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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen integrierten Halbleiterlaser
und eine Wellenleitervorrichtung und insbesondere einen vergrabenen Heteroübergangslaser,
der optisch mit einem optischen vergrabenen Wellenleiter-Elektroabsorptions-(-EA-)Modulator
gekoppelt ist.
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Es
ist bekannt, eine integrierte Halbleitervorrichtung, die einen Laser
und einen Wellenleiter-EA-Modulator aufweist, unter Verwendung eines unitären III-V-Halbleitersubstrats
herzustellen. Der Modulator könnte
entweder unter Verwendung eines Stegwellenleiters oder eines vergrabenen
Mesa-Wellenleiters
gebildet sein. Die optische Strahlungsausgabe aus dem Laser, wie
z. B. sichtbare oder Infrarot-Strahlung, kann dann optisch in den
EA-Modulator gekoppelt werden, die dann verwendet wird, um der optischen
Strahlung, die durch den Laser erzeugt wird, eine Hochfrequenzmodulation
zu verleihen. Das Herstellen eines Lasers und einer Wellenleitervorrichtung
auf dem gleichen Substrat ergibt wesentliche Vorteile in Bezug auf
das Sicherstellen einer Ausrichtung zwischen dem Laser und Wellenleiterkomponenten
der Vorrichtung. Die Komponenten können so die gleichen epitaktisch
aufgewachsenen Strombegrenzungsschichten verwenden, was eine Vereinfachung
des Herstellungsverfahrens unterstützt.
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Das
Dokument US-A-5717710 offenbart eine derartige Vorrichtung.
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Auf
dem Gebiet von Sendervorrichtungen für eine faseroptische Kommunikation
muss der Betrieb bei optischen Wellenlängen zwischen 1,3 und 1,6 μm stattfinden.
Derartige optoelektronische Sendervorrichtungen werden deshalb üblicherweise
aus einem Wafer hergestellt, der aus einem n-InP-Substrat aufgewachsen ist, auf dem eine
Anzahl von Schichten aufgewachsen ist, einschließlich einer undotierten InGaAsP-Aktivschicht,
die entweder ein Volumenhalbleiter oder eine Mehrfachquantenmulde
oder eine Punktstruktur sein könnte,
die zwischen einer oberen p-InP-Umhüllungsschicht und einer unteren n-InP-Pufferschicht
angeordnet ist. Eine Maske wird auf die obere Umhüllungsschicht
aufgetragen und die umgebenden Schichten werden geätzt, um
eine Mesa-Struktur
zu hinterlassen. Vergrabene Heterostruktur-Lichtemissionsvorrichtungen
weisen üblicherweise
Strombegrenzungsregionen auf, die durch Bereiche mit hohem spezifischen
Widerstand definiert sind, um einen Stromfluss einzuschränken. Derartige
Regionen sind aufgewachsen, um die Seiten der Mesa zu bedecken und
so einen Strom zu einer optisch aktiven Schicht innerhalb der Mesa-Struktur zu
kanalisieren.
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Eine
die Mesa definierende Maske wird dann entfernt und weitere Schichten
werden bis zu einer p+-InGaAs-Ternär-Deckelschicht aufgewachsen.
Die Ternär-Deckelschicht
weist einen relativ geringen Widerstandswert und eine schmale Bandlücke auf,
was einen elektrischen Kontakt erleichtert, und dient so als eine
Kontaktschicht, zu der elektrische Kontakte hergestellt werden könnten.
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In
Vorrichtungen, die InGaAsP/InP-Materialien verwenden, wurden Strombegrenzungsregionen oft
basierend auf einer in Sperrrichtung vorgespannten p-n- oder n-p-Diodenstruktur
eingesetzt. Derartige Strukturen liefern einen hohen Widerstand
gegenüber
einem Stromfluss und niedrige Leckströme. Diese Vorrichtungen können auch
direkt moduliert werden und werden weitverbreitet in faseroptischen Kommunikationssystemen über einen
