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Diese
Erfindung betrifft allgemein Dokumentenverarbeitungssysteme und
genauer gesagt ein System und ein Verfahren zum Verarbeiten von
Geschäftsantwortpost
auf effiziente Weise zum automatischen Interpretieren der und (Re-)Agieren
auf die Information, die darin enthalten ist.
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Auf
Papier basierende oder elektronische Dokumente werden auf extensive
Weise als Medien zum Bereitstellen von Information verwendet. Der Zweck
einer solchen Information ist vielfältig. Die meisten typischen
Zwecke für
die Informationen bestehen im Informieren eines menschlichen Lesers oder
im Verursachen einer bestimmten Aktion oder von bestimmten Aktionen
durch den Leser. Wenn ein Computer zum Interpretieren von auf Papier
basierenden oder elektronischen Dokumenten mit dem Wunsch verwendet
wird, den Computer eine oder mehrere Aktionen ausführen zu
lassen, die durch das Dokument gefordert sind, muss der Computer
wenigstens zwei Funktionen durchführen können. Als erstes muss der Computer
zum "Lesen" des Dokuments fähig sein,
d.h. zum Annehmen und Manipulieren der in einem Computerformat präsentierten
Information. Als zweites muss der Computer dazu fähig sein,
basierend auf der präsentierten
Information zu entscheiden, welche Aktion erforderlich ist. Die
Entscheidung in Bezug auf irgendwelche erforderlichen Aktionen basierend
auf der im Dokument enthaltenen Information erfordert eine Computerinterpretation
der im Dokument enthaltenen Daten.
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In
Bezug auf ein Lesen des Dokuments existieren bereits typischerweise
elektronische Dokumente in einer Form, die durch den Computer manipulierbar
ist. Die Aufgabe eines Umwandelns von auf Papier basierenden Dokumenten
in ein Computerformat, d.h. Information, die durch einen Computer
manipuliert werden kann, enthält
ein Abtasten bzw. Scannen und Zeichenerkennungsoperationen. Für jeden
Typ von Dokument ist jedoch die Aufgabe einer Interpretation der
Information für
den Zweck einer darauffolgenden Aktion eine schwierige, da Computer kein
innewohnendes Verstehen des Zwecks der Information besitzen. Viele
Versuche zum Erleichtern der Aufgabe einer Interpretation sind vorgeschlagen worden.
Beispielsweise wurden Techniken für einen elektronischen Datenaustausch
(EDI = Electronic Data Interchange) erzeugt, um eine Interpretation
der im Dokument enthaltenen Daten zusammen mit den Daten selbst
zu enthalten. Gleichermaßen
sind moderne Computersprachen, die durch die starke Ausbreitung
einer Netzwerkcomputertechnik, wie z.B. das Internet und das World
Wide Web, inspiriert sind, wie beispielsweise HTML und XML, entwickelt,
um eine standardmäßige Darstellung
und Interpretation von Daten durch Computer zu ermöglichen.
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Bei
vielen Anwendungen kann jedoch die Interpretation von Daten im Dokument
von mehreren Bedingungen abhängen,
die zu der Zeit nicht vollständig
spezifiziert sein könnten,
zu welcher das Dokument erzeugt wurde. Bei Versandanwendungen werden
häufig
Versandelemente von Postversendern zu ihren beabsichtigten Empfängern gesendet,
um eine Bezahlung oder einen Kauf zu fordern oder dringend darum
zu bitten. Beispielsweise verwenden viele Firmen und private Konzerne
Geschäftsantwortpost
zum dringenden Erbitten von Information und Antworten von den Empfängern der
Geschäftsantwortpost.
Als solches hat Geschäftsantwortpost
eine breite Vielfalt von Anwendungen und ist in Abhängigkeit
von den Notwendigkeiten des Senders oft kundenangepasst. Einige
Beispiele der Anwendungen für
Geschäftsantwortpost sind
dringende Bitten für
Unterschriften, Informationsanforderungsantworten, Vertretungserklärungsantworten, Überweisungsdokumente (Rechnungen für fällige Bezahlung)
und ähnliches.
In diesen Fällen enthält die Postwurfsendung
häufig
einen Geschäftsantwortumschlag
(BRE) oder einen Geschäftshöflichkeitsumschlag
(BCE) und ein Antwortformular oder einen Zettel, das oder der von
dem Empfänger
vor einem Einfügen
von ihm in den BRE oder den BCE und einem Zurücksenden von ihm zu dem Sender
markiert bzw. ausgefüllt
werden muss. Alternativ dazu könnte
das Antwortformular integriert mit dem BRE sein, wie beispielsweise
eine Postkarte oder ähnliches.
Typischerweise ist das Antwortformular mit einer Vielzahl von Auswahlen
versehen, aus welchen der Empfänger
das Antwortformular auswählen
und markieren muss, um die getroffene Auswahl anzuzeigen. Somit
hängt jede
Computerinterpretation der Antwortform notwendigerweise davon ab,
wo das Formular von dem Empfänger
markiert worden ist. Als solches ist es nicht möglich, herkömmliche Dateninterpretationstechniken
zu verwenden.
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In
vielen Fällen
müssen
Firmen manuelle Techniken für
die Interpretation von Daten beim Handhaben von Geschäftsantwortpost
und einem zugehörigen
Dateneintrag verwenden. Das Ergebnis ist ein zeitaufwändiger und
kostspieliger Prozess, der anfällig
gegenüber
menschlichen Fehlern ist. Beispielsweise werden bei Verarbeitungsanwendungen für Kreditkarten
oder für
eine andere Bezahlung/Überweisung
für gewöhnlich Rechnungen
per Post zu Bezahlern gesendet. Eine Rechnung enthält ein Formular
oder einen Zettel und einen BCE. Für den Bezahler sind typischerweise
drei Optionen zur Bezahlung vorgesehen: (i) vollständige Bezahlung, (ii)
minimaler Bezahlbetrag, oder (iii) irgendein anderer Bezahlungsbetrag.
Die Auswahlen werden auf dem Zettel in einer geschriebenen Beschreibung
zusammen mit einem Raum für
den Bezahlerpräsentiert,
um durch eine Markierung mit irgendeinem Typ eines Zeichens, wie
beispielsweise eines Prüfzeichens,
die erwünschte
Auswahl anzuzeigen. Vom Bezahler wird (in Abhängigkeit von der Anwendung) erwartet,
eine Prüfung
auf den Zettel zu schreiben oder auf diesem eine Kreditkartennummer
einzutragen, um eine tatsächliche Überweisung
von Geldmitteln vom Konto des Bezahlers zum Konto des Zahlungsempfängers auszuführen. Der
Bezahler fügt normalerweise
den markierten Zettel und einen Scheck bzw. eine Prüfung (wenn
es erforderlich ist) in den BCE ein und platziert den BCE in den
Poststrom zur Rücksendung
zu der vom Sender spezifizierten Postadresse. Einige Tage nachdem
der BCE in den Poststrom abgelegt ist, kommt der BCE bei der vom Sender
spezifizierten Rücksendeadresse
an, wo er einer normalen Überweisungsverarbeitung
unterzogen wird. Zuerst werden die BCEs geöffnet und werden die Zettel
und Schecks herausgezogen. Die Schecks und Zettel werden durch eine
spezialisierte computerbetriebene Einrichtung gescannt und sortiert,
und Gesamtsummen werden berechnet. Die Schecks werden dann einem
Finanzinstitut für
einen Verrechnungsprozess übergeben,
wo der effektive Transfer von Geldmitteln über das Scheck-Clearingsystem
bzw. Scheck-Verrechnungssystem
der Bundesreservebank stattfindet.
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Gleichermaßen werden
BREs in vielen Fällen
bei Werbesendungen verwendet, die künftigen Kunden mehrere Auswahlen
beim Auswählen
von Waren anbieten, die von der Partei angeboten werden, die die
Werbesendung herstellt, wie z.B. ein Kaufmann. Eine Werbesendung
enthält
normalerweise ein Formular oder einen Zettel und einen BRE. Alternativ
dazu könnte
natürlich
das Formular integriert mit dem BRE sein, wie in dem Fall einer
Rücksendepostkarte
oder von ähnlichem.
