereinrichtung 7 eine Betriebsstopinstruktion an den
Abspielabschnitt 4 (Schritt S8) und sendet eine Instruktion
zum Rückführen der Platte an die Plattentransporteinrichtung
3 (Schritt S9). Infolge davon stoppt der Abspielabschnitt 4
das Drehen des Plattentellers, woraufhin die
Plattentransporteinrichtung 3 die Platte auf dem Plattenteller in ihre
festgelegte Plattenposition in der
Plattenbevorratungseinrichtung 2 bewegt. Nach Ausführen des Schritts S9 ermittelt
die Systemsteuereinrichtung 7, ob irgendeine neue Platte in
der Plattenbevorratungseinrichtung 2 plaziert wurde (Schritt
S10). Wenn in der Plaütenbevorratungseinrichtung 2 eine
weitere neue Platte plaziert wurde, schreitet die
Systemsteuereinrichtung 7 zum Schritt S2 weiter. Wenn keine weitere neue
Platte plaziert wurde, ist das Installationsprogramm beendet.
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Während es sich bei den Daten, die in dem RAM 13 geschrieben
werden sollen, um sämtliche Daten in der Zugriffdatendatei
und der Karaokedatendatei handeln kann, kann es sich bei den
zu schreibenden Daten um Musikdaten handeln, die zumindest
die Plattennummer enthalten, die für jede Platte
charakteristisch ist, wobei die Adresse die Plattenposition in der
Plattenbevorratungseinrichtung 2 bezeichnet, den Titel der
Musik, den Namen des Sängers, den Namen des Songschreibers,
den Namen des Komponisten, die Länge der Musik, den
Copyrightcode, die Musikart, das Musiktempo, den
Schwierigkeitsgrad der Musik und die Multiaudio-Betriebsart.
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Die Plazierung der neuen Platte kann durch den Nutzer aus
einer Eingabe über den Bedienabschnitt 15 ermittelt bzw.
festgelegt werden. Alternativ kann ein Sensor zum Ermitteln
des Vorhandenseins oder nicht Vorhandenseins einer Platte in
jeder Plattenposition in der Plattenbevorratungseinrichtung 2
vorgesehen sein und ein Bereich zum Speichern der
Ermittlungsergebnisse kann in dem Rahmen 13 derart vorgesehen sein,
daß immer dann, wenn der Installationsvorgang ausgeführt
wird, die Ermittlungsausgangssignale sämtliche Sensoren mit
den Speicherinhalten des RAM 13 verglichen werden, um die
Plazierung jeder neuen Platte zu ermitteln, und die
Ermittlungsergebnisse werden in den RAM 13 geschrieben.
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Obwohl die Musikdaten, wie etwa ein Musiktitel zu dem
Zeitpunkt erhalten werden, zu welchem sowohl die Bilddaten wie
die Audiodaten, die darauf aufgezeichnet sind, bei dieser
Ausführungsform installiert sind, können derartige Musikdaten
auch von einer speziellen Platte gewonnen werden, auf welcher
lediglich Musikdaten, wie etwa der Musiktitel zu dem
Zeitpunkt aufgezeichnet werden, zu welchem die spezielle Platte
installiert wird. Alternativ können Musikdaten mehrerer
Platten, auf denen jeweils Bilddaten und Audiodaten aufgezeichnet
sind, in einer der Platten aufgezeichnet werden bzw. sein, so
daß die gesamten Musikdaten gewonnen werden können, wenn die
bestimmte Platte installiert ist.
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Nachdem der vorstehend erläuterte Installationsvorgang
durchgeführt ist, kann für die durch einen Nutzer gewählte Musik
der Karaokevorgang durchgeführt werden. Beim Musikwahlvorgang
gibt der Nutzer zunächst die gewünschte Musikwahlnummer unter
Verwendung der numerischen Tasten oder alphanumerischen
Tasten des Bedienabschnitts 15 oder unter Verwendung der
Fernsteuerung 23 ein. Jede Musikwahlnummer besteht aus mehreren
Ziffern zur Spezifizierung einer Platte und eines
Musikstücks, das auf der Platte aufgezeichnet ist. Wenn die
Musikwahlnummer über die Tastatur eingegeben wird, wird sie in
einem (nicht gezeigten) Puffer in dem Bedienabschnitt 15
gespeichert. Wie in Fig. 5 gezeigt, ermittelt die
Systemsteuereinrichtung 7, ob eine (nicht gezeigte) Musikwahltaste auf
dem Bedienabschnitt 15 betätigt wurde, und zwar zu jedem
vorbestimmten Zeitpunkt oder jeder Unterbrechung (Schritt S11).
