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DE60216340T2 - Gleitelement mit niedriger Reibung für eine hin-und hergehende Maschine - Google Patents

Gleitelement mit niedriger Reibung für eine hin-und hergehende Maschine Download PDF

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DE60216340T2
DE60216340T2 DE60216340T DE60216340T DE60216340T2 DE 60216340 T2 DE60216340 T2 DE 60216340T2 DE 60216340 T DE60216340 T DE 60216340T DE 60216340 T DE60216340 T DE 60216340T DE 60216340 T2 DE60216340 T2 DE 60216340T2
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DE
Germany
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sliding
contact surface
sliding contact
recesses
sliding element
Prior art date
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DE60216340T
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DE60216340D1 (de
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Makoto Yokohama-shi Kano
Yoshiteru Yokohama-shi Yasuda
Masahiro Yokosuka-shi Omata
Tokio Yokohama-shi Sakane
Kenshi Kamakura-shi Ushijima
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Nissan Motor Co Ltd
Original Assignee
Nissan Motor Co Ltd
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reibungsreduzierungstechnologie für Maschinenteile, die auf eine reduzierende Reibung durch Bilden von mikroskopischen Aussparungen auf einer Gleitkontaktoberfläche der Maschinenteile abzielt. Insbesondere betrifft diese Erfindung ein Element mit niedriger Reibung, das in der Lage ist, den Reibungsverlust in den Motorteilen für Kraftfahrzeuge zu reduzieren.
  • Es ist eine Oberflächen- Mikrostruktur vorgeschlagen wurden, in der mikroskopische Aussparungen oder Nuten auf einer Gleitkontaktoberfläche eines Gleitelements, das im Verhältnis zu einem Gegenstück über Schmieröl gleitbar ist, gebildet sind, um den dazwischen verursachten Reibungsverlust zu reduzieren.
  • In der Oberflächen- Mikrostruktur der Gleitkontaktoberfläche des Gleitelementes in einer früheren Technologie haben die mikroskopischen Aussparungen oder Nuten eine gleichmäßige Tiefe. In diesem Fall können, wenn eine große Veränderung in der Reibungsbedingung zwischen der Gleitkontaktoberfläche des Gleitelements und der entsprechenden Gleitkontaktoberfläche des Gegenstücks, z. B. in der Gleitgeschwindigkeit des Gleitelementes oder in der Abscherrate des zwischen den Gleitkontaktoberflächen gebildeten Ölfilmes, auftritt, an der Gleitkontaktoberfläche, die in Gleitkontakt mit der entsprechenden Oberfläche des Gegenstücks bei der Gleitbewegung des Gleitelements relativ zu dem Gegenstück kommt, eine Öfrückhaltewirkung und eine Ölfilmdicke auf der Gleitkontaktoberfläche nicht optimal gesteuert werden. Insbesondere wird in dem Fall eines hin- und hergehenden Elementes, an einem Mittelpunkt des Gleithubes, in dem die Gleitgeschwindigkeit hoch wird, ein Schmierölfilm, der auf der Gleitkontaktoberfläche gebildet ist, der Abscherbeanspruchung bei einer hohen Geschwindigkeit an den zwischen den Aussparungen gebildeten Vorsprüngen unterworfen. Dies verursacht einen Abscherverlust in dem Ölfilm, um dadurch den Reibungsverlust zu erhöhen. Außerdem wird die Gleitgeschwindigkeit an beiden Enden des Gleithubes, nämlich an einem Wendepunkt der hin- und hergehenden Bewegung des Gleitelements, null. Demzufolge wird an beiden Enden des Gleithubes das Schmieröl daran gehindert, auf die Gleitkontaktoberfläche aufgebracht zu werden und es wird ihm gestattet, durch die Aussparungen wegzulaufen. Dies ruft einen Mangel an Öl auf der Gleitkontaktoberfläche hervor, so dass die Wirkung der Reduzierung der Reibung begrenzt wird. Es gibt die Forderung, die zuvor beschriebenen Probleme in der früheren Technologie zu reduzieren. Inzwischen ist in die Überlegung einbezogen worden, dass in einem Fall, wo ein Kolben eine glatte Gleitkontaktoberfläche hat, und eine Zylinderwand eine glatte Gleitkontaktoberfläche hat, die die Zylinderbohrung bildet, die Reibung, die dazwischen verursacht wird, auf ein Minimum begrenzt wird, während die Ölrückhalteeigenschaften der glatten Gleitkontaktoberflächen verschlechtert werden, um dadurch ein Festfressen der glatten Gleitkontaktoberflächen hervorzurufen.
