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DE68909143T2 - Prostaglandin-Vorläufer und ihre Herstellung. - Google Patents

Prostaglandin-Vorläufer und ihre Herstellung.

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DE68909143T2
DE68909143T2 DE89307431T DE68909143T DE68909143T2 DE 68909143 T2 DE68909143 T2 DE 68909143T2 DE 89307431 T DE89307431 T DE 89307431T DE 68909143 T DE68909143 T DE 68909143T DE 68909143 T2 DE68909143 T2 DE 68909143T2
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DE
Germany
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compound
dioxatricyclo
dodecan
isomer
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Ryuji Ueno
Ryuzo Ueno
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Ueno Seiyaku Oyo Kenkyujo KK
Original Assignee
Ueno Seiyaku Oyo Kenkyujo KK
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D493/00Heterocyclic compounds containing oxygen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system
    • C07D493/02Heterocyclic compounds containing oxygen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D493/04Ortho-condensed systems

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Pyrane Compounds (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Vorstufe für Prostaglandine, nämlich 10- substituiertes-5,9-Dioxatricyclo-[6.4.0.0.2,6]dodecan-4-on, das eine neue Verbindung ist und als Zwischenprodukt für die Herstellung von Prostaglandinen nützlich ist, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Prostaglandine (die im folgenden als PGs bezeichnet werden) sind der allgemeine Name für eine Verbindung mit dem Grundskelett, das durch die Formel: α-Kette ω-Kette
  • dargestellt wird. Prostaglandine werden beispielsweise in Geweben, Organen, Metaboliten von Menschen und Tieren gefunden. Die PGs haben in letzter Zeit beachtliche Beachtung gefunden, da sie als verschiedene Arten von Arzneimitteln wegen ihrer großen Vielzahl physiologischer Aktivitäten verwendet werden können. Kürzlich wurde versucht neue PGs und ihre Derivate zu entwickeln, die eine spezifische Aktivität gegenüber einem pathologischen Zustand, der kontrolliert werden soll, mit geringeren oder ohne Nebenwirkungen besitzen. Die Anmelderin hat die Synthese und die pharmakologischen Aktivitäten von PGs untersucht, bei denen die 13- und 14-Stellungen gesättigt sind und das Kohlenstoffatom in der 15-Stellung eine Carbonylgruppe bildet, d.h. von 13,14-Dihydro-15-keto-PGs und gefunden, daß diese eine spezifische Aktivität im Vergleich mit natürlichen PGs besitzen (japanische Patentanmeldung Nrn. 18326/1988 und 108329/1988 etc.).
  • Gemäß einem typischen und bekannten Verfahren zur Herstellung von PG- Derivaten müssen zwangsweise mindestens drei Verfahren verwendet werden, um eine Schutzgruppe für die Carbonylgruppe in der ω-Kette einzuführen, bevor die α-Kette in die Verbindung (4) eingeführt wird, die sich von dem Corey- Lacton ableitet. Dies ist in dem Syntheseschema dargestellt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein einfaches Verfahren zur Verringerung der Zahl der Verfahren zum Schutz der Carboxylgruppe in der ω-Kette und der Hydroxylgruppen an dem fünfgliedrigen Ring bei der Herstellung von 13,14-Dihydro-15-keto-PGs mit hohen Ausbeuten.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin neue Verbindungen, die als Zwischenprodukte bei dem obigen Verfahren erhalten werden, d.h. 10-substituiertes- 5,9-dioxatricyclo[6.4.0.02,6]-dodecan-4-on.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Gegenstand der Erfindung sind neue Verbindungen, nämlich 10- substituiertes-5,9-dioxatricyclo[6.4.0.02,6]dodecan-4-on, die als Zwischenprodukte für die Herstellung von 13,14-Dihydro-15-keto-PGs nützlich sind, die durch die Formel [II] dargestellt werden:
  • worin R&sub1; eine Kohlenwasserstoffgruppe bedeutet, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus einer C&sub1;-C&sub9;-Alkylgruppe, die verzweigt sein kann, einer C&sub5;- oder C&sub6;-Cycloalkylgruppe, einer Phenylgruppe oder einer Benzylgruppe und R&sub2; eine gesättigte oder ungesättigte C&sub1;-C&sub9;-Kohlenwasserstoffgruppe, die gegebenenfalls mit mindestens einem Halogenatom, einer Hydroxylgruppe, einer Methylgruppe, einer C&sub1;-C&sub2;-Alkoxygruppe oder einer Phenoxygruppe substituiert sein kann, bedeutet.
  • Die Verbindung, 10-substituiertes-5,9-Dioxatricyclo[6.4.0.02,6]-dodecan-4-on, kann durch Umsetzung einer Verbindung mit einer 3'-Oxoalkyl-gruppe in der 6-Stellung, d.h. 7-Hydroxy-2-oxabicyclo[3.3.0]octan-3-on, dargestellt durch die Formel [I]:
  • worin R&sub2; die gleiche Bedeutung wie oben gegeben besitzt mit einer Hydroxylverbindung R&sub1;OH, worin R&sub1; die gleiche Bedeutung wie oben besitzt, um in Anwesenheit eines sauren Katalysators die Ringbildung zwischen der Hydroxylgruppe in der 7-Stellung und der Carbonylgruppe in der 3'-Stellung zu verursachen.
