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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Etikettiervorrichtungen, und insbesondere
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bedrucken und Anbringen eines
Etiketts auf länglichen
Gegenständen,
wie etwa Drähten,
Drahtbündeln
und nicht zylindrischen Gegenständen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Drucker,
wie etwa Wärmeübertragungsetikettendrucker,
sind auf dem Gebiet des Bedruckens von Etiketten an sich bekannt.
Bei einem typischen Wärmeübertragungsetikettendrucker
werden ein Etikett und ein Wärmeübertragungsdruckerband
zwischen einem Druckkopf und einer Rolle zusammengedrückt und
gemeinsam an dem Druckkopf vorbeigeführt. Der Druckkopf erzeugt
ausreichend Wärme in
geeigneten Stellen zum Übertragen
der Tinte von dem Band auf das Etikett zum Bedrucken eines Etiketts.
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Die
durch den Drucker erzeugten Etiketten werden daraufhin auf Drähten angebracht,
und damit von Hand etikettiert werden. Das Anbringen eines Etiketts
an einem Draht von Hand ist mit zahlreichen Nachteilen behaftet.
Der Versuch, Etiketten an Drähten
anzubringen, insbesondere an Drähten
mit kleinem Durchmesser, ist zeitaufwendig und insofern ungenau,
als es schwierig ist, die Etiketten derart anzuordnen, dass die
Etiketten rechtwinklig bzw. gerade und auf dem Draht ausgerichtet
zu liegen kommen, und ineffizient insofern, als es schwierig ist,
das gesamte Etikett auf der Oberfläche des Drahts korrekt und
gleichmäßig festzulegen.
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Etikettiervorrichtungsmechanismen
stehen zum automatischen Anbringen eines Bands und vorbedruckter
Etiketten auf zylindrischen Gegenständen zur Verfügung, wie
etwa an Flaschen, Kannen und dergleichen. Diese Systeme erfordern
typischerweise, dass der zu etikettierende Gegenstand an dem Etikettiermechanismus
vorbei gefördert
wird, damit der Mechanismus ein vorbedrucktes Etikett anbringt. Eine
Fertigstellungsvorrichtung vermag daraufhin das Etikett an den Gegenstand
zu drücken.
Diese Systeme sind jedoch dazu ausgelegt, mit zylindrischen Gegenständen großen Durchmessers
verwendet zu werden, wie etwa mit Kannen oder Flaschen, und keines
dieser Systeme kann mit länglichen,
flexiblen Gegenständen
kleinen Durchmessers, wie etwa Drähten, Drahtbündeln und
nicht zylindrischen Gegenständen,
verwendet oder leicht an diese angepasst werden. Außerdem sind
diese Systeme mit weiteren inhärenten
Nachteilen und Problemen behaftet.
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Das
Anbringen eines Etiketts auf einem zylindrischen Gegenstand mit
relativ kleinem Durchmesser, wie etwa einem Draht, ist mit zahlreichen Problemen
behaftet. Wenn beispielsweise das Etikett beim Ausgeben in Richtung
auf den Draht verzogen ist, oder wenn der vorauseilende Rand des
Etiketts vor dem Umwickeln lose ist, kann der Umwicklungsmechanismus
an dem Klebstoff auf dem Etikett haften, wodurch der Umwicklungsmechanismus
verklemmen kann. Der verklemmte Umwicklungsmechanismus bzw. Etikettiermechanismus
muss entblockt werden, bevor die Drahtetikettierung fortgesetzt
werden kann.
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Bekannte
Mechanismus zum Anbringen von Etiketten auf Drähten sind mit Problemen behaftet, demnach
die anfängliche
Haftung des Etiketts an dem Draht während des Umwicklungszyklus
aufrecht erhalten werden muss. Die meisten zum Anbringen auf ei nem
Draht genutzten Etiketten sind vom selbstlaminierenden Typ, was
bedeutet, dass das Etikett einen ziemlich kleinen bedruckbaren Bereich
aufweist, gefolgt von einem freien hinteren Ende, das sich um den
bedruckten Abschnitt des Etiketts wickelt, um dazu beizutragen,
das Etikett zu fixieren und den bedruckten Bereich von den Elementen
zu schützen. Wenn
das Etikett von seinem Band getrennt und zu dem zu umwickelnden
Draht transportiert wird, kann das Etikett in Schräglage geraten
und den Mechanismus blockieren.
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Als
zweites ist es vorteilhaft, einen Draht proximal vom Ende des Drahts
benachbart zu einem elektrischen Stecker zu Gunsten einer problemlosen Identifizierung
während
der Installation oder während der
Fehlersuche zu etikettieren. Bekannte Drahtetikettiervorrichtungen
sind nicht in der Lage, ein Etikett proximal zu einem elektrischen
Stecker anzubringen auf Grund der Durchmesserdifferenz zwischen
dem Draht und dem elektrischen Stecker, der auf das Drahtende gekrimpt
ist.
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Die
vorstehend genannten Etikettiervorrichtungen können ein Etikett von einem
Drucker ohne manuellen Eingriff aufnehmen. Die vorstehend genannten
Mechanismen eignen sich jedoch nicht als Drahtetikettiermechanismus,
der ein Etikett bedruckt und um einen Draht wickelt, und zwar unter
Verwendung eines Verfahrens, das zahlreiche der Probleme vermeidet,
die den bekannten Vorrichtungen innewohnen, wie vorstehend erläutert. Es
wäre deshalb von
Vorteil, wenn ein Drahtetikettiermechanismus bereitgestellt werden
könnte,
der die Probleme schräg
laufender bzw. verzogener Etiketten vermeidet, der vermeidet, dass
Etiketten während
der Umwicklungszyklen abgelöst
werden, und der es erlaubt, dass ein Etikett proximal zu einem Drahtende aufgewickelt
wird. Es wäre
ferner von Vorteil, wenn der Drahtetikettiermechanismus ein Etikett
in einer Weise bedru cken und ausgeben könnte, mit der Kräfte vermieden
werden könnten,
die durch das hintere Ende von Drahtetiketten erzeugt werden, die
von der Rolle abgeführt
werden.
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Die
WO 88/01247 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Kleben
bedruckter Etiketten an ein Kabel in Übereinstimmung mit dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 12 durch Fixieren eines Kabels
in einer Etikettiervorrichtung, Drucken von Markierungen auf ein
Etikett, das durch eine Rolle bzw. eine Bahn getragen wird, Zuführen des
Etiketts in die Etikettiervorrichtung bis zu einem Punkt, an dem
sich das Etikett teilweise von der Bahn trennt und in Eingriff mit
dem Kabel gelangt, und durch weiteres Zuführen des Etiketts und Wickeln des
Etiketts auf das Kabel.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren bereit, das durch die
Merkmale des Anspruchs 1 festgelegt ist, und eine Vorrichtung, die
durch die Merkmale des Anspruchs 12 festgelegt ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Etikettiervorrichtung und ein
Betriebsverfahren bereit zum Bedrucken eines Etiketts und daraufhin
zum Anbringen des bedruckten Etiketts auf einem länglichen
Gegenstand, wie etwa einem Draht, einem Drahtbündel und dergleichen, in einer
Weise, durch die das Problem beseitigt ist, dass die Etiketten während des Umwicklungszyklus
von den Drähten
abgelöst
bzw. abgezogen werden. Insbesondere wird in einer Ausführungsform,
wie nachfolgend im Einzelnen unter der Überschrift Etikettiervorrichtungsbetrieb
der detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
erläutert,
das Problem, dass Etiketten von dem Draht ab gezogen werden, dadurch
beseitigt, dass in dem Etikett ein Durchhang gebildet wird, bevor
die Etikettiervorrichtung das Etikett auf den Draht oder einen anderen
Gegenstand wickelt.
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Eine
allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Etikettiervorrichtung zu schaffen, die ein Etikett bedruckt und
dieses auf einem Draht oder einem Drahtbündel anbringt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Etikettiervorrichtung
zu schaffen, die ein Etikett auf einen Draht ausgibt, ohne das Etikett
von dem Draht bei Beendigung des Ausgebens des Etiketts abzuziehen
bzw. abzulösen.
Gelöst
werden diese Aufgaben durch die Etikettiervorrichtung gemäß Anspruch
12.
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Die
vorstehend genannten sowie weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung
erschließen
sich aus der nachfolgenden Beschreibung. In der Beschreibung wird
auf die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil von
ihr bilden, und in denen beispielhaft eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung gezeigt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht der die Erfindung enthaltenden Etikettiervorrichtung, demnach
der Drucker von der Etikettiervorrichtung weg bewegt ist;
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2 zeigt
eine Ansicht der Vorrichtung von 1 von rechts;
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3 zeigt
eine Ansicht der Vorrichtung von 1 von links;
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung von 1 bei
entfernter Etikettiervorrichtung;
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Basisteilaufbaus von 1;
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6 zeigt
eine perspektivische Detailansicht des Basisteilaufbaus von 5;
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7 zeigt
eine Vorderansicht des Basisteilaufbaus von 5;
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8 zeigt
eine Rückansicht
des Basisteilaufbaus von 5;
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht des unteren Teilaufbaus von 1;
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10 zeigt
eine Ansicht des unteren Teilaufbaus von 9 von links;
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11 zeigt
eine perspektivische Ansicht des unteren Teilaufbaus von 9 bei
entfernter Etikettenabwickelspule;
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12 zeigt
eine Rückansicht
des unteren Teilaufbaus von 9;
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13 zeigt
eine Vorderansicht des unteren Teilaufbaus von 9;
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14 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Etikettenabwickelspule von 9;
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15 zeigt
eine detaillierte perspektivische Ansicht der Etikettenabwickelspulefahne
und -aufnahmeklammer von 2;
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16 zeigt
eine detaillierte Ansicht der Speicherzelle von 14 im
Eingriff mit elektrischen Kontakten, die durch die Klammer von 15 abgedeckt
sind, bei entfernter Klammer;
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17 zeigt
eine detaillierte perspektivische Ansicht von 14;
bei entfernter Speicherzelle;
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18 zeigt
eine detaillierte perspektivische Ansicht des Etikettenabwickelaufbaus
von 9 bei entferntem Halterungsblock;
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19 zeigt
eine perspektivische Ansicht des oberen Teilaufbaus von 1;
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20 zeigt
eine Ansicht des oberen Teilaufbaus von 19 von
rechts;
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21 zeigt
eine Ansicht des oberen Teilaufbaus von 19 von
links;
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22 zeigt
eine detaillierte linke perspektivische Ansicht des oberen Teilaufbaus
von 19;
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23 zeigt
eine detaillierte rechte perspektivische Ansicht der Schwenkverbindung
von 1;
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24 zeigt
eine detaillierte perspektivische Ansicht des Schwenkmotors von 3 von
links;
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25 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Etikettiervorrichtung von 1;
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26 zeigt
eine Vorrichtung der Etikettiervorrichtung von 25;
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27 zeigt
eine rückwärtige Ansicht
der Etikettiervorrichtung von 25;
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28 zeigt
eine rückwärtige perspektivische
Ansicht des Etikettiervorrichtungsteilaufbaus von 25;
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29 zeigt
eine vordere perspektivische Ansicht des Etikettiervorrichtungsteilaufbaus
von 25;
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30 zeigt
eine rückwärtige perspektivische
Ansicht des Etikettiervorrichtungsteilaufbaus von 25 von
unten;
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31 zeigt
eine perspektivische Ansicht des V-Blockaufbaus von 25 von
unten;
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32 zeigt
eine perspektivische Ansicht des V-Blockaufbaus von 25 von
oben;
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33 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines alternativen V-Blockaufbaus von 25 von oben;
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34 zeigt
eine perspektivische Draufsicht der V-Blockaufbaubasis von 33;
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35 zeigt
eine Stirnansicht des V-Blockaufbaus von 33;
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36 zeigt
eine perspektivische Vorderansicht der Etikettiervorrichtung von 25 in
teilweise zerlegtem Zustand von links unter Darstellung des Etikettiervorrichtungsantriebssystems;
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37 zeigt
eine perspektivische Vorderansicht eines Teils der Etikettiervorrichtung
von 25 von rechts;
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38 zeigt
eine detaillierte perspektivische Ansicht der Etikettiervorrichtung
von 25 von oben rechts bei entferntem Grenzschalterbetätigungsarm;
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39 zeigt
eine Seitenansicht der Vorrichtung von 1 von rechts
bei entferntem Etikettiervorrichtungsteilaufbau unter Darstellung
der Vorrichtung in Druckstellung;
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40 zeigt
eine Seitenansicht der Vorrichtung von 1 von rechts
bei entferntem Etikettiervorrichtungsteilaufbau unter Darstellung
der Vorrichtung in Abgabestellung;
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41 zeigt
eine Seitenansicht der Vorrichtung von 1 von rechts
bei entferntem Etikettiervorrichtungsteilaufbau unter Darstellung
der Vorrichtung in der Anbringungsstellung;
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42 zeigt eine detaillierte Ansicht der Durchhängung, die
in dem Etikett in 41 gebildet ist; und
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43 zeigt
eine Seitenansicht der Vorrichtung von 1 von rechts
bei entferntem Etikettiervorrichtungsteilaufbau unter Darstellung
der Vorrichtung in der Shuttlestellung bzw. entfernten Stellung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Wie
in 1 bis 4 gezeigt, umfasst eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Etikettiervorrichtung 10 einen
Wärmeübertragungsdrucker 50 und
eine auf einem Basisaufbau 100 angebrachte Etikettenwickeleinrichtung 400.