Die Empfänger
werden aufgefordert, das Formular auf geeignete Weise zu markieren,
sollten sie wünschen,
die angebotenen Waren zu erlangen, das vom Empfänger markierte Formular in
den BRE einzufügen
und den BRE über den
Poststrom zu dem Absender zurückzusenden. Typischerweise
ist die Rücksende-Postadresse auf dem
BRE vorgedruckt. Einige Tage nachdem der BRE im Poststrom abgelegt
ist, wird der BRE von der Partei wieder empfangen, die die Werbesendung herstellt.
Auf einen Empfang des BRE hin öffnet
der Händler
oder sein Agent bzw. Mitarbeiter den BRE zum Herausnehmen der Inhalte
und zum Unterziehen der Inhalte einem Prozess gleich einer Sendungs- bzw. Überweisungsverarbeitung,
was bedeutet, dass Formulare gescannt werden, die gescannte Information
interpretiert wird und die Information für eine Erfüllung zu den geeigneten Warenhäusern oder
Agenten gesendet wird. Wiederum ist der Prozess zeitaufwändig und
kostspielig.
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Andere
Anwendungen, bei welchen eine automatische Interpretation von Dokumenten
wichtig ist, enthalten Gesundheitsvorsorge- und Rechtsanwendungen,
und zwar insbesondere dann, wenn ursprüngliche Dokumente auf Papier
basieren und für sowohl
eine menschliche als auch eine maschinelle Anwendung beabsichtigt
sind.
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In
jeder der oben beschriebenen Situationen gibt es mehrere Defizite.
Beispielsweise ist der gesamte Prozess eines Rücksendens und eines Verarbeitens
eines BRE oder BCE kostspielig und zeitaufwändig und erfordert mehrere
redundante Operationen, einschließlich beispielsweise mehrerer
Qualitätssteuerungsprüfungen,
Abtastungen und Schlüsseleinträgen, da
Fehler weitestmöglich
eliminiert werden müssen.
Die zu einem Empfangen und einem Verarbeiten von solchen Dokumenten
gehörenden Zeitverzögerungen
können
auch einen negativen finanziellen Einfluss auf den Sender der Rechnung oder
der Werbesendung, wie z.B. den Kaufmann, haben. Beispielsweise kann
bis einige Tage nachdem der BRE oder BCE in den Poststrom platziert
ist die Information von dem BRE oder BCE nicht verarbeitet werden
(nach einem Empfang durch den Kaufmann) und behandelt werden. Eine
frühe Interpretation
der und ein frühes
Handeln in Bezug auf die Information auf dem Formular, das in dem
BRE oder BCE enthalten ist, könnte
in finanziellen Vorteilen für
den Kaufmann resultieren. Wenn beispielsweise ein BRE oder BCE,
der eine Bezahlung oder eine Auftragsinformation enthält, gescannt
und interpretiert werden könnte,
bevor sie ihre schließliche
Zielortadresse erreichen, würde
es für
eine signifikant beschleunigte Verarbeitung sowie eine Reduzierung
der Verarbeitungskosten sorgen. Eine beschleunigte Verarbeitung
kann in einem früheren
Transfer von Geldmitteln zum Kaufmann resultieren, wodurch Kosten
für den Kaufmann
gesenkt werden.
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WO
02/061999 A betrifft ein System und ein Verfahren zum Bereitstellen
eines automatisierten Abrechnungsprozesses für Geschäftsantwortpost, wobei ein Geschäftsantwortpoststück mit einem
eindeutigen Code zum Identifizieren des Absenders markiert ist,
der Absender unter Verwendung der Markierung identifiziert wird
und dem Absender eine Lieferung des Poststücks berechnet wird.
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Es
wird auch auf
US-A-598,477 Bezug
genommen, welches Dokument ein Verfahren und ein System zum Ausgeben
von Karten bzw. Tickets an entfernten Stellen und zum Gültigmachen
von solchen Karten betrifft. Kartenanforderungsinformation wird
von einem Kartenverkäufer
empfangen, und Karteninformation, die eine verschlüsselte Information
für ein
Gültigmachen
enthält,
wird erzeugt. Die Karteninformation und die verschlüsselte Information für ein Gültigmachen
wird durch ein lokales Drucksystem auf eine Karte in einem maschinenlesbaren Format
gedruckt. Wenn die Karte dem System für ein Gültigmachen präsentiert
wird, entschlüsselt
das System für
ein Gültigmachen
die verschlüsselte
Information für
ein Gültigmachen
und testet die Information für
ein Gültigmachen,
um die Karte gültig
zu machen.
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Die
gegenwärtige
Erfindung stellt gemäß einem
Aspekt ein Geschäftsantwortpostverarbeitungssystem
zur Verfügung,
das Folgendes aufweist: ein Scannermodul, das zum Lesen einer Vielzahl
von Auswahlbereichen auf einem Geschäftsantwortpoststück angeordnet
ist, wobei zu jedem der Vielzahl von Auswahlbereichen eine jeweilige
einem Empfänger
verfügbare
Option gehört,
und von maschinenlesbarer Steuerinformation, einschließlich einer
Vielzahl von Verarbeitungsanweisungen für das Geschäftsantwortpoststück, wobei
jede der Vielzahl von Verarbeitungsanweisungen einem jeweiligen
der Vielzahl von Auswahlbereichen entspricht; und ein Steuermodul
in betriebsmäßiger Kommunikation
mit dem Scannermodul, wobei das Steuermodul angeordnet ist, um von
dem Geschäftsantwortpoststück durch
das Scannermodul gelesene Information zu empfangen, einschließlich einer
durch den Empfänger
ausgewählten
Option, wie sie durch eine Markierung angezeigt ist, die durch den
Empfänger
in einem der Vielzahl von Auswahlbereichen gemacht ist, und von
der Vielzahl von Verarbeitungsanweisungen, und um basierend auf
der durch den Empfänger
ausgewählten
Option die jeweilige der Vielzahl von Verarbeitungsanweisungen zu
bestimmen, die in der Steuerinformation enthalten sind, entsprechend
dem Auswahlbereich, der durch den Empfänger markiert ist, die für eine Verarbeitung
des Geschäftsantwortpoststücks ausgeführt werden
sollte.
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Die
gegenwärtige
Erfindung stellt gemäß einem
weiteren Aspekt ein Verfahren zum Verarbeiten eines Geschäftsantwortpoststücks zur
Verfügung, das
Folgendes aufweist: Scannen des Geschäftsantwortpoststücks, wobei
das Geschäftsantwortpoststück eine
Vielzahl von Auswahlbereichen enthält, wobei zu jedem der Vielzahl
von Auswahlbereichen eine jeweilige einem Empfänger verfügbare Option gehört, und
von maschinenlesbarer Steuerinformation, einschließlich einer
Vielzahl von Arbeitungsanweisungen für das Geschäftsantwortpoststück, wobei
jede der Vielzahl von Verarbeitungsanweisungen einem jeweiligen
der Vielzahl von Auswahlbereichen entspricht; Bestimmen einer durch
den Empfänger
ausgewählten
Option, wie es durch eine Markierung angezeigt ist, die durch den
Empfänger
in einem der Vielzahl von Auswahlbereichen gemacht ist; basierend
auf der durch den Empfänger
ausgewählten
Option Bestimmen der jeweiligen der Vielzahl von Verarbeitungsanweisungen,
die in der Steuerinformation enthalten sind, entsprechend dem durch
den Empfänger
markierten Auswahlbereich, der ausgeführt werden sollte, zur Verarbeitung
des Geschäftsantwortpoststücks, und Durchführen der
jeweiligen der Vielzahl von Verarbeitungsanweisungen, die in der
Steuerinformation enthalten sind, entsprechend dem durch den Empfänger markierten
Auswahlbereich.
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Die
gegenwärtige
Erfindung stellt gemäß einem
dritten Aspekt ein Verfahren zum Erzeugen eines Geschäftsantwortpoststücks zur
Verfügung,
das Folgendes aufweist: Bestimmen wenigstens einer möglichen
Antwort für
einen beabsichtigten Empfänger;
Bestimmen von Verarbeitungsanweisungen für das Geschäftsantwortpoststück, die
der wenigstens einen möglichen
Antwort entsprechen; Definieren von Steuerinformation basierend
auf den bestimmten Verarbeitungsanweisungen; Formatieren der Steuerinformation
in einen maschinenlesbaren Block; und Drucken des Geschäftsantwortpoststücks, einschließlich der
wenigstens einen möglichen
Antwort für
den beabsichtigten Empfänger
und des maschinenlesbaren Blocks von Steuerinformation.
