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Die
Erfindung betrifft eine Kopfstütze
des Sitzes, insbesondere des Sitzes eines Kraftfahrzeuges, sowie
einen derartigen Sitz mit einer solchen Kopfstütze.
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Die
Kopfstütze
ist beispielsweise dazu bestimmt, auf einem Sitz des Lenkers oder
des Fahrzeuginsassen, zum Beispiel vorne und/oder hinten in einem
Personenkraftwagen, für
den Komfort und die Sicherheit der Person, die auf dem Sitz sitzt,
montiert zu werden.
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Man
kennt eine Kopfstütze
mit einem Kissen, das für
die Befestigung der Kopfstütze
auf dem Sitz auf mindestens einem Stift befestigt ist.
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Bekannte
Kopfstützen
dieser Art eignen sich schlecht für das Nachvornekippen des Vordersitzes, das
in Autos ohne Hintertür
für Fahrzeuginsassen,
so genannten „3-türigen", jedoch notwendig ist, um es den Personen
zu ermöglichen,
zur Rückbank
des Autos zu gelangen oder von dort wegzukommen. Das Kissen der
Kopfstütze
des Vordersitzes befindet sich nämlich
in der Verlängerung
der Rückenlehne
des Sitzes, was platzaufwendig ist, wenn die Rückenlehne beim Kippen angehoben
wird und/oder nach vorne geneigt werden muss. Die Kopfstütze kann
dabei auf die Dachverkleidung des Fahrzeuges oder auf sein Armaturenbrett
stoßen,
was die Gefahr einer Schädigung der
Kopfstütze
oder eines Einklemmens des Sitzes mit sich bringt. Die einzige Lösung, die
darin besteht, die Höhe
des Kissens zu verringern, ist keineswegs wünschenswert, da sie dem Komfort
und der Sicherheit abträglich
ist.
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Darüber hinaus
kennt man aus der Patentschrift
US-5
669 668 eine Kopfstütze
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Die
Erfindung zielt darauf ab, den Nachteilen des Standes der Technik
abzuhelfen und eine ergonomische Kopfstütze zu erhalten.
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Eine
erste Aufgabe der Erfindung besteht in einer Kopfstütze des
Sitzes, insbesondere des Sitzes eines Kraftfahrzeuges, nach Anspruch
1.
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Das
Kissen beansprucht in heruntergeklappter Position somit weniger
Platz in der Höhe,
wodurch das Kippen des Sitzes in „3-türigen" Autos erleichtert wird.
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In
einer ersten, erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird die seitliche Verschiebung durch einen Druckknopf ausgelöst, der
für die
Hand zugänglich
und auf dem Kissen vorgesehen ist, um das Kissen in der gerade gestellten
Position von der blockierten Position in eine entblockierte Position
zu bringen, was es ermöglicht,
die gewünschte
Position des Kissens zu wählen,
und dies durch Drücken
des Druckknopfes, um es herunterzuklappen, oder durch Schieben mit
der Hand bis in die gerade gestellte Position.
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In
einer zweiten, erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist ein zweites Mittel zur Vorspannung des Kissens von der gerade
gestellten entblockierten Position in die gerade gestellte blockierte
Position vorgesehen, wobei das Kissen auf der Drehachse derartig
montiert ist, dass es bezüglich
des Stiftes verschoben werden kann, um von der gerade gestellten
blockierten Position in die gerade gestellte entblockierte Position
gegen das zweite Mittel der Vorspannung zu gelangen.
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Dank
dieser Ausführungsform
kann der Benutzer die Kopfstütze
einfach handhaben, wenn er sie in die gerade gestellte oder in die
heruntergeklappte Position bringen möchte, und ist vom Drücken eines
Druckknopfes befreit. Das Kissen wird aus der gerade gestellten
Position entblockiert, indem einfach mit der Hand auf das Kissen
gegen das zweite Mittel der Vorspannung gedrückt wird, zum Beispiel durch
Schieben oder Ziehen mit der Hand an einer äußeren oder inneren Seitenwange
des Ringes, der das Kissen bildet.
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In
einer dritten, erfindungsgemäßen Ausführungsform
sind ein zweites Mittel zur Vorspannung des Kissens von der gerade
gestellten entblockierten Position in die gerade gestellte blockierte
Position und ein Kabel zur Fernsteuerung, um das Kissen von der
gerade gestellten blockierten Position in die gerade gestellte entblockierte
Position gegen das zweite Mittel der Vorspannung zu bringen, vorgesehen.
