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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine stabile pharmazeutische Diltiazemhydrochlorid-Zusammensetzung
zur Anwendung auf der Haut, wobei sie einen Deacethyldiltiazem-Gehalt von weniger
als 0.3% (w/w) umfasst, als auch ein Verfahren zu deren Herstellung
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Hintergrund der Erfindung
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Diltiazemhydrochlorid
ist ein Calciumkanalblocker. Eine Erhöhung in der Cyctoplasmakonzentration von
Ca2+-Ionen verursacht einen Anstieg der
Myocardialkontraktion und des vaskulären glatten Muskels. Die Aufnahme
von extrazellulärem
Ca2+ ist wichtiger für die Initiation der Kontraktion
von Myocardialzellen, wobei die Freisetzung von Ca2+ aus
den intrazellulären
Speicherstellen ebenfalls in dem vaskulären glatten Muskel beteiligt
ist.
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Die
in vitro Degradation von Diltiazemhydrochlorid wird in saurem Medium
und bei hohen Temperaturen verstärkt.
Das Hauptdegradationsprodukt ist Deacethyldiltiazem (Martindale,
The Complete Drug Reference, 32nd edition,
The Pharmaceutical Press). Dieses Degradationsprodukt (Deacethyldiltiazem)
hat ungefähr
50% der Wirksamkeit von Diltiazemhydrochlorid als ein Vasodilator
(Goodman and Gilman's,
8th edition, 1990).
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Das
Europäische
Patent
EP 0 275 054 ,
eingereicht am 9. Januar 1998, betrifft ein Beispiel der Zusammensetzung
und des Herstellungsverfahrens für
die Formulierung einer 1% Diltiazemhydrochlorid Rektalinfusion.
Diese Rektalinfusion umfasst in ihrer Zusammensetzung ein Carboxyvinylpolymer
und eine Aminosäure (L-Valin).
Gemäß
EP 0 275 054 hat diese Formulierung,
die Wasser in ihrer Zusammensetzung enthält, einen pH-Wert von 6.9.
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Die
internationale Patentanmeldung
WO
98/36733 , eingereicht am 23. Februar 1998, beschreibt eine pharmazeutische
Zusammensetzung zur Anwendung auf der Haut, die mindestens ein cholinergenes
Mittel oder einen Calciumkanalblocker für die örtliche Analverabreichung für die Behandlung
von gutartigen Analerkrankungen umfasst. Diese Patentanmeldung betrifft
als Formulierungsbeispiele eine Formulierung in der Form eines Gels,
das Natriumcarmelose und Polyethylenglycol umfasst, und eine Formulierung
in der Form eines Emulgels, das ein Carbomer, Propylenglycol, Dimethylsulfoxid
und ölige
Arzneistoffträger
umfasst. Beide Formulierungen haben Wasser in ihrer Zusammensetzung.
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Das
europäische
Patent
EP 0 526 561 ,
eingereicht am 16. April 1991, offenbart eine Zusammensetzung für transdermische
Verabreichung von Arzneimitteln. In diesem Patent wird eine Formulierung,
die eine wässrige
Ethanollösung
und einen leicht überschüssige Menge
von Oktanol enthält,
beschrieben.
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Das
Diltiazemhydrochlorid wird als ein Vasodilator für Anwendungen auf der Haut
verwendet. Die Formulierungen, die Teil des Stands der Technik sind,
sind jedoch instabil mit der Bildung des Degradationsprodukts Deacethyldiltiazem.
Wie oben erwähnt
hat dieses Produkt nur 50% der Vasodilatorkapazität von Diltiazemhydrochlorid,
was dabei eine Verringerung der Vasodilatoraktivität der Formulierungen
für Anwendung
auf der Haut verursacht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist eine stabile pharmazeutische Diltiazemhydrochlorid-Zusammensetzung
für die
Anwendung auf der Haut, die einen Deacethyldiltiazemgehalt von weniger
als 0.3% (w/w) in dem Endprodukt umfasst, als auch ein Verfahren
zu deren Herstellung.
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Die
pharmazeutische Zusammensetzung gemäß der Erfindung besteht aus
einer Diltiazemhydrochloridpaste, die in ihrer Zusammensetzung nur ölige Arzneistoffträger umfasst.
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Die
Diltiazemhydrochloridpaste, die einen Deacethyldiltiazemgehalt von
weniger als 0.3% (w/w) hat und die Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist, wird durch Schmelzen der öligen
Komponenten, in denen das Diltiazemhydrochlorid anschließend dispergiert
wird, erhalten. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Diltiazemhydrochlorid bei einer spezifischen
Temperatur dispergiert, wodurch es ermöglicht wird, dass eine homogene
aktive Substanzdispersion erhalten wird, aber nicht die Bildung
von Deacethyldiltiazem gefördert
wird.
