DE60312246T2 - Verfahren zum Formen von Lufteintrittslippen-Sektoren und Vorrichtung zu deren Herstellung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft das Herstellen von Lufteintrittslippen von Gondeln, die das Antriebsaggregat insbesondere eines Strahltriebwerks von Flugzeugen enthalten.
- Die Gondeln weisen eine Lufteingangshaube auf, die an der Vorderseite durch eine Lippe verlängert wird, die im Querschnitt die Form eines nach hinten geöffneten U hat.
- Diese Lufteintrittslippe stellt das Teilen der Luft zwischen dem Teil sicher, der in den Windkanal eintritt, und dem Teil, der um die Gondel abfließt.
- Sie hat eine ringförmige Form und besteht aus mehreren Sektoren oder Segmenten, die durch Laschenverband aneinander gefügt sind.
- Mehrere Techniken werden für die Herstellung solcher Sektoren angewandt.
- Man kann zum Beispiel das herkömmliche Kaltstanzen mit Hilfe einer Matrix, eines Stempels und Niederhalters verwenden, das anhand einer bestimmten Anzahl von Durchgängen das Formen in der Matrix einer geeigneten Metallplatine erlaubt, allgemein eine Legierung auf Aluminiumbasis.
- Diese gut bekannte und verbreitete Technik weist den Nachteil auf, dass zahlreiche Durchgänge mit Wärmebehandlungen dazwischen herangezogen werden und zu einem erheblichen Dickenverlust der Platine im Laufe des Stanzens führen.
- Das Stanzen mit Hilfe einer Form kann ebenfalls verwendet werden. Es besteht darin, eine zu verformende Form aufzublasen und um einen Formstempel ein gespanntes Blech zu wickeln, wobei der Vorgang in mehreren Durchgängen mit Zwischenwärmebehandlungen abläuft.
- Im Vergleich zum vorhergehenden Stanzen ist die Anzahl der Durchgänge jedoch verringert und ebenso der Stärkenverlust des Blechs.
- Die endgültige Form wird jedoch aufgrund einer starken elastischen Rückstellung nicht erworben und erfordert daher ein Unterspannungsetzen des Teils auf einem weiteren Werkzeug. Die dabei angewandten Werkzeuge sind kostspielig.
- Gemäß einer weiteren möglichen Technik, dem Treiben, arbeitet man mit Hilfe von Werkzeugträgern mit Zylinder, um den Unrund der Form der Lippe zu begleiten. Wenn das Werkzeug hier auch einfach und kostengünstig ist und eine gute Beherrschung der Stärken erlaubt, ist man auf das Herstellen von Lufteingängen beschränkt, deren Platine in einem Blech enthalten sein kann. Ferner bewirkt diese Technik einen starken Rückgang der Verstemmbeständigkeit, was viel Überwachung und weitgehende Wartung beim Betrieb bedingt.
- Das Formen mit Warmmembran kann ebenfalls in Betracht gezogen werden. Das zu formende Blech wird auf einem Formstempel abgelegt und unter dem Druck eines Blechs mit so genannter SPF-Eigenschaft („Super Plastic Forming") gezwungen, die Form dieses Letzteren anzunehmen.
- Ein einziger Durchgang ist erforderlich, aber mehrere Nachteile erscheinen in Zusammenhang mit der willkürlichen Beherrschung der Form nach der Wärmebehandlung und dem eventuell erforderlichen Heranziehen eines modellierten Werkzeugs sowie mit der ungewissen Wiederholbarkeit des Prozesses.
- Man könnte schließlich das so genannte „Super Plastic Forming"-Formen heranziehen, das darin besteht, ein Blech aus SPF-Werkstoff, das auf Temperatur gebracht wurde, dazu zu zwingen, sich an einen Formstempel zu schmiegen, aber der Hauptnachteil besteht darin, dass kein bekanntes Leichtmetall mit SPF-Eigenschaften die erforderlichen Merkmale für das Herstellen einer Lufteintrittslippe aufweist.
- Die Erfindung hat die Aufgabe, diesen verschiedenen Nachteilen der bekannten Technik abzuhelfen, indem sie eine neue Formtechnik für Lufteintrittslippen-Sektoren vorschlägt, die gleichzeitig einfach, schnell umzusetzen, kostenreduziert ist und homogene Teile mit sehr gutem Halten ergibt.