Ein sowohl mit dem Drucker 50 wie der Etikettenwickeleinrichtung 400 elektrisch
verbundener Mikroprozessor integriert den Betrieb des Druckers 50 und
der Etikettenwickeleinrichtung 400 zum Drucken eines Etiketts
und zum Wickeln des bedruckten Etiketts auf einen Draht in automatischer
Weise. Der Mikroprozessor kommuniziert mit den verschiedenen Modulen
der Vorrichtung und steuert diese über einen (nicht gezeigten)
Schaltkreis, was nachfolgend näher
erläutert
ist.
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Basisaufbau
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Der
Basisaufbau 100 sorgt für
eine Abstützung
und Stabilität
für die
Etikettiervorrichtung 10 und haltert den Drucker 50 gleitend
relativ zu der Etikettenwickeleinrichtung 400, was nachfolgend
näher erläutert ist.
Wie in 5 bis 8 gezeigt, umfasst in einer
Ausführungsform
der Erfindung der Basisaufbau 100 eine Basis 102 mit
einer Oberseite bzw. einer oberen Wand 104, die durch ein
Paar von Längsschenkeln 106 getragen
ist. Bevorzugt sind die obere Wand 104 und die Schenkel
bzw. Beine 106 aus einem einzigen Blech aus starrem Material
gebildet, wie etwa aus Stahl, Aluminium, Kunststoff und dergleichen.
Obwohl eine aus einem einzigen Materialblech gebildete Basis bevorzugt
ist, kann die Basis aus einem Bestandteil oder mehreren Bestandteilen
zusammengebaut sein, die mittels einer beliebigen Einrichtung miteinander
fest verbunden sind, wie etwa durch Schrauben, Bolzen und Muttern,
Schweißen, Klebstoffe
und dergleichen.
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Eine über der
Basisoberwand 104 mit Abstand angeordnete Pendelplatte 150 trägt den Drucker 50 und
ist relativ zu der Etikettenwickeleinrichtung 400 horizontal
beweglich. Die Pendelplatte 150 ist über der Basisoberwand durch
zwei Paare von V-Rad-Teilaufbauten 108, 116 getragen.
Jedes Paar von V-Rad-Teilaufbauten 108, 116 trägt gleitend
einen Rand der Pendelplatte 150.
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Das
erste Paar von feststehenden V-Rad-Teilaufbauten 108 ist
an der ersten Basisoberwand 104 benachbart zu einem Längsrand 107 der Pendelplatte 150 angebracht,
um den benachbarten Längsrand 107 der
Pendelplatte 150 zu tragen. Jeder der feststehenden V-Rad-Teilaufbauten 108 umfasst eine
Nabe 110, die an der Basisoberwand 104 festgelegt
ist, und einen feststehenden Stift 112, der auf der Nabe 110 angebracht
ist. Ein V-Rad 114 ist
an dem feststehenden Stift 112 derart angebracht, dass sich
das V-Rad 114 um den feststehenden Stift 112 zu
drehen vermag. Der Rand des V-Rads 114 ist dazu ausgelegt,
eine Schiene 153 aufzunehmen, die sich ausgehend von dem
Längsrand 107 der
Pendelplatte 150 erstreckt, wie nachfolgend näher erläutert.
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Jedes
des zweiten Paars von V-Rad-Teilaufbauten 116 ist einstellbar
und an der Oberwand 104 benachbart zu einem gegenüberliegenden
Längsrand 107 der
Pendelplatte 150 angebracht. Jeder V-Rad-Aufbau 116 des
zweiten Paars trägt
den gegenüberliegenden
Rand 107 der Pendelplatte 150 und umfasst eine
Nabe 118, die an der oberen Wand 104 fest angebracht
ist, und einen einstellbaren Stift 120, der auf der Nabe 118 abgebracht ist.
Ein V-Rad 122 ist an dem einstellbaren Stift 120 derart
angebracht, dass sich das V-Rad 122 um den einstellbaren
Stift 120 zu drehen vermag. Der Rand des V-Rads 122 ist
außerdem
dazu ausgelegt, die Schiene 153 aufzunehmen, die sich ausgehend
von dem gegenüberliegenden
Längsrand 107 der
Pendelplatte 150 erstreckt, was nachfolgend näher erläutert ist. Bevorzugt
sind die einstellbaren Stifte 120 in der horizontalen Richtung
auf einen Exzenter einstellbar, um zwischen den V-Rädern 114, 122 und
den Schienen 153 das Spiel zu beseitigen.
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Die
sich ausgehend von den Pendelplattenlängsrändern 107 erstreckenden
Schienen 153 passen mit den V-Rädern 114, 122 zusammen,
um die Pendelplatte 150 korrekt über der Basisoberwand 104 zu
positionieren. Die Schienen 153 sind mit der Pendelplatte 150 derart
verbunden, dass sich die Schienen 153 von den Längsrändern 107 der
Pendelplatte 150 quer weg vorstehen. Die Außenränder der
Schienen 153 sind so geformt, dass sie in Eintiefungen
in den V-Rädern 114, 122 passen,
wodurch sich die Pendelplatte 150 zwischen den V-Rädern 114, 122 in
Längsrichtung
bewegen gelassen wird, während
die Pendelplatte 150 um eine Distanz über der Basisoberwand 104 getragen
ist. In der vorliegend gezeigten Ausführungsform handelt es sich
bei den Schienen 153 um getrennte Bestandteile, die an den
Längsrändern 107 der
Pendelplatte 150 fest angebracht sind, und zwar unter Verwendung
von Schrauben. Obwohl getrennt von der Pendelplatte gebildete Schienen
gezeigt sind, können
die Schienen als integraler Teil der Pendelplatte gebildet sein.
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Die
Pendelplatte 150 wird durch eine Leitspindel 130 horizontal
angetrieben, die an der Basisoberwand 104 drehbar angebracht
ist. Eine sich nach oben von der oberen Wand 104 erstreckende Lasche 124 verankert
drehbar ein Ende einer Leitspindel 130, die die Pendelplatte 150 antreibt.
Die Lasche 124 ist aus der obengen 104 ausgestanzt
und um neunzig Grad abgebogen. Eine (nicht gezeigte) Öffnung,
die in der Lasche 124 gebildet ist, trägt ein (nicht gezeigtes) Lager,
das die Leitspindel 130 aufnimmt. Obwohl eine aus einem
Teil der Basisoberwand 104 gebildete Lasche 124 offenbart
ist, kann eine an der oberen Wand fest angebrachte Stütze oder
eine andere Struktur zum Verankern von einem Ende der Leitspindel
vorgesehen sein.
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Eine
Querbasisstütze 126,
die an der Basisoberwand 104 fest angebracht ist, besitzt
einen sich aufwärts
erstreckenden Schenkel 125 und erstreckt sich unter der
Pendelplatte 150 zum drehbaren Verankern des gegenüberliegenden
Endes der Leitspindel 130. Eine Öffnung (nicht gezeigt), die
in dem sich oben von der Querbasisstütze erstreckenden Schenkel 125 gebildet
ist, fluchtet axial mit der Öffnung,
die in der Lasche 124 gebildet ist, und trägt ein Lager 129,
das drehbar das gegenüberliegende
Ende der Leitspindel 130 trägt. Die Leitspindel 130 ist
zwischen der Lasche 124 und der Querbasisstütze 126 über eine
Nylonmutter 132 festgelegt, die sich im Gewindeeingriff
im vorderen Ende 131 der Leitspindel 130 vor der
Lasche 124 befindet.
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Eine
Drehung der Leitspindel 130 in Längsrichtung treibt eine Leitspindelantriebsmutter 136 in einer
linearen Längsrichtung
an und damit die Pendelplatte 150 zwischen vorderen und
hinteren Stellungen. Die Leitspindelantriebsmutter 136 befindet sich
im Gewindeeingriff mit der Leitspindel 130 zwischen der
Lasche 124 und der Querbasisstütze 126 und sie ist
an einer L-förmigen
Stütze 134 fest
angebracht, die an einer Bodenseite bzw. Unterseite 140 der
Pendelplatte 150 fest angebracht ist. Eine drehbar angetriebene
erste Riemenscheibe 142 (in 8 gezeigt),
die an der Leitspindel 130 fest angebracht ist, wird durch
einen Riemen 144 drehangetrieben, um die Leitspindel 130 drehanzutreiben.
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Der
Riemen 144 wird durch den ersten Schrittmotor 138 angetrieben,
der mit dem Schaltkreis elektrisch verbunden ist. Der erste Schrittmotor 138 ist
an der Querbasisstütze 126 benachbart
zu der Pendelplatte 150 angebracht und weist eine Drehwelle
bzw. drehbare Welle 146 auf. Eine Antriebsriemenscheibe 148,
die an der Welle 146 fest angebracht ist, treibt den Riemen 144 an,
der die erste Riemenscheibe 142 drehantreibt. Eine einstellbare Leerlaufriemenscheibe 154,
die an der Querbasisstütze 126 drehbar
angebracht ist, steht im Eingriff mit dem Riemen 144, um
diesen unter die Pendelplatte 150 zu drängen und um die Spannung des
Riemens 144 einzustellen.
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Ein
Pendelruhestellungssensorbetätigungsorgan 152 ist
an der Pendelplatte 150 fest angebracht und erstreckt sich
quer über
einen Längsrand 107 der
Pendelplatte 150 hinaus. Das Stellorgan 152 betätigt einen
Sensor 155, der ein Signal an den Mikroprozessor über den
Schaltkreis sendet, um anzuzeigen, dass sich die Pendelplatte 150 in
der vorderen Stellung bzw. der Ruhestellung befindet. Der Sensor 155 ist
an der Basis 102 durch eine Sensorstütze 156 relativ fest
angebracht, an der der erste Schrittmotor 138 oder eine
beliebige andere Struktur fest angebracht sein kann, die relativ
zu der Basisoberwand 104 fest angebracht ist. Obwohl der
Sensor dazu genützt
wird, den Mikroprozessor mitzuteilen, dass sich die Pendelplatte
in Ruhestellung befindet, können
andere, auf diesem Gebiet der Technik bekannte Methoden, wie etwa
ein Codierer, genutzt werden, um dem Mikroprozessor ein Signal bereitzustellen,
das die Stellung der Pendelplatte anzeigt.
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Drucker
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Wie
in 2 gezeigt, druckt der Drucker 50 Markierungen
auf das Etikettenmedium 235 und gibt das bedruckte Etikett
in die Etikettenwickeleinrichtung 400 aus. In der vorliegend
offenbarten Ausführungsform
handelt es sich bei dem Drucker 50 um einen Wärmeübertragungsdrucker
mit einem oberen Aufbau, der an einem unteren Aufbau schwenkbar festgelegt
ist. Obwohl ein Wärmeübertragungsdrucker
bevorzugt ist, kann es sich bei dem Drucker um einen beliebigen,
auf diesem Gebiet der Technik bekannten Drucker handeln, wie etwa
um einen Tintenstrahldrucker, einen Laserdrucker, einen Anschlagdrucker
und dergleichen.
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Unterer Druckerteilaufbau
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Wie
in 2 und 9 bis 18 gezeigt, umfasst
in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der untere Teilaufbau 200 einen
unteren Rahmen 202, der die Hauptabstützung für den unteren Teilaufbau 200 bereitstellt.
Der untere Rahmen 202 des unteren Teilaufbaus 200 ist
mit der Pendelplatte 150 des Basisaufbaus 100 derart
verbunden, dass der untere Rahmen 202 allgemein senkrecht
zu der Pendelplatte 150 verläuft. Wenn sich die Pendelplatte 150 bewegt,
bewegt sich deshalb der gesamte untere Teilaufbau 200.
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Der
untere Teilaufbau 200 nimmt den Pfad des Wärmeübertragungsbands 224 auf
und steuert diesen, und er ist über
der Basis 102 durch die Pendelplatte 150 getragen.
In 2 und 11 bis 13 ist
die Vorrichtung zur Verwendung mit einer Rolle aus Wärmeübertragungsband 224 gezeigt.
Es wird jedoch bemerkt, dass sich dem Fachmann auf diesem Gebiet
der Technik erschließt,
dass die vorliegende Erfindung auf die Verwendung einer anderen Quelle
für das
Wärmeübertragungsband
oder ein anderes Sammelverfahren für das Wärmeübertragungsband angewendet
werden kann.