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Die
qualitative und quantitative Zusammensetzung und die Herstellung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
es, aufgrund ihres geringen Gehalts an Deacethyldiltiazem (< 0.3%) eine stabile
Formulierung während
der Lagerzeit mit guten Eigenschaften für die Anwendung auf der Haut
und der Schleimhaut und mit hervorragenden Vasodilatoreigenschaften
zu erhalten.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist das Erhalten einer stabilen pharmazeutischen
Zusammensetzung, die für
die Anwendung auf der Haut geeignet ist und mit einem Gehalt an
Deacethyldiltiazem von weniger als 0.3% (w/w). Dies wird durch die
Kombination von Diltiazemhydrochlorid und öligen Arzneistoffträgern, von
einem oder mehreren oberflächenaktiven
Mitteln und einem oder mehreren Konservierungsmitteln in Abwesenheit
von oder irgendwelchen anderen wässrigen
Arzneistoffträgern
erreicht.
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Das
Diltiazemhydrochlorid kann in die Formulierung gemäß der vorliegenden
Erfindung in Konzentrationen zwischen 0.5% und 10% der Gesamtmasse
der Formulierung, bevorzugt 2% und 6% der Gesamtmasse der Formulierung
beinhaltet sein.
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Die öligen Arzneistoffträger können aus
den öligen
Arzneistoffträgern
ausgewählt
werden, die im allgemeinen in den halbfesten pharmazeutischen Formen
verwendet werden, vorausgesetzt dass ihre Assoziation es ermöglicht,
eine Formulierung mit geeigneten Charakteristika für die Anwendung
auf der Haut zu erhalten. Zum Beispiel können als ölige Arzneistoffträger Weichmacher
(Cetiol LC®,
festes und/oder flüssiges
Paraffin, Pflanzenöle),
Verdickungsmittel (Ketostearylalkohol) verwendet werden.
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Die
oberflächenaktiven
Mittel können
aus denen ausgewählt
werden, die gleichzeitig als Tensioaktiva und als Hautabsorptionspromoter
wirken. Beispiele für oberflächenaktive
Mittel, die gleichzeitig als Hautabsorptionsmittel wirken, sind
Polysorbat 40, Polysorbat 80.
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Das
ausgewählte
Konservierungsmittel sollte in einem der ausgewählten öligen Arzneistoffträger löslich sein.
Als Konservierungsmittel können
Benzoesäure,
Sorbinsäure,
Phenylethylalkohol und Chlorbutanol verwendet werden.
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Der
pH Wert der Formulierung sollte im Bereich zwischen 2.5 und 5, bevorzugt
3.5 und 4.5 liegen.
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Die
Endviskosität
der Formulierung sollte im Bereich zwischen 100 mPas und 1500 mPas,
bevorzugt 200 mPas und 500 mPas liegen.
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Gemäß einem
Herstellungsweg wird das Konservierungsmittel in einem der öligen Komponenten
der Formulierung gelöst.
Die festen, öligen
Arzneistoffträger
werden bei einer Temperatur, die höher als ihr Schmelzpunkt ist,
geschmolzen. Die Temperatur wird auf 40°C bis 65°C oder bevorzugt auf 45°C bis 55°C verringert
und die aktive Substanz wird homogen dispergiert. Sie wird auf Raumtemperatur
unter Rühren
abgekühlt.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele und Assays
veranschaulicht.
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Beispiel 1: 2% (w/w) wässrige Diltiazemhydrochlorid-Lösung
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1 – Zusammensetzung
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Tabelle 1: Qualitative und quantitative
Zusammensetzung der 2% (w/w) wässrigen
Diltiazemhydrochlorid-Lösung
Zusammensetzung(%)/Charge | DILC23-020161A |
Diltiazemhydrochlorid | 2.0 |
Wasser | 98.0 |
Gesamt | 100.0 |
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2 – Herstellung
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Das
Diltiazemhydrochlorid wird in Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wird
in Braunglaskolben gefüllt.
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3 – Beurteilung
der Lösungsstabilität
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Die
Kolben, die die Lösung
enthalten, wurden bei 25°C/60%
RH und bei 50°C
gelagert. Die Lösung wurde
am Tag 0, 2, 7 und 12 analysiert. Die durchgeführten Tests bestanden in der
Beurteilung des Aussehens, der pH-Bestimmung, des Assays und verbundener
Verbindungen (in Übereinstimmung
mit dem European Pharmacopoeia Monograph, 4te Auflage, 2002, für Diltiazemhydrochlorid).
Die Ergebnisse sind in den Tabellen 4 bis 6 gezeigt.
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Beispiel 2: 2% (w/w) wässrige Diltiazemhydrochlorid-Lösung, die
Natriumbenzoat enthält
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1 – Zusammensetzung
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Tabelle 2: Qualitative und quantitative
Zusammensetzung der 2% (w/w) wässrigen
Diltiazemhydrochlorid-Lösung
Zusammensetzung(%)/Charge | DILC23-020161B |
Diltiazemhydrochlorid | 2.0 |
Wasser | 97.8 |
Natriumbenzoat | 0.2 |
Gesamt | 100.0 |
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2 – Herstellung
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Das
Natriumbenzoat wurde in Wasser gelöst. Das Diltiazemhydrochlorid
wird in der Natriumbenzoatlösung
gelöst.
