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DE668635C - Einrichtung zum schnellen Entregen von mit Schnellreglern geregelten Synchronmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum schnellen Entregen von mit Schnellreglern geregelten Synchronmaschinen

Info

Publication number
DE668635C
DE668635C DE1930668635D DE668635DD DE668635C DE 668635 C DE668635 C DE 668635C DE 1930668635 D DE1930668635 D DE 1930668635D DE 668635D D DE668635D D DE 668635DD DE 668635 C DE668635 C DE 668635C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fast
winding
current
transformer
synchronous
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930668635D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arthur Augsburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE668635C publication Critical patent/DE668635C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/10Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
    • H02P9/12Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal
    • H02P9/123Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal for demagnetising; for reducing effects of remanence

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zum schnellen Entregen von mit Schnellreglern geregelten Synchronmaschinen Bei synchronen Wechselstrommaschinen, deren Spannung durch einen Schnellregler beeinflußt wird, besteht beim Auftreten besonders starker Ströme, so insbesondere von Kurzschlußströmen, die Gefahr, daß der Regler den im Erregerkreis der Erregermaschine gelegenen Regelwiderstand dauernd kurzschließt und die Erregermaschine infolgedessen eine besonders starke Erregung auf die synchrone Hauptmaschine gibt, wodurch der Kurzschlußstrom noch verstärkt wird. Man hat versucht, diesen CTbelstand durch Einschalten eines Ersatzwiderstandes in den Erregerkreis der Erregermaschine zu beseitigen. Dazu waren aber mechanische Mittel nötig, die an und für sich umständlich sind und die Wirkung des Schutzmittels verzögern. Ferner hat man die Spannungsspule des Schnellreglers beim Auftreten eines Überstromes von dem ihr zugeordneten Spannungswandler abgeschaltet und auf einen im Generatorkreis liegenden Stromwandler geschaltet. Hier tritt durch die Umschaltung eine starke Zeitverzögerung in der Wirkung der Einrichtung ein. Schließlich hat man auch zwei Schnellregler benutzt, von denen der eine in Abhängigkeit von der Spannung des Generators, der andere in Abhängigkeit vom Strom des Generators, aber beide zugleich auf den gleichen Nebenschlußwiderstand im Erregerstromkreis arbeiten. Diese Anordnung enthält umständliche Apparate, die teuer sind. Sie birgt die Gefahr, daß die Apparate gegeneinander regeln, z. B. der eine hinauf, der andere herunter, und bringt ebenfalls eine starke Zeitverzögerung mit sich.
  • Die Erfindung benutzt nun eine an sich bekannte Regelung, bei der das Erregerfeld der Erregermaschine durch ein vom Strom der zu regelnden Wechselstrommaschine abhängiges, dem eigenerregten Feld der Erregermaschine entgegenwirkendes Feld zusätzlich beeinflußt wird, wobei das Zusatzfeld in einer zweiten Erregerwicklung erzeugt wird. Bei dieser Anordnung wird erfindungsgemäß die zweite Erregerwicklung über einen Gleichrichter von einem im Hauptstromkreis der Synchronmaschine liegenden Stromwandler gespeist.
  • Man hat wohl bereits mit Hilfe von Gleichrichtern auf besondereErregerwicklungen von Erregermaschinen eingewirkt. Man hat dabei aber stets den Zweck verfolgt, die Spannung von Wechselstrommaschinen so schnell wie irgend möglich zu regeln bzw. konstant zu halten, während bei der Anordnung nach der Erfindung die Hilfserregerwicklung von einem Stromwandler aus beeinflußt wird zu dem Zweck, bei Schnellregelung durch besondere Schnellregler beim Auftreten besonders starker Ströme, wie z. B. Kurzschlußströme, die schädliche Wirkung einer dauernden Kurzschließung des -Erregerkreises durch den Schnellregler zu vermeiden. - Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Diese zeigt eine Erregermaschine e, von deren Bürsten der Erregerstrom durch die Leitungen g der Erregerwicklung v der synchronen Hauptmaschine g zugeführt wird. Die Erreger maschine e besitzt eine Nebenschlußerreger-@ wicklung q, die an die Bürsten angeschlossen ist und in deren Zweig ein Regelwiderstand r liegt. Dieser Regelwiderstand wird von einem Schnellregler c; der mit der von der Synchronmaschine ausgehenden Wechselstromleitung n über einen Transformator b in Verbindung steht, beeinflußt. Nach der Erfindung ist eine zweite Wicklung w auf der Erregermaschine vorgesehen, die an einen Gleichrichter k angeschlossen ist, der von einem Transformator t gespeist wird. Der Transformator t ist an in den Wechselstromleitungen liegende Stromwandler m angeschlossen.
  • Beim Auftreten von Überströmen und gleichzeitigem Absinken der Spannung zwischen den Leitungen n wird der Schnellregier c den Widerstand y -dauernd schließen, wodurch die Wicklung q der Erregermaschine dauernd von dem maximalen Erregerstrom durchflössen wird. Dieselben Überströme rufen aber durch Vermittlung der Stromwandler m und des Gleichrichters h in der zweiten Erregerwicklung w der Erregermaschine einen starken Gleichstrom hervor. Das Feld der Wicklung w ist dem Felde des durch die Nebenschlußwicklung q bei kurzgeschlossenen Regelwiderstand r fließenden Stromes entgegengesetzt gerichtet, wodurch das Gesamtfeld der Maschine e stark geschwächt und der Erregerstrom der synchronen Hauptmaschine stark herabgesetzt wird. Es empfiehlt sich nicht, das von dem Wechselstrom hervorgerufene Gegenfeld ebenso groß oder größer als das eigenerregte Feld zu machen, da sonst die Gefahr besteht, daß die Erregermaschine umgepolt wird.
  • Auf dem Transformator t ist noch eine von der Spannung des Hauptwechselstromes beeinflußte Primärwicklung k vorgesehen, die dazu dienen soll; die Verluste des Gleichrichters zu decken und von vornherein eine ganz geringe Spannung an der Wicklung w der Erregermaschine zu erzeugen und den Gleichrichter dauernd ganz gering zu belasten. Man kann die Gegenamperewindungen der Erregermaschine dann bis auf diese Vorbelastung gleich Null machen, so daß von. dem Wechsel-. strom zunächst keine Wirkung auf die Erregermaschine ausgeübt wird und erst bei starkem Anstieg des Wechselstromes über einen normalen Wert die Gegenamperewindungen -der Erregermaschine in Wirkung treten. Durch Wahl des Übersetzungsverhältnisses des Stromtransformators und des Zwischen-
    m.4ransformators, dessen Sekundärwicklung auch
    d' veh einen Stufenschalter geändert werden
    ihn, bzw: durch Wahl der Magnetisierungs-
    t'-äkteristik des Stromtransformators und
    des Zwischentransformators kann der Zeitpunkt; in dem die Spannung an der Wicklung w wirksame Größen anzunehmen beginnt, nach Belieben, je nachdem man die Überlastbarkeit zulassen will, gewählt werden. Dabei wird; wie bereits erwähnt, die oberste Grenze der Gegenamperewindungen so gewählt, daß die Gegenamperewindungen kleiner sind als die Amperewindungen der Selbsterregerwicklungen q bei kurzgeschlossenem Regelwiderstand r, um ein Umpolen der Erregermaschine zu vermeiden.
  • Die Erfindung bedient sich, wie ersichtlich, eines stromabhängigen Gliedes, das ohne mechanische Mittel bei Überstrom; insbesondere bei Kurzschluß, sofort eingreift. Ferner braucht der spannungsabhängige Regler nicht auf Überstromregelung umgeschaltet zu werden. Bei parallellaufenden Maschinen, bei denen nur eine größere Maschine mit Schnellregier arbeitet, können die anderen Maschinen durch den Überstromregler dieser Maschine mit überwacht werden, so daß bei Kurzschluß die Spannung bei allen Generatoren gesenkt wird: Bei parallellaufenden Maschinen kann auch jede Maschine mit Schnellregler und der neuen Vorrichtung ausgerüstet sein und so arbeiten, däß die Gegenamperewindungen auf der Erregermaschine, die durch den Gleichrichter erzeugt werden, mit Hilfe von Achter- bzw. Polygonschaltung der stromabhängigen Wicklung auf dem Transformator cos-cp-empfin(Üic`h sind.
  • Die Stromwandler, die nur in zwei Phasen angeordnet zu sein brauchen, müssen eine größere Leistung als die normale abgeben, wobei die Genauigkeit eine untergeordnete Rolle spielt.
  • Der Zwischentransformator kann auf der Sekundärseite mit Lastschalter ausgeführt werden, so daß er sich den einzelnen Verhältnissen besser anpassen kann.
  • An Stelle des in der Zeichnung dargestellten Quecksilberdampfgleichrichters können auch Trockengleichrichter verwendet werden.