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Der
Bandpfad beginnt an einer Bandabwickelspule 204 und endet
an einer Bandaufwickelspule 206. Die Bandabwickelspule 204 ist
auf einer drehbaren Abwickelspulenwelle 203 angebracht,
deren eines Ende sich durch die Bandabwickelspule 204 erstreckt,
und deren anderes Ende sich durch einen Wellendurchbruch erstreckt,
der in dem unteren Rahmen 202 gebildet ist. Das eine Ende
der Welle 203 ist durch eine Nabe mit einem Lager 209 drehbar
getragen, das in dem Abwickelspulenwellendurchbruch angebracht ist,
und es trägt
ein Codierrad 207. Eine Rutschkupplung 205 ist
an der Nabe mit dem Lager 209 fest angebracht und bietet
der Spannung des Bands 224 Widerstand, das in der Spule 204 abgewickelt
wird.
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Ein
Codierrad 207 ist an einem Ende der Welle 203 fest
angebracht, um zu ermitteln, ob sich die Welle 203 dreht.
Die Drehung des Codierrads 207 wird durch einen fotoelektrischen
Sensor 213 ermittelt, der an dem unteren Rahmen 202 über eine
Stütze 211 angebracht
ist. Der fotoelektrische Sensor 213 ist elektrisch mit
dem Schaltkreis verbunden und stellt für den Mikroprozessor Signale
bereit zur Anzeige, wann sich das Codierrad 207 dreht und
ob das Band 224, das auf der Bandabwickelspule 204 vorliegt,
sein Ende erreicht hat.
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Auf
der Bandaufwickelspule 206 wird gebrauchtes Band 224 am
Ende des Bandpfads aufgewickelt und sie ist an einer Welle 215 fest
angebracht, die sich durch einen Durchbruch er streckt, der durch den
unteren Rahmen 202 gebildet ist. Die Welle 215 ist
durch ein Lager 221 drehbar getragen, das in dem Durchbruch
in dem unteren Rahmen 202 angeordnet ist, und sie ist mit
einer Rutschkupplung 223 verbunden, die durch einen Gleichstromgetriebemotor 208 drehangetrieben
ist. Der Gleichstromgetriebemotor 208 ist an dem unteren
Rahmen 202 über
eine U-Stütze 210 angebracht
und wird durch den Mikroprozessor gesteuert, der mit dem Motor 208 durch den
Schaltkreis elektrisch verbunden ist. Eine Drehung der Welle 215 treibt
die Bandaufwickelspule 206 drehbar an, um ein Band 224,
das von der Bandabwickelspule 204 abgewickelt wird, an
dem Druckkopfaufbau 220 vorbeizuziehen, der an dem unteren Rahmen 202 zum
Bedrucken eines Etiketts fest angebracht ist.
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Der
Druckkopfaufbau 220 ist an sich bekannter Art und umfasst
einen federvorgespannten Druckkopf 218, der zusammenwirkend
mit dem Wärmeübertragungsband 224 Vermerke
auf das Etikettenmedium 235 druckt. Der Druckkopf 218 ist
auf einer Stütze 222 angebracht,
die an einer Druckkopfschwenkwelle 219 schwenkbar angebracht
ist. Die Druckkopfschwenkwelle 219 ist mit einem Ende an
dem unteren Rahmen 202 fest angebracht und ausgehend von dem
Rahmen 202 frei getragen. Erste und zweite Bandführungsansätze 216, 217,
die an dem unteren Rahmen 202 angebracht sind, führen das
Wärmeübertragungsband 224 von
der Bandabwickelspule 204 zu dem Druckkopfaufbau 220.
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Das
Etikettenmedium 235 wird von einem Etikettenabwickelspulenaufbau 230 zugeführt, der
an dem unteren Rahmen 202 drehbar angebracht ist, der eine
Etikettenspule 232 auf einem Halterungsblockaufbau 240 drehbar
trägt.
Der Etikettenabwickelspulenaufbau 230 umfasst eine Abwickelspulenwelle 238,
die sich durch einen Abwickelspulenwellendurchbruch erstreckt, der
durch den unteren Rahmen 202 gebildet ist. Ein Ende der
Abwickelspulenwelle 238 trägt drehbar den federvorgespannten
Halterungsblockaufbau 240, der die Spule 232 trägt. Das gegenüberliegende
Ende der Welle 238 ist durch eine Nabe mit einem Lager 239 getragen,
das in dem Abwickelspulenwellendurchbruch angebracht und an dem
unteren Rahmen 202 festgelegt ist.
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Wie
in 2 und 11 bis 17 gezeigt, umfasst
die Etikettenspule 232 bevorzugt einen Kern 234,
der eine Rolle aus Etikettenmedium 235 enthält, wie
etwa Etiketten, die an einer Bahn bzw. einem Band lösbar fixiert
sind. Innere und äußere Flansche 236, 237 erstrecken
sich radial ausgehend vom Kern 234, und verhindern, dass
die Rolle aus Etikettenmedium 235 axial vom Kern 234 rutscht.
Der innere Flansch 236 ist gleitbeweglich am Kern 234 angebracht
und auf dem Kern 234 durch eine Lippe 249 gehalten,
die sich radial vom inneren Kernende erstreckt, damit sich der Kern 234 unabhängig vom
inneren Flansch 236 drehen kann. Obwohl eine Etikettenspule 232 mit
einem Kern 234 und sich radial erstreckenden Flanschen 236, 237 bevorzugt
ist, kann die Spule ohne Flansche bereitgestellt sein oder vollständig entfallen.
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Ein
Paar sich gegenüberliegend
radial erstreckender Laschen 241 erstrecken sich ausgehend vom
inneren Flansch 236 zur Halterung einer Speicherzelle 243 daran.
Die Speicherzelle 243 ist an einer der Laschen 241 angebracht,
die in einer Kammer 251 aufgenommen ist, die am unteren
Rahmen 202 fest angebracht ist. Information betreffend
das Etikettenmedium 235, wie etwa die Etikettengröße, die
Anzahl von Etiketten, der Etikettentyp und dergleichen, ist in der
Speicherzelle 243 gespeichert. Die Klammer 251 verhindert,
dass sich der innere Flansch 236 um die Abwickelspule 238 dreht
und schützt
einen elektrischen Kontakt 247, der mit der Speicherzelle 243 elektrisch
im Eingriff steht. Der elektrische Kontakt 247 ist elektrisch
mit dem Mikroprozessor über
den Schaltkreis verbunden und die in der Speicherzelle 243 gespeicherte
Information wird durch den Mikroprozessor zur Verwendung beim Betrieb
des Druckers 50 gelesen.
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Wie
in 2, 9, 11 und 18 gezeigt,
trägt der
Halterungsblockaufbau 240 die Etikettenspule 232 und
umfasst einen Körper 242.
Der Körper 242 ist
zwischen einer inneren Endplatte 244 und einer äußeren Endplatte 245 getragen,
die drehbar an der Abwickelspulenwelle 238 angebracht ist.
Eine Torsionsfeder 248, die um die Welle 238 gewickelt
ist, ist mit einem Ende an der Welle 238 festgelegt und steht
mit einem gegenüberliegenden
Ende 246 im Eingriff mit dem Körper 242. Die Torsionsfeder 248 spannt
den Körper 242 und
die Endplatten 244, 245 gegen eine Abwickeldrehung
des Körpers 242 und der
Endplatten 244, 245 drehbar vor, um das Etikettenmedium 235 auf
der Etikettenspule 232 abzuwickeln, wenn das Etikettenmedium 235 zurückgeführt wird.
Vorteilhafterweise hält
die Torsionsfeder 248 außerdem die Spannung in dem
Etikettenmedium 235 aufrecht, das von der Spule 232 abgewickelt wird.
Eine Rutschkupplung 250, die an der Abwickelspulenwelle 238 und
der Abwickelspulenwellennabe mit dem Lager 239 fest angebracht
ist, erlaubt eine Drehung der Abwickelspulenwelle 238,
sobald die Spannung in dem Etikettenmedium 235 eine vorbestimmte
Grenze übersteigt
und hält
an der Drehwelle 238 einen Widerstand aufrecht, damit die
Spannung des Etikettenmediums 235 aufrecht erhalten wird,
die durch die Torsionsfeder 248 erzeugt wird.
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Oberer Druckerteilaufbau
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Wie
in 2 und 19 bis 22 gezeigt, ist
der obere Teilaufbau 300 schwenkbar an dem unteren Teilaufbau 200 angebracht
und umfasst einen oberen Rahmen 302, der die Hauptstütze für den oberen
Teilaufbau 300 bereitstellt. Der obere Rahmen 302 trägt einen
Etikettenaufwickelspulenaufbau 308, Rollen, die das Etikettenmedium 235 längs einem
Pfad führen
und antreiben, und einen zweiten Schrittmotor 354, der
die Antriebsrollen 316, 320 und den Etikettenaufwickelspulenaufbau 308 drehantreibt.
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Der
Etikettenmediumpfad beginnt am Abwickelspulenaufbau 230 und
läuft an
einer Etikettenmediumsführungsleerlaufrolle 312,
einer ersten Antriebsrolle 316 und einer Quetschrolle 314 vor
einer Andrückrolle 318 vorbei
und drängt
das Etikettenmedium 235 gegen den Druckkopfaufbau 220.
Die drehbare Etikettenmediumsführungsleerlaufrolle 312 führt das
Etikettenmedium 235 entlang dem Pfad stromabwärts von
dem Etikettenabwickelspulenaufbau 230. Die Etikettenmediumsführungsleerlaufrolle 312 ist
auf einer feststehenden Leerlaufrollenwelle 315 drehbar
angebracht, von der ein Ende an dem oberen Rahmen 302 festgelegt
ist.
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Die
erste Antriebswelle 316 stellt für das Etikettenmedium 235 Spannung
bereit, wenn sich das Etikettenmedium in Vorwärtsrichtung ausgehend von dem
Etikettenabwickelspulenaufbau 230 zu dem Etikettenaufwickelspulenaufbau 308 bewegt
(siehe 2), und sie kommt unter sowie stromabwärts von der
Etikettenmediumsführungsleerlaufrolle 312 längs dem
Mediumpfad zu liegen. Vorteilhafterweise ist die erste Antriebsrolle 316 in
Eingriff nehmbar, um die Etikettenmediumbahn in umgekehrter Richtung
ausgehend vom Etikettenaufwickelspulenaufbau 308 zum Etikettenabwickelspulenaufbau 230 anzutreiben,
und einrückbar,
um die Spannung des Etikettenmediums 235 aufrecht zu erhalten,
wenn sich das Etikettenmedium 235 in Vorwärtsrichtung
bewegt.
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Die
erste Antriebsrolle 316 ist an der ersten Antriebsrollenwelle 323 fest
angebracht, die ein Ende aufweist, das sich durch einen ersten Antriebsrollendurchbruch
erstreckt, der in dem oberen Rahmen 302 gebildet ist. Das
eine Ende der Welle 323 ist durch ein Lager 325 drehbar
getragen, das in dem ersten Antriebsrollendurchbruch angebracht
ist. Eine Rutschkupplung 327, die an der Welle 323 und
dem Lager 325 fixiert ist, hält den Durchhang auf der Welle 323 aufrecht,
wenn das Etikettenmedium 235 hinter die erste Antriebsrolle 316 durch
eine zweite Antriebsrolle 320 in Vorwärtsrichtung gezogen wird.
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Eine
Riemenscheibe 331, die an einem Ende der Welle 323 festgelegt
ist, steht im Eingriff mit einem Schonganggetriebe und sorgt für ein Durchrutschen
des Etikettenmediums 235 in entgegengesetzter Richtung.
Eine Einwegkupplung 329 ist an der Riemenscheibe 331 festgelegt
und steht drehbar im Eingriff mit einer zweiten Rutschkupplung 353,
die an dem Ende der Welle 323 festgelegt ist, wenn das
Etikettenmedium 235 in entgegengesetzter Richtung durch
die zweite Antriebsrolle 320 angetrieben wird. Die Riemenscheibe 331 ist
derart bemessen, dass sie das Etikettenmedium 235 übersteuert,
während die
zweite Rutschkupplung 353 ein Durchrutschen zwischen der
Riemenscheibe 331 und der ersten Antriebsrolle 316 erlaubt.
Wenn der Riemen 321 die zweite Antriebsrolle 320 in
entgegengesetzter Richtung antreibt, wird vorteilhafterweise die
Spannung in dem Etikettenmedium 235 auf Grund der Übersteuerungs- und Durchrutschbedingung
zwischen der ersten Antriebsrolle 316 und der Riemenscheibe 331 beibehalten.
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Die
Quetschrolle 314 drängt
das Etikettenmedium 235 gegen die erste Antriebsrolle 316 und wird
drehbar getragen durch eine Quetschrollenwelle 337, die
drehbar an einem Joch 333 unter der ersten Antriebsrolle 316 und
stromabwärts
von der Etikettenmediumsführungsleerlaufrolle 312 angebracht
ist. Das Joch 333 ist an dem oberen Rahmen 302 durch eine
(nicht gezeigte) Jochwelle drehbar angebracht, die mit einem Ende
an dem oberen Rahmen 302 festgelegt ist. Die Jochwelle
ist an dem oberen Rahmen 302 festgelegt und trägt drehbar
das Joch 333, wodurch die Quetschrolle 314 relativ
zu der ersten Antriebsrolle 316 schwenkbar angebracht ist.