  • Die Verbindung [I], das Ausgangsmaterial, ist selbst gut bekannt und kann aus dem im Handel erhältlichen Corey-Lacton nach einem an sich bekannten Verfahren hergestellt werden. Ein typisches Verfahren zur Herstellung der Verbindung [I] besteht darin, das Corey-Lacton (1) der Collins-0xidation unter Bildung des Aldehyds (2) zu unterwerfen, den so erhaltenen Aldehyd mit Phosphonat mit einer 2-Oxo(substituierten)Kohlenwasserstoffgruppe, wie Dimethyl(2-Oxoalkyl)phosphonat umzusetzen und das so erhaltene α,β-ungesättigte Keton zu reduzieren und dann p-Phenylbenzoat zu eliminieren.
  • Die Verbindung [II], bei der die Carbonylgruppe und die Hydroxylgruppe beschützt sind, kann durch Zyklisierung zwischen der Carbonylgruppe in der 3'-Stellung und der Hydroxylgruppe in der 7-Stellung, wie zuvor erwähnt, hergestellt werden.
  • 13,14-Dihydro-15-keto-PGs können durch Einführung der gewünschte α- Kette in die Verbindung [II], Umwandlung einer erforderlichen funktionellen Gruppe und schließlich Hydrolyse des Rings hergestellt werden.
  • Bei der obigen Reaktion kann R&sub1;OH ein niedriger Alkohol, wie C&sub1;&submin;&sub6;-Alkohole, die einen oder mehrere Substituent(en) enthalten können, insbesondere Methylalkohol, Ethylalkohol, Isopropylalkohol, t-Butylalkohol; ein alicyclischer Alkohol, wie Cyclohexanol; oder ein Alkohol, der eine aromatische Gruppe enthält, wie Phenole, Benzylalkohole und ähnliche sein. Es ist bevorzugt, einen niedrigen Alkohol, wie Methylalkohol und Ethylalkohol zu verwenden, da er verwendet wird, nur um die Carbonylgruppe und Hydroxylgruppe durch Änderung der Verbindung (I) in eine stabile Ringverbindung (II) zu schützen. R&sub1;OH kann in überschüssiger Menge, bezogen auf die Verbindung (I) verwendet werden, wobei die Menge nicht beschränkt ist, aber bevorzugt 2 bis 100 ml für 1 g Verbindung (I) hinsichtlich industrieller, praktischer und wirtschaftlicher Überlegungen beträgt.
  • Der saure Katalysator kann eine Mineralsäure, wie Schwefelsäure; eine organische Säure wie Alkylsulfonsäure, Benzolsulfonsäure, eine Carbonsäure, wie Oxalsäure; ein quaternäres Ammoniumsalz, wie Pyridinhydrogenchlorid; eine Lewis-Säure, wie Bortrifluoridetherat; ein saures Ionenaustauschharz, wie Amberist oder eine ähnliche Verbindung sein, und er kann unter den sauren Katalysatoren ausgewählt werden, die üblicherweise für die Ketalbildung eingesetzt werden. Am meisten bevorzugte Katalysatoren sind Alkylsulfonsäure, wie Methylsulfonsäure, Camphersulfonsäure und ähnliche, Arylsulfonsäure, wie p-Toluolsulfonsäure, quaternäre Ammoniumsalze, wie Pyridin-p- toluolsulfonat und saure Ionenaustauschharze, wie Amberist 15 und ähnliche.
  • Der saure Katalysator kann in einer Menge von 0,001 bis 100 Mol-%, bevorzugter 0,01 bis 50 Mol-%, bezogen auf die Verbindung der Formel [I], verwendet werden.
  • Das Reaktionsmedium kann zwangsweise das verwendete R&sub1;OH selbst, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Alkylhalogenide wie Dichlormethan, Nitrile wie Acetonitril und Ether, wie Tetrahydrofuran oder ähnliche Verbindungen enthalten. Die Reaktion kann bevorzugt zwischen Raumtemperatur und der Rückflußtemperatur des verwendeten R&sub1;OH bei Normaldruck oder höherem Druck durchgeführt werden. Die Reaktion kann gegebenenfalls unter der Entfernung des Wassers, das während der Reaktion gebildet wird, fortgeführt werden. Die Reaktionszeit beträgt im allgemeinen etwa 1-48 Stunden.
  • In der Verbindung [I] kann R&sub2; irgendein Kohlenwasserstoff sein, der der ω-Kette der gewünschten PGs entspricht, der gesättigt oder ungesättigt sein kann und ein oder mehrere Substituenten enthalten kann. Obgleich die Zahl der ω-Kette der üblichen PGs acht beträgt (d.h. die Zahl der Kohlenstoffatome in R&sub2; beträgt 5) ist die vorliegende Erfindung darauf nicht beschränkt, und R&sub2; kann eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen sein, und es kann gegebenenfalls mit mindestens 1 Halogenatom, einer Hydroxylgruppe, einer Methylgruppe, einer C&sub1;-C&sub2;-Alkoxygruppe oder einer Phenoxygruppe substituiert sein.