Bereich von Betriebstemperaturen und bei Frequenzen bis zu etwa
1 GHz eingesetzt.
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In
den letzten Jahren gab es einen ansteigenden Bedarf nach faseroptischen
Kommunikationsverbindungen mit einer Bandbreite über 1 GHz, z. B. bis zu etwa
10 GHz. EA-Modulatoren können
verwendet werden, um höhere
Betriebsfrequenzen zu erzielen, weitere Einschränkungen der Betriebsfrequenz
entstehen jedoch, wenn ein EA-Modulator mit dem Laser auf dem gleichen
Substrat unter Verwendung der gleichen Stromblockierungsstruktur
gebildet ist. Bei Betriebsfrequenzen über 1 GHz und insbesondere
bei höheren
Betriebstemperaturen wird die Leistung von EA-Vorrichtungen durch
die Kapazität
der herkömmlichen
Stromblockierungsstrukturen, die durch Laser verwendet werden, eingeschränkt. Eine
Struktur mit geringerer Kapazität,
die es ermöglicht,
dass der EA-Modulator bei einer hohen Frequenz arbeiten kann, weist
unter Umständen
ein schlechteres Stromblockierungsverhalten auf. Obwohl das Stromblockierungsverhalten
für den EA-Modulator
ausreichend sein könnte,
führt der
zusätzliche
durch den Laser gezogene Strom zu einer höheren Betriebstemperatur. Ein
Laser könnte
gegenüber
Wellenlängenveränderungen
aufgrund von Temperaturveränderungen,
wie z. B. durch die Verwendung eines verteilten Rückkopplungsgitters,
stabilisiert werden, Temperaturveränderungen beeinflussen jedoch
das Verhalten des EA-Modulators nachteilig. Es könnte möglich sein, derartige Temperaturveränderungen
durch die Verwendung eines thermoelektrischen Kühlers einzuschränken, dies
erhöht
jedoch die Komplexität
und Kosten der Vorrichtung.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Halbleiter-Vorrichtung
bereitzustellen, die diese Probleme angeht.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Halbleiter-Vorrichtung bereitgestellt, die ein Halbleitersubstrat
und eine Mehrzahl von Halbleiterschichten aufweist, die über dem
Substrat aufgewachsen sind und eine Mehrzahl integrierter optischer
Komponenten bilden, wobei die Komponenten eine vergrabene Heteroübergangslaserkomponente
und eine Wellenleiterkomponente mit einer optisch führenden
Struktur umfassen, bei der:
- a) die Laserkomponente
und die Wellenleiterkomponente zumindest eine aktive Schicht umfassen, wobei
die Wellenleiterkomponente bei Verwendung optisch über die aktive
Schicht mit einer durch die Laserkomponente erzeugten Laserstrahlung
gekoppelt ist;
- b) die Laserkomponente eine Laserstromleitungsregion und benachbart
zu der Laserstromleitungsregion eine Laserstrombegrenzungsregion
umfasst;
- c) die Wellenleiterkomponente eine Wellenleiterstromleitungsregion
und benachbart zu der Wellenleiterstromleitungsregion eine Wellenleiterstrombegrenzungsregion
umfasst;
- d) die Laserstrombegrenzungsregion eine erste Stromblockierungsstruktur,
die aus aufgewachsenen Halbleiterschichten gebildet ist, aufweist;
und
- e) die Wellenleiterstrombegrenzungsregion eine zweite Stromblockierungsstruktur
aufweist, die aus aufgewachsenen Halbleiterschichten gebildet ist,
und außerdem
eine Erweiterung der ersten Stromblockierungsstruktur umfasst, wobei
die Erweiterung zwischen der zweiten Stromblockierungsstruktur und
der Wellenleiterstromleitungsregion eingefügt ist.
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Ebenso
gemäß der Erfindung
wird ein Verfahren zum Bilden einer Halbleiter-Vorrichtung bereitgestellt,
wobei die Vorrichtung ein Halbleitersubstrat aufweist, über dem
eine Mehrzahl von Halbleiterschichten, einschließlich einer aktiven Schicht,
aufgebracht ist, um eine Mehrzahl integrierter optischer Komponenten
zu bilden, wobei die Komponenten eine vergrabene Heteroübergangslaserkomponente und
eine Wellenleiterkomponente umfassen, wobei die Wellenleiterkomponente
bei Verwendung optisch über
die aktive Schicht mit einer durch den Laser erzeugten Laserstrahlung
gekoppelt ist, wobei die Bildung der Laser- und der Wellenleiterkomponente
aus den Halbleiterschichten folgende Schritte aufweist:
- i) Bilden zumindest einer aktiven Schicht;
- ii) Bilden einer Laserstromleitungsregion und einer Wellenleiterstromleitungsregion;
- iii) Bilden einer ersten Stromblockierungsstruktur, die sich
benachbart zu sowohl der Laserkomponente als auch der Wellenleiterkomponente
erstreckt, benachbart zu der aktiven Schicht;
- iv) Entfernen der ersten Stromblockierungsstruktur in der Wellenleiterkomponente,
mit Ausnahme in einem Band benachbart zu der Wellenleiterstromleitungsregion;
und
- v) Bilden einer zweiten Stromblockierungsstruktur in der Wellenleiterkomponente,
so dass das Band der ersten Stromblockierungsstruktur zwischen der
zweiten Stromblockierungsstruktur und der Wellenleiterstromleitungsregion
eingefügt
ist.
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Da
jede der Komponenten durch Strombegrenzungsregionen unterschiedlicher
Strukturen flankiert wird, können
die resistive und die kapazitive Eigenschaft jeder der Strombegrenzungsregionen ausgewählt werden,
um das Verhalten dieser Komponente für eine bestimmte Verwendung
zu optimieren.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist die Wellenleiterkomponente ein optoelektronischer
Modulator, wie z. B. ein Elektroabsorptions-(EA-)Modulator, zum
Modulieren der durch den Laser erzeugten optischen Strahlung.