Bevorzugt spannt eine Torsionsfeder 335, die um die Jochwelle gewickelt
ist, das Joch 333 vor, und dadurch die Quetschrolle 314,
und zwar in Richtung auf die erste Antriebsrolle 316, um
das Etikettenmedium 235 gegen die erste Antriebsrolle 316 entlang
dem Etikettenmediumpfad zu drängen.
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Die
Quetschrollenwelle 337 ist relativ zu dem Joch 333 und
dem oberen Rahmen 302 axial beweglich und besitzt ein Ende,
das in einem Durchbruch aufgenommen ist, der in dem oberen Rahmen 302 gebildet
ist, um die Quetschrolle 314 in ausgerückter Stellung zu sperren.
Vorteilhafterweise kann das eine Ende der axial beweglichen Quetschrollenwelle 337 in
dem Durchbruch gleitend geschoben werden, um die Quetschrolle 314 in
ausgerückter
Stellung weg von der ersten Antriebsrolle 316 zu halten,
wenn das Etikettenmedium 235 längs dem Etikettenmediumpfad
vor der Betätigung
geschraubt wird. Eine Kappe kann auf dem distalen Ende der Quetschrollenwelle vorgesehen
sein, um eine Greifstruktur für
den Nutzer bereitzustellen, damit dieser die Quetschrolle in die
Ausrückstellung
problemlos bewegen kann.
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Eine
Andrückrolle 318 ist
stromabwärts
von der ersten Antriebsrolle 316 vorgesehen und drängt das
Etikettenmedium 235 gegen den Druckkopf 218, der
einen Teil des Druckkopfaufbaus 220 bildet. Die Andrückrolle 318 ist
um eine Anlagewelle 341 frei drehbar, die zwischen einer
Rollenplatte 324 und dem oberen Rahmen 302 getragen
ist. Eine Schwenkbewegung des oberen Rahmens 302 führt, wie
vorstehend erläutert,
zu einer Verschwenkung der Andrückrolle 318 relativ
zu dem Druckkopf 218.
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An
dem oberen Rahmen 302 ist vor der Andrückrolle 318 eine Abziehplatte 328 angebracht
und legt einen Abgaberand 330 fest. Der Abgaberand 330 bildet
eine Ecke zum Abziehen der Etiketten vom Band, sobald der Druckvorgang
beendet ist. Vorteilhafterweise gewährleistet die Abziehplatte 328 mit dem
Abgaberand 330 ein konsistentes Abgeben der Etiketten unter
minimaler Spannung auf das Band, um Zuführprobleme zu beseitigen, die
durch eine übermäßige Bandspannung
hervorgerufen werden.
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Eine
Bandführungsleerlaufrolle 336 ist
auf der Bandführungsleerlaufwelle 349 drehbar
angebracht und führt
das Band ausgehend von der Abziehplatte 328, nachdem die
Etiketten entfernt worden sind. Die Bandführungsleerlaufwelle 349 ist
mit einem Ende an dem oberen Rahmen 302 stromabwärts von
sowie über
der Abziehplatte 328 fest angebracht.
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Ein
Etikettenablenkmittel 338 führt ein Etikett, das von der
Bahn abgelöst
wurde, in die Etikettenwickeleinrichtung 400 und ist drehbar
getragen zwischen einem Paar von Endstützen 339, die durch die
Bandführungsleerlaufwelle 349 über der
Abziehplatte 328 getragen sind. Das Etikettenablenkmittel 338 umfasst
haftfreie O-Ringe 340, die beispielsweise aus Silikon gebildet
oder mit Silikon beschichtet sind, und die um einen Stift 351 geschlungen
sind, der zwischen den Endstützen 339 angebracht
ist. Die O-Ringe 340 des Etikettenablenkmittels 338 führen die
Etiketten, wenn diese vom Band freikommen. Vorteilhafterweise lenkt
das Etikettenablenkmittel 338 einen Etikettenabschnitt,
der vom Band abgelöst ist,
durch die Abziehplatte 328 ab, um zu verhindern, dass der
Etikettenabschnitt erneut auf dem Band haftet, wodurch sichergestellt
wird, dass das Etikett im Wesentlichen flach abgegeben wird, bevor
es anfänglich
an einem Draht haftet.
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Die
zweite Antriebsrolle 320 ist zwischen der Bahnführungsleerlaufrolle 336 und
der zweiten Quetschrollen 342 angeordnet und zieht die
Bahn entlang dem Pfad in Vorwärtsrichtung
gegen die Spannung der Bahn, die hervorgerufen durch die erste Antriebsrolle 316 und
die Rutschkupplung 250. Die zweite Antriebsrolle 320 ist
an einer drehbar angebrachten Welle 343 fest angebracht,
die sich mit einem Ende 345 durch den zweiten Antriebsrollendurchbruch
erstreckt, der durch den oberen Rahmen 302 gebildet ist.
Die Welle 343 ist durch ein Lager 347 drehbar
getragen, das in dem zweiten Antriebsrollendurchbruch angebracht
ist. Eine Riemenscheibe 322 ist an dem einem Ende 345 der
Welle 343 angeordnet und steht mit dem Band 321 im
Eingriff, das die erste Antriebsrolle 316 antreibt, damit
die zweite Antriebsrolle 320 drehangetrieben wird.
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Die
erste Antriebsrolle 316, die Andrückrolle 318 und die
zweite Antriebsrolle 320 sind sämtliche mit einer Rollenplatte 324 an
ihren Außenenden durch
Lager verbunden und getragen, die in Durchbrüchen in der Rollenplatte 324 angeordnet
sind. Die Rollenplatte 324 ist mit dem oberen Rahmen 302 über einen
(nicht gezeigten) L-förmigen
Träger
verbunden, der die Rollenplatte 324 abstützt.
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Eine
zweite Quetschrolle 342, die im Wesentlichen identisch
zu der ersten Quetschrolle 314 ist, ist durch eine zweite
Quetschrollenwelle 350 drehbar getragen, die an einem Joch 346 über der zweiten
Antriebsrolle 320 und stromabwärts von der Bahnführungsrolle 336 drehbar
angebracht ist. Das Joch 346 ist an dem oberen Rahmen 302 durch
eine Jochwelle 344 drehbar angebracht, die mit einem Ende
an dem oberen Rahmen 302 festgelegt ist. Die Jochwelle 344 trägt das Joch 346 drehbar,
um die zweite Quetschrolle 342 relativ zu der zweiten Antriebsrolle 320 schwenkbar
zu haltern. Bevorzugt spannt eine Torsionsfeder 352, die
um die Jochwelle 344 gewickelt ist, das Joch 346 und
damit die zweite Quetschrolle 342 in Richtung auf die zweite
Antriebsrolle 320 vor, um die Etikettenmediumbahn gegen
die zweite Antriebsrolle 320 längs dem Etikettenmediumpfad
zu drängen.
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Der
Etikettenaufwickelspulenaufbau 308 ist an dem oberen Rahmen 302 drehbar
angebracht und trägt
eine Bandaufwickelspule, wie etwa eine Spule mit einem Kern und
sich radial erstreckenden Flanschen, die die Etikettenbahn sammelt
bzw. speichert, nachdem die Etiketten entfernt worden sind. Der
Etikettenaufwickelspulenaufbau 308 umfasst eine drehbar
angebrachte Welle 361, die sich durch den Etikettenaufwickelspulenwellendurchbruch
erstreckt, der in dem oberen Rahmen 302 gebildet ist. Die
Welle 361 wird durch eine Nabe mit einem Lager 363 drehbar
getragen, das in dem Etikettenaufwickelspulenwellendurchbruch angebracht
ist, der in dem oberen Rahmen 302 gebildet ist. Eine Rückseitenplatte 365,
die an der Welle 361 fest angebracht ist, kann vorgesehen
sein, um das Etikettenmedium 235 seitlich abzustützen, wenn
es auf den Halterungsblock 348 gewickelt wird.
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Ein
Spulenhalterungsblock 348 ist frei drehbar an einer (nicht
gezeigten) Rutschkupplung fest angebracht, die an einem Ende der
Welle 361 fest angebracht ist. Bevorzugt ist eine Riemenscheibe 310 an
einer (nicht gezeigten) ersten Einwegkupplung fest angebracht und
kommt am gegenüberliegenden
Ende der Welle 361 auf einer gegenüberliegenden Seite des oberen
Rahmens 302 zu liegen. Die Riemenscheibe 310 treibt
die Welle 361 drehmäßig an und
damit die Rutschkupplung, wenn der Antriebsriemen 321 die
zweite Antriebsrolle 320 in Vorwärtsrichtung antreibt. Die Riemenscheibe 310 ist derart
bemessen, dass das Etikettenmedium 235 übersteuert wird (bei entfernten
Etiketten), während die
Rutschkupplung ein Durchrutschen zwischen der Riemenscheibe 310 und
dem Spulenhalterungsblock 348 erlaubt. Eine (nicht gezeigte)
zweite Einwegkupplung, die an der Nabe mit einem Lager 363 fest angebracht
ist, steht drehbar im Eingriff, um die Welle 361 zu sperren,
wenn der Antriebsriemen 321 die zweite Antriebsrolle 320 in
entgegengesetzter Richtung antreibt. Die an der Welle 361 und
dem Spulenhalterungsblock 348 fest angebrachte Rutschkupplung
hält die
Spannung im Etikettenmedium 235 (bei entfernten Etiketten)
aufrecht, wenn es in umgekehrter Richtung zugeführt wird (d. h., wenn es von
dem Etikettenaufwickelspulenaufbau 308 abgewickelt wird).
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Der
zweite Schrittmotor 354 ist an dem oberen Rahmen 302 über Abstandsbolzen 356 angebracht
und umfasst eine Antriebsriemenscheibe 358, die an einer
drehbaren Welle fest angebracht ist. Der zweite Schrittmotor 354 treibt
den Etikettenaufwickelspulenaufbau 308, die erste Antriebsrolle 316 und
die zweite Antriebsrolle 320 über den Riemen 321 an (siehe 20),
der die Etikettenaufwickelspulenaufbauriemenscheibe 310,
die erste Antriebsrollenriemenscheibe 331 und die zweite
Antriebsriemenscheibe 322 miteinander verbindet. Eine Leerlauf riemenscheibe 319 ist
drehbar an dem oberen Rahmen 302 angebracht und führt den
Riemen 321 in Eingriff mit der Antriebsriemenscheibe 358.
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Wie
in 3, 23 und 24 gezeigt, sind
der untere Teilaufbau 200 und der obere Teilaufbau 300 mittels
einer Schwenkwelle 502 miteinander verbunden, die durch
einen Durchbruch angebracht ist, der durch den unteren Rahmen 202 gebildet
ist. Jedes Ende der Schwenkwelle 502 ist drehbar an einer
Schwenkstütze 504, 506 angebracht,
die auf gegenüberliegenden
Seiten des oberen Rahmens 302 angebracht ist. Die Welle 502 ist
in dem Schwenkwellendurchbruch durch Naben 508, 510 getragen,
die an dem unteren Rahmen 202 angebracht sind.
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Ein
Schwenkmotor 512, der an dem unteren Rahmen 202 durch
eine Stütze 514 fest
angebracht ist, treibt eine Welle 516 drehend an, die den
oberen Teilaufbau 300 um die Schwenkwelle 502 relativ
zu dem unteren Aufbau 200 verschwenkt. Die Welle 516 ist
mit einer Leitspindel 520 durch eine Universalverbindung 522 verbunden.
Die Leitspindel 520 steht im Gewindeeingriff mit einer
Schwenkmutter 524, die an dem oberen Rahmen 302 durch
eine Schwenkstütze 525 fest
angebracht ist, die an dem oberen Rahmen 302 drehbar angebracht
ist. Eine Drehung der Leitspindel 520 veranlasst die Schwenkmutter 524 axial dazu,
den oberen Rahmen 302 zu drehen und damit den gesamten
oberen Teilaufbau 300, und zwar um die Schwenkwelle 502.
Vorteilhafterweise erlaubt es die Universalverbindung 522,
dass sich die Leitspindel 520 weiterhin dreht, wenn sich
der obere Rahmen 302 und damit die mit ihm verbundene Schwenkmutter 524 um
die Schwenkwelle 502 verschwenkt. Obwohl ein Schwenkmotor,
der eine Schwenkwelle drehantreibt, offenbart ist, können andere
Verfahren zum Verschwenken des oberen Aufbaus relativ zum unteren
Aufbau verwendet werden, beispielsweise ein pneu matischer Kolben,
eine Anordnung aus Zahnstange und Ritzel und dergleichen.
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Wie
aus 2, 19, 20 und 25 hervorgeht,
führt eine
Schwenkbewegung des oberen Teilaufbaus 300 zum Eingriff
eines Schlagbolzens 364, der an der Vorderseite des oberen
Rahmens 302 angebracht ist, mit der Etikettenwickeleinrichtung 400.
