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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Revolverkopf für die Verwendung
in einer Werkzeugmaschine zum Anbringen wenigstens eines rotierenden
Werkzeugs daran und zum Drehen des rotierenden Werkzeugs, um ein
Werkstück
an der Werkzeugmaschine zu bearbeiten.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Einige
Werkzeugmaschinen, z. B. Drehmaschinen, weisen einen Revolverkopf
auf, um einen oder mehrere rotierende Werkzeuge daran anzubringen
und diese mit einem Antriebsmotor zu drehen, um ein Werkstück an der
Werkzeugmaschine zu bearbeiten. In der Drehmaschine besitzt der
Revolverkopf einen Schwenkblock, der an seinem Kopf angebracht ist,
und mehrere Werkzeuge, die rotierende Werkzeuge und andere Bearbeitungswerkzeuge
enthalten, sind an dem Schwenkblock radial unterstützt.
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Wenn
der Schwenkblock um seine eigene Achse geschwenkt wird, wird ein
gewünschtes
der unterstützten
Werkzeuge (z. B. ein rotierendes Werkzeug) an einer indexierten
Position (Bearbeitungsposition) indexiert. Anschließend wird
der Antriebsmotor angeregt, um das rotierende Werkzeug um seine eigene
Achse zu drehen, um das Werkstück
zu bearbeiten. Die Antriebsleistung oder das Drehmoment des Antriebsmotors
wird durch einen Leistungsübertragungsmechanismus,
der einen Riemen, Kegelräder
und Lager enthält,
an das rotierende Werkzeug übertragen.
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Die
japanische Offenlegungsschrift
Nr. 2003-251505 offenbart z. B. einen Werkzeugrevolverkopf
für eine
Verwendung an Drehmaschinen zum Übertragen
der Antriebsleistung eines Antriebsmotors an ein rotierendes Werkzeug
an dem Revolverkopf durch einen Leistungsübertragungsmechanismus, der
Kegelräder und
Lager enthält.
Der offenbarte Werkzeugrevolverkopf besitzt einen hohlen Schwenkblock,
der die Kegelräder
und Lager aufnimmt.
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Die
veröffentlichte
US-Patentanmeldung Nr. 2004/0103510 offenbart einen Werkzeugrevolverkopf
mit einem Antriebsmotor, der in einer Schwenktrommel angeordnet
ist. Der Antriebsmotor ist indirekt mit einem rotierenden Werkzeug
verbunden, das durch einen Kopplungsmechanismus (Leistungsübertragungsmechanismus)
an dem Werkzeugrevolverkopf montiert ist, um das rotierende Werkzeug
zu drehen.
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In
dem Revolverkopf an den herkömmlichen Drehmaschinen
und an der in der
japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. 2003-251505 offenbarten Drehmaschine
ist der Antriebsmotor in einer Position angeordnet, die von dem
rotierenden Werkzeug weit entfernt ist. Demzufolge besitzt der Leistungsübertragungsmechanismus
zum Übertragen
der Antriebsleistung von dem Antriebsmotor zum rotierenden Werkzeug
einen verhältnismäßig komplexen
Aufbau. Wenn der Leistungsübertragungsmechanismus
in Betrieb ist, erzeugen der Riemen, die Kegelräder und die Lager des Leistungsübertragungsmechanismus Wärme und
Schwingungen. Folglich bewirkt der Leistungsübertragungsmechanismus einen
Energieverlust, wodurch der Wirkungsgrad der Leistungsübertragung
verringert wird und Geräusche
erzeugt werden.
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Gemäß dem Werkzeugrevolverkopf,
der in der veröffentlichten
US-Patentanmeldung Nr. 2004/0103510 offenbart ist, die die Grundlage
für den Oberbegriff
des Anspruchs 1 bildet, ist es schwierig, den Antriebsmotor durch
eine Öffnung
des Revolverkopfkörpers,
die einen einfachen Zugang zum Revolverkopfkörper ermöglicht, an dem Revolverkopfkörper sehr
genau zu montieren. Der Kopplungsmechanismus besitzt einen Sensor
und einen Mechanismus für
eine gleitende Kopplung. Der Sensor dient zum Erfassen eines gekoppelten
Zustands zwischen dem Antriebsmotor und dem rotierenden Werkzeug.
Folglich besitzt der Kopplungsmechanismus einen komplexen Aufbau
und der Kopplungsmechanismus benötigt
eine bestimmte Zeit, um den Antriebsmotor und das rotierende Werkzeug
zu verbinden und zu trennen. Es ist des Weiteren ein Bedarf entstanden, den
Antriebsmotor und das rotierende Werkzeug zuverlässig zu verbinden und zu trennen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Revolverkopf
für die
Verwendung in einer Werkzeugmaschine zu schaffen, bei dem ein Antriebsmotor
an einem Revolverkopfkörper
durch eine Öffnung
eines Revolverkopfkörpers,
die einen leichten Zugang zu dem Revolverkopfkörper schafft, sehr genau montiert
werden kann.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu lösen, wird
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ein Revolverkopf geschaffen für die Verwendung
in einer Werkzeugmaschine zum Anbringen wenigstens eines rotierenden
Werkzeugs daran und zum Drehen des rotierenden Werkzeugs, um ein Werkstück zu bearbeiten,
wobei der Revolverkopf umfasst: einen Revolverkopfkörper, der
an einer Basis der Werkzeugmaschine unterstützt ist; eine Schwenktrommel,
die an dem Revolverkopfkörper unterstützt ist
und wenigstens einen Werkzeughalter unterstützt, der das rotierende Werkzeug
hält, wobei der
Werkzeughalter eine Halterwelle besitzt; einen Indexierungsaktuator
mit einem Indexmotor zum Schwenken der Schwenktrommel, um das rotierende Werkzeug
an einer indexierten Position zu indexieren; einen Antriebsmotor,
der in der Schwenktrommel angeordnet und an dem Revolverkopfkörper unterstützt ist,
wobei der Antriebsmotor eine Antriebswelle besitzt, die axial zu
der indexierten Position orientiert ist; ein Gelenk zum direkten
Verbinden der Halterwelle des Werkzeughalters und der Antriebswelle
des Antriebsmotors miteinander, um das rotierende Werkzeug mit dem
Antriebsmotor zu drehen, während
eines der rotierenden Werkzeuge auf die indexierte Position indexiert
wird; wobei der Antriebsmotor an dem Revolverkopfkörper befestigt
ist und der Antriebsmotor ein an dem Revolverkopfkörper unterstütztes Gehäuse besitzt;
wobei der Revolverkopf ferner umfasst: ein Futter, dessen Dicke
einstellbar ist und das direkt hinter dem Gehäuse angeordnet ist, wobei die
Dicke des Futters eingestellt wird, um eine Position des Antriebsmotors
in Bezug auf den Revolverkopfkörper
einzustellen.
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Das
Gelenk besitzt vorzugsweise einen Vorsprung, der entweder an der
Halterwelle oder an der Antriebswelle angeordnet ist, und einen
Schlitz, der an der anderen der Halterwelle und der Antriebswelle ausgebildet
ist; wobei der Vorsprung in Reaktion auf eine Schwenkbewegung der
Schwenktrommel direkt mit dem Schlitz in Eingriff gelangt oder von
diesem gelöst
wird, um eines der rotierenden Werkzeuge auf die indexierte Position
zu indexieren; wobei die Antriebswelle des Antriebsmotors und die
Halterwelle des Werkzeughalters durch das Gelenk direkt koaxial miteinander
gekoppelt sind; und wobei der Vorsprung dann, wenn die Schwenktrommel
geschwenkt wird, um das rotierende Werkzeug vollständig auf
die indexierte Position zu indexieren, in dem Schlitz vollständig in
Eingriff gelangt, so dass die Halterwelle und die Antriebswelle über das
Gelenk vollständig
miteinander verbunden sind.
