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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Halter und Rohrverteiler
zum Halten von Wasserfiltern, und mehr im einzelnen auf Halter und
Verteiler, die eine schnelle Auswechslung der Filter ermöglicht. Die
Erfindung bezieht sich auf ein Haltesystem, das eine Mehrzahl von
Filtern für
Reihen- und/oder Parallelstrom aufnehmen kann und an viele verschiedene Strömungsschienen,
Medien und Flüssigkeiten
anpassbar ist. Das bevorzugte System benutzt ein Schwenksystem,
wobei ein oberer Halter von jedem Filter wegschwenkt, so dass die
Filter aus dem Haltesystem herausgehoben werden können.
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Einschlägiger Stand
der Technik
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Es
sind Verteilersysteme entwickelt worden, um Mehrfachfilter oder
Wasserbehandlungstanks zur Vergrößerung der
Filterkapazität
aufzunehmen und einen schnellen Austausch der Filter zu ermöglichen. In
1972 beschrieb Warren (US Patent Nr. 3 685 539) ein Mehrstationensystem
mit einer Mehrzahl von Filtern, die an einem Vakuumverteiler befestigt
sind. In 1973 beschrieb Bjork (US Patent Nr. 3 753 495) eine Wasseraufbereitungseinheit
mit einem Filtertank und einem Wasserenthärtungstank, die an einen Verteiler angeschlossen
sind. In 1992 bis 1994 beschrieben Posner et al. ein Verteilersystem,
das horizontal herausnehmbare Filter umfasst, die ein "Mittel zur effektiven
gleichmäßig verteilten
Filtration" enthalten,
die eine erste konische Filterstufe nahe dem Filtereinlaß und eine
zweite konische Filterstufe nahe dem Filterauslaß mit einem Holzkohleelement
zwischen den konischen Filtern haben. Jedes Posner-Filter ist in horizontaler
Richtung herausnehmbar, d.h. senkrecht zur Ebene des Rohrverteilers,
wobei diese Ebene typischerweise vertikal ist. Die Posner-Fitting
sind stationäre
ein- und ausschnappbare Verbindungen, die in feststehenden horizontalen
Ebenen parallel verlaufen.
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Es
besteht immer noch ein Bedürfnis
für ein Filter-
und Trägersystem,
das eine zuverlässige schnelle
Verbindung und Trennung zwischen einer Mehrzahl von Filtern und
ihren jeweiligen Haltern ermöglicht.
Es besteht immer noch ein Bedürfnis
für ein solches
modula res System, das die Anordnung von Filtern in vielen verschiedenen
Strömungskonfigurationen
für viele
verschiedene Prozesse ermöglicht. Die
vorliegende Erfindung erfüllt
diese und weiter Bedürfnisse.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung umfasst ein Trägersystem, das einen Filter
in schnell lösbarer
Weise hält
und das Leitungen für
die Strömungen
in und aus dem Filter umfasst, und kann auch (eine) Leitung(en) für eine Strömung in
das oder eine Strömung
aus dem unteren Ende des Filters aufweisen. Das Trägersystem
kann durch Verwendung einer Mehrzahl von Trägern in modularer Weise zur
Schaffung einer "Bank" mehrerer Filter
erweitert werden. Das erfundene System beinhaltet daher ein hohes
Maß an
Flexibilität
zur Veränderung
der Anzahl von Filtern und des Strömungsschemas der Filterbank,
einschließlich
der Strömung
zwischen zwei und mehr Filtern zu einem Speicher- oder Behandlungsbehälter, der
separat von der Filterbank angeordnet ist.
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Das
Trägersystem
umfasst Paare von Trägern.
Jedes Paar weist einen oberen Träger
und einen unteren Träger
auf, welche das obere Ende bzw. das untere Ende eines Filters ergreifen.
Mehrere Paare von Trägern
können
nahe beieinander zur Halterung einer Mehrzahl von Filtern im allgemeinen
nebeneinander oder in anderen Anordnungen positioniert sein. Die
Halter enthalten Fittings zum Abdichten der Einlaß- und Auslassöffnungen
der Filter zur Verbindung der Öffnungen
mit flexibler Verrohrung oder anderen Leitungen. Die Leitung verläuft von
den Fittings zur Bildung vieler verschiedener Strömungschienen
in die und aus den Filtern und zwischen den Filtern und/oder den
getrennten Speicher- und Behandlungsbehältern. Jeder Träger kann
so hergestellt werden, dass er Fittingkonfigurationen verschiedener
Arten enthält,
einschließlich:
- 1. ein Fitting, d.h. ein Einfachfitting zur
Befestigung an einer Einlassöffnung
oder an einer Auslassöffnung;
- 2. zwei Fittings, d.h. "Doppelfittings" zum Anschluß sowohl
an eine Einlassöffnung
als auch eine Auslassöffnung;
oder
- 3. keine Fittings, wobei der jeweilige untere Träger zum
Abstützen
des Filters vorgesehen ist, aber nicht zum Leiten von Flüssigkeit.
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Doppelfittingträger werden
am oberen Ende eines Filters der Bauart mit mittigem Rückleitungsrohr
verwendet, um die Strömung
in und aus einem einzigen Ende des Filters zu ermöglichen.