Die erhaltene Lösung
wird in Braunglaskolben gefüllt.
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3 – Beurteilung
der Lösungsstabilität
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Die
Kolben, die die Lösung
enthalten, wurden bei 25°C/60%
RH und bei 50°C
gelagert. Die Lösung wurde
am Tag 0, 2, 7 und 12 analysiert. Die durchgeführten Tests bestanden in der
Beurteilung des Aussehens, der pH-Bestimmung, des Assays und verbundener
Verbindungen (in Übereinstimmung
mit dem European Pharmacopoeia Monograph, 4te Auflage, 2002, für Diltiazemhydrochlorid).
Die Ergebnisse sind in den Tabellen 4 bis 6 gezeigt.
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Beispiel 3: 2% (w/w) wässrige Diltiazemhydrochlorid-Lösung, die
Propylenglycol enthält
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1 – Zusammensetzung
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Tabelle 3: Qualitative und quantitative
Zusammensetzung der 2% (w/w) wässrigen
Diltiazemhydrochlorid-Lösung
Zusammensetzung(%)/Charge | DL6-01006-1C |
Diltiazemhydrochlorid | 2.0 |
Wasser | 5.0 |
Propylenglycol | 93.0 |
Gesamt | 100.0 |
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2 – Herstellung
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Das
Diltiazemhydrochlorid wurde in Wasser gelöst. Das Propylenglycol wurde
zu der Lösung
hinzugegeben. Die erhaltene Lösung
wird in Braunglaskolben gefüllt.
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3 – Beurteilung
der Lösungsstabilität
-
Die
Kolben, die die Lösung
enthalten, wurden bei 25°C/60%
RH und bei 50°C
gelagert. Die Lösung wurde
am Tag 0, 2, 7 und 12 analysiert. Die durchgeführten Tests bestanden in der
Beurteilung des Aussehens, der pH-Bestimmung, des Assays und verbundener
Verbindungen (in Übereinstimmung
mit dem European Pharmacopoeia Monograph, 4te Auflage, 2002, für Diltiazemhydrochlorid).
Die Ergebnisse sind in den Tabellen 4 bis 6 gezeigt.
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Die
Tabellen 4 bis 6 zeigen die Ergebnisse (Aussehen, pH, Assay und
verbundene Verbindungen) der Stabilitätsstudie, die für die Lösung, die
in Beispiel 1, Beispiel 2 und Beispiel 3 genannt ist, durchgeführt wurde.
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Die
erhaltenen Lösungen
waren klar und farblos. Das Aussehen erlitt keine Veränderungen
während des
Lagerungszeitraums. Tabelle 4: pH Werte für Diltiazemhydrochlorid-Lösungen
Charge/Lagerungsbedingungen | pH |
0
d | 2
d | 7 d | 12 d |
25°C/60% RH | 50°C | 25°C/60% RH | 50°C | 25°C/60% RH | 50°C |
DILC23-020161A | 4.61 | 4.30 | 4.72 | 3.94 | 4.74 | 3.80 |
DILC23-020161B | 5.64 | 5.50 | 5.40 | 4.84 | 5.36 | 4.76 |
DL6-01006-1C | 4.27 | n.
p. | n.
p. | 4.19 | n.
p. | n.
p. |
d – Tage;
n. p. – nicht
durchgeführt |
Tabelle 5: Assay von Diltiazemhydrochlorid
in den Lösungen
Charge/Lagerungsbedingungen | ( 2 )Assay ± V. C.
(%) |
0
d | 2 d | 7 d | 12 d |
25°C/60% RH | 50°C | 25°C/60% RH | 50°C | 25°C/60% RH | 50°C |
DILC23-020161A | 98.86 ± 0.11 | 99.32 ± 0.60 | 98.78 ± 1.59 | 95.00 ± 0.28 | n. p. | n. p. |
DILC23-020161B | 102.29 ± 1.19 | 95.84 ± 1.26 | 97.32 ± 0.06 | 96.76 ± 0.07 | n. p. | n. p. |
DL6-01006-1C | 100.95 ± 0.22 | 101.00 ± 0.26 | n. p. | 99.86 ± 0.33 | 97.70 ± 0.048 | 89.79 ± 0.99 |
V. C. – Variationskoeffizient;
d – Tage;
n. p. – nicht
durchgeführt; (2) – Durchschnitt
von 2Proben |
Tabelle 6: Assay der verbundenen Verbindungen
in den Diltiazemhydrochlorid-Lösungen
Charge/Lagerungsbedingungen | verbundene
Verbindungen (%) |
0
d | 2
d | 7 d | 12 d |
25°C/60% RH | 50°C | 25°C/60% RH | 50°C | 25°C/60% RH | 50°C |
DILC23-020161A | 0.055(1) | 0.527( 1 ) | 0.238(1) | 1.314(1) | n.
p. | n.