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Diese
Ausführungsform
ermöglicht
es, das Kissen automatisch herunterzuklappen, indem das Steuerkabel
mit einem Betätigungsorgan
der Rückenlehne
des Sitzes verkoppelt wird, zum Beispiel dem Hebel, der es ermöglicht,
den Sitz kippen zu lassen oder seine Rückenlehne in Richtung seiner
Sitzfläche
zu neigen.
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Gemäß einem
Merkmal dieser Ausführungsform
ist der Stift hohl und das Kabel zur Steuerung ist herausziehbar
im Stift montiert, was es ermöglicht, das
Kabel in der Rückenlehne
durchlaufen zu lassen und es vor dem freien Auge zu verbergen.
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In
den erfindungsgemäßen Ausführungsformen
umfassen die ersten Mittel zur Vorspannung beispielsweise eine Feder
zur Rückstellung
des Kissens von der gerade gestellten Position in die heruntergeklappte
Position, die auf der Drehachse montiert ist.
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Ebenso
umfassen die zweiten Mittel zur Vorspannung beispielsweise eine
Feder zur Vorspannung des Kissens von der gerade gestellten entblockierten
Position in die gerade gestellte blockierte Position, die auf der
Drehachse montiert ist.
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Die
ersten und dritten Ausführungsformen ermöglichen
es des Weiteren, eine einzige Feder gleichzeitig zur Vorspannung
des Kissens von der gerade gestellten entblockierten Position in
die gerade gestellte blockierte Position in einer Richtung, die gemäß der Drehachse
festgesetzt ist, und zur Vorspannung des Kissens aus der gerade
gestellten Position in die heruntergeklappte Position vorzusehen, wobei
die Feder auf die Drehachse montiert ist. Der Druckknopf oder das
Kabel sind dazu geeignet, auf die Feder gegen die Richtung zu wirken,
die festgelegt ist, um die Mittel zur wechselseitigen Blockierung des
Kissens und der Drehachse zu entblockieren. Diese Anordnungen ermöglichen
es, den Mechanismus zum Kippen des Kissens zu vereinfachen.
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Gemäß einem
Merkmal der oben genannten Ausführungsformen
ist die Drehachse aus einem deutlich geradlinigen und horizontalen
Teil des Stiftes gebildet.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der oben genannten Ausführungsformen ist die Drehachse vom
Stift verschieden, wobei dieser mit einem Gehäuse, das die Drehachse stützt, fest
verbunden ist. In diesem Fall können
die Mittel zur wechselseitigen Blockierung auf einem Zapfen, der
in der Drehung mit dem Kissen fest verbunden ist, und auf dem Gehäuse vorgesehen
sein.
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Gemäß einem
Merkmal der oben genannten Ausführungsformen
umfassen die Mittel zur Blockierung mindestens einen Führungsflügel, mindestens eine
Führungsspur
in der Drehung des Flügels
zwischen der einen und der anderen der gerade gestellten und der
heruntergeklappten Position in der entblockierten Position und,
angrenzend an die Führungsspur,
mindestens einen Vorsprung, der dazu geeignet ist, in eine Kerbe
einzugreifen, die auf dem Flügel
vorgesehen ist, oder einen Keil für den Flügel, um in der Drehung den
Flügel
in der Position der Blockierung festzustellen, wobei der Vorsprung
oder der Keil von der Kerbe oder dem Flügel in der Position der Entblockierung
gelöst
ist, wobei der Flügel
in der Verschiebung entlang der Drehachse hinsichtlich des Vorsprunges
oder des Keils in gerade gestellter Position beweglich ist, wobei
der Vorsprung oder der Keil und die Kerbe in der Drehung des Kissens
und der Drehachse fest verbunden sind.
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Eine
zweite Aufgabe der Erfindung besteht in einem Sitz, insbesondere
in einem Sitz für
ein Kraftfahrzeug, umfassend Mittel zur Befestigung an einen Träger sowie
einen Hebel, um den Sitz in die Richtung auf die Vorderseite des
Sitzes hinsichtlich des Trägers
kippen zu lassen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kopfstütze, so
wie vorstehend beschrieben, auf der Oberseite der Rückenlehne
des Sitzes montiert ist.
