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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein beschichtetes Sinterhartmetall-Schneidwerkzeugteil
(im Folgenden als Sinterhartmetall-Werkzeugteil bezeichnet), das
eine überlegende
Fähigkeit
zur Vermeidung von Bruch und Absplittern um die Schneidkante herum
aufweist, sogar wenn es bei extrem harten Schneidoperationen für metallische
Werkstücke,
wie solche aus Stahl und Gusseisen, im Hochgeschwindigkeitsschneidverfahren mit
hoher Schneidtiefe, Hochgeschwindigkeitsschneidverfahren mit hoher
Zufuhrgeschwindigkeit, unterbrochenen Schneidverfahren mit hoher
Geschwindigkeit usw. angewendet wird, wobei alle diese Verfahren schwere
mechanische und thermische Belastungen an der Schneidkante verursachen.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Es
ist gut bekannt, dass beschichtete Sinterhartmetall-Teile bevorzugt
aus einem Sinterhartmetall-Substrat auf Wolframcarbid-Basis und
einer harten Beschichtungsschicht aufgebaut sind, welche eine innere
Schicht mit einer mittleren Dicke von 0,5 bis 20 μm aufweist
und bevorzugt aus einer Titanverbindungsschicht, einschließlich mindestens
einer Schicht aus Titancarbid (im Folgenden als „TiC" bezeichnet), Titannitrid (TiN), Titancarbonitrid
(TiCN), Titancarboxid (TiCO) und Titancarbonitroxid (TiCNO) aufgebaut
ist, und eine äußere Schicht
mit einer mittleren Dicke von 0,3 bis 15 μm, welche aus einer Aluminiumoxid
(Al2O3)-Schicht aufgebaut
ist, welche mehrere Kristallpolymorphe aufweist, wie α, κ und γ umfasst.
Diese harte Beschichtungsschicht könnte bevorzugt mit Hilfe der
chemischen Dampfabscheidung und/oder physikalischen Dampfabscheidung
gebildet werden. Das beschichtete Sinterhartmetall-Teil wird verbreitet
in verschiedenen Anwendungsgebieten der Schneidverfahren eingesetzt,
beispielsweise kontinuierliche und unterbrochene Schneidverfahren
bei metallischen Werkstücken,
wie solchen aus Stahl und Gusseisen.
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Es
ist auch gut bekannt, dass eine Titanverbindungsschicht eine körnige Kristallmorphologie
aufweist und für
zahlreiche Anwendungen eingesetzt wird, Von diesen wurden TiC-,
TiCN- und TiN-Schichten verbreitet als hoch abrasionsbeständige Materialien
in vielen Anwendungen eingesetzt, insbesondere in abnutzungsbeständigen Schichten
von Schneidwerkzeugen. Darüber
hinaus wurden TiN-Schichten verbreitet als dekorative Oberflächenbeschichtungen
verwendet, da sie ein schönes äußeres Aussehen
aufweisen, das dem von Gold gleicht. Für viele beschichtete Carbidwerkzeuge
werden die äußersten
Schichten aus TiN hergestellt, und dies erleichtert für die Maschinenarbeiter
die Unterscheidung von neuen Schneidkanten und bereits abgenutzten Schneidkanten,
sogar in dämmriger
Umgebung.
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Eine
TiCN-Schicht, die eine longitudinale Kristallmorphologie aufweist,
und die hergestellt wird durch chemische Dampfabscheidung in einem
moderaten Temperaturbereich, wie 700 bis 950°C unter Verwendung einer Reaktionsgasmischung,
welche organische Zyanidverbindungen, wie Acetonitril (CH3CN) einschließt, ist gut bekannt als hochharte
und abnutzungsbeständige
Beschichtungsschicht, und wurde in den japanischen ungeprüften Patentveröffentlichungen
Nr. 6-8010 und Nr. 7-328808 offenbart.
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Es
ist gut bekannt, dass ein typisches Verfahren der Beschichtung der
Substratoberfläche
mit einer Al2O3-Schicht
ein chemisches Dampfabscheidungs(CVD)-Verfahren unter Verwendung
einer Gasmischung aus AlCl3, CO2 und
H2O bei ungefähr 1000°C ist, und dass die typischen
Bedingungen, die in CVD-Al2O3-Verfahren
verwendet würden,
hauptsächlich
drei verschiedene Al2O3-Polymorphe
produzieren konnten, nämlich das
thermodynamisch stabilste α-Al2O3, metastabiles κ-Al2O3 und γ-Al2O3. Es ist auch
gut bekannt, dass das spezifische Polymorph der hergestellten Al2O3-Schicht durch
mehrere Verfahrensfaktoren kontrolliert wird, wie die Oberflächenzusammensetzung
der darunter liegenden Schicht, die Abscheidungsbedingungen von
Al2O3, den Keimbildungsstatus
und die Temperatur des Al2O3-Wachstumsstatus.
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In
den vergangenen Jahren bestand ein steigender Bedarf an Arbeitsersparnis
und weniger zeitaufwendigen Schneidverfahren. Dementsprechend haben
die Bedingungen dieser Schneidverfahren schwierige Bereiche erreicht,
wie Hochgeschwindigkeits-Schneidverfahren mit großer Schneidtiefe,
Hochgeschwindigkeits-Schneidverfahren mit hoher Zufuhrrate und unterbrochene
Schneidverfahren bei hoher Geschwindigkeit. Für beschichtete Carbidteile
bestehen einige Probleme, wenn sie unter üblichen Schneidbedingungen
in kontinuierlichen oder unterbrochenen Schneidverfahren bei Stahl
oder Gusseisen angewendet werden.
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Falls
ein übliches
beschichtetes Sinterhartmetall-Schneidwerkzeug unter Hochgeschwindigkeits-Schneidbedingungen
verwendet wird, tritt aufgrund der während des Schneidens erzeugten
Wärme eine thermische
Plastizität
an der Schneidkante aufgrund eines Mangels an Wärmebeständigkeit der äußeren Schicht
auf, die die harte Beschichtungsschicht bildet. Insbesondere weisen
die äußere Schicht,
welche die harte Beschichtungsschicht umfasst, und die innere Schicht,
beide eine relativ gute thermische Leitfähigkeit auf, und zusätzlich ist
die thermische Leitfähigkeit
des die äußere Schicht
bildende Al2O3 6
W/mk, und die thermische Leitfähigkeit
von TiN ist 14 W/mk; daher beeinflusst die große Wärme, die zwischen dem Werkstück und der
harten Beschichtungsschicht erzeugt wird, die Carbidbasis, und die
Transformation aufgrund thermischer Plastizität tritt in unvermeidbarer Weise
an der Schneidkante auf. Daher tritt teilweise Abrieb aufgrund der
thermischen Plastizität
auf; daher wird der Abrieb der Schneidkante deutlich, und die Lebensdauer
des Schneidwerkzeuges ist relativ kurz.