p. |
DILC23-020161B | 0-184(1) | 1.837(1) 0.023 | 1.032(1) | 5.339(1) | n. p. | n. p. |
DL6-01006-1C | 0.048( 1 ) 0.022 | 0.079(1) 0.020 | n.
p. | 0.280(1) | 0.106(1) | 0.428(1) |
d – Tage;
n. p. – nicht
durchgeführt; (1) Deacethyldiltiazem |
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In Übereinstimmung
mit den durchgeführten
Studien war es möglich
den Schluss zu ziehen, dass das Diltiazemhydrochlorid in wässrigem
Medium instabil ist. Diese aktive Substanz wird in saurem oder alkalischem
Medium hydrolisiert, unter Bildung von Deacethyldiltiazem, das ungefähr 50% der
Vasodilatorkapazität von
Diltiazemhydrochlorid hat.
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Beispiel 4: 1.0% (w/w) wässriges
Diltiazemhydrochlorid-Gel
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Das
folgende Beispiel ist Teil des Stands der Technik (Europäisches Patent
EP 275054 ) und wird zum Vergleich
mit der Formulierung, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist, verwendet werden.
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1 – Zusammensetzung
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Tabelle 7: Qualitative und quantitative
Zusammensetzung des 1% (w/w) Diltiazemhydrochlorid-Gels
Zusammensetzung(%)/Charge | DILC22-020181E |
Diltiazemhydrochlorid | 1.0 |
4%
(w/w) Carbopol-Lösung | 12.5 |
4%
(w/w) wässrige
L-Valin-Lösung | 25.0 |
2%
(w/v) wässrige
Natriumhydroxid-Lösung | 10.0 |
gereinigtes
Wasser | 51.5 |
Gesamt | 100.0 |
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2 – Herstellung
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Das
gereinigte Wasser wird zu der wässrigen
Carboxyvinylpolymer-Lösung
hinzugegeben. Anschließend
wird das Diltiazem schrittweise unter Rühren hinzugegeben. Die L-Valin-Lösung wird
sehr langsam zu dieser Mischung hinzugegeben und die resultierende
Mischung wird gleichmäßig gerührt, um
die Viskosität
zu erhöhen.
Schließlich
wird die Natriumhydroxid-Lösung
hinzugegeben. Die Mischung wird gerührt, so dass ein Gel erhalten
wird. Das Gel wird in Braunglaskolben verpackt.
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3 – Beurteilung
der Stabilität
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Die
Kolben, die die Formulierung enthalten, wurden bei 25°C/60% RH
und bei 50°C
gelagert, die Analysen wurden am Tag 0, 2, 7 und 12 durchgeführt. Die
Formulierung wurde in Bezug auf ihr Aussehens, den pH, die Viskosität, das Assays
und verbundene Verbindungen charakterisiert (in Übereinstimmung mit dem European
Pharmacopoeia Monograph, 4te Auflage, 2002, für Diltiazemhydrochlorid). Die
Ergebnisse sind in den Tabellen 12 bis 16 gezeigt.
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Beispiel 5: 2.0% (w/w) wässriges
Diltiazemhydrochlorid-Gel
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Dieses
Beispiel entspricht einem Beispiel, das in der europäischen Patentanmeldung
EP 969812 genannt ist, und
wird zum Vergleich mit der Formulierung, die Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ist, verwendet werden.
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1 – Zusammensetzung
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Tabelle 8: Qualitative und quantitative
Zusammensetzung des 2% (w/w) Diltiazemhydrochlorid-Gels
Zusammensetzung(%)/Charge | DILC22-020181F |
Diltiazemhydrochlorid | 2.0
g |
Natriumcarmelose | 6.0
g |
Polyethylenglycol | 30.0
ml |
Methyl-p-hydroxybenzoat | 150.0
mg |
Propyl-p-hydroxybenzoat | 15.0
mg |
gereinigtes
Wasser (zur Vervollständigung) | s.
q. t. |
Gesamt | 100.0
g |
s.
q. t. – ausreichende
Menge | |
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2 – Herstellung
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Die
Konservierungsmittel werden in einem Teil des Wassers (80°C) gelöst. Es wird
auf Raumtemperatur abgekühlt.
Das Diltiazemhydrochlorid wird zu der erhaltenen Lösung hinzugegeben
und bis zur vollständigen
Auflösung
gerührt.
Im Anschluss an den Erhalt der Lösung
werden das Polyethylenglycol und die Natriumcarmelose hinzugegeben.
Das restliche Wasser wird zu dem erhaltenen Gel hinzugegeben. Das
Gel wird in Braunglaskolben verpackt.
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3 – Beurteilung
der Stabilität
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Die
Kolben, die das Gel enthalten, wurden bei 25°C/60% RH und bei 50°C gelagert.
Die Analysen wurden am Tag 0, Tag 2 und Tag 8 durchgeführt. Die
Formulierung wurde in Bezug auf ihr Aussehens, den pH, die Viskosität, das Assays
und verbundene Verbindungen charakterisiert (in Übereinstimmung mit dem European Pharmacopoeia
Monograph, 4te Auflage, 2002, für
Diltiazemhydrochlorid). Die Ergebnisse sind in den Tabellen 12 bis
16 gezeigt.