Der Schlagbolzen 364 ist an der Vorderseite des oberen
Rahmens 302 über
eine Stütze 366 angebracht
und besitzt eine Bodenseite 367, die mit einer Schlagrolle 452 in
Kontakt steht, die einen Teil der Etikettenwickeleinrichtung 400 bildet.
Der Schlagbolzen 364 drängt
die Schlagrolle 452 nach unten, wodurch eine Öffnung in
dem Wickelaufbau zur Einführung
eines Drahts freigegeben wird, der mit einem Etikett bewickelt werden
soll. Obwohl eine V-förmige
Schlagbolzenbodenseite offenbart ist, kann jegliche Formfläche zum
Einsatz kommen, die mit der Schlagbolzenrolle 452 im Eingrifft
steht, um diese nach unten zu drängen.
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Etikettenaufwickeleinrichtung
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Wie
in 2, 19, 25 bis 30, 36 und 37 gezeigt,
empfängt
die Etikettenaufwickeleinrichtung 400 die bedruckten Etiketten und
wickelt die Etiketten sicher und exakt auf einen Gegenstand. Bevorzugt
handelt es sich bei dem Gegenstand um einen Draht mit einem Durchmesser von
ungefähr
0,152 cm bis 1,524 cm (0,060 Inch bis 0,600 Inch). Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Etikettenaufwickeleinrichtung 400 innere
und äußere Wände 402, 404, die
an einer Bodenplatte 405 angebracht sind. Die Bodenplatte 405 ist
an der oberen Wand 104 der Basis 102 starr bzw.
dauerhaft fest angebracht. Ein Wickelteilaufbau 410 ist
durch die äußere Tragwand 404 drehbar
getragen und empfängt
das Etikett und schlingt dieses um den Draht, um das Etikett auf
den Draht zu wickeln.
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Die
sich vertikal erstreckende äußere Tragwand 404 trägt den Wickelteilaufbau 410 und
ist starr bzw. dauerhaft an der Bodenplatte 405 angebracht. Ein
vorderer Öffnungsschlitz 405,
der in der äußeren Tragwand 404 gebildet
ist, empfängt
den Draht für den
Aufwickelvorgang. Durchbrüche
sind durch die äußere Tragwand 404 für Wellen
gebildet, die sich dort hindurch erstrecken, um den Wickelteilaufbau 410 und
einen Klauenmechanismus 412 drehanzutreiben, der an der äußeren Tragwand 404 angebracht
ist.
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Die
innere Tragwand 402 trägt
einen Klauenmechanismus 416, der klemmend auf den zu bewickelnden
Draht einwirkt, und er ist schwenkbar an der Bodenplatte 405 angebracht,
um den Draht zu spannen. Bevorzugt wird die innere Tragwand 402 in
Richtung auf die äußere Tragwand 404 durch
eine Schraubenfeder 409 vorgespannt, die zwischen der Innenwand 402 und
einer sich aufwärts
erstreckenden Stütze 418 zusammengedrückt ist,
die an der Bodenplatte 405 fest angebracht ist. Die Nennstellung
der inneren Tragwand 402 verläuft senkrecht zu der Bodenplatte 405.
Die innere Tragwand 402 ist kürzer als die äußere Tragwand 404 und
erstreckt sich bis zu einer Höhe
ungefähr
gleich einer unteren Kante 420 des Schlitzes 406,
der in der äußeren Tragwand 404 gebildet
ist. Bevorzugt sind Durchbrüche
durch die innere Tragwand 402 für Wellen gebildet, die sich
in Richtung auf die äußere Tragwand 404 erstrecken,
um den Wickelteilaufbau 410 und den Klauenmechanismus 412, 416 drehanzutreiben, der
an den äußeren und
inneren Tragwänden 404, 402 angebracht
ist.
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Die
innere Tragwand 402 wird von der äußeren Tragwand 404 durch
ein Solenoid 414 weggedrängt, um den Draht zwischen
einem Klauenmechanismus 412, der an der äußeren Tragwand 404 angebracht
ist, und dem Klauenmechanismus 416 zu spannen, der an der
inneren Tragwand 402 angebracht ist. Das Solenoid 414 weist
eine Spule 419 und eine Betätigungswelle 421 auf,
die mit der inneren Tragwand 402 verbunden ist, um die
innere Tragwand 402 von der äußeren Tragwand 404 weg
zu verschwenken, um den Draht zu spannen, der durch die Klauenmechanismen 412, 416 gehalten
wird. Die Spule 419 ist relativ zu der Bodenplatte 405 durch
die sich aufwärts
erstreckende Stütze 418 fixiert
und wird durch den Mikroprozessor betätigt und ist mit diesem verbunden.
Das Spannen des Drahts gewährleistet eine
konsistente, kantengenaue Positionierung des Etiketts auf dem Draht.
Ein geringeres Durchhängen oder
Knicke in dem Draht werden durch die Spannung des Drahts beseitigt.
Das Spannen des Drahts positioniert den Draht außerdem in dem Wickelteilaufbau 410.
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Wickelteilaufbau
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Der
Wickelteilaufbau 410 kragt frei von der äußeren Tragwand 404 vor
und wickelt ein bedrucktes Etikett von dem Etikettenmedium 235 auf
den Draht. Der Wickel- bzw. Wickelteilaufbau 410 umfasst
einen Rahmen 422, der eine Zahnrolle 424 und einen
Schlitten 426 aufnimmt, der mit dem Schlagbolzen 364 in
Eingriff bringbar ist, der an dem oberen Rahmen 302 des
oberen Teilaufbaus 300 fest angebracht ist. Ein V-Blockaufbau 430 ist
an dem Schlitten 426 fest angebracht und in Richtung auf
die Zahnrolle 424 vorgespannt.
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Der
Wickelteilaufbaurahmen 422 haltert gleitbeweglich den Schlitten 426 und
umfasst eine innere und eine äußere Seiten wand 432, 433,
die durch obere und untere vordere Wände 434, 436 verbunden
sind. Eine Bodenwand 438 erstreckt sich nach hinten ausgehend
von der unteren vorderen Wand 436. Die C-förmigen Seitenwände 432, 433 legen
eine sich nach hinten erstreckende Drahtöffnung 440 zwischen
den oberen und unteren vorderen Wänden bzw. Stirnwänden 434, 436 zur
Aufnahme des Draht fest, der aufgewickelt wird. Eine Schwenkwelle 442 erstreckt
sich zwischen den Seitenwänden 432, 433 zum
schwenkbaren Haltern einer Rollenstütze 435. Die Öffnung 440 fluchtet
mit dem Tragwandschlitz 406 zum Aufnehmen des Drahts, wenn der
Wickelteilaufbau 410 nicht um den Draht umläuft, der
in der Öffnung 440 aufgenommen
ist.
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Der
Wickelteilaufbaurahmen 422 ist ausgehend von der äußeren Tragwand 404 durch
eine Nabe 437 frei aufgehängt, die mit fünf Tragrädern 407 im
Eingriff steht (wie am besten aus 36 hervorgeht),
die an der äußeren Tragwand 404 drehbar angebracht
sind. Der frei vorkragende Wickelteilaufbaurahmen 422 erlaubt
es, dass die innere Seitenwand 432 nahe am Ende des zu
etikettierenden Drahts angeordnet werden kann. Vorteilhafterweise resultiert
diese darin, dass das Etikett auf dem Draht nahe zum Ende des stationären Drahts
positioniert werden kann oder an einem beliebigen Abschlussende
oder Verbindungselement, die bereits an dem Draht fest angebracht
sein können.
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Die
Nabe 437 steht mit dem Tragrädern 407 im Eingriff
und ist an der äußeren Seitenwand 433 fest
angebracht, die zu der äußeren Tragwand 404 weist.
Die Nabe 437 umfasst eine äußere Platte bzw. Scheibe 441 mit
einem über
den Umfang verlaufenden, V-förmigen
Rand 443 und einem damit verbundenen inneren Kettenrad 444 und
koaxial zu der äußeren Platte
bzw. Scheibe 441. Eine Öffnung 446,
die in der Scheibe 441 gebildet ist, und das Kettenrad 444 stimmen
formmäßig mit
der Öffnung 440 überein,
die in dem Wickelteilaufbaurahmenseitenwänden 432, 433 zur
Aufnahme des Drahts gebildet ist, der aufgewickelt wird. Das Kettenrad 444 umfasst
bevorzugt sich radial erstreckende Zähne zum Eingriff mit einem
Riemen 448, der die Nabe 437 drehantreibt, und
damit den Wickelteilaufbau 410, um ein Etikett auf den
Draht zu wickeln.
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Der über den
Umfang V-förmige
Rand 443 passt mit den fünf Tragrädern 407 zusammen,
die drehbar an der äußeren Tragwand 404 angebracht sind,
um den Wickelteilaufbaurahmen 422 freitragend aufzuhängen. Die
Räder 407 sind
in geeigneter Weise so angeordnet, dass dann, wenn sich der Wickelteilaufbau 410 in
eine Position dreht, in der sich ein Rad 407 in der Nabenöffnung 446 befindet,
die anderen vier Räder 407 weiterhin
den Wickelteilaufbau 410 tragen. Bevorzugt ist die Drehachse
von zweien der fünf
Tragräder 407 stationär, während die anderen
drei Tragräder 407 relativ
zu der Nabe 437 einstellbar sind. Die beiden feststehenden
bzw. stationären
Tragräder 407 tragen
den Wickelteilaufbau 410 in der geeigneten Position auf
der äußeren Tragwand 404,
während
die drei einstellbaren Tragräder 407 eng
an die Lager 437 gezogen werden, wobei sie dadurch jegliches
Spiel bzw. jeglichen Todgang beseitigen. Obwohl eine äußere Scheibe
bzw. Platte 441 einen V-förmigen Umfangsrand 443 aufweist, der
mit Tragrädern 407 zusammenpasst,
ist jegliche Struktur zum Halten der Nabe 437 relativ zu
der äußeren Tragwand 404 einsetzbar,
wie etwa Räder
mit einem über
den Umfang verlaufenden, V-förmigen Rand,
der mit einer äußeren Scheibe
bzw. Platte zusammenpasst, die eine Umfangs-V-Nut aufweist.
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Der
Schlitten 426 ist gleitbeweglich in dem Wickelteilaufbaurahmen 422 angebracht
und er umfasst zwei vertikale Beine bzw. Schenkel 450,
die sich nach unten in den Wickelteilaufbaurahmen 422 proximal
zu hinteren Rändern 453 der
Wickelteilaufbaurahmenseitenwände 432, 433 erstrecken.
Jeder Schenkel 450 liegt benachbart zu einer der Wickelteilaufbaurahmenseitenwände 432, 433 und
besitzt ein oberes Ende 454 und ein unteres Ende 456.
Die unteren Enden 456 erstrecken sich abwärts in dem
Wickelteilaufbaurahmen 422 hinter der Öffnung 440 in den
Wickelteilaufbaurahmenseitenwänden 432, 433 und
sie sind durch eine Bodenwand 458 verbunden, die den V-Blockaufbau 430 trägt. Die
oberen Enden 454 sind durch die Schlagbolzenrolle 452 verbunden. Führungen 462,
die an den Wickelteilaufbaurahmenseitenwänden 432, 433 fest
angebracht sind, führen die
Schlittenschenkel 450, wenn sich diese relativ zu dem Wickelteilaufbaurahmen 422 gleitend
bewegen.
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V-Blockaufbau
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Wie
in 28 und 30 bis 32 gezeigt,
presst der V-Blockaufbau 430 das bedruckte Etikett auf
den Rahmen und umfasst eine Basis 460 mit einer Oberseite 463 mit
einem quer verlaufenden V-Kanal 464, der darin gebildet
ist, um einen Draht aufzunehmen, der bewickelt wird, und eine Bodenseite 466.
Die Basis 460 ist an der Schlittenbodenwand 458 zwischen
den unteren Enden 456 der vertikalen Schlittenschenkel 450 fest
angebracht. Der Kanal 464, der in der V-Blockbasisoberseite 463 gebildet
ist, führt
den Draht, der bewickelt wird, im Wesentlichen in Flucht zur Drehachse
des Wickelteilaufbaurahmens 422. Bevorzugt umfasst die
V-Blockaufbaubodenseite 466 eine Gewindestange 465,
die sich durch einen Durchbruch erstreckt, der in der Schlittenbodenwand 458 gebildet
ist, und sie steht im Gewindeeingriff mit einer Mutter 468 zur
Festlegung des V-Blockaufbaus 430 an
dem Schlitten 426. Ein Paar von Ausrichtungsstangen 470,
die sich durch die Bodenfläche 466 und durch
die Ausrichtungsöffnungen 472 erstrecken,
die in der Schlittenbodenwand 458 gebildet sind, können vorgesehen
sein, um den V-Blockaufbau 430 in dem Schlitten 426 korrekt zu
positionieren.
