DE601350C - Bremseinrichtung - Google Patents
BremseinrichtungInfo
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- DE601350C DE601350C DEL77851D DEL0077851D DE601350C DE 601350 C DE601350 C DE 601350C DE L77851 D DEL77851 D DE L77851D DE L0077851 D DEL0077851 D DE L0077851D DE 601350 C DE601350 C DE 601350C
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- driving
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/32—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
- B60T8/321—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration deceleration
- B60T8/3235—Systems specially adapted for rail vehicles
- B60T8/3245—Systems specially adapted for rail vehicles responsive to the speed difference between wheels and rail, or between two wheels or two axles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Bremseinrichtungen für Vorrichtungen mit Kraftantrieb,
wie Eisenbahntriebfahrzeuge, Kraftfahrzeuge, Aufzüge O. dgl., und zwar auf
solche Bremseinrichtungen, bei denen die auf den getriebenen Teil einwirkende Bremse
durch den Geschwindigkeitsunterschied zwischen treibendem und getriebenem Teil betätigt
wird.
Es ist schon vorgeschlagen worden, die Last des Fahrzeugs zur Bremsung zu benutzen
bzw. die Bremskraft so durch die Last des Fahrzeugs zu steuern, daß der Druck an
den Bremsbacken mit der Last veränderlich ist. Hierbei wirkt aber nicht etwa die Last
selbst als Bremsmittel, sondern sie dient nur zur Veränderung von Hebelübersetzungen,
ohne daß an sich die Bremskraft verändert, also bei beladenem Fahrzeug etwa vergrößert
wird.
Das Hauptmerkmal der Vorrichtung nach ■ der Erfindung besteht darin, daß die Verbindung
zwischen dem treibenden und getriebenen Teil einen vom treibenden Teil vor seiner Einwirkung auf den getriebenen Teil
zu überwindenden, begrenzten toten Gang besitzt, durch dessen Überwindung Energie
zur Betätigung der Bremsen aufgespeichert wird. Dabei werden die Bremsen gelöst, wenn
das Getriebe den toten Gang in der einen Richtung, und werden angezogen, wenn das
Getriebe den toten Gang in der anderen Richtung durchläuft.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Verbindung
der treibenden mit den angetriebenen Teilen über ein Differential mit Planetenkörper hergestellt
ist, der mit der Bremsbedienungseinrichtung kraftschlüssig verbunden ist. Mit
Hilfe des Planetenkörpers kann dann Energie zur Betätigung der Bremsen aufgespeichert
werden.
Der Planetenkörper kann dabei die Totgangbewegung zur Betätigung der Bremsen
in der einen oder anderen Richtung ausführen, bis sie z. B. durch Anschläge begrenzt
wird, um die Übertragung der Bewegung zwischen dem treibenden und dem getriebenen
Teil zu bewirken. Ferner kann der Planetenkörper mit einem Nocken oder Exzenter versehen
— oder auch selbst als Nocken oder Exzenter ausgebildet — sein, so daß auf diese
Weise die Bremsvorrichtung betätigt wird. Der Planetenkörper wird zweckmäßig zum
Lösen der Bremsen betätigt, wenn die Geschwindigkeit der treibenden Teile gegenüber
der Geschwindigkeit der getriebenen Teile zunimmt, während das Anziehen der Bremsen
von dem Planetenkörper hervorgerufen wird, wenn die Geschwindigkeit der getriebenen
Teile abnimmt.
Die die Belastung1 übertragenden Teile sind
zweckmäßig so angeordnet, daß sie bei Veränderung des toten Ganges die Bremseinrichtung
betätigen. Die Last· wird durch die Anfangsbewegung des Antriebes in die Bereitschaftsstellung
zur Betätigung der Bremsen angehoben und in dieser Stellung gehalten. Sobald aber der Antrieb aufhört, wird die
Last zum Anziehen der Bremsen mit einer der jeweiligen Belastung proportionalen Kraft gesenkt. Die Bremskraft ist also in
60i35Ö
jedem Fall abhängig von der Belastung, und somit kann die Bremsung außerordentlich
wirksam erfolgen. Das Anheben und Senken der Last zum Lösen und Anziehen der Bretrisen
kann durch den Planetenkörper des Differentials erfolgen.