  • R&sub2; können aliphatische Kohlenwasserstoffe, alicyclische Kohlenwasserstoffe, wie eine Cyclohexylgruppe, aromatische Kohlenwasserstoff-, wie eine Phenylgruppe, eine Benzylgruppe und eine ähnliche Gruppe sein, und es kann eine oder mehrere verzweigte ungesättigte Bindung(en) und/oder einen oder mehrere Substituenten an irgendeiner (der) Stellung(en) enthalten. Bevorzugte Gruppen von R&sub2; enthalten einen oder mehrere Substituent(en), wie (ein) Halogenatom(e), (eine) Hydroxylgruppe(n), (eine) Methylgruppe(n) in der 4'-Stellung, wenn R&sub2; eine aliphatische Gruppe bedeutet und die Kohlenstoffatome von R&sub2; mit 4', 5', 6'...in dieser Reihenfolge, beginnend von dem Kohlenstoffatom, das benachbart zu dem Kohlenstoffatom ist, das mit 3' in der Formel [I] numeriert ist (die Kohlenstoffatome, die mit 4', 5', 6'... numeriert sind, entsprechen den Kohlenstoffatomen in den 16-, 17-, 18- ...Stellungen üblicher PGs)numeriert sind; C&sub1;-C&sub2;-Alkoxygruppen oder Phenoxygruppen, die einen oder mehrere Substituenten in der 4'-Stellung aufweisen können; Methylgruppe in der 7'-Stellung (19-Stellung von PGs); und/oder C&sub1;- C&sub2;-Alkoxygruppen (d.h. eine Methoxygruppe oder eine Ethoxygruppe) in der 8'- Stellung (20-Stellung von PGs). Bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen [II] sind solche, bei denen die Gruppe R&sub2; sechs oder mehr als sechs Kohlenstoffatome enthält, und sich der (die)zuvor erwähnte Substituent(en) im Hinblick auf PGs von solchen Verbindungen [II] herleitet(n). Bevorzugte Beispiele für R&sub2; sind Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, 1-Chlorpentyl, 1-Fluorpentyl, 1,1-Difluorpentyl, 1-Fluorhexyl, 1-Hydroxypentyl, 1-Hydroxyhexyl, 1- Methylpentyl, 1-Methylhexyl, 1-Methylheptyl, 1,1-Dimethylpentyl, 4-Methylpentyl, 5-Methylhexyl, 5-Methylheptyl, m-Trifluormethylphenoxymethyl und ähnliche.
  • Die Verbindungen [II], die durch Umsetzung der Verbindungen [I] mit R&sub1;OH erhalten werden, können Isomere enthalten, entsprechen der sterischen Konfiguration des Corey-Lactons (1), und Isomere können bei der Ringbildung gebildet werden.
  • Die Verbindungen [I], die sich von den (-)Corey-Lactonen nach einem an sich bekannten Verfahren ableiten, werden durch die Formel [I'] dargestellt. Die Verbindungen, die durch die Formel [II'] dargestellt werden, können durch Ringbildung der Verbindungen [I'] mit R&sub1;OH in Anwesenheit eines sauren Katalysators hergestellt werden.
  • Die Verbindungen [II'] umfassen alle möglichen Isomere.
  • Die Verbindung [II'], die sich von der Verbindung [I''] herleitet, worin R&sub2; beispielsweise 1-Fluoralkyl bedeutet und die bei der Ringbildung in zwei Isomere, d.h. in ein Isomeres mit einer größeren Polarität und in ein anderes mit einer geringeren Polarität durch Dünnschichtchromatographie getrennt werden kann.
  • Die 13,14-Dihydro-15-keto-PGs können durch Einführen der α-Kette in die erfindungsgemäße Verbindung [II] und dann anschließende Hydrolyse des Rings der erhaltenen Verbindung hergestellt werden.
  • Die PGs, die erhalten werden, enthalten keine Isomeren, welches Isomere [II'] oder [II"] als Verbindung [II] man auch immer verwendet. Daher sind beide Isomeres von [II'] oder jene von [II"] als Zwischenprodukte von PGs geeignet.
  • Typische Verfahren zur Herstellung von 13,14-Dihydro-15-keto-PGs aus der Verbindung [II] werden im folgenden erläutert.
  • 13,14-Dihydro-15-keto-PGE&sub2; (12):
  • Die Verbindung [II] wird mit DIBAL-H an der Carbonylgruppe in 4-Stellung unter Bildung des Lactols (10) reduziert, in das die α-Kette durch Umsetzung mit beispielsweise (4-Carboxybutyl)triphenylphosphoniumbromid eingeführt wird, wobei die Verbindung (11) erhalten wird. Die Verbindung (11) wird verestert, der Collins-Oxidation an der Hydroxylgruppe in 9-Stellung unterworfen (die Bezugnahme erfolgt auf die Stellungszahl des Kohlenstoffatoms üblicher PGs) und dann wird unter Ringöffnung hydrolysiert.
