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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsverbindung für ein Kraftfahrzeug-Windschutzscheiben-Wischersystem
und ein Verfahren zur Vormontage einer derartigen Antriebsverbindung.
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Eine
Antriebsverbindung für
ein Kraftfahrzeug-Windschutzscheiben-Wischersystem
umfasst üblicherweise
eine Krampe, die auf einer Ausgabewelle eines Elektromotors angebracht
und von diesem betrieben wird, ein Verbindungselement für jeden
Wischer und ein Kugelgelenk für
jedes Verbindungselement zum drehbaren Verbinden des Verbindungselements
mit der Krampe. Ein Kugelgelenk hat im typischen Fall einen Kugelansatz
mit einem Kugelabschnitt und einem koaxialen Wellenabschnitt. Der Wellenabschnitt
hat ein gewindetes Ende und wird mit der Krampe durch Einfügen in eine
durchgehende Öffnung
der Krampe und durch Eingriff einer Schraubenmutter auf einem gewindeten
Ende des Wellenabschnitts zusammengebaut.
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Der
Wischbereich auf der Windschutzscheibe wird durch die Drehbewegung
von Wischern bestimmt, die ihrerseits von der komplexen Bewegung der
Verbindungselemente abhängt.
Der vorherrschende Faktor, der die Bewegung der Verbindungselemente
bestimmt, ist der Radius, auf dem ein Verbindungselement im Verhältnis zur
Achse der Ausgabewelle des Elektromotors an die Krampe angeschlossen
ist.
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Um
Herstellungstoleranzen auszugleichen, wäre es daher vorteilhaft, die
Anpassung derartiger Radien beim Zusammenbau der Verbindung zu erlauben.
Eine Art der Anpassung des Radius besteht darin, jedes Kugelgelenk
mit einem Kugelansatz zu versehen, der im Verhältnis zum Kugelabschnitt einen
exzentrischen Kugelabschnitt hat und den Kugelansatz auf der Krampe
in der entsprechenden Winkelposition im Verhältnis zur Achse des Kugelansatzes
anzubringen.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Antriebsverbindung für ein Kraftfahrzeug-Windschutzscheiben-Wischersystem und
ein Verfahren zur Vormontage einer derartigen Antriebsverbindung
vor, die einen problemlosen und wirtschaftlichen Ausgleich von Herstellungstoleranzen
seiner Komponenten erlaubt.
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Ganz
besonderes sieht die Erfindung ein Verfahren zur Vormontage einer
Antriebsverbindung für
ein Kraftfahrzeug-Windschutzscheiben-Wischersystem vor, wobei die
Verbindung eine Krampe, ein Verbindungselement und wenigstens ein
Kugelgelenk umfasst, das das Verbin dungselement mit der Krampe verbindet.
Ein Kugelansatz ist mit einem Kugelabschnitt und einem Kugelabschnitt
versehen, der eine Achse hat, die im Verhältnis zu einer durch die Mitte
des Kugelabschnitts durchtretende Achse verschoben ist. Eine zylindrische
Einbauöffnung
wird koaxial gegenüber
der Einbauöffnung
präsentiert.
Ein Ende des Wellenabschnitts wird koaxial vor der Einbauöffnung präsentiert.
Der Kugelansatz ist um die Achse des Wellenabschnitts zu einer vorbestimmten Position
im Verhältnis
zur Krampe gedreht. Der Wellenabschnitt des Kugelansatzes wird dann
in die Einbauöffnung
eingepasst, während
der Kugelansatz in der vorbestimmten Position um die Achse der Einbauöffnung beibehalten
wird. Somit können
selbst große
Herstellungstoleranzen durch das Rotieren des Kugelansatzes um seine
Achse ausgeglichen werden, bis die äußere Peripherie des exzentrischen Kugelabschnitts
eine Position eingenommen hat, die der erforderlichen Entfernung
von der Mitte der Rotation der Krampe entspricht. Der endgültige Zusammenbau
des Kugelansatzes mit der Krampe ist eine direkte Operation, die
nur eine Drückaktion
erfordert. Doppelte Kugelgelenke zum Verbinden eines Paars von Verbindungselementen
mit der Krampe – eines für jeden
Wischer – können auf
eine im Allgemeinen ähnliche
Weise durch Eingreifen in eine Pressspannung eines Wellenabschnitts
einer der Paare der Kugelansätze
in einer Öffnung
oder Muffe des anderen hergestellt werden. Beide Kugelansätze können derart
einen exzentrischen Kugelabschnitt aufweisen, dass jedes der zwei
Kugelgelenke unabhängig
vom anderen durch Drehen des jeweiligen Kugelansatzes um seine Achse
präzise
angepasst werden kann. In der bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die Krampe, der Kugelansatz und das Verbindungselement provisorisch
mit einer lösbaren
Einpassung der Kugelansatzwelle in der Einbauöffnung der Krampe zusammengebaut.
