DE68920711T2 - Verfahren und System zur Signalübertragung. - Google Patents
Verfahren und System zur Signalübertragung.Info
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- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
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- H04L1/04—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by diversity reception using frequency diversity
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Signalübertragung, um Informationen oder Nachrichten zu übermitteln.
- Die Druckschrift US-A-4 188 503 beschreibt und zeigt ein FSK-Übertragungssystem mit zwei Frequenzen für ein Signal, wobei es nicht Ziel ist, die Übertragung des Signales zuverlässiger zu machen, sondern das Entscheidungsverfahren, das den jeweiligen Signalzustandswert ermittelt, d.h. sicher zu sein, daß die Information richtig gedeutet wird, mit anderen Worten, daß es keinen Irrtum hinsichtlich der "Einsen" und der "Nullen" des Signales gibt. Zu diesem Zweck wird das zu übertragende Signal in zwei Teile geteilt, die wechselweise und zeitlich miteinander verbunden sind (die "Einsen und die "Nullen"). Diese beiden Teile werden jeweils auf zwei Frequenzen in demselben Kanal übertragen und in der Empfangseinrichtung einander gegenübergestellt, um so genau wie möglich den Zustandswert des empfangenen Signales zu bestimmen.
- Man kann erkennen, daß das empfangene Signal nur vorhanden ist, wenn die beiden Teile des ursprünglichen Signales synchron übertragen werden. Auf diese Weise wird eine automatische Kontrolle zwischen der Sendung und dem Empfang geschaffen, um zu überprüfen, ob die empfangene Information mit der gesendeten Information genau identisch ist. Dies folgt eindeutig aus dem Aufbau der Sendemittel und dem Aufbau der Empfangsmittel. In dem Fall, in dem die oben beschriebene Synchronität oder Koinzidenz nicht während der gesamten Übertragungskette vom Eingang des Signales in die Sendemittel bis zum Ausgang der Empfangsmittel vorhanden ist, wird die übertragene Information verworfen und ist folglich verloren.
- Gemäß der Druckschrift US-A-4 188 503 wird mit anderen Worten das zu übertragende Signal in zwei Teile geteilt, beide Teile werden uber zwei voneinander abhangige Wege übertragen und dann wieder vereinigt, um das empfangene Signal aufzubauen. Wenn diese Wiedervereinigung zufällig nicht möglich ist, ist das Signal endgültig verloren und folglich nicht nutzbar.
- Die Druckschriften DE-C-879 703 und US-A-2 397 884 beschreiben und zeigen ebenfalls ein FSK-Übertragungssystem, das dieselben Nachteile aufweist, wie sie oben bezüglich des Systems der Druckschrift JS-A-4 188 503 aufgezeigt wurden. Im Falle von Störungen auf der Übertragungsfrequenz wird das Signal nicht übertragen und ist folglich nicht nutzbar.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und ein System zu schaffen, die es erlauben, die Wahrscheinlichkeit dafür, daß die Übertragung von gesuchten Signalen oder Informationen auch im Falle von äußeren Störungen gelingt, erheblich gesteigert wird.
- Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, feststellen zu konnen, daß es unmöglich ist, die Signale oder die Informationen, die übertragen werden sollen, zu empfangen.
- Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, mehrere Signal- oder Informationsübertragungsnetze nebeneinander existieren lassen zu können, denen unterschiedliche Aufgaben zugewiesen sind und die jeweils mehrere unabhangige Sender und mehrere unabhängige Empfänger umfassen, wobei die Sender eines Netzes die Empfänger eines anderen Netzes nicht stören und wobei die Netze nichtsdestoweniger die Möglichkeit haben, untereinander Signale oder Informationen auszutauschen.
- Eine weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Aufgaben miteinander kombinieren zu können.
- Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Ziele zu sehr niedrigen Kosten erreichen zu können, insbesondere mittels einfacher drahtloser Funkübertragungsmittel.
- Das erfindungsgemäße Übertragungsverfahren für eine Information, z.B. ein Signal mit wenigstens zwei Zustanden, das in den Eingang einer Sendeeinrichtung eingespeist wird und an dem Ausgang einer Empfangseinrichtung ansteht, besteht gemäß einer Aufgabe der Erfindung darin, daß das die Information enthaltende Signal (B1) wenigstens in ein erstes Zwischensignal und in ein zweites Zwischensignal umgeformt wird, deren jeweilige Zustände die zu übertragende Information repräsentieren, daß unabhängige Übertragungskanäle geschaffen werden, die durch Trägerfrequenzen (f0, f1) charakterisiert sind, die je Kanal unterschiedlich sind, daß das erste und das zweite Zwischensignal jeweils auf den Übertragungskanälen (f0, f1) getrennt und unabhängig voneinander gesendet werden, indem deren Trägerfrequenz moduliert wird, daß die jeweiligen Trägerfrequenzen der Übertragungskanäle gesondert und unabhängig voneinander empfangen und ihre Modulation festgestellt wird, um so das über diesen Kanal übertragene Zwischensignal zu erhalten.
- Auf diese Weise erlaubt es das erfindungsgemäße Verfahren, daß, ausgehend von dem Empfang entweder des ersten oder zweiten Zwischensignals über den entsprechenden Übertragungskanal, das die Information enthaltende Signal (B1) abgegeben oder wiederhergestellt werden kann, und zwar unabhängig davon, ob die Trägerfrequenz des anderen Kanals oder deren Modulation fehlt, und unabhängig davon, ob dieser andere Kanal Störungen oder Interferenzen enthält.
- Das erfindungsgemäße Übertragungsverfahren kann darüberhinaus darin bestehen, daß das eine andere Information enthaltende Signal (B0) in ein anderes Zwischensignal umgeformt wird, dessen Zustand die zu übertragende Information repräsentiert, und daß dieses andere Zwischensignal über den einen der Übertragungskanäle (f0) gesendet wird, indem seine Trägerfrequenz moduliert wird.
- Auf diese Weise erlaubt es das erfindungsgemäße Verfahren, daß, ausgehend von dem Empfang des besagten anderen Zwischensignals über den entsprechenden Übertragungskanal (f0) das die Information enthaltende Signal (B0) abgegeben oder wiederhergestellt werden kann, und zwar unabhängig davon, ob die Trägerfrequenz des anderen Kanals oder deren Modulation fehlt, und unabhängig davon, ob dieser andere Kanal Rauschen oder Interferenzen enthält.
- Das erfindungsgemäße Übertragungsverfahren für zwei Informationen, z.B. Signale mit wenigstens zwei Zuständen, die in den Eingang einer Sendeeinrichtung eingespeist werden und an dem Ausgang einer Empfangseinrichtung anstehen, besteht gemäß einer Aufgabe der Erfindung darin, daß die beiden die Informationen enthaltenden Signale (B1, B2) in ein erstes bzw. ein zweites Zwischensignal umgeformt werden, deren entsprechende Zustände jeweils die zu übertragende Information repräsentieren, daß unabhängige Übertragungskanäle geschaffen werden, die durch Trägerfrequenzen (f0, f1, f2) charakterisiert sind, die je Kanal unterschiedlich sind, daß eines der Zwischensignale, das dem die eine der Informationen enthaltenden Signal entspricht, und eines der Zwischensignale, das dem die andere Information enthaltenden Signal entspricht, auf einem gemeinsamen Übertragungskanal (f1) gesendet werden und daß deren anderes Zwischensignal auf zwei anderen unterschiedlichen Übertragungskanälen (f0, f2) gesendet wird, indem ihre jeweilige Trägerfrequenz moduliert wird, daß die jeweilige Trägerfrequenz der Übertragungskanäle (f0, f1, f2) getrennt und unabhängig voneinander empfangen und ihre Modulation festgestellt wird, um das über diesen Kanal übertragene Zwischensignal zu erhalten.