  • 13,14-Dihydro-15-keto-PGE&sub1;s:
  • Die Verbindungen können durch Reduktion der Verbindung (11) an der Doppelbindung der α-Kette unter Verwendung von Palladiumkatalysatoren oder wie solchen unter Wasserstoffatmosphäre und dann durch Behandlung des reduzierten Materials auf ähnliche Weise wie bei PGE&sub2; erhalten werden.
  • 13,14-Dihydro-6,15-diketo-PGE&sub1;s:
  • Die Carboxylgruppe der Verbindung (11) wird verestert, und die entstehende Verbindung wird zwischen der Doppelbindung der α-Kette und der Hydroxylgruppe in 9-Stellung unter Verwendung von N-Bromsuccinimid oder Iod unter Bildung einer halogenierten Verbindung zyklisiert. Die Dehydrohalogenierung der entstehenden Verbindung unter Verwendung von DBU ergibt das 6-Keto- Zwischenprodukt, das der Collins-Oxidation an der Hydroxylgruppe in 9-Stellung und dann der Hydrolyse zur Ringöffnung unterworfen wird.
  • 13,14-Dihydro-15-keto-PGF&sub2;s:
  • Diese Verbindungen können durch Hydrolyse des Rings der Verbindung (11) nach dem Schutz der Carboxylgruppe hergestellt werden.
  • 13,14-Dihydro-15-keto-PGF&sub1;s:
  • Diese Verbindungen können durch Reduktion der Doppelbindung der α- Kette nach dem Schutz der Carboxylgruppe der Verbindung (11) und der darauffolgenden Hydrolyse des Rings hergestellt werden.
  • 13,14-Dihydro-6,15-diketo-PGF&sub1;s:
  • 6-Keto-Zwischenprodukte, die bei der Herstellung von 13,14-Dihydro- 6,15-diketo-PGE&sub1;s, wie zuvor erwähnt, erhalten wurden, werden ohne Collins- Oxidation hydrolysiert, um den Ring zu öffnen.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, wobei die Verbindungen entsprechend den IUPAC-Regeln bezeichnet werden. Syntheseschema
  • Beispiel 1 (1) Synthese von (1R,2R,6S,8R,10RS,10SR)-10-[1(RS)-Fluorpentyl]-10- methoxy-5,9-dioxatricyclo-[6.4.0.02,6]dodecan-4-on:
  • (1S,5R,6R,7R)-6-[4(RS)-Fluor-3-oxo-1-octyl]-7-hydroxy-2-oxabicyclo[3.3.0]octan-3-on (2,08 g) wurde in Methanol gelöst, dann wurde eine katalytische Menge an p-Toluolsulfonsäuremonohydrat zugegeben, das Gemisch wurde 48 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Zu dem Reaktionsgemisch wurde eine gesättigte wäßrige Natriumbicarbonatlösung gegeben und dann erfolgte die übliche Aufarbeitung. Es wurde ein Rohprodukt erhalten, das der Säulenchromatographie unterworfen wurde (Hexan : Ethylacetat = 1 : 1), wobei das Diastereoisomere der Titelverbindung (Ausbeute: 1,47 g, 62,8%) erhalten wurde.
  • Das NMR-Spektrum der so erhaltenen Verbindung ist wie folgt:
  • δ: 0,67 - 1,05 (3H,m), 1,07 - 2,98 (16H,m), 3,18 (1,5H,s), 3,25 (1,5H,s), 3,01 - 3,77 (1H,m), 4,00 - 4,25(0,5H,m),4,55 - 5,05(1,5H,m). (2) Synthese von (1R,3RS,3SR,6R,7R,8S)-7-[6-Carbomethoxy-(Z)-2-hexenyl]-3-[1(RS)-fluorpentyl]-3-methoxy-2-oxabicyclo[4.3.0]nonan-8-ol:
  • (1R,2R,6S,8R,10RS,10SR)-10-[1(RS)-Fluorpentyl]-10-methoxy-5,9-dioxatricyclo[6.4.0.02,6]dodecan-4-on (1,445 g) wurde mit DIBAL-H (1,5M, 10 ml) in Toluol bei -78ºC reduziert. Nach der üblichen Aufarbeitung wurde ein rohes Lactol als Gemisch von Diastereoisomeren erhalten. Das so erhaltene Material wurde mit einem Ylid, das sich von (4-Carboxybutyl)triphenylphosphoniumbromid ableitete in DMSO umgesetzt und das entstehende Material wurde wie üblich aufgearbeitet. Es wurde die rohe Carbonsäure als Gemisch von Diastereoisomeren erhalten. Die rohe Carbonsäure wurde mit einer Diazomethanlösung in Ether umgesetzt und das bei der üblichen Aufarbeitung erhaltene rohe Material wurde der Säulenchromatographie (Hexan : Ethylacetat = 7 : 1 - 5 : 1) unterworfen, wobei ein Isomeres mit geringerer Polarität (0,370 g, 18,5%), ein Isomeres mit größerer Polarität (0,555 g, 27,8%) der Titelverbindung und ein Gemisch von beiden (0,487 g, 24,4%) erhalten wurden.
