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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Tintenstrahlaufzeichnung einer
Tinte auf Ölbasis.
Gemäß dem Verfahren
wird Tinte ejiziert, unter Bildung von Buchstaben oder Bildern auf
einem Tintenaufnahmemedium wie Aufzeichnungspapier. Besonders betrifft
diese Erfindung die Verwendung einer Tinte auf Ölbasis bei diesem Verfahren,
umfassend ein gefärbtes
Harzteilchen, worin ein färbendes
Komponenteteilchen eines oberflächenbehandelten
Färbemittels
weiterhin mit einem Polymer beschichtet ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Bisher
gibt es verschiedene bekannte Tintenstrahlaufzeichnungssysteme,
einschließlich
einem "Nach-Bedarf"-Ejektionssystem
und einem kontinuierlichen Ejektionssystem, wie beispielsweise in
Takeshi Agui et al., Real Color Hard Copy, veröffentlicht von Sangyo Tosho
(1993), Shin Ohno, Non-Impact Printing – Technologies and Materials
-, veröffentlicht
von CMC Publishing Co., Ltd. (1986) und Takeshi Amari, Injekt Printers – Technologies
and Materials-, veröffentlicht
von CMC Publishing Co., Ltd. (1998) beschrieben ist. Weiterhin umfaßt der kontinuierliche
Typ elektrostatische Systeme (wie (wie Sweet-Typ und Hertz-Typ);
und der Nach-Bedarf-Typ umfaßt
ein piezoleketrisches System, ein piezoelektrisches System vom Scher-Modus, ein
thermisches Tintenstrahlsystem und ein Aufzeichnungssystem, das
als elektrostatisches Beschleunigungssystem bezeichnet wird. Als Tinten,
die bei diesem Tintenstrahlaufzeichnungssystem verwendet werden, werden
im allgemeinen wäßrige Tinten
verwendet, die keine Tintenverstopfung in einem Tintenablaßbereich oder
in einer Tintenzuführpassage,
eine ausgezeichnete Ablaßstabilität und gute
Qualität
als Farbbild wie Farbe und Glanz aufweisen.
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Als
Tintenstrahlsysteme vom Nach-Bedarf-Typ unter Verwendung einer elektrostatischen
Kraft sind Systeme bekannt, die als Tintenstrahl vom elektrostatischen
Beschleunigungstyp oder Schlitzstrahl bezeichnet werden, wie in
Susumu Ichinose, Yuji Ohba, Denshi Tsushin Gakkai Rombunnshi, Bd.
J66-C (Nr. 1), 5. 47 (1983), Tadayoshi Ohno, Mamoru Mizuguchi, Gazo
Denshi Gakkaishi, Bd. 10 (Nr. 3), S. 157 (1981) etc. beschrieben
ist. Spezifische Ausführungsbeispiele
sind beispielsweise in JP-A-56-170 (der Ausdruck "JP-A", wie er hierin verwendet
wird, bedeutet eine ungeprüfte
veröffentlichte
japanische Patentanmeldung), JP-A-56-4467 und JP-A-57-151374 beschrieben.
In diesen Systemen wird eine Tinte von einem Tintenbehälter zu
einer schlitzartigen Tintenkammer mit einer Vielzahl von Elektroden,
die im Inneren eines schlitzartigen Tintenhaltebereiches angeordnet
sind, zugeführt,
und eine hohe Spannung wird selektiv auf diese Elektroden auferlegt,
wodurch die Tinte in der Nähe
der Elektroden auf das Aufzeichnungspapier, das in der Nähe zum Schlitz angeordnet
ist, ejiziert wird.
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Ein
elektrostatisches System vom Konzentrationsablaß-Typ ohne Verwendung eines
schlitzartigen Aufzeichnungskopfes ist in JP-A-10-138493 offenbart.
Bei diesem System ist eine Vielzahl von individuellen Elektroden,
die ermöglichen,
daß eine
elektrostatische Kraft auf eine Färbekomponente in einer Tinte
wirkt, aus einem Kontrollelektrodensubstrat, das sich aus einem
isolierenden Substrat mit darin gebildeten Durchgangslöchern zusammensetzt,
und einer Kontrollelektrode aufbaut, die entsprechend dem Durchgangsloch gebildet
ist, und eine konvexe Tintenführung
ist im wesentlichen in der Mittelposition des Durchgangsloches angeordnet,
wobei die Tinte auf der Oberfläche
der konvexen Tintenführung
zu einer Tintentröpfchen-Ejektionsposition
durch eine Oberflächenspannung
getragen und eine vorbeschriebene Spannung auf die Kontrollelektrode
aufgetragen wird zum Ejizieren von Tintentröpfen auf ein Aufzeichnungsmedium,
wodurch die Aufzeichnung durchgeführt wird.
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Als
Tinte, die für
diese verschiedenen Tintenstrahlaufzeichnungssysteme verwendet wird,
wird hauptsächlich
Tinte verwendet, die durch Auflösen
von verschiedenen wasserlöslichen
Farbstoffen in Wasser oder einem Lösungsmittel, das sich aus Wasser
und einem wasserlöslichen
organischen Lösungsmittel
zusammensetzt, und durch wahlweises Zugeben verschiedener Additive
hergestellt ist (nachfolgend als "wäßrige Farbstofftinte" bezeichnet). Wenn
der Druck tatsächlich
unter Verwendung der wäßrigen Farbstofftinte
durchgeführt wird,
gibt es jedoch die Nachteile, daß die Tinte auf dem Aufzeichnungspapier
in Abhängigkeit
von der Art des Papiers ausblutet, wodurch kein hochqualitativer
Druck erhalten werden kann; ein gebildetes aufgezeichnetes Bild
wird bezüglich
der Wasserresistenz und der Lichtechtheit verschlechtert; das Trocknen
der Tinte auf dem Aufzeichnungspapier ist so lang, daß Streifen
auftreten; und ein aufgezeichnetes Bild wird durch Farbmischen beeinträchtigt (Farbtrübheit oder
Farbunebenheit, die an der Grenzfläche auftritt, wenn der Druck
durchgeführt wird,
während
Punkte mit unterschiedlichen Farben nebeneinander erzeugt werden).
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Zur
Verbesserung der Wasserresistenz und der Lichtechtheit der aufgezeichneten
Bilder als Probleme der wäßrigen Tinte,
wie oben beschrieben, gibt es verschiedene Vorschläge zum Auftragen
von Tinte auf Pigmentbasis, umfassend feine Teilchen aus einem Pigment,
das in einem wäßrigen oder
nicht wäßrigen Lösungsmittel
dispergiert ist, auf das Tintenstrahlaufzeichnungssystem. Beispielsweise
wird Tinte für
Tintenstrahldrucker, umfassend ein Pigment, das in einem Lösungsmittel
dispergiert ist, das sich hauptsächlich
aus Wasser zusammensetzt, in JP-A-2-255875, JP-A-3-76767, JP-A-3-76768, JP-A-56-147871
und JP-A-56-147868 vorgeschlagen. Jedoch gibt es Probleme, daß die Dispersionsstabilität im allgemeinen
schlecht ist, um ein Verstopfen in einem Düsenbereich zu verursachen,
weil das Pigment in einem Medium unlöslich ist.
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Auf
der anderen Seite hat Tinte, umfassend ein Pigment, das in einem
nicht-polaren Isolationslösungsmittel
dispergiert ist (nachfolgend als "Pigmenttinte auf Ölbasis" bezeichnet) die Vorteile, daß es ein
geringes Ausbluten aufgrund einer guten Absorption auf Papier aufweist
und ein aufgezeichnetes Bild eine gute Wasserresistenz hat. Beispielsweise
schlägt
JP-A-57-10660 Pigmenttinten auf Ölbasis
vor, worin ein Pigment mit Alkylamid-Dispersionsmitteln pulverisiert
wird, und JP-A-57-10661 schlägt
Tinten auf Ölbasis
vor, worin ein Pigment mit Dispersionsmitteln auf Sorbitanbasis
pulverisiert wird. Eine solche Tinte hat jedoch noch Probleme, daß sie nicht
ausreichend gleichmäßig die
Pigmentteilchen im Zustand der feinen Teilchen im isolierenden Lösungsmittel
dispergiert und ein Verstopfen in einem Düsenbereich aufgrund der geringen
Dispersionsstabilität
auftreten kann. Zusätzlich
gab es einen großen
Mangel, daß die
Tinte eine geringe Kratzresistenz aufweist, weil das Pigment selbst
keine Fixierfähigkeit
beim Aufzeichnungspapier aufweist.
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Zur
Verbesserung dieser Probleme wird eine Tinte auf Ölbasis vom
Harzauflösungstyp
vorgeschlagen unter Verwendung eines Harzes, das in einem nicht-polaren
isolierenden Lösungsmittel
als Fixiermittel löslich ist,
und eines Pigmentdispersionsmittels. Beispielsweise schlägt JP-A-3-234772 ein Harz auf
Terpenphenol-Basis als oben beschriebenes Harz vor. Das somit vorgeschlagene
Harz ist jedoch noch unzureichend im Hinblick auf die Dispersionsstabilität des Pigmentes
und ist bezüglich
der Zuverlässigkeit
als Tinte problematisch. Weil das Harz in dem nicht-polaren Lösungsmittel
aufgelöst
wird, verbleibt zusätzlich
das Harz nicht in einer Menge, die zum vollständigen Fixieren des Pigmentes
an dem Aufzeichnungspapier ausreichend ist, so daß die Wasserresistenz
und Kratzresistenz nicht ausreichend sind.
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Für den Erhalt
einer hohen Kratzresistenz wird daher vorgeschlagen, Pigmentteilchen
mit einem Harz zu beschichten, das in einem nicht-polaren isolierenden
Lösungsmittel
unlöslich
oder halblöslich
ist. Beispielsweise schlägt
JP-A-4-25574 Tinten
auf Ölbasis
vor, umfassend ein Pigment, das mit einem Harz durch Mikroeinkapselung
beschichtet ist, etc. Weil es schwierig ist, die pigmenthaltigen
Harzteilchen gleichmäßig im Zustand
von feinen Teilchen zu dispergieren und die Dispersionsstabilität davon
nicht ausreichend ist, gibt es ein Problem bezüglich der Zuverlässigkeit
als Tinte.
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Zusätzlich wird
in den letzten Jahren eine hohe Bildqualität mit photographischer Bildqualität durch übliche Tintenstrahldrucke
unter Verwendung einer wäßrigen Farbstofftinte
erreicht. Im Hinblick auf die Pigmenttinte ist es zur Erhöhung der
Farbbildungseigenschaft und Transparenz erforderlich, das Pigment
so klein wie möglich
zu machen und den Dispersionszustand davon stabil zu halten.
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Wenn
das Pigment feiner gemacht wird, tritt jedoch die Pulverisierung
der primären
Pigmentteilchen gleichzeitig mit der Atomisierung des Pigmentes
auf. Zusätzlich
wird die Koagulationsenergie gleichzeitig durch eine Erhöhung der
Oberflächenenergie
groß,
was zum leichten Auftreten der Rekoagulation führt. Schließlich wird der Mangel verursacht,
daß die
Lagerungsstabilität
der atomisierten Pigmentdispersion verlorengeht. Wie oben beschrieben
ist im Hinblick auf die Pigmentdispersion, die für eine Pigmenttinte auf Ölbasis für Tintenstrahldrucker
verwendet wird, die Atomisierung in höherem Ausmaß erforderlich. Jedoch sind
dafür bessere
Techniken zum Dispergieren der Pigmente im Zustand feiner Teilchen
erforderlich, und es ist sehr schwierig, die Dispersionsstabilität davon
zu erhöhen.
Somit ist der gegenwärtige
Status, daß Pigmenttinte
auf Ölbasis
kaum erhältlich
ist, die die oben genannten Erfordernisse erfüllen kann.
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Wenn
eine solche Pigmenttinte auf Ölbasis
für einen
elektrostatischen Tintenstrahldrucker oder als elektrophotographischer
Flüssigentwickler
verwendet wird, ist die Stabilität
im Verlaufe der Zeit ebenso wie die Steuerung der Ladungspolarität erforderlich.
Weil es jedoch sehr schwierig ist, die Polarität auf der Pigmentoberfläche zu steuern,
ist der gegenwärtige
Status, daß die
Pigmenttinte auf Ölbasis
kaum erhältlich
ist, die die oben genannten Erfordernisse erfüllen kann. Ein elektrophotographischer
flüssiger
Entwickler unter Verwendung eines nicht-wäßrigen Lösungsmittels wird üblicherweise
hergestellt durch Pulverisieren einer Mischung, umfassend ein aliphatisches
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel,
ein Färbemittel,
ein Fixierharz und ein Dispersionsmittel und wahlweise verschiedene
Additive in einer Kugelmühle
oder einem Attritor, etc. Verschiedene Verfahren wurden zur Herstellung
davon vorgeschlagen. Auf der anderen Seite schlägt JP-A-63-174070 gefärbte flüssige Entwickler vor, umfassend
als Färbemittel
einen Polymerlatex, der mit einem Farbstoff gefärbt ist, worin der Polymerlatex
durch Polymerisation von Styrol oder einem Acrylmonomer in einem
nicht-wäßrigen Lösungsmittel
erhalten ist. Das Verfahren unter Verwendung eines Farbstoffes als
Färbemittel
beinhaltet jedoch Mängel,
daß die
Herstellung eines schwarzen flüssigen
Entwicklers schwierig ist und die Bilddichte wegen des Farbstoffsystems gering
ist und ein Lichtverblassen auftritt. Als Beispiel unter Verwendung
eines Pigmentes als Färbemittel
schlägt
JP-B-62-3859 einen
elektrophotographischen flüssigen
Entwickler vor, umfassend ein Pigment und ein Harz als Fixierharz,
erhalten durch Reaktion eines wärmehärtenden
Harzes mit einem langkettigen Alkylgruppen-haltigen Monomer, das
mit einem natürlichen
Harz modifiziert ist. Obwohl die Wirkung zur Verbesserung der Dispersionsstabilität des Färbemittels
festgestellt wird, ist der elektrophotographische flüssige Entwickler
noch unzureichend bezüglich
der Dispersionsstabilität.
Im Hinblick auf die elektrophotographischen flüssigen Entwickler unter Verwendung
eines Pigmentes als Färbemittel
ist somit eine ausreichende Dispersionsstabilität ebenso wie Kratzresistenz
erforderlich. Weil Pigmente unterschiedlich bezüglich der Ladungspolarität in Abhängigkeit
von den Arten davon sind, ist es erforderlich, die Ladungspolarität des Pigmentteilchens
klar zu machen und eine Änderung
der Ladungspolarität
im Verlaufe der Zeit zu verhindern.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Daher
liegt ein Ziel dieser Erfindung darin, eine Tinte auf Ölbasis für einen
Tintenstrahldrucker anzugeben, worin ein Pigment gleichmäßig im Zustand
feiner Teilchen dispergiert ist, die Dispersionsstabilität einer Pigmentdispersion
ausgezeichnet ist und Entladungsstabilität so hoch ist, daß kein Verstopfen
in einem Düsenbereich
auftritt.
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Ein
anderes Ziel dieser Erfindung liegt darin, eine Tinte auf Ölbasis für Tintenstrahldrucker
mit ausgezeichneter Trocknungseigenschaft auf einem Aufzeichnungspapier,
ausgezeichneter Wasserresistenz des aufgezeichneten Bildes, ausgezeichneter
Lichtechtheit und hoher Kratzresistenz anzugeben.
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Ein
weiteres Ziel dieser Erfindung liegt darin, eine Tinte auf Ölbasis zur
Verwendung in einem elektrostatischen Tintenstrahldrucker anzugeben,
der nicht bezüglich
der Dispersionsstabilität
und Kratzresistenz, sondern ebenfalls bezüglich der Steuerung der Ladungspolarität und Stabilität der Ladung
im Verlaufe der Zeit ausgezeichnet ist.
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Ein
weiteres Ziel dieser Erfindung liegt darin, einen elektrostatischen
flüssigen
Entwickler anzugeben, der nicht bezüglich der Dispersionsstabilität und Kratzresistenz,
sondern ebenfalls bezüglich
der Steuerung der Ladungspolarität
und Stabilität
der Ladung im Verlaufe der Zeit ausgezeichnet ist.
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Ein
weiteres Ziel dieser Erfindung liegt darin, ein Produktionsverfahren
für den
Erhalt einer Tinte für Tintenstrahldrucker
anzugeben, umfassend Harzteilchen, umfassend ein Pigment, das im
Zustand von feinen Teilchen gleichmäßig dispergiert ist.
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Es
wurde festgestellt, daß die
genannten Ziele durch die folgenden Konstruktionen erreicht werden können.