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Vorzugsweise
wird dann, wenn das rotierende Werkzeug auf die indexierte Position
indexiert werden soll, ein rotierendes Werkzeug, das in der indexierten
Position verwendet werden soll, durch das Gelenk mit dem Antriebsmotor
gekoppelt, wobei gleichzeitig ein rotierendes Werkzeug, das vorher
in der indexierten Position verwendet worden ist, von dem Gelenk
gelöst
und von dem Antriebsmotor getrennt wird.
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Der
Schlitz des Gelenks ist vorzugsweise als eine geradlinige Nut in
einem Endabschnitt der Antriebswelle definiert; wobei der Schlitz
ausgerichtet auf eine Ebene, in der die Schwenktrommel schwenkt,
orientiert ist und sich auf diametral entgegengesetzten Seiten der
Antriebswelle und außerdem
an einer Stirnfläche
der Antriebswelle öffnet, wenn
das rotierende Werkzeug indexiert werden soll; und wobei der Vorsprung
an der Halterwelle ausgebildet ist; und wobei der Vorsprung zwei
gegenüberliegende
Gleitoberflächen
besitzt, die in einem gleitfähigen
Kontakt mit gegenüberliegenden
seitlichen Oberflächen
des Schlitzes in einem gleitfähigen
Kontakt angeordnet und diesem zugewandt sind, und von einem Ende
der Halterwelle axial vorsteht.
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Die
zwei gegenüberliegenden
Gleitoberflächen
sind vorzugsweise geneigt, um einen konisch verjüngten Endabschnitt an dem Vorsprung
zu schaffen, und der Schlitz ist in einer zu dem Vorsprung komplementär geformten
Beziehung konisch verjüngt.
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Ein
Drehblockierer ist vorzugsweise drehfest in der Schwenktrommel angeordnet
und besitzt eine ringförmige
Nut, die darin konzentrisch zu der Schwenktrommel definiert ist,
und der Drehblockierer erstreckt sich in Umfangsrichtung außer in einem
Bereich um die indexierte Position; und bei dem die Vorsprünge, die
den nicht in Gebrauch befindlichen rotierenden Werkzeugen zugeordnet
und an anderen Positionen als der indexierten Position angeordnet
sind, in der ringförmigen
Nut in Eingriff sind, so dass durch den Drehblockierer verhindert
wird, dass sich die nicht in Gebrauch befindlichen rotierenden Werkzeuge
drehen.
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Der
Drehblockierer erstreckt sich z. B. in Umfangsrichtung über einen
Winkelbereich, der kleiner als 360° ist, jedoch nahe bei diesem
Wert liegt.
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Ein
oder mehrere nicht in Gebrauch befindliche rotierende Werkzeuge
sind vorzugsweise an anderen Positionen als der indexierten Position
angeordnet und die Vorsprünge
sämtlicher
rotierender Werkzeuge, die nicht in Gebrauch sind, sind parallel zu
seitlichen Oberflächen
der ringförmigen
Nut orientiert, um ein Drehen aller nicht in Gebrauch befindlicher
rotierender Werkzeuge zu verhindern.
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Die
Vorsprünge,
die allen rotierenden Werkzeugen zugeordnet sind, bewegen sich vorzugsweise
ohne Unterbrechung frei durch den Schlitz, wenn die Schwenktrommel
geschwenkt wird, um eines der rotierenden Werkzeuge auf die indexierte
Position zu indexieren.
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Der
Antriebsmotor an dem Revolverkopfkörper ist vorzugsweise über eine
verhältnismäßig große Montageoberfläche montiert,
die durch ein Unterstützungsorgan
mit einem verhältnismäßig großen Durchmesser
geschaffen wird.
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Die
Antriebswelle des Antriebsmotors ist vorzugsweise an einem Unterstützungskörper drehbar unterstützt und
der Unterstützungskörper ist
an dem Gehäuse
des Antriebsmotors befestigt, um eine Bewegung der Antriebswelle
längs ihrer
Mittelachse zu verhindern.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist die Antriebswelle des Antriebsmotors an einem Unterstützungskörper drehbar
unterstützt,
der Unterstützungskörper kann
in das Gehäuse
des Antriebsmotors beweglich eingesetzt sein, um sich längs einer
Mittelachse zu bewegen, und der Schlitz der Antriebswelle kann an
dem Gelenk längs
der Mittelachse zu dem Vorsprung des auf die indexierte Position
indexierten rotierenden Werkzeugs hin und von diesem weg beweglich
sein.
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Bei
dem Revolverkopf, der in der oben beschriebenen Weise angeordnet
ist, kann der Antriebsmotor durch die Öffnung des Revolverkopfkörpers, die
einen leichten Zugang zum Revolverkopfkörper schafft, sehr genau an
dem Revolverkopfkörper
montiert werden.
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Die
oben genannten sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung deutlich,
wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verwendet
wird, die eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beispielhaft veranschaulichen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht eines Revolverkopfs für die Verwendung in einer Werkzeugmaschine
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie II-II von 1; und
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3 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines Abschnitts von 2.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein
Revolverkopf für
eine Werkzeugmaschine gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besitzt ein Gelenk zum direkten Verbinden eines
rotierenden Werkzeugs an einer Schwenktrommel und eines Antriebsmotors
miteinander, während das
rotierende Werkzeug auf eine indexierte Position (Bearbeitungsposition)
indexiert wird. Das rotierende Werkzeug kann durch den Antriebsmotor über das Gelenk
um seine eigene Achse gedreht werden.
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Der
Antriebsmotor ist an einem Revolverkopfkörper befestigt und der Antriebsmotor
besitzt ein Gehäuse,
das an dem Revolverkopfkörper
unterstützt
ist. Der Revolverkopf umfasst ein Futter, dessen Dicke einstellbar
ist und das direkt hinter dem Gehäuse angeordnet ist. Die Dicke
des Futters wird eingestellt, um eine Position des Antriebsmotors
in Bezug auf den Revolverkopfkörper
einzustellen. Demzufolge kann der Antriebsmotor durch die Öffnung des
Revolverkopfkörpers,
die einen leichten Zugang zu dem Revolverkopfkörper schafft, sehr genau an
dem Revolverkopfkörper
montiert werden.
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Das
Gelenk umfasst einen Vorsprung, der entweder an der Halterwelle
eines Werkzeughalters, der das rotierende Werkzeug hält, oder
einer Antriebswelle des Antriebsmotors angeordnet ist, und einen
Schlitz, der an dem anderen von Halterwelle und Antriebswelle ausgebildet
ist. In Reaktion auf eine Schwenkbewegung der Schwenktrommel, um das
rotierende Werkzeug zu indexieren, gelangt der Vorsprung direkt
mit dem Schlitz in Eingriff oder wird von diesem gelöst. Das
Gelenk hat einen einfachen Aufbau und kann das rotierende Werkzeug
und den Antriebsmotor schnell miteinander verbinden und voneinander
trennen.
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Der
Antriebsmotor ist in der Schwenktrommel, die dem rotierenden Werkzeug
am nächsten
positioniert ist, angeordnet. Deswegen können die Halterwelle des Werkzeughalters
zum Halten des rotierenden Werkzeugs und die Antriebswelle des Antriebsmotors
durch das Gelenk direkt miteinander verbunden werden.