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Die
gegenwärtige
Erfindung stellt unter einem vierten Aspekt ein Geschäftsantwortpoststück zur Verfügung, das
Folgendes aufweist: eine Vielzahl von Auswahlbereichen, wobei zu
jedem der Vielzahl von Auswahlbereichen eine jeweilige einem Empfänger verfügbare Option
gehört;
und Steuerinformation, einer Vielzahl von Verarbeitungsanweisungen
für das Geschäftsantwortpoststück, wobei
jede der Vielzahl von Verarbeitungsanweisungen einem jeweiligen
der Vielzahl von Auswahlbereichen entspricht, wobei jede der Vielzahl
von Verarbeitungsanweisungen Anweisungen in Bezug auf eine Verarbeitung
des Geschäftsantwortpoststücks zur
Verfügung
stellt, wenn es durch einen Empfänger
zurückgebracht
bzw. zurückgesendet
wird, basierend auf einer Auswahl, die durch den Empfänger gemacht
ist.
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Somit
wird ein Antwortpost-Verarbeitungssystem zur Verfügung gestellt,
das zulässt,
dass Information, die innerhalb von Geschäftsantwortpost enthalten ist,
gescannt und interpretiert wird, bevor die Geschäftsantwortpost ihren schließlichen
Zielort erreicht, um dadurch eine Verarbeitung signifikant zu beschleunigen
sowie Verarbeitungskosten der Geschäftsantwortpost zu reduzieren.
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Gemäß einer
Art zum Ausführen
der Erfindung ist im Betrieb ein maschinenlesbarer Block von Steuerinformation,
die computerbetriebene Aktuatoren anweist, was mit dem Geschäftsantwortpostdokument
selbst, seinem digitalen Bild (oder Teilen davon) und den Datenelementen
(die als computerisierte Codes, wie z.B. ASCII-Codes, interpretiert
werden), die im Dokument enthalten sind, basierend auf durch den
Empfänger
gemachten Auswahlen auf der Geschäftsantwortpost zur Verfügung gestellt.
Ein Geschäftsantwortpostverarbeitungssystem
enthält ein
Scannermodul und ein Steuermodul, das die gescannten Daten interpretieren
kann, in betriebsmäßiger Kommunikation
mit dem Scannermodul. Eine Kommunikationseinheit ist in betriebsmäßiger Kommunikation
mit dem Steuermodul. Vorzugsweise wird das Antwortpost-Verarbeitungssystem
bei mehreren Postverarbeitungsstationen installiert sein, wie beispielsweise
bei Postinduktionszentren, wo ein Scann- und Verarbeitungsgerät für Post durch
Postbetreiber und private Träger
verwendet wird.
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Bei
der Art zum Durchführen
der spezifisch beschriebenen Erfindung wird der maschinenlesbare Block
von Steuerinformation, der maschinenlesbare Steuerinformation (MRCI)
genannt wird, durch die Partei erzeugt, die die Geschäftsantwortpost
sendet, wie z.B. den Absender, wie beispielsweise eine Bank, ein
(Börsen-)Maklergeschäft, ein
Kaufmann, etc., und entweder an der Geschäftsantwortpost selbst oder
an einem Geschäftsantwortumschlag
(BRE oder BCE), der den Zettel oder das Formular enthält, für den oder
das beabsichtigt ist, dass er oder es von dem Empfänger vervollständigt wird,
aufgedruckt oder auf andere Weise angebracht. Die MRCI und die Bereiche
für den
Empfänger
zum Anzeigen von einer oder mehreren Auswahlen sind auf eine derartige
Weise angeordnet, dass sie während
aller Phasen des Geschäftsantwortpost-Lebenszyklus
gescannt und automatisch interpretiert werden können. Die MRCI kann Information
in Bezug auf einen oder mehrere des Empfängers, des Senders, des Inhalts der
Geschäftsantwortpost
und eine oder mehrere Gruppen von Anweisungen, die zu den Auswahlbereichen
gehören,
die für
eine Markierung durch den Empfänger
beabsichtigt sind, enthalten. Optional kann die Information verschlüsselt werden.
Allgemein enthält
die MRCI alle nötigen
Anweisungen für den
Verarbeitungsagenten, wie z.B. den Postdienst, um Information zu
scannen und weiterzuleiten, die durch eine durch den Empfänger gemachte
Auswahl zu dem Sender oder dem Agenten des Senders konditioniert
ist. Diese Information ermöglicht
dem Sender, Aktionen automatisch zu verarbeiten, die durch den Empfänger angefordert
sind, ohne eine zusätzliche
menschliche Interaktion.
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Wenn
das Geschäftsantwortpoststück durch den
Postbetreiber oder den privaten Träger zur Induktion in den Poststrom
empfangen wird, werden die MRCI und irgendwelche durch den Empfänger gemachten
Auswahlen durch den Scanner gescannt. Die Information wird zur Interpretation
zum Steuermodul übergeben.
Basierend auf der durch den Empfänger
gemachten Auswahl wird das Steuermodul die geeignete Gruppe von
in der MRCI enthaltenen Anweisungen zum Verarbeiten des Geschäftsantwortpoststücks durchführen. Geeignete Datenelemente,
die von der MRCI basierend auf den Auswahlen des Empfängers erhalten
werden, können über die Kommunikationseinheit
elektronisch zu dem Sender oder dem Agenten des Senders gesendet
werden. Somit kann der Sender oder ein Überweisungsverarbeitungsagent
des Senders die gesamte Information in einem Computerformat empfangen,
die für
eine effiziente Verarbeitung der Geschäftsantwortpost erforderlich
ist, lange bevor das physikalische Postelement, d.h. das Geschäftsantwortpoststück, durch
den normalen Postlieferprozess empfangen wird. Dies spart die Kosten von
zusätzlicher
manueller oder automatischer Verarbeitung des physikalischen Poststücks, und
lässt auch
aufgrund der reduzierten Verarbeitungszeit bei nahezu keinen zusätzlichen
Kosten für
den Absender oder den Postbetreiber signifikante Umlaufvorteile
für den
Absender (Kaufmann) zu. Das physikalische Poststück kann archiviert und wieder
ausgelesen werden, wenn es nötig
ist, um eine Lösung
für einen potentiellen
Streit zwischen Absendern und Empfängern zu ermöglichen.
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Daher
ist es nun offensichtlich, dass die beschriebene Art zum Durchführen der
vorliegenden Erfindung die zu dem Stand der Technik gehörenden Nachteile
im Wesentlichen überwindet.
Zusätzliche Vorteile
der Erfindung werden in der Beschreibung aufgezeigt werden, die
folgt, und werden teilweise aus der Beschreibung offensichtlich
werden oder können
durch Ausführen
der Erfindung gelernt werden. Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung
können mittels
der Instrumentarien und der Kombinationen, die in den beigefügten Ansprüchen insbesondere aufgezeigt
sind, realisiert und erhalten werden.
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Die
begleitenden Zeichnungen stellen gegenwärtig bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung dar, und dienen zusammen mit der oben angegebenen
allgemeinen Beschreibung und der nachfolgend angegebenen detaillierten
Beschreibung anhand eines Beispiels zum detaillierteren Erklären der Erfindung.
Wie es in allen Zeichnungen gezeigt ist, bezeichnen gleiche Bezugszeichen
gleiche oder entsprechende Teile.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung
in der Form eines Systems zum Erzeugen und zum Drucken von Geschäftsantwortstücken mit
einer MRCI.
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2 stellt
ein Beispiel eines Bereichs eines Geschäftsantwortpoststücks dar,
der durch das in 1 gezeigte System erzeugt ist.
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3 stellt
ein Beispiel eines Geschäftshöflichkeitsumschlags
mit dem Formular der 2 dar.
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4 ist
ein Blockdiagramm eines bevorzugten Verarbeitungssystems zum Verarbeiten
von Geschäftsantwortpoststücken.
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5 stellt
in einer Ablaufdiagrammform eine Form eines Prozesses zum Erzeugen
einer MRCI dar.
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6 stellt
in einer Ablaufdiagrammform eine Art dar, auf welche ein Geschäftsantwortpoststück verarbeitet
werden kann.