- (1) Verfahren zur Tintenstrahlaufzeichnung,
umfassend das Ejizieren einer Tintenzusammensetzung auf Ölbasis,
umfassend gefärbte
Harzteilchen mit einem oberflächenbehandelten
Färbemittel,
die mit einem Harz bedeckt sind, erhältlich durch Dispersionspolymerisation
eines monofunktionellen polymerisierbaren Monomers (M) mit feinen
Färbekomponententeilchen,
umfassend ein oberflächenbehandeltes
Färbemittel, die
in einem nicht wäßrigen Lösungsmittel
mit einer Dielektrizitätskonstante
von 1,5 bis 20 und einer Oberflächenspannung
von 15 bis 60 mN/m bei 25°C
als Keimteilchen dispergiert sind, in der Gegenwart eines Dispersionsstabilisators
(P), der in dem nicht wäßrigen Lösungsmittel
löslich
ist, und eines Polymerisationsinitiators, auf ein Tintenempfangsmedium.
- (2) Verfahren gemäß (1), worin
das oberflächenbehandelte
Färbemittel
ein organisches oder anorganisches Pigment ist, das mit einem Polymer
beschichtet ist.
- (3) Verfahren gemäß (1), worin
die feinen Färbekomponententeilchen
erhältlich
sind durch Dispergieren der oberflächenbehandelten Färbekomponente
in dem nichtwäßrigen Lösungsmittel
mit einem Pigmentdispersionsmittel.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Querschnitt eines Tintenstrahlkopfes, umfassend eine Ejektionselektrode,
die einem Aufzeichnungspunkt entspricht.
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2 ist
eine Vorderansicht, die eine Konstruktion von Ejektionselektrodenplatten
eines Vielkanaltintenstrahlkopfes vom Linienabtasttyp von der Aufzeichnungsmediumseite
gesehen zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Diese
Erfindung wird nachfolgend detailliert beschrieben.
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Ein
nicht-wäßriges Dispersionsmedium,
das in der Tintenzusammensetzung auf Ölbasis für Tintenstrahldrucker gemäß dieser
Erfindung verwendet wird, ist ein nicht-polares isolierendes Lösungsmittel
und hat bevorzugt eine dielektrische Konstante von 1,5 bis 20 und
eine Oberflächenspannung
von 15 bis 60 nM/m bei 25°C.
Ebenso hat ein nicht-wäßriges Dispersionsmedium,
das in dem elektrophotographischen flüssigen Entwickler gemäß der Erfindung
verwendet wird, bevorzugt einen Volumenwiderstand von 109 Ωcm
oder mehr. Weiterhin erforderliche Charakteristiken sind, daß die Toxizität und die
Flammbarkeit niedrig sind und der Geruch gering ist.
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Die
nicht-wäßrigen Dispersionsmedien
umfassen lineare oder verzweigte aliphatische Kohlenwasserstoffe,
alicyclische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe,
Petrolnaphtha und Halogen-substituierte Produkte davon. Beispiele
davon umfassen Hexan, Octan, Isooctan, Decan, Isodecan, Decalin,
Nonan, Dodecan, Isodecan, Isopar E, Isopar G, Isopar H und Isopar
L (hergestellt von Exxon), Solutol (hergestellt von Phillips Oil),
IP Solvent (hergestellt von Idemitsu Petrochemical Co., Ltd.) und
Petrolnaphthas, einschließlich S.B.R.,
Shellsol 70 und Shellsol 71 (hergestellt von Shell Petrochemical)
und Vegasol (hergestellt von Mobil Oil). Die Lösungsmittel können alleine
oder in Mischung verwendet werden.
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Die
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
sind bevorzugt hochreine isoparaffinische Kohlenwasserstoffe mit
einem Siedepunkt im Bereich von 150 bis 350°C. Beispiele von kommerziell
erhältlichen
Produkten umfassen Isopar G, Isopar H, Isopar L, Isopar M und Isopar
V (Warennamen von Exxon Chemical), Norpar 12, Norpar 13 und Norpar
15 (Warennamen von Exxon Chemical), IP Solvent 1620 und IP Solvent
2028 (Warennamen von Idemitsu Petrochemical Co., Ltd.), Isosol 300
und Isosol 400 (Warennamen von Nippon Petrochemicals) und Amsco
OMS und Amsco 460 Lösungsmittel
(Warennamen von American Mineral Spitits Corp.). Diese Produkte
sind aliphatische gesättigte
Kohlenwasserstoffe mit einer extrem hohen Reinheit, einer Viskosität bei 25°C von 3 cSt
oder weniger, einer Oberflächenspannung
bei 25°C
von 22,5 bis 28,0 mN/m und einem Volumenwiderstand bei 25°C von 1010 Ω·cm oder
mehr. Weiterhin haben diese Produkte Eigenschaften, daß sie aufgrund
der niedrigen Reaktivität
stabil und aufgrund der geringen Toxizität sicher sind und daß ihr Geruch gering
ist.
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Als
Halogen-substituierte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel werden Lösungsmittel
auf Fluorkohlenstoffbasis aufgezählt.
Beispiele davon umfassen Perfluoralkane, dargestellt durch CnF2n+2 wie C7F16 und C8F18 (wie Fluorinert
PF5080 und Fluoriner PF5070 (Warenname von Sumitomo 3M)), inerte
Lösungsmittel
auf Fluorbasis (wie Fluorinert FC-Serie (Warenname von Sumitomo
3M)), Fluorkohlenstoffe (wie Krytox GPL-Serie (Warenname von DuPont
Japan Ltd.)), Fleone (wie HCFC-141b (Warenname von Daikin Industries,
Ltd.)) und iodierte Fluorkohlenstoffe wie F(CF2)4CH2CH2I
und F(CF2)6I (wie
I-1420 und I-1600 (Warenname von Daikin Fine Chemical Laboratory,
Ltd.)).
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Als
nicht-wäßriges Lösungsmittel,
das erfindungsgemäß verwendet
wird, können
höhere
Fettsäureester
und Siliconöle
ebenfalls verwendet werden. Spezifische Beispiele der Siliconöle umfassen
niederviskose synthetische Dimethylpolysiloxane, die kommerziell
beispielsweise als KF96L (Warenname von Shin-Etsu Silicone) und
SH200 (Warenname von Dow Corning Toray Silicone) erhältlich sind.
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Die
Siliconöle
sind nicht sind nicht auf diese spezifischen Beispiele beschränkt. Als
Dimethylpolysiloxane sind solche mit einem sehr breiten Viskositätsbereich
in Abhängigkeit
vom Molekulargewicht erhältlich, aber
solche mit einer Viskosität
bei 25°C
im Bereich von 1 bis 20 cSt werden bevorzugt verwendet. Gleichermaßen wie
die isoparaffinischen Kohlenwasserstoffe haben diese Dimethylpolysiloxane
einen Volumenwiderstand bei 25°C
von 1010 Ω·cm oder
mehr und haben Eigenschaften wie eine hohe Stabilität, hohe
Sicherheit und Geruchsfreiheit. Weiterhin sind diese Dimethylpolysiloxane
durch eine niedrige Oberflächenspannung charakterisiert,
d.h. die Oberflächenspannung
ist von 18 bis 21 nM/m bei 25°C.
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Beispiele
der Lösungsmittel,
die mit den oben genannten organischen Lösungsmitteln vermischt und gemeinsam
verwendet werden können,
umfassen Alkohole (wie Methylalkohol, Ethylalkohol, Propylalkohol, Butylalkohol
und fluorierten Alkohol), Ketone (wie Aceton, Methylethylketon und
Cyclohexanon), Carbonsäureester
(wie Methylacetat, Ethylacetat, Propylacetat, Butylacetat, Methylpropionat
und Ethylpropionat), Ether (wie Diethylether, Dipropylether, Tetrahydrofuran
und Dioxan), halogenierte Kohlenwasserstoffe (wie Methylendichlorid,
Chloroform, Kohlenstofftetrachlorid, Dichlorethan und Methylchloroform).
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Nachfolgend
wird die oberflächenbehandelte
Färbekomponente
der Erfindung detailliert beschrieben.
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Die
oberflächenbehandelte
Färbekomponente
der Erfindung (nachfolgend einfach als "Färbekomponente" bezeichnet) ist
eine, die durch Oberflächenbehandlung
eine Färbemittels
hergestellt ist. Das Färbemittel
ist nicht besonders beschränkt
und alle üblicherweise
verkauften organischen Pigmente und anorganischen Pigmente werden
aufgelistet.
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Beispiele
von Färbemitteln,
die eine gelbe Farbe entfalten, umfassen Monoazo-Pigmente wie C.I.
Pigment-Gelb 1 (Fast Yellow G, etc.) und C.I. Pigment-Gelb 74; Bis-azo-Pigmente
wie C.I.-Pigment-Gelb 12 (Disazo Yellow AAA, etc.) und C.I. Pigment-Gelb
17; Azo-Pigmente auf Nicht-Benzidin-Basis wie C.I. Pigment-Gelb
180; Azo-Schüppchen-Pigmente
wie C.I. Pigment-Gelb 100 (Tartrazine Yellow Lake, etc.); kondensierte
Azo-Pigmente wie C.I. Pigment Yellow 95 (Condensed Azo Yellow GR,
etc.); saure Farbstoff-Schüppchen-Pigmente
wie C.I.-Pigment
Yellow 115 (Quinoline Yellow Lake, etc.); basische Farbstoff-Schüppchen-Pigment
wie C.I. Pigment-Gelb 18 (Thioflavin Lake, etc.); Anthrachinon-Pigmente
wie Flavanthrone Yellow (Y-24); Isoindolinon-Pigmente wie Isoindolinon-Yellow
3RLT (Y-110); Chinophthalon-Pigmente wie Chinophthalon-Gelb (Y-138);
Isoindolin-Pigmente wie Isoindolin-Gelb (Y-139); Nitroso-Pigmente
wie C.I. Pigment-Gelb
153 (Nickel Nitroso Yellow, etc.) und Metallkomplex-Azomethin-Pigmente
wie C.I. Pigment-Gelb 117 (Kupferazomethingelb, etc.).
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Beispiele
von Färbestoffen,
die eine Magentafarbe entwickeln, umfassen Monoazo-Pigmente wie
C.I. Pigment Red 3 (Toluidin Red, etc.), Bis-Azo-Pigmente wie C.I.
Pigment Red 38 (Pyrazolon Red B, etc.); Azo-Schüppchen-Pigmente wie C.I. Pigment
Red 53:1 (Lake Red C, etc.) und C.I. Pigment Red 57:1 (Brilliant Carmin
6B); kondensierte Azo-Pigmente wie C.I.-Pigment Red 144 (kondensiertes Azo-Schüppchen BR,
etc.); saure Farbstoffswchüppchen-Pigmente
wie C.I. Pigment Red 174 (Phloxine B-Schüppchen, etc.); basische Farbstoffschüppchen-Pigmente wie C.I.
Pigment Red 81 (Rhodamin 6G'-Schüppchen,
etc.); Anthrachinon-Pigmente wie C.I. Pigment Red 177 (Diantharchinonyl
Red, etc.); Thioindigo-Pigmente wie das C.I. Pigment Red 88 (wie
das Thioindigo Bordeaux, etc.); Perinon-Pigmente wie C.I. Pigment
Red 194 (Perinon Red, etc.); Perylen-Pigmente wie C.I. Pigment Red
149 (Perylen Scarlet, etc.); Chinacridon Pigmente wie C.I. Pigment
Red 122 (Chinacridon Magenta, etc.); Isoindolinon-Pigmente wie C.I.
Pigment Red 180 (Isoindolinon Red 2BLT, etc.); und Arizalin-Schüppchen-Pigmente
wie C.I. Pigment Red 83 (Madder Lake, etc.).
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Beispiele
von Pigmenten, die eine Cyan-Farbe entwickeltn, umfassen Disazo-Pigmente,
wie C.I. Pigment Blue 25 (Dianisidine Blue, etc.); Phthalocyanin-Pigmente
wie C.I. Pigment Blue 15 (Phthalocyanin Blue, etc.); saure Farbstoff-Schüppchen-Pigmente
wie C.I. Pigment Blue 24 (Peacock Blue Lake, etc.); basische Farbstoff-Schüppchen-Pigmente
wie C.I. Pigment Blue 1 (Victoria Pure Blue BO Lake, etc.); basische
Anthrachinon-Pigmente wie C.I. Pigment Blue 60 (Indanthron Blue,
etc.) und alkalische blaue Pigment wie C.I. Pigment Blue 18 (Alkali
Blue V-5:1).
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Beispiele
von Pigmenten, die eine schwarze Farbe entwickeln, umfassen organische
Pigmente wie Anilin-black-Pigmente wie BK-1 (Anilin Black), Eisenoxid-Pigmente
und Ruß-Pigmente
wie Ofenruß,
Lampenruß,
Acetylenruß und
Kanalruß.
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Ebenso
sind metallische Pulver für
den Erhalt einer Farbreproduktion wie Gold-, Silber- oder Kupferfarbe
verwendbar.
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Die
Oberflächenbehandlungsverfahren
der Färbemittel
sind in Pigment Dispersing Technologies, Kapitel 5, veröffentlicht
von Gijutsu Joho Kyokai Co., Ltd. beschrieben und Beispiele davon
umfassen Kolophoniumbehandlung, Polymerbehandlung, Pfropfbehandlung
und Plasmabehandlung.
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Die "Kolophoniumbehandlung", wie sie hierin
bezeichnet wird, umfaßt
ein Verfahren, worin ein Pigment und Kolophonium mechanisch zum
Behandeln der Oberfläche
des Pigmentes mit Kolophonium geknetet werden; und ein Verfahren,
bei dem nach Zugabe einer alkalischen wäßrigen Lösung aus Kolophonium zu einer
wäßrigen Aufschlämmung aus
einem Pigment ein Erdalkalimetallsalz oder eine Säure zu der
Mischung gegeben wird, zum Ausfällen
eines kaum löslichen
Salzes von Kolophonium oder einer freien Säure von Kolophonium auf den
Oberflächen
der Pigmentteilchen. Bei der Kolophoniumbehandlung wird das Kolophonium üblicherweise
in einer Menge von mehreren Prozent bis etwa 20 % verwendet. Die
Kolophoniumbehandlung verursacht die folgenden großen Wirkungen:
(1) feine und sehr transparente Pigmente werden wegen der Verhinderung
des Kristallwachstums des Pigmentes erhalten; (2) die mechanische
Dispersion wird leicht durchgeführt
wegen der geringen Kohäsivkraft
der Teilchen beim Trocknen und (3) die Benetzungseigenschaft für Vehikel auf Ölbasis wird
durch Erhöhen
einer Oleophilizität
auf der Pigmentoberfläche
verbessert. Insbesondere wird die Kolophoniumbehandlung auf dem
Gebiet der Drucktinten manchmal verwendet.
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Die "Pfropfbehandlung" dient zur Durchführung der
Pfropfreaktion von funktionellen Gruppen (wie Hydroxyl-Gruppe, Carboxyl-Gruppe
und Amino-Gruppe), die auf den Oberflächen des anorganischen feinen
Teilchens wie Ruß,
Silica oder Titandioxid vorhanden sind, oder eines organischen Pigmentes
mit einem Polymer. Die Pfropfreaktion des Polymers an der Pigmentoberfläche umfaßt (1) ein
Verfahren, bei dem ein Vinyl-Polymer in der Gegenwart von feinen
Pigmentteilchen unter Verwendung eines Polymerisationsinitiators
zum Beendigen des wachsenden Polymers polymerisiert wird, das im
System durch die funktionelle Gruppe an der Pigmentteilchenoberfläche gebildet
ist; (2) ein Verfahren, bei dem eine Pfropfkette von einer Polymerisierungsinitiierungsgruppe
wächst,
die auf der feinen Pigmentteilchenoberfläche eingeführt ist; und (3) ein Verfahren zur
Polymerreaktion der funktionellen Gruppe auf der feinen Pigmentteilchenoberfläche und
einer terminalen funktionellen Gruppe des Polymers.
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Die "Plasmabehandlung" dient zur Durchführung der
Modifizierung der Pigmentpulveroberfläche durch Niedrigtemperaturplasma
oder thermisches Plasma. Spezifische Beispiele der Behandlung der
Pigmentoberfläche
durch Niedrigtemperaturplasma umfassen (1) Modifizierung durch Plasmabestrahlung
mit einem nicht-polymerisierbaren Gas wie Sauerstoff oder Stickstoff;
(2) Modifizierung durch Bildung von Plasma-polymerisiertem Film
unter Verwendung eines polymerisierbaren Gases; und (3) Modifizierung
durch eine zweistufige Plasmainitiierungs-Pfropfpolymerisation zur
Reaktion, umfassend eine erste Stufe zur Bildung einer aktiven Spezies
auf der Pigmentoberfläche
durch Plasmabestrahlung und eine zweite Stufe zum Kontaktieren der aktiven
Spezies mit einem Monomer zum Durchführen der Pfropfpolymerisation
als Nachreaktion.