Der daraus resultierende Zusammenbau wird dann auf einem Messblock
installiert und durch wenigstens einen kompletten Wischzyklus betrieben.
Während
eines derartigen Test-Wischzyklus wird ein Fehler des resultierenden
Wischmusters festgestellt. Der festgestellte Fehler wird dann durch
Drehen des Kugelansatzes um die Achse des Wellenabschnitts durch eine
Menge korrigiert, die zur Korrektur des festgestellten Fehlers bestimmt
wird. In dem endgültigen Schritt
wird der Wellenabschnitt des Kugelansatzes permanent in der Einbauöffnung mit
einer Pressspannung befestigt. Diese Operationen sind bevorzugt
automatisiert und per Computer gesteuert. Durch die Feststellung
des Fehlers im Testzyklus nach dem provisorischen Zusammenbau werden
alle kumulierten Toleranzen berücksichtigt.
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Die
erfindungsgemäße Antriebsverbindung für ein Kraftfahrzeug-Windschutzscheiben-Wischersystem
umfasst eine Krampe, ein Verbindungselement und wenigstens ein Kugelgelenk,
das das Verbindungselement mit der Krampe verbindet. Das Kugelgelenk
umfasst einen Kugelansatz mit einem Kugelabschnitt und einen Wellenabschnitt,
der eine Achse hat, die im Verhältnis
zu einer Achse, die durch die Mitte des Kugelabschnitts hindurch
tritt, verschoben ist. Die Krampe hat eine Einbauöffnung und
der Wellenabschnitt des Kugelansatzes wird in die Ein bauöffnung in
einer vorbestimmten winkelförmigen
Position um die Achse des Wellenabschnitts eingepasst.
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Für ein Wischersystem,
das ein doppeltes Kugelgelenk erfordert und gemäß einer hier nicht beanspruchten
Ausführung
umfasst eine Antriebsverbindung für ein Kraftfahrzeug-Windschutzscheiben-Wischersystem
eine Krampe, ein Paar Verbindungselemente und ein Paar Kugelgelenke,
die jeweils die Krampe mit einem der Verbindungselementepaare verbinden.
Ein erstes des Paars Kugelgelenke umfasst einen Kugelansatz mit
einem Kugelabschnitt und einen Wellenabschnitt, der dem Kugelabschnitt
axial entgegen gesetzt ist. Ein zweites Paar Kugelgelenke umfasst
einen zweiten Kugelansatz mit einem Kugelabschnitt und einen Muffenabschnitt, wobei
der Muffenabschnitt axial entgegen gesetzt zum Kugelabschnitt eine
zylindrische Eingreiföffnung hat.
