DE656166C - Polsterwerkteilstueck mit Federeinlage - Google Patents
Polsterwerkteilstueck mit FedereinlageInfo
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- DE656166C DE656166C DEB170150D DEB0170150D DE656166C DE 656166 C DE656166 C DE 656166C DE B170150 D DEB170150 D DE B170150D DE B0170150 D DEB0170150 D DE B0170150D DE 656166 C DE656166 C DE 656166C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C27/00—Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
- A47C27/04—Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with spring inlays
- A47C27/06—Spring inlays
- A47C27/07—Attaching, or interconnecting of, springs in spring inlays
Landscapes
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein zweiseitig benutzbares Polsterwerkteilstück mit Federeinlage
einer mehrteiligen Matratze, bei dem die Sprungfedern der Federeinlage von aus Gelenkstücken
gebildeten Umrahmungen eingefaßt und außerdem an den beiden Grundflächen durch in Querrichtung verlaufende
Metallbänder miteinander verbunden sind.
Einseitig benutzbare Polsterwerkteilstücke, deren Boden von einem Rahmen eingefaßt wird, der durch mehrere bekannte Gelenkbänder unterteilt ist, sind bereits bekanntgeworden.
Einseitig benutzbare Polsterwerkteilstücke, deren Boden von einem Rahmen eingefaßt wird, der durch mehrere bekannte Gelenkbänder unterteilt ist, sind bereits bekanntgeworden.
Eine derartige Ausbildung von Polsterwerkteilstücken
hat bei deren Belastung den - Nachteil, daß sich nur der gelenkig unterteilte
Bodenrahmen leicht durchbiegt. Dagegen bleibt aber die eigentliche Liegefläche gegenüber dem Rahmen hart, so daß durch
diese bekannte Ausbildung eine elastische und leicht nachgiebige Liegefläche und besonders
an allen Stellen der Fläche nicht erreicht wird. Dieser Nachteil kann auch nicht
behoben werden, da die in den Bodenrahmen eingeschalteten losen Gelenkbänder schon
beim kleinsten Druck nachgeben.
Das Polsterwerkteilstück gemäß der Erfindung ist mit Liegeflächen versehen, die jeweilig
weich und federnd oder aber starr sind; es dient vorwiegend zum Auflegen auf Bettstellen sowie auch für Polstermöbel
ο. dgl. ohne Benutzung eines festen Unterbodens oder des bekannten Stahlbodens.
Da nun die Sprungfedern der Federeinlage des Polsterwerkteilstückes an den beiden Grundflächen durch in Querrichtung verlaufende Metallbänder miteinander verbunden sind, ist es erforderlich, die jeweils den Boden bildenden Metallbänder in gewissem Sinne zu versteifen. Diesem Zwecke dient ein bei Sitz- und Liegeflächen von Sesseln bzw. Matratzen bekanntes Mittel, nämlich ein Stahlband, mit dem einzelne' mit den Stirnflächen aneinanderstoßende Füllstücke verbunden sind.
Da nun die Sprungfedern der Federeinlage des Polsterwerkteilstückes an den beiden Grundflächen durch in Querrichtung verlaufende Metallbänder miteinander verbunden sind, ist es erforderlich, die jeweils den Boden bildenden Metallbänder in gewissem Sinne zu versteifen. Diesem Zwecke dient ein bei Sitz- und Liegeflächen von Sesseln bzw. Matratzen bekanntes Mittel, nämlich ein Stahlband, mit dem einzelne' mit den Stirnflächen aneinanderstoßende Füllstücke verbunden sind.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die einzelnen nur mit den Metallbändern der
Liegeflächen verbundenen, mit den Stirnflächen aneinanderstoßenden Füllstücke nach
dem Innern der Federeinlage zu angeordnet sind und die Träger der einzelnen Sprungfedern
der Federeinlage bilden.
Damit die einzelnen Füllstücke der äußeren, das Kissen an den Querseiten abschließenden
Metallbänder nicht weicher und elastischer infolge größerer Beanspruchung als die
übrige Liegefläche sind, sind die Füllstücke außerdem noch mit federnden Verbindungsmitteln versehen. Dadurch wird erreicht, daß
ein leichteres Niederdrücken der äußeren Querseiten des Teilstückes bei Benutzung
mehrerer hintereinander angeordneter Polsterwerkteilstücke gegenüber der übrigen
Liegefläche vermieden wird.