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Zur
Erhöhung
des Dispersionsvermögens
des Färbemittels
unter Durchführung
einer Dispersionspolymerisation mit der dispergierten Färbekomponente
als Keimteilchen in einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel sind die folgenden
Polymerbehandlungen bevorzugt.
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Repräsentative
Beispiele der Polymerbehandlung umfassen ein chemisches Verfahren
unter Anwendung des In-situ-Polymerisationsverfahrens,
beschrieben in Pigment Dispersing Technologies, Seite 99, et seq,
veröffentlicht
von Gijutsu Joho Kyokai Co., Ltd., ein Verfahren zur Anwendung des
Phasentrennverfahrens (Koadzervierung) und ein Verfahren zum Durchführen der
Behandlung durch mechanische Kraft während der Pigmentdispersion.
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Das
in-situ-Polymerisationsverfahren umfaßt ein Verfahren, bei dem ein
System aus einem Pigment und Polymer dispergiert und dann einer
Suspensionspolymerisation unterworfen wird; ein Verfahren, bei dem ein
Pigment in einem wäßrigen System
in der Gegenwart eines Dispersionsmittels dispergiert wird, zu dem dann
ein polares Polymer, ein Polymer auf Vinyl-Basis und ein polyfunktionelles
vernetzendes Polymer zur Durchführung
der Polymerisation gegeben wird; und ein Verfahren, bei dem eine
Dispersion aus einem Monomer und einem Pigment einer Massenpolymerisation
und dann einer Suspensionspolymerisation oder Emulsionspolymerisation
unterworfen wird, um hierdurch sorgfältig eine Adsorption auf dem
Pigment zu erzielen. Das Phasentrennverfahren (Coadservierung) umfaßt ein Verfahren,
bei dem ein Pigment in einer Polymerlösung dispergiert ist und die
Löslichkeit
des Polymers durch irgendein Verfahren zum Niederschlagen des Polymers
aus dem Lösungssystem
auf dem Pigmenttteilchen reduziert wird. Dieses Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, daß das
Polymer aus einem breiten Bereich ausgewählt werden kann, im Vergleich
zu dem chemischen Verfahren (In-situ-Polymerisationsverfahren). Es wird in
großem
Umfang ein Verfahren angewandt, bei dem ein Nicht-Lösungsmittel
zu einer Harzlösung
mit einem darin dispergierten Pigment gegeben wird, um das Harz
auf der Pigmentoberfläche
auszufällen;
und ein Verfahren, bei dem ein Pigment fein in einem wasserlöslichen
Polymer oder einer wasserlöslichen
Harzlösung
dispergiert ist und der pH zum Niederschlagen des Polymers oder
Harzes auf der Pigmentoberfläche
eingestellt wird, einschließlich
der Kolophoniumbhandlung. Wenn ein Pigment in einer sauren Lösung eines
säurelöslichen
stickstoffhaltigen Acrylharzes dispergiert ist und der pH zum Unlöslichmachen
des Polymers auf der Pigmentoberfläche erhöht wird, gibt es Wirkungen in
der Tinte wie die Verhinderung der Koagulation und Vergrößerung der
Fluidität,
Glanz und der Färbeleistung. Als
Beispiel des Verfahrens der polymeren Behandlung durch eine mechanische
Kraft werden ein Polymer und ein Pigment vorher vermischt, so daß der Pigmentgehalt
von 5 bis 95 ist, die Mischung wird durch einen Kneter, drei Walzen,
etc. unter Erwärmen
geknetet, und die geknetete Mischung wird dann durch eine Stiftmühle etc. pulverisiert.
Ein Verfahren, das Spülharzbehandlung
genannt wird, ist ebenfalls bei dem mechanischen Polymerbehandlungsverfahren
enthalten.
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Als
Harz, das bei der Polymerbehandlung verwendet wird, sind Harze bevorzugt,
die nicht nur das Dispersionsvermögen eines Pigmentes in einem
nicht-wäßrigen Lösungsmittel
verstärken
können,
sondern die ebenfalls eine Wärmedispersionsstabilität während der
Dispersionspolymerisation im nicht-wäßrigen Lösungsmittel unter Verwendung
der dispergierten feinen Färbekomponententeilchen
als Keimteilchen verleihen. Harze, die konventionell in flüssigen Entwicklern
verwendet werden, können
ebenfalls verwendet werden.
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Als
Harz sind bevorzugt Harze mit einem Segment, das mit einem Lösungsmittel
solvatisiert, einem Segment, das kaum mit einem Lösungsmittel
solvatisiert, und einem Segment mit polaren Gruppen zum Adsorbieren
auf einem Färbemittel
und mit einer Funktion zum guten Dispergieren in einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel.
Beispiele des Monomers, das mit einem Lösungsmittel nach der Polymerisation
solvatisiert, umfassen Laurylmethacrylat, Stearylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat
und Cetylmethacrylat. Beispiele des Monomers, das kaum mit einem
Lösungsmittel
nach der Polymerisation solvatisiert, umfassen Methylmethacrylat,
Ethylmethacrylat, Isopropylmethacrylat, Styrol und Vinyltoluol.
Beispiele des Monomers mit polaren Gruppen umfassen ein Säuregruppen-haltiges
Monomer wie Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Itaconsäure,
Fumarsäure,
Maleinsäure,
Styrolsulfonsäure
und ein Alkalimetallsalz davon; und ein Monomer mit basischen Gruppen
wie Dimethylamonoethylmethacrylat, Diethylaminoethylmethacrylat,
Vinylpyridin, Vinylpyrrolidon, Vinylpiperidin und Vinyllactam.
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Spezifische
Beispiele des Harzes zur Verwendung in der Polymerbehandlung umfassen
Olefinpolymere und Copolymere (wie Polyethylen, Polypropylen, Polyisobutylen,
Ethylen-Vinylacetat-Copolymere,
Ethylen-Acetat-Copolymere, Ethylen-Methacrylat-Copolymere und Ethylen-Methacrylsäure-Copolymer),
Polymere und Copolymere von Styrol oder Derivaten davon (wie Butadien-Styrol-Copolymere,
Isopren-Styrol-Copolymere, Styrol-Methacrylat-Copolymere und Styrol-Acrylat-Copolymere),
Acrylsäureester-Polymere
und -Copolymere, Methacrylsäureester-Polymere
und -Copolymere, Itaconsäurediester-Polymere
und -Copolymere, Maleinsäureanhydrid-Copolymere,
Kolophoniumharze, hydrierte Kolophoniumharze, Petrolharze, hydrierte
Petrolharze, Maleinsäureharze,
Terpenharze, hydrierte Terpenharze, Chroman-Inden-Harze, cyclisierte
Gummi-Methacrylsäureester-Copolymere und cyclisierte
Gummi-Acrylsäureester-Copolymere.
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Erfindungsgemäß ist das
Gewichtsverhältnis
des Färbemittels
zum Harz, die bei der Polymerbehandlung verwendet werden, bevorzugt
im Bereich von 95/5 bis 5/95 und mehr bevorzugt von 80/20 bis 10/90.
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Als
Oberflächenbehandlungsfärbekomponente
können
kommerziell erhältliche
konventionelle Pigmente verwendet werden. Spezifische Beispiele
der kommerziell erhältlichen
verarbeiteten Pigmente umfassen Microlith-Pigmente, hergestellt
von Ciba Speciality Chemicals. Bevorzugte Beispiele der verarbeiteten
Pigmente umfassen Microlith-T-Pigmente,
worin das Pigment mit einem Kolophoniumesterharz beschichtet ist.
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Erfindungsgemäß ist die
genannte oberflächenbehandelte
Färbekomponente
im Zustand feiner Teilchen in einem nichtwäßrigen Lösungsmittel dispergiert, unter
Erhalt feiner Färbekomponententeilchen,
die als Keimteilchen bei der anschließenden Dispersionspolymerisation
verwendet werden. Zunächst
wird der Dispersionsschritt der Färbekomponente beschrieben.
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Im
Dispersionsschritt ist es zum Dispergieren der Färbekomponente im Zustand von
feinen Teilchen und zum Stabilisieren der Dispersion im nicht-wäßrigen Lösungsmittel
bevorzugt, ein Pigment-Dispersionsmittel zu verwenden.
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Als
Pigment-Dispersionsmittel zum Dispergieren der oberflächenbehandelten
Färbekomponente
im Zustand von feinen Teilchen in einem nicht-wäßrigen Dispersionsmedium, das
erfindungsgemäß verwendet wird,
werden übliche
Pigmentdispersionsmittel verwendet, die beim nicht-wäßrigen Dispersionsmedium
eingesetzt werden. Jegliches Pigment- Dispersionsmittel kann verwendet werden
solange es mit dem genannten nicht-plolaren isolierenden Lösungsmittel
kompatibel ist und die Färbekomponente
im Zustand der feinen Teilchen stabil dispergieren kann.
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Spezifische
Beispiele der Pigmentdispersionsmittel umfassen nichtionische Tenside
wie Sorbitanfettsäureester
(wie Sorbitanmonooleat, Sorbitanmonolaurat, Sorbitansequioleat und
Sorbitantrioleat), Polyoxyethylensorbitanfettsäureester (wie Polyoxyethylensorbitanmonostearat
und Polyoxyethylensorbitanmonooleat), Polyethylenglykolfettsäureester
(wie Polyethylenglykolmonostearat und Polyethylenglykoldiisostearat),
Polyoxyethylenalkylphenylether (wie Polyoxyethylennonylphenylether
und Polyoxyethylenoctylphenylether) und aliphatische Diethanolamide.
Als hochmolekulare Dispergiermittel sind hochmolekulare Verbindungen
mit einem Molekulargewicht von 1000 oder mehr bevorzugt. Beispiele
umfassen Styrol-Maleinsäureharze,
Styrol-Acrylharze, Kolophonium, BYK-160, BYK-162, BYI-164 und BYK-182
(hochmolekulare Verbindungen auf Urethanbasis, hergestellt von BYK-Chemie),
EFKA-47 und LP-4050 (Dispersionsmittel auf Urethanbasis, hergestellt von
EFKA, Solsperse 24000 (hochmolekulare Verbindung auf Polyesterbasis,
hergestellt von Zeneca PLC) und Solsperse 17000 (hochmolekulare
Verbindung auf aliphatischer Diethanolamidbasis, hergestellt von
Zeneca PLC).
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Andere
Beispiele der hochmolekularen Pigment-Dispersionsmittels umfassen statistische
Copolymere, umfassend ein Monomer, das mit einem Lösungsmittel
solvatisiert (wie Laurylmethacrylat, Stearylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat
und Cetylmethacrylat), ein Monomer, das kaum mit einem Lösungsmittel solvatisiert
(wie Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Isopropylmethacrylat, Styrol
und Vinyltoluol) und ein Monomer mit polaren Gruppen; und die Pfropfcopolymere
gemäß JP-A-3-188469.
Beispiele des Monomers mit polaren Gruppen umfassen ein Säuregruppenhaltiges
Monomer wie Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Itaconsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Styrolsulfonsäure und
ein Alkalimetallsalz davon; und ein Monomer mit basischen Gruppen
wie Dimethylaminoethylmethacrylat, Diethylaminoethylmethacrylat,
Vinylpyridin, Vinylpyrrolidon, Vinylpiperidin und Vinyllactam. Weiterhin
werden Styrol-Butadien-Copolymere
und die Blockcopolymere von Styrol und einem langkettigen Alkylmethacrylat
gemäß JP-A-60-10263
genannt. Die Pfropfcopolymere gemäß JP-A-3-188469 sind als Pigmentdispersionsmittel
bevorzugt.
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Die
Menge des Pigmentdispersionsmittels ist bevorzugt 0,1 bis 300 Gew.-Teile,
bezogen auf 100 Gew.-Teile des oberflächenbehandelten Färbemittels.
Wenn die Additionsmenge des Pigmentdispersionsmittels weniger als
0,1 Gew.-Teile ist, ist die Dispergierwirkung für das Färbemittel niedrig und somit
ist es nicht bevorzugt. Wenn auf der anderen Seite die Menge 300
Gew.-Teile übersteigt,
wird keine Verbesserungswirkung erhalten.
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Beim
Dispergieren des oberflächenbehandelten
Färbemittels
(Färbekomponente)
im nicht-wäßrigen Dispersionsmedium
werden die folgenden Verfahren als Verfahren zur Verwendung des
Pigmentdispersionsmittels angegeben, und irgendeines dieser Verfahren
kann die gewünschten
Wirkungen ergeben.
- 1. Eine Färbekomponentenzusammensetzung,
erhalten durch vorhergehendes Mischen des oberflächenbehandelten Färbemittels
mit dem Pigmentdispersionsmittel wird zugegeben und im nicht-wäßrigen Lösungsmittel
dispergiert.
- 2. Das oberflächenbehandelte
Färbemittel
und das Pigmentdispersionsmittel werden individuell zum nichtwäßrigen Lösungsmittel
gegeben und darin dispergiert.
- 3. Dispersionen, die durch individuelles Dispergieren des oberflächenbehandelten
Färbemittels
und des Pigment-Dispersionsmittels
im nicht-wäßrigen Lösungsmittel
zuvor erhalten sind, werden miteinander vermischt.
- 4. Das oberflächenbehandelte
Färbemittel
wird im nichtwäßrigen Lösungsmittel
dispergiert und dann wird das Pigment-Dispersionsmittel zur resultierenden
Färbekomponentendispersion
gegeben.
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Die
oben genannten oberflächenbehandelten
Färbemittel
(Färbekomponenten)
werden im nicht-wäßrigen Lösungsmittel
gemischt oder dispergiert, zur Herstellung der feinen Färbekomponententeilchen,
bevorzugt in der Gegenwart des Pigmentdispersionsmittels. Als Maschinen
zum Durchführen
des Mischens oder Dispergierens im nicht-wäßrigen Lösungsmittel sind ein Auflöser, ein
Hochgeschwindigkeitsmischer, Homomischer, Kneter, Kugelmühle, Walzenmühle, Sandmühle und
ein Attritor verwendbar. Die Färbekomponente
(wie ein verarbeitetes Pigment) hat eine durchschnittliche Teilchengröße im Bereich
von 0,01 bis 10 μm.
Das feine Färbekomponententeilchen,
erhalten durch einen solchen Dispergierschritt, hat bevorzugt eine
durchschnittliche Teilchengröße im Bereich
von 0,01 bis 1,0 μm.
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Nachfolgend
wird ein Schritt beschrieben, bei dem ein monofunktionelles polymerisierbares
Monomer (M) zu den dispergierten feinen Färbekomponententeilchen als
Keimteilchen zur Durchführung
der Dispersionspolymerisation gegeben wird.
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Ein
Polymerisationssystem, umfassend die feinen Färbekomponententeilchen als
Keimteilchen, dispergiert in einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel, ein monofunktionelles
polymerisierbares Monomer (M) und einen Dispersionsstabilisator
(P) wird in der Gegenwart eines Polymerisationsinitiators polymerisiert,
unter Erhalt von gefärbten
Harzteilchen mit einem darin enthaltenen Färbemittel gemäß der Erfindung.
Es ist bevorzugt, daß das
polymerisierbare Monomer (M) ein polymerisierbares Monomer ist,
das im nicht-wäßrigen Lösungsmittel
löslich
ist, aber im nicht-wäßrigen Lösungsmittel
bei der Polymerisation unlöslich
wird.
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Spezifisch
werden polymerisierbare Monomere mit der folgenden Formel (I) angegeben:
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In
der Formel (I) bedeutet X1 -COO-, -OCO-,
-CH2OCO-, -CH2COO-,
-O-, -CONHCOO-, -CONHOCO-, -SO2-; -CON(Z1)-, -SO2(Z1)- oder eine Phenylen-Gruppe (nachfolgend
manchmal als "-Ph-" bezeichnet; die Phenylen-Gruppe
umfaßt
eine 1,2-Phenylen-Gruppe, 1,3-Phenylen-Gruppe und 1,4-Phenylen-Gruppe). Z1 ist ein Wasserstoffatom oder eine wahlweise
substituierte aliphatische Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
(wie eine Methyl-Gruppe, Ethyl-Gruppe, Propyl-Gruppe, Butyl-Gruppe,
2-Chlorethyl-Gruppe, 2-Bromethyl-Gruppe, 2-Cyanoethyl-Gruppe, 2-Hydroxyethyl-Gruppe, Benzyl-Gruppe,
Chlorbenzyl-Gruppe, Methylbenzyl-Gruppe, Methoxybenzyl-Gruppe,
Phenethyl-Gruppe, 3-Phenylpropyl-Gruppe, Dimethylbenzyl-Gruppe,
Fluorbenzyl- Gruppe,
2-Methoxyethyl-Gruppe und eine 3-Methoxypropyl-Gruppe).