  • EP 0529327 A1 zeigt ein gebranntes, keramisches Produkt mit einer strukturierten Oberfläche, die als eine Kontaktfläche vorgesehen ist. Die Tiefen der Aussparungen verändern sich in einer vorbestimmten Richtung von kleinen Ausschnitttiefen zu großen Ausschnitttiefen, wobei die Aussparungen halbkreisförmige Querschnitte hat. Ein flaches Gegenstück ist zu der Kontaktoberfläche des keramischen Produktes gegenüberliegend.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Gleitelement mit niedriger Reibung zu schaffen, das in der Lage ist, den Reibungsverlust an einem Mittelpunkt von einem Gleithub zu reduzieren und einen Mangel von Schmieröl an beiden Enden des Gleithubs, der für hin- und hergehende Teile des Motors, z. B. ein Kolben, eine Zylinderwand und einen Ventilheber, verwendet werden kann, zu verhindern.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Gleitelement mit niedriger Reibung gelöst, das die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 enthält, gelöst.
  • Vorzugsweise hat jedes der Plateaus eine Oberfläche mit einer arithmetischen mittleren Rauhigkeit Ra von nicht mehr als 0,3 μm.
  • Vorzugsweise kann die arithmetische mittlere Rauhigkeit Ra nicht weniger als 0,01 μm betragen. Die arithmetische mittlere Rauhigkeit Ra wird in der JIS B 0601-1994 beschrieben.
  • Vorzugsweise ist die Gleitkontaktoberfläche des Gleitelements vorgesehen, um mit einem Schmieröl geschmiert zu werden.
  • Außerdem wird ein Verhältnis einer maximalen Tiefe der Aussparungen bis zu einer minimalen Tiefe der Aussparungen derselben von nicht weniger als zwei bevorzugt.
  • Vorzugsweise sind die Aussparungen in der Form von Nuten, die sich rechtwinklig zu der Gleitrichtung erstrecken.
  • Außerdem wird ein Verhältnis einer maximalen Tiefe der Aussparungen zu einer Dicke des Schmierölfilms, der auf den Plateaus gebildet ist, innerhalb eines Bereiches von 2 bis 10 an dem vorbestimmten Abschnitt der Gleitkontaktoberfläche bevorzugt.
  • Vorzugsweise kann die maximale Tiefe der Aussparungen innerhalb eines Bereiches von 5 bis 30 μm sein.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen niedergelegt.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung in größerer Ausführlichkeit mittels der Ausführungsbeispiele derselben in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erläutert, wobei:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Mikrostruktur einer Gleitkontaktoberfläche eines Gleitelements mit niedriger Reibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles ist;
  • 2 eine schematische, beispielhafte Darstellung ist, die den Vorgang eines hin- und hergehenden Gleittest zum Bewerten der Wirkung der Reibungsreduzierung des Gleitelements des Ausführungsbeispieles zeigt;
  • 3 eine Vorderansicht eines Motorkolbens ist;
  • 4 ein vertikaler Schnitt einer Motorzylinderwand ist;
  • 5 ein vertikaler Schnitt eines Zylinderfutters, befestigt an einem Motorzylinder, ist; und
  • 6 ein vertikaler Schnitt eines Ventilhebers für das Motorventil ist.
  • Nachstehend wird ein Gleitelement mit niedriger Reibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles erläutert. Das Gleitelement mit niedriger Reibung hat eine Gleitkontaktoberfläche, die in Gleitkontakt mit einer Gleitkontaktoberfläche eines Gegenstücks über das Schmieröl während der relativen Gleitbewegung des Gleitelements und des Gegenstücks ist. Die Gleitkontaktoberfläche des unteren Reibungsgleitelements hat eine Mikrostruktur, die vorgesehen ist, eine signifikante Reibungsreduzierungswirkung unter verhältnismäßig guten Schmierungsbedingungen zu zeigen, wenn mit einer so genann ten glatten Gleitkontaktoberfläche im Hinblick auf einen minimalen Reibungskoeffizienten verglichen wird.