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Durch
ein Bilden der Vorrichtung aus einem Substrat, das sowohl der Laserkomponente
als auch der Wellenleiterkomponente gemein ist, ist es möglich, die
inhärenten
Vorteile einer integrierten Vorrichtung beizubehalten, während gleichzeitig
die Laserstrombegrenzungsregion mit einer ersten Stromblockierungsstruktur
gebildet wird, die für
eine gute Stromblockierungsfähigkeit
und so einen niedrigeren Leistungsverbrauch und eine niedrigere
Arbeitstemperatur optimiert ist, und ebenso in der Wellenleiterkomponente
eine zweite Stromblockierungsstruktur gebildet wird, die für diese
Komponente optimiert ist. Wenn z. B. die Wellenleiterkomponente
ein Modulator für
eine Hochfrequenzmodulation einer kontinuierlichen Laserausgabe
ist, könnte
die zweite Stromblockierungsstruktur für eine geringere Kapazität optimiert
sein, um die Betriebsfrequenz der Vorrichtung zu erhöhen. Obwohl
eine derartige zweite Stromblockierungsstruktur einen geringeren
spezifischen Widerstand aufweisen könnte als die erste Stromblockierungsstruktur,
und so potentiell einen höheren Leistungsverbrauch,
benötigt
ein Modulator, wie z. B. ein Elektroabsorptions-(EA-)Modulator,
eine Treiberspannung und einen Treiberstrom, die wesentlich kleiner
sind als zum Treiben eines Lasers für ein faseroptisches Laserkommunikationssystem
benötigt wird.
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In
dem Fall eines Hochfrequenz-Wellenleitermodulators kann der Beitrag
der ersten Stromblockierungsstruktur zu der Gesamtkapazität der Wellenleiterstrombegrenzung
durch ein Minimieren des Ausmaßes
der ersten Stromblockierungsstruktur verglichen mit dem Ausmaß der zweiten
Stromblockierungsstruktur minimiert werden.
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Dies
trennt den Wellenleiter von potentiell nachteiligen Kapazitiv-Effekten
der Laserkomponenten-Strombegrenzungsregion. Es ist dann möglich, das
Verhalten jeder Strombegrenzungsregion hauptsächlich in Bezug auf die Anforderungen
der jeweiligen Komponente zu optimieren. Die Laserstrombegrenzungsregion
könnte
z. B. einen oder mehrere in Sperrrichtung vorgespannte p-n-Übergänge oder n-p-Übergänge umfassen,
die gute Stromblockierungseigenschaften aufweisen, die jedoch eine übermäßige Kapazität für einen
Hochfrequenzbetrieb eines EA-Modulators aufweisen könnten.
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Deshalb
könnte
die erste Stromblockierungsstruktur einen höheren spezifischen Widerstand
aufweisen als die zweite Stromblockierungsstruktur. Außerdem könnte eine
Einheitsfläche
der zweiten Stromblockierungsstruktur eine geringere Kapazität aufweisen
als eine Einheitsfläche
der ersten Stromblockierungsstruktur.
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Ein
besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie die Verwendung
eines selbstjustierenden Herstellungsverfahrens erlaubt. Bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem die Wellenleiterkomponente ein vergrabener Wellenleiter
ist, weist das Verfahren bei Schritt iii) folgende Schritte auf:
Aufbringen einer Streifenmaske oberhalb der Laserstromleitungsregion
und der Wellenleiterstromleitungsregion; Ätzen der aufgebrachten Halbleiterschichten
um die Streifenmaske herum und teilweise unterhalb derselben, um
eine Laser-Mesa und eine Wellenleiter-Mesa zu erzeugen; und Aufbringen
der ersten Stromblockierungsstruktur gegen die Mesas und unterhalb
der Streifenmaske.
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Schritt
iv) weist dann folgende Schritte auf: Aufbringen einer Laserkomponentenmaske
oberhalb der ersten Stromblockierungsstruktur der Laserkomponente;
und Ätzen
der ersten Stromleitungsstruktur in Bereichen, die nicht durch die
Streifenmaske oder die Laserkomponentenmaske bedeckt sind, um das Band
benachbart zu der Wellenleiterstromleitungsregion zu hinterlassen.
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Schritt
v) weist dann den Schritt eines Aufbringens der zweiten Stromblockierungsstruktur
in Bereichen, die nicht durch die Streifenmaske oder die Laserkomponentenmaske
bedeckt sind, auf.
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Die
Mesas sind allgemein Streifen-Mesas, die dann auf jeder Seite durch
jeweilige Strombegrenzungsregionen flankiert sind.
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Die
Erfindung könnte
mit bekannten Typen einer unterschiedlichen ersten und zweiten Strombegrenzungsregion
verwendet werden. Die erste Stromblockierungsstruktur und/oder die
zweite Stromblockierungsstruktur könnten z. B. einen p-n-Übergang oder einen n-p-Übergang,
der bei Verwendung in Sperrrichtung vorgespannt ist, umfassen.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung weisen die Laserkomponente und die Wellenleiterkomponente
jeweils einen vergrabenen Mesa-Streifen auf, der die aktive Schicht
umfasst. Dies führt
zu einer guten optischen Kopplung zwischen den Komponenten.
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Jeder
Mesa-Streifen könnte
eine oder mehrere Seitenwände
aufweisen, die sich über
das Substrat erheben, wobei die aktive Schicht sich zu den Seitenwänden erstreckt
und die aktive Schicht an den Seitenwänden durch die erste Stromblockierungsstruktur
bedeckt ist. Die Mesa-Seitenwände könnten dann
so geformt sein, dass sich diese seitlich weg von der aktiven Schicht
neigen. In der Wellenleiterkomponente ist diese Neigung in Richtung der
zweiten Stromblockierungsstruktur. Die Grenze zwischen der ersten
Stromblockierungsstruktur und der zweiten Stromblockierungsstruktur
kann dann eine steilere Neigung aufweisen oder könnte stärker nahezu vertikal sein.