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Nimmt
man Bezug auf 1, ist ein System 100 zum
Erzeugen und zum Drucken von Geschäftsantwortpoststücken mit
einer MRCI gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung allgemein gezeigt. Der Ausdruck Geschäftsantwortpost
enthält
zu Zwecken dieser Beschreibung irgendeinen Bereich eines Poststücks, den
ein Empfänger
zum Sender zurücksendet,
wie beispielsweise einen BRE oder BCE und irgendwelche Dokumente oder
Formulare, die für
eine Einfügung
dort hinein beabsichtigt sind, Postkarten, oder ähnliches. Das System 100 enthält ein Verarbeitungssystem 102,
wie beispielsweise einen Computer für allgemeine oder spezielle
Zwecke oder ähnliches,
das betriebsmäßig mit
einer oder mehreren peripheren Vorrichtungen gekoppelt ist, einschließlich beispielsweise
eines Druckers 104 für
allgemeine Zwecke oder eines Etikettendruckers 106. Ein
Postverarbeitungssystem 108 könnte auch mit dem Verarbeitungssystem 102 gekoppelt
sein. Das Postverarbeitungssystem 108 könnte beispielsweise eine Frankiermaschine,
eine Postversandmaschine oder eine Postzusammenstellungsmaschine,
wie beispielsweise eine Einfügeeinheit,
sein. Alternativ dazu könnte
das Verarbeitungssystem 102 natürlich mit dem Postverarbeitungssystem 101 integriert
sein. Das Verarbeitungssystem 102 kann in Verbindung mit
einer oder mehreren der peripheren Vorrichtungen 104–108 zum
Erzeugen eines Teils oder vor allem eines Geschäftsantwortpoststücks, einschließlich eines
Formulars 200, wie es nachfolgend beschrieben wird, verwendet
werden.
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Wie
es zuvor angegeben ist, können
Anwendungen für
eine Geschäftsantwortpost
beispielsweise dringende Bitten für Unterschriften, Informationsanforderungsantworten,
Vertretungsvollmachtantworten, Überweisungsdokumente
(Rechnungen für eine
fällige
Bezahlung) und ähnliches
enthalten, die von dem Postsender bzw. Absender, der auch als der Sender
bezeichnet wird, zu einem Empfänger
gesendet sind. Der Sender enthält
häufig
einen Geschäftsantwortumschlag
(BRE) oder einen Geschäftshöflichkeitsumschlag
(BCE) und ein Antwortformular oder einen Zettel, das oder der durch
den Empfänger
vor einem Einfügen
von ihm in den BRE oder den BCE und einem Zurücksenden von ihm zum Sender
markiert werden muss. Alternativ dazu könnte das Antwortformular mit
dem BRE integriert sein, wie beispielsweise eine Postkarte oder ähnliches. 2 stellt
ein Formular 200 dar, das durch das in 1 gezeigte
System 100 zur Verwendung mit dem Geschäftsantwortpoststück erzeugt
ist. Das Formular 200 ist ein Beispiel für ein Überweisungsdokument, das
durch eine Kreditkartenfirma gesendet ist. Es sollte natürlich verstanden
werden, dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist und bei irgendeinem Typ
von Geschäftsantwortpost
verwendet werden kann.
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Wie
es in 2 gezeigt ist, enthält das Formular 200 die
Adresse des Empfängers
(des Kontoinhabers) 210, die Kreditkartenkontonummer 212 und
Information 214 in Bezug auf den fälligen Betrag, den minimalen
fälligen
Betrag und das Fälligkeitsdatum.
Das Formular 200 enthält
auch die Zielortadresse 204 des Senders, d.h. die Adresse,
zu welcher das Formular 200 von dem Empfänger zurückgesendet
werden wird. Das Formular 200 enthält weiterhin einen oder mehrere
Kästen
oder Auswahlbereiche 202, um durch den Empfänger basierend
auf einer durch den Empfänger
gemachten Auswahl markiert zu werden. Die durch den Empfänger gemachten Markierungen
können
per Hand, getippt oder gedruckt eingetragen werden und zeigen die
Auswahl des Empfängers,
oder Auswahlen, in Bezug auf durch den Sender angebotene Optionen.
Wie es in 2 dargestellt ist, werden dem
Empfänger
vier Auswahlen basierend auf dem Typ einer durchzuführenden
Bezahlung zur Verfügung
gestellt. Jede der Auswahlen ist in einem von einem Menschen lesbaren
Text benachbart zu einem jeweiligen Auswahlbereich 202 vorgesehen.
Somit kann der Empfänger
auf dem Formular 200 auswählen, die Rechnung vollständig zu
bezahlen, die minimale fällige
Bezahlung zu machen, irgendeinen anderen Bezahlbetrag zu machen
oder eine neue Bezahlkontonummer zur Verfügung zu stellen, die zuvor
nicht bei dem Sender registriert worden ist. Auch andere Optionen
können für den Empfänger vorgesehen
sein. Wenn beispielsweise der Empfänger mehrere Bezahlkonten hat,
wie beispielsweise mehrere Scheckkonten, könnte dem Empfänger eine
Option zur Verfügung
gestellt werden, eine Bezahlung von einem der Konten zu machen.
Für Sicherheitszwecke
könnte
jedes Konto nur durch die letzten vier Ziffern des Kontos in dem
von einem Menschen lesbaren Text identifiziert werden, der benachbart
zum Auswahlbereich 202 vorgesehen ist. Sollte der Empfänger wünschen,
ein neues Bezahlkonto zu registrieren, könnte eine Option zum Bereitstellen
eines neuen Bezahlkontos vorgesehen werden, wie es in 2 dargestellt
ist. Es sollte natürlich
verstanden werden, dass die dem Empfänger zur Verfügung gestellten
Optionen basierend auf dem Gegenstand des Formulars 200 stark
variieren können
und nicht auf diejenigen beschränkt
sind, wie sie oben beschrieben sind. Wenn sich beispielsweise das
Formular 200 auf eine dringende Bitte für ein Kaufen bezieht, könnte der
Empfänger
mehrere Auswahlen in Bezug auf den Typ eines Produkts haben, für das es
erwünscht
ist, gekauft zu werden, eine Bezahloption, etc. Zusätzlich ist,
während
das Formular 200 vier mögliche
Optionen darstellt, von welchen der Empfänger auswählen kann, es nicht darauf
beschränkt,
und irgendeine Anzahl von Optionen kann zur Verfügung gestellt werden. Die Anzahl
von Optionen, die dem Empfänger
präsentiert
werden können, kann
nur basierend auf dem physikalischen Raum auf dem Formular 200 und
möglicherweise
dem Ausmaß an
Anweisungen entsprechend jeder Auswahl beschränkt sein (wie es nachfolgend
beschrieben wird).
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Das
Formular ist auch mit einem maschinenlesbaren Block von Steuerinformation 206 versehen, die
hierin nachfolgend maschinenlesbare Steuerinformation (MRCI) genannt
wird. Die MRCI 206 wird durch die Partei erzeugt, die die
Geschäftsantwortpost
sendet, wie z.B. den Postsender oder den Kaufmann, und wird auf
das Formular 200 aufgedruckt oder auf andere Weise an diesem
angebracht. Die MRCI 206 enthält Anweisungen entsprechend
jeder möglichen
Auswahl, die für
den Empfänger
vorgesehen ist, die zur Verarbeitung des Formulars 200 gemäß der vorliegenden
Erfindung erforderlich sind. Spezifisch stellt die MRCI 206 Anweisungen
in Bezug auf eine Verarbeitung des Geschäftsantwortpoststücks zur
Verfügung,
das das Formular 200 enthält, wenn es durch den Empfänger zurückgesendet
wird, sein digitales Bild (oder Teile davon) und die Datenelemente,
die zu dem Formular 200 oder dem Antwortpoststück gehören. Vorzugsweise
ist die MRCI 206 als zweidimensionaler Strichcode, wie
beispielsweise das wohlbekannte PDF-417-Format von Symbol Technologies
Corporation, oder als irgendeine andere geeignete, ausreichend dichte,
gedruckte, scannbare Form einer Datendarstellung, wie beispielsweise
als Datenmatrix, formatiert.
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Die
MRCI 206 enthält
Information in Bezug auf einen oder mehrere der Empfänger, den
Sender, den Inhalt der Geschäftsantwortpost
und eine oder mehrere Gruppen von Anweisungen, die zu den Auswahlbereichen 202 gehören, die
zum Markieren durch den Empfänger
beabsichtigt sind. Vorzugsweise enthält die MRCI 206 Information
in Bezug auf alle Datenelemente, um von dem Formular 200 oder
dem Poststück,
das das Formular 200 enthält, eingefangen zu werden,
einschließlich
beispielsweise solcher Elemente, wie eine oder mehrere der Markierungen, die
durch den Empfänger
im Bereich 202 gemacht sind, der Rücksende-Postadresse des Empfängers 254 (3),
der Zielortadresse 204 und der Offenlegung der Postgebührenbezahlung.