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Gemäß einer
Ausführungsform
umfasst die V-Blockaufbaubasis 460 ineinander greifende,
federvorgespannte Finger 474, die eine Platte bzw. einen Teller
zum Tragen eines Drahts bilden, der gewickelt bzw. umwickelt werden
soll. Die Finger 474 sind durch Querstifte 475 schwenkbar
getragen, die an der Basis 460 fest angebracht sind, und
sie lenken zur Bildung des Kanals 464 aus. Die Finger 474,
die den Teller bilden bzw. umfassen, sind in der Lage, unabhängig voneinander
auszubiegen und bringen das Etikett im Wesentlichen gleichmäßig an den
Draht selbst dann an, wenn der Draht nicht perfekt innerhalb des
Kanals 464 gestreckt vorliegt. Vorteilhafterweise erfordern
die federvorgespannten Finger 474 in dem V-Blockaufbau 430 keinerlei
Werkzeugänderungen
für Drahtdurchmesser
zwischen ungefähr 0,152
cm bis 1,524 cm (0,060 Inch und 0,600 Inch).
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Obwohl
ein V-Blockaufbau 430 mit einer Vorspannstruktur, nämlich aus
auslenkbare Finger, gezeigt ist, besitzt in einer in 33 bis 35 gezeigten
bevorzugten Ausführungsform
der V-Blockaufbau 430' eine Basis 460' mit einem Querkanal 464', der darin
gebildet ist, und der Querkanal 464' ist durch eine Vorspannbuchse 476 abgedeckt,
die eine nicht haftende Oberfläche 478 aufweist.
Die nicht haftende Oberfläche 478 vermag
das Etikett im Wesentlichen gleichmäßig an dem Draht selbst dann
anzubringen, wenn der Draht innerhalb des Kanals 464' nicht perfekt
gestreckt vorliegt.
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In
dem in 33 bis 35 gezeigten V-Blockaufbau 430' ist die Basis 460' aus massivem Material
gebildet, wie etwa Kunststoff, und der Querkanal 464' ist mit einer
Oberseite gebildet. Stärker bevorzugt
wird die Buchse 476 über
die Basis 460' gleitbewegt
und umfasst ein nicht haftendes Gewebe 480, wie etwa Teflon
beschichtete oder imprägnierte Glasfasern,
Silikon beschichtetes oder imprägniertes Gewebe
und dergleichen, zur Bereitstellung der nicht haftenden Oberfläche 478,
die den Kanal 464' abdeckt.
Selbstverständlich
kann die Buchse 476 mit dem in 28 gezeigten
V-Blockaufbau 430 versehen sein.
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Wie
in 35 gezeigt, ist das Gewebe 480 über den
Kanal 464' durch
einen U-förmigen
flexiblen Träger 482 derart
gestreckt bzw. gespannt, dass das Gewebe 480 aus dem Kanal 464' heraus vorgespannt
ist, der in der Basis 460' gebildet
ist. Der Träger 482 umfasst
eine Bodenwand 484 mit Beinen 486, die sich ausgehend
von Querrändern
der Basis 460' erstrecken
und er wickelt bzw. erstreckt sich um den Boden 487 und
die Seiten 488 der V-Blockbasis 460'. Die Beine 486 des U-förmigen Trägers 482 sind auswärts weg
von den Basisseiten 488 vorgespannt, um das Gewebe 480 über den
Kanal 464' zu
spannen bzw. zu strecken. Das Gewebe 480 erbringt sämtliche
Vorteile der Finger und zusätzlich
einen gleichmäßigeren
Druck auf das Etikett, das an dem Draht angebracht werden soll,
ungeachtet der Größe des Etiketts.
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In
der in 33 bis 35 gezeigten
Ausführungsform
sind Ränder
des Gewebes 480 gegen die Tragbeine 486 gebördelt, um
das Gewebe am Träger 482 festzulegen.
Es kann jedoch ein beliebiges Verfahren eingesetzt werden, um das
Gewebe 480 über
den Kanal 464' zu
spannen bzw. zu strecken, wie etwa eine Buchse, die aus dem Gewebe gebildet
ist, in Form eines Zylinders, der über die Basis gleitbeweglich
ist, in Gestalt eines Trägers
mit ausschließlich
einem einzigen vorgespannten Bein, in Gestalt eines Gewebes, das
an einem Träger
unter Verwendung von Klebstoffen, Nieten, Nähten und dergleichen festgelegt
ist.
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Unter
erneuten Bezug auf 2 sowie 26 bis 31 ist
der Schlitten 426 und damit der V-Blockaufbau 430 durch
ein Paar von Schraubenfedern 490 aufwärts vorgespannt, die zwischen
der Schlittenbodenwand 458 und der Wickelteilaufbaurahmenbodenwand 438 angeordnet
sind. Wie nachfolgend näher
erläutert,
ist die Schlagbolzenrolle 452 durch den Schlagbolzen 364 auf
dem oberen Teilaufbau 300 kontaktiert, um den Schlitten 426 in
vertikaler Richtung gegen die Vorspannkraft der Federn 490 weg
von der Zahnrolle 424 zu bewegen, um einen Raum zum Einführen eines
Drahts zwischen den V-Blockaufbau 430 und der Zahnrolle 424 bereitzustellen.
Wenn der Schlagbolzen 364 von der Schlagbolzenrolle 452 abrückt, drängen die
Federn 490 den V-Blockaufbau 430 aufwärts in Richtung
auf die Zahnrolle 424, die den Draht in den Kanal 464 drängt. Obwohl
ein Paar von Schraubenfedern 490, die den V-Blockaufbau 430 aufwärts vorspannen,
offenbart ist, kann ein beliebiger Vorspannmechanismus verwendet
werden, wie etwa ein solcher aus Elastomermaterial, einer Blattfeder
und dergleichen.
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Zahnrolle
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Die
Zahnrolle 424 wirkt dem V-Blockaufbau 430 zusammen,
um den Draht relativ zu dem Etikett korrekt positioniert zu halten,
indem der Draht in den Kanal 464 gegen die Vorspannstruktur
des V-Blockaufbaus 430 gedrängt wird. Die Zahnrolle 424 ist über dem
V-Blockaufbau 430 durch die Rollenstütze 425 getragen und
umfasst eine nicht haftende Oberfläche, wie etwa eine solche,
die bereitgestellt wird durch eine Rolle, die aus Polytetrafluorethylen
gebildet ist, das an Klebstoffen auf dem Etikett nicht ohne weiteres
haftet. Vorteilhafterweise halten die Verzahnungen, die in der Zahnrolle 424 gebildet
sind sowie die Verwendung von Polytetrafluorethylen oder ähnlichem
Material den Klebstoff des bedruckten Etiketts davon ab, an der
Zahnrolle 424 zu haften, sollte die Klebefläche des
bedruckten Etiketts in Kontakt mit der Zahnrolle 424 gelangen.
Obwohl eine Zahnrolle offenbart ist, um die Oberfläche der
mit einem Etikett im Eingriff stehenden Rolle zu minimieren, kann
eine nicht verzahnte Rolle vorgesehen sein, die eine beliebige Art
von Oberfläche
aufweist, wie etwa eine Oberfläche,
die aus Elastomermaterial, Metall, Kunststoff und dergleichen gebildet
ist.
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Die
Rollenstütze 435 trägt die Zahnrolle 424 zwischen
einem Paar von Armen 492, die durch eine Querplatte 494 verbunden
sind. Jeder Arm 492 erstreckt sich rückwärts ausgehend von der Schwenkwelle 442 und
trägt drehbar
ein Ende der Zahnrolle 424. Die Stütze 435 ist in Richtung
auf den V-Blockaufbau 430 um die Schwenkwelle 442 durch
eine Torsionsfeder 496 vorgespannt, die um die Schwenkwelle 442 gewickelt
ist. Die Torsionsfeder 496 drängt die Zahnrolle 424 in
ein Eingriff mit dem Draht. Die Feder 496 befindet sich
mit einem Ende 498 im Eingriff mit der Stütze 435 und
mit einem weiteren Ende 500 eingehakt um einen oberen Rand 503 der
Wickelteilaufbaurahmenobervorderwand 434.
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Wickelaufbauantriebssystem
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Ein
Wickelaufbauantriebssystem dient zum Drehantreiben des Wickelteilaufbaus 410 zum
Wickeln bzw. Umschlingen des bedruckten Etiketts auf den Draht.
Wie in 25 bis 28, 30 und 36 gezeigt,
umfasst das Wickelaufbauantriebssystem einen Schrittmotor 505 mit
einer Drehwelle. Die Drehwelle treibt eine Riemenscheibe 507 drehmäßig an.
Ein Riemen 509, der durch die Riemenscheibe 507 angetrieben
ist, treibt eine zweite Riemenscheibe 511 drehmäßig an,
die an einem Ende einer zweiten Welle 513 angebracht ist,
die zwischen der Stütze 418 und
der äußeren Tragwand 404 drehbar
angebracht ist. Die zweite Welle 513 erstreckt sich durch
einen übergroßen Durchbruch 515,
der in der inneren Tragwand 402 gebildet ist. Ein Antriebszahnrad 517,
das an einem gegenüberliegenden Ende
der zweiten Welle 513 fest angebracht ist, steht im Eingriff
mit dem Riemen 448, um die Nabe 437 drehanzutreiben.
Vorteilhafterweise treibt dieses Antriebssystem den Wickelteilaufbau 410 drehmäßig an,
ohne in störenden
Eingriff mit dem Nutzer zu gelangen, der einen Draht in den Wickelteilaufbau 410 einführt, um
ein Etikett darum zu schlingen, wenn der Wickelteilaufbau 410 nicht
drehangetrieben ist.
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Bevorzugt
handelt es sich bei dem Riemen 448 um einen Taktzahnsteuerriemen
mit sich seitlich erstreckenden Zähnen, die sich zwischen Rändern des
Riemens 448 erstrecken. Die Rahmenzähne stehen mit Zähnen im
Eingriff, die sich radial von dem Kettenrad 444 erstrecken,
um die Nabe 437 drehmäßig anzutreiben.
Obwohl ein Taktzahnriemen offenbart ist, kann eine beliebige Kraftübertragungseinrichtung
verwendet werden, wie etwa ein zahnfreier Antriebsriemen, eine Kette,
ein Wellenantrieb, ein Zahngetriebeaufbau und dergleichen.
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Erste
und zweite Leerlaufzahnräder 522, 524 sind
drehbar an der äußeren Tragwand 44 angebracht
und stehen mit dem Taktriemen bzw. Zeitsteuerriemen 448 im
Eingriff, um den Riemen 448 in Eingriff mit dem Kettenrad 444 zu
führen.
Bevorzugt drängen
die ersten und zweiten Leerlaufzahnräder 522, 524 die "Rück"-seite des Riemens 448 dahingehend,
um das Wickelket tenrad 444 geschlungen zu werden, so dass
der Riemen 448 im Eingriff mit dem Kettenrad 444 bleibt,
wenn die Drahtöffnung 440 durch
den Riemen 448 während
einer Drehung der Nabe 437 geschlossen ist. Zumindest eines
der Leerlaufzahnräder 522, 524 ist
bevorzugt einstellbar, um den Riemen 448 korrekt zu spannen.
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Klauenmechanismen
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Wie
in 25 bis 27, 37 und 38 gezeigt, üben die
Klauenmechanismen 412, 416, die an jeder Tragwand 402, 404 angebracht sind,
eine Klemmwirkung auf den Draht aus, der durch den Wickelteilaufbau 410 mit
dem bedruckten Etikett umwickelt werden soll. Jeder Klauenmechanismus 412, 416 umfasst
obere und untere, V-förmige
Klauen 550, 552, die auf den Draht eine Klemmwirkung
ausüben,
der in die Wickelteilaufbaurahmendrahtöffnungen 440 eingeführt ist.
Die Klauenmechanismen 412, 416 sind im Wesentlichen
identisch. Der Klauenmechanismus 412, der an der äußeren Tragwand 404 angebracht
ist, wird deshalb mit der Vereinbarung erläutert, dass die Beschreibung
auch auf den anderen Klauenmechanismus 416 zutrifft, der
an der inneren Tragwand 402 angebracht ist.
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Die
obere, V-förmige
Klaue 550 drückt
nach unten gegen den Draht und umfasst einen sich abwärts erstreckenden
Schenkel 554 mit einem oberen Abschnitt 555, der
zwischen einem Paar von oberen Klauenplatten 556, 558 sandwichartig
zu liegen kommt. Die oberen Klauenplatten 556, 558 und
der obere Schenkelabschnitt 555 sind miteinander unter Bildung
eines einzigen Teils verschweißt.
Die Klauenplatten 556, 558 legen eine abwärts offene
V-Form 560 fest, die mit dem Draht im Eingriff steht. Die V-Form 560 weist
einen Scheitel 562 auf, der im Wesentlichen mit der Drehachse
des Wickelteilaufbaurahmens 422 ausgerichtet und über dieser
zu liegen kommt, um den Draht längs
der Drehachse des Wickelteilaufbaurahmens 422 zu positionieren.