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Eine
dritte Aufgabe der Erfindung besteht in einem Sitz, insbesondere
in einem Sitz für
ein Kraftfahrzeug, umfassend Mittel zur Befestigung an einen Träger sowie
einen Hebel, um den Sitz in die Richtung auf die Vorderseite des
Sitzes hinsichtlich des Trägers
kippen zu lassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstütze gemäß der dritten
Ausführungsform
auf die Oberseite der Rückenlehne
montiert ist, wobei das Steuerkabel derartig mit dem Neigungshebel
verbunden ist, dass die Betätigung
des Hebels den Übergang
des Kissens der Kopfstütze
von der gerade gestellten Position in die heruntergeklappte Position
auslöst.
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Die
Erfindung wird durch die lediglich als nicht einschränkende Beispiele
gegebenen Zeichnungen noch besser verständlich. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Vordersitzes eines Kraftfahrzeuges
mit einer erfindungsgemäßen Kopfstütze in Seitenansicht;
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2 eine
schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Kopfstütze in Seitenansicht;
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3 eine
schematische, frontale Schnittansicht der erfindungsgemäßen Kopfstütze in einer
ersten Ausführungsform,
die es ermöglicht,
die Kopfstütze
einfach durch Drücken
des Kissens mit der Hand zu handhaben;
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4 eine
schematische, perspektivische Darstellung eines Teils des Stiftes
der Kopfstütze,
der in der ersten Ausführungsform
verwendet wird;
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5 eine
schematische Darstellung des Teils des Stiftes nach 4 in
Seitenansicht;
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6 eine
auseinander gezogene Ansicht der Kopfstütze in einer zweiten Ausführungsform
mit Steuerung des Herunterklappens durch ein Kabel;
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7 eine
schematische Seitenansicht eines Anschlussstückes, welches das Kissen in
der Drehung mit einem Zapfen verbindet, wodurch es ermöglicht wird,
das Kissen in gerade gestellter Position zu blockieren, sowie eine
dritte Ausführungsform mit
Steuerung des Herunterklappens durch einen Druckknopf;
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8 eine
schematische Draufsicht des Druckknopfes nach 7;
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9 eine
schematische Profilansicht des Zapfens und der Keile von diesem;
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10 eine
Ansicht in demontiertem Zustand des Kabels, das in der zweiten Ausführungsform
vorgesehen ist; und
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11 eine
Ansicht in montiertem Zustand des Kabels, das in der zweiten Ausführungsform
vorgesehen ist.
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In 1 umfasst
die Kopfstütze 1 ein
Kissen 2, das mittels eines Metallstiftes 5 zur
Verankerung auf der Oberseite der Rückenlehne 3 des Sitzes 4 montiert
ist.
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Die
Kopfstütze
kann in eine gerade gestellte Position, dargestellt in durchgezogenen
Linien, in der sich das Kissen in der Verlängerung der Rückenlehne 3 befindet,
oder in eine in Richtung auf die Vorderseite des Sitzes heruntergeklappte
Position gebracht werden, dargestellt in gestrichelten Linien, und
zwischen diesen Positionen durch Drehung um eine transversale, im
Wesentlichen horizontale Achse 6 wechseln.
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In
der in 3 dargestellten Ausführungsform wird die Achse 6 von
einem transversalen und mittigen Teil des Stiftes 5, der
im Allgemeinen U-förmig
ist, gebildet, der mit zwei seitlichen Armen 7 zur Verankerung
in der Rückenlehne
verbunden ist.
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Das
Kissen 2 umfasst ein Gehäuse 8, das um die
Achse 6 kippbar zwischen der gerade gestellten und der
heruntergeklappten Position montiert und mit seinen beiden Enden
an einem hufeisenförmigen Gerüst 9 befestigt ist,
das in gestrichelten Linien teilweise dargestellt ist. Das Gerüst 9 und
das Gehäuse 8 sind
mit einer Verkleidung 10 umhüllt, die eine komfortable Ausfütterung,
wie etwa Schaum, einschließt, so
dass ein Kissen 2, das im Allgemeinen ringförmig ist,
gebildet wird.
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Ein
erstes Mittel zur Vorspannung 11 für die Drehung des Kissens 2 in
die heruntergeklappte Position ist vorgesehen. In der in 3 dargestellten Ausführungsform
handelt es sich um eine gewundene Torsionsfeder, die um die Drehachse 6 aufgefädelt ist
und von der ein Ende 12 in einem Loch 13 untergebracht
ist, das in einem Flügel 14 eingerichtet
ist, der mit der Achse 6 fest verbunden ist, und von der das
andere Ende auf dem Gehäuse 8 des
Kissens 2 festgehalten wird.