Für solche Rückflussrohrfilter
enthält
der untere Träger
typischerweise keine Fittings oder Leitung, da der untere Träger nur
zum Abstützen
und Halten des Filters dient. Träger,
die für
die verschiedenen Fittingkonfigurationen vorgesehen sind, können gleich
oder im wesentlichen gleich ausgebildet werden, d.h. sie haben eine
Grundkonstruktion für
mehr als eine Konfiguration, aber haben ein oder mehrere Fittings
abgesperrt zur Verwendung mit verschiedenen Filtern. Beispielsweise
kann ein unterer Träger
mit einem Stutzen ausgebildet sein, der in manchen Strömungsschemen
strömungsmäßig mit
einer Öffnung in
dem Filter kommuniziert, oder in anderen Strömungsschemen seinen inneren
Kanal abgesperrt hat und keine angeschlossene Leitung aufweist,
so dass keine Strömungsmittelverbindung
vorhanden ist. Oder der Filter kann nur eine Vertiefung in seinem
unteren Ende anstatt eine Öffnung
haben, so dass kein Stutzen mit innerem Kanal mit dem Innenraum
des Filters kommuniziert.
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Die
Träger
dienen vorzugsweise als Abstützung,
Befestigung und Schnellkupplungs-Strömungsleitungsorgan.
Zum Erreichen dieser Ziele haben die bevorzugten oberen und unteren
Träger schwenkbare
Elemente, die ein Freikommen des Filters von den Trägern während des
Herausnehmens ermöglichen.
Die oberen Träger
sind vorzugsweise zum Wegschwenken der Filter ausgebildet, so dass die
Filter aus den unteren Trägern
herausgehoben werden können.
Des weiteren können
die unteren Träger
schwenkbar sein, so dass ein herausheben der Filter aus dem Trägersystem
erleichtert wird, in dem der Filter auch von den oberen Modulen
weggeschwenkt werden kann. Daher weist der obere Träger vorzugsweise
einen Deckel auf, der eine im wesentlichen vertikale Komponente
seiner Bewegung aufweist, um über
den oberen Filteranschluß gespannt
zu werden, um das obere Filterende an Ort und Stelle zu halten,
und dann zum Herausnehmen des Filters nach oben und von dem oberen
Filteranschluß weg
bewegt zu werden. Der untere Träger weist
eine Basis auf, die vorzugsweise vertikal die Bodenfläche des
Filters aufnimmt und gegebenenfalls ein vertikales Fitting zur Bildung
einer Strömungsverbindung
mit dem Boden eines Filters hat.
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Daher
hält das
Trägersystem
einen oder mehrere Filter mit Schnellkupplungs- und Schnelllösefunktion
und enthält
Leitungen zur Strömung
in und aus dem oberen Ende des Filters, und kann außerdem Leitungen
für eine
Strömung
in und aus dem unteren Ende des Filters umfassen. Eine Mehrzahl
von Trägermodulen
sind in modularer Weise kombiniert, mit Verrohrung oder sonstiger
Leitung zwischen den Modulen, um eine "Bank" von
mehreren Filtern zu schaffen, was ein hohes Maß an Flexibilität zur Veränderung
von Anzahl und Strömungsschema
unter den Filtern und zwischen Filtern und Speicher- oder Behandlungsbehältern ermöglicht,
die getrennt von der Filterbank sind. Vorzugsweise umfasst das Trägersystem
Paare von oberen und unteren Modulen, die das obere Ende und das
untere Ende eines Filters umfassen und tragen. Ein oberes Rückhalteelement
ist vorzugsweise von dem jeweiligen Filter wegschwenkbar, so dass
der Filter aus seinem jeweiligen unteren Modul nach oben herausgehoben
werden kann. Des weiteren können
die unteren Module schwenkbar sein, so dass das Herausheben des
Filters aus dem Trägersystem
dadurch erleichtert wird, dass der Filter auch vom oberen Modul
weggeschwenkt werden kann. Daher hat das obere Rückhalteelement eine im wesentlichen
vertikale Bewegungskomponente zum Klemmen über den oberen Filteranschluß um das
obere Filterende an Ort und Stelle zu halten. Der untere Träger weist
eine Basis zum vertikalen Abstützen
des Filters sowie gegebenenfalls ein Fitting zur Bildung einer Strömungsverbindung
mit einem Filter auf. Jeder Filter ist daher im wesentlichen vertikal
und schwenkbar aus dem Trägersystem
herausnehmbar.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung, welche vier
Trägerpaare
umfasst, mit vier Filtern in verschiedenen Stufen des Herausnehmens,
wobei die Träger ohne
Verrohrung oder sonstiger Leitung zwischen den Trägern gezeigt
sind.
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2 zeigt
eine Frontansicht der Filter und Träger nach 1.
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3 zeigt
eine Frontansicht einer Ausführungsform
eines unteren Trägers,
eines oberen Filterendes und eines oberen Trägers für ein Filtersystem.
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4A zeigt
eine schematische Frontansicht einer Ausführungsform eines unteren Trägers mit
einem auf einer Seite verlaufenden Fitting und einem gesperrten
Fitting auf der gegenüberliegenden Seite.
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4B zeigt
eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
eines unteren Trägers
mit einem rückwärts verlaufenden
Fitting und flexibler Verrohrung, die in zwei verschiedenen Richtungen
verlaufend dargestellt sind.
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5A zeigt
eine schematische Darstellung eines Strömungsschemas, das zwei Trägerpaare
mit nur einem Einlaß oben
und einem Auslaß unten
(und mit nicht erfindungsgemäßen Filtersystemen)
und zwei Trägerpaaren
mit sowohl einem Einlaß als
auch einem Auslaß im
oberen Träger
(und mit Filtersystemen nach der Erfindung), und dazwischen einem Speicher-
oder Behandlungsbehälter
umfasst.