Die MRCI 206 enthält
vorzugsweise auch irgendwelche Datenelemente, um von dem System
erhalten zu werden, das das Formular 200 verarbeitet (was
nachfolgend in Bezug auf 4 beschrieben wird), wie beispielsweise
einen Datum/Zeit-Stempel, wann das System das Formular 200 scannt,
die Identität
und die Lokalisierung des Verarbeitungssystems und andere ähnliche Elemente.
Die MRCI 206 enthält
weiterhin vorzugsweise eine Identifikation des Empfängers, wie
sie durch den Sender zugeordnet ist. Beispielsweise könnte in
dem Zusammenhang von Finanz- oder Marketinganwendungen eine solche
Identifikation eine oder mehrere Bezahlkontonummern sein, die der
Empfänger
bei dem Sender registriert hat, oder die Kreditkartennummer des
Empfängers.
Die MRCI 206 enthält
weiterhin vorzugsweise eine Identifikation des Formulars 200,
eine elektronische Adresse des Senders oder seines Agenten (z.B.
eine Adresse eines Servers, der zu dem Sender oder dem Agenten gehört), wie
beispielsweise die e-Mail-Adresse einer Überweisungsverarbeitungsagentur,
die durch den Sender verwendet wird, und eine oder mehrere Gruppen
von Anweisungen, die spezifizieren, was mit dem Poststück getan
werden soll, das das Formular 200 enthält, seinen Informationsgehalt,
sein Bild und seine Attribute und Parameter (Datenelemente) als Funktion
der angezeigten Antworten des Empfängers. Die MRCI 206 kann
auch eine Identifikation der Transaktion enthalten, die zu dem Formular 200 gehört. Die
MRCI 200 enthält
auch vorzugsweise Zerlegungsinformation in Bezug auf das Formular 200,
wie beispielsweise die Stelle auf dem Formular 200 der Auswahlbereiche 202.
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Die
MRCI 206 kann auch Bezahlungsinformation für den Postdienst
oder einen privaten Träger enthalten,
der als Postverarbeiter unter Vertrag ist. In einigen Situationen
wird der Sender als Höflichkeit
für den
Empfänger
eine Postgebühr
für ein
Rücksenden der
Geschäftsantwortpost,
d.h. des Formulars 200, zur Verfügung stellen. In diesem Fall
würde die
MRCI 206 die gesamte nötige
Information für
eine effektive Abrechnung und einen Transfer von Geldmitteln vom Sender
zu dem Trägerdienst
enthalten. Solche Information könnte
beispielsweise die Postsendekontenidentität des Senders und einen Postgebührenbetrag basierend
auf einer Gebühr
enthalten, der durch den Sender und den Trägerdienst zugestimmt ist, für das Geschäftsantwortpoststück, das
das Formular 200 enthält.
Wenn der Sender ein Zulassungspostkonto verwendet, könnte die
MRCI 206 auch die gesamte nötige Information für das Zulassungskonto
enthalten, um zuzulassen, dass der Trägerdienst dem Sender eine Rechnung
stellt. In dem Fall, in welchem der Sender für eine Postgebühr im Voraus
bezahlt, wird die Verarbeitung eines Beanspruchens einer Geldrückgabe für irgendwelche
Poststücke,
die nicht zurückgesendet
werden, vereinfacht. Beispielsweise wird deshalb, weil jedes Antwortpoststück, das
von seinem Empfänger
zurückgesendet
wird, durch den Trägerdienst
gescannt werden wird (wie es nachfolgend beschrieben wird), eine
genaue Aufzeichnung von jedem zurückgesendeten Antwortpoststück erhalten.
Für irgendwelche
Antwortpoststücke
für welche
der Sender im Voraus für
eine Rücksendegebühr bezahlt
hat, die nicht zurückgesendet
worden sind, kann der Sender eine Geldrückgabe bzw. Gutschrift für den Postgebührenbetrag
anfordern. Der Trägerdienst
wird basierend auf der gesamten Anzahl von Antwortpoststücken, für welche
der Sender im Voraus bezahlt hat, und der Anzahl von zurückgesendeten
Antwortpoststücken
dazu fähig
sein, auf einfache Weise zu berechnen, ob die Rückzahlungsanforderung gültig und
genau ist.
-
Es
sollte beachtet werden, dass die Verarbeitungsanweisungen, die in
der MRCI 206 enthalten sind, die jeder möglichen
Auswahl entsprechen, die dem Empfänger zur Verfügung gestellt
ist, nicht für alle
Empfänger
gleich sein kann. Beispielsweise können die Verarbeitungsanweisungen
auf einen spezifischen Empfänger
basierend auf einer historischen Antwortaktivität von diesem Empfänger zugeschnitten
sein. Somit können
für Empfänger, die
als "bevorzugte
Kunden" kategorisiert
sind, die Verarbeitungsanweisungen, die einer Auswahl entsprechen,
nicht dieselben für
eine identische Auswahl sein, die einem anderen Empfänger zur
Verfügung
gestellt wird. Beispielsweise könnte
die elektronische Adresse des Senders oder des Agenten des Senders
basierend auf der Geschichte des Empfängers einer Antwortaktivität unterschiedlich
sein.
-
Es
sollte verstanden werden, dass der Typ und die Menge der Daten,
die in der MRCI 206 enthalten sind, wie sie oben zur Verfügung gestellt
ist, nur beispielhaft sind und nicht auf diejenigen beschränkt sind,
die beschrieben sind. In der Praxis können der Typ und die Menge
von Daten, die in der MRCI 206 enthalten sind, stark variiert
sein und hängen
typischerweise von der Anwendung ab. Typischerweise würden die
Daten, die für
eine Anwendung erforderlich sind, nicht mehr als einige hundert Bytes übersteigen.
Zusätzlich
können
dann, wenn die Sicherheit der Daten, die in der MRCI 206 enthalten
sind, ein Thema ist, die Daten verschlüsselt werden, um sie vor einer
nicht autorisierten Verwendung zu schützen, indem beispielsweise
ein oder mehrere Schlüssel
verwendet werden. In diesem Fall muss ein geeignetes Schlüsselmanagementsystem
zwischen dem Sender, der die MRCI 206 erzeugt, und dem
Verarbeitungssystem, das Antwortpoststücke, die das Formular 200 enthalten,
verarbeiten wird, eingerichtet werden (was nachfolgend unter Bezugnahme
auf 4 beschrieben wird). Weiterhin könnten andere
Sicherheitstechniken, wie beispielsweise digitale Signaturen, verwendet
werden, um die Information in der MRCI 206 zu sichern,
wenn es erwünscht
ist.
-
In
dem zuvor beschriebenen Kreditkarten-Überweisungsszenario könnte die
in der MRCI 206 enthaltene Information beispielsweise die
Kreditkartenkontonummer 212 des Empfängers, ein Bezahlkonto, das
zu dem Empfänger
gehört,
wie beispielsweise ein Scheckkonto, das durch ein Finanzinstitut
aufrecht erhalten wird, eine eindeutige Identität der Rechnung, eine elektronische
Adresse des Senders oder eines Überweisungsverarbeitungs-Bankagenten
und eine Gruppe von Anweisungen, die einem jeweiligen der Bereiche 202 entsprechen,
die durch den Empfänger
markiert werden können,
enthalten. Die Bezahlkonto-Information könnte zuvor von dem Empfänger erhalten
worden sein oder alternativ dazu aus früheren Bezahlungsinstrumenten
herausgefunden werden, die durch den Empfänger zur Verfügung gestellt
sind. Somit wird für
das Formular 200 die MRCI 206 wenigstens vier
Gruppen von Anweisungen haben, und zwar eine, um einer jeweiligen
der Optionen zu entsprechen, die für eine Auswahl durch den Empfänger verfügbar sind.
Basierend auf der Auswahl, die durch den Empfänger gemacht ist und im Bereich 202 markiert
ist, wird die entsprechende Gruppe von Anweisungen die Aktionen
anzeigen, die vorzunehmen sind, um das Formular 200 zu
verarbeiten, wie es nachfolgend beschrieben wird.