Eine Struktur wie diese unterstützt
eine Reduzierung des Ausmaßes
oder Volumens der ersten Stromblockierungsstruktur in der Wellenleiter-Vorrichtung und minimiert
so mögliche nachteilige
Effekte, die die erste Stromblockierungsstruktur für die Wellenleiter-Vorrichtung
bedeuten könnte,
z. B. mittels eines Erhöhens
der Kapazität der
Wellenleiterstrombegrenzungsregion.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
eine Folge gemeinsamer Verarbeitungsschritte bei der Bildung der
Laserkomponente und der Wellenleiterkomponente die, dass die Halbleiterschichten,
die die Laserstromleitungsregion bilden, auch eine Wellenleiterstromleitungsregion
bilden, um einen elektrischen Strom zu der aktiven Schicht des Wellenleiters zu
kanalisieren.
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Es
könnte
deshalb wünschenswert
sein, die elektrische Trennung der Komponenten voneinander zu verbessern,
wenn einer oder mehrere Gräben quer
zwischen den Komponenten geätzt
werden und/oder seitlich entlang der vergrabenen Mesa-Streifen laufen.
In dem Fall eines Grabens zwischen den Komponenten könnte der
Graben in den Halbleiterschichten gebildet sein, die oberhalb der aktiven
Schicht liegen, jedoch nicht durch die aktive Schicht selbst hindurch.
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Die
integrierte Natur der Vorrichtung ermöglicht die Verwendung von Verfahrensschritten,
die für die
verschiedenen Komponenten gleich sind. Die Laserleitungsregion und
die Wellenleiterleitungsregion z. B. könnten aus der Aufbringung einer
oder mehrerer gleicher Halbleiterschichten gebildet sein. Die Schichten,
die die Laserstromleitungsregion bilden, könnten dann auch eine Wellenleiterstromleitungsregion
bilden, um einen elektrischen Strom zu der aktiven Schicht des Wellenleiters
zu kanalisieren.
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Eine
oder mehrere elektrische Kontaktschichten könnten dann über der Laserstromleitungsregion
und/oder der Wellenleiterstromleitungsregion aufgebracht werden.
Zumindest eine dieser elektrischen Kontaktschichten kann verwendet
werden, um einen elektrischen Kontakt zum Liefern eines elektrischen
Stroms zu der Wellenleiterkomponente bereitzustellen.
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Die
Erfindung wird nun lediglich beispielhaft und Bezug nehmend auf
die beigefügten
Zeichnungen näher
beschrieben:
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1A und 1B zeigen
eine Drauf- bzw. eine Querschnittsansicht eines Abschnitts eines Halbleiterwafers,
auf den eine Mehrzahl von Halbleiterschichten aufgebracht wurde,
einschließlich
einer aktiven Schicht, und über
dem eine Streifenmaske aufgebracht wurde;
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2A und 2B zeigen
eine Drauf- bzw. eine Querschnittsansicht des Wafers aus 1A nach
einem Ätzen
der aufgebrachten Halbleiterschichten, die nicht durch die Maske
geschützt
sind, um eine Streifen-Mesa
unterhalb einer teilweise unterschnittenen Maske zu erzeugen;
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3 zeigt
einen Querschnitt ähnlich
dem aus 2B nach der Aufbringung einer
ersten Stromblockierungsstruktur benachbart zu der Streifen-Mesa;
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4A zeigt
eine Draufsicht des Wafers aus 3 nach einer
Aufbringung einer zweiten Maske über
einer Hälfte
der ersten Stromblockierungsstruktur und der Streifenmaske, wobei
die zweite Maske einen Abschnitt des Wafers, der eine Laserkomponente
bilden soll, bedeckt, wobei die andere Hälfte eine Elektroabsorptions-Wellenleiterkomponente
bilden soll;
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4B und 4C sind
jeweilige Querschnitte durch den Wellenleiterabschnitt und den Laserabschnitt
des Wafers aus 4A;
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5A und 5B zeigen
eine Draufsicht des Wafers bzw. einen Querschnitt des Wellenleiterabschnitts
des Wafers aus 4A nach einem Ätzen des
Wellenleiterabschnitts, um einen Großteil der ersten Stromblockierungsstruktur
in diesem Abschnitt zu entfernen, mit Ausnahme eines Bandes unmittelbar
benachbart zu der aktiven Schicht und unterhalb der teilweise unterschnittenen
Maske;
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6A und 6B zeigen
eine Drauf- bzw. eine Querschnittsansicht des Wafers aus 5A nach
einer Aufbringung in den unmaskierten Bereichen des Wellenleiterabschnitts
einer zweiten Stromblockierungsstruktur;
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7A zeigt
eine Draufsicht einer Halbleitervorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, die der Wafer aus 6A ist,
nach einer Entfernung der Streifen- und der zweiten Maske und der
nachfolgenden Aufbringung einer Deckelhalbleiterschicht und von
Kontaktelektroden über
dem Wellenleiter- und dem Laserabschnitt; und
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7B und 7C sind
Querschnittsansichten des Wellenleiter- bzw. des Laserabschnitts der
Halbleitervorrichtung aus 7A.