- Dazu hat die Erfindung ein Formverfahren von Lufteintrittslippen-Sektoren von Flugzeuggondeln mit U-förmigem Querschnitt gemäß Anspruch 1 zur Aufgabe.
- Das Krümmen des rohrförmigen Profils am Mundstück wird durch Beherrschung unterschiedlicher Abteufungen in dem Werkstoffkanal des Mundstücks sichergestellt, wobei das Beibehalten der Krümmung nach dem Mundstück entweder durch eine stationäre Führungsvorrichtung, die auf den gewünschten Radius gebogen ist, oder durch einen Ausgang des Profils auf einer drehbaren Platte, die mit einer Form ausgestattet ist, sichergestellt wird.
- Ein derartiges Verfahren weist zahlreiche und substantielle Vorteile auf.
- Zuerst werden die physikalischen Merkmale des erhaltenen Teils durch den bevorzugten Faserverlauf des zu verformenden bzw. strangzupressenden Materials parallel zur Achse des Lippensektors verbessert.
- Ferner steuert das Formgeben in einem einzigen Durchgang mit einer homogenen Dehnung, die beherrscht und auf der ganzen Oberfläche des Teils im wesentlichen konstant ist, Folgendes bei:
- – eine Zähigkeitsfestigkeit und eine Festigkeit gegen das Ausbreiten von Rissen, die begünstigt sind,
- – eine konstante Stärke des Werkstücks nach dem Formen,
- – ein erleichtertes chemisches Bearbeiten (keine Strukturungleichheit im Werkstoff),
- – die Homogenität der Körnung des Werkstoffs garantiert ein konstantes ästhetisches Aussehen auf der ganzen Oberfläche des Werkstücks nach der anodischen Schwefeloxidation, während alle Formtechniken ausgehend von einem Blech dem entgegen gesetzt Spannungsungleichheiten verursachen, die nach der Oberflächenbehandlung Unterschiede im Aussehen aufzeigen.
- Schließlich erlaubt die Einschränkung der Phasenanzahl zum Erzielen des Werkstücks eine starke Verringerung der Kosten der Werkstücke.
- Die Erfindung hat auch eine Vorrichtung zum Umsetzen des oben genannten Verfahrens zur Aufgabe.
- Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, die allein beispielhaft und unter Bezugnahme auf anliegende Zeichnungen gegeben wird, in welchen:
-
1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Flugzeugstrahltriebwerks ist, -
2 eine axiale Schnittansicht der Lufteintrittslippe des Triebwerks der1 ist, -
3 eine schematische perspektivische Ansicht eines Extrusions-Strangpresskopfs beim Pressen eines rohrförmigen Profils gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren ist, -
4 eine Draufsicht einer stationären Krümmungsvorrichtung des Profils am Mundstück ist, -
5 eine Endansicht entlang des Pfeils V der Vorrichtung der4 ist, -
6 eine Draufsicht einer Krümmungsvorrichtung des gepressten Profils am Mundstück bestehend aus einer drehbaren Formplatte ist, -
7 eine Endansicht entlang des Pfeils VII der Vorrichtung der6 ist, -
8 eine perspektivische Ansicht eines Krümmungsprofils, das aus dem Strangpressen hervorgeht, ist, -
9 eine schematische Ansicht einer Form-Kalibriermatrix des Krümmungsprofils ist, und -
10 eine teilweise Schnittansicht eines Endes der Matrix der9 ist. - In
1 wurde ein Turboluftstrahltriebwerk eines Flugzeugs dargestellt, das eine Gondel1 aufweist, die koaxial das eigentliche Triebwerk bzw. den Motor umgibt und zum Beispiel an einem Flügel (nicht dargestellt) des Luftfahrzeugs mittels eines Masts befestigt ist, der allgemein das Bezugszeichen2 trägt. - Die Gondel
1 hat einen ringförmigen Querschnitt und definiert zwischen sich und dem zentralen Teil des Motors einen ringförmigen Kanal3 , Windkanal genannt. Mit4 wurde in der Figur die Nase in Spitzkegelform des Windkanals angetrieben von dem Triebwerk, das am Eingang des Kanals angeordnet ist, dargestellt. - Der vordere Teil der Gondel definiert eine Lufteingangshaube