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5B zeigt
ein schematisches Strömungsdiagramm
einer anderen Anordnung mit fünf
Filtern in Reihe mit einer Zwischenspeicherung/Behandlung nach dem
ersten Filter, und jeder Filter und seine jeweiligen Träger haben
eine andere Strömungsrichtung
(nur einige der Filter und Träger
entsprechen der Erfindung) und/oder Fittingsanordnung.
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5C zeigt
ein schematisches Strömungsdiagramm
einer anderen Anordnung mit fünf
Filtern (wobei nur einige der Filter und Träger der Erfindung entsprechen),
wobei die fünf
Filter alle in einer Ebene liegen, aber nicht horizontal oder vertikal
ausgerichtet sind.
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6 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Filterhalters, eines Trägers mit
einem Keilelement auf Anschlussrohren, welche eine Filterkartusche
mit kooperierenden Einlaß- und Auslassöffnungen
schnell kuppelt und strömungsmäßig abdichtet.
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7 zeigt
eine geschnittene Untersicht des Filterhalters nach 6,
längs der
Linie B-B in 8 gesehen.
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8 zeigt
eine Stirnansicht des Filterhalters nach den 6 und 7.
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9 zeigt
eine Draufsicht des Filterhalters nach den 6 bis 8.
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10 zeigt
eine Einzelheit des Abschnitts A in 9 des Filterhalters
nach den 6 bis 9.
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11 zeigt
eine geschnittene Frontdarstellung des Filterhalters nach den 6 bis 10, längs der
Linie A-A in 9 gesehen.
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12 zeigt
eine Frontansicht des Filterhalters nach den 6 bis 11.
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13 zeigt
eine Detailansicht der Einlaß- und
Auslassrohre des Filterhalters nach den 6 bis 12,
als Einzelheit B in 12 gesehen.
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14 zeigt
eine teilweise Seitenansicht einer Filterkartusche, die für das Zusammenwirken
mit dem Filterhalter nach den 6 bis 13 ausgebildet
ist und die als 0°-(rechter
Anschluß in
der Figur) und 60°-(linker
Anschluß in
der Figur) Keilanordnung oder, mit anderen Worten, als 12-Uhr- bzw. 2-Uhr-Keilanordnung
bezeichnet werden kann.
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15 zeigt
eine teilweise Seitenansicht einer Filterkartusche der mit dem Filterhalter
nach den 6 bis 13 zusammenwirkenden
Bauart, jedoch mit einer alternativ abgewinkelten Keilsystemanordnung,
die als 110°-(rechter
Anschluß)
und 290°-(linker
Anschluß)
Keilanordnung bezeichnet werden kann.
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16 ist
eine teilweise Seitenansicht einer Filterkartusche der mit dem Filterhalter
nach den 6 bis 13 zusammenwirkenden
Bauart, jedoch mit einer alternativ abgewinkelten Keilsystemstruktur,
die als 195°-
und 170°-Keilanordnung
bezeichnet werden kann.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Bezugnehmend
auf die Figuren sind dort mehrere, aber nicht die einzigen Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Träger- und
Filtersystems gezeigt. 1 stellt ein Vier-Filter-System 10 mit
vier Trägerpaaren
dar, die vier obere Träger 12 und
vier untere Träger 14 umfassen,
die nebeneinander ("ausgerichtet") in zwei parallelen
horizontalen Reihen angeordnet sind. Alternative Anordnungen können nicht
ausgerichtete Stellen für
die Träger
mit einer Vielfalt von Abständen
und Mustern umfassen, solange der obere Träger und der untere Träger jedes
Trägerpaars
in geeigneter Weise vertikal voneinander beabstandet sind, um den
Filter 11 aufzunehmen. Jedes Trägerpaar kann im allgemeinen
unabhängig
von den anderen angeordnet werden, solange die Leitung zwischen
ihnen und zu/von einer Zwischenspeicherung und Zwischenbehandlung
lang genug ist. Dies ermöglicht
eine große
Vielfalt von Anordnungen und Abständen sowie viele Strömungsschemen
und Flüssigkeitsbehandlungsoptionen.
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Wie
in den 1 und 2 ersichtlich ist, weist jeder
obere Träger 12 an
seiner Rückseite
eine Befestigungsplatte 20 zur Befestigung an einer Wand oder
anderen vorzugsweise vertikalen Fläche auf. Mit dieser Platte
sind zwei nebeneinander angeordnete Fittings verbunden, eine für Strömungsmittelströmung in
den Filter und eine für
Strömungsmittelströmung aus
dem Filter. Jedes der Fittings hat ein erstes Ende 22 und
ein zweites Ende 24, wobei die ersten Enden rohrförmige Vorsprünge sind,
die von dem Träger
etwa horizontal zur Front des Trägers
zur Verbindung der Einlaßöffnung und
Auslassöffnung eines
Filters vorspringen. Die Fittings verlaufen von ihren ersten Enden 22 rückwärts und
sind vorzugsweise um etwa 90° in
entgegengesetzte Richtungen umgebogen, um ihre zweiten Enden 24 an
gegenüberliegenden
Seiten des Trägers
zu platzieren. Die zweiten Enden 24 sind in der bevorzugten
Ausführungsform
nahe der Befestigungsplatte 20 gelegen und in entgegengesetzten
Richtungen in der gleichen oder ähnlichen
Achsen offen. Die zweiten Enden 24 sind für die Verbindung
mit einer Strömungsmittelleitung 40 ausgebildet
(in den 1, 2 und 3 nicht
gezeigt, aber in den 4b, 5a und 5b gezeigt),
die vorzugsweise ein flexibler Schlauch ist, aber auch ein starres
Rohr oder ein sonstiger Verbinder sein kann. Flexible Schläuche werden
normalerweise für
Strömungsschemen
eingesetzt, bei welchen die Leitung von dem oberen Träger an irgendeine
andere Stelle als zu einem anderen oberen Träger unmittelbar benachbart
verläuft,
weil die Leitung normalerweise mehrere Biegungen und Kurven hat.