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Q1 bedeutet ein Wasserstoffatom oder eine
wahlweise substituierte aliphatische Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
(wie eine Methyl-Gruppe, Ethyl-Gruppe, Propyl-Gruppe, Butyl-Gruppe,
2-Chlorethyl-Gruppe, 2,2-Dichlorethyl-Gruppe,
2,2,2-Trifluorethyl-Gruppe, 2-Bromethyl-Gruppe, 2-Hydroxyethyl-Gruppe, 2-Hydroxypropyl-Gruppe,
2,3-Dihydroxypropyl-Gruppe, 2-Hydroxy-3-chlorpropyl-Gruppe, 2-Cyanoethyi-Gruppe, 3-Cyanopropyl-Gruppe,
2-Nitroethyl-Gruppe,
2-Methoxyethyl-Gruppe, 2-Methansulfonylethyl-Gruppe, 2-Ethoxyethyl-Gruppe,
3-Brompropyl-Gruppe, 4-Hydroxybutyl-Gruppe, 2-Furfurylethyl-Gruppe, 2-Thienylethyl-Gruppe,
2-Carboxyethyl-Gruppe, 3-Carboxypropyl-Gruppe, 4-Carboxybutyl-Gruppe,
2-Carboxyamidoethyl-Gruppe, 3-Sulfonamidopropyl-Gruppe, 2-N-Methylcarboxyamidoethyl-Gruppe, Cyclopentyl-Gruppe,
Chlorcyclohexyl-Gruppe und Dichlorhexyl-Gruppe).
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a1 und a2 können gleich
oder verschieden voneinander sein und bedeuten bevorzugt jeweils
ein Wasserstoffatom, Halogenatom (wie Chlor- und Bromatom), Cyano-Gruppe,
Alkyl-Gruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen (wie Methyl-Gruppe, Ethyl-Gruppe
und Propyl-Gruppe), -COO-L1 oder -CH2-COO-L1, worin L1 ein Wasserstoffatom oder eine wahlweise
substituierte Kohlenwasserstoff-Gruppe mit nicht mehr als 10 Kohlenstoffatomen
ist (wie eine Alkyl-Gruppe, Alkenyl-Gruppe, Aralkyl-Gruppe und Aryl-Gruppe).
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Spezifische
Beispiele des polymerisierbaren Monomers (M) umfassen Vinylester
oder Allylester von aliphatischen Carbonsäuren mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
(wie Essigsäure,
Propionsäure,
Buttersäure,
Monochloressigsäure
und Trifluorpropionsäure);
wahlweise substituierte Alkylester oder Amide mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
von ungesättigten Carbonsäuren (wie
Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Crotonsäure,
Itaconsäure und
Maleinsäure)
(Beispiele der der Alkyl-Gruppe umfassen Methyl-Gruppe, Ethyl-Gruppe,
Propyl-Gruppe, Butyl-Gruppe,
2-Chlorethyl-Gruppe, 2-Bromethyl-Gruppe, 2-Hydroxyethyl-Gruppe,
2-Cyanoethyl-Gruppe, 2-Nitroethyl-Gruppe, 2-Methoxyethyl-Gruppe, 2-Methansulfonylethyl-Gruppe,
2-Benzolsulfonylethyl-Gruppe, 2-Carboxyethyl-Gruppe, 4-Carboxybutyl-Gruppe,
3-Chlorpropyl-Gruppe, 2-Hydroxy-3-chlorpropyl-Gruppe, 2-Furfurylethyl-Gruppe,
2-Thienylethyl-Gruppe
und 2-Carboxyamidoethyl-Gruppe); Styrol-Derivate (wie Styrol, Vinyltoluol, α-Methylstyrol,
Vinylnaphthalin, Chlorstyrol, Dichlorstyrol, Bromstyrol, Vinylbenzolcarbonsäure, Vinylbenzolsulfonsäure, Chlormethylstyrol,
Hydroxymethylstyrol, Methoxymethylstyrol, Vinylbenzolcarboxamid und
Vinylbenzolsulfonamid); ungesättigte
Carbonsäuren
(wie Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Crotonsäure,
Maleinsäure
und Itaconsäure);
cyclische Säureanhydride
von Maleinsäure
und Itaconsäure;
Acrylnitril; Methacrylnitril und polymerisierbare Doppelbindungs-haltige
heterocyclische Verbindungen (spezifisch die Verbindungen, beschrieben
in Polymer Data Handbook (Fundamental Edition), S. 175-184, herausgegeben
von The Society of Polymer Science, Japan und veröffentlicht
von Baifukan Co., Ltd. (1986), wie N-Vinylpyridin, N-Vinylimidazol,
N-Vinylpyrrolidon, Vinylthiophen, Vinyltetrahydrofuran, Vinyloxazolin,
Vinylthioazol und N-Vinylmorpholin).
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Das
monofunktionelle polymerisierbare Monomer (M) ist bevorzugt aus
den oben beschriebenen ausgewählt.
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Erfindungsgemäß können andere
Monomerkomponenten, die mit den monofunktionellen polymerisierbaren
Monomer (M) copolymerisierbar sind, zusammen verwendet werden.
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Beispiele
der anderen copolymerisierbaren Monomer-Komponente umfassen ein
basisches Monomer (B) mit einer Amino-Gruppe mit der Formel: -N(R1)(R2). In den gefärbten Harzteilchen
der Erfindung entfalten durch Verwendung des copolymerisierbaren
Aminogruppen-haltigen basischen Monomers (B) als Copolymerisationskomponente
zusammen mit dem monofunktionellen polymerisierbaren Monomer (M),
die Oberflächen der
Teilchen selbst positive Ladungen, wodurch die Dispersionsstabilität der im
nicht-wäßrigen Lösungsmittel dispergierten
Teilchen verstärkt
wird. Es wird angenommen, daß dies
durch die Ladungsrückstoßwirkung
verursacht wird, die erzeugt wird, wenn die Teilchen einander nahe
kommen.
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In
der genannten Formel können
R1 und R2 gleich
oder verschieden sein und bedeuten bevorzugt jeweils ein Wasserstoffatom,
eine wahlweise substituierte Alkyl-Gruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen
(wie Methyl-Gruppe, Ethyl-Gruppe,
Propyl-Gruppe, Butyl-Gruppe, Hexyl-Gruppe, Heptyl-Gruppe, Octyl-Gruppe,
Nonyl-Gruppe, Decyl-Gruppe, Dodecyl-Gruppe, Tridecyl-Gruppe, Tetradecyl-Gruppe,
Hexadecyl-Gruppe, Octadecyl-Gruppe, Eicosyl-Gruppe, Docosyl-Gruppe,
2-Chlorethyl-Gruppe, 2-Bromethyl-Gruppe, 2-Cyanoethyl-Gruppe, 2-Methoxycarbonylethyl-Gruppe,
2-Methoxyethyl-Gruppe und 3-Brompropyl-Gruppe), wahlweise substituierte
Alkenyl-Gruppe mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen (wie 2-Methyl-1-propenyl-Gruppe, 2-Butenyl-Gruppe,
2-Pentenyl-Gruppe, 3-Methyl-2-pentenyl-Gruppe,
1-Pentenyl-Gruppe, 1-Hexenyl-Gruppe, 2-Hexenyl-Gruppe, 4-Methyl-2-hexenyl-Gruppe,
Decenyl-Gruppe, Dodecenyl-Gruppe, Tridecenyl-Gruppe, Hexadecenyl-Gruppe,
Octadecenyl-Gruppe und Linoleyl-Gruppe), wahlweise substituierte
Aralkyl-Gruppe mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen (wie Benzyl-Gruppe,
Phenethyl-Gruppe, 3-Phenylpropyl-Gruppe, Naphthylmethyl-Gruppe,
2-Naphthylethyl-Gruppe, Chlorbenzyl-Gruppe, Brombenzyl-Gruppe, Methylbenzyl-Gruppe, Ethylbenzyl-Gruppe, Methoxybenzyl-Gruppe,
Dimethylbenzyl-Gruppe und Dimethoxybenzyl-Gruppe), wahlweise substituierte
substituierte alicyclische Gruppe mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen
(wie Cyclohexyl-Gruppe, 2-Cyclohexylethyl- Gruppe und 2-Cyclopentylethyl-Gruppe)
oder wahlweise substituierte aromatische Gruppe mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen
(wie Phenyl-Gruppe, Naphthyl-Gruppe, Tolyl-Gruppe, Xylyl-Gruppe, Propylphenyl-Gruppe,
Butylphenyl-Gruppe,
Octylphenyl-Gruppe, Dodecylphenyl-Gruppe, Methoxyphenyl-Gruppe, Ethoxyphenyl-Gruppe,
Butoxyphenyl-Gruppe,
Decyloxyphenyl-Gruppe, Chlorphenyl-Gruppe, Dichlorphenyl-Gruppe,
Bromphenyl-Gruppe, Cyanophenyl-Gruppe, Acetylphenyl-Gruppe, Methoxycarbonylphenyl-Gruppe,
Ethoxycarbonylphenyl-Gruppe, Butoxycarbonylphenyl-Gruppe, Acetamidophenyl-Gruppe,
Propionamidophenyl-Gruppe und eine Dodecyloxyamidophenyl-Gruppe).
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Weiterhin
können
R1 und R2 weiterhin
einen Ring bilden und bedeuten spezifisch einen ringbildenden organischen
Rest, der ein Heteroatom enthalten kann (wie Sauerstoffatom, Stickstoffatom
und Schwefelatom). Beispiele der gebildeten cyclischen Amino-Gruppe
umfassen eine Morpholino-Gruppe, Piperidino-Gruppe, Pyridinyl-Gruppe,
Imidazolyl-Gruppe und Chinolyl-Gruppe. Eine Vielzahl der Amino-Gruppen
kann im Molekül des
basischen Monomers enthalten sein.
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Das
basische Monomer (B) wird bevorzugt in einer Menge von 1 bis 45
Gew.% und mehr bevorzugt 3 bis 30 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge
des polymerisierbaren Monomers (M) verwendet.
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Spezifische
Beispiele des basischen Monomers (B) werden unten angegeben, aber
diese Erfindung ist nicht hierauf beschränkt.
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In
den obigen Formeln bedeutet d1 -H, -CH3, -Cl oder -CN; p1 bedeutet
eine ganze Zahl von 2 bis 12; d2 bedeutet
-H oder -CH3; und p2 bedeutet
eine ganze Zahl von 2 bis 4.
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In
der Erfindung kann als anderes Monomer, das mit dem monofunktionellen
Monomer (M) copolymerisierbar ist, ein saures Monomer (A), umfassend
zumindest eine saure Gruppe, ausgewählt aus einer -PO3H2-Gruppe, -SO3H-Gruppe
und -SO2H-Gruppe, gemeinsam verwendet werden.
Das saure Monomer (A) kann eine Vielzahl der vorgenannten sauren
Gruppen im Molekül
enthalten. In den erfindungsgemäßen gefärbten Harzteilchen
wird durch Verwendung des sauren Monomers (A) als Copolymerisationskomponente
die Oberflächen
der Teilchen selbst negativ geladen, wodurch die Dispersionsstabilität der Teilchen,
die in dem nicht-wäßrigen Lösungsmittel
dispergiert sind, verstärkt
sind.
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Das
saure Monomer (A) wird bevorzugt in einer Menge von 1 bis 45 Gew.%
und mehr bevorzugt 3 bis 30 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge der
polymerisierbaren Monomere (M) verwendet.
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Spezifische
Beispiele des sauren Monomers (A) werden unten angegeben, aber es
sollte verstanden werden, daß die
Erfindung hierauf nicht beschränkt
wird. In den folgenden spezifischen Beispielen bedeutet Y eine -SO3H-Gruppe, -SO2H-Gruppe, -PO3H2-Gruppe oder -OPO3H2-Gruppe.
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In
den obigen Formeln bedeutet e1 -H oder -CH3; k1 bedeutet eine
ganze Zahl von 2 bis 12, k2 bedeutet eine
ganze Zahl von 1 bis 11; r ist 0 oder 1 und R ist -H oder eine Alkyl-Gruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen.
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Erfindungsgemäß kann ein
Monomer (L), umfassend eine 1angkettige aliphatische Gruppe, das
mit dem monofunktionellen polymerisierbaren Monomer (M) copolymerisierbar
ist, als anderes Monomer verwendet werden. Durch die Verwendung
des Monomers (L) mit der langkettigen aliphatischen Gruppe werden
die Dispersionsstabilität
und das erneute Dispersionsvermögen
der gefärbten
Harzteilchen weiter verbessert. Es wird vermutet, daß die Copolymerisationskomponente,
die dem Monomer (L) entspricht, sich im Oberflächenbereich des Teilchens aufgrund
der hohen Solvatisierung mit dem Lösungsmittel orientiert, wodurch
die Solvatisierung der Oberfläche
der Teilchen selbst mit dem Lösungsmittel
verstärkt
wird, was zur Einschränkung
der Koagulation und Ausfällung
der Teilchen führt.
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Die
langkettige aliphatische Gruppe ist bevorzugt eine aliphatische
Gruppe mit 7 oder mehr Kohlenstoffatomen. Spezifische Beispiele
davon umfassen Ester von ungesättigten
Carbonsäuren
(wie Acrylsäure, α-Fluoracrylsäure, α-Chloracrylsäure, α-Cyanoacrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäure und
Itaconsäure),
umfassend eine aliphatische Gruppe mit insgesamt 10 bis 32 Kohlenstoffatomen
(die aliphatische Gruppe kann einen Substituenten wie ein Halogenatom,
Hydroxyl-Gruppe, Amino-Gruppe und Alkoxy-Gruppe enthalten, oder
die Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung in der Hauptkette davon kann
ein Heteroatom wie Sauerstoffatom, Schwefelatom und Stickstoffatom
enthalten) (Beispiele der aliphatische Gruppe umfassen eine Decyl-Gruppe,
Dodecyl-Gruppe,
Tridecyl-Gruppe, Tetradecyl-Gruppe, Hexadecyl-Gruppe, Octadecyl-Gruppe, Docosyl-Gruppe,
Dodecenyl-Gruppe, Hexadecenyl-Gruppe, Oleyl-Gruppe, Linoleyl-Gruppe
und Docosenyl-Gruppe); Amide der oben genannten ungesättigten
Carbonsäuren
(Beispiele der aliphatischen Gruppen sind die gleichen wie oben
für die
Ester genannt); Vinylester oder Allylester von höheren Fettsäuren (Beispiele von höheren Fettsäuren umfassen
Laurinsäure,
Myristinsäure,
Stearinsäure,
Oleinsäure,
Linolsäure
und Behensäure)
und Vinylether, worin eine aliphatische Gruppe mit insgesamt 8 bis
32 Kohlenstoffatomen an ein Sauerstoffatom gebunden ist (Beispiele
der aliphatischen Gruppe sind die gleichen wie sie oben für die ungesättigten
Carbonsäureester
genannt sind).
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Wenn
das Monomer (L) verwendet wird, ist die Menge des Monomers (L) bevorzugt
von 0,5 bis 20 Gew.% und mehr bevorzugt von 1 bis 15 Gew.%, bezogen
auf die gesamten Monomere.
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Nachfolgend
wird der Dispersionsstabilisator (P) beschrieben. Es ist bevorzugt,
daß der
Dispersionsstabilisator (P) ein Segment, das mit dem nicht-wäßrigen Lösungsmittel
solvatisiert, und ein Segment aufweist, das kaum mit dem nicht-wäßrigen Lösungsmittel
solvatisiert und mit dem Harzteilchen, die durch die Polymerisation
gebildet sind, assoziiert oder daran adsorbiert. Die Dispersionsstabilisatoren
(P) sind detailliert beispielsweise in K.J. Barrett, Dispersion
Polymerization in Organic Media, Chapter 3, "The Design and Synthesis of Dispersants
for Dispersion Polymerization in Organic Media", veröffentlicht von John Willy & Sons beschrieben.
Beispiele des Monomers, das mit dem Lösungsmittel solvatisiert, umfassen
Laurylmethacrylat, Stearylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat und
Cetylmethacrylat. Beispiele des Monomers, das kaum mit dem Lösungsmittel
solvatisiert und in der Lage ist, an den Harzteilchen nach der Polymerisation
zu adsorbieren, umfassen Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Isopropylmethacrylat,
Styrol und Vinyltoluol.