  • Nunmehr wird in Bezug auf die 1 das Gleitelement mit niedriger Reibung des Ausführungsbeispieles erläutert. Wie in der 1 dargestellt, hat das Gleitelement mit niedriger Reibung eine Gleitkontaktoberfläche 1 mit einer Mehrzahl von mikroskopischer Aussparungen 2 und einer Mehrzahl von Plateaus 3, die durch die Aussparungen 2, 2 unterbrochen sind. Die Aussparung 2 und das Plateau 3 sind nämlich alternierend angeordnet. Die Plateaus haben flache Spitzenoberflächen, die miteinander auf gleicher Höhe sind. Die Aussparungen 2 haben Tiefen, die in der Gleitrichtung SD des Gleitelements im Verhältnis zu einem Gegenstück (nicht gezeigt) variieren. Hierin bedeutet die Tiefe von jeder der Aussparung 2 einen Abstand zwischen einem Boden der Aussparung 2 und einer gedachten Ebene, die durch die Spitzenoberflächen des Plateaus 3 gebildet wird. Insbesondere, wie in der 1 gezeigt, haben die Aussparungen 2 eine maximale Tiefe Dd, eine minimale Tiefe Ds und mittlere Tiefen Dm1, Dm2 zwischen den maximalen und minimalen Tiefen Dd und Ds, die sich allmählich in der Gleitrichtung SD verändern. Die Aussparungen 2 haben die Funktion des Zurückhaltens von Schmieröl. Bei der Anordnung der Aussparungen 2 kann die Gleitkontaktoberfläche 1 die Ölrückhaltekapazität und die Dicke des darauf gebildeten Ölfilms bei optimalen Werten, die der Veränderung in der Gleitgeschwindigkeit des Gleitelements oder der Abscherrate des Ölfilms entsprechen, sicher stellen. Demzufolge kann die Reibung, die auf der Gleitkontaktoberfläche 1 verursacht wird, signifikant reduziert werden, wenn mit einer glatten Gleitkontaktoberfläche, die durch ein Feinstziehschleifen gebildet worden ist, verglichen wird.
  • Die Spitzenoberfläche jedes Plateaus 3 hat vorzugsweise eine arithmetische mittlere Rauhigkeit Ra von nicht mehr als 0,3 μm. Die arithmetische mittlere Rauhigkeit Ra ist in dem JIS B 0601-1994 beschrieben. Falls die Spitzenoberfläche des Plateaus 3 eine arithmetische mittlere Rauhigkeit Ra von mehr als 0,3 μm hat, wird ein Metall- zu-Metall- Kontakt zwischen der Gleitkontaktoberfläche 1 und der Gleitkontaktoberfläche des Gegenstücks auftreten, wenn sich das Gleitelement gleitend relativ zu dem Gegenstück bewegt. Dies verursacht eine Verschlechterung der Wirkung der Reibungsreduzierung. Wenn außerdem die Spitzenoberfläche des Plateaus 3 eine arithmetische mittlere Rauhigkeit Ra von weniger als 0,01 μm hat, wird die Wirkung der Reibungsreduzierung nicht mehr verstärkt als in dem Fall der arithmetischen mittleren Rauhigkeit Ra, die von 0.01 μm bis 0,3 μm reicht.
  • Ein Schmieröl zum Schmieren des Elements mit niedriger Reibung kann ein Motoröl oder ein Getriebeöl sein. Das Gleitelement kann die Wirkung der Reibungsreduzierung zeigen, wenn es mit Schmieröl geschmiert wird.
  • Ein Verhältnis der maximalen Tiefe Dd der Aussparungen 2 zu der minimalen Tiefe Ds der Aussparungen 2 beträgt vorzugsweise nicht weniger als zwei vom Gesichtspunkt der Verbesserung in der Reibungsreduzierung.
  • Falls das Verhältnis der maximalen Tiefe Dd zu der minimalen Tiefe Ds geringer als zwei ist, sind die maximale Tiefe Dd und die minimale Tiefe Ds näher beieinander. In diesem Fall wird, wenn die minimale Tiefe Ds und die maximale Tiefe Dd relativ klein sind, die Wirkung der Reibungsreduzierung an einem mittleren Punkt des Gleithubes, wo die Gleitbewegung hoch wird, nicht explizit gezeigt. Umgekehrt wird, wenn die minimale Tiefe Ds und die maximale Tiefe Dd relativ groß sind, der Ölfilm an beiden Enden des Gleithubes beseitigt. Überdies kann selbst dann, wenn das Verhältnis der maximalen Tiefe Dd zu der minimalen Tiefe Ds nicht geringer als zehn ist, die Wirkung der Reibungsreduzierung nicht weiter verbessert werden, obwohl sie von der Gleitbedingung des Gleitelements oder von dem absoluten Wert der maximalen Tiefe Dd abhängt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind die Aussparungen 2, die voneinander getrennt sind, in der Form von Nuten, die sich, wie in der 1 gezeigt, in eine Richtung rechtwinklig zu der Gleitrichtung SD erstrecken. Die Nuten- förmigen Aussparungen 2 können für das erleichtern der Abgabe des Schmieröls an dem mittleren Punkt des Gleithubes dienen, wo die Gleitgeschwindigkeit hoch wird. Die Wirkung der Reibungsreduzierung kann demzufolge als ein Ganzes verbessert werden. Außerdem wird infolge der Richtung der Nuten dem Öl gestattet, während der Gleitbewegung des Gleitelements relativ zu dem Gegenstück auf die Plateaus 3 gebracht zu werden. Dies kann eine stabile Fluid- Schmierung zu dem Gleitelement unter Motorbetriebsbedingungen, die von dem Niedrigdrehzahlbereich zu dem Hochdrehzahlbereich variieren, schaffen. Insbesondere in einem Fall, wo das Gleitelement auf den Motorkolbenmantel oder an der Zylinderwand, die die Zylinderbohrung bildet, angewandt wird, kann ein Motoröl durch die Nuten der Gleitkontaktoberfläche derselben zurückgehalten werden und der Ölfilm kann auf den Plateaus der Gleitkontaktoberfläche derselben stabil gebildet werden. Dies kann ein Festfressen der Gleitkontaktoberfläche des Kolbenmantels oder der Zylinderwand relativ zu der entsprechenden Gleitkontaktoberfläche eines Gegenstücks, nämlich eine Motorzylinderwand oder einen Motorkolbenmantel, verhindern. Der Kolbenmantel der Zylinderwand, zu der das Gleitelement angewandt wird, kann ausgezeichnete Anti- Fresseigenschaften zeigen.