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Beispiel 6: 2.0% (w/w) wässriges
Diltiazemhydrochlorid-Emulgel
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Dieses
Beispiel wird in der europäischen
Patentanmeldung
EP 969813 genannt
und wird zum Vergleich mit der Formulierung, die Gegenstand der
vorliegenden Erfindung ist, verwendet werden.
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1 – Zusammensetzung
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Tabelle 9: Qualitative und quantitative
Zusammensetzung des 2% (w/w) Diltiazemhydrochlorid-Emulgels
Zusammensetzung(%)/Charge | DILC21-020181B |
Diltiazemhydrochlorid | 10.0 |
Dimethylsulfoxid | 250.0 |
Carbomer | 5.0 |
weißes, festes
Paraffin | 15.0 |
Ketomacrogel | 115.0 |
Propylenglycol | 23.0 |
Methyl-p-hydroxybenzoat-Lösung | s.
q. t. |
Gesamt | 500 |
s. q. t. – ausreichende
Menge |
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2 – Herstellung
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Das
Propylenglycol wird zu der wässrigen
Konservierungsmittel-Lösung
hinzugegeben. Das Carbomer wird in der erhaltenen Lösung dispergiert,
so dass eine kolloidale Suspension erhalten wird. Dann wird das
Dimethylsulfoxid unter starkem Rühren
hinzugegeben, so dass ein transluzentes Gel erhalten wird. Demgegenüber werden
die Komponenten der öligen
Phase geschmolzen. Das Diltiazemhydrochlorid wird in der restlichen
Konservierungsmittel-Lösung
gelöst.
Die Diltiazemhydrochlorid-Lösung
wird dann zu dem Gel hinzugegeben. Schließlich werden die Komponenten
der öligen
Phase zu dem Gel hinzugegeben. Das Emulgel wird in Braunglaskolben
verpackt.
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3 – Beurteilung
der Stabilität
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Die
Kolben, die das Emulgel enthalten, wurden bei 25°C/60% RH und bei 50°C gelagert,
die Analysen wurden am Tag 0, Tag 2, Tag 8 und Tag 90 durchgeführt. Die
Formulierung wurde in Bezug auf ihr Aussehens, den pH, die Viskosität, das Assays
und verbundene Verbindungen charakterisiert (in Übereinstimmung mit dem European
Pharmacopoeia Monograph, 4te Auflage, 2002, für Diltiazemhydrochlorid). Die
Ergebnisse sind in den Tabellen 12 bis 16 gezeigt.
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Beispiel 7: Diltiazemhydrochlorid-Hydrogel
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Das
folgende Beispiel entspricht einem Beispiel, das in dem europäischen Patent
EP 0 526 561 genannt ist,
und wird zum Vergleich mit der Formulierung, die Gegenstand der
vorliegenden Erfindung ist, verwendet werden.
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1 – Zusammensetzung
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Tabelle 10: Qualitative und quantitative
Zusammensetzung des Diltiazemhydrochlorid-Hydrogels
Zusammensetzung(%)/Charge | DILC22-02181G |
Diltiazemhydrochlorid | 902.0
mg |
25%
(v/v) wässrige
Ethanollösung | 10.0
ml |
Oktanol | 100.0
ml |
Polyvinylpirrolidon | 1000.0
mg |
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2 – Herstellung
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Das
Diltiazemhydrochlorid wurde in der wässrigen Ethanollösung gelöst. Das
Oktanol wird hinzugegeben und danach wird das Polyvinylpirrolidon
gelöst.
Das erhaltene Hydrogel wird in Braunglaskolben verpackt.
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3 – Beurteilung
der Stabilität
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Die
Kolben, die das Hydrogel enthalten, wurden bei 25°C/60% RH
und bei 50°C
gelagert, die Analysen wurden am Tag 0, Tag 2 und Tag 8 durchgeführt. Die
Formulierung wurde in Bezug auf ihr Aussehens, den pH, die Viskosität, das Assays
und verbundene Verbindungen charakterisiert (in Übereinstimmung mit dem European
Pharmacopoeia Monograph, 4te Auflage, 2002, für Diltiazemhydrochlorid). Die
Ergebnisse sind in den Tabellen 12 bis 16 gezeigt.
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Beispiel 8: 6.0% (w/w) Diltiazemhydrochlorid-Paste
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1 – Zusammensetzung
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Tabelle 11: Qualitative und quantitative
Zusammensetzung der 6.0% (w/w) Diltiazemhydrochlorid-Paste
Zusammensetzung(%)/Charge | DILC23-020181A |
Diltiazemhydrochlorid | 6.00 |
Cetiol
LC® (Kokos-Caprilat/Caprinat) | 52.80 |
flüssiges Paraffin | 12.00 |
Tween
40® (Polysorbat
40) | 10.00 |
Lanette
O® (Ketostearylalkohol) | 19.00 |
Benzoesäure | 0.20 |
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2 – Herstellung
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In
Kürze,
in einem Behälter
mit geeigneter Größe werden
das Lanette O® (Verdickungsmittel),
das flüssige
Paraffin (Weichmacher( öliger
Träger)
und das Tween 40® (oberflächenaktiv/Hautabsorptionspromoter) bei
70°C geschmolzen.