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Ein
zweites Mittel 15 zur Vorspannung des Kissens 2 in
gerade gestellter Position von einer entblockierten Position, die
die Drehung in die heruntergeklappte Position möglich macht, in eine gerade
gestellte blockierte Position, die die Drehung in die heruntergeklappte
Position nicht möglich
macht, ist vorgesehen. In der in 3 dargestellten
Ausführungsform
handelt es sich um eine Schraubendruckfeder 15, die um
die Drehachse 6 aufgefädelt
ist und in Bezug auf das Gehäuse 8 eine
Nase 16 zurückstößt, die über die
Achse 6 hinausragt.
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Es
sind Mittel zur Blockierung 17 des Gehäuses 14 des Kissens 2 in
gerade gestellter Position in Bezug auf die Achse 6 vorgesehen.
Diese umfassen in 3 die beiden Flügel 14.
Die Drehachse 6 ist drehend im Gehäuse 8 montiert und
umfasst zwei Führungsspuren 18 in
der Drehung der Flügel 14 zwischen
der einen und der anderen der gerade gestellten und der heruntergeklappten
Position in der entblockierten Position des Kissens 2.
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Zwei
Vorsprünge 19,
die an die Führungsspuren 18 angrenzen,
sind auf dem Gehäuse 8 vorgesehen
und werden beispielsweise von Innenwänden des Letzteren gebildet.
Eine Kerbe 20 ist am Rand der Flügel 14 eingerichtet.
Die Vorsprünge 19 sind
dazu geeignet, in der Drehung die Flügel 14 in der Position
der Blockierung festzustellen. Die Vorsprünge 19 werden von
den Kerben 20 in der Position der Entblockierung gelöst, wobei
die Flügel 14 in der
Verschiebung entlang der Drehachse 6 hinsichtlich der Vorsprünge 19 in
gerade gestellter Position beweglich sind. Das zweite Mittel zur
Vorspannung 12 drückt
die Vorsprünge 19 in
die Kerben 20.
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In
den in den 6 bis 8 dargestellten Ausführungsformen
ist die Drehachse 6 vom Stift 5 verschieden und
sie wird von einer Stange 21 mit vieleckigem, beispielsweise
quadratischem, Querschnitt gebildet. Der Stift 5 zur Verankerung
ist mit dem Gehäuse 8 fest
verbunden, zum Beispiel indem er in Innenwänden von diesem eingeklemmt
ist.
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Das
Kissen 2, das zum Stützen
des Nackens einer Person bestimmt ist, ist in Bezug auf das Gehäuse 8 drehend
zwischen der heruntergeklappten und der gerade gestellten Position
montiert. Dazu sind zwei Lager 22 und 23 zwischen
den Armen 24, 25 des U-förmigen Teils des Kissens 2 montiert
und zwei Drehführungen 26, 27 seitlich
auf dem Gehäuse 8 vorgesehen,
durch welche die Lager 22, 23 durchlaufen. Ein
Zapfen 28 wird zwischen den Lagern 22, 23 drehgeführt, indem
er mit seinen Enden in diesen untergebracht ist. Der Zapfen 28 umfasst
eine transversale Aussparung 29 für den Durchgang der Stange 21,
deren Form komplementär
zum Querschnitt dieser Letzteren ist.
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Eine
Schraubenfeder 30, die um den Zapfen herum aufgefädelt ist,
dient gleichzeitig dazu, das Kissen 2 zu zwingen, von der
gerade gestellten blockierten Position in die heruntergeklappte
Position überzugehen,
und von der gerade gestellten entblockierten Position in die gerade
gestellte blockierte Position überzugehen.
Die Feder 30 ist mit einem ersten Ende 31 am Zapfen 28 und
mit einem zweiten Ende 32 am Gehäuse 8 befestigt.