Die Krampe hat eine Einbauöffnung,
und der Wellenabschnitt des ersten Kugelansatzes wird in die Eingreiföffnung in
dem Muffenabschnitt des zweiten Kugelansatzes eingepasst, während der
Muffenabschnitt des zweiten Kugelansatzes in die Einbauöffnung der
Krampe eingepasst wird.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
mehrerer Ausführungen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen deutlich. In den Zeichnungen:
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1 schematisch
die Geometrie einer konventionellen Antriebsverbindung für ein Kraftfahrzeug-Windschutzscheiben-Wischersystem
darstellt;
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2 eine
teilweise Querschnittsansicht ist, die die Anpassungs- und die Einbauschritte
während des Zusammenbaus
eines Kugelansatzes mit einer Krampe darstellt;
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3 eine ähnliche
Ansicht ist, die die Anpassungs- und Zusammenbauschritte für einen
Kugelansatz vom doppelten Typ darstellt;
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4 eine
Querschnittsansicht eines zusammengebauten doppelten Gelenks ist;
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5 eine
teilweise perspektivische Querschnittsansicht ist, die eine winkelförmige Anpassung eines
exzentrischen Kugelansatzes vor dem Schritt des Zusammenbaus darstellt;
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6 eine ähnliche
Ansicht ist, die den Kugelansatz in einem mit einer Krampe zusammengebauten
Zustand darstellt;
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7 eine
Ansicht ist, die dem der 5 entspricht, jedoch eine alternative
Ausführung
zeigt;
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8 eine
der 6 entsprechende Ansicht ist, jedoch die alternative
Ausführung
darstellt;
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9 eine
Querschnittsansicht eines zusammengebauten Kugelgelenks ist, das
ein Verbindungselement mit einer Krampe verbindet;
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10a Komponenten eines doppelten Kugelansatzes
vor dem Zusammenbau zeigt;
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10b eine ähnliche Ansicht ist, jedoch eine
Komponente in einem axialen Abschnitt zeigt;
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11a die Komponenten der 10 in
einem zusammengebauten Zustand zeigt;
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11b ähnlich
wie 11a, jedoch eine der Komponenten
in einem axialen Querschnitt zeigt;
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12 eine
vergrößerte detaillierte
Ansicht „A" in 10a ist;
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13 eine
alternative Ausführung
eines doppelten Kugelansatzes zeigt, der in unterschiedlichen gedrehten
Positionen betrachtet wird, und
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14 eine
Ansicht ist, die der aus 13 entspricht,
jedoch teilweise im Querschnitt.
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In
einer konventionellen Antriebsverbindung für ein Kraftfahrzeug-Windschutzscheiben-Wischersystem
wird, wie in 1 gesehen, eine Krampe 10 in
Rotation durch eine Ausgabewelle 12 eines Elektromotors
angetrieben. Das äußere Ende
der Krampe 10 wird an erste Enden eines Paars von Verbindungselementen 14, 16 gekoppelt,
die zweiten Enden davon werden an ein Paar Krampenarme 18, 20 angeschlossen.
Jeder Krampenarm 18, 20 wird mit einer Schwenkwelle
verbunden, auf der ein Wischerarm angebracht ist.
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Wesentliche
Parameter, die das Wischmuster auf der Windschutzscheibe bestimmen,
sind:
- – ein
erster Radius R1, auf dem das Verbindungselement 14 an
die Krampe 10 angeschlossen ist;
- – ein
zweiter Radius R2, auf dem das Verbindungselement 16 an
die Krampe 10 angeschlossen ist;
- – ein
dritter Radius R3, der mit der Länge
des Krampenarms 18 äquivalent
ist;
- – ein
vierter Radius R4, der mit der Länge
des Krampenarms 20 äquivalent
ist.
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Üblicherweise
sollten der dritte und der vierte Radius R3 und R4 gleich sein.
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In
einer konventionellen Antriebsverbindung werden diese Parameter
nach dem Zusammenbau angepasst, um ein gewünschtes Wischermuster auf der
Windschutzscheibe zu erreichen.
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Die
Verbindungen zwischen der Krampe 10 und beiden Verbindungselementen 14, 16 werden
jeweils durch ein Kugelgelenk hergestellt. Kugelgelenke werden ebenfalls
zur Verbindung der Verbindungselemente 14, 16 mit
jedem der Krampenarme 18, 20 verwendet.
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Ein
Kugelgelenk besteht aus einem Kugelansatz und einer um den Kugelabschnitt
des Kugelansatzes eingegriffenen Buchse. In 2 wird ein
Kugelansatz 22 gezeigt, der mit der Krampe 10 zusammengebaut
werden soll. Der Kugelansatz 22 besteht aus einem Kugelabschnitt 24 und
einem Wellenabschnitt 26. Der Wellenabschnitt 26 ist
zylindrisch mit einer gerändelten
peripheren Oberfläche.
Die Krampe 10 hat eine zylindrische Einbauöffnung 28,
deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Außendurchmesser des Wellenabschnitts 26.
Der Wellenabschnitt 26 hat eine Achse A1, die von der Achse
A2 verschoben ist, die durch die Mitte des Kugelabschnitts 24 hindurch
tritt. Damit ist der Kugelabschnitt 24 im Verhältnis zum
Wellenabschnitt 26 exzentrisch. Auf seiner axialen Seite
gegenüber
dem Wellenabschnitt 26 hat der Kugelabschnitt 24 eine
Flachplatte, und eine zylindrische Eingreiföffnung 30 erstreckt sich
von der Flachplatte in den Kugelabschnitt 24 nach innen.