- Auf diese Weise erlaubt es das erfindungsgemäße Verfahren, daß, ausgehend von dem Empfang von nur einem, entweder dem ersten oder dem zweiten Zwischensignal über den entsprechenden Übertragungskanal, die die Informationen enthaltenden Signale (B1, B2) abgegeben oder wiederhergestellt werden konnen, und zwar unabhängig davon, ob die Trägerfrequenz des anderen Kanals oder deren Modulation fehlt, und unabhängig davon, ob dieser andere Kanal Rauschen oder Interferenzen enthält.
- Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem das die zu übertragende Information enthaltende Signal ein binäres Signal ist, kann vorteilhafterweise darin bestehen, daß das die zu übertragende Information enthaltende binäre Signal in ein erstes Zwischensignal, das dem einen der Zustände des binären Signales entspricht, und in ein zweites Zwischensignal umgeformt wird, das dem anderen Zustand des binären Signales entspricht, der zu dem ersten Zustand invers ist.
- Das erindungsgemäße Verfahren kann darüberhinaus mit Vorteil darin bestehen, ein Steuersignal zu erzeugen, wenn die Übertragungskanäle, über welche die Zwischensignale übertragen werden, die der zu übertragenden Information entsprechen, für eine bestimmte Zeit durch ein sie storendes Signal oder mehrere sie störende Signale aktiviert oder angeregt sind, das oder die sich von dem zu übertragenden Zwischensignal unterscheiden.
- Das erfindungsgemäße Verfahren kann darüberhinaus vorteilhafterweise darin bestehen, die Zwischensignale auf jedem ihrer zugehörigen Übertragungskanäle mehrere Male gesendet werden oder daß das die zu übertragende Information enthaltende Signal mehrere Male wiederholt wird.
- Das erfindungsgemäße System zur Übertragung eines Signales mit wenigstens zwei Zuständen, bei dem jeder Zustand die zu übertragende Information repräsentiert, beispielsweise ein binäres Signal, umfaßt gemäß einer anderen Aufgabe der Erfindung eine Sendeeinrichtung fur Signale (B1), die zwei Oszillatoren aufweist, deren Amplitude von den beiden Zuständen des binären Signales (B1) abwechselnd umgeschaltet wird und die dazu geeignet sind, den einen Zustand mit einer ersten einem ersten Übertragungskanal entsprechenden Trägerfrequenz (f0) und den anderen Zustand mit einer zweiten einem zweiten Übertragungskanal entsprechenden Trägerfrequenz (f1) zu senden, oder einen Oszillator aufweist, dessen Trägerfrequenz durch das binäre Signal umgeschaltet wird und der dazu geeignet ist, nur dann eine erste einem ersten Übertragungskanal entsprechende Trägerfrequenz (f1) zu senden, wenn das binäre Signal in dem einen seiner Zustände ist, und eine zweite einem zweiten Übertragungskanal entsprechende Trägerfrequenz (f2) zu senden, wenn das binäre Signal in seinem anderen Zustand ist; ebenso wie eine Empfangseinrichtung mit zwei unabhängigen Empfangskanälen, die zwei voneinander unabhängig auf die erste bzw. auf die zweite Trägerfrequenz (f0, f1) ansprechende Signaldemodulatoren aufweist oder einen einzigen Demodulator mit Frequenzabtastung oder Frequenzsuchlauf umfaßt, der dazu geeignet ist, die erste und die zweite Trägerfrequenz (f1, f2) getrennt und unabhängig voneinander zu demodulieren, derart, daß an seinem Ausgang das über die erste oder die zweite Trägerfrequenz (f1, f2) empfangene binäre Signal oder sein invertiertes Signal abgegeben wird, derart, daß, ausgehend von dem Empfang eines einzigen der Zustände des binären Signals über einen der Übertragungskanäle, das binäre Signal abgegeben werden kann, und zwar unabhängig davon, ob die Trägerfrequenz des anderen Kanals oder deren Modulation fehlt, und unabhangig davon, ob dieser andere Kanal Rauschen oder Interferenzen enthält.
- Erfindungsgemäß kann das System darüberhinaus eine zweite Sendeeinrichtung für Signale umfassen, die einen Oszillator aufweist, dessen Amplitude von dem einen der Zustände eines anderen binären Signales (B0) umgeschaltet wird und der dazu geeignet ist, auf einer einzigen der oben genannten Frequenzen (f0) zu senden, derart, daß an dem Ausgang der Empfangseinrichtung dieses andere binare Signal (B0) ansteht.
- Erfindungsgemäß kann das System auch eine zweite Empfangseinrichtung für Signale umfassen, die einen Demodulator aufweist, der nur auf die eine der oben genannten Frequenzen (f0) anspricht, derart, daß an dem Ausgang der Empfangseinrichtung das binare Signal (B1) ansteht.
- Das erfindungsgemäße System umfaßt mit Vorteil eine zweite Sendeeinrichtung für Signale (B2), die entweder einen durch ein zweites binäres Signal (B2) in der Frequenz umschaltbaren Oszillator enthält, der dazu geeignet ist, nur dann die zweite Frequenz (f1) abzugeben, wenn sich das zweite binäre Signal (B2) in dem einen seiner Zustände befindet, und eine dritte Frequenz (f2) nur dann abzugeben, wenn sich das zweite Signal (B2) in seinem anderen Zustand befindet, oder die zwei Oszillatoren enthält, deren Amplitude von den beiden Zuständen dieses zweiten binären Signales abwechselnd umgeschaltet wird, und die dazu geeignet sind, den einen Zustand mit der zweiten Frequenz (f1) und den anderen Zustand mit einer dritten Frequenz (f2) auszusenden; ebenso wie eine zweite Empfangseinrichtung, die entweder einen einzigen Demodulator mit Frequenzabtastung oder mit Frequenzsuchlauf, der dazu geeignet ist, die zweite bzw. dritte Frequenz (f1, f2) unabhängig voneinander zu demodulieren, oder zwei Signaldemodulatoren enthält, die jeweils unabhängig voneinander auf die zweite und dritte Frequenz (f1, f2) ansprechen, derart, daß an den Ausgängen der Empfangseinrichtungen die binären Signale (B1, B2) oder ihre invertierten Signale anstehen.
- Erfindungsgemäß weist die die Empfangseinrichtung vorzugsweise Mittel auf, um ein Steuersignal abzugeben, wenn die beiden Frequenzen, auf die sie ansprechen, während einer bestimmten Zeitdauer durch ein sie störendes Signal oder mehrere sie störende Signale gleichzeitig angeregt oder aktiviert sind.