In der Zeichnung ist ein- Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigen:
Abb. ι einen senkrechten Querschnitt durch das Polsterkissen in Verbindung mit
den Bettlängsseitenwänden,
Abb. 2 einen teilweisen waagerechten Querschnitt durch das Polsterkissen, teilweise eine
Draufsicht und
Abb. 3 einen Einzelteil in vergrößerter^, Maßstabe. ;"
Jedes der Polsterkissen ι der mehrteiligen^
Matratze weist je zwei seitliche, in Rich-' tung der Bettlängswände verlaufende, parallel
und senkrecht übereinanderliegende
ίο Tragleisten 2 und 3 auf. In der Querrichtung
zu den Tragleisten 2 und 3 erstrecken sich senkrecht übereinander und parallel zueinander
Metallbänder 4 und 5, deren Enden um die Tragleisten 2 und 3 gelegt und an diesen befestigt sind. An den Metallbändern
sind eng aneinandergereiht Füllstücke 6 und 7 befestigt, die an ihren einander zugekehrten
Längsflächen mit Schlitzen 6a und 70
oder kleinen Ausnehmungen versehen sind.
In diesen Schlitzen sind die Sprungfedern mit ihrer oberen bzw. unteren Windung eingesetzt,
und zwar nur so weit, daß noch eine Festlegung der Sprungfedern 8 an den Füllstücken
möglich ist. Die Verankerung geschieht durch kleine Paßstücke 9, die verleimt
oder vernagelt werden. Durch die Verankerung der Sprungfedern mit den die Liegeflächen
bildenden Metallbändern wird die jeweilige Liegefläche bzw. werden die Tragleisten
2 und 3 mit den zugehörigen Metallbändern und ihren Füllstücken von den Sprungfedern getragen, und somit erhält auch
das gesamte Kissen gespannte Umrißformen. Das Polsterkissen ist zweiseitig benutzbar.
Zu diesem Zwecke sind die beiden Liegeflächen mit je einer Matte 10 bzw. il abgedeckt,
auf die sich das übliche Polsterwerk oder der beide Liegeflächen bedeckende Stoffbezug
12 legen kann.
Das Polsterkissen legt sich mit seinen Tragleisten 2 bzw. 3 auf die Bettrandleisten
13 der Bettlängsseitenwände 14. Andere bekannte Mittel, wie z. B. ein Stahlboden oder
irgendeine starre Unterlage, sind für das PoI-sterkissen überhaupt nicht mehr erforderlich,
so daß in diesem Falle für eine Matratzenausrüstung eines Bettes nur die veranschaulichten
Polsterkissen 1 erforderlich sind. Durch die Verankerung der Sprungfedern 8
mit den Füllstücken 6 und 7 ist eine Verbindung der Federn unter sich miteinander mittels
kleiner Federn oder anderer Verbindungsmittel nicht erforderlich. Ferner ist bei dieser Ausführungsform ein Durcharbeiten
der bisher gebräuchlichen Verbindungsmittel nicht möglich, und mithin ist ein Zerstören
des Kissens bzw. des Federgehäuses ebenfalls unmöglich.
Bei Belastung des Kissens werden die Sprungfedern 8 gespannt. Gleichzeitig drücken
sich dabei die Metallbänder 5 der Liegefläche mit durch. Das Durchbiegen der jeweils oben
befindlichen Metallbänder kann durch die an ihnen befestigten Füllstücke nicht behindert
werden. Dagegen können sich aber die je- -weils unten befindlichen Metallbänder durch
"Idjie ebenfalls an ihnen befestigten aneinandergereihten
Füllstücke nicht durchbiegen. Dieses Durchbiegen wird durch das Aneinander-'
stoßen der Stirnflächen der Füllstücke vermieden, und auf diese Weise wird fast ein
starrer Boden von den Teilen 2 bzw. 3, 4 bzw. 5 und 6 bzw. 7 geschaffen, der für die
Sprungfedern 8 günstig ist und die auch von dem Boden getragen werden.