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Da
das Gelenk keinen Energieverlust bewirkt, ist der Wirkungsgrad der
Leistungsübertragung,
mit dem die Antriebsleistung vom Antriebsmotor über das Gelenk an das rotierende
Werkzeug übertragen
wird, erhöht
und Wärme,
Schwingungen und Geräusche,
die durch das Gelenk erzeugt werden, sind vermindert. Der Revolverkopf
mit dem einfachen Gelenk besitzt ebenfalls einen einfachen Aufbau.
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Spezielle
Einzelheiten des Revolverkopfes gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben.
Identische Teile werden in allen Ansichten durch identische Bezugszeichen
bezeichnet.
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Wie
in den 1 bis 3 gezeigt ist, besitzt eine
Werkzeugmaschine (z. B. eine Drehmaschine) einen Revolverkopf 1 mit
wenigstens einem rotierenden Werkzeug 2, in 1 z.
B. mit sechs rotierenden Werkzeugen, die daran angebracht sind. Eines
der rotierenden Werkzeuge 2, das in einer indexierten Position
(Bearbeitungsposition) S indexiert ist, kann um seine eigene Achse
gedreht werden, um ein Werkstück 13 zu
bearbeiten. Die Werkzeugmaschine mit dem Revolverkopf 1 kann
eher ein Bearbeitungszentrum des Revolverkopftyps sein als die Drehmaschine
dieser Ausführungsform.
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Der
Revolverkopf 1 umfasst einen Revolverkopfkörper 3,
eine Schwenktrommel 4, einen Indexierungsaktuator 5,
einen Antriebsmotor 6 und ein Gelenk 15. Das Gelenk 15 dient
als ein Leistungsübertragungsmechanismus
zum Übertragen
von Antriebsleistung vom Antriebsmotor 6 an eines der rotierenden
Werkzeuge 2, um das rotierende Werkzeug 2 zu drehen.
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Der
Revolverkopfkörper 3 ist
an einer Basis (z. B. ein Bett) der Drehmaschine, die auf dem Boden angebracht
ist, beweglich unterstützt.
Der Revolverkopfkörper 3 ist
im Einzelnen an dem Bett 14 der Drehmaschine unterstützt und
ist daran entlang zweier Achsenrichtungen, die sich untereinander
schneiden, in Bezug auf das Werkstück 13 relativ beweglich.
Alternativ kann der Revolverkopfkörper 3 an dem Bett 14 befestigt
sein und das Werkstück 13 kann
entlang zweier Achsenrichtungen, die sich untereinander schneiden,
in Bezug auf den Revolverkopfkörper 3 relativ
beweglich sein.
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Die
Schwenktrommel 4 ist an dem Revolverkopfkörper 3 unterstützt. Wenigstens
ein Werkzeughalter 7 zum Halten des rotierenden Werkzeugs 2 kann
an der Schwenktrommel 4 angebracht sein. In dem gezeigten
Revolverkopf 1 können
die Werkzeughalter 7 und ein oder mehrere Werkzeughalter 8 zum
Halten von entsprechenden weiteren Werkzeugen (z. B. Drehwerkzeuge) 2a an
der Schwenktrommel 4 in Intervallen, die in Winkelrichtung
beabstandet sind, radial angebracht sein. Alternativ können sämtliche
Werkzeuge, die am Revolverkopf 1 angebracht sind, rotierende
Werkzeuge sein, d. h. alle Werkzeughalter, die am Revolverkopf 1 angebracht sind,
können
rotierende Werkzeuge halten.
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Der
Indexierungsaktuator 5 besitzt einen Indexmotor 9,
der an dem Revolverkopfkörper 3 oder an
einer Basis der Drehmaschine fest angebracht ist. Der Indexmotor 9 schwenkt
die Schwenktrommel 4, um das rotierende Werkzeug 2 an
der indexierten Position S zu indexieren. Wenn der Indexmotor 9 angeregt
wird, schwenkt er die Schwenktrommel 4 um ihre Mittelachse
CL1, um ein gewünschtes
Werkzeug der rotierenden Werkzeuge 2 oder der Drehwerkzeuge 2a an
der indexierten Position S zu indexieren. Für Erläuterungszwecke wird angenommen,
dass eines der rotierenden Werkzeuge 2 an der indexierten
Position S indexiert ist.
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Der
Antriebsmotor 6 dient zum Drehen des rotierenden Werkzeugs 2 in
der indexierten Position S um seine eigene Achse. Der Antriebsmotor 6 ist
in der Schwenktrommel 4 angeordnet und ist am Revolverkopfkörper 3 unterstützt. Der
Antriebsmotor 6 hat eine Antriebswelle 10, wobei
ihre Mittelachse CL ständig
zu der indexierten Position S orientiert ist. Wenn der Antriebsmotor 6 angeregt
wird, dreht sich die Antriebswelle 10 um die Mittelachse
CL.
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Während eines
der rotierenden Werkzeuge 2 an der indexierten Position
S indexiert ist, verbindet das Gelenk 15 die Halterwelle 11 des
Werkzeughalters 7 zum Halten des rotierenden Werkzeugs 2 direkt
mit der Antriebswelle 10 des Antriebsmotors 6. Wenn
das Gelenk 15 die Halterwelle 11 mit der Antriebswelle 10 verbindet,
kann der Antriebsmotor 6 das rotierende Werkzeug 2 über das
Gelenk 15 um seine eigene Achse drehen.
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Das
Gelenk 15 besitzt einen Schlitz 17 (siehe 3),
der in der Antriebswelle 10 und diametral über diese
verläuft,
und einen Vorsprung 16, der in dem Schlitz 17 in
einen lösbaren
Eingriff gelangt. Der Vorsprung 16 ist entweder an der
Halterwelle 11 oder an der Antriebswelle 10 angeordnet
und der Schlitz 17 ist an dem anderen von Halterwelle 11 und
Antriebswelle 10 ausgebildet. Tatsächlich haben sämtliche
Werkzeughalter 7 entsprechende Vorsprünge 16 an den radial
inneren Enden ihrer Halterwellen 11. Alternativ kann der
Schlitz 17 in jeder der Halterwellen 11 ausgebildet
sein und der Vorsprung 16 kann an der Antriebswelle 10 angeordnet
sein.
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In
Reaktion auf die Schwenkbewegung der Schwenktrommel 4,
um eines der rotierenden Werkzeuge 2 an der indexierten
Position S zu indexieren, können die
Vorsprünge 16,
die den rotierenden Werkzeugen 2 zugeordnet sind, direkt
an dem Schlitz 17 in Eingriff gelangen oder von diesem
gelöst
werden. Insbesondere dann, wenn die Schwenktrommel 4 geschwenkt
wird, wird der Vorsprung 16 an der Halterwelle 11 des
Werkzeughalters 7, der das rotierende Werkzeug 2 hält, das
in der indexierten Position S verwendet werden soll, in den Schlitz 17 bewegt
und der Vorsprung 16 der Halterwelle 11 des Werkzeughalters 7,
der das rotierende Werkzeug 2 hält, das vorher in der indexierten
Position S verwendet worden ist, wird aus dem Schlitz 17 bewegt.