-
3 stellt
ein Beispiel eines Geschäftshöflichkeitsumschlags
(BCE) 250 dar, in welchem das Formular 200 der 2 nach
einer Fertigstellung durch den Empfänger eingefügt worden ist. Es sollte natürlich verstanden
werden, dass das Formular 200 mit dem BCE 250 integriert
sein könnte,
wie beispielsweise eine Postkarte oder ähnliches. Der BCE 250 enthält einen
Fensterbereich 252, so dass der Bereich 202, der
durch den Empfänger
zu markieren ist, die MRCI 206 und die Zielortadresse des
Senders 204 sichtbar sind. Der BCE 250 kann auch
mit einem Bereich 254 für
die Rücksendeadresse
des Empfängers
versehen sein, und einen Bereich 256 zum Bereitstellen
einer geeigneten Postgebühr
für den
BCE 250. Allgemein muss der Empfänger den richtigen Betrag einer
Postgebühr
auf dem BCE 250 in der Form von Klebestempeln anbringen.
Natürlich
könnte
dann, wenn es erwünscht
ist, eine Postgebühr
für die
Rücksendung
des BCE 250 durch den Sender zur Verfügung gestellt und auf dem BCE 250 in
der Form einer Geschäftsantwortpostzulassung
oder einer digitalen Postgebührenmarkierung
durch das Postverarbeitungssystem 108 vorgedruckt sein.
Optional können
für eine
zusätzliche
Sicherheit, wenn eine digitale Postgebührenmarkierung (ein auf Information basierender
Freimachungsvermerk) verwendet wird, einer oder mehrere Bereiche
der MRCI 206 in dem digitalen Freimachungsvermerk enthalten
sein, der eine Bezahlung einer Postgebühr nachweist. Die in der MRCI 206 codierte
Information, die im digitalen Freimachungsvermerk enthalten ist,
kann somit gegenüber
einer Abänderung
oder einem nicht autorisierten Zugriff unter Verwendung der Informationssicherheitstechniken
geschützt
werden, die für
den digitalen Freimachungsvermerk vorgesehen sind, wie beispielsweise
digitale Signaturen und eine Verschlüsselung. Der BCE 250 kann
auch mit einer Vorderseitenidentifikationsmarkierung (FIM) 258 versehen
sein. Die FIM 258 ist ein Muster vertikaler Striche, die
im oberen rechten Bereich eines Poststücks bis zur Linken des Bereichs 256 gedruckt
sind. Die FIM 258 dient zwei Hauptzwecken. Sie lässt zu,
dass Poststücke
keine lumineszierenden Stempel oder Freistempelaufdrucke (wie beispielsweise
eine Geschäftsantwortpost
und eine Post der offiziellen Regierung) enthält, um in Richtung zu (ausgerichtet) und
ausgelöscht
(durch die Post markiert) durch die Maschinerie des Postdienst der
Vereinigten Staaten (USPS) zu werden. Die FIM 258 lässt auch
zu, dass Geschäftsantwortpost
und Höflichkeitsantwortpost von
anderen Briefen und Karten für
eine direkte Verarbeitung getrennt werden, um schnellere Verarbeitungszeiten
zu erreichen.
-
Es
sollte beachtet werden, dass nicht die gesamte MRCI 206 auf
dem Formular 200 vorgesehen sein muss. Wenn beispielsweise
das Formular 200 mit einem Fensterumschlag zu verwenden
ist, wie beispielsweise BCE 250, dann ist es möglich, Bereiche
der MRCI 206 auf der Fläche
des BCE 250 zu enthalten. Beispielsweise könnte die
MRCI 206 in unterschiedliche Typen von Information aufgeteilt
werden, wie beispielsweise feste Information und variable Information.
Feste Information wäre
jede Information, die sich ungeachtet des beabsichtigten Empfängers nicht ändert, wie
beispielsweise die elektronische Adresse des Senders. Die feste
Information könnte
auf den BCE 250 in maschinenlesbarer Form gedruckt werden.
Variable Information wäre
jede Information, die spezifisch für den beabsichtigten Empfänger ist,
und kann somit für
jeden Empfänger
unterschiedlich sein. Die variable Information wäre innerhalb der MRCI 206 auf
dem Formular 200 enthalten. Ein Aufteilen der MRCI 206 hat
einige Vorteile. Beispielsweise gibt es durch Entfernen der festen
Information von der MRCI 206 und durch Vorsehen von ihr
auf der Fläche
des BCE 250 mehr Raum innerhalb der MRCI 206 auf dem
Formular 200, um andere Information zu enthalten. Dies
lässt zu,
dass die MRCI 206 so viel empfängerspezifische Information
wie möglich
enthält,
um dadurch die Nützlichkeit
der MRCI 206 zu erhöhen.
Weiterhin könnte
der zusätzliche
Raum innerhalb der MRCI 206 auf dem Formular 200 dazu
verwendet werden, Verarbeitungsanweisungen entsprechend zusätzlicher
Optionen zu enthalten, die dem Empfänger verfügbar gemacht sind.
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Nimmt
man nun Bezug auf 4, ist ein Blockdiagramm eines
Verarbeitungssystems 300 zum Verarbeiten von Geschäftsantwortpoststücken, wie
beispielsweise BCE 250, gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das System 300 ist
vorzugsweise bei Postverarbeitungsstationen, wie beispielsweise
bei Posteinführungszentren,
die durch einen Post- oder einen privaten Träger betrieben werden, wo Post
zuerst in den Poststrom zur Auslieferung eingeführt wird, installiert. Das
System 300 könnte
mit den Funktionen eines Ausrichtungs/Auslösch-Systems integriert sein, das
durch den Postträger
zum Ausrichten und Markieren von Poststücken durch die Post basierend
auf der FIM verwendet wird. Alternativ dazu könnte das System 300 stromab
von einem Ausrichtungs/Auslösch-System
sein, zu welchem Geschäftsantwortpost
und Höflichkeitsantwortpost
von dem Ausrichter/Auslöscher
geführt
wird. Das System 300 könnte auch
bei einem privaten Geschäftsbüro installiert sein
und durch das Geschäft
dazu verwendet werden, Geschäftsantwortpoststücke zu verarbeiten,
die von einem Empfänger
zurückgesendet
werden, welche zu dem Geschäft
durch einen Post- oder einen privaten Träger geliefert werden. Das System 300 enthält eine
Vielzahl von Modulen, die verschiedene Funktionen an Poststücken durchführen, wenn
sie durch das System 300 in einem Laufpfad geführt werden,
wie es durch einen Pfeil A angezeigt ist, und zwar durch einen Transportmechanismus 314,
wie beispielsweise Riemen bzw.
-
Bänder oder
Rollen. Das Verarbeitungssystem 300 enthält ein Eingabe-Zufuhrmodul 302,
ein Vereinzelungsmodul 304, ein Scannermodul 306,
ein Aktuatormodul 308 und ein Steuermodul 310.
Das Steuermodul 310 enthält ein Verarbeitungssystem, wie
beispielsweise einen Computer für
allgemeine oder spezielle Zwecke oder ähnliches und stellt die Hauptsteuerung
des Funktionierens des Systems 300 zur Verfügung. Eine
Kommunikationseinheit 312 ist betriebsmäßig mit dem Steuermodul 310 gekoppelt.
Die Kommunikationseinheit 312 ist mit einem privaten oder öffentlichen
Kommunikationsnetzwerk 320, wie beispielsweise dem Internet,
gekoppelt. Ein Verarbeitungssystem 332 eines Senders 330 ist
auch mit dem Netzwerk 320 gekoppelt, um dadurch zuzulassen,
dass das System 300 über
die Kommunikationseinheit 312 mit dem Verarbeitungssystem 332 des
Senders 330 kommuniziert.
-
Nun
wird ein Betrieb des Systems 300 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf den BCE 250 der 3 und
das Formular 200 der 2 beschrieben werden.
Nachdem der Empfänger
das Formular 200 fertiggestellt bzw. ausgefüllt hat
und irgendwelche anderen Aktionen vornimmt, die für ein Rücksenden des
BCE 250 nötig
sind, wie beispielsweise ein Einschließen eines Schecks, ein Auftragen
einer Postgebühr,
etc., platziert der Empfänger
den BCE 250 in den Poststrom zur Rücksendung zum Sender. Die Poststücke werden
gesammelt und zu einer Einführungsstelle
zur Verarbeitung durch den postalischen oder privaten Träger gebracht.