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Obwohl
die Al2O3-Schicht
als äußere Schicht,
die die harte Beschichtungsschicht bildet, eine überlegende Wärmebeständigkeit
aufweist, ist die Werkzeuglebensdauer eines solchen Schneidwerkzeuges kurz und
Absplitterungen treten leicht an der Schneidkante auf aufgrund der
unterlegenden Härte
des üblichen
Sinterhartmetall-Schneidwerkzeuges,
falls ein übliches
beschichtetes Sinterhartmetall-Schneidwerkzeug
unter den Bedingungen des unterbrochenen Hochgeschwindigkeitsschneidens
mit großen
metallischen und thermischen Belastungen verwendet wird, da das
Al2O3 als äußere Schicht,
die die harte Beschichtungsschicht bildet, während des Schneidbetriebs mehr
Kontakt mit dem Werkstück
hat, als die chemischen Ti-Verbindungen als innere Schicht; daher
ist die Werkzeuglebensdauer eines solchen Schneidwerkzeugs kurz.
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Daher
bestehen ernsthafte Probleme des Versagens in relativ kurzen Zeiten,
wenn in bei stark beanspruchenden Schneidverfahren diese Materialien
verwendet werden, und dies wird begleitet von starker thermischer
und mechanischer Belastung, da die Al2O3-Schicht, deren mechanische Härte trotz
ihrer überlegenden
Eigenschaften bei der thermischen Stabilität und des thermischen Barriereeffekts
nicht ausreicht, der schädlichen
thermischen und mechanischen Belastung aufgrund ihres bevorzugten
Kontakts als äußere Schicht
mit dem Werkmaterial ausgesetzt ist, und dieses Phänomen induziert
Brechen oder Absplittern um die Schneidkante herum.
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Beschichtete
Sinterhartmetall-Werkzeugteile, umfassend ein hartes gesintertes
Substrat und eine harte Beschichtungsschicht, die auf der Oberfläche des
Substrats abgeschieden ist, wobei die harte Beschichtungsschicht
eine alternierende Multischicht-Struktur mit einer Gesamtdicke zwischen
0,5 und 20 μm
aufweist, und eine erste dünne
Schicht aus Titanverbindungen und eine zweite dünne Schicht aus harten Oxidmaterialien
umfasst, deren einzelne Dicke zwischen 0,01 bis 0,3 μm liegt,
sind in den Dokumenten WO-A-99-29920 und CH-A-609 380 beschrieben.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Dementsprechend
ist die Aufgabe der Erfindung die Bereitstellung eines beschichteten
Sinterhartmetall-Geräts,
das während
einer langen Zeit um die Schneidkante herum weder bricht noch absplittert,
sogar wenn es unter extrem harten Schneidbedingungen für Metallwerkstücke, wie
solche aus Stahl oder Gusseisen, verwendet wird.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wurde gelöst durch die Entdeckung eines
bestimmten Sinterhartmetall-Teils, dessen Sinterhartmetall-Substrat
mit einer harten Beschichtungsschicht mit einer Gesamtdicke zwischen
0,5 und 20 μm
beschichtet ist, welche bevorzugt eine alternierende Mehrschichtstruktur
aus der ersten dünnen
Schicht und der zweiten dünnen
Schicht umfasst, deren Einzeldicke zwischen 0,01 bis 0,3 μm liegt,
wobei die erste dünne
Schicht aus Titanverbindungen wie TiC, TiCN und TiN besteht, und
die zweite dünne
Schicht aus harten Oxidmaterialien wie Al2O3 und Hafniumoxid (HfO2)
besteht.
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Dieses
beschichtete Sinterhartmetall-Teil ergibt eine gute Abnutzungsbeständigkeit
und eine lange Werkzeuglebensdauer, sogar wenn es in extrem beanspruchenden
Schneidverfahren für
metallische Werkstücke,
wie solche aus Stahl und Gusseisen, verwendet wird.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein beschichtetes Sinterhartmetall-Teil
bereit, welches mit einer harten Beschichtungsschicht beschichtet
ist. Ein „beschichtetes
Sinterhartmetall-Teil" betrifft
den Teil des Schneidwerkzeuges, welcher tatsächlich Werkstückmaterialien
schneidet. Das beschichtete Sinterhartmetall-Teil schließt austauschbare
Schneideinsätze
ein, die auf Stückhaltern
von Dreh-Bohrmeißeln,
Planfräsern
und Schaftfräsern
montiert werden. Es schließt
auch Schneidblätter
von Bohrern und Schaftfräsern
ein. Das beschichtete Sinterhartmetall-Teil wird bevorzugt aus einem
Sinterhartmetall-Substrat auf Wolframcarbid-Basis und einer harten
Beschichtungsschicht hergestellt.
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Eine
harte Beschichtungsschicht bedeckt bevorzugt einen Teil der Oberfläche, bevorzugter
die gesamte Oberfläche
des Substratwerkzeuges. Die harte Beschichtungsschicht gemäß dieser
Erfindung hat eine Gesamtdicke von 0,5 bis 20 μm und wird bevorzugt aus alternierenden
Mehrschichtstrukturen aus einer ersten dünnen Schicht und einer zweiten
dünnen
Schicht hergestellt, deren einzelne Dicke von 0,01 bis 0,3 μm beträgt, und
die erste dünne
Schicht ist aus Titanverbindungen hergestellt und die zweite dünne Schicht
aus harten Oxidmaterialien, wobei die erste dünne Schicht bevorzugt ausgewählt wird
aus der aus TiC, TiCN und TiN bestehenden Gruppe, und die zweite
dünne Schicht
bevorzugt aus Al2O3 und
HfO2 ausgewählt wird.
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Durch
Einstellen des Dickeverhältnisses
der zweiten dünnen
Schicht zur ersten dünnen
Schicht auf zwischen 2 und 4 wird die Schneidleistung des beschichteten
Sinterhartmetall-Teils in überraschender
Weise überlegen,
sogar wenn es für
extrem beanspruchende Schneidverfahren, wie Hochgeschwindigkeitsschneidverfahren
mit tiefer Schneidtiefe. Hochgeschwindigkeitsschneidverfahren mit
hoher Zufuhrrate und unterbrochenen Schneidverfahren bei hoher Geschwindigkeit
bei Stahl und Gusseisen verwendet werden.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wurden nach Testen zahlreicher Arten
von harten Beschichtungsschichten auf Sinterhartmetall-Schneidwerkzeug-Substraten
im Hinblick auf die Entwicklung von Sinterhartmetall-Teilen mit
langer Werkzeuglebensdauer bestimmt, sogar wenn sie bei extrem beanspruchenden
Schneidverfahren, wie Hochgeschwindigkeitsschneidverfahren mit tiefer
Schneidtiefe. Hochgeschwindigkeitsschneidverfahren mit hoher Zufuhrrate,
unterbrochenen Schneidverfahren mit hoher Geschwindigkeit verwendet
werden, die starke mechanische und thermische Belastungen an der
Schneidkante hervorrufen. Aus diesen Tests wurden die folgenden
Ergebnisse (A) bis (I) gefunden.