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Wenn
das rotierende Werkzeug 2 an der indexierten Position S
indexiert werden soll, wird die Antriebswelle 10 des Antriebsmotors 6 angehalten und
der Schlitz 17 wird in Ausrichtung auf die Ebene, in der
die Schwenktrommel 4 geschwenkt wird, in Winkelrichtung
positioniert. Der auf diese Weise orientierte Schlitz 17 ermöglicht,
dass der Vorsprung 16, der dem rotierenden Werkzeug 2 zugeordnet
ist, in der indexierten Position S ohne Unterbrechung um die Mittelachse
CL1 schwenkt, wenn die Schwenktrommel 4 um die Mittelachse
CL1 geschwenkt wird.
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Das
Gelenk 15 hat einen einfachen Aufbau und kann ein beliebiges
der rotierenden Werkzeuge 2 und den Antriebsmotor 6 schnell
und zuverlässig miteinander
verbinden und voneinander trennen. Insbesondere dann, wenn das rotierende
Werkzeug 2 auf der indexierten Position S indexiert werden
soll, wird das rotierende Werkzeug 2, das in der indexierten
Position S verwendet werden soll, durch das Gelenk 15 mit
dem Antriebsmotor 6 gekoppelt, wobei gleichzeitig das rotierende
Werkzeug 2, das vorher in der indexierten Position S verwendet
worden ist, von dem Gelenk 15 gelöst und von dem Antriebsmotor 6 getrennt
wird.
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Die
Halterwelle 11 des Werkzeughalters 7 zum Halten
des rotierenden Werkzeugs 2 ist in der indexierten Position
S durch das Gelenk 15 direkt mit der Antriebswelle 10 verbunden
und kann durch das Gelenk 15 direkt von der Antriebswelle 10 getrennt werden.
Das Gelenk 15, das auf diese Weise die Halterwelle 11 mit
der Antriebswelle 10 direkt verbindet, erzeugt im Wesentlichen
keine Wärme,
Schwingungen und Geräusche
des Leistungsübertragungsmechanismus,
während
es das Antriebsdrehmoment von dem Antriebsmotor 6 an das
rotierende Werkzeug 2 überträgt.
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Wenn
das Gelenk 15 keine herkömmlichen Leistungsübertragungsmechanismen,
die Riemen, Kegelräder,
Lager und Kupplungen enthalten, enthält, sind Wärme und Schwingungen, die durch
das Gelenk erzeugt werden, minimal, während das Gelenk 15 das
Antriebsdrehmoment von dem Antriebsmotor 6 an das rotierende
Werkzeug 2 überträgt. Folglich
kann der Revolverkopf 1 das Antriebsdrehmoment von dem
Antriebsmotor 6 an das rotierende Werkzeug 2 mit
hoher Effizienz übertragen
und ermöglichen,
dass das rotierende Werkzeug 2 das Werkstück 13 mit
erhöhter
Genauigkeit bearbeitet. Die durch das Gelenk 15 erzeugten
Geräusche
sind ebenfalls gering, da die durch das Gelenk erzeugten Schwingungen
verringert sind.
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Das
Gelenk 15 als Leistungsübertragungsmechanismus
ist aus einer verhältnismäßig geringen Anzahl
von Teilen hergestellt. Deswegen hat der Revolverkopf 1 einen
einfachen Aufbau, wodurch die Wartung des Revolverkopfes 1 erleichtert
wird.
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Der
Revolverkopf 1 hat einen Innenraum SP, der in der Schwenktrommel 4 definiert
ist und in dem der Antriebsmotor 6 aufgenommen ist. Aus
diesem Grund wird der Innenraum SP in der Schwenktrommel 4 verwendet,
um Kegelräder
und Lager des Leistungsübertragungsmechanismus
zu enthalten. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird jedoch der Innenraum SP verwendet, um darin den Antriebsmotor 6 aufzunehmen.
Da kein zusätzlicher
Raum in dem Revolverkopf 1 definiert sein muss, um den
Antriebsmotor 6 aufzunehmen, ist der Revolverkopf 1 in
seiner Gesamtheit verhältnismäßig kompakt.
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Die
Antriebswelle 10 des Antriebsmotors 6 und die
Halterwelle 11 des Werkzeughalters 7 zum Halten
des rotierenden Werkzeugs 2 werden durch das Gelenk 15 direkt
koaxial miteinander gekoppelt. Das Gelenk 15 ermöglicht,
dass das rotierende Werkzeug 2 sich mit hoher Geschwindigkeit
um die eigene Achse dreht.
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Wie
in 3 gezeigt ist, ist der Schlitz 17 zum
Bilden des Gelenks 15 als eine in Durchmesserrichtung verlaufende
geradlinige Nut in einem Endabschnitt 72 der Antriebswelle 10,
die diametral über
diesen Endabschnitt verläuft,
definiert.
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Der
Endabschnitt 72 enthält
eine Stirnfläche 72a der
Antriebswelle 10 und einen Wellenabschnitt in ihrer Umgebung.
Wenn das rotierende Werkzeug 2 auf der indexierten Position
S indexiert werden soll, wird der Schlitz 17 in Ausrichtung
auf die Ebene, in der die Schwenktrommel 4 geschwenkt wird,
orientiert und öffnet
sich an diametral gegenüberliegenden Seiten
der Schwenktrommel 4, die entlang einer Richtung normal
zu den Zeichnungsebenen der 2 und 3 beabstandet
sind, und außerdem an
der Stirnfläche 72a der
Antriebswelle 10.
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Der
Vorsprung 16 zum Bilden des Gelenks 15, der an
der Halterwelle 11 von jedem der rotierenden Werkzeuge 7 ausgebildet
ist, wird an einem Ende 11a der Halterwelle 11 angeordnet.
Der Vorsprung 16 hat zwei parallele gegenüberliegende
ebene Gleitoberflächen 16a,
die in einem Gleitkontakt mit entsprechenden gegenüberliegenden
seitlichen Oberflächen
des Schlitzes 17 angeordnet und diesen zugewandt sind.
Der Vorsprung 16 steht von dem Ende 11a der Halterwelle 11 axial
vor.
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Die
zwei gegenüberliegenden
Gleitoberflächen 16a können geneigt
sein, so dass der Vorsprung 16 einen konisch verjüngten Endabschnitt hat.
Wenn der Vorsprung 16 auf diese Weise konisch verjüngt ist,
muss der Schlitz 17 zu seiner Unterseite zu dem Vorsprung 16 in
einer komplementär
geformten Beziehung konisch verjüngt
sein.
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Das
Gelenk 15 kann gleichfalls einen solchen Aufbau besitzen,
dass der Schlitz 17 an der Halterwelle 11 des
rotierenden Werkzeugs 2 ausgebildet ist und der Vorsprung 16 an
der Antriebswelle 10 angeordnet ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Schwenkbewegung der Schwenktrommel 4,
um eines der rotierenden Werkzeuge 2 zu indexieren, direkt
verwendet, um das rotierende Werkzeug 2 und den Antriebsmotor 6 durch
das Gelenk 15 miteinander zu verbinden. Insbesondere dann,
wenn die Schwenktrommel 4 geschwenkt wird, um das rotierende
Werkzeug 2 vollständig
auf der indexierten Position S zu indexieren, wird der Vorsprung 16 in
den Schlitz 17 bewegt. Zu dem Zeitpunkt, an dem das Indexieren
des rotierenden Werkzeugs 2 auf der indexierten Position
S beendet ist, gelangt der Vorsprung 16 an dem Schlitz 17 vollständig in
Eingriff. Folglich werden die Halterwelle 11 und die Antriebswelle 10 durch
das Gelenk 15 vollständig
miteinander verbunden.