Beispielsweise kann der flexible Schlauch von dem ersten oberen
Träger
zu einem Speichertank und dann zurück zu einem oberen Träger verlaufen.
Für Leitungspfade,
die wenige oder keine Biegungen/Kurven erfordern, ist eine starre oder
teilweise starre Leitung effektiv. Beispielsweise kann ein starrer
Konnektor gerade von einem zweiten Ende eines oberen Trägers zu
einem benachbarten zweiten Ende eines benachbarten oberen Trägers verlaufen.
Ein Beispiel eines starren Rohrverbinders kann ein Zwei-Manschetten-Verbinder
sein, der in den zweiten Enden benachbarter Träger installiert ist, wobei
die beiden Manschetten mit einem kurzen Stück Rohr oder flexiblem Schlauch
verbunden sind.
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Bei
Ausführungsformen,
bei denen die beiden ersten Enden 22 nebeneinander parallel
zueinander verlaufen, weisen die beiden zweiten Enden 24 vorzugsweise
auf der gleichen Achse in entgegengesetzter Richtung. Jedes der
beiden Fittings des oberen Trägers
ist vorzugsweise vom anderen getrennt, so daß Strömungsmittel durch einen Träger in den Filter
und durch den Filter strömen
muß, um
das andere Fitting zu erreichen, und heraus zu einem weiteren Träger oder
einer separaten Speicherung/Behandlung. Alternativ, wenn ein Träger zeitweise
nicht für
ein Filter benutzt wird, sieht der Erfinder vor, daß ein Verbindungsrohr
oder Verbinder zwischen den beiden Fittings installiert werden kann,
um eine Strömung
von einem Fitting zum anderen zu ermöglichen, ohne durch einen Filter
zu verlaufen.
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Außerdem sieht
der Erfinder vor, daß,
anstatt eine Biegung um 90° zu
haben, Fittings gerade rückwärts von
den ersten Enden 22 durch die Befestigungsplatte 20 zur
Verbindung mit einer Leitung 40 verlaufen, die hinter der
oder durch die Befestigungsplatte 20 verläuft. Dies
wäre praktisch
für Ausführungsformen,
die dafür
ausgelegt sind, an einem Gitter oder einer anderen nicht massiven
Fläche
zu hängen,
was es ermöglichen
würde,
eine Leitung rückwärts und
vorwärts
durch das Gitter zu führen.
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Der
obere Träger 12 weist
einen Deckel 30 auf, der mittels eines oder mehrerer Arme,
die drehbar um die Fittings nahe der zweiten Enden angeordnet sind,
schwenkbar mit der Be festigungsplatte 20 verbunden ist.
Der Deckel 30 hat etwa eine kopfstehende Becherform mit
einer oberen Wand 32, Seitenwänden 34, einer Frontwand 36 und
einem Innenraum 38. Der Deckel schwenkt zwischen einer
angehobenen Position, wie mit "U" (für "oben") und einer unteren
Position, die mit "D" (für "unten") bezeichnet ist.
Wenn der Deckel sich in der angehobenen Position befindet, liegen
die ersten Enden der Fittings und das obere Ende 42 des
Filters (insbesondere die Einlassöffnung 44 und die
Auslassöffnung 46)
offen, und der Filter kann von den Fittings weggezogen werden. In
der unteren Position ist der Deckel über die ersten Enden und die
Filteröffnungen 44, 46 abgesenkt
und umschließt
die Fitting-Filteröffnung-Verbindung oben,
vorne und an beiden Seiten. In dieser abgesenkten Position hält der Deckel
und insbesondere die Frontwand 36 das obere Filterende 42 im
Träger 12,
da es nicht aus den Fittings herausgezogen werden oder daraus herausfallen
kann. Vorzugsweise ist ein elastisches Band (nicht dargestellt)
oder sonstiges Vorspannelement installiert, um den Deckel in die
abgesenkte Position vorzuspannen. Auf diese Weise kann eine Person
den Deckel vorübergehend anheben,
um ein oberes Filterende wegzunehmen, aber sobald er/sie den Deckel
loslässt,
schnappt er zurück
abwärts
und schwenkt relativ zur Befestigungsplatte und den Fittings und
verbleibt in der unteren Position.
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Der
untere Träger 14,
der für
das Zusammenwirken mit dem oben erörterten oberen Doppelfitting-Träger ausgebildet
ist, braucht kein Fitting zur Verbindung mit einer Öffnung des
Filters zu haben. Da sowohl Einlassfitting als auch Auslassfitting
in einer solchen Ausführungsform
im oberen Träger
positioniert sind, braucht der untere Träger nur ein Tragsystem für das untere
Ende 52 des Filters zu sein. Für solche Ausführungsformen
führen
die Basis 54 und ihre Stutzen 56 keine Flüssigkeit
oder befördern Flüssigkeit
zu Leitungen oder anderen Filtern oder Behältern, sondern dienen nur zur
Abstützung,
Ausrichtung und Befestigung des Filters. Die in den 1 und 2 gezeigte
Basis 54 weist einen Stutzen 56 auf, der in einer
Vertiefung des unteren Ende des Filters zum Ausrichten des Filters
in der Basis aufgenommen werden kann, aber bei einer Ausführungsform,
in welcher das obere Filterende 42 sowohl Einlaß- und Auslassöffnungen 44, 46 enthält, ist die
Vertiefung keine Öffnung
und die Vertiefung und daher der Stutzen stehen nicht in Strömungsverbindung
mit dem Filter.