  • Jede Aussparung 2, die in einer Nut gebildet ist, hat die Breite Wg, die sich auf der Mittellinie C einer Rauhigkeitskurve der Gleitkontaktoberfläche 1 erstreckt. Jedes Plateau 3 hat eine Breite Wh, die sich auf der Mittellinie C der Rauhigkeitskurve der Gleitkontaktoberfläche 1 erstreckt. Das Verhältnis Wg/Wh der Breite Wg des Aussparung (der Nut) 2 zu der Breite Wh des Plateaus 3 beträgt vorzugsweise nicht weniger als 1/10. Falls das Verhältnis Wg/Wh nicht geringer als !/10 ist, können die Wirkung des Zurückhaltens von Öl der Nuten und die Wirkung der Ölabgabe nicht ausreichend erhalten werden, so dass sich die Wirkung der Reibungsreduzierung vermindern wird. Außerdem kann das Verhältnis Wg/Wh innerhalb eines Bereichs von 1/5 bis 5 an einem vorbestimmten Abschnitt der Gleitkontaktoberfläche, die die maximale Gleitreibung verursacht, sein. Insbesondere wird die maximale Gleitreibung an dem mittleren Punkt des Gleithubes verursacht, wo die Gleitgeschwindigkeit hoch wird. Falls das Verhältnis Wg/Wh geringer als 1/5 an dem mittleren Punkt des Gleithubes ist, können die Wirkung des Zurückhaltens von Öl der Nuten und die Wirkung der Ölabgabe nicht ausreichend erhalten werden. Falls das Verhältnis Wg/Wh an dem mittleren Punkt des Gleithubs überschreitet, wird die Widerstandsfähigkeit gegenüber Belastung der Plateaus 3 verschlechtert, um dadurch Verschleiß an dem Plateau 3 zu verursachen.
  • Das Verhältnis Dd/hc der maximalen Tiefe Dd der Aussparungen (der Nuten) 2 zu der dicke hc eines Schmierölfilms, der auf einem Plateau 3 gebildet ist, innerhalb eines Bereiches der Gleitkontaktoberfläche sein, wo die maximale Gleitreibung verursacht wird. Hierin ist die Dicke hc ein berechneter Wert der Dicke des Schmierölfilms, der auf den Plateaus 3 gebildet wird. Infolge der Beziehung zwischen der maximalen Tiefe Dd der Aussparungen (der Nuten) 2 und Dicke hc des Ölfilms, kann die Abgabe des Öls geeignet gesteuert werden, um dadurch die Wirkung der Reibungsreduzierung des Gleitelements zu verstärken. Falls das Verhältnis Dd/hc geringer als 2 ist, wird die Wirkung der Ölabgabe verschlechtert, um dadurch die Wirkung der Reibungsreduzierung zu verringern. Umgekehrt, wenn das Verhältnis Dd/hc nicht größer als 10 ist, wird sich eine Menge des abgegebenen Öls nicht übermäßig erhöhen, so dass der Ölfilm, der eine ausreichende Dicke hat, nicht auf den Plateaus 3 gebildet werden wird. Außerdem kann die maximale Tiefe Dd der Aussparungen (der Nuten) 2 innerhalb eines Bereichs von 5 bis 30 μm sein, wodurch die Ölabgabewirkung verschlechtert werden wird, so dass die Wirkung der Reibungsreduzierung vermindert wird. Falls die maximale Tiefe Dd der Aussparungen (der Nuten) 2 größer als 30 μm ist, wird sich die Ölabgabemenge übermäßig erhöhen, um dadurch eine unzureichende Dicke des auf den Plateaus 3 gebildeten Ölfilms zu verursachen. Inzwischen kann, in einem Fall, wo das Gleitelement auf die Motorteile, z. B. auf einen Kolben und einen Zylinderwand, für Kraftfahrzeuge angewandt wird, die unter der Bedingung verwendet werden, dass eine Motordrehzahl, eine Motorölviskosität und ein berechneter Wert der Ölfilmdicke hc beträchtlich verändert werden, dem Verhältnis Dd/hc eine hohe Priorität gegeben werden.