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Mittel
sind vorgesehen, um die Arme 24 und/oder 25 des
Kissens 2 und die Stange 21 in der Drehung miteinander
fest zu verbinden. In den 7 und 8 handelt
es sich um ein Anschlussstück 33, das
einen ersten Endabschnitt 34 mit kreisrundem, äußerem Querschnitt,
der angepasst ist, um sich im entsprechenden Lager 22, 23 des
einen und/oder des anderen Armes 24, 25 des Kissens 2 zu
drehen, und einen zweiten Abschnitt 35 mit einem äußerem Querschnitt
umfasst, der angepasst ist, um den entsprechenden Arm 24, 25 des
Kissens 2 in Drehung zu versetzen, und der in einer Aussparung 36 von diesem
untergebracht ist, die einen inneren Querschnitt mit komplementärer Form
aufweist. Der zweite Abschnitt 35 hat zum Beispiel einen
sechseckigen äußeren Querschnitt,
ebenso wie der innere Querschnitt der Aussparung 36, wobei
er zum Beispiel größer ist
als der Querschnitt des ersten Abschnittes 34. Die ersten
und zweiten Abschnitte 34, 35 des Anschlussstückes 33 haben
eine durchgehende, transversale Aussparung 37 mit einer
zum Querschnitt der Stange 21 komplementären Form,
um ein Ende von dieser aufzunehmen. Die Drehung des Zapfens 26 bewirkt
sukzessive jene der Stange 21, des Anschlussstückes 33 und
des entsprechenden Armes 24 oder 25 des Kissens 2 zwischen
der einen und der anderen der heruntergeklappten und der gerade
gestellten Position.
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Mittel
zur Blockierung des Kissens 2 in gerade gestellter Position
sind zwischen dem Zapfen 28 und dem Gehäuse 8 vorgesehen.
Dazu umfasst der Zapfen 28 in seinem Randbereich zwei Flügel 38, 39, während das
Gehäuse 8 zwei
Innenwände 40, 41 umfasst,
gegen welche die Flügel 38, 39 bei
der Drehung zwischen der einen und der anderen der gerade gestellten
und der heruntergeklappten Position geführt werden. Die Feder 30 stößt den Zapfen 28 gegen
die Innenwände 40, 41 axial
zurück,
zum Beispiel indem sie mit ihrem ersten Ende 31 gegen einen Ring 42 gedrückt wird,
der im Randbereich des Zapfens 28 vorgesehen ist. In gerade
gestellter Position werden die Flügel 38, 39 zwischen
den Keilen 43, die in den Wänden 40, 41 vorgesehen
sind, zurückgestoßen, wodurch
der Zapfen 28 und das Kissen 2 gehindert werden,
sich in gerade gestellter Position zu drehen.
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In 9 werden
die Keile 43 von einem Ausschnitt in den Wänden 40, 41 gebildet,
wobei sie in diesen ein C bilden und eine Öffnung 44 für den Durchgang
des Zapfens 28 aufweisen. Die Öffnung 44 wird in
der Wand 40, 41 durch eine Aushöhlung 45 mit
einer zum Flügel 38, 39 komplementären Form verlängert. Der
Flügel 38, 39 und
die Aushöhlung 44 haben
beispielsweise einen peripheren Rand 46 mit Kreisbogenform,
der durch zwei geradlinige Ränder 47, 48 mit
der Öffnung 44 verbunden
ist. Ein kreisrunder Rand 48b ist im Randbereich des Zapfens 28 auf der
Seite in die Richtung der Feder 30, gegen die Flügel 38, 39,
vorgesehen, um den Zapfen 28 in der Verschiebung zu blockieren,
wenn die Flügel
verkeilt sind.
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Mittel
sind vorgesehen, um die Flügel 38, 39 zwischen
den Keilen 43 herauszuziehen, wenn das Kissen 2 in
gerade gestellter Position blockiert ist.
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In 6 ermöglicht ein
Zugkabel 49, den Zapfen 28 gegen die Feder 30 zu
verschieben. Das Kabel 30 ist mit einem Ende 50 am
Zapfen befestigt, zum Beispiel am Flügel 39 und ist mit
dem Äußeren des
Gehäuses 8 verbunden,
wodurch es ermöglicht wird,
das Kissen 2 von der gerade gestellten Position in die
heruntergeklappte Position von außerhalb der Kopfstütze zu bringen.
Das Kabel ist beispielsweise mit dem Hebel des Sitzes verbunden,
der zwischen der Rückenlehne
und der Sitzfläche
vorgesehen ist, um die Rückenlehne
oder den gesamten Sitz in die Richtung auf die Vorderseite des Sitzes,
in so genannten „3-türigen" Autos, kippen zu
lassen. Die Betätigung
des Hebels zieht am Kabel und verursacht den Übergang des Kissens der Kopfstütze von
der gerade gestellten Position in die heruntergeklappte Position.