- Das erfindungsgemäße Übertragungssystem für wenigstens zwei binäre Signale (B1, B2), die die zu übertragenden Informationen enthalten, die an den Eingang der Sendeeinrichtung eingespeist wenden und an dem Ausgang der Empfangseinrichtung anstehen, umfaßt gemäß einer anderen Aufgabe der Erfindung Mittel, um die oben genannten binaren Signale in ein erstes bzw. ein zweites Zwischensignal umzuformen, deren Zustände jeweils die zugeordnete, zu übertragende Information reprasentieren; Sendeeinrichtungen für Signale, die Mittel umfassen, um eines der Zwischensignale, das dem die eine der Informationen enthaltenden Signal entspricht, und um das eine der Zwischensignale, das dem die andere Information enthaltenden Signal entspricht, über einen gemeinsamen Übertragungskanal (f1) zu senden und um das andere den Informationen entsprechende Zwischensignal über zwei andere unter schiedliche Übertragungskanäle (f0, f2) zu senden, indem ihre Trägerfrequenzen moduliert werden; ebenso wie Empfangseinrichtungen, die Demodulatoren, die dafür eingerichtet sind, um die einen Trägerfrequenzen der Übertragungskanäle (f0, f1, f2) von den anderen Trägerfrequenzen jeweils getrennt und unabhängig zu empfangen, oder einen einzelnen Demodulator mit Frequenzabtastung oder Frequenzsuchlauf aufweisen, der dazu geeignet ist, die Trägerfrequenzen (f0, f1, f2) getrennt und unabhängig voneinander zu demodulieren, wobei die Empfangseinrichtungen an ihrem Ausgang die jeweiligen Zwischensignale abgeben und Mittel bereitstellen, um ihre Modulation festzustellen, um das über diesen Kanal übertragene Zwischensignal zu erhalten.
- Die vorliegende Erfindung hat darüberhinaus die Aufgabe, ein Übertragungssystem für mehrere binäre Signale zwischen mehreren Sendeeinrichtungen und mehreren Empfangseinrichtungen, zu schaffen. Wenigstens eine erste Sendeeinrichtung weist einen Oszillator auf, dessen Amplitude von dem Zustand des ersten binären Signales (B0) umgeschaltet wird und der dafür geeignet ist, eine erste Frequenz (f0) abzugeben, und wenigstens eine zweite Sendeeinrichtung enthält entweder einen Oszillator, dessen Frequenz durch ein zweites binäres Signal (B1) umgeschaltet wird und der dazu geeignet ist, nur dann die erste Frequenz (f0) abzugeben, wenn sich dieses zweite binäre Signal in dem einen seiner Zustände befindet, und nur dann eine zweite Frequenz (f1) abzugeben, wenn sich dieses zweite binäre Signal in seinem anderen Zustand befindet, oder zwei Oszillatoren, deren Amplituden von den beiden Zuständen des zweiten binären Signales (B1) abwechselnd umgeschaltet werden, wobei die Oszillatoren dafür geeignet sind, den einen Zustand auf der ersten Frequenz (f0) und den anderen Zustand auf der zweiten Frequenz (f1) abzugeben. Wenigstens eine zweite Empfangseinrichtung enthält einen ausschließlich auf die erste Frequenz (f0) ansprechenden Demodulator, derart, daß an seinem Ausgang das erste binäre Signal (B0) oder das zweite binäre Signal (B1) anstehen und wenigstens eine zweite Empfangseinrichtung weist entweder zwei Signaldemodulatoren auf, die unabhängig voneinander jeweils auf die erste und die zweite Frequenz (f0, f1) ansprechen, oder einen einzigen Demodulator mit Frequenzabtastung und Frequenzsuchlauf, der dazu geeignet ist, die erste und die zweite Frequenz (f0, f1) unabhängig voneinander zu demodulieren, derart, daß an seinem Ausgang die binären Signale (B0, B1) oder ihre invertierten Signale anstehen.
- In dem Übertragungssystem umfaßt die zweite Empfangseinrichtung Mittel, die dazu geeignet sind, ein Steuersignal abzugeben, wenn die beiden Frequenzen (f0, f1) für eine bestimmte Zeitdauer durch ein sie störendes Signal oder mehrere sie störende Signale gleichzeitig angeregt oder aktiviert sind.
- In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Sendeeinrichtungen und die Empfangseinrichtungen drahtlos miteinander verbunden.
- Das erfindungsgemaße Übertragungssystem für eine Information, z. B. ein Signal mit wenigstens zwei Zustanden, das in den Eingang der Sendeeinrichtung eingespeist wird und das an dem Ausgang der Empfangseinrichtung ansteht, umfaßt gemäß einer anderen Aufgabe der Erfindung Mittel, um das die zu übertragende Information enthaltende Signal (B1) in ein erstes Zwischensignal und ein zweites Zwischensignal umzuformen, deren Zustande jeweils die zu übertragende Information reprasentieren; eine Sendeeinrichtung für Signale (B1) mit wenigstens zwei voneinander unabhängigen Übertragungskanälen (f0, f1), die zwei Oszillatoren, die dafür geeignet sind, den einen Zustand des binären Signales (B1) auf einer ersten Trägerfrequenz des ersten Übertragungskanales (f0) und den anderen Zustand auf einer zweiten Trägerfrequenz auf des zweiten Übertragungskanales (f1) zu senden, oder einen Oszillator aufweist, der dazu geeignet ist, auf einer ersten Trägerfrequenz und auf einer zweiten Trägerfrequenz zu senden, um die Zwischensignale jeweils auf den Übertragungskanälen zu senden, die durch unterschiedliche Trägerfrequenzen charakterisiert sind; ebenso wie eine Empfangseinrichtung mit wenigstens zwei voneinander unabhängigen Empfangskanälen (f0, f1), die zwei Signaldemodulatoren, die unabhängig voneinander auf die erste bzw. die zweite Trägerfrequenz (f0, f1) ansprechen, oder einen einzigen Demodulator mit Frequenzabtastung oder Frequenzsuchlauf aufweist, der dazu geeignet ist, die erste und die zweite Trägerfrequenz (f1, f2), unabhängig und getrennt voneinander zu demodulieren, wobei an den Ausgängen der Demodulatoren die jeweiligen Zwischensignale anstehen; derart, daß ausgehend von dem Empfang über den entsprechenden Übertragungskanal von lediglich einem, entweder dem ersten oder dem zweiten Zwischensignal, das die zu übertragende Information enthaltende Signal (B1), abgegeben oder aufgebaut werden kann, und zwar unabhängig davon, ob die Tragerfrequenz des anderen Kanals oder deren Modulation fehlt, und unabhängig davon, ob dieser andere Kanal Rauschen oder Interferenzen enthält.
- Gemäß der Erfindung kann das obenstehende Übertragungssystem, bei dem das die zu übertragende Information enthaltende Signal ein binäres Signal ist, vorteilhafterweise Mittel aufweisen, um das die zu übertragende Information enthaltende binäre Signal in ein erstes Zwischensignal, das mit dem binären Signal identisch ist, und in ein zweites Zwischensignal umzuformen, das dem invertierten Signal des binären Signales entspricht.
- Erfindungsgemäß kann die obenstehende Empfangseinrichtung vorzugsweise Mittel aufweisen, um ein Steuersignal abzugeben, wenn die unterschiedlichen Frequenzen, auf die die Empfangseinrichtung anspricht, für eine bestimmte Zeitdauer durch sie störende Signale gleichzeitig angeregt oder aktiviert sind.
- Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung eines Übertragungssystems für Signale, das aus mehreren Netzen gebildet ist, dient die Beschreibung, die beispielhaft und nicht einschränkend gemeint und auf der beigefügten Fig. 1 schematisch darstellt ist, wobei die beigefügte Fig. 2 einen Übertragungsmodus für ein Signal darstellt.
- Das in Fig. 1 dargestellte System zur Signalübertragung, das insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist, umfaßt drei unabhängige Sendeeinrichtungen für Signale, die insgesamt mit den Bezugszeichen 2, 3 bzw. 4 bezeichnet sind, ebenso wie drei unabhängige Empfangseinrichtungen für Signale, die insgesamt mit den Bezugszeichen 5, 6 bzw. 7 bezeichnet sind. Diese Sendeeinrichtungen und diese Empfangseinrichtungen sind in dem Ausführungsbeispiel drahtlos miteinander verbunden.
- Die Sendeeinrichtungen sind in dem Ausführungsbeispiel dazu vorgesehen, binäre Signale B0, B1 bzw. B2 zu übertragen. Jedes dieser binaren Signale setzt sich aus einem EINS-Zustand und einem NULL-Zustand zusammen, wobei dieses binare Signal oder eine Folge von binären Signalen die zu übertragenden Informationen oder Nachrichten bildet.
- Die Sendeeinrichtung enthält einen Oszillator 8, der an eine Sendeantenne 9 angeschlossen ist. Die Sendeeinrichtung 2 weist einen Eingang 10 für das binäre Signal B0 auf, der mit einem Schalter 11 verbunden ist, der seinerseits an einen Steuereingang 12 des Oszillators 8 angeschlossen ist.
- Die Sendeeinrichtung 2 funktioniert folgendermaßen. Wenn das binäre Signal B0 in seinem EINS-Zustand ist, schaltet der Schalter 11 den Oszillator 8 ein. Dieser oszillator 8 ist derart gesteuert, daß er mit einer Frequenz f0 schwingt und die Antenne 9 diese Frequenz f0 abstrahlt. Wenn das binäre Signal B0 in seinem NULL-Zustand ist, ist der Oszillator 8 gesperrt und die Antenne 9 sendet nicht. Auf diese Weise strahlt die Antenne 9 das binäre Signal B0 mit der Frequenz f0 ab.
- Die Sendeeinrichtung 3 umfaßt wie die Sendeeinrichtung 2 einen Oszillator 13, der an eine Sendeantenne 14 angeschlossen ist, und einen Eingang 15 für das binäre Signal B1, der mit einem Schalter 16 verbunden ist, der seinerseits an einen Steuereingang 17 des Oszillators 13 angeschlossen ist. Wie im Fall der Sendeeinrichtung 2 wird der Oszillator 13 durch das binäre Signal B1 eingeschaltet und arbeitet mit derselben Frequenz f0 wie der Oszillator 8 der Einrichtung 2. Auf diese Weise sendet die Antenne 14 auf der Frequenz f0, wenn das binäre Signal B1 in seinem EINS-Zustand ist.
- Die Sendeeinrichtung 3 umfaßt darüber hinaus einen zweiten Öszillator 18, dessen Ausgang gleichermaßen an die Antenne 14 angeschlossen ist, sowie einen Schalter 19, der an den Einschalteingang 20 des Oszillators 18 angeschlossen ist, und einen Inverter 21, der den Eingang 15 mit dem Schalter 19 verbindet. Wenn das in den Eingang 15 eingespeiste binäre Signal B1 in seinem NULL-Zustand ist, wird dieser Zustand von dem Inverter 21 invertiert, und der Schalter 19 schaltet den Oszillator 18 ein, der so gesteuert ist, daß er mit einer von f0 verschiedenen Frequenz f1 schwingt, derart daß die Antenne 14 diese Frequenz f1 abstrahlt.
- Die Sendeeinrichtung 3 ist also derart aufgebaut, daß ihre Antenne 14 mit der Frequenz f0 sendet, wenn das binäre Signal B1 in seinem EINS-Zustand ist, und auf der Frequenz f1 arbeitet, wenn das binäre Signal B1 in seinem NULL-Zustand ist. Diese Funktionsweise ist in Fig 2 veranschaulicht.
- Auf diese Weise ist die Sendeeinrichtung 3 dazu eingerichtet, um das binäre Signal B1 und dessen invertiertes Signal auf zwei unterschiedlichen Kanälen gleichzeitig zu senden.
- Die Sendeeinrichtung 4 unterscheidet sich von der Sendeeinrichtung 3 durch den Umstand, daß sie nur einen einzigen Oszillator 22 umfaßt, der in diesem Fall ein in der Frequenz umschaltbarer Oszillator ist, dessen Ausgang an eine Antenne 23 angeschlossen ist und dessen Steuereingang 24 mit einem Eingang 25 verbunden ist, an dem das binäre Signal B2 anliegt. Der Oszillator 22 ist so gesteuert, daß er mit derselben Frequenz f1 wie der Oszillator 18 der Sendeeinrichtung 3 schwingt, wenn das binäre Signal B2 in seinem EINS-Zustand ist. Im Gegensatz dazu schwingt der Oszillator 22 mit einer von f0 und f1 verschiedenen Frequenz f2, wenn das binäre Signal B2 in seinem NULL- Zustand ist. Diese Frequenzen f1 und f2 werden von der Antenne 23 abgestrahlt. Die Sendeeinrichtung 4 ist folglich ebenfalls dafür eingerichtet, das binäre Signal B2 und dessen invertiertes Signal über zwei verschiedene Kanäle gleichzeitig zu senden.
- Die Empfangseinrichtung 5 umfaßt eine Antenne 26, die mit dem Eingang eines Empfängerschaltkreises 27 verbunden ist, der ein Filter 28 und einen Demodulator 29 aufweist, dessen Ausgang an einen Signalausgang 30 angeschlossen ist. Dieser Empfängerschaltkreis 27 ist so abgestimmt oder gesteuert, daß er auf Funksignale anspricht, die mit der Frequenz f0 auftreten, derart, daß er auf Signale anspricht, die von den Sendeeinrichtungen 2 und 3 auf dieser Frequenz gesendet werden. Auf diese Weise ist die Empfangseinrichtung 5 in der Lage, das von der Sendeeinrichtung 2 gesendete binäre Signal B0 ebenso wie das von der Sendeeinrichtung 3 gesendete binäre Signal B1 zu empfangen und an ihrem Ausgang 30 abzugeben.
- Die Empfangseinrichtung 6 weist eine Antenne 31 auf, die mit zwei voneinander unabhängigen Empfängerschaltkreisen 32 und 33 verbunden ist, die Filter 34 bzw. 35 und Demodulatoren 36 bzw. 37 enthalten. Der Demodulatorschaltkreis 32 ist so abgestimmt, daß er auf Funksignale anspricht, die mit der Frequenz f0 auftreten, während der Demodulatorschaltkreis 33 so abgestimmt ist, daß er auf Funksignale anspricht, die mit der Frequenz f1 auftreten. Der Ausgang des Demodulatorschaltkreises 32 ist an einen Signalausgang 40 angeschlossen, während der Ausgang des Demodulatorschaltkreises 33 an einen zweiten Ausgang 39 angeschlossen ist.