In jedem Fall läßt sich auf diesem Wege
mit verhältnismäßig einfachen Mitteln für alle mit Kraft angetriebenen Vorrichtungen
ίο eine sichere Bremswirkung erzielen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Verbindung
mit einem Eisenbahnwagen, ohne daß hierdurch jedoch irgendeine Beschränkung zum Ausdruck gebracht werden soll.
Abb. i, 2 und 3 zeigen den Unterteil eines
Eisenbahnwagendrehgestelles in Seitenansicht, Draufsicht und Vorderansicht.
Abb. 4 zeigt einen Querschnitt durch das Differentialgetriebe.
Abb. S ist schematisch ein Diagramm der steuernden Hebel.
Das Eisenbahnwagendrehgestell besitzt zwei Räderpaare 11 und 12 und zwei auf den
Radachsen 13 und 14 angebrachte Seitenrahmen 15 und 16. Ein in Abb. 2 sichtbarer
Bügelarm 17 trägt den Motor 18 und das Differentialgetriebe 19. Dieses Getriebe wirkt
auf das Rad 20, das mit den Stirnrädern 21 und 22 auf den Achsen der Laufräder kämmt
und so· das Wagenlaufgestell treibt.
Die Seitenrahmen' 15 und 16 sind als dreieckige
Traggerüste 31, 32 (Abb. 1, 3) ausgebildet,
welche die quer über die Mitte des Wagenlaufgestelles sich erstreckende Strebe 33 versteift. Ein Paar geneigter Schutzplatten
34 sind, wie die Abb. 2 und 3 zeigen, an der Strebe befestigt und erstrecken sich bis
zu den Achsen.
Die von der Strebe 33 getragenen senkrechten Arme 35 und 36 stützen durch Winkelstücke
35Λ und 36« (Abb. 3) einen Träger 38
aus Isoliermaterial, auf dem die den Kontakt herstellenden Teile 44, 45, 46, 47 und 48
ruhen.
Das Bremshebelgestänge, seine Konstruktion und Wirkungsweise wird durch die Darstellung
in Abb. 5 erläutert. Die Platte 76 ist gleitbar auf dem Königsbolzen 64 und wird
durch zwei voneinander unabhängige Mittel getragen. Das eine dieser Mittel wird gebildet
durch das Zwischenglied yy, den bei 80 angelenkten Hebel 82 und die Stange 94 in
Verbindung mit dem Zwischenglied 78, dem bei 80 angelenkten Hebel 81 und der Bremsstange
94a. Durch diese Anordnung erhalten
die Stangen 94 und 94« die nötige Spannung, um die auf der Platte 76 ruhende Wagenlast
zu tragen. Das andere Mittel besteht aus den waagerechten Hebeln 85 und 86, welche bei
87 an der Strebe 33 angelenkt sind und von der Ouerstange 88 an dem bei 91 in einer
Muffe geführten Gleit- oder Schiebebolzen 90 getragen werden. Diese waagerechten Hebel
haben einen Vorsprung 89, der mit der Unterseite der Platte 76 in Eingriff steht und diese
hebt oder senkt entsprechend den Bewegungen des Schiebebolzens 90. Wenn dieser Bolzen
90 angehoben ist, so ,wird die Spannung in den Bremsstangen 94 und 94" aufgehoben,
und andererseits wird beim Senken dieses Schiebebolzens eine entsprechende Spannung
auf diese Stangen ausgeübt, welche die Bremsen in Tätigkeit setzt.