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(A)
Als erstes wurde bestimmt, eine Ti-Verbindungsschicht und eine harte
Oxidmaterialschicht als Bestandteile einer harten Beschichtungsschicht
des beschichteten Ziel-Sinterhartmetall-Teils zu verwenden, da sie
aufgrund ihrer hervorragenden Eigenschaften wie extrem hohe Härte und
extrem hervorstechende thermische Eigenschaften unentbehrlich sind.
Die Kandidaten für
die Ti-Verbindungsschicht und die Hartoxidmaterialschicht waren
jeweils TiC, TiN, TiCO, TiCNO bzw. Al2O3, ZrO2, HfO2.
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Harte
Beschichtungsschichten mit einer alternierenden Mehrschichtstruktur
haben den Vorteil, dass jede der einzelnen dünnen Schichten stets gleichzeitig
und in gleichem Ausmaß gegen
die Arbeitsmaterialien arbeitet, da jede Bestandteilsschicht gleichzeitig
am Kontaktpunkt mit den Arbeitsmaterialien teilhat.
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Wenn
eine alternierende Mehrschichtstruktur, umfassend eine erste dünne Schicht
aus einer Ti-Verbindung und eine zweite dünne Schicht aus einem harten
Oxidmaterial, als harte Beschichtungsschicht aufgetragen wird, zeigt
das beschichtete Sinterhartmetall-Teil eine verbesserte Schneidleistung,
wobei das Auftreten von Brüchen
oder Absplitterungen an der Schneidkante beträchtlich vermindert wurde, sogar
bei Verwendung in extrem beanspruchenden Schneidverfahren für Werkmaterialien
wie solche aus Stahl und Gusseisen. Es wurde angenommen, dass diese
Ergebnisse auftraten, da die Leistungen der ersten dünnen Schicht
mit überlegener
Abnutzungsbeständigkeit
und Härte
und der zweiten dünnen
Schicht mit überlegenen
Hochtemperatureigenschaften stets gleichzeitig und in gleichem Ausmaß bei den
Arbeitsmaterialien eingesetzt wurden. Günstige Materialien für die erste
dünne Schicht
sind TiC, TiCN und TiN. Günstige
Materialien für
die zweite dünne
Schicht sind Al2O3 und
HfO2.
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(B)
Wenn die Dicke der einzelnen Bestandteilsschichten auf 0,01 bis
0,3 μm eingestellt
wird, wird die Wirkung der alternierenden Mehrschichtstruktur weiter
verbessert, und dann wird die Schneidleistung des resultierenden
beschichteten Sinterhartmetall-Teils ebenfalls weiter verbessert.
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(C)
Unter Bedingungen, bei denen die die harte Beschichtungsschicht
des beschichteten Sinterhartmetall-Schneidwerkzeugs bildenden Schichten
als eine TiN-Schicht und eine κ-Typ-Al2O3-Schicht spezifiziert sind,
werden diese Schichten als zwei abwechselnde Mehrschichten aufgeschichtet,
wobei die mittlere Dicke der TiN-Schicht in diesen Schichten so
dünn ist
wie 0,01 bis 0,1 μm,
das Verhältnis
der oben genannten TiN-Schicht in der harten Beschichtungsschicht
wird auf 70 bis 95 Gew.-% eingestellt, wenn harte Beschichtungsschichten
geformt werden, deren Gesamtdicke 0,8 bis 10 μm beträgt, und eine solche harte Beschichtungsschicht
hat überlegende
Absplitterungsbeständigkeit
aufgrund der TiN-Schicht, die Eigenschaften aufweist wie hohe Härte der
jeweiligen dünnen
Schichten aufgrund der dünnschichtigen
alternierenden Mehrschichtstrukturen aus den oben genannten beiden
dünnen
Schichten, und überlegende
Abriebbeständigkeit aufgrund
der κ-Typ-Al2O3-Schicht, welche Wärmebeständigkeit aufweist, und als
Ergebnis zeigt das beschichtete Sinterhartmetall-Schneidwerkzeug überlegene
Abriebbeständigkeiten
während
einer langen Zeit ohne Verursachen von Absplitterungen an der Schneidkante,
sogar wenn belastende Schneidverfahren insbesondere mit Stahl und
Gusseisen durchgeführt
werden.
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(D)
Unter Bedingungen, bei denen die die harte Beschichtungsschicht
des beschichteten Sinterhartmetall-Schneidwerkzeugs bildenden Schichten
als κ-Typ-Al2O3-Schicht und TiN-Schicht
spezifiziert werden, werden diese Schichten als zwei alternierende
Mehrschichten aufgeschichtet, wobei die mittlere Dicke der κ-Typ-Al2O3-Schicht in diesen
Schichten so dünn
ist wie 0,01 bis 0,1 μm,
der Anteil des oben genannten κ-Typ-Al2O3-Schicht in der
harten Beschichtungsschicht wird auf 60 bis 95 Gew.-% eingestellt,
und wenn eine harte Beschichtungsschicht, deren Gesamtdicke 0,8
bis 10 μm
beträgt,
geformt wird, hat eine solche harte Beschichtungsschicht überlegene thermische
Plastizitätstransformationsbeständigkeit
als Ergebnis der κ-Typ-Al2O3-Schicht mit überlegener Wärmebeständigkeit
und der TiN-Schicht mit überlegener
Härte,
und als Ergebnis gibt es im beschichteten Sinterhartmetall-Werkzeug
kein Auftreten von Absplitterungen an der Schneidkante, und auch
das Auftreten von thermischer Plastizitätstransformation ist beschränkt; daher
zeigt das Werkzeug überlegene
Abriebbeständigkeit
während
einer langen Zeit, sogar wenn Hochgeschwindigkeitsschneidverfahren
bei Stahl und Gusseisen durchgeführt
werden, welche die Erzeugung von viel Wärme bewirken.