  • Außerdem sind die Aussparungen (die Nuten) 2 zwischen gegenüberliegenden Endabschnitten der Gleitkontaktoberfläche gebildet, die in der Gleitrichtung SD gebildet ist. Die gegenüberliegenden Endabschnitte der Gleitkontaktoberfläche entsprechen den beiden Enden des Gleithubes. Die Aussparungen (die Nuten) 2 sind vorzugsweise leicht innerhalb der gegenüberliegenden Endabschnitte der Gleitkontaktoberfläche positioniert. Dies ist wegen einer Gleittangente, die eine Tangente zu der Gleitkontaktoberfläche in der Gleitrichtung bedeutet, beendet an den beiden Enden des Gleithubes, so dass der Ölfilm daran gehindert wird, an die beiden gegenüberliegenden Endabschnitte der Gleitkontaktoberfläche gebracht zu werden. Dies verursacht Verschleiß an den gegenüberliegenden Endabschnitten der Gleitkontaktoberfläche. Demzufolge werden selbst dann, wenn die Aussparungen (die Nuten) 2 an den gegenüberliegenden Endabschnitten der Gleitkontaktoberfläche gebildet sind, die Aussparungen (die Nuten) 2 in einem verhältnismäßig kurzen Zeitraum verschlissen. Überdies sind vorzugsweise die Tiefen der Aussparungen (der Nuten) 2 an dem vorbestimmten Abschnitt der Gleitkontaktoberfläche, die dem mittleren Punkt des Gleithubes entspricht, ein Maximum und werden allmählich vermindert, wie die Aussparungen (die Nuten) 2 von dem vorbestimmten Abschnitt der Gleitkontaktoberfläche weiter entfernt sind. Es werden nämlich die Tiefen der Aussparungen (der Nuten) 2 von einem der gegenüberliegenden Endabschnitte der Gleitkontaktoberfläche in die Richtung zu dem vorbestimmten Abschnitt der Gleitkontaktoberfläche allmählich erhöht und dann in die Richtung des anderen der gegenüberliegenden Endabschnitte derselben allmählich vermindert. Dies kommt daher, weil die Gleitgeschwindigkeit der Gleittangente in der Richtung zu dem mittleren Punkt des Gleithubes allmählich hoch wird.
  • Das Gleitelement kann in Kombination mit einem Gegenstück verwendet werden, das eine Gleitkontaktoberfläche mit einer arithmetischen mittleren Rauhigkeit Ra von nicht mehr als 0,3 μm hat. Falls die arithmetische mittlere Rauhigkeit Ra größer als 0,3 μm ist, wird ein Metall- zu- Metall- Kontakt zwischen den Gleitkontaktoberflächen in Abhängigkeit von der Reibungsbedingung verursacht. Obwohl die arithmetische mittlere Rauhigkeit Ra vorzugsweise kleiner ist, wird die Wirkung der Reibungsreduzierung nicht weiter verstärkt werden, selbst wenn die arithmetische mittlere Rauhigkeit Ra kleiner als 0,1 ist.
  • Das Gleitelement entsprechend der technischen Lehre kann in verschiedenen Motorteilen, die einen Kolbenmantel, eine Zylinderwand, die die Zylinderbohrung bildet, ein Zylinderfutter und einen Ventilheber enthalten, angewandt werden. 3 zeigt den Kolbenmantel 110 des Motorkolbens 100. 4 zeigt die Zylinderwand 210 des Motorzylinderblocks 200, die die Zylinderbohrung 212 bildet. 5 zeigt ein Zylinderfutter 300, befestigt in der Zylinderbohrung 212, und mit einer Gleitkontaktoberfläche 310. 6 zeigt einen Ventilheber 400, der eine Seitenwand 410 mit einer Gleitkontaktoberfläche hat. Die Motorteile, mit denen das Gleitelement anwendbar ist, sind nicht auf die in den 36 gezeigten begrenzt. Infolge der Anwendung auf die Motorteile können der Reibungsverlust und die Verschleißgröße, die in dem Motor verursacht werden, reduziert werden, so dass die Motorleistung für einen relativ langen Zeitraum besser beibehalten werden kann und die Kraftstoffökonomie bemerkenswert verbessert werden kann.