Die Betätigung der Bremsen erfolgt durch ein als Grundfaktor des Bremsgestänges dienendes
Zahnradgetriebe, von dem die Zeichnungen ein typisches Beispiel zeigen. Die Bremsstangen 94, 94« greifen durch angelenkte
Laschen an die Bremsschuhstangen 95 und 96, die an ihrem Unterende durch einen
Ausgleicherbügel 97 miteinander verbunden sind und die Bremsschuhe 98 und 99 tragen,
welche an dem Rahmen des Drehgestells gelenkig aufgehängt sind, wie dies in Abb. 1
gezeigt ist.
Das Differentialgetriebe, in Abb. 4 dargestellt, enthält eine Motorwelle 101, die in
einem Tragarm 17 gelagert ist und ein Kegelrad 102 trägt. Der Planetenkörper 93 ist auf go
der Welle des getriebenen Rades 20 drehbar gelagert, während das getriebene Rad 20 mit
dem Kegelrad 105 fest zusammenhängt und zusammen umläuft. Rad 102 kämmt mit Rad
103, und Rad 105 kämmt mit Rad 104. Die
Räder 103 und 104 sind starr miteinander auf derselben Welle verbunden und drehen sich
im Innern des Planetenkörpers 93. Dieses Getriebe bewirkt eine Drehzahlverminderung
von der Ankerwelle 101 zu dem getriebenen Rad 20. Der Umfang des Planetenkörpers 93
ist exzentrisch, so daß eine große oder weiter ausladende und eine kleine oder weniger ausladende
Seite in bezug auf die Mitte der Welle 101 gebildet wird.
Ein auf dem Planetenkörper 93 vorgesehener Anschlag 106 kann mit einem Anschlag
107 an dem Arm 17 (Abb. 2) in Eingriff
kommen. ^Diese Anordnung läßt den Planetenkörper nur eine einzige Umdrehung in der
einen oder der anderen Drehrichtung machen, bevor er starr verriegelt wird, und es wird
somit ein toter Gang geschaffen, der im übrigen proportional dem Übersetzungsverhältnis
des Getriebes; ist.
Gemäß dem bekannten Prinzip des Differentialgetriebes nimmt das Planetenrad in seiner
Bewegung die Differenz zwischen dem treibenden und dem getriebenen Element auf, so
daß der tote Gang in dem Planetenkörper 93 aufgenommen wird durch die Drehzahlunterschiede
zwischen dem Motoranker und dem
Rad 20. Der Apparat ist so angeordnet, daß, wenn die Ankerwelle iot die Drehzahl des
getriebenen Rades 20 übersteigt, der Planetenkörper in seine angehobene Stellung bewegt
wird, d. h. die S teilung, bei welcher die mit dem Planetenkörper 93 in Eingriff stehende
Rolle 92 (Abb. 1, 3) die Schiebestange 90 anhebt. Wenn diese in Abb. 5 bei 108 dargestellte
Lage erreicht ist, wird der Planetenkörper 93 — während auch die Bremsstangen
94 und 94a durch die Schiebestange 90 angehoben
sind — durch den Anschlagstift 106 gegen Weiterdrehung in derselben Richtung
verriegelt. Der tote Gang wird nun aufgenommen, und das weitere Umlaufen des Motors
treibt das Drehgestell in der üblichen Weise. Wenn dagegen die Drehzahl des getriebenen
Rades 20 größer ist als die Drehzahl des Motorankers, so- wird der Unterschied
wieder aufgenommen von dem Planetenkörper, der aber in diesem Falle sich in umgekehrter Richtung bewegt und den unteren
Teil oder seine schmalere Seite 109 unter die Rolle 92 bringt, wodurch die Platte 76 gesenkt
und zur Auflage auf die Glieder Jj und 78 gebracht wird. Dadurch aber wird auf
die Bremsstangen die zum Bremsen erforderliche Spannung übertragen.