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(E)
Unter Bedingungen, bei denen die die harte Beschichtungsschicht
des beschichteten Sinterhartmetall-Schneidwerkzeugs bildenden Schichten
als TiN-Schicht und κ-Typ-Al2O3-Schicht spezifiziert
werden, werden diese Schichten als zwei alternierende Mehrschichten
aufgeschichtet, wobei die mittlere Dicke der TiN-Schicht in diesen
Schichten so dünn
ist wie 0,01 bis 0,1 μm,
der Anteil der oben genannten TiN-Schicht in der harten Beschichtungsschicht
auf 41 bis 69 Gew.-% eingestellt wird, und wenn harte Beschichtungsschichten,
deren Gesamtdicke 0,8 bis 10 μm
beträgt,
gebildet werden, hat eine solche Beschichtungsschicht überlegene
Absplitterungsbeständigkeit
aufgrund der TiN-Schicht, welche Eigenschaften wie große Härte der
jeweiligen dünnen
Schicht aufweist aufgrund der dünnschichtigen
alternierenden Mehrschichtstruktur der oben genannten beiden dünnen Schichten,
und überlegene
Abriebbeständigkeit
aufgrund der κ-Typ-Al2O3-Schicht, welche
Wärmebeständigkeit
aufweist, und als Ergebnis zeigt das beschichtete Sinterhartmetall-Schneidwerkzeug überlegene
Abriebbeständigkeit
während
einer langen Zeit, ohne dass Absplitterungen der Schneidkante verursacht
werden, sogar wenn unterbrochene Hochgeschwindigkeits-Schneidverfahren
bei Stahl und Gusseisen durchgeführt
werden, die hohe mechanische und thermische Belastungen verursachen.
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(F)
Unter den Bedingungen, bei denen die die harte Beschichtungsschicht
des beschichteten Sinterhartmetall-Schneidwerkzeugs bildenden Schichten
als TiCN-Schicht und Al2O3-Schicht spezifiziert
werden, werden diese als zwei alternierende Mehrschichten aufgeschichtet,
wobei die mittlere Dicke dieser Schichten so dünn ist wie 0,01 bis 0,1 μm, die mittlere
Gesamtdicke der Schicht wird auf 0,8 bis 10 μm eingestellt, und als Ergebnis
liegen solche harten Beschichtungsschichten in einer dünnen beschichteten
alternierenden Mehrschichtstruktur vor, die TiCN-Schicht und die
Al2O3-Schicht sind
direkt gleichzeitig beim Schneidverfahren für das Werkstück involviert,
die Eigenschaften des Werkzeugs die Härte der TiCN-Schicht und Wärmebeständigkeit
von Al2O3 werden
ohne chronische Änderung
gezeigt, und als Ergebnis zeigt das beschichtete Sinterhartmetall-Schneidwerkzeug überlegende
Abriebbeständigkeit
während
einer langen Zeit, ohne Auftreten von Absplitterungen von der harten
Beschichtungsschicht, sogar wenn das Werkzeug bei unterbrochenen
Hochgeschwindigkeits-Schneidverfahren bei Gusseisen und Stahl verwendet
wird, welche hohe mechanische und thermische Belastungen verursachen.
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(G)
Unter Bedingungen, bei denen die die harte Beschichtungsschicht
des beschichteten Sinterhartmetall-Schneidwerkzeugs als TiN-Schicht
und/oder TiCN-Schicht und HfO2-Schicht spezifiziert
sind, werden diese Schichten als zwei abwechselnde Mehrschichten
aufgeschichtet, wobei die mittlere Dicke dieser Schichten so dünn ist wie
0,01 bis 0,1 μm
und die Gesamtdicke der Schicht als 0,8 bis 10 μm eingestellt wird, und als Ergebnis
liegen solche harten Beschichtungsschichten in einer alternierenden
Mehrschichtstruktur vor, wobei die TiN-Schicht und/oder die TiCN-Schicht
und die HfO2-Schicht direkt gleichzeitig
beim Schneidverfahren am Werkstück
involviert sind, die Eigenschaften des Werkzeugs, wie Härte der
TiN-Schicht und/oder der TiCN-Schicht und die Wärmebeständigkeit (Wärmeleitfähigkeit von HfO2 beträgt 1 ,2
W/mk) der HfO2-Schicht ohne chronische Änderungen
ausgeübt
werden, und daher zeigt als Ergebnis das beschichtete Sinterhartmetall-Schneidwerkzeug
eine überlegende
Abriebbeständigkeit
während
einer langen Zeit ohne das Auftreten von Absplitterungen an der
harten Beschichtungsschicht, sogar wenn das Werkzeug bei Hochgeschwindigkeitsschneidverfahren
bei Stahl und Gusseisen verwendet wird, welche hohe Wärmeerzeugung
verursachen, die harte Beschichtungsschicht schirmt die große Wärme ab,
so dass die Carbidbasis dem Einfluss der Wärme nicht ausgesetzt ist, und
verhindert so die Bildung von thermischen Plastizitätsveränderungen
an der Schneidkante als Ursache von Teilabnutzung; und daher wird
die überlegende
Abriebbeständigkeit
während
einer langen Zeit gezeigt.
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(H)
Unter Bedingungen, bei denen die die harte Beschichtungsschicht
des beschichteten Sinterhartmetall-Schneidwerkzeugs als TiN-Schicht
und/oder TiCN-Schicht und HfO2-Schicht spezifiziert
werden, werden diese Schichten als zwei alternierende Mehrschichten
aufgeschichtet, die mittlere Dicke dieser Schichten ist so dünn wie 0,25
bis 0,75 μm
und die Gesamtzahl der Schichten dieser Schichten wird auf 4 bis
9 Schichten eingestellt, und die Gesamtdicke der Schicht wird auf
1 bis 6 μm
eingestellt, und als Ergebnis liegen solche harten Beschichtungsschichten
in einer dünnschichtigen
alternierenden Mehrschichtstruktur vor, die TiN-Schicht und/oder TiCN-Schicht und die
HfO2-Schicht sind direkt gleichzeitig im
Schneidverfahren am Werkstück
involviert, und die Eigenschaften der Werkzeuge, wie Härte der
TiN-Schicht und Wärmebeständigkeit
(die Wärmeleitfähigkeit
von HfO2 ist 1 ,2 W/mK) der HfO2-Schicht
werden ohne chronische Änderung
gezeigt, und als Ergebnis zeigt das beschichtete Sinterhartmetall-Werkzeug überlegene
Abriebbeständigkeit während einer
langen Zeit ohne Auftreten von Absplitterungen in der harten Beschichtungsschicht,
sogar wenn das Werkzeug bei Hochgeschwindigkeits-Schneidverfahren
bei Stahl und Gusseisen verwendet wird, welche große Wärmeerzeugung
verursachen, die harte Beschichtungsschicht blockiert die starke
Wärme,
wobei die Carbidbasis vor dem Einfluss der Wärme geschützt wird, und so wird die Erzeugung
von thermischen Plastizitätsveränderungen
an der Schneidkante als Ursache der partiellen Abnutzung verhindert;
und daher wird die überlegende
Abriebbeständigkeit
während
einer langen Zeit ausgeübt.