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Alternativ
sieht der Erfinder vor, daß ein
Filter- und Trägersystem
nach dieser Erfindung sogar drei Öffnungen haben kann, d. h.
beispielsweise eine Einlassöffnung,
eine Zwischenöffnung,
die Flüssigkeit
zu einer Zwischenspeicherung und von dieser zurück führt, und eine dritte Öffnung als
Auslaß für stromabwärtige Behandlung.
Dies kann durch beispielsweise durch Verwendung von zwei Öffnungen am
oberen Ende des Filters und eine am unteren Ende bewerkstelligt
werden.
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Der
untere Träger 14 hat
eine rückwärtige Befestigungsplatte 60 zur
Befestigung an der vertikalen Wand und zwei beabstandete Arme 64, 64', wie von der
Platte 60 wegragen. Mit den Armen 64, 64' ist die Basis 54 schwenkbar
verbunden, wobei eine Bodenwand 66 und eine Seitenwand 68 einen
Innenraum 70 zur Aufnahme des unteren Endes 52 des
Filters umgeben und definieren. Die Basis 54 ist durch ein
elastisches Band (nicht dargestellt) oder ein anderes Element zum
Verbleib in einer Position vorgespannt, wobei die Basis im allgemeinen
in einer horizontalen Ebene liegt und den Filter vertikal aufnimmt. Wenn
Kraft zum Schwenken der Basis ausgeübt wird, schwenkt sie um eine
horizontale Achse, die parallel zur Platte des Trägers ist,
in eine gekippte Position, die schwach auswärts weg von der Platte liegt. Dieses
Schwenken erfolgt typischerweise, wenn das obere Filterende etwas
von dem oberen Träger
weggeschwenkt ist, so daß der
Filter vom oberen Träger frei
ist, wenn er aus dem unteren Träger
angehoben wird (siehe zwei Filter links in den 1 und 2). Bei
manchen Ausführungsformen
ist vorgesehen, daß Raum
für ein
gewisses Schwenken des unteren Filterendes relativ zur Basis sein
kann, aber in den meisten Ausführungsformen
wird bevorzugt, daß der Filter
einen straffen Sitz in der Basis hat und nicht relativ zur Basis
schwenkbar ist. Daher schwenkt, wenn der Filter auswärts gekippt
wird, die Basis mit ihm auswärts,
typischerweise um etwa 15 bis 25° aus
einer Vertikalebene, gegebenenfalls um etwa 15 bis 45° aus einer
Vertikalebene. Vorzugsweise kippt der Filter bzw. kann der Filter
nicht um mehr als 45° kippen,
bevor er angehoben wird, und folglich kann der Filter eher als in
vertikaler Weise als in horizontaler Weise herausnehmbar angesehen
werden. Der Filter wird dann aus der Basis unter jenem Winkel relativ zur
Vertikalen herausgehoben, was vernünftigerweise als etwa vertikal
angesehen werden kann. Das bevorzugte Vorspannelement führt die
Basis in ihre aufrechte Position zurück, nachdem der Filter herausgenommen
worden ist. Bei alternativen Ausführungsformen ist der untere
Träger
für ein
Tragen und für
ein Leiten von Flüssigkeit
in den und aus dem Filter ausgelegt. Bei Ausführungsformen, bei denen der
untere Träger
ein Fitting für
eine Filteröffnung
umfasst, weist der untere Träger
vorzugsweise einen rohrförmigen Stutzen 56 in
der Mitte der Basis auf, wie in 3 dargestellt
ist. Der Stutzen ragt in den inneren Raum nach oben, so daß er leicht
in einer Öffnung
im unteren Filterende 52 aufgenommen wird. Der Stutzen steht
senkrecht von der Basisbodenfläche
auf, so daß er
vertikal ist, wenn die Basis sich in ihrer aufrechten Position befindet.
Die Öffnung,
in welcher der Stutzen aufgenommen wird, verläuft axial in den Filter, vorzugsweise
in der Mittelachse des Filters. Der axiale Strömungskanal 70 des
Stutzens wird dadurch in Strömungsmittelverbindung
mit dem Filter gesetzt und dient als Fitting zum Anschluß an eine
Leitung zum Leiten von Flüssigkeit
zum/vom Filter.
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Wie
schematisch in den 4A und 4B dargestellt
ist, stellt der Stutzen 56 das erste Ende des Fittings
des unteren Trägers
dar, und das Fitting des unteren Trägers weist weiter ein zweites
Ende 57 auf, das für
die Verbindung mit der Leitung 40 ausgelegt ist. Es können verschiedene
Fittingausbildungen am zweiten Fittingende 57 des unteren
Trägers
vorgesehen sein. 4A zeigt schematisch einen unteren
Träger 12 mit
einem Fitting, der von seinem ersten Ende (Stutzen 56)
mit einer Biegung um etwa 90° verläuft und
an seinem zweiten Ende 57 an der Seite offen ist, etwa
parallel zu den zweiten Enden 24 des bevorzugten oberen
Trägers.