Da die Radachsen vom Motor angetrieben werden, läuft der Motoranker praktisch mit
der gleichen Drehzahl wie das getriebene Zahnrad im Wagenantrieb, und wenn eine Verringerung der Motorgeschwindigkeit oder
ein Geschwindigkeitsüberschuß des getriebenen Zahnrades auftritt, so ändert der Exzenter
seine Lage in schrittweiser Bewegung, welche auf die Bremsen übertragen wird in
einer durch die Feder 75 abgefederten schrittweisen ' Wirksamkeit. Diese stufenweise
Bremsbetätigung verringert die Drehzahl des getriebenen Rades auf die entsprechende
Drehzahl des Motorankers oder noch unter dieselbe. Die sich fortsetzende Bewegung des
Motorankers strebt dann, den Planetenkörper zu heben und die Bremsen zu lösen, und wenn
das getriebene Rad wieder die entsprechende Geschwindigkeit des Motorankers überschreitet,
werden die Bremsen wieder angelegt, und der vorbeschriebene Vorgang wiederholt sich.
Die Bremsen werden so abwechselnd angelegt und abgehoben, je nachdem der Motoranker an seiner Drehzahl verliert oder der
getriebene Teil die Motordrehzahl zu übersteigen strebt,
Wenn ein Wagen angehalten ist und dann ohne Laufen des Motors wieder zu fahren
anfängt, so überschreitet das getriebene Zahnrad 20 die Drehzahl des Motors, und die
Bremsen werden sofort angelegt und bleiben angelegt, bis der Motor angelassen wird, um
seinerseits den Wagen zu treiben. Wenn ein Wagen zum Halten gebracht wird, so unterstützt
die schmalere Seite des Planetenkörpers die Auflaufrolle 92, und wenn die Drehrichtung
des ABtrxebmotors umgekehrt wird, so bewegt sich der Planetenkörper in umgekehrter
Richtung in der oben ausführlich dargelegten Arbeitsweise. Die Bewegung- des
Motors veranlaßt dann zuerst den Planetenkörper, eine Umdrehung auszuführen, bis sein
Stift 106 auf den Anschlag 107 auf dessen entgegengesetzter Seite antrifft. Die Laufrolle
92 wird dann auf der anderen Hälfte des Planetenkörpers in gehobener Stellung getragen. In dieser Stellung wird der Planetenkörper
verriegelt, der Motor treibt das Wagengestell in der beschriebenen Weise, und der Bremsmechanismus wird durch die
entgegengesetzte Hälfte des Planetenkörpers durch den Drehzahlunterschied zwischen den
getriebenen und den treibenden Teilen in Wirkung gesetzt oder freigegeben in der
gleichen Weise, wie dies im vorhergehenden beschrieben worden ist.
Es muß darauf aufmerksam gemacht werden, daß bei dauernd aufrechterhaltenem
Drehzahlunterschied der Art, daß die Fahrgeschwindigkeit die Motorgeschwindigkeit
übersteigt, der Planetenkörper sich von seiner gehobenen Stellung wieder in die gesenkte
Stellung bewegen und dabei die Bremsen mit vollster Kraft zur Anwendung bringen wird, während eine Weiterbewegung des
Planetenkörpers diesen wieder in gehobene Stellung bringen und dadurch die Bremsen
lösen und gelöst halten wird, bis der Motor auf eine Drehzahl gebracht wird, welche die
des getriebenen Teiles übersteigt. In der Praxis kommen aber solche Betriebsverhältnisse
nicht vor, weil die Bremsen kräftig genug sind, den Wagen zum Anhalten zu bringen,
ehe die gesenkte Lage des Planetenkörpers erreicht wird. Wenn der Planetenkörper
bei einem Antrieb benutzt würde, der nur in der einen Richtung wirkt, so könnte ein Anhalteanschlag
vorgesehen sein, welcher seine Bewegung auf die Strecke von der oberen Lage in die untere Lage oder auf einen Halbkreis
beschränkt.