Nach dem Erhalten einer homogenen Phase wird die Temperatur auf
50°C verringert. Das
Cetiol LC® (Weichmacher)
und die Benzoesäure
(Konservierungsmittel) werden dann zu der erhaltenen öligen Phase
unter Rühren
hinzugegeben. Nach dem Erhalten einer homogenen öligen Phase wird das Diltiazemhydrochlorid
(aktive Substanz) unter starkem Rühren dispergiert. Die Paste
wurde in phenolbeschichtete Aluminiumröhren verpackt.
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3 – Beurteilung
der Pastenstabilität
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Die
Röhren,
die die Paste enthalten, wurden bei 25°C/60% RH und bei 50°C gelagert,
die Analysen wurden am Tag 0, Tag 2, Tag 8 und Tag 90 durchgeführt. Die
Formulierung wurde in Bezug auf ihr Aussehens, den pH, die Viskosität, das Assays
und verbundene Verbindungen charakterisiert (in Übereinstimmung mit dem European
Pharmacopoeia Monograph, 4te Auflage, 2002, für Diltiazemhydrochlorid). Die
Ergebnisse sind in den Tabellen 12 bis 16 gezeigt.
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Die
Tabellen 12 bis 16 zeigen die Ergebnisse, die aus der durchgeführten Stabilitätsstudie
(Aussehen, pH, Viskosität,
Assay und verbundene Verbindungen) für die Formulierungen, die in
Beispiel 4, Beispiel 5, Beispiel 6, Beispiel 7 und Beispiel 8 genannt
sind, erhalten wurden. Tabelle 12: Aussehen der Diltiazemhydrochlorid-Formulierungen
Charge/Lagerungsstabilität | Aussehen |
0
d | 2 d | 8 d | 90 d |
25°C/60% RH | 50°C | 25°C/60% RH | 50°C | 25°C/60% RH | 50°C |
DILC22-020181E | weißes wässriges
Gel | n. p. |
DILC22-020181F | wässriges,
viskoses, transluzentes Gel | n. p. |
DILC21-020181B | weißes wässriges
Emulgel | weißes wässriges Emulgel | n. p. |
DILC22-020181G | weißliches
Hydrogel |
n. p. |
DILC23-020181A | hellweiße | hellweiße | hellweiße | hellweiße | hellweiße | n. p. |
| Paste | Paste
mit Diltiazemhydrchlorid Sedimentation | Paste | Paste
mit Diltiazemhydrchlorid Sedimentation | Paste | |
d – Tage;
n. p. – nicht
durchgeführt |
Tabelle 13: pH Werte für die Diltiazemhydrochlorid-Formulierungen
Charge Lagerungs-stabilität | pH |
0
d | 2 d | 8 d | 90 d |
25°C/60% RH | 50°C | 25°C/60% RH | 50°C | 25°C/60% RH | 50°C |
DILC22-020181E | 6.77 | 6.51 | 6.52 | 6.07 | n. p. |
DILC22-020181F | 6.15 | 5.87 | 5.79 | 5.44 | n. p. |
DILC21-020181B | 4.45 | 4.48 | 4.86 | 4.56 | 3.36 | n.
p. |
DILC22-020181G | 3.55 | 3.60 | 3.30 | 3.65 | n. p. |
DILC23-020181A | 3.15 | 3.12 | 3.13 | 3.10 | 2.99 | n.
p. |
d – Tage;
n. p. – nicht
durchgeführt |
Tabelle 14: Viskositätswerte für die Diltiazemhydrochlorid-Formulierungen
Charge/ Lagerungs-stabilität | Viskosität (mPas) |
0
d | 2 d | 8 d |
25°C/60% RH | 50°C | 25°C/60% RH | 25°C/60% RH |
DILC22-020181E | 54.14 | n. p. | 84.39 | 17.39 |
DILC22-020181F | 3255.21 | n. p. | 3205.60 | 2211.34 |
DILC21-020181B | 1777.11 | n. p. | 1909.08 | 1717.22 |
DILC22-020181G | 9.34 | n.
p. | 8.57 | 7.72 |
DILC23-020181A | 228.73 | n.