  • Das NMR-Spektrum und das Massenspektrum des Isomeren mit geringerer Polarität sind wie folgt:
  • δ: 0,66 - 1,04 (3H,m), 1,08 - 2,63 (23H,m), 3,21(3H,s), 3,06 - 3,73(1H,m), 3,61(3H,s), 3,94 - 4,35(1,5H,m), 4,69(0,5H,m), 5,12 - 5,75(2H,m);
  • MASS (EI) m/z: 400(M&spplus;), 382(M&spplus; -H&sub2;O), 364(M&spplus; -2H&sub2;O).
  • Das NMR-Spektrum und das Massenspektrum des Isomeren mit größerer Polarität sind wie folgt:
  • δ : 0,68 - 1,04(3H,m), 1,04 - 2,63(23H,m), 3,17(3H,s), 3,04 - 3,52(1H,m), 3,63(3H,s), 4,02 - 4,34(1,5H,m), 4,67(0,5H,m), 5,16 - 5,64(2H,m).
  • MASS (EI) m/z: 400(M&spplus;), 382(M&spplus; -H&sub2;O), 380(M&spplus; -HF). (3) Synthese von (1R,3RS,3SR,6R,7R)-7-[6-Carbomethoxy-(Z)-2-hexenyl]- 3-[1(RS)-fluorpentyl]-3-methoxy-2-oxabicyclo[4.3.0]nonan-8-on:
  • (a) Synthese eines Isomeren mit geringerer Polarität:
  • Ein Isomeres mit geringerer Polarität von (1R,3RS,3SR,6R,7R,8S)-7-[6- Carbomethoxy-(Z)-2-hexenyl]-3-[1(RS)-fluorpentyl]-3-methoxy-2-oxabicyclo[4.3.0]nonan-8-ol (0,233 g) wurde der Collins-Oxidation in Methylenchlorid bei Raumtemperatur unterworfen. Zu dem Reaktionsgemisch wurde Natriumhydrogensulfat zugegeben. Das bei der üblichen Aufarbeitung erhaltene Rohprodukt wurde der Säulenchromatographie (Hexan : Ethylacetat = 4 : 1) unterworfen, wobei ein Isomeres mit geringerer Polarität der Titelverbindung erhalten wurde (0,207 g, 89,7%).
  • Das NMR-Spektrum und das Massenspektrum der so erhaltenen Verbindung sind wie folgt:
  • δ : 0,65 - 1,06(3H,m), 1,08 - 2,83(22H,m), 3,29(3H,s), 3,63(3H,s), 3,49 - 4,00(1H,m), 4,00 - 4,26(0,5H,m), 4,57 - 4,80(0,5H,m), 4,86 - 5,69(2H,m).
  • MASS (EI) m/z: 398(M&spplus;), 380(M&spplus; -H&sub2;O), 378(M&spplus; -HF), 367(M&spplus; -OCH&sub3;)
  • (b) Synthese eines Isomeren mit größerer Polarität:
  • Ein Isomeres mit größerer Polarität von (1R,3RS,3SR,6R,7R,8S)-7-[6- Carbomethoxy-(Z)-2-hexenyl]-3-[1(RS)-fluorpentyl]-3-methoxy-2-oxabicyclo[4.3.0]nonan-8-ol (0,197 g) wurde auf gleiche Weise wie oben bei (a) beschrieben behandelt, wobei ein Isomeres mit größerer Polarität der Titelverbindung (Ausbeute 0,174 g, 88,6%) erhalten wurde.
  • Das NMR-Spektrum und das Massenspektrum der so erhaltenen Verbindung sind:
  • δ : 0,68 - 1,06(3H,m), 1,06 - 2,76(22H,m), 3,22(3H,s), 3,63(3H,s), 3,68 - 4,03(1H,m), 4,06 - 4,29(0,5H,m), 4,59 - 4,82(0,5H,m), 5,10 - 5,56(2H,m).
  • MASS (EI) m/z: 398(M&spplus;), 380(M&spplus; -H&sub2;O), 378(M&spplus; -HF), 367(M&spplus; -OCH&sub3;).
  • Beispiel 2 (1) Synthese von (1R,2R,6S,8R,10RS,10SR)-10-Ethoxy-10-[1(RS)-fluorpentyl]-10-ethoxy-5,9-dioxatricyclo[6.4.0.02,6]dodecan-4-on:
  • In einen Kolben, ausgerüstet mit einem Soxhlet-Extraktor, der mit Molekularsieben 3A gefüllt ist, wurde (1S,5R,6R,7R)-6-[4(RS)-Fluor-3-oxo-1-octyl]-7- hydroxy-2-oxabicyclo[3.3.0]octan-3-on (3,49 g) gegeben und in einer Lösungsmittelmischung aus Ethanol und Benzol (1 : 5) gelöst. Dann wurde eine katalytische Menge p-Toluolsulfonsäuremonohydrat zugegeben und drei Stunden am Rückfluß erhitzt. Zu dem Reaktionsgemisch wurde eine gesättigte wäßrige Lösung aus Natriumbicarbonat gegeben und dann erfolgte die übliche Aufarbeitung. Das erhaltene Rohprodukt wurde der Säulenchromatographie (Hexan : Ethylacetat = 5 : 1) unterworfen, wobei ein Diastereoisomeres der Titelverbindung (Ausbeute: 2,92 g, 67,4%) erhalten wurde.