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Eine
Halbleiter-Vorrichtung gemäß der Erfindung
wird normalerweise auf einem Wafer gemeinsam mit einer Mehrzahl ähnlicher
anderer derartiger Vorrichtungen hergestellt. Üblicherweise misst ein derartiger
III-V-Halbleiter-Wafer etwa 32 mm im Quadrat auf einer Seite. Die 1A und 1B zeigen, nicht
maßstabsgetreu,
eine Draufsicht eines Abschnitts eines derartigen Wafers, der ein
n-InP-Substrat 2 aufweist, das auf etwa 1019/cm3 dotiert ist, auf dem unter Verwendung bekannter
MOCVD-Techniken eine Anzahl von III-V-Halbleiterlaser aufgewachsen ist. Das
p-Typ-Dotiermittel ist Zink und das n-Typ-Dotiermittel ist Schwefel.
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Die
erste aufgewachsene Schicht ist eine 2 μm dicke n–-InP-Pufferschicht 8,
die auf etwa 1018/cm3 dotiert
ist. Eine aktive Schicht 10 ist auf der Pufferschicht 8 gemäß bekannten
Techniken zur Herstellung planarer aktiver Laser für eine Laserdiode oder
eine Elektroabsorptions-(EA-)Modulator-Vorrichtung aufgewachsen.
Die aktive Schicht könnte eine
Volumenregion oder eine verspannte Mehrfach-Quantenmulden-(SMQW-)Struktur
sein, der verwendete Typ aktiver Schicht ist jedoch nicht wesentlich
für die
Erfindung.
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Bei
dem vorliegenden Beispiel wird die Schicht 10 als die optoelektronisch
aktive Schicht in einer vergrabenen Heteroübergangs-Laserdiodenkomponente 3 verwendet,
sowie einer vergrabenen Wellenleiter-EA-Modulatorkomponente 5,
wie in den 7A, 7B und 7C gezeigt
ist. Aus Bequemlichkeit sind diese Wellenleiter- und Laserabschnitte 7, 9 des
Wafers in den 1A und 2A durch
eine gestrichelte Linie 11 unterteilt gezeigt. Die zur
Erzeugung der Laserkomponente 3 verwendeten Verfahrensschritte
sind in der unteren Hälfte
der 1A, 2A und 4A, 5A, 6A und 7A und
in den 1B, 2B, 3, 4C und 7C gezeigt.
Die zur Erzeugung der Wellenleiterkomponente 5 verwendeten
Verfahrensschritte sind in der oberen Hälfte der 1A bis 7A und in
den 1B, 2B, 3 und 4B, 5B, 6B und 7B gezeigt.
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Die
aktive Schicht 10 verwendet eine Quaternär-InxGa1–xAs1–yPy-Struktur, die zwischen etwa 100 nm und
300 nm dick sein könnte.
Die aktive Schicht 10 wird durch eine Umhüllungsschicht 12,
die aus p+-InP gebildet ist, die auf eine
Dicke zwischen etwa 100 nm und 1 μm
aufgewachsen ist, bedeckt.
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Obwohl
dies nicht dargestellt ist, kann ein DFB-Gitter für die Laserdiode 3 in
der n-InP-Pufferschicht 8 oder in der p-InP-Umhüllungsschicht 12 enthalten
sein.
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Dann
wird unter Verwendung einer bekannten Herstellungstechnologie der
Wafer mit einer photolithographisch strukturierten Streifenmaske 16 beschichtet,
wie in 1A gezeigt ist. Die Streifenmaske 16 könnte SiO2 sein, das durch einen plasmagestützten chemischen
Aufdampf-(PECVD-)Vorgang aufgebracht wird. Bei dem vorliegenden
Beispiel betragen die Abmessungen der Streifenmaske 16 etwa eine
Breite von 50 bis 75 μm
und eine Länge
von 400 bis 600 μm.
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Nach
der Aufbringung der Streifenmaske 16 werden die freiliegenden
aufgebrachten Halbleiterschichten 8, 10, 12 in
einem Nassätzvorgang
geätzt, der
die Abdeckschicht 12, die aktive Schicht 10 und alles
bis auf 200 nm der Pufferschicht 8 entfernt. Der Ätzschritt
hinterlässt
eine Streifen-Mesa 18 unterhalb der Maske 16,
die sich über
das Substrat 2 erhebt und gegenüberliegende Seitenwände 20; 120 aufweist,
die unterhalb der Maske 16 nahezu vertikal sind, und die
sich unterhalb des Umrisses der Siliziumoxidmaske 16 in
die Pufferschicht 8 nach außen neigen. Die Mesa 18 bildet
in dem Wellenleiterabschnitt 7 eine Wellenleiter-Mesa 6 und
in dem Laserabschnitt 9 eine Laser-Mesa 14.