Wenn die Betätigung der Musikwahltaste ermittelt wird, liest
die Systemsteuereinrichtung 7 die Musikwahlnummer aus dem
Puffer und schreibt sie in eine Musikwahllistentabelle im RAM
13 (Schritt S12). Die Musikwahllistentabelle, die im RAM 13
bereitgestellt ist, enthält eine Liste von Musikwahlnummern
und zugeordneten Vokalpartdaten, wie nachfolgend erläutert in
Abspielabfolge, wie in Fig. 6 gezeigt, und die Abspielabfolge
bewegt sich in Aufwärtsrichtung, wenn der oberste Musiktitel
in der Liste abgearbeitet ist. Die Systemsteuereinrichtung 7
liest den Musiktitel entsprechend der Musikwahlnummer aus dem
RAM 13 als Informationsdaten (Schritt S13) und sendet die
Informationsdaten zu der Anzeigezeichensteuereinrichtung 20
(Schritt S14). Die Anzeigezeichensteuereinrichtung 20 erzeugt
Anzeigezeichendaten, welche den Musiktitel bezeichnen, der in
eine vorbestimmte Position in dem V-RAM geschrieben ist.
Nachdem die Anzeigezeichendaten, die aus dem V-RAM gelesen
sind, in ein Zeichenvideosignal gewandelt sind, wird das
Videosignal an den Bildmischer 21 ausgegeben. Wenn das
Zeichenvideosignal eine vorbestimmte Farbe anzeigt, gibt der
Bildmischer 21 das Zeichenvideosignal anstelle des dynamischen
Videosignals aus dem D/A-Wandler 12 derart aus, daß das
Zeichenvideosignal mit dem dynamischen Videosignal gemischt
wird. Infolge davon wird der Musiktitel als Zeichenbild auf
der Anzeige 22 derart angezeigt, daß der Nutzer bestätigen
kann, daß der gewählte Musiktitel akzeptabel ist.
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Nach Ausführen des Schritts S14 liest die
Systemsteuereinrichtung 7 die Multiaudio-Betriebsart in Übereinstimmung mit
der gelesenen Musikwahlnummer aus dem RAM 13 (Schritt S15).
Da die aus der Platte gelesenen und in den RAM 13 zur
Installationszeit gelesenen Daten die Multiaudio-Betriebsart
enthalten, liest die Systemsteuereinrichtung 7 diesen im Schritt
S15. Wie vorstehend erläutert, bezeichnet die
Multiaudio-Betriebsart, ob ein Musikstück ein Multiaudiotyp ist oder
nicht, der Vokalsounds der einzelnen Parts aufgezeichnet
zusammen mit der Karaokemusik auf bzw. in den dritten und
vierten Kanälen der vier Audiokanäle aufweist. Auf der Grundlage
der gelesenen Multiaudio-Betriebsart ermittelt die
Systemsteuereinrichtung 7, ob das gewählte Musikstück ein
Multiaudiotyp ist (Schritt S16). Beispielsweise bezeichnet die
Multiaudio-Betriebsart "1" einen Multiaudiotyp und die
Multiaudio-Betriebsart "0" bezeichnet einen Nichtmultiaudiotyp.