Wenn die Bremsen derart scharf angezo- no
gen sind, daß ein Gleiten der Räder eintritt, wird das Drehmoment des Motors, dessen
Geschwindigkeit die des getriebenen Teiles übersteigt, sofort dahin wirken, den Planeterikörper
zu lieben und die Bremsen so weit zu lösen, bis das Gleiten der Räder aufhört.
Claims (8)
- Patentansprüche:i. Bremseinrichtung für Vorrichtungen mit Kraftantrieb, wie Eisenbahntriebfahrzeuge, Kraftfahrzeuge, Aufzüge o. dgl.,bei welcher die auf den getriebenen Teil einwirkende Bremse durch den Geschwindigkeitsunterschied zwischen treibendem und getriebenem Teil betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem treibenden (18) und getriebenen Teil (20) einen vom treibenden Teil vor seiner Einwirkung auf den getriebenen- Teil zu überwindenden, beto grenzten toten Gang besitzt, durch dessen Überwindung Energie zur Betätigung der Bremsen (98, 99) aufgespeichert wird.
- 2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsen (98,99) gelöst werden, wenn das Getriebe den toten Gang in der einen Richtung durchläuft, und angezogen werden, wenn das Getriebe in der anderen Richtung durch den toten Gang geht, ao 3. Bremseinrichtung nach Anspruch 1,
- dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der treibenden mit den angetriebenen Teilen mittels eines Differentials (102 bis 105) mit Planetenkörper (93) hergestellt ist, der mit der Bremsbetätigungseinrichtung kraftschlüssig verbunden ist.
- 4. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenkörper (93) den toten Gang zur Betätigung der Bremsen in der einen oder anderen Richtung ausführen kann, bis diese seine Totgangbewegung, z. B. durch Anschläge (106, 107), begrenzt wird zum Zwecke der Übertragung der Bewegung zwischen dem treibenden (18) und getriebenen Teil (20), und daß der Planetenkörper (93) mit einem Nocken oder Exzenter (108, 109) versehen ist, durch den die Bremsvorrichtung betätigt wird.
- 5. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenkörper (93) zum Lösen der Bremsen (98, 99) betätigt wird, wenn die Geschwindigkeit der treibenden Teile (18) gegenüber der Geschwindigkeit der getriebenen Teile (20) zunimmt, und daß der Planetenkörper (93) zum Anziehen der Bremsen (98, 99) betätigt wird, wenn die Geschwindigkeit der treibenden Teile gegenüber der Geschwindigkeit der getriebenen Teile abnimmt.
- 6. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Belastung übertragenden Teile (61) der angetriebenen Vorrichtung so angeordnet sind, daß sie bei Veränderung des toten Ganges die Bremseinrichtung {yy bis 82) betätigen.
- 7. Bremseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die (bei 61 angreifende) Last durch die Anfangsbewegung des Antriebes (18) in die Bereitschaftsstellung zur Betätigung der Bremsen angehoben und, solange der Antrieb dauert, in dieser Stellung gehalten wird, beim Aufhören des Antriebes aber zum Anziehen der Bremsen (98, 99) mit einer der jeweiligen Belastung proportionalen Kraft gesenkt wird.
- 8. Bremseinrichtung nach Anspruch 3, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben und Senken der Last zum Lösen und Anziehen der Bremsen (yy bis 82) durch den Planetenkörper des im Antrieb liegenden Differentials (102, 105) erfolgt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL77851D DE601350C (de) | 1931-03-17 | 1931-03-17 | Bremseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL77851D DE601350C (de) | 1931-03-17 | 1931-03-17 | Bremseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE601350C true DE601350C (de) | 1934-08-14 |
Family
ID=7284286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL77851D Expired DE601350C (de) | 1931-03-17 | 1931-03-17 | Bremseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE601350C (de) |
-
1931
- 1931-03-17 DE DEL77851D patent/DE601350C/de not_active Expired
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