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Wie
oben beschrieben wurde, bewirkt das Indexieren eines der rotierenden
Werkzeuge 2 auf der indexierten Position S, dass der Vorsprung 16 des
rotierenden Werkzeugs 2 an dem Schlitz 17 in Eingriff gelangt,
und das Bewegen des rotierenden Werkzeugs 2 aus der indexierten
Position S bewirkt, dass der Vorsprung 16 des rotierenden
Werkzeugs 2 aus dem Schlitz 17 gelöst wird.
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Demzufolge
haben die Schwenkbewegungen der Schwenktrommel 4 zum Indexieren
des rotierenden Werkzeugs 2 auf der indexierten Position
S und zum Bewegen des rotierenden Werkzeugs 2 aus der indexierten
Position S direkt das Verbinden und das Trennen zwischen dem rotierenden
Werkzeug 2 und dem Antriebsmotor 6 zur Folge.
Es ist nicht erforderlich, dass eine Kupplung gleitet und einen
Verbindungszustand erfasst wird wie bei herkömmlichen Mechanismen, um den
Antriebsmotor 6 und das rotierende Werkzeug 2 miteinander
zu verbinden.
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Das
rotierende Werkzeug 2 und der Antriebsmotor 6 können deswegen
schnell und zuverlässig
verbunden werden, ohne dass ein komplexer Mechanismus zum Verbinden
und Trennen des rotierenden Werkzeugs 2 und des Antriebsmotors 6 benötigt wird.
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Ein
Drehblockierer 18 ist drehfest in der Schwenktrommel 4 angeordnet.
Der Drehblockierer 18 hat eine im Wesentlichen zylindrische
Form und hat eine ringförmige
Nut 19, die darin konzentrisch zur Schwenktrommel 4 definiert
ist. Der Drehblockierer 18 erstreckt sich im Wesentlichen
entlang einer inneren Umfangsoberfläche der Schwenktrommel 4, die
darin den Raum SP definiert, in einem Winkelbereich, der kleiner
als 360° ist,
jedoch nahe bei diesem Wert liegt, außer in einem Bereich um die
indexierte Position S. Der Drehblockierer 18 hat im Einzelnen einen
Spalt oder einen Raum, der nahe an der indexierten Position S positioniert
ist, in der das rotierende Werkzeug 2 und der Antriebsmotor 6 durch
das Gelenk 15 miteinander verbunden werden können.
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Die
Vorsprünge 16,
die den nicht in Gebrauch befindlichen rotierenden Werkzeugen 2 zugeordnet
und an anderen Positionen als der indexierten Position S angeordnet
sind, gelangen an der ringförmigen
Nut 19 des Drehblockierers 18 in Eingriff, so dass
durch den Drehblockierer 18 verhindert wird, dass sich
die nicht in Gebrauch befindlichen rotierenden Werkzeuge 2 drehen.
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Im
Einzelnen sind ein oder mehrere nicht in Gebrauch befindliche rotierende
Werkzeuge 2 an anderen Positionen als der indexierten Position
S angeordnet. Die Vorsprünge 16 sämtlicher
rotierenden Werkzeuge 2, die nicht in Gebrauch sind, sind
parallel zu seitlichen Oberflächen
der ringförmigen
Nut 19 orientiert, um ein Drehen aller nicht in Gebrauch
befindlicher rotierender Werkzeuge 2 zu verhindern.
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Der
Drehblockierer 18 ist in dem Innenraum SP in der Schwenktrommel 4 angeordnet
und ist an einem Gehäuse 60 des
Antriebsmotors 6 unterstützt. Der Drehblockierer 18 kann
alternativ direkt an dem Revolverkopfkörper 3 unterstützt sein
oder kann sowohl am Revolverkopfkörper 3 als auch am
Gehäuse 60 unterstützt sein.
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Der
Drehblockierer 18 kann alle inaktiven rotierenden Werkzeuge 2 stabil
drehfest an der Schwenktrommel 4 halten.
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Da
durch die ringförmige
Nut 19 ein Drehen sämtlicher
rotierenden Werkzeuge 2, die nicht im Gebrauch sind und
an den anderen Positionen als der indexierten Position S angeordnet
sind, verhindert wird, sind die Vorsprünge 16, die diesen
rotierenden Werkzeugen 2 zugeordnet sind, entlang einer
Ebene orientiert, in der die Schwenktrommel 4 geschwenkt wird.
Wenn das rotierende Werkzeug 2 auf die indexierte Position
S indexiert werden soll, wird die Antriebswelle 10 des
Antriebsmotors 6 angehalten und der Schlitz 17 ist
in Ausrichtung auf die Ebene, in der die Schwenktrommel 4 geschwenkt
wird, in Winkelrichtung positioniert.
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Deswegen
können
dann, wenn die Schwenktrommel 4 geschwenkt wird, um eines
der rotierenden Werkzeuge 2 auf der indexierten Position S
zu indexieren, sämtliche
nicht im Gebrauch befindlichen rotierenden Werkzeuge 2 frei
um die Mittelachse CL1 geschwenkt werden. Dadurch können sich die
Vorsprünge 16,
die sämtlichen
rotierenden Werkzeugen 2 zugeordnet sind, ohne Unterbrechung
frei durch den Schlitz 17 bewegen.
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Weitere
strukturelle Einzelheiten des Revolverkopfes 1 werden im
Folgenden beschrieben.
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Der
Revolverkopfkörper 3 ist
am Bett 14 (als Basis der Drehmaschine) für eine Bewegung
daran in Bezug auf das Werkstück 13 längs zweier
Achsenrichtungen, die sich untereinander schneiden, unterstützt. Der
Revolverkopfkörper 3 ist
eine hohle Struktur und der Indexmotor 9 ist an dem Revolverkopfkörper 3 an
einer äußeren Position
hiervon angebracht.
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Die
Schwenktrommel 4 ist an einem distalen Endabschnitt des
Revolverkopfkörpers 3 unterstützt und
kann um die Mittelachse CL1 schwenken. Obwohl die Mittelachse CL1
in den 2 und 3 als horizontal orientiert
gezeigt ist, kann die Mittelachse CL1 vertikal oder schräg zum Boden
verlaufen.
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Die
Schwenktrommel 4 besitzt eine hohle ringförmige Form
und enthält
einen Trommelkörper 21 mit
einer vieleckigen (in 1 zwölfeckigen) äußeren Umfangsoberfläche. Die
vieleckige äußere Umfangsoberfläche weist
mehrere (in 1 zwölf) Unterstützungsfacetten 20, 20a auf.
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Die
Werkzeughalter 7 zum Halten der rotierenden Werkzeuge 2 sind
an den entsprechenden Unterstützungsfacetten 20 lösbar angebracht.
Die rotierenden Werkzeuge 2 können einen Bohrer, einen Stirnschleifer
usw. enthalten. Der Trommelkörper 21 weist
mehrere radiale Durchgangslöcher 22 auf,
die darin definiert sind und an den entsprechenden Unterstützungsfacetten 20 münden. Die
Halterwellen 11 der Werkzeughalter 7 sind jeweils
in die Durchgangslöcher 22 eingesetzt.
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Die
Werkzeughalter 8 zum Halten der anderen Werkzeuge (z. B.
Drehwerkzeuge) 2a zum Drehen der Werkstücke 13 sind an den
anderen Unterstützungsfacetten 20a angebracht.
Wenn diese anderen Werkzeuge 2a keine Werkzeughalter benötigen, können sie
direkt an den Unterstützungsfacetten 20a angebracht
sein.
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Auf
diese Weise werden ein oder mehrere Werkzeughalter 7, weitere
Werkzeughalter 8 und die Werkzeuge, die keine Werkzeughalter
benötigen,
an dem Trommelkörper 21 radial
um die Mittelachse CL1 angebracht.