5 , die die Aufgabe hat, das aerodynamische Fließen der Luft einerseits zu dem Windkanal3 und andererseits zum Äußeren der Gondel1 sicherzustellen. - Wie man in
2 , die ein axialer teilweiser Schnitt der Haube5 ist, sieht, verlängert sich Letztere nach vorn durch eine Lufteintrittslippe6 , die im Querschnitt die Form eines nach hinten geöffneten U aufweist. Diese Lippe stellt das Teilen der Luft zwischen dem Teil7 , der in den Windkanal eintritt, und dem Teil, der um die Gondel fließt, sicher. - Die Rückseite der Lippe
6 ist mit einer Innenwand8 geschlossen. - Wie in den
1 und2 veranschaulicht, besteht die Lippe6 im Allgemeinen aus vier Sektoren oder Segmenten, wie zum Beispiel dem Sektor6a , die durch Laschenverband aneinander gefügt sind, um einen kompletten Ring zu bilden. - Die Erfindung zielt darauf ab, einen Lippensektor wie den Sektor
6a herzustellen. - Dazu und erfindungsgemäß wird ausgehend von einem zylindrischen Rohling, der in
11 in3 dargestellt ist, aus geeignetem Werkstoff, im vorliegenden Fall eine spezifische Aluminiumlegierung, durch Strangpressen ein rohrförmiges gekrümmtes Profil erstellt, das in12 in3 schematisch dargestellt ist. - Die verwendete Extrusions-Strangpressvorrichtung ist herkömmlich und ist sehr schematisch in
3 durch einen Behälter13 , in den der von einem Druckstempel14 gepresste Rohling11 eingefügt ist, und einem Mundstück15 , das an die Ausgangsseite des Behälters13 angefügt ist, veranschaulicht. - Das Strangpressen erfolgt mit Hilfe eines Mundstücks
15 mit Kern, warm, insbesondere durch Vorheizen des Rohlings11 auf Glühtemperatur des Werkstoffs, die im konkreten Fall zwischen 400 und 450°C (Richtwert) liegt. - Das Strangpressprodukt
12 ist röhrenförmig, wobei sein Querschnitt in8 dargestellt ist. Dieser Querschnitt weist einen Teil S1 in Form eines umgekehrten U in8 auf, der dem zu erhaltenden Teil entspricht, sowie eine Abdeckung S2 zum Verbinden der Enden E1, E2 der Schenkel des U. - Das Mundstück
15 ist so konzipiert, dass der Querschnitt des Profils12 , der konstant ist, eine in der Größenordnung von 2 bis 3 % etwas kleinere Abwicklung bzw. Evolute aufweist als die Abwicklung des kleinsten Querschnitts des zu erhaltenden Lippensektors, wobei eine Lufteingangslippe natürlich nie ein torisches Element mit konstantem Querschnitt oder konstantem Krümmungsradius ist. Daher entspricht der dem Profil12 am Mundstück verliehene Krümmungsradius im Wesentlichen dem mittleren Krümmungsradius des zu erhaltenden Lippensektors. - Die dem Profil
12 verliehene Krümmung wird um eine im Wesentlichen zu der allgemeinen Ebene der Abdeckung S2 orthogonale Achse ausgeführt, das heißt der Ebene, die die Enden E1, E2 der Sektionen des Profils12 enthält. - Die Krümmung des stranggepressten Produkts wird zum Beispiel einfach durch Einstellen der Abteufungen in dem Werkstoffkanal des Mundstücks
15 erzielt, das heißt, indem dem Werkstoff ein Durchgangsquerschnitt in dem Mundstück geboten wird, der auf einem Schenkel des U des Querschnitts größer ist als auf dem anderen, so dass sich das stranggepresste Produkt auf der engeren Seite des Mundstücks verzieht. - Dieses Verziehen wird dann von einer Krümmungsvorrichtung des Produkts
12 kanalisiert. - Die
4 und5 veranschaulichen eine Vorrichtung, die dieses Ergebnis verwirklichen kann und aus einer einfachen stationären Führungsrinne16 besteht, die am Mundstück15 installiert und entsprechend gebogen ist. - Die Länge der Rinne
16 hängt von der der zu erzielenden Sektoren ab, und ist im vorliegenden Fall etwas größer als ein Viertel des Umfangs. - Die