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Auch
Bezug nehmend auf die 7B und 7C weisen
die Wellenleiter-Mesa 6 und die Laser-Mesa 14 jeweils
eine linke und eine rechte gegenüberliegende
Seitenwand 20; 120 auf, die gemeinsam mit der
Pufferschicht 8 und der Umhüllung 12 eine Stromleitungsregion 4; 104 für einen
angelegten Laserstrom (IL) 45 oder
einen angelegten Wellenleiterstrom (IG) 145 bilden,
und weisen den Effekt einer Führung
einer optischen Mode 25; 125 entlang der aktiven
Schicht 10 von innerhalb der Laser-Mesa 14 in
die Wellenleiter-Mesa 6 auf. Die Stromleitungsregionen
des Lasers und des Wellenleiters 4; 104 erstrecken
sich sowohl oberhalb als auch unterhalb der aktiven Schicht 10.
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Wie
in 3 gezeigt ist, werden dann weitere Halbleiterschichten 22, 24 auf
die geätzten
freiliegenden Halbleiterschichten 8, 10, 12 aufgewachsen, um
eine erste Stromblockierungsstruktur 28 zu bilden, die
sich nach oben bis zu in etwa der Ebene der Oxidmaskenschicht 16 erstreckt.
Die erste Stromblockierungsschicht 28 umfasst eine erste
p-dotierte InP-Schicht 22 unter
Verwendung des Elements Zn als Dotiermittel mit einer Konzentration
von zumindest etwa 1 × 1018/cm3 und über derselben
eine n-dotierte InP-Schicht 24, die unter Verwendung des
Elements S direkt auf die p-Typ-Schicht 22 aufgewachsen
ist. Die n-dotierte InP-Schicht 24 weist vorzugsweise eine
im Wesentlichen konstante Dotiermittelkonzentration auf, die zumindest
so hoch ist wie die höchste
Dotiermittelkonzentration in der p-Typ-Schicht 22.
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Die
Dicke der ersten p-dotierten Schicht 22 beträgt etwa
0,5 μm bis
1 μm, die
Dicke der n-dotierten Schicht 24 beträgt etwa 0,4 μm bis 0,8 μm. Die InP-Schichten 22, 24 bilden
einen p-n-Übergang,
der bei Verwendung in Sperrrichtung vorgespannt ist und so isolierend
ist, wenn die Leitungsregion 4 in Durchlassrichtung vorgespannt
ist.
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Wie
in den 4A und 4C gezeigt
ist, wird der Wafer wieder mit einer Oxidmaske bedeckt und strukturiert,
so dass eine zweite Maskenschicht 32, die vorzugsweise
aus einem ähnlichen
SiO2-Material wie die erste Maskenschicht 16 gebildet
ist, aufgebracht wird, um nur den Bereich 9, der einmal
die Laserkomponente 3 bilden soll, zu maskieren oder abzudecken.
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Die
unmaskierten Bereiche des Wellenleiterabschnitts 7 werden
wieder geätzt,
wie in den 5A und 5B gezeigt
ist, entweder in einem Nassätz- oder
einem Reaktiv-Ionen-Trockenätz-Vorgang,
um einen Großteil
der ersten Stromblockierstruktur 28 zu entfernen, mit Ausnahme
entlang schmaler Bänder 128 an
gegenüberliegenden
Seitenwänden 120 der Wellenleiter-Mesa 6.
Die Streifenmaske 16 bleibt während dieses Ätzvorgangs
an ihrem Ort, so dass der geätzte
Bereich automatisch selbst justiert mit der Bildung der ursprünglichen
Mesa-Struktur 18 und der ersten Stromblockierungsstruktur 28 ist.
Der Ätzvorgang
wird jedoch gesteuert, um steilere Seitenwände 21 zu erzeugen
und so um die Streifenmaske 16 nicht zu unterschneiden,
wobei so die Bänder 128 der
ersten Stromblockierungsstruktur unmittelbar benachbart zu der Wellenleiter-Mesa 6 erhalten
bleiben.
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Eine
zweite Stromblockierungsstruktur 40 wird dann benachbart
zu den Bändern
der ersten Stromblockierungsstruktur 128 in dem unmaskierten Wellenleiterabschnitt 7 des
Wafers aufgebracht. Die zweite Stromblockierungsstruktur 40 ist
eine halb-isolierende Struktur, die einen niedrigeren spezifischen
Widerstand und eine niedrigere Kapazität pro Einheitsfläche aufweist
als die erste Stromblockierungsstruktur 28; 128.
Die niedrigere Kapazität ermöglicht es,
dass die Wellenleiterkomponente bei höheren Frequenzen arbeiten kann,
wie z. B. über
10 GHz, um die optische Dauer-Strahlung 15, die durch die
Laserkomponente 3 erzeugt wird, zu modulieren.
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Die
zweite Stromblockierungsstruktur 40 ist aus einer ersten
p-dotierten InP-Schicht 42 unter Verwendung eines der Elemente
Fe, Co oder Ru als Dotiermittel mit einer Konzentration von zumindest
etwa 1 × 1018/cm3 gebildet und
darüber
ist eine n-dotierte InP-Schicht 44 direkt auf die p-Typ-Schicht 42 aufgewachsen.