Die Eingreiföffnung 30 ist
koaxial zum Wellenabschnitt 26.
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Vor
dem Zusammenbau des Kugelansatzes 22 mit der Krampe 10 wird
der Wellenabschnitt 26 koaxial zu der Einbauöffnung 28 ausgerichtet
und ihr gegenüber
präsentiert,
wie in 2 gezeigt. Die Entfernung der peripheren Oberfläche des Wandabschnitts 24 wird
im Verhältnis
zu einer festen Referenz entlang einer äquatorialen Linie des Kugelabschnitts 24 befestigt.
Ein besonderes Krampen- und Presswerkzeug 32 wird bevorzugt
verwendet, um einen rotierenden Kugelansatz 22 während dieser
Operation zu halten. Das Werkzeug 32 hat flexibel ausspreizbare
Krampenfinger auf seinem in die Einbauöffnung 30 eindringenden
Finger und eine axial bewegbare Welle, die ein konisches vorderes Ende
hat, dringt zwischen den Krampenfingern ein und drückt sie
nach außen
und in ein Eingreifen mit der Oberfläche der Eingreiföffnung 30.
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Nachdem
der Kugelansatz 22 in die korrekte winkelförmige Position
um die Achse A1 angepasst worden ist, die einer vorbestimmten Entfernung
ihrer peripheren Oberfläche
von der festen Referenz entspricht, kommt der Wellenabschnitt 26 in
die Einbauöffnung 28 durch
eine Pressspannung zum Eingreifen. Ein zusätzliches Vernieten ist üblicherweise
nicht erforderlich, kann jedoch angewendet werden, um die Verbindung
zwischen der Krampe 10 und dem Kugelansatz 22 zu
verstärken.
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Die
Eingreiföffnung 30 dient
zu multiplen Zwecken. Neben der Erleichterung der Anpassungs- und
Zusammenbauschritte kann die Eingreiföffnung 30 mit einem
begrenzenden Element auf dem Buchsenteil des Kugelge lenks zusammenwirken, das
in die Öffnung
eindringt und gegen seine innere Wand anstößt, um die drehende Bewegung
zwischen der Buchse und dem Kugelansatz zu begrenzen.
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Eine
weitere Verwendung der Eingreiföffnung 30 wird
aus 3 ersichtlich. Wie in der Figur gesehen, kann
ein doppelter Kugelansatz problemlos durch Eingreifen des Wellenabschnitts 26a eines zweiten
Kugelansatzes 22a in die Eingreiföffnung 30 des Kugelabschnitts 24 gebildet
werden. Die Kugelabschnitte 22 und 22a sind im
Allgemeinen ähnlich, obwohl
der Kugelabschnitt 22a einen Kugelabschnitt 24a mit
einem kleineren Durchmesser hat. Insbesondere hat der Kugelansatz 22a auch
einen Kugelabschnitt 24a, der im Verhältnis zu seinem Wellenabschnitt 26a exzentrisch
ist. Vor dem Zusammenbau des doppelten Kugelansatzes mit der Krampe 10 wird der
Kugelansatz 22a durch Rotation um die Achse seines Wellenabschnitts 26a angepasst,
bis die Ansätze 22 und 22a ordnungsgemäß ausgerichtet
sind. Der Wellenabschnitt 26a kommt dann in einer Öffnung 30 mit
einer Pressspannung zum Eingreifen. Anschließend werden die Anpassungs-
und die Zusammenbauschritte auf eine ähnliche Weise wie in Bezug
auf 4 beschrieben mit der Ausnahme ausgeführt, dass
das Krampen- und Presswerkzeug 32 in die Eingreiföffnung 30a des
Kugelansatzes 22a eingreift.
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4 zeigt
die Krampe 10 zusammengebaut mit einem doppelten Kugelgelenk
nach Erhalt durch die in 3 dargestellten Schritte, wobei
die Buchsenabschnitte 34, 36 der Kugelgelenke
und die Verbindungs elemente 14, 16 ebenfalls gezeigt
werden. Als Ergebnis der Anpassungsschritte ist das Verbindungsglied 14 mit
der Krampe 10 auf einem effektiven Radius R1 verbunden,
und das Verbindungselement 16 ist mit der Krampe 10 auf
einem effektiven Radius R2 im Verhältnis zur Rotationsachse der
Krampe 10 verbunden.