6 und7 veranschaulichen eine weitere Vorrichtung, die es erlaubt, das gleiche Ergebnis zu erhalten, und die aus einer Platte17 besteht, die drehend um eine senkrechte Achse18 installiert ist und eine gebogene Führungsrinne19 trägt. Die Rinne19 hat eine Krümmung, die der entspricht, die dem Strangpressprodukt12 zu verleihen ist, und weist im vorliegenden Fall eine leicht größere Länge als ein Umfangsviertel auf. - Ferner ist die Rinne
19 so gewölbt, dass sie sich an das Produkt12 auf einer seiner Flanken, wie in7 veranschaulicht, schmiegt, um dem Produkt die gewünschte Krümmung durch Drehen um die Achse18 zu verleihen. - In
20 ist symbolhaft eine Zange dargestellt, die fest mit einem der Enden der Rinne19 verbunden ist und das Vorderende des Produkts12 beim Austreten des Mundstücks15 erfassen und an Ort und Stelle halten kann. In17' ist schematisch die Endposition der drehbaren Platte17 dargestellt, die einer gebogenen Produktlänge12 eines Umfangviertels entspricht. - Auf den
4 bis7 wurden die Abschneidmittel des Strangpressprodukts12 zum Erhalten von Sektoren mit einem Umfangsviertel wie dem der8 nicht dargestellt. - Bei einem zweiten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Sektor
12 der8 in einer gebogenen Form- und Kalibriermatrix aus zwei Teilen, dargestellt in9 , platziert. - Die Matrix weist einen Teil M1 auf, der einen Stempel
21 aufweist, der den Teil S1 der Sektion des Profils12 der8 aufnimmt. - Der Stempel
21 der Matrix M1 ist durch eine Matrix M2 geschlossen, die einen Stempel22 enthält, der dem Querschnitt S2 des Profils12 entspricht, wobei sich die Enden E1, E2 der Schenkel des U des Querschnitts des Profils2 im Wesentlichen auf der Höhe der Fügeebene23 der zwei Teile der Matrix, M1, M2, befinden. - Wie in
9 sichtbar, die das Profil12 in der Matrix vor dem Senden eines Hydraulikfluids unter Druck P in den Innenraum des Profils angebracht zeigt, existiert ein Abstand zwischen der Außenwand des Profils12 und dem Stempel21 ,22 . Die Aufgabe des Fluids unter Druck P, der zum Beispiel in der Größenordnung von 400 bis 500 bar liegt, besteht darin, die Wand des Profils12 gegen den Stempel zu drücken. - Das insbesondere von dem Stempel
21 definierte Volumen entspricht dem Außenvolumen des zu erhaltenden Lippensektors erhöht um die elastische Rückstellung des expandierten Werkstoffs des Profils12 . -
10 stellt eines der Enden der Matrix dar, die auf ihren zwei Enden offen ist und eine Verschlussvorrichtung aufnimmt, die aus einem Stopfenflansch24 besteht, der abnehmbar in25 an den zwei Teilen der Matrix M1, M2 befestigt wird. - Jedes Ende des Profils
12 wird gegen die Innenwand der Matrix M1, M2 mit Hilfe einer ringförmigen Dichtung26 gedrückt gehalten, die von einem Fluid unter entsprechendem Druck, das in eine ringförmige Hohlkehle27 von einer Kanalisation28 zugeführt wird, gedrückt wird, während der Druck P im Innenraum des Profils12 von einem Hydraulikfluid angelegt wird, das durch eine Kanalisation29 und eine Bohrung30 , die einen der Flansche24 durchquert, zugeführt wird. - Am Ausgang der Matrix wird das Profil
12 , das die Form des gewünschten Lippensektors angenommen hat, gleichzeitig an den zwei Enden und im rechten Winkel zu den Kennzeichnungen E1 und E2, die den Endrand der Schenkel des U der Lippe bilden, auf der ganzen Länge des Sektors, der nun genau die angestrebten Formen und Maße hat, auf Maß geschnitten. - Das Verfahren kann natürlich an das Herstellen von Sektoren kleiner oder größer als 90° angepasst werden, es genügt, das Werkzeug (Krümmungsvorrichtung des Profils am Mundstück und Form-Kalibrier-Matrix) entsprechend anzupassen.