Bündel
von Poststücken
(nicht gezeigt) zur Einführung
werden durch einen Bediener in das Verarbeitungssystem 300 bei dem
Eingangs-Zufuhrmodul 302 geladen
bzw. eingelegt. Das Eingangs-Zufuhrmodul 302 schaltet
die Poststücke
weiter in Richtung zu dem Vereinzelungsmodul 304, wo die
Poststücke
getrennt und einzeln nacheinander (eines zu einem Zeitpunkt) zu
dem Scanner 306 durch den Transportmechanismus 314 zugeführt werden.
-
Das
Scannermodul 306 ist benachbart zu dem Laufpfad auf dem
Transportmechanismus 314 positioniert, so dass Poststücke gescannt
und/oder abgebildet werden können,
wenn sie durch den Transportmechanismus 314 stromab zugeführt werden.
Optional kann das Scannermodul 306 einen Scanner auf jeder
Seite des Laufpfads enthalten, so dass: (i) beide Seiten des Poststücks gescannt
werden können,
wenn es nötig
ist; und/oder (ii) in Abhängigkeit
von der Ausrichtung des Poststücks
Information von der Seite des Poststücks, die ein Scannen erfordert,
in dem Fall gescannt werden kann, in welchem nur eine Seite des
Poststücks
ein Scannen erfordert. Allgemein kann irgendein herkömmlicher Scanner,
gleichgültig
ob er auf Laser, CCD oder irgendeiner anderen Technologie basiert,
verwendet werden.
-
Der
Scanner 306 scannt den BCE 250 und erhält die Information
von dem Auswahlbereich 202, der durch den Empfänger markiert
ist, die MRCI 206 und irgendeine andere Information, die
durch die MRCI 206 spezifiziert sein kann. Die gescannte
Information wird zur Interpretation zu dem Steuermodul 310 gesendet.
Wenn die MRCI 206 verschlüsselt ist, wird das Steuermodul 310 die
MRCI 206 entschlüsseln.
Das Steuermodul 310 wird dann basierend auf der Auswahl,
die durch den Empfänger
gemacht ist, und den entsprechenden Anweisungen, die in der MRCI 206 enthalten
sind, die Information und den BCE 250 entsprechend verarbeiten.
Eine Verarbeitung der Information enthält beispielsweise ein Anweisen,
dass die Kommunikationseinheit 312 eines oder mehrere Datenelemente
der MRCI 206 zu der in der MRCI 206 spezifizierten
elektronischen Adresse elektronisch sendet. Zusätzlich wird das Steuermodul 310 Anweisungen
zu der Aktuatoreinheit 308 zum Verarbeiten des BCE 250 zur
Verfügung
stellen. Beispielsweise kann die Aktuatoreinheit 308 angewiesen
werden, den BCE 250 von dem normalen Verarbeitungsfluss
für Poststücke abzulenken,
oder mit dem normalen Verarbeitungsfluss fortzufahren (was darin
resultiert, dass der BCE 250 möglicherweise zum Sender geliefert
wird).
-
Beispielsweise
soll in Bezug auf das in 2 dargestellte Formular 200 angenommen
werden, dass der Empfänger
die Option zum Bereitstellen einer vollständigen Bezahlung markierte
(wie es in 3 gezeigt ist). Das Steuermodul 310 wird
auf ein Bestimmen hin, dass die Option einer vollständigen Bezahlung
durch den Empfänger
ausgewählt
wurde, dann die Anweisungsdaten interpretieren, die dieser Auswahl
entsprechen, die in der MRCI 206 codiert ist. Die Anweisungsdaten
entsprechend dieser Auswahl, die in der MRCI 206 codiert
ist, weist das Steuermodul 310 an, unter Verwendung einer
Adresse in der MRCI 206 und der Kommunikationseinheit 312 die
Bezahlungskontonummer des Empfängers,
die Buchungsidentität
und einen Code für
eine vollständige
Bezahlung zu dem Verarbeitungssystem 332 des Senders 330 (oder
zu einem Überweisungsverarbeitungsagenten
des Senders 330) zusammen mit irgendeiner nötigen Information
elektronisch zu senden, während
mit den normalen Poststück-Verarbeitungsaktivitäten (z.B.
Sortieren, Transport und Lieferung) für den BCE 250 weiter
gemacht wird. Wenn der Empfänger
den Bereich entsprechend der minimalen Bezahlung markiert, wird
das Steuermodul 310 dann die Anweisungsdaten entsprechend
dieser Auswahl interpretieren, die in der MRCI 206 codiert ist.
Die Anweisungsdaten entsprechend dieser Auswahl, die in der MRCI 206 codiert
ist, weist das Steuermodul 310 an, unter Verwendung einer
Adresse in der MRCI 206 und der Kommunikationseinheit 212 die
Kontonummer des Empfängers,
die Buchungsidentität
und einen Code für
eine minimale Bezahlung zu dem Verarbeitungssystem 332 des
Senders 330 (oder zu einem Überweisungsverarbeitungsagenten des
Senders 330) elektronisch zu senden, während mit normalen Poststück-Verarbeitungsaktivitäten weiter
gemacht wird. Wenn der Empfänger
einen Bereich entsprechend einer der anderen Optionen markiert,
weisen die entsprechenden Anweisungsdaten, die in der MRCI 206 codiert
sind, das Steuermodul 310 an, mit den normalen Poststück-Verarbeitungsaktivitäten weiter
zu machen, d.h. der BCE 250 muss zu dem Sender 330 geliefert
werden und der BCE 250 auf eine herkömmliche Weise verarbeitet werden.
Auf diese Weise empfängt
in dem Fall einer vollständigen
oder einer minimalen Bezahlung (welche etwa 99% aller angetroffenen
Situationen bilden) der Sender 330 oder der Überweisungsverarbeitungsagent
des Senders die gesamte Information in einem computerisierten Format,
die für
eine effiziente Verarbeitung der innerhalb des BCE 250 enthaltenen
Information erforderlich ist, lange bevor das physikalische Postelement,
d.h. der BCE 250, durch den normalen Postlieferprozess
empfangen wird. Dies spart die Kosten einer zusätzlichen manuellen oder automatischen
Verarbeitung des BCE 250 durch den Sender 330,
und lässt
auch signifikante fließende
Vorteile für den
Sender 330 aufgrund der reduzierten Verarbeitungszeit bei
nahezu keinen zusätzlichen
Kosten für den
Sender 330 oder den postalischen Träger zu. Das physikalische Poststück, d.h.
der BCE 250, kann dann, wenn es durch den Sender 330 empfangen wird,
archiviert und wiedergewonnen werden, wenn es nötig ist, um eine Lösung für einen
potentiellen Streit zwischen dem Sender 330 und dem Empfänger zu
erleichtern.
-
Während das
obige Beispiel in Bezug auf ein Kreditkartenüberweisungsszenario dargestellt
worden ist, sollte es verstanden werden, dass dies nur beispielhaft
ist und das System mit irgendeinem Typ von Geschäftsantwortpost verwendet werden
kann. Beispielsweise arbeitet der Prozess für eine Werbepost, die dringende
Bitten bzw. Werbungen für
Käufe enthält, auf
gleiche Weise, wie es oben beschrieben ist. Da der Kaufmann die
gesamte Information in computerisiertem Format empfangen kann, die
für eine
effiziente Verarbeitung der Information erforderlich ist, die innerhalb
der durch den Empfänger
zurückgesendeten
Antwortpost enthalten ist, lange bevor das physikalische Postelement,
d.h. das Antwortpoststück,
durch die normale Postlieferverarbeitung empfangen wird, stellen
die Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung wesentliche Einsparungen und andere Vorteile
für den
Kaufmann zur Verfügung.
Die in die MRCI 206 codierten Anweisungsdaten stellen Anzeigen
für alle
möglichen
Ausgangsaktivitäten
zur Verfügung,
die möglicherweise
basierend auf einer oder mehreren der Auswahlen unternommen werden
könnten,
die durch den Empfänger gemacht
sind. Beispielsweise können
die Anweisungsdaten irgendetwas des Folgenden spezifizieren: Kundenpflegenachfolgeaktivitäten, ein
Absetzen von angeforderten Materialien zu dem Empfänger; ein
Abbuchen vom Konto des Empfängers
und ähnliches.
Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, dass aufgrund des weiten
Bereichs einer Geschäftsantwortpost
die Anweisungsdaten sehr unterschiedlich sind und ihr exaktes Aussehen
keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet.