Bei dieser Ausführungsform
sind das zweite Fittingende 57 und ein Vorsprung 59 gegenüber dem
zweiten Ende beide in den Armen schwenkbar, so daß die Schwenkachse durch
den mittleren Hohlraum 61 des zweiten Fittingendes verläuft. Bei
dieser Ausführungsform
ist das zweite Ende 57 eine Verbindung/Öffnung zum Anschluß an eine
Strömungsmittelleitung
und wird ebenfalls von Armen des unteren Trägersystems schwenkbar aufgenommen,
so daß das
zweite Ende 57 tatsächlich
ein Gelenkteil oder Schwenkteil ist. Am gegenüberliegenden Ende der "Achse" befindet sich das
Vorsprungende 59, das bei dieser Ausführungsform nicht als eine Strömungsmittelleitung
dient, sondern vielmehr als Teil der Schwenkachse für den unteren
Träger.
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4B zeigt
eine Ausführungsform,
bei welcher das zweite Fittingende 57' mit einer L-Form rückwärts und quer zur Schwenkachse
verläuft.
Bei einer solchen Ausführungsform
ist das zweite Fittingende 57' zweckmäßigerweise mit einem flexiblen Schlauch 40 verbunden,
der rückwärts durch
die Platte 60 oder durch eine Gitterwand verläuft. Oder der Schlauch
kann nach oben in einer Schleife zu einem oberen Träger eines
benachbarten Filters oder zu einer Zwischenspeicher-/Behandlungsstelle
verlaufen. Bei der Ausführungsform
nach 4B dient das zweite Ende 57' nicht als Achsenteil,
sondern vielmehr ist eine Schwenkachse (Scharnierteil 67) vorgesehen.
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Mehrere
der bei dem erfindungsgemäßen System
möglichen
vielen Strömungsschemen
sind in den 5A, 5B und 5C dargestellt.
Beispielsweise zeigt 5A eine Konfiguration, bei welcher
zwei Filter 101, 102 in Reihenströmung in
Trägern
(und welche Filtersysteme enthalten, die nicht erfindungsgemäß sind,
ein Strömungsmittels
verarbeiten, das dann vom zweiten Filter austritt und zu einem Zwischenbehandlungsschritt 103 strömt, der keinen
der Filter erfordert und eine Distanz von den Filtern hat. Nach
diesem Behandlungsschritt 103 strömt das Strömungsmittel zu einer zweiten
Bank von zwei Filtern 104, 105 und Trägern, die
Filtersysteme nach der Erfindung umfassen, zur weiteren Verarbeitung.
Alle vier Filter in 5A sind nebeneinander ausgerichtet,
d. h. etwa "horizontal" ausgerichtet, beispielsweise
auf einer vertikalen Wand oder einem Gitter, während die Zwischenbehandlung
an mit wesentlichem Abstand oder nahe den Filtern gelegen sein kann,
aber nicht notwendigerweise mit den Filtern ausgerichtet ist. Die
ersten beiden Filter in 5A sind
Abwärtsströmungsfilter
mit oberem Einlaß und
unterem Auslaß,
während
die beiden letzten Filter sowohl den Einlaß als auch den Auslaß an ihren
oberen Enden haben.
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5B zeigt
eine Bank von 5 Filtern 105, 108, 109, 110, 111,
die horizontal auf einer Wand oder einem Gitter ausgerichtet sind.
Das Strömungsmittel
strömt
durch den ersten Filter 105 in Abwärtsströmungsrichtung (oberer Einlaß und unterer
Auslaß und
daher ein nicht der Erfindung entsprechendes Filtersystem umfassend)
und dann zu zwei Nichtfilter-Behandlungsschritten 106, 107.
Danach strömt das
Strömungsmittel
zu dem zweiten Filter 108, der sowohl den Einlaß als auch
den Auslaß an
seinem oberen Ende hat (und daher ein erfindungsgemäßes Filtersystem
verkörpert),
zu Filtern 109 und 110, die Einlässe an den
oberen Enden und Auslässe
an den unteren Enden haben, und schließlich zum Filter 111, der
ein aufwärts
durchströmter
Filter ist und den Einlaß am
unteren Ende und den Auslaß am
oberen Ende hat (keiner der Filter 109, 110 oder 111 ist
ein Filtersystem nach der Er findung). Die Strömungsleitungen können eine
starre Verrohrung oder flexible Schläuche sein, je nach Bedarf.
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5C zeigt
eine Filteranordnung, in welcher eine Mehrzahl von Filtern (nur
die beiden ersten 120, 124 sind Filtersysteme
nach der Erfindung) vertikal ausgerichtet sind (120, 121,
beispielsweise Filter verschiedener Länge) und mehrere horizontal
ausgerichtet sind (124, 126, Filter unterschiedlicher
Durchmesser beispielsweise), und ein weiterer (130) nicht mit
den vertikal oder horizontal ausgerichteten ausgerichtet ist.
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In
den 5A bis 5C sind
die verschiedenen Träger
als B bezeichnet und die Filter sind als F bezeichnet, wobei die
Strömungsleitung
mit der Bezugszahl 40 bezeichnet ist. Die Träger können in
geeigneter Weise ausgelegt sein, um der gewünschten Art von Filteröffnungen
zu entsprechen, und können für das Zusammenwirken
mit der gewünschten
Leitungsart ausgelegt sein, ob das nun beispielsweise eine starre
Verrohrung ist, Muffenverbindungen oder flexible Kunststoffschläuche umfasst.