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Der
obere Klauenschenkel 554 trägt die oberen Klauenplatten 556, 558 und
erstreckt sich abwärts
in Richtung auf die Bodenplatte 405 hinter dem Öffnungsschlitz 406,
der in der äußeren Tragwand 404 zur
Aufnahme des Drahts gebildet ist. Der obere Klauenschenkel 554 ist
an der äußeren Tragwand 404 durch
ein Paar von Stiften 564 gleitbeweglich fixiert. Jeder
Stift 564 umfasst einen Kopf 566, der sich durch
einen Längsschlitz 568 erstreckt,
der in dem oberen Klauenschenkel 554 gebildet ist, und
einen Abstandhalter 572, der zwischen dem Schenkel 554 und
der äußeren Tragwand 404 angeordnet
ist. Der Schenkel 554 kommt sandwichartig zwischen dem Kopf 566 und
dem Abstandhalter 572 zu liegen, um den Schenkel 554 an
der äußeren Tragwand 404 zu fixieren.
Der Schenkel 554 umfasst eine Zahnstange 574,
die mit einem Ritzel 576 in Eingriff bringbar ist, um die
obere Klaue 550 in und außer Eingriff mit dem Draht
gleitend anzutreiben.
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Die
untere, V-förmige
Klaue 552 drückt
aufwärts
gegen den Draht und umfasst einen sich abwärts erstreckenden unteren Klauenschenkel 578 mit einem
oberen Abschnitt 579, der sandwichartig zwischen einem
Paar unterer Klauenplatten 580, 582 zu liegen
kommt. Die unteren Klauenplatten 580, 582 und
der obere Schenkelabschnitt 579 sind miteinander verschweißt und bilden
ein einziges Teil. Die unteren Klauenplatten 580, 582 legen
eine sich aufwärts öffnende
V-Form 584 mit einer Verbindungsstelle 585 fest,
die im Wesentlichen mit dem Scheitel 562 der oberen V-förmigen Klaue 550 fluchtet,
um den Draht dazwischen einzuklemmen.
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Der
untere Klauenschenkel 578 trägt die untere Klauenplatte 580, 582 und
erstreckt sich abwärts in
Richtung auf die Bodenplatte 405. Der untere Klauenschenkel 578 ist
an der äußeren Tragwand 404 durch
ein Paar von Stiften 589 gleitend fixiert, wie in Bezug
auf den oberen Klauenschenkel 554 erläutert. Der untere Klauenschenkel 578 umfasst
eine Zahnstange 575, die zu der oberen Klauenschenkelzahnstange 574 weist.
Die untere Klauenschenkelzahnstange 574 ist mit dem Ritzel 576 in
Eingriff bringbar, um die untere Klaue 552 in und außer Eingriff
mit dem Draht zu bringen.
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Jeder
Klauenmechanismus 412, 416 wird durch einen getrennten
Ritzelkopfaufbau 583, 587 angetrieben, der durch
einen Antriebsmotor 586 drehangetrieben ist, um eine Drehwelle 588 drehanzutreiben.
Jeder Ritzelkopfaufbau 583, 587 umfasst das Ritzel 576,
das mit den Zahnstangen 574, 575 im Eingriff steht,
und eine Rutschkupplung 590, die das Ritzel 576 antreibt.
Die Welle 588 ist mit dem Ritzelkopfaufbauten 583, 587 verbunden,
um die Rutschkupplungen 590 drehanzutreiben, und damit
die Ritzel 576 zur Bewegung der V-förmigen Klauen 550, 552.
Jede Rutschkupplung 590 rutscht mit einem vorbestimmten
Drehmoment, das es den Klauenmechanismen 412, 416 erlaubt,
unabhängig
voneinander zu wirken, während
sie durch ein und denselben Antriebsmotor 586 angetrieben
sind. Vorteilhafterweise erlauben getrennte Rutschkupplungen 590 einen Klauenmechanismus 416,
eine Klemmwirkung auf einen Anschluss auszuüben, der auf den Draht gekrimpt
ist, während
der andere Klauenmechanismus 412 eine Klemmwirkung auf
denjenigen Draht ausübt,
der einen kleineren Durchmesser als der Anschluss aufweist.
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Grenzschalter 592,
die an den inneren und äußeren Tragwänden 402, 404 angebracht
sind, besitzen Betätigungsarme 593,
die sich über
die Wickelaufbauöffnungen 440 derart
erstrecken, dass die Grenzschalter 592 betätigt werden,
wenn ein Draht in die Wickelaufbauöffnung 440 zum darauf
wickeln eines Etiketts eingeführt
ist. Die Grenzschalter 592 sind elektrisch mit dem Mikroprozessor
verbunden und stellen für
den Mikroprozessor ein Signal bereit, wenn sie betätigt sind.
Vorteilhafterweise gewährleistet
ein Grenzschalter 592, der an jeder Tragwand 402, 404 angebracht
ist, dass der Draht vollständig eingeführt ist
und im Wesentlichen mit der Drehachse des Wickelteilaufbaus 410 fluchtet,
bevor die Betätigung
der Etikettiervorrichtung 10 eingeleitet wird.
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Etikettiervorrichtungsbetrieb
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Im
Betrieb und wie in 1 bis 43 gezeigt,
wird zunächst
der Drucker 50 aktiviert, wie in 2 gezeigt.
Eine Rolle aus Wärmeübertragungsband 224 wird
auf der Bandabwickelspule 204 derart angebracht, dass das
Band 224 ausgehend von der Oberseite der Rolle zuläuft. Das
Band 224 wird daraufhin unter der ersten Bandführungsstange 216 über der
Oberseite der zweiten Bandführungsstange 217 über den
Druckkopfaufbau 220 und zu der Bandaufwickelspule 206 zugeführt. Bevorzugt
wird das gebrauchte Band 224 direkt um die Bandaufwickelspule 206 aufgewickelt.
Es kann jedoch ein Kern auf der Bandaufwickelspule 206 angebracht
sein, um das gebrauchte Band 224 aufzunehmen.
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Auf
die Etikettenspule 232 gewickeltes Etikettenmedium 235 wird
auf dem Halterungsblockaufbau 240 derart angebracht, dass
das Etikettenmedium 235 von der Oberseite der Spule 232 abläuft. Das Etikettenmedium 235 wird
daraufhin über
die erste Etikettenmediumsführungsleerlaufrolle 312 zugeführt. Von
der ersten Etikettenmediumsführungsleerlaufrolle 312 wird
das Etikettenmedium 235 zwischen der ersten Antriebsrolle 316 und
der Quetschrolle 314 zugeführt. Von der ersten Antriebsrolle 316 wird das
Etikettenmedium 235 unter der Anlagerolle 318 um
den Abgaberand 330 der Abziehplatte 328, unter der
Bahnführungsleerlaufrolle 336,
zwischen der zweiten Antriebsrolle 320 und der zweiten
Quetschrolle 342 und hinauf zu dem Etikettenaufwickelspulenaufbau 308 zugeführt. Das
Etikettenmedium 235, das von den bedruckten Etiketten befreit
ist, wird direkt auf den Spulenhalterungsblock 348 gewickelt. Selbstverständlich kann
ein Kern vorgesehen sein, der auf dem Spulenhalterungsblock 348 zur
Aufnahme des Etikettenmediums 235 angebracht ist.
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Sobald
der Drucker 50 gestartet worden ist und das Band 224 und
das Etikettenmedium 235 so geladen worden sind, wie vorstehend
erläutert,
startet der Drucker 50 in einer Druckposition, wie in 39 gezeigt.
In der Druckposition befindet sich die Leitspindelantriebsmutter 136 des
Basisaufbaus 100 in ihrer vollständig vorderen Stellung (am
weitesten entfernt von der ersten Riemenscheibe 142), wodurch
die Pendelplatte 150 und dadurch auch der untere Teilaufbau 200 und
der obere Teilaufbau 300 in ihre vollständig vorderen Stellungen angeordnet sind.
Außerdem
befindet sich die Schwenkleitspindelantriebsmutter 524 in
ihrer vollständig
vorderen Stellung (am weitesten entfernt von dem Schwenkmotor 512),
wodurch der obere Teilaufbau 300 in seiner am weitesten
entfernten gegen Uhrzeigerstellung zu liegen kommt (betrachtet von
rechts der Vorrichtung), wenn er sich um die Schwenkwelle 502 dreht.
Dieses Positionieren veranlasst die Andrückrolle 318 dazu, stark
gegen den Druckkopfaufbau 220 vorbelastet zu sein.
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Bei
sich in vollständig
vorderer Stellung befindlichem oberen Teilaufbau 300 wird
der Schlagbolzen 364 abwärts gegen die Schlagbolzenrolle 452 gezwungen,
wodurch der Schlagbolzen 426 und damit der V-Blockaufbau 430 nach
unten bewegt werden, während
die Federn 490 zwischen dem Schlitten 426 und
dem Wickelteilaufbaurahmen 422 bis zu einem Punkt zusammengedrückt werden,
an dem die Oberseite des V-Blockaufbaus 430 geringfügig unter dem
Abgaberand 330 der Abziehplatte 328 sowie unter
den O-Ringen 340 des Etikettenablenkmittels 338 zu
liegen kommt. Der Wickelteilaufbaurahmen 422, der den V-Blockaufbau 430 trägt, befindet
sich in einer Ruhestellung, in der die oberen und unteren vorderen
Wände 434, 436 des
Wickelteilaufbaurahmens 422 nach vorne weisen (weg von
dem Drucker 50), um dazwischen einen Draht in der Drahtöffnung 440 aufzunehmen,
die durch die C-förmigen
Seitenwände 432, 433 gebildet
ist.
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Eine
Betätigung
der Etikettiervorrichtung 10 wird initiiert durch Einführen des
Drahts in die Öffnungen 440,
die in dem Etikettenwickelteilaufbau 410 gebildet sind
und im Eingriff mit den Betätigungsarmen 593,
die sich durch die Öffnungen 440 erstrecken,
um die Grenzschalter 592 zu betätigen. Bei Auslösen beider
Grenzschalter 592 üben
die V-förmigen
Klauen 550, 552 eine Klemmkraft auf den Draht
aus und das Solenoid 414 verschwenkt die innere Tragwand 402,
um denjenigen Abschnitt des Drahts zu spannen, der sich zwischen
den Tragwänden 402, 404 erstreckt.
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Sobald
der Draht zwischen den Tragwänden 402, 404 in
dem Etikettenwickelteilaufbau 410 festgelegt ist, bedruckt
der Drucker 50 ein Etikett, das zwischen dem Druckkopfaufbau 220 und
der Andrückrolle 318 zugeführt wird,
um ein bedrucktes Etikett 600 zu bilden. Während des
Druckvorgangs wird das Band 224 durch Reibung zwischen
dem Druckkopfaufbau 220, dem Etikettenmedium 235 und
der Andrückrolle 318 zugeführt. Wenn
das Etikettenmedium 235 über den Abgaberand 330 der
Abziehplatte 328 hinaus zugeführt wird, erfolgt eine Abtrennung des
bedruckten Etiketts 600 von der Bahn 602 und dieses
Etikett wird in Richtung auf die O-Ringe 340 des Etikettenablenkmittels 338 vorgerückt.
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Sobald
das bedruckte Etikett 600 bedruckt worden ist, sendet der
Mikroprozessor ein Signal zu dem Schwenkmotor 512 zur Bewegung
des Druckers 50 in eine Abgabestellung, wie in 40 gezeigt.
Bei Empfang des Signals treibt der Schwenkmotor 512 die
Schwenkleitspindel 520 an, um die Schwenkleitspindelantriebsmutter 524 in
Richtung auf den Schwenkmotor 512 zu ziehen, wodurch der
obere Teilaufbau 300 um die Schwenkwelle 502 gedreht wird.
Wenn sich der obere Teilaufbau 300 dreht, bewegt sich die
Vorderseite des oberen Teilaufbaus 300, einschließlich der
Andrückrolle 318 und
des Schlagbolzens 364 nach oben. Wenn sich die Andrückrolle 318 nach
oben bewegt, wird sie von dem Druckkopfaufbau 220 ausgerückt, wodurch
das Vorrücken
des Bands 224 gestoppt wird. Wenn sich der Schlagbolzen 364 aufwärts bewegt,
bewegen sich auch der Schlitten 426 und damit der V-Blockaufbau 430 auf
Grund der Kraft der Federn 490 aufwärts. Der Schlitten 426 und
der V-Blockaufbau 430 werden in eine Stellung bewegt, in
der die sich Oberseite des V-Blockaufbaus 430 geringfügig unter
dem Abgaberand der Abziehplatte 328 befindet und die O-Ringe 340 des
Etikettenablenkmittels 338 befinden sich geringfügig über der
Oberseite des V-Blockaufbaus 430.
-
Sobald
sich der Drucker 50 in Abgabestellung befindet, sendet
der Mikroprozessor ein Signal an den zweiten Schrittmotor 354.
Bei Empfang des Signals treibt der zweite Schrittmotor 354 den
Etikettenaufwickelspulenaufbau 308 und die zweite Antriebsrolle 320 über den
Riemen 321 an, der das Etikettenmedium 235 vorrückt, um
das bedruckte Etikett 600 auszugeben.