-
Wie
es oben diskutiert ist, dient das Steuermodul 310 zum Koordinieren
von Aktivitäten
zwischen den verschiedenen Modulen des Verarbeitungssystems 300.
Ebenso dient das Steuermodul 310 als eine Schnittstelle
zu dem Bediener durch Bereitstellen von Meldungen zu und durch Empfangen einer
Eingabe von dem Bediener. Als Ergebnis enthält das Steuermodul vorzugsweise
eine Anzeige (CRT, LCD oder ähnliches)(nicht
gezeigt) und eine Eingabevorrichtung (ein Tastenfeld, eine Tastatur,
einen Berührungsbildschirm,
eine Maus oder ähnliches)
(nicht gezeigt). Daher werden Fachleute auf dem Gebiet erkennen,
das der Steuermodul 310 irgendeine geeignete Kombination
aus Computerhardware und -software verwenden kann, um den Betrieb, die
Speicherung, den Zugriff und die Verarbeitung von Information und
verschiedenen anderen auf einen Computer basierenden Kommunikationen,
die erforderlich sind, zu ermöglichen.
-
Nun
wird auf 5 Bezug genommen, wo in einer
Ablaufdiagrammform der Prozess zum Erzeugen eines Antwortpoststücks, das
die MRCI 206 enthält,
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. Dieser Prozess wird durch
den Sender unter Verwendung des zuvor in Bezug auf 1 beschriebenen
Systems 100 durchgeführt.
Der Sender definiert die möglichen
Auswahlen für
eine Antwort, die zu dem beabsichtigten Empfänger geliefert werden wird,
in einem Schritt 400. In einem Schritt 402 wird
ein Bereich des Formulars 200 oder des Antwortpoststücks, wenn
das Formular integriert mit dem Antwortpoststück ist, gemäß einer Auswahl formatiert,
die zu dem Empfänger
zu liefern ist, wie beispielsweise durch Bereitstellen von einem oder
mehreren Kästen
oder Auswahlbereichen 202, wie es in 2 gezeigt
ist. Die MRCI 206 wird bei 404 basierend auf den
Verarbeitungsanweisungen entsprechend jeder möglichen Antwort zusammen mit
anderer Information, die basierend auf der Anwendung erforderlich
ist, definiert. Wie es zuvor angegeben ist, könnten die Verarbeitungsanweisungen auch
auf einer historischen Antwortaktivität des beabsichtigten Empfängers basieren.
Bei 406 wird die MRCI 206 in einen maschinenlesbaren
Block von Information formatiert, wie es zuvor beschrieben ist. Optional
kann die Information im Schritt 406 verschlüsselt werden.
Bei 408 wird das Formular 200 (oder das Antwortpoststück, wenn
es mit dem Formular 200 integriert ist) bedruckt, einschließlich der MRCI 206.
Bei 410 werden alle Dokumente, die zu dem Empfänger zu
senden sind, einschließlich
beispielsweise des Formulars 200, des BCE 250 zur Rücksendung
des Formulars 200, Werbematerial, etc., für eine Lieferung
zum Empfänger
zusammengestellt.
-
Nun
wird auf 6 Bezug genommen, wo in einer
Ablaufdiagrammform die Verarbeitung eines Geschäftsantwortpoststücks, wie
beispielsweise des BCE 250, dargestellt ist, wie sie durch
das System 300 der 4 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung durchgeführt
wird. Bei 50 wird das Poststück, z.B. der BCE 250,
gescannt und wird die gesamte erforderliche Information einschließlich der
Markierungen des Empfängers
vom Bereich 202 und der MRCI 206 eingefangen und
zum Steuermodul 310 gesendet. Bei 502 interpretiert
das Steuermodul 310 die in den Markierungen des Empfängers vom
Bereich 202 und von der MRCI 206 enthaltenen Daten.
Wenn die innerhalb der MRCI enthaltenen Daten verschlüsselt sind,
wird das Steuermodul 310 die Daten entschlüsseln. Alternativ
dazu könnte
ein Bild des gesamten BCE 250 erhalten werden und könnte das
Steuermodul 310 das Bild des BCE 250 zum Interpretieren
der Daten verwenden, die in den Markierungen des Empfängers von
dem Bereich 202 und von der MRCI 206 enthalten
sind. Bei 504 bestimmt das Steuermodul 310 die
Verarbeitungsanweisungen für
den BCE 250 basierend auf den Markierungen des Empfängers und
den entsprechenden Anweisungsdaten in der MRCI 206. Bei 506 werden
die Verarbeitungsanweisungen für
den BCE 250 zu der Kommunikationseinheit 312 und
dem Aktuator 308 gesendet. Bei 508 führen die
Kommunikationseinheit 312 und der Aktuator 308 die
erforderlichen Anweisungen von dem Steuermodul 310 aus. Beispielsweise
kann die Kommunikationseinheit 312 gefragt werden, die
Identität
des Empfängers
(z.B. eine Kontonummer), eine Postelementidentität, die Markierung des Empfängers (die
die Auswahl des Empfängers
anzeigt), zusammen mit einem digitalen Bild des Postelements, des
Datum/Zeit-Stempels des Scannereignisses und einer Identität des Systems 300 zu
der elektronischen Adresse des Senders zu senden. Gleichermaßen kann
der Aktuator 308 gefragt werden, den BCE 250 für eine spezielle
Verarbeitung oder zum Weitermachen mit einem normalen Verarbeitungspfad
abzulenken. Beispielsweise kann der Empfänger durch einen Fehler unrichtige Markierungen
auf dem Umschlag oder dem Dokument machen, mehrere konkurrierende
Markierungen markieren oder überhaupt
keine Markierungen zur Verfügung
stellen. In diesen Ausnahmefällen
wird das Steuermodul 310 den Aktuator 308 anweisen, das
Poststück
für eine
spezielle Verarbeitung abzulenken oder mit einem normalen Postfluss
fortzufahren, ohne überhaupt
mit der Kommunikationseinheit 312 in Berührung zu
gelangen.
-
Basierend
auf der obigen Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen sollte es
nun offensichtlich sein, dass die beschriebenen Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung viele Aspekte der Verarbeitung von Geschäftsantwortpost
verbessern. Die automatische Verarbeitung eines Geschäftsantwortpoststücks basiert
auf einer oder mehreren Auswahlen, die durch den Empfänger gemacht sind,
um schnell die Information zu erlangen, die das Geschäftsantwortpoststück enthält, und
um eine frühe
Initiierung einer geeigneten Nachfolgeaktivität zuzulassen.
-
Viele
Merkmale der obigen Ausführungsbeispiele
stellen Aufbau-Auswahlen dar, die ausgewählt sind, um die erfinderischen
Konzepte am besten auszunutzen, wie sie in einer bestimmten Geschäftsantwortpost-Verarbeitungsumgebung
implementiert sind, wie sie zu einer traditionellen Geschäftsantwortpost
vom Antwortkartentyp gehört. Verschiedene
Modifikationen und Anpassungen können
innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche durchgeführt werden.
Wenn beispielsweise das Geschäftsantwortpoststück eine
Postkarte ist, kann es erwünscht
sein, ein vollständiges
Bild der Postkarte zu speichern und die Postkarte zu zerstören/recyceln,
ohne jemals die physikalische Postkarte zu dem Sender 330 zu
liefern. Es kann auch erwünscht
sein, eine Authentifizierung für
das Bild zur Verfügung
zu stellen. Somit kann das Bild durch Verwenden einer geeigneten
Verschlüsselungstechnik gesichert
werden. Eine digitale Signatur, die von einer Zertifikatsautorität, wie beispielsweise
Verisign Inc., entsteht, des Bildes kann zusammen mit dem Bild gespeichert
werden, so dass ein hohes Maß an Vertrauenswürdigkeit
erreicht wird, dass das Bild nicht abgeändert worden ist.
-
Daher
offenbart die vorliegende Beschreibung verbesserte Systeme, die
Geschäftsantwortpost
effizient verarbeiten können,
um die Information schnell zu erlangen, die jedes Antwortpoststück enthält, und
um eine geeignete Nachfolgeaktivität zu initiieren.
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Während oben
bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben und dargestellt worden sind, sollte es
verstanden werden, dass diese beispielhaft für die Erfindung sind und nicht
als beschränkend
anzusehen sind. Demgemäß ist die
Erfindung nicht derart anzusehen, dass sie durch die vorangehende
Beschreibung beschränkt
ist, sondern dass sie nur durch den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche beschränkt ist.