- Genauso wie die Empfangseinrichtung 5 ist die Empfangseinrichtung 6 in der Lage, mittels ihres auf die Frequenz f0 abgestimmten Demodulatorschaltkreises 32 das von der Sendeeinrichtung 2 gesendete Signal B0 und das von der Sendeeinrichtung 3 gesendete Signal B1 zu empfangen und an ihrem Ausgang 40 diese binären Signale B0 und B1 abzugeben.
- Darüber hinaus kann die Empfangseinrichtung 6 mittels ihres auf die Frequenz f1 abgestimmten Empfängerschaltkreises 33 das invertierte Signal des über die Sendeeinrichtung 3 gesendeten binären Signales B1 empfangen und dieses invertierte Signal an ihrem Ausgang 39 abgeben.
- Man stellt fest, daß das Signal B1 und sein invertiertes Signal von der Sendeeinrichtung 3 gleichzeitig gesendet werden und von der Empfangseinrichtung 6 gleichzeitig empfangen werden und daß die Empfangseinrichtung 6 dazu geeignet ist, ausgehend von dem Empfang eines einzigen der Zustände des Signales B1 auf einer der Frequenzen f0 oder f1, das Signal B1 oder dessen invertiertes Signal abzugeben.
- Wie man sieht, sendet die Sendeeinrichtung 4 auch mit der Frequenz f1, um das binäre Signal B2 zu übertragen. Die darauf ansprechende Empfangseinrichtung 6 ist ebenso dazu geeignet, das von der Sendeeinrichtung 4 gesendete Signal B2 zu empfangen und an ihrem Ausgang 39 abzugeben.
- Die Empfangseinrichtung 6 weist ferner ein UND-Glied 41 auf, dessen beide Eingänge mit den Ausgängen der Empfängerschaltkreise 32 bzw. 33 verbunden sind und dessen Ausgang an den Eingang eines Zeitgliedes 42 angeschlossen ist, das an einen Ausgang für ein Steuersignal 43 angeschlossen ist.
- Wenn die beiden Demodulatorschaltkreise 32 und 33 für die Dauer der Zeitverzögerung des Zeitgliedes 42 gleichzeitig angeregt sind, tritt an dem Ausgang 43 der Empfangseinrichtung 6 ein Steuersignal auf. Das Auftreten des Steuersignales zeigt an, daß die mit den zugeordneten Frequenzen f0 und f1 arbeitenden Übertragungskanäle, auf die die Demodulatorschaltkreise 32 bzw. 33 abgestimmt sind, gleichzeitig angeregt sind und daß folglich keine gültige Demodulation des Signales erzielt werden kann.
- Die Empfangseinrichtung 7 ist von anderer Bauart als die Empfangseinrichtung 6, weist aber dieselben Funktionen auf. Es ist eine Empfangseinrichtung mit Frequenzabtastung oder Frequenzsuchlauf und sie enthält eine Antenne 44, die an den Eingang eines Mischers 45 angeschlossen ist, dessen Ausgang mit einem Demodulatorschaltkreis 46 für eine Zwischenfrequenz verbunden ist, der ein Filter 47 und einen Demodulator 48 umfaßt. Der Ausgang des Demodulatorschaltkreises 46 ist mit dem Eingang eines Verarbeitungs-, Steuer- und Regelschaltkreises 49 verbunden, von dem ein Ausgang an den Steuereingang eines Oszillators 50 angeschlossen ist, dessen Frequenz veränderlich ist und der die verschiedenen lokalen Frequenzen an den Mischer 45 abgibt. Der Schaltkreis 49 weist einen Ausgang 51a für das empfangene Signal und einen Ausgang 51 für das Steuersignal auf.
- Die Empfangseinrichtung 7 ist so gesteuert oder abgestimmt, daß sie die mit den Frequenzen f1 und f2 auftretende Funksignale demodulieren kann. Sie ist daher in der Lage an ihrem Ausgang 51a das invertierte Signal des binären Signales 51 sowie das binäre Signal 52 abzugeben, die beide von den Sendeeinrichtungen 3 bzw. 4 mit der Frequenz f1 gesendet werden, ebenso wie das von der Sendeeinrichtung 4 mit der Frequenz f2 gesendete invertierte Signal des binären Signales B2. Sie ist darüber hinaus dazu eingerichtet, an ihrem Ausgang 51 ein Steuersignal abzugeben, wenn die beiden mit den Frequenzen f1 und f2 arbeitenden Kanäle während einer bestimmten Zeitdauer gleichzeitig aktiviert sind, wobei diese Funktion durch den Verarbeitungsschaltkreis 49 verwirklicht wird.
- Das oben beschriebene Übertragungssystem 1 weist zahlreiche Vorteile auf. In der Tat erlaubt es sein Aufbau, auf einfache Weise insbesondere eine sehr zuverlässige Übertragung von Signalen sicherzustellen sowle anzuzeigen, daß es nicht möglich ist, die Signale zu empfangen, die übertragen werden sollen.
- Tatsächlich werden das binäre Signal B1 oder sein Invertiertes Signal drahtlos von der Sendeeinrichtung 3 zu der Empfangseinrichtung 6 gleichzeitig über zwei mit den zugeordneten Frequenzen f0 und f1 arbeitenden unabhängigen Übertragungskanälen übertragen, so daß, wenn einer der Übertragungskanäle gestört ist, das binäre Signal B1 oder sein invertiertes Signal trotzdem über den anderen Übertragungskanal übertragen werden. Derselbe Zweck wird auch von dem aus der Sendeeinrichtung 4 und der Empfangseinrichtung 7 gebildeten Paar erreicht, weil das binäre Signal B2 und unabhängig davon sein invertiertes Signal über die mit den zugeordneten Frequenzen f1 und f2 arbeitenden Übertragungskanäle übertragen werden können
- Wenn darüber hinaus die mit den zugeordneten Frequenzen f0 und f1 arbeitenden Übertragungskanäle für eine Zeitdauer, die wenigstens genauso lang wie die Verzögerungszeit des Zeitgliedes 42 ist, gleichzeitig aktiviert sind, wird hierdurch angezeigt, daß diese beiden Kanäle zur selben Zeit gestort sind oder nicht zur Verfügung stehen und daß die Übertragung des binären Signales B1 zwischen der Sendeeinrichtung 3 und der Empfangseinrichtung 6 unmöglich ist, wobei dieser Umstand durch das Auftreten eines Steuersignales an dem Ausgang 43 der Empfangseinrichtung 6 signalisiert wird. Das aus der Sendeeinrichtung 4 und der Empfangseinrichtung 7 gebildete Paar liefert diese Funktion ebenso.
- Das von der Sendeeinrichtung 2 gesendete binäre Signal 50 kann von den Empfangseinrichtungen 5 und 6 empfangen werden, das binäre Signal B1 oder sein invertiertes Signal, die von der Sendeeinrichtung 3 gesendet werden, können von den Empfangseinrichtungen 5, 6 und 7 empfangen werden und das binäre Signal B2 oder sein invertiertes Signal, die von der Sendeeinrichtung 4 gesendet werden, können von den Empfangseinrichtungen 6 und 7 empfangen werden, wobei diese drahtlosen Verbindungen nur drei mit den zugeordneten Frequenzen f0, f1 und f2 arbeitende Übertragungskanäle belegen.