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Die
Schwenktrommel 4 weist außerdem den Trommelkörper 21 und
eine Abdeckung 23 auf, die angebracht ist, um eine Öffnung abzudecken,
die in einer linken Seite (siehe 2 und 3)
des Trommelkörpers 21 definiert
ist, der an dem Revolverkopfkörper 3 für eine Schwenkbewegung
um die Mittelachse CL1 angebracht ist.
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Der
Trommelkörper 21 kann
nur um die Mittelachse CL1 geschwenkt werden, ist jedoch nicht entlang
der Mittelachse CL1 und in radialen Richtungen senkrecht zur Mittelachse
CL1 beweglich. Die Abdeckung 23 besitzt die Form eines
mit einem Boden versehenen hohlen Zylinders, der am Trommelkörper 21 über der
darin befindlichen Öffnung
befestigt ist, um dadurch den Innenraum SP in der Schwenktrommel 4 zu
verschließen.
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Der
Indexierungsaktuator 5 hat zusätzlich zum Indexmotor 9,
der am Revolverkopfkörper 3 befestigt
ist, ein Zahnrad 40, das am Trommelkörper 21 befestigt
ist, und einen Klemmmechanismus 41 (siehe 2).
Das Zahnrad 40 wird an einem Ritzel 43, das an
einer Abtriebswelle 42 des Indexmotors 9 angebracht
ist, in Eingriff gehalten.
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Die
Antriebsleistung oder das Drehmoment des Indexmotors 9 wird über die
Abtriebswelle 42, das Ritzel 43 und das Zahnrad 40 an
die Schwenktrommel 4 übertragen.
Wenn der Indexmotor 9 angeregt wird, um die Schwenktrommel 4 zu schwenken,
kann ein gewünschtes
rotierendes Werkzeug 2 oder Drehwerkzeug 2a auf
die indexierte Position S indexiert werden.
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Der
Klemmmechanismus 41 ist zwischen dem Revolverkopfkörper 3,
der drehfest angebracht ist, und der Schwenktrommel 4,
die für
eine Schwenkbewegung an dem Revolverkopfkörper 3 unterstützt ist,
angeordnet.
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Die
Schwenktrommel 4 und der Antriebsmotor 6 sind
an einem Unterstützungsorgan 44,
das an dem distalen Ende des Revolverkopfkörpers 3 befestigt
ist, unterstützt.
Das Unterstützungsorgan 44 ist
in dem Trommelkörper 21 positioniert
und besitzt eine ringförmige
Form. Der Trommelkörper 21 ist
an dem Unterstützungsorgan 44 durch
ein Lager 66 für
eine Schwenkbewegung daran unterstützt. Ein Zylinderorgan 45 mit
einer ringförmigen
Form ist in dem Zahnrad 40 fest angebracht.
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Der
Revolverkopfkörper 3,
das Zylinderorgan 45, das Unterstützungsorgan 44 und
der Trommelkörper 21 bilden
gemeinsam einen Zylinder 46, der Zylinderkammern 52, 53 aufweist.
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Der
Zylinder 46 dient zum Festklemmen der Schwenktrommel 4 und
zum Lösen
dieser Klemmverbindung. Der Zylinder 46 ist in einer oberen
Hälfte von 2 in
einer Position gezeigt, um die Schwenktrommel 4 festzuklemmen,
und ist in einer unteren Hälfte
von 2 in einer Position gezeigt, um die Klemmverbindung
der Schwenktrommel 4 zu lösen.
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Ein
Kolben 47 ist in den Zylinder 46 gleitfähig eingesetzt,
um Hubbewegungen in den Richtungen, die durch den Pfeil E angegeben
sind, entlang der Mittelachse CL1 auszuführen. Der Kolben 47 ist durch
den Revolverkopfkörper 3 eingeschränkt, um sich
lediglich in den durch den Pfeil E angegebenen Richtungen entlang
der Mittelachse CL1 hin und her zu bewegen, jedoch nicht um die
Mittelachse CL1 zu schwenken.
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Der
Kolben 47 umfasst ein erstes Kolbenorgan 48 und
ein zweites Kolbenorgan 49. Das erste Kolbenorgan 48 ist
zwischen den Trommelkörper 21 und
das Unterstützungsorgan 44 eingesetzt.
Das zweite Kolbenorgan 49 ist zwischen das Zylinderorgan 45 und
den Revolverkopfkörper 3 sowie
außerdem
zwischen das Zylinderorgan 45 und das Unterstützungsorgan 44 eingesetzt.
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Ein
Verbinder 50 ist zwischen dem ersten Kolbenorgan 48 und
dem Zylinderorgan 45 angeordnet, um den Kolben 47 und
die Schwenktrommel 4 miteinander zu verbinden und voneinander
zu trennen.
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Der
Verbinder 50 weist radiale Zahnradzähne auf, die um die Mittelachse
CL1 angeordnet sind. Wenn der Verbinder 50 den Kolben 47 und
die Schwenktrommel 4 miteinander verbindet, wird die Schwenktrommel 4 gegen
die Schwenkbewegung um die Mittelachse CL1 gehalten. Wenn der Verbinder 50 den
Kolben 47 und die Schwenktrommel 4 voneinander
trennt, ist zugelassen, dass die Schwenktrommel 4 eine
Schwenkbewegung um die Mittelachse CL1 ausführt.
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Das
Zylinderorgan 45 weist eine Druckfeder 51 und
einen Blockierstift 54 auf. Die Druckfeder 51 ist
in einem axialen Loch angeordnet, das in dem Zylinderorgan 45 definiert
ist. Der Blockierstift 54 ist in dem axialen Loch axial
beweglich angeordnet und weist ein spitzes Ende auf, das aus dem
axialen Loch axial vorsteht und in einem Schlitz in Eingriff gelangt, der
in einem axialen Ende des ersten Kolbenorgans 48 definiert
ist.
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Die
Druckfeder 51 drückt
normalerweise gegen den Blockierstift 54, damit er gegen
das erste Kolbenorgan 48 gepresst wird, wodurch eine Drehung
des ersten Kolbenorgans 48 um die Mittelachse CL1 verhindert
wird. Wenn der Verbinder 50 den Kolben 47 und
die Schwenktrommel 4 voneinander trennt, dreht sich deshalb
das erste Kolbenorgan 48 nicht um die Mittelachse CL1.
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Die
Zylinderkammern 52, 53 des Zylinders 46 können wahlweise
mit einem mit Druck beaufschlagten Fluid, z. B. mit Druck beaufschlagtes Öl und mit
Druck beaufschlagte Luft versorgt werden.
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Wenn
die Zylinderkammer 52 z. B. mit dem mit Druck beaufschlagten
Fluid versorgt wird und die Zylinderkammer 53 in die Atmosphäre entlüftet wird, wird
der Kolben 47 axial zum Zylinderorgan 45 hin,
d. h. in 2 nach rechts bewegt. Der Zylinder 46 klemmt
nun die Schwenktrommel 4 fest, wie in der oberen Hälfte von 2 gezeigt
ist, d. h. der Verbinder 50 verbindet den Kolben 47 und
die Schwenktrommel 4 miteinander, wodurch die Schwenktrommel 4 gegen
eine Schwenkbewegung um die Mittelachse CL1 gehalten wird.
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Wenn
der Verbinder 50 den Kolben 47 und die Schwenktrommel 4 miteinander
verbindet, kann ein gewünschtes
rotierendes Werkzeug 2 oder Drehwerkzeug 2a in
der indexierten Position S zum Bearbeiten des Werkstücks 13 positioniert
werden.