p. | 256.11 | 276.72 |
d – Tage;
n. p. nicht durchgeführt |
Tabelle 15: Assay für Diltiazemhydrochlorid in
den Formulierungen
Charge/Lagerungsstabilität | (2)Assay ± V. C. (%) |
0
d | 2 d | 8 d | 90 d |
25°C/60% RH | 25°C/60% RH | 25°C/60% RH | 25°C/60% RH | 25°C/60% RH | 250C/60% RH |
DILC22-802011E | 94.05 ± 0.96 | 79.44 ± 0.04 | 92.72 ± 1.52 | n. p. | n. p. | n. p. |
DILC22-020181F | 96.49 ± 0.08 | 67.76 ± 0.04 | 91.70 ± 1.12 | n. p. | n. p. | n. p. |
DILC21-020181B | 98.03 ± 0.08 | 98.32 ± 0.05 | n. p. | 99.61 ± 0.77 | 96.49 ± 0.07 | n. p. |
DILC22-020181G | 97.20 ± 0.58 | 97.24 ± 0.09 | n. p. | 97.05 ± 0.69 | n. p. | n. p. |
DILC23-802011A | 98.55 ± 0.89 | n. p. | 100.99 ± 0.13 | 98.87 ± 1.45 | 97.92 ± 0.87 | n. p. |
V. C. – Variationskoeffizient;
d – Tage;
n. p. – nicht
durchgeführt; (2) – Durchschnitt
aus 2 Proben |
Tabelle 16: Assay der verbundenen Verbindungen
in den Diltiazemhydrochlorid-Formulierungen
Charge/
Lagerungs-stabilität | verbunden
Verbindungen (%) |
0
d | 2 d | 8 d | 90 d |
25°C/60% RH | 25°C/60% RH | 25°C/60% RH | 25°C/60% RH | 25°C/60% RH | 25°C/60% RH |
DILC22-802011E | (1)1.783 | (1)15.803 | (1)7.651 | n. p. | n. p. | n. p. |
DILC22-020181F | (1)0.882 | (1)2.470 | (1)2.729 | n. p. | n. p. | n. p. |
DILC21-020181B | (1)0.046 | (1)0.194 | n. p. | (1)1.123 | 1.018 | n. p. |
DILC22-020181G | (1)0.044 | (1)0.319 | n. p. | (1)2.202 | n. p. | n. p. |
DILC23-020181A | (1)0.052 | n. p. | (1)0.045 | (1)0.067 | (1)0.047
0.246 | n. p. |
d – Tage;
n. p. – nicht
durchgeführt; (1) – Deacethyldiltiazem |
-
Unerwartet
wurde festgestellt, dass der Deacethyldiltiazemgehalt sich stark
erhöhte
für die
Formulierungen, die zum Stand der Technik gehören (DILC22-020181E, DILC22-020181F, DILC21-020181B, DILC22-020181G)
und folglich verringerte sich der Diltiazemhydrochloridgehalt. Der
Deacethyldiltiazemanstieg wurde sogar für die Formulierungen, die bei
25°C/60%
RH während
eines Zeitraums von nur 48 Stunden gelagert wurden, verifiziert.
-
Noch
unerwarteter war die Tatsache, das der Deacethyldiltiazemgehalt
der Formulierung gemäß der vorliegenden
Erfindung (DILC23-020181A) unter 0.3% gehalten wurde, sogar nach
90 Tagen bei einer Temperatur von 25°C.
-
Beispiel 9: 6.0% (w/w) Diltiazemhydrochlorid-Paste
-
Die
Zusammensetzung und Herstellung sind der in Beispiel 8 beschriebenen
identisch. Diese Formulierung entspricht der Chargennummer DL6-01006-1V.
-
1 – Beurteilung
der Pastenstabilität
-
Die
Röhren,
die die Paste enthalten, wurden bei 25°C/60% RH und bei 75°C gelagert.
Die Paste wurde am Tag 0, Tag 3, und Tag 7 analysiert. Die durchgeführten Tests
bestanden in der Beurteilung des Aussehens, der pH-Bestimmung, des
Assays und verbundener Verbindungen (in Übereinstimmung mit dem European Pharmacopoeia
Monograph, 4te Auflage, 2002, für
Diltiazemhydrochlorid). Die Tabellen 17 bis 21 zeigen die Ergebnisse
(Aussehen, pH, Assay und verbundene Verbindungen) der beschleunigten
Stabilitätsstudie,
die für die
Diltiazemhydrochlorid-Paste von Beispiel 9 durchgeführt wurde. Tabelle 17: Aussehen der Diltiazemhydrochlorid-Paste
Zeit
(Tage) | Lagerungsbedingungen |
| 25°C/60% RH | 75°C |
0 | hell-weiße Paste | - |
3 | - | hell-weiße Paste mit Diltiazemhydrochlorid
Sedimentation |
7 | hell-weiße Paste |
-
Tabelle
17 beschreibt das Aussehen der Paste, die bei 25°C/60% RH und bei 75°C gelagert
wurde. Wie festgestellt werden konnte, findet die Sedimentation
des Diltiazemhydrochlorid bei 75°C
statt aufgrund des Schmelzens der öligen Arzneistoffträger. Nach
der Homogenisierung während
des Abkühlungszeitraums
erhält
die Paste wieder eine hell-weiße
Farbe. Tabelle 18: pH Variation der Diltiazemhydrochlorid-Paste
Zeit
(Tage) | Lagerungsbedingungen |
| 25°C/60% RH | 75°C |
0 | 3.16 | - |
3 | - | 3.01 |
7 | - | 3.17 |
-
Der
pH der 6% (w/w) Diltiazemhydrochlorid-Paste blieb während der
beschleunigten Stabilitätsstudie unverändert, sogar
nach 7 Tagen bei 75°C. Tabelle 19: Aussehen des Diltiazemhydrochlorids
Zeit
(Tage) | Lagerungsbedingungen |
| 25°C/60% RH | 75°C |
0 | 100.26 ± 0.360 | - |
3 | - | 95.72 ± 2.327 |
7 | - | 100.78 ± 1.128 |
Tabelle 20: Assay von Benzoesäure
Zeit
(Tage) | Lagerungsbedingungen |
| 25°C/60% RH | 75°C |
0 | 96.52 ± 0.416 | - |
3 | - | 95.72 ± 2.327 |
7 | - | 96.74 ± 0.318 |
Tabelle 21: Assay der Diltiazemhydrochlorid
verbundenen Verbindungen
Zeit (Tage) | Lagerungsbedingungen |
25°C/60% RH | 75°C |
0 | rrt
0.49 (Ddilc) = n. q.