  • Das NMR-Spektrum des Produktes ist:
  • δ : 0,72 - 1,02(3H,m), 1,17(3H,t,J=7Hz), 1,02 - 2,04(12H,m), 2,04 - 2,87(4H,m), 3,15 - 3,82(3H,m), 4,00 - 4,23(0,5H,m), 4,54 - 4,97(1,5H,m). (2) Synthese von (1R,3RS,3SR,6R,7R,8S)-7-[6-Carboethoxy-(Z)-2-hexenyl]-3-[1(RS)-fluorpentyl]-3-ethoxy-2-oxabicyclo[4.3.0]nonan-8-ol:
  • (1R,2R,6S,8R,10RS,10SR)-10-Ethoxy-10-[1(RS)-fluorpentyl]-5,9-dioxatricyclo[6.4.0.02,6]dodecan-4-on (2,91 g) wurde mit DIBAL-H (1,5 M, 24,6 ml) bei -78ºC in Toluol reduziert. Bei der üblichen Aufarbeitung wurde ein rohes Lactol als Gemisch von Diastereoisomeren erhalten. Das Rohprodukt wurde mit einem Ylid umgesetzt, das aus (4-Carboxybutyl)triphenylphosphoniumbromid in DMSO erhalten wurde und dann wurde das Produkt gemäß der üblichen Aufarbeitung behandelt, wobei eine rohe Carbonsäure als Diastereoisomerengemisch erhalten wurde. Die rohe Carbonsäure wurde in Acetonitril gelöst, zu dem Ethyliodid (2,96 ml) und DBU (5,54 ml) zugegeben wurden, und dann wurde bei 50ºC während 3 Stunden gerührt. Das erhaltene Produkt wurde auf übliche Weise behandelt und dann der Säulenchromatographie (Hexan : Ethylacetat = 5 : 1) unterworfen, wobei ein Isomeres mit geringerer Polarität 1,232 g (31,0%) und das andere Isomere mit größerer Polarität 1,025 g (25,8%) der Titelverbindung erhalten wurden.
  • Die NMR-Spektren der beiden Verbindungen sind wie folgt:
  • Isomeres mit geringerer Polarität:
  • δ: 0,72 - 1,04(3H,m), 1,17(3H,t,J=6,5Hz), 1,23(3H,t,J=6,5Hz), 1,04 - 1,90(15H,m), 1,92 - 2,73(8H,m), 3,15 - 3,68(3H,m), 4,07(2H,q,J=6,5Hz), 3,91 - 4,37(1,5H,m), 4,55 - 4,75(0,5H,m), 5,15 - 5,62(2H,m).
  • Isomeres mit größerer Polarität:
  • δ : 0,73 - 1,01(3H,m), 1,01 - 1,88(21H,m), 1,88 - 2,72(8H,m), 3,09 - 3,69(3H,m), 4,08(2H,q,J=7Hz), 3,86 - 4,37(1,5H,m), 4,56 - 4,77(0,5H,m), 5,17 - 5,62(2H,m). (3) Synthese von (1R,3RS,3SR,6R,7R)-7-[6-Carboethoxy-(Z)-2-hexenyl]-3- [1(RS)-fluorpentyl]-3-ethoxy-2-oxabicyclo[4.3.0]nonan-8-on:
  • (a) Synthese von einem Isomeren mit geringerer Polarität:
  • Ein Isomeres mit geringerer Polarität von (1R,3RS,3SR,6R,7R,8S)-7-[6- Carboethoxy-(Z)-2-hexenyl]-3-[1(RS)-fluorpentyl]-3-ethoxy-2-oxabicyclo[4.3.0]nonan-8-ol (0,225 g) wurde der Collins-Oxidation bei Raumtemperatur unterworfen. Zu dem Reaktionsgemisch wurde Natriumhydrogensulfat zugegeben und dann erfolgte die übliche Aufarbeitung. Das erhaltene Rohprodukt wurde der Säulenchromatographie (Hexan : Ethylacetat = 4 : 1) unterworfen, wobei das Isomere mit geringerer Polarität der Titelverbindung erhalten wurde (Ausbeute 0,180 g, 80,5%). Das NMR-Spektrum des Isomeren ist wie folgt:
  • δ : 0,73 - 1,05(3H,m), 1,21(3H,t,J=7,5Hz), 1,23(3H,t,J=7,5Hz), 1,05 - 2,80(22H,m), 3,38 - 3,95(3,5H,m), 4,07(2H,q,J=7,5Hz), 4,57 - 4,77(0,5H,m), 5,12 - 5,68(2H,m).