  • Die technische Lehre wird ausführlicher mittels beispielhafter Beispiele durch Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben:
  • Beispiele 1–16
  • Probestücke eines Gleitelementes wurden unter Verwendung eines aus Gusseisen hergestellten flachen Blechs, das im Wesentlichen zum Bilden einer Motorzylinderwand verwendet wird, präpariert. Die Stücke wurden einem Schleifen, einer Oberflächenbearbeitung für mikroskopisch kleine Aussparungen und Läppen unterworfen, während die Bearbeitungsbedingungen verändert wurden, um eine Gleitkontaktoberfläche zu bilden, die in der Tabelle 1 gezeigt sind. Die Eigenschaften der Gleitkontaktoberfläche enthalten eine Oberflächenrauhigkeit Ra der Plateau- Spitzenoberfläche, das Verhältnis Dd/Ds der maximalen Tiefe Dd der Nuten zu der minimalen Tiefe Ds derselben, das Verhältnis Wg/Wh der Nutbreite Wg, die sich auf der Mittellinie der Rauhigkeitskurve der Gleitkontaktoberfläche erstreckt, zu der Plateaubreite Wh, die sich auf der Mittellinie derselben erstreckt, und ein Verhältnis Dd/hc der maximalen tiefe Dd der Nuten, um die Dicke hc des Ölfilms, die an dem mittleren Punkt des Gleithubs gebildet wird, zu berechnen. Bei der Oberflächenbearbeitung für mikroskopische kleine Aussparungen wurden die mikroskopischen Nuten, wie in der 1 mit 2 angezeigt, rechtwinklig zu der Gleitrichtung gebildet und in solch einer Weise konfiguriert, dass die Tiefen an beiden Enden des Gleithubes ein Minimum waren und allmählich in der Richtung zu dem mittleren Punkt des Gleithubs erhöht wurden.
  • Als nächstes wurden die so vorbereiteten Probestücke in einer in der 2 gezeigten hin- und hergehenden Gleit- Testeinrichtung installiert und einem Gleitreibungstest unterzogen, um die Wirkung der Reibungsreduzierung zu bewerten. Wie in der 2 gezeigt, war das Probestück T mit dem Gegenstück P in Kontakt, das einen im Wesentlichen in der Schnittdarstellung einen U- förmigen Umriss hat. Das Gegenstück P hatte eine Krümmung R30 an einem Spitzenende desselben und eine Chrom- Plattierung, vorgesehen für einen Kolbenring. Während des Abtropfens von Motoröl L auf die Gleitkontaktoberfläche des Probestücks T, wurde das Probestück T relativ zu dem Gegenstück P in solch einer Weise verschoben, dass die Gleitkontaktoberfläche des Probestücks T mit der Oberfläche des Gegenstücks P in Linienkontakt kam. Die Prüfbedingungen waren wie folgt.
    • Gegenstück P: hergestellt aus JIS S40C mit Chrom- Plattieren, das ein R30 Spitzenende hat;
    • Motoröl L: 5W-30, aufgelistet in „ENGINE OIL VISKOSITY CLASSIFIKATION-SAE J300, revidiert APR97, 1999 CLASSIFIKATION AND SPECIFICATIONS AUTOMOTIVE LUBRICANTS", SG aufgelistet in „API SERVICE CATEGORIES AND ILSAC STANDARDS ENGINE TEST LIMITS, 1999 CLASSIFIKATION AND SPECIFICATIONS AUTOMOTIVE LUBRICANTS", durch Tropfschmierung;
    • Öltemperatur: 100° C;
    • aufgebrachte Last W: 3 kg;
    • Drehzahl: 700 U/min;
    • hin- und hergehender Hub S: 30 mm.
  • Die Prüfergebnisse sind in der Tabelle 1 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiele 1–2
  • Die Probestücke wurden in derselben Weise präpariert, wie in den Beispielen 1–16 beschrieben, mit der Ausnahme, dass die Gleitkontaktoberfläche der Probestücke des Vergleichsbeispiels 1 eine glatte Oberfläche war, die keine Nuten hatte, und dass die Gleitkontaktoberfläche des Probestücks des Vergleichsbeispiels 2 eine kreuz- schraffierte Mikrostruktur hatte, in der V- förmige Nuten, die im Wesentlichen dieselbe Tiefe hatten, gebildet waren. Die so vorbereiteten Probestücke wurden einer Gleitreibungsprüfung in derselben Weise und unter denselben Bedingungen, wie sie in den Beispielen 1–16 beschrieben sind, unterzogen.