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In
der in den 5 und 6 gezeigten Ausführung ist
eine Krampe 40 mit einem Verbindungselement 42 mittels
eines Kugelgelenks verbunden, das aus einem Kugelansatz 44 und
einer Buchse 46 gebildet wird. Der Kugelansatz 44 hat
einen Wellenabschnitt 48, auf dem drei axial benachbarte Abschnitte
identifiziert werden können:
ein Führungsabschnitt 48a,
ein Einbauabschnitt 48b und ein Eingreifabschnitt 48c,
wobei der Einbauabschnitt 48b eine gerändelte periphere Oberfläche hat
und zwischen dem Führungsabschnitt 48a und
dem Eingreifabschnitt 48c angeordnet ist. In dem in 5 gezeigten
Zustand wird der Führungsabschnitt 48a in einer
Einbauöffnung
der Krampe 40 derart mit einer losen Passung angeordnet,
dass die Rotation des Kugelansatzes 44 möglich bleibt.
Auch in dieser Ausführung
hat der Kugelansatz 44 derart einen exzentrischen Kugelabschnitt,
dass die Rotation um die Achse des Wellenabschnitts 48 wie
in 5 durch einen Pfeil angezeigt, eine Anpassung
des Kugelgelenks ähnlich
wie in der Ausführung
in 2 erlaubt. Der Eingreifabschnitt 48c ist
konfiguriert, um mit einem (nicht dargestellten) Spezialwerkzeug
passend gemacht zu werden, das zum Rotieren des Kugelansatzes 48 um
seine Achse verwendet wird. Wenn die korrekte rotierende Position
des Kugel ansatzes 48 erreicht ist, wird axial am Ende des
Eingreifabschnitts 48c derart Druck ausgeübt, dass
der Einbauabschnitt 48b in die Einbauöffnung der Krampe 40 eindringt und
darin mit einer Pressspannung gehalten wird. Ein endgültiger Zusammenbauzustand
wird in 6 dargestellt.
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Die
in den 7 und 8 dargestellte Ausführung ist
im Wesentlichen ähnlich
zu der in den 5 und 6, aber
der Einbauabschnitt 48b mit der gerändelten peripheren Oberfläche befindet
sich auf der Seite des Kugelabschnitts des Kugelansatzes 48,
und der Führungsabschnitt 48a befindet
sich zwischen dem Eingreifabschnitt 48c und dem Einbauabschnitt 48b.
Während
die drehende Anpassung in dieser Ausführung dieselbe ist wie in der
Ausführung der 5 und 6,
erfordert der endgültige
Zusammenbauschritt die Ausübung
axialen Drucks von der Seite des Kugelabschnitts des Kugelansatzes 48. 8 zeigt
das Kugelgelenk im zusammengebauten Zustand.
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Wie
in 9 gesehen, hat der Kugelabschnitt 50 eine
mit einem radial hervorstehenden Flansch 54 abschließende zylindrische
Erweiterung 52 auf seiner dem Wellenabschnitt axial gegenüber liegenden
Seite, um die Ausübung
von axialem Druck auf den Kugelabschnitt 50 des Kugelansatzes 48 zu erlauben.
In dem endgültigen
Zusammenbauschritt wirkt eine Druckkraft F auf den Flansch 54,
wie in 9 dargestellt. Reaktionskräfte G wirken auf die Krampe 10,
wie ebenfalls in 9 dargestellt.
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Nach
dem Zusammenbau des Kugelansatzes 48 mit der Krampe 10 wird
eine Buchse 56 über den
Kugelabschnitt 10 gewindet, um das Verbindungselement 58 zu
verbinden. Eine ringförmige, balgartige
Versiegelungsmuffe 60 hat ein erstes axiales Ende, das
mit der Buchse 56 verbunden ist, und ein zweites axiales
Ende, das um die zylindrische Erweiterung 52 eingreift
und darauf durch den Flansch 54 zurückgehalten wird und dabei als
ein Rückhalteflansch
wird. Die Versiegelungsmuffe 60 umschließt ein Schmiermittel,
wie z. B. Fett.