Wenn das gewählte Musikstück ein Multiaudiotyp ist, stellt
die Systemsteuereinrichtung 7 für die
Anzeigezeichensteuereinrichtung 20 eine Anzeigeinstruktion bezüglich des
Multiaudiotyps bereit, um eine Multiaudiotypanzeige auf der
Anzeigevorrichtung 22 durchzuführen (Schritt S17) und sie fordert
den Nutzer auf, festzulegen, welcher Part dieser Musik der
Nutzer singen möchte (Schritt S18). Da ein Multiaudiomusiktyp
ein Zwei-Part-Song ist, sollte der Nutzer den beabsichtigten
Part, beide Parts oder einen Part (beispielsweise den
männlichen Part) oder den anderen Part (beispielsweise den
weiblichen Part) festlegen, indem er die Tasten auf dem
Bedienabschnitt 15 betätigt. Die Wahl kann problemlos ausgeführt
werden, indem es dem Nutzer ermöglicht wird, die gewünschte
Nummer oder den Buchstaben zu wählen, der den beabsichtigten
Part (oder die Parts) aus denjenigen bezeichnet, die auf der
Anzeigevorrichtung 22 angezeigt sind.
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Nach Ausführen des Schritts S18 ermittelt die
Systemsteuereinrichtung 7, ob ein Vokalpart oder Vokalparts festgelegt
wurden (Schritt S19). Im Wahlzustand ermittelt die
Systemsteuereinrichtung 7 daraufhin, ob der Nutzer den einen Part
(ersten Part) oder den anderen Part (zweiten Part) gewählt
hat (Schritte S20 und S21). Wenn es sich um den ersten Part
handelt, werden die Vokalpartdaten in der
Musikwahllistentabelle auf "01" gesetzt (Schritt S22), während dann, wenn es
sich um den zweiten Part handelt, die Vokalpartdaten in der
Musikwahllistentabelle auf "10" gesetzt werden (Schritt S23).
Die Daten werden in die Position der Vokalpartdaten
geschrieben, die der Position der Musikwahlnummer zugeordnet sind,
die im Schritt S12 geschrieben werden. Wenn kein Part gewählt
wurde, was bedeutet, daß beide Parts gewählt wurden, werden
die Vokalpartdaten in der Musikwahllistentabelle ausgehend
von der anfänglichen Einstellung "00" nicht geändert.
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Wenn das gewählte Musikstück als Nichtmultiaudiotyp im
Schritt S16 ermittelt wird, wird der Musikwahlvorgang sofort
beendet.
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Nunmehr wird der Plattenabspielvorgang erläutert. Wenn der
Start der Musik bzw. des Musiktitels durch eine
Tastenbetätigung auf dem Bedienabschnitt 15 instruiert bzw. befohlen wird
(Schritt S31) liest die Systemsteuereinrichtung 7 die
Musikwahlnummer und die Vokalpartdaten aus dem Kopf der
Musikwahllistentabelle, die in dem RAM 13 gebildet ist (Schritt S32),
wie in Fig. 7a gezeigt. Die Systemsteuereinrichtung 7 liest
daraufhin die Plattenadresse und die Musiknummer, die der
gelesenen Musikwahlnummer zugeordnet sind aus dem Speicher-RAM
13 (Schritt S33) und sendet die Platteneinstell- bzw.
Plattenwahlinstruktion
an die Plattentransporteinrichtung 3, um
die an der gelesenen Plattenadresse vorhandene Platte auf den
Plattenteller des Abspielabschnitts 4 zu bewegen (Schritt
S34). Wenn die Plattentransporteinrichtung 3 das Plazieren
der Platte auf dem Plattenteller des Abspielabschnitts 4
beendet, sendet die Plattentransporteinrichtung 3 das
Plazierungsendsignal, welches das Ende der Plattenplazierung
anzeigt an die Systemsteuereinrichtung 7. Bei Empfang des
Plazierungsendsignals (Schritt S35) instruiert die
Systemsteuereinrichtung 7 den Abspielabschnitt 4, die Platte in Drehung
zu versetzen (Schritt S36).