  • Tabelle 1
    Figure 00100001
  • Tabelle 1 (fortgesetzt)
    Figure 00110001
  • Es ist zu beachten, dass die Oberflächenrauhigkeit Ra der Plateau- Spitzenoberfläche, das Verhältnis Dd/Ds der maximalen Tiefe Dd zu der minimalen Tiefe Ds der Nuten, das Verhältnis Wg/Wh der Nutbreite zu der Plateaubreite und das Verhältnis Dd/hc der maximalen Tiefe Dd der Nuten zu der berechneten Ölfilmdicke hc innerhalb des bevorzugten Bereiches in den Beispielen 1–11 waren. Die Gleitelemente der Beispiele 1–11 hatten die Wirkung der Reibungsreduzierung, die um 30 % oder mehr erhöht waren, wenn mit dem Gleitelement verglichen wurde, das eine so genannte glatte Oberfläche hat, ähnlich zu dem Vergleichsbeispiel 1, das im Wesentlichen als effektiv betrachtet wird, um den Reibungskoeffizient zu reduzieren. Außerdem hatten die Gleitelemente der Beispiele 1–11 die Ölrückhaltefunktion verstärkt, wenn mit dem Gleitelement mit der so genannten glatten Oberfläche verglichen wird, um dadurch ausgezeichnete Anti- Fress-Eigenschaften zu zeigen.
  • Es wurde gefunden, dass die Gleitkontaktoberfläche des Gleitelementes von Beispiel 12 eine Oberflächenrauhigkeit Ra der Plateau- Spitzenoberfläche hatte, die größer als die des Beispieles 1 war, weil die Gleitkontaktoberfläche nicht dem Läppen unterzogen wurde. Infolge der größeren Oberflächenrauhigkeit der Plateau- Spitzenoberfläche hatte die Gleitkontaktoberfläche ein Abnutzen und einen relativ hohen Reibungskoeffizient. Außerdem wurde es gefunden, dass das Verhältnis Dd/Ds der maximalen Tiefe Dd der Nuten zu der minimalen Tiefe Ds derselben in der Gleitkontaktoberfläche des Gleitelementes von Beispiel 13 der relativ kleine Wert, d. h. 1,5, war, so dass der Reibungskoeffizient an dem mittleren Punkt des Gleithubes ein wenig groß war. Auch in einem Beispiel 13 wurde es beobachtet, dass die Tiefe der Nuten, die in der Nähe beider Enden des Gleithubes angeordnet waren, bei denen die Gleitgeschwindigkeit niedrig war und der Ölfilm dazu tendierte beseitigt zu werden, ein wenig größer, d. h., ungefähr 10 μm, war, um dadurch ohne Weiteres davon das Öl abzugeben. Als ein Ergebnis wurde ein leichtes Abnutzen in der Gleitkontaktoberfläche verursacht.
  • In dem Beispiel 14 war das Verhältnis Wg/Wh der Nutbreite Wg, die sich auf der Mittellinie der Rauhigkeitskurve der Gleitkontaktoberfläche erstreckt, zu der Plateaubreite Wh, die sich zu der Mittellinie derselben erstreckt, relativ klein, so dass der Reibungskoeffizient etwas groß war. In dem Beispiel 15 war das Verhältnis Dd/hc der maximalen Tiefe Dd der Nuten zu der berechneten Dicke hc des Ölfilm, der an dem mittleren Punkt des Gleithubes gebildet war, etwas klein. Ein absoluter Wert der maximalen Tiefe Dd der Nuten war relativ klein, d. h., 3 μm. Der Reibungskoeffizient war etwas groß. In dem Beispiel 16 war die maximale Tiefe Dd der Nuten relativ groß, d. h., 40 μm, so dass der Reibungskoeffizient an dem mittleren Punkt des Gleithubes etwas groß war. Auch in dem Beispiel 16 wurde es beachtet, dass die Tiefen der Nuten, die in der Nähe beider Enden des Gleithubs angeordnet waren, etwas groß waren, um dadurch ohne weitere das Öl abzugeben und ein leichtes Abnutzen der Gleitkontaktoberfläche hervorzurufen.
  • Andererseits zeigte jedes der Gleitelemente des Vergleichsbeispiels 1, das eine glatte Oberfläche hatte, und das Gleitelement des Vergleichsbeispiels 2, das die große Plateau- Oberflächenrauhigkeit Ra hatte, den großen Reibungskoeffizient.

Claims (16)

  1. Gleitelement mit niedriger Reibung, auf dem ein Gegenstück gleitbar hin- und hergeht, wobei das Gleitelement aufweist: eine Gleitkontaktoberfläche (1), die winzige Aussparungen (2) und Plateaus (3), unterbrochen durch die Aussparungen (2), hat, wobei die Gleitkontaktoberfläche (1) vorgesehen ist, um in Gleitkontakt mit dem Gegenstück während der hin- und hergehenden Bewegung des Gegenstücks zu sein, die Aussparungen (2) Tiefen haben (Ds, Dm1, Dm2, Dd), die sich regelmäßig in einer Richtung (SD) der hin- und hergehenden Bewegung des Gegenstücks verändern, wobei die Aussparungen (2) zwischen gegenüberliegenden Enden der Gleitkontaktoberfläche (1) gebildet sind, die in der Richtung (SD) der hin- und hergehenden Bewegung des Gegenstücks angeordnet sind, die Tiefen der Aussparungen (2) von nahe der gegenüberliegenden Enden der Gleitkontaktoberfläche (1) in die Richtung eines vorbestimmten Abschnittes der Gleitkontaktoberfläche (1), die einem Mittelabschnitt eines Hubes der hin- und hergehenden Bewegung des Gegenstücks entsprechen, allmählich erhöht sind.