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Das
bedruckte Etikett 600 wird flach ausgegeben bzw. abgegeben
und seine Klebeseite weist nach oben zwischen der Oberseite des
V-Blockaufbaus 430 und den O-Ringen 340 und es
wird bis zu einem Punkt abgegeben, an dem sich der Vorderrand des
bedruckten Etiketts 600 unmittelbar hinter dem Draht befindet,
der in der Etikettenwickeleinrichtung 400 angeordnet ist.
Die O-Ringe 340 kontaktieren die Klebstoffseite des bedruckten
Etiketts 600 und veranlassen das bedruckte Etikett 600 dazu,
im Wesentlichen flach auf der Oberseite des V-Blockaufbaus 430 ausgeleitet
zu werden. Da die Andrückrolle 318 von dem
Druckkopfaufbau 220 abgezogen worden ist, wird das Band 224 nicht
vorgerückt,
während
das bedruckte Etikett 600 abgegeben wird, weil zwischen dem
Band 224 und dem Etikettenmedium 235 zur Bewegung
des Bands 224 keine Reibung mehr vorliegt.
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Sobald
das bedruckte Etikett 600 ausgegeben worden ist, sendet
der Mikroprozessor ein Signal an den Schwenkmotor 512 zur
Bewegung des Druckers 50 in die Anlagestellung, wie in 41 gezeigt. Bei
Empfang des Signals treibt der Schwenkmotor 512 die Schwenkleitspindel 520 an,
um die Schwenkleitspindelantriebsmutter 524 weiter in Richtung
auf den Schwenkmotor 512 zu ziehen, wodurch der obere Teilaufbau 300 weiter
um die Schwenkwelle 502 gedreht wird.
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Wenn
sich der obere Teilaufbau 300 dreht, bewegt sich die Vorderseite
des oberen Teilaufbaus 300, einschließlich dem Schlagbolzen 364 weiter
aufwärts.
Wenn sich der Schlagbolzen 364 weiter aufwärts bewegt,
bewegen sich der Schlitten 426 und deshalb auch der V-Blockaufbau 430 ebenfalls
weiter aufwärts
auf Grund der Kraft der Federn 490 zwischen dem Schlitten 426 und
dem Wickelteilaufbaurahmen 422. Der Schlitten 426 und
der V-Blockaufbau 430 werden in eine Stellung bewegt, in der
der Draht zwischen der Zahnrolle 424 und den Fingern 474 in
dem V-Blockaufbau 430 eingefangen ist. Vorteilhafterweise
drängen
die Finger 474 den Draht in Richtung auf die Zahnrolle 424.
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In
dieser Stellung wird das bedruckte Etikett 600 mit ausgerichteten
Rändern
an den Draht in Linienkontakt in der Nähe des vorauseilenden Rands des
bedruckten Etiketts 600 durch den V-Blockaufbau 430 geklebt.
Bevorzugt kontaktiert der Draht das bedruckte Etikett 600 geringfügig hinter
der vorauseilenden Kante des bedruckten Etiketts 600 unter
Belassung des Hauptteils des bedruckten Etiketts 600 hinter
dem Draht. Da das bedruckte Etikett 600 noch an der Bahn 602 haftet,
während
es abgegeben wird und mit dem Draht Kontakt aufnimmt, wird das bedruckte
Etikett 600 mit dem Draht, wenn es angeklebt wird, kantengenau
zur Flucht gebracht bzw. ausgerichtet.
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Sobald
sich der Drucker 50 in der Anbringungsstellung bzw. Anlageposition
befindet und das bedruckte Etikett 600 an den Draht geklebt
worden ist, treibt der zweite Schrittmotor 354 den Etikettenaufwickelspulenaufbau 308 und
die zweite Antriebsrolle 320 über den Riemen 321 an,
um das Etikettenmedium 235 weiter vorzurücken. Das
Etikettenmedium 235 wird geringfügig vorgerückt, wie in 42 gezeigt,
so dass jegliche Spannung in dem bedruckten Etikett 600 entfernt
wird und in dem bedruckten Etikett 600 wird ein Durchhang
gebildet, so dass ein Durchhang, wie etwa in Form einer "Blase" 570 in dem
bedruckten Etikett 600 zwischen der Abziehplatte 328 und
dem Draht gebildet wird. Der Durchhang verhindert, dass das bedruckte
Etikett 600 von dem Draht abgezogen wird, wenn sich der
Drucker 50 in die Pendelstellung entfernt hinter der Eti kettenwickeleinrichtung 400 bewegt,
wie nachfolgend näher
erläutert.
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Sobald
der Durchhang in dem bedruckten Etikett 600 gebildet worden
ist, bewegt sich der Drucker 50 in eine Pendelstellung
entfernt von der Etikettenwickeleinrichtung 400, wie in 43 gezeigt.
Um die Pendelstellung zu erreichen, treibt der Schwenkmotor 512 die
Schwenkleitspindel 520 dahingehend an, die Schwenkleitspindelantriebsmutter 524 weiter in
Richtung auf den Schwenkmotor 512 zu verschwenken, wodurch
der obere Teilaufbau 300 weiter um die Schwenkwelle 502 gedreht
wird.
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Wenn
sich der obere Teilaufbau 300 dreht, bewegt sich die Vorderseite
des oberen Teilaufbaus 300, einschließlich dem Schlagbolzen 364 weiter
aufwärts,
bis der Schlagbolzen 364 den Kontakt mit der Schlagbolzenrolle 452 unterbricht.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Schlitten 426 und
damit der V-Blockaufbau 430 in seiner maximal hochliegenden Stellung
und veranlasst den Draht dazu, in den V-Blockaufbau 430 gegen
die Vorspannung bzw. das Drängen
der vorgespannten Finger 474 oder des Gewebes 480 gepresst
zu werden. In dieser Stellung wird der Draht zwischen dem V-Blockaufbau 430 und der
Zahnrolle 424 festgelegt, wodurch der Draht zentriert gehalten
wird, während
das bedruckte Etikett 600 auf den Draht gewickelt wird.
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Sobald
sich der Drucker 50 in der Pendelstellung befindet, werden
der obere Teilaufbau 300 und der untere Teilaufbau 200 von
der Etikettenwickeleinrichtung 400 weggependelt, um das
bedruckte Etikett 600 vollständig abzugeben und einen Freiraum
bzw. ein Spiel für
den Wickelteilaufbau 410 bereitzustellen, wenn das bedruckte
Etikett 600 auf den Draht gewickelt wird. Um dies zu bewirken,
treibt der erste Schrittmo tor 138 die Leitspindel 130 über die
Antriebsriemenscheibe 148, die erste Riemenscheibe 142 und
das Antriebsband 144 an, um die Leitspindelantriebsmutter 136 in
Richtung auf die erste Riemenscheibe 142 zu ziehen. Hierdurch
wird die Pendelplatte 150 bewegt und damit der untere Teilaufbau 200 und
der obere Teilaufbau 300, und zwar in Längsrichtung weg von der Etikettenwickeleinrichtung 400.
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Gleichzeitig
treibt der zweite Schrittmotor 354 den Etikettenwickelspulenaufbau 308 und
die zweite Antriebsrolle 320 über den Riemen 321 an, um
das bedruckte Etikett 600 vollständig abzugeben und dieses vom
Band 602 zu trennen. Das bedruckte Etikett 600 wird
bevorzugt mit derselben Geschwindigkeit oder gegebenenfalls einer
geringfügig
größeren Geschwindigkeit
abgegeben als der obere Teilaufbau 300 weg der Etikettenwickeleinrichtung 400 gependelt
wird. Die Kombination aus dem Durchhang, der in dem bedruckten Etikett 600 gebildet
ist, wie vorstehend erläutert,
und die Synchronisation der Etikettenzuführung mit dem Pendeln des oberen
Teilaufbaus 300 gewährleistet,
dass auf das bedruckte Etikett 600 keine Kräfte ausgeübt werden,
die dazu neigen würden,
das bedruckte Etikett 600 vom Draht abzuziehen.
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Sobald
das bedruckte Etikett 600 vollständig vom Band 602 entfernt
worden ist, kehrt der zweite Schrittmotor 354 die Richtung
um und treibt die erste Antriebsrolle 316 in entgegengesetzter
Richtung über
das Band 321 an, um das Etikettenmedium 235 an
einem Punkt zu unterstützen,
an dem sich das Etikettenmedium 235 in einer Stellung zum
Bedrucken des nächsten
Etiketts befindet. Die Zurückführung des
Materials erlaubt ein Drucken nach Bedarf (d. h., es entsteht keine
Warteschlange für
bedruckte Etiketten).
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Sobald
der obere Teilaufbau 300 und der untere Teilaufbau 200 von
der Etikettenwickeleinrichtung 400 weggependelt worden
sind, ist das bedruckte Etikett 600 vollständig abgegeben
und das bedruckte Etikett 600 wird auf den Draht durch
den Etikettenwickelteilaufbau 410 gewickelt. Bei nunmehr sicherer
Lage von Draht und bedrucktem Etikett 600 zwischen dem
V-Blockaufbau 430 und
der Zahnrolle 424 versetzt der Etikettenwickelschrittmotor 505 den Wickelteilaufbau 410 in
einen Teilumlauf "in
Rückwärtsrichtung" um den stationären Draht
herum, um die Vorderkante des bedruckten Etiketts 600 auf
dem Draht zu führen.
Der Schrittmotor 505 kehrt daraufhin die Richtung um und
dreht den Wickelteilaufbau 410 mit mehreren Umdrehungen "in Vorwärtsrichtung" um den stationären Draht,
um das Wickeln bzw. Schlingen des bedruckten Etiketts 600 auf
dem Draht zu beenden.
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Wenn
das bedruckte Etikett 600 vollständig auf den Draht gewickelt
worden ist, kehrt der Drucker 50 in die Druckstellung zurück, wie
vorstehend erläutert
und in 39 gezeigt. Zu diesem Zweck
treibt der erste Schrittmotor 138 die Leitspindel 130 an,
die die Leitspindelantriebsmutter 136 weg von der ersten Riemenscheibe 142 bewegt.
Hierdurch wird die Pendelplatte 150 bewegt und damit der
obere Teilaufbau 300 und der untere Teilaufbau 200,
und zwar längs verlaufen
zu ihren ursprünglichen
Stellungen. Außerdem
treibt der Schwenkmotor 512 die Schwenkleitspindel 520 an,
um die Schwenkleitspindelantriebsmutter 524 weg von dem
Schwenkmotor 512 zu bewegen, wodurch der obere Teilaufbau 300 in
seine ursprüngliche
Stellung rückgeführt wird.
Wenn der obere Teilaufbau 300 in seine ursprüngliche
Stellung zurückkehrt,
wird der Schlagbolzen 364 ebenfalls abgesenkt, wodurch
er die Schlagbolzenrolle 452 kontaktiert und der Schlitten 426 rückgeführt wird,
und damit der V-Blockaufbau 430, und zwar in die ursprüngliche
Stel lung, wodurch der Draht von dem V-Blockaufbau 430 freikommt.
Gleichzeitig erlaubt es das Solenoid 414 der inneren Tragwand 402,
zurück in
Richtung auf die obere Tragwand 404 zu verschwenken, und
der Antriebsmotor 586, der die Klauenmechanismenritzelaufbauten 583, 587 antreibt, kehrt
seine Richtung um, um die Klauen 550, 552 von dem
Draht rückzuziehen,
wodurch der Draht für
eine Entfernung von der Etikettiervorrichtung 10 freikommt.
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Während die
vorstehend angeführte
Beschreibung die bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung
darstellt und erläutert,
wird bemerkt, dass die Erfindung nicht auf die vorliegend offenbarte,
präzise
Konstruktion beschränkt
ist. Diesbezüglich
wird auf die nachfolgenden Ansprüche
Bezug genommen und nicht auf die vorstehende Beschreibung, wobei
die Ansprüche
den Schutzumfang der Erfindung festlegen. Beispielsweise kann der
Etikettenabwickelspulenaufbau an dem oberen Rahmen fixiert sein
und zusammen mit dem oberen Rahmen verschwenken.
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Zusammenfassend
ist zu bemerken, dass eine Etikettiervorrichtung offenbart ist,
die ein Etikett bedruckt und dieses auf einen länglichen Gegenstand, wie etwa
einen Draht, anbringt. Die Etikettiervorrichtung umfasst einen Basisaufbau
mit einer Oberseite. Der Drucker ist an dem Basisaufbau zum Drucken
von Markierungen auf dem Etikett zur Bildung eines bedruckten Etiketts
festgelegt. Eine Etikettenwickeleinrichtung ist an dem Basisaufbau
benachbart zu dem Drucker zur Aufnahme des bedruckten Etiketts und
eines Gegenstands fest angebracht. Im Betrieb führt der Drucker das bedruckte Etikett
in die Etikettiervorrichtung zu, um in dem Etikett einen Durchhang
zu bilden, um dadurch Spannung von dem Etikett zu entfernen, bevor
die Etikettiervorrichtung das Etikett auf den Gegenstand wickelt.