- Die Aufgaben und Vorteile des oben beschriebenen Übertragungssystems 1 sind insbesondere für die folgende Anwendung interessant, bei der eine Vielzahl von unabhängigen Sendern stochastisch und/oder gleichzeitig senden können.
- Das Übertragungssystem 1 kann in Wirklichkeit ein drahtloses Verbindungssystem für mehrere Netze bilden, z.B. ein Überwachungs- und Steuernetz für Hausgeräte und ein Sicherheitsnetz zum Schutz von Sachen und Personen, wobei dieses Sicherheitssystem im allgemeinen ein Alarmsystem ist. In diesem Fall könnten die binären Signale B1 und B2 von Demodulatoren erzeugt werden, die mit dem Schutz von Sachen und Personen assoziiert sind und das Signal B0 könnte von Sendern erzeugt werden, die mit der Überwachung und der Steuerung der Hausgeräte im Zusammenhang stehen.
- Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, würde ein Sicherheitssignal, z.B. das Signal B1 oder das Signal B2, gleichzeitig auf zuverlässige und redundante Weise über zwei Übertragungskanäle übertragen werden, wobei ein Kanal ohne Rückwirkung auf die Übertragung des Sicherheitssignales gestört oder gesperrt sein könnte. Wenn die beiden mit diesem Sicherheitssignal zusammenhängenden Übertragungskanäle z.B. gleichzeitig gestört sind, dann handelt es sich mit einer großen Wahrscheinlichkeit um eine absichtliche Störung, und das erzeugte Steuersignal stellt dann ein Alarmsteuersignal dar. Es ist nicht erforderlich die Störung zu erkennen, wenn es sich darum handelt, das Signal B0 zu übertragen, bei dem man annehmen kann, daß dessen Funktion weniger wichtig ist als die Funktion der Signale B1 und B2, die mit der Sicherheit zusammenhängen.
- Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf das, was beschrieben wurde. Insbesondere könnte das Übertragungssystem 1 andere Sendeeinrichtungen und andere Empfangseinrichtungen aufweisen. Die Signale B0, B1 und B2 könnten Signale mit mehr als zwei Zuständen oder Nachrichten oder eine Wiederholung von Nachrichten sein, die jeweils aus einer Abfolge von Signalen bestehen, wobei jeder dieser Zustände oder jede dieser Nachrichten gleichzeitig oder nacheinander über mehr als zwei Übertragungskanäle übertragen werden könnte, wie man es z.B. mit dem in der Frequenz umschaitbaren Oszillator 22 in Verbindung mit synchronisierten Empfängern machen konnte, wobei es jeder Kanal erlaubt, die Gesamtheit der gesendeten Nachricht oder der gesendeten Information wiederherzustellen. Jedes binare Signal könnte z.B. zwischen mehr als zwei Übertragungskanälen gemultiplext werden, wobei es jeder Kanal auf unabhängige Weise ermöglicht, die Gesamtheit der gesendeten Nachricht oder der gesendeten Information wiederherzustellen.
Claims (18)
1. Übertragungsverfahren fur eine Information, z.B.
ein Signal mit wenigstens zwei Zuständen, das in den
Eingang einer Sendeeinrichtung eingespeist wird und an dem
Ausgang einer Empfangseinrichtung ansteht, dadurch
gekennzeichnet, daß es daran besteht:
daß das die Information enthaltende Signal (B1)
wenigstens in ein erstes Zwischensignal (17) und in ein
zweites Zwischensignal (20) umgeformt wird, deren
jeweilige Zustände die zu übertragende Information
repräsentieren,
daß unabhängige Übertragungskanäle geschaffen werden,
die durch Trägerfrequenzen (f0, f1) charakterisiert sind,
die je Kanal unterschiedlich sind,
daß das erste und das zweite Zwischensignal jeweils
auf den Übertragungskanälen (f0, f1) getrennt und
unabhängig voneinander gesendet werden, indem deren
Trägerfrequenz moduliert wird,
daß die jeweiligen Trägerfrequenzen der
Übertragungskanäle gesondert und unabhängig voneinander empfangen und
ihre Modulation festgestellt wird, um so das über diesen
Kanal übertragene Zwischensignal zu erhalten,
indem, ausgehend von dem Empfang entweder des ersten
oder zweiten Zwischensignals (40, 39) über den
entsprechenden Übertragungskanal, das die Information enthaltende
Signal (B1) abgegeben oder wiederhergestellt werden kann,
und zwar unabhängig davon, ob die Trägerfrequenz des
anderen Kanals oder deren Modulation fehlt, und unabhängig
davon, ob dieser andere Kanal Rauschen oder Interferenzen
enthält.
2. Übertragungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es darin besteht:
daß das eine andere Information enthaltende Signal
(B0) in ein anderes Zwischensignal (12) umgeformt wird,
dessen Zustand die zu übertragende Information
repräsentiert,
daß dieses andere Zwischensignal über den einen der
Übertragungskanäle (f0) gesendet wird, indem seine
Tragerfrequenz derart moduliert wird,
daß, ausgehend von dem Empfang des besagten anderen
Zwischensignals (12) über den entsprechenden
Übertragungskanal (f0), das die Information enthaltende Signal (B0)
abgegeben oder wiederhergestellt werden kann, und zwar
unabhängig davon, ob die Trägerfrequenz des anderen Kanals
oder deren Modulation fehlt, und unabhängig davon, ob
dieser andere Kanal Rauschen oder Interferenzen enthält.
3. Übertragungsverfahren für zwei Informationen, z.B.
Signale mit wenigstens zwei Zuständen, die in den Eingang
einer Sendeeinrichtung eingespeist werden und an dem
Ausgang einer Empfangseinrichtung anstehen, dadurch
gekennzeichnet, daß es aus folgenden Schritten besteht:
daß die beiden die Informationen enthaltenden Signale
(B1, B2) in ein erstes bzw. ein zweites Zwischensignal
umgeformt werden, deren entsprechende Zustände jeweils die
zu übertragende Information repräsentieren,
daß unabhangige Übertragungskanäle geschaffen werden,
die durch Trägerfrequenzen (f0, f1, f2) charakterisiert
sind, die je Kanal unterschiedlich sind,
daß eines der Zwischensignale, das dem die eine der
Informationen enthaltenden Signal entspricht, und eines
der Zwischensignale, das dem die andere Information
enthaltenden Signal entspricht, auf einem gemeinsamen
Übertragungskanal (f1) gesendet werden und daß deren anderes
Zwischensignal auf zwei anderen unterschiedlichen
Übertragungskanälen (f0, f2) gesendet wird, indem ihre jeweilige
Trägerfrequenz moduliert wird,
daß die jeweilige Trägerfrequenz der
Übertragungskanäle (f0, f1, f2) getrennt und unabhängig voneinander
empfangen und ihre Modulation festgestellt wird, um das
über diesen Kanal übertragene Zwischensignal zu erhalten,
derart, daß, ausgehen von dem Empfang von nur einem,
entweder dem ersten oder dem zweiten Zwischensignal über
den entsprechenden Übertragungskanal, die die
Informationen enthaltenden Signale (B1, B2) abgegeben oder
wiederhergestellt werden konnen, und zwar unabhängig davon, ob
die Trägerfrequenz des anderen Kanals oder deren
Modulation fehlt, und unabhängig davon, ob dieser andere Kanal
Rauschen oder Interferenzen enthält.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
bei dem das die zu übertragende Information enthaltende
Signal ein binäres Signal ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verfahren darin besteht, daß das die zu übertragende
Information enthaltende binäre Signal in ein erstes
Zwischensignal, das dem einen der Zustände des binären
Signales entspricht, und in ein zweites Zwischensignal
umgeformt wird, das dem anderen Zustand des binären Signales
entspricht, der zu dem ersten Zustand invers ist.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, ein
Steuersignal zu erzeugen, wenn die Übertragungskanäle über
welche die Zwischensignale übertragen werden, die der zu
übertragenden Information entsprechen, fur eine bestimmte
Zeit durch ein sie störendes Signal oder mehrere sie
störende Signale aktiviert oder angeregt sind, das oder
die sich von dem zu übertragenden Zwischensignal
unterscheiden.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, daß die
Zwischensignale auf jedem ihrer zugehörigen
Übertragungskanäle mehrere Male gesendet werden oder daß das die zu
übertragende Information enthaltende Signal mehrere Male
wiederholt wird.