  2. Gleitelement mit niedriger Reibung nach Anspruch 1, wobei jedes der Plateaus (3) eine Oberfläche (3A) hat, die eine arithmetische mittlere Rauhigkeit Ra von nicht mehr als 0,3 μm hat.
  3. Gleitelement mit niedriger Reibung nach Anspruch 2, wobei die arithmetische mittlere Rauhigkeit Ra nicht geringer als 0,01 μm ist.
  4. Gleitelement mit niedriger Reibung nach einem der Ansprüche 1–3, wobei die Gleitkontaktoberfläche (1) vorgesehen ist, mit Schmieröl geschmiert zu werden.
  5. Gleitelement mit niedriger Reibung nach einem der Ansprüche 1–4, wobei ein Verhältnis einer maximalen Tiefe (Dd) der Aussparungen (2) zu einer minimalen Tiefe (Ds) derselben nicht geringer als zwei ist.
  6. Gleitelement mit niedriger Reibung nach Anspruch 1, wobei die Aussparungen (2) in der Form von Nuten sind, die sich zu der Gleitrichtung (SD) rechtwinklig erstrecken.
  7. Gleitelement mit niedriger Reibung nach Anspruch 6, wobei jede Aussparung (2) eine Breite Wg hat, die sich auf einer Mittellinie (C) einer Rauhigkeitskurve der Gleitkontaktoberfläche (1) erstreckt, und jedes Plateau (3) eine Breite Wh hat, die sich auf der Mittellinie (C) derselben erstreckt, wobei ein Verhältnis der Breite Wg zu der Breite Wh nicht geringer als 1/10 ist.
  8. Gleitelement mit niedriger Reibung nach Anspruch 7, wobei jede Aussparung (2) eine Breite Wg hat, die sich auf einer Mittellinie (C) einer Rauhigkeitskurve der Gleitkontaktoberfläche (1) erstreckt, und jedes Plateau (3) eine Breite Wh hat, die sich auf der Mittellinie (C) desselben erstreckt, wobei ein Verhältnis der Breite Wg zu der Breite Wh innerhalb eines Bereiches von 1/5 bis 5 an dem vorbestimmten Abschnitt der Gleitkontaktoberfläche (1) ist.
  9. Gleitelement mit niedriger Reibung nach Anspruch 8, wobei ein Verhältnis einer maximalen Tiefe (Dd) der Aussparung (2) zu einer Dicke des auf dem Plateau (3) gebildeten Schmierölfilms innerhalb eines Bereiches von 2 bis 10 an dem vorbestimmten Abschnitt der Gleitkontaktoberfläche (1) ist.
  10. Gleitelement mit niedriger Reibung nach Anspruch 9, wobei die maximale Tiefe (Dd) der Aussparungen (2) innerhalb des Bereiches von 5 bis 30 μm ist.
  11. Gleitelement mit niedriger Reibung nach Anspruch 10, wobei die Tiefe der Aussparungen (2) an dem vorbestimmten Abschnitt der Gleitkontaktoberfläche (1) maximal ist, wobei sich die Tiefe der Aussparungen (2) allmählich vermindert wird, je weiter entfernt die Aussparungen (2) von dem vorbestimmten Abschnitt der Gleitkontaktoberfläche (1) sind.
  12. Gleitelement mit niedriger Reibung nach Anspruch 1, wobei die gegenüberliegenden Endabschnitte der Gleitkontaktoberfläche (1) beiden Enden eines Hubes des Gleitelementes entsprechen.
  13. Gleitelement mit niedriger Reibung nach Anspruch 11 oder 12, wobei das Gegenstück eine Gleitkontaktoberfläche mit einer arithmetischen mittleren Rauhigkeit Ra von nicht mehr als 0,3 μm hat.
  14. Gleitelement mit niedriger Reibung nach Anspruch 13, wobei die arithmetische mittlere Rauhigkeit Ra der Gleitkontaktoberfläche des Gegenstücks nicht geringer als 0,1 μm beträgt.
  15. Gleitelement mit niedriger Reibung nach Anspruch 11 oder 12, wobei das Gleitelement eine Motorzylinderwand (210) ist, die eine Zylinderbohrung (212) bildet.
  16. Gleitelement mit niedriger Reibung nach Anspruch 11 oder 12, wobei das Gleitelement ein Zylinderbuchse (300) für einen Motorzylinder ist.
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