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Weiterhin
können
verschiedene bekannte amphipathische Harze, die in flüssigen Entwicklern
verwendet werden, als Dispersionsstabilisator (P) verwendet werden.
Spezifische Beispiele davon umfassen die Dispersionsstabilisatoren
(P) vom Pfropfpolymer-Typ gemäß JP-A-4-350669
und JP-A-5-188657; die Dispersionsstabilisatoren (P) vom Blockcopolymer-Typ
gemäß JP-A-6-95436;
Dispersionsstabilisatoren (P) vom nichtwäßrigen Lösungsmittel-löslichen
statistischen Copolymer-Typ gemäß JP-A-11-43638;
die Dispersionsstabilisatoren (P) vom teilweise vernetzten Polymer-Typ
gemäß JP-A-10-316917;
und die Dispersionsstabilisatoren (P) vom teilweise vernetzten Polymertyp,
umfassend eine Pfropfgruppe im Ende der Hauptkette davon gemäß JP-A-10-316920.
Jedoch ist der Dispersionsstabilisator (P) nicht hierauf beschränkt.
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Als
bevorzugte Beispiele des Dispersionsstabilisators (P) werden die
folgenden Pfropfcopolymere angegeben, die in JP-A-4-350669 und JP-A-5-188657
offenbart sind. Spezifisch sind Pfropfcopolymere, umfassend zumindest
ein Makromonomer (MM) mit einem Molekulargewicht im Gewichtsmittel
von 1 × 103 bis 1 × 105,
das eine polymerisierbare Doppelbindung mit der Formel (III) aufweist,
die am Ende der Hauptkomponente eines Polymers mit zumindest einer
Polymerkomponente mit der Formel (IIa) oder (IIb) gebunden ist,
und zumindest ein Monomer mit der folgenden Formel (IV) bevorzugt.
-
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In
der Formel (IIa) haben a1, a2 und
X1 die gleichen Bedeutungen wie für a1, a2 und X1 in der Formel (I) wie oben beschrieben.
Q0 bedeutet eine aliphatische Gruppe mit
1 bis 22 Kohlenstoffatomen.
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In
der Formel (IIb) bedeutet Q -CN oder eine unsubstituierte oder substituierte
Phenyl-Gruppe. Beispiele des Substituenten umfassen ein Halogenatom,
Alkoxy-Gruppe, -COOZ2 (worin Z2 eine
Alkyl-Gruppe, Aralkyl-Gruppe oder Aryl-Gruppe ist). a1 und
a2 haben die gleichen Bedeutungen wie für a1, a2 und X1 in der Formel (I) definiert.
-
In
der Formel (III) hat V die gleiche Bedeutung wie X1 in
der Formel (I). b1 und b2 können gleich
oder verschieden sein und haben die gleichen Bedeutungen wie a1 und a2 in der Formel
(I).
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In
der Formel (IV) hat X1 die gleiche Bedeutung
wie X1 in der Formel (I); und Q2 bedeutet
eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder eine
aromatische Gruppe mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen. c1 und
c2 können
gleich oder verschieden sein und haben die gleichen Bedeutungen
wie a1 und a2 in
der Formel (I).
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Wenn
das Pfropfcopolymer das Makromonomer mit der Formel (IIa) und die
Monomerkomponente mit der Formel (IV) enthält, bedeutet zumindest eines
von Q0 und Q2 eine
aliphatische Gruppe mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen. Wenn das Pfropfcopolymer
das Makromonomer mit der Formel (IIb) und die Monomerkomponente
mit der Formel (IV) enthält,
bedeutet Q2 eine aliphatische Gruppe mit
4 bis 22 Kohlenstoffatomen.
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Spezifische
Beispiele des Makromonomers (MM) und bevorzugte Beispiele des Dispersionsstabilisators
(P) vom Pfropfcopolymer-Typ gemäß dieser
Erfindung werden nachfolgend angegeben.
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Dispersionsstabilisator
(P-1)
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Styrol/Makromonomer
(MM-1) = 50/50 (G/G) Molekulargewicht im Gewichtsmittel: 43 000
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Das
Copolymerisationsverhältnis
wird als Gewichtsverhältnis
angegeben. Tabelle
B
- MMA:
- Methylmethacrylat
Tabelle
C - SMA:
- Stearylmethacrylat
- LMA:
- Laurylmethacrylat
- 2EHMA:
- 2-Ethylhexylmethacrylat
- BMA:
- Butylmethacrylat
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AS-6,
AA-6 und AA-2 sind jeweils Makromonomere mit Methacryloyl-Gruppenenden,
hergestellt von Toagosei Co., Ltd.; AS-6 ist ein Makromonomer auf
Styrol-Basis (Molekulargewicht im Zahlenmittel: 6000), und AA-6
und AA-2 ist ein Makromonomer auf Methylmethacrylat-Basis mit einem
Molekulargewicht im Zahlenmittel 6000 bzw. 2000.
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Die
in Tabelle C gezeigten Dispersionsstabilisatoren haben jeweils ein
Molekulargewicht im Gewichtsmittel von etwa 40 000 bis 80 000.
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Zur
Herstellung der gefärbten
Harzteilchen mit einem darin eingeschlossenen Färbemittel gemäß dieser
Erfindung wird ein Verfahren angewandt, worin ein Polymerisationssystem,
umfassend das monofunktionelle polymerisierbare Monomer (M) und
den Dispersionsstabilisator (P), das zu einem nichtwäßrigen Lösungsmittel
gegeben ist, das Keimteilchen enthält (feine Färbekomponententeilchen), hergestellt
durch feines Dispergieren des oberflächenbehandelten Färbemittels
(Färbekomponente),
in der Gegenwart eines Polymerisationsinitiators wie Benzoylperoxid,
Azobis(2,4-dimethylvaleronitril),
Azobis(4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril), Azobisisobutyronitril
polymerisiert wird und Butyllithium kann zugegeben werden.
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Zur
Zugabe des polymerisierbaren Monomers, des Dispersionsstabilisators
(P) und des Polymerisationsinitiators zu einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel,
umfassend Keimteilchen, hergestellt durch feines Dispergieren des
oberflächenbehandelten
Färbemittels,
gibt es verschiedene Verfahren, beispielsweise die folgenden:
- (1) Ein Verfahren, worin eine Lösung, hergestellt
durch Mischen und Auflösen
des polymerisierbaren Monomers (M), des Dispersionsstabilisators
(P) und des Polymerisationsinitiators in dem nicht-wäßrigen Lösungsmittel,
tropfenweise, kollektiv oder unterteilt zu einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel
gegeben wird, umfassend Keimteilchen, hergestellt durch feines Dispergieren
der Färbekomponente.
- (2) Ein Verfahren, bei dem eine Lösung mit dem Dispersionsstabilisator
(P), der darin aufgelöst
ist, zu einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel
mit Keimteilchen gegeben wird, hergestellt durch feines Dispergieren
der Färbekomponente,
anschließend
werden dazu tropfenweise, kollektiv oder unterteilt das polymerisierbare Monomer
(M) und der Polymerisationsinitiator gegeben.
- (3) Ein Verfahren, bei dem ein Teil einer Lösung, hergestellt durch Mischen
und Auflösen
des polymerisierbaren Monomers (M), des Dispersionsstabilisators
(P) und des Polymerisationsinitiators in dem nicht-wäßrigen Lösungsmittel,
zu einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel
gegeben wird, umfassend Keimteilchen, hergestellt durch feines Dispergieren
der Färbekomponente,
zur Durchführung
der Dispersionspolymerisation, und dann wird die verbleibende Mischung
aus dem polymerisierbaren Monomer (M), dem Dispersionsstabilisator
(P) und dem Polymerisationsinitiator angemessen zugegeben.
- (4) Ein Verfahren, bei dem ein Teil des polymerisierbaren Monomers
(M) zu einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel,
umfassend Keimteilchen, hergestellt durch feines Dispergieren der
Färbekomponente,
zur Förderung
der Absorption des Monomers (M) auf den Keimteilchen zugegeben wird
und dann das verbleibende polymerisierbare Monomer (M), der Dispersionsstabilisator
(P) und der Polymerisationsinitiator tropfenweise, kollektiv oder
unterteilt zugegeben werden.
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Irgendeines
dieser Verfahren kann zur Herstellung der erfindungsgemäßen gefärbten Harzteilchen
angewandt werden.
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Nachfolgend
wird die Menge einer jeden Komponente zur Bildung der gefärbten Harzteilchen
mit einem Färbemittel,
das darin enthalten ist, beschrieben.
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Ein
Anteil der Keimteilchen (feine Färbekomponententeilchen)
zu der Gesamtmenge der polymerisierbaren Monomere (einschließlich Monomer
(M) und wahlweise Monomere (B), (A) und/oder (L)) ist bevorzugt von
5/95 bis 95/5, bezogen auf das Gewicht, mehr bevorzugt 10/90 bis
80/20, bezogen auf das Gewicht. Die Zugabe der gesamten polymerisierbaren
Monomere ist von 50 bis 80 Gew.-Teilen und bevorzugt von 10 bis 50
Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile des nicht-wäßrigen Lösungsmittels.
Die Menge des löslichen
Dispersionsstabilisators (P) ist von 1 bis 100 Gew.-Teile und bevorzugt
von 3 bis 50 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der gesamten
Monomere. Die Menge des Polymerisationsinitiators ist geeignet von
0,1 bis 5 mol%, bezogen auf die gesamten Monomere. Weiterhin ist
die Polymerisationstemperatur von etwa 20 bis 180°C und bevorzugt
von 30 bis 120°C.
Die Reaktionszeit ist bevorzugt von 1 bis 15 Stunden.
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Wenn
ein aromatischer Kohlenwasserstoff wie Toluol oder Xylol im nicht-wäßrigen Lösungsmittel,
das für
die Reaktion verwendet wird, verbleibt, ist es bevorzugt, wenn das
genannte polare Lösungsmittel
wie Alkohol, Keton, Ester oder Ether gemeinsam verwendet wird, oder
wenn ein nichtreagiertes Produkt des Monomers, das einer Granulationspolymerisation
unterworfen werden soll, verbleibt, ein solches Material durch Destillation
unter Erwärmen
oberhalb des Siedepunktes eines solchen Materials oder durch Dampfdestillation
zu entfernen.
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Die
somit hergestellte nicht-wäßrige Dispersion
aus gefärbten
Hatzteilchen mit einem darin enthaltenen Färbemittel ist ausgezeichnet,
weil das Färbemittel
gleichmäßig im Zustand
von feinen Teilchen dispergiert ist, und ist bezüglich der Dispersionsstabilität ausgezeichnet
und kann daher eine Tinte auf Ölbasis
für Tintenstrahldrucker
ergeben, die in einem Düsenbereich
nicht verstopft und eine hohe Ablaßstabilität aufweist. Weiterhin ist die
resultierende Tinte ausgezeichnet bezüglich der Trocknungseigenschaft
auf Aufzeichnungspapier und der Wasserresistenz und Lichtechtheit
von aufgezeichneten Bildern und hat eine hohe Kratzresistenz. Zusätzlich ist
es möglich,
leicht gefärbte
Hatzteilchen mit einem darin enthaltenen Färbemittel, die im Zustand von
feinen Teilchen in einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel
gleichmäßig dispergiert
sind, zu erhalten. Somit gibt die Erfindung eine Tinte auf Ölbasis für Tintenstrahldruck,
die eine ausgezeichnete Steuerung der Ladungspolarität und Stabilität der Ladung
im Verlaufe der Zeit hat, und gibt ein kostengünstiges Herstellungsverfahren
hierfür
an. Weiterhin ist die Erfindung darin gekennzeichnet, daß Funktionen
wie Fixiereigenschaft und Ladungseigenschaft den gefärbten Harzteilchen
mit einem darin enthaltenen Färbemittel
durch angemessenes Auswählen
des polymerisierbaren Monomers verliehen werden kann.
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In
den folgenden Ausführungsbeispielen
wird beschrieben, wie die Tintenzusammensetzung der Erfindung als
Tinte-auf-Ölbasis
für Tintenstrahldrucker
nützlich
ist. Als Tintenstrahldrucker wird ein Drucker vom piezoelektrischen
System oder ein Drucker eines elektrostatischen Systems als Erläuterung
verwendet. Jedoch ist die Erfindung nicht auf ein solches System
beschränkt
und kann ebenfalls für
Tintenstrahldrucker vom thermischen System und Schlitzstrahlsystem,
dargestellt durch NTT angewandt werden.
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Ein
elektrostatischer Tintenstrahldrucker wird nachfolgend beschrieben.
Die 1 und 2 sind schematische Ansichten,
die ein Ausführungsbeispiel
eines Abgabekopfes zeigen. 1 ist ein
Bild eines Tintenstrahlkopfes und zeigt besonders einen Querschnitt
einer Ejektionselektrode, die einem Aufzeichnungspunkt entspricht.
In 1 wird eine Tinte 100 zwischen einer
Kopfplatte 102 und einer Ejektionselektrodenplatte 103 durch
eine Tintenzuführpassage 112,
die an einen Kopfblock 101 gebunden ist, von einem Zirkulationsmechanismus 111,
der eine Pumpe umfaßt,
geführt
und in dem Tintenzirkulationsmechanismus 111 durch eine
Tintenwiedergewinnungspassage 113, die in dem Kopfblock 101 gebildet
ist, wiedergewonnen. Die Ejektionselektrodenplatte 103 ist
aus einer Isolationsplatte 104 mit einem Durchgangsloch 107 und
einer Ejektionselektrode 109 konstruiert, die um das Durchgangsloch 107 in
Richtung zu einem Aufzeichnungsmedium gebildet ist. Auf der anderen
Seite ist eine konvexe Tintenführung 108 ungefähr in der
Mitte des Durchgangsloches 107 auf der Kopfplatte 102 angeordnet.
Die konvexe Tintenführung 108 ist
aus einem Isolationsteil wie Kunststoffharz oder Keramik erzeugt.
Jede konvexe Tintenführung
ist an dem Linienabstand und der Neigung so angeordnet, daß die Mitte
davon der Mitte eines jeden Durchgangsloches 107 entspricht,
und wird auf der Kopfplatte 102 durch das beschriebene
Verfahren gehalten. Jede konvexe Tintenführung 108 hat eine
Form, daß eine
Spitze einer flachen Platte mit einer konstanten Dicke zu einer
Dreiecks- oder Trapezform
geschnitten wird, und der Spitzenbereich davon bildet eine Tintentröpfchen-Ejektionsposition 110.
Jede konvexe Tintenführung 108 kann
eine schlitzartige Rinne von dem oberen Bereich bilden, und die
Tintenzufuhr in die Tintenejektionsposition 110 wird glatt
durch das Kapillarvermögen
des Schlitzes durchgeführt,
wodurch die Aufzeichnungsfrequenz ermöglicht werden kann. Weiterhin
kann eine angemessene Oberfläche
der Tintenführung
eine Leitfähigkeit
haben, falls gewünscht.
In diesem Fall ist es möglich,
wenn der leitende Bereich zu einem elektrisch flotierenden Zustand
gemacht wird, effektiv ein elektrisches Feld an der Tintenejektionsposition
durch Auferlegung einer geringen Spannung auf die Ejektionselektrode
zu bilden. Jede konvexe Tintenführung 108 ragt
ungefähr
vertikal von dem entsprechenden Durchgangsloch durch einen vorbeschriebenen
Abstand in Richtung der Tintentröpfchenejektion
hervor. Ein Aufzeichnungsmedium 121 wie ein Aufzeichnungspapier
wird in Richtung zur Spitze der konvexen Tintenführung 108 angeordnet,
und eine Gegenelektrode 122, die ebenso als Druckführung des
Aufzeichnungsmediums 121 fungiert, ist auf der Rückfläche des
Aufzeichnungsmediums 121 in Bezug auf die Kopfplatte 112 angeordnet.
Ebenso ist eine Migrationselektrode 140 im Bodenbereich eines
Abstandes angeordnet, der durch die Kopfplatte 102 und
die Ejektionselektrodenplatte 103 gebildet ist. Durch Auferlegung
einer vorbestimmten Spannung auf die Migrationselektrode 140 werden
die geladenen Teilchen in der Tinte einer Elektrophorese in Richtung
der Ablaßposition
in der Tintenführung
unterworfen, wodurch die Verantwortlichkeit des Ablassens verstärkt wird.