Die n-dotierte InP-Schicht 44 verwendet Schwefel und weist
vorzugsweise eine im Wesentlichen konstante Dotiermittelkonzentration
auf, die zumindest so hoch ist wie die höchste Dotiermittelkonzentration
in der p-Typ-Schicht 42.
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Die
Dicke der ersten p-dotierten Schicht 2 beträgt etwa
0,8 μm bis
1 μm, die
Dicke der n-dotierten Schicht 44 beträgt etwa 0,4 μm bis 0,6 μm. Die InP-Schichten 42, 44 bilden
einen p-n-Übergang
mit niedriger Kapazität,
der bei Verwendung in Sperrrichtung vorgespannt ist und so halbisolierend
ist, wenn die Leitungsregion 4 in Durchlassrichtung vorgespannt
ist.
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In
den 7A, 7B und 7C bildet
die erste Stromblockierungsstruktur 28 in dem Laserabschnitt 9 der
Vorrichtung eine Strombegrenzungsregion 41 für die Laserkomponente 3 und
die zweite Stromblockierungsstruktur 40 und das Band der
ersten Stromblockierungsstruktur 128, das zwischen der Wellenleiter-Mesa 14 und
der zweiten Stromblockierungsstruktur 40 eingefügt ist,
bilden gemeinsam eine Strombegrenzungsregion 141 für die Wellenleiterkomponente 5.
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Nach
einer Aufbringung der zweiten Stromblockierungsstruktur 40 werden
die SiO2-Maskenschichten 16, 32 in
einem Nassätzvorgang
entfernt, um die Umhüllungsschicht 12 des
Wellenleiters und die Laser-Mesas 6, 14 freizulegen,
sowie die erste Stromblockierungsstruktur 28 in dem Laserabschnitt 9 der
Vorrichtung.
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Eine
obere Umhüllungsschicht 48,
die aus mit Zn-dotiertem p+-InP gebildet
ist, wird dann über der
freiliegenden „unteren" Umhüllungsschicht 12 oberhalb
der Mesas 6, 14 und oberhalb der Stromblockierungsstrukturen 28; 40, 128 auf
eine Dicke von etwa 2 μm
bis 3 μm
aufgewachsen. Die obere Umhüllungsschicht 48 bildet
eine einheitliche flache Schicht, die sich vollständig über den
Wellenleiterabschnitt 7 und den Laserabschnitt 9 der
Vorrichtung erstreckt.
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Wahlweise
könnte
eine letzte 100 nm bis 200 nm dicke Ternär-Abdeckschicht (nicht gezeigt),
die aus p++GaInAs, das stark auf etwa 1019/cm3 dotiert ist, gebildet
ist, auf der Umhüllungsschicht 32 aufgebracht
sein, um gute ohmsche Kontakte zu ermöglichen. Als eine Alternative
zu einer Ternär-Abdeckschicht ist
es möglich,
eine Quaternär-InGaAsP-Abdeckschicht
zu verwenden, oder sowohl eine InGaAsP- als auch eine InGaAs-Schicht.
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Standard-Metallschichten
werden dann auf der freiliegenden oberen Umhüllungsschicht 48 vakuum-beschichtet.
Die Metallbeschichtung wird dann photolithographisch unter Verwendung
bekannter Techniken strukturiert, um zwei Kontaktanschlussflächen zu
hinterlassen, eine 50 oberhalb der Wellenleiter-Mesa 6 und
die andere 52 oberhalb der Laser-Mesa 14.
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Ein
elektrischer Strom 45, 145 könnte dann über elektrische Verbindungen
(nicht gezeigt) an die Kontaktanschlussflächen 52, 50 geliefert
werden, um die Laservorrichtung 3 zu treiben oder die EA-Wellenleiter-Vorrichtung 5 zu
modulieren.
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Der
resultierende Wafer wird dann auf einem Standardweg auf eine Dicke
von etwa 70 μm
bis 100 μm
gedünnt,
um ein Spalten zu unterstützen.
Standardmetallschichten (nicht gezeigt) werden dann durch Zerstäuben auf
der Rückoberfläche des
Wafers aufgebracht, so dass die Herstellung eines elektrischen Kontaktes
zu der n-Seite der Vorrichtungen ermöglicht wird.
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Der
Wafer wird dann beschriftet und in einem herkömmlichen Verfahren zuerst quer
in Balken mit einer Breite von etwa 600 bis 700 μm gespalten und dann wird jeder
Balken in einzelne Vorrichtungen mit einer Breite von 200 μm gespalten.
Die resultierende gespaltene Vorrichtung ist etwa 600 bis 700 μm lang (d.
h. in der Richtung der Laser-Mesa 14 und des Wellenleiters 6)
und etwa 200 μm
breit.
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Obwohl
dies nicht gezeigt ist, könnte
die Vorrichtung 1 nach dem Testen in ein Industriestandardgehäuse gehäust werden,
mit einer optischen Einmodenfaser, die mit einer sphärischen
Linse mit einer Ausgangsfacette des EA-Modulators 3 gekoppelt ist, und
mit Goldbonddrähten,
die auf die metallisierten Kontakte 50, 52 gelötet sind.
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Ein
wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Laser-Mesa 14 ist
aufgrund des anfänglichen
Strukturierens der Oxidschicht 16, wie in 1A gezeigt
ist, direkt benachbart und selbst justiert in Bezug auf die Wellenleiter-Mesa 6.