7. System zur Übertragung eines Signales mit
wenigstens zwei Zuständen, bei dem jeder Zustand die zu
übertragende Information repräsentiert, beispielsweise ein
binäres Signal, dadurch gekennzeichnet, daß das System
aufweist:
eine Sendeeinrichtung (3) für Signale (B1), die zwei
Oszillatoren (13, 18) umfaßt, deren Amplitude von den
beiden Zuständen des binären Signales (B1) abwechselnd
umgeschaltet wird und die dazu geeignet sind, den einen
Zustand mit einer ersten einem ersten Übertragungskanal
entsprechenden Trägerfrequenz (f0) und den anderen Zustand
mit einer zweiten einem zweiten Übertragungskanal
entsprechenden Trägerfrequenz (f1) zu senden, oder einen
Oszillator (22) aufweist, dessen Trägerfrequenz durch das
binäre Signal umgeschaltet wird und der dazu geeignet ist,
nur dann eine erste einem ersten Übertragungskanal
entsprechende Trägerfrequenz (f1) zu senden, wenn das binare
Signal in dem einen seiner Zustände ist, und eine zweite
einem zweiten Übertragungskanal entsprechende
Trägerfrequenz (f2) zu senden, wenn das binäre Signal in seinem
anderen Zustand ist,
eine Empfangseinrichtung (6) mit zwei unabhängigen
Empfangskanälen, die zwei voneinander unabhängig auf die
erste bzw. auf die zweite Trägerfrequenz (f0, f1)
ansprechende Signaldemodulatoren (32, 33) aufweist oder einen
einzigen Demodulator (46) mit Frequenzabtastung oder
Frequenzsuchlauf umfaßt, der dazu geeignet ist, die erste und
die zweite Trägerfrequenz (f1, f2) getrennt und unabhängig
voneinander zu demodulieren, derart, daß an seinem Ausgang
das über die erste oder die zweite Trägerfrequenz (f1, f2)
empfangene binäre Signal oder sein invertiertes Signal
abgegeben wird,
derart, daß, ausgehend von dem Empfang eines einzigen
der Zustände des binären Signals über einen der
Übertragungskanäle, das binäre Signal abgegeben werden kann, und
zwar unabhängig davon, ob die Trägerfrequenz des anderen
Kanals oder deren Modulation fehlt, und unabhängig davon,
ob dieser andere Kanal Rauschen oder Interferenzen
enthält.
8. Übertragungssystem nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine zweite Sendeeinrichtung (2) für
Signale umfaßt, die einen Oszillator (8) aufweist, dessen
Amplitude von dem einen der Zustände eines anderen binären
Signales (B0) umgeschaltet wird und der dazu geeignet ist,
auf einer einzigen der oben genannten Frequenzen (f0) zu
senden, derart, daß an dem Ausgang der Empfangseinrichtung
(6) dieses andere binäre Signal (B0) ansteht.
9. Übertragungssystem nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine zweite Empfangseinrichtung (5)
für Signale umfaßt, die einen Demodulator (27) aufweist,
der nur auf die eine der oben genannten Frequenzen (f0)
anspricht, derart, daß an dem Ausgang der
Empfangseinrichtung (5) das binäre Signal (B1) ansteht.
10. Übertragungssystem nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß es aufweist:
eine zweite Sendeeinrichtung (4) für Signale (52)
die einen durch ein zweites binäres Signal (B2) in der
Frequenz umschaltbaren Oszillator (22) enthält, der dazu
geeignet ist, nur dann die zweite Frequenz (f1) abzugeben,
wenn sich das zweite binäre Signal (B2) in dem einen
seiner Zustände befindet, und eine dritte Frequenz (f2)
nur dann abzugeben, wenn sich das zweite Signal (B2) in
seinem anderen Zustand befindet, oder die zwei
Oszillatoren (13, 18) enthält, deren Amplitude von den beiden
Zuständen dieses zweiten binären Signales abwechselnd
umgeschaltet wird, und die dazu geeignet sind, den einen
Zustand mit der zweiten Frequenz (f1) und den anderen
Zustand mit einer dritten Frequenz (f2) auszusenden,
eine zweite Empfangseinrichtung (7), die entweder
einen einzigen Demodulator (46) mit Frequenzabtastung oder
mit Frequenzsuchlauf, der dazu geeignet ist, die zweite
bzw. dritte Frequenz (f1, f2) unabhängig voneinander zu
demodulieren, oder zwei Signaldemodulatoren (32, 33)
enthält, die jeweils unabhängig voneinander auf die zweite
und dritte Frequenz (f1, f2) ansprechen, derart, daß an
den Ausgängen der Empfangseinrichtungen (3, 4) die binaren
Signale (B1, B2) oder ihre invertierten Signale anstehen.
11. Übertragungssystem nach einem der vorstehenden
Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Empfangseinrichtung (6, 7) Mittel (41, 42, 49) aufweist, um
ein Steuersignal abzugeben, wenn die beiden Frequenzen,
auf die sie ansprechen, während einer bestimmten Zeitdauer
durch ein sie störendes Signal oder mehrere sie störende
Signale gleichzeitig angeregt oder aktiviert sind.