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In
den 10 und 11 ist
das Kabel 49 herausziehbar im Stift 5 zur Verankerung
der Kopfstütze
montiert, und zwar in seinem seitlichen Arm 7, der sich
auf der Seite der Feder 30 in Bezug auf den Zapfen 28 befindet,
wobei das Kabel 49 aus einem Loch von diesem in das Gehäuse 8 mündet. Ein
Anschlussstück 51 ist
am Ende dieses Arms 7 montiert. Das Anschlussstück 51 ist
auf einem Abstandshalter 52 eingerastet, der durch einen
Kabelkanal 53 verlängert
wird. Das Kabel 49 besteht aus zwei Abschnitten 53, 54,
die mittels wechselseitiger Einrastteile 55, 56 miteinander
verbunden sind, die imstande sind, jeweils im Anschlussstück 51 und
im Abstandshalter 52 zu gleiten. Der Abstandshalter 52 umfasst Einstellmittel 57 auf
Höhe des
Arms 7 zur Verankerung in Bezug auf eine Gleitfläche 58,
die auf der Oberseite des Sitzes befestigt ist und in welcher der Abstandshalter 52 festgehalten
wird. Die verbundenen Teile 55, 56 und Kabelabschnitte 53, 54 haben einen
Weg C, der von Anschlägen 59, 60 begrenzt wird,
die jeweils auf Seite des Anschlussstückes 51 und des Abstandshalters 52 vorgesehen
sind, wobei die Einrastteile 55, 56 entsprechende
Absätze 61, 62 umfassen.
Das Einrastteil 56 umfasst zum Beispiel eine Verdickung 63,
die gegen einen Sitz 64 anschlägt, der im Abstandshalter 52 eingerichtet
ist, und der Anschlag 59 wird zum Beispiel von einem Absatz
gebildet, der am Ende des Armes 7 zur Verankerung vorgesehen
ist. Der Weg C des Kabels ermöglicht
es, den Zapfen 28 von seiner in der Drehung in den Keilen 43 blockierten
Position in eine Position zu bringen, in welcher er herausgezogen
ist, um sich drehen zu können.
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In
den 7 und 8 umfassen die Mittel zur Blockierung
des Kissens 2 in gerade gestellter Position einen Druckknopf 65,
der im Arm 24 des Kissens 2 montiert ist, der
auf Seite der Keile 43 in Bezug auf die Flügel 38, 39 des
Zapfens 28 vorgesehen ist. Der Druckknopf 65 ist
von außerhalb
der Kopfstütze
zugänglich
und drückt
den Zapfen 28 ins Äußere der
Keile 43, wenn mit einem Finger darauf gedrückt wird.
Der Druckknopf 65 umfasst eine Abdeckung 66, die
auf einen Sockel 67 aufgesetzt ist, der das Anschlussstück 33 in
seinem zweiten Abschnitt 35 verlängert. Eine Gegenhalter-Schraubenfeder 68 ist
im Sockel 67 gegen die Abdeckung 66 und gegen eine
Wand 69, untergebracht, die beispielsweise in ihrer Mitte
durchbohrt ist und die zwischen dem Abschnitt 35 und dem
Sockel 67 vorgesehen ist, wobei sie die beiden voneinander
fernhält.
Mittel, wie etwa Haken oder Sonstige, sind auf den gegenüberliegenden
Seiten der Abdeckung 66 und des Sockels 67 vorgesehen,
um die Abdeckung 68 zurückzuhalten. Zähne 70 am
freien Ende des ersten Abschnittes 34 und Teile mit komplementären Formen
vom Ende des Zapfens 28 ermöglichen ein besseres Eingreifen
des Zapfens 28 im Anschlussstück 33.
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Natürlich ist
die Erfindung nicht auf die vorhergehenden Ausführungsformen beschränkt. Insbesondere
können
der Druckknopf und das Kabel ebenfalls mit Vorsprüngen und
Kerben, die in 3 vorgesehen sind, vorgesehen
werden, und die Keile können
zusätzlich
oder anstatt dieser Vorsprünge
und Kerben der Ausführungsform
gemäß 3 vorgesehen
werden. Die Kerben, Vorsprünge,
Führungsspuren,
Keile und Flügel,
die für
die Blockierung und Entblockierung des Kissens in gerade gestellter
Position vorgesehen sind, können
in einem einzigen Exemplar vorgesehen werden oder in mehr als zwei
Exemplaren in Ausführungsformen,
die nicht dargestellt sind.