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Da
die Laserkomponente 3 und die EA-Komponente 5 integrierte
Komponenten sind, die auf einem gemeinsamen Substrat 2 gebildet
sind, vermeidet die Erfindung die Schwierigkeit dessen, zwei einzelne
Vorrichtungen, die aus unterschiedlichen Substraten gebildet sind,
ausrichten und miteinander verbinden zu müssen.
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Wahlweise,
wie in 7A in gestrichelten Linien gezeigt
ist, können
einer oder mehrere Gräben 60, 61, 62 in
die obere Umhüllungsschicht 32 geätzt werden,
entweder ein Quergraben 62 zwischen der Wellenleiterkomponente 5 und
der Laserkomponente 3 oder parallel laufend 60, 61 zu
dem Wellenleiter und den Laser-Mesas 6, 14, um
eine erhöhte
elektrische Trennung zwischen den beiden Komponenten 3, 5 bereitzustellen.
Obwohl die parallelen Gräben 60, 61 in
den Halbleiterschichten 2, 8, 42, 44, 48 gebildet
sein könnten, die
sowohl oberhalb als auch unterhalb der aktiven Schicht 10 liegen,
sollte sich der Quergraben 62 nur in den Halbleiterschichten
oberhalb der aktiven Schicht 10 erstrecken und nicht bis zu
der aktiven Schicht selbst hindurch.
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Die
InGaAsP/InP-Komponenten 3, 5, die oben beschrieben
sind, beinhalten deshalb unterschiedliche Stromblockierungsstrukturen.
Die Schichten, die zum Bilden der Laserstrombegrenzungsregion 28 benachbart
zu der Laserkomponente 3 verwendet werden, tragen nicht
wesentlich zu der Kapazität
der Wellenleiterstrombegrenzungsregion 141 bei. Dies ermöglicht es,
dass jede Strombegrenzungsregion 41, 141 gemäß den Anforderungen
jeder entsprechenden Komponente 3, 5 optimiert
werden kann. Deshalb schafft die Erfindung eine Strombegrenzungsregion 28 mit
hohem spezifischem Widerstand benachbart zu der Laser-Mesa 14,
die niedrige Leckströme über einen
breiten Bereich von Betriebstemperaturen aufweist, sowie eine Strombegrenzungsregion 141 mit
relativ niedriger Kapazität benachbart
zu der EA-Wellenleiter-Mesa 6. Die Erfindung erlaubt außerdem die
Verwendung höherer Treiberspannungen
in dem Wellenleiter 5, was nützlich beim Erzielen eines
Hochgeschwindigkeitsbetriebs ist.
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Halbleiter-Vorrichtungen
gemäß der Erfindung
liefern eine hohe Betriebsbandbreite und gute Lebensdauer-Charakteristika.
Die beinhalteten Verfahrensschritte könnten anderen Standardschritten, die
bei der Herstellung derartiger Vorrichtungen verwendet werden, ähneln. Es
besteht kein Bedarf nach zusätzlicher
teurer Verarbeitungsausrüstung.
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Die
Erfindung ist deshalb besonders nützlich für eine vergrabene Heterostruktur-Laserdiode,
kombiniert mit einem EA-Modulator, geeignet zur Verwendung als ein
Sender in einer faseroptischen Hochgeschwindigkeitsverbindung, die
mit 10 Gbit pro Sekunde oder mehr bei einer Wellenlänge zwischen 1,27
und 1,6 μm
arbeitet.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung insbesondere für das Beispiel einer Laserdiode
und eines EA-Modulators beschrieben wurde, ist die Erfindung auf
alle integrierten optoelektronischen Halbleiter-Vorrichtungen anwendbar,
bei denen unterschiedliche Stromblockierungsregionen benötigt werden,
um die Kanalisierung eines Stroms zu unterschiedlichen Komponenten
zu unterstützen.
Beispiele umfassen Stegwellenleiter-Typ-Laser, Pumplaser, Kantenemissions-Leuchtdioden,
Oberflächenemissionslaser
und Leuchtdioden. Ein weiteres Beispiel ist ein optischer Wellenleiter
mit einer Aufteilung in zwei Wellenleiter an einem Y-Übergang.
Dies könnte
elektrisch getriebene oder modulierte aktive optische Regionen in
zwei oder drei der Arme des „Y" aufweisen, z. B.
einen optischen Verstärker
oder Modulator. Dann könnte
es erwünscht
sein, eine Stromblockierungsregion an dem Übergang der drei Arme bereitzustellen,
wo es drei separate Leitungsregionen geben könnte.
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Die
oben beschriebene Erfindung wurde für eine Vorrichtung beschrieben,
die auf einem n-InP-Substrat basiert, die eine erste Stromblockierungsstruktur
aufweist, die aus einem in Sperrrichtung vorgespannten p-n-Übergang
in einem lateral benachbarten Kontakt zu der Aktivschichtstruktur
gebildet ist. Es soll jedoch zu erkennen sein, dass die Erfindung
auch auf andere Typen von Vorrichtungen angewendet werden kann,
wie z. B. diejenigen, die auf einem p-InP-Substrat basieren.