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(I)
Unter Bedingungen, bei denen die die harte Beschichtungsschicht
des beschichteten Sinterhartmetall-Werkzeugs bildenden Schichten
als TiN-Schicht
und/oder TiCN-Schicht und Al2O3-Schicht
spezifiziert sind, werden diese Schichten als alternierende Mehrfachschichten
aufgeschichtet, die mittlere Dicke dieser Schichten ist so dünn wie 0,25
bis 0,75 μm,
und die Gesamtzahl der Schichten dieser Schicht wird auf 4 bis 9
Schichten eingestellt, und die mittlere Dicke der Schicht wird auf
1 bis 6 μm
eingestellt, und als Ergebnis liegen solche harten Beschichtungsschichten
in einer dünnschichtigen
alternierenden Mehrschichtstruktur vor, die TiN und/oder TiCN-Schicht
und die Al2O3-Schicht
sind direkt gleichzeitig beim Schneidverfahren des Werkstücks involviert,
die Eigenschaften der Werkzeuge, wie Härte von TiN- und/oder TiCN-Schicht
und die Wärmebeständigkeit
des Al2O3 werden
ohne chronische Änderung
gezeigt, und als Ergebnis zeigen die beschichteten Sinterhartmetall-Schneidwerkzeuge überlegene
Abriebbeständigkeit
während
einer langen Zeit ohne Auftreten von Absplitterungen an der harten
Beschichtungsschicht, sogar wenn das Werkzeug bei unterbrochenen Hochgeschwindigkeits-Schneidverfahren
bei Stahl und Gusseisen verwendet werden, welche hohe mechanische
und thermische Belastung verursachen.
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Basierend
auf diesen Ergebnissen stellt die vorliegende Erfindung ein beschichtetes
Sinterhartmetall-Werkzeug bereit, welches überlegene Leistungen gegen
Bruch und Absplitterung der Schneidkante während einer langen Zeit auch
während
belastender Schneidoperationen mit Stahl und Gusseisen zeigt aufgrund der
hervorragenden Härte
der harten Beschichtungsschicht, indem ein beschichtetes Sinterhartmetall-Gerät bereitgestellt
wird, welches bevorzugt aus einem Sinterhartmetall-Substrat und
einer harten Beschichtungsschicht aufgebaut ist, die bevorzugt eine
mittlere Dicke von 0,5 bis 20 μm
aufweist und auf dem Substrat ausgebildet ist, und wobei die harte
Beschichtungsschicht aus einer alternierenden Mehrschichtstruktur
aus der ersten dünnen
Schicht und der zweiten dünnen
Schicht aufgebaut ist, deren einzelnen Dicke zwischen 0,01 bis 0,3 μm liegt,
wobei das dicke Verhältnis
der zweiten dünnen
Schicht zur ersten dünnen
Schicht auf zwischen 2 und 4 eingestellt wird, und wobei die erste
dünne Schicht
aus Titanverbindungen hergestellt wird und die zweite dünne Schicht
aus harten Oxidmaterialien besteht, wobei die erste dünne Schicht
bevorzugt ausgewählt
wird aus der aus TiC, TiCN und TiN bestehenden Gruppe, und die zweite
dünne Schicht
aus Al2O3 und HfO2 ausgewählt
wird.
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Erfindungsgemäß ist die
mittlere Dicke der harten Beschichtungsschicht bevorzugt 0,5 bis
20 μm. Hervorragende
Abnutzungsbeständigkeit
kann nicht bei einer Dicke von weniger als 0,5 μm erreicht werden, während Bruch
und Absplitterungen an der Schneidkante des Schneidwerkzeuggeräts leicht
bei einer Dicke von mehr als 20 μm
auftreten, sogar wenn die harte Beschichtungsschicht mit einer alternierenden
Mehrschichtstruktur aufgebaut ist.
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Die
mittlere Dicke jeder dünnen
Schicht wird auf 0,01 bis 0,3 μm
eingestellt. Zufriedenstellende intrinsische Eigenschaften, wie
hohe Abnutzungsbeständigkeit
für die
erste dünne
Schicht und gute Temperatureigenschaften für die zweite dünne Schicht,
können
bei einer Dicke von weniger als 0,01 μm nicht erreicht werden, während intrinsische
Nachteile jeder dünnen
Schicht, wie Absinken der Schichtfestigkeit aufgrund von Kornwachstum,
bei mehr als 0,3 μm
deutlich werden.
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Nachdem
die Erfindung allgemein beschrieben wurde, kann ein weitergehendes
Verständnis
unter Bezug auf bestimmte spezifische Beispiele erreicht werden,
die hier nur zum Zweck der Illustration angegeben sind und die nicht
als Beschränkung
gedacht sind, außer
wenn dies anders angegeben ist.
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Ausführungsform 1
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Die
folgenden Pulver, jeweils mit einer mittleren Korngröße im Bereich
von 1 bis 3 μm,
wurden als Rohmaterialien für
Substrate hergestellt: WC-Pulver,
TiC-Pulver, ZrC-Pulver, VC-Pulver, TaC-Pulver, NbC-Pulver, Cr3C2-Pulver, TiN-Pulver,
TaN-Pulver und Co-Pulver. Diese Pulver wurden auf der Basis der
in Tabelle 1 gezeigten Formulierung kompoundiert, unter Zugabe von
Wachs und Acetonlösung
in einer Kugelmühle
während 24
Stunden nass gemischt und unter reduziertem Druck getrocknet. Die getrockneten
gemischten Pulver wurden bei einem Druck von 98 MPa zur Bildung
eines Grünrohlings
komprimiert, welcher unter den folgenden Bedingungen gesintert wurde:
Druck 5 Pa, Temperatur 1370 bis 1470°C, und Haltedauer 1 Stunde,
zur Herstellung von Sinterhartmetall-Einsatzsubstraten A bis J, die in ISO-CNMG120408
definiert sind.
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Die
Schneidkanten der Sinterhartmetall-Einsatzsubstrate A bis J wurden
Honen mit einem Radius von 0,07 mm, gefolgt von Ultraschallwaschen
in einer Acetonlösung,
unterzogen. Nach sorgfältigem
Trocknen wurde jedes Substrat den Bedingungen in einer üblichen
chemischen Dampfabscheidungsapparatur unterworfen und mit einer
harten Beschichtungsschicht mit alternierender Mehrschichtstruktur
beschichtet; jede Dicke der einzelnen dünnen Schichten, die alternierenden
Zyklen und die Gesamtdicken sind in Tabelle 3 gezeigt, wobei die
Abscheidungsbedingungen, wie in Tabelle 2 gezeigt, verwendet wurden.
Ein Reinigungszustand mit H2-Gas alle 30
Sekunden wurde immer zwischen den Abscheidungen der ersten dünnen Schicht
und der zweiten dünnen
Schicht eingeschoben. Die beschichteten Referenz-Sinterhartmetall-Einsätze R1 bis R10 wurden auf
diese Weise hergestellt.