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Wenn
dagegen die Zylinderkammer 53 mit dem mit Druck beaufschlagten
Fluid versorgt wird und die Zylinderkammer 52 in die Atmosphäre entlüftet wird,
wird der Kolben 47 axial vom Zylinderorgan 45 weg,
d. h. in 2 nach links bewegt. Der Zylinder 46 löst nun die
Klemmverbindung an der Schwenktrommel 4, wie in der unteren
Hälfte
von 2 gezeigt ist.
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Da
der Verbinder 50 den Kolben 47 und die Schwenktrommel 4 voneinander
trennt, kann die Schwenktrommel 4 um die Mittelachse CL1
schwenken. Die Schwenktrommel 4 kann nun um die Mittelachse
CL1 geschwenkt werden, um ein gewünschtes rotierendes Werkzeug 2 oder
Drehwerkzeug 2a auf die indexierte Position S zu indexieren.
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Wenn
ein gewünschtes
rotierendes Werkzeug 2 auf die indexierte Position S indexiert
wird, bewegt sich der Vorsprung 16, der dem indexierten
rotierenden Werkzeug 2 zugeordnet ist, in den Schlitz 17 des
Antriebsmotors 6 und gelangt an diesem in Eingriff. Gleichzeitig
bewegt sich der Vorsprung 16, der dem rotierenden Werkzeug 2 zugeordnet
ist, das vorher in der indexierten Position S verwendet worden ist,
aus dem Schlitz 17.
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Das
indexierte rotierende Werkzeug 2 und der Antriebsmotor 6 sind
nun durch das Gelenk 15 direkt miteinander verbunden. Folglich
kann das rotierende Werkzeug 2 durch den Antriebsmotor 6 gedreht
werden.
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Der
Antriebsmotor 6 ist an dem Unterstützungsorgan 44 befestigt
und in dem Innenraum SP angeordnet. Der Antriebsmotor 6 ist
durch das Unterstützungsorgan 44,
das einen verhältnismäßig großen Durchmesser
besitzt, an dem Revolverkopfkörper 3 befestigt.
Deswegen ist der Antriebsmotor 6 über eine verhältnismäßig große Montageoberfläche, die
durch das Unterstützungsorgan 44 geschaffen wird,
an dem Revolverkopfkörper 3 montiert.
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Gemäß der veröffentlichten
US-Patentanmeldung Nr. 2004/0103510, die oben beschrieben wurde,
ist lediglich ein Mittelabschnitt des Antriebsmotors an dem Unterstützungsorgan
unterstützt
und deswegen neigt der Antriebsmotor dazu, in seinem unterstützten Zustand
instabil zu sein. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Antriebsmotor 6 jedoch durch die verhältnismäßig große Montageoberfläche, die
durch das Unterstützungsorgan 44 geschaffen
wird, an dem Revolverkopfkörper 3 fest
und stabil unterstützt.
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Das
Gehäuse 60 des
Antriebsmotors 6 ist an dem Revolverkopfkörper 3 unterstützt. Die
Antriebswelle 10 des Antriebsmotors 6 ist im Gehäuse 60 unterstützt und
um die Mittelachse CL drehbar. Der Antriebsmotor 6 umfasst
einen Rotor 61, der an der Antriebswelle 10 angebracht
ist, einen Stator 62, der am Gehäuse 60 angebracht
ist, und einen Unterstützungskörper 64,
der am Gehäuse 60 angebracht
ist. Der Stator 62 ist vom Rotor 61 radial auswärts positioniert,
wobei ein Spalt zwischen dem Stator 62 und dem Rotor 61 definiert
ist. Die Antriebswelle 10 ist durch den Unterstützungskörper 64 drehbar
unterstützt.
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Wie
in 3 gezeigt ist, besitzt das Gehäuse 60 ein äußeres Gehäuseorgan 70,
das an dem Unterstützungsorgan 44 befestigt
ist, und ein inneres Gehäuseorgan 71,
das in dem äußeren Gehäuse 70 positioniert
und daran befestigt ist.
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Der
Endabschnitt 72 der Antriebswelle 10 ist an dem
inneren Gehäuseorgan 71 drehbar
unterstützt.
Der Stator 62 ist an einer inneren Umfangsoberfläche des
inneren Gehäuseorgans 71 angebracht.
Das äußere Gehäuseorgan 70 weist
einen darin definierten Fluiddurchlass 73 auf und das innere
Gehäuseorgan
weist einen Fluiddurchlass 74 auf, der in seiner äußeren Umfangsoberfläche definiert
ist und mit dem Fluiddurchlass 73 in Fluidverbindung gehalten
wird. Die Fluiddurchlässe 73 und 74 werden mit
einem Kühlmittel
L versorgt, wie etwa Kühlwasser oder
Kühlöl, um den
Antriebsmotor 6 zu kühlen,
um dadurch Bearbeitungsfehler zu verringern, die sich möglicherweise
infolge einer durch Wärme
induzierte Verlagerung des Antriebsmotors 6 entwickeln
können.
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Der
Revolverkopf 1 weist ein Futter 67 auf, dessen
Dicke einstellbar ist. Das Futter 67 mit einstellbarer
Dicke ist direkt hinter dem Gehäuse 60 des Antriebsmotors,
d. h. in 2 an einer rechten Seite des
Gehäuses 60 angeordnet.
Die Dicke des Futters 67 wird eingestellt, um die Position
des Antriebsmotors 6 in Bezug auf den Revolverkopfkörper 3 einzustellen.
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Das
Futter 67 mit einstellbarer Dicke ist zwischen dem Gehäuse 60 und
dem Unterstützungsorgan 44 angeordnet.
Das Futter 67, das mit dem Gehäuse 60 in direktem
Kontakt gehalten wird, ermöglicht,
dass die Position des Gehäuses 60 entlang
der Mittelachse CL1 genau und stabil eingestellt werden kann.
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Der
Antriebsmotor 6 ist an dem Revolverkopfkörper 3 angebracht.
Wenn der Antriebsmotor 6 an dem Revolverkopfkörper 3 montiert
werden soll, muss die Mittelachse CL der Antriebswelle 10 auf Mittelpositionen
der Durchgangslöcher 22 des
Trommelkörpers 21 ausgerichtet
sein. Es ist gewöhnlich ein
komplexer Vorgang, den Antriebsmotor 6 an dem Revolverkopfkörper 3 zu
montieren, während
eine derartige Achsenausrichtung erreicht wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Antriebsmotor 6 an dem Revolverkopfkörper 3 durch die Öffnung des
Revolverkopfkörpers 3,
die einen leichten Zugang zum Revolverkopfkörper 3 bereitstellt,
montiert. Zu diesem Zeitpunkt ist die Dicke des Futters 67 so
eingestellt, um die Mittelachse CL1 der Antriebswelle 10 in
Ausrichtung auf die Mittelpositionen der Durchgangslöcher 22 zu
bringen (und zwar die Mittelachsen der Halterwellen 11 der
Werkzeughalter 7, die in die entsprechenden Durchgangslöcher 22 eingesetzt
sind). Die Mittelpositionen (Mittelachsen) der Durchgangslöcher 22 schneiden
einander an der Mittelachse CL1.
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Bei
dieser einfachen Weise der Verwendung des Futters 67 kann
die Mittelachse CL der Antriebswelle 10 sehr genau auf
die Mittelpositionen der Durchgangslöcher 22 ausgerichtet
werden, so dass der Antriebsmotor 6 sehr genau an dem Revolverkopfkörper 3 montiert
werden kann.