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Viele
Filter- und Behandlungsmedien können
eingesetzt werden, einschließlich
Kohlen, Boliden, Blöcken,
Granulaten, Fasern oder anderen Materialien und/oder sogar Hohlraummedien.
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Die
Basis 54 des unteren Trägers,
wie in den 1, 2 und 4B dargestellt
ist, ist vorzugsweise mittels einer Schnapp- oder Schiebeverbindung
zwischen der Basis und den Armen 64, 64' von der Platte
abnehmbar. Wie in 1 und 4B dargestellt
ist, sind die Scharnierteile 67, die in den Öffnungen 69 in
den Armen aufgenommen sind, abgeflacht. Wenn die Basis um etwa 90° geschwenkt
wird, fluchten die abgeflachten Scharnierteile 67 in Längsrichtung
mit der Schlitzöffnung 71,
die aus den Öffnungen
in den Armen herausführt,
und können
dann aus den Armen herausgleiten. Dieses Merkmal oder andere abnehmbare
Ausbildungen ermöglichen
das Abnehmen der Basis mit ihren Fittings zur Wartung oder zum Austausch.
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Bevorzugte Ausführungsform
des oberen Trägers:
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Die 6 bis 12 zeigen
eine besonders bevorzugte Version eines Stücks des oberen Trägers 12 mit
rohrförmigen
Verbindern zum Anschluß eines oberen
Filterkartuschenendes.
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Das
Trägerteil 210 ist
das Stück,
das mit einer Filterkartusche an deren oberem Ende abdichtet und
strömungsmäßig in Verbindung
steht. Die beiden rohrförmigen
Verbinder stellen daher eine mechanische Verbindung und eine Strömungsverbindung zwischen
dem Träger
und der Kartusche her, und der Deckel 30 (in den 6 bis 12 nicht
dargestellt) hilft, den Filter auf den rohrförmigen Verbindern zu arretieren.
Die rohrförmigen
Verbinder sind so ausgelegt, daß sie
aus dem Träger
etwa horizontal herausragen, wenn der Träger beispielsweise an einer
vertikalen Wand befestigt ist. Daher sind die rohrförmigen Verbinder
vorzugsweise senkrecht zur Längsachse
des bevorzugten Filters angeordnet.
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Vorzugsweise
ist der Sitz zwischen dem Einlaß und
den äußeren rohrförmigen Verbindern
und den zusammenwirkenden Teilen des Filters als reibschlüssige Schiebeverbindung
und straff genug ausgebildet, damit der Filter nicht von den rohrförmigen Verbindern
abzurutschen droht, sondern der Deckel als weiteres Hindernis gegen
diese Möglichkeit
dient. Das in den 6 bis 12 gezeigte
Trägerteil
weist rohrförmige
Verbinder sowohl für
den Einlaß als
auch den Auslaß zum
Leiten von Strömungsmittel
sowohl in die als auch aus der Filterkartusche auf. Daher braucht
der einer solchen Ausführungsform
entsprechende untere Träger
keine Strömungsmittelkommunikationsöffnungen/rohrförmige Verbinder,
solange nicht der Filter mit insgesamt drei Öffnungen ausgestattet ist,
wie oben beschrieben.
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Der
Träger 210,
der in den 6 bis 12 gezeigt
ist, weist als eine Option, aber nicht als eine Notwendigkeit, ein
kodiertes System zur Steuerung auf, welche Filter in jeweilige Träger einsetzbar
sind. Das kodierte System weist Nasen auf, die von den rohrförmigen Einlaß- und Auslassverbindern
vorspringen, die Teile eines kodierten Systems wären, damit die Außenfläche der
rohrförmigen
Verbinder nicht genau zylindrisch ist, wobei die vorspringenden Nasen
so bemessen sind, daß sie
in entsprechend positionierte und in geeigneter Weise bemessene Schlitze
in der Innenwandfläche
der Filterkartuschenöffnungen
hineinpassen. Daher können
die Nasen der rohrförmigen
Verbinder (dargestellt) und die Schlitze (nicht dargestellt) der
Filterkartuschenöffnungen
ein "Codesystem" bilden, das dazu
benutzt werden kann, zu verhindern, daß unautorisierte oder falsche
Filterkartuschen an einen jeweiligen Träger 210 angesteckt
werden. Für
verschiedene Gruppen von Trägern
und deren jeweilige Filterkartuschen sind die Nasen- und Schlitzstelle/Position
unterschiedlich angeordnet, so daß beispielsweise eine Filterkartusche "Typ A" nur in einen Träger "Typ A" und eine Filterkartusche "Typ B" nur in einen Träger "Typ B" eingesetzt werden
kann. Typ A könnte
beispielsweise ein Vorfilter sein, und dabei könnten Nase und Schlitz beispielsweise
in "Ein-Uhr-Position" an den rohrförmigen Verbindern
und den Öffnungen angeordnet
sein. Typ B könnte
beispielsweise eine Mikrobenbehandlungsfilterkartusche sein und
ihre rohrförmigen
Verbinder und Öffnungen
könnten
beispielsweise in der "Vier-Uhr"-Position angeordnet sein.
Daher kann durch Platzieren der Typ-A- und Typ-B-Träger in besonderer
Reihenfolge sichergestellt werden, daß die Kartuschen stets in der
richtigen Reihenfolge kommen.