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Zur
Herstellung üblicher
beschichteter Sinterhartmetall-Einsätze zum Vergleich wurden dieselben Substrate
verwendet und einer Beschichtung mit harten Schichten unterzogen,
deren Strukturen und Dicken in Tabelle 5 gezeigt sind, unter Verwendung
der Abscheidungsbedingungen, die in Tabelle 4 gezeigt sind. Übliche beschichtete
Sinterhartmetall-Einsätze
1 bis 10 wurden auf diese Weise hergestellt.
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Der
Untersuchung der harten Beschichtungsschichten unter Verwendung
eines optischen Mikroskops und eines Rasterelektronenmikroskops
zufolge war die Dicke jeder Schicht fast identisch mit der angestrebten Dicke.
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Weiter
wurden mit den beschichteten Referenz-Sinterhartmetall-Einsätzen R1 bis R10 und den üblichen beschichteten
Sinterhartmetall-Einsätzen
1 bis 10 die folgenden Schneidtests durchgeführt. Die Abnutzungstiefe an der
Flankenseite wurde in jedem Test gemessen. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 6 gezeigt.
- (1-1) Schneidstil: Unterbrochenes
Drehen von legiertem Stahl
Werkstück: JIS SCM415 Rundstab mit
4 Längsfurchen
Schneidgeschwindigkeit:
330 m/min.
Zufuhrrate: 0, 2 mm/Umdrehung
Schneidtiefe:
2 mm
Schneidzeit: 3 min.
Kühlmittel: trocken
- (1-2) Schneidstil: Unterbrochenes Drehen von Gusseisen
Werkstück: JIS
FC300 Rundstab mit 4 Längsfurchen
Schneidgeschwindigkeit:
330 m/min.
Zufuhrrate: 0,25 mm/Umdrehung
Schneidtiefe:
2 mm
Schneidzeit: 3 min.
Kühlmittel: trocken
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Ausführungsform 2
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Die
Schneidkanten der Sinterhartmetall-Substrate A bis J wurden Honen
mit einem Radius von 0,07 mm unterzogen, gefolgt von Ultraschall-Waschen in einer
Aceton-Lösung.
Nach sorgfältigem
Trocknen wurde jedes Substrat in eine übliche chemische Dampfabscheidungsapparatur
gegeben und mit den harten Beschichtungsschichten mit alternierenden
Mehrschichtstrukturen beschichtet, wobei jede Dicke jeder einzelnen dünnen Schicht,
die alternierenden Zyklen und die Gesamtdicken in Tabelle 7 gezeigt
wurden, wobei die in Tabelle 2 gezeigten Abscheidungsbedingungen
verwendet wurden. Ein Reinigungszustand mit H2-Gas
während 30
Sekunden wurde immer zwischen der Abscheidung der ersten dünnen Schicht
und der zweiten dünnen Schicht
eingeschoben. Beschichtete Sinterhartmetall-Einsätze gemäß der vorliegenden Erfindung
12 und 17 bis 20 genauso wie die beschichteten Referenz-Einsätze R11 und R13 bis R16 wurden auf diese Weise hergestellt.
-
Zur
Herstellung von üblichen
beschichteten Sinterhartmetall-Einsätzen als Referenz wurden dieselben Substrate
verwendet und die harte Beschichtung mit der in Tabelle 8 gezeigten
Struktur und Dicke unter Verwendung der Abscheidungsbedingungen,
wie in Tabelle 4 gezeigt, aufgebracht. Übliche beschichtete Sinterhartmetall-Einsätze 1 1
bis 20 wurden auf diese Weise hergestellt.
-
Der
Untersuchung der harten Beschichtungsschichten unter Verwendung
eines optischen Mikroskops und eines Rasterelektronenmikroskops
zufolge war die Dicke jeder Schicht fast identisch mit der angestrebten Dicke.
-
Weiter
wurden mit den erfindungsgemäßen beschichteten
Sinterhartmetall-Einsätzen
12 und 17 bis 20, den beschichteten Referenz-Sinterhartmetall-Einsätzen R11 und R13 bis R16 und den üblichen beschichteten Sinterhartmetall-Einsätzen 11
bis 20 die folgenden Schneidtests durchgeführt. Die Abnutzungstiefe an
der Flankenseite wurde in jedem Test gemessen. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 9 gezeigt.
- (2-1) Schneidstil: Unterbrochenes
Drehen von legiertem Stahl
Werkstück: JIS SCM415 Rundstab mit
4 Längsfurchen
Schneidgeschwindigkeit:
350 m/min.
Zufuhrrate: 0,2 mm/Umdrehung
Schneidtiefe:
2 mm
Schneidzeit: 3 min.
Kühlmittel: trocken
- (2-2) Schneidstil: Unterbrochenes Drehen von Gusseisen
Werkstück: JIS
FC300 Rundstab mit 4 Längsfurchen
Schneidgeschwindigkeit:
350 m/min.
Zufuhrrate: 0,25 mm/Umdrehung
Schneidtiefe:
2 mm
Schneidzeit: 3 min.
Kühlmittel: trocken
-
Ausführungsform 3
-
Die
Schneidkanten der Sinterhartmetall-Einsatzsubstrate A bis J wurden
Honen mit einem Radius von 0,10 mm unterzogen, gefolgt von Ultraschall-Waschen
in einer Aceton-Lösung.
Nach sorgfältigem
Trocknen wurde jedes Substrat in eine übliche chemische Dampfabscheidungsapparatur
gegeben und mit den harten Beschichtungsschichten mit alternierender
Mehrschichtstruktur beschichtet, wobei jede Dicke jeder einzelnen dünnen Schicht,
die alternierenden Zyklen und die Gesamtdicke in Tabelle 1 1 gezeigt
sind, unter Verwendung der in Tabelle 10 gezeigten Abscheidungsbedingungen.
Der Reinigungszustand mit H2-Gas während 30
Sekunden wurde immer zwischen der Abscheidung der ersten dünnen Schicht
in der zweiten dünnen
Schicht eingeschoben. Die beschichteten Referenzsinterhartmetall-Einsätze R21 bis R30 wurden
auf diese Weise hergestellt.
-
Zur
Herstellung üblicher
beschichteter Sinterhartmetall-Einsätze als Referenz wurden dieselben
Substrate verwendet und mit den horten Beschichtungsschichten beschichtet,
deren Struktur und Dicke in Tabelle 1 2 gezeigt sind, unter Verwendung
der in Tabelle 4 gezeigten Abscheidungsbedingungen. Übliche beschichtete
Sinterhartmetall-Einsätze 21 bis
30 wurden auf diese Weise hergestellt.
-
Der
Untersuchung der harten Beschichtungsschichten unter Verwendung
eines optischen Mikroskops und eines Rasterelektronenmikroskops
zufolge war die Dicke jeder Schicht fast identisch mit der angestrebten Dicke.