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Der
Endabschnitt 72 der Antriebswelle 10 ist an dem
inneren Gehäuseorgan 71 durch
ein Lager 75 und eine Buchse 76 unterstützt. Die
Buchse 76 ist in ein zylindrisches Loch 77 eingesetzt,
das axial mittig in dem inneren Gehäuseorgan 71 definiert
ist. Das Lager 75 ist zwischen der inneren Umfangsoberfläche der
Buchse 76 und der Antriebswelle 10 angeordnet.
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Die
Antriebswelle 10 hat ein gegenüberliegendes Ende 63,
das an dem Unterstützungskörper 64 durch
ein Lager 80 drehbar unterstützt ist. Der Unterstützungskörper 64 besitzt
eine ringförmige
Form und ist am Gehäuse 60 angebracht.
Da der Unterstützungskörper 64 am
Gehäuse 60 befestigt
ist, bewegt sich die Antriebswelle 10 nicht längs der
Mittelachse CL.
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Alternativ
kann der Unterstützungskörper 64 in
das Gehäuse 60 für eine Bewegung
entlang der Mittelachse CL beweglich in das Gehäuse 60 eingesetzt
sein. Wenn der Unterstützungskörper 64 entlang
der Mittelachse CL beweglich ist, ist der Schlitz 17 der
Antriebswelle 10 am Gelenk 15 entlang der Mittelachse
CL zu dem Vorsprung 16 hin, der dem rotierenden Werkzeug 2 zugeordnet
ist, das an der indexierten Position S indexiert ist, und von diesem weg
beweglich. Folglich kann der Schlitz 17 über dem
Vorsprung 16 vollständig
eingesetzt oder entlang der Mittelachse CL vollständig von
dem Vorsprung 16 getrennt werden.
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Der
Antriebsmotor 6 wird so gesteuert, dass der Schlitz 17 in
Ausrichtung auf die Ebene, in der die Schwenktrommel 4 geschwenkt
wird, wenn die Antriebswelle 10 des Antriebsmotors 6 angehalten
wird, in Winkelrichtung positioniert ist. Demzufolge können sich
die Vorsprünge 16,
die diesen rotierenden Werkzeugen 2 zugeordnet sind, am
Gelenk 15 durch den Schlitz 17 bewegen, wenn die Schwenktrommel 4 und
die rotierenden Werkzeuge 2, die daran unterstützt sind,
um die Mittelachse CL1 geschwenkt werden.
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Wenn
das rotierende Werkzeug 2 an der indexierten Position S
indexiert ist, kann der Vorsprung 16, der dem rotierenden
Werkzeug 2 zugeordnet ist, in dem Schlitz 17 in
Eingriff gelangen. Wenn die Antriebswelle 10 gedreht wird,
während
der Schlitz 17 am Vorsprung 16 in Eingriff ist,
wird das Drehmoment der Antriebswelle 10 über das
Gelenk 15 an die Halterwelle 11 übertragen,
wodurch das rotierende Werkzeug 2 gedreht wird.
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Insbesondere
dann, wenn ein elektrischer Strom an den Antriebsmotor 6 geliefert
wird, um die Antriebswelle 10 zu drehen, wird dessen Antriebsleistung
vom Gelenk 15 über
die Halterwelle 11 an das rotierende Werkzeug 2 übertragen.
Das rotierende Werkzeug 2 wird nun mit einer Drehzahl gedreht, die
durch den Antriebsmotor 6 festgelegt ist.
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Die
Funktionsweise des Revolverkopfes 1 wird im Folgenden beschrieben.
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Zum
Indexieren eines gewünschten
rotierenden Werkzeugs 2 wird die Antriebswelle 10 des
Antriebsmotors 6 angehalten und der Schlitz 17 wird
in Ausrichtung auf die Ebene, in der die Schwenktrommel 4 geschwenkt
wird, in Winkelrichtung positioniert. Der auf diese Weise orientierte
Schlitz 17 ermöglicht,
dass der Vorsprung 16, der in der indexierten Position
S dem rotierenden Werkzeug 2 zugeordnet ist, ohne Unterbrechung
um die Mittelachse CL1 schwenkt, während die Schwenktrommel 4 um
die Mittelachse CL1 geschwenkt wird.
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Ein
Drehen der Vorsprünge 16 der
Werkzeughalter 7 zum Halten der rotierenden Werkzeuge 2,
die nicht im Gebrauch sind und in den anderen Positionen als der
indexierten Position S angeordnet sind, wird durch die ringförmige Nut 19 des
Drehblockierers 18 verhindert, wobei sie entlang der Ebene orientiert
sind, in der die Schwenktrommel 4 um die Mittelachse CL1
geschwenkt wird. Deswegen können
diese Vorsprünge 16 der
Werkzeughalter 7 zum Halten der rotierenden Werkzeuge 2,
die nicht in Gebrauch sind, ohne Unterbrechung frei um die Mittelachse
CL1 schwenken.
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Die
Zylinderkammer 53 des Klemmmechanismus 41 wird
mit Fluid, das mit Druck beaufschlagt ist, versorgt, um den Kolben 47 von
dem Zylinderorgan 45 weg, d. h. in 2 nach links
zu bewegen. Der Verbinder 50 trennt nun den Kolben 47 und
die Schwenktrommel 4 voneinander.
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Der
Indexmotor 9 wird dann angeregt und seine Antriebsleistung
wird über
das Ritzel 43 und das Zahnrad 40 an die Schwenktrommel 4 übertragen.
Die Schwenktrommel 4, die durch das Lager 66 an
dem Unterstützungsorgan 44 unterstützt ist,
wird geschwenkt, um ein gewünschtes
rotierendes Werkzeug 2 an der indexierten Position S zu
indexieren.
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Der
Vorsprung 16, der dem rotierenden Werkzeug 2 zugeordnet
ist, das an der indexierten Position S indexiert ist, gelangt nun
in dem Schlitz 17 in der Antriebswelle 10 am Gelenk 15 in
Eingriff. Folglich ist das rotierende Werkzeug 2 durch
die Halterwelle 11 und das Gelenk 15 direkt mit
der Antriebswelle 10 verbunden.
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Die
Zylinderkammer 52 des Klemmmechanismus 41 wird
mit dem Fluid, das mit Druck beaufschlagt ist, versorgt, um den
Kolben 47 zu dem Zylinderorgan 45 hin, d. h. in 2 nach
rechts zu bewegen. Der Verbinder 50 verbindet nun den Kolben 47 und
die Schwenktrommel 4 miteinander, indem er die Schwenktrommel 4 gegen
eine Schwenkbewegung aus der Winkelposition, die sie erreicht hat,
verriegelt.
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Der
Antriebsmotor 6 wird dann angeregt, um die Antriebswelle 10 zu
drehen, so dass das rotierende Werkzeug 2 über das
Gelenk 15 mit der festgelegten Drehzahl in der indexierten
Position S gedreht wird, um dadurch das Werkstück 13 zu bearbeiten.
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Die
Prinzipien der vorliegenden Erfindung sind bei Werkzeugmaschinen
anwendbar, die einen Revolverkopf aufweisen, an dem rotierende Werkzeuge
zum Bearbeiten von Werkstücken
angebracht sind, z. B. Drehmaschinen, Bearbeitungszentren des Revolverkopftyps
usw.
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Obwohl
eine spezielle bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt und genau beschrieben wurde,
sollte klar sein, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
daran ausgeführt
werden können,
ohne vom Umfang der beigefügten
Ansprüche
abzuweichen.