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In 6 ist
ein Träger 210 gezeigt,
der mehreren Funktionen dient: Montagemittel zur Befestigung des
Trägers
an einer Wand oder sonstigen Fläche,
Strömungsmittelaufnahmemittel,
Einlassrohr zum Befördern
von Flüssigkeit
in den angeschlossenen Filter, Auslassrohr zum Befördern von
Flüssigkeit
aus dem Filter, und Flüssigkeitsabgabemittel zum
Leiten der gefilterten/behandelten Flüssigkeit stromabwärts zu einem
weiteren Filter, Prozeß, Speicherbehälter oder
zur Verwendung. Insbesondere kann die Platte 212 an einer
Wand oder einer anderen Fläche
zum Tragen mehrerer Träger
in verschiedenen Strömungskonfigurationen
befestigt werden. Ein Einlaß 240 und
ein Auslaß 216 befinden
sich an entgegengesetzten Enden einer Leitungseinrichtung 218,
und kann so eingesetzt werden, daß der Einlaß 214 Flüssigkeit
von einem stromaufwärtigen Rohr
oder einer anderen Leitung erhält
und der Auslaß 216 gefilterte
Flüssigkeit
(die aus der Filterkartusche austritt) zu ihrer stromabwärtigen Bestimmung leitet.
Die Leitungseinrichtung 218 leitet Strömung in das Einlassrohr 220,
so daß dann
die Flüssigkeit
in die Filterkartusche strömen
kann, und erhält
dann Strömung
aus der Kartusche in das Auslassrohr 220, so daß sie durch
den Auslaß 216 herausströmen kann.
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Als
Teil des bevorzugten, aber nicht notwendigen Codesystems haben "männliche" Rohre 220 und 222 Vorsprünge oder
Nasen 225, 225' an
ihren äußeren zylindrischen
Oberflächen
für ein
Codesystem, wie oben beschrieben, die bevorzugt aber nicht erforderlich
sind. Wie am besten in den 6 und 7 sichtbar
ist, haben das Rohr 220 und das Rohr 222 Nasen 225, 225' die um etwa
30° versetzt
voneinander (Nase 225 des Rohrs 220 nach links
in 14 und Nase 225' des Rohrs 222 abwärts um etwa
30° von
der Nase 225 des Rohrs 220) sind. Die in 15 schematisch
gezeigte zusammenwirkende Filterkartusche 228 hat "weibliche" Einlaß- und Auslassrohre 230 und 232 (die
auch als Einlassöffnung bzw.
Auslassöffnung
bezeichnet werden können), und,
wie man sieht, haben die Rohre 230 und 232 angepaßte oder
entsprechende innere Schlitze 227, 227' zur Aufnahme
der Nasen 225, 225'.
Alternativ könnten
die Filterkartuschen mit "männlichen
Rohren" und Nasen
ausgeführt
werden, und zusammenwirkende Halter könnten mit "weiblichen" Rohren und Schlitzen ausgebildet werden.
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Der
Träger 210 in
den 6 bis 13 wird typischerweise in einem
Vorgang installiert, bei welchem die Platte 212 vertikal
an einer vertikalen Wand befestigt wird. Daher verlaufen die Rohre 220 und 222 horizontal
auswärts,
und die Filterkartusche wird auf die Rohre 220, 222 aufgedrückt, so
daß die
Rohre 220 und 222 die Filterkartusche tragen und
anschließen.
Den Rohren 220, 222, 230, 232 sind O-Ringe
oder andere Dichtungselemente zugeordnet, um eine flüssigkeitsdichte
Verbindung zwischen dem Träger
und der Kartusche herzustellen. Obwohl dies nicht dargestellt ist,
kann man aus den 6 bis 13 sehen,
daß flüssigkeitsdichte
Dichtungen zwischen der Verrohrung oder sonstigen Leitungen und
dem Einlaß 214 und
dem Auslaß 216 vorgesehen
sind. Des weiteren kann eine Befestigungseinrichtung hinzugefügt werden,
um die Kartusche in abdichtender Weise mit den Rohren 220, 222 weiter
zu befestigen, wie beispielsweise der Deckel 30.
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Man
kann sehen, daß man
durch Verändern der
radialen Position der Nasen und Schlitze viele "Keile" und "Verriegelungen" für
die Kartuschen-Halter-Gruppen herstellen kann. Beispielsweise könnte ein
Halter ein Einlassrohr mit einer Nase unter 60° von einem Bezugspunkt und das
Auslassrohr eine Nase bei 120° relativ
zum Bezugspunkt haben solange die richtige Kartusche für diesen
Halter mit gleichem Versatz und gleicher Absolutposition von Schlitzen
gemacht wird. Die 6 bis 14 zeigen nur
eine Gruppe der vielen möglichen
Kombinationen von möglichen
radialen Nasenpositionen, die extrem zahlreich sind, da die radiale
Lage jedes der Rohre in jeder Gruppe variiert werden kann und unabhängig variiert
werden kann. Die 15 und 16 zeigen zwei
der vielen anderen möglichen Codesystem-Strukturen.
Beispielsweise ist am oberen Ende der länglichen Filterkartusche 228' der 15 das "weibliche" Einlassrohr (Öffnung) 230' bei etwa 110° kodiert,
und das "weibliche" Auslassrohr (Öffnung) 232' ist bei etwa
290° kodiert.
Am oberen Ende der länglichen
Filterkartusche 228'' der 16 ist
das Einlassrohr 230'' bei etwa 195° kodiert
und das Auslassrohr 232'' ist bei etwa
170° kodiert.