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Nachfolgend
wird ein spezifisches Konstruktionsbeispiel der Ejektionselektrodenplatte 103 in
einem Vielkanal-Tintenstrahlkopf
vom Linienabtasttyp unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. 2 ist
eine Ansicht der Ejektionselektrodenplatte von der Seite des Aufzeichnungsmediums 121 gesehen,
worin eine Vielzahl von Ejektionselektroden in zwei Linien in Reihenform
in der Hauptabtastrichtung angeordnet, das Durchgangsloch 107 in
der Mitte einer jeden Ejektionselektrode gebildet und die individuellen
Ejektionselektroden 109 um das Durchgangsloch 107 herum
angeordnet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Innendurchmesser der Ejektionselektrode 109 größer als
der Durchmesser des Durchgangsloches 107, aber er kann gleich
sein wie der Durchmesser des Durchgangsloches 107. Die
Isolationsplatte 104 ist aus Polyimid mit einer Dicke von
etwa 25 bis 200 μm
gemacht, die Ejektionselektrode 109 ist aus einer Kupferfolie
mit einer Dicke von etwa 10 bis 100 μm erzeugt und der Innendurchmesser
des Durchgangsloches 107 ist von etwa 50 bis 250 μm.
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Nachfolgend
wird die Aufzeichnungswirkung einer elektrostatischen Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
beschrieben. Ein Ausführungsbeispiel,
bei dem eine positiv geladene Tinte verwendet wird, wird beschrieben,
aber diese Erfindung wird nicht hierauf beschränkt. Beim Aufzeichnen wird
die Tinte 100, die von dem Tintenzirkulationsmechanismus 111 durch
die Tintenzuführpassage 112 geführt wird,
in die Tintenejektionsposition 110 der Spitze der konvexen
Tintenführung 108 von
dem Durchgangsloch geführt,
und ein Teil der Tinte 100 wird in dem Tintenzirkulationsmechanismus 11 durch
die Tintenwiedergewinnungspassage 113 wiedergewonnen. Eine
Spannung von beispielsweise +1,5 kV als kontinuierliche Vorspannung
wird auf die Ejektionselektrode von einer Vorspannungsquelle 123 auferlegt,
und beim Einschalten wird eine Pulsspannung von beispielsweise +500
V als Signalspannung, die einem Bildsignal entspricht, von einer
Signalspannungsquelle 124 auf die Ejektionselektrode 109 auferlegt.
Während
dieser Zeitperiode wird eine Spannung von +1,8 kV auf die Migrationselektrode 140 auferlegt.
Auf der anderen Seite wird die Gegenelektrode 122, die
auf der Rückseite
des Aufzeichnungsmediums 121 vorgesehen ist, auf eine Grundspannung
von 0 V wie in 1 gezeigt, eingestellt. Falls
gewünscht
kann die Seite des Aufzeichnungsmediums 121 geladen sein,
beispielsweise bei -1,5 kV, zur Auferlegung einer Vorspannung. In
einem solchen Fall wird eine Isolierschicht auf der Oberfläche der
Gegenelektrode 122 vorgesehen, das Aufzeichnungsmedium
wird durch einen Koronaentlader, Scorotron-Lader, Feststoffionenerzeuger,
etc. beladen, die Ejektionselektrode 109 wird beispielsweise
geerdet und beim Einschalten wird eine Pulsspannung von beispielsweise
+ 500 V als Signalspannung, die einem Bildsignal entspricht, von
der Signalspannungskette 124 auf die Ejektionselektrode 109 gelegt.
Während
dieser Zeitperiode wird eine Spannung von +200 V auf die Migrationselektrode 140 auferlegt.
Wenn die Ejektionselektrode 109 im eingeschalteten Zustand
(im Zustand, bei dem 500 V auferlegt werden) vorliegt und eine Spannung von
2 kV insgesamt (die Pulsspannung von 500 V wird auf diese Grundspannung
von 1,5 kV auferlegt) auferlegt wird, wird ein Tintentröpfchen 115 von
der Tintenejektionsposition 110 der Spitze der konvexen
Elektrode ejiziert, in Richtung der Gegenelektrode 122 gezogen
und erreicht das Aufzeichnungsmedium 121 unter Bildung
eines Bildes.
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Zum
genauen Kontrollieren der Bahn des Tintentröpfchens nach dem Ablassen auf
die Tröpfchenanordnung
auf dem Aufzeichnungsmedium werden häufig Maßnahmen ergriffen wie das Vorsehen
einer Zwischenelektrode zwischen der Ejektionselektrode und dem
Aufzeichnungsmedium und Vorsehen von Leitungselektroden zum Unterdrücken einer
Interferenz des elektrischen Feldes zwischen den Ejektionselektroden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind solche Maßnahmen
selbstverständlich
gegebenenfalls anwendbar. Weiterhin kann ein poröser Körper zwischen der Kopfplatte 102 und
der Ejektionselektrodenplatte 103 vorgesehen sein. In diesem
Fall kann nicht nur der Einfluß durch
eine Änderung
des inneren Tintendrucks aufgrund der Bewegung des Tintenstrahlkopfes,
etc. verhindert werden, sondern es kann auch eine Tintenzufuhr in
das Durchgangsloch 107 nach der Ejektion des Tintentröpfchens
leicht erzielt werden. Demzufolge wird die Ejektion der Tintentröpfen 1415 stabilisiert,
wodurch ein gutes Bild mit einer gleichmäßigen Dichte bei hoher Geschwindigkeit
auf dem Aufzeichnungsmedium 121 aufgezeichnet werden kann.
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Die
Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die folgenden Beispiele
erläutert.
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Beispiel 1
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<Herstellung der Pigmentdispersion>
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Eine
20%ige Lösung,
hergestellt durch Auflösen
eines Dispersionsstabilisators (P-1) in Isopar H durch Erwärmen wurde
als Pigmentdispersionsmittel verwendet. Die Pigmentdispersionslösung (88,25
Gew.-Teile), 17,65 Gew.-Teile Kolophoniumesterharz-behandeltes Microlith
Black C-T (hergestellt von Ciba Speciality Chemicals) als schwarzverarbeitetes
Pigment, 29,4 Gew.-Teile Isopar H und 250 Gew.-Teile Glaskugeln
wurden in einen Farbmischer (hergestellt von Toyo Seiki K.K.) 30
Minuten vermischt. Nach Abfiltrieren der Glasperlen wurde der Rest
3 Stunden in einer Hochgeschwindigkeitsdispersionsknetmaschine,
Dynomill (Warenname: KDL) bei einer Umdrehungszahl von 3000 Upm
dispergiert. Glasperlen, MK-3GX wurden als Medien verwendet. Die
volumengemittelte Teilchengröße der Pigmentteilchen
in der resultierenden Dispersion wurde durch einen automatischen
Ultrazentrifugen-Teilchengrößen-Verteilungsanalysator,
CAPA700 (hergestellt von Horiba, Ltd.) gemessen. Als Ergebnis wurde
festgestellt, daß die
Pigmentteilchen auf 0,17 μm
gut dispergiert waren.
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<Herstellung der gefärbten Harzteilchen>
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In
einem Vierhals-Kolben, beladen mit 85,8 g des Filtrates der verarbeiten
Pigmentdispersion (Feststoffgehalt: 23,3 %), von der die Glasperlen
abfiltriert waren, wurden dann unter Rühren in einem Stickstoffgasstrom
bei einer Temperatur von 80°C
3 Stunden erwärmt.
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Dann
wurde eine Lösung,
hergestellt durch Zugeben von 1,1 g 2,2'-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril) zu einer
gemischten Lösung
aus 8 g des genannten Dispersionsstabilisators (P-1) als Pulver,
13,3 g Methylmethacrylat, 26,7 g Methylacrylat und 120 g Isopar
H als Zuführlösung, tropfenweise
bei einer Tropfrate von 2,5 ml/min zu der verarbeiteten Pigmentdispersion
gegeben und konnten 3 Stunden reagieren. Etwa 20 Minuten nach Initiierung
der tropfenweisen Zugabe begann die Wärmeerzeugung und die Temperatur
der Reaktionsmischung stieg um etwa 5°C. Nach 3-stündiger Reaktion wurde die Temperatur
auf 90°C
erhöht,
die Reaktionsmischung wurde 2 Stunden gerührt und nicht-reagierte Monomere
wurden abdestilliert. Nach dem Kühlen wurde
die Reaktionsmischung durch ein 200 mesh-Nylontuch filtriert, und
die resultierende schwarze Harzteilchendispersion hatte einen Polymerisationsgrad
von 98 % und eine volumengemittelte Teilchengröße von 0,26 μm. Die resultierende
schwarze Harzteilchendispersion entfaltete einen guten Dispersionszustand
selbst nach Stehenlassen für
einen Monat.
-
Die
schwarze Harzteilchendispersion wurde durch ein Feldemissionsabtast-Elektronenmikroskop
vom Modell S-800 (hergestellt von Hitachi, Ltd.) beobachtet. Als
Ergebnis wurde festgestellt, daß die
Microlith Black-Pigmentteilchen mit etwa 100 nm auf sphärische Harzteilchen
mit etwa 180 nm nach der Dispersionspolymerisation wuchsen und die
Monomere an den Keimpigmentteilchen absorbiert waren und eine Polymerisation
verursachten.
-
Zusätzlich wurde
die schwarze Teilchendispersion durch ein Transmissionsabtastelektronenmikroskop
beobachtet. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß die Keimpigmentteilchen in
den sphärischen
gefärbten Harzteilchen
mit etwa 180 nm nach der Dispersionspolymerisation eingeschlossen
waren.
-
Angesichts
dessen ist zu verstehen, daß die
gefärbten
Harzteilchen, die durch Keimdispersionspolymerisation dieser Erfindung
gebildet sind, gefärbte
Harzteilchen sind, die darin das Kolophoniumesterharz-behandelte
Pigment enthalten.
-
<Herstellung der Tintenzusammensetzung
(IJ-1)>
-
Die
genannte gefärbte
Harzteilchendispersion wurde einmal durch Lösungsmitteldestillation konzentriert
und dann mit Isopar G verdünnt,
zur Herstellung einer Tintenzusammensetzung (IJ-1) mit einer Viskosität von 13
cp (gemessen bei einer Temperatur von 25°C unter Verwendung eines Viskosimeters
vom E-Typ) und einer Oberflächenspannung
von 23 mN/m (gemessen bei einer Temperatur von 25°C unter Verwendung
eines automatischen Oberflächentensiometers,
hergestellt von Kyowa Interface Science Co., Ltd.).
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Die
Tintenzusammensetzung (IJ-1) wurde in einer Farbfaksimilie, SAIYUKI
UX-E1CL (hergestellt von Sharp Corporation) als Tintenstrahlaufzeichnugseinheit
geladen, und ein Bild wurde auf einem exklusiven Papier von hochwertigem
Tintenstrahlpapier, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd. gebildet.
Als Ergebnis wurde das Ablassen stabil ohne Verursachung einer Düsenverstopfung
durchgeführt.
Das resultierende Bild war frei von Ausblutung und gut und klar,
so daß die
Bilddichte 1,8 war. Dann wurde ein volles Festbild gedruckt, der
Druck wurde getrocknet, und der feste Bereich wurde mit Fingern
gerieben. Als Ergebnis wurde überhaupt kein
Färben
der Finger beobachtet, so daß die
Kratzresistenz außerordentlich
gut war. Selbst nach Konservierung für 6 Monate bei Raumtemperatur
war die Tintenzusammensetzung frei von Sedimentation und Koagulation
und hatte ein extrem gutes Dispersionsvermögen und konnte kontinuierlich
zum Drucken für
einen Monat verwendet werden, unter Erhalt von Drucken mit ausgezeichneter
Klarheit.
-
Beispiel 2
-
<Herstellung einer Pigmentdispersion
und von gefärbten
Harzteilchen>
-
Der
gleiche Reaktionsvorgang wie bei Beispiel 1 wurde durchgeführt, mit
der Ausnahme, daß eine
Zuführlösung erster
Stufe, umfassend das gleiche polymerisierbare Monomer, Dispersionsstabilisator
(P) und Polymerisationsinitiator wie bei Beispiel 1 bei einer Tropfrate
von 2,5 ml/min zu der verarbeiteten Pigmentdispersion gegeben wurde
und 2 Stunden reagiert wurde; eine zweistufige Zuführlösung mit
der gleichen Zusammensetzung wie oben wurde bei einer Tropfrate
von 2,5 ml/min dazugegeben und konnte 2 Stunden reagieren; schließlich wurde
eine dritte Zuführlösung mit
der gleichen Zusammensetzung wie oben weiterhin bei einer Tropfrate
von 2,5 ml/min zugegeben und konnte 3 Stunden reagieren. Die Temperatur
der Reaktionsmischung stieg um etwa 6°C durch die erste Stufe der
Keimpolymerisation, etwa 4°C
durch die Keimpolymerisation der zweiten Stufe und etwa 2°C durch die Keimpolymerisation
der dritten Stufe. Nach Vollendung der Reaktion wurde die Temperatur
auf 90°C
erhöht,
die Reaktionsmischung wurde 2 Stunden gerührt und nicht-reagierte Monomere
wurden abdestilliert. Nach dem Kühlen
wurde die Reaktionsmischung durch ein 200 mesh-Nylontuch filtriert
und die resultierende schwarze Harzteilchendispersion hatte einen
Polymerisationsgrad von 96 % und eine volumengemittelte Teilchengröße von 0,30 μm. Die resultierende
schwarze Harzteilchendispersion entfaltete einen guten Dispersionszustand,
selbst nach Stehenlassen für
einen Monat. Die schwarze Harzteilchendispersion wurde durch einen
Elektronenabtastmikroskop (hergestellt von Hitachi, Ltd.) beobachtet.
Als Ergebnis wurden gleichmäßige sphärische gefärbte Harzteilchen
mit etwa 250 nm beobachtet und die Monomeren durch die drei Stufen
wurden innerhalb der Keimpigmentteilchen absorbiert und verursachten
eine Polymerisation.
-
<Herstellung der Tintenzusammensetzung
(IJ-2)>
-
Eine
Tintenzusammensetzung (IJ-2) mit einer Oberflächenspannung von 23 mN/m wurde
auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme,
daß die
Konzentration der schwarzen Harzteilchendispersion zum Einstellen
der Viskosität
auf 13 cp geändert
wurde.
-
Die
Tintenzusammensetzung (IJ-2) wurde für den Druck auf gleiche Weise
wie bei Beispiel 1 unter Verwendung eines Farbfaksimiles SAIYUKI
UX-ElCL (hergestellt von Sharp Corporation) vorgesehen. Als Ergebnis
wurden ausblutungsfreie klare Drucke mit guter Qualität erhalten.
Weiterhin wurde die Kratzresistenz auf gleiche Weise wie bei Beispiel
1 untersucht. Als Ergebnis wurde überhaupt keine Färbung der
Finger visuell beobachtet, so daß festgestellt wurde, daß die Kratzresistenz äußerst gut
war. Selbst nach Stehenlassen für 6
Monate bei Raumtemperatur war die Tintenzusammensetzung frei von
Sedimentation und Koagulation und hatte ein gutes Dispersionsvermögen.
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Vergleichsbeispiel 1:
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<Herstellung der Vergleichspigmentdispersion>
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5
Gew.-Teile Alkali Blue als blaues Pigment, mit dem keine Oberflächenbehandlung
gemäß der Erfindung
durchgeführt
war, 5 Gew.% Laurylmethacrylat/Acrylsäure-Copolymer (Zusammensetzungsverhältnis: 95/5,
bezogen auf das Gewicht) als Pigmentdispersionsmittel, 90 Gew.-Teile
Isopar H und 250 Gew.-Teile Glaskugeln wurden in einem Farbschüttler (hergestellt
von Toyo Seiki K.K.) 30 Minuten vermischt. Nach Abfiltrieren der
Glaskugeln wurde der Rest 3 Stunden in einer Hochgeschwindigkeits-Dispersionsknetmaschine Dynomill
(Warenname: KDL) bei einer Umdrehungszahl von 3000 Upm dispergiert.
Die volumengemittelte Teilchengröße der Pigmentteilchen
in der resultierenden Dispersion wurde durch eine automatische Ultrazentrifugen-Teilchengrößenverteilungsanalysevorrichtung
CAPA700 (hergestellt von Horiba, Ltd.) gemessen. Als Ergebnis wurde
festgestellt, daß die
Pigmentteilchen auf 0,13 μm
gut dispergiert waren.