Bei umgedrehtem Polsterkissen arbeitet der bisherige starre Boden als nachgiebige
Liegefläche und die bisherige Liegefläche als starrer Boden.
Dadurch, daß das Polsterkissen bzw. die Liegefläche von den Sprungfedern 8 getragen
und die Liegefläche von Metallbändern überbrückt ist, wird eine Oberfläche bzw. Liegefläche
geschaffen, die an allen Stellen sehr nachgiebig ist.
Bei Verwendung mehrerer Polsterkissen nebeneinander, d.h. zur Zusammenstellung
einer ganzen Matratze, ist es erforderlich, daß die äußeren, die einzelnen Polsterkissen 1
an den Querseiten abschließenden Metallbänder in ihrer Durchbiegung härter gegenüber
der übrigen Liegefläche des Polsterkissens ι ausgebildet sind. Damit wird bei
Belastung der gesamten Matratze der fühlbare Spalt an den aneinandergereihten Stellen
der einzelnen Polsterkissen überbrückt. Zu diesem Zwecke sind nur die Füllstücke 6
und 7 der äußeren, der einzelnen Polsterkissen der an den Querseiten abschließenden Metallbänder
noch mit federnden Verbindungsmitteln 15 versehen, wie sie die Abb. 3 in
vergrößertem Maßstabe zeigt.
Die Verbindungsmittel 15 bestehen aus Federn, die an den einzelnen Füllstücken 6, 7
mittels Nieten, Schrauben 16 o. dgl. befestigt sind, und zwar so, daß die Federn stets zwei
Füllstücke miteinander verbinden bzw. überbrücken. Die Feder überbrückt also zwei
Füllstücke an der Stelle, wo sie mit ihren Stirnflächen aneinanderfügen. Die Federn no
15 werden bei Belastung des Kissens gespannt und tragen dadurch zur Härtung der
Durchbiegung der betreffenden Bänder bei. Die Federn finden an den sämtlichen abschließenden
Metallbändern der Querkanten der einzelnen Polsterkissen Verwendung, wobei aber bei deren Belastung immer nur die
betreffenden Federn 15 der jeweiligen Liegefläche in Tätigkeit treten.
Die Tragleisten 2 und 3 können auch aus kleinen, eng aneinandergereihten Füllstücken
bestehen, die ebenfalls mit einem Metallband
ο. dgl. zusammengehalten werden können. Durch eine derartige Ausbildung von Trägern
kann weiter noch erreicht werden, daß die Kanten des Polsterkissens an den Bettlängsseitenflächen
besonders elastisch und nachgiebig ausgebildet werden. Eine Beeinträchtigung des gesamten Kissens wird durch
diese weitere Ausbildung der Tragleisten nicht geschaffen, so daß die Ausführungsform
je nach Anwendung des Kissens gewählt werden kann.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Zweiseitig benutzbares Polsterwerkteilstück mit Federeinlage einer mehrteiligen Matratze, bei dem die Sprungfedern der Federeinlage von aus Gelenkstücken gebildeten Umrahmungen eingefaßt und außerdem an den beiden Grundflächen durch in Querrichtung verlaufende Metallbänder miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen nur mit den Metallbändern (4, 5) der Liegeflächen verbundenen, mit den Stirnflächen aneinanderstoßenden Füllstücke (6, 7) nach dem Innern der Federeinlage zu angeordnet sind und die Träger der einzelnen Sprungfedern (8) der Federeinlage bilden.
- 2. Polsterwerkteilstück nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Füllstücke (6, 7) der äußeren, das Kissen (1) an den Ouerseiten abschließenden Metallbänder außerdem mit federnden Verbindungsmitteln (15) versehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB170150D DE656166C (de) | 1935-06-23 | 1935-06-23 | Polsterwerkteilstueck mit Federeinlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB170150D DE656166C (de) | 1935-06-23 | 1935-06-23 | Polsterwerkteilstueck mit Federeinlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE656166C true DE656166C (de) | 1938-01-31 |
Family
ID=7006491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB170150D Expired DE656166C (de) | 1935-06-23 | 1935-06-23 | Polsterwerkteilstueck mit Federeinlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE656166C (de) |
-
1935
- 1935-06-23 DE DEB170150D patent/DE656166C/de not_active Expired
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