-
Weiter
wurden mit den beschichteten Referenz-Sinterhartmetall-Einsätzen R21 bis R30 und den üblichen
beschichteten Sinterhartmetall-Einsätzen 21 bis 30 die folgenden
Schneidtests durchgeführt.
Die Abnutzungstiefe an der Flankenseite wurde in jedem Test gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 13 dargestellt.
- (3-1)
Schneidstil: Kontinuierliches Drehen mit großer Schneidtiefe
Werkstück: JIS
SCM 415 Rundstab
Schneidgeschwindigkeit: 180 m/min.
Zufuhrrate:
0,45 mm/Umdrehung
Schneidtiefe: 7 mm
Schneidzeit: 5 min.
Kühlmittel:
trocken
- (3-2) Schneidstil: Unterbrochenes Drehen von legiertem Stahl
mit hoher Zufuhrrate
Werkstück:
JIS SCM415 Rundstab mit 4 Längsfurchen
Schneidgeschwindigkeit:
150 m/min.
Zufuhrrate: 0,7 mm/Umdrehung
Schneidtiefe:
4 mm
Schneidzeit: 3 min.
Kühlmittel: trocken
-
Ausführungsform 4
-
Die
Schneidkanten der Sinterhartmetall-Einsatzsubstrate A bis J wurden
Honen mit dem Radius von 0,03 mm unterzogen, gefolgt von Ultraschall-Waschen in einer
Aceton-Lösung.
Nach sorgfältigem
Trocknen wurde jedes Substrat in eine übliche chemische Dampfabscheidungsapparatur
eingebracht und mit harten Beschichtungsschichten mit alternierender
Mehrschichtstruktur beschichtet, wobei jede Dicke jeder einzelnen dünnen Schicht,
alternierende Zyklen und die Gesamtdicke in Tabelle 14 gezeigt sind,
unter Verwendung der in Tabelle 1 0 angegebenen Abscheidungsbedingungen.
Ein Reinigungsstatus mit H2-Gas während 30
Sekunden wurde stets zwischen der Abscheidung der ersten dünnen Schicht
und der zweiten dünnen
Schicht eingeschoben. Beschichtete Sinterhartmetalleinsätze gemäß der vorliegenden
Erfindung 32 bis 36 und 38 bis 40 und die beschichteten Referenz-Sinterhartmetall-Einsätze R31 und R37 wurden
auf diese Weise hergestellt.
-
Zur
Herstellung üblicher
beschichteter Sinterhartmetall-Einsätze als Referenz wurden dieselben
Substrate verwendet und die harte Beschichtung, deren Struktur und
Dicke in Tabelle 15 dargestellt ist, unter Verwendung der in Tabelle
4 gezeigten Abscheidungsbedingungen beschichtet. Übliche beschichtete
Sinterhartmetall-Einsätze
31 bis 40 wurden auf diese Weise hergestellt.
-
Der
Untersuchung der harten Beschichtungsschichten unter Verwendung
eines optischen Mikroskops und eines Rasterelektronenmikroskops
zufolge war die Dicke jeder Schicht fast identisch mit der angestrebten Dicke.
Weiter wurden mit den beschichteten Sinterhartmetall-Einsätzen gemäß der vorliegenden
Erfindung 32 bis 36 und 38 bis 40, den beschichteten Referenz-Sinterhartmetall-Einsätzen R31 und R37 und den üblichen
beschichteten Sinterhartmetall-Einsätzen 31 bis 40 die folgenden
Schneidtests durchgeführt.
Die Abnutzungstiefe jeder Flankenseite wurde in jedem Test gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 16 dargestellt.
- (4-1)
Schneidstil: Unterbrochenes Drehen von legiertem Stahl
Werkstück: JIS
SCM440 Rundstab
Schneidgeschwindigkeit: 350 m/min.
Zufuhrrate:
0, 2 mm/Umdrehung
Schneidtiefe: 2 mm
Schneidzeit: 5 min.
Kühlmittel:
trocken
- (4-2) Schneidstil: Unterbrochenes Drehen von rostfreiem Stahl
Werkstück: JIS
SUS304 Rundstab mit 4 Längsfurchen
Schneidgeschwindigkeit:
200 m/min.
Zufuhrrate: 0,2 mm/Umdrehung
Schneidtiefe:
1 ,5 mm
Schneidzeit: 3 min.
Kühlmittel: trocken
-
Ausführungsform 5
-
Die
Schneidkanten der Sinterhartmetall-Einsatzsubstrate A bis J wurden
Honen mit dem Radius von 0,07 mm unterzogen, gefolgt von Ultraschall-Waschen in einer
Aceton-Lösung.
Nach sorgfältigem
Trocknen wurde jedes Substrat in eine übliche chemische Dampfabscheidungsapparatur
eingebracht und mit harten Beschichtungsschichten mit alternierender
Mehrschichtstruktur beschichtet, wobei jede Dicke jeder einzelnen dünnen Schicht,
alternierende Zyklen und die Gesamtdicke in Tabelle 1 7 gezeigt
sind, unter Verwendung der in Tabelle 10 angegebenen Abscheidungsbedingungen.
Ein Reinigungsstatus mit H2-Gas während 30
Sekunden wurde stets zwischen der Ablagerung der ersten dünnen Schicht
und der zweiten dünnen
Schicht eingeschoben. Beschichtete Sinterhartmetalleinsätze gemäß der vorliegenden
Erfindung 41 und 49 und die beschichteten Referenz-Sinterhartmetall-Einsätze R42 bis R48 und R50 wurden auf diese Weise hergestellt.
-
Zur
Herstellung üblicher
beschichteter Sinterhartmetall-Einsätze als Referenz werden dieselben
Substrate verwendet und die harte Beschichtung, deren Struktur und
Dicke in Tabelle 18 dargestellt ist, unter Verwendung der in Tabelle
4 gezeigten Abscheidungsbedingungen aufgebracht. Übliche beschichtete
Sinterhartmetall-Einsätze
41 bis 50 wurden auf diese Weise hergestellt.
-
Der
Untersuchung der harten Beschichtungsschichten unter Verwendung
eines optischen Mikroskops und eines Rasterelektronenmikroskops
zufolge war die Dicke jeder Schicht fast identisch mit der angestrebten Dicke.
-
Weiter
wurden mit den beschichteten Sinterhartmetall-Einsätzen gemäß der vorliegenden
Erfindung 41 und 49, den beschichteten Referenz-Sinterhartmetall-Einsätzen R42 bis R48 und R50 und den üblichen beschichteten Sinterhartmetall-Einsätzen 41
bis 50 die folgenden Schneidtests durchgeführt. Die Abnutzungstiefe jeder
Flankenseite wurde in jedem Test gemessen. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 19 dargestellt.