  • (b) Synthese eines Isomeren mit größerer Polarität:
  • Gemäß einem ähnlichen Verfahren wie oben (a) beschrieben, aber unter Verwendung eines Isomeren mit größerer Polarität (0,250 g) anstelle des Isomeren mit geringerer Polarität wurde die Titelverbindung mit größerer Polarität erhalten (Ausbeute 0,220 g, 88,4%). Das NMR-Spektrum des Isomeren ist wie folgt.
  • δ : 0,72 - 1,04(3H,m), 1,17(3H,t,J=7,5Hz), 1,23(3H,t,J=7,5Hz), 1,04 - 2,96(22H,m), 3,08 - 4,24(3,5H,m), 4,07(2H),q,J=7,5Hz), 4,68 - 4,87(0,5H,m), 5,08 - 5,57(2H,m). (4) Synthese von (1R,3RS,3SR,6R,7R,8S)-7-(6-Carboethoxyhexyl)-3- [1(RS)-fluorpentyl]-3-ethoxy-2-oxabicyclo[4.3.0]nonan-8-ol:
  • Ein Gemisch aus dem Isomeren mit größerer Polarität und dem Isomeren mit geringerer Polarität (1R,3RS,3SR,6R,7R,8S)-3-Ethoxy-3-[1(RS)-fluorpentyl]-7- [6-carboethoxy-(Z)-2-hexenyl]-2-oxabicyclo[4.3.0]nonan-8-ol (1,18 g) wurde in Ethylacetat gelöst. Dazu wurden 5%iges Palladium/Kohlenstoff (0,1 g) zugegeben und das Gemisch wurde bei 50ºC während 1,5 Stunden unter Wasserstoffatmosphäre gerührt. Das Rohprodukt, das durch Behandlung des entstehenden Gemisches bei der üblichen Aufarbeitung erhalten wurde, wurde der Säulenchromatographie (Hexan : Ethylacetat = 5 : 1) unterworfen, wobei das Isomere mit geringerer Polarität (0,177 g, 14,9%), das Isomere mit größerer Polarität (0,329 g, 27,7%) und ein Gemisch davon erhalten wurde (0,558 g, 47,1%). Das NMR-Spektrum der erhaltenen Verbindungen ist wie folgt:
  • Das NMR-Spektrum des Isomeren mit geringerer Polarität:
  • δ : 0,76 - 1,02(3H,m), 1,02 - 2,72(31H,m), 2,27(2H,t,J=7,5Hz), 3,12 - 3,71(3H,m), 4,08(2H,q,J=7,5Hz), 3,92 - 4,48(1,5H,m), 4,52 - 4,78(0,5H,m).
  • Das NMR-Spektrum des Isomeren mit größerer Polarität:
  • δ : 0,74 - 0,99(3H,m), 0,99 - 2,80(32H,m), 3,04 - 3,69(4H,m), 4,07(2H,q,J=7,5Hz), 3,90 - 4,38(1,5H,m), 4,57 - 4,75(0,5H,m).
  • Beispiel 3 Synthese von (1R,2R,6S,8R,10RS,10SR)-10-Heptyl-10-methoxy-5,9-dioxatricyclo[6.4.0.02,6]dodecan-4-on:
  • (1S,5R,6R,7R)-7-Hydroxy-6-[3-oxo-1-decyl]-2-oxabicyclo[3.3.0]octan-3-on (0,300 g) wurde in Methanol gelöst, dazu wurde p-Toluolsulfonsäuremonohydrat in einer katalytischen Menge zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur während 3 Stunden gerührt. Zu dem Reaktionsgemisch wurde eine gesättigte Natriumbicarbonatlösung zugegeben und dann erfolgte die übliche Aufarbeitung. Das erhaltene rohe Produkt wurde der Säulenchromatographie (Hexan : Ethylacetat = 5 : 1) unterworfen, wobei ein Gemisch der Diastereoisomeren der Titelverbindung (Ausbeute 0,274 g, 87,4%) erhalten wurde. Das NMR-Spektrum der erhaltenen Verbindung ist im folgenden aufgeführt:
  • δ : 0,86(3H,t,J=6Hz), 1,02 - 2,86(22H,m), 3,11(3H,s), 3,22 - 3,65(1H,m), 4,63 - 4,96(1H,m).
  • Beispiel 4 Synthese von (1R,2R,6S,8R,10RS,10SR)-10-[1(RS)-Fluorpentyl]-10-methoxy-5,9-dioxatricyclo[6.4.0.02,6]dodecan-4-on:
  • Zu einer Methanollösung aus (1S,5R,6R,7R)-6-[4(RS)-Fluor-3-oxo-1-octyl]-7- hydroxy-2-oxabicyclo[3.3.0]octan-3-on (0,262 g) wurde p-Toluolsulfonsäuremonohydrat (0,018 g) gegeben. Das Gemisch wurde 5 Stunden am Rückfluß erhitzt. Das Gemisch wurde auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1-(1) beschrieben aufgearbeitet, wobei die Titelverbindung (Ausbeute: 0,230 g, 84%) erhalten wurde.