Claims (3)

  1. .PATENTANSPRÜCHE i. Einrichtung zum schnellen Entregen von mit Schnellreglern geregelten Synchronmaschinen beim Auftreten starker Ströme, z. B: Kurzsehlüßströme, im Hauptstromkreis, dadurch gekennzeichnet; daß die Erregermaschine der Synchronmaschine außer einer Nebenschlußwicklung eine zweite, der Nebenschlußwicklung entgegenwirkende Erregerwicklung besitzt, die über einen Gleichrichter vogimHauptstromkreis der Synchronma§« iö@ liegenden Stromwandlern gespeist rd und erst bei starken Stromanstiegen, insbesondere bei Kurzschlüssen, wirksam wird.
  2. 2.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichtertransformator zur Deckung seiner Verluste im normalen Betrieb eine Primärwicklung aufweist, die über einen Spannungstransformator mit der Synchronmaschine verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei parallellaufenden Maschinen die stromabhängige Wicklung des Transformators Achter-bzw. Polygonschaltung besitzt.
DE1930668635D 1930-09-28 1930-09-28 Einrichtung zum schnellen Entregen von mit Schnellreglern geregelten Synchronmaschinen Expired DE668635C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE668635T 1930-09-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE668635C true DE668635C (de) 1938-12-07

Family

ID=6590069

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930668635D Expired DE668635C (de) 1930-09-28 1930-09-28 Einrichtung zum schnellen Entregen von mit Schnellreglern geregelten Synchronmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE668635C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971794C (de) * 1954-04-08 1959-03-26 Licentia Gmbh Regeleinrichtung zur Schnellentregung von Stromerzeugern mit Spannungsschnellregler

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971794C (de) * 1954-04-08 1959-03-26 Licentia Gmbh Regeleinrichtung zur Schnellentregung von Stromerzeugern mit Spannungsschnellregler

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