- (5-1) Schneidstil:
Unterbrochenes Drehen von legiertem Stahl
Werkstück: JIS
SCM415 Rundstab mit 4 Längsfurchen
Schneidgeschwindigkeit:
330 m/min.
Zufuhrrate: 0,25 mm/Umdrehung
Schneidtiefe:
2 mm
Schneidzeit: 3 min.
Kühlmittel: trocken
- (5-2) Schneidstil: Unterbrochenes Drehen von Gusseisen
Werkstück: JIS
FC300 Rundstab mit 4 Längsfurchen
Schneidgeschwindigkeit:
350 m/min.
Zufuhrrate: 0,3 mm/Umdrehung
Schneidtiefe:
2 mm
Schneidzeit: 3 min.
Kühlmittel: trocken
-
Ausführungsform 6
-
Die
Schneidkanten der Sinterhartmetall-Einsatzsubstrate A bis J wurden
Honen mit dem Radius von 0,07 mm unterzogen, gefolgt von Ultraschall-Waschen in einer
Aceton-Lösung.
Nach sorgfältigem
Trocknen wurde jedes Substrat in eine übliche chemische Dampfabscheidungsapparatur
eingebracht und mit harten Beschichtungsschichten mit alternierender
Mehrschichtstruktur beschichtet, wobei jede Dicke jeder einzelnen dünnen Schicht,
alternierende Zyklen und die Gesamtdicke in Tabelle 21 gezeigt sind,
unter Verwendung der in Tabelle 20 angegebenen Abscheidungsbedingungen.
Ein Reinigungsstatus mit H2-Gas während 30
Sekunden wurde stets zwischen die Ablagerung der ersten dünnen Schicht
und der zweiten dünnen
Schicht eingeschoben. Beschichtete Sinterhartmetalleinsätze gemäß der vorliegenden
Erfindung 53, 54 und 59 und die beschichteten Referenz-Sinterhartmetall-Einsätze R51, R52, R55 bis R58 und R60 werden auf diese Weise hergestellt.
-
Zur
Herstellung üblicher
beschichteter Sinterhartmetall-Einsätze als Referenz wurden dieselben
Substrate verwendet und die harte Beschichtung, deren Struktur und
Dicke in Tabelle 22 dargestellt ist, unter Verwendung der in Tabelle
4 gezeigten Abscheidungsbedingungen aufgebracht. Übliche beschichtete
Sinterhartmetall-Einsätze
51 bis 60 wurden auf diese Weise hergestellt.
-
Der
Untersuchung der harten Beschichtungsschichten unter Verwendung
eines optischen Mikroskops und eines Rasterelektronenmikroskops
zufolge war die Dicke jeder Schicht fast identisch mit der angestrebten Dicke.
-
Weiter
wurden mit den beschichteten Sinterhartmetall-Einsätzen gemäß der vorliegenden
Erfindung 53, 54 und 59, den beschichteten Referenz-Sinterhartmetall-Einsätzen R51, R52, R55 bis R58 und R60 und den üblichen beschichteten Sinterhartmetall-Einsätzen 51
bis 60 die folgenden Schneidtests durchgeführt. Die Abnutzungstiefe jeder
Flankenseite wurde in jedem Test gemessen. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 23 dargestellt.
- (6-1) Schneidstil:
Unterbrochenes Drehen von legiertem Stahl
Werkstück: JIS
SCM440 Rundstab
Schneidgeschwindigkeit: 450 m/min.
Zufuhrrate:
0,2 mm/Umdrehung
Schneidtiefe: 1,5 mm
Schneidzeit: 5 min.
Kühlmittel:
trocken
- (6-2) Schneidstil: Unterbrochenes Drehen von rostfreiem Stahl
Werkstück: JIS
SUS304 Rundstab mit 4 Längsfurchen
Schneidgeschwindigkeit:
250 m/min.
Zufuhrrate: 0,2 mm/Umdrehung
Schneidtiefe:
1,5 mm
Schneidzeit: 3 min.
Kühlmittel: trocken
-
Ausführungsform 7
-
Die
Schneidkanten der Sinterhartmetall-Einsatzsubstrate A bis J wurden
Honen mit dem Radius von 0,07 mm unterzogen, gefolgt von Ultraschall-Waschen in einer
Aceton-Lösung.
Nach sorgfältigem
Trocknen wurde jedes Substrat in eine übliche chemische Dampfabscheidungsapparatur
eingebracht und mit harten Beschichtungsschichten mit alternierender
Mehrschichtstruktur beschichtet, wobei jede Dicke jeder einzelnen dünnen Schicht,
alternierende Zyklen und die Gesamtdicke in Tabelle 24 gezeigt sind,
unter Verwendung der in Tabelle 20 angegebenen Abscheidungsbedingungen.
Ein Reinigungsstatus mit H2-Gas während 30
Sekunden wurde stets zwischen der Ablagerung der ersten dünnen Schicht
und der zweiten dünnen
Schicht eingeschoben. Beschichtete Referenz-Sinterhartmetall-Einsätze R61 bis R70 werden
auf diese Weise hergestellt.
-
Zur
Herstellung üblicher
beschichteter Sinterhartmetall-Einsätze als Referenz wurden dieselben
Substrate verwendet und die harte Beschichtung, deren Struktur und
Dicke in Tabelle 25 dargestellt ist, unter Verwendung der in Tabelle
4 gezeigten Abscheidungsbedingungen aufgebracht. Übliche beschichtete
Sinterhartmetall-Einsätze
61 bis 70 wurden auf diese Weise hergestellt.
-
Der
Untersuchung der harten Beschichtungsschichten unter Verwendung
eines optischen Mikroskops und eines Rasterelektronenmikroskops
zufolge war die Dicke jeder Schicht fast identisch mit der angestrebten Dicke.
-
Weiter
wurden mit den beschichteten Referenz-Sinterhartmetall-Einsätzen R61 bis R70 und den üblichen
beschichteten Sinterhartmetall-Einsätzen 61 bis 70 die folgenden
Schneidtests durchgeführt.
Die Abnutzungstiefe jeder Flankenseite wurde in jedem Test gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 26 dargestellt.
- (7-1)
Schneidstil: Unterbrochenes Drehen von legiertem Stahl
Werkstück: JIS
SCM440 Rundstab
Schneidgeschwindigkeit: 420 m/min.
Zufuhrrate:
0,25 mm/Umdrehung
Schneidtiefe: 1,5 mm
Schneidzeit: 5
min.
Kühlmittel:
trocken
- (7-2) Schneidstil: Unterbrochenes Drehen von rostfreiem Stahl
Werkstück: JIS
SUS304 Rundstab mit 4 Längsfurchen
Schneidgeschwindigkeit:
230 m/min.
Zufuhrrate: 0,2 mm/Umdrehung
Schneidtiefe:
1,5 mm
Schneidzeit: 3 min.
Kühlmittel: trocken
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