Claims (7)
- Verfahren zum Formen von Lufteintrittslippen-Sektoren (
6 ) von Flugzeuggondeln mit U-förmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht: – ausgehend von einem zylindrischen Rohling (11 ) aus einem geeigneten Werkstoff durch Warmstrangpressen mit der Presse ein rohrförmiges Profil (12 ) herzustellen, das einen Querschnitt besitzt, der einen U-förmigen Abschnitt (S1), der der zu erhaltenden Lippe entspricht, und eine Abdeckung (S2) zum Verbinden der Enden (E1, E2) der Schenkel des U umfasst, wobei der geformte Querschnittsabschnitt (S1) des Profils (12 ) eine Abwicklung hat, die um einige Prozent kleiner als die Abwicklung des kleinsten Querschnitts des zu erhaltenden Lippensektors (6 ) ist, – dem Profil (12 ) nach Maßgabe seines Mundstücks (15 ) eine Krümmung zu verleihen, deren Radius im Wesentlichen gleich dem mittleren Krümmungsradius des Sektors ist, – dann das Profil (12 ) in die endgültigen Formen des Sektors durch hydraulische Expansion in einer Matrize (M1, M2) zu formen und zu kalibrieren, deren Innenraum dem äußeren Volumen des Sektors, erhöht um die elastische Rückstellung des zu expandierenden Werkstoffs, entspricht, – und schließlich das auf diese Weise gebildete rohrförmige Produkt auszustanzen, um den den Lippensektor bildenden Teil mit U-Querschnitt abzutrennen. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung des rohrförmigen Profils (
12 ) am Ausgang des Mundstücks (15 ) durch die Steuerung unterschiedlicher Abteufungen in dem Werkstoffkanal des Mundstücks verwirklicht wird, wobei die Beibehaltung der Krümmung nach dem Verlassen des Mundstücks durch eine geeignete Führungsvorrichtung verwirklicht wird. - Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst: – eine Extrusions-Strangpress-Vorrichtung (
13 bis15 ), – Mittel (16 ;17 bis20 ), die am Ausgang des Mundstücks (15 ) angeordnet sind, um dem stranggepressten Produkt (12 ) eine geeignete Krümmung zu verleihen, – und eine Matrize zum kalibrierten Formen des stranggepressten Produkts (12 ). - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Krümmen des stranggepressten Produkts (
12 ) durch eine feste, zylindrisch gebogene Führungsrinne (16 ) gebildet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Krümmen des stranggepressten Produkts (
12 ) durch eine drehbare Platte (17 ) gebildet sind, die eine zylindrisch gebogene Führungsrinne (19 ) trägt, deren Form sich an die Seitenwand des stranggepressten Produkts (12 ) anschmiegt und die an einem Ende mit einer Klaue (20 ) zum Ergreifen des vorderen Endes des stranggepressten Produkts versehen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrize aus zwei Teilen (M1, M2) besteht, wovon einer (M1) einen Stempel (
21 ) aufweist, der dem Abschnitt mit U-Querschnitt (S1) des röhrenförmigen Strangpressprodukts (12 ) entspricht, und der andere (M2) einen Stempel (22 ) aufweist, der dem Abschnitt mit verbleibendem Querschnitt (S2) des Produkts (12 ) entspricht. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei zusammengefügten Matrizenteile (M1, M2) an den Enden durch einen Stopfenflansch (
24 ) zum Einklemmen der Enden des zu expandierenden stranggepressten Produkts (12 ) verschlossen sind, wobei einer der Flansche mit einer Leitung (30 ) zum Einleiten von mit Druck beaufschlagtem Hydraulikfluid in den Innenraum des Produkts (12 ) versehen ist.
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