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Nach Ausführung des Schritts S36 ermittelt die
Systemsteuereinrichtung 7, ob die gelesenen Vokalpartdaten die
Vokalsounds des ersten Parts oder die Vokalsounds des zweiten
Parts wiedergeben (Schritte S37 und S38). Wenn die
Vokalpartdaten die Vokalsounds des ersten Parts darstellen, sendet die
Systemsteuereinrichtung 7 eine Abspielinstruktion für den
vierten Kanal an den Audiodekoder 8 (Schritt S39). Wenn die
Vokalpartdaten andererseits für den zweiten Part bestimmt
sind, sendet die Systemsteuereinrichtung 7 eine
Abspielinstruktion für den dritten Kanal an den Audiodekoder 8
(Schritt S40). Wenn die Vokalpartdaten weder die Vokalsounds
für den ersten Part noch diejenigen für den zweiten Part
bezeichnen, sendet die Systemsteuereinrichtung 7 eine
Abspielinstruktion zur Wiedergabe der ersten und zweiten Kanäle an
den Audiodekoder 8 (Schritt S41). Der Audiodekoder 8
dekodiert die komprimierten Audiodaten auf bzw. in dem Kanal oder
den Kanälen, die durch die empfangene Kanalabspielinstruktion
festgelegt sind und gewinnt aus ihnen unkomprimierte
Audiodaten.
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Nach Ausführen des Schritts S39, S40 oder S41 ermittelt die
Systemsteuereinrichtung 7, ob das Abspielen der Platte
gestartet werden kann oder nicht (Schritt S42), wie in Fig. 7B
gezeigt. Wenn das Abspielen der Platte durch eine
Tastenbetätigung auf dem Bedienabschnitt 15 beispielsweise unterbunden
wird, startet das Abspielen der Platte nicht. Wenn das
Abspielen der Platte zugelassen wird, instruiert die
Systemsteuereinrichtung 7 den Abspielabschnitt 4, die Platte
ausgehend von den Spuren entsprechend der gelesenen Musiknummer
abzuspielen (Schritt S43). Infolge davon startet der
Abspielabschnitt 4 das Abspielen der Musik bzw. des
Musiktitels, die bzw. der durch die Musikwahlnummer festgelegt ist
und das jeweilige wiedergegebene Videosignal und das
Audiosignal werden der Anzeigevorrichtung 22 und dem Lautsprecher
19 zugeführt.
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Wenn der Nutzer den Vokalpart des ersten Parts durch eine
Tastenbetätigung bezeichnet, wird das Audiosignal des vierten
Kanals wiedergegeben und die Vokalsounds des zweiten Parts
werden zusammen mit der Karaokemusik aus dem Lautsprecher 19
ausgegeben. Der Nutzer singt demnach den ersten Part zusammen
mit den vom Lautsprecher 19 wiedergegebenen Sounds bzw.
Tönen. Wenn der Nutzer den Vokalpart des zweiten Parts
bezeichnet, wird das Audiosignal des dritten Kanals wiedergegeben
und die Vokalsounds des ersten Parts werden zusammen mit der
Karaokemusik aus dem Lautsprecher 19 wiedergegeben. In diesem
Fall singt der Nutzer den zweiten Part zusammen mit den
wiedergegebenen Sounds bzw. Tönen. Selbst dann, wenn die
gewählte Musik vom Nichtmultiaudiotyp ist, oder wenn sie vom
Multiaudiotyp ist, wenn das Singen beider Parts angegeben
bzw. bezeichnet ist, werden die Audiosignale aus den ersten
und zweiten Kanälen wiedergegeben und lediglich die
Karaokemusik (Instrumentalbegleitung) wird aus dem Lautsprecher 19
wiedergegeben. Wenn das Singen beider Parts gewählt ist,
singen demnach zumindest zwei Personen zusammen mit der
Instrumentalbegleitung.