12. Übertragungssystem für wenigstens zwei binäre
Signale (B1, B2), die die zu übertragenden Informationen
enthalten, die an den Eingang der Sendeeinrichtung
eingespeist werden und an dem Ausgang der Empfangseinrichtung
anstehen, dadurch gekennzeichnet, daß es aufweist:
Mittel (19, 21), um die oben genannten binären
Signale
in ein erstes bzw. ein zweites Zwischensignal (17, 20)
umzuformen, deren Zustände jeweils die zugeordnete, zu
übertragende Information repräsentieren,
Sendeeinrichtungen (3, 4) für Signale, die Mittel
umfassen, um eines der Zwischensignale, das dem die eine
der Informationen enthaltenden Signal entspricht, und um
das eine der Zwischensignale, das dem die andere
Information enthaltenden Signal entspricht, über einen
gemeinsamen Übertragungskanal (f1) zu senden und um das andere
den Informationen entsprechende Zwischensignal über zwei
andere unterschiedliche Übertragungskanäle (f0, f2) zu
senden, indem ihre Trägerfrequenzen moduliert werden;
Empfangseinrichtungen, die Demodulatoren, die dafür
eingerichtet sind, um die einen Trägerfrequenzen der
Übertragungskanäle (f0, f1, f2) von den anderen
Trägerfrequenzen jeweils getrennt und unabhängig zu empfangen,
oder einen einzelnen Demodulator (46) mit
Frequenzabtastung oder Frequenzsuchlauf aufweisen, der dazu geeignet
ist, die Trägerfrequenzen (f0, f1, f2) getrennt und
unabhängig voneinander zu demodulieren, wobei die
Empfangseinrichtungen an ihrem Ausgang die jeweiligen
Zwischensignale abgeben und Mittel bereitstellen, um ihre Modulation
festzustellen, um das über diesen Kanal übertragene
Zwischensignal zu erhalten.
13. System zum Übertragen mehrerer binärer Signale
zwischen mehreren Sendeeinrichtungen und mehreren
Empfangseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine erste Sendeeinrichtung (2) einen
Oszillator (8) aufweist, dessen Amplitude von dem Zustand
des ersten binären Signales (B0) umgeschaltet wird und der
dafür geeignet ist, eine erste Frequenz (f0) abzugeben,
und daß wenigstens eine zweite Sendeeinrichtung (3)
entweder einen Oszillator (22) enthält, dessen Frequenz
durch ein zweites binäres Signal (B1) umgeschaltet wird
und der dazu geeignet ist, nur dann die erste Frequenz
(f0) abzugeben, wenn sich dieses zweite binäre Signal in
dem einen seiner Zustände befindet, und nur dann eine
zweite Frequenz (f1) abzugeben, wenn sich dieses zweite
binäre Signal in seinem anderen Zustand befindet, oder
zwei Oszillatoren (13, 18) enthält, deren Amplituden von
den beiden Zuständen des zweiten binaren Signales (B1)
abwechselnd umgeschaltet werden, wobei die Oszillatoren
dafür geeignet stnd, den einen Zustand auf der ersten
Frequenz (f0) und den anderen Zustand auf der zweiten
Frequenz (f1) abzugeben, und daß
wenigstens eine zweite Empfangseinrichtung (5) einen
ausschließlich auf die erste Frequenz (f0) ansprechenden
Demodulator (27) enthält, derart, daß an seinem Ausgang
das erste binäre Signal (B0) oder das zweite binäre Signal
(B1) anstehen und daß
wenigstens eine zweite Empfangseinrichtung (6) zwei
Signaldemodulatoren (32, 33), die unabhängig voneinander
jeweils auf die erste und die zweite Frequenz (f0, f1)
ansprechen, oder einen einzigen Demodulator (46) mit
Frequenzabtastung und Frequenzsuchlauf aufweist, der dazu
geeignet ist, die erste und die zweite Frequenz (f0, f1)
unabhängig voneinander zu demodulieren, derart, daß an
seinem Ausgang die binaren Signale (B0, B1) oder ihre
invertierten Signale anstehen.
14. Übertragungssystem nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Empfangseinrichtung (6)
Mittel (41, 42) umfaßt, die dazu geeignet sind, ein
Steuersignal abzugeben, wenn die beiden Frequenzen (f0, f1)
für eine bestimmte Zeitdauer durch ein sie störendes
Signal oder mehrere sie störende Signale gleichzeitig
angeregt oder aktiviert sind.
15. Übertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sendeeinrichtungen (2, 3, 4) und die Empfangseinrichtungen (5, 6, 7)
drahtlos miteinander verbunden sind.
16. Übertragungssystem für eine Information, z. B.
ein Signal mit wenigstens zwei Zuständen, das in den
Eingang der Sendeeinrichtung eingespeist wird und das an
dem Ausgang der Empfangseinrichtung ansteht, dadurch
gekennzeichnet, daß es aufweist:
Mittel (16, 19), um das die zu übertragende
Information enthaltende Signal (B1) in ein erstes Zwischensignal
(17) und ein zweites Zwischensignal (20) umzuformen, deren
Zustände jeweils die zu übertragende Information
reprasentieren;
eine Sendeeinrichtung (3) für Signale (B1) mit
wenigstens zwei voneinander unabhängigen Übertragungskanälen
(f0, f1), die zwei Oszillatoren (13, 18), die dafür
geeignet sind, den einen Zustand des binären Signales (B1)
auf einer ersten Trägerfrequenz des ersten
Übertragungskanales (f0) und den anderen Zustand auf einer zweiten
Trägerfrequenz auf des zweiten Übertragungskanales (f1) zu
senden, oder einen Oszillator (22) aufweist, der dazu
geeignet ist, auf einer ersten Trägerfrequenz und auf
einer zweiten Trägerfrequenz zu senden, um die
Zwischensignale jeweils auf den Übertragungskanälen zu senden, die
durch unterschiedliche Trägerfrequenzen charakterisiert
sind,
eine Empfangseinrichtung (6) mit wenigstens zwei
voneinander unabhängigen Empfangskanälen (f0, f1), die zwei
Signaldemodulatoren (32, 33), die unabhängig voneinander
auf die erste bzw. die zweite Trägerfrequenz (f0, f1)
ansprechen, oder einen einzigen Demodulator (46) mit
Frequenzabtastung oder Frequenzsuchlauf aufweist, der dazu
geeignet ist, die erste und die zweite Trägerfrequenz (f1,
f2), unabhängig und getrennt voneinander zu demodulieren,
wobei an den Ausgängen der Demodulatoren die jeweiligen
Zwischensignale anstehen,
derart, daß ausgehend von dem Empfang über den
entsprechenden Übertragungskanal von lediglich einem,
entweder dem ersten oder dem zweiten Zwischensignal, das die zu
übertragende Information enthaltende Signal (B1),
abgegeben oder aufgebaut werden kann, und zwar unabhängig davon,
ob die Trägerfrequenz des anderen Kanals oder deren
Modulation fehlt, und unabhängig davon, ob dieser andere Kanal
Rauschen oder Interferenzen enthält.
17. Übertragungssystem nach Anspruch 16, bei dem das
die zu übertragende Information enthaltende Signal ein
binäres Signal ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Übertragungssystem Mittel aufweist, um das die zu übertragende
Information enthaltende binäre Signal in ein erstes
Zwischensignal, das mit dem binären Signal identisch ist, und
in ein zweites Zwischensignal umzuformen, das dem
invertierten Signal des binaren Signales entspricht.
18. Übertragungssystem nach einem der Ansprüche 16
oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Empfangseinrichtung Mittel (41, 42, 49) aufweist, um ein Steuersignal
abzugeben, wenn die unterschiedlichen Frequenzen, auf die
die Empfangseinrichtung anspricht, für eine bestimmte
Zeitdauer durch sie störende Signale gleichzeitig angeregt
oder aktiviert sind.
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FR2639167A1 (fr) | 1990-05-18 |
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