  • Beispiel 5 Synthese von (1R,2R,6S,8R,10RS,10SR)-10-[1(RS)-Fluorpentyl]-10-methoxy-5,9-dioxatricyclo[6.4.0.02,6]dodecan-4-on:
  • Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 4 beschrieben, unter Verwendung von (1S,5R,6R,7R)-6-[4(RS)-Fluor-3-oxo-1-octyl]-7-hydroxy-2-oxabicyclo[3.3.0]octan-3-on (0,263 g) und Camphesulfonsäure (0,021 g), wurde die Titelverbindung hergestellt (Ausbeute: 0,236 g, 86%).
  • Beispiel 6 Synthese von (1R,2R,6S,8R,10RS,10SR)-10-[1(RS)-Fluorpentyl]-10-methoxy-5,9-dioxatricyclo[6.4.0.02,6]dodecan-4-on:
  • Zu einer Methanollösung aus (1S,5R,6R,7R)-6-[4(RS)-Fluor-3-oxo-1- octyl]-7-hydroxy-2-oxabicyclo[3.3.0]octan-3-on (0,183 g) wurde Pyridin-p- toluolsulfonat (0,048 g) gegeben. Das Gemisch wurde 14 Stunden am Rückfluß erhitzt. Das Gemisch wurde auf gleiche Weise wie in Beispiel 4 aufgearbeitet, wobei die Titelverbindung (Ausbeute: 0,159 g, 83%) erhalten wurde.
  • Beispiel 7 Synthese von (1R,2R,6S,8R,10RS,10SR)-10-[1(RS)-Fluorpentyl]-10-methoxy-5,9-dioxatricyclo[6.4.0.02,6]dodecan-4-on:
  • Zu einer Methanollösung aus (1S,5R,6R,7R)-6-[4(RS)-Fluor-3-oxo-1- octyl-]-7-hydroxy-2-oxabicyclo[3.3.0]octan-3-on (0,250 g) wurde Amberist 15 (0,025 g) gegeben. Das Gemisch wurde 17 Stunden am Rückfluß erhitzt. Das Gemisch wurde filtriert. Das Filtrat wurde konzentriert und dann der Säulenchromatographie (Hexan : Ethylacetat = 3 : 2) unterworfen, wobei die Titelverbindung (Ausbeute: 0,150 g, 57%) erhalten wurde.

Claims (5)

1. 10-substituierte-5,9-dioxatricyclo[6.4.0.02,6]dodecan-4-on, der folgenden Formel [II]:
worin R&sub1; eine Kohlenwasserstoffgruppe, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus einer gegebenenfalls verzweigten C&sub1;-C&sub9;-Alkylgruppe, einer C&sub5;- oder C&sub6;-Cycloalkylgruppe, einer Phenylgruppe oder einer Benzylgruppe, bedeutet, und R&sub2; eine gesättigte oder ungesättigte C&sub1;-C&sub9;-Kohlenwasserstoffgruppe, die gegebenenfalls mit mindestens einem Halogenatom, einer Hydroxylgruppe, einer Methylgruppe, einer C&sub1;- C&sub2;-Alkoxygruppe oder einer Phenoxygruppe substituiert ist, bedeutet.
2. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich (1R,2R,6S,8R, 10RS,10SR)-10-Alkyl-10-alkoxy-5,9-dioxatricyclo[6.4.0.02,6]dodecan-4-on.
3. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich (1R,2R,6S,8R,10RS,10SR)-10-[1(RS)-(substituiertes)-Alkyl]- 10-alkoxy-5,9-dioxatricyclo[6.4.0.02,6]dodecan-4-on.
4. Verfahren zur Herstellung eines 10-substituierten- 5,9-dioxatricyclo[6.4.0.02,6]dodecan-4-ons, der folgenden Formel [II]:
worin R&sub1; eine Kohlenwasserstoffgruppe, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus einer gegebenenfalls verzweigten C&sub1;-C&sub9;-Alkylgruppe, einer C&sub5;- oder C&sub6;-Cycloalkylgruppe, einer Phenylgruppe oder einer Benzylgruppe, bedeutet, und R&sub2; eine gesättigte oder ungesättigte C&sub1;-C&sub9;-Kohlenwasserstoffgruppe, die gegebenenfalls mit mindestens einem Halogenatom, einer Hydroxylgruppe, einer Methylgruppe, einer C&sub1;-C&sub2;-Alkoxygruppe oder einer Phenoxygruppe substituiert ist, bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel [I]:
worin R&sub1; die gleiche Bedeutung wie oben gegeben besitzt, mit einer Hydroxylverbindung der Formel R&sub1;OH, worin R&sub1; die gleiche Bedeutung wie oben gegeben besitzt, in Anwesenheit eines sauren Katalysators umgesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der saure Katalysator aus der Gruppe ausgewählt wird, die besteht aus einer Mineralsäure, einer organischen Säure, einem quaternären Ammoniumsalz und einem sauren Ionenaustauschharz.
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