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<Herstellung der gefärbten Hatzteilchen>
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In
einem Vierhalskolben wurden 208,3 g des Filtrates der Pigmentdispersion
(Feststoffgehalt: 9,6 %), von der die Glasperlen abfiltriert waren,
gegeben, und wurden dann unter Rühren
in einer Stickstoffgasatmosphäre
bei einer Temperatur von 80°C
3 Stunden erwärmt.
Dann wurde eine Lösung,
hergestellt durch Zugabe von 1,1 g 2,2'-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril) zu einer gemischten
Lösung
aus 8 g des Dispersionsstabilisatorharzes (P-1), 13,3 g Methylmethacrylat,
26,7 g Methylacrylat und 120 g Isopar H als Zuführlösung tropfenweise bei einer
Tropfrate von 2,5 ml/min zu der Pigmentdispersion gegeben und konnte
3 Stunden auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1 reagieren. Etwa 15
Minuten nach Initiieren der tropfenweisen Zugabe begann die Wärmeerzeugung
und die Temperatur der Reaktionsmischung erhöhte sich um etwa 5°C. Grobe
Teilchen hafteten an der Wandoberfläche des Kolbens und nach der
Reaktion wurde eine große
Menge eines Präzipitates im
Boden des Kolbens festgestellt. Die gefärbten Harzteilchen konnten
nicht für
die anschließende
Herstellung der Tintenzusammensetzung verwendet werden, weil die
groben Teilchen und das Präzipitat
gebildet waren.
-
Es
ist aufgrund der Ergebnisse der Beispiele 1 und 2 und des Vergleichsbeispiels
1 zu verstehen, daß, weil
das Polymerbehandelte Pigment gemäß der Erfindung einen Zustand
von feinen Teilchen aufweist und ein gutes Dispersionsvermögen hat,
die Keimdispersionspolymerisation gut abläuft und die gefärbten Hatzteilchen
mit dem Polymer-behandelten Pigment, gebildet durch die Keimdispersionspolymerisation,
gute Tinteneigenschaften wie deutliche Druckbildqualität, extrem
gute Kratzresistenz und gutes langandauerndes Dispersionsvermögen aufweisen.
-
Beispiel 3:
-
<Herstellung der Pigmentdispersion>
-
100
Gew.-Teile Ruß #30
(hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation) als schwarzes
Pigment und 200 Gew.-Teile eines Methylmethacrylat/Stearylmethacrylat-Copolymers
(molares Verhältnis
9/1) wurden vorher pulverisiert und gut in einem Triomischer vermischt
und dann in einer Dreiwalzenmühle
20 Minuten durch Erwärmen
bei 120°C
schmelzgeknetet. Danach wurde die Pigment-geknetete Mischung in
einer Stiftmühle pulverisiert.
-
Danach
wurden 10 Gew.-Teile der Pigment-gekneteten Mischung, 65 Teile Isopar
G, 25 Gew.-Teile einer 20 Gew.%igen Lösung, hergestellt durch Auflösen von
Solprene 1205 (Styrol/Butadien-Copolymer, hergestellt von Asahi
Kasei Corporation) als Pigmentdispersionsmittel in Isopar G durch
Erhitzen, und 250 Gew.-Teile 3G-X Glaskugeln in einem Farbschüttler (hergestellt
von Toyo Seiki K.K.) für
60 Minuten vermischt. Nach Abfiltrieren der Glasperlen wurde der
Rest für
3 Stunden in einer Hochgeschwindigkeits-Dispersionsknetmaschine, Dynomill (Warenname:
KDL) bei einer Umdrehungszahl von 3000 Upm abfiltriert. Die Medien
waren Glasperlen MK-3GX. Die volumengemittelte Teilchengröße der Pigmentteilchen
in der Dispersion wurde durch eine automatische Ultrazentrifugen-Teilchengrößenverteilungsanalysevorrichtung,
CAPA700 (hergestellt von Horiba Ltd.) gemessen. Als Ergebnis wurde
festgestellt, daß die
Pigmentteilchen auf 0,21 μm
gut dispergiert waren.
-
<Herstellung der gefärbten Harzteilchen>
-
In
einem Vierhalskolben wurden 214,3 g des Filtrates der Pigmentdispersion
(Feststoffgehalt: 14,2 %), aus der die Glasperlen abfiltriert waren,
gegeben, und danach wurde unter Rühren in einem Stickstoffgasstrom bei
einer Temperatur von 50°C
eine Stunde erwärmt.
Dann wurde eine Lösung,
hergestellt durch Zugabe von 0,7 g 2,2'-Azobis(4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril)
zu einer gemischten Lösung
aus 2 g des Dispersionsstabilisators (P-1) als Pulver, 20,0 g Methylacrylat
und 80 g Isopar H als Zuführlösung tropfenweise
zu der verarbeiteten Pigmentdispersion für eine Stunde gegeben und konnte
dann 3 Stunden reagieren. Etwa 20 Minuten nach Initiierung der tropfenweisen
Zugabe begann die Wärmeerzeugung
und die Temperatur der Reaktionsmischung stieg um etwa 5°C. Nach 3-stündiger Reaktion
wurde die Temperatur von 50 auf 80°C erhöht, die Reaktionsmischung wurde
2 Stunden gerührt,
während
die Fließrate
von Stickstoff erhöht
wurde, und die nicht-reagierten Monomere wurden abdestilliert. Nach
Kühlen
wurde die Reaktionsmischung durch ein 200 mesh-Nylontuch filtriert, und die resultierende
schwarze Harzteilchendispersion hatte einen Polymerisationsgrad
von 98 % und eine volumengemittelte Teilchengröße von 0,26 μm. Die resultierende
schwarze Harzteilchendispersion entfaltete einen guten Dispersionszustand
selbst nach Stehenlassen für
einen Monat.
-
<Herstellung der Tintenzusammensetzung
(IJ-3)>
-
Die
genannte gefärbte
Harzteilchendispersion wurde einmal durch Lösungsmitteldestillation konzentriert
und dann mit Isobar G verdünnt,
zur Herstellung einer Tintenzusammensetzung (IJ-3) mit einer Viskosität von 13
cp und einer Oberflächenspannung
von 23 mN/m.
-
Die
Tintenzusammensetzung (IJ-3) wurde zum Drucken auf gleiche Weise
wie bei Beispiel 1 unter Verwendung eines Farbfaksimiles, SAIYUKI
UX-ElCL (hergestellt von Sharp Corporation) vorgesehen. Als Ergebnis
wurden ausblutungsfreie klare Drucke mit guter Qualität erhalten.
Weiterhin wurde die Kratzresistenz auf gleiche Weise wie bei Beispiel
1 untersucht. Als Ergebnis wurde überhaupt kein Färben der
Finger visuell beobachtet, so daß festgestellt wurde, daß die Kratzresistenz
extrem gut war. Selbst nach Konservierung für 6 Monate bei Raumtemperatur
war die Zusammensetzung frei von Sedimentation und Koagulation und
hatte ein gutes Dispersionsvermögen.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
<Herstellung der Vergleichstintenzusammensetzung
(IJR-1)>
-
Eine
Vergleichstintenzusammensetzung (IFR-1) wurde auf gleiche Weise
wie bei der Herstellung der Tintenzusammensetzung (IJ-3) hergestellt,
mit der Ausnahme, daß eine
Pigmentdispersion aus Keimteilchen anstelle der gefärbten Harzteilchen
von Beispiel 3 verwendet wurde. Die Vergleichstintenzusammensetzung (IJR-1)
hatte eine Viskosität
von 12 cp und eine Oberflächenspannung
von 23 mN/m.
-
Die
Vergleichstintenzusammensetzung (IJR-1) wurde auf gleiche Weise
wie bei Beispiel 1 zum Drucken vorgesehen unter Verwendung eines
Farbfaksimiles SAIYUKI UX-E1CL (hergestellt von Sharp Corporation).
Als Ergebnis wurden ausblutungsfreie klare Drucke erhalten. Wenn
der feste Bildbereich mit den Fingern gerieben wurde, wurde der
Bildbereich leicht entfernt. Daher wurde festgestellt, daß die Kratzresistenz äußerst gering
war. Damit der Bildbereich durch Reiben mit den Fingern nicht entfernt
werden konnte, wurde festgestellt, daß das gedruckte Aufzeichnungsmaterial
durch Erwärmen
bei 120°C
oder mehr fixiert werden mußte.
-
Es
ist aufgrund der Ergebnisse der Tintenzusammensetzung (IJ-3) der Erfindung
und der Vergleichstintenzusammensetzung (IJR-1) zu verstehen, daß die gefärbten Harzteilchen,
die mit einem niedrig-erweichenden Harz beschichtet waren, hergestellt
durch Keimdispersionspolymerisation unter Verwendung des polymerbehandelten
Pigmentes als Keimteilchen wie bei dieser Erfindung, gute Tinteneigenschaften
wie unterscheidbare Bildqualität,
gute Leichtigkeit der Fixierung, extrem ausgezeichnete Kratzresistenz
und gutes langdauerndes Dispersionsvermögen entfalten.
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Beispiel 4
-
<Herstellung der Pigmentdispersion>
-
Eine
Pigmentdispersion wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 3 hergestellt,
mit der Ausnahme, daß ein
Ethylen/Stearylacrylat-Copolymer (molares Verhältnis: 95/5) als Harz für die Polymerbehandlung
anstelle des Methylmethacrylat/Stearylmetlnacrylat-Copolymers (molares
Verhältnis:
9/1) und eine 20%ige Lösung
aus einem Dispersionsstabilisator (P-5) in Isopar G als Pigmentdispersionsmittel
anstelle von Solprene 1205 verwendet wurden. Eine schwarze Pigmentdispersion,
erhalten nach Abfiltrieren der Glasperlen, hatte ein gutes Dispersionsvermögen, so
daß sie
eine volumengemittelte Teilchengröße von 0,18 μm hatte.
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<Herstellung der gefärbten Harzteilchen>
-
In
einen Vierhalskolben wurden 230,8 g des Filtrates der Pigmentdispersion
(Feststoffgehalt: 13,0 %) gegeben, aus der die Glasperlen filtriert
waren, die dann unter Rühren
in einem Stickstoffgasstrom bei einer Temperatur von 75°C 1 Stunden
erwärmt
wurde. Dann wurde eine Lösung,
hergestellt durch Zugabe von 0,6 g 2,2'-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril) zu
einer gemischten Lösung
aus 4 g des Dispersionsstabilisators (P-1) als Pulver, 6,7 g Methylmethacrylat,
13,4 g Methylacrylat und 60 g Isopar H als Keimlösung, tropfenweise zu der Pigmentdispersion
eine Stunde lang zugegeben und konnte dann 3 Stunden auf gleiche
Weise wie bei Beispiel 1 reagieren. Etwa 15 Minuten nach Initiierung
der tropfenweisen Zugabe begann die Wärmeerzeugung, und die Temperatur
der Reaktionsmischung erhöhte
sich um etwa 4°C.
Nach 3-stündiger
Reaktion wurde die Temperatur auf 90°C erhöht, die Reaktionsmischung wurde
2 Stunden unter Erhöhung
der Fließrate
von Stickstoff gerührt,
und die nicht-reagierten Monomere wurden abdestilliert. Die resultierende
schwarze Harzteilchendispersion hatte einen Polymerisationsgrad
von 95,5 % und eine volumengemittelte Teilchengröße von 0,23 μm. Die resultierende
schwarze Harzteilchendispersion entfaltete einen guten Dispersionszustand
selbst nach Stehenlassen für
1 Monat.
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<Herstellung der Tintenzusammensetzung
IJ-4>
-
Die
genannte gefärbte
Harzteilchendispersion wurde einmal durch Lösungsmitteldestillation konzentriert
und dann mit Isopar G verdünnt,
zur Herstellung einer Tintenzusammensetzung (IJ-4) mit einer Viskosität von 13
cp und einer Oberflächenspannung
von 23 mN/m.
-
Die
Tintenzusammensetzung (IJ-4) wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel
3 unter Verwendung eines Farbfaksimiles SAIYUKI UX-E1CL (hergestellt
von Sharp Corporation) vorgesehen. Als Ergebnis wurden ausblutungsfreie
klare Drucke mit einer guten Qualität erhalten. Weiterhin wurde
die Kratzresistenz auf gleiche Weise wie bei Beispiel 3 untersucht.
Als Ergebnis wurde überhaupt
kein Färben
der Finger visuell beobachtet, so daß bemerkt wurde, daß die Kratzresistenz
sehr gut war. Selbst nach Stehenlassen bei Raumtemperatur für 6 Monate
war die Tintenzusammensetzung frei von Sedimentation und Koagulation
und gut bezüglich
des Dispersionsvermögens.
-
Beispiel 5
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<Herstellung der Pigmentdispersion>
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10
Gew.-Teile Ruß #100
(hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation) als schwarzes
Pigment und 100 Gew.-Teile Wasser wurden in einem Spüler gerührt, dazu
wurden dann 60 Gew.-Teile
einer 33%igen Toluol-Lösung
aus einem Styrol/Vinyltoluol/Laurylmethacrylat-Copolymer (molares
Verhältnis:
40/58/2) als Harz für
die Polymerbehandlung gegeben und die Mischung wurde dort gerührt. Dann
wurde das System erwärmt und
der Druck wurde reduziert, zur Entfernung der Feuchtigkeit und des
Lösungsmittels.
Es wurde ein schwarzer Block mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 1
erhalten. Der schwarze Block wurde im Vakuum zum vollständigen Entfernen
der Feuchtigkeit getrocknet und dann in einer Probenmühle pulverisiert,
unter Erhalt eines schwarzen Pulvers mit 0,01 bis 0,1 mm. Die Pigmentdispersion
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 3 durchgeführt, mit
der Ausnahme, daß das
genannte schwarze Pulver anstelle der Pigment-gekneteten Mischung
und ein Dispersionsstabilisator (P-5) als Pigmentdispersionsmittel
anstelle von Solpren 1205 verwendet wurde. Eine schwarze Pigmentdispersion,
erhalten nach Abfiltrieren der Glasperlen hatte ein gutes Dispersionsvermögen, so
daß sie
eine volumengemittelte Teilchengröße von 0,15 μm aufwies.
-
<Herstellung der gefärbten Harzteilchen>
-
Die
Dispersionspolymerisation wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel
4 durchgeführt,
wobei ein Filtrat der Pigmentdispersion (Feststoffgehalt: 13,0 %)
verwendet wurde, von der die Glasperlen abfiltriert waren. Die resultierende
schwarze Harzteilchendispersion hatte einen Polymerisationsgrad
von 97,0 % und eine volumengemittelte Teilchengröße von 0,20 μm. Die resultierende
schwarze Harzteilchendispersion entfaltete einen guten Dispersionszustand
selbst nach Stehenlassen für
einen Monat.
-
<Herstellung der Tintenzusammensetzung
(IJ-5)>
-
Die
genannte Pigmentharzteilchendispersion wurde eingestellt, so daß sie eine
Viskosität
von 13 cp und eine Oberflächenspannung
von 23 mN/m aufwies. Somit wurde eine Tintenzusammensetzung (IJ-5)
erhalten.
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Die
Tintenzusammensetzung (IJ-5) wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel
3 unter Verwendung eines Farbfaksimiles SAIYUKI UX-E1CL (hergestellt
von Sharp Corporation) vorgesehen. Als Ergebnis wurden ausblutungsfreie
klare Drucke mit einer guten Qualität erhalten. Weiterhin wurde
die Kratzresistenz auf gleiche Weise wie bei Beispiel 3 untersucht.
Als Ergebnis wurde überhaupt
kein Färben
der Finger visuell beobachtet, so daß bemerkt wurde, daß die Kratzresistenz
sehr gut war. Selbst nach Stehenlassen bei Raumtemperatur für 6 Monate
war die Tintenzusammensetzung frei von Sedimentation und Koagulation
und gut bezüglich
des Dispersionsvermögens.
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Beispiel 6
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<Herstellung der Pigmentdispersion>
-
Die
Pigmentdispersion wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1 hergestellt,
mit der Ausnahme, daß ein
gelbes Pigment, Microlith Yellow 3R-T (hergestellt von Ciba Speciality
Chemicals) anstelle des schwarzen Pigmentes, Microlith Black C-T
(Ciba Speciality Chemicals) verwendet wurde. Eine gelbe Pigmentdispersion, erhalten
nach Abfiltrieren der Glaskugeln, hatte ein gutes Dispersionsvermögen und
wies eine volumengemittelte Teilchengröße von 0,22 μm auf.
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<Herstellung der gefärbten Harzteilchen>
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In
einem Vierhalskolben wurden 100 g der gelben Pigmentdispersion (Feststoffgehalt:
20,0 %) gegeben und die Mischung wurde dann unter Rühren in
einem Stickstoffgasstrom bei einer Temperatur von 80°C 2 Stunden
lang erwärmt.
Dann wurde eine Lösung,
hergestellt durch Zugabe von 0,56 g 2,2'-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril) zu
einer gemischten Lösung
aus 6 g Dispersionsstabilisator (P-5) als Pulver, 8,8 g Methylmethacrylat,
11,2 g Methylacrylat und 80 g Isopar H, als Zufuhrlösung tropfenweise
bei einer Tropfrate von 2,0 ml/min zu der Pigmentdispersion gegeben
und konnte dann 3 Stunden auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1 reagieren.