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Nach Ausführen des Schritts S43 ermittelt die
Systemsteuereinrichtung 7, ob das Abspielen der gewählten Musik beendet
wurde (Schritt S44). Die Entscheidung wird in Übereinstimmung
mit den Zeitdaten in den Steuerdaten ausgeführt, die von dem
Datenseparator 6 zum Zeitpunkt der Plattenwiedergabe
zugeführt werden. Wenn das Abspielen der gewählten Musik beendet
ist, sendet die Systemsteuereinrichtung 7 die
Betriebsstopinstruktion an den Abspielabschnitt 4 (Schritt S45) und die
Instruktion zum Rückführen der Platte an die
Plattentransporteinrichtung 3 (Schritt S46). Infolge davon stoppt der
Abspielabschnitt 4 das Drehen des Plattentellers, woraufhin die
Plattentransporteinrichtung 3 die Platte auf dem
Plattentel-1er in eine festgelegte Plattenposition in der
Plattenbevorratungseinrichtung 2 bewegt. Nach Erzeugen der Instruktion
zum Rückführen der Platte bewegt die Systemsteuereinrichtung
7 die Musikrangfolge in der Musikwahllistentabelle um eins
aufwärts (Schritt S47) und ermittelt, ob die Musikwahlnummer
am Kopf der Musikwahllistentabelle aufgezeichnet ist (Schritt
S48). Wenn die Musikwahlnummer dort aufgezeichnet ist, kehrt
die Systemsteuereinrichtung 7 zum Schritt S32 zurück und
wiederholt die vorstehend genannte Prozeßabfolge. Wenn keine
Musikwahlnummer im Kopf der Musikwahllistentabelle gespeichert
ist, wird andererseits der Plattenabspielvorgang beendet.
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Obwohl der Audiodekoder 8 die Audiodaten in dem Kanal
rückgewinnt, der durch die Kanalabspielinstruktion bei der
vorstehend erläuterten Ausführungsform festgelegt ist, kann der
Audiodekoder 8 die Audiodaten von vier Kanälen rückgewinnen und
daraufhin die Audiodaten auf bzw. in dem Kanal wählen, der
durch die Kanalabspielinstruktion festgelegt ist, und zwar
vor einer Wandlung in analoge Signale. Nach Wandeln der
Audiodaten in den vier Kanälen in analoge Signale kann der
Audiodekoder 8 alternativ lediglich die Signale in dem
festgelegten Kanal wählen.
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In Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform werden für
einen Song mit zwei Parts, wie etwa einem Duettsong bzw.
einem Duettlied die Vokalsounds bzw. -töne eines Parts zusammen
mit der Karaokemusik auf dem dritten Kanal aufgezeichnet,
während die Vokalsounds des anderen Parts zusammen mit der
Karaokemusik auf dem vierten Kanal aufgezeichnet werden. Die
Platte kann lediglich die Vokalsounds eines Parts aufweisen,
der im dritten Kanal aufgezeichnet ist, während sie lediglich
die Vokalsounds des anderen Parts aufgezeichnet auf dem
vierten Kanal aufweist. Wenn in diesem Fall der Vokalpart von
einem der zwei Parts durch einen Nutzer bezeichnet wird, wird
die auf bzw. in den Hauptkanälen aufgezeichnete Karaokemusik
wiedergegeben und mit den Vokalsounds (Audiodaten) im dritten
oder vierten Kanal gemischt.
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Das Aufzeichnungsmedium ist außerdem nicht auf eine Platte
beschränkt; vielmehr können andere Aufzeichnungsmedientypen,
wie etwa ein Band ebenso gut benutzt werden.
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Kurz gesagt, ermöglicht es das erfindungsgemäße
Karaokewiedergabegerät einem Nutzer, einen Vokalpart oder beide
Vokalparts von zwei Parts festzulegen, wenn ein Musikstück, das
aus mehreren Musikstücken durch den Nutzer gewählt ist, vom
Multiaudiotyp ist, wobei das Gerät lediglich die
Instrumentalbegleitung (Karaoke) wiedergibt, wenn beide Parts
spezifiziert sind, und wobei das Gerät die Vokalsounds eines
festgelegten der zwei Parts zusammen mit der Instrumentalbegleitung
wiedergibt, wenn lediglich ein Part festgelegt ist. Selbst
dann, wenn kein Partner zum Singen eines Duettsongs bzw. -
lieds vorhanden ist, kann der Nutzer einen Zwei-Part-Song
alleine singen, wodurch die Anzahl an Musikstücken vergrößert
bzw. vermehrt ist, die ein Nutzer zum alleine Singen wählen
kann.