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Die 10 und 11 zeigen
eine Ausführung
eines doppelten Kugelansatzes zur Verwendung in der Erfindung. Der
doppelte Kugelansatz wird aus einem ersten, aufnehmenden Kugelansatzelement 70 und
einem zweiten, eingreifenden Kugelansatzelement 72 gebildet.
Das aufnehmende Kugelansatzelement 70 wird aus einem Kugelabschnitt 70a und
einem Muffenabschnitt 70b gebildet. Der Muffenabschnitt 70b hat
eine periphere, gerändelte
Eingreifoberfläche 70c für eine Pressspannung
in einer Einbauöffnung
der Krampe und eine exzentrische zylindrische Eingreiföffnung 70d.
Das eingreifende Ansatzelement 72 hat einen Wellenabschnitt 72a mit
einer gerändelten,
peripheren Oberfläche
für eine
Pressspannung in der Eingreiföffnung 70d eines
aufnehmenden Ansatzelements 70. 10 zeigt
das aufnehmende Ansatzelement 70 und das eingreifende Ansatzelement 72 vor
dem Zusammenbau miteinander. 11 zeigt
beide Ansatzelemente in zusammengebautem Zustand, in dem der Wellenabschnitt 72a des
eingreifenden Ansatzelements 72 in der Öffnung 70d des aufnehmenden
Ansatzelements 70 mit einer Press spannung zum Eingreifen
kommt. Wie dargestellt hat das eingreifende Ansatzelement 72 einen
Kugelabschnitt, der koaxial mit seinem Wellenabschnitt ist, aber
die Achse des Ansatzelements 72 wird im Verhältnis zu
einer durch die Mitte des Kugelabschnitts 70a des Ansatzelements 70 hindurch
tretenden Achse verschoben.
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Der
Zusammenbau des doppelten Kugelansatzes mit einer Krampe erfolgt
auf eine ähnliche Weise
wie die in der Ausführung
der 9. Vor dem endgültigen Pressschritt wird der
doppelte Kugelansatz um die Achse des aufnehmenden Kugelelements 70 gedreht,
um die erforderliche Menge der Exzentrizität des Ansatzelements 72 zu
erreichen.
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Eine
derartige Anpassung durch Rotation des doppelten Kugelansatzes wird
durch ein Merkmal erleichtert, das als „Detail A" in 10 bezeichnet
wird, das in 12 in vergrößertem Maßstab separat gezeigt wird.
Gemäß diesem
Merkmal wird der Muffenabschnitt 70b des aufnehmenden Ansatzelements 70 mit
einer Anzahl von sich axial erstreckenden Rippen 80 vorgesehen,
die sich leicht radial erstrecken. Diese Rippen 80 bieten
eine lose Passung in der Einbauöffnung
der Krampe. Nachdem der doppelte Kugelansatz in die korrekte Position
in der Einbauöffnung
der Krampe gedreht worden ist, wird er während des endgültigen Pressschritts
durch Eingreifen der Rippen 80 in das die Einbauöffnung definierende
Material in der Position gehalten. Ähnliche Rippen können ebenfalls
in den in den 5 bis 8 gezeigten
Ausführungen
und ebenfalls in der weiteren Ausführung verwendet werden, die
nunmehr unter Bezugnahme auf die 13 und 14 beschrieben
werden werden.
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Die
Ausführung
in den 13 und 14 ist mit
zwei Ausnahmen im Allgemeinen ähnlich
der in den 10 und 11. Zuerst
hat das aufnehmende Ansatzelement 70 einen Kugelabschnitt 70a,
der im Verhältnis
zum gerändelten
Eingreifabschnitt 70c exzentrisch ist. Zweitens und wie
in der Querschnittsansicht der 14 gezeigt,
wird das aufnehmende Ansatzelement 70 aus einem Ansatzabschnitt 70c gebildet,
der vollständig
mit Kopfabschnitt 70a und einem Muffenabschnitt 70f gebildet
wird, der um den Wellenabschnitt 70e herum angepasst ist.
Der Muffenabschnitt 70f ist fest mit dem Wellenabschnitt 70e derart
verbunden, wie z. B. durch Löten
oder Crimpen. Der gerändelte
Wellenabschnitt des Ansatzelements 72 kommt mit einer Pressspannung
im Muffenelement 70f zum Eingreifen.