Die Temperatur der Reaktionsmischung erhöhte sich um etwa 4°C. Die resultierende
gelbe Harzteilchendispersion hatte einen Polymerisationsgrad von
98 % und eine volumengemittelte Teilchengröße von 0,28 μm und entfaltete
einen guten Dispersionszustand, selbst nach Stehenlassen für einen
Monat.
-
<Herstellung der Tintenzusammensetzung
(IJ-6)>
-
Die
gelbe Harzteilchendispersion wurde mit Isopar G so verdünnt, daß der Gehalt
der Harzteilchen 6,0 % wurde. Dann wurde ein Octadecen/Semimaleinsäureoctadecylamid-Copolymer
als Ladungsregulator in einer Menge von 0,01 g pro Liter Isopar
G zur Herstellung einer Tintenzusammensetzung (IJ-6) zugegeben.
-
Die
Messung der Ladungsmenge der Tintenzusammensetzung (IJ-6) wurde
unter Verwendung einer Entwicklungseigenschaftmeßanlage durchgeführt (Messen
des Anfangswertes der Spannungsänderung
mit der Zeit, induziert auf der Rückseite einer Elektrode, auf
die eine Spannung von 500 V auferlegt wird), beschrieben in JP-B-64-696.
Die Tintenzusammensetzung (IJ-6) entfaltete eine deutliche positive
Ladungseigenschaft, so daß die
gesamte Ladung 256 mV und die Ladung der gelben Harzteilchen 205
mV war. Weiterhin wurde festgestellt, daß die Tintenzusammensetzung
(IJ-6) im wesentlichen frei von einer Änderung der Ladungsmenge war
und extrem stabil selbst nach Halten für einen Monat war. Darüber hinaus
wurde festgestellt, daß die
Ladungsmenge leicht durch die Menge des verwendeten Ladungsregulators
gesteuert werden konnte.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
<Herstellung der Vergleichstintenzusammensetzung
(IJR-2)>
-
Eine
Vergleichstintenzusammensetzung (IJR-2) wurde auf gleiche Weise
wie bei der Herstellung der Tintenzusammensetzung (IJ-6) von Beispiel
6 unter Verwendung der gelben Pigmentdispersion selbst hergestellt.
Die Ladungsmenge der Vergleichstintenzusammensetzung (IJR-2) wurde
gemessen. Als Ergebnis war die Vergleichstintenzusammensetzung (IJR-2)
negativ geladen und die gesamte Ladung war 95 mV und die Ladung
der gelben Pigmentteilchen war 15 mV.
-
Aufgrund
von Beispiel 6 und Vergleichsbeispiel 3 ist zu verstehen, daß, obwohl
das gelbe Pigment, Microlith Yellow 3R-T (Vergleichstintenzusammensetzung
(IJR-2)) als Keimteilchen ursprünglich
negativ geladen ist, die gefärbten
Harzteilchen (Tintenzusammensetzung (IJ-6)), beschichtet mit einem
Harz durch Keimdispersionspolymerisation gemäß der Erfindung, eine deutlich
positive Ladungspolarität
entfaltet und daß die Ladungsmenge
davon leicht durch die Menge des Ladungsregulators gesteuert werden
kann. Das heißt
es ist zu verstehen, daß durch
Beschichten der Pigmentoberfläche
mit einem Harz durch Keimdispersionspolymerisation die Ladungspolarität (durch
angemessenes Wählen
des Ladungsregulators) und die Ladungsmenge frei gesteuert werden
kann, unabhängig
von der Originalladungspolarität
des Pigmentes.
-
<Bildaufzeichnungseigenschaft>
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Eine
Tintenstrahlvorrichtung, ausgerüstet
mit 64-Kanal (100 dpi)-Tintenstrahlköpfen eines elektrostatischen
Systems mit einer Kopfstruktur gemäß 1 wurde
verwendet, und die Tintenzusammensetzung (IJ-6) wurde in einen Tintenbehälter gegeben.
Nach Entfernung von Staub auf der Oberfläche des beschichteten Aufzeichnungspapiers
als Aufzeichnungsmedium durch Luftpumpensaugen wurden die Ablaßköpfe zur Bildaufzeichnungsposition
in Richtung zum beschichteten Aufzeichnungspapier bewegt, und die
Tinte wurde bei einer Bildaufzeichnungsauflösung von 600 dpi zum Aufzeichnen
eines Bildes abgelassen. Das Bildaufzeichnen wurde durchgeführt, während Punktflächen bei
16 Stufen der Punktgröße im Bereich
von 15 μm
bis 60 μm
durch Regulieren der Pulsspannung geändert wurden. Das aufgezeichnete
Bild war frei von Ausbluten und hatte gute und deutliche Bilder
mit zufriedenstellender Dichte. Die Entladungsstabilität vom Tintenkopf
war gut, kein Verstopfen trat auf und ein Drucken mit Punktform
konnte stabil bei der Bildaufzeichnung durchgeführt werden. Weiterhin wurde
die Kratzresistenz auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1 untersucht.
Als Ergebnis wurde ein Färben
der Finger visuell überhaupt
nicht beobachtet, so daß festgestellt
wurde, daß die
Kratzresistenz äußerst gut
war. Selbst nach Halten für
6 Monate bei Raumtemperatur war die Tintenzusammensetzung (IJ-6) frei
von Sedimentation und Koagulation und hatte ein gutes Dispersionsvermögen.
-
Auf
der anderen Seite wurde das Bildaufzeichnen unter Verwendung der
Vergleichstintenzusammensetzung (IJR-2) auf gleiche Weise durchgeführt, wobei
die Pulsspannung, die auf die Köpfe
auferlegt wurde, in eine negative Polarität geändert wurde. Als Ergebnis trat
ein deutliches Ausbluten beim aufgezeichneten Bild auf, und die
Bilddichte war gering. Weil ein Mangel bezüglich der Entladung auftrat,
wurden Bildmängel beobachtet,
und zufriedenstellende Bilder wurden nicht erhalten.
-
Aufgrund
dieser Ergebnisse ist zu verstehen, daß, weil die Pigmentharzteilchen
(Tintenzusammensetzung (IJ-6)), die mit einem Harz durch Keimdispersionspolymerisation
gemäß dieser Erfindung
beschichtet waren, eine deutliche positive Ladungseigenschaft entfalten
und eine ausreichende Ladungsmenge aufweisen, die Tintenzusammensetzung
(IJ-6) gute Tinteneigenschaften wie deutliche Druckbildqualität, gute
Entladungsstabilität,
extrem gute Kratzresistenz und gutes langdauerndes Dispersionsvermögen aufweisen.
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Beispiele 7 bis 20
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<Herstellung der Pigmentdispersion>
-
Eine
Pigmentdispersion wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1 hergestellt,
mit der Ausnahme, daß ein
Dispersionsstabilisator (P-21) als Pigmentdispersionsmittel in einer
Menge von 50 Gew.%, bezogen auf das verarbeitete Pigment, anstelle
des Dispersionsstabilisators (P-1) verwendet wurde und daß ein blaues
verarbeitetes Pigment, Microlith Blue 4G-T (hergestellt von Ciba
Specialities Chemicals) anstelle des schwarzen verarbeiteten Pigmentes,
Microlith Black C-T, verwendet wurde. Die Pigmentdispersion, erhalten
nach Abfiltrieren der Glaskugeln, hatte ein gutes Dispersionsvermögen, so
daß sie
eine volumengemittelte Teilchengröße von 0,16 μm aufwies.
Unter Verwendung der blauen Pigmentdispersion wurde die Keimdispersionspolymerisation
durchgeführt,
zur Herstellung von gefärbten
Harzteilchen und Tintenzusammensetzung (IJ-7) bis (IJ-20) wie unten
beschrieben.
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<Herstellung der gefärbten Harzteilchen>
-
Die
gleichen Reaktionsvorgänge
wie bei Beispiel 1 wurden durchgeführt, mit der Ausnahme, daß 157,5
g der Dispersion des blauen verarbeiteten Pigmentes (Feststoffgehalt:
19,1 %) verwendet wurde und daß eine
Lösung
aus 8 g eines Dispersionsstabilisators (P) als Pulver und 40 g eines
polymerisierbaren Monomers gemäß Tabelle
D, 80 g Isopar G und 1 mol% 2,2'-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril),
bezogen auf das polymerisierbare Monomer tropfenweise aus Keimlösung über eine
Periode von 2 Stunden zugegeben wurde. Die Temperatur einer jeden
Reaktionsmischung erhöhte
sich um etwa 3 bis 8°C.
Die resultierenden blauen Teilchendispersionen 7 bis 20 hatten einen
Polymerisationsgrad von etwa 89 bis 98 % und eine volumengemittelte Teilchengröße von 0,20
bis 0,26 μm.
Jede der blauen Teilchendispersionen 7 bis 20 entfaltete einen guten
Dispersionszustand selbst nach Stehenlassen für einen Monat.
-
<Herstellung von Tintenzusammensetzungen
(2J-7) bis (IJ-20)>
-
Die
genannten gefärbten
Harzteilchendispersionen wurden jeweils auf eine Viskosität von 12
bis 14 cp und einer Oberflächenspannung
von 22 bis 24 mN/m eingestellt. Somit wurden die Tintenzusammensetzungen
(IJ-7) bis (IJ-20) erhalten.
-
Die
Tintenzusammensetzungen (IJ-7) bis (IJ-20) wurden auf gleiche Weise
wie bei Beispiel 1 unter Verwendung eines Farbfaksimiles SAIYUKI
UX-E1CL (hergestellt von Sharp Corporation) vorgesehen. Als Ergebnis
wurden ausblutungsfreie klare Drucke mit einer zufriedenstellenden
Dichte und einer guten Qualität
erhalten. Weiterhin wurde überhaupt
kein Färben
der Finger visuell beobachtet, so daß bemerkt wurde, daß die Kratzresistenz
sehr gut war. Selbst nach Stehenlassen bei Raumtemperatur für 6 Monate
waren die Tintenzusammensetzungen (IJ-7) bis (IJ-20) frei von Sedimentation
und Koagulation und gut bezüglich
des Dispersionsvermögens.
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Beispiel 21
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<Herstellung der Pigmentdispersion und
der gefärbten
Harzteilchen>
-
Gefärbte Harzteilchen
wurden durch die folgende Keimdispersionspolymerisation unter Verwendung der
blauen verarbeiteten Pigmentdispersion von Beispiel 7 hergestellt.
-
Die
gleichen Reaktionsvorgänge
wie bei Beispiel 1 wurden durchgeführt, mit der Ausnahme, daß 157,5
g der Dispersion des blauen verarbeiteten Pigmentes (Feststoffgehalt:
19,1 %) verwendet wurde und daß eine
Lösung
aus 8 g eines Dispersionsstabilisators (P-26) mit der folgenden
Struktur als Pulver, 20,0 g Ethylmethacrylat, 20,0 g Methylacrylat,
80 g Isobar G und 1 mol% bezogen auf das polymerisierbare Monomer von
2,2'-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril)
tropfenweise als Zuführlösung über eine
Periode von 2 Stunden zugegeben wurde. Die Temperatur einer jeden
Reaktionsmischung erhöhte
sich um etwa 4°C.
Die resultierende blaue Teilchendispersionen 21 hatte einen Polymerisationsgrad
von etwa 93 % und eine volumengemittelte Teilchengröße von 25 μm.
-
Die
blaue Teilchendispersionen 21 entfaltete einen guten Dispersionszustand
selbst nach Stehenlassen für
einen Monat.
-
(Herstellung des Dispersionsstabilisators
(P-26))
-
Eine
Mischung aus 70 g Octadecylmethacrylat und 2,0 g Benzyl-N,N-diethyldithiocarbamat
wurde in einem Behälter
mit einem Stickstoffgasstrom abgedichtet und bei einer Temperatur
von 60°C
erwärmt.
Die Mischung wurde einer Polymerisation durch Bestrahlung mit Licht,
das von einer 400 W-Hochdruckquecksilberdampflampe
von einem Abstand von 10 cm durch ein Glasfilter emittiert wurde,
für 10
Stunden unterworfen. 30 g Styrolmonomer und 180 g Methylethylketon
wurden zugegeben und nach dem Fluten mit Stickstoff wurde die Mischung
erneut mit Licht für
10 Stunden bestrahlt. Die resultierende Reaktionsmischung wurde
in 3 1 Methanol erneut ausgefällt
und das Präzipitat
wurde gesammelt und im Vakuum getrocknet, unter Erhalt eines Dispersionsstabilisators
(P-26) mit einem Molekulargewicht im Gewichtsmittel von 90 000 mit
einer Ausbeute von 78,0 g.
-
Dispersionsstabilisator
(P-26)
-
<Herstellung der Tintenzusammensetzung
(IJ-21)>
-
Die
oben genannte Pigmentharzteilchendispersion wurde auf eine Viskosität von 12
cp und eine Oberflächenspannung
von 24 mN/m eingestellt. Somit wurde eine Tintenzusammensetzung
(IJ-21) erhalten.
-
Die
Tintenzusammensetzung (IJ-21) wurde zum Drucken auf gleiche Weise
wie bei Beispiel 1 unter Verwendung eines Farbfaskimiles SAIYUKI
UX-E1CL (hergestellt von Sharp Corporation) vorgesehen. Als Ergebnis
ergab die Tintenzusammensetzung (IJ-21) ausblutungsfreie klare Drucke
mit einer zufriedenstellenden Dichte und guten Qualität. Weiterhin
wurde das Färben
der Finger visuell überhaupt
nicht beobachtet, so daß festgestellt
wurde, daß die
Kratzresistenz äußerst gut
war. Selbst nach Lagern für
6 Monate bei Raumtemperatur war die Tintenzusammensetzung (IJ-21)
frei von Sedimentation und Koagulation und hatte ein gutes Dispersionsvermögen.
-
Beispiel 22
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Die
Tintenzusammensetzung (IJ-6) erhalten gemäß Beispiel 6, wurde als elektrophotographischer flüssiger Entwickler
verwendet und ein Drucktest wurde unter Verwendung einer Kopiermaschine
vom Naßtyp DT-2500,
hergestellt von Ricoh Co., Ltd. durchgeführt. Als Ergebnis wurde ein
Bild mit ausreichender Bilddichte und guter Fixiereigenschaft erhalten.
-
Weiterhin
zeigte dieser elektrophotographische flüssige Entwickler eine äußerst geringe Änderung
der Ladung im Verlaufe der Zeit und war ausgezeichnet bezüglich des
erneuten Dispersionsvermögens
und der Lagerungsstabilität.
-
Gemäß der Tintenzusammensetzung
dieser Erfindung, die harzbeschichtete gefärbte Harzteilchen enthält, erhalten
durch Keimdispersionspolymerisation unter Verwendung eines oberflächenbehandelten
Färbemittels
als Keimteilchen in einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel, kann eine Tinte
auf Ölbasis
für Tintenstrahldrucker
erhalten werden, worin ein Färbemittel
gleichmäßig im Zustand
feiner Teilchen dispergiert ist und die Dispersionsstabilität der Färbemitteldispersion ausgezeichnet
ist. Weiterhin kann eine Tinte auf Ölbasis für Tintenstrahldrucker mit hoher
Entladungsstabilität,
wobei kein Verstopfen in einem Düsenbereich
auftritt, erhalten werden. Darüber
hinaus wird eine Tinte auf Ölbasis
für Tintenstrahldrucker
mit ausgezeichneter Trocknungseigenschaft auf Aufzeichnungspapier,
ausgezeichneter Wasserresistenz von aufgezeichneten Bildern, ausgezeichneter
Lichtechtheit und starker Kratzresistenz erhalten.
-
Ebenso
kann eine Tinte auf Ölbasis
zur Verwendung in einem elektrostatischen Tintenstrahldrucker oder
einem elektrophotographischen flüssigen
Entwickler, der nicht nur bezüglich
der Dispersionsstabilität
und Kratzresistenz, sondern ebenfalls bezüglich der Steuerung der Ladungspolarität und Stabilität der Ladung
im Verlaufe der Zeit ist, erhalten werden. Gemäß dieser Erfindung wird zusätzlich ein
Verfahren zur Erzeugung von Harzteilchen mit den oben genannten
Eigenschaften und mit einem Pigment, das gleichmäßig im Zustand von feinen Teilchen
dispergiert ist, vorgesehen.
-
Die
vollständige
Offenbarung einer jeden ausländischen
Patentanmeldung, deren Priorität
in dieser Anmeldung beansprucht ist, wird hierin vollständig durch
Bezugnahme eingefügt.