Gesamt = n. q. | - |
7 | - | rrt
0.52 (Ddilc) = 0.231
rrt 1.82 = 0.226
Gesamt = 0.257 |
Ddilc – Deacethyldiltiazem;
n. q. – nicht
quantifizierbar; rrt – relative
Retentionszeit; Quantifikationsgrenze: Q. L. = 0.052% |
-
Überraschenderweise
bleibt das Assay des Diltiazemhydrochlorids und des Konservierungsmittels Benzoesäure stabil,
sogar nach 7 Tagen bei 75°C
(Tabellen 19 und 20). Die verbundenen Verbindungen (Tabelle 21)
erlitten einen leichten Anstieg nach 7 Tagen bei 75°C, blieben
aber nach diesem Zeitraum gemäß der Spezifikation
des Endproduktes (< 0.3%).
-
Beispiel 10: 6.0% (w/w) Diltiazemhydrochlorid-Paste
-
Die
Zusammensetzung und Herstellung sind der in Beispiel 8 beschriebenen
identisch. Dieses Beispiel entspricht den Formulierungen, die die
Chargennummer DL6-01006-2A, DL6-01006-2B
und DL6-01006-2C haben.
-
1 – Beurteilung
der Pastenstabilität
-
Die
Röhren,
die die Paste enthalten, wurden bei 25°C/60% RH, 30°C/60% RH und 40°C/75% RH
gelagert. Die Paste wurde am Tag 0, nach 3 Monaten und nach 6 Monaten
analysiert. Die durchgeführten
Tests bestanden in der Beurteilung des Aussehens, der pH-Bestimmung,
dem Assay und verbundenen Verbindungen (in Übereinstimmung mit dem European
Pharmacopoeia Monograph, 4te Auflage, 2002, für Diltiazemhydrochlorid). Das
Aussehen der Paste blieb während
des Lagerungszeitraums unverändert.
Die 1 bis 12 zeigen die Ergebnisse (Aussehen,
pH, Assay und verbundene Verbindungen) der Stabilitätsstudie,
die für
die Diltiazemhydrochlorid-Paste, die in Beispiel 10 genannt wird,
durchgeführt
wurde.
-
1:
pH Variation während
der Stabilität
(6 Monate, 25°C/60%
RH)
-
2:
Variation des Assays von Diltiazemhydrochlorid während der Stabilität (6 Monate,
25°C/60% RH)
-
3:
Variation des Benzoesäure-Assays
während
der Stabilität
(6 Monate, 25°C/60%
RH)
-
4:
Variation der verbundenen Verbindungen (6 Monate, 25°C/60% RH)
-
5:
pH Variation während
der Stabilität
(6 Monate, 30°C/60%
RH)
-
6:
Variation des Assays von Diltiazemhydrochlorid während der Stabilität (6 Monate,
30°C/60% RH)
-
7:
Variation des Benzoesäure-Assays
während
der Stabilität
(6 Monate, 30°C/60%
RH)
-
8:
Variation der verbundenen Verbindungen während der Stabilität (6 Monate,
30°C/60%
RH)
-
9:
pH Variation während
der Stabilität
(6 Monate, 40°C/75%
RH)
-
10:
Variation des Assays von Diltiazemhydrochlorid während der Stabilität (6 Monate,
40°C/75% RH)
-
11:
Variation des Benzoesäure-Assays
während
der Stabilität
(6 Monate, 40°C/75%
RH)
-
12:
Variation der verbundenen Verbindungen während der Stabilität (6 Monate,
40°C/75%
RH)
-
Die 1 bis 12 bestätigen die
hohe Stabilität
der entwickelten Formulierung. Das Produkt behielt seine Charakteristika
in Bezug auf die untersuchten Parameter, sogar wenn die Paste bei
40°C/75%
RH über 6
Monate gelagert wurde. Der Gesamtgehalt, der für die verbundenen Verbindungen
bestimmt wurde, war weniger als 0.3% (w/w).